Die Welt der neuen Pferdestärken

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Sonderausgabe zur eCarTec 2011 Die Welt der neuen Pferdestärken

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NEUHEITEN zur eCarTec 2011,Start in neue eMobility,Auto der Zukunft

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Sonderausgabe zur eCarTec 2011

Die Welt der neuenPferdestärken

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Forum Energiewende auf der E-world energy & water

Politische und regulatorische Ziel-vorgaben konfrontieren die Energie-wirtschaft sowohl auf nationaler wieauch auf europäischer Ebene zuneh-mend mit neuen Fragestellungen undAnforderungen, die vor allem dieBereiche Energieerzeugung, Transportvon Energie sowie Energiespeicher-ung betreffen. Daher wird diesenThemen mit dem neuen "ForumEnergiewende" in Halle 7 erstmalsein eigener Gemeinschaftsstandgewidmet.

Ob Hersteller von Anlagen fürPhotovoltaik, Geothermie, Blockheiz-kraft und Biogas oder Anbieter vonTransport- und Speichermöglichkeiten.Sie können auf dem Gemeinschafts-stand ihre Produkte und Dienst- leistungen den Fachbesuchern ausEnergieversorgungsunternehmen,Stadtwerken, Industrieunternehmen,Beratern und Forschungseinrichtungenpräsentieren. Abgerundet wird der neue Gemein-schaftsstand durch Vorträge der teil-

nehmenden Unternehmen. Auf einerPodiumsfläche geben Experten inStatements und Diskussionsrunden ihrWissen zum Thema Energiewendeweiter.

www.e-world-2012.de

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Themenausgabe zur eCarTec 2011

Neuheiten zur eCarTec 2011 S.3Trends S.4Das Auto der ZukunftMobil geladenBatterien in neuem Gewand

Innovationsradar S.5-7Plattform INSTAL hilft beim Leichtbau mit Experten Informationsdickicht vernebelt bilaterale Möglichkeiten

Copyright © 2011 UmweltdienstleisterImpressum:

IWP WissenschaftsredaktionAnsprechpartner: Uwe ManzkePF 670228D-10207 BerlinTel. +49 (0)30 25090973Web: www.umweltdienstleister.deTitelbild: Barbara Eckholdt / pixelio.de

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Modulare Ladesäulen für den öffentli-chen Bereich sowie kompakte Lade-stationen für den privaten Gebrauchpräsentiert die enwi-etec GmbH.Nebene dem E-Tower, einer Lade-stationen für den öffentlichen Bereichund für Firmen runden E-Boxen alskompakte Wandgehäuse für denPrivatbereich die Produktpalette ab.Der E-Tower ermöglicht mit einereinfachen Menü geführten Bedienungmittels Farbdisplay und Edelstahl-tastern ein komfortables Aufladenvon bis zu zwei Fahrzeugen zur glei-chen Zeit. Er ist mit umfangreichenSicherheitsmerkmalen zur Autorisie-rung, Anmeldung sowie Abschaltungbei Überlast ausgestattet und ermög-licht verschiedene Bezahloptionen.

Zwei verschiedene Typen vonWandgehäusen für den Einsatz imHeimbereich komplettieren dieProduktpalette von Ladestationen. Halle A4, Stand 101

>> LS Public 12Interaktive Ladestation mit regionalenTourismusinformationen

Mit den Ladestationen der Serie„Public 12“ erweitert Technagon dasThema „Elektromobilität“ um dieBereiche „Information“ und„Kommunikation“. Durch dieseKombination lassen sich innovativeFinanzierungs- und Betriebskonzepte

entwickeln,mit denensich auchheutige E-MobilityInstallationengewinnbrin-gend betrei-ben lassen.Das Systemunterstützteine Vielzahl an Ladearten undSchnittstellen, wie z.B. nach IEC61851 Mode 3 und lässt sich übermobile Endgeräte komfortabel steuernund überwachen.Halle A4, Stand 119

NEUHEITEN zur eCarTec 2011

Batteriegehäuse fürElektrofahrzeuge feiert Premiere

Wenn es um die Entwicklung markt-fähiger Elektrofahrzeuge geht, stelltdie Integration der Batterie dieKonstrukteure vor eine große Heraus-forderung. Denn das Batteriegehäusesoll vor allem den Bauraum optimalausnutzen, daneben sind Leichtbauund Funktionsintegration gefragt undschließlich müssen die Batteriezellengeschützt werden. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit undSystemzuverlässigkeit LBF hat imRahmen der Fraunhofer System-forschung Elektromobilität (FSEM)ein Batteriegehäuse im Hinblick aufLeichtbau und Crash-Sicherheit ent-wickelt. Zu sehen ist es erstmals aufder eCarTec in München, Halle A5Stand 414.

Das neuartige Batterie-gehäuse ist extrem kom-

pakt mit einem als Aluminium-schweißkonstruktion ausgeführtenRahmen. StrukturfaserverstärkteKunststoffplatten in Sandwich-Bauweise wirken als Schubfelder unddienen gleichzeitig als Schutzbe-plankung vor eindringenden Teilen.Die Darmstädter Forscher haben dieKonstruktion mit Hilfe vonMehrkörper-Simulationen undFinite-Elemente-Rechnungenoptimal auf die Lastfälle imBetrieb und infolge einesCrashs ausgelegt. Dabeizeigte sich, dass sich mitgeeigneten Materialverbünd-en, wie zum Beispiel einemEindringschutz aus Aramid-Faserverstärkung oderMetallgittern, ein hoher Schutz fürdie Batterie bei

geringen Wandstärken erreichen lässt.Das Batteriegehäuse ist eine Leicht-baulösung mit einem hohen Grad anFunktionsintegration. Das Temperier-mittel für die einzelnen Batteriezellenwird durch die tragende Struktur zuden einzelnen Batteriemodulen gelei-tet, was zu einer optimalen Ausnut-zung des Bauraums führt.

Mobil geladen

Batterien in neuem Gewand

Foto: Ursula Raapke/Fraunhofer LB

Bild: Technagon GmbH

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Festliche Preisverleihung am 18.Oktober 2011

eCarTec Award

Gut 130 Jahre nach Erfindung desVerbrennungsmotors werden jetzt dieWeichen gestellt für die Antriebs-konzepte der Zukunft. Eine aktuelleStudie prognostiziert, dass bis 2020jedes zehnte neu verkaufte Fahrzeugein Elektroauto oder Hybridfahrzeugsein wird. Bis dahin werden etwaacht Millionen Elektro- und Hybrid-fahrzeuge auf Europas Straßen undetwa 1,5 Millionen in Deutschlandunterwegs sein. Für die Herstellerwird die Elektromobilität zu einemMultimilliardenmarkt. Allein inDeutschland wird der kumulierteUmsatz mit Elektrofahrzeugen bis2020 auf 20 bis 74 Milliarden Eurogeschätzt. Aber auch die Energie-versorger werden ganz erheblichdavon profitieren. Dazu Martin Zeil,Bayerischer Staatsminister für Wirt-schaft, Infrastruktur, Verkehr und

Technologie: „Die Automobilindustrieist zusammen mit der Elektroindustrieund dem Maschinenbau eine der tra-genden Säulen der bayerischen Wirt-schaft. Der Bund und der FreistaatBayern haben daher eine Vielzahlvon Aktivitäten initiiert, um Schlüs-sel kompetenzen in der Elektro-mobilität aufzubauen. Ein wichtigerAnsatz, um die Marktfähigkeit elek-trisch betriebener Fahrzeuge zutesten, ist z. B. die Förderung vonModellregionen, wie es bereits inMünchen oder im Allgäu realisiertwurde. Um Entwicklungen in derElektromobilität zu beschleunigenlobt, die Staatsregierung auch 2011

den eCarTec Award als Bayerischen Staatspreis für Elektromobilität aus.In diesem Wettbewerb stehen dieTeilnehmer in einem internationalenVergleich und können sich so poten-tiellen Auftraggebern empfehlen.Zudem unterstreichen Unternehmenmit der Teilnahme am eCarTecAward ihre Innovationskompetenz undfördern so die Marktposition ihrerProdukte und Technologien.“

Innovative Ideen waren auch derTaktgeber für die insgesamt 60Einreichungen zum eCarTec Award2011. Die zahlreichen internationalenTeilnahmen sprachen für das enormeInteresse an dem zum zweiten Maldurchgeführten Wettbewerb. In derJurysitzung am 12. September 2011wählte die hochkarätig besetzte Jurydie interessantesten Beiträge – je dreiBeiträge wurden pro Kategorie nomi-niert.www. ecartec.de

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InnovationsradarStart in neue eMobility

Die Minister Rösler und Ramsauerstarten die 'SchaufensterElektromobilität'

Heute haben der Bundesminister fürWirtschaft und Technologie, Dr.Philipp Rösler, und der Bundes-mini-ster für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung, Dr. Peter Ramsauer,gemeinsam den Startschuss für diedeutschen "Schaufenster Elektro-mobilität" gegeben. Dabei handelt essich um groß angelegte regionaleDemonstrations- und Pilotvorhaben, indenen die innovativsten Elemente derElektromobilität gebündelt und inter-national sichtbar gemacht werden.

Bundesminister Rösler:"Elektromobilität bietet für denStandort Deutschland große Chancen.Nur wettbewerbsfähige Produkte wer-den sich auf dem internationalenMarkt behaupten können. Innovations-treiber sind die Unternehmen selbst.

Die Bundesregierung wird dieseEntwicklung aber mitgeeigneten Rahmen-bedingungen, vorallem der Förderungvon Forschung undEntwicklung, flankie-ren. Beim Schau-fenster-Programm bün-deln die Ressorts ihreKompetenzen undFördermittel, uminnovative Konzepte

aus den verschiedensten Bereichen –von Hochleistungsbatterien bis zumintelligenten Stromnetz – zusammen-zuführen. Die Einbeziehung von klei-nen und mittleren Unternehmen istmir dabei ein besonderes Anliegen."

Die Minister Ramsauer und Rösler vor dem Elektro-Smart (Quelle:BMVBS)

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Bundesminister Ramsauer:"Das System Elektromobilität soll fürpotenzielle Nutzer und die breiteÖffentlichkeit in Deutschland erfahr-bar gemacht werden. Die Schau- fenster sind gleichzeitig Erprobungs-raum und Werkstatt, um offeneFragestellungen (z.B. zu Kunden-erwartungen oder Anforderungen andie Infrastruktur) zu beantworten.Elektromobilität funktioniert nur alsGesamtsystem. Ein wichtigerErfolgsfaktor ist daher neben innova-tiven Fahrzeugen auch die Integrationder Elektromobilität in das gesamteVerkehrs- und Energieversorgungs-system. Hier brauchen wir alltags-taugliche Konzepte und kundenfreund-liche Geschäftsmodelle. Dabei werdenuns die Erkenntnisse aus denSchaufenstern entscheidend voranbrin-gen."

Für das Gesamtprogramm stellt derBund Fördermittel in Höhe von 180Mio. Euro bereit. Hieran beteiligensich das Bundesministerium für

Wirtschaft und Technologie und dasBundesministerium für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung mit jeweils 67Mio. Euro, das Bundesministeriumfür Umwelt, Naturschutz und Re-aktor sicherheit mit 25 Mio. Eurosowie das Bundesministerium fürBildung und Forschung mit 20 Mio.Euro. Die Demonstrations- undPilotvorhaben sollen zu einem Groß-teil von den teilnehmenden Unter-nehmen mitfinanziert werden, so dassvon dem Einsatz der Fördermitteleine erhebliche Hebelwirkung ausgeht.

Die Förderbekanntmachung, die einenWettbewerb der besten Konzepte ein-läutet, ist heute veröffentlicht worden.Bewerben können sich Konsortienaus Unternehmen und Wissenschafts-einrichtungen, die zusammen mit denjeweiligen Ländern, Städten undGemeinden ein Gesamtkonzept ent-lang der gesamten Wertschöpfungs-kette entwickeln. Alle Akteure kön-nen nur in Zusammenarbeit mit einerGebietskörperschaft des öffentlichen

Rechts am Wettbewerbsverfahren teil-nehmen. Die Bundesregierung wirdauf der Grundlage der Einschätzungeiner Jury aus unabhängigen Expertenihre Entscheidung im März kommen-den Jahres treffen.

Mit der Umsetzung der bundesweitenSchaufenster Elektromobilität, einerMaßnahme aus dem am 18. Mai2011 beschlossenen Regierungs- programm Elektromobilität, greift dieBundesregierung eine Empfehlung derNationalen Plattform Elektromobilitätin ihrem Zweiten Bericht vom 16.Mai 2011 auf. Das Projekt ist aufeine Laufzeit von drei Jahren ange-legt.

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Gastbeitrag: Philippe Neidhart

Die Mobilität wird immer wichtiger,gleichzeitig steigt das ökologischeBewusstsein der Verkehrsteilnehmer.Das Projekt V-Charge soll diese bei-den Ansprüche miteinander verbinden.

Die Vision: Man stellt sein Elektro-auto am Bahnhof ab und nimmt denZug in die Stadt. Das Fahrzeug fährt

automatisch in einParkhaus und dortan die Ladestation.Danach sucht essich «vollgetankt»einen freien Park-platz und wartetauf seinen Besitzer.Diese idealeKombination vonöffentlichem undIndividualverkehrist das Ziel desProjekts V-Chargeund könnte auf

längere Dauer hinaus zur Senkungder CO2-Produktion führen. Gestartetwurde das Projekt in diesem Sommerund soll noch bis im Herbst 2015dauern. Gleich mehrere kompetente Partneraus Wissenschaft und Industrie sind

daran beteiligt: Es ist eine Kolla-boration des Autonomous SystemsLab und der Computer Vision andGeometry Group der ETH Zürich,der Technischen Unversität Braun-schweig, der University of Oxford,sowie der Università degli Studi diParma, Bosch – Corporate Researchund VW.

Testfahrten auf demHönggerberg

Das Autonomous Systems Lab derETH Zürich beschäftigt sich in ersterLinie mit der selbstständigenSteuerung des Autos. «Unser Ziel istes, bis im kommenden März dieersten autonomen Fahrversuche beisehr einfachen Verhältnissen durchzu-führen», sagt Cédric Pradalier,Verantwortlicher des Projektes seitensdes Autonomous Systems Lab derETH Zürich.

Das Auto der Zukunft

Praktische Zukunftsvision: Das Auto sucht sich Parkplatz und Ladestationselbst. (Bild: V-Charge / ETH Zürich)

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Als Areal für die Testfahrten ist derCampus auf dem Hönggerberg vorge-sehen. Nach vier Jahren soll dort einAuto autonom fahren, ein- und aus-parken sowie selbständig eineLadestation anfahrenkönnen. Eine virtuelle 3D-Karte dafür wird von der Computer Vision andGeometry Group der ETH mithilfevon automatischen 3D-Rekonstruk-tionsverfahren aus Kamerabildernerstellt. Für die ersten Fahrversuchestellt VW einen Golf zur Verfügung.

Gesteuert per Kamera undGPSDas Projekt stellt die Forscher vordiverse Herausforderungen. Denn fürdie Entwicklung sollen nur GPS-Geräte, Kameras und Ultraschall- sensoren verwendet werden. Dies,weil solche Systeme günstig zu pro-duzieren und robust genug für denallgemeinen Strassenverkehr sind. Umeine präzise und günstige Lokal- isierung in städtischen Gebieten zuerreichen, müssen alle diese Systememit vorhandenem Kartenmaterial kom-biniert werden, da die GPS-Satelliten-

technologie nur über eine geringeGenauigkeit verfügt. Darüber hinaussoll das Elektroauto auch ein dyna-misches Hindernis automatisch erken-nen und ihm ausweichen können.Momentan befindet sich das Projektnoch in der Planungsphase.«Bei den ersten Fahrversuchen wer-den wir wichtige Erkenntnisse überdie Ausgestaltung der weiteren Zusammenarbeit der Partner imProjekt gewonnen haben», soPradalier. (ETH Zürich)http://www.v-charge.eu/http://umweltdienstleister.de/?p=9919

Aluminium akut

Plattform INSTAL hilft beim Leichtbau mitExpertenEin in Deutschland bislang einzigartigesExpertennetz rund um die LeichtbauwerkstoffeAluminium & Co. hilft bei Engpässen inPlanung, Konstruktion und Produktion:INSTAL-online.de.Einer der ersten INSTAL-Aufträge betraf dieEntwicklung und Optimierung von Unter- konstruktionen von Solarpanelen für Solarparksmit Fokus auf Minimierung von Gewicht undMontagezeit.

Einer der ersten INSTAL-Aufträge betraf die Entwicklung und Optimierung vonUnterkonstruktionen von Solarpanelen für Solarparks mit Fokus auf Minimierung von Gewicht

und Montagezeit

Von Schweiß- und Aluminium- spezialist Dr.-Ing. StefanAllmeier (Unterschleißheim) zunächst als Freizeitidee fürUnternehmen mit kritischen Projekten gegründet, erledi-gen die Kompetenzträger der virtuellen Firma mittlerwei-le vor allem ad hoc-Aufträge. Themen sind u. a.Schweißen, Fügen und Umformen für den Maschinen-/Anlagenbau und die Baubranche; außerdem werden auchProjekte von Bauteileentwick- lern und Tragwerksplanernübernommen. Die Mitgliedschaft von Einzelpersonen,Firmen und Forsch- ungsinstituten entlang der gesamtenWertschöpfungskette bis hin zu Prototypen und Klein-serien ist kostenlos. Werden kommerzielle Angeboteangebahnt, fragt der Netzwerkmanager zuvor bei entspre-chend qualifizierten Mitgliedern von INSTAL nach undübernimmt dann auch die Koordination.

„In Teilbereichen ist unser bundesweites Netzwerk mitderzeit fast 100 Mitgliedern flächendeckend vertreten, so

dass wir schnell vor Ort dem Auftraggeber mit Rat undTat zur Seite stehen können“, bilanziert der Gründer.Nach seinen Worten soll sich INSTAL mit weiterenPartnern zum Innovations- und Kompetenzzentrum mitschneller Eingreiftruppe“ profilieren. Experten aus Ingenieurbüros, Kleinfirmen und aus derWissenschaft kommen vor allem zum Einsatz, wenn derInnovationsdruck steigt und Entwicklungsvogaben inUnternehmen zeitlich mit eigenem Personal kaum zuschaffen sind. Bei INSTAL finden auch forschungsferneKleinunternehmen den Zugang zur Wissenschaft bzw.Institute mit Leichtbauprojekten die entsprechendenPraxispartner.

http://www.instal-online.de/

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Wer nach grenzüber-schreitender Innovations-förderung sucht, landetfinal zumeist bei dengängigen EU-Programmen.Dabei gibt es nachInformationen der ältestendeutschen Innnovations-beratung eine breitePalette von Möglichkeitender bilateralen Koopera-tion für neue Produkte,Dienstleistungen undVerfahren. InternationaleKooperationen, insbesonde-re die zweiseitigeZusammenarbeit (z.B. deut-sches Unternehmen mit französischerHochschule oder russischemFirmenpartner) liegen im Trend. DiePraxis zeigt, dass sich solcheProjekte - oft aus Forschung undEntwicklung (FuE) - durch Zuschuss-förderung anteilig finanzieren lassen.Das Problem: Die Informationen dar-über, wie Neuentwicklungen gemein-sam mit ausländischen Industrie- undWissenschaftspartnern mit jeweilsnationalen Zuschüssen auf den Weggebracht werden können, sind auf-grund der verschiedenen Ebenen undZuständigkeiten selten transparent unddeshalb noch weitgehend unbekannt.

Unternehmen, die internationaleProjekte planen, werden oft erst aufdas 7. EU-Forschungsprogramm ver-wiesen. "Dies ist jedoch wegen deshohen Aufwands, schwer kalkulierba-rer Erfolgsaussichten und der hohenAnsprüche an den Innovationsgradnur selten von Erfolg gekrönt", weißSonja Stockhausen, Geschäftsführerinder Innovationsberatung GEWI (Foto).Die Erfahrung der seit über 25

Jahren tätigen Innovationsberater ausErkrath: Kleinere Projekte mit zweibis vier Partnern aus unterschiedli-chen Ländern hätten hier nur geringeChancen. Doch haben Berlin undBrüssel zahlreiche bilaterale Förder-möglichkeiten geschaffen. Hierbei giltder Grundsatz: Internationale Projektekönnen auch mit allen deutschenTöpfen kofinanziert werden, allerdingserhalten nur die deutschen Partnerdaraus Zuschüsse. Kooperationspartneraus dem Ausland müssten dann vorOrt eine Förderung beantragen.

Mittlerweile gibt es jedoch auch eineVielzahl von europäischen Program-men, mit denen alle Partner interna-tionaler FuE-Projekte gefördert wer-den können. Die Expertin rät: "Beibilateralen Programmen kommt esvor allem darauf an, bei den vonUnternehmen kommerziell geplantenProjekte den Nutzwert für jede betei-ligte Region hinsichtlich Wissens-transfer, Bildung, Arbeitsplätzen,Umweltverbesserung etc. herauszuar-beiten."

Entsprechende Program- möglichkeiten, ein"Who´s Who" der aktuellen grenzüberschrei-tenden Förderangebote,wird im Internet unterwww.gewi.de näherbeschrieben.

Auswahl derMöglichkeiten imUmweltdienstleister:www. umweltdienstlei-ster.de/?p=9781

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“Who´s Who" grenzüberschreitender Innovationsförderung GEWI-Berater: Informationsdickicht vernebelt bilaterale Möglichkeiten

Unternehmen sollten bei kommerziell geplanten Projekten den Nutzwert herausarbeiten, rätSonja Stockhausen

Hessen startet in die emissi-onsfreie mobile ZukunftHessen ist der Clean EnergyPartnership (CEP), dem größtenDemonstrationsprojekt für Wasser-stoffmobilität in Europa beigetreten.Die hessische Landes regierung för-dert damit die Wasserstoff- undBrennstoffzellen technologie alseinen wichtigen Baustein fürzukünftige Energie- und Mobilitäts-technologien. Ziel der Zusammen-arbeit ist der Ausbau der Wasser-stoffinfrastruktur bis zum Jahr 2016.www.cleanenergypartnership.de

SpeichertechnikVom 28. bis 30 November 2011lädt EUROSOLAR in Kooperationmit der EnergieAgentur.NRW zursechsten Auflage der InternationalRenewable Energy StorageConference and Exhibition (IRES)nach Berlin.www.eurosolar.de

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Archivbeitrag: http://umweltdienstleister.de/e-paper-mobilitat/