Die schnellen fressen die langsamen
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Köln, 16. Oktober 2015
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Im digitalen Zeitalter gelten im Marketing und im Markenmanagement höhere Richtgeschwindigkeiten, als viele von uns gewohnt sind. Höchstgeschwindig-keiten sind außer Kraft gesetzt. Freie Fahrt für schnelle Unternehmen; sie wer-den Sieger sein; wer bremst verliert. Ein Post ist fast so schnell im Cloud-Nirwana verschwunden, wie es dauert, ihn hoch zu laden. Ein Spot im Netz wird schon in den ersten Sekunden wegge-klickt, wenn er nicht mit einem Knaller anfängt. Kommt nicht sehr schnell der nächste Knaller, dann adé Spot. Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Die Lichtgeschwindigkeit des Netzes wird zum Maßstab auch für Unterneh-mensorganisationen. Schnell, schneller am schnellsten. Übermorgen ist zu spät, heute muss es passieren. Ein Zitat von einem Google-Mitarbeiter macht es plastisch:
„Lieber 80%ig und schnell als 100%ig und zu spät“ Aber wie wird man genügend schnell? Zum einen ist das natürlich Einstellungssache. Jeder einzelne muss Wollen – und natürlich auch Können. Der geforderten Geschwindigkeit gewachsen sein. Das A und O der Schnelligkeit liegt also auch in der passenden Mitarbeiteraus-wahl bzw. –förderung. Zum anderen ist es eine Frage der Organisationsstruktur: Was nützt Wollen und Können, wenn die Organisation der Bremsklotz ist. Herkömmliche Struktu-ren mit
• Bereichen, Abteilungen und Unterabteilungen, • tiefen Hierarchien, • komplexen Systemen von Fachvorgesetzten und Disziplinarvorgesetzten
Die Schnellen fressen die Langsamen
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W 16.10.2015 15:13 2(2)
• ständigem Berichten an die nächste Stufe und monatlichem Berichts-wesen
• fixen Gehältern mit eingebauter Steigerungsrate, die Anwesenheit ho-norieren, nicht Ergebnisse
haben die Bremse eingebaut. Solche taylorschen Linienstrukturen aus den 20iger Jahre des letzten Jahrhunderts haben sich selbst überlebt. Vielleicht noch nicht bei Großunternehmen, bei denen die schiere Unternehmensgröße die Existenzberechtigung aufrechterhält. Sie können noch bei dem controlling-gesteuerten Zentralismus verharren. Für alle anderen gilt: Aus dem Ackergaul muss ein Rennpferd werden. Start-ups und erfolgreiche Unternehmen machen es vor. Flache Hierarchien, dezent-rale (Selbst-) Steuerung, Koordinieren durch Zielvereinbarungen, Work-Life-Balance. Jeder zieht am gleichen Strang, nicht durch Druck, sondern durch die Möglich-keit der Selbstverwirklichung im Beruf. Risikofreude, Entscheidungsfreude, Neues entwickeln wollen, sind die Konsequenz, die dann wieder zu mehr Um-satz und Gewinn führt. Sprechen Sie mit uns über Ihre Strukturen und deren Tuning, bevor es zu spät ist, denn
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