Die Vereinsgeschichte des Karateclubs Götzis

Im Jahre 1984 wurde der Club von Harald Ellensohn gegründet. Mit einer Hand voll begeisterter Jugendlicher begann Harald Ellensohn, zuvor selbst im damals besten Team Österreichs ein erfolgreicher Karatesportler auf nationaler und internationaler Ebene, ein geordnetes Training aufzubauen.

Es war vorläufig keine sehr große Anzahl an Sportlern in der Trainingshalle zu finden und trotzdem gelang es den begeistert trainierenden Mädchen und Burschen in relativ kurzer Zeit Erfolge auf regionaler Ebene zu erzielen. Alsbald war es für den Trainer möglich, neben Andreas Kleinekathöfer und Wolfgang Oberhauser eine gut funktionierende Kampfmannschaft aufzubauen. Erfolge bei regionlen und nationalen Meisterschaften im Juniorenbereich ließen nicht lange auf sich warten.

Schon nach relativ kurzer Zeit wurde Andreas Kleinekathöfer ins Österr. Nationalteam einberufen. Nach und nach rückten weitere Götzner Sportler in das Aufgebot der Österr. Nationalmannschaft nach. Inzwischen gab es keine einzige internationale Meisterschaft mehr, bei der nicht die Überzahl an Kämpfern aus Götzis kam. Das absolute Topergebnis an Nominierungen erbrachten die Götzner Karatekas, als bei den Weltmeisterschaften in Malaysia im Jahre 1994, von sieben besetzten Gewichtsklassen, in jeder ist und war nur einer startberechtigt, sechs, Mitglieder des Karateclubs Götzis waren.

SPORTLICHE ERFOLGE

Die gesamte Erfolgsbilanz der Götzner Karatesportler der vergangenen 14 Jahren aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Eine Vielzahl an Meistertiteln auf Landes-, und Bundesebene waren und sind die Grundlage für internationale Erfolge. Speziell im Mannschaftsbewerb ist der Karateclub Götzis seit Jahren unschlagbar. Herauszuheben ist aber, dass Daniel DEVIGILI, Andreas KLEINEKATHÖFER, Erich KNAPPITSCH, Dragan LEILER und Wolfgang OBERHAUSER eine Vielzahl an Siegen bei Europacups, Weltcups und insgesamt 3 Bronzemediallen und 1 Silbermedaille bei Europameisterschaften. Außerdem wurde Christian LOACKER im Jahr 2000 Europameister in der Klasse -65kg bei den Kadetten.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 18:00 - 19:30 Schüler Kader

18:00 - 19:30 Schüler Fortgeschritt.

18:00 - 19:30 Schüler Kader

18:00 - 19:30 Schüler Fortgeschritt.

18:00 - 19:00 Anfänger

19:30 - 21:00 Erwachsene & Kader

19:30 - 21:00 Erwachsene & Kader

20:00 - 21:30 Hobbygruppe Fitness

19:00 - 20:00 Kader

Wissenswertes zum Karatesport

Die beiden Wettkampfdisziplinen der WORLD KARATE FEDERATION (W.K.F.) sind KATA (Form) und KUMITE (Kampf mit dem Partner). Beide Ausdrücke sind dem traditionellen Karate entlehnt und stammen – wie die gesamte Fachterminologie - aus dem Japanischen. Die Regelhinweise betreffen den aktuellen Stand.

K A T A

• Eine KATA besteht aus einer sinnvollen Aneinanderreihung festgelegter Verteidigungs-und Konter-Aktionen aus einem überlieferten Karate-System (Dauer: ca. 45 sek. – 2 min).

• Eine KATA symbolisiert einen Kampf gegen imaginäre Gegner ("Schattenboxen").

• KATA sind überliefert und daher in ihren (Technikfolge und -ausführung, Aktionsrichtungen etc.) vorgegeben.

• Es sind viele solcher KATA überliefert, die durch die Unterschiedlichkeit der traditionellen Stilrichtungen oft auch in verschiedenen Variationen vorliegen. Jede KATA hat einen überlieferten Namen.

• Die im W.K.F. - Wettkampf üblichen KATA stammen aus den traditionellen Stilrichtungen, doch hat sich im Laufe der Jahre ein eigener Wettkampfstil entwickelt, in dem die spezifischen Unterschiede der klassischen Stilrichtungen verwischt erscheinen

• Es werden Einzel- und Team- (3 Wettkämpfer) Bewerbe ausgetragen. • Gemäß den neuen WKF-Regeln seit 2001 werden (gleich dem Kumite)

Wettkämpferpaare ausgelost. Der jeweilige Sieger wird per Flaggensystem ermittelt. In den Vorrunden haben die Wettkämpfer je Stilrichtung zwei standardisierte Kata (Shitei) vorzuzeigen. In Viertelfinale, Semifinale und Finale herrscht freie Kata-Wahl (Tokui). Wie im Kumite gibt es Trostrunden.

• Beim Team-Kata-Wettkampfes haben die Finalisten zusätzlich zur Kata-Präsentation eine selbst kreierte Kata-Anwendung (Bunkai) vorzuführen, die in die Endbewertung einbezogen wird.

K U M I T E

• KUMITE ist eine Zweikampf-Disziplin, die in Gewichtsklassen ausgetragen wird.

• W.K.F. - SPORT-KUMITE verzichtet auf Trefferwirkung. • Die Regeln verlangen kontrollierte Aktionen - dies betrifft nicht nur den

Kontakt zum Kopf ("Skin-Touching"), sondern auch zum Körper. • Im KUMITE der World Karate Federation gibt es kein "Vollkontakt"-Karate! • Regelverstöße ziehen Verwarnungen, in der weiteren Folge Strafpunkte

bzw. den Ausschluss vom Turnier oder vom Kampf nach sich. • Für wertbare Techniken werden durch das Kampfgericht lt. aktuellem

Reglement 1 – 3 Punkte (1-Ippon, 2 - Nihon, 3-Sanbon) vergeben. • Zur Vergabe der Wertungspunkte bzw. zur Aussprache von Verwarnungen

und Strafen wird der Kampf unterbrochen. • Netto-Kampfdauer: 2 (Damen, Jugend, Junioren) bzw. 3 Minuten (Herren). • Sieger ist derjenige Kämpfer, der innerhalb der Kampfzeit 8 Punkte in

Führung liegt bzw. der nach Ablauf der regulären Kampfzeit punktemäßig in Führung liegt.

• Bei Punktegleichstand wird der Kampf verlängert; Sieger ist in diesem Fall, wer den ersten Punkt erzielt.

• Erzielt keiner der beiden Kämpfer einen Punkt, entscheidet die Kampfrichter-Majorität.

• Es werden Einzel- und Team- (3 Damen bzw. 5 Herren) Bewerbe ausgetragen.

Der Karate-Club im Internet: http://www.karateclub-goetzis.com/