Die mit La Palma mit La Gomera und El Hierro Brücke · on auf das, was er getan hat. Und er hat...

Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa-Nord

mit La Palma Pfarrer Achim Korthals

Carretera Taoro 13 E-38400 Puerto de la Cruz

Tel.: 922 38 48 15

Email: [email protected] Gemeindebüro: Tel.+ Fax: 922 38 48 15 Sprechzeit: Montag, Mittwoch und Freitag 12-14 Uhr Vorsitzender: Hartmut Rust Bankverbindungen:

Caja Canarias, Konto: 2065 0077 34 3000048948

Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel, Konto: 530824 (BLZ 210 602 37) Impressum: "Die Brücke" ist der Gemeindebrief der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Sie wird herausgegeben von den Kirchenvorständen der Evangelischen Kirchengemeinden Teneriffa-Nord und Teneriffa-Süd. Endredaktion Pfarrer Wilfried Heitland.

Bei mit Namen gekennzeichneten Artikeln ist der jeweilige Autor für den Inhalt verantwortlich.

weitere Infos: www.ev-kirche-teneriffa.de

Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa-Süd

mit La Gomera und El Hierro Pfarrer Wilfried Heitland

Residencial Chayofa Park 50/1 Barranco del Verodal 23 E-38652 Chayofa

Tel.+Fax: 922 72 93 34 Mobil: 618 381 566 Email: [email protected] Sprechzeit: neues Zentrum zur Kaffeestube Mo-Fr 15.00-15.55 Uhr und nach Vereinbarung Vorsitzender: Dieter Ahlers Bankverbindungen:

Banca March, Konto: 0061 0167 37 0072570117

Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel Konto: 530867 (BLZ 210 602 37) Redaktionsschluss Die nächste "Brücke" für die Monate Dezember 2007 und Januar 2008 erscheint zum 1. Dezember 2007. Redaktionsschluss ist der 1. Nov. "Zündfunke" täglich ca. 8.40 Uhr, ein geistliches Wort der katholischen und evangelischen Seelsorger im deutschen Rundfunksender: Radio Megawelle: FM 104,7 / 103,7 / 88,3 und im Internet: www.megawelle.com Wir sind Auslandsgemeinden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

www.ev-kirche-teneriffa.de

Nr. 106 Oktober - November 2 0 0 7

N e u e s G e m e i n d e z e n t r u m T e n e r i f f a - S ü d i m E i n k a u f s z e n t r u m S a l y t i e n

i n P l a y a d e l a s A m e r i c a s

Die Brücke

Gemeindebrief der Evangelischen Kirche

deutscher Sprache in der Provinz Santa Cruz de Tenerife

- 2 - Andacht Veranstaltungskalender Teneriffa – Süd - 15 -

Erntedankfest Einladung zum Dank. Hinweis darauf, dass wir aus Gottes Güte leben, von dem, was er uns gewährt. Erinnerung aber auch daran, dass wir Gott schuldig sind, diesen Dank als Verantwortung für seine Schöpfung zu leben. Verheerende Stürme in der Karibik und in Ostasien, Überschwemmungen in Afrika, zerstörte Felder und Siedlun-gen, Bedrohung für Menschenleben und Tierwelt, dies alles können wir Gott nicht zum Vorwurf machen. Es ist Menschenwerk. Wissenschaft und Politik sind sich ei-nig, der Klimawandel schreitet mit gro-ßem Tempo unaufhaltsam voran und er ist nur dann abzumildern, wenn alle begreifen, was die Stunde geschlagen hat und jetzt gegensteuern. Niemand kann sich dieser Problematik entziehen. Die Globalisierung verbindet alles mit allen. Die modernen Medien liefern uns die Informationen ins Haus. Niemand kann Augen und Ohren vor der Wirklichkeit verschließen. Die stei-genden Lebensmittelpreise bei uns auf den Kanaren und in Deutschland spre-chen eine unüberhörbare Sprache. Und diesmal kann niemand das sonst so beliebte Klagelied anstimmen: Wie kann Gott das zulassen?! Wenn es ei-nen Gott gibt, dann muss er das verhin-dern! Gott als Sündenbock fällt aus. Wir sind verantwortlich.

Unsere Kirche hat das Thema der Schöp-fungsverantwortung des Menschen in den letzten Jahrzehnten deutlich herausge-stellt: Frieden, Gerechtigkeit und Bewah-rung der Schöpfung. Sie musste sich deswegen einiges an Kritik gefallen las-sen. Sie sollte sich nicht einmischen. Aber Christen haben sich eingemischt, haben in ihrem persönlichen Handeln und in Gemeinde- und Synodenbeschlüssen versucht gegenzusteuern. War das nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Ich denke nicht. Das Bewusstsein für Zusammenhänge ist gewachsen. Beschwichtigungen der Geschäftemacher wurden immer weniger geglaubt. Und es ist noch nicht zu spät, diese Erde als Ganzes zu sehen, als Schöpfung Got-tes, für die wir Menschen Verantwortung tragen. Es ist noch nicht zu spät, die gesamte Menschheit als Gemeinschaft zu sehen, die aufeinander angewiesen ist, die mit-einander Lösungen finden muss und kann. Wer das eigene Leben aus der Perspekti-ve des Dankes heraus angeht, gewinnt den Blick für das Ganze. Gott danken, ihn loben, das ist ja Reakti-on auf das, was er getan hat. Und er hat uns seine Schöpfung zur Verfügung ge-stellt. Ein unendlich vielseitiges und far-benprächtiges ökologisches System, in dem jede Kleinigkeit mit dem Ganzen verwoben, eines auf das andere bezogen ist. Darum ist unser Einsatz gefordert für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.

Wilfried Heitland, Pfarrer

Sobald unser neues Gemeindezentrum bezugsfertig ist, laden wir zu folgen Veranstaltungen ein: Haus der Begegnung

Playa de las Américas, im Einkaufszentrum Salytien So 13.15 Uhr Kirchencafé nach dem Gottesdienst Mo-Fr 15.00 Uhr Kaffeestube und Bücherausleihe

Mo-Fr 15.00 Uhr Sprechzeit Pfarrer Heitland

Mo-Fr 15.55 Uhr Tagessegen Mo 16.00 Uhr Tanz einfach mit! Tanzleiterin Annette Heitland

Bundesverband Seniorentanz e.V. Di 16.00 Uhr Kirchenchor

Chorleiterin Ruth Andersen Mi 16.00 Uhr Kirchentreff

Gespräche zu biblischen Texten und Themen des Lebensalltags und des Tagesgeschehens Do 9.00 Uhr Wandern, mittelschwere Touren,

Wanderführer Fred Taffel 922 79 18 54 und Lothar Krappmann 922 78 45 97 Treffpunkt am Busbahnhof Playa de las Américas, Bürgersteig zur Meerseite Gute Kondition und Bergwanderausrüstung erforderlich. Die Teilnahme an unseren Wanderungen geschieht auf eigene Gefahr. Fr 16.00 Uhr Gesellige Runde

Gespräche und Gesellschaftsspiele Sa 9.00 Uhr Konfirmandenunterricht

In der Regel 14-tägig. Termine werden abgesprochen.

- 14 - Teneriffa – Süd Gottesdienste das geht alle an - 3 -

Playa de las Américas

Kirche San Eugenio Pueblo Canario zwischen Post u. „Hotel Iberostar Bouganville“ jeden Sonntag 12.00 Uhr

an jedem ersten Sonntag mit Abendmahl

Los Cristianos

Schwedische Kirche (Casa Sueca) an der Strandpromenade, in der Nähe des Fährhafens unterhalb des „Princesa Dácil“ 1.+ 3. Sonntag 10.00 Uhr

von November bis März

La Gomera, San Sebastian, Ermita de la Concepcion (genannt San Pedro) direkt oberhalb des Hafenstrandes im Ortsteil El Calvario 6.10. Samstag 16.00 Uhr 3.11. Samstag 16.00 Uhr

Begrüßungsfest Zum Begrüßungsfest lädt unser Vorsitzender Dieter Ahlers ein auf seine Fin-ca Auga Dulce bei Playa San Juan Sonntag 11.11.2007, ab 13.30 Uhr Im Anschluß an den Gottesdienst in Las Americas bilden wir Fahrgemein-schaften in PKW und fahren hinaus nach Playa San Juan. Dort erwartet uns der Helferkreis, der alles aufgebaut und vorbereitet haben wird zum Mittages-sen, zu Kaffee und Kuchen und gemütlichem Beisammensein.

Neues Gemeindezentrum im Süden Es ist soweit. Nach vielen Monaten der Zwischenlösungen gibt es nun ein neues Gemeindezentrum für Kirchengemeinde und Tourismuspfarramt Teneriffa-Süd. Das Haus der Begegnung in Chayofa, das der Gemeinde 1999 von Siegfried Richter geschenkt worden war, durfte nach zwei verlorenen Gerichtsverfahren nicht mehr als Gemeindezentrum genutzt werden, weil es in einem reinen Wohngebiet lag. Gemeinde und Kirchenvorstand waren gezwungen, das neu anzugehen, was Siegfried Richter und seine Frau Ingrid schon damals geplant hatten: Den Ver-kauf der Villa in Chayofa und die Errich-tung eines Gemeindezentrums im Tou-rismusgebiet, gut erreichbar für Gemein-demitglieder und Urlauber. Es hat viel Einsatz, Zeit, Mühe und Ner-venkraft gekostet; aber nun ist es voll-bracht. In Playa de las Américas, ganz in der Nähe der Kirche San Eugenio, in der die Südgemeinde jeden Sonntag um 12 Uhr Gottesdienst feiert, konnten zwei Laden-lokale in Einkaufszentrum Salytien ge-kauft werden. Zuvor war hier ein Super-markt untergebracht. Die EKD stellte als Zwischenfinanzie-rung die Kaufsumme zur Verfügung. Die Gemeinde konnte dieses Darlehn aber schon nach wenigen Wochen zurückzah-len, nachdem die Villa verkauft war. Eine neue Pfarrwohnung wurde in der Residencial Chayofa Park erworben. Hier ist auch das Pfarrbüro untergebracht. Die Größe der Wohnung, die Nähe zu den Gottesdienststätten in Los Cristianos und Las Américas, die überschaubaren Un-

terhaltungskosten gaben den Ausschlag für die Wohnung in Chayofa. Außerdem konnte hier die Telefonnummer unverän-dert bleiben. Der Ausbau des neuen Gemeindezent-rums ging unerwartet zügig voran und konnte in der dritten Septemberwoche abgeschlossen werden. Der Innenausbau wurde mit den Bausteingeldern finan-ziert, die schon Pfarrer Martin Götz ge-sammelt hatte und die nun aufgebraucht sind. Im neuen Haus der Begegnung im Centro Salytien in Las Américas sind auf 280 m² ein großer Gemeinderaum, Küche, Toi-letten, Tisch- und Stuhllager und ein kleines Büro entstanden. Eine nach Süd-osten ausgerichtete Fensterfront vom Boden bis zur Decke, die zum großen Teil durch Schiebetüren geöffnet werden kann, bildet den Übergang zur planta baja des Einkaufszentrums und bringt viel Tageslicht und Luft in die Gemeinde-räume. Die Einrichtung der Küche, überwiegend mit den Möbeln der erst 2004 neu erstell-ten Einbauküche der ehemaligen Pfarr-wohnung und die Möblierung des Ge-meinderaumes sind in Arbeit, waren aber bei Redaktionsschluss noch nicht abge-schlossen. Die Südgemeinde hofft, schon Ende Ok-tober in die neuen Räume einladen zu können. Dazu ist allerdings die Bauab-nahme und die Genehmigung des Ayun-tamiento erforderlich, die hoffentlich mit dem Tempo des Ausbaus Schritt halten. Mit großer Dankbarkeit freuen wir uns auf das Leben in den neuen Räumen und auf Gäste und Besucher. Herzlich willkommen. WH

- 4 - Rund um Puerto de la Cruz Rund um Las Américas - 13 -

Was ist in unserer Gemeinde nach Herausgabe der letzten „Brücke“ im April passiert? Das Highlight war zweifelsohne die Konfirmation am 13. Mai von Jo-sephine Baaden und Antonia Herter, die sich eine Woche vorher mit ei-nem sicher vorgetragenen Rollen-spiel und dem von Josephine wun-dervoll gesungenen Vaterunser der Gemeinde vorgestellt hatten. Wäh-rend ihrer (kurzen) Vorbereitungs-zeit auf die Konfirmation hatten sie sich zusammen mit Pfarrer Korthals vor allem mit der Person Jesus Christus und der Bibel beschäftigt. Die Gemeinde und Festgäste erleb-ten mit den beiden sympathischen Mädchen - eine sicher für viele – unvergessliche Konfirmation:

Pfarrer Korthals, Frau Famulla,

die anlässlich der am Tag zuvor ge-feierten Hochzeit mit hunderten weisser Rosen geschmückte Kirche bot den festlichen Rahmen, das Or-gelspiel von Frau Ziehte und ihre Gesangseinlage „I don’t know how to love him“, die zu Herzen gehen-den Worte der Patinnen von Antonia und Josephine, die guten Gedanken, die Pfarrer Korthals den beiden Kon-firmandinnen mit auf ihren sicher nicht immer einfachen Weg zum Erwachsenwerden zusprach, und nicht zuletzt die musikalische Beglei-tung auf dem Keyboard von Josephi-nes Vater, Dr. Jürgen Baaden, der mit dem Lied endete „Unser Leben sei ein Fest, so wie heute an jedem Tag“ – ja, diese Konfirmation war ein Fest für die Augen, die Ohren und die Seele.

Josephine Baaden, Antonia Herter, Herr Rust

Geburtstage: Felice Margarethe 02 10Klose-Baison Helma 06 10Herrmann Wolfgang 09 10Fiest Hermine 10 10Blasche Eveline 12 10Debissis Stella 13 10Kreischer Jacques 14 10Voth Rosemarie 14 10Janssen Dirk 17 10Böhm Wolfgang 19 10Keil Ursula 21 10Gerlach Hans Heinrich 25 10Fischl Hans 29 10Fiss Friedel 30 10Möller Charlotte 30 10van der Dunk Gisela 03 11Witzel Christiane 05 11Grosskopf Inge 08 11Wilmes Eva - Maria 15 11Thoma Hermine 16 11Grünberg Gudrun 20 11Kukies Karl-Heinz 27 11

Trauung:

26.6.2007 Sebastian Brinzing und Tina Brinzing, geb. Steeger Verstorben ist in Deutschland:

Maria Linckh, am 14.7.2007 im Alter von 89 Jahren

Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:

Der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit.

Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.

Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Morgen ist vom Abend, läßt er unsre Übertretungen von uns sein.

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr. Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind bei denen, die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, daß sie danach tun. Ps 103, in Auswahl

- 12 - Rund um Las Américas Rund um Puerto de la Cruz - 5 -

Segelpfarrer Klaus Brune besuchte unsere Gemeinde auf La Gomera Klaus Brune, Pfarrer im Ruhestand aus Friedrichshafen am Bodensee, erfüllte sich nach dem Ausscheiden aus dem Pfarramt einen Herzenswunsch. Er hat sein heimatliches Segelrevier verlassen und sich vom Bodensee hinaus auf Mit-telmeer und Atlantik gewagt.

Im Frühjahr war er zwischen den Kana-rischen Insel unterwegs und hatte sein Boot auch einige Zeit im Hafen von San Sebastian de La Gomera vertäut. Dort tauchte er eines Samstagnachmit-tags mit seinem Klapprad zum Gottes-dienst auf. Der Gottesdienstbesuch war für ihn eine große Freude, und ebenso für alle Gottesdienstbesucher die Be-gegnung mit ihm. Klaus Brune wäre kein Segler, wenn er nicht in aller Bescheidenheit von Aben-teuern zu erzählen hätte. Wir haben gerne zugehört und ihn mit unseren Fragen hoffentlich nicht zu sehr genervt. Zu unser aller Überraschung war er zu unserem letzten Gottesdienst zum Sai-sonabschluss am 5. Mai wieder auf La Gomera und brachte auch seine Frau mit zum Gottesdienst.

Eigentlich verfolgte er ganz andere Plä-ne, aber widrige Umstände zwangen ihn, mit seinem Boot erneut den Hafen von San Sebastian anzulaufen. Für die Gemeinde auf La Gomera, für Kinder wie Erwachsene, wurde der Ab-schluss zu einem besonderen Erlebnis. Die Eheleute Brune luden uns alle auf ihr Boot ein. Und so feierten wir unser letztes Kirchencafé der Wintersaison an Bord. Da im Mai die Überwinterer längst in Deutschland sind, waren die Residenten unter sich und wir fanden alle Platz auf dem nicht kleinen Segler der Brunes. Wir danken Pfarrer Brune und seiner Frau für die Einladung und freundliche Bewirtung bei diesem außergewöhnliche Kirchencafé an Bord. Pfarrer Brune war dann noch mit dem Boot auf Gran Canaria. Seine Frau musste schon nach Hause zurück, weil für sie als Lehrerin die Schule wieder anfing.

Zum Sommer wollte Klaus Brune sein Boot mit Seglerfreunden wieder nach Griechenland überführen. Hoffentlich haben die Brände dort nicht gewütet. WH

Bereits eine Woche später feierten wir das Pfingstfest. Ein Gedicht von Kurt Marti, das Pfarrer Korthals in seine Predigt eingeflochten hatte und das mich seither begleitet, möchte ich mit Ihnen teilen: Kurt Marti: Wünsche „Ach, dass ich, wenn’s drauf an-kommt, im Gegner den Bruder, im Störer den Beleber, im Unange-nehmen den Bedürftigen, im Süchtigen den Sehnsüchtigen, im Säufer den Beter, im Prahlhans den einst Gedemütigten, im Feigen den morgen Mutigen, im Mitläufer den morgen Geopferten, im Schwarzmaler den Licht- und Farbhungrigen, im Gehemmten den heimlich Leiden-schaftlichen, erkennen könnte! Leicht ist das nicht. Es bräuchte, o Gott, die Gegenwart deines Geistes! Und wie schaffe ich, der Ängstliche, es, im Lauten den Leisetreter, im Arroganten den Angsthasen, im Behaupter den Ignoranten, im Auf-trumpfer den Anpasser, zu entlarven? Auch das gehört zur Liebe, wie Jesus sie lebte“ (K.Marti, Ungrund Liebe, Stuttgart 1987,33). Dann folgte der Abschied von Frau Ziehte, die mehrere Monate mit ihrer Orgelbegleitung unsere Gottesdienste

verschönerte. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Ende Juni verabschiedete sich Pfar-rer Korthals mit seiner Frau Marga für zwei Monate. Diese Zeit wurde überbrückt von Pfarrer Lehmann, der auch die Vertretung in der Südge-meinde übernommen hatte, gefolgt von Pfarrer Johannes Töllner, tat-kräftig unterstützt von seiner Frau Ulla, und Pfarrer Hubertus Raabe, der von 1992-1998 als hauptamtli-cher Pfarrer in der Provinz Santa Cruz de Tenerife tätig war und aus dieser Zeit noch vielen bekannt ist. Bereits einen Tag nach seiner An-kunft hatte Pfarrer Raabe eine See-bestattung. Ab 1. September nahm dann wieder Pfarrer Korthals seinen Dienst für die nächsten zehn Monate auf. Einige Sonntage im Juli hat uns, wie schon so oft, Herr Ellermann mit seinem virtuosen Orgelspiel Freude bereitet. Dafür herzlichen Dank! Mitte September ist Frau Ziehte wie-der aus Deutschland zurückgekehrt, und wird für uns die nächsten Mona-te die Orgel spielen. T. Famulla Die Gemeinde nimmt Abschied von ihren langjährigen treuen Mit-gliedern Frau Rosa Bures († 4.6.07) und Frau Hedwig Holl († 12.08.07). Christus: Ich bin die Auferstehung und

das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.


Gottesdienst mit ökumenischen Gästen am 9. September 07 in Puerto de la Cruz Anlass war die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung in Hermannstadt (Sibiu) /Rumänien (Siebenbürgen). Hermannstadt ist nicht nur Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2007, sondern war auch Treffpunkt der Abschlussveranstaltung eines lan-gen ökumenischen Prozesses der europäischen Kirchen (dazu gehö-ren die meisten orthodoxen, refor-matorischen, anglikanischen, frei-kirchlichen Kirchen, sowie die katholische Kirche in Europa). Im Gottesdienst wollten wir dieses Ereignis mit Informationen beglei-ten und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten auch feiern. Spiritus rector war unser erster Vorsitzen-der Hartmut Rust, der diese Öku-menische Versammlung ins ge-meindliche Bewusstsein gehoben und z.B. dafür gesorgt hatte, dass schon vor Monaten die Sibiukerze

in unseren Gottesdiensten leuchtete. Als ökumenische Gäste konnten wir Rev. David Jenkins und seine Frau von der Anglikanischen Kirche be-grüßen, sowie Frau Ingrid Behrend von der katholischen Gemeinde, die in Stellvertretung für Herrn Bolz ihre Gemeinde vertrat. Das Motto von Sibiu stand auch über unserem Gottesdienst: “Das Licht Christi scheint auf alle – Hoffnung auf Erneuerung und Einheit in Euro-pa“. Die Texte und Lieder waren dem Motto zugeordnet. Ein schöner Augenblick war die Lesung des E-vangeliums (Johannes 1 – „Am An-fang war das Wort…In ihm war das Leben. Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet…“) in vier Sprachen (dt.,engl.,span.,polnisch). Rev. David versuchte zu erklären, warum bei der Aufzählung der Kir-chenfamilien die Anglikaner nicht unter die Rubrik „Kirchen der Re-formation“ fallen („wir Anglikaner sind Katholiken und Protestanten – wir haben aus beiden Traditionen das beste ausgewählt und behalten“ :der berühmte englische commom sense?). Außerdem wurden wichtige Passagen der „Charta Oecumenica“ vorgetragen. Diese Charta wurde 2001 beschlossen und soll nun als Selbstverpflichtung in den Kirchen umgesetzt werden: ein sehr lesens-wertes Dokument mit großen Visio-nen für die Zukunft unserer Kirchen.

Abschied - April 2007 Nach guten und nach schlechten Wochen, die manchmal vor sich hingekrochen, wird heute nun bei diesem Feste Abschied gefeiert, ihr lieben Gäste. Diese Saison ist leider schon zu Ende, und wieder gibt’s im Leben eine Wende: Die für den Sommer nordwärts fliegen, schon sehr bald wieder Sehnsucht kriegen. Nach vielen schönen Monaten daheim fielen wir im Herbst hier ins Gemeindeleben ein. Gottesdienste, wandern, tanzen, reden und spielen in Gemeinschaft mit wenigen oder mit vielen. Das Gemeindehausdilemma ohne Frage ist weiterhin das brisanteste Thema aller Tage. Das Neue wird - so sagen uns die Kenner, trotz aller Unken, bestimmt ein Renner. Die Trennung von der schönen Villa fällt sehr schwer, der Garten, die Blumen – doch seien wir fair: mit Nachbarn, die nicht wollen in Frieden leben, da sollten und mussten wir wohl nachgeben. Paraguay, wer hätte das gedacht, hat uns international zusammengebracht. Briten, Schweden, Finnen und wir Alemannen feierten den Weltgebetstag der Frauen zusam-men. Auf Ahler’s „Aqua Dulce“ erlebten wir fünf tolle Feste mit Essen und Trinken, von allem das Beste. Wir besuchten auch die Gemeinde auf Gome-ra, ließen uns bezaubern von Rieke und ihrem Mann, dem Lehrer.

Eine Menge schöner Geburtstage gab es auch gefeiert in Chayofa, so wie bisher Brauch. Es wurde gesungen, das eine oder andere Ständchen gebracht die Geburtstagskinder freuten sich, es hat Spaß gemacht! Der Seniorentanz kam auch diesmal so rich-tig in Schwung, da fühlten wir Oldies uns fit und wieder soooo jung. Der Kirchentreff am Mittwoch mit Reden und Diskussionen mit Kaffee oder Tee, Plätzchen und tollen Aktionen. An so manchem Morgen, schaltet man das Radio an, ist die Stimme vertraut, unser Herr Pfarrer ist dran. Macht uns nachdenklich, gibt uns Mut für den kommenden Tag Im „Zündfunken“ bei Megawelle – ist das nicht stark??? So viele wundervolle Dinge sind in dieser Saison geschehen und wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Wiedersehen im neuen Gemeindehaus und mit neuem Mut. Es wird bestimmt sehr schön und alles wird gut. Eine lebendige Gemeinde wollen wir sein uns miteinander des schönen Lebens hier freuen. Gott danken für diese wundervolle Zeit und bitten um Frieden, Behütung und um Gesundheit. Bis zum nächsten Mal!!!!!

Erika Al-Hasani


Chortreffen in Zeesen Im Juni war es wieder so weit: vom 21.6.-24.6.07 trafen sich 20 Chormit-glieder und vier Ehepartner in Zeesen bei Ruth und Wolfgang Andersen zum sommerlichen Chortreff.

Das fröhliche Singen war im letzten Jahr so gut angekommen, dass auch 2007 der für die meisten Sänger weite Anreiseweg nicht gescheut wurde. Der Freude und Harmonie konnte auch der nicht immer ideale deutsche Sommer nichts anhaben. Täglich sorgten mehr-malige Proben für frohe und aufgelo-ckerte Stimmung. Eingeübt wurden vor allem die Lieder, die am Sonntag den Gottesdienst in der Kirche zu Königs Wusterhausen umrahmen sollten. Aber auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. Am Freitag ging es zunächst mit der Bahn in den Spreewald nach Lübbenau, wo uns anschließend ein netter junger Mann in einem typischen Spreewaldkahn durch die abwechs-

lungsreiche Flusslandschaft stakte. Selbst der Wettergott hatte ein Einsehen und begleitete uns den ganzen Tag mit strahlendem Sonnenschein. Die Abende wurden in Gesprächen zum besseren gegenseitigen Kennenlernen genutzt. Gespendete Weine, Sekt u.a. Getränke

ölten die Kehlen und lockerten die Atmosphäre auf. Den krönenden Ab-schluss bildete dann der Auftritt des Chores in der Kirche zu Königs Wust-erhausen. Am Anfang des Gottesdienstes begrüßte Pastor Dr. Theilemann die Gäste aus Teneriffa, während Liane Maurer im Gegenzug einen kleinen Einblick in das Gemeinde- und Chorle-

ben auf der Insel gab. Der Chor berei-cherte dann mit Chorälen und Kanons den Ablauf des Gottesdienstes. Der herzliche Applaus am Ende zeigte auf, dass der Brückenschlag gelungen war. Die " Randberliner " waren neugierig auf die Insel geworden. Zum Schluss gilt Ruth und Wolfgang Andersen ein herzliches Dankeschön. Die beiden waren liebenswürdige Gast-geber und hervorragende Organisato-ren. Alle Teilnehmer freuten sich schon auf neue Treffen und fuhren mit dem Emp-finden nach Hause, anregende und schöne Tage erlebt zu haben.

Wolfgang Herrmann

Abschluss bildete ein Fürbittengebet der Iona-Community und The Lord’s Prayer, bei dem Rev. Jenkins die Gemeinde in englischer Sprache anleitete.

Achim Korthals Thematische Veranstaltungen im Winterhalbjahr 2007-2008 Die Struktur bleibt so, wie sie sich in den vergangenen Jahren bewährt hat: Jeden Dienstag und jeden 2. und 4. Donnerstag, jeweils ab 16 Uhr, im Gemeindehaus: Die Dienstage („Inseltreff“) sind bis zum Bazar dem Weihnachtsbasteln vorbehalten; im neuen Jahr freut sich Frau Korthals über Gäste beim Erzählkaffee („Wir erinnern uns ..“). Die Donnerstage sind, wie üblich, besonderen religiösen Themen ge-widmet(verantwortlich:A. Korthals): Es beginnt mit einer 3-teiligen-Einheit zu dem großartigen Roman „Moby Dick“ von H. Melville. Der Roman wird vorgestellt, Passagen werden vorgelesen, im gemeinsa-men Gespräch werden Deutungs-möglichkeiten erschlossen. Dabei hilft u.a. das Buch von Eugen Dre-wermann: “Moby Dick oder Vom Ungeheuren, ein Mensch zu sein“. Die zweite Gesprächsreihe hat den Titel „Jesus von Nazareth“. Hier soll es um die eigenen Vorstellun-gen und Kenntnisse gehen:“ Wer war dieser Jesus und wer ist er für

uns heute?“ Aber es werden auch Informationen angeboten, etwa zu dem neuen Jesus-Buch des derzeiti-gen Papstes Josef Ratzinger. Im neuen Jahr laden wir ein, die „Bibel in gerechter Sprache“ ken-nenzulernen. Diese im letzten Jahr erschienene Übersetzung hat in Deutschland heftige Kontroversen ausgelöst (es geht dieser Über-setzung um Geschlechtergerechtig-keit, um die Vermeidung anti-jüdischer Tendenzen und um die Betonung der sozialen Gerechtigkeit als besonderes Anliegen der Bibel). Für die Teilnahme an diesen Veran-staltungen sind keine besonderen Vorkenntnisse zum jeweiligen The-ma erforderlich !! Außerdem laden wir zu besonderen Filmabenden ein. Jeden 1. Donners-tag im Monat um 19:30 h, zum 1. Mal am Do., 1.November, zum Film „Brücken am Fluß“ (mit Clint E-astwood und Meryl Streep).

Konfirmandenunterricht und Konfirmation

Es besteht für Jugendliche ab 13 Jahren wieder die Möglichkeit, sich auf die Konfirmation vorbereiten zu lassen. Pfarrer Korthals wird im November mit dem Unterricht be-ginnen. Die Konfirmation wird statt-finden am Sonntag vor Pfingsten, den 4. Mai 2008 um 17 Uhr in der Anglikanischen Kirche in Puerto de la Cruz.

- 8 - Teneriffa-Nord Gottesdienste Veranstaltungen Teneriffa-Nord - 9 -

G o t t e s d i e n s t e

Puerto de la Cruz in der Anglikanischen Kirche im Taoropark

jeden Sonntag 17 Uhr (in der Regel am ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl) Mittwoch, 21. November um 17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Buss-und Bettag in der Kapelle San Telmo Punta del Hidalgo im Hotel “Altagay” 14-tägig ab November. Die Termine werden in der Presse bekanntgegeben. La Palma, Breña Baja in der kath. Kirche San José Sonntag, 21. Oktober 15.00 Uhr Sonntag, 18. November 15.00 Uhr Die Gemeinde aus allen Teilen der Insel ist nach Breña Baja eingeladen. Gottesdienste in Los Llanos können vorläufig nicht stattfinden.

Möchten Sie auf irgendeine Weise in unserer Gemeinde mitarbeiten?

Haben Sie Erfahrung am Mitgestalten von Gottesdiensten? Können Sie besondere Talente einbringen, zum Beispiel künstlerischer oder

musikalischer Art? Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Sehr nachhaltig können Sie unsere Gemeinde fördern, indem Sie

Mitglied werden.

Bitte melden Sie sich dann gegebenenfalls nach einem Gottesdienst oder im Gemeindezentrum. Adressen und Telefonverbindungen finden Sie hier im

Gemeindebrief.

regelmäßige Veranstaltungen ab Oktober : jeden Mittwoch 9.30 Uhr Geführte Wanderung

Treffpunkt an der Anglikanischen Kirche. Die Teilnehmer benötigen geeignete Kleidung (Bergwanderungen), Verpflegung, 5 € für Mitfahrt im PKW. Rückkehr meist nach 5 bis 6 Stunden. Um eine Spende für unsere Gemeinde wird gebeten.

Jeden Dienstag (ab 16.10.) 16 Uhr Basteln für den Weihnachtsbasar Dienstag, 11.12. 16 Uhr Adventssingen Jeden Dienstag (ab November) 18-19 Uhr Gemischter Chor Jeden 2. + 4. Donnerstag im Monat 16 Uhr Gesprächsreihe ( siehe Seite 7) Jeden 1. Donnerstag im Monat(ab November) 19:30 Uhr Filmabend jeweils im Gemeindezentrum

Sonderveranstaltungen: Montag, 22. Oktober 15.30 Uhr im Gemeindezentrum

erste Besprechung für den Weihnachtsbasar Mittwoch, 31. Oktober 18.00 Uhr im Gemeindezentrum Andacht zum Reformationstag Samstag, 3. November 14.00 Uhr im Gemeindezentrum Begrüßungsfest zusammen mit den Überwinterern Montag, 12. November 15.30 Uhr im Gemeindezentrum

zweite Besprechung für den Weihnachtsbasar Sonntag, 25. November außerordentliche Gemeindeversammlung zum Thema Gemeindezentrum nach dem Gottesdienst in der Angl. Kirche ! jetzt schon vormerken !

Samstag, 1. Dezember ab 13.00 Uhr im Gemeindezentrum Traditioneller Weihnachtsbasar

Herzliche Einladung ergeht an alle Schnäppchenjäger und Freunde des gemütlichen Beisammenseins. Herzhafte Speisen, Bier vom Fass, Weine und Erfrischungsgeträn-ke, Kaffee, Tee und Kuchen / Torten sorgen für das leibliche Wohl.

Sachspenden für die Tombola, den Bücher- und Flohmarkt, sowie Kleidung, Wäsche etc. für unseren „second hand shop“ sind natürlich herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Claudia Ebitsch Mo, Mi, Fr von 12.00 -14.00 Uhr


Chortreffen in Zeesen Im Juni war es wieder so weit: vom 21.6.-24.6.07 trafen sich 20 Chormit-glieder und vier Ehepartner in Zeesen bei Ruth und Wolfgang Andersen zum sommerlichen Chortreff.

Das fröhliche Singen war im letzten Jahr so gut angekommen, dass auch 2007 der für die meisten Sänger weite Anreiseweg nicht gescheut wurde. Der Freude und Harmonie konnte auch der nicht immer ideale deutsche Sommer nichts anhaben. Täglich sorgten mehr-malige Proben für frohe und aufgelo-ckerte Stimmung. Eingeübt wurden vor allem die Lieder, die am Sonntag den Gottesdienst in der Kirche zu Königs Wusterhausen umrahmen sollten. Aber auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. Am Freitag ging es zunächst mit der Bahn in den Spreewald nach Lübbenau, wo uns anschließend ein netter junger Mann in einem typischen Spreewaldkahn durch die abwechs-

lungsreiche Flusslandschaft stakte. Selbst der Wettergott hatte ein Einsehen und begleitete uns den ganzen Tag mit strahlendem Sonnenschein. Die Abende wurden in Gesprächen zum besseren gegenseitigen Kennenlernen genutzt. Gespendete Weine, Sekt u.a. Getränke

ölten die Kehlen und lockerten die Atmosphäre auf. Den krönenden Ab-schluss bildete dann der Auftritt des Chores in der Kirche zu Königs Wust-erhausen. Am Anfang des Gottesdienstes begrüßte Pastor Dr. Theilemann die Gäste aus Teneriffa, während Liane Maurer im Gegenzug einen kleinen Einblick in das Gemeinde- und Chorle-

ben auf der Insel gab. Der Chor berei-cherte dann mit Chorälen und Kanons den Ablauf des Gottesdienstes. Der herzliche Applaus am Ende zeigte auf, dass der Brückenschlag gelungen war. Die " Randberliner " waren neugierig auf die Insel geworden. Zum Schluss gilt Ruth und Wolfgang Andersen ein herzliches Dankeschön. Die beiden waren liebenswürdige Gast-geber und hervorragende Organisato-ren. Alle Teilnehmer freuten sich schon auf neue Treffen und fuhren mit dem Emp-finden nach Hause, anregende und schöne Tage erlebt zu haben.

Wolfgang Herrmann

Abschluss bildete ein Fürbittengebet der Iona-Community und The Lord’s Prayer, bei dem Rev. Jenkins die Gemeinde in englischer Sprache anleitete.

Achim Korthals Thematische Veranstaltungen im Winterhalbjahr 2007-2008 Die Struktur bleibt so, wie sie sich in den vergangenen Jahren bewährt hat: Jeden Dienstag und jeden 2. und 4. Donnerstag, jeweils ab 16 Uhr, im Gemeindehaus: Die Dienstage („Inseltreff“) sind bis zum Bazar dem Weihnachtsbasteln vorbehalten; im neuen Jahr freut sich Frau Korthals über Gäste beim Erzählkaffee („Wir erinnern uns ..“). Die Donnerstage sind, wie üblich, besonderen religiösen Themen ge-widmet(verantwortlich:A. Korthals): Es beginnt mit einer 3-teiligen-Einheit zu dem großartigen Roman „Moby Dick“ von H. Melville. Der Roman wird vorgestellt, Passagen werden vorgelesen, im gemeinsa-men Gespräch werden Deutungs-möglichkeiten erschlossen. Dabei hilft u.a. das Buch von Eugen Dre-wermann: “Moby Dick oder Vom Ungeheuren, ein Mensch zu sein“. Die zweite Gesprächsreihe hat den Titel „Jesus von Nazareth“. Hier soll es um die eigenen Vorstellun-gen und Kenntnisse gehen:“ Wer war dieser Jesus und wer ist er für

uns heute?“ Aber es werden auch Informationen angeboten, etwa zu dem neuen Jesus-Buch des derzeiti-gen Papstes Josef Ratzinger. Im neuen Jahr laden wir ein, die „Bibel in gerechter Sprache“ ken-nenzulernen. Diese im letzten Jahr erschienene Übersetzung hat in Deutschland heftige Kontroversen ausgelöst (es geht dieser Über-setzung um Geschlechtergerechtig-keit, um die Vermeidung anti-jüdischer Tendenzen und um die Betonung der sozialen Gerechtigkeit als besonderes Anliegen der Bibel). Für die Teilnahme an diesen Veran-staltungen sind keine besonderen Vorkenntnisse zum jeweiligen The-ma erforderlich !! Außerdem laden wir zu besonderen Filmabenden ein. Jeden 1. Donners-tag im Monat um 19:30 h, zum 1. Mal am Do., 1.November, zum Film „Brücken am Fluß“ (mit Clint E-astwood und Meryl Streep).

Konfirmandenunterricht und Konfirmation

Es besteht für Jugendliche ab 13 Jahren wieder die Möglichkeit, sich auf die Konfirmation vorbereiten zu lassen. Pfarrer Korthals wird im November mit dem Unterricht be-ginnen. Die Konfirmation wird statt-finden am Sonntag vor Pfingsten, den 4. Mai 2008 um 17 Uhr in der Anglikanischen Kirche in Puerto de la Cruz.


Gottesdienst mit ökumenischen Gästen am 9. September 07 in Puerto de la Cruz Anlass war die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung in Hermannstadt (Sibiu) /Rumänien (Siebenbürgen). Hermannstadt ist nicht nur Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2007, sondern war auch Treffpunkt der Abschlussveranstaltung eines lan-gen ökumenischen Prozesses der europäischen Kirchen (dazu gehö-ren die meisten orthodoxen, refor-matorischen, anglikanischen, frei-kirchlichen Kirchen, sowie die katholische Kirche in Europa). Im Gottesdienst wollten wir dieses Ereignis mit Informationen beglei-ten und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten auch feiern. Spiritus rector war unser erster Vorsitzen-der Hartmut Rust, der diese Öku-menische Versammlung ins ge-meindliche Bewusstsein gehoben und z.B. dafür gesorgt hatte, dass schon vor Monaten die Sibiukerze

in unseren Gottesdiensten leuchtete. Als ökumenische Gäste konnten wir Rev. David Jenkins und seine Frau von der Anglikanischen Kirche be-grüßen, sowie Frau Ingrid Behrend von der katholischen Gemeinde, die in Stellvertretung für Herrn Bolz ihre Gemeinde vertrat. Das Motto von Sibiu stand auch über unserem Gottesdienst: “Das Licht Christi scheint auf alle – Hoffnung auf Erneuerung und Einheit in Euro-pa“. Die Texte und Lieder waren dem Motto zugeordnet. Ein schöner Augenblick war die Lesung des E-vangeliums (Johannes 1 – „Am An-fang war das Wort…In ihm war das Leben. Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet…“) in vier Sprachen (dt.,engl.,span.,polnisch). Rev. David versuchte zu erklären, warum bei der Aufzählung der Kir-chenfamilien die Anglikaner nicht unter die Rubrik „Kirchen der Re-formation“ fallen („wir Anglikaner sind Katholiken und Protestanten – wir haben aus beiden Traditionen das beste ausgewählt und behalten“ :der berühmte englische commom sense?). Außerdem wurden wichtige Passagen der „Charta Oecumenica“ vorgetragen. Diese Charta wurde 2001 beschlossen und soll nun als Selbstverpflichtung in den Kirchen umgesetzt werden: ein sehr lesens-wertes Dokument mit großen Visio-nen für die Zukunft unserer Kirchen.

Abschied - April 2007 Nach guten und nach schlechten Wochen, die manchmal vor sich hingekrochen, wird heute nun bei diesem Feste Abschied gefeiert, ihr lieben Gäste. Diese Saison ist leider schon zu Ende, und wieder gibt’s im Leben eine Wende: Die für den Sommer nordwärts fliegen, schon sehr bald wieder Sehnsucht kriegen. Nach vielen schönen Monaten daheim fielen wir im Herbst hier ins Gemeindeleben ein. Gottesdienste, wandern, tanzen, reden und spielen in Gemeinschaft mit wenigen oder mit vielen. Das Gemeindehausdilemma ohne Frage ist weiterhin das brisanteste Thema aller Tage. Das Neue wird - so sagen uns die Kenner, trotz aller Unken, bestimmt ein Renner. Die Trennung von der schönen Villa fällt sehr schwer, der Garten, die Blumen – doch seien wir fair: mit Nachbarn, die nicht wollen in Frieden leben, da sollten und mussten wir wohl nachgeben. Paraguay, wer hätte das gedacht, hat uns international zusammengebracht. Briten, Schweden, Finnen und wir Alemannen feierten den Weltgebetstag der Frauen zusam-men. Auf Ahler’s „Aqua Dulce“ erlebten wir fünf tolle Feste mit Essen und Trinken, von allem das Beste. Wir besuchten auch die Gemeinde auf Gome-ra, ließen uns bezaubern von Rieke und ihrem Mann, dem Lehrer.

Eine Menge schöner Geburtstage gab es auch gefeiert in Chayofa, so wie bisher Brauch. Es wurde gesungen, das eine oder andere Ständchen gebracht die Geburtstagskinder freuten sich, es hat Spaß gemacht! Der Seniorentanz kam auch diesmal so rich-tig in Schwung, da fühlten wir Oldies uns fit und wieder soooo jung. Der Kirchentreff am Mittwoch mit Reden und Diskussionen mit Kaffee oder Tee, Plätzchen und tollen Aktionen. An so manchem Morgen, schaltet man das Radio an, ist die Stimme vertraut, unser Herr Pfarrer ist dran. Macht uns nachdenklich, gibt uns Mut für den kommenden Tag Im „Zündfunken“ bei Megawelle – ist das nicht stark??? So viele wundervolle Dinge sind in dieser Saison geschehen und wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Wiedersehen im neuen Gemeindehaus und mit neuem Mut. Es wird bestimmt sehr schön und alles wird gut. Eine lebendige Gemeinde wollen wir sein uns miteinander des schönen Lebens hier freuen. Gott danken für diese wundervolle Zeit und bitten um Frieden, Behütung und um Gesundheit. Bis zum nächsten Mal!!!!!

Erika Al-Hasani


Segelpfarrer Klaus Brune besuchte unsere Gemeinde auf La Gomera Klaus Brune, Pfarrer im Ruhestand aus Friedrichshafen am Bodensee, erfüllte sich nach dem Ausscheiden aus dem Pfarramt einen Herzenswunsch. Er hat sein heimatliches Segelrevier verlassen und sich vom Bodensee hinaus auf Mit-telmeer und Atlantik gewagt.

Im Frühjahr war er zwischen den Kana-rischen Insel unterwegs und hatte sein Boot auch einige Zeit im Hafen von San Sebastian de La Gomera vertäut. Dort tauchte er eines Samstagnachmit-tags mit seinem Klapprad zum Gottes-dienst auf. Der Gottesdienstbesuch war für ihn eine große Freude, und ebenso für alle Gottesdienstbesucher die Be-gegnung mit ihm. Klaus Brune wäre kein Segler, wenn er nicht in aller Bescheidenheit von Aben-teuern zu erzählen hätte. Wir haben gerne zugehört und ihn mit unseren Fragen hoffentlich nicht zu sehr genervt. Zu unser aller Überraschung war er zu unserem letzten Gottesdienst zum Sai-sonabschluss am 5. Mai wieder auf La Gomera und brachte auch seine Frau mit zum Gottesdienst.

Eigentlich verfolgte er ganz andere Plä-ne, aber widrige Umstände zwangen ihn, mit seinem Boot erneut den Hafen von San Sebastian anzulaufen. Für die Gemeinde auf La Gomera, für Kinder wie Erwachsene, wurde der Ab-schluss zu einem besonderen Erlebnis. Die Eheleute Brune luden uns alle auf ihr Boot ein. Und so feierten wir unser letztes Kirchencafé der Wintersaison an Bord. Da im Mai die Überwinterer längst in Deutschland sind, waren die Residenten unter sich und wir fanden alle Platz auf dem nicht kleinen Segler der Brunes. Wir danken Pfarrer Brune und seiner Frau für die Einladung und freundliche Bewirtung bei diesem außergewöhnliche Kirchencafé an Bord. Pfarrer Brune war dann noch mit dem Boot auf Gran Canaria. Seine Frau musste schon nach Hause zurück, weil für sie als Lehrerin die Schule wieder anfing.

Zum Sommer wollte Klaus Brune sein Boot mit Seglerfreunden wieder nach Griechenland überführen. Hoffentlich haben die Brände dort nicht gewütet. WH

Bereits eine Woche später feierten wir das Pfingstfest. Ein Gedicht von Kurt Marti, das Pfarrer Korthals in seine Predigt eingeflochten hatte und das mich seither begleitet, möchte ich mit Ihnen teilen: Kurt Marti: Wünsche „Ach, dass ich, wenn’s drauf an-kommt, im Gegner den Bruder, im Störer den Beleber, im Unange-nehmen den Bedürftigen, im Süchtigen den Sehnsüchtigen, im Säufer den Beter, im Prahlhans den einst Gedemütigten, im Feigen den morgen Mutigen, im Mitläufer den morgen Geopferten, im Schwarzmaler den Licht- und Farbhungrigen, im Gehemmten den heimlich Leiden-schaftlichen, erkennen könnte! Leicht ist das nicht. Es bräuchte, o Gott, die Gegenwart deines Geistes! Und wie schaffe ich, der Ängstliche, es, im Lauten den Leisetreter, im Arroganten den Angsthasen, im Behaupter den Ignoranten, im Auf-trumpfer den Anpasser, zu entlarven? Auch das gehört zur Liebe, wie Jesus sie lebte“ (K.Marti, Ungrund Liebe, Stuttgart 1987,33). Dann folgte der Abschied von Frau Ziehte, die mehrere Monate mit ihrer Orgelbegleitung unsere Gottesdienste

verschönerte. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Ende Juni verabschiedete sich Pfar-rer Korthals mit seiner Frau Marga für zwei Monate. Diese Zeit wurde überbrückt von Pfarrer Lehmann, der auch die Vertretung in der Südge-meinde übernommen hatte, gefolgt von Pfarrer Johannes Töllner, tat-kräftig unterstützt von seiner Frau Ulla, und Pfarrer Hubertus Raabe, der von 1992-1998 als hauptamtli-cher Pfarrer in der Provinz Santa Cruz de Tenerife tätig war und aus dieser Zeit noch vielen bekannt ist. Bereits einen Tag nach seiner An-kunft hatte Pfarrer Raabe eine See-bestattung. Ab 1. September nahm dann wieder Pfarrer Korthals seinen Dienst für die nächsten zehn Monate auf. Einige Sonntage im Juli hat uns, wie schon so oft, Herr Ellermann mit seinem virtuosen Orgelspiel Freude bereitet. Dafür herzlichen Dank! Mitte September ist Frau Ziehte wie-der aus Deutschland zurückgekehrt, und wird für uns die nächsten Mona-te die Orgel spielen. T. Famulla Die Gemeinde nimmt Abschied von ihren langjährigen treuen Mit-gliedern Frau Rosa Bures († 4.6.07) und Frau Hedwig Holl († 12.08.07). Christus: Ich bin die Auferstehung und

das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.


Was ist in unserer Gemeinde nach Herausgabe der letzten „Brücke“ im April passiert? Das Highlight war zweifelsohne die Konfirmation am 13. Mai von Jo-sephine Baaden und Antonia Herter, die sich eine Woche vorher mit ei-nem sicher vorgetragenen Rollen-spiel und dem von Josephine wun-dervoll gesungenen Vaterunser der Gemeinde vorgestellt hatten. Wäh-rend ihrer (kurzen) Vorbereitungs-zeit auf die Konfirmation hatten sie sich zusammen mit Pfarrer Korthals vor allem mit der Person Jesus Christus und der Bibel beschäftigt. Die Gemeinde und Festgäste erleb-ten mit den beiden sympathischen Mädchen - eine sicher für viele – unvergessliche Konfirmation:

Pfarrer Korthals, Frau Famulla,

die anlässlich der am Tag zuvor ge-feierten Hochzeit mit hunderten weisser Rosen geschmückte Kirche bot den festlichen Rahmen, das Or-gelspiel von Frau Ziehte und ihre Gesangseinlage „I don’t know how to love him“, die zu Herzen gehen-den Worte der Patinnen von Antonia und Josephine, die guten Gedanken, die Pfarrer Korthals den beiden Kon-firmandinnen mit auf ihren sicher nicht immer einfachen Weg zum Erwachsenwerden zusprach, und nicht zuletzt die musikalische Beglei-tung auf dem Keyboard von Josephi-nes Vater, Dr. Jürgen Baaden, der mit dem Lied endete „Unser Leben sei ein Fest, so wie heute an jedem Tag“ – ja, diese Konfirmation war ein Fest für die Augen, die Ohren und die Seele.

Josephine Baaden, Antonia Herter, Herr Rust

Geburtstage: Felice Margarethe 02 10Klose-Baison Helma 06 10Herrmann Wolfgang 09 10Fiest Hermine 10 10Blasche Eveline 12 10Debissis Stella 13 10Kreischer Jacques 14 10Voth Rosemarie 14 10Janssen Dirk 17 10Böhm Wolfgang 19 10Keil Ursula 21 10Gerlach Hans Heinrich 25 10Fischl Hans 29 10Fiss Friedel 30 10Möller Charlotte 30 10van der Dunk Gisela 03 11Witzel Christiane 05 11Grosskopf Inge 08 11Wilmes Eva - Maria 15 11Thoma Hermine 16 11Grünberg Gudrun 20 11Kukies Karl-Heinz 27 11

Trauung:

26.6.2007 Sebastian Brinzing und Tina Brinzing, geb. Steeger Verstorben ist in Deutschland:

Maria Linckh, am 14.7.2007 im Alter von 89 Jahren

Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:

Der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit.

Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.

Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Morgen ist vom Abend, läßt er unsre Übertretungen von uns sein.

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr. Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind bei denen, die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, daß sie danach tun. Ps 103, in Auswahl

- 14 - Teneriffa – Süd Gottesdienste das geht alle an - 3 -

Playa de las Américas

Kirche San Eugenio Pueblo Canario zwischen Post u. „Hotel Iberostar Bouganville“ jeden Sonntag 12.00 Uhr

an jedem ersten Sonntag mit Abendmahl

Los Cristianos

Schwedische Kirche (Casa Sueca) an der Strandpromenade, in der Nähe des Fährhafens unterhalb des „Princesa Dácil“ 1.+ 3. Sonntag 10.00 Uhr

von November bis März

La Gomera, San Sebastian, Ermita de la Concepcion (genannt San Pedro) direkt oberhalb des Hafenstrandes im Ortsteil El Calvario 6.10. Samstag 16.00 Uhr 3.11. Samstag 16.00 Uhr

Begrüßungsfest Zum Begrüßungsfest lädt unser Vorsitzender Dieter Ahlers ein auf seine Fin-ca Auga Dulce bei Playa San Juan Sonntag 11.11.2007, ab 13.30 Uhr Im Anschluß an den Gottesdienst in Las Americas bilden wir Fahrgemein-schaften in PKW und fahren hinaus nach Playa San Juan. Dort erwartet uns der Helferkreis, der alles aufgebaut und vorbereitet haben wird zum Mittages-sen, zu Kaffee und Kuchen und gemütlichem Beisammensein.

Neues Gemeindezentrum im Süden Es ist soweit. Nach vielen Monaten der Zwischenlösungen gibt es nun ein neues Gemeindezentrum für Kirchengemeinde und Tourismuspfarramt Teneriffa-Süd. Das Haus der Begegnung in Chayofa, das der Gemeinde 1999 von Siegfried Richter geschenkt worden war, durfte nach zwei verlorenen Gerichtsverfahren nicht mehr als Gemeindezentrum genutzt werden, weil es in einem reinen Wohngebiet lag. Gemeinde und Kirchenvorstand waren gezwungen, das neu anzugehen, was Siegfried Richter und seine Frau Ingrid schon damals geplant hatten: Den Ver-kauf der Villa in Chayofa und die Errich-tung eines Gemeindezentrums im Tou-rismusgebiet, gut erreichbar für Gemein-demitglieder und Urlauber. Es hat viel Einsatz, Zeit, Mühe und Ner-venkraft gekostet; aber nun ist es voll-bracht. In Playa de las Américas, ganz in der Nähe der Kirche San Eugenio, in der die Südgemeinde jeden Sonntag um 12 Uhr Gottesdienst feiert, konnten zwei Laden-lokale in Einkaufszentrum Salytien ge-kauft werden. Zuvor war hier ein Super-markt untergebracht. Die EKD stellte als Zwischenfinanzie-rung die Kaufsumme zur Verfügung. Die Gemeinde konnte dieses Darlehn aber schon nach wenigen Wochen zurückzah-len, nachdem die Villa verkauft war. Eine neue Pfarrwohnung wurde in der Residencial Chayofa Park erworben. Hier ist auch das Pfarrbüro untergebracht. Die Größe der Wohnung, die Nähe zu den Gottesdienststätten in Los Cristianos und Las Américas, die überschaubaren Un-

terhaltungskosten gaben den Ausschlag für die Wohnung in Chayofa. Außerdem konnte hier die Telefonnummer unverän-dert bleiben. Der Ausbau des neuen Gemeindezent-rums ging unerwartet zügig voran und konnte in der dritten Septemberwoche abgeschlossen werden. Der Innenausbau wurde mit den Bausteingeldern finan-ziert, die schon Pfarrer Martin Götz ge-sammelt hatte und die nun aufgebraucht sind. Im neuen Haus der Begegnung im Centro Salytien in Las Américas sind auf 280 m² ein großer Gemeinderaum, Küche, Toi-letten, Tisch- und Stuhllager und ein kleines Büro entstanden. Eine nach Süd-osten ausgerichtete Fensterfront vom Boden bis zur Decke, die zum großen Teil durch Schiebetüren geöffnet werden kann, bildet den Übergang zur planta baja des Einkaufszentrums und bringt viel Tageslicht und Luft in die Gemeinde-räume. Die Einrichtung der Küche, überwiegend mit den Möbeln der erst 2004 neu erstell-ten Einbauküche der ehemaligen Pfarr-wohnung und die Möblierung des Ge-meinderaumes sind in Arbeit, waren aber bei Redaktionsschluss noch nicht abge-schlossen. Die Südgemeinde hofft, schon Ende Ok-tober in die neuen Räume einladen zu können. Dazu ist allerdings die Bauab-nahme und die Genehmigung des Ayun-tamiento erforderlich, die hoffentlich mit dem Tempo des Ausbaus Schritt halten. Mit großer Dankbarkeit freuen wir uns auf das Leben in den neuen Räumen und auf Gäste und Besucher. Herzlich willkommen. WH

- 2 - Andacht Veranstaltungskalender Teneriffa – Süd - 15 -

Erntedankfest Einladung zum Dank. Hinweis darauf, dass wir aus Gottes Güte leben, von dem, was er uns gewährt. Erinnerung aber auch daran, dass wir Gott schuldig sind, diesen Dank als Verantwortung für seine Schöpfung zu leben. Verheerende Stürme in der Karibik und in Ostasien, Überschwemmungen in Afrika, zerstörte Felder und Siedlun-gen, Bedrohung für Menschenleben und Tierwelt, dies alles können wir Gott nicht zum Vorwurf machen. Es ist Menschenwerk. Wissenschaft und Politik sind sich ei-nig, der Klimawandel schreitet mit gro-ßem Tempo unaufhaltsam voran und er ist nur dann abzumildern, wenn alle begreifen, was die Stunde geschlagen hat und jetzt gegensteuern. Niemand kann sich dieser Problematik entziehen. Die Globalisierung verbindet alles mit allen. Die modernen Medien liefern uns die Informationen ins Haus. Niemand kann Augen und Ohren vor der Wirklichkeit verschließen. Die stei-genden Lebensmittelpreise bei uns auf den Kanaren und in Deutschland spre-chen eine unüberhörbare Sprache. Und diesmal kann niemand das sonst so beliebte Klagelied anstimmen: Wie kann Gott das zulassen?! Wenn es ei-nen Gott gibt, dann muss er das verhin-dern! Gott als Sündenbock fällt aus. Wir sind verantwortlich.

Unsere Kirche hat das Thema der Schöp-fungsverantwortung des Menschen in den letzten Jahrzehnten deutlich herausge-stellt: Frieden, Gerechtigkeit und Bewah-rung der Schöpfung. Sie musste sich deswegen einiges an Kritik gefallen las-sen. Sie sollte sich nicht einmischen. Aber Christen haben sich eingemischt, haben in ihrem persönlichen Handeln und in Gemeinde- und Synodenbeschlüssen versucht gegenzusteuern. War das nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Ich denke nicht. Das Bewusstsein für Zusammenhänge ist gewachsen. Beschwichtigungen der Geschäftemacher wurden immer weniger geglaubt. Und es ist noch nicht zu spät, diese Erde als Ganzes zu sehen, als Schöpfung Got-tes, für die wir Menschen Verantwortung tragen. Es ist noch nicht zu spät, die gesamte Menschheit als Gemeinschaft zu sehen, die aufeinander angewiesen ist, die mit-einander Lösungen finden muss und kann. Wer das eigene Leben aus der Perspekti-ve des Dankes heraus angeht, gewinnt den Blick für das Ganze. Gott danken, ihn loben, das ist ja Reakti-on auf das, was er getan hat. Und er hat uns seine Schöpfung zur Verfügung ge-stellt. Ein unendlich vielseitiges und far-benprächtiges ökologisches System, in dem jede Kleinigkeit mit dem Ganzen verwoben, eines auf das andere bezogen ist. Darum ist unser Einsatz gefordert für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.

Wilfried Heitland, Pfarrer

Sobald unser neues Gemeindezentrum bezugsfertig ist, laden wir zu folgen Veranstaltungen ein: Haus der Begegnung

Playa de las Américas, im Einkaufszentrum Salytien So 13.15 Uhr Kirchencafé nach dem Gottesdienst Mo-Fr 15.00 Uhr Kaffeestube und Bücherausleihe

Mo-Fr 15.00 Uhr Sprechzeit Pfarrer Heitland

Mo-Fr 15.55 Uhr Tagessegen Mo 16.00 Uhr Tanz einfach mit! Tanzleiterin Annette Heitland

Bundesverband Seniorentanz e.V. Di 16.00 Uhr Kirchenchor

Chorleiterin Ruth Andersen Mi 16.00 Uhr Kirchentreff

Gespräche zu biblischen Texten und Themen des Lebensalltags und des Tagesgeschehens Do 9.00 Uhr Wandern, mittelschwere Touren,

Wanderführer Fred Taffel 922 79 18 54 und Lothar Krappmann 922 78 45 97 Treffpunkt am Busbahnhof Playa de las Américas, Bürgersteig zur Meerseite Gute Kondition und Bergwanderausrüstung erforderlich. Die Teilnahme an unseren Wanderungen geschieht auf eigene Gefahr. Fr 16.00 Uhr Gesellige Runde

Gespräche und Gesellschaftsspiele Sa 9.00 Uhr Konfirmandenunterricht

In der Regel 14-tägig. Termine werden abgesprochen.

Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa-Nord

mit La Palma Pfarrer Achim Korthals

Carretera Taoro 13 E-38400 Puerto de la Cruz

Tel.: 922 38 48 15

Email: [email protected] Gemeindebüro: Tel.+ Fax: 922 38 48 15 Sprechzeit: Montag, Mittwoch und Freitag 12-14 Uhr Vorsitzender: Hartmut Rust Bankverbindungen:

Caja Canarias, Konto: 2065 0077 34 3000048948

Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel, Konto: 530824 (BLZ 210 602 37) Impressum: "Die Brücke" ist der Gemeindebrief der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Sie wird herausgegeben von den Kirchenvorständen der Evangelischen Kirchengemeinden Teneriffa-Nord und Teneriffa-Süd. Endredaktion Pfarrer Wilfried Heitland.

Bei mit Namen gekennzeichneten Artikeln ist der jeweilige Autor für den Inhalt verantwortlich.

weitere Infos: www.ev-kirche-teneriffa.de

Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa-Süd

mit La Gomera und El Hierro Pfarrer Wilfried Heitland

Residencial Chayofa Park 50/1 Barranco del Verodal 23 E-38652 Chayofa

Tel.+Fax: 922 72 93 34 Mobil: 618 381 566 Email: [email protected] Sprechzeit: neues Zentrum zur Kaffeestube Mo-Fr 15.00-15.55 Uhr und nach Vereinbarung Vorsitzender: Dieter Ahlers Bankverbindungen:

Banca March, Konto: 0061 0167 37 0072570117

Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel Konto: 530867 (BLZ 210 602 37) Redaktionsschluss Die nächste "Brücke" für die Monate Dezember 2007 und Januar 2008 erscheint zum 1. Dezember 2007. Redaktionsschluss ist der 1. Nov. "Zündfunke" täglich ca. 8.40 Uhr, ein geistliches Wort der katholischen und evangelischen Seelsorger im deutschen Rundfunksender: Radio Megawelle: FM 104,7 / 103,7 / 88,3 und im Internet: www.megawelle.com Wir sind Auslandsgemeinden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

www.ev-kirche-teneriffa.de

Nr. 106 Oktober - November 2 0 0 7

N e u e s G e m e i n d e z e n t r u m T e n e r i f f a - S ü d i m E i n k a u f s z e n t r u m S a l y t i e n

i n P l a y a d e l a s A m e r i c a s

Die Brücke

Gemeindebrief der Evangelischen Kirche

deutscher Sprache in der Provinz Santa Cruz de Tenerife

Die mit La Palma mit La Gomera und El Hierro Brücke · on auf das, was er getan hat. Und er hat...

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