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Immunologie Die Lehre von der Abwehr „Eine Zusammenfassung“ Dr. Christoph Große-Kock

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Immunologie

Die Lehre von der Abwehr

„Eine Zusammenfassung“

Dr. Christoph Große-Kock

I. Mit welchen Mechanismen ?

Angeboren / unspezifisch

• Physikalisch u. chemisch:

z.B: Haut, Magensäure

• Phagozytose (Fresszellen)

z.B.: Monozyten,

Gewebemakrophagen,

Retikulumzellen der Milz

• Fieber

• Humorale Faktoren:

z.B: Komplement, Lysozyme

Erworben / spezifisch

• B-Lymphozyten

• T-Lymphozyten

Organe der gezielten Abwehr: Das Immunsystem

Zentrale lymphatischeOrgane:

• Knochenmark

• Thymus

Periphere

lymphatische

Organe:

• Lymphknoten

(Lymphsystem)

• Milz

• Lymphatische

Gewebe

(Tonsillen; GALT;

BALT etc.)

Zellen des ImmunsystemsStammzellen

Monozyten

Dendritische Zellen

Makrophagen

neutrophile Granulozyten (PMN)

eosinophile Granulozyten

basophile Granulozyten

Mastzellen

Thrombozyten

Erythrozyten

Stromazellen

B-Lymphozyten

CD4-T-Zelle

CD8-T-Zelle

T-Lymphozyten

NK-Lymphozyten

Myeloische Immunzellen Lymphoide Immunzellen

Zelldifferenzierung aus dem KnochenmarkPluripotente Stammzelle

aktiv. Makroph.aktiv. TH-Zelle

Myeloische Stammzelle Lymphatische Stammzelle

IL3IL3 & GM-CSF

Nk-Zellen

T-Vorläufer

IL7

IL7 &

IL2,

IL4

CD4 T-Zelle CD8-T-Zelle

αβ-T-Lymphozytenγδ-T Zellen

IL3 & IL7

B-Zellen

Plasmazellen

IL2

IL4

IL5

IL6

B-VorläuferEry-Vorläufer

Megakaryozyten

G&M-Vorläufer Eos-Vorl. Baso-Vorl.

Monozyten Neutroph Eosinoph. Basoph.

IL3 & GM-CSF & (EPO)

Epo

TPO

IL3 & GM-CSF

IL3 &

GM-CSF

M-CSF G-CSF

IL5IL9

Stromazellen

sie spielen bei Zellentwicklung in Organen, bes. im

Knochenmark, aber auch im Thymus wesentliche Rollen:

Antigene, Zyto-/Chemokine

Thymuslymphoz.

Thrombozyten

Dendritische Z. Makrophagen

IL3 & GM-CSF

Mastzellen

Immunabwehr von Infektionen

Angeborene Immunität

Unspezifisch, Schnell

Zellulär: Makrophagen

Monozyten

Granulozyten

Humoral: Komplement

Opsonine

Interferon

Adaptive Immunität

Spezifische Immunreaktion

Zellulär: B + T -

Lymphozyten

Humoral: Immunglobuline

(Antikörper)

Geschwindigkeit nach Summe

der Kontakte !

II. Abwehr: Wogegen ?

Fremdsubstanzen / nicht körpereigene Stoffe:

Das Antigen:

Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze/Hefen,

Fremdkörper

Jede Substanz an die Strukturen des IS binden

können (Immunogene).

Immunogenität: Abhängig von der Fremdheit,

Größe und der chemischen Komplexität

Was bedeutet Infektion ?

Anhaftung (Adhäsion)

Eindringen (Invasivität)

Vermehrung (Kolonisation)

Was passiert bei einer Infektion ?

Entzündung:

Schwellung

Rötung

Schmerz

Funktionsverlust

Phagozytose

Zunächst eine unspezifische Abwehr, die jedoch über die Antigen-Präsentation eine Brücke zur spezifischen/adaptiven

Abwehr schlägt.

Unspezifische

Immunantwort

Spezifische (Humorale) Immunantwort:

Bei zweitem Kontakt!

Phagozytose +

„Zerstörung“

Zelluläre

Abwehr:

Gegen

intrazelluläre

Erreger

z.B.: Viren

Humorale

Abwehr:

Gegen extrazelluläre

Erreger

z.B.: Bakterien

Abwehr extrazelluläre Erreger

(z.B. einige Bakterien)

Virusinfektion (intrazelluläre

Infektion)Erkennung:

MHC II: (Protein

das der infizierten

Zelle gehört:

„Zell-Perso“)

(grün)

+

Ein Stück vom

Virus (rot)

Abwehr intrazellulärer Erreger

Erreger mit intrazellulärer Vermehrung:

Viren

Bakterien:

z.B.:

• Chlamydia

• Salmonella

Abwehr intrazellulärer Erreger

Infektionskrankheitklinisch erkennbare

Krankheitserscheinungen

Lokal

z.B. Gesäuge-

Aktinomykose

Systemisch

1. Inkubation: Anheften u. Vermehren

2. Generalisierung: Verbreitung im gesamten Körper

3. Organmanifestation

4. Epikrise: Leben oder Sterben

III. Schutz vor Infektionen

Danke schön für IHRE

Aufmerksamkeit

Auf Wiedersehen

Dr. Christoph Große Kock