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ist aus Die Zeit den Fugen Spielzeit 2015.2016

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den Fugen

Spielzeit 2015.2016

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Spielzeit 2015.2016

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Theresia Bauer MdLMinisterin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg

Cornelia Petzold-SchickOberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal und erste Vorsitzende desTrägervereins der Badischen Landesbühne

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freundinnen und Freunde des Theaters,das neue Spielzeitheft der Badischen Landesbühne anzu-kündigen, ist mir immer wieder eine außerordentlich große Freude. Denn als Oberbürgermeisterin von Bruchsal erfüllt es mich mit enormem Stolz, ein so spielfreudiges wie quali-tätvolles Ensemble in unserer Stadt zu wissen.Was die Badische Landesbühne zu leisten vermag, das hat sie gerade erst wieder im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg 2015 eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Zukunftsfestival Utopolis im April und im Mai war ein kultu-relles Highlight in einem an Höhepunkten wahrlich reichen Jahresprogramm unserer Stadt. Das Festival mit seinen vielfältigen Vorstellungen und Aktionen hat uns gezeigt, welch große Beiträge Kunst und Kultur für die Zukunft einer Kommune zu leisten vermögen.Mit der Auswahl der Stücke für die Spielzeit 2015.2016 ist der Badischen Landesbühne wieder ein ebenso abwechs-lungsreiches wie anspruchsvolles Programm gelungen. Von William Shakespeare bis Friedrich Schiller, von Truman Capote bis Erich Kästner – da ist sowohl im Abendspielplan als auch im Kinder- und Jugendtheater für jeden etwas da-bei. Und dass das Bürgertheater auch über Utopolis hinaus fortgesetzt wird, erfreut mich ganz besonders.Die Badische Landesbühne ist 2015.2016 definitiv wieder einen Besuch wert und ich wünsche ihr, dass ihr großarti-ges Angebot den verdienten Erfolg erntet.Ihre

Sehr geehrtes Publikum,erst vor kurzem hat die Badische Landesbühne überregio-nal für Aufsehen gesorgt – mit dem Zukunftsfestival „Utopolis“. Dieses Festival hat einmal mehr gezeigt, dass auch abseits der großen Städte innovative Theaterarbeit gedeiht, neue und unkonventionelle Ausdrucksformen auf die Bühne kommen. Auch freut es mich, dass die kulturelle Bildungsarbeit der Badischen Landesbühne so erfolgreich ist. Das Kinder- und Jugendtheater der BLB trägt in der Region erheblich dazu bei, junge Menschen für Kunst und Kultur zu gewinnen. Das Land fördert diese Aktivitäten mit einem Sonderpro-gramm, an dem auch die Badische Landesbühne teil hat. Die Landesbühnen gehören zu den Säulen der Kultur in Baden-Württemberg. Sie sorgen dafür, dass auch fernab der Ballungszentren hochwertige Theateraufführungen zu erleben sind. Weil möglichst alle Bürgerinnen und Bürger am kulturellen Reichtum des Landes teilhaben sollen, ist uns das Modell Landesbühne so wertvoll. Mein Dank gilt Intendant Carsten Ramm, Joerg Bitterich und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die engagierte Theaterarbeit an der BLB. Ich wünsche Ihnen eine anregende und inspirierende Spiel-zeit 2015.2016!

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Carsten RammIntendant

William ShakespeareHamletLida WiniewiczParadisoTruman Capote Frühstück bei TiffanyJordi Galceran Die Grönholm-MethodeChrista Wolf Kassandra Friedrich Schiller Maria StuartColine Serreau Hase HaseAlexandre Dumas Der Graf von Monte Christo

2015.2016Spielzeit

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Abendspielplan

„Die Zeit ist aus den Fugen, Fluch und Gram / Dass ich zur Welt sie einzurenken kam“, klagt Shakespeares Hamlet. Die erste Zeile dieses Zitats ist unser Motto für die neue Spiel-zeit. Ob im Abendspielplan oder im Kinder- und Jugendthe-ater – die Figuren der neuen Stücke, die wir für Sie ausge-wählt haben, verbindet eines: Ihre Welt geht aus den Fugen. Nichts ist mehr, wie es einmal war!Geht es uns nicht ebenso? Im Kleinen wie im Großen erle-ben wir rasante Veränderungen. Indem wir anderen auf der Bühne zusehen, wie sie ihr Schicksal meistern, können wir Schlüsse für uns selbst ziehen. Das ist ein ebenso span-nender wie berührender Vorgang. Und oft auch höchst komisch. Theater kann niemals Antworten geben, aber vielleicht kann es helfen, die richtigen Fragen zu stellen.Mit der neuen Spielzeit erwartet Sie viel Neues an unserem Theater: Selbstverständlich viele neue Stücke, aber auch so mancher neue Kopf im Ensemble. Mit dem Bürgertheater, dem Jungen Bürgertheater und den Startern haben wir zu-dem attraktive Angebote für alle, die selbst auf der Bühne stehen wollen. Ich lade Sie herzlich – als Zuschauer oder Mitspieler – zur neuen Spielzeit ein!

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HamletWilliam Shakespeare

Hamlet, Prinz von Dänemark, kehrt von der Hochschule zu Wittenberg zur Beerdigung seines Vaters zurück auf Schloss Helsingör und ist entsetzt: Seine Mutter heiratet direkt nach dem Tod ihres Mannes dessen Bruder Claudius und im Hofstaat regt sich scheinbar kein Protest dagegen. Als Hamlet erfährt, dass sein Vater einem Mordanschlag Claudius‘ zum Opfer fiel, gibt er vor, dem Wahnsinn ver-fallen zu sein. Er täuscht die Mitglieder des Hofes, um ungestört die Wahrheit herausfinden zu können, obwohl er damit seine Liebe zu Ophelia aufs Spiel setzt. Doch auf eine Intrige folgt sogleich die nächste …

Im Shakespearejahr 2016, in dem sich der Todestag des Autors zum 400. Mal jährt, zeigen wir sein bekanntestes Stück, das als das berühmteste Drama der Weltliteratur gilt. Seine zahlreichen Übersetzungen und Bearbeitungen ver-deutlichen, welchen außerordentlichen Stellen- und Identi-fikationswert die Geschichte des dänischen Prinzen besitzt, der einer korrupten Gesellschaft ausgeliefert ist und nicht bereit ist, dies hinzunehmen.

Inszenierung: Carsten RammAusstattung: Ella Späte

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Seit ihrer Pensionierung sitzt die ehemalige Schulleiterin Martha am liebsten alleine am Parkteich und füttert Enten. Eines Tages lernt sie dort die deutlich jüngere Vicky kennen. Aber ist die arbeitslose Krankenschwes-ter, deren letzter Privatpatient gerade erst gestorben ist, vielleicht nur an Marthas Vermögen interessiert? Warum erzählt sie Martha so viel vom Altenheim Paradiso? Die Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, doch aus Spaß am Streit und weil beide voneinander profitieren können, entwickelt sich eine generationenübergreifende Freundschaft, die vom Schicksal auf eine harte Probe gestellt wird.Paradiso verbindet pointierte und bissige Dialoge mit berührenden Momenten. Mit großer Leichtigkeit erzählt Lida Winiewicz in ihrem 2008 uraufgeführten Stück von zwei Frauen, die gemeinsam versuchen, der Einsamkeit zu entkommen.

Inszenierung/Bühnenbild: Judith KriebelKostüme: Kerstin Oelker

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Truman CapoteFrühstückbei Tiffany

Die exzentrische Holly Golightly nimmt das Leben so leicht wie irgend möglich und geht ernsthaften Bindungen und allen Arten von Verpflichtungen aus dem Weg. Als eines Nachts einer von Hollys zahlreichen Verehrern in ihrer Wohnung randaliert, klettert sie über die Feuertreppe zu ihrem überraschten Nachbarn Fred. Beide fühlen sich so-fort zueinander hingezogen und in den folgenden Wochen bringt Fred etwas Ruhe in das Leben der Femme fatale. Als Holly ihrem mittlerweile engen Freund kurz darauf eröffnet, dass sie schwanger ist und den Brasilianer José heiraten wird, bricht für Fred eine Welt zusammen. Doch zur Hochzeit kommt es nicht – zahlreiche Turbulenzen stel-len sich diesem Plan in den Weg …Frühstück bei Tiffany gehört durch die Hollywood-Verfilmung mit Audrey Hepburn in der Hauptrolle zu den welt-weit bekanntesten Liebeskomödien.

Inszenierung: Carsten RammAusstattung: Ines Unser

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Kathrin Berg

Alexander Gaida

Sandra Förster

Cornelius Danneberg12 13

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Grönholm-Methode

DieJordi Galceran

Vier Bewerber treffen in einem Konfe-renzraum aufeinander. Es geht um den Posten des kaufmännischen Direktors eines großen Konzerns. Es geht um Personalverantwortung und vor allem geht es um viel Geld. Die Methode, die entscheidende Unterredung mit allen vier Bewerbern gleichzeitig zu führen, sorgt für Verunsicherung. Das Verfah-ren nimmt noch skurriler seinen Lauf, denn niemand aus der Personalabtei-lung erscheint. Stattdessen bekommen die Kandidaten Aufgaben gestellt und gleich die erste lautet, denjenigen angeblichen Bewerber herauszufinden, der Mitglied der Personalabteilung ist. Die wichtigste Regel dabei ist: Wer den Raum verlässt, ist aus dem Rennen. Während anfangs die Loyalität getestet wird, drehen sich schließlich immer mehr Fragen um die private Situation der Bewerber. Unter den misstraui-schen Konkurrenten entbrennt ein rücksichtsloser Kampf, bei dem die Aufgaben zusehends absurder werden.

Auf humorvolle Weise untersucht Die Grönholm-Methode die in unserer Leistungsgesellschaft benötigte Ellenbogen-mentalität und setzt sich kritisch mit dem beängstigenden Eingriff des Beruflichen in das Private auseinander. Mit diesem Stück gelang dem 1964 geborenen katalanischen Schriftsteller Jordi Galceran der große Durchbruch.

Inszenierung: Evelyn NagelBühnenbild: Tilo SchwarzKostüme: Kerstin Oelker

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KassandraChrista Wolf

Durch Gott Apollon erhält die junge trojani-sche Königstochter Kassandra die Sehergabe. Obwohl sie das Scheitern des Krieges und den Untergang ihres Volkes voraussieht, schenkt ihr niemand Glauben. Nach dem Untergang Trojas entscheidet sich Kassandra gegen die Flucht vor den Feinden. Stattdessen begibt sie sich in Gefangenschaft und damit in den sicheren Tod. Kurz vor ihrer Ermordung lässt sie ihr Leben Revue passieren.In ihrer Erzählung setzt sich Christa Wolf vor dem Hintergrund des trojanischen Krieges mit dem Schicksal einer starken Frau auseinander, die sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet. In einem inneren Monolog wird Kassandras schwieriger Prozess des Erwachsen-werdens und ihre Rolle als Frau in einer kriegeri-schen Gesellschaft beleuchtet.

Inszenierung/Bühnenbild: Christine HärterKostüme: Kerstin Oelker

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Friedrich Schiller

Maria StuartAls Maria Stuart, Königin von Schott-land, nach der Ermordung ihres Ehe-mannes flüchten muss, glaubt sie, bei ihrer Cousine Elisabeth I., Königin von England, in Sicherheit zu sein. Diese jedoch fürchtet, dass Maria ihre berechtigten Ansprüche auf den engli-schen Thron geltend macht und lässt ihre Rivalin wegen angeblichen Hoch-verrats verhaften. Zudem fühlt sich Elisabeth als Frau bedroht, denn Maria Stuarts legendäre Schönheit verleitete bereits viele Männer, ihr blind zu fol-gen und sogar ihr Leben für Maria zu riskieren. So verlieben sich auch Elisabeths Liebhaber Robert Dudley, Graf von Leicester, und der junge Mortimer in Maria. Es gelingt Leicester, Elisabeth zu einem Besuch bei Maria zu bewegen. Doch bei dem Treffen spürt Maria die Verachtung ihrer Cousine und es kommt zu einem Streit. Als wenig später ein Anschlag auf Elisabeth verübt wird, vermutet die englische Königin Maria Stuart als An-stifterin. Nachdem sie auch noch das doppelte Spiel von Leicester entdeckt, verliert sie endgültig das Vertrauen in ihren Beraterstab. Trotz offensichtli-cher Intrigen und ihres Verdachts, zö-gert Elisabeth die Hinrichtung Marias weiterhin hinaus.

Exemplarisch zeigt Friedrich Schiller in seinem Köni-ginnendrama, wie zwei Frauen darum kämpfen, ihre Gefühle mit ihrer politischen Position in Einklang zu bringen. Es begegnen sich zwei Herrscherinnen mit grundverschiedenen Charakterzügen, die selbst zu Gefangenen des Staatsapparats werden und an der Ein-samkeit der Macht leiden. Seit der Uraufführung 1800 im Weimarer Hoftheater hat sich Maria Stuart zu einem Klassiker der Weltliteratur entwickelt.

Inszenierung: Wolf E. RahlfsAusstattung: Tommi Brem

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Katharina Heißenhuber

Cornelia Heilmann

Stefan Holm

Hannes Höchsmann

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HaseHase

Colin

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rrea

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Eigentlich führt die Familie Hase ein harmonisches Fami-lienleben. Abgesehen vom jüngsten Sohn Hase Hase und dem Studenten Bébert ist der Nachwuchs aus dem Gröbs-ten raus und hat das elterliche Domizil verlassen. Innerhalb weniger Tage gerät aber alles aus der Bahn: Vater Hase verliert seinen Arbeitsplatz, beide Töchter werfen ihre Lebensentwürfe über den Haufen und dann tritt auch noch der staatliche Ausnahmezustand ein. Als in diesem Chaos Sohn Jeannot verhaftet wird, weiß selbst das souveräne Familienoberhaupt Mutter Hase nicht mehr weiter. Doch glücklicherweise gibt es ja noch den Jüngsten, Hase Hase, der eigentlich ein Außerirdischer ist …Serreaus hochkomische und berührende Science-Fiction-Komödie ist eine Liebeserklärung an die Mitmenschlichkeit, den Familienzusammenhalt und das Leben.

Inszenierung: Arne RetzlaffAusstattung: Dietmar Teßmann

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Alexandre DumasDer Graf von Monte Christo

Der junge Seemann Edmond Dantès hat als angehender Kapitän und zukünftiger Ehemann der schönen Mercedes eine glänzende Zukunft in Aussicht. Durch eine Intrige seiner zwei größten Neider wird er aber einer angeblichen politischen Tat überführt und ohne rechtskräftiges Urteil in den Kerker des Gefängnisses Château d‘If gesperrt. Dort verbündet er sich mit dem Gefangenen Abbé Faria, der kurz vor seinem Tod Dantès zum alleinigen Erben seines Schatzes auf der Insel Montecristo macht. Nach 14 Jahren gelingt Dantès durch eine List der Ausbruch und er begibt sich unter dem Namen „Der Graf von Monte Christo“ auf einen Rachefeldzug. Dumas‘ Romane erfreuen sich noch heute in Buchform, als Verfilmungen und auf den Bühnen dieser Welt größ-ter Beliebtheit. Der Graf von Monte Christo gehört zu den Klassikern der Weltliteratur und verspricht abenteuerliches Freilichttheater.

Inszenierung: Carsten RammAusstattung: Ines Unser

TheaterS mmerBruchsal

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Frieder Schuller

Ossis

Stein

Wer werfe den ersten Stein, oder - weil es um einen Dichter geht - das erste Buch?

Aus Hermannstadt ging über Bukarest ein genia-ler Dichter in die Welt. Er stolperte auf diesem Weg, ließ auch Trümmer zurück, bis er anders-wo seinen eignen neuen, einsamen, aber unverkenn-baren Pfad beschritt. An der Akte O.S. seilen sich genüsslich die namenlosen und vor allem die bekann-ten Mitläufer hoch. Seht, was er tat, wir taten es nicht!“ (Frieder Schuller)

Das Stück Ossis Stein“ von Frieder Schuller setzt sich mit der Securitate-Vergangenheit des rumä-niendeutschen Dichters Oskar Pastior auseinander. Bereits Literaturnobel-preisträgerin Herta Müller beschäftigte sich in ihrem Roman Atemschaukel“ mit der Vita des Autors, indem sie dessen Deportations-erfahrungen in einem sow-jetischen Gefangenenlager verarbeitete.

Eine Produktion der Deut-schen Abteilung am Natio-naltheater Radu Stanca Si-biu mit Unterstützung des Generalkonsulates der Bun-desrepublik Deutschland in Sibiu und des Luxemburger Kulturministeriums.

des Nationaltheaters Radu Stanca

GASTSPIELder Deutschen Abteilung

aus Sibiu (Rumänien)Inszenierung: Daniel PlierAusstattung: Hannes Schuller

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Hennes Holz

René Laier

Judith Kriebel

Frederik Kienle

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Joerg BitterichLeiter des Kinder- und Jugendtheaters

Lisa Sommerfeldt FlaschengeldErich KästnerDas doppelte LottchenJonathan Swift GulliverOvid MetamorphosenKurt HeldDie rote Zora und ihre Bande

2015.2016Spielzeit

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Kinder- undJugendtheater

„Die Zeit ist aus den Fugen“ steht vorne auf diesem Buch. Stimmt das? Dann würden die Wolken rückwärts über den Himmel ziehen und wir wüssten überhaupt nicht, wie wir den Wecker stellen sollen. Zum Glück ist das noch nicht so, manches scheint zwar tatsächlich unsicher, aber auf die Uhrzeit können wir uns noch verlassen. „Die Zeit ist aus den Fugen“ meint im übertragenen Sinn, dass die Welt plötzlich Kopf steht und die Ereignisse uns überrollen. Viel-leicht kennen das manche von euch. Die Gestalten, denen ihr demnächst im Theater begegnet, werden es jedenfalls erleben, einige stellen ihre Welt sogar selbst auf den Kopf.Den Abenteuern mutiger Heldinnen folgen wir in unseren Stücken auf der Großen Bühne: Luise und Lotte in Das dop-pelte Lottchen und der Roten Zora. Alle kämpfen dafür, ihre Welt aus eigener Kraft vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen. Was aber, wenn Oben und Unten beispielsweise von Göttern bestimmt werden wie in den Metamorphosen des Ovid? Ihr werdet es sehen, wenn pünktlich wie immer das Theater beginnt. Auch zu Flaschengeld und Gulliver sowie unseren Wiederaufnahmen laden wir euch herzlich ein!

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Eigentlich sind Hanna, Michelle, Paul und Janis vier ganz normale Kinder, die auf dem Schulhof Ball spielen, übereinander lästern und sich ihre Pausenbrote teilen. Nur finanziell wird es manchmal etwas knapp. Um sich etwas Süßes leis-ten zu können, sammelt Michelle abends Pfandflaschen. Als Hanna im Handyladen beim Klauen er-wischt wird, ist geklärt, wie sie an Geld kommt. Nach der Scheidung seiner Eltern muss auch Paul sich etwas einfallen lassen, um sein Taschengeld aufzubessern. Und bei Janis‘ Familie bleibt der Kühl-schrank am Ende des Monats leer. Doch Geld ist nicht alles – oder?In eindrücklichen Dialogen nimmt sich Lisa Sommerfeldt dem Thema Armut in Deutschland an. Flaschengeld wurde 2009 mit dem Berliner Kindertheaterpreis des GRIPS-Theaters ausgezeichnet und war in der Favoritenrunde des Kathrin-Türks-Preises 2012.

Inszenierung: Joerg BitterichAusstattung: Silvio Motta

FlaschengeldLisa Sommerfeldt

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Als Lotte Körner und Luise Palfy sich zum ersten Mal im Fe-rienheim begegnen, trauen die Mädchen ihren Augen nicht. Bis auf die unterschiedliche Frisur gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen. Nach dem ersten Schock freunden sie sich an und entdecken das Geheimnis, dass sie Geschwister sind und durch die Scheidung der Eltern getrennt wurden. Sie be-schließen, ihr jeweiliges Leben zu tauschen und sorgen dabei für jede Menge Verwirrung.Kästners Roman erfreut sich ungebrochener Aktualität und gehört zu den wichtigsten Kinderbüchern des Autors. In sei-nem modernen Märchen entdecken die Mädchen die Geschich-te ihrer Familie und gehen auf die Suche nach ihrer Identität.

Inszenierung: Eva Veiders Ausstattung: Christian Baumgärtel

Erich Kästner

LottchenDas doppelte

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Jonathan Swift

Lemuel Gulliver zieht es immer wieder in die Ferne, zuhau-se kommt ihm alles lästig und langweilig vor. Doch es ist wie verhext, auf jeder neuen Reise erleidet er Schiffbruch, allerdings findet er glücklicherweise auch jedes Mal Ret-tung in fernen Ländern. Dabei trifft er auf Liliputaner, die ihn mit winzigen Pfeilen beschießen, auf Riesen, die ihn über die Baumwipfel heben und schließlich sogar auf das ehrenwerte Volk der Pferde. Jede dieser Kulturen mit ihren eigenen Sitten und Gewohnheiten erscheint ihm zunächst fremd und zuweilen gefährlich. Doch immer wieder schafft er es, die Einwohner für sich zu gewinnen und einen Platz in ihrer Gesellschaft zu finden – zumindest für eine gewisse Zeit, dann treibt es ihn wieder weiter.

Wohin führen seine Reisen Gulliver am Ende? Kann ihm die Fremde helfen, seine Heimat zu finden? Regisseurin und Puppenspielerin Birte Hebold, die in der letzten Spielzeit das Figurencoaching bei Anna und der Wulian übernahm, inszeniert Swifts Meisterwerk mit den Mitteln des Objekt-theaters. Indem Alltagsgegenstände fantasievoll zum Leben erweckt werden, wird Gullivers Erzählung in der Fassung für einen Schauspieler zu einem sinnlichen Abenteuer.

Inszenierung/Bühnenbild: Birte Hebold Kostüme: Kerstin Oelker

Gulliver

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Evelyn Nagel

Ursula Schucht

Wolf E. Rahlfs

Tülin Pektas38 39

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Liebe, Rache, Kriege, Belohnung und Bestrafung – Ovids Haupt-werk beschäftigt sich mit The-men, die Menschen seit jeher umtreiben. Die Inszenierung begibt sich auf die Spuren der griechisch-römischen Götter des Olymp und ihres Vorstandsvor-sitzenden Jupiter und erklärt anhand spektakulärer Ver-wandlungen von Lebewesen die Entstehung und Entwicklung der Welt. So werden durch sagen-hafte göttliche Rachefeldzüge gegen menschlichen Übermut aus den „niederen“ Erdenbürgern Bäume, Kühe, Schlangen, Untote und alle Arten von Monstern – heute genügt dafür schon eine misslungene Schönheitsopera-tion.Das aus etwa 250 Sagen beste-hende Werk hat bis heute die Literatur und die bildende Kunst entscheidend geprägt. Begleitet von Livemusiker Hennes Holz wird in ausgewählten Episoden die Allgemeingültigkeit und Aktualität der über 2000 Jahre alten Dichtung untersucht.

Inszenierung: Joerg BitterichAusstattung: Georg Burger

Ovid

Metamorphosen

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Kurt Held

und ihre BandeDie rote Zora

In einer verlassenen Burg oberhalb der Stadt lebt die frei-heitsliebende und stolze Zora mit ihrer Bande. Die elternlo-sen Kinder haben ihr Schicksal selbst in die Hand genom-men und genießen den Schutz und die Stärke der Gruppe. Von den Einwohnern der Küstenstadt werden sie wie Aus-gestoßene behandelt, weshalb die Bande ihnen gerne mehr oder weniger böse Streiche spielt. Einzig der Fischer Gorian hat Verständnis für die heimatlosen Kinder und versucht, sie zu unterstützen. Eines Tages wird Zora Zeugin, wie der Halbwaise Branko des Diebstahls bezichtigt, verhaftet und eingesperrt wird. Eigenmächtig befreit Zora den Jungen und macht ihn zum Mitglied ihrer Bande. Damit hat das Mädchen mit den roten Haaren eindeutig gegen die wich-tigste Regel der Gruppe, alles gemeinsam zu entscheiden,

verstoßen. Die Bande droht sich aufzulösen, doch als der hinterhältige Fischgroßhändler Karaman die Existenz Gorians bedroht, beschließen sie, gemeinsam die vielen Ungerechtigkeiten in der Stadt zu bekämpfen. Allerdings gehen die rote Zora und ihre Bande dieses Mal zu weit …Unter dem Pseudonym Kurt Held veröffentlichte Kurt Kläber mit Die rote Zora und ihre Bande sein erstes Jugendbuch. Nach zahlreichen Verfilmungen werden Zoras Abenteuer, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, nun unter frei-em Himmel zu einem Erlebnis für die ganze Familie.

Inszenierung: Joerg Bitterich Bühnenbild: Ines UnserKostüme: Kerstin Oelker

TheaterS mmerBruchsal

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Der Gymnasiast Dede gerät auf der Suche nach seiner Schwester in eine falsche Klasse. Er erzählt die bewegende Geschichte seiner Familie, die unter schwierigsten Bedin-gungen nach Deutschland kam, um Asyl zu finden.

Inszenierung: Katharina Schmidt

Irgendwo am Ende der Welt liegt Pompinien, dort ist es wie Safari und Schwarzwälder Kirschtorte auf einmal. Nola wollte schon immer dorthin und heute soll die Reise begin-nen. Aber abreisen heißt auch Abschied nehmen von ihrer Freundin Tanil.

Inszenierung: Jule Kracht

Isabelle soll sich ihren zukünftigen Mitschülern vorstellen. Doch sie erzählt von ihrer besten Freundin Elisabeth und deren Vater, der unter Alkoholeinfluss immer wieder die Kontrolle über sich verliert und um sich schlägt.

Inszenierung: Judith Kriebel

Das Stück lädt ein, Sprache spielerisch zu entdecken. Unwi-derruflich prägen sich die Buchstaben des Alphabets ein und erwecken eine unheilbare Lese- und Sprechlust. Ein Wun-derwerk für ABC-Schützen und solche, die es werden wollen.

Inszenierung: Jule Kracht

Die für den INTHEGA-Preis nominierte Inszenierung behan-delt den Wandel des Ingenieurs Walter Faber, der durch die Liebe zur jungen Sabeth erstmals Emotionen zulässt. Das Stück hinterfragt die rationalen Werte der modernen Gesellschaft.

Inszenierung: Carsten Ramm

Um der Wirklichkeit zu entfliehen, erfinden Luisa und Karl ständig neue Comic-Figuren. Oder sie nehmen Drogen. Besonders Karl genießt die tägliche Volldröhnung und aus Liebe zu ihm wird auch Luisa zum Junkie. Vollgepumpt füh-len sie sich unbesiegbar. Doch der Absturz droht.

Inszenierung: Joerg Bitterich

Als Anne Frank im Jahr 1942 in einem Amsterdamer Hin-terhaus untertauchte, führte sie 25 Monate lang Tagebuch. Der Freiheit und der Jugend beraubt, beschrieb sie ihre Ängste und Sorgen, ihre Sicht auf die politischen Zustände und ihre ersten großen Gefühle.

Inszenierung: Carsten Ramm

Max FrischHomo Faber

Superman ist totHolger Schober

Anne FrankTagebuch

Trauriger Tiger toastet TomatenNadia Budde

PompinienIngeborg von Zadow

Über die Grenze ist es nur ein SchrittMichael Müller

Olivier GarofaloEs ist, was nicht warWeiter

auf dem Spielplan

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Kerstin Schulte Tockhaus

Pascal Andrea Vogler

Andreas Schulz

Jessica Schultheis46 47

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Maximilian Wex

Markus WilharmLarissa BenszuweitChefdramaturgin

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Auch in der neuen Saison können Sie neben unserem Spielplan viel Spannendes, Unterhaltsames und Anregendes entdecken. Die erfolgreiche Lesungsreihe Café Europa wird mit einem vielfältigen Programm fortgeführt, erneut wird es zu ausgewählten Stücken Einführungen und Nachge-spräche geben und unser Theaterregal in der Stadtbiblio-thek wird kontinuierlich mit Lesenswertem versorgt. Ganz herzlich lade ich Sie zu zwei neuen Veranstaltungen ein! Beim „Vorsprechen“ erleben Sie einen Teil unserer Arbeit, der sich stets hinter geschlossen Türen abspielt: Die neuen Mitglieder des Ensembles präsentieren Ihnen die Vorsprechrollen, die uns bewogen haben, gerade sie zu engagieren. Und innerhalb der Hausführungen erfahren Sie nicht nur, wie Cyranos große Nase entstand und wo unsere Bühnenbilder gefertigt werden. Sie werden auch feststellen, dass hinter den 18 Schauspielerinnen und Schauspielern des Theaters viele weitere Menschen stehen, ohne die un-sere Arbeit nicht denkbar wäre. Und wenn Sie selbst spielen wollen: Unser Bürgertheater wartet auf Sie.Ich freue mich auf Ihren Besuch!

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25 Jahre WiedervereinigungVereint. Aber eins?Am 3. Oktober 1990 trat die DDR der Bundesrepublik bei und Deutschland war nach Jahrzehnten der Teilung wieder vereinigt. Endlich schien der Krisenherd inmitten Europas Vergangenheit und der Traum eines Lebens in Freiheit, De-mokratie und Rechtsstaatlichkeit wurde Realität. Nachdem die erste Euphorie gewichen war, stand den neuen Bundes-ländern ein langer und steiniger Weg der Anpassung an die BRD bevor. Heute sind die Unterschiede zwischen Ost und West in einigen Bereichen immer noch eklatant. Und zu-weilen wird auch ein sehnsuchtsvoller Blick in die jeweilige Vergangenheit geworfen. Existiert die Mauer weiterhin in den Köpfen der Menschen? Ein Resümee 25 Jahre nach der Wiedervereinigung.

Café Europa: 11. Oktober 2015, 11.00 Uhr

Auch in dieser Spielzeit bieten wir wieder Einführungen an, die sich näher mit Autor, Stück und Inszenierung beschäf-tigen. Dieses Angebot gilt für die Stücke Hamlet und Maria Stuart. Die Einführungen finden vor jeder Vorstellung jeweils um 19.00 Uhr im oberen Foyer des Stadttheaters statt, beim 17-Uhr-Abo beginnen sie um 16.30 Uhr.Außerdem wird es zu ausgewählten Stücken Nachgesprä-che geben, die die Möglichkeit bieten, mit Regisseur und Schauspielern direkt über das Gesehene zu diskutieren. Genaue Termine werden im Monatsleporello und in der Tagespresse bekannt gegeben.

Wie es Alexandre Dumas gelang, 600 Abenteuerromane zu verfassen, ob es Shakespeare wirklich gab, was Christa Wolfs Kassandra mit der Geschichte der DDR zu tun hat und dass Erich Kästner längst nicht nur Kinderbü-cher schrieb – dies alles können Sie in der Stadtbibliothek Bruchsal erfahren. Im dortigen Theaterregal entdecken Sie weiterführende Literatur, interessante Lektüretipps, Assoziationen zu den Stücken unseres Spielplans und vieles mehr. Die Empfeh-lungen für die jeweiligen Bücher kommen direkt aus der Dramaturgie der Badischen Landesbühne und das Theater-regal wird sukzessive erweitert und regelmäßig aktualisiert.Eine Kooperation der Badischen Landesbühne mit der Stadt-bibliothek Bruchsal.

Unsere Matineereihe: Einmal im Monat Sonntags um 11.00 Uhr Profa, Wilderichstr. 31

Einführungen Nachgespräche

Theaterregal

Café Europa

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Truman CapoteWem das Lächeln fehlt, dem fehlt ein FlügelNicht zuletzt durch seinen Roman Frühstück bei Tiffany wurde Truman Capote weltberühmt. Wie kaum ein ande-rer Autor konnte er sich in andere Menschen und Welten hineinversetzen und schrieb eindringlich über Verbrechen, Einsamkeit und Liebe. Der exzentrische Geschichtenerzäh-ler mit unwiderstehlicher Anziehungskraft gehörte bereits als Jungautor zur High Society. Mit Die Grasharfe und Kaltblütig sicherte sich der schillernde Dandy auch die An-erkennung der Literaturkritiker. Doch sein Lebensstil und die Arbeit zehrten an ihm. Capote litt an Depressionen und wurde alkohol- und drogenabhängig. Nach einer langen Krise wollte er mit dem Schlüsselroman Erhörte Gebete wieder an die Erfolge vergangener Zeiten anknüpfen. Durch gezielte Indiskretionen löste er aber einen Skandal aus und beging gesellschaftlichen Selbstmord, bevor er 1984 ein-sam in Los Angeles starb.

Café Europa: 8. November 2015, 11.00 Uhr

Literaturnobelpreis Der Menschheit den größten Nutzen leistenDer Nobelpreis für Literatur gehört zu den wichtigsten lite-rarischen Auszeichnungen weltweit. Jedes Jahr im Oktober wartet man seit der Erstvergabe 1901 gespannt auf die Verkündung aus Stockholm. Zur Tradition gehört mittler-weile auch die Kritik an der Entscheidung. Während der Preisstifter Autorinnen oder Autoren auszeichnen möchte, die mit ihrer Literatur hohe Ideale verfolgen, regen viele Kritiker sich alljährlich über handwerkliche oder stilistische Mängel auf. So gelingt es der Literaturnobelpreisjury aber auch, Diskussionen auszulösen und festgefahrene Überzeu-gungen in Frage zu stellen. Auch dieses Jahr kann wieder gestritten werden, ob die Gewinnerin oder der Gewinner den Preis wirklich verdient hat und was das Gesamtwerk über unser Leben und unsere Zeit zu sagen vermag. Im Dezember stellen wir Ihnen den aktuellen Literaturnobel-preisträger vor.

Café Europa: 6. Dezember 2015, 11.00 Uhr

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Heinrich HeineNoch immer das hölzern pedantische VolkSeiner Ideale sowie seiner jüdischen Herkunft wegen wurde der vor 160 Jahren verstorbene Heinrich Heine in Deutsch-land stark angefeindet, so dass er 1831 ins Exil nach Paris ging. Nach 13 Jahren kehrte er für einen kurzen Besuch zu-rück nach Deutschland und verfasste auf der Rückreise den ersten Entwurf zu Deutschland. Ein Wintermärchen. Was wie ein Reisebericht erscheint, ist tatsächlich eine politisch-satirische Anklageschrift gegen den reaktionären Staat. Die politische Rückständigkeit wird in diesem Versepos patri-otischen Allmachtsfantasien gegenübergestellt. Der Emi-grant Heine schreibt über die Zerrissenheit zwischen der Liebe zum Vaterland und der Unmöglichkeit, sich mit den gesellschaftlichen Verhältnissen zu arrangieren. Bis heute hat Heines Werk nichts an Brisanz verloren.

Café Europa: 21. Februar 2016, 11.00 Uhr

Ingo SchulzeDie Zeit ist aus den FugenLesung und GesprächDer Schriftsteller Ingo Schulze legt in seinen Romanen und essayistischen Texten den Finger auf die Wunden des wiedervereinigten Deutschlands. Schulze, 1962 in Dresden geboren, arbeitete zunächst als Dramaturg und Zeitungsre-dakteur, bevor er 1995 seinen ersten Prosaband veröffent-lichte. Seitdem wurde er mit mehreren Literaturpreisen im In- und Ausland ausgezeichnet, darunter dem Joseph-Breit-bach-Preis, dem Preis der Leipziger Buchmesse sowie dem Premio Grinzane Cavour. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.Mit einer Lesung aus seinen Texten und im Gespräch mit Carsten Ramm untersucht Ingo Schulze die Bedeutung des Hamlet-Zitats von der aus den Fugen geratenen Zeit für unsere Gegenwart.

Café Europa: 17. Januar 2016, 11.00 Uhr

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William ShakespeareWo Worte selten sind, haben sie Gewicht„Nach Gott hat Shakespeare am meisten geschaffen“, sagte Alexandre Dumas über den bedeutendsten und berühmtes-ten Schriftsteller aller Zeiten. Auch 400 Jahre nach seinem Tod erfreut sich Shakespeares Dichtung ungebrochener Begeisterung. Gleichzeitig ranken sich um sein Leben und Sterben zahlreiche Mythen. Innerhalb weniger Jahre soll der Mann von niedriger Bildung aus der Provinz 38 Dramen und 154 Sonette geschrieben haben und ein geschäftstüch-tiger Unternehmer geworden sein. Heute gehören seine großen Dramen und Komödien dank ihrer zeitlosen Kon-flikte und tiefen Einblicke in die menschliche Psyche zum Literaturkanon und weltweit zum festen Theaterrepertoire.

Café Europa: 17. April 2016, 11.00 Uhr

75 Jahre ComputerDer Preis des Paradieses

Vor 75 Jahren wurde in Berlin von Konrad Zuse mit Z3 der erste funktionsfähige Digitalrechner weltweit gebaut. Keine Erfindung der Neuzeit beeinflusst den Menschen so stark wie der Computer, der in alle Lebensbereiche Einzug ge-halten hat. Arbeitsprozesse wurden durch ihn beschleunigt und erleichtert, auf die Forschung hat er wie ein Katalysa-tor gewirkt und im Alltag ist er allgegenwärtig. Gleichzeitig entwickeln wir eine immer stärkere Abhängigkeit von tech-nischen Errungenschaften, ein grenzenloses Vertrauen in Maschinen und eine Manie für Effizienz, Vorhersagbarkeit und Kontrolle. Die Matinee untersucht die Entwicklung des Menschen auf dem Weg zum digitalen Bürger.

Café Europa: 20. März 2016, 11.00 Uhr

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Auf der Bühne sind sie Romeo, Julia, Faust, Nora, Or-sina, Woyzeck und unzählige andere. Sie kommen aus allen Teilen Deutschlands und aus anderen deutsch-sprachigen Ländern und wurden an ganz unterschiedli-chen Schauspielschulen ausgebildet. Und jetzt kommen sie nach Bruchsal, denn sie wollen eines: Spielen!Wir begrüßen zur Spielzeit 2015.2016 insgesamt acht neue Gesichter in unserem Ensemble, davon fünf im Abendspielplan und drei im Kinder- und Jugendthe-ater. Im Vorfeld haben sich diese Schauspielerinnen und Schauspieler bei einem Vorsprechen gegen zahl-reiche andere Bewerber durchgesetzt. An einem Abend stellen sie sich dem Bruchsaler Publikum mit ihren Vorsprechrollen vor. Im Anschluss stehen sie sowohl einem Moderator als auch dem Publikum für Fragen zur Verfügung.Die Veranstaltung findet im Restaurant aperitivo statt. Jeder Besucher wird mit einem Willkommensgetränk begrüßt.

8. Oktober 2015, 19.30 UhrRestaurant aperitivoWerner-von-Siemens-Str. 2-6

Vorsprechen

Ulrike Meinhof ... und natürlich kann geschossen werden!“Ulrike Meinhof war eine renommierte Kolumnistin in der Bundesrepublik der 60er Jahre. 1970 ließ sie ihr bürger-liches Leben hinter sich, um in den Untergrund zu gehen und die Rote Armee Fraktion mit aufzubauen. Sie sah darin den einzigen Weg, um für politische und soziale Gerech-tigkeit zu kämpfen. Nach verschiedenen gewaltsamen Aktionen wurde sie 1972 verhaftet, drei Jahre später stand sie zusammen mit Gudrun Ensslin, Andreas Baader und Jan-Carl Raspe in Stuttgart-Stammheim vor Gericht. Am 9. Mai 1976 wurde Ulrike Meinhof tot in ihrer Gefängniszelle aufgefunden. Von der angesehenen Journalistin zur Staatsfeindin Num-mer eins: In unserer Lesung folgen wir den Spuren eines widersprüchlichen Lebens.

Café Europa: 8. Mai 2016, 11.00 Uhr

Lernen Siedie Neuen

kennen!

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Woher kommt der Schnee, der auf die Bühne fällt? Wie groß ist der Kleiderfundus? Wo werden die Bühnenkulissen her-gestellt? Wie sieht der Bus aus, mit dem das Ensemble zu den Spielorten fährt?Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Rahmen von Führungen durch unser Theater auf den Grund gehen. Un-ter Leitung der Dramaturgie und der Technik, die wissens-werte Erläuterungen und amüsante Anekdoten beisteuern, werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Der Rundgang führt in die Maske, die Schneiderei, den Kleiderfundus, auf die Bühne, die Hinterbühne, den Schnürboden und in das Hexagon. Im Anschluss fahren wir Sie in dem Bus, mit dem auch unser Ensemble auf Gastspielreise geht, in unsere Werkstätten in der John-Deere-Straße. Dort können Sie den Technikern beim Bauen von Bühnenbildern über die Schul-ter schauen und unseren Möbelfundus erkunden. Nach der Führung bringen wir Sie wieder zum Bürgerzentrum zu-rück.Die Platzanzahl ist auf 33 (Bus-)Plätze begrenzt, um Voran-meldung wird gebeten. Der Eintritt beträgt 5 Euro/ermäßigt 3 Euro. Für die Mitglieder des Freundeskreises Badische Landesbühne ist die Hausführung kostenlos.

Fr, 13. November 2015, 17.00 UhrFr, 12. Februar 2016, 17.00 UhrFr, 8. April 2016, 17.00 Uhr

EntdeckenSie Ihr Theater!

TheaterS mmerBruchsal

Vom 14. bis 24. Juli 2016 findet der Theatersommer Bruch-sal vor der malerischen Kulisse des Barockschlosses statt. Wir zeigen im Abendspielplan Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas und als Stück für die ganze Familie Die rote Zora und ihre Bande von Kurt Held. Bei unserer Spielzeitmatinee am 17. Juli 2016 präsentieren unsere Schauspielerinnen und Schauspieler Szenen aus den Stücken der Spielzeit 2016.2017. Im Anschluss treffen sich Ensemble und Besucher bei einem Picknick im Schlosspark.

DER GRAF VON MONTE CHRISTO20.30 UhrDo, 14. JuliFr, 15. JuliSa, 16. JuliSo, 17. JuliMi, 20. JuliDo, 21. JuliFr, 22. JuliSa, 23. JuliSo, 24. Juli

SPIELZEITMATINEE11.00 UhrSo, 17. JuliMit anschließendem Picknick

DIE ROTE ZORA UND IHRE BANDE16.30 UhrFr, 15. JuliSa, 16. JuliSo, 17. JuliFr, 22. JuliSa, 23. JuliSo, 24. Juli

10.00 Uhr(GeschlosseneSchulvorstellungen)Fr, 15. JuliMi, 20. JuliDo, 21. JuliFr, 22. Juli

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Bühne frei für jeden!Das Bürgertheater, das Junge Bürgertheater und die Starter ermöglichen jedem Spielwütigen unabhängig von Alter, Herkunft und bisheriger Bühnenerfahrung den Zugang zum Theater und zum eigenen darstellenden Spiel. Die Grundlagen des Schauspiels werden von Profis ver-mittelt. Die Inszenierungen setzen sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen kreativ auseinander, werden gemeinsam entwickelt und sind eng mit dem Leben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer verwoben. In regelmäßi-gen Proben soll jeder seine eigenen Ideen und Erfahrungen einbringen und seine Persönlichkeit frei entfalten.Das Bürgertheater ist ein Raum für Austausch und für Ex-perimente – und vor allem für Freude am Spielen. Wir laden alle Bruchsalerinnen und Bruchsaler herzlich dazu ein!

Nach den Utopolis-Inszenierungen Arbeit 4.0 und Was wäre wenn … nehmen wir uns in dieser Spielzeit im gene-rationenübergreifenden Bürgertheater dem Thema Familie an. Jeder Mensch hat eine, viele wünschen sich eine und manche können nicht weit genug vor ihr flüchten. Doch wie funktioniert Familie in der heutigen Zeit? Welche Familien-modelle existieren in Bruchsal? Was passiert, wenn die Anzahl an Eheschließungen zurückgeht, Scheidungen zu Patchwork-Familien führen und Fernbeziehungen für die Karriere in Kauf genommen werden?

Unter der Leitung von Regisseurin Judith Kriebel werden im geschützten Probenraum Erlebnisse, Erfahrungen und spontane Ideen in fiktive Spielszenen übersetzt, aus denen ein Stück entsteht.

Sie haben Interesse? Machen Sie mit! Startschuss ist der 16. September 2015.

Anmeldung und weitere Informationen:Judith KriebelE-Mail: [email protected]

Sind wir eine Familie?Im Rahmen des Zukunftsfestivals Utopolis hat sich das BLB-Bürgertheater eindrucksvoll vor-gestellt. In Zukunft fassen wir unter dem Dach des Bürgertheaters alle Aktivitäten für Bruchsa-ler jeglichen Alters zusammen, die selbst gerne auf der Bühne stehen wollen: Das Bürgerthea-ter, das Junge Bürgertheater und die Starter. Dank der Unterstützung durch die Stadt Bruch-sal, die Bürgerstiftung Bruchsal und die Spar-kasse Kraichgau ist die Teilnahme kostenfrei.

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Theater macht süchtig! Unsere Zeit ist gekommen!

Mit dem aus dem BLB-Jugendclub entstandenen Jungen Bürgertheater für Menschen ab 13 Jahren nehmen wir Dich mit in eine Welt, in der Du sein kannst, wer Du willst. Wir bieten Dir die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung das Theater zu entdecken und in der gemeinsamen Arbeit an einer Inszenierung Deine eigenen Grenzen zu über-schreiten. Deine Erlebnisse, Träume, Ängste und Hoffnun-gen können mit allen Mitteln der Kunst in das gemeinsame Theaterprojekt einfließen. Unter der Leitung der Theater-pädagogin Ramona Parino erarbeitest Du in der Gruppe eine Inszenierung, die auf einer der BLB-Bühnen im April 2016 zur Aufführung kommt. Gleichzeitig bewegst Du Dich hinter den Kulissen, lernst die Profis kennen und entdeckst neue Stücke, über die Du Dich mit anderen Gleichaltrigen austauschen kannst.Also, worauf wartest Du?Sei dabei, wenn das Junge Bürgertheater seine erste In-szenierung erarbeitet! Egal, ob Du schon einmal auf einer Bühne standest oder noch keine Theatererfahrung hast: Komm einfach zum Schnuppern vorbei und finde heraus, ob es das Richtige für Dich ist! Aber sei gewarnt: Theater zu spielen und Teil einer Theatergruppe zu sein, kann süchtig machen.

Ab dem 5. Oktober 2015 trifft sich das Junge Bürgertheater immer montags von 18.00 bis 20.00 Uhr. In den Osterferi-en finden Intensivproben statt.

Anmeldung und weitere Informationen:Ramona ParinoE-Mail: [email protected]: 07251.72737

Du bist zwischen 9 und 12 Jahren alt und liebst es, in an-dere Rollen zu schlüpfen? Du möchtest Abenteuer erleben und Deiner Fantasie freien Lauf lassen? Dann solltest Du Dir die Starter nicht entgehen lassen! Hier lernst Du neue Menschen kennen, entdeckst spielerisch die faszinierende Welt des Theaters und sammelst Deine ersten eigenen Büh-nenerfahrungen. Bei den wöchentlichen Proben sowie an vereinzelten Wochenenden kannst Du Dich auf der Bühne ausprobieren. Hier kannst Du Deine Kreativität entfalten, Deinen Wortschatz erweitern und Dich als Teil einer Grup-pe stark machen. Unter der Leitung von Theaterpädagogin Catharina Guth erarbeitest Du als Starter eine gemeinsame Präsentation, die sich mit dem eigenen Leben, dem Alltag und unserer Zeit auseinandersetzt und in den Räumen der Badischen Landesbühne zur Aufführung gebracht wird.Komm vorbei und finde heraus, ob wir nicht nur Dein neues Hobby, sondern auch Deine neue Leidenschaft sind! Zeige Dein Talent und lass Dich dabei von den Profis unter-stützen!

Ab dem 7. Oktober 2015 treffen sich die Starter regelmäßig am Mittwochnachmittag. In den Ferien gibt es eine geson-derte Regelung.

Die Starter sind eine Kooperation mit dem Haus der Begeg-nung und der Stadtbibliothek Bruchsal.

Anmeldung und weitere Informationen:Catharina GuthE-Mail: [email protected]: 07251.72728

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Ramona ParinoLeitende Theaterpädagogin

Wir legen gemeinsam mit Ihrer Schule fest, wie viele Klassen im Laufe des Schuljahres eine Inszenierung der Badischen Landesbühne sehen. Die Schule verzichtet auf Vor- oder Nachbereitungen der Stücke durch die BLB-Thea-terpädagogik und führt diese anhand des theaterpädagogi-schen Begleitmaterials selbst durch. Im Gegenzug kommen die BLB-Theaterpädagoginnen an die Schule und erarbei-ten mit Klassen oder mit einer ausgewählten Gruppe von Schülerinnen und Schülern ein individuelles Projekt. Die dafür zur Verfügung stehende Zeit berechnet sich anhand der besuchten Inszenierungen. Für die Stückbesuche kann aus dem kompletten Angebot des Abendspielplans und des Kinder- und Jugendtheaters ausgewählt werden. Kosten für das Projekt entstehen ausschließlich für den Stückbesuch mit den Schülern, weitere Kosten für die theaterpädagogi-sche Arbeit kommen nicht hinzu. Bitte beachten Sie die Sonderreglung für Klassen unter 15 Schülern: Aufgrund der geringen Klassengröße werden zwei Klassen zu einer Gruppe zusammengefasst. Gerne schicken wir Ihnen auf Anfrage unsere detaillierten Unterla-gen zu diesem Angebot zu.

Wir bieten Schulen die Möglichkeit, geschlossene Schul-vorstellungen während der Schulzeit zu besuchen. Für alle Stücke aus dem Kinder- und Jugendtheater, die eine Theaterbühne benötigen, sind in Bruchsal bereits Vormit-tagstermine angesetzt. In den Mitgliedsgemeinden werden die Termine auf Nachfrage angeboten, mit Ausnahme von

Theaterbegeisterten, Spielwütigen und Mehr-Wollern: Allenbietet die Theaterpädagogik der Badischen Landesbühne ein umfassendes Angebot für alle Altersklassen. Entgegen dem oft gesagten Satz „Ich habe jetzt keine Zeit“ heben wir die Zeit aus ihren Fugen und schaffen Raum für kulturelle Bildung innerhalb und außerhalb der Schule. Für Lehrkräfte bieten wir einen neuen Serviceteil, in dem sie alle schulrele-vanten Daten zu unseren Stücken auf einen Blick erhalten. Für Menschen ab sechs Jahren gibt es neue Projekte, um eigene Erfahrungen im Theater zu sammeln. Selbstverständlich bleiben unsere bisherigen Angebote wie beispielsweise Vor- und Nachbereitungen und Partnerschu-len bestehen. Entdecken Sie auf den kommenden Seiten, was zusätzlich zu den Stückbesuchen bei uns möglich ist. Suchen Sie sich das passende Angebot aus und lassen Sie uns gemeinsam für einen Moment den stetig andauernden Zeitdruck vergessen, um uns auf ein Theatererlebnis der besonderen Art einzulassen .Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Theaterpädagogik

Partnerschulen

Geschlossene Schulvorstellungen

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Das doppelte Lottchen und Die rote Zora und ihre Bande; hierfür gibt es bereits Vormittagstermine. Bei Bedarf setzen wir gerne in Rücksprache mit den interessierten Schulen weitere Termine an. Klassenzimmerstücke werden individuell terminiert. Bitte sprechen Sie uns an, damit wir einen für Sie passenden Termin finden. Die Kosten für den Besuch einer geschlossenen Schulvor-stellung belaufen sich auf 3,50 € pro Schüler; pro Klasse sind zwei Begleitpersonen kostenfrei. Das Anmeldeformular für geschlossene Schulvorstellungen steht Ihnen auf www.dieblb.de unter „Theaterpädagogik/Für Pädagogen“ zum Download zur Verfügung.

Bei einer Vor- oder Nachbereitung kommt eine BLB-Theater-pädagogin einige Tage vor oder nach dem Stückbesuch zu Ihrer Gruppe/Klasse. Sie bespricht und diskutiert mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einzelne Stückthemen und gibt Antworten auf offene Fragen. Im Anschluss an die Diskussion nähert sich die Gruppe/Klasse anhand spiel-praktischer Übungen der in der jeweiligen Inszenierung ge-nutzten Spielweise. Hierbei bietet das Klassenzimmer oder der Gruppenraum den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen gewohnten und geschützten Rahmen, um sich selbst auszuprobieren.Das Angebot der Vor- und Nachbereitung besteht sowohl für Schulklassen als auch für andere Gruppen in Verbin-dung mit einem Stückbesuch. Die Anfrage für geschlossene Schulvorstellungen erfolgt über das Online-Anmeldeformu-lar. Bei Besuchen von Nachmittags- oder Abendvorstellun-gen wenden Sie sich bitte direkt an die Theaterpädagogik. Die Länge der Einheit variiert je nach Stückthema, Alter und Gruppenstärke zwischen 45 und 90 Minuten und findet direkt an der Schule oder im Gruppenraum statt.Die Vor- und Nachbereitungen werden im vorherigen Ge-spräch mit der Theaterpädagogik individuell für die Bedürf-nisse der Gruppe/Klasse konzipiert.

Um Pädagoginnen und Pädagogen bei der Vor- und Nach-bereitung eines Stückbesuches zu unterstützen, erstellen wir theaterpädagogische Begleitmaterialien. Diese enthal-ten Hintergrundinformationen zur Vertiefung der Stückthe-men, Interviews mit Ensemblemitgliedern und Textauszü-ge. Darüber hinaus können dem Material Anleitungen für spielpraktische Übungen entnommen werden, die individu-ell zu den Stücken ausgearbeitet werden. Ebenso stellen wir die Materialmappen den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, die eine GFS oder ein Referat zu einem Theaterbesuch ausarbeiten.

Vor jeder Premiere gibt es eine letzte Probe, die General-probe. Diese soll genauso ablaufen wie die Premiere. Um beurteilen zu können, ob eine Inszenierung für Ihre Klasse geeignet ist, geben wir Lehrerinnen und Lehrern die Mög-lichkeit, unsere Generalproben kostenfrei zu besuchen. Vor Ort steht Ihnen das Team aus Theaterpädagogik und Dra-maturgie zur Verfügung, um über Gesehenes zu sprechen, Anregungen entgegenzunehmen und Fragen zu beantwor-ten. Für den Besuch einer Generalprobe erbitten wir die Anmeldung bei der Theaterpädagogik. Alle Generalproben auf einen Blick:

Kinder- und JugendtheaterFlaschengeldAb 10 Jahren/ab 5. Klasse: 18. September 2015Das doppelte LottchenAb 6 Jahren/ab 1. Klasse: 5. November 2015GulliverAb 8 Jahren/ab 3. Klasse: 11. Februar 2016

Vor- und Nachbereitungen

Theaterpädagogisches

Begleitmaterial

OffeneGeneralproben

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MetamorphosenAb 14 Jahren/ab 9. Klasse: 12. Februar 2016Die rote Zora und ihre BandeAb 6 Jahren/ab 1. Klasse: 28. April 2016

AbendspielplanHamletAb 16 Jahren/ab 11. Klasse: 23. September 2015Frühstück bei TiffanyAb 14 Jahren/ab 9. Klasse: 18. November 2015Die Grönholm-MethodeAb 16 Jahren/ab 11. Klasse: 20. November 2015KassandraAb 14 Jahren/ab 9. Klasse: 29. Januar 2016Maria StuartAb 15 Jahren/ab 10. Klasse: 17. Februar 2016Hase HaseAb 14 Jahren/ab 9. Klasse: 13. April 2016Der Graf von Monte ChristoAb 14 Jahren/ab 9. Klasse: 14. Juni 2016, Sinsheim

Bevor eine Inszenierung zur Premiere kommt, ziehen wir gerne die jungen Experten zurate, denn wer kann ein Stück besser beurteilen, als die Zielgruppe selbst? Pro Produktion laden wir eine Klasse ein, eine Probe zu besuchen und im Anschluss daran mit dem gesamten Ensemble über das Ge-sehene zu sprechen. Darüber hinaus erhält die Klasse auch einen stückbezogenen Workshop durch die Theaterpäda-gogik und kostenlosen Eintritt zur Premiere. Im Gegenzug arbeitet die Klasse ein kreatives Projekt aus, das sie der BLB für eine Ausstellung bei der Premiere zur Verfügung stellt. Welche Form dieses kreative Projekt hat, ist jeder Klasse freigestellt. Lehrkräfte können für das Angebot „Premierenklasse“ einen Stundenumfang von etwa 10 Schulstunden einplanen. Premierenklassen werden gesucht für:

Kinder- und JugendtheaterFlaschengeldAb 10 Jahren/ab 5. Klasse, Premiere: 19. September 2015Das doppelte LottchenAb 6 Jahren/ab 1. Klasse, Premiere: 6. November 2015GulliverAb 8 Jahren/ab 3. Klasse, Premiere: 12. Februar 2016MetamorphosenAb 14 Jahren/ab 9. Klasse, Premiere: 13. Februar 2016Die rote Zora und ihre BandeAb 6 Jahren/ab 1. Klasse, Premiere: 29. April 2016

AbendspielplanHamletAb 16 Jahren/ab 11. Klasse, Premiere: 24. September 2015Frühstück bei TiffanyAb 14 Jahren/ab 9. Klasse, Premiere: 19. November 2015Die Grönholm-MethodeAb 16 Jahren/ab 11. Klasse, Premiere: 21. November 2015KassandraAb 14 Jahren/ab 9. Klasse, Premiere: 30. Januar 2016Maria StuartAb 15 Jahren/ab 10. Klasse, Premiere: 18. Februar 2016Hase HaseAb 14 Jahren/ab 9. Klasse, Premiere: 14. April 2016Der Graf von Monte ChristoAb 14 Jahren/ab 9. Klasse, Premiere: 15. Juni 2016, Sinsheim

Schulen, die Interesse an mehreren unserer Klassenzimmer-stücke haben, können ab sofort einen ganzen Tag Theater buchen. Wir kommen mit bis zu drei Stücken und unserem theaterpädagogischen Angebot gleichzeitig, spielen bis zu neun Vorstellungen und schließen mit einer gemeinsamen Performance aller teilnehmenden Klassen den Tag ab. Schü-lerschaft und Kollegium haben so die Gelegenheit, einen

Premierenklassen

Ein Tag Theaterin der Schule

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Tag lang ihre Schule in ein Theater zu verwandeln. Die eigene Aktivität vermittelt ein erfolgreiches Gemeinschafts-gefühl, während die Klassenzimmerstücke zur kreativen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen moti-vieren. Die Kosten des Theatertages belaufen sich auf 3,50 € pro Schüler und Vorstellung. Das Tagesprogramm wird individuell und in Rücksprache mit der Schule erstellt.

Einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, ist immer eine spannende Angelegenheit. Denn bis eine Inszenierung Premiere hat, arbeiten zusätzlich zu den Schauspielern bis zu 30 Personen daran, dass alles perfekt ist, wenn sich der Vorhang öffnet. Wer die Kostüme herstellt, wie viele Schein-werfer die Bühne beleuchten und welche Arbeit tatsächlich in einer Perücke steckt, erfahren Schulklassen und ge-schlossene Gruppen bei einer unserer Theaterführungen. Für die kleinsten Theaterfans gibt es eine besondere Führung, die Mäuschenführung. Hautnah dürfen die The-atermäuse miterleben, wie sich beide Theaterpädagoginnen von Abteilung zu Abteilung verwandeln, bis schließlich gemeinsam das Licht auf der Bühne angezaubert wird. Dieses kostenfreie Angebot kann mit einem Probenbesuch oder einem Theaterworkshop kombiniert werden und bietet sich ideal für einen Wandertag an.

Bei jedem kreativen Projekt gibt es den Moment, an dem ein neutraler Blick die Weiterarbeit erleichtern kann. Die Theaterpädagogik besucht Sie vor Ort, um sich mit der Gruppe den scheinbar großen Hürden anzunähern und diese mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu überwin-den.

Für schulische Theaterprojekte und freie Gruppen bieten wir eine 90-minütige Einheit pro Spielzeit kostenlos an, für jede weitere Deputats-Stunde werden jeweils 40 € für die theaterpädagogische Arbeit berechnet.Bitte beachten Sie, dass der Verleih von Kostümen und Re-quisiten ausschließlich unseren Partnerschulen vorbehalten ist.

Jede Schule ist individuell und auch die Bedürfnisse jeder Schule im kulturellen Bereich unterscheiden sich. Deswegen möchten wir im Laufe des Schuljahres möglichst viele Schu-len besuchen und in persönlichen Gesprächen mit Lehrkräf-ten oder im Rahmen von Gesamtlehrerkonferenzen unser Angebot vorstellen. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, Lehrplanthemen kreativ zu bearbeiten und gleichzeitig über das Medium Theater die kulturelle Bildung der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Um diesen Wunsch zeitnah in die Tat umzusetzen, freuen wir uns über Terminangebote, die für Ihre Jahresplanung ideal sind.

Ein Angebot für Kinder von 6 bis 10 Jahren

Herbstferien: Doppelt ist einfach chaotischLotte und Luise sind Zwillinge. Das finden sie aber erst he-raus, als sie sich in einem Ferienlager begegnen. Klar, dass sie ihren jeweils anderen Elternteil kennenlernen möchten. Deswegen tauschen sie einfach die Plätze und sorgen da-durch für viel Verwunderung bei Erwachsenen und Freun-den. Als ihr Vater wieder heiraten will und Lotte krank wird,

Theaterführungen

Projektunterstützung

Informationsgespräche

Ferien- Workshops

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ist das Chaos perfekt. Wir begeben uns in den Herbstferien mitten in Erich Kästners Geschichte und lösen sie nach unseren ganz eigenen Ideen auf. Wer weiß, ob Vater und Mutter dann wieder zueinander finden?Teilnahmegebühr 75 €, inklusive einer Kinder-Eintrittskarte für die Premiere von Das doppelte Lottchen am 6. Novem-ber 2015.2. bis 6. November 2015, jeweils 10.00-14.00 Uhr

Osterferien: Die Bande der Spielwütigen!Über Umwege gelangt Branko auf der Suche nach seinem Vater zum freiheitsliebenden Mädchen Zora und ihrer Bande. Auf sich allein gestellt leben die Kinder auf einer verlassenen Burg und schlagen sich mit kleinen Diebstäh-len durch. Nur der Fischer Gorian hat Verständnis für die Kinder und unterstützt sie. Doch als der Bürgermeister davon erfährt, ist Gorians Existenz bedroht. Die Kinder fordern Gerechtigkeit und setzen ein eindeutiges Zeichen, aber damit gehen sie einen Schritt zu weit. In den Osterfe-rien reisen wir in unserer Fantasie auf Zoras Burg, spielen den Erwachsenen Streiche und gehen mit der Bande auf Abenteuerreise. Teilnahmegebühr 60 €, inklusive einer Kinder-Eintrittskarte für die Premiere von Die rote Zora und ihre Bande am 29. April 2016.29. März bis 3. April 2016, jeweils 10.00-14.00 Uhr

Unseren Erfahrungen nach ist der Entstehungsprozess ei-ner Inszenierung insbesondere für Kinder und Jugendliche ein großes Rätsel. Um Licht ins Dunkel zu bringen, bieten wir Schulklassen und geschlossenen Gruppen an, eine Probe zu besuchen. 90 Minuten lang verfolgen sie die Pro-benarbeit und sprechen im Anschluss mit dem Ensemble über das Gesehene. Schauspieler und Regisseure nehmen sich Zeit, alle Fragen zu beantworten. Dieses kostenfreie Angebot kann mit einer Theaterführung oder einem The-aterworkshop kombiniert werden und bietet sich ideal für einen Wandertag an.

Für einzelne oder Gruppen, die sich für das theaterpädago-gische Angebot interessieren, bieten wir auch unabhängig von einem Vorstellungesbesuch Workshops zu zahlreichen Themen an. Ihnen steht ein breites Repertoire zur Verfü-gung: Beispielsweise Grundlagen für die Inszenierungsar-beit mit Laien, Elemente aus den Bereichen Improvisations-theater, Stimm- und Sprachtraining, Körperwahrnehmung und Ausdruck oder Einweisung in das Thema Stückent-wicklung. Wir berechnen für einen Workshop von 45 Minuten in Bruchsal 40 €, außerhalb Bruchsals zuzüglich Fahrtkosten.

Für alle neugierigen Jugendlichen zwischen 9 und 14 Jah-ren bieten wir auch in dieser Spielzeit wieder zwei kosten-lose Schnuppertage an. In vier kompakten Stunden dürfen die Teilnehmer hinter die Kulissen des Theaters schauen und selbst ausprobieren, wie es sich anfühlt, vor Publikum zu spielen. Wer Geschmack an der Bühnenwelt findet, kann direkt in eine der Bürgertheatergruppen einsteigen.Freitag, 25. September 2015, 14.00-18.00 UhrAnmeldeschluss: 20. SeptemberFreitag, 16. Oktober 2015, 14.00-18.00 UhrAnmeldeschluss: 11. Oktober

Die schriftliche Anmeldung bei der BLB-Theaterpädagogik ist Teilnahmebedingung, in Einzelfällen können Schüler vom Nachmittagsunterricht befreit werden.

Probenbesuche

Theaterworkshops

Schnupper-Raum

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Coline Serreau Hase HaseKomödieGroßes HausAltersangabe: ab 14 Jahren/Klasse 9Themen: Extremismus und Feminismus, Fami-

lienzusammenhaltBildungsplan: Ethik Klasse 8: Individualität und Sozialität/Ethik Klasse 10: Lebensgestaltung

Max FrischHomo FaberSchauspielGroßes HausAltersangabe: ab 14 Jahren/Klasse 9Thema: Technikgläubigkeit, Identitätsfindung

Bildungsplan: Abiturthema Deutsch 2015, Auseinandersetzung mit dem in einem Text dargestellten Menschen- und Weltbild

Friedrich Schiller Maria StuartKlassikerGroßes HausAltersangabe: ab 15 Jahren/Klasse 10Themen: Freiheit und Verantwortung, Anpassung

und WiderstandBildungsplan: Deutsch Klasse 10: Schülerinnen und Schüler stellen an ausgewählten Beispielen den Zusammenhang zwischen Text, Entstehungszeit und Lebensumständen des Autors her

Lida Winiewicz ParadisoSchauspielHexagonAltersangabe: ab 14 Jahren/Klasse 9Themen: Alterung, generationenübergreifende

FreundschaftBildungsplan: Kursstufe Ethik: Medizinethik/Verantwortungsethik, Kursstufe Gemeinschaftskunde: Sozialstruktur und Sozialstaatlich-keit im Wandel

Christa Wolf KassandraSchauspielHexagonAltersangabe: ab 14 Jahren/Klasse 9Themen: Griechische Mythologie, versteckte

Auseinandersetzung mit der politischen Situation, Diskurs der Friedens- und FrauenbewegungBildungsplan: Deutsch Klasse 10: Mehrdeutigkeit als spezifisches Merkmal von literarischen Texten erkennen

AbendspielplanAlexandre Dumas Der Graf von Monte ChristoFreilichtstückGroßes Haus/FreilichtAltersangabe: ab 14 Jahren/Klasse 9Themen: Neid und Missgunst, Intrigen

Bildungsplan: Geschichte Klasse 8: Französische Revolution und Kriegsnachwirkungen/Ethik Klasse 10: Konflikte und Sozialität/Deutsch Klasse 10: Medienkompetenz

Jordi Galceran Die Grönholm-MethodeGegenwartsstückHexagonAltersangabe: ab 16 Jahren/Klasse 11Themen: Leistungsgesellschaft, Eingriffe des

Beruflichen in das Private, ÜberwachungBildungsplan: Kursstufe Psychologie: Der Mensch im sozialen Umfeld

Truman Capote Frühstück bei TiffanyRomantische KomödieGroßes HausAltersangabe: ab 14 Jahren/Klasse 9Thema: Verlust der Menschlichkeit

Bildungsplan: Deutsch Klasse 10: Medienkompetenz – Grundbegrif-fe der Filmanalyse anwenden im Vergleich mit Gestaltungsmitteln literarischer Texte

Servicefür Schulen

William Shakespeare HamletKlassikerGroßes HausAltersangabe: ab 16 Jahren/Klasse 11Themen: Von Söhnen und Töchtern – Familienver-

hältnisse, Schuld und Sühne – Grenzfälle menschlichen VerhaltensBildungsplan: Ethik Klasse 10: Konflikte in Selbstfindungsprozessen sowie Generationenkonflikte/Gewalt und Gewaltlosigkeit

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Ovid MetamorphosenJugendstückHexagonAltersangabe: ab 14 Jahren/Klasse 9Themen: Heldenepos, mythische Geschichten

Bildungsplan: Abiturthema Latein, Interpretation

Ingeborg von Zadow PompinienKinderstückKleine Räume/KlassenzimmerAltersangabe: ab 6 Jahren/Klasse 1Themen: Fern- und Heimweh, Abschied, Neugier

Bildungsplan: Grundschule: Ich – du – wir, zusammen leben, mitein-ander gestalten, voneinander lernen

Holger SchoberSuperman ist totJugendstückKleine Räume/KlassenzimmerAltersangabe: Ab 14 Jahren/Klasse 9Themen: Co-Abhängigkeit und Drogenmissbrauch

Bildungsplan: Ethik-Lebensgestaltung und Tod Klasse 10, Grund-muster Verhalten Klasse 9, Biologie: Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung Klasse 8/9

Anne Frank TagebuchSchullektüreKleine Räume/KlassenzimmerAltersangabe: Ab 14 Jahren/Klasse 9Thema: Verstecktes Leben unter Verfolgung

Bildungsplan: Deutsch Klasse 10: Zusammenhang zwischen Text, Entstehungszeit und Lebensumständen der Autorin/Geschichte Klasse 10: Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Nadia BuddeTrauriger Tiger toastet TomatenKinderstückKleine Räume/KlassenzimmerAltersangabe: ab 4 Jahren/Vorschule/KindergartenThemen: Sprachverständnis, Lust auf Sprache

Bildungsplan: Sprache, Sprachbewusstsein, Grundschule

Michael MüllerÜber die Grenze ist es nur ein SchrittJugendstückKleine Räume/KlassenzimmerAltersangabe: ab 10 Jahren/Klasse 5Themen: Heimat und Fremde, illegale Einwande-

rung, Flüchtling in Deutschland seinBildungsplan: Ethik-Sozialität Klasse 8, GK-Einwanderung Klasse 10

Kinder- und JugendtheaterErich Kästner Das doppelte LottchenKinderstückGroßes HausAltersangabe: ab 6 Jahren/Klasse 1Themen: Identitätsfindung, Abenteuergeschichte

Bildungsplan: Grundschule: Wer bin ich – was kann ich, Ich – du – wir

Kurt Held Die rote Zora und ihre BandeKinderstückGroßes Haus/FreilichtAltersangabe: ab 6 Jahren/Klasse 1Themen: Freundschaft und Zusammenhalt,

VerantwortungBildungsplan: Grundschule: Wer bin ich – was kann ich, Ich – du – wir

Olivier GarofaloEs ist, was nicht warJugendstückKleine Räume/KlassenzimmerAltersangabe: ab 12 Jahren/Klasse 7Thema: Häusliche Gewalt

Bildungsplan: Ethik-Konflikte, Sozialität Klasse 8, GK-Kinder und Jugendliche in Familien Klasse 8

Lisa Sommerfeldt FlaschengeldKinderstück HexagonAltersangabe: ab 10 Jahren/Klasse 5Themen: Gruppendynamik, neue Armut, Werte-

vermittlung, Recht und GerechtigkeitBildungsplan: Deutsch Klasse 6: Erzählungen, Dramatische Texte/Religion Klasse 6: (Dimension) Welt und Verantwortung

Jonathan SwiftGulliverKinderstück Kleine Räume/KlassenzimmerAltersangabe: ab 8 Jahren/Klasse 3Themen: Abenteuergeschichte, Wertevermittlung,

soziale BindungenBildungsplan: Grundschule: Ich – du – wir, Kinder dieser Welt – sich verständigen, sich verstehen

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AbendspielplanKathrin Berg, Cornelius Danneberg, Cornelia Heilmann, Katharina Heißenhuber, Hannes Höchsmann, Stefan Holm, Frederik Kienle, René Laier, Evelyn Nagel, Ursula Schucht*, Jessica Schultheis, Andreas Schulz, Maximilian Wex

Kinder- und JugendtheaterSandra Förster, Alexander Gaida, Tülin Pektas, Kerstin Schulte Tockhaus, Pascal Andrea Vogler, Markus Wilharm

Intendant Carsten Ramm

VerwaltungsleiterNorbert Kritzer

Leiter des Kinder- und JugendtheatersJoerg Bitterich

Dramaturgie Larissa Benszuweit (Chefdramaturgin), Tristan Benzmüller, Jana Günther (FSJ Kultur)

RegieJoerg Bitterich, Christine Härter, Birte Hebold, Judith Kriebel, Evelyn Nagel, Wolf E. Rahlfs, Carsten Ramm, Arne Retzlaff, Eva Veiders

AusstattungChristian Baumgärtel, Tommi Brem, Georg Burger, Kerstin Oelker, Tilo Schwarz, Ella Späte, Dietmar Teßmann, Ines Unser

Schauspielmusik

Hennes Holz, Paolo Greco

RegieassistenzBritta Bischof, Christine Härter, Sarah Kranenpoot

TheaterpädagogikRamona Parino (Leitende Theaterpädagogin), Catharina Guth

BürgertheaterJudith Kriebel (Leitung)

Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Martina Illinger (Leitung), Bianca Pagliosa

Sekretariat Petra Seidel-Adam, Claudia Michenfelder

VerwaltungHeike Götzmann (Betriebsbüro), Elke Bender (Kasse und Abonnement), Hariet Höchsmann (Abendkasse), Alexandra Schäfer (Buchhaltung)

Technische LeitungKlaus Heidelberger

BühnentechnikRalf Bacher, Jochen Bannholzer, Kamil Barteczko, Stefan Blum, Karl-Heinz Drach, Torsten Feyl, Rainer Frank, Wolfgang Megerle, Ghorban Moinzadeh, Thomas Nachtigal, Udo Schweikert

Beleuchtung

Leszek Eich, Hanno Henninger, Igor Maier, Tilo Schwarz, Marco Wörle

Werkstätten Martin Flammann (Werkstattleiter), Siegfried Hähnle, Karl-Heinz Notheis, Toni Taxer

Fahrer Nihat Kilic, Andreas Kunath

KostümabteilungKerstin Oelker (Leiterin der Kostümabteilung), Ursula Budgereit, Carmen Helmle, Petra Kastner, Tatsiana Kapliakowa, Elke Weißbrodt, Helga Winkler

MaskeTanja Dammert (Chefmaskenbildnerin), Thomas Köhler

Requisite Sigrun Engel-Schmidt, Regine Nagel, Detlef Stellbaum, Gerd Werthhammer

* Gast für einen Teil der Spielzeit

Das Ensemble

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Liebe Theaterfreunde,den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Theaters unterstützen wir als Freun-deskreis Badische Landesbühne auf vielfältige Weise. Nicht nur fördern wir ausgewählte Projekte finanziell, sondern versuchen auch, interessierte Menschen an das Theater zu binden. Mit unserem Engagement setzen wir ein Zeichen und zeigen, dass das Theater für die Bürgerinnen und Bürger ein unverzichtbarer Bestandteil des Kulturlebens ist. Im Gegenzug erhalten wir faszinierende Einblicke hinter die Kulissen und lernen das Ensemble persönlich kennen. Auch in dieser Spielzeit organisieren wir unter anderem eine ge-meinsame Premierenfeier mit dem Ensemble, verleihen die Förderpreise im Abendspielplan sowie in der Kinder- und Jugendtheatersparte und setzen die Tradition des gemein-samen Picknicks nach der Spielzeitmatinee fort.Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen aktiven Mitglie-dern und unseren Sponsoren bedanken und freue mich, wenn Sie unser Theater weiterhin unterstützen. Denn wir alle wissen ja, Theater muss sein!

Dr. Patrick VivellVorsitzender des Freundeskreises Badische Landesbühne

Eine Freundschaft bietet Ihnen viele Möglichkeiten

Ihre MitgliedschaftAls Einzelperson kostet die Mitgliedschaft im Jahr 36 €, für Schüler, Studenten und Auszubildende sind es 18 €, Famili-en bezahlen 54 € und für Firmen und Vereine sind es 75 €.Mit der Bestätigung Ihrer Mitgliedschaft erhalten Sie von uns Ihren Mitgliedsausweis, der zur Teilnahme an allen Aktivitäten des Freundeskreises berechtigt, sowie einen Gutschein zu einer BLB-Vorstellung.

Interessiert?Dann senden Sie uns einen Beitrittsantrag und schon sind Sie offizieller Freund der Badischen Landesbühne:

Freundeskreis Badische LandesbühneAm Alten Schloss 2476646 [email protected]

Der Freundeskreis Badische Landesbühne wird unterstützt durch die Sparkasse Kraichgau.

Nehmen Sie an exklusiven Veranstaltungen für Mitglieder teil Lernen Sie in Gesprächsrunden das Ensemble der BLB kennen Werfen Sie bei Führungen einen Blick hinter die Kulissen Erhalten Sie vorab Informationen zu den Plänen des Theaters Helfen Sie uns bei besonderen Aktionen und lernen dabei andere Theaterinteressierte kennen Wählen Sie, welche jungen Ensemblemitglieder die Prei- se für herausragende künstlerische Leistungen erhalten

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Unsere neue Reihe am SonntagnachmittagFür alle, denen unsere Abendvorstellungen zu spät begin-nen, bieten wir ab jetzt an vier Sonntagen Vorstellungen um 17.00 Uhr an. Wie auch bei den 19.30-Uhr-Terminen wird es Einführungen zu den Stücken Maria Stuart und Hamlet geben. Nach der Vorstellung treffen Sie Mitglieder des Ensembles in ungezwungener Atmosphäre im angren-zenden Restaurant Enchilada. Alle Zuschauer sind zu dieser Gesprächsrunde herzlich eingeladen. Wenn Sie die 17-Uhr-Termine im Abonnement buchen, erhalten Sie dazu freien Eintritt zu einer unserer Hausführungen.

Das 17-Uhr-Abo ist eine Kooperation der Badischen Landesbühne mit der Initiative Neues Altern in der Stadt (NAIS).

HamletSo, 18. Oktober 2015Einführung um 16.30 Uhr

Frühstück bei TiffanySo, 6. Dezember 2015

Maria StuartSo, 3. April 2016 Einführung um 16.30 Uhr

Hase Hase Do, 29. Mai 2016

Regelmäßigen Theatergängern bieten wir attraktive Ange-bote. Mit unseren Abonnements sparen Sie nicht nur Geld, sondern genießen auch weitere Vorteile. Beispielsweise er-halten Sie beim Großen Abonnement dauerhaft die Sitzplät-ze Ihrer Wahl, beim Partner-Abo sind Sie in der Terminwahl überaus flexibel, das Quartett und das Sextett behalten auch über die Spielzeit hinaus ihre Gültigkeit.Daneben haben wir für Sie zwei neue Abonnementtypen aufgelegt. Wenn Sie lieber früher ins Theater gehen als zu unseren Abendvorstellungen, sind unsere sonntäglichen 17-Uhr-Termine genau das Richtige für Sie. Hier lohnt sich der Abschluss eines Abonnements gleich doppelt: Neben der Ermäßigung ist auch eine Hausführung inklusive. Schü-lerinnen und Schülern lege ich vor allem unser Junges Abo ans Herz. Für alle Abos gilt: Wenn mal ein festgelegter Termin bei Ihnen überhaupt nicht passt, buchen wir ihn gerne kosten-los in eine andere Vorstellung um. Sollten Sie Anregungen, Verbesserungen oder neue Ideen zu unserem Service haben – her damit!Ich wünsche Ihnen spannende und unterhaltsame Theater-abende.

Norbert KritzerVerwaltungsleiter

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Premierenabo A (Donnerstag)Hamlet 24. September 2015, 19.30 Uhr

Paradiso 15./22./29. Oktober 2015, 19.30 Uhr

Frühstück bei Tiffany19. November 2015, 19.30 Uhr

Die Grönholm-Methode3./10./17. Dezember 2015, 19.30 Uhr

Maria Stuart18. Februar 2016, 19.30 Uhr

Hase Hase14. April 2016, 19.30 Uhr

Der Graf von Monte Christo 14. Juli 2016, 20.30 Uhr

Sonntagsabo BHamlet 4. Oktober 2015, 19.30 Uhr

Paradiso 18./25. Oktober, 1. November 2015, 19.30 Uhr

Frühstück bei Tiffany22. November 2015, 19.30 Uhr

Die Grönholm-Methode13./20. Dezember 2015, 17. Januar 2016, 19.30 Uhr

Maria Stuart21. Februar 2016, 19.30 Uhr

Hase Hase17. April 2016, 19.30 Uhr

Der Graf von Monte Christo 17. Juli 2016, 20.30 Uhr

Samstagsabo CParadiso 26. September, 31. Oktober, 7. November 2015, 19.30 Uhr

Hamlet 17. Oktober 2015, 19.30 Uhr

Die Grönholm-Methode21./28. November, 5. Dezember 2015, 9./23. Januar 2016,19.30 Uhr

Frühstück bei Tiffany19. Dezember 2015, 19.30 Uhr

Maria Stuart12. März 2016, 19.30 Uhr

Hase Hase21. Mai 2016, 19.30 Uhr

Der Graf von Monte Christo 23. Juli 2016, 20.30 Uhr

Freitagsabo DParadiso 2./30. Oktober, 6. November 2015, 19.30 Uhr

Hamlet 16. Oktober 2015, 19.30 Uhr

Die Grönholm-Methode27. November 2015, 8./15. Januar 2016, 19.30 Uhr

Frühstück bei Tiffany18. Dezember 2015, 19.30 Uhr

Maria Stuart11. März 2016, 19.30 Uhr

Hase Hase20. Mai 2016, 19.30 Uhr

Der Graf von Monte Christo 22. Juli 2016, 20.30 Uhr

ABOGroßes Sichern Sie sich Ihren festen Platz für sieben Stücke unseres Abendspielplans

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Fünf Produktionen bei freier Terminwahl und bester verfügbarer Platzkategorie.

HamletDo, 24. September, So, 4./Fr, 16./Sa, 17. Oktober 201519.30 Uhr

Frühstück bei TiffanyDo, 19./So, 22. November, Fr, 18./Sa, 19. Dezember 201519.30 Uhr

Maria StuartDo, 18./So, 21. Februar, Fr, 11./Sa, 12. März 201619.30 Uhr

Hase HaseDo, 14./So, 17. April, Fr, 20./Sa, 21. Mai 201619.30 Uhr

Der Graf von Monte ChristoDo, 14./Fr, 15./Sa, 16./So, 17./Mi, 20./Do, 21./Fr, 22./Sa, 23./So, 24. Juli 2016, 20.30 Uhr

Paradiso

Sa, 7. November 2015, 19.30 Uhr

Die Grönholm-Methode

Sa, 5. Dezember 2015, 19.30 Uhr

Kassandra

Sa, 30. Januar 2016, 19.30 Uhr

Metamorphosen

Sa, 19. März 2016, 19.30 Uhr

Bürgertheater

Di, 22. April 2016, 19.30 Uhr

Ganz nah dran! Fünf Stücke

auf unserer Studio-Bühne

Partner ABOZu zweitins Theater

Das neue

Angebot für junge

Theatergänger:

3 Stücke aus dem

ganzen Spielplan zur

freien Auswahl

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92 93Sextett

6 x alleine oder3 x zu zweit oder

1 x zu sechstGeht auch

3 x alleine und1 x zu dritt?

Oder auch

Na klar!

Quartett

Ermäßigung erhalten Schülerinnen und Schüler, Studieren-de, Auszubildende, Helferinnen und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr, Bundesfreiwilligendienstleistende, ALG II–Empfänger und Schwerbehinderte gegen Vorlage eines ent-sprechenden Ausweises.

EINZELKARTEN regulär ermäßigt

I. Platz 17 € 10 €II. Platz 15 € 8 €III. Platz 12 € 7 €Hexagon 15 € 8 €Matinee 8 € 5 €Kinder-/Jugendtheater 9 € 5 €Schulvorstellung 3,50 €

DAS GROSSE ABO regulär ermäßigt

I. Platz 80 € 60 €II. Platz 70 € 55 €III. Platz 60 € 40 €

DAS 17-UHR-ABO regulär ermäßigt

I. Platz 48 € 32 €II. Platz 40 € 28 €III. Platz 32 € 24 €

WEITERE ABOS regulär

Partner-Abo 90 €Hexagon-Abo 50 €Junges Abo 15 €Quartett 48 €Sextett 69 €

Preise

Quartett und Sextett sind zwei Angebote für alle, die ihren Theaterbesuch flexibel und trotzdem preisgünstig gestal-ten wollen.Im Quartett gibt es vier, im Sextett sechs übertragbare Gutscheine für Vorstellungen nach freier Wahl und in bester verfügbarer Platzkategorie.

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Weiterempfehlen lohnt sich! Werben Sie als Abonnentin und Abonnent bei Ihren Freunden, Verwandten oder Bekannten für unsere Abonnements. Für die erfolgreiche Vermittlung einer neuen Abonnentin oder eines neuen Abonnenten bedanken wir uns bei Ihnen mit einem attraktiven Rabatt: Wir erstatten Ihnen einmalig 30 Prozent Ihres Abonnement-preises.

Vorverkauf

Karten- und AbonnementbüroBadische LandesbühneAm Alten Schloss 24, 76646 BruchsalTelefon: 07251.72723E-Mail: [email protected]/[email protected]

Buchhandlung BraunbarthKaiserstraße 30, 76646 BruchsalTelefon: 07251.384800E-Mail: [email protected]

www.reservix.de

Badische Landesbühne, Stadttheater: 07251.72747Profa, Wilderichstraße 31: 07251.72778jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

Abendkasse Werbung/ÖffentlichkeitsarbeitMartina IllingerLeitungE-Mail: [email protected]: 07251.72724

Bianca PagliosaE-Mail: [email protected]: 07251.72733

TheaterpädagogikRamona ParinoLeitende TheaterpädagoginE-Mail: [email protected]: 07251.72737

Catharina GuthTheaterpädagoginE-Mail: [email protected]: 07251.72728

DramaturgieLarissa BenszuweitChefdramaturginE-Mail: [email protected]: 07251.72732

Tristan BenzmüllerDramaturgE-Mail: [email protected]: 07251.72731

TheaterleitungCarsten RammIntendant E-Mail: [email protected]: 07251.72721

Norbert Kritzer VerwaltungsleiterE-Mail: [email protected]: 07251.72727

Kinder- und JugendtheaterJoerg BitterichLeiter des Kinder- und JugendtheatersE-Mail: [email protected]: 07251.72734

Die Badische Landesbühne Am Alten Schloss 24 76646 Bruchsal

Telefon: 07251.7270 Fax: 07251.72746

E-Mail: [email protected]

So erreichen Sie unsAbonnentenwerben Abonnenten

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Die Badische Landesbühne wird gefördert durch das Land Baden-Württemberg

Die Badische Landesbühne ist Mitglied im Deutschen Bühnenverein

Die Badische Landesbühne ist Mitglied in der ASSITEJ

Der Freundeskreis Badische Landesbühneunterstützt das Theater

ImpressumSpielplan 2015.2016 der Badischen Landesbühne / Intendant Carsten Ramm / Verwaltungsleiter: Norbert Kritzer / Redaktion: Larissa Benszuweit, Olivier Garofalo, Catharina Guth, Ramona Parino / Konzept: DesignRABE / Illustrationen: Christine Ramm / Layout: Martina Illinger, Lisa Theophil / Fotos: Sonja Ramm / Druck: Stork Druckerei GmbH Bruchsal.

Regelmäßig erscheint unser mit Informationen und allen Terminen. Aufund unter

halten wir Sie stets auf dem Laufenden.Unseren

können Sie unter [email protected] bestellen.

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Theater-Jahreskurse an der MuKs... in Karlsdorf-Neutharddienstags von 18.00 bis 19.30 ab 11 Jahren

... in Kraichtaldienstags von 16.00 bis 17.00 ab 8 Jahren

... in Oberhausen-Rheinhausendienstags von 17.00 bis 18.00ab 7 Jahrendienstags von 18.00 bis 20.00ab 18 Jahren mittwochs von 17.30 bis 19.00 ab 13 Jahren

... in Ubstadt-Weiher mittwochs von 14.45 bis 15.45ab 8 Jahrenmittwochs von 15.45 bis 16.45ab 6 Jahren

... in Bruchsal montags von 16.30 bis 17.30ab 5 Jahrenmittwochs von 17.00 bis 18.30ab 10 Jahren mittwochs von 16.30 bis 18.30ab 15 Jahren

Warum eigentlich Theater ?Spielen ist ein Naturtrieb: darstellen, sich ver-wandeln, ein anderer Mensch sein, in neueRollen schlüpfen. Alleine kann man wenigausrichten, die Mimen sind aufeinander an-gewiesen. Theater verlangt das Miteinander.Aktiv und spielerisch setzen sich Kinder undJugendliche mit der eigenen und der Le-benssituation anderer auseinander. Das The-aterspiel stärkt Selbstbewusstsein, Verständnisund Toleranz. Theaterspielen macht stark fürdas Alltags-Theater, fördert Kreativität, bildetStimme, Sprache und Körperbewusstsein. Au-ßerdem bringt es einen Riesenspaß und för-dert positiv das soziale Verhalten.

Wie ?Gemeinsam werden Spielideen entworfen,vieles wird ausprobiert. Soll die Illusion gelin-gen, ist es mit bloßem Auswendiglernen desTextes nicht getan. Theaterspiel hat in hohemMaße mit Handwerk zu tun, das man erler-nen kann. Klassische Theatertechniken gehö-ren daher zum Programm: Erweiterung desmimischen, gestischen und emotionalenAusdrucks, Körperschulung und Stimmtrai-ning, Atemübungen wie Sprachgestaltung.Die Improvisation, das freie Spielen ohne fest-gelegten Text, ist in jedem Probenstadiumhilfreich. Manch überraschende Idee ist hierentstanden. Nicht selten werden die Impro-visationsergebnisse geschickt zusammenge-setzt und die Theatertruppe schreibt sich ihrStück so selbst.

Spiel mit !Anmeldung und Information unter 07251 - 30 00 70

Anmeldung für die fortlaufenden Jahreskurse ist grundsätzlich immer möglich!3-maliges “Ausprobieren” (unverbindlich und kostenfrei) ist gerne erwünscht. Telefonische Anmeldung erbeten.

Monatsentgelt für Jahreskurse: 90 Min. 26,50 / 120 Min. 32,- (TN aus Mitgliedsgemeinden)90 Min. 27,50 / 120 Min. 33,- (TN nicht aus Mitgliedsgemeinden),12,- Erwachsenenzuschlag

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