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swissherdbookbulletin

RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 3 / 2019

Z u c h t

Neue Zuchtwerte und Stiere

s w i s s h e r d b o o k

Milchkontrolle auf der Alp

in Libramont

Die Schweiztriumphiert

GA 04.19 KK: AB 100 115 130

ITP 135IPL 138IFF 132

68 B% M: + 1’783 kg F: + 69 kg / - 0.03% E: + 71 kg / + 0.14%

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eterozygot Hornlos

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LIN

O-P

P50%

GA 04.19 KK: AB 100 115 130

ITP 140 IPL 122Euter 137

72 B% M: + 760 kg F: + 29 kg / - 0.01% E: + 42 kg / + 0.20%

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im ganzen Land ?

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Art

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A2.

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8

140ITP

GA 04.19 KK: AA 100 115 130

ITP 128Euter 137 Hintereuterhöhe 127

48 B% M: + 406 kg F: + 29 kg / + 0.16% E: + 20 kg / + 0.08%

ODEL x Big Apple-VENETIA 5.5.4.5/97 EX90 2E x Renato-VITARA 5.5.5.5/98 VG89 LL: 41’158kg LL: 79’505kg

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3swissherdbook bulletin 3/19

Die herausragende Qualität der Schweizer Red Holstein- und Hol-stein-Zucht war an der Europameis-terschaft 2019 in Libramont mit 13 Holstein- und 7 Red Holstein-Kühen stolz vertreten.

Die Rassenkommission von swiss-herdbook hat mich beauftragt, zusam-men mit zwei Richtern von Holstein Switzerland, 20 Tiere für den Wettbe-werb auszuwählen. Wir haben alles daran gesetzt, um anderen Ländern entschlossen gegenüberzutreten. Wir haben das Glück, in unserem Land viele leidenschaftliche Züchter zu haben, die uns ihre besten Tiere zur Verfügung gestellt haben. Die gute Qualität, die ich bei der Auswahl unter den 90 Tieren bewundern konnte, hat mich sehr gefreut. Es ist schön, dass wir die Erwartungen an die Schweizer Zucht mit unseren 20 Tieren haben erfüllen können.

Wir sind glücklich, dass alles rei-bungslos funktioniert hat: „Es lebe die Schweizer Zucht!“

Fabrice Menoud, Mitglied Auswahl-kommission Libramont

Editorial

I n h a l t

A k t u e l l e s 5 Kurzmeldungen

Z u c h t 6 Zuchtwerte – Basisanpassung 7 Zuchtwerte – ISET Holstein 9 Zucht auf Gesundheit10 Zuchtwertschätzung Milchrassen16 Zuchtwertschätzung

Zweinutzungsrassen22 Serie Zuchtwertschätzung – Teil 324 Mastitisidentifikation – Teil 326 Gesundheit Galtkuh28 Nutzungsdauer

S t a l l f e n s t e r32 Betriebsporträt36 Tiergalerie

Inhalt s w i s s h e r d b o o k40 129. Delegiertenversammlung41 Milchkontrolle auf der Alp

T r e f f p u n k t42 24. Emmentaler Starparade43 24. Berner Oberländische

Verbandsschau44 Aargauer Eliteschau46 19. Züchtertreff Riggisberg47 Luzerner Nightshow48 23. Arc Jurassien Expo50 Expo Bière51 SVT-Tagung52 Europameisterschaft Libramont 201961 Kurzmeldungen/LBE-Touren62 Züchterkamera

S e r v i c e66 Zuchtwertlisten68 Milchkontrolleure70 Rangliste Libramont 201972 Agenda74 Impressum

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Schweizer Zucht!“

Die Schweiz triumphiert in Libramontab Seite: 52

Neue Zuchtwerte und Stiereab Seite: 10

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Neue Zuchtwerte und Stiereab Seite: 10

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Milchkontrolle auf der AlpSeite: 41B

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4 swissherdbook bulletin 3/19

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5swissherdbook bulletin 3/19

A k t u e l l e s

Die diesjährige SWISSCOW wird durch den Verwaltungskreis 5

(Waadt, Genf, Wallis) organisiert und findet am Samstag, 10. August 2019 im Rahmen der Fête des Vignerons in Ve-vey statt.

Ab 10 Uhr:Ankunft im Jardin Doret, am Genfersee– Anmeldung für alle swissherdbook-

Mitglieder möglich – Freie Besichtigung der Tiere aus der

Aufführung – Kinderprogramm, Käseherstellung

Ab 11.30 Uhr:Apero und Mittagessen Mit Musik im Restaurant „En Terre Vau-doise“, im Jardin du Rivage (Terroir Vau-dois)

Anschliessend:Züchterehrungen Offizieller Teil mit Verleihung der Aus-zeichnungen

Ab 15 Uhr: Fête des Vignerons Freier Besuch der Fête des Vignerons mit ihren zahlreichen festlichen und kul-turellen Aktivitäten für Jung und Alt.

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Weitere Informationen unter:www.swissherdbook.ch SWISSCOW

ProgrammSWISSCOW 2019

10.08.2019

In dieser „swissherdbook bulletin“-Ausgabe werden die Milchkontrolleure und Milchkontrolleurinnen ab dem 10. Dienstjahr geehrt. Im Jahr 2019 können 200 ein Dienstjubiläum feiern.

Beim Erreichen des 25. Dienstjahr-jubiläums bedankt sich swissherdbook bei den jeweiligen Milchkontrolleuren und Milchkontrolleurinnen mit einem persönlichen Geschenk.

An der 129. Delegiertenversammlung im Kursaal Bern durfte swissherdbook-Präsident Markus Gerber folgende Eh-rungen vornehmen:

Für 50 Jahre Milchkontrolle: Bernard Brunner, Sornetan; Christian Gerber, Les Reussilles; Gottfried Käser, Alchen-storf; und Marie Scheidegger-Härri, Häusernmoos.

Für 55 Jahre Milchkontrolle: Francis Desarzens, Baulmes; Joseph Gogniat, Epiquerez; Otto Leuenberger, Rüegs-bach; Michel Turin, Romanel-sur-Mor-ges; Fritz Wenger-Bieri, Süderen, und Paul Zurbrügg, Achseten.

Sie alle erhielten ein kleines Präsent an der DV.

swissherdbook gratuliert den Jubi-laren und dankt ihnen herzlich für ihren treuen Einsatz zum Wohle der Milchleis-tungsprüfung und der Schweizer Tier-zucht.

Margret Läderach

Die Tabelle mit den Dienstjahren finden Sie im Serviceteil.

Gratulation Dienstjubiläum

MILCHKONTROLLEURE

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An der Sitzung der Verwaltung vom 11. März 2019 standen, neben der Vorberei-tung der Delegiertenversammlung, fol-gende Themen zur Diskussion:− Reorganisation Vorstand ASR: swiss-

herdbook spricht sich für eine Er-weiterung auf 11 Mitglieder aus, was den Einbezug der Präsidenten von Holstein Switzerland und Mutterkuh Schweiz erlaubt, welche bisher nur mit den Geschäftsführern vertreten sind.

− Die Unterlagen für die Mitglieder der Verwaltung sollen etwa ab Mit-te Jahr nur noch elektronisch verteilt werden.

Matthias Schelling

Sitzung vom März

VERWALTUNG

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6 swissherdbook bulletin 3/19

Jährliche ZUCHTWERTE

Mit der Zuchtwertschätzung vom April findet auch die jährliche Basisanpassung statt.swissherdbook publiziert Zuchtwerte auf den Basen Holstein (HO), Simmental (SI), Swiss Fleckvieh (SF) und seit 2017 Montbéliarde (MO).

Basisanpassung

Das Prinzip der Zuchtwerte besteht da-rin, ein Tier im Verhältnis zur Population auf genetischer Basis zu vergleichen. Die genetische Basis besteht in der Schweiz für die meisten Produktions-, Exterieur- und funktionellen Merkmale aus 6- bis 8-jährigen Kühen. Diese Basis wird jedes Jahr, aufgrund der Änderung der Altersklassen der Kühe, angepasst, was eine Änderung des Durchschnitts-zuchtwerts verursacht.

Die Differenz zwischen der Basis des vorigen und des aktuellen Jahres ergibt die Basisanpassung, welche wichtige Informationen über den Trend in der Zucht gibt. Ist die Änderung des Zucht-werts negativ, bedeutet dies, dass sich die Basis positiv entwickelt. In der Ta-belle ist die Jahresanpassung für alle Basen angegeben.

Alex Barenco

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E-M

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Die Basisanpassung gibt Auskunft über den Trend in der Zucht.

Tabelle: Veränderung der Zuchtwerte wegen der Basisanpassung

Merkmal SI SF HO MO

Milch kg -241 -159 -67 -88

Fett kg -8 -5 -3 -4

Eiweiss kg -8 -6 -3 -3

Fett % +0.01 +0.01 -0.01 -0.02

Eiweiss % +0.00 +0.00 +0.00 +0.00

Zellzahl 0 -1 -1 0

Fruchtbarkeit 0 -1 0 0

Nutzungsdauer -1 -1 -1 -1

Geburtsablauf direkt 0 0 0 -2

ITP -1 -3 -2 -1

Format -1 -2 -1 0

Becken -1

Gliedmassen 0 -1 -1 0

Euter -2 -2 -2 -1

Zitzen 0 0 – 0

Z u c h t

7swissherdbook bulletin 3/19

Anpassung ZUCHTWERTE

Der ISET wurde im April 2015, bei der Einführung der gemeinsamen Zuchtwertschätzungmit Holstein Switzerland, lanciert. Nun wird er mit der Zuchtwertschätzung vom April 2019 ein erstes Mal angepasst.

ISET Holstein

Vier Jahre nach der Einführung im April 2015 wird der ISET (Index Selektion To-tal) für die Rasse Holstein ein erstes Mal angepasst. Die Änderungen, welche von einer gemeinsamen Kommission von swissherdbook und Holstein Switzer-land diskutiert worden sind, wurden im Laufe des Winters von beiden Verbän-den genehmigt.

ERWARTETE VERSCHIEBUNGENDer bestehende ISET erlebt keine Re-volution, sondern eine Feinkalibrierung in Richtung Produktion und Effizienz, gleichwohl − wie bei jeder Anpassung − werden einige Verschiebungen in den Top-Listen erwartet. Die stärksten Ver-änderungen erfolgen bei extremen Stie-ren bezüglich Fett kg, Grösse und BCS (Body Condition Score).

Nach wie vor wird der neue ISET wie folgt berechnet: 40 % Produktionsmerk-male, 40 % Funktionalitätsmerkmale und 20 % Exterieur.

PRODUKTIONIm Block Produktion wird die Gewich-tung hin zu Fett kg verschoben. Neu liegt die Gewichtung dieses Merkmals bei 12 % (bisher 5 %), dies auf Kosten der Merkmale Eiweiss kg, welches neu eine Gewichtung von 24 % hat (bisher 27 %), und Eiweiss %, neu mit 4 % ge-wichtet (8 % bisher). Diese Verschie-bung der Verhältnisse erlaubt, den neu-en ISET besser an die Gehaltzahlungen anzupassen. Zudem zeigt das Merkmal Fett kg eine hohe genetische Korrelati-

on mit kg Milch, entsprechend wird mit dem neuen ISET ebenfalls eine stärkere Verbesserung der Milchleistung erzielt. Stiere mit extremen Milchinhaltsstof-fen aber tiefer Leistung werden somit weniger bevorzugt als bei der letzten ISET-Version.

FITNESSIm Block Fitness, der mit 40 % gleich gewichtet bleibt, heissen die Stichworte Effizienz und Grösse. International wird festgestellt, dass Holsteinkühe in der Grösse weniger Zuchtfortschritt erzielen sollten und eher breitere Kühe mit ge-nug Körperkondition gefragt sind. Nun fliessen im neuen ISET die beiden Merk-male BCS und Feed Saved (eingespar-tes Futter) je mit 4 % ein. Die Einführung

Grafik: Auswirkung der Selektion auf ISET für die Rasse Holstein

des Zuchtwerts „eingespartes Futter“ erlaubt, die Bedeutung der Grösse im ISET zu senken. Die Korrelation zwi-schen dem ISET und der Grösse bleibt zurzeit noch positiv. Das heisst, mit der Zucht nach ISET werden grössere Kühe generiert, aber weniger stark als bei der letzten ISET-Version. Weil es sich bei dieser Korrelation um Zuchtwertkor-relationen und nicht um wahre geneti-sche Korrelationen handelt, kann dieser Trend, je nach eingesetzter Genetik, in den nächsten Jahren abnehmen. Mit dem Merkmal BCS, das neu positiv mit dem ISET korreliert, wird die Zucht auf solidere Tiere, mit ein wenig mehr Kör-perkondition, gefördert.

Alex Barenco

-0.4 -0.2 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1

IPLMilch kg

Fett kgFett %Eiw. kgEiw. %

IFFZellzahl

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BeckGliedm.

EuterGrösse

ISET 2015 ISET 2018

BCSFeed Saved

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9swissherdbook bulletin 3/19

Neuer Zuchtwert ZUCHT AUF GESUNDHEIT

Im April 2019 wurde der neue Zuchtwert Mastitisresistenz für die Rassen Holsteinund Swiss Fleckvieh lanciert. Damit ist der Grundstein für eine züchterische Verbesserungdieses Merkmals gelegt.

Mastitisresistenz

Mastitis ist ein zentrales Problem in der Milchviehhaltung, das mit hohen Kos-ten, Produktionsminderung und allge-mein hohen wirtschaftlichen Einbussen verbunden ist. Dank dem neuen Zucht-wert Mastitisresistenz, der für die Ras-sen Holstein und Swiss Fleckvieh im April 2019 erfolgreich eingeführt wer-den konnte, soll die Situation in Zukunft züchterisch verbessert werden.

BERECHNUNG DES ZUCHTWERTSDer Zuchtwert für Mastitisresistenz ba-siert auf den in redonline erfassten Mas-titis-Diagnosen 10 Tage vor bis 150 Tage

nach der Abkalbung (in anderen Län-dern werden ähnliche Perioden verwen-det) sowie auf Zellzahlmessungen.

In einem ersten Schritt werden die verfügbaren Diagnosen validiert, mit anderen Worten, die Vollständigkeit der Gesundheitsdatenerfassung wird anhand dreier Kriterien überprüft: der Anzahl Diagnosen pro Kuh und Jahr, dem Zeitraum von der ersten zur letzten Diagnose und der Länge der Zeitperi-oden ohne Diagnosen. Dieser Schritt erlaubt das Erkennen der Tiere, die sich auf Betrieben mit einer korrekten Gesundheitsdatenerfassung befinden.

So kann angenommen werden, dass eine Kuh ohne Diagnose auf einem sol-chen Betrieb gesund war. Die daraus resultierenden Daten, in denen steht, welche Kühe in welcher Laktation ge-sund geblieben oder krank geworden sind, können in der Zuchtwertschät-zung (ZWS) eingesetzt werden, um die Zuchtwerte für alle Tiere zu berechnen. Zudem fliessen Durchschnitt und Stan-dardabweichung der SCS (Somatic Cell Scores) sowie anhand der Zellzahl her-geleitete Mastitisbefunde (krank, wenn Zellzahl > 350’000) als Hilfsmerkmale ins Zuchtwertschätzungsmodell ein.

ZÜCHTERISCHE VERBESSERUNGTrotz tiefer Erblichkeit der Mastitisresis-tenz, sind die geschätzten Zuchtwerte sehr vielversprechend. Kühe mit einem hohen Zuchtwert für Mastitisresistenz sind wesentlich weniger an Mastitis er-krankt als Tiere mit tiefem Zuchtwert.

Die Entwicklung der ZWS für Mas-titisresistenz auf Basis der Diagnose-daten und die Publikation von traditio-nellen und genomischen Zuchtwerten legen den Grundstein für die züchteri-sche Verbesserung im Problemkomplex Eutergesundheit.

Wie bei so vielen nützlichen Dingen bilden auch hier umfangreiche und qua-litativ hochstehende Daten die Grundla-ge. Deshalb sind alle Züchter gefordert, die Gesundheitsdaten möglichst voll-ständig aufzuzeichnen.

Alex Barenco, swissherdbook /Urs Schuler, Qualitas AG

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Der Zuchtwert für Mastitisresistenz basiert auf den in redonline erfassten Mastitis-Diagnosen sowie auf Zellzahlmessungen.

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trotz Anpassungen

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG MILCHRASSEN

Die Zuchtwertschätzung vom April 2019 wartet mit einigen Änderungen auf: jährlicheBasisanpassung, Anpassungen am ISET, neuer Zuchtwert Mastitisresistenz. Trotzdem sind die Veränderungen in den Ranglisten überschaubar.

Wenig Veränderung

Von Marcel Egli, swissherdbook

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12 swissherdbook bulletin 3/19

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E rneut haben zahlreiche ehemalige hohe ge-nomische Stiere ein starkes Nachzuchtre-sultat erhalten. Aus dem Schweizer Zucht-

programm wird ein Stier für den Zweiteinsatz freigegeben.

RED HOLSTEINBei den nachzuchtgeprüften Red Holsteinstieren beansprucht weiterhin der Sympatico-Sohn OCD STEP mit einem Gesamtzuchtwert ISET (Index Se-lektion Total) von 1452 die Spitzenposition für sich. Nach seinem fulminanten Debüt auf Rang 1 im Dezember, bestätigt er den hohen ISET und reiht sich erneut zuoberst ein. STEP profitiert von den Anpassungen an den ISET, seine noch nie dagewe-senen über +3’300 kg Milch steigert er noch weiter und dies mit über 60 zusätzlichen Töchtern für die Produktion. STEP ist ebenfalls der alleinige Füh-rer für IPL mit 144. Zu beachten gilt es bei ihm die schwachen Inhaltsstoffe, was bei einer solch hohen Milchmenge aber nachvollziehbar ist. Seine funktio-nellen Merkmale sind alle im positiven Bereich, sein

Albano CARMEN CH 120.1266.4360.7 RH

Z / E: Tuchschmid Hans, Tuttwil

Exterieur ist ausgeglichen. Er verliert vier Punkte im Exterieur gegenüber Dezember, dies aber mit mehr als der doppelten Anzahl Töchter. Hohe Milchmen-gen assoziieren sich mit breiten Nacheutern; mit 134 für dieses Merkmal gehört STEP zu den Aller-besten.

ADDICTION folgt auf Rang 2. Der Vollbruder von STEP, SUNNY, reiht sich auf der vierten Position ein. Mit ALPHAMAN, AGENT, AKYOL und ADAM figurieren 4 neue nachzuchtgeprüfte Stiere in den Top 10.

Der AIKMAN-Sohn ALPHAMAN ist der höchste Neueinsteiger auf Rang 3 mit 1415 ISET und einem reinen Schweizer Resultat. Mit +0.73 % Fett und 0.27 % Eiweiss ist er ein Spezialist für die Inhalts-stoffe. Die Milchleistung ist mit +839 kg anspre-chend. Er weist gute funktionelle Merkmale auf, wobei die Melkbarkeit (80) sicher ein Schwach-punkt ist. ALPHAMAN vererbt Kühe von mittlerer Grösse und positivem BSC. Der Vollbruder ADAM debütiert mit 1345 ISET auf Rang 10, er besitzt Interbull-Zuchtwerte. Er verfügt über eine höhere Milchmenge (1’330 kg) als sein Bruder, ebenfalls mit positiven Inhaltsstoffen, wenn auch nicht ganz so hoch wie ALPHAMAN. Für die funktionellen Merkmale ist er etwas tiefer als sein Bruder (110). Im Exterieur dagegen weist er ein stärkeres Profil auf (122 ITP). Die beiden Vollbrüder sind ein linien-gezogenes Produkt aus Baxter AIKA. Sie stammen aus einer Halbgeschwisterpaarung. Ihr Vater ist AIKMAN, ein SNOWMAN-Sohn aus AIKA und ehe-malige kanadische Nummer 1 nach LPI, ihre Mutter ist eine DETOX-Tochter aus AIKA und damit eine Vollschwester zu ATOMIUM und DELUXO.

Hatte in den letzten beiden Zuchtwertschätzun-gen SYMPATICO einen grossen Einfluss auf die vorderen Ränge, ist es diesmal Baxter AIKA. Auf Rang 7 mit 1382 ISET folgt ALBANO, ein ALCHE-MY-Sohn aus einer Vollschwester zu AIKA. Mit 129 IFF ist er ein Fitnessspezialist und Spitzenreiter für dieses Merkmal. Er ist positiv für den Zuchtwert „gespartes Futter“. Mit über 1’000 Töchtern besitzt er starke +1’168 kg Milch bei positiven Inhaltsstof-fen. Er besitzt 110 ITP für das Exterieur mit über 700 Töchtern.

AKYOL, auf Rang 8, ist ein weiterer Grosssohn von AIKA. Sein Vater BREKEM ist Langzeitlisten-führer der Rotfaktorstiere, seine Mutter ist eine AL-CHEMY-Tochter aus AIKA. Seine 1366 ISET setzen sich aus einer hohen Milchleistung (+1’364 kg) bei negativem Fett- und positivem Eiweissgehalt zu-sammen. Auch er ist leicht negativ für die Melkbar-keit. Von den vier AIKA-Nachkommen weist er das fehlerloseste Exterieur-Profil auf, wobei er vor allem für die Euter stärker ist.

Bild Doppelseite:

All-Star Agent ELEGANCE

CH 120.1320.1880.2 RH

Z: von Allmen Beat, Rapperswil BE

E: Gobeli Holstein + Gasser

Ruedi + Räz Hansjörg, Saanen

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Als Debütant setzt Siemers AGENT ein Aus-rufezeichen: 1396 ISET bringen ihm Rang 5 ein. AGENT ist ein OLYMPIAN-Sohn, der über eine MOGUL-Tochter und SHOTTLE-Enkelin auf APP-LE zurückgeht. Er ist der Bruder des bekannten Rotfaktorstiers ARMY. AGENT war während seiner Genom-Ära nie ganz oben platziert, aber hat sich über zwei Jahre immer unter den besten 20 aufge-halten. Er weist +1’082 kg Milch bei leicht negativen Inhaltsstoffen und starken funktionellen Merkmalen auf. Sein Glanzstück ist die Exterieurvererbung mit 130 ITP und 133 für die Euter. Dass AGENT schöne Kühe machen kann, hat er während dieser Schau-saison bereits mehrmals bewiesen. Er ist die neue Nummer 2 für Euter bei den nachzuchtgeprüften Stieren und die Nummer 3 für das Gesamtexterieur. AGENT durchbricht etwas die Dominanz im Exteri-eur von AWESOME und seinem Vater ABSOLUTE. AWESOME ist nach wie vor führend für ITP und die Euter.

Äusserst gut in den Top 10 hält sich auch der Outcross-Vererber ALTATD. Mit seiner alternativen Blutführung, den hohen Inhaltsstoffen und starken 124 ITP kann er sehr breit eingesetzt werden. Der höchste Schweizer Stier auf Rang 13 ist zugleich auch ein Debütant, der für den Zweiteinsatz freige-geben wurde.

Kamps-Hollow ISLAND CH 120.1123.3516.5 RHDieser Sohn von Lookout P REDBURST, dem DE-STRY-Sohn aus der bekannten Regancrest Dur-ham BARBIE-Familie, der leider nicht für Europa qualifiziert war, kam als Embryo in die Schweiz.

achtet werden. Sehr typisch für seine Familie sind seine Leistungszahlen: mit +229 kg und positiven Inhaltsstoffen erhält er einen IPL von 111. Sein Exte-rieur ist äusserst komplett. Seine Töchter sind nor-mal gross mit einer guten Breite und einer starken oberen Linie. Die Gliedmassen sind gut gewinkelt, mit viel Trachtenhöhe. ISLAND wird Töchter brin-gen, die sich gut bewegen können. Die Euter sind drüsig, hinten sehr hoch angehängt, mit starkem Zentralband und durchschnittlicher Breite. ISLAND ist ein sehr guter Allroundstier. Wenn die Leistungs-merkmale beachtet werden, kann er eine gute Kuh für den Alltag machen.

Bei den genomischen RH-Stieren gibt es mit REDFOX eine neue Nr. 1. Er übernimmt, wenn auch nur knapp, die Führung mit 1633 ISET. Die-ser PACE-Sohn aus einer NUGGET-Mutter, die zu-rück auf die bekannte Southland DELLIA-Familie aus den Niederlanden geht, überzeugt mit sehr viel Milch und positiven Inhaltsstoffen. Zusätzlich hat er starke funktionelle Merkmale und ein sehr anspre-chendes Exterieur mit 127 ITP und 128 für die Euter. REDFOX verdrängt den Listenführer ADVANCE von der Spitze. Mit LINO, SWINGMAN und SOLITAIR folgen anschliessend drei neue Stiere auf den wei-teren Positionen.

LINO-P ist ein erster Sohn vom homozygot horn-losen LUCKY aus einer SUNFISH-Tochter aus den APPLEs. Er hat 1626 ISET und ausgeglichene, star-ke Werte für IPL, ITP und IFF.

SWINGMAN ist ein kanadischer APPRENTICE-Sohn aus der Familie von Goldwyn SECRET − also den SPLENDORs. Auch er überzeugt mit einem starken Profil und testet auf mehreren Systemen sehr hoch. APPRENTICE, angepaart mit dem star-ken Holsteinvererber DELTA, scheint übrigens gut

Rebin Daniel LIANN CH 120.1318.2661.3 RH

Z: Reber Fritz + Christian, Schangnau

E: Felder Pascal, Felder Roman + Pfulg Koni, Marbach

„Zahlreiche ehemalige hohe genomi-sche Stiere haben ein starkes Nach-zuchtresultat erhalten.“

Mütterlicherseits geht er auf Kamps-Hollow ALTI-TUDE zurück, der Mutter von APPLE. Seine Mutter ist eine VG 87 eingestufte Tochter des bekannten Holsteinmillionärs SHOTTLE, seine Grossmutter ist eine EX 90 eingestufte TALENT-Tochter von ALTI-TUDE und direkte Schwester zu APPLE. ISLAND debütiert mit starken 1328 ISET. Sein Glanzstück sind die funktionellen Merkmale. Mit 128 IFF ist er die Nr. 2 aller getesteten Stiere für dieses Merkmal. Einzig die etwas langsame Melkbarkeit sollte be-

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zu funktionieren. Mit CROWN auf Rang 6 und AD-VANCE und SWINGMAN als Nummer 2 und 4 ha-ben alle die gleiche Väterfolge. Komplett anderes Blut bringt übrigens der Holländer SOLITAIR auf Rang 5. Der Vater SALVATORE stammt von einer BALISTO-Tochter aus einer neuen Kuhfamilie. Er ist hornlos und mit ganz starken Leistungsmerkmalen. Im Exterieur ist neu übrigens der direkte APPLE-Sohn ATTRACTION die Nummer eins. ATTRAC-TION ist eng liniengezogen. Sein Vater IMAC geht ebenfalls auf APPLE zurück. Er hat 146 ITP und ist positiv für die Becken. Seine Leistungszahlen müs-sen beachtet werden. Sehr erfreulich ist, dass mit BERTAGGIA und BRENACO zwei Schweizer Stiere die Rangliste für die höchsten Euternoten anführen.

ROTFAKTORWenig Veränderung gab es bei den geprüften Rot-faktor-Stieren. Nach wie vor führend ist Serienlea-der BREKEM, neu gefolgt von ADVICE. Dieser gab im Dezember sein Debüt und hat sich noch einmal um einiges verbessert.

Höchster Neueinsteiger ist der NUMERO UNO-Sohn DANIEL, der mütterlicherseits aus einer DE-STRY-Tochter kommt, die von einer TALENT-Tochter aus APPLE stammt. Er hat ein sehr ausgeglichenes Leistungsprofil sowie eine normale Milchleistung mit starken Inhaltsstoffen und positivem IFF. Sein Glanzstück ist aber das Exterieur. Er steigt mit 128

ITP als Nummer 5 ein. Das Beste sind seine Euter; hier ist er mit 137 die neue Nummer eins. Listenfüh-rer im Exterieur bleibt DIAMONDBACK mit hohen 137. DANIEL und DIAMONDBACK gehen übrigens beide auf die gleiche TALENT-Tochter aus APPLE zurück.

Bei den genomischen Stieren ist neu Wilder MARK Listenführer, ebenfalls ein APPRENTICE-Sohn. Er entstammt einer deutschen Kuhfamilie. Seine fast 1700 ISET verdankt er fantastischen Leistungszahlen (148 IPL), kombiniert mit star-ken 136 für den IFF und 136 ITP. MARK verdrängt RALLY von der Spitze. Im Exterieur führt nach wie vor CHEER, der zusammen mit BAD jetzt auch für die Euter die Liste anführt.

HOLSTEINBei den genomischen Holsteinstieren übernimmt neu der RESOLVE-Sohn MUSA die Spitze. Mit 1753 ist er ein Spezialist für die Inhaltsstoffe und die Fruchtbarkeit, 149 IPL und 149 IFF sind herausra-gende Werte für diese Merkmale. HOTSPOT muss sich nun mit Rang 2 begnügen. THUNDERSTORM überzeugt nach wie vor im Exterieur und in den Eu-tern als klare Nummer eins.

Neuer Listenführer bei den geprüften Holstein-stieren ist FLAGSHIP. Er ist ein erster Sohn des weltweit stark genutzten FIRSTCLASS. Sehr viel Milch mit guten Inhaltsstoffen und starken funkti-onellen Merkmalen sowie einwandfreiem Exterieur sind sein Markenzeichen. Seine Mutter ist die be-kannte Supersire MIRI.

Die neue Nummer 2, DUKE, ist ein MONTROSS-Sohn aus der Vollschwester zu Supersire MIRI. Er ist ein extremer Leistungsvererber mit über 2’700 kg Milch und positiven Inhaltsstoffen. Auch der ITP von 126 ist hervorzuheben bei dieser Produktion. Ebenfalls ein vielversprechendes erstes Resultat erhält der in der Schweiz als Stierenvater genutzte Morningview UPRIGHT. Mit 1447 ISET klassiert sich dieser KINGBOY-Sohn in den ersten 10. UPRIGHT ist „Mr. Komplett“: viel Milch, gute Inhaltsstoffe und ein äusserst funktionelles Exterieur. Neuer Führen-der im Exterieur ist der HIGH OCTANE-Sohn EX-PANDER. Er entstammt einer UNO-Mutter aus der Wabash-Way EMILY-Familie.

Aktuelle Toplisten aller Rassen finden Sie im Serviceteil.Vollständige Listen aktuell unter: www.swissherdbook.ch Ò Zuchtwertlistenwww.redonline.ch Ò Zuchtwertlisten

Z u c h t

Island DIVA CH 120.1284.6140.7 RH

Z / E: Ryser Hansruedi, Wengi b. Büren

BIL

DE

R: K

ELE

KI

15

ISET

1’328IPL

111ITP

121IFF

128

Gesamt- und Teilzuchtwerte

Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter: 4 % 80 100 120

Zellzahl G 112 hoch BBBBBBBBBBBB tiefNutzungsdauer GA 120 kurz BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB langFruchtbarkeit Töchter G 128 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC hochPersistenz G 105 tief BBBBB hochGeburtsablauf direkt G 114 schwer BBBBBBBBBBBBBB leichtGeburtsablauf Töchter GA 101 schwer B leichtMilchfluss G 86 langsam BBBBBBBBBBBBBB schnellCharakter G 103 nervös BBB ruhigBCS G 104 tief BBBB hochEingespartes Futter G 98 wenig BB viel

Exterieur Anzahl Töchter: 23 80 100 120

Format & Kapazität 108 BBBBBBBB

Becken 113 BBBBBBBBBBBBB

Gliedmassen 114 BBBBBBBBBBBBBB

Euteranlage 121 BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC

Grösse 102 klein BB grossRel. Höhe Vorhand 101 tief B hochBrustbreite 108 schmal BBBBBBBB breitKörpertiefe 102 wenig BB vielLende 109 schwach BBBBBBBBB starkMilchcharakter 109 wenig BBBBBBBBB vielBeckenneigung 103 ansteigend BBB abfallendBeckenbreite 106 schmal BBBBBB breitKnochenbau 105 grob BBBBB feinHinterbeinwinkelung 92 gerade BBBBBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 102 n. innen BB parallelBewegung 111 schlecht BBBBBBBBBBB idealFusswinkel 108 spitz BBBBBBBB stumpfTrachtenhöhe 110 wenig BBBBBBBBBB vielAufhängung vorn 114 lose BBBBBBBBBBBBBB festAufhängung hinten Höhe 122 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC hochAufhängung hinten Breite 102 schmal BB breitEutertiefe 116 tief BBBBBBBBBBBBBBBB hochZentralband 110 schwach BBBBBBBBBB starkDrüsigkeit 118 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBBB dehnbarZitzenlänge vorn 100 kurz langZitzenverteilung vorn 108 weit BBBBBBBB engZitzenverteilung hinten 113 weit BBBBBBBBBBBBB eng

45.–

CH 120.1123.3516.5 | Kamps-Hollow ISLAND-ET H2C | RH 100% ZW: G RH 04.19

Produktion Anzahl Töchter: 39 κ-K: AE β-K: -Sicherheit Milch Fett Eiweiss

81 % +229 kg+16 kg

+0.09 %+19 kg

+0.13 %

Lookout REDBURST-ET RedCA 001.0603.0980.4

Scientific DESTRYRegancrest Mb BREYELL

Kamps-Hollow ANGELUS RF

06.12 L1 / VG-86

Picston SHOTTLEKHW Talent ANGEL06.09 / VG-88Ø 2L | 11’676 | 3.55 | 3.56

Abstammung

ISLAND-ET FITNESSINHALTSSTOFFEEXTERIEUR

Island DIVAE: Ryser Hansruedi, Wengi b. Büren

Island KELLYE: Dubois Francis, La Chaux-de-Fonds

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16 swissherdbook bulletin 3/19

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG ZWEINUTZUNGSRASSEN

Verschiebungen an der Spitze

Z u c h t

Mutter von KILIAN SF CH 120.1068.5665.2 SF:

Incas HAWAY CH 120.0896.9092.2 SF, Z: Staub Hans, Eriswil, E: Staub Hans + Res, Eriswil

Bei den Zweinutzungsrassen bringt die neue Zuchtwertschätzung vom April 2019 mitder Basisanpassung einige Verschiebungen in den Toplisten. Zwei neue Stiere mit einemhervorragenden Nachzuchtresultat konnten klassiert werden.

Von Nicolas Berger, swissherdbook

17swissherdbook bulletin 3/19

B ei Swiss Fleckvieh (SF) und Simmental (SI) hat die Basisanpassung ungewöhnlich hohe Auswirkungen bei den Milchzucht-

werten zur Folge: bei Swiss Fleckvieh -159 kg Milch und bei Simmental -242 kg Milch. Nur ein Teil die-ser hohen Basisanpassung ist durch den positiven Zuchtfortschritt bedingt. Der grösste Teil der be-obachteten ZW-Änderungen bei Simmental und Swiss Fleckvieh ist auf die seit August rückläufige Streuung der Zuchtwerte und die im Vergleich zum April 2018 geringeren Basisdifferenzen zu Holstein zurückzuführen. Effektiv besteht zwischen der al-ten (Kühe geboren 2010–2012) und neuen (Kühe geboren 2011–2013) Basisdefinition nur eine Diffe-renz von 24 (SF), respektive 42 (SI) kg Milch. Diese Veränderung zeigt sich auch in tieferen ISET-Wer-ten, hat aber keinerlei Einfluss auf die Rangierung der Stiere.

SWISS FLECKVIEHBei den Swiss Fleckvieh holt sich neu DONALD, ein COCOROSSA-Sohn mit 1218 im ISET, den ers-ten Rang in der Topliste der nachzuchtgeprüften Swiss Fleckvieh-Stiere. Dieser sehr ausgegliche-ne Stier überzeugt vor allem mit einem sehr guten ITP von 123 und einem IFF von 112. Mit einem Zell-zahl-Zuchtwert von 119 und einem Zuchtwert Masti-tisresistenz von 113 ist DONALD ein absoluter Spit-zenvererber, was die Eutergesundheit anbelangt.

OPHIR, der Fitness-Star und Fleisch-Leader, kann sich um einen Rang auf den zweiten verbes-sern. Er ist sowohl im IFF als auch im IVF der klare Leader. Besonders eindrücklich ist sein Zuchtwert Fruchtbarkeit (FBK) von 127. Negativ ins Gewicht fallen bei diesem Stier die Milchgehalte und Exte-rieur-Zuchtwerte.

Vom ersten auf den dritten Platz fällt TAURON, ein LONS-Sohn. Nachdem er im Dezember seine Milchleistung verbessert hat, fällt er wieder um über 200 kg auf -322 kg Milch. TAURON gehört mit +0.55 % Fett und +0.30 % Eiweiss zu den Besten, was die Inhaltsstoffe anbelangt.

Beeindruckend ist das Debut von KILIAN. Er setzt sich mit einem ITP von 133 gleich auf den Spitzenplatz, was die Exterieur-Zuchtwerte betrifft. Dieser Stier wird im Teil Stierenklassierung noch genauer unter die Lupe genommen.

Bei den genomischen Stieren gibt es mit dem GORAN-Sohn FLORAN einen neuen Leader mit einem ISET von 1227. Dieser von Johann Wenger, Längenbühl, gezüchtete Stier, ist ein Halbbruder des kürzlich positiv geprüften Lons FLIMS. FLORAN ist ein sehr ausgeglichener SF-Stier, gut bemuskelt, sehr fruchtbar, und er bringt leichte Geburten. Die-ser Stier kommt aus einer bekannten und langle-bigen Kuhfamilie von Voltaire FLAMME EX 92. So-wohl die Mutter wie auch die Grossmutter haben

PerrenSenggi Ophir SALOME CH 120.1182.4999.2 SF

Z: Perren Urs + Andrea, St. Stephan, E: Perren Urs + Björn, St. Stephan

18 swissherdbook bulletin 3/19

beide über 70’000 kg Lebensleistung erreicht. Die Urgrossmutter und auch die Ururgrossmutter ha-ben sogar über 100’000 kg Milch produziert.

Auf dem zweiten Platz bleibt mit einem ISET von 1210, STAR, ein ORLANDO-Sohn. Dieser sehr ausgeglichene Stier überzeugt vor allem mit hohen Milchzuchtwerten (+824 kg).

FRIVOLO, ein ASTRONOM-Sohn aus Stadler FLEURETTE, verliert seinen Spitzenplatz und fällt auf den dritten Rang zurück. Vor allem im IPL fällt er um 5 Punkte auf 112.

SIMMENTALBei der Rasse Simmental gibt es kleine Verschie-bungen an der Spitze. Zum ersten Mal holt sich der exterieurstarke Roman FLORIN den ersten Rang. Er ist nicht nur ein guter Exterieurvererber, son-dern bringt mit einem IVF von 118 auch eine top Fleischleistung. Er erfüllt damit auch das Mutter- kuh-Logo.

RAFAELE würde sich neu auf dem zweiten Platz klassieren, da es aber von diesem Stier keine Do-sen mehr gibt, muss er aus dem Angebot genom-

men werden. Den zweiten Platz erbt der altbekann-te ADI. Dieser Stier kann sich seit über 5 Jahren an der Spitze halten, und noch immer hat er mit einem IPL von 117 und +371 kg Milch sehr starke Leistungszuchtwerte. Auf dem dritten Platz folgt Tur-Bach Unic BALTASAR, ein Leistungsvererber mit einem IPL von 123 und +612 kg Milch. Auf dem vierten Platz folgt MIRK, ein ALISSO-Sohn, der mit einem ITP von 117 und einem IVF von 124 sowohl als Milch- als auch Fleischvererber zu überzeugen mag. Zu beachten gilt es bei diesem Stier die nega-tiven Fitnesszuchtwerte.

Im Exterieur bleibt AMARONE mit einem ITP von 133 einmal mehr an der Spitze. Auf ihn folgen wie-derum FLORIN (ITP 119) und MIRK (ITP 117).

MONTBELIARDEBei der Rasse Montbéliarde kann sich ein weiteres Mal der NATIF-Sohn VALFIN auf dem ersten Rang behaupten. Der grosse Gewinner der April-Zucht-wertschätzung ist der BRINK-Sohn ITACHI. Er er-hält neu einen CH-Zuchtwert, gewinnt 37 Punkte im ISET und klassiert sich mit einem ISET von 1249 auf dem zweiten Rang. Er ist ein ausgeglichener Stier mit einem sehr guten IPL von 120 und einem IFF von 117. GHANA, ein VALFIN-Sohn, ist ein ebenfalls sehr ausgeglichener Stier und klassiert sich auf dem dritten Rang. Auf dem vierten Platz klassiert sich CRASAT-ET, ein REDON-Sohn. Er entspricht dem Zuchtziel Montbéliarde und überzeugt mit ho-hen Milch- (IPL von 125) und Fleischzuchtwerten (IVF von 112). Der grösste Verlierer der April-Zucht-wertschätzung ist GARDIFF. Er verliert über 50 Punkte im ISET und fällt vom zweiten Platz auf den fünften.

STIERENKLASSIERUNGKILIAN CH 120.1068.5665.2 SFMit KILIAN klassiert Swissgenetics den höchsten Exterieurvereber in der Schweiz mit einem Nach-zuchtresultat. Seine extremen Werte kommen nicht von ungefähr, ist doch seine Mutter die sehr be-kannte Schaukuh Incas HAWAY EX 92 2E, mit EX 96 im Euter. Seine Familie ist äusserst langlebig und tief, so erreichte die Urgrossmutter von HAWAY bereits eine Lebensleistung von über 80’000 kg. Mit einem ITP von 133 und 134 für die Euter schlägt KI-LIAN ein wie eine Bombe. Er setzt neue Massstäbe für dieses Merkmal.

Seine Töchter sind von guter Grösse, mit sehr viel Breite und viel Ausdruck. Die Beine sind von ausgezeichneter Qualität, können aber eher gera-de sein. Sie sind parallel gestellt und verfügen über eine ausgeprägte Trachtenhöhe. Die Euter sind von ausserordentlicher Qualität: vorne lang und fest ver-

Z u c h t

Florin JULIANA CH 120.1118.7075.9 60

Z / E: Bachmann Ueli + Hansueli, Scharnachtal

19swissherdbook bulletin 3/19

BIL

DE

R: K

ELE

KI

bunden, mit starkem Zentralband, breit und hoch aufgehängt. Die Striche sind ideal in der Länge und gut platziert. Auch seine Töchter sind produktiv mit +449 kg Milch, positivem Fettgehalt und negativem Eiweissgehalt. Was bei ihm beachtet werden muss, sind sicherlich die funktionellen Merkmale. Vor al-lem für die Geburtsabläufe direkt und für die seiner Töchter ist er negativ. Ebenfalls müssen Fruchtbar-keit und Zellzahl beachtet werden.

Seine 1120 ISET-Punkte erhält er vor allem dank seinen ganz starken Exterieurwerten und den gu-ten Werten für die Nutzungsdauer. Kühe mit einem guten Exterieur haben sicherlich das Potenzial alt zu werden. Die Fleischleistung seiner Töchter ist durchschnittlich. Es ist anzunehmen, dass wir in nächster Zeit noch einige KILIAN-Töchter im Schau-ring und auf den Toplisten der Einstufungen sehen werden. KILIAN ist sicherlich fähig, die Schausiege-rin von morgen zu produzieren.

SEVERIN CH 120.1023.5851.8 SFMit SEVERIN erhält ein weiterer Sohn von LONS ein erfolgreiches Nachzuchtresultat. Seine Mutter ist die sehr bekannte Zuchtkuh Stockere Ilford OLGA EX 91, die über 115’000 kg Milch produziert hat. Ebenfalls eine äusserst starke Kuh ist seine Gross-mutter, Stockere Sten OLIVIA EX 91, auch mit über 100’000 kg Lebensleistung und ebenso erfolgreich als Stierenmutter, ist sie doch die Mutter des po-sitiven ROMAN. SEVERIN ist ein Spezialist für die funktionellen Merkmale, vor allem Fitness und Zell-zahl sind hervorragend. Beachten sollte man den

Geburtsverlauf und die etwas langsame Melkbar-keit. Seine Töchter haben solide Milchleistungen mit starken Inhaltsstoffen. Er erhält einen ISET von 1200.

SEVERIN macht mittelgrosse Kühe, die etwas schmaler sein können, deswegen auch der eher tiefe IVF von 84. Beachten sollte man die Becken-neigung und die eher schmalen Becken. Seine Töchter haben trockene und feine Fundamente, auf denen sie sich gut bewegen. Die Euter sind hinten sehr hoch und breit aufgehängt, die Voreuter dürf-ten manchmal etwas satter sein. SEVERIN ist ein Stier, der breit eingesetzt werden kann, da er gute funktionelle Merkmale und eine gute Produktion mitbringt.

Aktuelle Toplisten aller Rassen finden Sie im Serviceteil.

Vollständige Listen aktuell unter: www.swissherdbook.ch Ò Zuchtwertlistenwww.redonline.ch Ò Zuchtwertlisten

Crasat EULALIE CH 120.1135.0990.9 MO

Z / E: Rohrbach Bernard, Bonfol

20 swissherdbook bulletin 3/19

ISET

1’120IPL

109ITP

133IFF

98IVF

97

Gesamt- und Teilzuchtwerte

Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter: 2 % 80 100 120

NRR Stier 93 tief BBBBBBB hochZellzahl G 98 hoch BB tiefNutzungsdauer GA 108 kurz BBBBBBBB langFruchtbarkeit Töchter GA 94 tief BBBBBB hochPersistenz G 101 tief B hochGeburtsablauf direkt G 90 schwer BBBBBBBBBB leichtGeburtsablauf Töchter G 76 schwer DBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB leichtMilchfluss G 109 langsam BBBBBBBBB schnellCharakter G 106 nervös BBBBBB ruhigEingespartes Futter G 89 wenig BBBBBBBBBBB viel

Exterieur Anzahl Töchter: 22 80 100 120

Format & Kapazität 122 BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC

Gliedmassen 114 BBBBBBBBBBBBBB

Euteranlage 134 BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC

Zitzen 105 BBBBB

Grösse 106 klein BBBBBB grossBrustbreite 110 schmal BBBBBBBBBB breitKörpertiefe 116 wenig BBBBBBBBBBBBBBBB vielBemuskelung 105 schwach BBBBB starkAusdruck 134 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBeckenneigung 101 ansteigend B abfallendBeckenbreite 101 schmal B breitKnochenbau 112 grob BBBBBBBBBBBB flachHinterbeinwinkelung 92 gerade BBBBBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 104 n. innen BBBB parallelBewegung 107 steif BBBBBBB beweglichFusswinkel 101 flach B steilTrachtenhöhe 104 flach BBBB hochAufhängung vorn 120 lose BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB festLänge Voreuter 121 kurz BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC langAufhängung hinten Höhe 125 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC hochAufhängung hinten Breite 116 schmal BBBBBBBBBBBBBBBB breitEutertiefe 126 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC hochZentralband 114 schwach BBBBBBBBBBBBBB starkDrüsigkeit 124 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC weichZitzenlänge vorn 97 kurz BBB langZitzenverteilung vorn 107 weit BBBBBBB engZitzenverteilung hinten 110 weit BBBBBBBBBB eng

ausl. SL

85.– R 50.–CH 120.1068.5665.2 | KILIAN SF | SF 100% | Z: Staub Hans + Res, Eriswil ZW: G SF 04.19

Produktion Anzahl Töchter: 73 κ-K: AB β-K: A1/A2Sicherheit Milch Fett Eiweiss

80 % +449 kg+29 kg

+0.14 %+14 kg

-0.01 %

RENATO-ETCH 120.0259.3646.6

HECHT-ETRUBA

HAWAY SF

05.18 L6 93 87 96 94 / EX-92 2EØ 6L | 8’256 | 3.69 | 3.37

Plattery Sam INCASELSTER03.11 L1 82 77 82 77 / G+-80Ø 3L | 6’823 | 3.52 | 3.48

Abstammung

KILIAN SF EUTERAUSDRUCKNUTZUNGSDAUER

Kilian MELITTAE: Staub Andreas, Eriswil

Kilian AIDAE: Hadorn Daniel, Schangnau

ISET

1’200IPL

119ITP

109IFF

109IVF

84

Gesamt- und Teilzuchtwerte

Funktionelle Merkmale ausgesch. Töchter: 1 % 80 100 120

NRR Stier 116 tief BBBBBBBBBBBBBBBB hochZellzahl G 112 hoch BBBBBBBBBBBB tiefNutzungsdauer G 104 kurz BBBB langFruchtbarkeit Töchter G 105 tief BBBBB hochPersistenz G 98 tief BB hochGeburtsablauf direkt G 88 schwer BBBBBBBBBBBB leichtGeburtsablauf Töchter G 80 schwer BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB leichtMilchfluss G 89 langsam BBBBBBBBBBB schnellCharakter G 101 nervös B ruhigLeistungssteigerung G 107 tief BBBBBBB hochEingespartes Futter G 107 wenig BBBBBBB viel

Exterieur Anzahl Töchter: 69 80 100 120

Format & Kapazität 101 B

Gliedmassen 106 BBBBBB

Euteranlage 113 BBBBBBBBBBBBB

Zitzen 107 BBBBBBB

Grösse 86 klein BBBBBBBBBBBBBB grossBrustbreite 86 schmal BBBBBBBBBBBBBB breitKörpertiefe 105 wenig BBBBB vielBemuskelung 85 schwach BBBBBBBBBBBBBBB starkAusdruck 119 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBB vielBeckenneigung 91 ansteigend BBBBBBBBB abfallendBeckenbreite 96 schmal BBBB breitKnochenbau 121 grob BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC flachHinterbeinwinkelung 105 gerade BBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 100 n. innen parallelBewegung 102 steif BB beweglichFusswinkel 87 flach BBBBBBBBBBBBB steilTrachtenhöhe 81 flach BBBBBBBBBBBBBBBBBBB hochAufhängung vorn 94 lose BBBBBB festLänge Voreuter 111 kurz BBBBBBBBBBB langAufhängung hinten Höhe 119 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 120 schmal BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB breitEutertiefe 98 tief BB hochZentralband 101 schwach B starkDrüsigkeit 105 fleischig BBBBB weichZitzenlänge vorn 91 kurz BBBBBBBBB langZitzenverteilung vorn 104 weit BBBB engZitzenverteilung hinten 102 weit BB eng

45.–

Melkbarkeit: 2.61 kg/min IV: 46 %

CH 120.1023.5851.8 | SEVERIN | SF 100% | Z: Aebischer Markus, Riedstätt ZW: G SF 04.19

Produktion Anzahl Töchter: 92 κ-K: AB β-K: -Sicherheit Milch Fett Eiweiss

90 % +375 kg+38 kg

+0.29 %+28 kg

+0.20 %

Amacher's Kata LONSCH 120.0492.2699.4

KATALYDIA

Stockere Ilford OLGA SF

03.09 L3 90 91 92 94 / EX-91Ø 9L | 12’524 | 4.28 | 3.47

Plattery Redford ILFORDStockere Sten OLIVIA04.06 L4 92 91 89 90 / EX-91 2EØ 11L | 9’333 | 3.84 | 3.34

Abstammung

SEVERIN EIWEISSFETTFITNESS

Severin ROMYE: Theilkäs Erwin, Weissenburg

Severin EGLANTINEE: Barbey Dominique, Le Châtelard

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21swissherdbook bulletin 3/19

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22 swissherdbook bulletin 3/19

Z u c h t

Daten SERIE ZUCHTWERTSCHÄTZUNG – TEIL 3

Für die Zucht auf gesündere Kühe spielen Diagnosedaten und Bewegungsmeldungenan die Tierverkehrsdatenbank (TVD) eine zentrale Rolle. In deren Auswertung steckt viel Potenzial für die Schweizer Milchproduktion.

für gesunde Tiere

Daten sind eine zentrale Grundlage züchterischer Arbeit. Denn es sind Da-ten, die eine optimale Schätzung des genetischen Potenzials der Zuchttiere ermöglichen. Schon seit einigen Jahr-zehnten werden in der Schweiz Daten zu Milchrindern systematisch gesammelt und in Datenbanksystemen gespeichert. So fliessen heute Informationen von weit

TAB

ELL

E: Q

UA

LITA

S A

G

Tabelle: Stiere mit der grössten Menge Töchterinformation in der ZWS Mastitis-resistenz

Stier Anzahl Töchter Anzahl Betriebe

Holstein SAVARD-ET 1’357 402

Plattery Talent LEONARD 687 268

Khw Elm-Park ACME 663 243

Pirolo Goldw. WYMAN 512 210

Lirr Drew DEMPSEY 460 181

Swiss Fleckvieh Bdi’s Voltaire VINOS 232 126

PIEROLET 214 109

COCOROSSA 193 120

SAIKO 149 71

Wydehof Stadler DEKAN 137 71

Simmental COSTA 122 47

DARIO 108 54

ADI 83 41

UNIC 81 39

NINERON 74 40

über 100 Millionen Milchwägungen und -analysen in die Zuchtwertschätzungen (ZWS) für die Produktionsmerkmale ein. Auf sehr viel tieferem Niveau bewegen wir uns bei der neusten routinemässi-gen ZWS, derjenigen für das Merkmal Mastitisresistenz. In diese sind in der April-ZWS 2019 zirka 8’300 Mastitisdia-gnosen eingeflossen.

DATENVERMEHRUNGAuch als Laie sieht man schnell, dass das eine geringe Menge Daten ist. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Ge-sundheitsdaten werden erst seit 2013 erfasst, was im züchterischen Kontext ein kurzer Zeitraum ist. Zum Vergleich: In den ZWS für die Produktionsmerkma-le werden Milchleistungsprüfungsdaten seit den späten 80er-Jahren verwendet.

Für die ZWS Mastitisresistenz konnte diese Datenmenge aber glücklicherwei-se vermehrt werden – dies ganz ohne Trickserei. Zu den 8’300 Mastitisdiag-nosen kommt nämlich noch eine grosse Anzahl „Nicht-Diagnosen“ hinzu. Oder anders gesagt: Die meisten Kühe blei-ben glücklicherweise gesund und Daten zu solchen Kühen dürfen in einer ZWS natürlich nicht aussen vor gelassen wer-den.

STANDORTDATENBei der Erfassung von Diagnosen über das Behandlungsjournal kann jedoch nicht angegeben werden, dass ein Tier gesund geblieben ist. Dies wäre auch aus praktischen Gründen ziemlich schwierig, denn man weiss ja erst im Nachhinein, ob ein Tier in einem gewis-sen Zeitraum krank geworden ist.

Die Informationen zu den gesunden Tieren müssen daher aus anderen Daten hergeleitet werden. Als Grundlage dafür verwenden wir Standortdaten. Diese Standortdaten basieren im Wesentli-chen auf den TVD-Bewegungsmeldun-

23swissherdbook bulletin 3/19

„Jedes Verbandsmitgliedkann durch die Erfassung von Gesundheitsdaten einen wertvollen Beitrag leisten.“

gen und werden noch durch Angaben aus der Milchleistungsprüfung ergänzt. Durch diese Herleitung vergrössert sich die Datengrundlage für die ZWS Masti-tisresistenz auf knapp 81’000 Beobach-tungen.

VALIDIERUNG DER ERFASSUNGDoch diese Herleitung hat einen Haken: Wenn eine Kuh eine Mastitis hatte, der Züchter diese Mastitis aber nicht erfasst hat, ist sie in unseren Daten nicht von einer gesunden Kuh zu unterscheiden. Um dieser Situation Herr zu werden, ist

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Grafik: Anzahl Diagnosen nach Jahr für verschiedene Krankheiten

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2013 2014 2015 2016 2017 2018Jahr

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Klauen / untere Gliedmassen

Mastitis

Probleme Nachgeburtsphase

Fruchtbarkeitsstörungen

Atemwegserkrankung

der ZWS eine Validierung der Datener-fassung vorgeschaltet. Die erwähnten 81’000 Beobachtungen sind daher vali-dierte Beobachtungen. Um die Validie-rung zu bestehen, müssen über einen Zeitraum von mindestens 300 Tagen regelmässig eine Mindestanzahl an Dia- gnosen erfasst worden sein.

VIEL POTENZIAL VORHANDENAus Datenmengen in den erwähnten Grössenordnungen resultiert die Situati-on, dass praktisch ausschliesslich stark eingesetzte KB-Stiere Zuchtwerte für Mastitisresistenz mit viel Töchterinfor-mation dahinter haben. Die fünf Stiere mit der breitesten Informationsgrundla-ge für die Rassen Holstein, Swiss Fleck-vieh und Simmental sind in der Tabelle aufgeführt.

Um diese Situation zu verbessern, liegt bei uns in der Schweiz noch viel Potenzial brach. Denn einerseits haben sich viele Betriebe noch nie an der Ge-sundheitsdatenerfassung beteiligt und andererseits besteht über die Hälfte der erfassenden Betriebe die Validierung nicht.

HÄUFIGSTE KRANKHEITENMastitis ist der mit Abstand wichtigste Krankheitskomplex in der Schweizer Milchproduktion. Dies zeigen Analysen der erfassten Diagnosen deutlich (Gra-fik). Die nächsthäufigen Krankheitskom-plexe sind „Klauen / untere Gliedmas-sen“, „Probleme Nachgeburtsphase“ und „Fruchtbarkeitsstörungen“. Krank-heiten aus diesen Komplexen werden im Vergleich zu Mastitis bereits rund zwei bis drei Mal weniger oft erfasst. Dies

hat zur Folge, dass für genetische Ana-lysen solcher Krankheiten noch einmal deutlich weniger Daten zur Verfügung stehen.

DATEN SIND DER SCHLÜSSELKosteneinsparungen in der Milchpro-duktion sind ein Dauerthema und die Konsumenten von Milch und Fleisch sind sensibilisiert auf Schlagworte wie Tierwohl und Antibiotikaeinsatz. Durch Zuchtfortschritt bei der Widerstands-kraft gegen Krankheiten können in die-sen Bereichen Verbesserungen erzielt werden. Der Schlüssel dazu sind in der gesamten Population erfasste Daten in möglichst hoher Qualität. Dazu kann jedes Verbandsmitglied durch die Er-fassung von Gesundheitsdaten und die korrekte Meldung von Zu- und Abgän-gen an die TVD einen wertvollen Beitrag leisten.

Urs Schuler, Qualitas AG

24 swissherdbook bulletin 3/19

Z u c h t

Gesunde Euter − MASTITISIDENTIFIKATION – TEIL 3

Wer seine Kühe gesund durch den Alpsommer bringen möchte, sollte die Grundsteinebereits vor der Alpung legen. swissherdbook bietet mit dem MID-Test das nötige Hilfsmittel für einen letzten Eutercheck vor dem Alpaufzug.

erfolgreicher Alpsommer

Die Eutergesundheit auf den Alpen ist eine grosse Sorge jedes Tierhalters, der seine Kuh im Frühling auf eine Alp gibt. Szenarien, wo die Kühe mit einer guten Eutergesundheit und tiefen Zellzahlen auf die Alp gehen und im Herbst mit erhöhten Zellzahlen und Eutergesund-heitsproblemen nach Hause zurückkeh-ren, sind vor allem bei Gemeinschaftsal-pen nicht selten, doch auf jeden Fall zu vermeiden. Der Grundstein dafür kann bereits im Frühling gelegt werden, wenn sichergestellt wird, dass nur euterge-sunde Tiere gealpt werden und genü-gend Aufmerksamkeit auf Melktechnik und Melkhygiene gelegt wird.

HOHE KOSTENEs ist bekannt, dass vor allem Gemein-schaftsalpen mit hohen Zellzahlen zu kämpfen haben. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass diese Problematik im Hinterkopf behalten wird und mit den geeigneten Massnahmen soweit wie möglich bekämpft wird.

Neben einer Minderleistung der betroffenen Kühe und hohen Zellzah-len stellen Eutergesundheitsprobleme auch eine Gefahr für andere Kühe dar. Die Einschleppung von kuhassoziierten Erregern, wie den bekannten Staphy-lococcus aureus (S. aureus) oder auch Streptococcus agalactiae, muss zwin-gend verhindert werden. Solche Erreger sind teilweise schwierig zu therapieren oder sogar therapieresistent, was hohe Behandlungskosten zur Folge haben kann. Wenn man die teure Behand-lung zusammen mit dem Rückgang der Milchleistung und die höheren Remontie-rungskosten wegen vorzeitigem Abgang rechnet, kostet eine Staphylococcus

aureus-Infektion gemäss einer Studie der Schweizerischen Hochschule für Landwirtschaft über CHF 1’000.00

ALPAUFZUG ERZEUGT STRESSFrische Alpweiden sind aufgrund ihrer Zusammensetzung ein ideales Grund-futter für die Produktion von hochwer-tigen Milchprodukten. Ein Alpaufzug bedeutet für eine Kuh aber auch Stress. Neuer Stall, Futterwechsel, Betreuung durch fremde Personen, neue Melkanla-ge und vor allem das Zusammentreffen mit anderen Tieren unterschiedlicher Herkunft sind alles Stressfaktoren, wel-che die Inzidenz von Euterentzündun-gen begünstigen können.

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Für einen reibungslosen und erfolgreichen Alpsommer gilt es im Vorfeld einige Punkte zu beachten.

25swissherdbook bulletin 3/19

„Der MID-Test eignet sich hervorragend zur Erreger-Identifikation vor der Alpung.“

Alle diese Faktoren lassen sich nicht vermeiden. Jedoch wird mit folgenden drei Grundsteinen sichergestellt, dass der Alpsommer möglichst reibungslos ablaufen kann: − Erstens ist eine komplette Revision

und Kontrolle der Melktechnik jedes Jahr nötig, vor allem wenn die Melk-maschinen nur im Sommer genutzt werden.

− Zweitens muss die Melkhygiene mit Zitzen-Reinigung und Zitzen-Desin-fektion während der ganzen Alpsaison gewährleistet werden.

− Drittens sollen, besonders auf Ge-meinschaftsalpen, nur gesunde Tiere, frei von kuhassoziierten Erregern, ge-alpt werden.

MID-UNTERSUCHUNGVOR ALPUNG

Beim zuletzt genannten Punkt bieten swissherdbook und Braunvieh Schweiz, zusammen mit dem Labor Suisselab, eine interessante Lösung an. Eine frü-

Das Resultat einer MID-Untersu-chung liegt in der Regel am Tag des Pro-beneingangs im Labor vor. Mit der Kont-rolle und der Behandlung von auffälligen Tieren muss früh genug begonnen wer-den, damit genügend Zeit für allfällige Behandlungen und Nachkontrollen zur Verfügung steht.

MID-AUFTRAG IN REDONLINE Für die MID-Analyse können nur asepti-sche (keimfreie) Proben genutzt werden. Die Nutzung einer MLP-Probe ist auf-grund der Verschleppungsgefahr nicht

mehr möglich. In redonline, im Menu MLP-Analyse Ò MID-Analyse, können die Betriebsleiter die nötigen Aufträge ausdrucken und das Probematerial für die Probenahme bestellen.

Mit den MID-Analysen und dem Ge-sundheitsbericht bietet swissherdbook eine optimale Dienstleistung für einen letzten Eutercheck vor dem Alpaufzug und eine laufende Kontrolle der Euter-gesundheit während des Alpsommers an.

Nicolas Berger

Weiterführende Links:www.swissherdbook.ch Ògesundheitsabowww.suisselab.ch ÒMastitis-Identifikationstest MID

Checkliste Eutergesundheit– MID-Untersuchung aller Tiere vor der Alpung.

– Tiere mit positivem Befund vor der Alpung behandeln und nachkontrollie-ren.

– Es ist wichtig, gemeinsam mit dem Tierarzt die richtige Therapie zu wäh-len und so Antibiotika zu sparen und eine Resistenzbildung zu verhindern.

– Nur gesunde Tiere alpen.

– Eutergesundheit der Tiere laufend überwachen.

– Einwandfreie Funktion der Melkanlage sicherstellen.

– Gewährleisten guter Melkhygiene mit Zitzen-Reinigung und Zitzen-Desin-fektion.

TarifeDie MID-Untersuchungen und das Gesundheitsabo bieten ein sehr attrakti-ves Preis- / Leistungsverhältnis.

Gesundheitsabo MID: CHF 30.00 pro Jahr

MID-Analyse mit Gesundheitsabo: CHF 19.00 pro Untersuchung

MID-Analyse ohne Gesundheitsabo: CHF 25.00 pro Untersuchung

Einführungsrabatt: Ab dem 6. Tier pro Betrieb wird vor der Alpauffahrt (30.06.2019) die MID-Analyse mit CHF 19.00 pro Untersuchung (statt 25.00 CHF) in Rechnung gestellt.

he Identifikation der Mastitis-Erreger ist eine wichtige Grundlage zur Einleitung gezielter Massnahmen. Im Vordergrund steht die Behandlung erkrankter Tiere und bei ansteckenden Erregern die Ver-meidung einer Ausbreitung des Erregers im Bestand. Der MID-Test erlaubt einen raschen, empfindlichen und präzisen Nachweis von Mastitis-Erregern mit-tels der PCR-Technologie (Polymerase Chain Reaction = Polymerase-Kettenre-aktion). Dank seines breiten Spektrums an nachweisbaren Erregern eignet sich der MID-Test hervorragend zur Erre-ger-Identifikation vor der Alpung.

26 swissherdbook bulletin 3/19

Z u c h t

Mangelerscheinungen GESUNDHEIT GALTKUH

Der Tränkerpreis ist auch abhängig von der Gesundheit der Galtkuh, legt diese dochmit der Produktion der Biestmilch den Start für die Kälbergesundheit. Es gilt, den Mehrbedarfan Mineralstoffen und Spurenelementen zu decken.

vorbeugen

Der Tränkermarkt hat in den letzten Jah-ren spürbar an Bedeutung gewonnen. Laut Statistik wird etwa die Hälfte aller in der Schweiz geborenen Kälber ge-handelt. So verwundert es nicht, dass der Verkauf von Kälbern für immer mehr Milchviehbetriebe ein wichtiges finanzi-elles Standbein darstellt.

Dennoch unterliegt der Markt deutli-chen Schwankungen. Nach der Futter-knappheit im vergangenen Jahr, wel-che zu vermehrten Schlachtungen von

Milchkühen geführt hat, dürfte nun aber eine tiefe Zahl an Abkalbungen zu einer grossen Nachfrage seitens der Händler und somit zu steigenden Tränkerpreisen führen. Je höher der Marktpreis, umso mehr sind Mäster daran interessiert, gesunde und robuste Tränkekälber ein-zukaufen, denn die Haltung von Kälbern aus verschiedenen Betrieben stellt sie vor einige Herausforderungen. Sind Tränkekälber doch aufgrund verschie-

dener Stressfaktoren wie Transport, neuer Stall, Futterumstellung und so weiter besonders schnell krankheitsan-fällig.

KÄLBERGESUNDHEITNur fitte Tränkekälber (Milchrasse x Fleischrasse) erreichen schnell die ge-forderten 72 kg und erzielen einen gu-ten Marktpreis. Aber auch bei den Auf-zuchtkälbern ist man auf ein gesundes Kalb angewiesen, schliesslich hängt die Betriebszukunft davon ab. Den Start für die Kälbergesundheit legt die Galtkuh mit der Produktion der Biestmilch. Durch die darin enthaltenen Abwehrkör-per ist dies der Schlüssel zum Erfolg in der Anfangsphase.

EINFLUSS DER BIESTMILCHBei Rindern sind die beiden Blutkreis-läufe der Kuh und des Kalbs während der Trächtigkeit komplett voneinander getrennt. Deshalb können Abwehrstoffe nicht im Mutterleib auf das Kalb übertre-ten. Die Aufnahme von Antikörpern aus der Biestmilch gleich nach der Geburt ist demnach lebenswichtig für die neu-geborenen Kälber.

Wie kann die Biestmilchqualität ver-bessert werden:− Die Galtkuh / das Rind drei Wochen

vor der Geburt des Kalbes auf dem Abkalbebetrieb einstallen, damit sie / es betriebsspezifische Antikörper bil-den kann.

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Während der Weidesaison ist die ausreichende Versorgung der Tiere mit Mineral-stoffen und Spurenelementen zu gewährleisten.

27swissherdbook bulletin 3/19

− Die Kuh mindestens 8 Wochen tro-ckenstellen, damit genügend Zeit für die Erholung und Biestmilchprodukti-on zur Verfügung steht.

− Das trächtige Muttertier gut mit Mine-ralfutter und Spurenelementen versor-gen. Besonders bei der reinen Weide-haltung fehlen oft Selen und andere wichtige Spurenelemente.

− Biestmilch für Notfälle einfrieren. Beim Auftauen darf die Biestmilch nicht wärmer als 40° C erwärmt werden, sonst sterben die wichtigen Antikör-per ab.

− Die Biestmilch alle paar Monate im Gefrierschrank erneuern, da sich die betriebsspezifischen Erreger ändern.

IMMUNABWEHR STÄRKENFür eine gute Biestmilchqualität ist ein intaktes Immunsystem der Galtkuh un-abdingbar. Nur eine gesunde und wider-standsfähige Kuh kann genügend Anti-körper bilden.

Wie beim Menschen wird auch das Immunsystem des Wiederkäuers mit Hilfe von Mineralstoffen, Spurenele-menten und Vitaminen gefördert und gestärkt. Sind die Tiere im Sommer mehrere Tage am Stück auf der Weide,

sichern Leckmassen die Mineralstoff-versorgung. Allerdings können diese Leckmassen nur bedingt mit Spurenele-menten angereichert hergestellt wer-

Mineralstoffe via Bolus zu verabreichen. Der Bolus, welcher eine Mineralstoff-versorgung von mehreren Wochen be-ziehungsweise Monaten sicherstellen könnte, wäre schnell zwischen 8 bis 10 kg schwer.

MANGELERSCHEINUNGEN In den letzten vier Wochen der Trächtig-keit nimmt das ungeborene Kalb stark an Gewicht zu. Es entzieht dabei der Kuh so viel Mineralstoffe, wie wenn sie täglich vier bis sechs Liter Milch pro-duzieren würde. Wird dieser Mehrbe-darf der Kuh nicht über die Fütterung gedeckt, entsteht ein Mineralstoff- und Spurenelementmangel.

Folgende Merkmale können einen Mangel anzeigen:− Ablecken der Stallwand (Kalk)− Hellverfärbte Haare rund um die Au-

gen (Brille)− Struppiges und glanzloses Haarkleid− Fressen von Erde auf der Weide − Geringes Geburtsgewicht der Kälber− Trinkschwäche der neugeborenen

Kälber− Krankheitsanfälligkeit der Kälber ge-

genüber Durchfallerregern Susanne Läng, Anna Dittli-Felber,

Swissgenetics

FazitKälber kommen ohne Immunsystem zur Welt. Den Schutzschild gegen Bak-terien und Viren bekommen die Kälber nach der Geburt via Biestmilch von der Galtkuh. Deshalb ist die Biestmilch − angereichert mit Antikörpern der Mutter − für die Kälber lebenswichtig.

Nur eine robuste und gesunde Kuh kann eine hochwertige Biestmilch produ-zieren und so das Immunsystem des Kalbes für die Zukunft stärken. Wenn robuste und gesunde Kälber auf dem Markt sind, profitiert die ganze Bran-che und die Tränkerpreise für die Milchviehhalter werden lukrativer.

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Spurenelemente führen zu einer besseren Gesundheit der Galtkuh und verbessern somit die Biestmilch.

„Mineralstoffe und Viehsalz müssen immer separat zur Verfügung gestellt werden.“

den. Mit einem Spurenelement-Bolus stellen Sie die ausreichende Versorgung Ihrer Tiere während der Weidesaison si-cher. Spurenelement-Boli gewährleisten eine Versorgung mit Spurenelementen während 6 Monaten. Mineralstoffe und Viehsalz müssen immer separat zur Ver-fügung gestellt werden. Aufgrund des sehr hohen Bedarfs ist es nicht möglich,

28 swissherdbook bulletin 3/19

Z u c h t

Abgangsursachen beim NUTZUNGSDAUER

Damit ungewollte Abgänge beim Milchvieh vermindert werden können, ist es wichtig,den Abgangszeitpunkt und die Abgangsursachen zu kennen.

Milchvieh

Je nach Abgangsgrund ist es schwierig, den Hebel an der richtigen Stelle anzu-setzen, zumal die Abgänge durch ver-schiedene Faktoren wie Haltung, Fütte-rung und Genetik beeinflusst werden.

URSACHENFORSCHUNGMit dem Ziel die Bedeutung der ver-schiedenen Abgangsursachen zu unter-suchen, verfasste Steven Siegenthaler an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL eine Semesterarbeit zum Thema Abgangsur-sachen bei Holstein (HO)-, Red Holstein (RH)-, Swiss Fleckvieh (SF)- und Sim-mentaler (SI)-Kühen.

Seit dem Jahr 2007 können die Tier-halter zusammen mit der Abgangsmel-dung bei der Tierverkehrsdatenbank (TVD) auch einen Haupt- und Zweitab-gangsgrund angeben. Im Rahmen der Semesterarbeit konnten deshalb 6’013 HO-, 30’889 RH-, 9’847 SF- und 1’129 SI-Tiere, die zwischen 1988 und 2015 geboren wurden und im Zeitraum 2007 bis September 2017 abgegangen sind, berücksichtigt werden.

LAKTATIONENDie Anzahl der geleisteten Laktationen variiert in Abhängigkeit der Rasse zwi-schen 12 Laktationen bei SI, 13 bei HO, 14 bei RH und 15 bei SF. Die Anteile der

abgegangenen Kühe nach Laktation un-terscheiden sich zwischen den drei Ras-sen RH, SF und SI nur gering (Grafik 1). Bei den HO-Tieren sind die Anteile der Tiere, die in früheren Laktationen ge-schlachtet werden dagegen etwas grös-ser. Die mittlere Anzahl der geleisteten

Tabelle: Mittlere Anzahl der geleisteten Laktationen zum Zeitpunkt des Abgangs

Rassen Holstein Red Holstein Swiss Fleckvieh Simmental

Untersuchte Tiere 6’013 30’889 9’847 1’129

Anzahl Lakt. 3.4 3.7 3.8 3.7

Grafik 1: Häufigkeit der Abgänge nach Rasse und Lakt.-Nr.

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1. Lakt. 2. Lakt. 3. Lakt. 4. Lakt. 5. Lakt. 6. Lakt. 7. Lakt. 8ff Lakt.

29swissherdbook bulletin 3/19

Laktationen liegt deshalb bei der Rasse HO, im Vergleich zu den übrigen Rassen, 0.3 – 0.4 Laktationen tiefer (Tabelle).

ABGANGSGRÜNDEDie mit Abstand wichtigsten Abgangs-gründe sind bei allen Rassen die un-genügende Fruchtbarkeit sowie die Euter- und Zitzenerkrankungen (HO: 36 % / 23 %, RH: 37 % / 22 %, SF: 33 % / 21 %, SI: 29 % / 18 %) (Grafik 2). Da-bei fällt auf, dass die SI-Tiere jeweils 3 – 7 % tiefer liegen als die anderen Rassen. Die SI-Tiere weisen dagegen 8 – 13 % bzw. 3 – 6 % höhere Abgangs-raten bei der ungenügenden Leistung und den anderen Abgangsgründen auf. Eher von geringer Bedeutung sind Abgänge aufgrund von Magen- und

RH, SF und SI nimmt der Anteil der Tiere mit ungenügender Leistung mit zuneh-mendem Alter kontinuierlich ab. Bei den HO-Tieren steigt dieser Anteil ab der 8ff Laktation wieder an.

VERERBBARE MERKMALEDamit ein Merkmal züchterisch bearbei-tet werden kann, ist die populationswei-te Erfassung zwingend notwendig. Von züchterischem Interesse sind folglich heritable also vererbbare Merkmale, die einfach, kostengünstig und systema-tisch beziehungsweise über die ganze Population hinweg erfasst werden kön-nen. Dies würde auch auf die Abgangs-ursachen zutreffen.

Die Abgangsgründe der Kühe können aber in Zukunft nur dann in die Nach-zuchtprüfung der Stiere einfliessen, wenn diese zusammen mit der Abmel-dung des Tieres bei der TVD gemeldet werden.

Steven Siegenthalerund Alexander Burren, HAFL

Darmstörungen oder Stoffwechselpro-blemen (1.5 – 4.4 %) sowie Abkalbestö-rungen (4.8 – 5.5 %).

Untersucht wurde auch der Ein-fluss der Laktationsnummer auf die Abgangsursachen. Bei den Euter- und Zitzenerkrankungen sowie den Klauen- und Gliedmassenerkrankungen kann bei allen vier Rassen eine Zunahme mit steigender Laktationsnummer beob-achtet werden. Dagegen sinkt mit zu-nehmender Laktation der Anteil Tiere, die aufgrund von ungenügender Frucht-barkeit abgehen. Die Anteile der Tiere, die wegen Unfällen / Verletzungen sowie Magen- und Darmstörungen und Stoff-wechselproblemen geschlachtet wer-den, verändern sich mit zunehmendem Alter nur geringfügig. Bei den Rassen

Grafik 2: Häufigkeit der Abgangsursachen nach Rasse

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S t a l l f e n s t e r

BETRIEBSPORTRÄT

Familie Gerber-Soguel bewirtschaftet in der Ajoie, in Vendlincourt im Kanton Jura,einen 70 ha grossen Betrieb. Der Milchproduktionsbetrieb hat sich der Rasse Montbéliardeverschrieben.

Genomische Werte als Selektionshilfe

Zu unserer Familie gehören Valérie und Eric sowie unsere Kinder Alan (27), Va-nilla (25) und Laura (17). Vorerst möchte keines der Kinder den Betrieb überneh-men.

Meine Eltern haben uns immer zum Lernen motiviert. Nach meiner landwirt-schaftlichen Ausbildung in Zollikofen durfte ich über fünfzehn Jahre als Teil-

zeit-Fütterungsberater arbeiten. Die-se Erfahrung ermöglichte es mir, einen guten Überblick über unser Land und insbesondere die Schweizer Landwirt-schaft zu erhalten.

Ende 2017 wurde ich von swiss-herdbook als Montbéliarde-Richter an-erkannt. Drei Teilnehmer des Richter-kurses erlangten diese Zulassung. Vor

kurzem durfte ich an der Expo Bière richten, die von den Jungzüchtern Waadt − Genf − Wallis organisiert wor-den ist.

Neben der Arbeit auf dem Hof bin ich auch Gemeindepräsident unserer Ge-meinde mit 570 Einwohnern. Für dieses Amt brauche ich etwa 1 Stunde pro Tag und bin flexibel in der Organisation.

Wir bewirtschaften einen 70 ha gros-sen Betrieb mit 480’000 kg Lieferrecht an Mooh.

Die Fruchtfolge für 2019 umfasst 16 ha Weizen, 5 ha Gerste, 5 ha Raps, 5 ha Zuckerrüben und 10 ha Maissilage. Der Rest der Fläche besteht aus Grün-land.

DER BETRIEBWir sind ein Familienbetrieb. Neben Valérie und mir hilft auch noch mein 77-jähriger Vater mit. Ausserdem kön-nen wir auf unseren Lehrling zählen, der jetzt im 2. Lehrjahr ist und das Eidge-nössische Fähigkeitszeugnis auf dem zweiten Bildungsweg anstrebt. Seit dem 1. Januar haben wir eine landwirtschaft-liche Mitarbeiterin zu 70 % eingestellt. Bei starker Arbeitsbelastung können wir auch auf die Hilfe unserer Familie und Freunde zählen.

Im Jahr 2001 haben wir einen Frei-laufstall für die Milchkühe gebaut, mit einem Fischgrätmelkstand 2x4. Letztes Jahr wurde der Stall schliesslich für die Zuchttiere und die Galtkühe erweitert.

Wenn die Kälber geboren werden, kommen sie in Einzeliglus, danach wer-den sie in Gruppeniglus gehalten. Im

(V.l.): Die Betriebsleiter Valérie und Eric Gerber-Soguel mit dem Lehrling Lukas und der Angestellten Mylène mit Kälbchen Millénium TAFTA und dem Hund Donuts

33swissherdbook bulletin 3/19

Hummer QUERELLE CH 120.1238.9649.5 MO

LBE 1. L 83/85/80/87 G+ 83

Ø 3. Wäg. 28.4 3.75 3.77, A 38% +184 +0.17 +0.16 ISET 1122

Z / E: Eric + Valérie Gerber-Soguel, Vendlincourt

Impec QUAGLIA CH 120.1238.9673.0 MO

LBE 1. L 82/82/79/85 G+ 81

1. Wäg. 29.4 3.61 3.52, A 33% +792 +0.02 +0.08 ISET 1152

Z / E: Eric + Valérie Gerber-Soguel, Vendlincourt

Flash DOROTHY CH 120.1045.6288.3 MO

LBE 1. L 83/85/85/86 G+ 84

Ø3L 9’723 3.92 3.54, CH 65% +859 -0.06 +0.12 ISET 1123

Z: Gerber Claude, Porrentruy

E: Eric + Valérie Gerber-Soguel, Vendlincourt

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alten Gebäude ist eher das Mastvieh untergebracht, dabei bietet es ausrei-chend Flexibilität, um die eine oder an-dere Box für Rinder zu verwenden, wenn wir viele haben.

HERDENMANAGEMENTUnsere Herde besteht aus 55 Milchkü-hen, hauptsächlich der Rasse Montbé-liarde. Wir haben aber auch ein paar Holstein-Tiere auf dem Betrieb. Die Milchproduktion beträgt 9’400 Liter pro Kuh bei einer Zwischenkalbezeit von 365 Tagen. Seit einigen Jahren werden viele weibliche Kälber geboren, zirka 20 bis 25 pro Jahr. Dies ermöglicht uns eine strenge Selektion nach unseren Kriteri-en vorzunehmen. Jedes Jahr verkaufen wir auch einige Tiere für die Zucht.

Für die Nachbesamung und die Kühe, mit denen wir keine Selektion mehr vor-nehmen, haben wir immer einen reinras-sigen Maststier. Normalerweise arbeiten wir mit einem Limousin-Stier. In diesem Jahr haben wir uns für einen Aubrac-Stier entschieden. Alle Tiere werden auf dem Betrieb gemästet. Wir kaufen auch einige Mastremonten, um den Bedarf zu decken.

Was die Herdenüberwachung betrifft, arbeiten wir mit meinem Cousin von der Clinique du Vieux Château in Delémont zusammen. Jeden Monat nehmen wir

„Für die Besamung verwende ich viele genomische Stiere.“

uns einen Morgen Zeit, um die Herde zu kontrollieren. Mit diesem System kön-nen wir Probleme sehr schnell erkennen. Normalerweise werden alle unsere Kühe nach einer Rastzeit von 45 bis 60 Tagen besamt. Es ist klar, dass diese Dienst-leistung etwas kostet, aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich diese Inves-tition sehr schnell bezahlt macht. Am Tag nach der Kontrolle bekomme ich mehrere Dokumente zugeschickt, ein-schliesslich der Liste der auszuführen-den Arbeiten. Auf diese Weise kann ich proaktiv handeln und zahlreiche Proble-me vermeiden.

FÜTTERUNGUnsere Tiere erhalten eine Totalmisch-ration (TMR) bestehend aus 25 kg Mais, 2 kg Luzerne, 1.5 kg Getreide und 1.5 kg

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34 swissherdbook bulletin 3/19

S t a l l f e n s t e r

BetriebsleiterValérie und Eric Gerber-Soguel

Lage 430 m ü. M.

LN70 ha, davon:16 ha Weizen, davon 6 ha Saatweizen 5 ha Gerste 5 ha Raps 5 ha Zuckerrüben10 ha Silomais29 ha Weide

Tierbestand55 Kühe, rund 50 bis 60 Aufzuchtrinder und zirka 40 Masttiere

Lieferrecht480’000 kg Industriemilch

Betriebsdurchschnitt9’478 kg Milch

StallsystemBoxenlaufstall mit Tiefboxen

Melksystem2x4 Fischgrätenmelkstand

FütterungTMR: das ganze Jahr hindurch25 kg Maissilage, 2 kg Luzerne,1.5 kg Getreidemischung,1.5 kg Proteinmischung,Rest GrassilageIm Sommer können die Kühe jederzeitauf die 5 ha grosse Weide raus.

ArbeitskräfteBetriebsleiterpaar, 1 Angestelltezu 70 %, 1 Lehrling, mein Vater(pensioniert)

Betriebsspiegel

Eiweisskonzentrat. Der Rest der Ration ist aus Grassilage. In der Regel mähen wir die Kunstwiesen alle 35 bis 40 Tage, wenn das Wetter mitspielt. So können wir ein sehr proteinreiches Futter produ-zieren. Ausserdem können unsere Tiere jederzeit Heu in der Futterraufe fressen. Mit einer solchen Ration setzen wir das Milchpotenzial der Mischung auf rund 29 Liter. Die Kühe erhalten auch 200 g Mineralstoffe im Ca/P-Verhältnis 1:1 und 70 g Salz. Für mich ist die Zufuhr von Mineralstoffen wesentlich, um die Ziele zu erreichen.

VIEHZUCHTUnsere Herde besteht hauptsächlich aus Montbéliarde-Tieren und 5 bis 6 Holstein-Tieren. Für mich ist die Mont-béliarde die ideale Rasse für meine Zuchtziele. Ich suche vor allem eine starke Kuh mit gutem Fundament, einer gut entwickelten Muskulatur und einem sehr guten Euter. Was diese Punkte anbelangt, so bin ich streng, denn die Langlebigkeit unserer Tiere hängt davon ab. Selbstverständlich sind Milchpro-duktion und andere Produktionsindizes sehr wichtig, denn letztendlich wird von einer Kuh erwartet, dass sie genügend Milch von sehr guter Qualität produziert.

In den letzten 2 Jahren wurde jedes Rind auf unserem Betrieb genotypisiert. Somit kann ich mit den neuesten Tech-nologien arbeiten. Seit diesem Jahr kön-nen Schweizer Züchter, die mit Umo- test Genetics arbeiten, die My UMO-Software nutzen. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen swissherd-book und Umotest ermöglicht es den Schweizer Züchtern, mit den derzeit besten Werkzeugen zu arbeiten, aber auch mit der besten Genetik. Auch wenn wir den Eindruck haben, dass es nie schnell genug geht, so macht die Schweizer Montbéliarde-Genetik jetzt spektakuläre Fortschritte. Die Schwei-zer Montbéliarde-Kühe können sich gut mit der Spitze weltweit messen.

Für die Besamung verwende ich viele genomische Stiere. Obwohl ich einsehe, dass wir manchmal falsch liegen, kön-nen wir damit schneller handeln. Nor-malerweise besamen wir alle Rinder mit gesextem Samen. Somit können wir den Abstand zwischen den Generationen verkürzen und die derzeit beste Gene-tik nutzen. Darüber hinaus ermöglichen uns unsere zahlreichen Kontakte über die USEM (Union Suisse des Eleveurs Montbéliards) auch den Erfahrungsaus-tausch. Mir ist der Kontakt zu anderen Züchtern sehr wichtig sowie der Aus-tausch zwischen den Vereinen, denn somit bleiben wir immer auf dem Lau-fenden und motivieren uns gegenseitig.

Seit fast 3 Jahren nehme ich an regio-nalen Ausstellungen teil. Für mich ist es eine gute Gelegenheit, mich mit ande-ren Züchtern zu vergleichen, aber auch Freundschaften zu pflegen und gemüt-liche Momente mit meinen Kollegen zu teilen.

Ich möchte der Genossenschaft swissherdbook herzlich für ihre Rolle und Dynamik in der Schweizer Zucht danken.

Eric Gerber-Soguel

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(pensioniert) swissherdbook herzlich für ihre Rolle und Dynamik in der Schweizer Zucht danken.

Eric Gerber-Soguel

35swissherdbook bulletin 3/19

BetriebsleiterValérie und Eric Gerber-Soguel

Lage 430 m ü. M.

LN70 ha, davon:16 ha Weizen, davon 6 ha Saatweizen 5 ha Gerste 5 ha Raps 5 ha Zuckerrüben10 ha Silomais29 ha Weide

Tierbestand55 Kühe, rund 50 bis 60 Aufzuchtrinder und zirka 40 Masttiere

Lieferrecht480’000 kg Industriemilch

Betriebsdurchschnitt9’478 kg Milch

StallsystemBoxenlaufstall mit Tiefboxen

Melksystem2x4 Fischgrätenmelkstand

FütterungTMR: das ganze Jahr hindurch25 kg Maissilage, 2 kg Luzerne,1.5 kg Getreidemischung,1.5 kg Proteinmischung,Rest GrassilageIm Sommer können die Kühe jederzeitauf die 5 ha grosse Weide raus.

ArbeitskräfteBetriebsleiterpaar, 1 Angestelltezu 70 %, 1 Lehrling, mein Vater(pensioniert)

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für Profis und Gewerbe

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36 swissherdbook bulletin 3/19

TIERGALERIE

Erfolge wohin man sieht!

Eine Auswahl erfolgreicher Teilnehmerinnenkantonaler und regionaler Schauen, die im Frühling stattgefunden haben.

S t a l l f e n s t e r

37swissherdbook bulletin 3/19

Wolfhead Armani RED-LADY-ETCH 120.0883.0832.3 RH

LBE 2. L 83/84/85/87 VG 85

Ø2L 10’483 4.24 3.38 MBK 2.03 51

G 80 % +313 +0.28 +0.15 ISET 1212

Z / A: Marcel Belser-Winkler, Wölflinswil

2. Rang Aargauer Eliteschau 2019

Burlan WIRJACH 120.1192.1144.8 60

LBE 2. L 85/86/86/87 VG 86

P 43/44 89

2.05 275 4’577 4.37 3.36

CH 52 % +205 +0.24 +0.05 ISET 1107

Z: BG Wyss, Heimenschwand

A: Wyss Andreas, Eggiwil

1. Rang Emmentaler Starparade 2019

Champ-laBise Actoris BROWNIESCH 120.1233.7472.6 RH

Ø3. Wäg. 29.5 3.62 3.01

CH 41 % +126 -0.05 -0.06 ISET 1029

Z/A: Chollet Jean-Paul + Gaétan,

Vaulruz

3. Rang Gruyère Expo 2019

Aegerter’s Golden Dream SHAKIRACH 120.1136.1778.9 RF

P 44/44 94

2.09 305 6’769 4.48 3.74 MBK 2.33 43

CH 59 % -704 +0.43 +0.33 ISET 1151

Z/A: Aegerter Hansueli, Oberwil i. S.

2. Rang + Eutersiegerin Berner Ober-

ländische Verbandsschau (VSA) 2019

Brink GIVREE-ET CH 120.1153.4735.6 MO

LBE 2. L 83/85/88/86 VG 85

2.10 305 6’776 3.66 3.57

CH 61 % +780 -0.15 +0.03 ISET 1203

Z/A: Frères Rey, Les Verrières

3. Rang Arc Jurassien Expo 2019

Noris FANTASIECH 120.1199.4772.9 SF

LBE 1. L 83/82/84/82 G+ 83

2.10 305 6’829 4.57 3.78

CH 58 % +250 +0.49 +0.17 ISET 1089

Z/A: Schenk Werner, Wäldi

3. Rang Tier + Technik 2019

Bapst Red-HO Leonard TRECYCH 120.1068.1350.1 RH

LBE 3. L 88/87/90/90 VG 89

Ø2L 8’535 3.60 3.16

CH 65 % +863 -0.32 +0.01 ISET 1098

Z / A: Bapst Romain, Autafond

3. Rang Expo Sarine 2019

Studema’s Arthos SARINACH 120.1258.1196.0 SF

P 44/44 90

2.04 285 7’063 4.43 3.50 MBK 2.34 43

CH 53 % +757 +0.30 +0.09 ISET 1144

Z/A: Staudenmann Ueli,

Sangernboden

1. Rang Züchtertreff Riggisberg 2019

Swiss Power.Bewährte Schweizer Stiere.

KILIAN SF Renato x Incas x BaroloBild: Kilian MELITTA

G B 80% +449 kg M +0.14% F -0.01% E

Euter Ausdruck Nutzungsdauer

ISLAND-ET (RH) Kamps-Hollow ISLAND-ETRedburst x Shottle x TalentBild: Island DIVA

G B 81% +229 kg M +0.09% F +0.13% E

Fitness Inhaltsstoffe Exterieur

SEVERIN (SF) Lons x Ilford x StenBild: Severin ROMY

G B 90% +375 kg +0.29% F +0.20% E

Eiweiss Fett Fitness

VINWAY-ET (RH) WIT VINWAY-ETDon Juan x Demello x Mr BurnsBild: Vinway FIESTA

G B 89% +185 kg M +0.26% F +0.19% E

Inhaltsstoffe Geburtsablauf ITP

Panoseite_FV_04-19_DF.indd 14 08.04.19 16:24

Swiss Power.Bewährte Schweizer Stiere.

KILIAN SF Renato x Incas x BaroloBild: Kilian MELITTA

G B 80% +449 kg M +0.14% F -0.01% E

Euter Ausdruck Nutzungsdauer

ISLAND-ET (RH) Kamps-Hollow ISLAND-ETRedburst x Shottle x TalentBild: Island DIVA

G B 81% +229 kg M +0.09% F +0.13% E

Fitness Inhaltsstoffe Exterieur

SEVERIN (SF) Lons x Ilford x StenBild: Severin ROMY

G B 90% +375 kg +0.29% F +0.20% E

Eiweiss Fett Fitness

VINWAY-ET (RH) WIT VINWAY-ETDon Juan x Demello x Mr BurnsBild: Vinway FIESTA

G B 89% +185 kg M +0.26% F +0.19% E

Inhaltsstoffe Geburtsablauf ITP

Panoseite_FV_04-19_DF.indd 14 08.04.19 16:24

40 swissherdbook bulletin 3/19

Nächste DV:Dienstag, 7. April 2020 imKursaal Bern.

129. DELEGIERTENVERSAMMLUNG

An der diesjährigen Delegiertenversammlung waren, neben den statutarischen Geschäftenund Ehrungen, vor allem die Genomik und Digitalisierung wichtige Themen.

Die Genomik als Informationsquelle

Über 400 Delegierte und rund 90 Gäste haben sich am Dienstag, 9. April 2019 zur 129. Delegiertenversammlung von swissherdbook im Kursaal Bern einge-funden.

Präsident Markus Gerber betonte in seiner Eröffnungsrede, dass die Geno-mik zur unverzichtbaren Informations-quelle für die Zuchtprogramme gewor-den sei. Er wies darauf hin, dass diese Technik die Türen für das Zuchtpotenzial der Tiere öffne.

Direktor Matthias Schelling stell-te den Geschäftsbericht 2018 vor; die

Jahresrechnung konnte mit einem po-sitiven Ergebnis abschliessen. Schelling wies auf die Neuerungen im letzten Jahr hin, insbesondere auf die Entwicklun-gen im Bereich Digitalisierung wie die Einführung von SmartCow 4.0, den au-tomatisierten Datenaustausch oder die anstehende Neuentwicklung eines elek-tronischen Begleitscheins.

EHRUNGENUnter dem Punkt Ehrungen wurde Ruth Guldimann als Mitarbeiterin neu in Pen-sion sowie 10 Milchkontrolleure für ihre

50- oder 55-jährige Tätigkeit für swiss-herdbook gedankt.

Im Anschluss an die Versammlung hielt Christoph Böbner ein Kurzreferat über die ersten 100 Tage im Amt als Direktor bei Swissgenetics. Die Ver-sammlung erhielt durch das Jodlerchörli Zulgtal eine feierliche musikalische Um-rahmung.

Ursula Gautschi

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41swissherdbook bulletin 3/19

Damit die Vergütung der Alpkontrollen richtig abgerechnet werden kann, sind einige Punkte zu berücksichtigen.

ZU BEACHTENDie Milchkontrolle auf der Alp oder in einer Vorweide muss zwingend auf eine Alpnummer erfolgen. Ist einer Alp noch keine Alpnummer zugeordnet, muss sie bei swissherdbook angefordert werden. Sämtliche Tiere einer Alp sind auf der gleichen Alpnummer zu kontrollieren, mehrere Alpnummern in einem Stall sind nicht zulässig.

Geht der ganze Betrieb auf die Alp, kann auf dem Begleitschein die Heim-nummer gestrichen und die Alpnummer eingetragen werden. Wichtig: Im Herbst muss bei der Heimkehr die Alpnummer gestrichen und die Heimnummer einge-tragen werden.

Die Bestellung der Alpbegleitscheine hat rechtzeitig (spätestens am 1. Alptag) zu erfolgen. Bei rechtzeitiger Bestellung erhält der Milchkontrolleur vorgedruckte Etiketten, was ihm und auch dem Labor die Arbeit wesentlich erleichtert.

Nichtherdebuchtiere sind als NH-Tier zu kennzeichnen. Für diese Tiere ist nur eine Milchprobe zu entnehmen und kei-ne Milchmenge einzutragen. Die Vergü-tung des Kontrolleurs und die Abrech-nung dieser Proben erfolgt direkt durch die Alp.

TVD-NUMMER ALPBETRIEBEDie TVD-Nummern der Alpbetriebe wurden grösstenteils registriert. Wir er-suchen die Milchkontrolleure und Alp-betreiber, die eingetragenen Nummern zu kontrollieren und gegebenenfalls zu berichtigen. Korrekte TVD-Nummern er-leichtern uns die Tiersuche bei falschen oder unvollständigen Ohrmarkennum-mern.

RÜCKMELDUNG RESULTATEDie Rückmeldung der Resultate erfolgt in erster Linie an den Eigentümer der Tiere. Wünscht ein Alpbetrieb ebenfalls die Resultate, kann er anfangs Saison schriftlich die Dienstleistung „Laborbe-richt an Alp“ bestellen. Bisherige An-meldungen behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht jedes Jahr erneuert wer-den.

swissherdbook wünscht allen einen schönen Alpsommer.

Bernhard Zurbuchen

Informationen und Formulare unter:www.swissherdbook.ch milchkontrolle

Wichtiges für die Alpsaison

In wenigen Wochen beginnt bereits wieder eine neue Alpsaison. Die auf letztes Jahr eingeführte Vergütung der Alpkontrollen hat sich bewährt, ebenfalls die Zuordnung der TVD-Nummer auf den Alpbetrieben.

MILCHKONTROLLE AUF DER ALP

Die Milchkontrolle auf der Alp oder in einer Vorweide muss zwingend auf eine Alpnummer erfolgen.

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Übersicht: Tarife Alpkontrollen

Wer geht auf die Alp? Besuchspauschale zu Lasten Betrieb

Besuchspauschale zu Gunsten Kontrolleur

Nur eigene Kühe CHF 20.00 A4 CHF 39.20 / AT4 CHF 27.75

Eigene + fremde Kühe CHF 7.50 je Besitzer A4 CHF 39.20 / AT4 CHF 27.75

Nur fremde Kühe CHF 7.50 je Besitzer A4 CHF 39.20 / AT4 CHF 27.75

Korporationsalpen CHF 7.50 je Besitzer A4 CHF 39.20 / AT4 CHF 27.75

Diese Beträge gelten nur, wenn die Kontrolle mit einer Alpnummer durchgeführt wird.

42 swissherdbook bulletin 3/19

T r e f f p u n k t

Das war wohl einzigartig: Von den Sie-gerinnen der vier Rinderkategorien, die von Urs Brügger aus Erlenbach gerich-tet wurden, lief ein „Null-Fehler-Rind“ mit, wie der Richter die rote Nieder-bach Rusty RIVERGIRL bezeichnete. Er machte sie zum Starrind, ganz zur Freu-de der Besitzerin Nadine Rothenbühler.

LOVELY SIEGT WEITER„Ich weiss, dass es im Emmental Kühe mit schönen Eutern gibt“, sagte Roger Frossard aus Les Pommerats JU, Rich-ter Red Holstein / Holstein (RH/HO). An Güdel’s Lookout LOVELY von Fritz und Beat Güdel aus Kaltacker führte kein Weg vorbei. Eine absolute Spitzenkuh sei sie mit einer Top-Oberlinie, sagte Roger Frossard. Sie bewege sich schön und habe ein Klasse-Euter, fuhr er fort. LOVELY konnte sich als Starkuh 2019 RH/HO feiern lassen.

ELEONORES TOPEUTEREin neuer Stern am Schauhimmel ist Meiemoos Mincio ELEONORE aus dem Stall von Bernhard und Michael Fank-hauser aus Eggiwil.

Für das Finale der Stareuterkuh liess Roger Frossard fünf Kühe in der Ring-mitte aufstellen: die eindrückliche Alex FELSBROOK von Thomas Hirsbrunner, Häusernmoos, die rote Gzim PASTE-QUE von Urs Krummenacher, Gohl, die formatstarke Armani BOLIVIA von Tho-mas Tschirren, Enggistein, die spätere Starkuh, Lookout LOVELY, sowie Mincio ELEONORE. ELEONOREs Spitzeneuter deckte sich mit den Vorstellungen des Richters am besten: „Sie ist nicht die grösste Kuh, ist aber top in der Bewe-gung, weist viel Feinheit im Körper, aber auch im Fundament auf. Dazu hat sie ein Topeuter, das extrem breit und hoch sitzt und perfekt mit der Bauchwand verwachsen ist.“

GALILEA UND LISETTEKlassensiegerinnen der zwei Kategori-en Simmentalkühe (SI) wurden Tristan ELLA von Stefan Gerber, Schangnau, und Burlan WIRJA von Andreas Wyss, Eggiwil.

Bei den Swiss Fleckvieh-Kühen wa-ren Vertreterinnen dabei, die schon mehrfach für Aufsehen im Schauring ge-sorgt hatten. Keine Unbekannten waren die beiden Diven, die die Titel der Star-kuh und des Stareuters Swiss Fleck-vieh / Simmental unter sich ausmachten. Die siegesverwöhnte Starkuh-Titelver-teidigerin Astronom GALILEA von Hans Bohren, Langnau, musste sich aufgrund ihrer Schwanz- und Lendenpartie von Carlman LISETTE von Urs Krumme-nacher, Gohl, geschlagen geben. Gross war die Freude jedoch, als Richter Da-niel Trachsel aus Lauenen GALILEA zur Stareuterkuh kürte. LISETTE, die letzt-jährige Stareuterkuh, ging diesmal als grosse Gewinnerin vom Platz. Sie wurde Starkuh. „Eine Kuh, die mich vom ersten Moment an in den Bann zog. Eine Kuh mit extrem viel Schliff, einer perfekten Oberlinie und einem Hammer-Euter“, kommentierte Daniel Trachsel.

REINHARD WIRD STARZÜCHTERSechs Teilnehmer qualifizierten sich auf-grund der Rangpunkte für den Titel des Starzüchters: Daniel Blum, Konolfingen, Rudolf Fankhauser, Eggiwil, Stefan Jost, Wasen, Beat Oberli, Süderen, Hansue-li Reinhard aus Rüedisbach und Hans Rentsch, Langnau. Zum harmonischs-ten Duo wählten die Richter die Rotfak-tor-Kuh Empire CREMONA und die erst-kälbrige rote Awesome CLARA aus der Zucht von Hansueli Reinhard.

Robert Alder Rangliste unter:www.swissherdbook.ch Ò ranglisten

Starkühe Lovely und Lisette

An der 24. Emmentaler Starparade vom 24. Februar 2019 präsentierten die Emmentaler Züchter ihr Spitzenkühe und -rinder in der Markthalle in Burgdorf.

24. EMMENTALER STARPARADE

Emmentaler Starkuh SI / SF: Carlman LISETTE CH 120.1192.3344.0 SFA: Krummenacher Urs, Gohl

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43swissherdbook bulletin 3/19

Kühe mit perfekten Typeigenschaften und erstklassigen Eutern waren an der Schau der Verbandsgenossenschaft für Simmentaler Alpfleckviehzucht und Alp-wirtschaft (VSA) zu bewundern − Tiere, die bestens ins Berggebiet passen.

VIELVERSPRECHENDE RINDERDie Jungzüchter machten mit ihren Rin-dern den Anfang. Richter Urs Brügger aus Erlenbach stellte bei Simmental (SI) 3 Kategorien ein. Zur Rindermiss kürte er Roman GALINA von Anja Aebersold, Diemtigen.

Die Rassen Swiss Fleckvieh (SF) und Red Holstein (RH) / Holstein (HO) durfte Rolf Künzi aus Süderen richten. Kilian TANGA von Lukas Mani, Schwenden, wurde Rindermiss Swiss Fleckvieh und Salomon PANDA von Gian Sterchi, Ae-schi, Miss Red Holstein / Holstein.

JUNGKÜHE − BREITE SPITZE Mit Daniel Trachsel, Lauenen (SI), Si-mon Urfer, Gerzensee (SF) und Jakob Schenk, Eggiwil (RH / HO) konnte das Organisationskomitee drei ausgewiese-ne Richter gewinnen.

Daniel Trachsel hatte die Ehre, 4 Ka-tegorien ausgeglichener Jungkühe zu richten. Die Miss SI, Amarone ELENA, von Stefan und Jonathan Perreten, Lau-enen, konnte den Richter mit ihrer star-ken Ringpräsenz überzeugen. Mit der Kuh Brisago AMANDA von Thomas und Reto Gerber, Süderen, fand er auch eine klare Eutermiss.

Mit 5 Kategorien SF richtete Simon Urfer am meisten Klassen. Die sehr fei-ne und typstarke Kuh Arthos CALAN-DA von Fritz Schneider, Reichenbach, bekam den Zuschlag zur Miss SF. Ein weiterer Schöneuter-Titel konnte die BG Jungen Kiental feiern, besitzt doch die junge Kuh Hardy BONNY für ihr Alter ein vielversprechendes Euter.

Die RH / HO-Züchter zeigten, dass es auch im Berggebiet Topkühe von dieser Rasse gibt. Mit Artemis WHITE ROSE von Bernhard Gertsch, Frutigen, fand Richter Jakob Schenk eine in der Ent-wicklung klar überlegene Siegerin und wählte sie zur verdienten Miss. Miss Eu-ter wurde Armani REVINA von Andreas Brügger, Erlenbach.

HÖHEPUNKT MISSWAHLEN Bei den mehrkälbrigen Kühen trafen sol-che aufeinander, die schon Misstitel an Ausstellungen gewonnen haben.

Richter Daniel Trachsel bestimmte aus den 4 SI-Kategorien mit Flavio AMY-LOU von Hanspeter und Peter Ryter, Kandergrund, eine verdiente Miss, die auch bereits über mehrere Titel verfügt. Das beste Euter fand er bei der Kuh Arni GABI von Simon Frautschi, Turbach. Auch Simon Urfer konnte 4 Kategorien richten und fand mit Pierolet SULEI-KA von der Generationengemeinschaft Perren, St. Stephan, eine hochverdien-te Siegerin. SULEIKA konnte ihren Ti-tel vom letzten Jahr bestätigen. Auch Pierolet FALK von Ueli Hefti, Turbach, konnte den Eutertitel vom Vorjahr vertei-digen. In den 3 Kategorien RH/HO fand Jakob Schenk ebenfalls zwei bereits sehr bekannte Kühe. Als Miss konnte sich O Kaliber GENESIS von Hansue-li Siegenthaler, Oberwil, durchsetzen. Verdiente Eutermiss RH/HO wurde Gol-den Dream SHAKIRA von Hansueli Ae-geter, Oberwil.

Ein grosser Dank geht an alle Aus-steller, an die Helfer, Sponsoren und Spender wie auch an die Zuschauer, die uns in Thun besucht haben.

Ueli Germann Rangliste unter:www.swissherdbook.ch Ò ranglisten

Hochklassige

SchauDie Berner Oberländer Züchter stellten am 10. März 2019 in Thun ihre besten Kühe und Rinder aus.

24. BERNER OBERLÄNDISCHE VERBANDSSCHAU

Miss Swiss Fleckvieh Junior: Arthos CALANDA CH 120.1208.3880.1 SFA: Schneider Fritz, Reichenbach i. K.

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44 swissherdbook bulletin 3/19

Am 10. März 2019 fand die gemeinsa-me Eliteschau der drei Aargauer Zucht-verbände, Braunvieh, Holstein und swissherdbook, zum zweiten Mal an einem Sonntag, in der Vianco Arena, Brunegg, statt. Auch die Jerseyzüchter nahmen wieder mit einer Kategorie teil. Die Swiss Fleckvieh-Kühe präsentierten sich ebenfalls im Ring. Der im letzten Jahr eingeführte Ausstellerpreis stiess bei den Züchtern wiederum auf grosse Anerkennung.

Die zahlreichen Besucher, unter de-nen sich auch der Regierungsrat und Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth befand, sorgten für eine grossartige Ku-lisse für die Aussteller und ihre Kühe.

BELINDA WIRD SF-SIEGERINGesamthaft meldeten die swissherd-book-Züchter gleichviele Tiere an wie letztes Jahr, jedoch deutlich weniger Red Holstein (RH)-, dafür mehr Holstein (HO)- und Swiss Fleckvieh (SF)-Kühe. So konnte Marcel Egli, neben der Rin-der- und SF-Kategorie, nur vier kleinere Abteilungen RH-Kühe richten.

Die Rinderkategorie gewann Kaeser Jordy NINI, vorgeführt von Sandro Kä-ser, vor dem RH-Rind Raptor VULPERA, das von Frederic Jakob präsentiert wur-de. Bei den SF-Kühen entschied sich Marcel Egli für die rassentypische Rum-melbach Bam BELINDA von Felix Wie-derkehr, Rudolfstetten. Sie schaffte es bei der Rassensiegerinnenwahl sogar in den Auszug. Den zweiten Platz erreich-te Lons URBANA von Ueli von Gunten, Bözberg.

VÄTERDie vier der Red Holstein-Siegerkühe haben vier verschiedene Väter und auf den 12 Podestplätzen befinden sich 10 verschiedene Stiere. Die Stiere ARMANI und SAVARD haben zwei Töchter in den Medaillenrängen.

JUNGE KÜHE: ELENORA SIEGTIn der einzigen Kategorie Erstmelkkühe bei den Red Holstein siegte Riedtalfarm Adonis ELENORA von Werner, Liselot-te und Fabian Grossenbacher aus Zo-fingen und gewann damit gleichzeitig den Juniorchampiontitel Red Holstein. Marcel Egli stellte ELENORA, dank ihrer offenen Rippe und dem breiten, gut auf-gehängten Euter, auf den ersten Platz. Den zweiten Platz, vor Meier’s Integral WINNY, erreichte Redstream CENTA von Samuel Stadler, Menziken, aufgrund ihres feineren Fundaments und der parallelen Bewegung.

RASSENSIEGERINNENDie Diploma-Tochter SINA der Generati-onengemeinschaft (GG) Grossenbacher wurde Rassensiegerin Red Holstein der Aargauer Eliteschau 2019. Der Richter

Grosser PublikumsaufmarschDie 16. Aargauer Eliteschau brachte der Generationengemeinschaft Grossenbacheraus Zofingen einen grossen Erfolg: Rassensiegerin wurde Diploma SINA und Junior Champion Adonis ELENORA.

AARGAUER ELITESCHAU

T r e f f p u n k t

45swissherdbook bulletin 3/19

begründete seinen Entscheid mit dem Milchtyp, dem feinen Fundament und dem besten Euter von SINA. Vize Cham-pion wurde die Siegerin der Lebensleis-tungskategorie Föhrenhof’s Salto KA-STEL von Hansueli und Samuel Senn, Asp, dank ihren super Typeigenschaften und dem besseren Sprunggelenk, vor Wolfhead Absolute ASIA von Kurt Walti, Seon.

Sechs Züchter von swissherdbook Aargau beteiligten sich mit neun Kühen bei den Entscheidungen der Holstein-

1 Rassensiegerin Red Holstein: Riedtalfarm Diploma SINA CH 120.1134.5428.5 RH, A: GG Grossenbacher, Zofingen2 Juniorchampion Red Holstein: Riedtalfarm Adonis ELENORA CH 120.1261.6368.6 RH, A: GG Grossenbacher, Zofingen3 Lebensleistungskategorie Red Holstein (v.l.): Salto KASTEL, Savard SABRINA, Savard WALENZA und Beatus SANDY4 Swiss Fleckvieh-Kategorie (v.l.): Bam BELINDA, Lons URBANA und Pierolet SABINA

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kühe. Dabei erreichten Marcel Belser, Wölflinswil, mit Wolfhead Hubbard ATHENA und Ueli Wolleb, Lupfig, mit Wollup Smarakt BOUNTY je einen drit-ten Kategorienrang.

BESTER ZÜCHTERDer Titel des besten Züchters von swissherdbook Aargau wird erst am 31. Mai am Züchter- und Helferabend ver-geben. Für diese Wertung werden die drei bestrangierten und selbst gezüch-teten Swiss Fleckvieh-, Red Holstein-

und Holsteinkühe berücksichtigt. Die Auszeichnung „Bester swissherdbook Züchter“ der Aargauer Eliteschau 2019 erhält die GG Grossenbacher. Der Sie-ger der letzten beiden Jahre, Marcel Belser aus Wölflinswil, belegt vor Chris-tian Hauri, Seon, den zweiten Rang.

Ueli Wolleb

Rangliste unter:www.swissherdbook.ch Ò ranglisten

46 swissherdbook bulletin 3/19

Auf die Züchter aus der Region Gant-risch warteten am 16. März, etwas spä-ter im Jahr als gewohnt und diesmal an einem Samstag, noch weitere Neuerun-gen. So wurden die Preise neu für je eine Miss und eine Eutersiegerin unter den Zweinutzungs- und Milchrassen aufge-teilt.

JUNGE CHAMPIONS SI / SFBei den Zweinutzungsrassen SI / SF stand Christian Bürki als Richter im Ring. Er war begeistert von den jungen Kühen in Riggisberg. So waren 4 seiner 5 Favo-ritinnen im Line-up junge erstlaktierende Kühe. Einzig Quality Odyssey LAMBADA von Niklaus und Peter Leuthold, aus der ältesten Kategorie SF, stand mit den jungen Finalistinnen im Ring. Sie duel-lierte sich mit ihrer Kilian-Tochter LORE-AL aus der jüngsten Kategorie SF. Die komplette Erscheinung und das wahn-sinnig breite und hohe Euter der jungen Kuh beeindruckten Christian Bürki von Anfang an, und er vergab den Misstitel der Zweinutzungsrassen an Kilian LO-REAL von Niklaus und Peter Leuthold.

Der Eutertitel ging an WALLONIE − eine weitere eindrückliche UNETTO-Tochter von Familie Schmied aus Guggisberg. Sie siegte bereits in ihrer Kategorie und ihr Euter liess bezüglich Nacheuterbrei-te, Zentralband und der perfekten Zit-zenplatzierung keine Wünsche offen. Weiter im Line-up standen die euterstar-ke Cynar CAROLINE von Thomas Burri und Arthos TROJKA von Stefan Schu-macher, Abteilungssiegerin aus einer weiteren Kategorie SF-Erstlaktierende.

HAZEL − SIEGERIN RH / HOChristian Stegmann holte sich aus sei-nen RH / HO-Abteilungen gleich 6 Fa-voritinnen ins Line-up. Ihm gefielen die euterstarken Kühe in Riggisberg. In Wei-erboden Alacazam LUDMILLA von Tho-mas Leuenberger fand er jedoch seine Euterchampion mit ihrem drüsigen, stark verwachsenen Euter mit der star-ken Zitzenplatzierung. Die Eutersiegerin von 2017, Wi-Star Absolute LUICIANA von Peter Siegenthaler, schaffte es auch in die Top 6, ging aber diesmal ohne Ti-tel aus. Weitere Anwärterinnen auf den Championtitel waren die junge Bodmatt Arvis ALLISON von Familie Thierstein, die komplette und euterstarke Waldhof Acme AMANDA von Jürg Brönnimann und aus der ältesten Kategorie, Under-wood Diploma GRANINI von Andreas Binggeli. Um die sehr weibliche, typ-starke Jungo HF Megawatt HAZEL von

Heinz Schmied kam Christian Stegmann jedoch nicht herum. Sie gefiel mit sehr viel Milchcharakter, offenen Rippen und einem top Euter.

RINDERCHAMPIONS MIT VIELAUSDRUCK

Die vier Rinderkategorien wurden von Lukas Wampfler aus Höfen gerichtet. Er fand im Simmentalerrind Valencio ALPINA von Sandro Schmied das per-fekte Siegerrind SI / SF, welches sich durch viel Ausdruck und Ringpräsenz auszeichnete. Bei RH / HO war es Far-near Salvatore REPLAY SG von Florian Schneider, welche mit ihrem Ausdruck dominierte. Die zwei weiteren Kategori-ensiegerinnen waren MaMaWe Sunlight DEMBELE von Joy Wenger und Sugus TAMARA von Christian Dürrenmatt.

Corina Burri

Rangliste unter:www.swissherdbook.ch Ò ranglisten

Beachtliches Niveau über alle Rassen

Ein neuer Tag, neue Titel und neue Missen liessen die 19. Ausgabe des Züchtertreffsin Riggisberg zu einer der erfolgreichsten dieser Ausstellung werden.

19. ZÜCHTERTREFF RIGGISBERG

Die Siegerinnen (v.l.): Schöneuter SI/SF: Unetto WALLONIE, Miss SI/SF: Kilian LOREAL, Miss RH/HO: Jungo HF Megawatt HAZEL, Schöneuter RH/HO: Weierboden Alacazam LUDMILLA

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Die Rassen Simmental (SI), Swiss Fleck-vieh (SF), Red Holstein (RH) / Holstein (HO) und Brown Swiss konnten alle ihre Qualitäten und Zuchtziele in einer ein-drücklichen Atmosphäre präsentieren.

Das perfekt harmonierende Organi-sationskomitee führte mit der Lucerne Expo in Grosswangen eine Schau der Superlative durch.

ZWEINUTZUNGSRASSENSimon Eichberger, Richter der Rassen SI und SF, lobte die hervorragende Qualität der Tiere, die sich doch in einer Randre-gion befinden. Die Abteilungen wurden durch Gasttiere der Berner Jungzüchter aufgefrischt, welche sich gleich einen Reservesieg sichern konnten.

Siegerin SI wurde die DONAR-Toch-ter DOHNA von Kilian Christen aus Hof-statt, vor Leon SINA von Samuel Ales-sandri und Floorfield’s Sieger MARA von Alessia Meyer. Die SF-Champion-

Wahl dominierten die Entlebucher mit der Siegerin AvalancheMill VanGogh P BETTY-BARCLEY von Roman Felder, vor Odel ILINA und Odel ISA, beide von Michi Stadelmann.

MILCHRASSENFabrice Menoud richtete die Holstein- und Red Holstein-Klassen. Die Jung-züchtervereinigung Ostschweiz war als Gast geladen. Zur Siegerin Holstein wur-de Swiss-Repro Doorman DOREEN von Michi Stadelmann, vor Londaly Armani J’ADORE von Roman Felder und Wood- house High Octane SPICE von Simon Egli gekürt. Die Champion Red Holstein, Rebin Daniel LIANN von Roman und Pascal Felder, und die Reserve Cham-pion, AvalancheMill Artiste PAINT von Roman Felder, machten die Team-Fel-der-Party perfekt. Die Ehrenerwähnung ging an Les Verdaux Preston PAPILLON von Marco Portmann.

Die Brown Swiss Rinder, gerichtet durch Matthias Süess, bestätigten die intensive Luzerner Zuchtarbeit. Aber auch die Rinder aus dem Bündnerland konnten gute Platzierungen belegen. Besonders die älteren Rinder schienen dem Richter zu gefallen. Als Siegerin ging GoldHill Phil JALINE von Kilian Pfulg vom Platz.

SUPREME CHAMPIONAnlässlich des Jubiläums wurde eine Supreme Champion gewählt. Die drei Experten wählten aus den fünf Rassen-siegerinnen ihre Champion. Die beiden Ehrendamen in ihren roten Abendklei-dern hatten die ehrenvolle Aufgabe, in stimmungsvoller Atmosphäre mit Nebel, viel Licht und Musik, unter Applaus die Supreme Champion bekanntzugeben: GoldHill Phil JALINE von Kilian Pfulg.

Julia Widmer

Rangliste unter:www.swissherdbook.ch Ò ranglisten

Grossartige Schau − starke Rinder

An der 25-Jahr-Jubiläums-Ausstellung der beiden Luzerner Jungzüchtervereinigungentrafen am Samstag, 23. März 2019 viele starke Rinder aufeinander.

LUZERNER NIGHTSHOW

Das Organisationskomitee der Luzerner Nightshow mit den fünf Rassensiegerinnen.

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Die in 24 Kategorien eingeteilten Kühe präsentierten sich dem wachsamen Auge der Richter Pascal Henchoz für die Milchrassen und Bruno Beyeler für die Zweinutzungsrassen

HOLSTEIN JUNIORUm 9 Uhr begann der Richter für die Milchrassen seine Arbeit, mit 7 Katego-rien Holstein und Red Holstein junior. In der ersten Kategorie gewann Ptit Cœur Unix DARLINGA von Roger Frossard. Sie wurde zudem Juniorchampion. In der nächsten Holstein-Kategorie (Ka-tegorie 3) setzte sich Desgranges Jedi ALISSON von Fredy Stauffer und Söh-ne durch, sie erhielt auch die Ehrener-wähnung. In der Kategorie 5 gewann eine Tochter von High Octane, F.F. des Princes STAR OCTANE-ET von Frank Amstutz. Sie wurde Reserve Champion

junior. In der letzten Junior-Kategorie belegte die Enkelin von KHW Regiment APPLE, Blondin Integral ANACONDA, den ersten Platz.

RED HOLSTEIN JUNIOR In der ersten Kategorie Red Holstein ju-nior gewann Tschâly Integral BARBIE. In der zweiten Kategorie setzte sich Ptit Cœur Actoris KISSLA durch. Diese bei-den Kühe wurden später Champion und Ehrenerwähnung. Die letzte Kategorie gewann Jaqmiéville Mr Savage WHITE von Pascal Jaquet und Söhne, die eben-falls zur Reserve Siegerin gekürt wurde.

ZWEINUTZUNGSRASSENNachdem die Kinder stolz ihre Kälbchen präsentiert hatten, ging es mit je zwei Simmental- und Swiss Fleckvieh-Ka-tegorien weiter sowie drei Kategorien Montbéliarde-Kühen. Sie wurden von Bruno Beyeler gerichtet.

In den beiden Simmental-Kategorien holte sich YVANNAH von Thomas Ber-ger den ersten Platz und CALANDA von Familie Wüthrich wurde Schöneutersie-gerin. In der zweiten Kategorie belegte Osika Roman GRITTLI von Hermann Kaufmann den ersten Platz, sie wurde auch Schöneutersiegerin. GRITTLI wur-de schliesslich zur Simmental-Siegerin gekürt.

Bei den Swiss Fleckvieh gewann DOUDINE von Rudy Bühler die erste Ka-tegorie und die zweitplatzierte KALOU-NE von Marc Tobler wurde Schöneuter-siegerin. In der zweiten Kategorie setzte sich Hewys Macas GALANTE von Me-noud Red durch. Letztere wurde auch zur Swiss Fleckvieh-Siegerin gekürt.

In der ersten der 3 Montbéliarde-Kategorien wurde MACEDOINE von Eric und Roland Stegmann zur Siegerin gekürt. Sie hatte auch das schönste Eu-ter. In der zweiten Kategorie setzte sich GOELETTE von der Betriebsgemein-schaft (BG) der Gebrüder Rey durch. In dieser Kategorie wurde jedoch die

Qualität in allen Farben

Am 23. März 2019 fand in Saignelégier die 23. Ausgabe der Arc Jurassien Expo statt. Fast 200 Kühe und Kälber aus den Kantonen Neuenburg, Jura und Berner Jura nahmen teil.

23. ARC JURASSIEN EXPO

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Schlussbild: Arc Jurassien Expo 2019

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Champion Red Holstein senior:

Hautdescrêts Twix DAISY CH 120.1125.1770.7 RH

A: Ganguin Nicolas + Christine, Eschert

Champion Swiss Fleckvieh + Supreme Champion Zweinutzungsrassen:

Hewys Macas GALANTE CH 120.1141.4989.0 SF

A: Menoud Red, Môtiers

Champion Holstein senior + Supreme Champion Milchrassen:

Ptit Coeur Sid TIGUAN CH 120.1063.4365.7 HO

A: Frossard Roger, Les Pommerats

viertplatzierte BEAUTE von Nicolas und Jean-Pierre Oberli Schöneutersiegerin. In der 3. Kategorie platzierte sich EU-LALIE von Bernard Rohrbach an erster Stelle und GIVREE aus der BG der Ge-brüder Rey erhielt den Schöneutertitel.

Unter diesen schönen Montbéliarde-Tieren wurde MACEDOINE zur Rassen-siegerin gekürt. Sie wies in der Tat das beste Potenzial der 3 Kategorien auf.

HOLSTEIN SENIORNachdem zwei Kategorien Jersey- und zwei Kategorien Brown Swiss-Kühe präsentiert wurden, hatten die älteren Holstein- und Red Holstein-Tiere ihren Auftritt. Bül.-R. Unix MADONNA von Raymond Bühler belegte den ersten Platz in der ersten Kategorie Holstein senior. In der zweiten Kategorie setzte sich Desgranges Dude ARIZONA durch. In der letzten Kategorie des Tages war Pit Coeur Sid TIGUAN den anderen überlegen.

Bei der Championwahl wandte sich der Richter an die älteste Kuh in der Reihe, Ptit Cœur Sid TIGUAN, gefolgt von Desgranges Dude ARIZONA und Desgranges Mccutchen LAVANDE als Ehrenerwähnung.

RED HOLSTEIN SENIOR Bei den Red Holstein senior gewann Hautdescrêts Twix DAISY den ersten Platz und wurde später zur Rassensie-gerin Red Holstein gekürt. Die Zweite in der gleichen Kategorie, Menoud Red Rosy-Nino RIWANON, machte sich als Reserve Siegerin einen Namen. In der nächsten Kategorie setzte sich Justred Italia SORAYA durch.

LEBENSLEISTUNGDen Abschluss bildete die Kategorie der Lebensleistungskühe über alle Rassen.Erste wurde die Holstein-Kuh Menoud Red Goldsun NYLIA, gefolgt von KLA-RA, welche die Ehrenerwähnung der Red Holstein-Kühe erhielt.

Um diesen schönen Tag ausklingen zu lassen und all die Siegerinnen zu fei-ern, animierten die „Turboladies“ und „Chälly Buebe“ den Abend musikalisch. Die Preisverleihung fand ebenfalls am Abend statt.

Emilie Boillat

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Rund 250 Kühe und Rinder der Rassen Holstein, Red Holstein, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh und Simmental wurden auf dem Waffenplatz in Bière aufge-führt. Der Tag begann bereits gegen 4 Uhr morgens mit der Ankunft der Tiere, den Vorarbeiten und den verschiedenen Aufgaben der Züchter zur Vorbereitung ihrer Rinder und Kühe.

ABLAUFUm 8.30 Uhr startete die Klassierung der einzelnen Rassen. Jede Rasse wur-de von einem anderen Richter rangiert.

Anschliessend organisierten die Mit-glieder des Jungzüchtervereins einen Aperitif, der um 11 Uhr den grosszügi-gen Sponsoren der Veranstaltung offe-riert wurde.

Ab 11.30 Uhr konnten die Anwesen-den eine warme Mahlzeit und von den Waadtländer Bäuerinnen zubereiteten

Kuchen geniessen. Zudem wurde eine Tombola organisiert, an der rund 400 Preise verlost wurden.

Ab 15 Uhr startete die Misswahl. In jeder Kategorie wurde eine Siegerin be-stimmt sowie je eine Rassensiegerin. Bei den Milch- und Zweinutzungsrassen wurde auch das schönste Euter gewählt und der Titel Reserve Schöneuter verlie-hen.

Der Abend ging mit einem gemütli-chen Abendessen weiter, rund 300 Per-sonen hatten sich für das Fondue Chi-noise angemeldet. Zudem sorgte ein DJ bis in die frühen Morgenstunden für gute Stimmung.

Die Jungzüchter danken allen, die bei der Organisation dieser Veranstal-tung mitgeholfen haben, den freiwilli-gen Helfern, Sponsoren, zahlreichen Zuschauern, Züchtern und all jenen, die diese Expo zu einem besonderen Tag gemacht haben.

Marc Guigoz

Gelungene Ausstellung

Am Samstag, 30. März 2019 fand die vom Jungzüchterverein Waadt, Genf und Wallisorganisierte Expo Bière statt.

EXPO BIERE

Siegerbild Holstein (v.l.): Ehrenerwähnung: THE TEAM, Rassensiegerin: VALERIA und Reserve: MELUZINE

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Siegerinnen RinderSF: CANADA Paillard Christophe, ChampventSI: PAPRIKA Monnet Laurent, GinginsMO: IMANY Croisier Sophie, Gimel RH: SHYME Monney Hervé, Les Cullayes HO: MOONLIGHT Monney Hervé, Les Cullayes

KüheSI: DIANA Mermod Léa, IllarsarzMO : CALIFORNIE Guignard Flavien, Rances SF: CHICHA Favre S. + Gratwohl F., Les Moulins Schöneuter: SENTA Yersin Eric, RougemontRH: MILKYWAY Team Germain, St-George HO: VALERIA Team Germain, St-GeorgeSchöneuter: CELIA Challet Gilles, Cossonay

Komplette Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten

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Was unter diese Techniken verstanden wird und ob sie im Kuh- oder Schweine- stall mehr Lebensqualität, qualitativ hochstehendere Produkte oder mehr Stress bringen, wurde an der diesjähri-gen Tagung diskutiert.

Technologien, die für die digita-le Kommunikation verwendet werden, können sowohl im Stall als auch auf dem Feld genutzt werden. Werden von verschiedenen Quellen erhobene Daten vernetzt und für Management-zwecke genutzt oder wiederkehrende Routinearbeiten durch Maschinen oder sogar Roboter erledigt, spricht man von „Smart Farming“. In einem sehr interes-santen Einstiegsvortrag erläuterte Mat-thias Schick, Bereichsleiter Tierhaltung & Milchwirtschaft vom Strickhof, die Grundlagen, Chancen und Herausfor-derungen von „Smart Farming“ in der Tierhaltung.

In der Milchwirtschaft sind zwischen 60 und 70 % der Arbeiten täglich, oder sogar halbtäglich, wiederkehrend: Mel-ken, Füttern und Misten mit nachträgli-chem Einstreuen. Solche Arbeiten sind geradezu prädestiniert für eine Automa-tisierung.

VIRTUELLE ZÄUNE AUFDER ALP?

Auch Überwachungs- oder Manage-mentaufgaben kann ein „Smart Far-ming“-System übernehmen. Sensoren melden die Brunst, oder die Warnlampe beginnt zu leuchten, wenn die Wieder-kautätigkeit einer Kuh zu schwach ist. Ja es kann so weit gehen, dass auf einer Alp der Zaun nur noch virtuell vorhan-den ist. Die grosse Herausforderung besteht nun darin, Überwachungs- und Robotersysteme ideal zu kombinieren. Der Referent machte einerseits deutlich, dass an dieser Zukunftsmusik auf der technischen Seite noch intensiv weiter komponiert werden muss. Andererseits soll und kann es auch nicht für alle Be-triebe oder Betriebsleiter die einzige Perspektive sein: persönliche Interes-sen, die finanzielle Situation, Möglich-keiten frei werdende Arbeitskapazitäten anderweitig einzusetzen oder Respekt vor neuen Technologien, entscheiden über ein Ja oder Nein.

VOM STALLTÄFELI ZUM HANDYIm zweiten Rinder-Referat zeigte Mat-thias Schelling, Vorsitzender des Ge-schäftsausschusses der ASR, die Ent-wicklung des Informationsflusses im Bereich der Rindviehhaltung auf.

Früher waren die Informationen auf dem „Stalltäfeli“ aufgeschrieben. Heu-te bündeln moderne Informationssys-teme, wie beispielsweise SmartCow in der Schweiz, die Daten verschiedener Herkünfte auf einer gemeinsamen Platt-form. Viele Weiterentwicklungen, in- und ausserhalb von SmartCow, sind ge-plant; so zum Beispiel die Übermittlung von Gesundheitsdaten vom Tierarzt zu den Zuchtorganisationen für die Zucht-wertschätzung.

Beat Bapst, SVT

Vorträge unter: www.svt-assa.ch Òsvt-tagungen

Grosses Potenzial – offene Fragen

Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung: Diese Begriffe, die zum sogenannten„Smart Livestock Farming“ gehören, waren Gegenstand der Tagung der SchweizerischenVereinigung für Tierwissenschaften (SVT).

SVT-TAGUNG

Sensoren – hier im Ohr – liefern wert-volle Informationen.

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Die Schweiz an der Spitze Europas

Eine fantastische Europaschau im belgischen Libramont liegt hinter uns. DieSchweizer Delegation mit 20 Kühen konnte dieser hochkarätigen Schau − der bishererfolgreichsten Europaschau für die Schweiz − ihren Stempel aufdrücken.

EUROPAMEISTERSCHAFT LIBRAMONT 2019

Von swissherdbook

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D ie Schweizer Delegation schreibt Geschich-te. Noch nie hat ein Land die Konkurrenz so stark dominiert wie es in Libramont der Fall

war: Sieg im Länderwettbewerb bei beiden Rassen, beide Grand Champion-Titel und sämtliche Kühe in den Top-5 platziert.

Bei der Siegerauswahl Holstein waren 4 der 6 aufgereihten Kühe Schweizer Vertreterinnen, bei Red Holstein waren sogar alle Finalistinnen Schwei-zerinnen. Besonders schön ist, dass in der Königs-disziplin, dem Länderwettbewerb Holstein, nach zwei Zweitplatzierungen in den Jahren 2013 und 2016, der Titel wieder in die Schweiz geholt werden konnte.

Etwas anders sieht es bei den Red Holsteins aus. Seit 2004 in Brüssel, und dem ersten Sieg mit Plattery Rubens GALANTE sowie jenem im Län-derwettbewerb, hat die Schweiz nun 6-mal in Folge beide Titel bei der Red Holsteinkonkurrenz mit nach Hause genommen, dies ist eine fantastische Bilanz. Auch wenn die Red Holsteinschau deutlich kleiner war als auch schon, kann von einer hochstehenden Schau gesprochen werden.

JUNIOR CHAMPION BARBALALA Die Junior-Kühe der Red Holsteinschau wurden in je eine Kategorie für Erstlaktierende und Zweitlak-tierende aufgeteilt. Mit Krebus Awesome JESSLYN von Niklaus Krebs wurde die erste Schweizer Kuh im Ring von Libramont von Richter Markus Ger-ber auf den dritten Rang platziert. Vor ihr standen eine PETISSO-Tochter aus Luxemburg und eine APOLL-Tochter aus Holland.

Bei den Zweitkalbskühen wurde es im riesigen Zelt dann zum ersten Mal richtig laut, als die beiden Schweizer Kühe Ptit Coeur Lotus BARBALALA von Roger Frossard und Armani NENA von Marc und Erhard Junker die Plätze 1 und 2 belegen konnten. Dies sehr zur Freude der zahlreichen mitgereisten Schweizer Zuschauer. Bei der anschliessenden Siegerwahl waren es dann auch diese beiden Kühe, die das Podest für sich beanspruchten: BARBALA-LA siegte vor NENA. Sie ist übrigens eine Schwes-ter zu Ptit Coeur Armani BARBOTINE, die 2016 in Colmar zur Junior Reserve Siegerin gekürt wurde.

Bild Doppelseite:

SWISS TEAM – unglaublicher

Teamspirit!

Junior Champion + Ehrenerwähnung European Grand Champion Red Holstein:Ptit Coeur Lotus BARBALALA, A: Frossard Roger, Les Pommerats

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Es scheint so, als hätte BARBALALA den versäum-ten Junior Champion-Titel ihrer Schwester nun nachgeholt.

PASTEQUE IST NEUE EUROPAMEISTERINEbenfalls in zwei Klassen waren die Senior-Kühe aufgeteilt. Bei den Drittkalbskühen siegte die aktu-elle Nationalsiegerin Plattery Armani BROOK von Christian Menoud vor ihrer Halbschwester, Matten-hof Armani SAYURI von Gobeli Holsteins. BROOK ihrerseits ist eine Grosstochter von Plattery Rubens GALANTE, der ersten Schweizer Europasiegerin, und eine Schwester der ehemaligen Reserve Junior Europasiegerin, Plattery Savard RENITA.

In der zweiten Kategorie der älteren Kühe wa-ren drei Tiere mit einem fantastischen Renommee anwesend. Mit Mr.Savage PASTEQUE von Ro-ger Frossard und Plattery Absolute AMANDA von Christian Menoud waren es aus Schweizer Sicht immerhin die aktuelle Swiss Expo-Siegerin und de-ren Ehrenerwähnung. Die dritte im Bunde war die

diese homogene Gruppe auch bei den Holstein-kühen am nächsten Tag sehr weit hätte kommen können.

HOLSTEINKÜHE IN SCHWEIZER HANDDer erste Tag der Europameisterschaft hatte also äusserst vielversprechend begonnen, doch der darauffolgende Tag setzte dem ganzen Projekt Eu-ropaschau die Krone auf. Die Schweizer Dominanz begann bereits in der ersten Klasse. Hier siegte Ptit Coeur Unix MANIOLA von Roger Frossard ganz

„Noch nie hat ein Land die Konkurrenz so stark dominiert: Sieg im Länder-wettbewerb bei beiden Rassen, beide Grand Champion-Titel und sämtliche Kühe in den Top-5 platziert.“

Senior Champion + European Grand Champion Red Holstein:Mr Savage PASTEQUE, A: Frossard Roger, Les Pommerats

Französin Gen-I Beq Detox INAIKA, ihres Zeichens zweimalige Siegerin in Paris und aktuelle Red Hol-stein-Nationalsiegerkuh in Frankreich. Markus Ger-ber entschied sich schlussendlich für PASTEQUE, vor INAIKA und AMANDA.

Im Finale der Senior-Kühe war es dann auch PASTEQUE, die aufgrund von mehr Milchcharak-ter zur Senior Champion vor BROOK gekürt wurde. Somit war bereits klar, dass die neue Europameis-terin wiederum eine Schweizerin wird. So liefen zur grossen Siegerauswahl der Europasiegerin BAR-BALALA, gefolgt von NENA und PASTEQUE, ge-folgt von BROOK. Markus Gerber ging mit zügigen Schritten auf PASTEQUE zu und kürte sie zur neuen Europameisterin. Ihr zur Seite stellte er BROOK als Reserve und PASTEQUEs Stallkollegin BARBALA-LA als Ehrenerwähnung.

Im anschliessenden Länderwettbewerb wurde die Schweiz mit der Gruppe PASTEQUE, AMANDA, BROOK und SAYURI verdient Europameister. Die hohen und breiten Hintereuter wussten die Richter zu überzeugen. Einige waren der Meinung, dass

Junior Champion + Ehrenerwähnung European Grand Champion Holstein:Comestar Doorman O’KATRYSHA, A: WTS-Genetics Willmann Kurt, Menznau

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knapp vor CPP High Octane TCHOUPETTE von Papaux & Currat. Auf dem dritten Rang folgte mit Gobelis Durango PERRY eine weitere Eidgenossin. Was für ein Einstand für das Schweizer Team unter der Führung der Teamchefs Patrick Rüttimann und Thomas Ender.

Schlag auf Schlag ging es weiter mit den guten Nachrichten. Die Klasse 2 gewann Comestar Door-man O’KATRYSHA von WTS-Genetics Kurt Will-mann, ihr wurden eine Italienerin und eine Franzö-sin zur Seite gestellt.

In der dritten und letzten Klasse sah es lange ebenfalls nach einem Schweizer Sieg aus. Ganz zum Schluss entschied sich der Richter, Mark Nutsford aus England, aber um und zog eine PIT-BULL-Tochter aus Holland der Schweizerin Ptit Coeur Silver MILVENA vor.

Somit liefen zum Finale der Junior Champion sage und schreibe von 6 Kühen 4 Schweizerinnen mit! Es war dann auch ein totaler Schweizer Tri-umph: O’KATRYSHA wurde Junior Champion, ge-folgt von MANIOLIA als Reserve.

SIEGESSERIE IN HOLSTEINSCHAUBei den Zweitkalbskühen wusste vor allem die Gruppe aus Italien zu überzeugen. Sie holten sich zwei Kategoriensiege. Eine Klasse wurde, sehr zur Freude der Zuschauer, von einer GOLDDAY-Tochter aus Belgien gewonnen. Die beiden Schweizer Kühe CPP Atwood SOPHIA und CPP Observer SATURNE wurden in ihren jeweiligen Klassen 4. respektive 3. und holten sich damit ebenfalls eine Top-5-Platzie-rung. Schlussendlich wurde eine LONG-P-Tochter aus Italien, die am Abend zuvor bei der European Masters Sale verkauft worden war, zur Intermediate Champion gekürt. Ihre Reserve war die bereits er-wähnte GOLDDAY-Tochter aus Belgien.

Mit dem Reservesieg der Belgier kam so rich-tig Stimmung auf im Zelt, und alles war bereit für eine fantastische Schau der Senior-Kühe. Die erste Klasse gewann eine GOLD CHIP-Tochter aus Eng-land, vor einer DEMPSEY-Tochter aus Frankreich. Die älteren Schweizer Kühe hatten ihren ersten Auf-tritt in der darauffolgenden Klasse − und in was für einer! Mit Sunibelle Dempsey ESPRIT, Au PARCHY Doorman JOLIE, Du Gros Chene Snowden JORA-LIE und Hellender Atwood GENESIS liefen äusserst hochkarätige Namen mit. Schlussendlich war es die Swiss Expo-Siegerin ESPRIT von von Känel, Jones, Sudan, Agriber, Conroy und Serrabassa, die mit ihrem Spitzeneuter die Kategorie gewinnen konnte. Zweite wurde eine LAUTHORITY-Tochter aus Holland, bevor sich GENESIS von Thomas und Andreas Ender, die Expo Bulle-Siegerin JOLIE von

Links: Sunibelle Dempsey ESPRIT, Reserve Senior Champion + Reserve European Grand Champion; rechts: Du Rahun Chelios HELINE, Senior Champion + European Grand Champion

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Gobeli, Räz, Gasser und Hullcrest sowie JORALIE von WTS-Genetics auf den Rängen 3-5 einreihen konnten. Was für ein fantastisches Resultat!

HELINE GEWINNT HOLSTEINSCHAUDen nächsten Klassensieg holte sich die aus Frank-reich importierte Du Rahun Cheelios HELINE von Junker, Staub und Al.Be.Ro. Die pechschwarze Viertlaktierende hatte einen fantastischen Tag er-wischt und siegte gegen die sehr bekannte und ehemalige Intermediate Champion der Swiss Expo, Brawler INKAPI aus Italien.

Als letzte Holstein-Kuh aus dem Schweizer Team trat Savoleyre Windbrook GIPSY von Bruno und Christian Charrière in der ältesten Kuhklassen an. Nachdem der Jingle ertönt war und Gipsy 5. wurde, war bereits klar, dass das Schweizer Team sämtli-che 13 Holsteinkühe in den Top 5 hatte, was für eine grossartige Leistung! Für die anschliessende Senior Championwahl war klar, dass der Sieg nur über ESPRIT und HELINE gehen konnte, so stark traten die beiden Kühe auf. Der Richter entschied sich schlussendlich für HE-LINE, welche sich in top Verfassung präsentierte und eine zusätzlich absolvierte Laktation aufwies. ESPRIT wurde ihr als Reserve zur Seite gestellt.

So kam es zur Grand Championwahl, bei wel-cher mit HELINE, ESPRIT, O’KATRYSHA und MA-NIOLIA gleich vier Kühe aus dem Schweizer Lager teilnahmen. Die Freude des Schweizer Teams und der Fans war riesig, als HELINE zur Europasiegerin gekürt wurde, dies vor ESPRIT. Den Titel der Ehren- erwähnung holte sich die junge O’KATRYSHA. Es war also der totale Schweizer Triumph.

HELINE, bereits 2016 als Intermediate Champi-on der Europaschau in Colmar ausgezeichnet, aber damals noch für Frankreich am Start, konnte nach dem Reserve Champion-Titel in Lausanne 2018, dem Ehrenerwähnungs-Titel in Lausanne 2019 und dem Reserve Sieg für das Euter in Bulle 2019 mit dem Europameistertitel ihren grössten Erfolg rea-lisieren.

LÄNDERWETTBEWERB HOLSTEINKÜHEDer letzte grosse Höhepunkt war der der sehr pres-tigeträchtige Länderwettbewerb der Holsteinkühe. Die ganz grossen Holstein-Nationen wie Frank-reich, Italien, Holland und Spanien hatten sehr star-ke Gruppen zusammengestellt, doch die Schweizer Gruppe, bestehend aus JOLIE, GIPSY, GENESIS und ESPRIT, überzeugte die Richter am meisten und so konnte dieser Titel, nach 6 Jahren erstmals wieder, in die Schweiz geholt werden.

JUNGZÜCHTER − SCHWEIZER TRIUMPH Einen ganz guten Tag zog auch Jungzüchter Mi-chael Fankhauser aus Burgistein ein, er gewann die Gesamtwertung des Jungzüchterwettbewerbs der Senioren. Am Freitag beim Schären noch Zweitbes-ter, dominierte er seine Klasse im Showmanship am Samstagmorgen und wurde zum zweitbesten Vor-führer des Wettbewerbs gekürt. Diese beiden Re-sultate zusammengezählt ergaben den Gesamtsieg bei den Senioren, herzliche Gratulation!

Sabrina Piller, die kurzfristig die ausgefallene Jeanne Oberson ersetzen musste, machte ihre Arbeit bei den Junioren sehr gut und wurde gute 8.-Platzierte. Sie stach vor allem mit einem starken 4. Rang beim Showmanship hervor.

swissherdbook gratuliert herzlich und bedankt sich bei allen Züchtern, die ihre Kühe für den Eu-ropäischen Wettbewerb zur Verfügung gestellt ha-ben. Wir bedanken uns ebenfalls beim Schweizer Team für die hervorragende und professionelle Ar-beit, die unter der Führung der Teammanager Pat-rick Rüttimann und Thomas Ender geleistet wurde. Ebenfalls ein grosser Dank geht an die Sponsoren: Arnold Bertschy AG, Swissgenetics und UFA.

Rangliste Schweizer Teilnehmerinnen:im ServiceteilRanglisten unter:www.holsteinlibramont2019.com

Michael Fankhauser, Sieger Jungzüchterwettbewerb senior

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Weitere TeilnehmerinnenHolstein Libramont 2019

1 Plattery Armani BROOK-ET2 Ptit Coeur Unix MANIOLIA3 Au Parchy Doorman JOLIE4 Hellender Atwood GENESIS5 Ptit Coeur Silver MILVENA6 C P P High Octane TCHOUPETTE7 C P P Atwood SOPHIA

8 C P P Observer SATURNE9 Plattery Absolute AMANDA10 Armani NENA

11 Sunibelle Dempsey ESPRIT12 Savoleyre Windbrook GYPSY13 Du Rahun Chelios HELIN

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14 Krebu’s Awesome JESSLYN15 Gobeli’s Durango PERRY16 Mattenhof Armani SAYURI

17 Gruppe Länderwettbewerb Red Holstein18 Gruppe Länderwettbewerb Holstein

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Aktuell arbeiten die Zuchtverbände, swissherdbook, Braunvieh Schweiz und Holstein Switzerland, an der Ent-wicklung einer elektronischen Version des Begleitscheins (eBGS). Auch unter den Milchkontrolleuren gibt es zuneh-mend das Bedürfnis nach einer App zur Durchführung der Milchkontrolle.

Die Applikation ist bereits in einer ersten Testphase und es ist geplant, dass die App schon in den nächsten Monaten für alle Milchkontrolleure zur Verfügung steht. Die App wird es für IOS und Android geben, und sie wird auch im Offline-Modus funktionieren.

Nicolas BergerVom 22. – 28. März 2020 treffen sich in Montreux rund 500 Teilnehmer zur 15. Konferenz der World Holstein Friesian Federation (WHFF). Die Organisatoren swissherdbook und Holstein Switzer-land stellen ein interessantes Programm zusammen mit Fachvorträgen, Einstu-fer-Workshop, Farm Tours mit Besuch von bekannten Red Holstein- und Hol-stein-Betrieben sowie Kennenlernen der Käse- und Schokoladeherstellung oder Schweizer Volksmusik. Als Abschluss der Konferenz können die Teilnehmer die Expo Bulle 2020 besuchen.

Ab sofort können sich die Gäste aus aller Welt anmelden. Die Teilnah-megebühr variiert je nach Umfang des Programmes und Zeitpunkt der Anmel-dung. Bis Ende Oktober 2019 profitieren alle von den vergünstigten early-bird-Ta-rifen.

swissherdbook

Programm und Anmeldungen in Eng-lisch unter: www.whff2020.ch Facebook:15th World Holstein Conference

Begleitschein wird elektronisch

Konferenz 2020in Montreux

NEUE APP

WELT-HOLSTEIN VERBAND

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Tester gesuchtAktuell sind wir auf der Suche nach Milchkontrolleuren, die diese App in einer Pilotphase testen möchten. Bei Interesse an der Teilnahme an der Pilotphase und der aktiven Mitarbeit an der Verbesserung der Applikation, können sich interessierte Milch-kontrolleure bei Nicolas Berger melden. E-Mail: [email protected]

LBE-TourenProvisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren) der Linear AG von Anfang Mai bis Juni 2019.

Anfang Mai– Herzogenbuchsee– San Bernardino– Zentralschweiz– Zürich Nord

Mitte Mai– Aargau Nord– Aargau Süd– Bulle– Sâles– Zürich Ost– Zürich West

Juni– Balsthal– Châtel-St-Denis– Delémont– Entlebuch– Laufental– Moudon– Payerne– Porrentruy– Saignelégier– Sissach– Sumiswald– Sursee– Willisau

Linear AG, Posieuxwww.linearsa.ch

T r e f f p u n k t

62 swissherdbook bulletin 3/19

Sommer wo bleibst du? Neugierig wird der Sommer herbeigesehnt. Von: Esther + Samuel Graf, Walkringen

Das Motto für den Sommer 2019: „Miteinander, statt gegeneinander!“ Von: Paula Ineichen-Arnold, Eich

T r e f f p u n k t

Mit einigen letztjährigen Sommer-Impressionen sowie Motiven vom Winter wirddie Vorfreude auf den Sommer 2019 immer grösser.

ZÜCHTERKAMERA

Vorfreude auf den Sommer 2019

Sommer wo bleibst du? Neugierig wird der

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Auch die Jungmannschaft freut sich auf einen prächtigen Sommer. Von: Familie Jaun, Eriz

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Bilder gesucht!Liebe Leserinnen und Leser, senden Sie uns Impressionen aus Ihrem Züchteralltag. Wir freuen uns auf Ihre Sujets!Bild-Einsendungen (keine Handy-Bilder) mit Adresse und dem Stichwort „Züchterkamera“ bitte an: [email protected]

Auch die Jungmannschaft freut sich auf einen prächtigen Sommer.

Können wir uns auch diesen Sommer wieder aufprächtige Stimmungsbilder freuen?

Von: Audrey Périsset, Gillarens

64 swissherdbook bulletin 3/19

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S e r v i c e

Nachzuchtgeprüfte KB-StiereZUCHTWERTLISTEN

Name TVD-Nr. Vater Muttervater Gen. Marker TYP* ISET M KG F % E % IPL ITP ND ZZ ZW-FBK IFF KB**

Simmental

FLORIN CH 120.0922.6898.9 ROMAN KRISTALL AA G 1277 77 0.02 0.12 108 119 118 101 100 108 1

ADI CH 120.0483.8332.2 HUGO AVANTI AB G 1227 371 0.31 0.10 117 108 102 111 103 111 1

Tur-Bach Unic BALTASAR CH 120.1076.2138.9 UNIC SÄMI AB G 1214 612 0.1 0.19 123 105 95 105 90 94 1

MIRK CH 120.1045.4272.4 ALISSO GLACIER AB G 1214 365 0.14 0.02 110 117 88 98 92 87 1

SIPAN CH 120.0778.1878.9 UNIC SENN AB G 1188 910 0.07 0.10 124 105 95 106 90 94 1

Montbéliarde

VALFIN JB FR 3920260325.5 NATIF JB-ET IMPOSTEUR-ET BB CH 1267 312 0.17 0.20 118 111 120 118 97 129 4

ITACHI JB-ET FR 8549934010.6 BRINK REDON-ET CH 1249 928 0.14 0.03 120 111 106 111 104 117 4

GHANA JB FR 4241711199.6 VALFIN JB REDON-ET CH 1237 942 -0.24 0.07 117 112 113 107 103 118 4

CRASAT-ET FR 3803078751.9 REDON-ET MICMAC BB CH 1236 818 0.08 0.17 125 108 103 98 83 104 1

CARDIFF JB FR 3926472172.0 ORAN NATIF JB-ET CH 1233 418 0.24 0.14 118 111 107 104 100 112 4

Swiss Fleckvieh

DONALD CH 120.0969.1436.3 COCOROSSA SOKRATES AB G 1218 86 0.12 0.08 107 123 115 119 101 112 1

Nidi's Petran OPHIR CH 120.0377.5487.4 PETRAN-ET RECRUE BB CMC G 1215 86 -0.35 -0.01 98 110 113 110 127 127 1

TAURON CH 120.0942.1535.6 LONS VOLTAIRE AB G 1214 -322 0.55 0.30 114 118 114 117 100 112 1

FLIMS CH 120.1014.5301.6 LONS VOLTAIRE AB G 1203 4 0.14 0.07 105 125 112 105 114 115 1

SEVERIN CH 120.1023.5851.8 LONS ILFORD AB G 1200 375 0.29 0.20 119 109 104 112 105 109 1

FRISCO CH 120.0949.7792.6 PUK STADEL-ET AB G 1194 -293 0.72 0.31 117 111 105 115 100 108 1

ORLANDO CH 120.0833.2955.2 RENATO-ET LOYD AB G 1185 476 -0.11 0.20 117 123 122 101 101 107 1

EISENHERZ CH 120.0733.1834.4 UNIC PAOLO AA G 1182 237 -0.04 0.09 108 112 89 101 98 94 1

Maple-Alley Bova MICHAEL CH 715.3400.2441.9 BOVA CAVEMAN G 1181 -36 0.34 0.15 110 94 93 115 107 108 3

Amacher's Adi LUMINO CH 120.1080.1030.4 ADI VOLTAIRE AB G 1175 -159 0.14 0.07 103 102 91 118 110 113 1

Red Holstein

Ocd STEP Red DE 356650139.5 SYMPATICO-ET OBSERVER-ET AB GI 1452 3346 -0.66 -0.16 144 115 124 117 105 112 2

Mr Ansly ADDICTION US 72128091.0 LADD-ET GOLDWYN POC AB CDC G 1418 264 0.4 0.33 124 124 130 125 119 126 1, 9

Dg Rh ALPHAMAN NL 759639368.5 AIKMAN-ET DETOX-ET BB G 1415 839 0.73 0.27 136 119 127 122 105 115 1

Ocd SUNNY-Red DE 1404760565.5 SYMPATICO-ET OBSERVER-ET AB GI 1400 2414 -0.44 -0.2 129 121 118 125 101 113 2

Siemers AGENT US 3123738666.7 OLYMPIAN MOGUL-ET AA GI 1396 1082 -0.08 -0.06 116 130 125 118 119 124 1

Rotfaktor

Swissbec BREKEM CA 107559777.7 BOOKEM-ET MAN O MAN-ET RDC AB G 1455 1241 0.05 0.28 135 117 126 110 120 121 1

Ladys-Manor ADVICE US 3015031111.4 OLYMPIAN MOGUL-ET RDC GI 1447 2372 -0.23 0.03 141 123 124 117 102 110 1

Ladys-Manor OLYMPIAN US 71592946.7 ALCHEMY-ET DORCY-ET RDC AA GI 1446 1327 -0.46 0.01 119 117 127 133 130 141 1

Mr Sunview Coin SUNFISH US 3012643773.2 CASHCOIN-ET SNOWMAN-ET RDC AA CDC GI 1438 2411 -0.17 0.02 143 118 131 122 99 109 2

Blondin INTEGRAL CA 108109390.4 SYMPATICO-ET SHOTTLE-ET RDC AB G 1437 668 0.36 0.03 118 131 111 124 127 130 1

Holstein

S-S-I 1stclass FLAGSHIP US 3127943686.3 1STCLASS-ET SUPERSIRE-ET BE GI 1534 1755 0.03 0.04 134 115 136 124 125 134 2

S-S-I Montross DUKE US 3125201993.9 MONTROSS-ET SUPERSIRE-ET AA GI 1490 2837 0.05 0.03 154 126 119 110 100 103 1

Glen-D-Hav AltaHOTROD US 55618778.1 JEROD-ET IOTA-ET GI 1474 2881 -0.34 0 148 130 120 103 104 101 7

Mr Moviestar MARDI GRAS US 71494657.1 MOGUL-ET PLANET-ET AE GI 1461 1035 0.2 0.14 127 119 124 104 130 127 2

Edg RUBICON US 72128125.2 MOGUL-ET ROBUST-ET GI 1460 1575 0.53 0.13 141 123 128 112 101 109 2

S-S-I Montross JEDI US 3123886035.7 MONTROSS-ET SUPERSIRE-ET BB GI 1459 2494 -0.6 0.08 141 119 130 117 108 116 2

Holbra Inseme RODANAS NL 884054393.1 DOORMAN-ET SNOWMAN-ET GI 1454 1319 0.48 0.2 139 126 112 125 101 111 1

S-S-I Snowman MAYFLOWER US 3008897582.2 SNOWMAN-ET SOCRATES-ET AE GI 1451 3165 -0.57 -0.05 147 118 129 113 100 108 2

Edg Bob CYPRUS 15120 US 3012574967.6 BOB-ET NUMERO UNO-ET GI 1449 1314 0.27 0.22 137 125 110 113 119 116 10

Morningview UPRIGHT US 73956539.9 KINGBOY-ET NUMERO UNO-ET BE GI 1447 1717 0.12 0.12 138 122 127 108 117 117 1

67swissherdbook bulletin 3/19

Legende:KK: Kappa Kasein, M kg: Milch kg, ISET: Index Selektion Total; F%: Fett, E%: Eiweiss, IPL: Index Produktion, ITP: Index Typ, ND: NutzungsdauerZZ: Zellzahl, ZW_FBK: Zuchtwert Fruchtbarkeit, IFF: Index Funktionalität Fruchtbarkeit*CH: National, G: national + genomisch, I: Interbull, GI: Interbull + genomisch, GA: genomisch optimierter Zuchtwert**1: Swissgenetics, 2: Select Star SA, 3: TGS AG, 4: FSBB, 5: ABC Genetics, 6: Sexygen, 7: Alta-LGC, 8: ABS-Distrigène, 9: ABS-Global, 10: Privat

Die vollständigen Zuchtwertlisten finden Sie unter www.swissherdbook.chÒzuchtwertlisten

Name TVD-Nr. Vater Muttervater Gen. Marker TYP* ISET M KG F % E % IPL ITP ND ZZ ZW-FBK IFF KB**

Swiss Fleckvieh

FLORAN CH 120.1177.3384.3 GORAN VOLTAIRE AB GA 1227 -41 0.33 0.17 111 117 109 97 99 100 1

STAR CH 120.1332.0500.3 ORLANDO BJOERN AA GA 1210 842 -0.19 0.1 118 111 116 106 106 111 1

FRIVOLO CH 120.1182.1465.5 ASTRONOM STADLER AA GA 1199 108 0.29 0.15 112 116 101 100 97 98 1

Harzer Orson LARS CH 120.1171.6321.3 ORSON ASTRONOM AA GA 1187 113 0.06 0.08 107 120 109 107 102 106 1

NATALIO CH 120.1321.2237.0 ORLANDO BJOERN AB GA 1179 800 0 0.09 118 115 115 106 102 106 1

Red Holstein

Anderstrup REDFOX DK 3372307969.5 PACE NUGGET-ET AB GA 1633 1892 0.01 0.2 143 127 140 108 133 132 1

Kenmore AVANCE US 3143029864.4 APPRENTICE-ET DELTA-ET AA GA 1630 2213 0.05 0.1 146 128 141 123 123 130 2

Dit LINO-P Red DE 1405504558.0 LUCKY SUNFISH-ET RED POC AB GA 1626 1783 -0.01 0.15 138 135 145 122 125 132 2

Westcoast SWINGMAN CA 12638346.8 APPRENTICE-ET DELTA-ET GA 1621 2306 0.08 -0.03 142 136 145 126 122 128 1

Caudumer SOLITAIR P Red NL 576852597.1 SALVATORE-ET BALISTO-ET RED POC BB GA 1619 2323 -0.09 0.15 148 121 147 127 116 129 2

Kenmore Triple CROWN US 3143029863.7 APPRENTICE-ET DELTA-ET AA GA 1615 1893 0.27 0.18 146 131 146 126 113 125 1

SPARK NL 883219744.9 SALVATORE-ET DEBUTANT BB GA 1600 2617 -0.32 0.07 146 124 123 128 117 127 2

Mr True-Blue SUNNY US 73596600.8 DADDY-ET ERASER-ET RED AE GA 1596 1871 -0.24 -0.06 128 128 143 126 135 144 1

Mr Pat Uno PACE US 3135087146.0 PAT NUMERO UNO-ET AA GA 1570 2323 -0.24 0.06 142 117 136 116 122 129 2

Villstar LESSING Z CH 120.1425.4136.9 PACE KIT KAT RED AA GA 1566 1534 -0.21 -0.03 124 119 138 122 141 147 2

Rotfaktor

Wilder MARK DE 539843407.0 APPRENTICE-ET SUPERSHOT RDC BE GA 1694 2709 0 -0.03 148 136 145 116 134 136 1

St Gen Salvatore RALLY US 3132352804.9 SALVATORE-ET TUFFENUFF-ET RDC BB GA 1678 2315 -0.27 0 139 127 144 129 137 146 2

Lesperron SUCCESSOR CA 109603329.2 JEDI-ET KINGBOY-ET RDC AB GA 1628 2706 -0.19 0.14 153 122 137 117 126 129 1

Swissbec PAT CA 109890140.7 JEDI-ET MARDI GRAS-ET RDC AB GA 1578 1656 -0.16 0 128 128 153 118 135 141 1

Endco APPRENTICE US 3129037908.8 KINGBOY-ET SUPERSIRE-ET RDC AE CDC GA 1564 2539 -0.23 -0.01 143 125 136 118 121 126 1

Holstein

Badger S-S-I MUSA US 3145055334.1 RESOLVE-ET MODESTY-ET BB GA 1753 1207 0.82 0.36 149 125 155 128 140 149 2

Wilder HOTSPOT DE 539675034.9 SUPERHERO-ET POWERBALL-ET POC BE GA 1701 2133 0.20 0.44 161 127 131 111 126 125 2

S-S-I BG Frzzld RIVETING US 3133120549.9 FRAZZLED-ET PROFIT-ET AA GA 1699 1648 0.28 0.15 140 128 161 132 137 149 2

Progenesis PADAWAN CA 12529310.2 JEDI-ET ENFORCER-ET GA 1677 2425 -0.49 0.16 144 128 140 113 146 143 1

Cookiecutter Lgnd HUSKY US 3130915944.1 LEGENDARY-ET DRACO-ET AB GA 1675 2778 -0.27 -0.05 145 124 157 120 137 143 2

Badger S-S-I CASTLE US 3145055249.8 BLOWTORCH HANG-TIME-ET AB GA 1674 1175 0.43 0.25 138 123 138 128 146 149 2

Pess Farm FALETTI IT 4991763908.1 PERSEUS-ET MARDI GRAS-ET AB GA 1667 2084 0.03 0.21 148 127 134 106 136 134 2

S-S-I Superhero NIGEL US 3139490303.5 SUPERHERO-ET KINGBOY-ET AB GA 1664 1205 0.40 0.33 141 129 142 118 138 141 2

Westcoast HORIZON CA 12754561.2 FORTUNE-ET BAYONET-ET AB GA 1660 1745 0.27 0.36 151 138 130 119 122 124 1

SJK CORONA NL 686845753.7 MONTANA-ET SUPERSHOT AB GA 1656 1949 0.21 0.32 152 126 142 124 115 128 2

Blondin CHIPOTLE CA 110621356.0 HOTLINE-ET SILVER-ET AB GA 1639 2229 0.37 0.26 157 125 125 123 109 117 2

Oakfield Modest EINSTEIN US 3137916158.0 MODESTY-ET LUCID-ET BB GA 1636 1680 0.19 0.22 143 127 131 117 139 137 1

Claynook CASPER CA 12208585.4 HANG-TIME-ET BOMBERO-ET GA 1624 1881 0.07 0.25 147 139 133 113 125 125 1

St Gen R-Haze RAPID US 3132352752.3 54682-ET RUBICON-ET AB GA 1623 2121 0.07 0.1 144 139 139 109 127 126 2

Villstar LEUTNANT Z CH 120.1390.9043.6 GALAHAD-ET POWERBALL-ET POC BB GA 1616 2198 -0.46 0.14 140 126 141 110 138 137 2

Genomische KB-StiereZUCHTWERTLISTEN

68 swissherdbook bulletin 3/19

S e r v i c e

Name Vorname PLZ Ort Dienstjahre

10 DIENSTJAHRE

Aeschlimann Veronika 3557 Fankhaus (Trub) 10

Barben Josette 2300 La Chaux-de-Fonds 1 10

Barben Michel 2301 La Chaux-de-Fonds 10

Bianchi Maria-Orsola 6780 Airolo 10

Bieri Niklaus 6162 Entlebuch 10

Bohl Anni 9642 Ebnat-Kappel 10

Bühlmann Walter 6275 Ballwil 10

Bürki Elisabeth 3674 Bleiken 10

Bürki Hans 3434 Obergoldbach 10

Chevalley Jean-Jacques 1070 Puidoux 10

Christen Steve 1400 Cheseaux-Noréaz 10

Dominé-Pétermann Aline 2824 Vicques 10

Dufaux Martine 1673 Auboranges 10

Fluri Peter 9473 Gams 10

Frey Peter 4717 Mümliswil 10

Froidevaux Jean-Louis 2350 Saignelégier 10

Geisser Paul 8508 Homburg 10

Grogg Markus 8512 Lustdorf 10

Grossen Niklaus 3716 Kandergrund 10

Hagenbucher Ursula 8452 Adlikon 10

Hänni Rudolf 4533 Riedholz 10

Hauert Ruth 3038 Kirchlindach 10

Hauser Erwin 8263 Buch SH 10

Herzog Beata 8555 Müllheim Dorf 10

Jaggi Robert 1656 Im Fang 10

Joller Rosmarie 8514 Amlikon-Bissegg 10

Jourdain Marie-France 2714 Les Genevez JU 10

Keller Käthi 8588 Zihlschlacht 10

Keller Marcus 5277 Hottwil 10

Krügel Josef 6196 Marbach LU 10

Lattion Christian 1937 Orsières 10

Lauper Fritz 3266 Wiler b. Seedorf 10

Leuenberger Christian 3324 Hindelbank 10

Lisser-Kummer Christine 4719 Ramiswil 10

Marro Pierre 1426 Concise 10

Martinali Jonathan 6724 Largario 10

Maye Stéphane 1937 Orsières 10

Odermatt Judith 4564 Obergerlafingen 10

Oesch Alfred 3647 Reutigen 10

Oppliger Marcel 2406 La Brévine 10

Pfister Albert 7503 Samedan 10

Racine Sylvie 2516 Lamboing 10

Rebetez Michael 2336 Les Bois 10

Reichenbach Johann 3778 Schönried 10

Reichenbach Toni 3781 Turbach 10

Risse Corinne 1649 Pont-la-Ville 10

Rossier Christian 1937 Orsières 10

Roth-Bucher Trudi 4934 Madiswil 10

Salvisberg Therese 3037 Herrenschwanden 10

Schmid-Rutz Regula 3724 Ried (Frutigen) 10

Schmutz Hans Jakob 4448 Läufelfingen 10

Schuler Barbara 3920 Zermatt 10

Stocker Heidi 3770 Zweisimmen 10

Dienstjubiläen 2019MILCHKONTROLLEURE

Name Vorname PLZ Ort Dienstjahre

Stucki-Buri Rudolf 8444 Henggart 10

Sturzenegger Verena 8488 Turbenthal 10

von Gunten Bruno 3656 Tschingel 10

Wenger Marlise 4937 Ursenbach 10

Winzeler Peter 8241 Barzheim 10

Wittwer Fritz 3472 Wynigen 10

Wobmann Martin 6196 Marbach LU 10

Zwyssig-Gehrig Monika 8576 Mauren TG 10

15 DIENSTJAHRE

Abbet Jean-Pierre 1942 Levron 15

Bründler Meinrad 5630 Muri AG 15

Burkhalter Adolf 3113 Rubigen 15

Cotting Simone 1749 Middes 15

Eggenberger Ulrich 9472 Grabs 15

Freiburghaus Hans 3757 Schwenden 15

Gabioud Nicole 1937 Orsières 15

Glücki Ernst 3504 Oberhünigen 15

Herrmann Ueli 3778 Schönried 15

Hunziker Ernst 5054 Kirchleerau 15

Jakob Albert 9100 Herisau 15

Kocher André 2953 Pleujouse 15

Lötscher Marie-Theres 6022 Grosswangen 15

Maendly Jean-Daniel 1774 Cousset 15

Meister Brigitte 4703 Kestenholz 15

Menoud Paul 1609 Besencens 15

Sahli Samuel 3098 Köniz 15

Senn Stefan 5272 Gansingen 15

Stalder Erika 9203 Niederwil SG 15

Stucki Ursula 3555 Trubschachen 15

Stucki-Götschi Patricia 3773 Matten (St.Stephan) 15

Trachsel Bruno 3724 Ried (Frutigen) 15

Tschanz Ulrich 8626 Ottikon 15

Vaudroz Bernard 1856 Corbeyrier 15

Zbären-Matti Silvia 3775 Lenk im Simmental 15

Zgraggen Theres 6487 Göschenen 15

Zurbuchen-Feuz Erika 3804 Habkern 15

20 DIENSTJAHRE

Bättig Josef 6130 Willisau 20

Bernard-Juillerat Marianne 2715 Châtelat 20

Bühler Felix 8752 Näfels 20

Bühlmann Martin 3647 Reutigen 20

Delay Patrick 1428 Provence 20

Dubosson Irénée 1872 Troistorrents 20

Gähler Hedi 8487 Zell ZH 20

Graber Hans-Ulrich 3065 Bolligen 20

Hartmann Ursula 9604 Lütisburg 20

Jenk Erik 3098 Köniz 20

Kaufmann Othmar 9300 Wittenbach 20

Knuchel Marlène 2735 Malleray 20

Kropf Anna 3765 Oberwil i. S. 20

Lachat Daniela 2912 Réclère 20

Ledermann Ulrich 3474 Rüedisbach 20

69swissherdbook bulletin 3/19

Name Vorname PLZ Ort Dienstjahre

Lehmann Therese 3439 Ranflüh 20

Lüthi Christine 3412 Heimiswil 20

Meyes Martha 3633 Amsoldingen 20

Moser Rudolf 3254 Messen 20

Mosimann Jörg 4245 Kleinlützel 20

Mühlheim Christian 5707 Seengen 20

Müller Albert 8560 Märstetten 20

Müllhaupt Oskar 8967 Widen 20

Notz-Kobel Helene 8537 Nussbaumen TG 20

Pasquier-Charrière Beatrice 1625 Maules 20

Rauber Gustav 1656 Jaun 20

Remund Ernst 3036 Detligen 20

Roth Margrit 6197 Schangnau 20

Roth Peter 6197 Schangnau 20

Rufer Michel 2300 La Chaux-de-Fonds 20

Schindler Richard 9322 Egnach 20

Schmutz Mirjam 1714 Heitenried 20

Schüpbach Andreas 3418 Rüegsbach 20

Schüpbach Pierre 2738 Court 20

Stadler Ruth 9243 Jonschwil 20

Staudenmann Hansruedi 3148 Lanzenhäusern 20

Sudan Gérald 1625 Sâles (Gruyère) 20

Winkler Beatrice 3638 Blumenstein 20

Wyss Rosmarie 1261 Longirod 20

Zenhäusern Erwin 3935 Bürchen 20

Zurbrügg Jonathan 3714 Frutigen 20

Zurbrügg-Zbären Hulda 3713 Reichenbach i. K. 20

25 DIENSTJAHRE

Berchier Pierre-Yves 1484 Aumont 25

Birkhofer André 3273 Kappelen 25

Boss Mario 3815 Gündlischwand 25

Brönnimann Elisabeth 3087 Niedermuhlern 25

Dütsch-Reimann Lilly 8352 Ricketwil 25

Farine Christophe 2364 St-Brais 25

Fux-Ruffiner Manuela 3944 Unterbäch VS 25

Ingold-Ziegler Elisabeth 4553 Subingen 25

Iten Susanne 3714 Frutigen 25

Jacquemai Hans-Peter 2813 Ederswiler 25

Knecht Elsbeth 5317 Hettenschwil 25

Kunz Xaver 6216 Mauensee 25

Lanz-Wegmüller Christine 4936 Kleindietwil 25

Marti Hans-Rudolf 4917 Busswil b.Melchnau 25

Marti Therese 4917 Busswil b.Melchnau 25

Mingard Christiane 1316 Chevilly 25

Pidoux Viviane 1526 Forel-sur-Lucens 25

Ruchti Rosmarie 3087 Niedermuhlern 25

Ryter-Rösti Alice 3714 Frutigen 25

Simon-Vermot Marie-Joseé 2105 Travers 25

Stalder Alfred 2604 La Heutte 25

Zesiger Heidi 2565 Jens 25

Zürcher Andreas 3553 Gohl 25

30 DIENSTJAHRE

Abplanalp Ursula 3860 Schattenhalb 30

Aregger Beat 6142 Gettnau 30

Gerber Daniel 6197 Schangnau 30

Humbert Gérard 1583 Villarepos 30

Hurni-Peter Rosmarie 3274 Hermrigen 30

Laffer Bruno 4252 Bärschwil 30

Name Vorname PLZ Ort Dienstjahre

Loosli Andreas 3656 Aeschlen ob Gunten 30

Miaz-Cloux Marinette 1148 Mont-la-Ville 30

Niederberger Josef 5015 Erlinsbach SO 30

Perdrix Nicole 1424 Champagne 30

Schlüchter Rosmarie 3537 Eggiwil 30

Schlüchter Walter 3537 Eggiwil 30

35 DIENSTJAHRE

Beyeler-Gilgen Rosmarie 3088 Rüeggisberg 35

Corminboeuf Marc 1533 Ménières 35

Fallegger Franz 6122 Menznau 35

Hofer-Schmid Katharina 3634 Thierachern 35

Michel-Seydoux Gisèle 1773 Léchelles 35

Moser-Meier Ruth 3147 Mittelhäusern 35

Oppliger Johannes 4952 Eriswil 35

Roth Christine 4438 Langenbruck 35

Rubin-Turrian Juliette 1659 Rougemont 35

Schlapbach Margrit 8553 Mettendorf TG 35

Walker Edwin 3783 Grund b. Gstaad 35

Walker Jakob 3784 Feutersoey 35

Zaugg Peter 4452 Itingen 35

40 DIENSTJAHRE

Ackermann Margrith 3182 Ueberstorf 40

Imboden Magdalena 3929 Täsch 40

Knöri-Schneiter Hans 8412 Aesch (Neftenbach) 40

Niederberger Albert 6215 Beromünster 40

Ramseier Anna 3537 Eggiwil 40

Ramseier Hans 3537 Eggiwil 40

Seewer Alfred 3052 Zollikofen 40

Staudacher Erich 5318 Mandach 40

Tschanz Rudolf 3655 Sigriswil 40

45 DIENSTJAHRE

Allenbach-Christen Alfred 3715 Adelboden 45

Bötsch René 5746 Walterswil SO 45

Steiner-Schranz Emmi 3713 Reichenbach i. K. 45

50 DIENSTJAHRE

Brunner Bernard 2716 Sornetan 50

Gerber Christian 2722 Les Reussilles 50

Käser Gottfried 3473 Alchenstorf 50

Scheidegger-Härri Marie 3463 Häusernmoos 50

55 DIENSTJAHRE

Desarzens Francis 1446 Baulmes 55

Gogniat Joseph 2886 Epiquerez 55

Leuenberger Otto 3418 Rüegsbach 55

Turin Michel 1122 Romanel-sur-Morges 55

Wenger-Bieri Fritz 3618 Süderen 55

Zurbrügg Paul 3725 Achseten 55

70 swissherdbook bulletin 3/19

RED HOLSTEINCHAMPIONS

Junior Champion + Mention Honorable European Grand Champion, Ptit Coeur Lotus BARBALALA, Frossard Roger, Les Pommerats

Reserve Junior Champion, Armani NENA, Junker Marc + Erhard, Iffwil

Champion Senior + European Grand Champion, Mr Savage PASTEQUE, Frossard Roger, Les Pommerats

Reserve Champion Senior + Reserve European Grand Champion, Plattery Armani BROOK, Menoud Christian, Romanens

Klasse 1 – Red Holstein Junior

RANG NAME AUSSTELLER

3. Krebu’s Awesome JESSLYN Krebs Niklaus, Burgistein

Klasse 2 – Red Holstein Junior (* Bestes Euter dieser Klasse)

1.* Ptit Coeur Lotus BARBALALA Frossard Roger, Les Pommerats

2. Armani NENA Junker Marc + Erhard, Iffwil

Klasse 3 – Red Holstein Senior (* Bestes Euter dieser Klasse)

1.* Plattery Armani BROOK Menoud Christian, Romanens

2. Mattenhof Armani SAYURI Gobeli Holstein, Saanen

Klasse 4 – Red Holstein Senior (* Bestes Euter dieser Klasse)

1.* Mr Savage PASTEQUE Frossard Roger, Les Pommerats

3. Plattery Absolute AMANDA Menoud Christian, Romanens

HOLSTEIN

CHAMPIONS

Senior Champion + European Grand Champion, Du Rahun Chelios HELINE, Junker, Staub, Al.Be.Ro, Iffwil

Reserve Senior Champion + Reserve European Grand Champion, Sunibelle Dempsey ESPRIT, von Känel M. + Sudan N. + Jones G. + Conroy P. + Agriber + Serrabassa Q., Sumiswald

Junior Champion + Mention Honorable European Grand Champion, Comestar Doorman O’KATRYSHA, WTS-Genetics Willmann Kurt, Menznau

Reserve Junior Champion , Ptit Coeur Unix MANIOLIA, Frossard Roger, Les Pommerats

Klasse 1 – Holstein Junior (* Bestes Euter dieser Klasse)

RANG NAME AUSSTELLER

1. Ptit Coeur Unix MANIOLIA Frossard Roger, Les Pommerats

2.* C P P High Octane TCHOUPETTE Currat Papaux & Eric + Oscar Dupasquier, Le Ecasseys

3. Gobeli’s Durango PERRY Gobeli Holstein, Saanen

Klasse 2 – Holstein Junior (* Bestes Euter dieser Klasse)

1.* Comestar Doorman O’KATRYSHA WTS-Genetics Willmann Kurt, Menznau

Klasse 3 – Holstein Junior (* Bestes Euter dieser Klasse)

2.* Ptit Coeur Silver MILVENA Frossard Roger, Les Pommerats

Klasse 5 – Holstein Intermediate

4. C P P Atwood SOPHIA Currat-Papaux, Les Ecasseys

Klasse 6 – Holstein Intermediate

3. C P P Observer SATURNE Currat-Papaux, Les Ecasseys

Klasse 8 – Holstein Senior (* Bestes Euter dieser Klasse)

1.* Sunibelle Dempsey ESPRIT von Känel M. + Sudan N. + Jones G. + Conroy P. + Agriber + Serrabassa Q., Sumiswald

3. Hellender Atwood GENESIS Ender Andreas + Thomas, Kallern

4. Au Parchy Doorman JOLIE Gobeli Holstein + Gasser + Räz + Hullcrest Holsteins, Saanen

5. DuGrosChene Snowden JORALIE 27 WTS-Genetics Willmann Kurt, Menznau

Klasse 9 – Holstein Senior (* Bestes Euter dieser Klasse)

1.* Du Rahun Chelios HELINE Junker, Staub, Al.Be.Ro, Iffwil

Klasse 10 – Holstein Senior

5. Savoleyre Windbrook GYPSY Charrière Bruno + Christian, Cerniat FR

Rangliste Schweizer TeilnehmerinnenEUROPAMEISTERSCHAFT LIBRAMONT 2019

S e r v i c e

71swissherdbook bulletin 3/19

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72 swissherdbook bulletin 3/19

Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò agenda

S e r v i c e

Ausstellungen

Mai 20193 33. Bernische Eliteschau, Bernexpo

11 Junior Arc Expo, Saignelégier

Juni 20198 Expo Broye, Hangar Waeber, Nuvilly

Märkte / Auktionen

Mai 20191 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

3 Nutzviehauktion Waadtländer Verband, Grange-Verney, Moudon

10 Tagesauktion, Markthalle, Langnau

16 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

21 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

22 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

24 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen-Mettlen, 20 Uhr

Juni 20195 Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr

5 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9-18 Uhr

6 Auktion Arc Jurassien, Les Ponts-de-Martel, 20 Uhr

18 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

19 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9-18 Uhr

20 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

28 Tagesauktion, Markthalle, Langnau

Juli 20193 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9-18 Uhr

10 Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr

16 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

17 Tagesauktion, Les Reussilles, ab 11 Uhr

18 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

27 Zucht- und Nutzviehversteigerung, Süderen, 12 Uhr

BIL

D: K

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Jubiläumsschauen

Verschiedenes

swissherdbook

September 20197 100 Jahre VZG Diessbach

14 125 Jahre VZV Tramelan und Umgebung

21 100 Jahre VZG Menznau-Wolhusen, Wolhusen

21 75 Jahre VZV Mont-Soleil

28 75 Jahre VZV Bowil

Oktober 20195 75 Jahre VZG Lenk 5

12 100 Jahre VZV Huttwil

12 100 Jahre VZG Porsel

12 75 Jahre VZV Langnau 2

12 75 Jahre VZV Linden

19 100 Jahre VZV Bissen, Bissen Gstaad

19 75 Jahre VZV Stechelberg

Mai 20193 – 5 Eröffnungsanlass Rindviehstall, Rütti, Zollikofen

März 202022 – 28 15. Welt-Holstein-Konferenz 2020, Montreux, www.whff2020.ch

Mai 20191 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

3 Nutzviehauktion Waadtländer Verband, Grange-Verney, Moudon

10 Tagesauktion, Markthalle, Langnau

16 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

21 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

22 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

24 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen-Mettlen, 20 Uhr

Juni 20195 Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr

5 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9-18 Uhr

6 Auktion Arc Jurassien, Les Ponts-de-Martel, 20 Uhr

18 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

19 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9-18 Uhr

20 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

28 Tagesauktion, Markthalle, Langnau

Juli 20193 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9-18 Uhr

10 Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr

16 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

17 Tagesauktion, Les Reussilles, ab 11 Uhr

18 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

27 Zucht- und Nutzviehversteigerung, Süderen, 12 Uhr

August 201910 SWISSCOW 2019, Fête des Vignerons, Vevey

April 20207 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal Bern

BIL

DE

R: C

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NE

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August 20192 2. Diemtigtaler Abendviehmarkt, Zwischenflüh, ab 16 Uhr

9 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen-Mettlen, 20 Uhr

9 Tagesauktion, Markthalle, Langnau

13 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

14 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9-18 Uhr

15 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

21 Auktion Arc Jurassien, Tavannes, 20 Uhr

23 Nutzviehauktion Waadtländer Verband, Grange-Verney, Moudon

23 94. Abendauktion, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 20.15 Uhr

28 Abendauktion Vianco LU, Chommle Gunzwil, 20 Uhr

31 Zucht- und Alpviehsteigerung, Alp Seeberg, Diemtigtal

S e r v i c e

ImpressumTitelbildLibramont 2019:Line-up Grand Champion-Wahl Red HolsteinBild: Celine Oswald

RedaktionMadeleine Hunziker, LeitungMarcel Egli, Ursula Gautschi,Sandra Staub-HoferFranzösisch: Atala Gex

Redaktion, Verlag und AbonnementeGenossenschaft swissherdbook ZollikofenSchützenstrasse 10, CH-3052 ZollikofenTelefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 [email protected]

Titel swissherdbook bulletinISSN 1664-0586Offizielles Organ der Genossenschaft swissherdbook ZollikofenRassen: Simmental, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh, Red Holstein / Holstein, Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer

InserateAnzeigenberatung und -verkaufSimon LangeneggerEy 48, 3550 Langnau i.E.Tel. 079 568 49 58, [email protected]

ProduktionMerkur Druck AG, 4900 Langenthalwww.merkurdruck.ch, [email protected]: Animus-Grafik GmbH, Pohlern

AbonnementspreisInlandabonnenten CHF 25.– jährlichAuslandabonnenten CHF 30.– jährlich

Auflage(WEMF 2018) verbreitet / verkauftDeutsch: 9’952 / 9’891Französisch: 3’037 / 3’019Total Deutsch + Französisch: 12’989 / 12’910

Veröffentlichung8-mal im Jahr. Gedruckt in der SchweizGedruckt auf FSC-Papier®

Redaktionsschluss Ausgabe 4/2019: 8. AprilAusgabe 5/2019: 11. JuniAusgabe 6/2019: 5. August

Inserateschluss (12 Uhr)Ausgabe 4/2019: 7. MaiAusgabe 5/2019: 2. JuliAusgabe 6/2019: 3. September

PostversandAusgabe 4/2019: 4. JuniAusgabe 5/2019: 30. JuliAusgabe 6/2019: 24. September

74 swissherdbook bulletin 3/19

BIL

D: C

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WA

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GA 04.19 KK: AB 100 115 130

ITP 135IPL 138IFF 132

68 B% M: + 1’783 kg F: + 69 kg / - 0.03% E: + 71 kg / + 0.14%

Jax P-LUCKY PP x Sunfish-ASTRID GP83 x Sympatico-ARIEL VG87 x Talent-APPLICIOUS EX92

Dit LINO-P RED POC BLF CVF BYF CDF H

eterozygot Hornlos

P

LIN

O-P

P50%

GA 04.19 KK: AB 100 115 130

ITP 140 IPL 122Euter 137

72 B% M: + 760 kg F: + 29 kg / - 0.01% E: + 42 kg / + 0.20%

Bookem-DOORMAN x Alchemy-ALEXA VG88 x Regiment-APPLE EX96 3E

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer macht die schönsten Red Holstein-Kälber

im ganzen Land ?

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Art

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140ITP

GA 04.19 KK: AA 100 115 130

ITP 128Euter 137 Hintereuterhöhe 127

48 B% M: + 406 kg F: + 29 kg / + 0.16% E: + 20 kg / + 0.08%

ODEL x Big Apple-VENETIA 5.5.4.5/97 EX90 2E x Renato-VITARA 5.5.5.5/98 VG89 LL: 41’158kg LL: 79’505kg

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