Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath...

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Viel Spaß für etwa 240 Kinder Klaus Rohde stellt sich vor Pfingstturnier: Mini-WM am Richrather Schlangenberg Juli/August 2014 / GRATIS-Magazin AUGENBLICKE SPORT MITMACHCIRCUS Schützenfest mit Kirmes: Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath feiert + + + stadtmagazin-online.de + + + Stadtmagazin

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Viel Spaß für etwa 240 KinderKlaus Rohde stellt sich vor Pfingstturnier: Mini-WMam Richrather Schlangenberg

Juli/August 2014 / GRATIS-Magazin

AUGENBLICKE SPORT MITMACHCIRCUS

Schützenfest mit Kirmes:Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath feiert

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Stadtmagazin

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Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74 · Telefax 92 48 [email protected]

Titelfoto: Veranstalter

Verantwortlich für den gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt, Anschrift s.Verlag

Erscheint: 11 x jährlich

Langenfelder Stadtmagazin6 x jährlich:(Januar, März, Mai, Juli/August, Oktober und Dezember)Druckauflage: 5.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 36Verbreitete Auflage: 4.692 Exemplare (I/2014)

Langenfelder Stadtmagazin Sonderausgabe: Hausverteilung5 x jährlich:(Februar, April, Juni, September und November)Druckauflage: 24.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 35Verbreitete Auflage: 23.573 Exemplare (I/2014)

Mitglied der Informationsgemeinschaftzur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW e.V.)

Redaktionsleitung: (HMH) H.-Michael HildebrandtTelefon 0171/ 51 01 [email protected]

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(FS) Frank Simons(AB) Arno Breulmann(SM) Sabine Maguire

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Impressum Liebe Langenfelder…

(FST) Das sorgte für Aufregung nicht nur in den sozialen Netzwerken: Der

Stadtrat beschloss gegen den Widerstand aus B/G/L und SPD, die meisten

politischen Ausschüsse um zwei Sitze zu vergrößern, um der FDP auch

Stimmrecht in diesen Gremien zu ermöglichen. Mit der Vergrößerung einher

geht nicht nur ein Sitz für die Langenfelder Liberalen in den betreffenden

Ausschüssen, sondern jeweils auch eine zusätzliche Ausschuss-Stimme für die

Mehrheitsfraktion CDU, um so die aus dem Wahlergebnis von Ende Mai

resultierende Mehrheit für die Christdemokraten sinnvoll abzubilden. Aus

rechtlicher Sicht kein Problem, auch die Grünen stellten sich hinter das

Vorhaben; es wurde argumentiert, dass aus demokratischer Sicht alle Parteien

Stimmrecht in den Ausschüssen haben sollen, die den Ratseinzug schafften –

auch, um Mehrfachdiskussionen in anderen Gremien zu vermeiden. Kritiker

führten ins Feld, dass man sich im Rathaus in einem ähnlichen gelagerten Fall

gegenüber der B/G/L weniger entgegenkommend verhielt vor Jahren. Auch der

finanzielle Aspekt wurde erwähnt, laut Verwaltung sind die Mehrkosten aber

überschaubar. Eine interessante Frage brachte SPD-Mann Sascha Steinfels ins

Spiel – ob man sich im Falle eines Ratseinzuges der AfD auch so kulant

gegenüber politischen Mitbewerbern verhalten hätte wie nun bei der FDP, wollte

er von der CDU wissen …

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Langenfelder Stadtmagazin

☛ Anzeigen- und Redaktionsschluss für die September-Ausgabe: Donnerstag, der 21.08.2014

Zustellungder StadtmagazineLiebe Langenfelder, Sie haben kein

Langenfelder Stadtmagazin erhaltenund haben kein Werbeverbotsschild

an Ihrem Briefkasten?

In den Monaten Februar, April, Juni, September und Novemberwird das Stadtmagazin an alle Haushalte (außer in der Innenstadt) verteilt.

Bitte informieren Sie uns unter folgenden Kontaktmöglichkeiten,damit wir die fehlende Zustellung reklamieren können:

[email protected] telefonisch unter 02104/924874

Venenerkrankungen entstehennicht plötzlich und überraschend,sondern kündigen sich frühzeitigan. Geschwollene Knöchel, dickeFesseln, nächtliche Wadenkräm -pfe, unangenehmes Kribbeln, Ju-cken in den Beinen bis hin zuSchmerzen können Hinweise aufeine Venenschwäche sein.So schön der Sommer ist, die Wär-

me beansprucht unsere Beine. Inder Wärme lässt die Elastizität derBlutgefäße nach, es kommt zu ei-nem Blutstau in den Venen, derwiederum die Gefäßwände überGebühr beansprucht. Sie werdendurchlässig. Dadurch tritt Flüssig-keit aus und versackt im umlie-genden Gewebe. In der Folgeschwellen die Beine an, es drohenBesenreiser und Krampfadernund im schlimmsten Falle sogaroffene Beine und lebensgefährli-che Thrombosen.Soweit muss es nicht kommen!Empfehlenswert sind kalte Du-schen für die Unterschenkel undreichlich Bewegung. Bei vielenMenschen lässt sich einer Venen-schwäche allerdings nur nochdurch das Tragen von Stütz- be-ziehungsweise Kompressions-strümpfen begegnen, die eineweitere Ausweitung des Gewe-

bes verhindern sollen. Aber gera-de im Sommer sind die Strümpfenatürlich lästig und unangenehm.Eine wirksame Hilfe gegen Venen-leiden ist auch die Einnahme vonPräparaten mit dem Extrakt ausden Samen der Rosskastanie. Siesorgen dafür, dass die Zellwändeder Blutgefäße stabil bleiben. Esempfiehlt sich, bereits dann mitder Einnahme zu beginnen, wennnoch gar keine Beschwerden vor-liegen, vor allem wenn man fami-liär vorbelastet ist oder viel sitzt.

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Venen im Sommerstress

Foto: Hildebrandt

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Langenfelder lokal

Seelichtspiele im Freizeitpark

Die Titel waren bei Redaktions-schluss noch nicht bekannt, bit-te informieren Sie sich im Inter-net unter www.schauplatz.de.

Freitag, 15. August, und Sams-tag, 16. August, sowie Freitag,22. August, und Samstag, 23.August · circa 21:15 Uhr · Kinoim Park · Freizeitpark · Ey’s Ca-fé · Euro 6,50 / 5,50 (erm.)

t

Auch der Schauplatz zeigt sichzur Karibik-Nacht am 16. Augustexotisch: Im entspannt möblier-ten Gastronomiebereich aufdem Schauplatz-Vorplatz wer-den natürlich die obligatori-schen Getränke angeboten,aber auch die Fachgastronomiefür lateinamerikanische und me-diterrane Lebensmittel undCocktails wird sich ums leiblicheWohl sorgen. So wird SUCOs DOBRASIL klassische südamerikani-sche Cocktails in bester Qualitätmit eigenimportierten Zutatengenauso anbieten wie kleine re-gionalspezifische Köstlichkeitenreich an Exotik. Erstmalig wirdder Flingeraner Club Portuguesemit portugiesischen und karibi-schen Spezialitäten zu Gast sein.Auf dem Vorplatz wird es ent-spannte Musik von der Dub-Rag-gae-Formation Riddimculchageben. Bei der Party im Foyerwerden der just aus dem mallor-quinischen Pacha eingeflogeneDJ Guido Benirras sowie dieSchauplatz-Residents für feinsteUrlaubsstimmung sorgen.

Karibik-Nacht · Programm aufdem Vorplatz ab 19:00 Uhr +Party im Foyer mit DJ GuidoBenirras und Riddimculcha. ·Samstag, 16. August · Schau-platz · Eintritt frei

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Scheint so, als ob die wertenHerrschaften Pause + Alich som-mers ganz gerne einen kleinenAusflug von ihrem Vereinslokal,dem ehrenwerten Bonner Pan-theon, in den bescheidenen Lan-genfelder Schaustall unterneh-men. Dort dann, am Ziel ihrerLandpartie, feiern die beidenVereinsmeier fast immer mit ih-rem neusten Programm Debüt.Vermutlich wird es heiß, heiß,heiß in der Kleinkunstspielstättedes Vertrauens sein, und ganz si-cher wird es sehr, sehr lustig wer-den, wenn interessierte Kaba-rettfreunde erste Blicke auf dastagesfrische Programm der bei-den Künstler werfen dürfen.„Früchte des Zorns“ wird dieneue Bühnenschau heißen, und

allen, die die zwei Heißspornekennen, wird bereits der Titelnicht nur viel, sondern fast allesversprechen …

Pause + Alich · „Früchte desZorns“ · Szenische Lesung –Vorpremiere! · 16. August · 20Uhr · Schaustall · Euro 14,-(VVK)/16,- (AK)

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Selbstgemacht ist doch immernoch am besten. Markus Seg-schneider ist ein Kölner Gitarrist,dem scheinbar alles zu gelingenscheint, was man mit einer akus-tischen Gitarre anstellen kann.Verschiedene Genres, Ideen, Kre-ativität, der Kontakt zum Publi-kum, Eigenkompositionen … esscheint nichts zu geben, was die-ser Ausnahmemusiker nicht zurPerfektion bringen kann. In Mar-kus Segschneiders virtuellemGästebuch stöbernd, stand einSatz, der seine musikalische Voll-kommenheit gut erkennen lässt.„Mein einziges Problem war,

nicht zu wissen, von welcher sei-ner Hände ich faszinierter war!“Und somit ist auch jedes seinerKonzerte ein Erlebnis besonde-rer Art: Penibel ausgearbeiteteSongs mit Tiefgang und virtuo-sem Spiel in selten gehörter Ein-heit.

Markus Segschneider · „HandsAt Work“ · it’s teatime · Sonn-tag, 24. August · 16:30 Uhr ·Flügelsaal · Euro 8,- (VVK)/10,-(AK)

t

Dafür, dass der Schlemmermeileam 30. August kein Kalorien-Ka-ter folgt, sorgt die SchauplatzGmbH seit über zehn Jahren. Sowerden auch in diesem Jahr alleFeinschmecker tanzbar unterhal-ten werden: Ab vormittags wirddie Funk-Legende und BFBS-Mo-derator Bruce Robertson für ent-spannt-luftige Klänge auf demSchauplatz-Vorplatz sorgen undspäter gibt es, ebenfalls drau-ßen, Brasilianisches von SucosDo Brasil. Ab 22 Uhr dann wirdder Milchbar-, „Quartier Bohe-me” und „Les Halles”-ResidentMichael Wolff mit Funk und Soulhelfen, dass die gerade angefut-terten Kalorien ganz schnell wie-der abgetanzt werden können.

Schlemmerparty drinnen +draußen · Open Air-Programmauf dem Vorplatz ab 11 Uhrmit Bruce Robertson und Su-cos Do Brasil · Party ab 22 Uhrmit Michael „Mr. Milchbar“Wolff · Samstag, 30. August,Schauplatz, Eintritt frei n

+ + + + + Schaustall- und Schauplatztermine im August + + + + +Eintrittskarten und Programminformationen erhalten Sie in der Vorverkaufsstelle im Schauplatz-Foyer sowie unter: www.schauplatz.de

Pause + Alich: „Früchte des Zorns“. Fotos (2): Veranstalter Markus Segschneider: „Hands At Work“. Foto: © Manfred Pollert, 2012

(SM) Die SchriftstellerinConnie Palmen und denStaatsmann Hans van Mier-lo verband eine späte Liebe.Als Mierlo am 11. März2010 stirbt, werden zweigroße symbiotisch Lieben-de für immer getrennt.Sechs Wochen nach demTod ihres Mannes beginntConnie Palmen damit,Schmerz, Trauer und Ver-zweiflung aufzuzeichnen.Entstanden ist ein ergreifen-der Bericht von der Sehn-sucht nach einem nichtmehr anwesenden Körper,von Selbstverlust, Wieder-verortung und den liebevol-len Erinnerungen an einenwunderbaren Mann.C. Palmen, Logbuch einesunbarmherzigen Jahres,Diogenes, 10.90 Euro

(SM) Der Bestsellerautorund preisgekrönte Repor-ter Bartholomäus Grill er-zählt die Geschichte seinerLebensreise mit dem Tod.Seine eindringlich geschil-derten Begegnungen mitdem Sterben, vom frühenTod der Schwester über dasLebensende der Eltern bishin zum Massensterben inAfrika und dem Freitod desunheilbar kranken Bruders,machen „Um uns die Toten”zu einer ganz persönlichenund zugleich allgemeingül-tigen Auseinandersetzungmit dem Tod. Ein literari-sches Sachbuch, das unterdie Haut geht.B. Grill, Um uns die Toten,Siedler, 19.99 Euro n

Bücherecke

Seelichtspiele im Freizeitpark.

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Langenfelder lokal

Schützenfest mit großer KirmesSt. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath feiert im August

Die St. Sebastianus Schützen-bruderschaft Reusrath kannauf eine wahrlich imposanteHistorie zurückblicken. In vierJahren feiert die 1468 gegrün-dete Schützenbruderschaft ihr550-jähriges Bestehen und istmit Recht stolz auf ihre jahr-hunderte alten Wurzeln. DieReusrather Bruderschaft isttrotz ihres hohen Alters einelebendige, jung gebliebeneGemeinschaft, die aus dem ge-sellschaftlichen Leben dessüdlichsten LangenfelderStadtteils nicht mehr weg zudenken ist und mit großem eh-renamtlichen Engagementden Zusammenhalt im „Vee-del” fördert.

Aus der Historie

Schützenbruderschaften undSchützenvereine stehen fürBrauchtum und Tradition. Eineenge Bindung an die Pfarrge-meinde ist und bleibt den Schüt-zen wichtig. Ausdrücklich veran-kert in der Satzung ist die Selbst-verpflichtung der Schützen, fürden Wahlspruch des Bundes derHistorischen Deutschen Schüt-zenbruderschaft „Für Glaube, Sit-te und Heimat” einzutreten. Ge-lebt wird dies durch den Dienstfür das Gemeinwohl und diePflege althergebrachten Brauch-tums. Die Bruderschaft im Lan-genfelder Süden wurde im Jahr1468 unter dem Patronat derheiligen Barbara und des Heili-gen Sebastian gegründet. Sie istdie älteste Schützenbruder-schaft in Langenfeld. Die Schüt-zenbruderschaften aus der da-maligen Zeit basierten oft aufhistorischen Bürgerwehren, die

sich zum Schutze der Bevölke-rung bildeten. Der Heilige Sebas-tian ist der Schutzheilige gegendie Pest oder andere Seuchenund Beschützer der Brunnen.Der Namensgeber der Reusrat-her Bruderschaft verbrachte sei-ne Jugendzeit in Mailand undbrachte es zum Offizier der Leib-wache der römischen Kaiser Dio-kletian und Maximian. Auch alsHauptmann dieser Garde be-kannte er sich zum Christentum.Diokletian verurteilte ihn darauf-hin zum Tode und ließ ihn durchBogenschützen erschießen. DerTotgeglaubte aber überlebteund wurde von einer frommenWitwe, die ihn eigentlich beerdi-gen sollte, gesund gepflegt. Se-bastianus kehrte zu seiner Trup-pe zurück und bekannte sichweiter zum Christentum. Nunwurde er endgültig im CircusMaximus erschlagen. Christenbargen seinen Leichnam undsetzten ihn in den Katakombenbei. Schon im 4. Jahrhundertwurde über seinem Grab die Kir-che St. Sebastiano extra muroserrichtet. Soviel zur Überliefe-rung der Geschichte des Heili-gen Sebastian. Das Schützenwe-sen in Reusrath, damals nochmit unterschiedlichen Schreib-weisen wie Reuszratt (im Jahr1666) oder Reisroth (1767), ent-wickelte sich prächtig. Bis 1830blieben die Reusrather Schützenmit ihren Brüdern in Rheindorfund Hitdorf in einer Koopera-tion vereint. Dann erfolgte dieTrennung, die von den Bruder-schaften aus Rheindorf und Hit-dorf beantragt wurde, nachdemzwei Jahre zuvor der ReusratherPeter Dörner beim gemeinsa-men Vogelschießen in Rheindorf

Schützenkönig wurde und dieKönigswürde an Reusrath über-ging. Am Sebastianustag (20. Ja-nuar) des Jahres 1833 erfolgtedie Gründung der selbständigenSt. Sebastianus Schützenbruder-schaft Reusrath. Das erste Schüt-zenfest dieser Bruderschaft fandim August 1834 statt. In Mehl-bruch und Gieslenberg wurde1926 eine eigenständige St. Hu-bertus Schützenbruderschaftgegründet, die bis zum heuti-gen Tage besteht. Zwischen denbeiden Bruderschaften gibt eseine hervorragende Zusammen-arbeit, wie überhaupt unter deninsgesamt sechs LangenfelderSchützenbruderschaften undSchützen vereinen. Die sechs Ver-eine haben sich unter der Inter-essengemeinschaft Langenfel-der Schützen (seit 1970) zu-sammengeschlossen. Hierbeigehören übrigens die beidenSchützenvereine SV Langenfeld1834 und SV Landwehr, die sichstärker auf den Schießsport kon-

zentrieren, dem RheinischenSchützenbund an und die vierLangenfelder Schützenbruder-schaften dem Bund der Histori-schen Deutschen Schützenbru-derschaften, der aus insgesamt1300 Bruderschaften mit600 000 Mitgliedern besteht,hiervon 250 000 aktive Schüt-zen.

Die Jugend und ein Meilenstein

Erstaunlich: Trotz seiner traditio-nell engen Verbundenheit zurKirche erhielt der Bund der His-torischen Schützenbruderschaf-ten erst im August 2000 mit ei-nem Schreiben von Kardinal Joa-chim Meisner die Anerkennungder Katholischen Kirche als kirch-liche Vereinigung. Die Sankt Se-bastianus SchützenbruderschaftReusrath zählt aktuell knapp 100Mitglieder. In der 1927 gegrün-deten Jugendabteilung sind der-zeit 30 Jung- und Schülerschüt-zen aktiv. „Wir haben besonders

nach unserem Schützenfest im-mer einen deutlichen Zulauf”,freut sich Jugendleiterin JuliaEvertz, die gemeinsam mit ih-rem Mann Sebastian Evertz dieReusrather Jugendabteilung be-treut. „Bei der Jugend ist immerein Auf und Ab, auch bedingtdurch den Wandel der Zeit mitInternet oder Ganztagsschule.Es ist schwer Jugendliche zu ge-winnen, wir versuchen das auchmit Aktionen wie Zeltlager oderAusflügen. Insgesamt sind wirbei der Jugend gut aufgestellt”,meint Ralf Meschkewitz, 1. Bru-dermeister der ReusratherSchützenbruderschaft. Auf demSchützenfest 1977 wurde ange-regt, die Jugendabteilung neuzu organisieren. Seitdem bildendie 16- bis 21-Jährigen die Jung-schützenabteilung, die Grün-dung der Schülerschützenabtei-lung erfolgte im Januar des fol-genden Jahres. Hier sind mitden Zehn- bis 15-Jährigen diejüngsten Nachwuchsschützenversammelt. Bemerkenswert,

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Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath: hier ein Gruppenfoto aus dem Jahr 2007. Das Schützenkönigspaarwaren seinerzeit Josef und Dagmar Stein. Fotos (3): St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath

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Langenfelder lokal

vor allem bei den Jungschützen,ist der tolle Zusammenhalt unddas Engagement innerhalb derBruderschaft. Dies drückt sichnicht nur in der jährlich in Eigen-regie organisierten Schützen-fest-Disco aus. In diesem Jahrspielt auf dem Schützenfest (sie-he Infokasten) am Disco-Freitagerstmals eine Live-Band. Die Ju-gend trifft sich jeden Montag ab17.30 Uhr im Vereinsheim, dasmitten im Reusrather Sportparkauf der Brunnenstraße vorknapp zehn Jahren neu erbautwurde und auch für privateFeiern gemietet werden kann.Der Bau des knapp eine halbenMillion Euro teuren Vereins-heims wurde teils aus vereinsei-genen Geldern und mit viel Ei-geninitiative realisiert - ein wich-tiger Meilenstein der jüngerenVereinsgeschichte. In der Reus-rather Bruderschaft wird aus-schließlich mit Luftdruckwaffenund Kleinkalibergewehren ge-schossen. Bei den Bruderschaf-ten gibt es speziell ausgebildeteund geprüfte Schießmeister, dieden Umgang mit den Waffen aufden Schießständen beaufsichti-gen. Es wird auf den hauseige-nen Zehn-Meter-Bahnen trai-niert. Auf den allseits bekanntenHolzvogel, der aus Weichholzbesteht, wird bei Wettkämpfenoder auf dem vereinseigenenmobilen Schießstand auf 50-Me-ter-Bahnen geschossen. DieReusrather Schützen sind bei di-versen Schießwettbewerben amStart. „Doch da zählt dann mehrder olympische Gedanke. Dabeisein ist alles”, schmunzelt Bruder-meister Ralf Meschkewitz. Fürdie Schützenbruderschaft Reus-rath steht das Brauchtum undnicht der Schießsport ganz klarim Vordergrund. Das hindert dieReusrather Schützen aber nichtdaran, auch mal beim jährlichen

Stadtfest (stets im April) den Vo-gel abzuschießen. AmtierenderLangenfelder Stadtkönig ist derReusrather Hans-Gerd Wolff (imVerein der 1. Schießmeister).Beim Reusrather Schützenfestwerden traditionell die vereinsei-genen Könige ausgeschossen.Die amtierenden Würdenträgersind das SchützenkönigspaarHans-Gerd und Rita Wolff, Jung-prinz Miguel Derks, Schülerprin-zessin Eileen Venten, Bürgerköni-gin Monika Ernst sowie als Ver-einskönig die „Schockelheinis”.

Viele attraktive Konzepte

Die Reusrather Bruderschaft hatüber das ganze Jahr verteilt vie-le gesellige Treffen, die ein festerBestandteil des Gemeinwesenssind, wie Eröffnungs- und Ab-

schlussschießen, Oktoberfest,Osterbrunch oder Tanz in denMai. Eine intensive Zusammen-arbeit mit den anderen Reusrat-her Vereinen und Organisatio-nen wird gepflegt, zum Beispielmit der Teilnahme im Karnevalbeim Lichterzug. Dazu bietendie Schützen eigene Veranstal-tungen wie die inzwischen be-reits legendäre Ü 30-Party, dieSchlagernacht oder die neu insLeben berufenen Konzerte„Reusrath Rock't”. „Wir lassen unsimmer wieder Themen einfallen,um uns weiter zu entwickelnund machen uns Gedanken, wieman alles attraktiver gestaltenkann. Mit einem Schützenfestwie vor hundert Jahren kannman heute keinen mehr hintermOfen vorlocken”, erklärt der2. Brudermeister Benno Scholl-

meyer, der als ehemaligerKarnevals prinz und Präsidentdes Festkomitees LangenfelderKarneval ein echtes Urgesteindes Brauchtums ist. Und mit derSt. Sebastianus Schützenbruder-schaft Reusrath immer wieder

unter Beweis stellt, dass auchein alter Verein jung und leben-dig ist und für ein reges gesell-schaftliches Leben im südlich-sten Teil der Stadt sorgt.

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Ein historisches Dokument: Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath 1968 im Jahr ihres500-jährigen Jubiläums.

Rock am Platz beim Reusrather Schützenfest: Die Jungschützen organisieren stets den Disco-Freitagbeim Schützenfest. In diesem Jahr mit einem Live-Act der Jim Button’s.

Seit 1960 wird das ReusratherSchützenfest zusammen miteiner Kirmes veranstaltet. Seit1965 findet diese Veranstal-tung als großes Schützen-und Volksfest auf dem Ge-meindeplatz (ReusratherPlatz) an der St. Barbarakirchestatt und ist derzeit das einzi-ge Schützenfest in Langenfeldmit großer Kirmes. Das Reus-rather Schützenfest geht übervier Tage und steigt in diesemJahr vom 8. bis 11. August.Freitag, 8. August: Rock amPlatz – Die Jungschützenpar-ty. Live-Act mit den Jim Butto-n's. Ab 20 Uhr, Beginn 21 Uhr.Eintritt frei.Samstag, 9. August: Show-und Tanzabend mit dem Cas a -blanca Sound Orchester imFestzelt am Schützenplatz.

Einlass: 19 Uhr, Beginn 20 Uhr.Eintritt frei.Sonntag, 10. August: 11 Uhr:Eintreffen der Schützen mitAusschießen Vereinsvogelund Schülerprinzenvogel. 18Uhr: Großer Festumzug mitanschließendem Dämmer-schoppen im Festzelt.Montag, 11. August: 11 Uhr:Ausschießen der neuen Wür-denträger Königsvogel, Jung-prinzenvogel und Bürgervo-gel. 18.30 Uhr: Krönungsan-dacht in der Barbarakirche. 19Uhr: Krönungsball im Festzelt.

Alle weiteren Informationen zurSt. Sebastianus Schützenbru-derschaft Reusrath gibt es imInternet unter www.reusrather-schuetzen.blogspot.de auf derVereinshomepage. n

Das Festprogramm

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Langenfelder lokal

Nachrichten und Notizen aus der PolitikVon Elbers bis Körner

Kritik anSPD-Landesfraktionschef

Die Initiative „Mehr Demokratie“kritisiert den Vorstoß von SPD-NRW-Landtagsfraktionschef Nor-bert Römer zur Wiedereinfüh-rung einer Sperrklausel bei Kom-munalwahlen. „Nachdem derVerfassungsgerichtshof zweimalfestgestellt hat, dass Sperrklau-seln verfassungswidrig sind, willdie SPD den Verfassungsverstoßnun zur Verfassungsnorm ma-chen. Diese Trickserei sollten die

anderen Fraktionen nicht mitma-chen“, sagte Landesgeschäfts-führer Alexander Trennheuser.Römer hatte seine neue Initiati-ve damit begründet, dass nachder Kommunalwahl im Mai in 14von 23 kreisfreien Städten undin drei Kreistagen jeweils min-destens zehn Parteien oder Wäh-lergruppen eingezogen seien.Das behindere die Interessenver-tretung der Bürger. „Die Erfah-rungen seit der Abschaffung derSperrklausel 1999 zeigen, dassdie Räte Wege finden, mit derwachsenden Zahl von Fraktio-

nen und Gruppen umzugehen.Deshalb gibt es für eine Debatteüber eine neue Sperrklausel der-zeit keinen Anlass“, so Trennheu-ser. Er erinnerte daran, dass derVerfassungsgerichtshof eineSperrklausel nur dann für ge-rechtfertigt halte, wenn ohne ei-ne solche Hürde die Funktionsfä-higkeit der Räte und Kreistagegefährdet wäre. „Es konnte aberbisher nirgendwo festgestelltwerden, dass ein Rat seine Ar-beit nicht mehr erledigen kann.Deshalb will die SPD jetzt dieRechtsprechung des Verfas-sungsgerichts durch eine Verfas-sungsänderung umgehen“,interpretierte Trennheuser dieSPD-Forderung. „Mehr Demokra-tie“ hält eine Sperrklausel weiter-hin für überflüssig. „LängereRatssitzungen und eine schwieri-gere Mehrheitsfindung in den

Räten sind keine tragenden Ar-gumente“, so Trennheuser. Aufden Verlauf von Ratssitzungenkönne man auch über die Ge-schäftsordnung Einfluss neh-men. Auch sei es möglich, die„natürliche“ Sperrklausel durcheine Verkleinerung der Räte zuerhöhen. „Hat ein Rat wenigerSitze, braucht man mehr Stim-men, um ein Mandat zu erlan-gen“, erläuterte Trennheuser.Dass der Kölner Rat 90 Sitze ha-be, der Münchner Stadtrat abermit 80 Sitzen auskomme, sei zu-mindest erklärungsbedürftig.

Stellvertreter

Elke Horbach (SPD) und DieterBraschoss (CDU) bleiben ehren-amtliche Stellvertreter von Bür-germeister Frank Schneider –dies beschloss der Rat im Juni.

Grüne im Kreistag

Nach der Kommunalwahl setzendie Grünen im Kreistag auf Kon-tinuität. Alter und neuer Frak-tionsvorsitzender ist Dr. Bern-hard Ibold aus Langenfeld. Mar-tina Köster-Flashar aus Mett-mann wurde wieder zu seinerStellvertreterin gewählt. Beideerhielten das einstimmige Vo-tum der Fraktion. Die neue Kreis-tagsfraktion wird auch weiterhinzahlreiche sachkundige Bürger -innen und Bürger aus den kreis -angehörigen Städten in ihre Ar-beit einbinden. Schwerpunkteihrer politischen Arbeit sehendie Grünen unter anderem inder Schaffung besserer Einglie-derungsangebote für langzeitar-beitslose Menschen durch dasJobcenter, der Förderung von

Dr. Bernhard Ibold (hier mit den Parteikolleginnen Münnich/Mitte und Laßmann) bleibtKreistagsfraktionschef der Grünen. Foto: Grüne

Moritz Körner (Mitte) löste Frank Noack (hinten rechts) als Langenfelder FDP-Chef ab.Foto: FDP Langenfeld

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FDP

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Kindern und Jugendlichen, demStopp einer weiteren Zersiede-lung der Außenbereiche derStädte, der Stärkung von Klima-und Umweltschutz sowie demAusbau der regionalen Vermark-tung.

Stichwahlen

Mitte Juni gab es in einigenStädten Stichwahlen ums Bür-germeisteramt. In der NRW-Lan-deshauptstadt Düsseldorf setztesich dabei Thomas Geisel (SPD)klar gegen den bisherigen Amts -inhaber Dirk Elbers (CDU) durch.

FDP

Auf ihrem ordentlichen Partei-tag haben die Langenfelder Li-beralen einen neuen Vorstandgewählt. Zum neuen Vorsitzen-den wählten die anwesenden

Mitglieder den Studenten Mo-ritz Körner, der neben seinerneuen Aufgabe außerdem Vor-sitzender der Jungen LiberalenNRW und Mitglied im Landes-vorstand der FDP ist. Sowohl derscheidende Ortsverbandsvorsit-zende, Frank Noack, als auchKörner betonten in ihren Reden,dass die FDP eine neue Arbeits-teilung zwischen Ortsverbandund Fraktion brauche, um so inZukunft schlagkräftiger um dasverloren gegangene Vertrauender Bürger kämpfen zu können.Moritz Körner dankte in seinerRede sowohl dem langjährigenVorsitzenden Frank Noack alsauch seinem Stellvertreter Hans-Peter Büttgenbach, die beidenicht mehr für den Vorsitz kandi-dierten, für ihr jahrelanges Enga-gement. Noack will sich in Zu-kunft stärker auf seine Arbeit alsFraktionsvorsitzender der Rats-

fraktion konzentrieren, bleibtdem Vorstand aber als Schatz-meister erhalten. Zur stellvertre-tenden Vorsitzenden wähltendie zahlreich erschienenen Mit-glieder die Erzieherin MelanieWrobel. Komplettiert wird derVorstand durch die Beisitzer Bea-te Wagner und Axel Müller. Kör-ner betonte in seiner Rede: „DieFDP wird als einzige liberaleKraft auch in Zukunft auf allenEbenen gebraucht. Verloren ge-gangenes Vertrauen erlangtman allerdings nicht innerhalbeines halben Jahrs wieder zu-rück. Es ist deshalb unsere Auf-gabe, deutlich zu machen, dasssolide Finanzen, gute Bildungund transparente Verwaltungauch in Zukunft von der FDPmitgestaltet werden müssen.“

(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

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(FST) Der CDU-Kreistagsab-geordnete Klaus Rohde, Jahr-gang 1946, ist seit 1970 ver-heiratet mit seiner Frau Elke.Er hat drei Kinder: Matthias,Annette und Susanne. Rohdewurde in Düsseldorf gebo-ren, ist in Langenfeld aufge-wachsen. Sein Abitur bauteer in Opladen, es folgte einStudium der Pädagogik undder Sonderpädagogik inKöln. 1969 wurde er der er-ste Lehrer für Menschen mitgeistiger Behinderung imLVR, und zwar in der Landes-klinik Langenfeld. Ab 1975arbeitete er als Sonderpäda-goge an der PestalozzischuleLangenfeld, Am Hang. 1980wurde er erster Konrektor ander Schule für geistig Behin-derte an der Virneburg in

Reusrath, 1984 Rektor inMonheim an der Comenius-schule. Im selben Jahr wurdeRohde auch Vorstandsmit-glied des Vereins Lebenshilfeim Kreis Mettmann, späterdessen Vorsitzender (bis2001). Ebenfalls 1984 wurdeer Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Langenfeld-Mitte, 1985 dann Vorsitzen-der der Schulpflegschaft desKonrad-Adenauer-Gymnasi-ums, zudem Stadtschulpfleg-schaftsvorsitzender. 1989dann wurde der Christdemo-krat erstmals in Stadtrat undKreistag gewählt, 1994 wur-de er Mitglied im Vorstandder CDU in der Landschafts-versammlung im LVR Köln.Er ist Vorsitzender des Aus-schusses für Heilpädagogi-sche Netzwerke Niederrhein,Ost und West, für Menschenmit geistiger Behinderungim Rheinland sowie seit 1998Vorsitzender im Förderver-ein des Stadttheaters Lan-genfeld. Sein Bezug zu Lan-genfeld? „Langenfeld istmein Lebensraum seit mei-ner Geburt. Zusammen mitmeiner Familie und derSchwiegermutter lebe ichgerne hier.” Hobbys, Leiden-schaften? „Musizieren, Trom-

pete und Klavier, Gartenar-beit, Theaterspiel im Stadt-theater.”

Welchen Platz mögen Sie inLangenfeld am meisten?Den Platz des Museums unddes Stadttheaters rund um dasFreiherr-vom-Stein-Haus.

Was würden Sie gerne verän-dern?Ausbau und Pflege der Radwe-ge.

Welche Dinge würden Sieauf eine einsame Insel mit-nehmen?Meine sechs Enkelkinder (dreibis elf Jahre alt).

Welches ist Ihr Lieblings-buch?„Der Medicus”.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?Ostpreußische Schmandklöße.

Worauf würden Sie im Altergerne zurückblicken?Auf ein sinnvolles, erfülltes Le-ben.

Welche Lebensweisheit wür-den Sie mit auf den Weg ge-ben?Man kommt nie zu spät. n

Langenfelder Augenblicke

Foto: privat

Wer Visionen hat, sollte zumArzt gehen, hat HelmutSchmidt einmal gesagt. Rau-chende Altkanzler müssen janicht immer Recht haben,aber bei Polizisten haben Ein-gebungen und Visionennichts zu suchen. Denn dieplötzliche Eingebung, die ei-nen Polizisten in einem mei-ner laufenden Strafverfahrenwie aus heiterem Himmeldurchzuckte, führte zwar da-zu, dass mein Mandant nun ei-nes Raubes beschuldigt wird,das Verfahren, wenn alles sei-nen korrekten Gang geht,aber alsbald wieder einge-stellt werden muss. Besagter Polizist vernahm ei-nen Jugendlichen, dem seinHandy von einer Gruppe un-freundlicher und aggressiverAltersgenossen abgenom-men wurde. Tatsächlich konn-te das Opfer bei einer soge-nannten Wahllichtbildvorlageauch einen der Täter identifi-zieren. Bei einer solchen Wahl-lichtbildvorlage wird einemZeugen nacheinander eineVielzahl von Portraitfotos vor-gelegt, unter denen sich auchder bis dahin noch nicht iden-tifizierte Tatverdächtige befin-det. Erkennt der Zeuge dannunter den vielen möglichstähnlich aussehenden Perso-nen auf den Fotos den Täterwieder, kann dies ein schlag-kräftiger Beweis für die Täter-schaft des Wiedererkanntensein. Während der Verneh-mung war zunächst von mei-nem Mandanten gar nicht dieRede. Weder sein Name nochsonstige Anhaltspunkte, dieauf ihn hindeuteten, hattensich bisher bei den Ermittlun-gen ergeben.

Und nun passierte es: Der ver-nehmende Polizeibeamte warmit der Befragung des Zeu-gen eigentlich schon fertig,da traf ihn der kriminalistischeBlitz. Ausweislich seines Ak-tenvermerks zeigte der Poli-zist „aus einer inneren Einge-bung heraus“ nun am Endeder Vernehmung dem Zeu-gen ein einzelnes Foto meinesMandanten, obwohl „ein Tat-verdacht bis dahin nicht be-stand“. Und vollkommen über-raschender Weise erkanntenun der Zeuge in meinem aufdem Silbertablett der Schuldservierten Mandanten einenweiteren Täter des Handy-Rau-bes.Ich bin ja nur froh, dass derPolizeibeamte in dieser Situa-tion nicht mein Foto vorge-legt hat. Die psychologischeWahrscheinlichkeit, dass derZeuge mich in dieser Situa-tion ebenfalls als Handy-Räu-ber identifiziert hätte, ist rela-tiv hoch. Wird einem Zeugenvon einem Polizeibeamtenein einzelnes Foto vorgelegt,auf dem jemand zu sehen ist,der nach Auffassung des be-fragenden Polizisten als Täterdringend in Frage kommt, be-darf es keines Studiums derKriminalistik, um zu erkennen,dass die Beweiskraft eines sol-chen Wiedererkennens gleichNull ist. Das ist so ähnlich wiemit der Anklagebank im Ge-richtssaal. Es soll schon Zeu-gen gegeben haben, die,nachdem Verteidiger und An-geklagter Sitzplatz und Robegetauscht haben, den Vertei-diger mit hundertprozentigerSicherheit als Täter wiederer-kannt haben. In der Regelfolgt dann kurz und knackigder Freispruch des mit absolu-ter (Un-)Sicherheit Wiederer-kannten. Es sei denn, der Rich-ter hatte vor der Urteilsver-kündung noch eine Mariener-scheinung, die ihn von derSchuld des Angeklagten über-zeugte …

Rechtsanwalt Moritz E. Peters,Fachanwalt fürStrafrecht und ArbeitsrechtRechtsanwältePeters & SzarvasyKrischerstraße 22Monheim am RheinTelefon 02173/1098500www.peters-szarvasy.de n

Übernatürliches bei der Zeugenvernehmung

Foto: privat

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Langenfelder lokal

Nachrichten und Notizen aus Kultur und GesellschaftÜber die Karibische Nacht, Langenfeld live und die Kirche der LVR-Klinik

Langenfeld live

Das Pflaster des LangenfelderMarktplatzes ist seit dem2.7.2014 erneut Treffpunkt fürFreunde guter Livemusik. Bereitszum fünften Mal in Folge ladendie Eventagentur JoKo GmbHaus Siegen und KOMMIT e.V., derMarketingverbund Langenfeld,zur jährlichen Freiluftkonzertrei-he „Langenfeld live“ in der Stadt-mitte ein. Sieben Wochen langbeweisen Coverbands ihr Kön-nen im Umgang mit Instrumen-ten und mit Livepublikum. Die

Sommerabende kann man beifreiem Eintritt seit dem 2. Juli biszum 20. August jeweils mitt-wochs miteinander genießen.Für die Open-Air-Reihe wurdenüberdurchschnittliche gute undprofessionelle Cover-Bandsunterschiedlicher Stilrichtungenengagiert. Einige sind im letztenJahr so gut angekommen, dasssie auch in diesem Jahr wiederauf der Bühne stehen werden.Andere sind neu hinzugekom-men und freuen sich darauf, dasLangenfelder Publikum zu be-geistern. Mit Herz und Seele

überzeugen Back on the Roadam 16.7.2014. Ihr großes Reper-toire deckt vom Blues bis zumBoogie alles ab. Die Langenfel-der dürfen sich freuen, die inzwi-schen mehrfach prämierte, festeGröße der südwestfälischenRock- und Blues-Szene in ihrerStadt begrüßen zu dürfen. Eineweitere Premiere feiert am23.7.2014 die aus dem Groß-raum Wetzlar stammende BandOpen Doors. Sie liefert eine ge-lungene Mischung aus Rockklas-sikern und besonderen Perlender Musikgeschichte. Vielfältig,originell und einfach mitreißend.Auf ihrer Reise durch die Nationmacht das Essener Trio Kuultauch in Langenfeld halt. Am30.7.2014 bringt es Pop zumWunderkerzenschwenken undzum Abfeiern mit. Die smartenNewcomer animieren mit ihremOptimismus jedes noch so mü-de Bein zum Mittanzen. Eineweitere neue Band ist am 6.8.auf der Bühne in Langenfeld zusehen. Mr. B. Fetch überzeugenmit Leidenschaft, Professiona-lität und energievollen Pop-Songs. Alle sieben Bandmitglie-der sind Vollblutmusiker, diesich freuen, das Publikum mit ih-rer Freude an Musik anzuste-cken. Triple Sec werden am 13.8.ihre Hörer auf dem Marktplatzmit den größten Hits und Klassi-kern der letzten 40 Jahre begei-stern. Mit einem breit gefächer-ten Repertoire halten die dreiMusiker für jeden Geschmackdie richtigen Songs bereit. Dabeibeeindrucken sie nicht nurdurch eine anspruchsvolle musi-kalische Darbietung, sondern

eben auch durch eine äußersthumorvolle Präsentation. Denglorreichen Abschluss der Frei-luftkonzerte am 20.8. machendie Lokalmatadore von Jim But-ton’s. Das Konzept der Band lau-tet: aktuelle, aber auch etablier-te Rocksongs, die jeder kennt,aber nicht jeder spielt, original-getreu nachzuspielen und dabeijede Menge Partystimmung zuverbreiten. Das gesamte Som-mer-Spektakel auf dem Markt-platz ist für die Besucher kosten-los, nur das Mitbringen von eige-nen Getränken untersagt. Für Es-

sen und Trinken wird selbstver-ständlich gesorgt sein. Partyser-vice Müller kümmert sich umdas leibliche Wohl, währendFranky´s Bistro kulinarische Köst-lichkeiten und leckere Cocktailsanbietet. Der gastronomischeVerkauf der Getränke erfolgtüber „Langenfeld live-Chips“, dieam Veranstaltungstag am „Ver-kaufszelt“ auf dem Marktplatzerworben werden können undfür jeden der Konzertabendegelten. Am „Verkaufszelt“ habendie Besucher ebenfalls die Mög-lichkeit, einen „Langenfeld live-

Auf dem Marktplatz wird bei „Langenfeld live” die Stimmungwieder überkochen. Foto: Veranstalter

Triple Sec treten am 13.8. auf dem Marktplatz auf.Foto: Band-Website

Andrea Dami mit seinen Objekten. Foto: © Andrea Dami

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Langenfelder lokal

Becher“ für die Getränke zu kau-fen. Dieser wird nur einmalig er-worben und kann dann eben-falls über die gesamte Veranstal-tungsreihe hinweg genutzt wer-den. Und auch für die kleinenGäste ist gesorgt, die Jüngstenkönnen am Chipzelt Capri-Son-ne für 50 Cent erwerben. DieKonzerte finden bei jedem Wet-ter statt. Damit auch bei Regender Partyspaß nicht getrübtwird, hält der Veranstalter Re-gencapes bereit, die zum Selbst-kostenpreis abgegeben werden.Das erste Konzert fand am 2.7.statt. Die Veranstaltungen begin-nen jeweils um 18 Uhr.

Voice Art

Am 20. Juni übergab der Vor-stand von VoiceArt einen Scheckin Höhe von 2472 Euro an Pfarre-rin Horstmann-Knigge von derLVR-Kirche. Der Betrag geht anden Verein zur Förderung derRheinischen Kliniken e.V. mitdem Verwendungszweck der In-standsetzung der Klinikkirche.Der Betrag war das Resultat ausdem Verkauf der Eintrittskartensowie zusätzlichen Spendenbeim VoiceArt-Konzert am 14.6.in der Kirche der LVR-Klinik. DasKonzert wurde eigens zu diesemZweck mit freundlicher Unter-stützung der Klinik veranstaltet.Etwa 250 Zuhörerinnen und Zu-hörer bekamen ein buntes Pro-gramm mit schnellem Wechselzwischen eher ruhigen und sehrrasanten und mitreißenden Stü-cken aus den Genres Gospel,Pop, Jazz und Africans geboten.Dass die Musik gut ankam, zeig-

ten die Besucher durch tosen-den Applaus, Mitklatschen unddie Forderung nach mehrerenZugaben. Für die Sängerinnenund Sänger ist es immer eine be-sondere Freude, vor einem der-maßen begeisterten Publikumzu singen. VoiceArt freuen sich,dazu beigetragen zu haben,dass dem Verfall der Kirche, dieüber die eigentliche Bedeutungals Gottesdienstraum für katholi-sche und evangelische Christenhinaus auch einen stimmungs-vollen Raum für verschiedensteKonzerte bietet, entgegenge-wirkt wird. Wer den Fördervereinebenfalls unterstützen möchte,kann dies gerne tun. Die Bank-verbindung lautet: Verein zurFörderung der rheinischen Klini-ken e.V., Stadtsparkasse Langen-feld, Konto: 205500, BLZ:37551780.

Karibische Nacht

In diesem Jahr öffnen die Ge-schäfte aufgrund der Fußball-WM ausnahmsweise nicht schonim Juli, sondern erst am 16. Au-gust zu ihrer verkaufslangenNacht. Straßen und Center inder Innenstadt füllen sich dannmit Cocktailständen, Musikernund Tänzern. In der ganzenInnenstadt wird rhythmische Li-ve-Musik gespielt und ein bun-tes Spektakel geboten, viele Ge-schäfte haben bis 22 Uhr geöff-net.

Anja Hühn

Eine Ausstellung mit Werken derin Düsseldorf lebenden Künstle-

rin Anja Hühn ist noch bis zum25.8.2014 im KunZe an der Solin-ger Straße 41 zu sehen. Titel derAusstellung: „Tierisch – Mensch-lich“.

Andrea Dami

Noch bis zum 24.8.14 zeigt dasStadtmuseum im Freiherr-vom-Stein-Haus die neue Ausstellung„Farben – Klänge – Schmetterlin-ge“ des italienischen KünstlersAndrea Dami im Rahmen derStädtepartnerschaft mit Monta-le. Damis Werke hatten eine Lan-genfelder Delegation bei ihremBesuch so beeindruckt, dass derWunsch entstand, die Objekteauch in Langenfeld zu präsentie-ren und damit den Kulturaus-tausch der beiden Städte zu för-dern. Andrea Dami studierte amKunstinstitut in Pistoia und hatmehrfach mit bedeutenden zeit-genössischen Künstlern wie et-wa Daniel Spoerri oder Jorio Vi-varelli international ausgestellt.Seit 1966 widmet er sich der Ob-jektkunst. In seinen Arbeiten ver-bindet der Künstler die Härteder verwendeten Materialien –Eisen und Stahl – mit der Imma-terialität und Fragilität des musi-kalischen Klangs. Damit entstehtin seiner Kunst eine Erweiterungdes konkreten Raumes in eineumfassende Weite, die Dami mitder Metamorphose der Raupezum Schmetterling in Bezie-hung setzt. Öffnungszeiten:dienstags bis sonntags 10 bis 17Uhr, Eintritt frei.

(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

VoiceArt setzen sich für die Kirche der LVR-Klinik ein. Foto: VoiceArt Inh. Petra Schultz

Mo.–Fr. 8.00–20.00 Uhr Sa. 8.30–13.30 Uhr

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Langenfelder lokal

Ehrennadel in Gold

Mit der Ehrennadel in Gold wur-de im Rahmen der RheinischenMeisterschaften im Dressur- undSpringreiten Marion Prell geehrt.Die 1. Beigeordnete der StadtLangenfeld, der Heimatstadt desPferdesportverbandes Rheinland(PSVR), ist bereits seit zehn Jah-ren stellvertretende Verwaltungs-chefin im Langenfelder Rathaus –

also fast die gesamte Zeit, die derPSVR in Langenfeld ansässig ist.Seither hat sich die Rechtswissen-schaftlerin inner- und außerhalbder Stadt Langenfeld stets für dieBelange des Sportverbandes ein-gesetzt und diesen unterstützt.Auch mit juristischem Rat standdie Leiterin des Referates fürRecht und Ordnung dem PSVRstets zur Seite. Für diese enge,vertrauensvolle und effektive Zu-

sammenarbeit und Unterstüt-zung bedankte sich der Pferde-sportverband Rheinland nun mitder Überreichung der Ehrenna-del in Gold.

capp Sport cup

Der traditionelle capp Sport cup(cSc) im und um den Freizeitparkfindet dieses Jahr am 7. Septem-ber statt.

„Boomtown“

Erfreuliches Zahlenwerk erreich-te im Juni die StadtverwaltungLangenfeld. Die von IT-NRW offi-ziell vermeldete Zahl der sozial-versicherungspflichtig Beschäf-tigten zum 30. September 2013untermauert laut Stadtverwal-tung den Ruf des Wirtschafts-standortes Langenfeld als „Boom-town“: Mit 26 133 Beschäftigten,die in Langenfeld im Herbst 2013ihrer Arbeit nachgingen, wurdeder ein Jahr zuvor erreichteHöchststand von 26 097 noch-mals getoppt. „Eine erfreulicheEntwicklung, die einmal mehr be-legt, dass Langenfeld nochmalsan Attraktivität als Platz für guteGeschäfte gewonnen hat“, freutesich Bürgermeister Frank Schnei-der über die positive Statistik. Ererinnerte dabei auch daran, dassder tägliche Einpendlerüber-schuss von mehr als 4000 eben-falls eindrucksvoll beweise, dassLangenfeld ein florierender Wirt-schaftsstandort sei.

Neuer König

Bernd Müller ist der neue Königder St. Sebastianus Schützenbru-derschaft Langenfeld-Immigrath.Nach einem spannenden Wettbe-werb um die Königswürde holteder 48-Jährige den Vogel mitdem 136. Schuss von der Stange.Er wird nun mit seiner Frau Ulrikedie Schützen in der Stadtmitte re-präsentieren. König Bernd Müllerist von Beruf Zimmermeister undin der Herstellung von Exportver-packungen beschäftigt. Er ist seit1980 in der Bruderschaft. DasPaar wohnt am Kastanienwegund hat zwei Töchter, die bei denJungschützen aktiv sind. Zuvorstanden bereits die neuen Reprä-

sentanten der Schützenjugendfest. Dabei hatten zwei Schwes-tern die Nase vorn. Neue Schüler-prinzessin wurde mit dem 72.Treffer Tabea Scheckler. Sie ist 14-jährige Schülerin der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule. Tellkö-nigin der Jungschützen wurde ih-re Schwester Tonja Scheckler. Mitdem 134. Versuch schaffte sie es,den Vogel abzuschießen. Sie ist17 Jahre jung und besucht eben-falls die Gesamtschule. Die Immi-grather Schützen hatten großesGlück mit dem Wetter: Es war tro-cken und nicht zu warm. Im Fest-zelt neben der Feuerwacheherrschte reger Betrieb. Ob aufder Festzelt-Party, beim Früh-schoppen mit der Members-Par-

+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +An dieser Stelle werden lokale Ereignisse dokumentiert, die in der Stadt in den letzten Wochen für Gesprächsstoff sorgten und/oder in Zukunft noch sorgen werden

.......... das Bade- und Saunaland

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Marion Prell wurde ausgezeichnet. Foto: Stadt Langenfeld Das neue Königspaar der Immigrather Schützen: Bernd und Ulrike Müller.Fotos (2): St. Sebastianus Schützenbruderschaft Langenfeld-Immigrath

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Langenfelder lokal

tyband oder bei der Cafeteria derSchützenfrauen: Überall war viellos. Einen der Höhepunkte bilde-te der Festzug am Sonntag mittollen Musikzügen und allen Lan-genfelder Schützenvereinigun-gen. Die prächtige Parade vorder St. Josef-Kirche hatte ein gro-ßes Publikum. Die erste Zu-sammenkunft der hiesigenSchützen nach dem Stadtfestnutzte der stellvertretende Bür-germeister Dieter Braschoss zurfeierlichen Proklamation vonStadtkönig Hans-Gerd Wolf vonder Bruderschaft in Reusrath undder Stadtprinzessin Linda Kringsvom SV Langenfeld 1834. AmFest-Wochenende wurden auchdie Wanderkettenträger der Im-migrather Sebastianer im Stern-schießen ermittelt. Bei den Schü-lerschützen siegte Anna Klaas, inder Jungschützenklasse gewannMiriam Müller und bei den Schüt-zen setzte sich Markus Tilmes im18. Durchgang durch.

Lady Lions erfolgreich

Nur wenige Wochen nach derVereinsgründung können dieLangenfeld Lady Lions bereitsauf ihre erste erfolgreiche Aktionzurückblicken; sie konnten einegroßzügige Spende an den Sozi-aldienst katholischer Frauen(SkF) Langenfeld überreichen.Bei dem hiesigen ZNS-Fest hat-ten die Langenfeld Lady Lionsunter dem Motto „Style and Smi-le“ die Bevölkerung eingeladen,

ihren Stand mit attraktiven Se-cond-Hand-Accessoires wieHandtaschen, Schmuck, Schu-hen, Gürteln, Halstüchern undSonnenbrillen zu besuchen undsich mit ihrem Einkauf am Standan dem Spendenprojekt für dasSkF-Beschäftigungsprojekt „Pro-Donna“, das Frauen den Wieder-einstieg in den Beruf ermöglicht,zu beteiligen. „Ein professionellgestalteter Verkaufsstand in denLions-Farben Gelb und Blau ent-wickelte sich zum Kundenmag-net“, berichten Anne Widera undKarin Rohrbeck, die Activity-Be-auftragten des neu gegründetenVereins. Der Absatz erfolgte soschnell, dass die Helferinnen sichbeeilten, entstandene Lückenwieder mit neuer Ware zu bestü-cken. Dank der vielen Sachspen-den, die der Verein zu diesemZweck sammeln konnte, gab esgenügend Nachschub. „We serve,wir dienen der Gesellschaft, hierdem Sozialdienst katholischerFrauen – mit diesem Grundge-danken sind wir an diese Aktionherangegangen“, erläutert UrsulaMaile, Gründungspräsidentin derLangenfeld Lady Lions, „und sindüberglücklich, wie gut unser En-gagement in Langenfeld aufge-nommen wird.“ Am ersten Ver-kaufstag beliefen sich die Einnah-men schon am Vormittag auf1000 Euro und der Strom derKundinnen und Kunden rissnicht ab. „Wir sind stolz und freu-en uns über alle Maßen, dass wirdem SkF Langenfeld nach dieser

erfolgreichen Aktion eine Spen-de von 4000 Euro überreichenkönnen“, so die Vorsitzende desFördervereins der Langenfeld La-dy Lions, Roswitha Albers. DieProjektleiterin von „ProDonna“,Dorothea Domasik, zeigte sichsehr beeindruckt von der Höheder Spende. „Wir nehmen auchgerne weitere Spenden, zum Bei-spiel von Firmen entgegen, dieeinen guten Zweck unterstützenmöchten, da zu befürchten ist,dass die Zuschüsse des LandesNRW weiter schmelzen und un-ser Projekt gefährdet ist“, fügtesie hinzu. Für die Zukunft planendie Langenfeld Lady Lions weite-re Maßnahmen, um Projekte für

Frauen und Kinder in Langenfeldzu unterstützen. So werden sieam Weihnachtsmarkt am erstenAdventswochenende mit einemAktionsstand in Erscheinung tre-ten. Was dort angeboten wird,soll jedoch noch eine Überra-schung bleiben.

JRK

Rechtzeitig zum Beginn der zwei-ten Halbzeit des Jubiläumsjahresder Langenfelder Jugendrotkreu-zes (JRK) konnte das große Jubi-läumsbanner am Haus des Deut-schen Roten Kreuzes (DRK) ander Jahnstraße angebracht wer-den. Das Banner zeigt die vier

JRK-Unterkünfte in der 50-jähri-gen Geschichte der Jugendgrup-pe. Von 1964 bis 1966 stand einRaum in der „uralten“ Feuerwa-che am Marktplatz zur Verfü-gung. Von 1966 bis 1976 konn-ten die Räumlichkeiten im städti-schen Jugendheim an der Fröbel-straße genutzt werden. 1976 er-folgte der Umzug in den Bereit-schaftskeller im DRK-Haus. 2008erhielt das JRK eigene, großzügi-ge Räume im Anbau des DRK-Hauses.

(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Scheckübergabe an ProDonna. Foto: Lady Lions

+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +An dieser Stelle werden lokale Ereignisse dokumentiert, die in der Stadt in den letzten Wochen für Gesprächsstoff sorgten und/oder in Zukunft noch sorgen werden

Schülerprinzessin Tabea Scheckler, rechts Tellkönigin Tonja Scheckler.

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Langenfelder Sportspiegel

Die Mini-WM am SchlangenbergFünf Nationen beim Richrather Jugendfußball-Pfingstturnier

Das traditionelle Jugendfuß-ball-Pfingstturnier des TuSpoRichrath war fast schon einekleine Mini-WM und eine tolleEinstimmung auf die Welt-meisterschaft in Brasilien. AmRichrather Schlangenbergkämpften am Pfingstwoche-nende von den Bambini biszur D-Jugend insgesamt42 Mannschaften aus fünf Na-tionen in vier Altersklassenum Tore und Pokale. Fast 600Kinder jagten bei der 31. Auf-lage des zweitägigen Pfingst-turniers mit Begeisterungdem Ball hinterher und sorg-ten – angefeuert von Eltern,Freunden und Betreuern – füreine prima Atmosphäre imRichrather Sportpark, der sogut besucht war wie langenicht mehr.

Drei Klubs aus Partnerstädten

Das internationale Pfingsttur-nier hat eine lange Tradition, dieseit vielen Jahren eng mit derFreundschaft zum niederländi-schen Verein SJC Noordwijk ver-bunden ist. Die Jugendfußballeraus dem beliebten FerienortNoordwijk an der holländischenNordseeküste kommen inzwi-schen seit 28 Jahren regelmäßignach Langenfeld, um an dem be-liebten Jugendturnier der Rich-rather teilzunehmen. „Ich binvon Beginn an dabei und freuemich, dass sich im Laufe der Jah-re so eine tolle Freundschaft ent-wickelt hat”, sagt John van derZwet, Jugendleiter des SJCNoordwijk und einer der Mitbe-gründer der erfolgreichendeutsch-holländischen Fußball-

Partnerschaft. Das Pfingstturnierist vor über drei Jahrzehntenvom damaligen Vereinsvorsit-zenden Friedel Weiler und demfrüheren Jugendleiter Hans Jan-sen ins Leben berufen worden.Der leider vor drei Jahren ver-storbene Friedel Weiler stellteden Kontakt zum SJC Noordwijkher, der Beginn einer wunderba-ren Freundschaft. Bei denPfingstturnieren übernachtendie holländischen Mini-Talentestets bei den Eltern der Richrat-her Jugendspieler und die ausHolland mitgereisten Trainer, Be-treuer und Eltern in einem Lan-genfelder Hotel. Am Abend desersten Turniertages wird danngemeinsam bei der legendärenPfingstparty gefeiert, die in die-sem Jahr besonderes internatio-nales Flair hatte. Erstmals warenbeim TuSpo-Turnier Mannschaf-ten aus drei Langenfelder Part-nerstädten vertreten. In Zu-sammenarbeit mit dem Partner-schaftskomitee der Stadt Lan-genfeld konnte TuSpo Richrathbei seinem Pfingstturnier Mann-schaften aus den PartnerstädtenSenlis (Frankreich), Montale (Ita-lien) und Gostynin (Polen) be-grüßen. Die Teams von UnionSportive Municipale Senlisienne,Polisportiva 90 Monale sowieMKS Mazur Gostynin waren mitihren D-Jugendteams angereist,wobei die Gäste aus Polen eben-so wie der SJC Noordwijk mit ih-ren Mannschaften auch am E-Ju-gendturnier teilnahmen. DerFußball bildete einmal mehr dieGrundlage für die Verständi-gung junger Sportler aus ver-schiedenen Nationen und trugdazu bei, auch abseits des Spiel-

feldes internationale Freund-schaften zu knüpfen. Die Teamsder Partnerstädte waren in derSporthalle der benachbartenBettine-von-Armin-Gesamtschu-le untergebracht. So kam es hierzu einem regen Austausch derjungen Kicker untereinander,schließlich ist die Fußballspra-che auch bei den Kleinsten inter-national und ein paar Brocken

Englisch schon bei den Grund-schulkindern heutzutage selbst-verständlich.

Turniere und Spieletreffs

Ansonsten hatte die Stadt auchDolmetscher zur Verfügung ge-stellt, einer perfekten Kommuni-kation stand somit nichts im We-ge. Darüber hinaus wurde natür-

lich bei den Turnieren leiden-schaftlich um die Siegerpokalegekämpft. Die kleinen Fußball-Talente waren mit Spaß und Ehr-geiz dabei, auch wenn in denJahrgängen von den Bambinibis zur D-Jugend noch die För-derung der Spielfreude und desTeamgeistes im Vordergrund ste-hen. Bei den jüngsten Jahrgän-gen, den Bambini (G-Jugend:

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So sehen Sieger aus: Bei den D-Junioren holte Gastgeber TuSpo Richrath den Pokal. Im Finale gewann TuSpo gegen diepolnischen Gäste des MKS Mazur Gostynin mit 3:1 Toren. Fotos (6): Simons

Freunde: Der frühere TuSpo-Jugendleiter Hans Jansen undJohn van der Zwet, Jugendleiter des SJC Noordwijk, kennensich seit 28 Jahren.

Siegerehrung: Der stellvertretende Bürgermeister DieterBraschoss gratulierte dem D-Jugendsieger TuSpo. Freudeauch bei Richraths Jugendleiterin Corinna Beilmann (2.v.r.).

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Langenfelder Sportspiegel

Jahrgang 2007/08) und der F-Ju-gend (2005/06), waren die Be-gegnungen nicht in Turnierform,sondern als Spieletreffs ohne Er-gebniswertung organisiert. Dieswird als Fairplaykonzept bereitsseit einiger Zeit vom Fußballver-band Niederrhein praktiziert.Hier waren insgesamt 18 Teamsaus Langenfeld und der näherenUmgebung am Start. Bei denTurnieren der E-Jugend(2003/04) und D-Jugend(2001/02) spielten jeweils zwölfTeams.

SJC Noordwijk Siegerbei den E-Junioren

Bei hochsommerlichen Tempera-turen wurden nach der Vorrun-de (zwei Gruppen mit je sechsMannschaften) über Platzie-rungsspiele die Turniersieger er-mittelt. „Aufgrund der Hitze ha-ben wir die Spieldauer auf ein-mal 15 Minuten reduziert unddafür die Pause zwischen denSpielen auf fünf Minuten verlän-gert”, berichtet TuSpo-Jugendlei-terin Corinna Beilmann, die mitihrem Jugendvorstand seit demvergangenen Herbst mit denVorbereitungen für das Pfingst-turnier beschäftigt war. Bei denE-Junioren feierte der SJCNoordwijk im Finale mit einem1:0-Erfolg gegen MKS MazurGostynin den Turniersieg. DieGäste aus Noordwijk sind übri-gens auch der Rekordsieger desPfingstturniers und unterstrei-chen damit den glänzenden Rufder niederländischen Fußball-schule. Im Spiel um Platz dreisetzte sich die E I des Gastge-bers TuSpo mit 3:2 gegen denLokalrivalen SC Reusrath durch.Tollen Fußball konnten die Zu-schauer dann auch im Endspielder D-Junioren bestaunen, dass

mit einem Richrather Triumphendete. Die D I des TuSpo ge-wann in einer spannenden Par-tie mit 3:1 gegen die polnischenGäste aus Gostynin. Der stellver-tretende Bürgermeister DieterBraschoss nahm anschließenddie Siegerehrung vor. Das Finaleendete allerdings mit einerSchrecksekunde. Ein kleiner Ki-cker der Polen verletzte sich soschwer, dass er mit einem Kran-kenwagen abtransportiert wer-den musste. Zum Glück konnteder Junge das Krankenhausnach kurzer Behandlung wiederverlassen. Den dritten Platz beiden D-Junioren sicherte sich derSSV Berghausen mit einem 6:4nach Elfmeterschießen gegenNoordwijk und Fünfter wurdedie D II der Gastgeber, mit ei-nem 4:3 gegen die SF BaumbergII ebenfalls nach der Elfmeterent-scheidung.

Einladung aus Polen

Abgesehen vom Schreck mit derVerletzung des polnischen Spie-lers zogen die Verantwortlichenein positives Fazit. „Es lief anson-sten alles super nach Plan. Wirsind absolut zufrieden. Die Po-len haben uns schon zu ihremTurnier im September eingela-den, das können wir aber aus or-ganisatorischen Gründen erst imnächsten Jahr annehmen”, be-richtet Corinna Beilmann, „wirwerden jetzt in einem Treffenmit dem Partnerschaftskomiteeein Resümee ziehen.” EineWiederholung des internationa-len Turniers mit den Partnerstäd-ten ist von allen Beteiligten ger-ne erwünscht. Bereits jetzt ha-ben die Iren aus Ennis, der neu-en Langenfelder Partnerstadt, ih-re Teilnahme im nächsten Jahrsignalisiert. Bis dahin kehrt am

Schlangenberg beim Jugendfuß-ball vorerst wieder der Alltagein, der aber durchaus auch sehrerfolgreich ist. In der vergange-nen Saison feierten die B- und D-Junioren jeweils die Meister-schaft in der Leistungsklasse.

Die A-Junioren verpassten als Vi-zemeister (Leistungsklasse) nurknapp den möglichen Aufstiegwährend die C-Junioren denKlassenerhalt in der Niederrhein-liga schafften. Der Startschusszur neuen Saison erfolgt im Sep-

tember. Derzeit sind beim TuSpoüber 320 Kinder und Jugendli-che in aktuell 18 Mannschaftenaktiv. Weitere Infos zum Jugend-fußball beim TuSpo Richrath un-ter www.tusporichrath.de.

(FRANK SIMONS) n

Sternstunden in der Stadtgalerie

Zur Karibik-Nacht am Samstag, 4. Juli, lassen

Marquinho & Band ab 18 Uhr auf dem Galerieplatz die

Fetzen fliegen. Bei der Phoenix Samba Show mit drei

brasilianischen Tänzerinnen und zwei Capoaira-Tänzern

werden Sie Augen und Ohren machen. Zur Abkühlung emp-

fehlen wir einen leckeren Caipirinha an unserer Bar. Und

zum Abschluss möchten wir Ihr „Ah!“ und „Oh!“ hören: Beim

Feuerwerk, das wir gegen 22.30 Uhr auf dem Dach der

Stadtgalerie starten.

AU F G E S C H LO S S E N F Ü R

E I N E H E I S S E N AC H T

16. August lassen

Jubel nach Krimi im Elfmeterschießen: Die Richrather D II setztesich gegen die SF Baumberg durch und wurde Fünfter.

Impressionen aus dem spannenden Finale der D-Junioren: Der 3:1-Endspielsieg des TuSpo Richrath gegen Gostynin war hart umkämpft.Auf dem rechten Bild die Szene des Richrather Angriffs, der die 1:0-Führung brachte.

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Senioren im Mittelpunkt

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Keine Nachhilfe

68 Prozent der Deutschen über50 Jahre kennen sich nach eige-ner Einschätzung gut in Finanz-dingen aus. 31 Prozent bezeich-nen sich sogar als echte Kenner.Das zeigt: Die ältere Generationgeht selbstbewusst mit demThema Geld um. Die über 50-Jährigen fühlen sich fit in Finanz-fragen. Dies sind die Ergebnisseder Studie „Liquiditätsbarometer50Plus“ der Kreditbank easyCre-dit, für die 1000 Personen im Al-ter von 50 bis 79 Jahren befragtwurden. Viele Ältere trainierenihr Finanzwissen laufend, indemsie sich über die für sie wichti-gen Themen in den Medien in-formieren. Die Mehrheit behältzudem die eigenen Finanzenständig im Blick. Zwei Drittel derüber 50-Jährigen prüfen bei-spielsweise häufig die Kontos-tände und planen ihre Ausga-ben so, dass sie ihren Dispokre-dit nicht in Anspruch nehmenmüssen. Nur 17 Prozent gebenan, dass sie manchmal den Über-blick über Rechnungen undLastschriften verlieren. Das guteGespür für Finanzen zeigt sichauch beim Thema Vorsorge. Vie-le Ältere wissen sehr genau, dass

Gesundheit und Pflege Geld kos-ten und setzen Prioritäten, sodass Ergebnis der Studie. 47 Pro-zent der Best und Golden Agerwollen in diesem Jahr Geld indie Gesundheits- und Pflegevor-sorge investieren. 45 Prozent le-gen Geld für unvorhersehbareKosten zurück. Dagegen plantnur jeder vierte Ältere über 50Jahre Ausgaben für Luxus wie ei-ne Weltreise. Aufklärungsbedarfbesteht hingegen bei den Mög-lichkeiten zur Finanzierung stei-gender Aufwände im Alter. 41Prozent der Generation 50Plusrechnen in den kommendendrei bis fünf Jahren damit, dasses ihnen finanziell schlechtergeht. Sieben Prozent dieserGruppe sind bereit, sich für An-schaffungen Geld zu leihen.Wenn zum Beispiel der altersge-rechte Umbau der Wohnung an-steht, veräußern ältere Men-schen einen Teil ihres Vermö-gens, auch weil ihnen nicht alleFinanzierungoptionen bekanntsind und sie die Risiken nichteinschätzen können.

Langfristige Anlage

Den steigenden Immobilienprei-sen zum Trotz: Die Bundesbür-

ger sehen in vermieteten Immo-bilien kein Spekulationsobjekt.Sie denken beim Kauf zuallererstan die eigenen Nachkommen.Dies gilt gerade auch für die jun-gen Deutschen zwischen 18 und34 Jahren. 54 Prozent würdensich für den Erwerb einer Anla-geimmobilie entscheiden, damitspäter die Erben davon profitie-ren können. Bei den über 55-Jäh-rigen nennen 47 Prozent diesesMotiv als Grund. Das ergab einebevölkerungsrepräsentative Stu-die von Anlageimmobilien.de.Dazu wurden 2000 Bürger inDeutschland befragt. Nicht derGewinn beim Verkauf oder diegute Rendite bei der Vermie-tung sind die Hauptgründe fürden Erwerb einer Anlageimmo-bilie. Nur 19 Prozent der Bundes-bürger würden eine vermieteteWohnung kaufen, weil sie einenhohen Gewinn verspricht. Überalle Altersgruppen hinweg istdas wichtigste Motiv stattdes-sen die Langfristigkeit der Anla-ge, damit die Erben profitieren.Hohe Bedeutung hat beim Er-werb einer vermieteten Immobi-lie zudem der Schutz vor Infla-tion. „Die Bundesbürger handelnsehr rational, sie lassen sich vonden steigenden Immobilienprei-sen nicht zum Kauf verführen,um kurzfristig Gewinn zu erzie-len“, sagt Oliver Siernicki, Pres-sesprecher des Portals Anla-geimmobilien.de. „Ihnen geht esvor allem um eine langfristigeund inflationssichere Anlage,von der auch die Kinder undeventuell sogar die Enkel profi-tieren. Die Ergebnisse habenuns in dieser Deutlichkeit über-rascht. Vor allem ist bemerkens-wert, dass die jüngere Genera-tion mehr an die Erben denkt alsdie sogenannten Best Ager“. Zu-dem können sich wesentlichmehr junge Bundesbürger (43Prozent) den Kauf einer nichtselbst genutzten Wohnung be-ziehungsweise eines Hauses vor-stellen, damit die eigenen Kin-der oder die Eltern einmal dorteinziehen können. Das kommtlediglich für ein Drittel Prozent

der über 55-Jährigen in Frage.Insgesamt sind Immobilien auf-grund historisch niedriger Zin-sen die inzwischen beliebtesteAltersvorsorge (68 Prozent) derDeutschen. „Unsere Studie zeigt,dass der Erwerb von Wohnun-gen oder Häusern mittlerweilesogar weit vor bisherigen Klassi-kern wie etwa der Lebensversi-cherung liegt, wenn es um eineverlässliche Altersvorsorgegeht“, so Siernicki.

Zu viel des Guten

Ältere Menschen schlucken häu-fig zu viele Vitamin-E-Pillen oderMagnesiumpräparate, berichtet

das Patientenmagazin „Haus-arzt“. Sie überschreiten nach Er-kenntnissen von Wissenschaft-lern des Helmholtz-ZentrumsMünchen die Tageshöchstmen-gen, die als gesundheitlich un-bedenklich gelten. Jede fünfteFrau und jeder dritte Mann, dieMagnesium einnehmen, über-schritt die Höchstmengen. BeiVitamin E waren es acht Prozent(Frauen) und 14 Prozent (Män-ner). Um Risiken zu vermeiden,sollten Senioren Nahrungser-gänzungsmittel oder rezeptfreieMedikamente nie längere Zeitohne Rücksprache mit demHausarzt einnehmen.

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Die meisten Menschen über 50 würden von sich sagen, ein gutes Händchen fürFinanzfragen zu haben. Foto: GG-Berlin / pixelio

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Langenfelder Mitmachcircus: 240 Kinder freuen sich auf 21. AuflageGalavorstellungen Mitte August

Bald ist es wieder so weit: Inder letzten Sommerferienwo-che (vom 9.8. bis zum17.8.2014) startet erneut der„Langenfelder Mitmachcircus“– in die mittlerweile 21. Aufla-ge.

Täglich zwei Workshops

Für etwa 240 Kinder zwischensechs und 13 Jahren bestehtdann wieder die Möglichkeit,einmal eine Woche lang Circus-luft zu schnuppern. In zweiWorkshops (die „Vormittagskin-der“ von 9.30 bis 12.30 Uhr unddie „Nachmittagskinder“ von 15bis 18 Uhr) werden die Kinderdann mit den Profis des „CircusProscho“ proben und auf die ab-schließenden Galavorstellungenam 16. und 17. August vorberei-tet. Am Auftaktwochenende desProjekts (9. und 10. August) sindseitens der Kinder aber erst ein-mal die Profis vom Familiencir-cus Proscho mit ihrem eigenemProgramm der Extraklasse zu be-wundern. So besteht für die teil-nehmenden Kinder und Jugend-lichen die Möglichkeit, den Artis-ten schon einmal etwas „abzu-schauen“ und ihre Anleiter in Ak-tion zu erleben. Nach den Vor-stellungen werden direkt dieGruppen für den Workshop ein-geteilt, weshalb alle teilnehmen-den Kinder auch die Vorstellun-gen besuchen sollen. Bei einemgemütlichen „Elternkaffee“ bie-

ten die Organisatoren dort auchdie Möglichkeit, letzte Fragenzum Circusprojekt zu klären.

Völkerverständigend

„Wir brauchen ein besseres Ver-ständnis zwischen Kulturen undNationalitäten: vielleicht trägt jaein Hauch von Circusluft dazubei. Ziel des Projektes ist es, dasssich die beiden Gruppen der 240Kinder aus hier lebenden auslän-dischen, asylsuchenden unddeutschen Kindern und Jugend-lichen zusammensetzen“, so dieVeranstalter. Diese Gruppen vonKindern und Jugendlichen, diemeistens aus zehn oder mehrNationen bestehen, bewiesen„alljährlich das, was den ´Gro-ßen´ nicht gelingt“: ein „unvor-eingenommenes Aufeinander-zugehen, Vertrauen und denWunsch, gemeinsam am Endeetwas darbieten zu können“. Allebeteiligten Organisationen wün-schen sich, dass diese „eine Welt,von den Kindern fast spielerischumgesetzt, aus dem Circuszeltin die Herzen aller Menschen ge-langt und diese dann aktiv fürsie eintreten“.

Organisation

Organisiert wird dieses Projektvom Elternteam Mitmachcircus,der Initiative „Langenfeld gegenRassismus” und dem Verein „sozi-ale brennpunkte e.V.”. Die

Schirmherrschaft obliegt Bürger-meister Frank Schneider, dieStadt Langenfeld fördert undunterstützt. Das „Elternteam Mit-machcircus“ (sechs Mütter bzw.Väter teilnehmender Kinder) hatsich 1998 zur Unterstützung derbeiden anderen Organisatorengebildet, da die vielfältigen Auf-gaben (wie Pressearbeit, Zu-sammenarbeit mit dem Circus,Ansprechpartner während derCircuswoche) von diesen nichtmehr alleine bewältigt werdenkonnten. Die Initiative „Langen-feld gegen Rassismus“ hat sich1992 gegründet. „Ein wichtigerSchwerpunkt der Initiative warimmer die praktische Arbeit, vorallem mit den hier lebendenFlüchtlingen. Wir meinen näm-lich: Ein multikulturelles undgleichberechtigtes Miteinanderlässt sich am besten im Mitein-anderleben erreichen“, so die In-itiative. Der Verein „sozialebrennpunkte e.V.” besteht aus ei-nem jungen Team von Schülern,Studenten und Auszubildendensowie Erziehern. Er existiertschon seit 1973 und wurdedurch ein Schülerprojekt desKonrad-Adenauer- Gymnasiumsgegründet, seit 1984 ist er eingemeinnützig anerkannter Ver-ein und wurde 1987 zum Trägerder freien Jugendhilfe ernannt.„Täglich bieten wir eine Anlauf-stelle für Kinder und Jugend-lichen im Alter von sieben bis 16Jahren in unseren Vereinsräu-

men an, in denen die Kinderspielen und lernen können. In-tensive Unterstützung für unse-re Arbeit bekommen wir von derStadtverwaltung Langenfeldund dem Jugendamt“, erklärtder Verein.

Vier Abschlussvorstellungen

Die Kinder konnten schon im

Mai angemeldet werden. Zu denGalavorstellungen, die an bei-den Abschluss-Tagen (16./17.8.)um 11 sowie um 16 Uhr im Frei-zeitpark stattfinden werden,sind alle Langenfelder Circus-freunde eingeladen (Eintritt: Er-wachsene sechs Euro, Kinderdrei Euro).(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Im Freizeitpark wird mit dem Circus Proscho zusammengearbeitet.Fotos (2): zur Verfügung gestellt von Detlef Jakob und Caren Stühler

Die Kids werden bei den Galavorstellungen Mitte August zeigen, was sie gelernthaben.

www.rsd-systeme.deTel. 0 21 73 – 9 16 36 0Ausstellung: Albert-Einstein-Str. 17 in Langenfeld

EIN HAUCH

VON NICHTS

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