Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

40
Die Wirtscha Die Zeitung der Wirtschaskammer Vorarlberg · 70. Jahrgang Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015 Lehrlingsquote weiter über 50-Prozent-Mar ke Die Häle der 15-Jährigen entschied sich 2014 für einen Lehrberuf . Seiten 4+5 www.alu-glas.at SPINNEN SIE MIT UNS Ihre IT-Netzwerke, Telefonie, Wlan- & Securitylösungen! www.spidernet.at Seiten 6+7 Wirtschaftskammer Wahlen 2015 Wählen Sie Ihre Berufsvertretung Wahltage 24. + 25. Februar 2015 Die nächste Ausgabe erscheint am 30. Jänner 2015

description

 

Transcript of Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

Page 1: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

Die Wirtscha�Die Zeitung der Wirtscha�skammer Vorarlberg · 70. Jahrgang Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015

Lehrlingsquote weiter über 50-Prozent-MarkeDie Häl�e der 15-Jährigen entschied sich 2014 für einen Lehrberuf . Seiten 4+5

www.alu-glas.at

SPINNEN SIE MIT UNS

Ihre IT-Netzwerke, Telefonie, Wlan- & Securitylösungen!www.spidernet.at

Seiten 6+7

Wirtschaftskammer Wahlen 2015Wählen Sie Ihre BerufsvertretungWahltage 24. + 25. Februar 2015

Die nächste Ausgabe

erscheint am 30. Jänner

2015

Page 2: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

2 · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Magazin

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtscha�skammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtscha�“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E [email protected], W www.wko.at/vlbgRedaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 384), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387).Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 206Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media TeamKommunikationsberatung Gesellscha� m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E [email protected], W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E [email protected] Nr. 38, gültig ab 1.1.2013.Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach.Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtscha�skammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung:Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen In-teressen aller Mitglieder der Wirtscha�skammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Medien-gesetz: Wirtscha�skammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegungDruckauflage: 21.021 (1. HJ 2014) – Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Impressum

Themen der Woche 8-25

Positive Stimmung. Das Vorarlberger Ge-werbe und Handwerk entwickelte sich in den ersten drei Quartalen 2014 besser als der österreichische Durchschnitt. Man blickt posi-tiv in die Zukun�. 8

Was ist 2015 neu? „Die Wirtscha�“ gibt einen Überblick über die wichtigsten gesetzli-chen Änderungen für Österreichs Betriebe im neuen Jahr 2015. Darauf müssen die Unter-nehmer achten. 17

Skigeschichte aus Vorarlberg. Die Ausstel-lung „Bergab-Bergauf“ zum 90-jährigen Be-stehen von Kästle Ski wurde kürzlich im Alpi-narium im Tiroler Galtür eröffnet. 25

Inhalt

Von Ing. Bernhard Feigl, WKVSpartenobmann Gewerbe und Handwerk

Der Beginn eines Jahres wird immer für gute Vorsätze genützt. Ich möchte ihn für die Wiederholung einer Forderung verwenden, deren Erfüllung dem Gewerbe und Handwerk im Land besonders in kon-junkturell ungewissen Zeiten eine bedeu-tende Stütze wäre. Gerade aufgrund der Struktur der hei-mischen Betriebe ist es von großer Be-deutung, Au�räge fair zu vergeben. Fair vergeben heißt, dass nicht das Billigstbie-ter-Prinzip, dafür jedoch das Bestbieter-Prinzip verfolgt wird. Das Augenmerk muss auf gesellscha�lich bedeutenden Qualitätskriterien liegen, wie etwa die Qualifikation von Schlüsselpersonal, die Ausbildung von Lehrlingen oder älteren Arbeitnehmern.

Eine faire Vergabe unterstützt nicht allein den wirtscha�lichen Erfolg der Unterneh-men, sondern sichert ebenso Arbeitsplätze im Land.Wie die aktuelle Konjunkturumfrage wie-der zeigt, ist das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk ein verlässlicher Wirt-scha�sfaktor. Da wäre es nur logisch und konsequent, das Engagement der Betriebe zu unterstützen. Die faire Vergabe von Au�rägen wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Betriebe fair behandelnKommentar

Foto der Woche

40 ausgezeichnete Lehrlinge und 40 Lehrbetriebe der Bundessparte Gewerbe und Handwerk wurden im Rahmen der Veranstaltung „ Best of Talent“ vor den Vorhang geholt. Wirtscha�sminister Reinhold Mitterlehner, WKÖ-Präsident Christoph Leitl sowie die Obfrau der Bundessparte, Renate Scheichelbauer-Schuster, ehrten die besten Lehrlinge und Lehrbe-triebe des Jahres 2014. Für Scheichelbauer-Schuster „ein Freudentag, denn solche Talente und solche Betriebe braucht das Land“. Sie hob einmal mehr den Stellenwert der dualen Aus-bildung im europäischen Kontext hervor. „Qualifizierte Fachkrä�e zählen zu den wichtigsten Stärken des Wirtscha�sstandorts Österreich. Daher wollen wir das international anerkannte Erfolgsmodell Lehre noch attraktiver machen“, sagte Wirtscha�sminister Mitterlehner. Dass die Lehrlingsausbildung ein Zukun�smodell ist, unterstrich WKÖ-Präsident Christoph Leitl.

Foto

: Flo

rian

Wie

ser

Page 3: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

Für ein generelles Rauch-verbot in der Gastronomie soll es vor dem Sommer einen Parlamentsbe-schluss geben.

Darauf haben sich SPÖ und ÖVP am Dienstag im Ministerrat ge-einigt. Wann die neue Regelung in Kra� treten könnte, blieb offen. Man werde nun „Step by Step“ ein Gesetz entwickeln, erklär-te Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser.

Sie werde Gespräche mit Vize-kanzler Reinhold Mitterlehner, dann mit der Gastronomie und auch mit Finanzminister Hans Jörg Schelling bezüglich einer Entschädigung für die Umbauar-beiten der Wirte führen. Schelling bekrä�igte, dass das Finanzmini-sterium derzeit errechne, was von den Wirten tatsächlich investiert wurde. Sein Vorschlag werde eher in Richtung eines Sonder-abschreibemodells gehen. Laut Mitterlehner soll es übernächste

Woche Gespräche mit Hotellerie und Gastronomie geben.

Die bestehenden Bestimmun-gen im Tabakgesetz seien sowohl bei Gästen als auch Gastwirten bekannt und akzeptiert, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl in einer Stellungnahme. Leitl: „Die jetzige Regelung gewährt Wahlfreiheit. Jeder Gastwirt, der im Vertrauen auf das Tabakgesetz, das ja erst vor knapp einem Jahr bestätigt wurde, in Umbauten zum Nichtraucherschutz inve-stiert hat, wäre durch ein generel-les Rauchverbot geschädigt. Mir geht es um Rechtssicherheit, Ver-lässlichkeit, Investitionsschutz – und um Existenzsicherung in der Gastronomie“.

Wenn die Politik ein generelles Rauchverbot diskutieren wolle, dann sei ihr das, so der WKÖ-Präsident, unbenommen: „Es geht aber nicht darum, unsere Wirte zu Prügelknaben zu machen und von ihnen allein etwas zu fordern, was

die Politik bisher insgesamt nicht geleistet hat.“

Bereits wieder vom Tisch sein dür�e ein Diskussionsvorschlag von Familienministerin Sophie Karmasin. VP-Parteichef Mitter-

lehner fand eine Erhöhung der Altersgrenze für den Tabakkon-sum von 16 auf 18 Jahre „nicht notwendig“. Stattdessen müsse man auf Aufklärung setzen, sagte der Vizekanzler.

· Magazin · 3Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Gastronomie-Rauchverbot kommt

In der Gastronomie müssen wohl bald die Zigaretten ausgedrückt sein.

Jawohl!

Auch an Vorarlberg und vor allem den ausbildenden Betrieben im Land ist die demografische Ent-wicklung der vergangenen Jah-re nicht spurlos vorübergegan-gen. Sie alle kennen den Kampf um die sinkende Zahl an jungen Men-schen, die sie für eine Ausbildung in ihrem Unternehmen gewin-nen wollen. Und doch: Die Situation in Vorarl-berg ist eine Besondere. Das Engagement und die Vehe-menz mit denen sich Unternehmer und Personalchefs hierzulande um die Jugendlichen dieser geburten-

schwachen Jahrgänge bemühen, die Mittel die aufgewendet wer-

den, um an die besten Köpfe zu kommen, die innovativen Ideen, die Lehrausbildung noch attraktiver zu gestal-

ten - das alles trägt dazu bei, dass Vorarlberg als einziges Bundesland Österreichs eine Lehr-lingsquote von über 50 Prozent hält. Ge-

meinsam wird der De-mografie getrotzt und durch

viel persönliches Engagement die Lehre als Ausbildung der Zukun� nachhaltig und erfolgreich positio-niert. Daumen nach oben! (ba)

Das Engagement zahlt sich aus! Nein danke!

Rechtssicherheit heißt auch Rechtsklarheit. Die Unterneh-merin bzw. der Unternehmer muss wissen können, was der Staat von ihr bzw. ihm erwartet und auf welcher gesetzlichen Grundlage sie/er ihre/seine Planungen und Investitionen vorneh-men kann. Unsere Wirt-scha� wird nur investie-ren und zum Gemeinwohl beitragen, wenn sie mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass die Rahmendaten, die ihrer Investitionsentscheidung zugrunde liegen, auch in Zukun�

nicht abrupt geändert werden. Daher braucht die Wirtscha� Ver-lässlichkeit vonseiten der Politik.

Blöd nur, dass diese dem Periodendenken verfallen ist und langfristige Ent-scheidungen der Popula-rität jener Kurzfristigkeit opfert, die uns als Staat dahindümpeln lässt und weit von einer durchdach-

ten Reformfähigkeit entfernt ist. Die aktuelle Debatte um das generelle Rauchverbot in unserer Gastronomie zeigt dies wieder einmal auf äußerst drastische Weise. Daumen nach unten! (moh)

Dem Periodendenken verfallen

Fachkongress

EL-MOTION 2015Der Fachkongress zum Thema E-Mobilität für Betriebe und kommunale Anwender am 28. und 29. Jänner 2015 in Wien. Informationen und Anmeldung unter: � www.elmotion.net

Page 4: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

4 · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

ThemaVorarlberger Lehrlingszahlen: Demografie zeigt ihre AuswirkungenDie duale Ausbildung in Vorarlberg steht vor großen Herausforderun-gen. Erwartungsgemäßer Rückgang der Lehrlings-zahlen. Die demografische Entwicklung setzt der Lehre massiv zu.

Von Herbert Motter

Es gibt gute und weniger gute Nachrichten aus dem Vorarlber-ger Lehrlingsbereich. Die weniger gute: Die Zahl der Lehrlinge geht weiter zurück. Die gute: In Vorarl-berg entscheiden sich nach wie vor über 50 Prozent der weibli-chen und männlichen 15-Jährigen für eine duale Ausbildung. Im Jahr 2014 waren dies exakt 7.429 Jugendliche. Gegenüber dem Vor-jahr bedeutet dies allerdings einen Rückgang um 4,6 Prozent (-356). Darüber hinaus absolvierten 115 Jugendliche eine sogenannte Teil-qualifikation.

Vorarlberg ist damit seit 2011 bereits das dritte Jahr in Folge mit sinkenden Lehrlingszahlen

konfrontiert – eine ähnlich nied-rige Anzahl Jugendlicher in der Lehre war zuletzt vor zehn Jahren zu verzeichnen. „Für uns sind diese Zahlen aufgrund der Bevölkerungsentwicklung nicht

überraschend, gibt es doch in Vor-arlberg von Jahr zu Jahr weniger Pflichtschulabgänger, erklärt der Leiter der WK-Lehrlingsstelle Dr. Christoph Jenny.

„Der Talboden bei den Lehr-lingen im ersten Lehrjahr sollte nun erreicht sein. Wir rechnen hier in den nächsten Jahren sogar mit leichten Steigerungen. Klar ist aber, dass die Gesamtzahl der Lehrlinge aufgrund der Demogra-fie in den nächsten beiden Jahren niedriger ausfallen wird, bevor sich dann eine stabile Entwick-lung der Zahlen einstellen wird.“

Höhepunkt 2011

Zehn Jahre zuvor lag die Zahl der Lehrlinge mit 7.290 unter dem aktuellen Wert. Erst in den darauf-folgenden Jahren wurde stets an der 8.000er-Marke gekratzt, ehe 2011 mit 8.118 Lehrlingen

der absolute Höhepunkt erreicht werden konnte. Seit diesem Zeit-punkt macht sich aber die demo-grafische Entwicklung deutlich bemerkbar, wie die Zahlen zu den Lehrlingseintritten belegen. Die Anzahl der 15-Jährigen pro Jahr hat seit 2004 um über 230 Perso-nen abgenommen.

Lehrlinge im 1. Lehrjahr

Im ersten Lehrjahr sind Ende 2014 2.171 Jugendliche ausgebil-det worden – gegenüber dem Vor-jahr bedeutet dies einen Rückgang von 7,4 Prozent.

Dies ist ebenfalls in erster Linie auf die demografische Entwick-lung zurückzuführen. Ein Blick auf den Anteil der 15-Jährigen, die sich in Vorarlberg 2014 für eine Lehre entschieden haben, zeigt aber, dass der Rückgang der männlichen Jugendlichen in der

Fakten und Kennzahlen 2014

Lehrlinge gesamt: 7.429 (männlich: 4.948, weiblich: 2.481)115 Personen absolvierten ihre Ausbildung gemäß § 8b(2) Berufsausbildungsgesetz in der sogenannten Teilqualifikation.Im Jahr 2014 wurden 3.035 neue Lehrverträge abgeschlossen (-5,1 Prozent gegenüber 2013)37,7 Prozent der Lehrlinge kommen aus der Polytechnischen Schule; 35,5 Prozent aus der neuen Mittelschule, der Haupt- oder sonstigen Schulen; 26,8 Prozent aus der BMS, BHS und AHS.Fast die Häl�e aller weiblichen Lehrlinge werden in vier, 63 Pro-zent in zehn Lehrberufen ausgebildet. Bei den männlichen Lehrlin-gen finden sich 64 Prozent in den zehn beliebtesten Lehrberufen.Beliebteste Lehrberufe bei Burschen: Metalltechnik und Elektro-technik, bei Mädchen: Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau und Friseurin.

ALPL

A W

erke

Alw

in L

ehne

r Gm

bH &

Co

KG

Page 5: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Lehre in Vorarlberg · 5Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

© Die Wirtscha� 1-4 / 2014 Quelle: Lehrlingsstatistik der WKV 2014 sk

Lehrlinge im 1. Lehrjahr

2006

2497

Im 2-Jahresvergleich seit 2006

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

2008 2010 2012 2014

2555 2626 2531

2171

© Die Wirtscha� 1-4 / 2015 Quelle: Lehrlingsstatistik der WKV 2014 sk

§ 30 BAG1,6 %

Information & Consulting2,4 %

Industrie20,3 %

GKV 1,3 %Handel 13,2 %

Tourismus8,2 %

Lehrlinge (gesamt) nach SpartenStand 31. Dezember 2014

Gesamt 100 %

Gewerbe und Handwerk

45,7 %

Sonstige Lehrbetriebe 5,2 %

Verkehr2,2 %

Die seit drei Jahren rückläu-figen Lehrlingszahlen sind ganz überwiegend auf die demografische Entwicklung zurückzuführen. Vor diesem Hintergrund ist es uns, den auf dem Arbeitsmarkt tätigen Organisationen, und unseren mit großem finanziellen und

ideellen Einsatz agierenden Betrieben auch 2014 gelungen, die Lehrlingsquote in Vorarlberg erstaunlich hoch zu halten. Kein anderes Bundesland schafft es, seit Jahren über 50 Prozent der 15-Jährigen pro Jahr für eine Lehre zu begeistern. Eine Anpassung an sich ändernde

Bedürfnisse der Wirtscha� pas-siert in der dualen Ausbildung wesentlich schneller als in den Lehrplänen für die Schulen. Ne-ben dieser Dynamik liegt in der breiten Palette an Angeboten ein entscheidender Vorteil für die Lehre. Daher fällt der Aus-blick in die Zukun� positiv aus:

Bei den Lehrlingen im ersten Lehrjahr sollte die Talsohle er-reicht sein; die Anzahl der Lehr-linge im ersten Lehrjahr heuer und in den nächsten Jahren stabil bleiben.

Dr. Christoph Jenny, Leiter der WKV-Lehrlingsstelle

Kommentar

Lehrlingsausbildung das Ausmaß der Demografie übersteigt. Im Wettbewerb mit weiterführenden Schulen hat die Lehre hier etwas an Boden eingebüßt. Während sich 2013 noch ca. 68 Prozent der 15-jährigen männlichen Jugend-lichen für eine Lehre entschieden haben, ist dieser Wert letztes Jahr auf 63 Prozent gesunken. Bei den Mädchen ist dieser Wert 2014 mit 37,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen.

Weiterhin eine Quote über 50 Prozent

Umso erfreulicher wiegt die Tatsache, dass aber immer noch über 50 Prozent (exakt 50,46 Pro-zent) die Lehre als Ausbildungs-weg wählen. In den letzten zehn Jahren fiel einzig 2004 und 2009 der Wert unter die 50-Prozent-Marke.

Somit verfügt Vorarlberg nach wie vor über die höchste Lehr-lingsquote in ganz Österreich. Das liege, so Jenny, zum einen an dem großartigen Engagement der Vorarlberger Ausbildungsbe-triebe und zum anderen an den vielen Aktivitäten rund um das Thema Lehre. Seit Jahren legt die Wirtscha�skammer den Fokus auf die Qualität der Ausbildung. „Spe-zielle Kursangebote für Lehrlinge, die Zertifizierung von Ausbildern, hochwertige Fachausbildungen übers WIFI, Coachings für Lehr-linge und Betriebe, regelmäßig

stattfindende Lehrlingswettbe-werbe sowie die Verleihung des Prädikats ,Ausgezeichneter Vor-arlberger Lehrbetrieb‘ sind nur einige der Qualitätsmaßnahmen“, betont Jenny.

Gewerbe und Handwerk größter Ausbilder

Größter Lehrlingsausbilder ist mit 3.393 Lehrlingen (45,7 Pro-zent) wieder das Gewerbe und Handwerk. Zuwächse gab es nicht nur bei den Lehrlingen in den Sparten Industrie (+ 2 Prozent) sowie Transport und Verkehr (+ 45,9 Prozent), sondern auch bei den neuen Lehrbetrieben: 238 Unternehmen haben sich im letz-ten Jahr dazu entschlossen, zum ersten Mal Lehrlinge auszubilden.

Auch Zahl der Lehr-betriebe rückläufig

Insgesamt bilden 2.038 Vorarl-berger Betriebe Lehrlinge aus. Das entspricht einem Rückgang um 105 Betrieben gegenüber dem Jahr 2013. 83 Unternehmen haben sich 2014 erstmals für die Ausbildung in neuen Lehrberufen entschieden. Knapp die Häl�e der Ausbildungsbetriebe bildet nur einen Lehrling aus, knapp 70 Prozent ein bis zwei Lehrlinge und rund 90 Prozent ein bis fünf Lehrlinge. Anders gesagt: Von et-wa fünf Prozent der Lehrbetriebe werden ca. 40 Prozent aller Lehr-linge ausgebildet.

Lehrlingszahlen 2014Der Ausländeranteil bei den Lehrlingen ist mit 9,6 Prozent gleich hoch wie 2013. Den höchsten Anteil an ausländischen Lehrlingen stellen Jugendliche mit deutscher Staats-bürgerscha� (2,84 Prozent), es folgen türkische Staatsbürger mit 2,79 Prozent.

„Die Talsohle bei den Lehreintritten sollte erreicht sein“

Page 6: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

6 · WK-Wahl 2015· Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Die Wirtscha� Vorarlbergs wählt

Wahl 2015 – so einfach geht‘s mit Wahlkarte: Wählen mit Wahlkarte1. Sie erhalten im Laufe der kommenden Woche einen vorausgefüllten Wahlkartenantrag zugeschickt. Bitte unterschreiben Sie diesen und schicken Sie ihn an das Wahlbüro:

eingescannt an [email protected] Fax: 05522 305 116 Post: Wirtscha�skammer Vorarlberg, Wahlbüro, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch

2. Ab Anfang Februar erhalten Sie Ihre Wahlkarte mit dem Stimmzettel bzw. den Stimmzetteln. 3. Stimmzettel ausfüllen (wählen), Kuvert unterschreiben (ohne Unterschri� ist die Stimme ungültig!) und an die Wirtscha�skammer Vorarlberg zurückschicken – also einfach in einen Briefkasten werfen oder direkt bei der Wirtscha�skammer Vorarlberg abgeben.Wichtig: Die Wahlkarte muss bis spätestens 20. Februar 2015, 16 Uhr, im Wahlbüro eingelangt sein. 4. Die Namen der Wahlvorschläge und der Kandidatinnen und Kandidaten können Sie ab 20. Februar 2015 unter www.wkv.at/wahl einsehen.

Im Februar 2015 haben die Vorarlberger Unterneh-merinnen und Unternehmer wieder die Möglichkeit, ihre Berufsvertretungen zu wählen, und damit, wer ihre Interessen innerhalb der Wirtscha�skammer in den nächsten fünf Jahren vertreten soll. Derzeit enga-gieren sich rund 1.000 Unternehmerinnen und Unter-nehmer als Funktionäre für ihre Berufskollegen.

Wer ist wahlberechtigt?Wahlberechtigt ist jedes Mitglied einer Fachgruppe,

das das 18. Lebensjahr vollendet hat. Ruhende mussten vorab einen Antrag stellen. Außerdem darf gegen das Unternehmen des Mit-glieds kein Insolvenzverfahren lau-fen - Ausnahme ist ein Sanierungs-verfahren mit Eigenverwaltung.

Wer kann gewählt werden?Das passive Wahlrecht steht grundsätzlich je-

dem Fachgruppen- bzw. Fachvertretungsmitglied zu. Voraussetzung: Ausübung der Berechtigung, vollendetes 18. Lebensjahr, österreichische oder EWR-Staatsbürgerscha�, kein In-solvenzverfahren.

Was sind „Urwahlen“?Als „Urwahl“ wird die direkte Wahl der Mitglie-der der Fachgruppenaus-

schüsse und der Fachvertre-tungen bezeichnet. Die Mitglieder der übrigen Kollegialorgane (wie

etwa Spartenkonferenz oder Wirt-scha�sparlament) werden gemäß dem Ergebnis der Urwahlen durch indirekte Wahl bestimmt.

Welche Fraktionen treten zur Wahl an?Das ist von Fachgruppe zu

Fachgruppe unterschied-lich. Zur Wahl treten an: Vorarl-berger Wirtscha� - Liste Manfred Rein, Grüne Wirtscha�, Sozialde-mokratische Wirtscha�sverband, Vorarlberger Wirtscha�sverband, Unternehmerisches Österreich (UNOS), Unabhängiges Wirt-scha�sforum, Vorarlberger Holz-bau, Vorarlberger Tischler.

Wie funktioniert die Briefwahl?Bequem von zu Hause aus wählen: Wer sich den

Weg ins Wahllokal ersparen möchte, kann eine Wahlkarte anfordern. In dieser sind pro Be-rechtigung ein Stimmzettel und ein Stimmzettelkuvert enthalten. Der Wahlkartenversand beginnt Anfang Februar. Wichtig: Pro

Stimmzettel ein Stimmzettelku-vert verwenden, und die Wahlkar-te muss unterschrieben werden. Der Rückversand der Wahlkarte

ist kostenlos. Die Wahlkarte muss spätestens am Freitag, den 20. Februar 2015 bei der Hauptwahl-kommission eingelangt sein.

1

2

3

4

5 Wahltage + Wahllokale

Dienstag, 24. Februar 2015 und Mittwoch, 25. Februar 2015

jeweils 08.00 bis 19.00 Uhr:

Bludenz: WIFI Bludenz

Dornbirn: WIFI DornbirnFeldkirch: Wirtscha�skammerKleinwalsertal: Gemeindeamt Mittelberg

jeweils 08.00 bis 12.00 und 13:45 bis 16.00 Uhr:

Bregenz: Raiffeisenlandesbank Vorarlberg

6

Infos zur Wahl 2015 auf www.wkv.at/wahl

Page 7: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· WK-Wahl 2015 · 7Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Infos unter www.wkv.at/wahlEnde Jänner erhalten Sie automatisch einen vorausgefüllten Wahlkarten-antrag (nur Fachgruppen in welchen tatsächlich gewählt wird). Diesen bitte unterschrieben retournieren!

Fax: 05522/305-116 E-Mail: [email protected] 96800 Feldkirch

WAHLTAGE24. und 25. Februar

Wahlkarte anfordern Ausfüllen Zurückschicken

Beantragen Sie Ihre Wahlkarte und wählen Sie bequem von Zuhause aus.

Anfang Februar erhalten Sie Ihre Wahlkarte vom Wahlbüro.

Wählen Sie Ihre Berufsvertretung!

Page 8: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

Laut aktuellem Konjunk-turbericht der KMU For-schung Austria sind die Vorarlberger Betriebe im Gewerbe und Handwerk positiv gestimmt.

Das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk entwickelte sich in den ersten drei Quartalen 2014 wie-der besser als der österreichische Durchschnitt, wie der aktuelle Konjunkturbericht der KMU For-schung Austria aufzeigt.

„Dies spricht für die Qualität und Leistungskra� des Vorarl-berger Gewerbe und Handwerks“,

sagt Ing. Bernhard Feigl, Spar-tenobmann in der WKV. Die Be-triebe würden über den Tellerrand hinausschauen und den grenz-nahen Standort nutzen. Dieses Engagement drücke sich dann in der überdurchschnittlichen Ent-wicklung aus.

Bauwirtscha�weiterhin stark

Im 4. Quartal 2014 beurteilten 25 Prozent der Betriebe die Ge-schä�slage mit „gut“, insgesamt überwiegen die Betriebe mit guter Geschä�slage um 8 Prozent. Die Bauwirtscha� präsentiert sich nach wie vor stark, wovon andere Gewerke profitieren. Im konsum-nahen Bereich verzeichneten 21 Prozent der Betriebe Umsatzstei-gerungen gegenüber dem Ver-gleichsquartal des Vorjahrs. Auch hier hebt sich Vorarlberg deut-lich positiv vom österreichischen Durchschnitt ab.

Positiver Blickin die Zukun�

Trotz allgemein gedämp�er wirtscha�licher Erwartungen se-hen die heimischen Betriebe positiv gestimmt in die Zukun�. 21 Prozent der Betriebe erwarten im 1. Quartal 2015 steigende Auf-

tragseingänge bzw. Umsätze ge-genüber dem 1. Quartal 2014. „Das heimische Gewerbe und Hand-werk bleibt weiter der verlässli-che Wirtscha�sfaktor im Land“, betont Spartenobmann Bernhard Feigl. „Es stellt die Basis dar, aus der sich immer wieder neue, erfolgreiche Geschä�sideen und innovative Produkte entwickeln.“

Personalbedarfgestiegen

Dies unterstreichen auch die Maßnahmen in der Personalpla-nung. Erfreulicherweise liegt für den Zeitraum Jänner bis März

2015 der Personalbedarf über dem Niveau des Vergleichsquartals des Jahres 2014. „Fachkrä�e sind im Gewerbe und Handwerk nach wie vor sehr gefragt“, kommen-tiert SO Feigl die in Vorarlberg erfreuliche Situation.

VerlässlicherWirtscha�sfaktor

„Das Gewerbe und Handwerk ist nicht nur verlässlicher Wirt-scha�sfaktor, sondern bleibt selbst in konjunkturell schwie-rigen Zeiten der größte Arbeit-geber in Vorarlberg“, resümiert SO Bernhard Feigl.

8 · Gewerbe und Handwerk · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015 Die Wirtscha�

Im Gegensatz zum österreichischen Durchschnitt herrscht bei den Vorarlberger Betrieben Zuversicht.

Positive Stimmung im Handwerk

„Das Gewerbe und Hand-werk ist ein verlässlicher Wirtscha�sfaktor - auch in schwierigen Zeiten.“

SO Ing. Bernhard Feigl

Österreich

Im österreichischen Durchschnitt hat sich die Konjunktursituation für die Unternehmen im Gewerbe und Handwerk im Vergleich zu den Vorquartalen weiter verschlechtert. In den ersten drei Quartalen 2014 sind die Umsätze bzw. Au�rags- eingänge gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % gesunken. Betroffen ist davon insbesondere der gesamte Bausektor, lediglich die Lebensmit-telgewerbe konnten die Position halten.

„Das Gewerbe und Handwerk hält die wachstumsfördernden Maß-nahmen der EU und der Bundes-regierung für besonders wichtig. Die angekündigte Erhöhung der öffentlichen Investitionen muss aber auch bei den Unternehmen und damit bei den Arbeitnehmern ankommen“, fordert Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtscha�skam-mer Österreich.

Investitionen müssen bei Firmen ankommen

Page 9: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Werbung · 9Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Passt auf, dass Sie aufpassen.Der neue Vito Tourer mit ATTENTION ASSIST wirdnicht müde Acht zu geben. Ab Euro 29.730,–.1)

Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 5,7–6,4 l/100 km, CO2-Emission 149–169 g/km.1) Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA und MwSt., gilt für Vito Tourer WORKER 109 CDI kompakt 65 kW (88 PS), Vorderradantrieb, 8 Sitze. 2) Trennungs-Bonus inkl. MwSt., gilt bei Fahrzeugeintausch von vorsteuer-abzugsberechtigten Fahrzeugen bzw. Transportern und Kauf eines Vito Neu-wagen (BR 447). Der Bonus wird vom unverb. empf. Richtpreis abgezogen. Aktion gültig bei Kaufvertragsabschluss bis zum 30.04.2015.

Trennungs-BonusFür Ihren alten Transporter bekommen Sie bares Geld.

Euro 1.200,–2)

Dipl. Ing. Herbert Schneider GmbH & Co KG Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner, Nutzfahrzeugcenter 6840 Götzis,Lastenstraße 57, Tel. 0 55 23/57 5 50, Fax DW -440

21.–24.01.2015 | Messezentrum Salzburg

Internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik.

www.autozum.atZutritt nur

für Fachbesucher

Page 10: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

10 · Service zum Erfolg · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

„Durch die Hilfe der WKV konnte ich mich aufs Geschä� konzentrieren“Der Formen- und Werk-zeugbauer Lercher hat sich über viele Jahre hinweg erfolgreich und dynamisch weiterentwickelt. Als es Schwierigkeiten bei einer weiteren Gewerbeberech-tigung gab, stand die Wirt-scha�skammer Vorarlberg mit Rat und Tat zur Seite.

Seit 1979 ist die Firma Lercher Werkzeugbau als Formen- und Werkzeugbauer in Klaus aktiv. Parallel zu diesem Kerngeschä� entstand vor rund zehn Jahren schrittweise eine Kunststoffspritz-guss-Abteilung, die sich bis heute zu einem wichtigen Geschä�szweig des Familienbetriebs entwickelt hat. Auch Lehrlinge bildet das renom-mierte Unternehmen als Kunst-stofftechniker aus. Ing. Dominik Lercher, BSc, der mit seiner Schwester Mag. Sandra Ender-Lercher das Unternehmen im Jahr 2010 von den Eltern übernommen hat, ist seit über zehn Jahren der gewerbe- berechtigte Geschä�sfüh-rer der Firma. Er hat nach sei-nem Abschluss an der Fach-hochschule Dornbirn als Wirt-scha�s-ingeni-eur die Lehr-lings-aus-bil-der-Prü-fung absolviert und seit dem Jahr 2009 auch die Funktion als Hauptver-antwortlicher der Lehrlingsaus-bildung im Bereich Werkzeugbau und Kunststofftechnik im eigenen Familienunternehmen inne.

Im Zuge der Neugründung der „Lercher Innovation GmbH“ - zur alleinigen Herstellung von Kunst-stoffteilen im Spritzgussverfah-

ren - tauchte allerdings die Frage nach der Gewerbeberechtigung „Kunststoffverarbeitung“ auf. Dem Geschä�sführer wurde eine Befähigungsprüfung vorgeschla-gen, um die neue Berechtigung zu erhalten.

Für Dominik Lercher war das unverständ-lich – war das Un-ternehmen doch seit nunmehr zehn Jahren

in diesem Bereich tä-tig und bildete seitdem

auch Lehrlinge und Mitarbeiter aus. Lercher stellte die ihm

nahegelegte Befähigungs-prüfung zudem we-gen seiner eigenen einschlä-gigen Aus- und Weiter-bildung und lang-

jährigen Er-fahrung im Kunststoffspritzen infrage.

Er wandte sich an KommR Man-fred Rein, den Präsidenten der Wirt-scha�skammer Vorarlberg, um den vorliegenden Sachverhalt aus des-sen Perspektive klären zu lassen. „Nachdem ich den Fall geschildert hatte, nahmen sich die Experten der Wirtscha�skammer Vorarlberg der

Sache an und bereiteten eine um-fassende Argumentation vor, die dann bei der Bezirkshauptmann-scha� zum Erlangen einer indivi-duellen Berechtigung eingereicht werden sollte“, erzählt Dominik Lercher die gemeinsam erarbeite-te Vorgangsweise zum Erlangen der angestrebten Gewerbeberech-tigung für das neue Unternehmen.

Für ihn sei die Zusammenarbeit mit der WKV „in jeder Hinsicht optimal“ verlaufen, weil alles „sehr unkompliziert, rasch und ohne Ver-zögerung“ ins Laufen gekommen sei, lobt der Unternehmer die Ser-vicekompetenz der WKV-Experten. So sei auch keine Eigeninitiative seinerseits vonnöten gewesen: Für Lercher wurde der Antrag zur individuellen Berechtigung vorbe-

reitet, der Sachverhalt mit der Be-zirkshauptmannscha� geklärt und die fertige Argumentation an den Firmenchef übergeben. Auch dieser prü�e den Antrag noch einmal ge-nau, bevor er ihn einreichte.

Nur drei Wochen nach der ersten Kontaktaufnahme mit WKV-Präsi-dent Rein erhielt Dominik Lercher die angestrebte Gewerbeberechti-gung „Kunststoffverarbeitung“. Der Klauser Unternehmer zeigt sich sehr zufrieden mit der umfassen-den Serviceleistung der WKV und wertschätzt vor allem die schnelle und kompetente Unterstützung, durch die es ihm möglich war, sich auch während dieser Zeit der Ungewissheit ohne Einschränkun-gen um sein Unternehmen zu kümmern.

WKV-Präsident Manfred Rein.

Dominik Lercher (rechts im Bild)

freut sich mit seinen Lehrlingen

über die zusätz-liche Gewerbe-berechtigung.

IHRE WIRTSCHAFTSKAMMER

In der Wirtschaftskammer Vorarlberg finden Sie die richtigen Ansprechpartner für ihre Fragen und Anliegen. Wir unterstützen Sie mit unseren Serviceeinrichtungen bei den Aufgaben von heute und Herausforderungen von morgen.

Foto

: Ler

cher

Wer

kzeu

gbau

Gm

bH

Page 11: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Werbung · 11Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

VTT am 20. Jänner zum Thema Human Assistive Technologies

Vorarlberger Techniktag an der FH Vlbg.

Moderne Technologien können dazu beitragen, den Alltag siche-rer und angenehmer zu gestalten. Zum Beispiel, indem sie älteren bzw. beeinträchtigten Menschen bei der Bewältigung des Alltags helfen. Oder indem sie die Si-cherheit in unseren Wohnungen erhöhen oder uns helfen, Ener-gie zu sparen. Die Rede ist von “Human Assistive Technologies (HAT) / Human unterstützende Technologien (HUT)”.

Barrierefrei und unter-stützend

Assistierende Technologien hel-fen Menschen mit Behinderungen, ihre Behinderung zumindest teil-weise zu kompensieren. Darüber hinaus helfen sie, Fähigkeiten zu stärken, die eine möglichst gleich-

berechtigte Teilnahme an der Le-benswelt erlauben. Gerhard Nuss-baum, stellvertretender Geschä�s-führer von KI-I berichtet beim VTT über neue Möglichkeiten, Zugänge und Bedienparadigmen, damit As-sistierende Technologie noch bes-ser auf die konkreten Bedürfnisse der einzelnen Personen eingeht.

Guiding Light

Ein weiteres Projekt, das beim VTT präsentiert wird, ist das For-schungsprojekt Guiding Light der FH Vorarlberg. Guiding Light ist ein neues Lichtassistenzsystem für ältere Menschen. Es soll die per-sönliche zeitliche Orientierung der SeniorInnen durch Stützung der zirkadianen Rhythmik verbessern. Darüber hinaus wird die räumli-che Navigation und Tagesstruktur mittels individualisiertem Licht unterstützt. Das System hält sich dabei im Hintergrund und wird im Idealfall von den BenutzerInnen nicht bewusst wahrgenommen. Guiding Light soll Menschen dabei helfen, möglichst lange ein selbstständiges Leben zu führen. Walter Ritter wird beim VTT das Guiding Light System vorstellen und von ersten Erfahrungen in den Feldtests berichten.

Guiding Light wird im Rahmen des Ambient Assisted Living Joint Programme (AAL JP) innerhalb des 7. EU-Forschungsrahmen-programmes entwickelt. Zu den Projekt-Teilnehmern zählen neben der FH Vorarlberg auch Tridonic, Bartenbach Lichtlabor, myVitali, apollis und Youse.

Smart Home

Hausautomation ist ein wei-teres Thema beim VTT. In un-serer vernetzten Zeit haben wir die Möglichkeit, in modernen Haushalten oder Büros mittels Hausautomation unterschiedli-che Geräte und Systeme sinnvoll miteinander kommunizieren zu lassen. Das schafft mehr Komfort, Kontrolle, Kostenersparnis und Sicherheit. Dabei können wir uns bei Tagesanbruch san� wecken lassen durch langsam hochdim-mendes Licht, automatisch hoch fahrende Jalousien und unseren Lieblingsradiosender. Wir können unbesorgt aus dem Haus gehen, da die Alarmanlage aktiviert wird und alle Lichter und der Herd aus-geschaltet werden. Für Menschen mit körperlichen Beeinträchti-gungen bietet Hausautomation darüber hinaus unzählige Mög-lichkeiten der Unterstützung. Ul-rich Sohm von C3 IT Services wird diese präsentieren.

Gedankenaustausch unter TechnikerInnen fördern

Die FH Vorarlberg lädt alle Interessierten, insbesondere die AbsolventInnen der technischen Studiengänge der FH Vorarlberg, zu dieser Veranstaltung ein. Der Gedankenaustausch zwischen der regionalen Industrie und der FH Vorarlberg steht wie jedes Jahr bei dieser Veranstaltung im Mit-telpunkt.

Infos unter http://www.fhv.at/veranstaltungen/vtt-2015

Der VTT 2015 beschä�igt sich mit einem Thema, das sowohl in der For-schung als auch in der Industrie allgegenwärtig ist: “Human Assistive Technologies (HAT) / Hu-man unterstützende Tech-nologien (HUT)”.

„Behinderungen müssen keine Verhinderungen sein.“

Walter Ludin

PROGRAMM13.30 Registrierung

14.00 Begrüßung und Eröffnung Rudi Feurstein, FH Vorarlberg

14.15 Keynote: Barriereviel-falt im High-Tech Zeitalter Georg Nussbaumer, Pianist – Sänger – Sprecher

15.00 Grenzenlos Gerhard Nussbaum, KI-I, Linz

15.45 Pause

16.15 Smart Home – ein Lifestyle Must-have? Ulrich Sohm, C3 IT Services, Bregenz

16.45 Guiding Light Walter Ritter, FH Vorarlberg, Dornbirn

17.15 Ausklang im „Cafe Schräg“

VERANSTALTUNGSORT:FH VorarlbergHochschulstraße 16850 DornbirnRaum W2 07/08

ANMELDUNG:Sie haben die Möglichkeit sich online anzumelden:www.veranstaltungen.fhv.at

Um Anmeldung wird gebeten.Die Teilnahme ist kostenlos.

Information

Page 12: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

12 · Branchen · Nr.1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Kurz Notiert

Rekordjahr 2014: Vorarlberg isst... Genuss-gutscheine als sehr beliebte Geschenksidee

Bekanntmachung einer geplanten Direktvergabe von Planungsleistungen

Die WKV Bildungshaus GmbH be-absichtigt die Sanierung des Ge-bäudeteils „Trakt C“ am Standort WIFI Dornbirn.

In diesem Zusammenhang be-steht die Möglichkeit zur Ange-botslegung für die erforderlichen Planungsleistungen.

Ausführungszeitraum zwi-schen März 2015 und Ende 2016.

Angebote werden bis zum 30. Jänner 2015 - 12:00 Uhr berücksichtigt.

Einlangend bei:

WIFI VorarlbergzHd. Herrn Stefan MüllerBahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn

[email protected]

Das Leistungsverzeichnis kann angefordert werden bei:

Frau Brigitte FruhmannT 05572/3894-450 E [email protected]

Webinare sind interaktive Online-Seminare. Sie werden live im Internet übertragen, per Chat können Fragen gestellt werden. Die Teilnahme erfolgt unkompliziert von zu Hause, am eigenen PC. Aufgrund der großen Nachfrage der Webinare 2014 geht das erfolgreiche Wei-terbildungsformat der Wirtscha�s-kammer in die zweite Runde: 2015 werden vier kostenlose Online-Seminare für EPU angeboten. Welche Themen in den Webinaren behandelt werden, entscheiden Sie in Form einer Online-Abstimmung.

Diese zehn Vorschläge stehen zur Auswahl:

Alles was recht ist - Schutz vor Ideenklau Bringen Sie Ihre Botscha�en auf den Punkt - Starke Unter-nehmenskommunikation durch Klartext

Selbstständig - in Balance - er-folgreich - Vier Säulen, die Ihr Geschä�sleben tragenSocial Media leicht gemacht - Viel Effizienz mit wenig BudgetSteueroptimierung zum Jahres-wechsel - Tipps für Einnahmen-Ausgaben-RechnerStrategisches Marketing - Die Magie einer klaren Marktposi-tionierungStundensatz und Kostenwahr-heit - Verkaufen Sie sich unter Ihrem Wert?Unternehmerische Entschei-

dungen erfolgreich treffen - Hilfreiche Anleitungen und WerkzeugeZiele klar definieren - Ziele mental verankern - So setzen Sie um, was Sie wirklich wollenZünden Sie den limbischen Turbo im Verkauf - Hirnfor-schung trifft Wirtscha�

Die vier Themen mit den meisten Stimmen werden 2015 durchge-führt. Wählen Sie bis 30. Jänner 2015 Ihre Favoriten unter: http://bit.ly/1tZz3ih

Bestsellerliste des Vorarlberger Buchhan-dels im Dezember 2014

BELLETRISTIKMichael Köhlmeier, ZWEI HERREN AM STRAND, Han-ser Wolf Haas, BRENNEROVA, Hoffmann & CampePaulo Coelho, UNTREUE, Dio-genesGraeme Simsion, DER ROSIE-EFFEKT, KrügerKlüpfel/Kobr, GRIMMBART, Droemer

SACHBÜCHERFriedrich Orter, ICH WEISS NICHT, WARUM ICH NOCH LEBE, EcowinBenno Elbs, WIE EIN LEISES BERÜHREN, Tyrolia, GUINESS WORLD RECORDS 2015, Hoffmann und CampeAlexander Pointner, MUT ZUM ABSPRUNG, SeifertGiulia Enders, DARM MIT CHARME, Ullstein

Weiterbildung kostenlos und online: Wählen Sie Ihre Themen für Webinare 2015

Der Umsatz bei den Vorarlberg isst... Gutscheinen hat sich seit dem Jahr 2009 um satte 380 Prozent gestei-gert. lnnerhalb dieser fünf Jahre konnte folglich ein Gesamtwertumsatz von 695.000 Euro erwirtscha�et werden. Die Begeisterung für die Gutscheine hängt zudem stark mit der Er-scheinung des Genuss- und Erleb-nisguide zusammen. Die Vorteile der Vorarlberg isst… Genussgut-scheine liegen auf der Hand: Mit der einfachen Abwicklung und der individuellen Verpackung sind sie zu einem der gefragtesten Ge-schenksideen in Vorarlberg avan-ciert. Mit den Raiffeisenbank ist zudem ein starker Vertriebspartner

an Bord. Auch im Jahr 2015 reißt das Bemühen nicht ab, mit unterschied-lichen Aktionen die Bekanntheit des Ge-nussgutscheins weiter zu steigern und das Rekordjahr 2014 in Zukun� noch zu übertreffen.

at sich

en. rtEr-

reißt dasab, mit lichen ABekannussgzu stRekinü

Vorarlberg isst... Gutscheine und der Genuss- und Erlebnisguide.

WIFI

Page 13: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Werbung · 13Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Die Jobmesse ist der größte Job-marktplatz der Region und findet heuer zum 7. Mal statt. Was ur-sprünglich als Kontaktbörse für Studierende und AbsolventInnen der Hochschule gedacht war, hat

sich zur größten Messe für Kar-riere und Rekruiting entwickelt. Mit 80 Ausstellern ist die von der Industriellenvereinigung, der FH Vorarlberg und den VN durch-geführte Messe heuer so groß wie noch nie. Nahezu alle Top-Unternehmen der Region präsen-tieren hier ihre Jobmöglichkeiten und versuchen, gut ausgebildete Fachkrä�e zu gewinnen.

Karriereperspektiven aufzeigen

Neben den großen Unternehmen wie Alpla, Blum, Caritas, Erne Fit-tings, Gebrüder Weiss, Grass, Leica, Liebherr, Omicron, ThyssenKrupp Presta oder Zumtobel sind auch zahlreiche Klein- und Mittelbetrie-be unter den Ausstellern. Sie alle nutzen die Möglichkeit, Jobsuchen-de zu treffen und sie direkt für eine ausgeschriebene Stelle zu rekrutie-ren. Darüber hinaus wollen sich die Unternehmen in der entsprechen-den Zielgruppe profilieren und ihre Karriereperspektiven aufzeigen.

Für Studierende und AbsolventInnen

Für alle Studierenden der FH Vorarlberg ist die Jobmesse DIE Gelegenheit, mit über 80 Unter-nehmen über Praktikumsplätze, Themen für Abschlussarbeiten, Forschungsprojekte und Jobs ins

Gespräch zu kommen. Auch Ab-solventInnen der FH Vorarlberg und JungakademikerInnen anderer Hochschulen sind eingeladen, auf der Jobmesse nach interessanten Arbeitsplätzen Ausschau zu halten.

Für SchülerInnen und Eltern

Für SchülerInnen, bei denen eine

Berufs- oder Studienentscheidung ansteht, und deren Eltern ist die Jobmesse ebenfalls interessant. Im Gespräch mit den verschiedenen Unternehmen erfahren sie, welche Einstiegsmöglichkeiten und Kar-rierechancen es gibt. So können sie sich ein gutes Bild über den aktuellen Arbeitsmarkt machen. Darüber hin-aus erfahren sie, welches Studium für welchen Beruf zielführend ist und können sich dann für den richtigen Studienzweig entscheiden.

Für JobwechslerInnen

Wer seine beruflichen Möglich-keiten checken möchte oder eine

berufliche Veränderung anstrebt, sollte sich die Jobmesse ebenfalls vormerken. Denn neben den zahl-reichen Arbeitgebern aus allen Bereichen sind auch das AMS und Personalberater bei der Jobmesse vertreten.

Anreise mit Bus und Bahn

Nutzen Sie das Gratisticket des Verkehrsverbunds Vorarlberg (VVV) und kommen Sie mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln zur Jobmesse. Tickets können Sie 14 Tage vor der Veranstaltung bis zum Tag der Veranstaltung auf www.vmobil.at unter dem Link „Veranstaltungen“ downloaden.

Promotion

Nahezu alle Top-Unter-nehmen der Region sind bei der Jobmesse am 16. Jänner an der FH Vor-arlberg vertreten. Sie alle suchen MitarbeiterInnen und zeigen, welche Be-rufsmöglichkeiten es in den unterschiedlichen Branchen gibt. Wer einen Job sucht oder sich über Karrierewege informie-ren möchte, sollte diesen Termin vormerken. Auch SchülerInnen der oberen Schulklassen und deren Eltern sind eingeladen.

TERMIN:16. Jänner 2015, 11 – 16.30 UhrFH Vorarlberg,

Dornbirn

12.00 UhrWie bewerbe ich mich richtig?Vortrag Mag. Helmut Sepp, Kathan & Sepp PersonalberaterLassen Sie sich von einem Profi aufzeigen, auf was Sie bei einer Bewerbung achten sollten.

Ab 12.30 UhrWie trete ich auf? Wie wirke ich auf andere?Vorführung Thiemo DalpraDer Pantomime Thiemo Dalpra spiegelt unser Verhalten und macht uns dadurch unsere Stärken (und vielleicht auch unsere kleinen Schwächen) deutlich.

15.30 Uhr Was sind die Anforderungen für eine erfolgreiche Karriere? Wie wichtig ist Netzwerken?Talkrunde mit VertreterInnen der „Starken Partner“ der FH Vorarl-berg: Bachmann electronics, Blum, illwerke vkw, Liebherr, Thyssen-Krupp Presta und Zumtobel GroupDie Personalchefs und Führungskrä�e der „Starken Partner“ der FH Vorarlberg diskutieren in einer Talkrunde zum Thema Lebenslanges Lernen und Vernetzung.

11.00 – 16.30 UhrGratis Bewerbungsfoto machen (Raum U212)Sie bekommen bei der Jobmesse einen Gutschein, mit dem Sie vor dem Raum U212 bei dem Profifotografen Daniel Mock ein Bewer-bungsfoto machen lassen können.

Rahmenprogramm (Raum W211/12)

80 Unternehmen präsentieren offene Stellen und zeigen Karrierewege auf.

FHV Jobmesse 2015

Page 14: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

14 · Branchen · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Normung

Die Wirtscha�skammer erstat-tet für das Jahr 2015 - so wie im vergangenen Jahr - in allen Bundesländern den Teilnahme-beitrag des Austrian Standards Institute (ASI) für einen Exper-ten pro Mitgliedsunternehmen in voller Höhe (450 Euro exkl. USt). Dazu steht ab 26.1. 2015 unter https://apppool.wko.at/Erstattung-ASI ein Online-Formular zur Verfügung. Die Frist für die Antragstellung endet am 30.9.2015. Rückfragen per Mail an: [email protected] oder Telefon: +43 5 90 900 / 3023

Erstattung des ASI-Teilnahmebeitrages 2015 ab 26. Jänner

Durchbrechen der NegativspiraleJW-Bundesvorsitzender Rohrmair-Lewis fordert bessere Rahmenbedingun-gen für Jungunternehmer.

Eine aktuelle Umfrage des market-Instituts unter 958 Jungunterneh-mern zeigt eine Verstärkung von Negativtrends. Das betrifft sowohl die wirtscha�liche Grundstimmung als auch Fragen zur eigenen Ertrags-lage und Investitionstätigkeiten.

„In Österreich herrscht Reform-lähmung und politischer Stillstand. Die Rahmenbedingungen für Jung-unternehmer müssen endlich an die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts angepasst werden“, kommentiert JW-Bundesvorsitzender Herbert Rohrmair-Lewis die Umfrageer-gebnisse, denn „Jungunternehmer brauchen keinen ‚Vater Staat‘, son-

dern vielmehr einen ‚Partner Staat‘, der unternehmerische Entfaltung ermöglicht und nur dann eingrei�, wenn es notwendig ist.“ Die drin-gendsten Schritte beim Bürokratie-abbau wären, so Rohrmair-Lewis,

eine Abschaffung der Pflichtveröf-fentlichung in der Wiener Zeitung und die Beseitigung der Notariats-aktpflicht. Damit Jungunternehmer neue Mitarbeiter einstellen können, wenn sie diese brauchen, sollten die Lohnnebenkosten gesenkt werden bzw. für den ersten Mitarbeiter im ersten Jahr komplett entfallen.

Die Jungunternehmer warten noch immer auf die im Regierungs-programm 2013 versprochene Ver-besserung der Rahmenbedingun-gen für Crowdfunding. In diesem Zusammenhang fordert die JW die Anhebung der Prospektpflicht auf fünf Millionen Euro sowie eine Änderung des Einlagenbegriffs im Bankwesen-Gesetz. Außerdem soll ein Business Angel-Freibetrag von mind. 50.000 Euro eingeführt wer-den.

„Jungunternehmer brau-chen keinen ‚Vater Staat‘, sondern vielmehr einen ‚Partner Staat‘.“ JW-Bundesvorsitzender Herbert Rohrmair-Lewis

Die Wirtscha�skammer-organisation möchte jungen Menschen einen berufli-chen Lebenskompass mit-geben und bietet kün�ig flächendeckend in ganz Österreich und kostenlos Begabungschecks für Ju-gendliche vor dem Pflicht-schulabschluss an. Schon seit Jahren hätten die So-zialpartner auf den dringenden Handlungsbedarf in diesem Be-reich hingewiesen – „aufgrund von Budgetnot wurde von der Politik aber bis dato immer noch nichts umgesetzt. Der Frust darüber ist bei uns hoch, schließlich haben wir sehr viele positive Ansatzpunkte aufgezeigt. Das kann man entwe-der bejammern oder eben selbst ak-tiv werden – und das tun wir jetzt“, so WKO-Präsident Christoph Leitl.

Die Mittel für die flächende-ckenden Talent-Analysen kommen aus Effizienzsteigerungen und Ein-sparpotenzialen, die in der Wirt-scha�skammerorganisation in den

letzten zwei Jahren realisiert wur-den. Dafür wurden 30 Synergiepro-jekte aus ganz unterschiedlichen Themenfeldern durchgeführt.

Nachhaltige Einsparungen

Leitl: „Durch besseres Zusam-menwirken und einen modernen, kooperativen Föderalismus haben wir insgesamt ein Effizienzpoten-zial von – je nach Bereich – bis zu 12 Prozent erreicht“. Die nachhaltige Ersparnis durch Synergien und Ko-stendämpfungen beläu� sich pro Jahr über die gesamte Organisa-

tion – also WKÖ, Landeskammern und Fachorganisationen – auf rund 10 Millionen Euro. „Wenn man davon ausgeht, dass wir unsere Begabungschecks lan-desweit für alle Jugendlichen im Alter von 13 Jahren plus anbieten wollen und dafür Kosten von rund 120 Euro pro Beratung zu-grunde legt, schöpfen wir diese Mittel dafür aus“, rechnete der WK-Präsident vor. Wie schon bisher werden die Begabungstests teils in den Räumlichkeiten der Landeskammern, teils in Schulen durchgeführt werden. In einigen

Bundesländern wurden und wer-den hier erhebliche Investitionen für moderne Bildungszentren ge-tätigt. Wie WKÖ-Generalsekretär-Stv. Herwig Höllinger ausführte stammen die Synergieeffekte aus ganz unterschiedlichen Themen-feldern - von Effizienzsteigerungen im Back Office-Bereich allgemein über die Bereiche Finanzen, IT, Marketing über Service bis zu Personal. „Zielsetzung bei der Festlegung dieser Projekte war es, in der Gesamtorganisation interne Prozesse zu standardisieren, aber auch die Gesamtorganisation in Bezug auf interne Abläufe so effi-zient so möglich zu gestalten“, so Höllinger.

„Was wir immer vom Staat einmahnen, haben wir auch von uns selbst verlangt – und das mit Erfolg. Wenn wir vorrechnen, dass sich die Politik mit einer Kosten-einsparung von nur rund 1 Prozent in der öffentlichen Hand Steuerer-höhungen ersparen könnte, zeigen wir: das ist machbar“, betonte Leitl mit Verweis auf die Potenziale längst ausstehender Verwaltungs- und Strukturreformen.

Wirtscha�skammer: Flächendeckende und kostenlose Begabungsanalysen für die Jugend

WKO bietet

flächende-ckende und kostenlose

Bega-bungsana-

lysen für österreichs

Jugend.

Page 15: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Werbung · 15Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Sie interessieren sich für ein berufsbegleitendes Studium Betriebswirt-scha� an der FH Vorarl-berg? Dann sollten Sie den 26. Jänner 2015, 18:00 bis 21:00 Uhr unbedingt vormerken.

Beim Infoabend der berufsbeglei-tenden Studiengänge Betriebs-wirtscha� erfahren Sie alles über Inhalte und den Aufbau des je-weiligen Studiums. Alle Fragen zu den Zugangsvoraussetzungen, den Anforderungen bis hin zu den Kar-rierechancen werden beantwortet.

Darüber hinaus bekommen Sie Einblicke in den Studienalltag an der FH Vorarlberg und was es heißt, berufsbegleitend zu studieren. Anschließend an die Präsentationen der Studiengän-ge haben Sie Gelegenheit, mit dem Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Markus Ilg sowie Studierenden und AbsolventIn-nen ins Gespräch zu kommen. Nützen Sie diese Chance für eine ausführliche Beratung. Der In-foabend soll Ihnen eine Entschei-dungshilfe auf Ihrem Weg zum Studium sein.

Von 18.00 bis 19.00 Uhr steht der Bachelor Internationale Be-triebswirtscha�, berufsbegleitend im Zentrum. Von 19.00 bis 20.00 Uhr die berufsbegleitenden Ma-ster „Accounting, Controlling & Finance“, „Business Process Ma-nagement“, „International Marke-ting & Sales“. Anschließend gibt es einen Umtrunk und Austausch.

Tragen Sie sich den Termin jetzt im Kalender ein!

Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen. Erfahren Sie vor Ort wie Sie Ihre Zukun� mit einem berufsbegleitenden Wirtscha�s-studium entscheidend verändern können!

Kommen Sie am Montag, 26. Jän-ner um 18 Uhr an die FH Vorarlberg nach Dornbirn. Besuchen Sie auch die Veranstaltungsseite auf Face-book und laden Sie Ihre Freunde & Bekannten zum Infoabend ein!

Infoabende berufsbegleitende Studiengänge Betriebswirtscha�

Infoabend berufsbegleitende Studiengänge Betriebswirt-scha�26. Jänner 2015

18.00 bis 19.00 Uhr Bachelor Internationale Betriebswirtscha�, berufs-begleitend

19.00 bis 20.00 Uhr Master Accounting, Control-ling & Finance, berufsbe-gleitendMaster Business Process Management, berufsbegleitendMaster International Marke-ting & Sales, berufsbegleitend

Anschließend Umtrunk und Aus-tausch mit Prof. (FH) Dr. Markus Ilg, Studierenden und Absolvent–Innen

FH Vorarlberg, Cafeteria der BibliothekHochschulstraße 1, Dornbirnwww.fhv.at

Programm

Bachelor Internationale Betriebswirtscha�, berufsbegleitend:Das Studium befähigt Sie zum beruflichen Einstieg in einem global orientierten betrieblichen Umfeld entsprechend Ihren gewählten Schwerpunktfachgebieten. Mehr Infos: www.fhv.at/ibbb

Accounting, Controlling & FinanceNach Abschluss dieses Masterstudiums sind Sie in der Lage, ein Un-ternehmen aus wert- und ertragsorientierter Sicht zu steuern. Sie wenden strategische und operative Planungsprozesse an, besitzen fundierte Kenntnisse über Bilanzierung und Besteuerung und kennen die Einsatzfelder moderner Finanzinstrumente und auch deren Risiken. Als AbsolventInnen arbeiten Sie in leitenden Funktionen. Sie treffen strategische und operative Entscheidungen in der Unternehmensführ-ung. Mehr Infos: www.fhv.at/acf

Business Process ManagementNach dem viersemestrigen Masterstudium sind Sie in der Lage, Un-ternehmensprozesse zu optimieren, dass daraus Wettbewerbsvorteile entstehen. Sie erarbeiten sich professionelles Wissen in der Analyse und Weiterentwicklung von Prozessen, im Innovationsmanagement, im Supply Chain Management und in der IT-gestützten Gestaltung von Organisationen und Prozessen. Dieses Masterstudium richtet sich an Führungskrä�e, die sich im Spannungsfeld von Management, Informa-tionstechnologie und Value Chain zuhause fühlen. Mehr Infos: www.fhv.at/bpm

International Marketing & SalesEine Produkt- oder Geschä�sidee bis zur Marktreife zu entwickeln, neue Märkte zu entdecken sowie ein Unternehmen im internationalen Wettbewerb zur Marktführerscha� zu führen. Mit diesem Masterstud-ium erwerben Sie alle Fähigkeiten, um sich diesen Themenfeldern der internationalen Marketing- und Vertriebspraxis zu stellen. Im Kontext des globalen Wettbewerbs werden Sie darauf vorbereitet, um Führ-ungspositionen in Marketing und Vertrieb in international agierenden Unternehmen einzunehmen. Mehr Infos: www.fhv.at/ims

Betriebswirtschaftliche Studiengänge:

Page 16: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

16 · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Österreich

„Wir sind auf der Kriechspur beim Wachstum, aber auf der Über-holspur bei der Inflation - das ist keine gute Kombination“, fasste Wifo-Chef Karl Aiginger zusam-men. Wifo und IHS rechnen für 2015 nur noch mit 0,5 bzw. 0,8 Prozent Realwachstum. Für das Gesamtjahr 2014 rechnen die Wirtscha�sforscher - bei einem mageren Plus von 0,4 Prozent - de facto mit einem Stillstand der Wirtscha�.

„Die Zeit drängt. Jetzt sind Refor-men anzugehen, jetzt müssen wir zukun�sorientierte Wirtscha�s-politik betreiben“, so WKÖ-Prä-sident Christoph Leitl. „Im Sinne der Motivation der Unternehmen, die in vielen Bereichen bereits am Limit sind“, fordert er verstärkte Investitionsanreize wie die Ein-

Von WKÖ-PräsidentChristoph Leitl

Keine guten Nachrichten zum Jahreswechsel: Heuer nur ein mageres und im europäischen Vergleich unterdurchschnittliches Wachstum. Überdurchschnittlich im Europavergleich hingegen die Inflation: 1,7 Prozent! Ursache: Der Wohnungsmangel wird seit Jahren igno-riert, die Mieten steigen, Kaufkra� wird abge-saugt, der Konsum geht zurück, Investitionen bleiben aus. Ein Teufelskreis.

Und das kommende Jahr? 0,4 Prozent Wachstum erwartet das Wifo. Eine freund-liche Prognose. Denn wir müssen froh sein, wenn wir über Wasser bleiben. Und müssen

etwas dagegen tun, dass wir in eine Rezession stürzen.

Die Vorschläge liegen am Tisch: Wohnbauoffensive, wie sie auch der ÖGB verlangt. Exportoffensive, dass wir nicht wie gelähmt auf die selbstver-ursachten Probleme mit Russ-land schauen, sondern neue Märkte finden. Eine Investiti-onsoffensive, damit Schwung in die Wirtscha� kommt und nicht Monat für Monat ein neuerliches Steigen der Arbeitslo-sigkeit vermeldet werden muss.

Wir müssen von der Analyse zum Han-deln kommen. Und zwar sehr rasch, die Zeit

drängt! 2015 wird ein schwieriges Jahr werden. Es könnte aber besser werden als derzeit befürchtet, wenn rasch und richtig gehandelt wird. Wenn wir von einer ideologisch motivierten Verteilungsdiskussion zu einer vom Staat getragenen Entlastungsaktion kommen: Stärkung der Kaufkra� und

Stärkung der Investitionskra� heißt die Devi-se für 2015!

Herzlichst, Ihr

Kommentar

führung einer degressiven Ab-schreibung und eine reformierte Investitionszuwachsprämie.

Auch die Grenze für die sofort abschreibbaren geringwertigen Wirtscha�sgüter, die seit 1982 nicht valorisiert wurde, soll auf 1.000 Euro erhöht werden. Ebenso wären neue Zugänge zu Finan-zierungsmöglichkeiten für den Mittelstand - Stichwort Crowd-funding, Stichwort Mittelstands-finanzierungsgesellscha� - ein wichtiger Anreiz.

In die richtige Richtung geht auch die 6,5 Milliarden Euro schwere Wohnbauoffensive der Bau-Sozialpartner gemeinsam mit Bauträgern und Bausparkas-se, die in den nächsten fünf Jahren 30.000 zusätzliche Wohnungen bringen soll.

Und auf nationaler wie auf europäischer Ebene müsse der Bürokratieabbau im Fokus blei-ben, so Leitl mit Verweis auf das EU-Arbeitsprogramm für 2015. Demnach soll es nur 23 neue Initiativen geben, anstatt wie in der Vergangenheit teils über 100.

Bitte zusammenreißen!

Wachstum auf der KriechspurTrüb sind die jüngsten Konjunkturaussichten von Wifo und IHS. Höchste Zeit, die Wirtscha� mit rasch wirksamen Wachs-tumsimpulsen zu stützen.

Und es wird der Fokus auf einige wenige zentrale Bereiche gelegt, die sich dem Ziel von Wachstum und Beschä�igung verschreiben.Leitl: „Die Prioritäten lauten In-

vestitionsplan, Digitale Agenda, Energieunion und Arbeitskrä�e-mobilität und sind richtig gesetzt, um Europas Wirtscha� wieder in Schwung zu bringen.“

Page 17: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Österreich · 17Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Absprung ins neue Jahr

Lohndumping bekämp�

Das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz wurde ver-schär�. Bisher war die Unter-schreitung des kollektivvertrag-lichen Grundlohns strafbar, nun wird das KV-Entgelt inklusive aller Bestandteile zum Maßstab.

Dem stehen Erleichterungen gegenüber: Unterentlohnung ist nicht strafbar, wenn die Differenz schon vor der Kontrolle durch die Behörde nachgezahlt wurde. Von Anzeige/Strafe ist auch abzuse-hen, wenn leichte Fahrlässigkeit nicht überschritten wird ODER die Überschreitung gering ist UND die Differenz nachgezahlt wird. Neu ist also, dass Anzeige/Strafe auch dann entfallen können, wenn der Verstoß nicht erstmalig war. Die Durchsetzung von Lohnvor-schri�en und Strafen gegenüber ausländischen Arbeitgebern wird verbessert.

Arbeitszeitaufzeichnung

Arbeitszeitaufzeichnungen werden unkomplizierter: Zum Beispiel kommt es zu einer Ausweitung des Entfalls der Auf-

zeichnung von Ruhepausen und einer stärkeren Möglichkeit von Saldenaufzeichnungen. Zudem soll die Aufzeichnungspflicht bei täglich gleichbleibenden Arbeits-zeiten entfallen. Zudem wurden vier verpflichtend vorgeschriebe-ne Beau�ragte gestrichen, was bis zu 53.000 Betriebe entlastet.

Überbrückungshilfe

Die sogenannte Überbrü-ckungshilfe für Selbstständige, erst 2014 als Pilotversuch ge-startet, wird nun ins Dauerrecht überführt. Damit bekommen Selbstständige, die unverschul-det in eine Notlage geraten sind, Zuschüsse zu Kranken- und Pensi-onsversicherungsbeiträgen.

Weniger Bürokratie

Eine weitere Verbesserung ist das neue „Gewerbeinformations-system Austria“ (GISA). Damit werden die bisher 14 dezentralen Gewerberegister durch eine bun-deseinheitliche Lösung ersetzt. Auch weiterhin wird jeder Unter-nehmer österreichweit eine elek-tronische Gewerbeanmeldung

durchführen können, muss also nicht persönlich zur Gewerbe-behörde gehen. Im Rahmen des elektronischen Gewerbeanmeld-eservice kann dies wie bisher über die Gründerservice- bzw. Bezirks- und Regionalstellen der WKO durchgeführt werden. Auch das E Government-Angebot wird ausgeweitet und vereinheitlicht. Namensänderungen müssen nur mehr angezeigt werden, wenn diese weder im zentralen Perso-nenstandsregister noch im zen-tralen Melderegister verzeichnet werden.

Ein weiteres Thema sind über-bordende statistische Melde-pflichten. Mit zwei neuen Ver-ordnungen zur Erhöhung der Meldeschwellen sind daher bis zu 5.500 Betriebe entlastet worden. Das hil� vor allem KMU.

Energieeffizienzgesetz

Das Energieeffizienzgesetz ist seit Jahresbeginn wirksam. Alle Betriebe, die Energie an Betriebe oder Haushalte abgeben, müssen nun Einsparverpflichtungen er-füllen. Sie müssen an ihre Kunden

mit Einsparmaßnahmen herantre-ten oder sich an börseähnlichen Plattformen Energiesparmaßnah-men „einkaufen“. Für Betriebe, die solche Maßnahmen setzen, eröff-net dies die Möglichkeit, dafür Erlöse zu erzielen. Das Gesetz ist noch unfertig, weil Teile des not-wendigen Beiwerks fehlen, insbe-sondere die Monitoringstelle, bei der alle Meldungen über Einspar-maßnahmen einlaufen sollen.

Neues Mindestlohn-gesetz in Deutschland

Seit 1. 1. 2015 gilt in Deutsch-land flächendeckend ein Mindest-lohn von 8,50 Euro brutto pro Stunde. Dieser gilt grundsätzlich auch für all jene Arbeitnehmer, die von österreichischen Arbeitgebern in Deutschland eingesetzt werden. Unabhängig von der Lohnhöhe müssen ausländische Arbeitgeber bestimmter Branchen den Einsatz von Arbeitnehmern in Deutsch-land im Vorhinein dem deutschen Zoll melden. Zusätzlich sind - ähn-lich dem österreichischen Gesetz - Arbeitszeitaufzeichnungen sowie Lohnunterlagen in deutscher Spra-che bereitzuhalten.

Bild

: Hel

mut

Foh

ringe

r/AP

A/pi

ctur

edes

k.co

m

Was ist 2015 neu, worauf ist zu achten? Hier ein Überblick über die wichtigsten Änderungen für Österreichs Betriebe.

Arbeitsschwerpunkte

Die Wirtscha�skammer steht für die aktive Gestaltung der wirt-scha�lichen Rahmenbedingungen in Österreich. Die interessen-politischen Schwerpunkte für 2015: � wko.at/agenda

Mehr für unsere Betriebe unternehmen

Page 18: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

18 · Gelbe Seiten · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Gelbe SeitenFirmenbuch

Neueintragungen

OE GmbH, Rheinstraße 26-27, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Engineering, Maschinenbau; Kapital: € 42.000; GesV vom 15.09.2014; GV vom 15.09.2014 der Obrist Engineering GmbH (FN 144006z) als übertragende Gesellscha�; GF: (A) Frank Obrist (07.11.1961); vertritt seit 23.09.2014 selbstständig; (B) DI Frank Wolf (10.11.1965); ver-tritt seit 23.09.2014 selbstständig; GS: (A) Frank Obrist (07.11.1961); Einlage € 28.350; geleistet € 28.350; (B) DI Frank Wolf (10.11.1965); Einlage € 9.450; geleistet € 9.450; (C) Wiss-Beratungen AG; Einlage € 4.200; geleistet € 4.200; – LG Feld-kirch, 22.09.2014 – FN 422387h.

SLAP GmbH, Marktstraße 18d, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Handel; Kapital: € 35.000 Grün-dungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 03.09.2014; GF: (A) Muhamed Tabakovic (04.09.1979); vertritt seit 20.09.2014 selbstständig; GS: (B) „SLAP“ d.o.o.; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 19.09.2014 – FN 421601b.

WDR Piringer GmbH, Schlossplatz 12, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Gebäudereini-gung; Kapital: € 35.000; GesV vom 28.08.2014; GF: (A) Ursula Piringer (21.10.1954); vertritt seit 23.09.2014 selbstständig; GS: (B) Christoph Pi-ringer (28.08.1976); Einlage € 31.500; geleistet € 15.750; (C) Alexander Fitz (16.02.1976); Ein-lage € 3.500; geleistet € 1.750; – LG Feldkirch, 22.09.2014 – FN 421716x.

OP GmbH, Rheinstraße 26-27, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Powertrain, Maschinenbau; Kapital: € 43.750; GesV vom 15.09.2014; GV vom 15.09.2014 der Obrist Powertrain GmbH (FN 370926f) als übertragende Gesellscha�; GF: (A) Frank Obrist (07.11.1961); vertritt seit 23.09.2014 selbstständig; (B) DI Frank Wolf (10.11.1965); ver-tritt seit 23.09.2014 selbstständig; GS: (A) Frank Obrist (07.11.1961); Einlage € 23.625; geleistet € 23.625; (B) DI Frank Wolf (10.11.1965); Einlage € 7.875; geleistet € 7.875; (C) Wiss-Beratungen AG; Einlage € 12.250; geleistet € 1.250; - LG Feld-kirch, 22.09.2014 – FN 422376t.

FB Holzbau GmbH, Hirschau 64, 6882 Schnep-fau; GESCHÄFTSZWEIG: ausführende Zimmerei; Kapital: € 35.000; GesV vom 03.09.2014; Ein-bringungsvertrag vom 03.09.2014; Übernahme des Vermögens der FB Holzbau OG (FN 365735x) gemäß § 142 UGB.; GF: (A) Jürgen Bruckschlegl (25.12.1978); vertritt seit 23.09.2014 selbststän-dig; (B) Gerhard Fechtig (12.06.1979); vertritt seit 23.09.2014 selbstständig; GS: (A) Jürgen Bruck-schlegl (25.12.1978); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (B) Gerhard Fechtig (12.06.1979); Ein-lage € 17.500; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 22.09.2014 – FN 421597x.

Cokktail Entertainment GmbH, Flotzbachstraße 20a, 6922 Wolfurt; GESCHÄFTSZWEIG: Gastge-werbe; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung;

Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 27.08.2014; GF: (A) Stefan Köb (25.07.1986); ver-tritt seit 24.09.2014 selbstständig; GS: (A) Stefan Köb (25.07.1986); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 23.09.2014 – FN 421873b.

Gmeiner Dietmar – Ländle Personaltraining e.U., Erlachweg 15, 6923 Lauterach; GESCHÄFTS-ZWEIG: Erstellung von Trainingskonzepten für gesundheitsbewusste Personen (Personaltraining); INHABER/IN: (A) Dietmar Gmeiner (03.09.1976); ein-getragen; – LG Feldkirch, 23.09.2014 – FN 421873b.

VILA GmbH, Tannengasse 6a, 6800 Feldkirch; GE-SCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Veräußerung und Verwal-tung von Liegenscha�en; Kapital: € 35.000; GesV vom 11.09.2014; GF: (A) Samuel Ramon Lampert (26.05.1979); vertritt seit 25.09.2014 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschä�sführer/in; (B) Stefan Vith (17.09.1987); vertritt seit 25.09.2014 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschä�sfüh-rer/in; GS: (A) Samuel Ramon Lampert (26.05.1979); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (B) Stefan Vith (17.09.1987); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 24.09.2014 – FN 421991a.

DORF-Installateur GmbH, Lastenstraße 37, 6840 Götzis; GESCHÄFTSZWEIG: Sanitär- und Heizungs-technik, Gas- und Wasserleitungsinstallationsgewer-be, das Gewerbe des Zentralheizungs- und Lü�ungs-anlagenbauers sowie der Schwimmbadtechnik, die Entwicklung, der Bau und Betrieb von Energieversor-gungsanlagen aller Art, Anlagen und Einsparungs-contracting, die Ausübung des Handelsgewerbes mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 16.09.2014; GF: (A) Samuel Feuerstein (15.01.1985); vertritt seit 26.09.2014 selbstständig; GS: (B) „DORF“ Installati-onstechnik GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 25.09.2014 – FN 422178a.

Nägele Betonfertigteil- und Transportbe-tonwerk GmbH, Bundesstraße 20, 6832 Röthis; GESCHÄFTSZWEIG: Der Gegenstand des Unterneh-mens ist der Betrieb eines Beton- und Betonfertig-teilwerks; Kapital: € 35.000; GesV vom 16.09.2014; GF: (A) Jürgen Häring (04.12.1957); vertritt seit 20.09.2014 selbstständig; (B) Ing Martin Dobler (24.02.1972); vertritt seit 20.09.2014 selbstständig; GS: (C) Kieswerk Aawangen AG; Einlage € 21.000; geleistet € 21.000; (D) Dipl-Kfm Joachim Stärk (18.11.1957); Einlage € 5.600; geleistet € 5.600; (E) Markus Borg (06.04.1966); Einlage € 4.200; geleis-tet € 4.200; (F) Mag Egon Ammann (20.09.1975); Einlage € 4.200; geleistet € 4.200; – LG Feldkirch, 19.09.2014 – FN 422248d.

„entec“ bio-power energy-systems gmbh, Schilfweg 1, 6972 Fußach; GESCHÄFTSZWEIG: Umwelttechnik, erneuerbare Energien; Kapital: € 35.000; GesV vom 22.08.2014; GF: (A) Jürgen Pfiffer (22.01.1966); vertritt seit 27.09.2014 selbst-ständig; GS: (A) Jürgen Pfiffer (22.01.1966); Einlage € 21.000; geleistet € 21.000; (B) Peter Stepany (10.05.1961); Einlage € 14.000; geleistet € 14.000; – LG Feldkirch, 26.09.2014 – FN 421599z.

Dienstag, 20. Jänner 2015

9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der So-zialversicherung der gewerblichen Wirtscha�. Vorarlberger Gebietskran-kenkasse, Bundesstraße 1039

13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtscha�. WIFI, Bahnhofstraße 24, Haus B

Für Versicherte und Pensionisten be-steht die Möglichkeit, allfällige Un-klarheiten sowohl auf dem Beitrags- als auch auf dem Pensionssektor zu besprechen und Anträge auf Pensi-onsleistungen zu stellen. Es können Auskün�e über die Krankenversiche-rung nach dem GSVG eingeholt sowie diesbezügliche Rechnungen zur Ver-gütung abgegeben werden. Anmel-dung ist nicht erforderlich. Allfällige Unterlagen und Nachweise sowie die Versicherungsnummer sollten mitge-bracht werden. Informationen: Sozial-versicherungsanstalt der gewerbli-chen Wirtscha�, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050805-9970, F 050808-9919, E [email protected], www.svagw.at

Dienstag, 20. Jänner 2015

14.00 – 17.00 Uhr, Fachhochschule Dorn-birn, Hochschulstraße 1, W2 07/08. VTT – Vorarlberger Technik Tag.

Human Assistive Technologies. Anmeldung online unter: http://veran-staltungen.fhv.at/vtt

Donnerstag, 5. Februar 2015

17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hin-tere Achmühlerstraße 1, Patent-sprechtag der Wirtscha�s-Standort Vorarlberg GmbH.

Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Mus-terwesen. Um eine telefonische An-meldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E [email protected], W www.wisto.at

Termine

Page 19: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Gelbe Seiten · 19Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Fachgruppentagung

Sparte Gewerbe und Handwerk

Innung der Tischler und der Holzgestaltenden GewerbeFreitag, 20. Februar 2015, 16:00 UhrPanoramarestaurant Bezau

Tagesordnung1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

und Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 28.03.2014

2. Innungsmeisterbericht3. Bericht des Lehrlingswartes4. Bericht über die finanzielle Gebarung 5. Neues aus der Branche und Ausblick 20156. Allfälliges und Mitgliederanfragen7. Designwettbewerb - Siegerehrung Bei uns zu Gast:Mag. Anton (Toni) Innauer, „Olympiasieger, Sportmanager, Erfolgs-Autor“Vortrag: „Am Puls des Erfolges – Wurzeln und Flügel“Gemeinsamkeiten zwischen Spitzensport und Wirt-scha�

Voranschläge 2015

Voranschläge 2015 - Wirtschaftskammer Österreich und Fachverbände, Wirtschafts-kammer Vorarlberg und Fachgruppen

Dem Bundesminister für Wissenscha�, Forschung und Wirtscha� wurden der Voranschlag der Wirt-scha�skammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2015 gemäߧ 132 Abs. 3 Wirtscha�skammergesetz zur Kennt-nis gebracht.

Die Voranschläge werden vom 2.2.2015 bis 2.3.2015 während der Dienststunden in der Wirtscha�skam-mer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rech-nungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A121 zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen.

In der Wirtscha�skammer Vorarlberg, 6800 Feld-kirch, Wichnergasse 9, Direktion, 1. Stock, liegen der Voranschlag der Wirtscha�skammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2015 vom 2.2. bis 2.3.2015 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

Im gleichen Zeitraum liegen auch der Voranschlag der Wirtscha�skammer Vorarlberg und die Vor-anschläge der Fachgruppen für das Jahr 2015 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

Bundesgesetzblätter

BGBl. I Nr. 87/2014 vom 16.12.2014Änderung des Kra�fahrgesetzes 1967

BGBl. I Nr. 88/2014 vom 16.12.2014Änderung der Straßenverkehrsordnung 1960Infos dazu unter HELP/USP

BGBl. I Nr. 91/2014 vom 16.12.2014Änderung des Arbeitsruhegesetzes

BGBl. I Nr. 94/2014 vom 16.12.2014Arbeits- und Sozialrechts-Änderungsgesetz 2014 (ASRÄG 2014)Infos dazu unter HELP/USP

BGBl. II Nr. 355/2014 vom 16.12.2014Bauproduktenotifizierungsgebührenverordnung 2015 – BPNGV 2015

BGBl. II Nr. 364/2014 vom19.12.2014Verlegung der Semesterferien im Bundesland Vor-arlberg

BGBl. II Nr. 367/2014 vom 19.12.2014Änderung der Ausländerbeschä�igungsverordnung

BGBl. II Nr. 369/2014 vom 19.12.2014Systemnutzungsentgelte-Verordnung 2012-Novelle 2015, SNE-VO 2012-Novelle 2015

BGBl. II Nr. 370/2014 vom 19.12.2014Gas-Systemnutzungsentgelte-Verordnung 2013 – Novelle 2015, GSNE-VO 2013 – Novelle 2015

BGBl. II Nr. 357/2014 vom 17.12.2014Änderung der BUAG-Zuschlagsverordnung

BGBl. I Nr. 98/2014 vom 29.12.2014Bundesgesetz über die Sanierung und Abwicklung von Banken sowie Änderung des Bankwesengesetzes, des Finanzmarktaufsichtsbehördengesetzes, der Insol-venzordnung, des Übernahmegesetzes, des Wertpa-pieraufsichtsgesetzes 2007, des Alternativen ..

BGBl. I Nr. 100/2014 vom 29.12.2014Wohnrechtsnovelle 2015 – WRN 2015Infos dazu siehe HELP/USP

BGBl. I Nr. 103/2014 vom 29.12.2014Symbole-GesetzInfos dazu siehe unter HELP/USP

BGBl. I Nr. 105/2014 vom 29.12.20142. Abgabenänderungsgesetz 2014 - 2. AbgÄG 2014Infos dazu siehe HELP/USP

BGBl. I Nr. 106/2014 vom 29.12.2014Änderung des Strafgesetzbuches und der Strafpro-zessordnung 1975Infos dazu siehe HELP/USP

BGBl. II Nr. 386/2014 vom 29.12.2014Änderung der Verordnung zur Durchführung des Abgabenverwaltungsorganisationsgesetzes 2010 (AVOG 2010 - DV)

BGBl. II Nr. 387/2014 vom 29.12.2014BuLVwG-Eingabengebührverordnung - BuLVwG-EGebV

Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesge-setzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kos-tenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

Abgewiesene Konkursanträge

Abgewiesene Konkursanträge mangels Vermögens

Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der Wirtscha�skammer bekannt gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskrä�ig abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen

WELTLE Karl Johann, Graf Belrupt-Straße 2/11, 6912 Hörbranz

SLAVCHEV Lyuben, Lochauer Straße 2/15, 6912 Hörbranz

ÖZ Yasin, Schulstraße 1/Top 5, 6972 Fußach

SEJFULAHI Soip, Allmeinstraße 2/1, 6832 Sulz

KUNA Milka, Flötzerweg 9/18, 6923 Lauterach

KRÖLL Rade, Hausbetreuungstätigkeiten, Schiller-straße 46, 6890 Lustenau

PROSIC Hariz, Bahnhofstraße 11, 6890 Lustenau

Bestattung Fritz GmbH, Mariahilfstraße 44, 6900 Bregenz

Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums für Justiz unter

www.edikte1.justiz.gv.at

entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragun-gen der Gerichte.

Die Wirtschaft

Online lesen: wko.at/vlbg

Page 20: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

20 · Gelbe Seiten · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Firmenbuch - Neueintragungen

Hämmerle – Huster Statik-Ziviltechniker-GmbH, Weiherstrasse 3/3, 6900 Bregenz; GE-SCHÄFTSZWEIG: Bauingenieurwesen; Kapital: € 35.000; GesV vom 07.08.2014; GF: (A) DI Marc Hämmerle (26.04.1980); vertritt seit 27.09.2014 selbstständig; (B) DI Erich Huster (26.04.1961); ver-tritt seit 27.09.2014 selbstständig; GS: (A) DI Marc Hämmerle (26.04.1980); Einlage € 17.500; geleis-tet € 17.500; (B) DI Erich Huster (26.04.1961); Ein-lage € 17.500; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 26.09.2014 – FN 421598y.

TREND & FORM LTD & Co KG, Königshofstraße 57, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Gastro-nomie, Einrichtung sowie Handel mit Waren aller Art; GS: (A) TREND & FORM LTD; vertritt seit 30.09.2014 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Burkhard Klocker (05.09.1963); Ha�summe € 100; – LG Feldkirch, 29.09.2014 – FN 422481x.

F.R. Automobilhandel GmbH & Co KG, Walgau-straße 81, 6714 Nüziders; GESCHÄFTSZWEIG: KFZ-Handel; GesV vom 25.09.2014; Zusammenschluss-vertrag vom 25.09.2014; Übernahme des Betriebes der Ragg Franz e.U. (FN 343315a) mit dem Sitz in 6714 Nüziders, Walgaustraße 81; GS: (A) F.R. Automobilhandel GmbH; vertritt seit 01.10.2014 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Franz Ragg (22.04.1947); Ha�summe € 1.000; – LG Feldkirch, 30.09.2014 – FN 423032g.

bejos Berchtold Jochen Spenglerei GmbH, Schlachthausstraße 7, 6850 Dornbirn; GE-SCHÄFTSZWEIG: Spenglerei/Schwarzdecker/Abdichtung und Flachdächer; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 26.09.2014; Einbringungsvertrag vom 26.09.2014; Einbringung des nicht protokollierten Einzelun-ternehmens bejos Berchtold Jochen Spenglerei mit Sitz in Dornbirn; GF: (A) Jochen Berchtold (02.06.1972); vertritt seit 01.10.2014 selbststän-dig; GS: (A) Jochen Berchtold (02.06.1972); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 30.09.2014 – FN 423036m.

HOT FASHION & STYLE LTD, 145-157 St John Street, GBR-EC1V London; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art; Kapital: € 1; GesV vom 23.05.2014; GF: (A) Taskin Tülay (28.12.1981); ver-tritt seit 23.05.2014 selbstständig; INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: HOT FASHION & STYLE LTD Zweigniederlassung Österreich; SITZ: Mozart-staße 3, 6850 Dornbirn; TÄTIGKEIT: Handel mit Waren aller Art; – LG Feldkirch, 01.10.2014 – FN 418401x.

Architekt Matthias Bär ZT GmbH, Steinebach 13, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Ziviltechniker-Gesellscha� Architektur; Kapital: € 35.000 Grün-dungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 12.09.2014; GF: (A) Mag Arch Matthias Bär (05.12.1979); vertritt seit 02.10.2014 selbstständig; GS: (A) Mag Arch Matthias Bär (05.12.1979); Einlage € 35.000; privilegierte Ein-lage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 01.10.2014 – FN 422078d.

Architekt Bernd Riegger ZT GmbH, Steinebach 13, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Ziviltechniker-Ge-sellscha� Architektur; Kapital: € 35.000 Gründungs-privilegierung; Erklärung über die Errichtung der Ge-sellscha� vom 12.09.2014; GF: (A) DI Bernd Riegger (02.01.1973); vertritt seit 02.10.2014 selbstständig; GS: (A) DI Bernd Riegger (02.01.1973); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 01.10.2014 – FN 422079f.

SHP Wirtscha�sprüfung GmbH, Rabenweg 6, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Wirtscha�s-prüfung und Steuerberatung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 18.09.2014; GF: (A) MMag Stefan Hämmerle (08.09.1979); vertritt seit 03.10.2014 selbststän-dig; GS: (B) Trewitax GmbH Wirtscha�sprüfungs-gesellscha�; Einlage € 35.000; geleistet € 23.500; - LG Feldkirch, 02.10.2014 – FN 422453f.

SG GmbH, Wallenmahd 5, 6850 Dornbirn; GE-SCHÄFTSZWEIG: Gastgewerbe; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Er-richtung der Gesellscha� vom 27.08.2014; GF: (A) Maria Anica Wassermann (11.03.1977); vertritt seit 04.10.2014 selbstständig; GS: (A) Maria Anica Wassermann (11.03.1977); Einlage € 35.000; privi-legierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 03.10.2014 – FN 421997i.

JÜRGEN KRÄMER plan und raum gmbH, Schil-lerstraße 15, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Raumgestaltung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 23.09.2014; Einbringungsvertrag vom 23.09.2014; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens „JÜR-GEN KRÄMER plan und raum“ mit Sitz in Lustenau; GF: (A) Jürgen Krämer (06.10.1969); vertritt seit 08.10.2014 selbstständig; GS: (A) Jürgen Krämer (06.10.1969); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 07.10.2014 – FN 422725f.

„Käse Moosbrugger“ Stefan Fessler KG, Mäh-derle 2, 6841 Mäder; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Käse; GesV vom 22.09.2014; Zusammen-schlussvertrag vom 22.09.2014; Übernahme des nicht protokollierten Einzelunternehmens „Käse Moosbrugger – Stefan Fessler“ mit Sitz in Mäder; GS: (A) Stefan Fessler (22.05.1972); vertritt seit 08.10.2014 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Sutterlüty Verwaltung GmbH; Ha�summe € 19.600; – LG Feldkirch, 07.10.2014 – FN 422843d.

KAESARO GmbH, Steinebach 18, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Anlagenbau und Handel im Be-reich Maschinen- und Metallbau; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 18.08.2014; GF: (A) Susanne Weder (05.01.1970); vertritt seit 03.10.2014 selbstständig; (B) Gottfried Steinhauser (06.12.1966); vertritt seit 03.10.2014 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschä�s-führer/in; (C) Esther Pisano (24.01.1957); vertritt seit 03.10.2014 gemeinsam mit einem/einer wei-teren Geschä�sführer/in; GS: (D) KAESARO AG; Ein-lage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 02.10.2014 – FN 422181f.

Mohr Immobilienvermietungs OG, Eisplatzgasse 6, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Vermie-tung; GesV vom 08.09.2014; GS: (A) Evelyne Mohr (09.10.1969); vertritt seit 03.10.2014 selbststän-dig; (B) Karoline Gorbach-Mohr (09.10.1969); ver-tritt seit 03.10.2014 selbstständig; (C) Alexander Mohr (25.05.2014); vertritt seit 03.10.2014 selbst-ständig; – LG Feldkirch, 02.10.2014 – FN 422363y.

WG Steuerberatung GmbH, Eichenstraße 45a, 6922 Wolfurt; GESCHÄFTSZWEIG: Wirtscha�s-prüfung und Steuerberatung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 18.09.2014; GF: (A) Mag Guntram Westreicher (04.07.1973); vertritt seit 03.10.2014 selbststän-dig; GS: (B) SHWH Wirtscha�sprüfung GmbH; Ein-lage € 35.000; geleistet € 17.625; – LG Feldkirch, 02.10.2014 – FN 422452d.

Schrottenbaum Wirtscha�sprüfung GmbH, Kaspar-Schoch-Straße 2, 6900 Bregenz; GE-SCHÄFTSZWEIG: Wirtscha�sprüfung und Steuerbe-ratung; Kapital: € 35.000; GesV vom 18.09.2014;

GF: (A) Mag Nikolaus Schrottenbaum (12.03.1961); vertritt seit 03.10.2014 selbstständig; GS: (B) Trewi-tax GmbH Wirtscha�sprüfungsgesellscha�; Einlage € 23.500; geleistet € 23.500; (C) SHWH Wirt-scha�sprüfung GmbH; Einlage € 11.500; geleistet € 11.500; – LG Feldkirch, 02.10.2014 – FN 422364z.

Keckeis Bauerrichtung GmbH, Pontenstraße 20, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Bauträger, Errichtung von Bauwerken; Kapital: € 35.000; Er-klärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 04.09.2014; GF: (A) DI Elmar Keckeis (14.05.1929); vertritt seit 03.10.2014 selbstständig; (B) Christel Keckeis (08.04.1939); vertritt seit 03.10.2014 selbstständig; (C) DI Stefan Keckeis (11.06.1972); vertritt seit 03.10.2014 selbstständig; (D) Mag Mi-chael Keckeis (11.06.1972); vertritt seit 03.10.2014 selbstständig; GS: (E) KECKEIS WOHNBAUGESELL-SCHAFT m.b.H.; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 02.10.2014 – FN 422449z.

Werle Immobilien OG, Rebengässele 3a, 6842 Koblach; GESCHÄFTSZWEIG: Errichtung, Kauf, Ver-kauf, Verwaltung und Vermietung von Immobilien; GesV vom 25.08.2014; GS: (A) Ing Stefan Werle (01.05.1972); vertritt seit 07.10.2014 selbststän-dig; (B) Ing Angelika Werle-Postai (29.03.1973); vertritt seit 07.10.2014 selbstständig; – LG Feld-kirch, 06.10.2014 – FN 422844f.

KUFA GmbH, Rathausstraße 6, 6900 Bregenz; GE-SCHÄFTSZWEIG: Beteiligungsverwaltung; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 02.09.2014 samt Nachtrag vom 02.10.2014; GF: (A) Mag Dr Harald Pöttinger (30.10.1960); vertritt seit 07.10.2014 selbstständig; GS: (A) Mag Dr Harald Pöttinger (30.10.1960); Einlage € 35.000; privile-gierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch 06.10.2014 – FN 421995g.

LCS Holding GmbH, Industriestraße 8, 6832 Sulz; GESCHÄFTSZWEIG: Holding-Funktion, Vermögensver-waltung; Kapital: € 100.000; GesV vom 17.09.2014; GF: (A) Dr Rudolf Knünz (08.07.1951); vertritt seit 07.10.2014 selbstständig; (B) Christoph Ludescher (20.11.1970); vertritt seit 07.10.2014 selbstständig; GS: (B) Christoph Ludescher (20.11.1970); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; (C) Knünz GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; (D) Seyr GmbH; Einlage € 15.000; geleistet € 15.000; (E) Wolfgang Kappl Unternehmensberatung GmbH; Einlage € 15.000; geleistet € 15.000; – LG Feldkirch, 06.10.2014 – FN 422362x.

ZARWO GmbH, Rathausstraße 6, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Beteiligungsverwaltung; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Er-klärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 02.09.2014 samt Nachtrag vom 02.10.2014; GF: (A) Mag Dr Harald Pöttinger (30.10.1960); vertritt seit 07.10.2014 selbstständig; GS: (A) Mag Dr Ha-rald Pöttinger (30.10.1960); Einlage € 35.000; pri-vilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 06.10.2014 – FN 421994f.

ERVO GmbH, Kuhbrückweg 3, 6714 Nüziders; GESCHÄFTSZWEIG: Produktion von Gegenstän-den aller Art, insbesondere von (Ersatz-)Teilen für Fahrzeuge, Maschinen, Geräte; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellscha� vom 23.09.2014; Einbringungsvertrag vom 23.09.2014; Einbringung des Betriebes der ERVO Produktions-gesellscha� m.b.H. (FN 77132f); GF: (A) Wilhelm Er-hard (12.11.1964); vertritt seit 07.10.2014 selbst-ständig; GS: (B) ERVO Produktionsgesellscha� m.b.H.; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 06.10.2014 – FN 422722a.

Page 21: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

Indexzahlen Jänner bis November 2014

Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise

VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI)

Veränderung 2014 gegenüber VPI 2010 VPI 2005 VPI 2000 VPI 1996 VPI 1986 VPI 1976 VPI 1966 2013 in % 2010=100 2005=100 2000=100 1996=100 1986=100 1976=100 1966=100

Jänner 1,6 108,3 118,6 131,2 138,0 180,4 280,5 492,2Februar 1,5 108,5 118,8 131,4 138,2 180,8 281,0 493,1März 1,7 109,6 120,0 132,7 139,6 182,6 283,9 498,1April 1,7 109,7 120,1 132,8 139,8 182,8 284,1 498,6Mai 1,8 110,0 120,5 133,2 140,1 183,3 284,9 500,0Juni 1,9 110,1 120,6 133,3 140,3 183,4 285,2 500,4Juli 1,8 109,5 119,9 132,6 139,5 182,4 283,6 497,7August 1,7 109,5 119,9 132,6 139,5 182,4 283,6 497,7September 1,6 110,2 120,7 133,5 140,4 183,6 285,4 500,9Oktober 1,6 110,1 120,6 133,3 140,3 183,4 285,2 500,4November* 1,7 110,3* 120,8* 133,6* 140,5* 183,8* 285,7* 501,3*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX

Veränderung 2014 gegenüber VLHKI 2000 VLHKI 1996 VLHKI 1986 VLHKI 1976 VLHKI 1966 2013 in %

Jänner 1,5 131,0 139,5 181,9 284,4 496,3Februar 1,5 131,3 139,7 182,3 284,9 497,3März 1,6 132,6 141,2 184,1 287,8 502,3April 1,6 132,7 141,3 184,3 288,1 502,8Mai 1,8 133,1 141,7 184,8 288,9 504,1Juni 1,9 133,2 141,8 185,0 289,1 504,6Juli 1,7 132,5 141,0 184,0 287,5 501,8August 1,7 132,5 141,0 184,0 287,5 501,8September 1,5 133,3 141,9 185,1 289,4 505,0Oktober 1,5 133,2 141,8 185,0 289,1 504,6November* 1,7 133,5* 142,1* 185,3* 289,6* 505,5*

GROSSHANDELSPREISINDEX

Veränderung 2014 gegenüber GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI 2013 in % 2010=100 2005=100 2000=100 1996=100 1986=100 1976=100 1964=100 1938=100

Jänner -1,9 108,5 120,2 132,4 136,3 142,1 189,2 315,1 3073,6Februar -2,3 180,7 120,4 132,6 136,5 141,4 189,6 315,7 3079,3März -1,9 108,0 119,7 131,8 135,6 141,5 188,4 313,6 3059,4April -1,3 108,3 120,0 132,1 136,0 141,9 188,9 314,5 3067,9Mai -1,5 108,4 120,1 132,2 136,2 142,0 189,0 314,8 3070,8Juni -1,1 108,5 120,2 132,4 136,3 142,1 189,2 315,1 3073,6Juli -1,3 108,1 119,8 131,9 135,8 141,6 188,5 313,9 3062,3August -1,6 107,7 119,3 131,4 135,3 141,1 187,8 312,8 3050,9September -1,7 107,9 119,6 131,6 135,5 141,3 188,2 313,3 3056,6Oktober -1,7 106,9 118,4 130,4 134,3 140,0 186,4 310,4 3028,3November* -2,6 105,9* 117,3* 129,2* 133,0* 138,7* 184,7* 307,5* 2999,9*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU

Veränderung 2014 gegenüber BKI 2010=100 BKI 2005=100 BKI 2000=100 BKI 1990=100 BKI 1945=100 2013 in % (Maculan)

Jänner 1,0 106,8 127,4 145,7 199,2 19.203Februar 0,7 106,8 127,4 145,7 199,2 19.203März 0,9 106,7 127,3 145,5 199,0 19.185April 0,9 106,7 127,3 145,5 199,0 19.185Mai 0,9 107,9 128,7 147,2 201,2 19.400Juni 1,1 107,8 128,6 147,0 201,0 19.382Juli 1,1 107,8 128,6 147,0 201,0 19.382August 1,3 108,0 128,8 147,3 201,4 19.418September 1,4 108,1 129,0 147,4 201,6 19.436Oktober* 1,5 108,3 129,2 147,7 202,0 19.472November* 1,5 108,3* 129,2* 147,7* 202,0* 19.472*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg * vorläufige Werte

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt.

Weitere Auskün�e: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E [email protected] Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik

· Gelbe Seiten · 21Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Page 22: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

Management / Unternehmensführung

Gründer-Training (Fit für die Selbstständigkeit)Dornbirn, 18.2. – 16.3.2015, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 490,- (50 % Förderzuschuss für Gründer und Jungunternehmer bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von Wirtscha�skammer + Land Vorarlberg); K.Nr. 40780.03Alles was Recht istDornbirn, 25.2.2015, Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 180,-; K.Nr. 28724.03BilanzanalyseDornbirn, 27.2.2015, Fr 8:30 – 17:00 Uhr, € 290,-; K.Nr. 28730.03Sich durchsetzen in PreisgesprächenDornbirn, 3.3.2015, Di 9:00 – 16:30 Uhr, € 310,-; K.Nr. 28726.03Change ManagementDornbirn, 10. – 12.3.2015, Di, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr, € 590,-; K.Nr. 12731.03

Persönlichkeit

Zeitmanagement und ArbeitstechnikDornbirn, 4., 5. + 18.2.2015, Mi 8:30 – 17:00, Do + Mi 8:30 – 12:30 Uhr, € 345,-; K.Nr. 11701.03Die Magie der SpracheDornbirn, 20. + 21.2.2015, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, € 310,-; K.Nr. 10727.03Family Support piccolo – KinderbetreuungskursDornbirn, 20.2.2015, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 149,-; K.Nr. 13708.03Life BalanceDornbirn, 24.2.2015, Di 9:00 – 17:00 Uhr, € 245,-; K.Nr. 10701.03

Sprachen

Spanisch A1 – Abendkurs 1Dornbirn, 24.2. – 19.5.2015, Di 18:30 – 21:30 Uhr, € 235,- ; K.Nr. 17753.03Englisch A1 – Abendkurs 1Dornbirn, 24.2. – 19.5.2015, Di 18:30 – 21:30 Uhr, € 235,- ; K.Nr. 15701.03Italienisch A1 – Abendkurs 1Dornbirn, 25.2. – 20.5.2015, Mi 18:30 – 21:30 Uhr, € 235,- ; K.Nr. 17701.03Französisch A1 – Abendkurs 1Dornbirn, 26.2. – 28.5.2015, Do 18:30 – 21:30 Uhr, € 235,- ; K.Nr. 16701.03Deutsch C2 Wirtscha�ssprache - VormittagskursDornbirn, 5.5. – 25.6.2015, Di, Do, Fr 8:00 – 12:00 Uhr, € 602,- + Bücher; K.Nr. 18770.03

Betriebswirtschaft

Professionelle ProtokollführungDornbirn, 22. + 23.1.2015, Do 9:00 – 17:00, Fr 9:00 – 12:00 Uhr, € 395,-; K.Nr. 29714.03Rechnungswesen kompaktDornbirn, 29. + 30.1.2015, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 460,-; K.Nr. 21726.03

Corporate ComplianceDornbirn, 30.1.2015, Fr 8:00 – 17:30 Uhr, € 350,-; K.Nr. 27713.03Lehrgang Betriebswirtscha�Dornbirn, 19.2. – 18.6.2015, Termine lt. Stunden-plan, € 1.560,-; K.Nr. 23710.03Diplom-Lehrgang MarketingDornbirn, 24.2. – 25.9.2015, Termine lt. Stunden-plan, € 2.340,-; K.Nr. 23708.03Einnahmen-Ausgaben-RechnungDornbirn, 20.3.2015, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 295,-; K.Nr. 28727.03

EDV

Der Europäische Computerführerschein – StandardDornbirn, 19.1. – 17.3.2015, Mo – Do 8:00 – 12:00 Uhr, € 1.498,-; K.Nr. 80710.03Adobe Photoshop EinführungDornbirn, 20. – 27.1.2015, Di + Mi 8:00 – 17:00 Uhr, € 415,-; K.Nr. 80781.03PC Einstieg für SeniorenDornbirn, 22.1. – 5.2.2015, Do + Mo 13:00 – 17:00 Uhr, € 210,-; K.Nr. 80724.03Adobe InDesign EinführungDornbirn, 28.1. – 4.2.2015, Mi + Di 8:00 – 17:00 Uhr, € 415,-; K.Nr. 80787.03Ihr Umstieg auf Office 2013Dornbirn, 29.1. + 5.2.2015, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 130,-; K.Nr. 80741.03Excel – Formeln und FunktionenDornbirn, 29.1. + 5.2.2015, Do 13:00 – 17:00 Uhr, € 167,-; K.Nr. 80760.03

Technik

5S-Basis für Lean ManagementDornbirn, 19. + 20.1.2015, Mo + Di 9:00 – 17:00 Uhr, € 490,-; K.Nr. 62765.03MAG-Schweißen I (Grundkurs)Dornbirn, 26.1. – 12.2.2015, Mo – Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 755,-; K.Nr. 39705.03„E“-Lichtbogenhandschweißen I (Grundkurs)Dornbirn, 2. – 6.2.2015, Mo – Do 7:45 – 16:45, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 675,-; K.Nr. 39721.03CNC-FachmannDornbirn, 2.2. – 29.5.2015, Termine lt. Stundenplan, € 2.190,-; K.Nr. 38770.03AutoCAD 2 AufbauHohenems, 9.2. – 9.3.2015, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 732,-; K.Nr. 32720.03

AutoCAD 4 (Systembetreuer)Hohenems, 19.2. – 12.3.2015, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 698,-; K.Nr. 32740.03E-CheckHohenems, 21.2.2015, Sa 8:00 – 17:00 Uhr, € 296,-; K.Nr. 50792.03E-Sicherheitsvorschri�enHohenems, 23. – 26.2.2015, Mo – Do 8:00 – 17:30 Uhr, € 764,-; K.Nr. 34701.03WIG-Schweißen I (Grundkurs)Dornbirn, 23.2. – 18.3.2015, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 775,-; K.Nr. 39708.03Vorbereitungskurs auf die KesselwärterprüfungDornbirn, 23. – 27.2.2015, Mo – Fr, € 940,-; K.Nr. 61706.03Sicherheitsvorschri�en und UnfallverhütungDornbirn, 25.2.2015, Di 18:00 – 22:00 Uhr, € 260,-; K.Nr. 61703.03

Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr

Vorbereitungskurs Meisterprüfung MalerHohenems, Start: 2.2.2015, Termine lt. Stunden-plan, 297 Stunden, € 4.900,-; K.Nr. 51710.03Unternehmer-Training Dornbirn, 18.2. – 20.3.2015, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr, 160 Stunden, € 1.650,-; K.Nr. 40772.03Vorbereitung auf die LAP am TechnikkopfDornbirn, 24.2.2015, Di 19:30 – 22:00 Uhr, 3 Stun-den, € 65,-; K.Nr. 48708.03Vorbereitung Befähigungsnachweis GastronomieDornbirn, 24.2. – 24.5.2015, Di + Fr 18:00 – 22:00, Sa 8:00 – 14:00 Uhr, 126 Stunden, € 1.390,-; K.Nr. 75710.03PV-Erweiterungsmodul StromnetzHohenems, 27.2.2015, Fr 18:00 – 22:00 Uhr, 4 Stun-den, € 60,-; K.Nr. 30715.03EBV- Elektronische BegutachtungsverwaltungHohenems, 3.3.2015, Di 18:00 – 22:00 Uhr, 4 Stun-den, 96,-; K.Nr. 54758.03Herrenverlau�echnik, Vorbereitung auf die LAPDornbirn, 3. – 10.3.2015, Di 19:00 – 22:00 Uhr, 6 Stunden, € 120,-; K.Nr. 48709.03

Wellness / Gesundheit /Wiedereinstieg

Effektiv arbeiten mit der elektrischen FeileHohenems, 21.3.2015, Sa 8:00 – 12:00 Uhr, 4 Stun-den, € 95,-; K.Nr. 47701.03Pedikürte FüßeHohenems, 21.3.2015, Sa 13:00 – 17:00 Uhr, 4 Stun-den, € 95,-; K.Nr. 47702.03

AKTUELLE WIFI KURSEWissen Ist Für Immer.

www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg

Lehrgang Marktorientierte Unternehmens-führung und Strategisches ManagementDornbirn, 27.1.2015, Di 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 28723.03AusbildercoachDornbirn, 28.1.2015, Mi 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 12728.03

Ausbildung zum CoachDornbirn, 29.1.2015, Do 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 13701.03MediationDornbirn, 5.2.2015, Do 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 13704.03

Kostenlose Info-Abende

Page 23: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

Der Europäische Computer-führerschein – StandardKomplettausbildung mit Zertifizierungsmöglichkeit

Der ECDL bescheinigt Ihnen umfas-sende praktische und theoretische Kenntnisse der Microso� Office-Produkte.

ZielSie haben praxisorientierte und zer-tifizierte MS Office-Anwenderkennt-nisse.

ZielgruppeEDV-Einsteiger, Umsteiger und Wiedereinsteiger

HinweisFür Neueinsteiger empfehlen wir den Kurs „PC-Einsteiger“ als Vorbereitung auf diesen Kurs. Die Kosten werden angerechnet!

Inhalt Computergrundlagen Textverarbeitung mit Word Tabellenkalkulation mit Excel Online-Grundlagen Präsentation mit PowerPoint Datenbanken mit Access IT Security optional: Image Editing mit Gimp

PrüfungVorbereitung auf die 7 ECDL-Prü-fungen Zertifizierung

Trainingseinheiten: 112Beitrag: € 1.498,- (inkl. Skills-Card und 7 Tests im Gesamtwert von € 197,-)

Termin19.1. – 17.3.2015Mo – Do 8:00 – 12:00 UhrKursnummer: 80710.03

Persönliche Beratung Tatjana GasserT 05572/3894-462E [email protected]

Diplom-Lehrgang PR und integrierte Kommunikationfür KMU und NPO

Teilnehmer Einzel- oder Kleinunternehmer, Gründer, Selbstständige

Leiter bzw. Führungskrä�e von KMU oder Non-Profit-Organisatio-nen (NPO)

Marketing-, Kommunikations- und PR-Leiter oder -Mitarbeiter

Fachkrä�e Werbung, Kommunika-tion und Marketing

Ziele Erwerb einer qualifizierten Be-rufsausbildung zur diplomierten Fachkra� „PR und integrierte Kom-munikation“

Aneignung vertiefender Kenntnisse und von spezialisiertem Fachwis-sen in den Bereichen PR und inte-grierter Kommunikation

Erlangung von Fach- und Metho-denkompetenz in allen Gebieten der PR und der integrierten Kom-munikation

Inhalt Grundlagen der Unternehmens-kommunikation/PR

Strategische Unternehmenskom-munikation/PR

Disziplinen der integrierten Kom-munikation

Organisation von Unternehmens-kommunikation/PR

Methodenkompetenz Exkursionen Medien

Abschlussprüfungschri�licher (Projektarbeit) und münd-licher Teil (kommissionelle Prüfung)

Lehrgangsleitung: MMag. Dr. Peter VoglerTrainer: Zu 100 % Praktiker aus dem Bereich Unternehmenskommunikati-on/PR und JournalismusTrainingseinheiten: 89Beitrag: € 1.490,- Ort: WIFI DornbirnKarriere-Kredit

Termin6.3. – 12.6.2015Termine lt. StundenplanKursnummer: 23707.03

Persönliche BeratungEva HehleT 05572/3894-475E [email protected]

Kostenloser Info-Abend Ausbildung zum Fremden-führer

Fremdenführer, das bedeutet Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern, Beherrschung von Fremdsprachen, intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Geographie, Geschichte, Kunstgeschichte, Volkskunde, Heimat-kunde, aber auch sicheres Au�reten, kultivierte Sprechweise, Freude am Erklären und vieles mehr. Die Anfor-derungen sind hoch gesteckt, soll die-se Berufsgruppe doch dem Gast aus aller Herren Länder auf freundliche und einprägsame Art unsere Heimat präsentieren, die Schönheiten und Schätze unseres Bundeslandes den Besuchern nahebringen.

Für all dies braucht es natürlich eine fundierte Ausbildung, die in einem Lehrgang im WIFI bestens geboten wird. Dieser Kurs soll vor allem jene ansprechen, die als Fremdenführer tätig sein möchten oder ihr Wissen über Vorarlberg und den angrenzen-den Bodenseeraum erweitern wollen. Eigenes Engagement, Interesse vor allem an Geschichte, Kunstgeschich-te, Geographie und Bereitscha� zum Umgang mit Menschen sind gefragt.Alles in allem eine Ausbildung, die nicht nur der Berufsausübung dient, sondern die auch den persönlichen Horizont stark erweitert, und bei so manchem Fremdenführer ist aus dem Beruf schon Leidenscha� geworden.Durch das vielseitige Wissen des ge-prü�en Fremdenführers wird somit garantiert, dass Besucher unseres Landes in komprimierter Form die wichtigsten Eindrücke ihres Reisezie-les vermittelt bekommen.

Ort: WIFI Hohenems

Termin24.2.2015Kursnummer: 73750.03

Persönliche BeratungSandra GeißingerT 05572/3894-467E [email protected]

Info-Abend Ausbildercoach

Neben den fachlichen Qualifikationen braucht ein Top-Ausbilder weitrei-chende Kenntnisse auf den Gebieten Sozialkompetenz, Führungskompe-tenz und Selbstkompetenz. Der Lehrgang bedient sich der erfolg-reichen Methoden aus dem Coaching und passt sie mit hohem Praxisbezug genau an die Bedürfnisse der Ausbild-ner an.

Inhalt Die Bedingungen eines Coachings im Rahmen der Ausbildung.

Die Gesprächsführung im Coaching.

Das Einzelcoaching. Ein umfangreicher Werkzeugkoffer: von der Problemanalyse über Ziel-arbeit bis hin zu Spielen.

Die Grundregeln der Gruppen-dynamik.

Entstehung und Umgang mit Kon-flikten.

Coaching als Führungsstil. Der Umgang mit Schule, Eltern und sozialen Netzwerkeinrichtungen.

DiplomNach einer Abschlusspräsentation und einem Fachgespräch über die erfolgten Liveprojekte im Betrieb erhalten Sie das WIFI-Diplom zum Ausbildercoach.

Trainer: Michael Strößenreuther und TrainerteamOrt: WIFI Dornbirn

Termin Info-Abend28.1.2015Mi 18:00 – 19:30 UhrKursnummer: 12728.03Start Lehrgang16.4.2015Kursnummer: 12729.03

Persönliche BeratungMathis BarbaraT 05572/3894-461E [email protected]

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E [email protected] oder über Internet

Wir bringen Sie auf Kurs.Wissen Ist Für Immer.

www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg

Page 24: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

24 · WIFI · Nr. 1-4 - 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Coaching unterstützt Einzelperso-nen, Teams und damit Organisatio-nen in ihrer Entwicklung. Der Coach hil�, Ziele zu erarbeiten, begleitet Veränderungsprozesse und fördert die individuellen Krä�e der beteilig-ten Personen. Voraussetzung für die kompetente Begleitung ist eine so-lide Methoden- und Fachkompetenz

sowie die erfolgreiche Bewältigung eigener Entwicklungsprozesse.Das WIFI hat jahrzehntelange Erfah-rung mit Coaching-Ausbildungen und arbeitet getreu dem Motto „Von der Praxis für die Praxis“ mit einem Team von Experten unter der Leitung von Wolfgang Titze zusammen. Neu ist die Zweiteilung der Ausbildung: Teilnehmer, die Coaching-Fähigkeiten in ihre Arbeit integrieren und ihre sozialen Fer-tigkeiten erweitern wollen, können das Coaching-Kompetenztraining besuchen. Für alle, die sich darüber hinaus dafür interessieren, als Coach zu arbeiten, gibt es den Aufbaulehr-gang zum Coach. „Das Coaching-

Kompetenztraining ist ideal für Personen, die sich bestmöglich auf kün�ige Führungsaufgaben vorbe-reiten oder ihre bisherige Führungs- praxis weiterentwickeln wollen“, erklärt Lehrgangsleiter Wolfgang Titze.

Gemeinsam Ziele erreichen

WIFI Vorarlbergwww.vlbg.wifi.at

Mitarbeiter kompetent zu führen, heißt heute mehr als ihnen nur zu sagen, wo es langgeht. Führungs-krä�e müssen immer ö�er über Choachingkompeten-zen verfügen.

Coaching bietet effektive Ansätze, um Lösungen zu finden und positive Prozesse und Entwicklungen zu fördern.

Coach Termin: 29.1.2015, 18 bis 19.30 Uhr Ort: WIFI DornbirnBeratung: Susanne Söllner, B.A. T 05572/3894-459 E [email protected]

Info-Abend

Weiterbildung für Lehrlingsausbilder

Lehrlingsausbilder sind mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Längst müssen sie sich nicht nur um Themen küm-mern, die unmittelbar mit dem Beruf zusammenhängen. Ge-trennt lebende Eltern, frustrierte Jugendliche, Drogenkonsum, Essstörungen sind nur einige der Fragen, die in der Ausbildung au�auchen können.

Der WIFI-Lehrgang zum Ausbil-dercoach nimmt erfolgreiche Methoden aus dem Coaching auf und passt sie genau an die Bedürfnisse der Ausbilder an. Ziel ist es, die Kenntnisse in den Bereichen Führung, Konfliktma-nagement und Sozialkompeten-zen zu erweitern. Der Lehrgang umfasst 144 Trainingseinheiten und besteht aus einem Basis-Modul (ein Jahr) und einem Aufbau-Modul (ein Jahr). Beide Teile sind nur gemeinsam buchbar.

Beratung:Barbara MathisT 05572/3894-461E [email protected]

Ausbildercoach

Gute Kommunikation, bessere Geschä�eSolide fachliche Kenntnis-se und jede Menge Tipps für die Praxis bietet der WIFI Diplom-Lehrgang „PR & integrierte Kommu-nikation“.

Wie werden wir als Unternehmen bekannt? Wodurch machen wir positiv von uns reden? Und was brauchen die Medien von uns? Antwort auf diese Praxisfragen er-halten die Teilnehmer im Diplom Lehrgang „PR und integrierte Kommunikation für KMU und NPO“.

Die Absolventen dieses Lehr-gangs wissen, wie sie Kommu-nikation strategisch konzipieren. Sie können Kampagnen, interne und externe Medien sowie PR-Maßnahmen professionell auf-setzen und wirksam miteinander kombinieren.

„Der Bedarf an integrierter Kommunikation steigt. Nur sie schafft den konzeptionellen Spa-gat zwischen exzellenter Kom-munikationsleistung und stets begrenzten Budgets. Diese für Unternehmen und Non-Profit-Organisationen unverzichtbare Kernkompetenz vermittelt der

neu aufgestellte Lehrgang in all seinen möglichen Facetten“, sagt der Leiter des WIFI-Lehrgangs MMag. Peter Vogler, Geschä�s-führer von image3. Die Ausbil-dung fokussiert auch speziell auf die Kommunikations- und Pres-searbeit in der Bodenseeregion.

Start Lehrgang: 6.3.2015 Ort: WIFI Dornbirn Trainingseinheiten: 89 Beitrag: 1.490,- EuroBeratung: Eva Hehle T 05572/3894-475 E [email protected]

Der Bedarf an integrierter Kom-munikation steigt.

Foto

s: T

hink

stoc

k

Page 25: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Wirtscha�sarchiv/Aktion · 25Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Die Ausstellung „Bergab-Bergauf“ zum 90-jährigen Bestehen von Kästle Ski wurde vor Kurzem im Alpinarium Galtür eröff-net. Damit ist zum ersten Mal eine Ausstellung des Wirtscha�sarchivs Vorarl-berg in Tirol zu sehen. Im für eine skigeschichtliche Ausstellung idealen Ambiente der Wintersportgemeinde Galtür fand sich ei-ne stattliche Anzahl an in-teressierten Besuchern ein.

Wohl-stand

Die Aus-stellung wurde von Alpinarium-GF, Bürger-meister und Landtagsvi-zepräsident Anton Matt-le eröffnet. „Galtür hat eine starke Verbindung zum Skilau-fen, und da-durch ist Wohlstand ins Dorf gekommen. Erstmals gibt es eine Ausstellung über die Skier, die so

populär waren“, betonte Mattle. Geschä�sführer Christian Feur-stein vom Wirtscha�sarchiv Vor-arlberg informierte in seinem Re-ferat über die bewegte Geschichte der Skimarke. „Jeder hat seine ganz persönlichen Assoziationen und Erinnerungen zu Kästle. Über 150 Mal holten Kästle-Athleten Edelmetall bei Olympiaden oder Weltmeisterscha�en“, erläuterte Mag. Bernd Knünz, Geschä�s-führer der Kästle GmbH. In der Marke stecke viel Energie, und es sei wichtig für die Geschichte

von Kästle, dass die Ge-schichte do-kumentiert werde.

1924 hatte Anton Kästle in der Hohe-nemser Wag-nerei seines Vaters die ersten Skier aus Eschen-holz in Klein-serie herge-stellt. Diese brachte er unter der Marke „Arl-berg“ auf den Markt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang der

große Durchbruch. Die Mitarbei-terzahl stieg ständig und erreichte in den 1980er-Jahren mit rund 400

Beschä�igten den Höchststand. In Spitzenzeiten verließen jährlich bis zu 400.000 Paar Ski das Werk.

Kästle und die Stars

Die Skistars eines halben Jahr-hunderts standen bei Kästle unter Vertrag, so etwa Trude Jochum-Beiser, Toni Sailer, Egon Zim-mermann, Andy Wenzel, Pirmin Zurbriggen, Anita Wachter, Kjetil André Aamodt und viele andere. Nach der Schließung des Betriebs-standorts Hohenems wurde es ab 1998 still um Kästle, ehe öster-reichische Unternehmer 2007 die Traditionsmarke reaktivierten. In einem mehrjährigen Projekt hat das Wirtscha�sarchiv Vorarlberg

den Nachlass des Hohenemser Skiherstellers – in Kooperation mit dem heutigen Unternehmen Kästle – aufgearbeitet. Mehrere Tausend Fotos und Dokumente wurden verzeichnet, Zeitzeugen befragt und Objekte fotografiert (darunter rund 300 Paar Skier aus der gesamten Kästle-Ära). Das Re-sultat ist die sehenswerte Wander-ausstellung „Bergab-Bergauf – 90 Jahre Kästle Ski“, die noch bis 8. Februar im Alpinarium Galtür zu sehen ist. Weitere Ausstellungen in Salzburg, der Steiermark und Vorarlberg folgen. Details werden unter www.wirtscha�sarchiv-v.at bekanntgegeben – hier kann auch die Kästle-Sammlung online ein-gesehen werden.

Skigeschichte aus Vorarlberg im Alpinarium

Helmut Pöll (Alpinarium), Karlheinz Kindler und GF Christian Feurstein (Wirtscha�sarchiv Vorarlberg), GF Bernd Knünz (Kästle) sowie Bürger-meister und Alpinarium-GF Anton Mattle.

Erstes Kästle-Werbeplakat aus den 1930er -Jahren (Entwurf: Atelier Berann)

Unterstützungsaktion

Bundeskanzler Werner Faymann und WKÖ-Präsident Christoph Leitl waren im Oktober des Vor-jahres in der Ukraine bei Staats-präsident Petro Poroschenko zu Gast. Bei dieser Gelegenheit luden sie ukrainische Kinder aus den umkämp�en Gebieten der Ostukraine zum Winterurlaub in Österreich ein. Die Aktion wird jetzt umgesetzt: 200, zum Teil

Wirtscha� und Bundesregierung ermöglichen 200 ukrainischen Kindern Winterurlaub

traumatisierte, Kinder und Ju-gendliche sind seit letzter Woche auf Einladung des Bundes und der österreichischen Wirtscha� für zehn Tage im Bundessport-heim Schielleiten (Steiermark) zu Gast, wo sie von Bundeskanzler Faymann, WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz und Sportminister Gerald Klug besucht wurden.

Foto: BKA/Andy Wenzel

Page 26: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

26 · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Unternehmen

Noch vor Weihnachten übergaben die beiden mit der Entwicklung beau�ragten Joint Venture-Partner PRISMA und SES Spar Euro-pean Shop-ping Cen-ters nach intensiver Planung die Einreichun-terlagen für das moder-ne multi-funktionale Quartier rund 21.000 Quadratme-tern offiziell an Bürgermeister DI Markus Linhart. Der Baustart im Herbst 2015 ist realistisch. Die Eröffnung wird für 2017 angestrebt.

Nach intensiver Vorbereitung mit Architekten und Fachplanern konn-te die Planung für die SEESTADT Bregenz abgeschlossen werden. Mit dem heutigen Tag erfolgt die Baueingabe beim Amt der Lan-

deshauptstadt Bregenz, welches das Projekt dem behördlichen Ge-nehmigungsverfahren unterzieht. Die SEESTADT Bregenz umfasst

eine Nutz-fläche von rund 21.000 Quadrat-metern auf insgesamt sechs Eta-gen, davon entfallen rund 14.000 Quadrat-meter auf Handels-,

Dienstleistungs- und Gastronomie-flächen, rund 1.500 Quadratmeter auf Büroflächen und der Rest auf rund 62 Wohnungen. 570 überbrei-te Tiefgaragenparkplätze auf zwei Ebenen werten das Innenstadt-Pro-jekt nahe dem Bodensee besonders auf. Ziel seitens der Projektbetrei-ber ist es, für das Projekt eine rechts-krä�ige Baugenehmigung noch Anfang Sommer 2015 zu erhalten.

Seestadt: Projekt mit über 100 Mio.Euro Errichtungskosten eingereicht

Einen wahren „Goldrausch“ gab es für die Brauerei Fohrenburg gleich zu Beginn des neuen Jahres: vier Bierspezialitäten („Jubiläum“, „Sti�le“, „Weizen“ und „alkoholfrei-es Weizen“) erreichten die höchste Auszeichnung bei den internationa-len DLG-Qualitätsprüfungen.

„Wir freuen uns natürlich über al-le 4 Goldmedaillen, ganz besonders aber auch über die Auszeichnung für unser alkoholfreies Weizen, welches beim 1. DLG-Test bereits auf das Siegerpodest gekommen ist. Diese Medaillen bestätigen unseren

hohen Qualitätsstandard, begründet in der Verwendung bester Rohstoffe, sowie der Einsatz und die Leistung unserer qualifizierten Mitarbeiter und somit den guten Biergeschmack in allen unseren Bieren“, zeigt sich Braumeister Andreas Rosa mit sei-nem gesamten Team stolz und sehr erfreut.

Bei den DLG Biertests werden jährlich über 700 verschiedene nationale und internationale Biere auf die Reinheit des Geschmacks, Qualität der Bittere, Vollmundigkeit sowie Geschmacksstabilität geprü�.

DLG-Gold für das „Jubi-läum“, „Sti�le“, „Weizen“ und „alko-holfreies Weizen“.

4x GOLD für Fohrenburger Biere

533 Quadratmeter Modul-fläche sorgen auf dem Dach der Raiffeisenlandesbank ab sofort für saubere Energie in den Steckdosen der Bank.

Seit Kurzem funkeln die Solarzellen hoch auf dem Dach des Raiffeisen-gebäudes in Bregenz: 325 Solarmo-dule wurden verbaut, um 80.000 Kilowattstunden Strom im Jahr zu produzieren.

Die umweltfreundlich erzeugte Energie wird dabei in das hauseige-ne Netz gespeist und direkt in der Raiffeisenlandesbank verbraucht: Unter der Woche können so zehn Prozent des gesamten Stromver-brauchs sauber produziert werden, am Wochenende ist es sogar der komplette Strom.

Die Raiffeisenlandesbank Vor-arlberg will den Lebens- und Wirt-scha�sraum aktiv mitgestalten. Teil des genossenscha�lichen Förder-au�rags ist es, beim ambitionierten Ziel mitzuarbeiten, Vorarlberg bis 2050 in Energiefragen unabhängig zu machen. „Für die umweltver-trägliche Energieversorgung des Landes müssen alle Bereiche ihren

Beitrag leisten. Wir gehen hier gerne mit gutem Beispiel voran“, so Wilfried Hopfner. Neben der neuen Fotovoltaikanlage setzt die Raiffei-senlandesbank weitere Maßnahmen in Sachen grüne Energie:

Als großer Arbeitgeber Vorarl-bergs werden ständig Anreize ge-schaffen, damit die MitarbeiterIn-nen mit dem öffentlichen Verkehr,

per Rad oder zu Fuß zur Arbeit kommen, und auch der eigene Fuhr-park wurde in den letzten Monaten auf möglichst CO2-arme Autos umgestellt. Konkrete Projekte wie das Illspitz Kra�werk, Fotovoltaik-anlagen in Zwischenwasser oder das VLOTTE-Programm der illwerke vkw unterstützt Raiffeisen als Fi-nanzdienstleister tatkrä�ig.

Raiffeisen voll grüner Energie

325 Solarmodule auf dem Dach der RaiffeisenlandesbankModulfläche: 533 Quadrat-meterSpitzenleistung: 81,25 Kilowatt PeakModell: Lintech Polykristal-lin 250 Watt Peak mit acht Wechselrichter Kostal 10.1 dreiphasigJahresstromproduktion: 80.000 Kilowattstunden

Fakten

Page 27: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Unternehmen · 27Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Zima hat das ehemalige Maschinenbau Hämmerle Areal (ca. 3.700 m²) mitten im Ortszentrum von Lus-tenau erworben.

Dadurch kommt neue Dynamik in die von der Marktgemeinde Lustenau initiierte allgemeine Zentrumsentwicklung. „Die von uns erworbene Fläche bietet einen idealen ersten Rahmen, ein ent-sprechend integriertes Zentrums-quartier im Herzen der Gemeinde

zu entwickeln“, so Alexander Nußbaumer, CEO und Inhaber der ZIMA Unternehmensgruppe.

„In enger Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und den Ergebnissen des bis dato er-arbeiteten Masterplanes als Basis werden wir im Frühjahr 2015 eine entsprechende Quartiersentwick-lung vorantreiben“, erklärt Nuß-baumer. Das Bestreben ist, ein nachhaltig hochwertiges Projekt zu erarbeiten und idealerweise bis Ende 2017 fertigzustellen.

ZIMA erwirbt Areal im Ortskern von Lustenau

In enger Zusammenarbeit mit dem Vorbesitzer Günter Grabher und der Marktgemeinde Lustenau entwickelt ZIMA ein attraktives Zentrums-quartier in Lustenau.

Mit Beginn des neuen Jahres hat Gebrüder Weiss einen eigenen Standort in Moskau eröffnet.Das neue Team in der russischen Hauptstadt, das derzeit aus neun Mitarbeitern besteht, bietet ab sofort Dienstleistungen in den Bereichen Lu�- und Seefracht, Landtransporte und multimodale Lösungen, Logistik und Projektge-schä�. Der Standort steht unter der Leitung von Nadya Chudaleva, Lan-desleitung GW Russland, die direkt an Vojislav Jevtic, Regionalleitung Air & Sea Asien bei Gebrüder Weiss, berichtet. Der neue Standort besteht aus drei Filialen, eine in der Mos-kauer Innenstadt und jeweils eine

an den verkehrstechnisch wich-tigen Flughäfen Scheremetjewo und Domodedowo. Mit dem neuen Standort stärkt Gebrüder Weiss sein etabliertes Netzwerk und schließt eine geographische Lücke zwischen seinen Niederlassungen in Europa und Asien. „Für unsere Kunden ist

Russland ein bedeutender Markt, der großes Entwicklungspotenzial hat. Mit seinen erfahrenen Mitar-beitern bietet Gebrüder Weiss vor Ort sein gesamtes Leistungsspek-trum, mit direkter Anbindung an sein weltweites Niederlassungs-netzwerk“, so Vojislav Jevtic.

Gebrüder Weiss eröffnet neuen Standort in Russland

Ein neuer Standort von

Gebrüder Weiss in Russland be-findet sich am Flughafen Do-

modedowo.

Der Wirtscha�sOskar für Spitzen-leistungen österreichischer Un-ternehmen am US-Markt holt das Außergewöhnliche und Innovative des vergangenen Jahres auf den roten Teppich und in das mediale Rampenlicht. Auch aus Vorarlberg sind zwei Top-Unternehmer nomi-niert. In der Kategorie Trendsetter: Getzner Werkstoffe GmbH – das Unternehmen ist einer der füh-renden Spezialisten für Schwin-gungsisolierung. Getzner Lösungen kommen in den USA im Bau-, Bahn- und Industrie-bereich zum Einsatz. Zu den renom-mierten Referenz-projekten zählen das ‚Rushmore‘ Gebäude, wobei zwei Etagen des 130 m ho-hen Wolkenkratzers schwingungs-technisch entkoppelt wurden. Die Wohn- und Arbeitsqualität des über einem Bahntunnel errichte-ten Wolkenkratzers stieg damit erheblich. In der Kategorie Markt-durchdringung: Doppelmayr Seil-bahnen GmbH - In Beaver Creek, Colorado, bauten die Vorarlber-ger Seilbahnexperten Nordame-rikas längste Kombibahn ihrer Art. Harry Potter Fans sind im Universal Orlando Resort in Flori-da vom Hogwarts Express begei-stert. Gegen Jahresende ging der Flughafenzubringer in Oakland, Kalifornien in Betrieb. Die Gewin-ner des Wirtscha�sOskar werden

vom Au-ßenwirt-scha�s-Center Los Angeles bereits am 20. Fe-bruar 2015 bekannt- gegeben.

News

Wirtscha�sOskar 2015: And the Nominees are…

Foto

: Geb

rüde

r Wei

ss

Das Rushmore Buil-ding in New York City.

Der Zubringer zum Flughafen in Oakland.

Foto

: Dop

pelm

ayr

Foto: Getzner

News

Mit der Strategie, auf globale Zukun�smärkte zu setzen, hat das auf Schnellkupplungen spezialisierte Vorarlberger Un-ternehmen im Jahr 2014 wieder ein Ergebnis erzielt, das weit über den Erwartungen lag. Die Wachstumspotenziale von Län-dern wie den USA (+61 Prozent), China (+56 Prozent), Japan (+19 Prozent) und Korea (+46 Prozent) konnten 2014 voll ausgeschöp� werden. HENN hat seine globale Präsenz in den letzten beiden Jahren gezielt erweitert und ver-zeichnet eine Exportquote von 99 Prozent. Insgesamt wurden im Vorjahr weltweit 33 Millionen HENN Schnellkupplungen ver-kau�.

HENN-Eigentümer und Ge-schä�sführer Martin Ohneberg.

HENN: Plus 19 Prozent

Foto

: HEN

N

Page 28: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

28 · Unternehmen · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Die Raiffeisenbank Lech ist neuer Gesellscha�er der Lech Invest- ment GmbH. Durch die Übernah-me von Gesellscha�santeilen im November 2014 wurde eine wesentliche Voraussetzung für die kün�ige Beteiligungsmöglichkeit von Lecher Bürgern geschaffen. Damit wird die Lech Investment GmbH zum Vorbild für ein PPP - (Public Private Partnership) und PCP-Modell (Public Citizen Partner-ship). Die Lech Investment GmbH wurde 2013 als gemeinsames Unternehmen der PRISMA Unter-nehmensgruppe und der Gemein-de Lech gegründet. In der Lech Investment GmbH werden für die Dorfentwicklung wichtige Standor-te in kooperativen Prozessen ent-wickelt, umgesetzt und langfristig betreut. Für das Ziel - die Schaf-fung einer Beteiligungsmöglichkeit für Lecher Bürger an der eigenen Dorfentwicklung - wird durch die nunmehrige Beteiligung der Raif-feisenbank Lech ein wesentlicher weiterer Schritt gesetzt.

News

Weiterer Meilenstein in der Dorfentwick-lung Lech

Zumtobel Group eröffnet LICHT- FORUM im Herzen von AmsterdamZu Beginn des neuen Jah-res 2015 setzt der öster-reichische Lichtkonzern Zumtobel Group ein deut-liches Zeichen in einer der führenden Architektur- und Technologiestandorte Europas.

Das in Österreich beheimatete Un-ternehmen wird noch im Januar im Zentrum von Amsterdam ein neues Lichtforum eröffnen – ein offenes Haus für den Austausch und die enge Zusammenarbeit mit führenden Architekten, Lichtpla-nern, Technologieexperten und Forschungspartnern. Das Licht-forum, das sich in der obersten Etage des UP Building – einem der höchsten Bürogebäude im Zen-trum Amsterdams – befindet, wird auch einen Showroom für alle drei Konzernmarken Zumtobel, Thorn und Tridonic umfassen.

„Amsterdam ist für unsere Industrie ein höchst attraktiver Standort. Neben einem engen

Austausch mit international füh-renden Architekten werden wir an diesem internationalen Dreh-kreuz auch mit spannenden Tech-nologiepartnern arbeiten kön-nen. Es ist unser erklärtes Ziel, in der Zeit des Internet der Dinge im Bereich der Beleuchtung neue, innovative Geschä�smodelle zu entwickeln. Dazu wird unser neues Lichtforum Amsterdam mit seinem internationalen Team ein wichtiger Innovationsmotor

für die gesamte Zumtobel Group sein“, erläutert Ulrich Schuma-cher, CEO Zumtobel Group.

Am Standort Amsterdam wer-den über das ganze Jahr hinweg attraktive Veranstaltungen rund um die Themen Licht und Tech-nologie, Architektur und Stadt-planung angeboten. Die Zumto-bel Group plant, für das Lichtfo-rum Amsterdam bis Mai 2015 ein internationales Team von rund 25 Mitarbeitern zu rekrutieren.

Auszeichnung für faigle China

Nach dem Halteschlaufen-Großau�rag für die U-Bahn Hong Kong gibt CEO Wolfgang Faigle wei-tere erfreuliche Nachrich-ten aus Asien bekannt.

Die offizielle Auszeichnung „Hightech-Unternehmen“ wurde vor wenigen Tagen von der chinesischen Hightech-Industrie-metropole Suzhou (10,5 Millio-

nen Einwohner) verliehen. 2003 wurde faigle China in Suzhou gegründet und produziert aktuell mit 150 Mitarbeitern als Markt-führer für „Rollen in Fahrtreppen“ 20 Millionen Rollen jährlich. Ur-sprünglich als „verlängerte Werk-bank“ des Harder Kunststoffpio-niers installiert, ist faigle China mittlerweile eine eigenständige Organisationseinheit mit eigener technischer Abteilung und Kon-struktion.

Firmeninhaber und Geschä�sführer Wolfgang Faigle sowie der Leiter des Entwicklungs- und Technikcenter, Walter Höfle, prä-sentieren stolz die Auszeichnung.

Mit knapp 57 Millionen Euro ist die OP-Spange Feldkirch das bislang teuerste Hochbauprojekt des Lan-des. Nach fast zehn Jahren Planung kann im März 2015 mit den Arbei-ten zum Bau der OP-Spange Süd beim Landeskrankenhaus Feldkirch begonnen werden. Der Au�rag für die Baumeisterarbeiten wurde an

Vorarlberger Bauunternehmer - Hilti & Jehle, Jägerbau und Nägele-bau - vergeben.

Alexander Stroppa, Geschä�s-führer von Hilti & Jehle und in der Bauinnung verantwortlich für den öffentlichen Hoch- und Tiefbau sieht hier ein positives Signal vonseiten der Politik: „Im Sinne der Wertschöpfung ist die Politik gefordert, die Au�räge zu einem möglichst hohen Prozentsatz im Land zu vergeben. Sonst fehlen unseren Handwerks- und Gewer-bebetrieben die Au�räge und wir können unsere Mitarbeiter nicht ausreichend beschä�igen. Dass wir als Vorarlberger ARGE den Au�rag für die Baumeisterarbeiten bei die-sem beachtlichen Projekt erhalten haben, ist ein erfreuliches Signal.“ Die Umsetzung soll in elf Baupha-sen erfolgen und kostet in Summe knapp 57 Millionen Euro.

Grossauftrag für Vorarlberger ARGE

Die Zumtobel Group wird im

obersten Stock-werk des UP

Building in Ams-terdam auf einer

Fläche von 475 Quadratmetern

ein neues Lichtfo-rum eröffnen.

Hilti & Jehle Geschä�sführer Alexander Stroppa.

Page 29: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Unternehmen · 29Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Morscher Bau erhält Auszeichnung für Kompetenz im Klimaschutz

Personalia I

14 Funktionärinnen aus ganz Österreich sind Mitglied im neu formierten Funktionärinnen-Beirat des Österreichischen Raiffeisen-verbandes (ÖRV). Der Beirat ist ein österreichweites Gremium im Raiffeisensektor. Als Plattform für engagierte Funktionärinnen aus dient er der Stärkung von Frauen bei Raiffeisen. Mit Mag. Monika Lutz, Aufsichtsrätin der Raiffei-senbank Bludenz-Montafon und Absolventin des Workshops „Auf-sichtsratskompetenz kompakt“ von Frau in der Wirtscha� nimmt eine Vorarlbergerin im neuen Funktionä-rinnenbeirat eine Spitzenposition ein: Als stellvertretende Vorsitzende steht sie mit der Vorsitzenden Anita Straßmayr dem Beirat vor.

i+R baut neue Unternehmenszentrale für Cofely Refrigeration in Lindau

Im Rahmen des gemein-samen Immobilienpro-jektes wird die Unterneh-menszentrale der Cofely Refrigeration auf einen verkehrstechnisch günsti-geren Standort verlagert.

Auf einem Areal von insgesamt 18.100 Quadratmeter wird die i+R Dietrich Wohnbau für den Kälte-spezialisten ein modernes Verwal-tungsgebäude mit einer Nutzfläche

von 3.200 Quadratmeter und ein Produktionsgebäude von rund 4.500 Quadratmeter Nutzfläche errichten. Cofely Refrigeration wird das Pro-jekt langfristig von der i+R Dietrich Wohnbau anmieten. Im Zuge der Immobilientransaktion hat die i+R Dietrich Wohnbau den langjährigen Stammsitz in Lindau von der Cofely Refrigeration erworben. Das 33.000 Quadratmeter große Grundstück soll laut Projektentwickler städte-baulich weitsichtig und hochwertig nachgenutzt werden.

Für sein Engagement im Klimaschutz verlieh das Bundesministerium Mor-scher Bau eine Auszeich-nung für Kompetenz im Klimaschutz.

Das Mellauer Unternehmen wird fortan als Partnerbetrieb die öster-reichweite Initiative klimaaktiv unterstützen und zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Bereits vor zwei Jahren wurde ein von Morscher Bau errichtetes Mehr-familienhaus in Sulzberg mit klimaaktiv Gold ausgezeichnet.

Auch weitere Gebäude erfüllen die Kriterien.

Beim zehnten Jahrestreffen der Initiative klimaaktiv zeichnete Umweltminister Andrä Rupprech-ter Unternehmen, die sich vor-bildlich im Klimaschutz enga-gieren, als neue Partnerbetriebe aus. Morscher Bau ist einer der drei neuen Programmpartner aus Vorarlberg. „Diese Auszeichnung würdigt unsere besonderen Lei-stungen in den Bereichen energie-effizientes Bauen und Sanieren“, berichtet der Geschä�sführer von Morscher Bau, Günter Morscher. „Wir freuen uns, als Teil des

Netzwerks fortan noch stärker zum Klimaschutz beitragen zu können.“ Unter der Dachmar-ke klimaaktiv werden freiwillige Maßnahmen zur Unterstützung der österreichischen Klimaziele gebündelt. Das Programm ergänzt Gesetze, Verordnungen, Förde-rungen und Forschungen. Ziel ist es, klimafreundliche Technologi-en und Dienstleistungen in den Bereichen Bauen und Sanieren, Mobilität, Energiesparen und Er-neuerbare Energien zu verbreiten. Morscher ist davon überzeugt, dass sein Unternehmen von der Zusammenarbeit profitiert.

Lutz hat eine neue Funktion.

Personalia II

Arnold Flatz ist seit 1. Jänner 2015 neuer Technischer Leiter Gießen bei Getzner Werkstoffe in Bürs. Bereits 1979 begann Flatz als Chemielaborant-Lehrling beim Spezialisten für Schwingungs-isolierung. Nach Abschluss seiner Ausbildung war er im Labor für die Entwicklung neuer Werkstoffe zu-ständig und in der Forschung tätig. In seine neue Position bringt Arnold Flatz mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Produktion mit ein.

Die Passivhaus-Wohn-anlage in Sulzberg erhielt für seine nach-haltige Bauweise be-reits 2012 die höchste Auszeichnung klimaak-tiv Gold.

Foto

: Mor

sche

r Bau

Arnold Flatz.

Jubiläum

Marliese Martin feiert ihr 15-Jahr-Jubiläum als Farb- und Typberaterin.

1999 hat sich Marliese Martin mit ihrer eigenen Geschä�sidee selbstständig gemacht: Die Typbe-raterin unterstützt Kunden bei der Findung und ganzheitlichen Ab-stimmung von Farbe, Stil, Typ und Mode. Durch zahlreiche Weiterbil-dungen (Visagistin, typgerechtes Tages-, Brillen- und Abend-Make-up, Touch for Health-Zertifikat etc.) hat sie sich auf die Einzelberatung von Frauen und Männern speziali-siert und spricht mittlerweile seit 15 Jahren Kunden aus Vorarlberg, Liechtenstein, der Schweiz sowie dem gesamten Bodenseeraum an.

Visualisierung des geplanten Neubaus in Lindau.

Page 30: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

30 · Unternehmen/Werbung · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Den passenden Interessenten für Ihre Immobilie.WIR HABEN IHN!

R. Götze GmbH, RE/MAX Immowest Schulgasse 3, 6900 Bregenz, Tel. +43 5574 5 34 [email protected], www.remax-commercial.at

Informieren Sie sich. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.

FACHÜBERSETZUNGEN alle SprachenS.M.S. Rüf OG, Färbergasse 15, AT-6850 Dornbirn, Tel. +43/5572/26748, [email protected] www.smsruef.com

Fahrzeugeinrichtungen

SORTIMO Fahrzeugeinrich tun gen, einfach genial, genial einfach, Tel. 05576 74354, www.scheier-cartech.at

Fahrzeuge

Kaufe Pkw / Lkw / Busse, Zustand und km egal, sofort Barzahlung und Abholung. Telefon 0676 9196912

Kfz- und Industrieöle

RHOMBERGHIGH-TECH-SCHMIERSTOFFE6858 Schwarzach, Eulentobel, Tel. 05572 58209

www.rhomberg-gmbh.at

Gabelstapler

email: [email protected] 05577 84168

Geschäftliches

Unternehmensbeteiligung an Mö-belfirma gesucht! Traditionsreiche Möbelfirma sucht motivierten Schrei-ner mit Visionen und Eigenkapital zur Beteiligung an der Produktion von hochwertigen Möbeln in Massivholz. Wir freuen uns auf neue Ideen, Stra-tegien und Designvorstellungen für kommende Kollektionen. Kontakt unter [email protected]

Fertiggaragen

Mit „Die Wirtscha�“ erreichen Sie alle Unternehmer des Landes.

Ohne Streuverluste. www.media-team.at

Partner der Gastronomie 27. Februar 2015

Anzeigenschluss: 17. Februar 2015

Rankweil 27. Februar 2015

Anzeigenschluss: 17. Februar 2015

Anzeigenverwaltung:Media-Team GmbHTelefon 05523 [email protected]

Sonderthemen

Vorarlberger Transportwirtscha�13. Februar 2015

Anzeigenschluss: 3. Februar 2015

com:bau Messe13. Februar 2015

Anzeigenschluss: 3. Februar 2015

Office 201527. Februar 2015

Anzeigenschluss: 17. Februar 2015

Gewerbliche Immobilien

NEUPROJEKT Wolfurt – Im DorfZwei Büroeinheiten mit je 75m² (Obergeschoss 1

und 2) in modernem und innovativem Wohn-

und Geschäftshaus in zentraler Lage zu verkaufen.

HWB: 29,30 kWh/m²a

Tel.: 0 55 74/64 004 | [email protected]

www.klimmer-wohnbau.at

Handwerkerzün�eRankweil feierten

V. l.: Rankweils BM Martin Summer, Altzun�meister Ludwig Adlassnigg, Robert Marte (Zun�meister Zimmermannszun�), Hans Marte (Obmann Maurerzun�) und Othmar Scheidbach (Zun�meister Großes Handwerk).

Der Verein der Rankweiler Handwerkerzün�e beging Anfang Jänner wieder sei-nen traditionellen jährli-chen Zun�tag.

Früher galten die Zün�e als In-teressenvertretung der Handwer-ker. Sie waren die Vorgänger der heutigen Innungen, Kammern und Sozialversicherungen, wel-che heute die Fundamente unserer Gesellscha� darstellen.

Der Verein der Rankweiler Handwerkerzün�e - bestehend aus der Zimmermannszun�, der Maurerzun� und der Zun� des Großen Handwerkes, zählt rund 130 Mitglieder und pflegt die

Handwerkstraditionen. Jeder, der einmal ein Handwerk erlernt hat, kann Aufnahme finden.

Im Mittelpunkt des Zun�tags 2015 stand ein spannendes Refe-rat des Unternehmers Reinhard Metzler zum Thema „Das Hand-werk: Zukun� im Spannungsfeld zwischen Tradition und Fort-schritt“.

Für 50 Jahre Vereinsmitglied-scha� wurden Helmut Entner und Erich Grötz geehrt, für 25 Jahre Andreas Loretz sowie David Loretz.

Am Nachmittag besichtigten die Teilnehmer das Kra�werk Ill-spitz, nach dem Abendessen fand der Tag einen geselligen Ausklang bei einem Ball.

Page 31: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Service · 31Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

ServiceZu spät wegen SchneechaosHaben Dienstnehmer Anspruch auf das volle Entgelt, wenn sie we-gen Schneefalls zu spät kommen?

Das Zuspätkommen ei-nes Mitarbeiters wegen Schneechaos kann einen Dienstverhinderungsgrund ohne eigenes Verschulden darstellen, es ist aber jeder Fall gesondert zu prüfen. Das heißt, Arbeitnehmer müssen sich keinen Urlaub nehmen, wenn beim Fernbleiben von der Arbeit aufgrund von ungünstigen Wetterver-hältnissen ein sogenannter Dienstverhinderungsgrund vorliegt. Anspruch auf Entgeltfortzahlung gibt es aber nur dann, wenn alle zumutbaren Vorkehrungen getroffen wurden, um recht-zeitig bei der Arbeitsstelle zu erscheinen. Dazu zählen unter anderen:– Früheres Aufbrechen zum

Arbeitsort.– Mit dem Pkw statt öffentli-

chen Verkehrsmitteln (Zug) fahren, wenn mit deren Ausfall zu rechnen ist.

– Zu-Fuß-Gehen einer bestimmten Strecke.

– Der Arbeitgeber muss umgehend über die Verspä-tung informiert werden.

Weitere Infos

Andrea NatterWKV-RechtsserviceT 05522/305/325

Sind Befristungen von Gutscheinen überhaupt noch zulässig – und wenn ja, für welchen Zeitraum?

Rechtliche Grundlagen

Ohne Befristung gelten Gut-scheine 30 Jahre. Nach einer aktuellen Entscheidung war eine Befristung der Geltungsdauer eines Gutscheins auf zwei Jahre in den Allgemeinen Geschä�sbe-dingungen eines Unternehmens unwirksam, weil der OGH keine sachliche Rechtfertigung dafür erkennen konnte.

Somit sind zu kurze Befris-tungen jedenfalls problematisch. Außerdem spielen die konkreten Umstände im Einzelfall, z.B. Rege-lung in den AGB oder individuelle Vereinbarung, sowie die Art des Gutscheins (zB. Gratisgutschein, Wertgutschein, „Umtausch“-Gut-schein, Sach- oder Leistungsgut-schein etc.) eine wichtige Rolle.

Ist eine Befristung zu kurz, so ist sie rechtlich unwirksam und der Gutschein somit 30 Jahre gültig.

Gratisgutscheine

Handelt es sich um einen vom Unternehmen geschenkten Gut-schein, z.B. für einen Preisnach-lass in Prozent oder ähnliches, so ist grundsätzlich jede Befristung zivilrechtlich zulässig.

Achtung: Wie sonst auch, darf weder die Gestaltung noch die Praktik bei derartigen Gratisgut-scheinen irreführend sein.

Entgeltliche Gutscheine Zwar dürfen auch entgeltliche

(gekau�e) Gutscheine befristet werden, doch darf die Gültigkeits-dauer ein gewisses Maß nicht unterschreiten.

In einem konkreten Fall wurde vom OGH eine in den AGB getrof-fene Befristung eines Wertgut-scheins als zulässig gewertet, der auf ein Jahr lautete und danach entweder auf bis zu fünf Jahre verlängert oder letztlich der Gut-scheinbetrag ausbezahlt werden konnte.

Dies spricht auf den ersten Blick dafür, dass eine Befristung auf fünf Jahre akzeptiert werden könnte, wenn der Betrag in dieser Zeit nicht verfällt. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass noch keine gefestigte Rechtsprechung des OGH vorliegt und die konkre-ten Umstände des Einzelfalls zu einem anderen Ergebnis führen könnten.

Entgeltliche Sach- bzw.Leistungsgutscheine

Diese lauten z.B. auf eine Übernachtung für 2 Personen, eine bestimmte Massage oder eine Ballonfahrt etc. Die Beson-derheit liegt hier darin, dass der Wert solcher Gutscheine mit zunehmendem Zeitablauf steigt, während Wertgutscheine durch Inflation real an Wert verlieren. Aus diesem Grund könnte eine im Vergleich zu Wertgutscheinen kürzere Befristung eher zu recht-fertigen sein. Allerdings kommt es letztlich auch hier auf eine Interessenabwägung an, und es sollte der Aussteller nicht unge-rechtfertigt bereichert sein.

Kein AnspruchBefristung von „Umtausch“-

Wertgutscheinen, die kulanzhal-ber ausgestellt wurden:

Es besteht nach dem Gesetz kein Anspruch auf Umtausch gekau�er Waren. Ö�ers wird vom Unter-nehmen auf Wunsch der Kund-scha� kulanzhalber mängelfreie Ware zurückgenommen und dafür ein Gutschein ausgegeben.

Nach der Rechtsansicht einzel-ner Interessenvertretungen sind darauf die gleichen Rechtsregeln wie für gekau�e Gutscheine an-zuwenden. Dann würde allerdings die Kulanz nicht berücksichtigt und bei einer Auszahlung hätte der Unternehmer gar kein Ge-schä� gemacht, sondern nur Auf-wand gehabt.

Daher müssten wirtscha�lich gesehen kulanzhalber ausgege-bene Umtauschgutscheine nur mit einem geringeren als dem ursprünglichen Warenwert aus-gestellt werden, wenn die Kun-den das akzeptieren. Gerichtliche Entscheidungen dazu bestehen derzeit nicht.

Weitere Infos

Dr. Werner FellnerWKV-RechtsserviceT 05522/305/290

Wie lange gilt ein Gutschein?

Foto: Fotolia

Page 32: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

32 · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Weitere Infos

Mag. Christian SailerWKV-SteuerserviceT 05522/305/310

Ich rechne heuer mit we-niger Umsatz. Muss ich trotzdem Steuervoraus-zahlungen in derselben Höhe wie bisher bezahlen?

Das Finanzamt erhöht die Steuer-Vorauszahlungen, die es von ei-nem Unternehmen haben möchte, jedes Jahr (siehe Box). Es werden also stets steigende Ergebnisse vorausgesetzt. Leider entspricht das aber nicht immer der wirt-scha�lichen Realität.

Unternehmer, die in den kom-menden Monaten oder im kom-menden Jahr mit sinkenden Umsätzen rechnen, können die Steuervorauszahlungen deshalb

herabsetzen lassen. Bei der Kör-perscha�steuer ist auf alle Fälle die Mindeststeuer zu zahlen.

Für die Herabsetzung ist ein formloser Antrag erforderlich. Dieser muss eine Begründung enthalten, in welcher die vermin-

Hintergrund

Jeder Steuerpflichtige muss Vorauszahlungen für die Einkommen- oder Körperscha steuer leis-ten – und zwar am 15. Februar, 15. Mai, 15. Au-gust und 15. November eines jeden Jahres.Die Höhe der Voraus-zahlungen wird vom Fi-nanzamt vorgeschrieben und grundsätzlich jedes Jahr erhöht. Dabei gilt folgende Faustregel: Die Jahressteuer für das Folgejahr wird um vier Prozent und für jedes weitere Jahr um je fünf Prozent pro Jahr erhöht.

derte Gewinnerwartung aufgrund der wirtscha�lichen Lage dar-gelegt wird. Diese Zahlen sind dem Finanzamt nachzuweisen beziehungsweise glaubha� zu machen – beispielsweise durch eine Aufstellung über die Umsatz-entwicklung, eine Bestätigung über Forderungsausfälle oder die Vorlage einer Zwischenbilanz.

Antrag bis Anfang Februar stellen

Damit die Herabsetzung bereits im ersten Quartal 2015 erfolgt, muss der Antrag bis Anfang Fe-bruar gestellt werden. Anträge, die danach an das Finanzamt ge-schickt werden, wirken sich erst für das zweite Quartal aus. Aber

Nicht zu viel vorauszahlen

Foto

s: W

KO

keine Panik: Wenn Sie erst später Ihre Au�räge oder Bestellun-gen sichten und zu dem Schluss kommen, dass die vorläufige Ein-kommensteuer zu hoch sein wird, können Sie die Vorauszahlung des ersten Quartals noch immer durch ein Stundungs- oder Ratenansu-chen hinausschieben – und dann einen Antrag auf Senkung der Vorauszahlungen stellen.

Grippeimpfung für DienstnehmerHandelt es sich bei kostenlosen Grippeimp-fungen im Betrieb um einen Sachbezug?

Nein! Sowohl die im Betrieb vor-genommenen Impfungen als auch die vom Dienstgeber geleisteten

Kostenersätze sind als freiwillige soziale Zuwendungen zu werten und daher nicht wie ein Sachbe-zug zu behandeln (siehe Box). Sie sind also sowohl beitrags- als auch lohnsteuerfrei.

Weiters fallen dafür auch keine Beiträge zur Mitarbeitervorsorge-kasse, Kommunalsteuer, Dienst-

geberbeitrag oder Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag an.

Bietet ein Unternehmen seinen Dienstnehmern also im Rahmen einer Betriebsaktion eine kosten-lose Impfung gegen die saisonale Grippe an, löst diese Sachleistung keine Beitrags- oder Lohnsteuer-pflicht aus.

Hintergrund

Sachbezüge sind Sachleistun-gen des Arbeitgebers, die dieser seinen Arbeitnehmern unentgeltlich oder verbilligt gewährt. Zu den Sachbezügen zählen beispielsweise:

ein Dienstwagen zur privaten Nutzung,eine unentgeltliche Dienst-wohnung sowie

unentgeltliches oder verbilligtes Essen.

Die meisten Sachbezüge lösen eine Beitrags- und Lohnsteuer-pflicht aus, ebenso fallen dafür Beiträge zur Mitarbeitervorsor-gekasse, Kommunalsteuer, der Dienstgeberbeitrag oder der Zuschlag zum Dienstgeber- beitrag an.

Übernimmt der Dienstgeber die Kosten für Grippeimpfung, zählt dies als freiwillig soziale Zuwendung.

Weitere Infos

Mag. Christian SailerWKV-SteuerserviceT 05522/305/310

Page 33: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Service · 33Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Privat im Internet surfenMich ärgert es immer wieder, dass meine Mitar-beiter in der Arbeitszeit privat im Internet surfen. Dürfen sie das überhaupt?

Arbeitnehmer haben keinen ge-setzlichen Anspruch auf eine private Nutzung des betrieblichen Internetanschlusses – weder auf das Versenden oder Erhalten pri-vater E-Mails noch auf das Surfen im Internet. Bei der Beurteilung darüber, ob eine private Nutzung zulässig ist, kommt es daher unter anderem darauf an, ob es eine ent-sprechende Regelung im Betrieb gibt oder nicht.

Der erlaubte Umfang der priva-ten Internet- und E-Mail-Nutzung sollte generell möglichst genau vereinbart werden. Geregelt wer-den kann dies im Dienstvertrag oder in einer Arbeitgeberanwei-

sung. In Betrieben mit Betriebs-rat besteht auch die Möglichkeit einer Betriebsvereinbarung. Ob die private Nutzung zugelassen wird oder nicht, entscheidet also der Arbeitgeber selbst.

Drei Möglichkeiten sind denk-bar: Eine davon ist, dass es im Betrieb ein ausdrückliches Verbot für die private Internet- und E-Mail-Nutzung gibt. Liegen wichtige Gründe vor, etwa die Erledigung behördlicher Angele-genheiten oder die Vereinbarung von Arztterminen per E-Mail, ist eine private Nutzung zulässig.

Variante zwei: Gibt es keine Regelung über die private Nut-zung, sind privates Internet-surfen und E-Mail-Schreiben in geringem und üblichem Ausmaß zulässig. Die Üblichkeit richtet sich nach den betrieblichen Erfor-dernissen, es darf aber jedenfalls zu keiner Vernachlässigung der

Dienstpflichten oder einer sonsti-gen Störung des Arbeitsablaufes kommen.

Variante drei: Wird die private Nutzung vom Arbeitgeber gestat-tet, also eine weitreichende Nut-zungserlaubnis besteht, darf es – wie bei Variante zwei – zu keinen Nachlässigkeiten bei der Erfül-lung der Dienstpflichten kommen.

Weitere Infos

Mag. Carolin GrabherWKV-RechtsserviceT 05522/305/324

Hintergrund

Durch das vorbehaltlose Gewähren von arbeitsrecht-lichen Ansprüchen, wie die Benützung der Internetdiens-te, kann eine betriebliche Übung entstehen, wodurch es zur konkludenten Ergänzung des Arbeitsvertrages kommen kann. Ist der Arbeitgeber in Kenntnis über eine im Betrieb keiner Regelung unterworfe-nen privaten Internetnutzung und duldet er diese über einen längeren Zeitraum hinweg vorbehaltlos, könnte dieses Verhalten unter Umständen als eine schlüssige Zustim-mung zur Privatnutzung ge-deutet werden. Deshalb wird empfohlen, eine ausdrückliche Regelung über das erlaubte Ausmaß zu treffen, in der entsprechende Beschränkungen der privaten Nutzung von Betriebsmitteln festgelegt werden.

Windows bei FinanzOnline:ÄnderungenUm die Sicherheit von Daten und Transaktionen weiterhin zu gewährleisten, wurden die Einstiegsmöglichkeiten in FinanzOnline nunmehr ein-geschränkt:

Bei Verwendung der Microso�-Betriebssysteme

– Windows XP,– Windows Server 2003

sowie– des Webbrowsers Internet

Explorer Version 8

ist der Einstieg in FinanzOn-line nunmehr nicht mehr möglich.

Wird Windows XP mit einem anderen Browser eingesetzt, ist der Einstieg in FinanzOn-line freilich nach wie vor möglich.

Bestätigung verlangenMein Dienstnehmer hat sich telefonisch krank gemeldet. Wann muss er die Krankenstandsbestäti-gung abgeben?

Der Dienstnehmer hat sich zum vereinbarten Dienstantritt beim Arbeitgeber krankzumelden. Eine schri�liche Krankmeldung hat der Dienstnehmer nur dann abzuge-ben, wenn er vom Dienstgeber da-zu aufgefordert wird. Der Dienst-

geber muss vom Dienstnehmer bei jedem Krankenstand oder auch bei jeder Krankenstandsverlänge-rung die Bestätigung neuerlich verlangen.

Rechtlich besteht für den Ar-beitgeber keine Verpflichtung, für kurze Krankenstände eine Bestä-tigung zu verlangen. Er kann sich individuell überlegen, ob es in jedem Fall Sinn macht.

„Ende Entgeltmeldung“ bei GKK möglich

Kommt der Arbeitnehmer der Verpflichtung zur Vorlage der Krankenstandsbestätigung nicht nach, verliert er den Anspruch auf Entgeltfortzahlung. In diesem Fall ist bei der Gebietskrankenkasse eine sogenannte „Ende Entgelt-meldung“ zu machen.

Das Dienstverhältnis bleibt da-durch zwar aufrecht, der Dienst-nehmer bekommt jedoch kein Entgelt bezahlt.

Weitere Infos

Andrea FendWKV-RechtsserviceT 05522/305/322

Eine ärztliche Bestätigung des Krankenstands muss nur dann vorgelegt werden, wenn der Dienstgeber dazu auffordert.

Foto

. WKO

Page 34: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

34 · Wirtscha�skammerzeitungen · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Wirtscha�skompetenz in allen Bundesländern. Und die größte Reichweite.*

Die Wirtscha�Die Zeitung der Wirtscha�skammer Vorarlberg · 68. Jahrgang

Nr. 23 · 7. Juni 2013

WIFI-Kursbuch: 328 Seiten

für Ihre Weiterbildung

Das WIFI Vorarlberg bietet ab Herbst 2013 1.800 Kurse mit 800 Trainern. S.25

Sonderteil 8 Seiten WIFI VorarlbergSeiten 25-32

ie WWiiiiiirrrrrrrttrtscha�skammer Vorarlberg · 68. Jahrgang Kursbuch: 328e Weiterbildug bietet ab Herbst 2013 1.800 Kurs

TIROLER WIRTSCHAFT

FREITAG, 31. MAI 2013

DIE ZEITUNG DER WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL AUSGABE NR. 11-TW P.B.B. 2Z032093M, VERLAGSPOSTAMT 6020 INNSBRUCK

Unternehmenstattunte l

KLARTEXT REDEN

Von Jürgen Bodenseer

Die Unternehmen der Sparte

Information & Consulting haben ein

besonders erfolgreiches Jahr hinter

sich. SEITE 3

Beachten Sie die Informationen

zu den Sonderthemen in der

aktuellen Ausgabe der Tiroler

Wirtschaft. SEITEN 8, 9 und 17

Die Haller Spezialisten für Präzi-

sionsmechanik haben ein neues

Firmengebäude errichtet, das

doppelt so viel Platz für

Innovationen bietet. SEITE 6

IC-KONJUNKTUR

SONDERSEITEN

NEUBAU

BEI UMSÄTZEN UND EXPORTEN GANZ VORN

GASTROPARTNER UND BETRIEBSSICHERHEIT SISTRO AUF WACHSTUMSKURSLER WWWWWWWWWW

2013

MMER TIROL AUSGABE NR. 11-TW P.B.B. 2Z03

te aben ein r hinter

Beachten Sie die Informatio

zu den Sonderthemen in de

aktuellen Ausgabe der Tirol

Wirtschaft. SSEITEITETENN 8, 99 unnd

SONDERSEIITTEENN

N UND NZ VORNGASTROPARTNER UBETRIEBSSICHERHEI

burg

, Ver

lags

post

amt 5

020

Salzb

urg

· 02Z

0316

17W

· Pr

eis

€ 1,

70

Die Zeitung der Wirtscha� skammer Salzburg · 65. Jahrgang

Nr. 25 · 21. 6. 2013

skammer Salzburg · 65. Jahrgang

OO

Die Zeitung für Oberösterreic

Oberösterreichische

MittelMittelstimmer mWKOÖ fordert rasche und

Oberösterreichiscchs Unternehmen · 67. Jahrgang

Oberösterreichhhiii

Oberösterreichisc

Oberösterreichhhihisisissscc

tand Ötand in Östemehr unter Dd spürbare Entlastung · Seite 4

NiederösterreichischeDie Zeitung der Wirtscha�

St. P

ölte

n, V

erla

gspo

stam

t 310

0 St

. Pöl

ten

GZ

02Z0

3163

9 M

AufA wärts ann der Dona

22 Milliarden Euro kostet uns

das Belastungspaket des ÖGB!

Der ÖGB-Leitantrag bringt zusätzliche Belastungen für Betriebe, Steuerzahler und Staat. Seite 3, 6 und 7

Niederösterreieiceicicicchchhi� skammer Niederösterreich · WEST · www.noewi.atliarden Euro kastungspakegt zusätzliche Belastungen für Betrie

Verla

gspo

stam

t 902

0 Kl

agen

furt

– G

Z02Z

0325

62M

-DVR

004

3133

DDi

KärntnerDie Zeitung der Wirtscha� s

Kärntner

skammer Kärnten · 68. Jahrgang

Die Zeitung der Wirtscha�

Graz

, Ver

lags

post

amt 8

020

· 02Z

0322

67M

RR

Extra

�skammer Steiermark · 12. Jahrgang

BURGENLAND

Dalal

Ga

Josef K., Wirt

Freitag, 7. Juni 2013

Nr. 6

Das Servicemagaz

I

Eis

mt E

isEiad

t • G

Z02Z

0317

3

enst

adt •

GZ0

2Z03

173

GZ02

Z

enst

ae

0M

mt t E

isEis

Eisese

nensnststatadadt dt •

GZGZ0Z0202ZZ0

3173

Z00

2Z0Z030313171737300M30M0M

D

Der Wirt sitzt bald emm mllein in seinellein in seinemasthaus.

aAAnna An das einfaFußvolk habenicht gedachnicht gedachnicht gedachnicht gedach

Freitag, 7. Juni 201013133

Nr. 6

zin der Wirtschaftskammer Burge

Wiener

010

Wie

n, P

ost-

Nr.

21, N

r. 02

Z031

590M

| €

1,45

Die Zeitung der Wirtscha�skammer Wien · 37. Jahrgang

StaKind

Frau in fordert everfahrenKindergrupSeite 3

Neue Qfür den TDer Expertenbereichischen Tourdie Bearbeitung n

märkte, die weiterder Ganzjahresorie

Verbesserungen derSeite 6

Steuerbefreinach

Wiener Technologien für

Stadterweiterung Moskaus

Heimische Unternehmen präsentierten ihr Know-how in Russland · Seite 4

* Ergebnisse der LAE 2013, Reichweite (LpA) Wochentitel – Gesamtösterreich

23,8 %

18,3 %

10,1 %

19,4 %

Format News Profil Zeitungen der Wirtschaftskammern (Ringwert)

Ihr direkter Draht zu Ihrem persönlichen Bundeslandbetreuer:

www.wirtscha�skammerzeitungen.at

allen Bundesländern.

223,8 %

Und die größte Reichweite.*Und die größte Reichweite.*

Page 35: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· 35Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Extra Standort Vorarlberg

R. Götze GmbH, RE/MAX Immowest Schulgasse 3, 6900 Bregenz, Tel. +43 5574 5 34 [email protected], www.remax-commercial.atDen Top-Standort für Ihre Firma.

Informieren Sie sich. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.

WIR HABEN IHN!

Gründerservice ist Mosaikstein beiSicherung des Wirtscha�sstandortsMehr als 1.000 potenziel-le Gründer nutzten 2014 das Beratungsangebot des Gründerservice in der WKV. Diese Einrichtung hil� mit, den Standort Vorarlberg zu sichern.

Jede Geschä�sidee und Ausgangs-situation ist dabei individuell. Ob hauptberuflich oder nebenberuf-lich gegründet oder ein bestehen-der Betrieb übernommen wird – für die Betroffenen stellen sich zahlreiche Fragen.

Neben rechtlichen Informa-tionen über Gewerbevorausset-zungen, Sozialversicherung oder Steuern sind insbesondere auch betriebswirtscha�liche Informa-

tionen über Markt, Finanzierung, Förderungen, Mindestumsatz und Rentabilität bis hin zum komplet-ten Businessplan von Bedeutung und gefragt.

„Alles aus einer Hand ist dabei die Devise des Gründerservice“, sagt deren Leiter, Mag. Chris- toph Mathis. Durch ein abge-stimmtes Serviceangebot und ein Netzwerk an Experten kann auf die individuelle Gründungs-situation eingegangen werden – von der Erstinformation über spezifische Fragestellungen bis hin zur individuellen Betreuung

durch Experten – und das kos- tenlos oder großzügig von Land und von der Wirtscha�skammer Vorarlberg gefördert. Auch die Gewerbeanmeldung kann seit ei-nigen Jahren ohne Formularkrieg direkt beim Gründerservice erle-digt werden.

„Neben Informations- und Bera-tungsleistungen stehen Gründern zudem spezielle Planungstools, wie z.B. Plan4You oder eine Min-destumsatzberechnung auf www.gruenderservice.at kostenlos zur Verfügung“, hebt Christoph Ma-this hervor. Im Zeitalter des World

Wide Web gibt es zusätzlich auch nützliche Apps, wie den Sozialver-sicherungs- und Steuer-Rechner.

Wer also seine Geschä�sidee nicht nur in Gedanken sondern auch in die Tat umsetzen möchte, findet beim Gründerservice einen neutralen Ansprechpartner mit dem richtigen Informations- und Beratungsangebot. Gerne können Interessierte einen Termin für ein persönliches, kostenloses Ge-spräch vereinbaren.

Nähere Infos über das Gründerservice:

www.gruenderservice.at/vlbg

„Alles aus einer Hand ist die Devise des Gründerser-vice in der WKV.“

Mag. Christoph Mathis, Leiter Gründerservice, WKV

Im Gründerservice werden potenzielle Neuunternehmer professionell beraten.

Page 36: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

36 · Standort Vorarlberg · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Fussenegger „AREAL 23“: Regionale Nachhaltigkeit & Internationale Ausrichtung

1846 gegründet, vereint die Fus-senegger Holding heute mehrere erfolgreiche Geschä�sfelder, deren Aktivitäten breit gestreut sind. Der Textilcluster am Standort Dornbirn bildet dabei das starke Standbein für alle internationalen Aktivitäten.

Als letzter vollstufiger Produ-zent in Dornbirn ist die Fusseneg-ger Textilveredlung ein Spezialist für Lohnveredelung und Tex-tildruck im Au�rag zahlreicher nationaler und internationaler Kunden. Egal ob Baumwolle, Lei-nen, Wolle oder Seide, das Wissen um die Bearbeitung kennt so gut wie keine Grenzen.

Die Fussenegger Heimtextili-en ist erfolgreich am Markt für Bettwäsche etabliert. Mit einer Mischung aus saisonalen, dem neuesten Design entsprechenden Kollektionen und Standardpro-dukten, bieten sie dem Kunden eine außergewöhnliche Auswahl. Deshalb ist sie seit mehreren Jahrzehnten neben internationa-len Marken führend in Qualität und Preis.

In den Fussenegger Shops in Dornbirn, Satteins, Bludenz, Lin-dau und Rohrbach finden Sie alle unsere Produkte, Accessoires und maßgeschneiderten Lösungen im Bereich der Heimtextilien.

Im Wirtscha�spark „Areal 23 im Dornbirner Wallenmahd, der 42.000 Quadratmeter Betriebs- und Bürofläche in einem der attraktivsten Gewerbegebiete des Landes bietet, wurde vor kurzem eine der größten Photovoltaik-

Dachanlagen Österreichs mit ei-nem Leistungsvermögen von 950 Kilowatt in Betrieb genommen. Aktuell bilden im Areal 23 über 60 Mieter mit ca. 200 Mitarbei-tern wichtige Synergien in einem vielfältigen Umfeld.

Das Angebot reicht von kleinen Büroräumlichkeiten bis zu groß-zügigen, auf die Bedürfnisse des jeweiligen Mieters zugeschnit-tenen Fertigungsstätten. Ausrei-

chend Parkplätze, eine perfekte Infrastruktur inklusive Restau-rant sowie die zukün�ige direkte Autobahnanbindung sind weitere Pluspunkte, die für diesen Stand-ort sprechen.

Selten war und ist ein Name so stark mit einem Produkt verbunden wie Fussenegger mit Textilien und qualitativ hochwerti-gen Produkten.

Fussenegger betreibt seit Kurzem eine der größten Photovoltaik-Dachanlagen Österreichs.

Umsatz: 31 MillionenMitarbeiter: 170 (plus 180 in Außenbetrieben)Standorte: Dornbirn, Wr. Neustadt, Stras-nice (CZ), Sopron (H)Gesellscha�er: FamilienbesitzKontakt: Fussenegger Holding GmbH & Co KG Wallenmahd 23, 6850 Dornbirn Tel +43 5572 300 [email protected] www.fussenegger.com

Factbox

Page 37: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Standort Vorarlberg · 37Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Aktuelle Investitionen werten den Industriepark und das Gewerbegebiet Rankweil-Brederis nach-haltig auf.

Der Kunert-Industriepark gilt in Vorarlberg und über die Grenzen hinaus als Vorzeigeprojekt für die Nachnutzung ehemaliger Textil-betriebsareale.

Mit der Fertigstellung der neu errichteten Produktions- und Lagerhalle, die als Ersatz für eine in die Jahre gekommene Halle gilt und mit der Sanierung des Altbestands wurden ca. 4600 m² hochwertige Produktions- und Lagerflächen geschaffen. Inner-halb von 6 Monaten Bauzeit wa-ren die Flächen bezugsfertig und sind an die Fa. Feinjersey-Colours vermietet.

Standort des Industrieparks als Sprungbrett in die EU

Der mit 98.000 m² Vermie-tungsfläche größte Industriepark Vorarlbergs präsentiert sich für Firmen aus der Schweiz und Liechtenstein als „ Tor zur EU“. Die unmittelbare Grenznähe und die optimale Verkehrsanbindung zur österreichischen und Schweizer Autobahn begünstigen den Stand-ort im Vierländereck (A/D/CH/FL).

Die Nachfrage ist groß, die Auslas- tung der 7 Hallen entsprechend hoch. Nahezu 100 % der Flächen sind vermietet.

Potenzial zur Erweiterung

Eine gute Nachricht für Inte-ressenten – trotz voller Auslas-tung gibt es noch Reserven.

Industriepark-Geschä�sführerin Christine Pesendorfer geht ins De-tail: „Der Erfolg bestätigt das Kon-

zept, stellt uns aber immer wieder vor neue Herausforderungen – den Altbestand zeitgemäß adaptieren und langfristig über Erweiterung auf noch vorhandenen Grundstük-ken nachdenken! Erfolgreiches Wirtscha�en gewährt kein Ausru-hen auf Erreichtem!“

Ein guter Mix aus produzie-renden Gewerben und Dienst-leistern ergibt zufriedene Mie-ter und teilweise Synergien. Neue Branchen beleben den Stand-ort - so ist ab 2015 eine Groß-wäscherei Mieter im Areal. Mit 50 neuen Mitarbeitern wird die Wäsche von Vorarlbergs Kranken-anstalten und Seniorenheimen bedient.

Die Kunert-Holding stellt mit dem Wirtscha�spark in Lindau-Zech weitere 20.000 m² Mietflä-che im EU Wirtscha�sraum zur Verfügung. Hauptmieter ist ein Autozulieferer.

Investments an attraktiven Standorten dienen somit der nach-haltigen Sicherung von Arbeits-plätzen und sind Säulen der heimi-schen Wirtscha�. Promotion

CAMPUS Dornbirn Co-working und KOMPAKT Büros ermöglichen flexible Arbeitsformen.

Von topmotivierten Jungunter-nehmern über innovative Spin-offs der FH Vorarlberg bis hin zum etablierten Unternehmen – am CAMPUS Dornbirn treffen sich kreative Menschen, um ihre Ideen und Visionen tatkrä�ig zu realisieren. Mit bereits über 40 Unternehmen und rund 230 MitarbeiterInnen bietet der CAM-PUS Dornbirn ein spannendes Unternehmerumfeld mit vielsei-tigen Möglichkeiten. Damit dies gelingen kann, werden inspirie-rende und flexible Arbeitsräume angeboten.

KOMPAKT – bezugsfertige Einzelbüros

Die KOMPAKT Büros bieten al-len Selbstständigen, Freelancern und Gründer fertig möblierte

Büroräume für die Entwicklung der eigenen Ideen, Produkte und Dienstleistungen. Dabei stehen Unternehmen im Mittelpunkt, die an Austausch, Kooperation und einem inspirierenden Umfeld

interessiert sind und die Synergi-en nutzen möchten. Diese entste-hen vor allem dann, wenn Men-schen neben- und miteinander ar-beiten. Derzeit gibt es KOMPAKT Büros an PRISMA Standorten im Millennium Park, Am Garnmarkt in Götzis, am CAMPUS Dornbirn sowie in Innsbruck und Salzburg. Die Büroeinheiten sind für 1 - 3 Personen geeignet.

CAMPUS Dornbirn Coworking

Der Coworking space am CAM-PUS Dornbirn ist als Ort kon-zipiert, an dem kreative Per-sonen zusammenkommen, um ihre Ideen zu realisieren und wo aus Kreativität, Innovation sowie Unternehmertum intelli-gente Lösungen werden. Da-bei steht die Möglichkeit zum Austausch, zur Vernetzung und zur projektorientierten Arbeit in einer anregenden Umgebung immer offen. So können einerseits fixe Einheiten, andererseits auch

variable Tages-, Mehrfach- oder Monatstickets genutzt werden. Die Infrastrukturen wie Bespre-chungsräume, Küche, Lounge und Telefonbox werden dabei gemeinsam genutzt.

Neue Formen der Zusammenarbeit

Coworking space.

CAMPUS Dornbirn. Lounge: Ort der Begegnung.

Informationen

Weitere Informationen unterwww.prisma-zentrum.com/coworking

Investments in Modernisierung und Hallenneubau

Kunert-Industriepark Rankweil

Page 38: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

38 · Standort Vorarlberg · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

Der Vorarlberger Immobilienmarkt von 1964-20151964: Gründung des Realbüro

Hagen durch Rudolf Hagen. Im Wohnhaus an der Vorachstrasse werden die ersten Tätigkeiten aufgenommen. Kurze Zeit später erfolgte ein Büroanbau an das be-stehende Wohnhaus. Zu dieser Zeit ist das Preisniveau bei Baugrund-stücken in Vorarlberg im Mittel bei Schilling 150,-/m² (€ 11,-) bis Schilling 200,-/m² (€ 14,5,-).

1970: Das Immobilienbüro funktioniert und der Umfang der Tätigkeit weitet sich aus. Neben zahlreichen Vermittlungen, ein-schließlich Neubauwohnungen, werden auch Schätzungen erstellt. Die Baugrundpreise in Vorarlberg bewegen sich meistens unter Schilling 500,-/m² (€ 37,-).

1976: Eintritt von Elmar Hagen als Vollzeitmitarbeiter nach Been-digung seines Volkswirtscha�s-studiums. Die Geschä�stätigkeit weitet sich immer mehr aus, auch für Vater und Sohn ist genügend Arbeit vorhanden. Auch die Schätz-tätigkeit nimmt in immer größe-rem Umfang zu. Die Baugrund-preise liegen bei ca. Schilling 500,-/m² (€ 37,-) bis Schilling 600,-/m² (€ 44,-). Übrigens Ende der 70er-Jahre haben die Wohnungen 10.000 Schilling/m² gekostet, also € 700,-/m². Rudolf und Elmar Hagen fra-gen sich, ob 10.000,- Schilling/m² überhaupt noch finanzierbar sind? Nun, sie waren finanzierbar!

1981: Die Arbeit im Realbüro ist geprägt durch intensive, ge-naue Arbeit in allen Bereichen,

Vermittlung, Schätzungen und Beratungen. Die Baugrundpreise sind seit 1976 krä�ig gestiegen, allerdings so richtig erst nach 1980 mit Einführung der Raumpla-nungsgrenzen. Schilling 1.000,-/m² (€ 72,-) für Baugrundstücke werden erzielt. Eine spezielle Si-tuation ergibt sich zusätzlich in Lustenau durch den Stickereiboom mit Afrika. Die Preise für vor allem Grundstücke verdoppeln sich, der Markt trocknet förmlich aus. Etwa mit 1982 endete der Stickereiboom in Lustenau und die Grundstücks-preise fallen wieder.

1985: Nach dem plötzlichen Tod des Vaters übernimmt Elmar Hagen das Büro und führt es in der Tradition des Kundennutzens als oberstes Ziel weiter. Der Stickerei-boom in Lustenau und Umgebung ist vorbei, die Grundstückspreise fallen wieder auf das regional übliche Niveau, d.h. innerhalb kur-zer Zeit von Schilling 2.000,-/m² (€ 145,-) auf Schilling 1.200,-/m² (€ 88,-). Erst ab dem Jahr 1987 wer-den die Schilling 2.000,-/m² wieder erreicht.

1990: Viel Arbeit prägt das Ge-

schehen im Realbüro Hagen. Das Team wird erweitert. Der Fall der Sowjetunion ist vorbei, der Kalte Krieg ebenso, die DDR gehört zu Deutschland und der Westen glaubt, man gehe unglaublichen Zeiten entgegen. Dies äußert sich auch dann in einem starken An-stieg der Inflation. Damit steigen auch die Grundstückspreise in ganz Vorarlberg stark an. 1994 ver-

kau� das Realbüro Hagen in Dorn-birn Rohrbach ein Baugrundstück um Schilling 3.600,-/m² (€ 261,67), damals ein Spitzenpreis.

1995: Erweiterung des Teams des Realbüro Hagens auf 5 Mit-glieder. Auf den großen Boom Anfang der 90 iger -Jahre folgt eine Rezession und somit ein Preisrück-gang bei Immobilien. Die Preise fallen 15-20 Prozent im Schnitt in Vorarlberg. Die Grundpreise errei-chen erst wieder 1999 das Niveau von 1994.

2000: Das Realbüro Hagen

zieht an den neuen Standort Ma-ria Theresienstrasse 20 und hat nun genügend Platz für die wei-tere Entwicklung. Die Preise für Immobilien steigen weiter, zwar gemächlich, aber sie steigen! Mit der Umstellung auf den Euro fällt das aber weniger auf.

2005: Das Team bemüht sich stets seriös und nachhaltig die Im-mobilien zu vermitteln. Die Preise steigen weiter. Das Preisniveau für Baugrundstücke liegt im Mittel bei € 200,-/m² .

2008: Bernd Hagen tritt nach

Ende seines Jus- und Wirtscha�s-studiums in das Team des Realbüro Hagen als Vollzeitmitarbeiter ein. Bereits vor 2008 spürt das Büro ein Nachlassen der Nachfrage im Immobilienbereich. Mit Ausbruch der Finanzkrise kommt es zu Ab-stürzen der Immobilienpreise in den USA, aber auch in Spanien. Der Immobilienmarkt in Vorarl-

berg bleibt verhältnismäßig stabil. Doch auch an Vorarlberg gehen Kurzarbeit und Abwrackprämie nicht spurlos vorbei. Die Verun-sicherung führt kurzfristig zu einem deutlichen Nachlassen der Nachfrage und damit des Preisni-veaus! Grundstücksverkäufe unter € 200,-/m² kommen in vielen Gemeinden wieder vor. Wer jetzt kaufentschlossen ist, ist meist allein und hat beste Verhandlungs-möglichkeiten.

2009-2014: Das Team des Real-

büro Hagen funktioniert. Bereits in der zweiten Jahreshäl�e 2009 ist eine Entspannung der Nachfrage-situation festzustellen. Die Zinsen sinken, das Preisniveau für Immo-bilien in Vorarlberg steigt ab 2010, und zwar sehr stark. Die Angst vor dem Euro geht um und Spargeld fließt in den Immobilienmarkt. Baugrundstücke unter € 300,-/m² gibt es nur noch in Randlagen. Spit-zenlagen sind, wie in all den Jahren seit dem Bestehen des Realbüro Hagen, in exorbitanter Höhe.

2015: Seit 50 Jahren bewerten und vermitteln wir erfolgreich Im-mobilien, egal was passiert!

Promotion

REALBÜRO HAGEN Immobilien GmbH

Info

www.realbuerohagen.at

Page 39: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

· Standort Vorarlberg · 39Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

WIR FINDEN IHN!R. Götze GmbH, RE/MAX Immowest Schulgasse 3, 6900 Bregenz, Tel. +43 5574 5 34 [email protected], www.remax-commercial.atDen Top-Standort für Ihre Firma.

Informieren Sie sich. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.

Erfolg gibt es in schwierigen Zeiten nicht auf Knopfdruck, da müssen schon einige Hebel in Bewegung gesetzt werden. Was genau macht das Stand-ort- und Gründerzentrum?Marco Fehr: Wir beraten und be-

treuen bei der Gründung und Ansie-delung von Unternehmen in Dorn-birn. Dabei können Unternehmer auch von den Infrastrukturen der Unternehmerzentren J.G.-Ulmer-Haus, Steinebach und „business office“ im elements profitieren.

Das Standortzentrum fungiert als Anlauf- und Koordinati-onsstelle für sämtliche Auf-gaben des Gründungs- und Betriebsbetreuungsmanage-ments. Eine Ihrer Kernauf-gaben ist die Betreuung von

Jungunternehmern.Marco Fehr: Das stimmt. Als Ser-

vicestelle begleiten wir kompetent und zielorientiert Jungunterneh-mer bei der Betriebsgründung, aber auch Unternehmen bei der Ansied-lung in Dornbirn. Das Standort-zentrum unterstützt bei Business-plänen, Kosten-, Marketing- und Finanzierungsfragen sowie bei der Abwicklung bürokratischer For-malitäten wie Gewerbeanmeldung

und zeigt mögliche Fördermittel auf. Experten helfen bei der Erstel-lung des Gesellscha�ervertrages sowie beim Notariatsakt und der Eingabe beim Firmenbuch.

Setzen Sie sich auch für die Attraktivität des Standortes Dornbirn ein?Marco Fehr: Das Standortzen-

trum initiiert diverse Projekte zur Erhaltung und Steigerung der

Attraktivität der wirtscha�lichen Metropole. So beispielsweise Ini-tiativen wie die Dornbirner Lehr-lingsoffensive, die Organisation des Förderlunch, die Installierung des Dornbirner Business Göte, eine Se-rie über Dornbirn als Wirtscha�s-stadt mit Lebensqualität oder ei-nen Begrüßungs-PR „Unternehmer stellen sich vor“ im Dornbirner Gemeindeblatt.

Blick zurück auf die vergan-genen elf Jahre des Standort- und Gründerzentrums. Wie fällt Ihr Resumee aus?Marco Fehr: Über 2200 Arbeits-

plätze wurden in den vergangenen Jahren in Dornbirn gehalten oder neu geschaffen – auf diese erfreuli-che Bilanz kann das Standort- und Gründerzentrum mittlerweile zu-rückblicken. Die Einrichtung hat sich in dieser Zeit gleichsam als ein krä�iger und verlässlicher Motor erwiesen, der die Stadt auf dem Weg zu einer weiteren positiven wirtscha�lichen Entwicklung gut voranbringt. Promotion

Standort- und Gründer-zentrum: „Think-Tank“ und Servicestelle für Neuansiedler, bestehende Betriebe und Jungunter-nehmer in Dornbirn.

Starthilfe für ExistenzgründerDamit’s von Beginn an leichter wird -

Die Servicestelle unterstützt Wirt-scha�streibende konkret durch:

Individuelle GründungsberatungBeratung und Unterstützung bei der Ansiedlung in DornbirnUnterstützung bei der Suche nach Büroräumlichkeiten, Ge-werbeflächen oder GrundstückenKoordination mit Behörden, Ämtern und Institutionen Schnittstelle zu weiterführenden Einrichtungen und Partnern

„Die Servicestelle unter-stützt Wirtscha�streibende konkret und praktisch.“ Mag. Marco Fehr

Page 40: Die Wirtschaft - Nr. 1-4, 16. Jänner 2015

40 · Werbung · Nr. 1-4 · 16. Jänner 2015Die Wirtscha�

www.volkswagen.at

* Unverb., nicht kart. Preisvorteil inkl. MwSt. und NoVA. 1) Bei Kauf eines Caddy erhalten Sie EUR 1.000,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf bis 30.6.2015 und Anmeldung bis 31.12.2015 bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindest-laufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 30.4.2015 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.

Verbrauch: 5,1 – 6,8 l/100 km, CO2-Emission: 134 – 158 g/km.

Der Caddy. Jetzt mit bis zu EUR 2.700,–*

Preisvorteil mit dem Trendline-Plus-Paket.

€ 1.000,–1)

Unternehmerbonus

€ 1.000,–2)

bei Finanzierung über die

Porsche Bank

€ 1.000,–2)–bei Fina

Treffpunkt der Kfz-A�er-Sales-Branchen vom 21. bis 24. Jänner 2015 im Messe-zentrum Salzburg.

Seit fast 40 Jahren fungiert die AutoZum – die internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzteile und Zubehör, chemi-sche Erzeugnisse und Umwelt-technik – als führende Plattform für automotive Produkte und als Treffpunkt der A�er-Sales-Branchen.

„Der Technologiewandel, neue Verkehrs- und Mobilitätskon-zepte, veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen und der verstärkte Wettbewerb im Werk-stättengeschä� haben die Be-deutung der AutoZum für die Branche noch enorm gesteigert“, beschreibt DI Matthias Limbeck, Geschä�sführer von Veranstal-ter Reed Exhibitions Messe

Salzburg, den Stellenwert der Fachmesse.

Treffpunkt der Entscheider

Insgesamt rund 300 Aussteller werden ihre Neuheiten präsen-tieren und zahlreiche Möglich-keiten zu Geschä�sanbahnun-

gen, Kontaktpflege und Networ-king bieten.

Geballte Kompetenz rund um das Thema Reifen wird im ReifenFORUM gezeigt, wo die heimische Reifenindustrie nicht nur ihre Stärke demonstriert, sondern eine adäquate Informa-tions-, Kommunikations- und Neuheiten-Plattform bietet.

Der stimmige Mix aus Inno-vationen, repräsentativer Ange-botsdarstellung, Informationen, Fachvorträgen, Know-how-Trans-fer und wertvollen Face-to-Face-Kontakten macht die AutoZum zum Branchen-Fixpunkt und da-mit zum Marktplatz für die ge-samte Branche.

AutoZum 2015 in Salzburg: Termin vormerken

Die AutoZum 2015 geht von Mittwoch, 21. Jänner, bis Freitag, 23. Jänner, von 9 bis 18 Uhr, und am Samstag, 24. Jänner 2015, von 9 bis 17 Uhr an den Start. Die Tageskarte im Online-Vorverkauf kostet 11 Euro, das Online-Team-Ticket – erhältlich ab 3 Personen aus einem Unternehmen – kommt auf 9 Euro pro Person.

Alle detaillierten Infos zur Fachmesse AutoZum sind unter www.autozum.at zu finden.

AutoZum: Mit Vollgas zum Erfolg

P. b

. b. 0

2Z03

1953

M W

irtsc

ha�

skam

mer

Vor

arlb

erg,

Wic

hner

gass

e 9,

680

0 Fe

ldki

rch