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Die Notenreihe „Musik zwischen Nord- und Ostsee“ ist im Rahmen des deutsch-dänischen EU-Projekts „Musik und Religion zwischen Rendsburg und Ribe / Musik og religion mellem Rendsburg og Ribe“ begründet worden, das 2013–2015 unter Leitung der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen Schloss Gottorf im Rahmen des Förderprogramms Interreg IV A durchgeführt wird. Sie flankiert zugleich das Verbundprojekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, das unter dem Titel „Luthers Norden: Kulturwirkungen der Reformation im Norden erforschen und vermitteln“ einen Beitrag zum 500. Jahrestag der Reformation Martin Luthers (2017) leistet. Die Notenreihe hat das Ziel, Musikwerke aus den Gebieten zwischen Nord- und Ostsee in wissenschaftlich fundierten Ausgaben für die musikalische Praxis zu erschließen. Diese Notenausgabe ist im Internet erhältlich unter: http://www.nordkirche.de/nordkirche/kirchenmusik/noten-download.html

Musikwissenschaftliches Seminar

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Musik zwischen Nord- und Ostsee, Heft 23

Johann Philipp Förtsch 1652–1732

Jesu, du hast weggenommen

Choralkantate über die Strophen 6–11 aus „Jesu, der du meine Seele“

von Johann Rist

für Sopran, Tenor,

2 Violinen, 3 Violen und Generalbass

Herausgegeben von Konrad Küster

Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland Der Landeskirchenmusikdirektor

Hamburg 2015

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Inhalt

Vorwort

6

Kritischer Bericht

Edition

10

1. STROPHE 6: CANTO SOLO

Jesu, du hast weggenommen

Meine Schulden durch dein Blut:

Lass es, o Erlöser, kommen

Meiner Seligkeit zu gut:

Und dieweil du so zuschlagen,

Hast die Sünd am Kreuz getragen,

Ei, so sprich mich endlich frei,

dass ich ganz dein eigen sei!

13

2. STROPHE 7: CANTO , TENORE

Weil mich auch der Höllen Schrecken

und des Satans Grimmigkeit

vielmals pflegen aufzuwecken

und zu führen in den Streit,

dass ich schier muss unterliegen,

ach, so hilf, Herr Jesu, siegen!

O du meine Zuversicht,

Lass mich ja verzagen nicht !

17

3. STROPHE 8: CANTO , TENORE

Deine rotgefärbten Wunden,

Deine Nägel, Kron und Grab

Deine Schenkel, fest gebunden,

Wenden alle Plagen ab.

Deine Pein und blutig Schwitzen,

Deine Striemen, Schläg und Ritzen,

Deine Marter, Angst und Stich,

O Herr Jesu, trösten mich!

19

4. STROPHE 9: CANTO , TENORE

Wenn ich vor Gericht soll treten,

Da man nicht entfliehen kann,

Ach, so wollest du mich retten,

Und dich meiner nehmen an.

Du allein, Herr, kannst es wehren,

Dass ich nicht den Fluch darf hören:

„Ihr, zu meiner linken Hand,

Seid von mir noch nie erkannt!“

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5. STROPHE 10: TENORE SOLO

Du ergründest meine Schmerzen,

Du erkennest meine Pein;

Es ist nichts in meinem Herzen

Als dein herber Tod allein.

Dies mein Herz mit Leid vermenget,

Das dein theures Blut besprenget,

So am Kreuz vergossen ist,

Geb ich dir, Herr Jesu Christ !

27

6. STROPHE 11: CANTO , TENORE

Nun, ich weiß, du wirst mir stillen

Mein Gewissen, das mich plagt.

Es wird deine Treu erfüllen,

Was du selber hast gesagt:

Dass auf dieser weiten Erden

Keiner soll verloren werden,

Sondern ewig leben soll,

Wenn er nur ist Glaubens voll.

30

7. STROPHE 12: CANTO , TENORE

Herr, ich glaube, hilf mir Schwachen,

Lass mich ja verzagen nicht;

Du, du kannst mich stärker machen,

Wenn mich Sünd und Tod anficht.

Deiner Güte will ich trauen,

Bis ich fröhlich werde schauen

Dich, Herr Jesu, nach dem Streit

In der süßen Ewigkeit.

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Editionsrichtlinien der Notenreihe „Musik zwischen Nord- und Ostsee“ (MNO)

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Vorwort

Förtsch in Schleswig

Johann Philipp Förtsch, zwischen 1680 und 1684 Kapellmeister am Hof des Herzogs Christian

Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf, blieb diesem (also: dem Hof wie dem Herzog) noch

lange verbunden. Als 1689 der Herzog nach längerer Sequestration seines Herrschaftsgebietes

wieder nach Hause zurückkehrte, diente Förtsch ihm als Leibarzt und hatte während jener Zwi-

schenzeit möglicherweise auch diplomatische Erfahrungen gesammelt; er betrieb in Schleswig

eine Ziegelei – auch noch nachdem er ab 1692 offiziell Leibarzt des Bruders von Christian Alb-

recht geworden war, beim Fürstbischof August Friedrich von Lübeck in Eutin.

Zugleich ist erkennbar, dass Förtsch auch nach 1689 musikalisch tätig war (in Kooperation

mit dem neuen Kapellmeister-Nachfolger Georg Österreich)1 – und auch in der Zeit zwischen

1684 und 1689 hatte es keine Zäsur im musikalischen Wirken gegeben, denn damals schrieb

Förtsch seine zahlreichen Opern, die in Hamburg zur Aufführung kamen, und zwar offensicht-

lich von Husum aus. Gleichwohl dürfte der Großteil des musikalischen Schaffens, das in der

Sammlung Georg Österreichs erhalten blieb, während seiner Kapellmeisterperiode entstanden

sein: also zwischen 1680 und 16842.

Zu den Kapellmeisteraufgaben gehörte – neben den Musiken für den Herzogshof selbst –

auch die musikalische Versorgung der Trauerfeiern, die die Angehörigen der Hofbürokratie zu

begehen hatten; wie man aus einem späteren Dokument Georg Österreichs weiß3, bestand dieses

Recht in sämtlichen Kirchen Schleswigs und führte auch zum Ausschluss eventuell konkurrie-

render Ansprüche von Musikern, die sich an den Kirchen sonst – für die Trauerfeiern der Ge-

meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger

Domschule und der Domorganist (in jener Zeit ein Verwandter Heinrich Scheidemanns, Peter

Scheidemann – wohl ein Großneffe des Hamburger Katharinenorganisten4). Dies ist auch für die

vorliegende Komposition von Bedeutung.

Johann Rists Ewigkeitschoral

Der Text des Werkes stammt aus der ersten Zehner-Lieferung zu Johann Rists so prägenden

Himmlischen Liedern, 1641 erschienen und in eine Komposition von Johann Schop überführt5:

„Jesu, der du meine Seele“. Schon früh hat diese Komposition eines ihrer prägenden Merkmale

verloren.

1 Zumindest in der Trauermusik „Unser Leben währet siebenzig Jahr“, die Förtsch zur Trauerfeier für die

Gottorfer Herzogin Maria Elisabeth 1692 komponierte. 2 Zu Details Konrad Küster, Johann Philipp Förtsch: Evangeliendialoge. Gesamtausgabe, 3 Bde., Wilhelmshaven

2014 (Quellenkataloge zur Musikgeschichte, 58–60), hier Bd. 1, S. XLVII–XLIX. 3 Dokumentenwiedergabe bei Adam Soltys, „Georg Österreich (1664–1735); sein Leben und seine Werke:

Ein Beitrag zur Geschichte der norddeutschen Kantate“, in: Archiv für Musikwissenschaft 4 (1922), S. 169–240, hier S. 183.

4 Konrad Küster, „Zur Geschichte der Musikerfamilie Scheidemann“, in: Schütz-Jahrbuch 21 (1999), S. 99–113, hier S. 108f.

5 Hierzu und zum Folgenden Konrad Küster, „Kritischer Bericht zur Notenedition“, in: Johann Anselm Steiger und Konrad Küster (Hrsg.), Johann Rist / Johann Schop: Himmlische Lieder (1641/42), Berlin 2012, S. 594–596 (Edition: ebd., S. 62f.).

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Deklamiert werden sollte es nach Schops Ansicht (trotz des „zweizeitigen“ Versfußes) in ei-

nem schnellen Metrum, dem eine Dreier-Bewegung zugrunde liegt und das am Zeilenende hemi-

olen-ähnlich ausläuft. „Jesu, der du“ gehen demnach als zwei Silbenpaare „lang-kurz“ in dem

Dreiermetrum auf, während „meine“ (zweimal kurz) und „Seele“ (zweimal lang) eine Hemiole

zustande kommen lassen. Das wirkt noch verständlich; vertrackt wird es aber in der Folgezeile,

für die „hast durch deinen …“ zwar das Muster des Textanfangs wiederholt wird, doch der Zei-

lenschluss „bittern Tod“ besteht aus „zweimal kurz und einmal lang“ – somit fehlt der Hemiole

ihre letzte „lange“ Silbe. Schop setzt auch keine Pause ein, sondern fordert sofort die Fortset-

zung; das verleiht diesem Lied einen ganz eigenen „swing“.

Gesangbuchautoren, denen etwa Bach in seiner Behandlung des Liedes folgte, glätteten die

Rhythmik; übrig blieb eine gleichmäßige Bewegung – die man auch nicht mehr so schnell singen

musste, wie es der tänzerische Charakter in Schops Komposition erforderte. Förtsch hingegen

kannte jedoch noch die ursprüngliche Ausrichtung. Doch tänzerisch ist seine Komposition aus

anderen Gründen nicht: Das Liedmetrum wird dadurch verlangsamt, dass ein instrumentaler Be-

gleitsatz in deutlich kleineren Notenwerten hinzutritt.

Förtsch und sein Gottorfer Umkreis arbeiteten auch in anderer Hinsicht mit Texten Rists. In

einer der Evangelienkantaten Förtschs („Ihr Sünder, tretet bald herzu“) ist als Beginn ein Text

aus Rists 1651 erschienener Sabbahtische Seelen-Lust frei paraphrasiert6; eine weiter gehende Rist-

Kenntnis des Gottorfer Hofes erschließt sich aus dem Husumer Hofgesangbuch der Gottorfer Her-

zoginwitwe Maria Elisabeth (1676), in dem 27 Texte Rists mit ihren zugehörigen Vertonungen

Aufnahme fanden, darunter dreizehn aus den Neuen Himmlischen Liedern von 1651, und unter den

sieben Übernahmen aus den Himmlischen Liedern findet sich auch – als Nr. 164 – „Jesu, der du

meine Seele“7.

Rist hatte das Lied in seinem Originaldruck mit „Hertzliches Buß-Lied | An seinen allerliebs-

ten HErrn JEsum, umb Verzeihung seiner viel-und mannig-faltigen Sünden“ überschrieben. Für

die Komposition Förtschs werden aber die ersten fünf Strophen weggelassen. Warum diese Aus-

gliederung erfolgte (ob also nur um einer Kürzung des insgesamt 12-strophigen Bestandes wil-

len), ist zunächst schwer zu erkennen. Allenfalls lässt sich davon sprechen, dass die ersten fünf

Strophen Rists eher auf ‚das sündige Individuum im Diesseits‘ fokussiert – in der Ich-Form for-

muliert, quasi im Sinne einer Beichte. In den verbleibenden sieben Strophen hingegen geht es

wesentlich konkreter um Gericht und Ewigkeit: ausgehend von Jesus, der ja „die Sünd am Kreuz

getragen“ hat. „Sprich mich von den Sünden frei“, heißt es in Strophe 6, „lass mich ja verzagen

nicht“ in Strophe 7. Die Todesqualen Jesu sind ein Trost auch in der Furcht vor dem Gericht

(Strophe 8), in dem Jesus dann „mich retten“ wolle (Strophe 9). Ihnen folgt die Glaubens- und

Ewigkeitszuversicht der letzten drei Strophen.

Förtschs Komposition und ihr Schleswiger Kontext

Es mag also sein, dass diese Strophenauswahl weniger einer individuellen, allgemeinen Memento-

mori-Stimmung entsprang und insofern in einem Bußgottesdienst des Gottorfer Hofes erklang,

sondern zu einer Trauerkomposition im Schleswiger Dom entstand – für eine der Familien, die

am Hof wirkten. Denn im Schleswiger Dom war der Beginn der 6. Strophe (und damit der Be-

ginn des hier vorliegenden Werkes) allgegenwärtig.

6 Vgl. Küster (wie Anm. 1), S. XXXII. 7 Vgl. Außerlesene Geistliche Lieder Auß verschiedenen Gesangbüchern zusammengetragen …, Schleswig 1676 (Faks.,

hrsg. mit einem Nachwort von Ada Kadelbach, Husum [1986].

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1827 schrieb der Schleswiger Stadtchronist Johannes von Schröder8:

Folglich war es für Förtsch (bzw. seinen Auftraggeber) keine absolut fern liegende Idee, mit die-

sen Worten einen Werkanfang zu gestalten. Man hatte ihn in Schleswig dauernd vor Augen – so,

als sei er eine Überschrift zu einem weiter gehenden Thema. Die „Einfassung des Chores“, der

Lettner, erhielt 1661 folglich dieses (wohl sehr große) Kruzifix – zugleich ein herausragendes

Dokument der Wirkung Johann Rists9.

Förtsch hat dieser Musik eine ihm eigene Gestaltung gegeben. Er war aufgewachsen in einer

kirchlichen Musikkultur, in der die strophischen Prinzipien eine besondere Bedeutung hatten:

ohnehin das Strophische der Opern-Aria, ebenso aber die Koppelungen von Tutti-Bibelwort und

Solo-Strophenfolge im „Concerto cum aria“ als neuer kirchenmusikalischer Leitform seit den

mittleren 1660er-Jahren10. Wohl ihr verdankte Förtsch die Souveränität und Ökonomie, mit der

er sich Strophenfolgen näherte: Häufig laufen diese für ihn nicht „einmal durch“, sondern sind in

bestimmten Ausmaßen sind zwei gleichartige Durchgänge angelegt. So auch hier: Doch die unge-

rade Strophenanzahl (7) ermöglicht keine Halbierung. So kommt es zu einer Doppelung: Wäh-

rend die „musikalischen“ Strophen 6–8 auf die gleiche Musik wie die Strophen 1–3 und 5 gesun-

gen wird, tritt die für Strophe 4 entwickelte Satzgestalt nur einmal ein. Eine Besonderheit liegt

schließlich darin, dass beide Durchgänge am Ende jeweils abweichend gestaltet werden: Die mu-

sikalischen Strophen 4 und 7, in den Stollenteilen als Dreiertakt eröffnet, werden jeweils in einem

satztechnisch konträren Abgesangs-Teil fortgeführt.

Die zweizügige Gestaltung wird dadurch variiert, dass Gesangs- und Instrumentalanteile in

den Anfangsteilen der beiden Durchgänge untereinander getauscht werden. Dies geschieht stre-

ckenweise tatsächlich per Stimmtausch nach Gesichtspunkten des doppelten Kontrapunkts, denn

die Relation der Sing- und Instrumentalanteile werden im Quint-Quart-Verhältnis gegeneinander

versetzt; und doch handelt es sich nicht um ein kontrapunktisches Lehrstück, weil an vielen Stel-

len sich punktuell eigene Gestaltungsmöglichkeiten (vor allem in der Idiomatik der Instrumente)

bieten, mit denen also der in dieser Paar-Konstruktion angelegte musikalische Verlauf überformt

wird.

8 Abb. aus dem Exemplar in: Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig, Slesvig Bibliotek, 08.43 Slesvig. 9 Beseitigt 1831; vgl. Dietrich Ellger, Die Kunstdenkmäler der Stadt Schleswig, Zweiter Band: Der Dom und der ehema-

lige Dombezirk, München und Berlin 1966 (Die Kunstdenkmäler des Landes Schleswig-Holstein, 10), S. 396. 10 Im Überblick: Küster (wie Anm. 1), S. XVIII–XX (mit Literaturverweisungen).

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Dennoch lassen sich die Grundprinzipien klar erkennen. Eröffnet der Sopran den vokalen

Anteil, fällt die entsprechende Aufgabe (mit gleicher Musik) in T. 171 an Tenor; dem Sopran sind

als direkte Begleitinstrumente die beiden tiefen Violenstimmen zugeordnet, dem Tenor die bei-

den höchsten (Violin-)Stimmen. Beide Gruppen sind also – abgesehen von der kontrapunkti-

schen Herausforderung – in großem Klangkontrast (in möglichst weiter Lage) konzipiert. So

wechselt auch die Funktion der Tutti-Einwürfe, die für den Sopranpart in dessen hoher Lage eine

ganz andere Wirkung haben (Violinen, Viola 1) als später im Tenorabschnitt (angesiedelt in den

Binnenstimmen: 3 Violen).

Diese Konstruktion erstreckt sich über 40 Takte: anfangs von Takt 10 bis 49, später von

T. 171 bis 210. Zieht man von den 303 Takten des Werkes die 9 Takte Einleitung und die

28 Takte der 4. Strophe ab, wird ein Drittel der Komposition von dieser Gestaltung geprägt. So

entsteht ein eindringliches, groß dimensioniertes, zudem kontrapunktisch attraktives und auf die

typischen Bedingungen einer reichen Hofkapelle abgestimmtes Choralkonzert – mit einem eige-

nen Gepräge.

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Kritischer Bericht

Die Quelle

Partiturabschrift von unbekannter Hand (Schreiber 2a) mit Textierung durch Georg Österreich11,

Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv,

in: Mus. ms. 6472 (Faszikel 18). Oben rechts mit Bleistift modern foliiert: fol. 78r–83v. Seit 2014

digitalisiert im Internet unter der persistenten URL http://resolver.staatsbibliothek-

berlin.de/SBB000150C200120000. Der Bibliothek sei für die Publikationserlaubnis herzlich ge-

dankt.

Auf fol. 78r oben links Tintennummer „593., rechts von der Seitenmitte Bleinummer „53“, über

dem vorletzten Takt der 1. Akkolade Komponistenangabe „Förtsch“ (nachgetragen). Unten in

der Seitenmitte „1052.“ (Berliner Akzessionsnummer Siegfried Wilhelm Dehns), darunter schräg

nach rechts versetzt „175“ (Rötel).

Lagenordnung: 3 ineinander liegende Bogen (Ternio). Wasserzeichen: Amsterdamer Stad-

wappen mit darunter gesetztem „EP“12. Freihändig rastriert (Seiten mit in der Regel 24–26 Sys-

temen sehr eng beschriftet); Taktstriche von freier Hand teils system-, teils akkoladenweise gezo-

gen.

Akkoladen jeweils am linken Seitenrand mit Rötel-Trennstrichen voneinander abgesetzt (Auf-

führungshilfe?).

In homophonen Abschnitten (C/T) wird der Text durchweg nur im T notiert; dies wird hier

nicht in der Partitur dargestellt (von einem „Textzusatz“ lässt sich kaum sprechen), sondern unter

den Einzelanmerkungen erwähnt.

Originale Schlüsselungen:

Canto: c1

Tenore: c4

Auch die Schlüsselung der Va. 3 entspricht – einschließlich aller Schlüsselwechsel – dem Original.

Einzelanmerkungen

T. St. Zeichen: Bemerkung

2 Bc 5: Zuerst A, Umlenkung aufwärts, Buchstabenzusatz „B“

6 Bc 3: erst Viertel?

8 Bc 1: Bezifferung zunächst „7“, überschrieben

9 Bc 1: Bezifferung „6“ als Überschreibung

10 C 2: Textierung „Jes“, das s ausgewischt

11 Va3 1: Notenkopf ausgefüllt

13 Va3 2: orig. b0

14 Va3 5: Alterationszeichen orig. unter 6. Note

15 Va2 2: Alteration ergänzt; zu 4 orig. vorhanden

11 In der Schreiber-Nomenklatur von Harald Kümmerling, Katalog der Sammlung Bokemeyer, Kassel 1970 (Kieler

Schriften zur Musikwissenschaft 18), S. 114. 12 Vgl. Kümmerling (wie Anm. 11), S. 114, 289, 348.

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T. St. Zeichen: Bemerkung

23 Va2 2 und 4: Alteration ergänzt

26 Bc Platzprobleme: anscheinend zunächst nur 3 und 4 (als Viertel) eingetragen, 5 nachgetragen

27 Bc 3: Vorzeichnung b; vgl. aber Va 2/3

28 Va2 2: zuerst c1; Notenkopf a dazugesetzt

31 Va2 2: zunächst Durchgang h0; überschrieben, auch den Balken (in stärkerer Abwärtsneigung)

34 Bc 2: Bezifferung (#?) mit Tinte deckend übermalt

35 Va2 5: überschrieben; zuerst es1?

40 Textanfänge in C und T durch den Schreiber über dem System T noch einmal mit „Weill“ präzisiert

41 T 3–6: Textierung urspr. „Höllen Schrecken“ mit einem großen Wiederholungs-„Faulenzer“ (der bis

42,2 ‚gilt‘) verdeckt

43 C 5: T-Textierung (bis 44,2)

45f C T-Textierung (dort in 45,3–6 eine Wiederholungsmarke)

51 C 2: vermutlich zeitweilig Achtelnote

52 C 2: T-Textierung (bis 53,1)

54 Bc umfassende Korrektur, Vorform nicht erkennbar (Zeilenbeginn; nochmals 53 eingetragen?)

55 C 1: Vorzeichen ergänzt, zu 3 orig. vorhanden

60 V1 3: Vorzeichen ergänzt, zu 7 vorhanden

65 Va3 2: Tiefalteration – gegen Hochalteration der Va1. Entscheidung analog zu T. 39, 93 (etc.) und 226.

Allerdings keine völlig identischen Konstellationen, da der folgende Teil nur hier eintritt.

67 Bc 2: Bezifferung urspr. 5-6, überschrieben

68 Bc 2: urspr. B, Textzusatz „c“

69 Bc 1: Bezifferung urspr. 5-6, die zweite Zahl gestrichen; 2: Zusatz „a“

70f. C T-Textierung

72 Bc 2: Bezifferung urspr. 7-6

73 Bc 2: letzte Zifferngruppe oben urspr. „8“

84 C 1: urspr. a2; Schriftzusatz „g“

85 Bc 1: urspr. C, Schriftzusatz „d“

91 Va3 Zeilenbeginn: Schlüsselkorrektur, statt c4

94f Bc c1-Schlüssel

96f. C urspr. Ganze d2, Halbe d2, Ganze c2, Halbe c2; T. 96 in melismatischer Diktion nicht sinnvoll. Vgl.

Tenor, T. 98f., und T. 126f./127f sowie 259f./261f..; vermutlich also Schreibfehler (die Überbindung

in T. 229f. nicht identisch).

100 Va3 Zeilenbeginn: Schlüsselkorrektur, statt c4

103 V2 3: urspr. Halbe; ausgefüllt, 4 eingefügt

104f. Va3 Rastral abgerutscht, neu angesetzt (keine Korrektur)

105 C 1: zuerst Halbe b1, ausradiert

113 C 2: zuerst a1, überschrieben; 6–7 möglicherweise eingefügt (folglich zuerst Viertel-Figuration)

114 T 8: ausdrücklich g1, nicht (analog C) d1; im c4-Schlüssel hat die Note eine Hilfslinie (so scheidet ein

„Verrutschen“ o. ä. aus)

124 Bc 2: im c1-Schlüssel (bis 126,1)

129 T Am Seitenanfang zunächst nochmals T. 128–130 eingetragen; Rasur, Überschreibung

136 Bc erst A; Überschreibung, Schriftzusatz „g“

138 Va2 1: urspr. Halbe, Kauda getilgt

139 V1 Am Zeilenanfang g2

149 V1 senkrechter Rastralabstrich

155 C T-Textierung (bis 160,1)

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T. St. Zeichen: Bemerkung

158 Va1 5: vor der Note Rasur (orig. Text nicht erkennbar)

159 Va3 4: orig. a; vgl. aber Bc und T. 292

161 V1 4–6: kein 16tel-Balken; angeglichen an T. 298

166 V1 3: orig. c3

168 C bis 170: T-Textierung

173f. Bc Bezifferung am unteren Seitenrand teilweise abgerissen; vgl. auch T. 12

175 V2 5: orig. g2

187 V1 2: vorher 4-tel g1 getilgt

191 V2 2–4: orig. d1-e1-fis1 (Oktavparallelen zu V1)

Bc 3: mit Alterationszeichen, mit Bezifferung „#“; beides widerspricht dem übrigen Satz

202 C 6: T-Textierung (bis 205,2)

205 T 5–8: unter einem einzigen 16tel-Balken

206 C 9: T-Textierung (bis 207,1)

213 C 2: T-Textierung (bis 214,1)

222 V1 6: orig. ohne Dehnungspunkt

224 Va3 auf Rasur: urspr. 4tel c1, Achtel d1-b, Halbe d1 (übergebunden nach 225,1); Fortsetzung nicht erkenn-

bar (bis 225)

227 C 1: auf Korrektur

Bc 2: c1-Schlüssel (bis 229,1)

233 C Textierung „schwa“ ausgewischt

257 Bc 2: c1-Schlüssel (bis 259,1)

259 Va1 2: auf Rasur

260 Va1 2: als Überschreibung

261f. T auf umfangreicher Korrektur: am Zeilenanfang zuerst C eingetragen (Partiturvorlage!)

270 Va1 3: als Überschreibung

282 bis 287: ohne Taktstriche notiert

288 Va1 5: orig. c2

C T-Textierung (bis 293,1)

290 V1 2: orig. Auflösezeichen

298 Bc 2: Bezifferung orig. erst bei 3

300 C T-Textierung (bis Werkende)

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Jesu, du hast weggenommen

© 2015 Konrad Küster

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14J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 15: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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6

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15J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 16: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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Ó Œ œ

Ó Œ œ#œ œ œb œ œœ œ ˙

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˙b ˙

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dass

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œ œ œ# œich ganz dein

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Ó Œ œ

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4 !

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16J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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Page 17: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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‰ œ jœ Jœjœ jœ jœ#

Weil mich auch der Höl len

.œ Jœ# .œ Jœ

Jœjœ jœ jœ jœ rœ Rœ .Jœ Rœ

auch der Höl len Schre cken, der Höl len

jœ jœ Jœ Jœ Jœ Jœ .Jœrœ

Schre cken, weil mich auch der Höl len

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6 6t

Jœ Jœ Jœ Jœ Jœb Jœ .Jœ Rœ

Schre cken und des Sa tans Grim mig

Jœ Jœ Jœjœ jœ Jœ .Jœ

rœSchre cken und des Sa tans Grim mig

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4 3

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keit viel mals pfle gen auf zu

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keit viel mals pfle gen auf zu

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Œ œ œ œ œ Jœ œ œ .jœ rœ

und zu füh ren in den

Jœ Jœ .jœ rœ jœ jœ jœ jœ#füh ren, und zu füh ren in den

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hilf, Herr Je su sie

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gen, o, du mei ne Zu ver

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17J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 18: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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18J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 19: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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jœ jœ Jœ Jœ Jœjœ jœ jœ

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œ œ œ ˙ œWun

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Nägel, dei ne Nä gel

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.œ jœ# ˙Kron und Grab,

˙ ˙

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Œ Jœ Jœ Jœ Jœ .Jœ Rœdei ne Schenkel, fest ge

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al le, wen den al le

Œ Jœ Jœ œb œwen den al le

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Œ jœ jœ œ œdei ne Mar ter,

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19J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 20: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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20J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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21J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 22: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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22J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 23: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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23J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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24J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 25: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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25J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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26J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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27J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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28J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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29J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 30: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

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stil len mein Ge wis sen, das mich

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plagt, es wird dei ne Treu er

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30J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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31J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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32J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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34J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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35J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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36J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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37J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

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38J. Ph. Förtsch: Jesu, du hast weggenommen

Page 39: Die Notenreihe „Musik zwischen Nord - nordkirche.de · meindeglieder aus der Stadt – zuständig fühlen konnten, allen voran Personal der Schleswiger Domschule und der Domorganist

Editionsrichtlinien der Notenreihe „Musik zwischen Nord- und Ostsee“ (MNO) Wiedergegeben wird der Notentext der „besten“ Quelle (zumeist ist jedoch nur eine einzige er-halten geblieben). Eingriffe in den Notentext beschränken sich auf Korrekturen echter Schreib- oder Druckfehler bzw. Details der graphischen Darstellung.

Die Werke werden in originaler Tonart ediert. Die originale Vorzeichnung bleibt gewahrt (z. B. d-Moll ohne Vorzeichen etc.). Sofern z. B. choralgebundene Orgelwerke in Tonarten des aktuellen Gesangbuches transponiert werden, findet sich die Originalversion im Hauptteil, die Transposition im Anhang der jeweiligen Ausgabe.

Die originale Taktart wird nur dann nicht beibehalten, wenn ihre Angaben missverständlich sind (z. B. 3/2 für einen 3/1-Takt; dies jedoch wird kommentiert). Ist in Stücken des früheren 17. Jahrhunderts erkennbar, dass ein Komponist als Deklamationseinheit Halbe wählte, wird ein Allabreve-Takt in eine 4/2-Struktur überführt.

Taktstriche werden nach moderner Praxis gesetzt (ggf. werden Besonderheiten im Kritischen Bericht genannt). Anstelle von schmuckvollen Schlussnoten findet sich im letzten Takt einer Komposition eine Note lediglich des Wertes, der diesen Takt auffüllt.

Die originale Partituranordnung wird beibehalten. Dynamische Angaben werden in moderne Zeichen übertragen; Textzusätze werden im originalen Wortlaut wiedergegeben.

Singstimmen werden in moderner Schlüsselung wiedergegeben (Violinschlüssel, oktavieren-der Violinschlüssel, Bassschlüssel). Die originale Schlüsselung wird jeweils im Kritischen Bericht genannt.

Instrumentalstimmen werden nach Möglichkeit in den originalen Schlüsseln wiedergegeben. In Einzelfällen finden sich nähere Details im Kritischen Bericht.

Der Generalbass wird nicht ausgesetzt. Die Bezifferung entstammt der Vorlage; sie wird in originaler „Schichtung“ (ggf. also „3“ über „5“) wiedergegeben und nicht ergänzt, sondern ledig-lich (wenn sie offensichtlich falsch ist) korrigiert. Details werden im Kritischen Bericht wiederge-geben.

Gesangstexte erscheinen in moderner Orthographie und Interpunktion. Allerdings bleibt der originale Lautstand gewahrt (z. B. alt „gläuben“ statt neu „glauben“, „besprützen“ statt „besprit-zen“ etc.). Ergänzungen (auch: bei Abkürzungen und „Faulenzern“ für Textwiederholung) wer-den kursiv wiedergegeben.

Bis ins 17. Jahrhundert sind Alterationen häufig nur mit Diesis (#) und Be (b) erfolgt. Diese Zeichensetzung wird moderner Praxis angepasst: Grundsätzlich wird zusätzlich (ohne eigenen Nachweis) das Auflösezeichen verwendet, und zwar auch in Generalbassbezifferungen (statt ori-ginal b über einer Note A steht also das Auflösezeichen, um die Verwendung der kleinen Terz C zu bezeichnen, entsprechend bei Hochalteration von B im g-Moll-Akkord ein Auflösezeichen anstelle von original „#“).

Warnakzidentien werden nur sparsam hinzugefügt; sie stehen in Klammern. Artikulationsan-gaben entstammen der Vorlage; sie werden nicht frei hinzugefügt. Ergänzte Halte- und Bindebö-gen werden gestrichelt dargestellt, ergänzte Noten in Kleindruck.

Angaben im Kritischen Bericht folgen dem Muster „Takt“ – „Stimme“ – „Zeichen: Bemer-kung“. Dargestellt wird, wie sich die Vorlage vom wiedergegebenen Notentext unterscheidet. Die gezählten „Zeichen“ sind Noten oder Pausen der Neuedition.