Die Zauberfl öte - Bayerische Staatsoper€¦ · Andrea Chénier und Oberon, König der Elfen...

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Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte Eine deutsche Oper in zwei Aufzügen KV 620 Libretto Emanuel Schikaneder MüNCHNER OPERNFESTSPIELE Donnerstag, 6. Juli 2017 Nationaltheater Musikalische Leitung Asher Fisch Inszenierung August Everding Neueinstudierung Helmut Lehberger Bühne und Kostüme Jürgen Rose Licht Michael Bauer Choreographische Mitarbeit Beate Vollack Chor Sören Eckhoff Abendspielleitung Georgine Balk BAYERISCHE STAATSOPER 2016 2017 Partner der Opernfestspiele

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wolfgang amadeus mozart

Die Zauberfl öte

—Eine deutsche oper in zwei aufzügen kV 620

libretto Emanuel schikaneder

münchnEr oPErnFEstsPiElE

Donnerstag, 6. Juli 2017Nationaltheater

musikalische leitung Asher Fischinszenierung August Everding

neueinstudierung Helmut LehbergerBühne und kostüme Jürgen Rose

licht Michael Bauerchoreographische mitarbeit Beate Vollack

chor Sören Eckhoff abendspielleitung Georgine Balk

BAYERISCHE STAATSOPER

2016 2017Partner der Opernfestspiele

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BESETZUNG

Sarastro René PapeTamino Matthew PolenzaniSprecher Johan ReuterKönigin der Nacht Olga PudovaPamina, ihre Tochter Hanna-Elisabeth MüllerErste Dame Johanni van OostrumZweite Dame Annika SchlichtDritte Dame Anna LapkovskajaErster Knabe Zweiter Knabe Solisten des TölzerDritter Knabe KnabenchorsPapageno Michael NagyPapagena Paula IancicMonostatos Ulrich ReßErster Geharnischter Michael BabaZweiter Geharnischter Peter Lobert1. Priester Wolfgang Grabow2. Priester Michael Baba3. Priester Peter Lobert4. Priester Bernd SchmidtErster Sklave Markus BaumeisterZweiter Sklave Walter von HauffDritter Sklave Johannes Klama

Priester, Sklaven, Gefolge, Wachen

Bayerisches StaatsorchesterSoloflöte Christoph BachhuberKlaviaturglockenspiel Wolf-Michael StorzChor der Bayerischen StaatsoperStatisterie und Kinderstatisterie der Bayerischen Staatsoper

Beginn: 19.00 UhrPause nach dem 1. Akt, ca. 20.20 Uhr(ca. 35 Minuten)Ende: ca. 22.20 Uhr

Anfertigung der Bühnenausstattung und Kostüme in den eigenen Werkstätten.

THE LINDE GROUPSpielzeitpartner 2016/2017}

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musikalischE lEitungAsher Fisch, geboren in Jerusalem, begann sei-ne Karriere als Assistent von Daniel Baren-boim. Anschließend wurde er musikalischer Lei-ter an der Wiener Volksoper und an der New Israeli Opera in Tel Aviv. Von 2007 bis 2014 war er Principal Guest Conductor an der Seattle Opera, seit 2014 hat er die musikalische Leitung des West Australian Symphony Orchestra inne. Gastverträge führten ihn u. a. an die Opernhäu-ser von New York, London, Mailand, Neapel, Turin, Berlin, Dresden, München, Paris, Chica-go und Los Angeles. Neben seinen Opernen-gagements trat er mit Orchestern wie dem New York Philharmonic, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Berliner sowie den Münchner Philharmonikern auf. Dirigate an der Bayerischen Staatsoper 2106/17: La traviata, Falstaff, Un ballo in ma-schera, Die Zauberflöte, La forza del destino.

insZEniErungAugust Everding studierte in Bonn und München Philosophie, Theologie, Germanis-tik und Theaterwissenschaft. Er begann an den Münchner Kammerspielen als Assistent von Fritz Kortner und Hans Schweikart, wurde 1959 Oberspielleiter, 1960 Schauspiel-direktor und 1963 Intendant dieses Hauses. 1973 übernahm er die Leitung der Hamburgi-schen Staatsoper und wechselte 1977 als In-tendant an die Bayerische Staatsoper. 1982 bis 1993 war er Generalintendant aller Baye-rischen Staatstheater, 1993 bis 1999 Staatsin-tendant und Präsident der Bayerischen Thea-terakademie. August Everding starb im Januar 1999. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte er u. a. Tristan und Isolde, Die Zauberflöte und Die Meistersinger von Nürn-berg.

nEuEinstuDiErungHelmut Lehberger, geboren in Düsseldorf, stu-dierte Musiktheater-Regie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Nach Engage-ments als Spielleiter in Kassel, Mannheim und München war er von 1983 bis 1987 ständiger Mit-arbeiter von August Everding und im Anschluss bis 1993 Leiter der Marstallbühne der Baye-rischen Staatsoper. An der Hochschule für Mu-

sik und Theater in München hatte er von 1988 bis 1994 einen Lehrauftrag für szenisch-drama-tischen Unterricht inne. Nachdem er 1995 Sze-nischer Produktionsleiter an der Bayerischen Staatsoper wurde, war er hier von 2000 bis 2010 Produktionsdirektor und betreute die Neuein-studierung von August Everdings Inszenierung Die Zauberflöte.

BühnE unD kostümEJürgen Rose studierte an der Berliner Akade-mie der Bildenden Künste. Von 1961 bis 2001 war er als Bühnen- und Kostümbildner an den Münchner Kammerspielen tätig. Ab 1970 ent-warf er Opernausstattungen in Wien, Hamburg, Stuttgart, Berlin, London, Paris, Mailand und New York sowie bei den Festspielen in Bay-reuth und Salzburg. Von 1973 bis 2000 war er Ordentlicher Professor für Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seit 1996 realisiert er als Regisseur auch eigene Operninszenierungen. Inszenie-rungen an der Bayerischen Staatsoper: Werther, Norma. Bühnen- und Kostümbild u. a. für Werther, Le nozze di Figaro, Die Zauberflöte, Così fan tutte.

chorEograPhischE mitarBEitBeate Vollack, geboren in Berlin, studierte an der dortigen Staatlichen Ballettschule. Nach einem Engagement an der Komischen Oper Ber-lin wurde sie 1996 Solistin des Bayerischen Staatsballetts. Mit der Titelpartie in Mats Eks Giselle wurde sie 1997 von der deutschen Fach-presse zur Tänzerin des Jahres gekürt. 2000 be-gann sie, als Ballettpädagogin und Choreogra-phin u. a. am Theater Coburg, bei den Salzburger Festspielen und am Royal Opera House Covent Garden in London zu arbeiten. Sie entwickelte Choreographien für zahlreiche Operninszenierungen der Bayerischen Staats-oper, u. a. für Die Zauberflöte, La Calisto, Or-lando und Billy Budd. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie Choreographin und Leiterin der Tanz-kompanie am Theater St. Gallen, wo sie auch als Regisseurin tätig ist.

lichtMichael Bauer ist seit 1998 Leiter der Beleuch-tungsabteilung an der Bayerischen Staatsoper.

BiograPhiEn

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BiograPhiEn

Dort gestaltete er u. a. das Licht für Tosca, Don Carlo, Nabucco, Die Fledermaus, Der fliegende Holländer, Tristan und Isolde, Jenůfa, Die Zau-berflöte, Medea, Lʼelisir dʼamore, Boris Go-dunow, L’Orfeo, Guillaume Tell, Die Meistersin-ger von Nürnberg, La Juive und Les Indes galantes. Als Lichtdesigner arbeitete er etwa in Hamburg, Paris, Madrid, San Francisco, New York, Mailand, Antwerpen, Basel, Genf, Athen und St. Petersburg. In der Spielzeit 2016/17 zeichnet er für die Lichtgestaltung der Neupro-duktionen von La Favorite, Semiramide, Andrea Chénier und Oberon, König der Elfen verantwortlich.

chorSören Eckhoff war Chorleiter und Kapellmeis-ter in Augsburg, am Ulmer und am Heidelber-ger Theater sowie am Stadttheater Würzburg, dort für kurze Zeit auch Operndirektor. Zudem arbeitete er u. a. mit dem Rundfunkchor Berlin, dem RIAS-Kammerchor, dem WDR- und NDR-Rundfunkchor und studierte u. a. die Urauffüh-rung von Sofia Gubaidulinas Passion und Auf-erstehung Jesu Christi nach Johannes ein. An der Komischen Oper Berlin übernahm er die Choreinstudierung bei Die Liebe zu den drei Orangen, am Nationaltheater Mannheim bei Lohengrin. Außerdem hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Würzburg inne. Von 2005 bis 2010 war er Chordirektor der Oper Leipzig, seit 2010 ist er in gleicher Funktion an der Bayerischen Staatsoper engagiert.

sarastroRené Pape wurde beim Dresdner Kreuzchor sowie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden ausgebildet. Seit 1988 ist er im Ensemble der Staatsoper im Schiller The-ater in Berlin, wo er auch zum Kammersänger ernannt wurde. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Méphistophélès (Faust), König Heinrich (Lohengrin), Banquo (Macbeth), Sa-rastro (Die Zauberflöte), König Marke (Tristan und Isolde), Philipp II., König von Spanien (Don Carlo) sowie die Titelpartien in Don Gio-vanni, Mefistofele und Boris Godunow. Gast-spiele führten ihn u. a. an die Metropolitan Opera in New York, die Opéra national de Pa-ris, das Royal Opera House Covent Garden in

London, an die Wiener Staatsoper sowie zu den Festspielen von Bayreuth und Salzburg. Wei-tere Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Marke.

taminoMatthew Polenzani war zunächst Mitglied des Opernstudios der Lyric Opera of Chicago. Er sang an zahlreichen internationalen Opernhäu-sern, u. a. in New York, London, Mailand, Rom, Paris, Zürich, Wien, Berlin, Frankfurt und San Francisco sowie bei den Festspielen in Salzburg und Aix-en-Provence. Sein Repertoire umfasst Partien wie Der Steuermann (Der fliegende Hol-länder), Jaquino (Fidelio), Janek (Die Sache Makropulos), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Nadir (Les Pêcheurs de perles), Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Ne-morino (L’elisir d’amore) und Tamino (Die Zau-berflöte) sowie die Titelpartien in Roméo et Juli-ette, La Damnation de Faust, Idomeneo, La clemenza di Tito und Les Contes d’Hoffmann. Weitere Partien hier 2016/17: Fernand (La Favo-rite), Rodolfo (La bohème).

sPrEchErJohan Reuter studierte in seiner Heimatstadt Kopenhagen an der Königlichen Musikakade-mie und an der Akademie der Königlichen Oper. Seit 1996 ist er Ensemblemitglied der Oper von Kopenhagen. 2006 debütierte er als Wozzeck am Royal Opera House Covent Gar-den in London. 2009 gastierte er als Barak (Die Frau ohne Schatten) an der Deutschen Oper Berlin, 2010 als Mandryka (Arabella) an der Wiener Staatsoper und als Jochanaan (Salome) in London. Zudem war er bei den Bayreuther Festspielen als Wotan (Das Rheingold) zu erle-ben. Darüber hinaus umfasst sein Repertoire Partien wie Michele (Il tabarro), Dr. Schön (Lulu) sowie die Titelpartien in Oedipe, Nabuc-co, Der fliegende Holländer und Gianni Schic-chi. Weitere Partie an der Bayerischen Staats-oper 2016/17: Orest (Elektra).

königin DEr nachtOlga Pudova, geboren in St. Petersburg, stu-dierte am dortigen Konservatorium „N. A. Rim-ski-Korsakow“. Sie war Solistin der Mariinsky

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Academy of Young Opera Singers und im Young Singers Project of the Salzburger Festspiele. Ihr Debüt gab sie am Mariinski-Theater als Contessa di Folleville in Rossinis Il viaggio a Reims. Seither tritt sie in den großen Opern-häusern von Europa und den USA auf, darunter die Wiener Staatsoper, das Teatro Regio in Tu-rin, die Vlaamse Opera, die Komische Oper Berlin, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona und die Opéra national de Paris. Zu ihrem Re-pertoire zählen Partien wie Gilda (Rigoletto), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Rosina (Il bar-biere di Siviglia) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte) sowie die Titelpartien in Snjegu-rotschka und Lucia di Lammermoor. Debüt an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Königin der Nacht.

PaminaHanna-Elisabeth Müller studierte Gesang in Mannheim. Sie gastierte u. a. an der Metropoli-tan Opera in New York, am Teatro alla Scala in Mailand, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Londoner Wigmore Hall, an der Dresdner Semperoper, am Teatro dell’Opera in Rom so-wie bei den Salzburger Osterfestspielen und den Schwetzinger Festspielen. 2010 wurde sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, von 2012 bis 2016 war sie hier En-semblemitglied. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Susanna (Le nozze di Figaro), Servilia (La clemenza di Tito), Woglinde (Das Rheingold/Götterdämmerung) und Zdenka (Arabella). Beim Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie in Hamburg war sie Solistin in Beethovens 9. Symphonie. Weitere Partien an der Baye-rischen Staatsoper 2016/17: Marzelline (Fidelio), Gretel (Hänsel und Gretel), Sophie (Der Rosen-kavalier).

ErstE DamEJohanni van Oostrum studierte Gesang an der Universität von Pretoria. Sie erhielt Unterricht von Mimi Coertse und war Mitglied des „Black Tie“ Opernstudios. Gastengagements führten sie u. a. an das Bolschoi-Theater Moskau, an De Nationale Opera in Amsterdam, die Komische Oper Berlin, das Nationaltheater Weimar, die Oper Graz, das Concertgebouw Amsterdam so-wie an die Opernhäuser von Tallin, Brünn, En-

schede und Maastricht. Ihr Repertoire umfasst Partien wie die Feldmarschallin (Der Rosenka-valier), Antonia (Les Contes d’Hoffmann), Mimì (La bohème), Grete (Der ferne Klang), Senta (Der fliegende Holländer), Elsa (Lohengrin), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) sowie die Titelpartie in Katja Kabanová. Weitere Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: La Contessa di Almaviva (Le nozze di Figaro).

ZwEitE DamEAnnika Schlicht studierte Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Leip-zig und die Opéra national de Paris sowie zu den Festspielen in Salzburg und Bregenz. Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo sie zuvor noch während ihres Studiums im Internationa-len Opernstudio debütierte. Zu ihrem Reper-toire gehören Partien wie Inge (Srnkas Make No Noise), Floßhilde (Das Rheingold/Götter-dämmerung), Dorabella (Così fan tutte), Olga (Eugen Onegin), Auntie (Peter Grimes) und Hänsel (Hänsel und Gretel). Zudem war sie an verschiedenen Uraufführungen wie etwa Elfrie-de Jelineks Rein Gold und Marc-André Dalba-vies Charlotte Salomon beteiligt. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Zweite Dame (Die Zauberflöte).

DrittE DamEAnna Lapkovskaja studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater und der Ba-yerischen Theaterakademie August Everding in München. Engagements führten sie an Häuser wie die Staatsoper Berlin, das Teatro alla Scala in Mailand und das Staatstheater Nürnberg so-wie zu den Bayreuther Festspielen und den BBC Proms. Zu ihrem Repertoire gehören Par-tien wie Bradamante (Orlando furioso), Hänsel (Hänsel und Gretel), Mascha (Drei Schwestern), Suzuki (Madama Butterfly), Magdalene (Die Meistersinger von Nürnberg), Rosina (Il bar-biere di Siviglia) sowie die Titelpartie in Carmen. Weitere Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Sonjetka (Lady Macbeth von Mzensk).

BiograPhiEn

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PaPagEnoMichael Nagy studierte u. a. Gesang in Mann-heim und Saarbrücken. Er war zunächst Ensem-blemitglied der Komischen Oper Berlin und der Oper Frankfurt. Gastspiele führten ihn etwa an die Oper Oslo, an die Deutsche Oper Berlin, an das Theater an der Wien, an die Oper Genf, in die New Yorker Carnegie Hall sowie zu den Festspielen in Bayreuth und Baden-Baden. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Wolfram (Tannhäuser), Kurwenal (Tristan und Isolde), Jeletzki (Pique Dame), Valentin (Faust), Graf Luna (Palestrina), Gunther (Götterdämmerung), Ford (Falstaff) sowie die Titelpartien in Don Giovanni und Eugen Onegin. Weitere Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Marcello (La bohème), Guglielmo (Così fan tutte).

PaPagEna Paula Iancic studierte Gesang an der Musik-akademie in Cluj-Napoca, Rumänien. Erste Büh-nenerfahrung sammelte sie an den Rumänischen Nationalopern Cluj-Napoca und Iasi als Lauret-ta (Gianni Schicchi), Adele (Die Fledermaus), Micaëla (Carmen) und Musetta (La bohème). Sie gewann diverse Preise und Auszeichnungen, da-runter beim Alexandru Fărcaş International Voice Competition in Arad und dem Vox Artis International Singing Competition in Sibiu. Sie ist auch als Konzertsängerin tätig und war u. a. mit dem Staatlichen Rundfunkorchester Buka-rest sowie mit dem Philharmonischen Orchester Cluj zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier: u. a. Barbarina (Le nozze di Figaro), Taumännchen (Hänsel und Gretel), Anna Gomez (The Consul), Ginevra Scotti (Die Gezeichneten).

monostatosUlrich Reß, geboren in Augsburg, studierte am dortigen Konservatorium. Sein erstes Engage-ment bekam er 1979 an den Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt. Seit der Spielzeit 1984/85 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staats-oper. 1988 debütierte er als David (Die Meister-singer von Nürnberg) bei den Bayreuther Fest-spielen. Gastspiele führten ihn u. a. nach Hamburg, Berlin, Stuttgart, Dresden, Barcelo-

na, Athen und Japan. Seit 1994 ist er Baye-rischer Kammersänger. Partien hier 2016/17: u. a. Balthasar Zorn (Die Meistersinger von Nürn-berg), Basilio (Le nozze di Figaro), L’imperatore Altoum (Turandot), Dr. Blind (Die Fledermaus), Missail (Boris Godunow), Valzacchi (Der Rosen-kavalier), Jakob Glock (Der feurige Engel), Der Abate (Andrea Chénier), Heinrich der Schreiber (Tannhäuser), 1. Senator (Die Gezeichneten).

ErstEr gEharnischtEr /2. PriEstErMichael Baba studierte Gesang an der Hoch-schule „Hanns Eisler” in Berlin. 1992 wurde er Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Münster, wechselte 1996 ans Metropoltheater in Berlin und war von 1998 bis 2002 am Staatsthea-ter am Gärtnerplatz engagiert. Weitere Gast-spiele führten ihn u. a. nach Wien, Leipzig, Frankfurt, Mannheim, Karlsruhe, Chemnitz, St. Gallen und Tokio. Zu seinem Repertoire gehö-ren Partien wie Tamino (Die Zauberflöte), Max (Der Freischütz), Florestan (Fidelio), Kaiser (Die Frau ohne Schatten), Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Siegfried (Der Ring des Nibelungen), Tristan (Tristan und Isolde) sowie die Titelpartien in Parsifal, Otello und Les contes d’Hoffmann. Partie an der Baye-rischen Staatsoper 2016/17: Zweiter Priester/Erster Geharnischter (Die Zauberflöte).

ZwEitEr gEharnischtErPeter Lobert absolvierte seine Gesangsausbil-dung an der Dresdner Musikhochschule. Von 2002 bis 2007 war er am Badischen Staatsthea-ter Karlsruhe und von 2007 bis 2014 an der Dresdner Semperoper engagiert. Seit 2014 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Zudem gastierte er u. a. am Theater an der Wien, an der Komischen Oper Berlin, an der Staatsoper Stuttgart, am Teatro dell’Opera di Roma und an der Opéra national de Paris sowie bei den Salzburger Festspielen und bei der Ruhrtriennale. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: u. a. Hans Schwarz (Die Mei-stersinger von Nürnberg), Henker (La Juive), Antonio (Le nozze di Figaro), Alcindoro (La bohème), Sergeant (Lady Macbeth von Mzensk), Inquisitor (Der feurige Engel), Biterolf (Tann-häuser), Julian Pinelli (Die Gezeichneten).

BiograPhiEn