Die Zuckergewinnung - arte.tu-berlin.de · Kalk zusammen mit den Fremdstoffen in Filterpressen...

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1 Technische Universität Berlin Fakultät I - Geistes- und Bildungswissenschaften / Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre Modul: L377 – P4 (Produkte und Produktion) Dozent: Herr Dienel Verfasserinnen: Stefanie Harmuth und Michele Cramer Die Zuckergewinnung Wie wird Zucker hergestellt und ist Honig eine ge- sündere Alternative zum immer wieder negativ dar- gestellten Zuckerkonsum?

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Technische Universität Berlin Fakultät I - Geistes- und Bildungswissenschaften / Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre

Modul: L377 – P4 (Produkte und Produktion)

Dozent: Herr Dienel

Verfasserinnen: Stefanie Harmuth und Michele Cramer

Die Zuckergewinnung Wie wird Zucker hergestellt und ist Honig eine ge-

sündere Alternative zum immer wieder negativ dar-gestellten Zuckerkonsum?

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Von der Rübe bis zum Zucker

2.1 Die Zuckerrübe

2.2 Die Zuckergewinnung

2.3 Zuckervielfalt

3. Zucker in der Diskussion

3.1 Krankheitsbild Übergewicht

3.2 Krankheitsbild Karies

3.2 Krankheitsbild Diabetes

4. Die Honigbiene

4.1 Äußerer Bau der Honigbiene

4.2 Die Bedeutung der Honigbiene als Pflanzenbestäuber

4.3 Die Rolle der Honigbiene als Rohstofflieferant

4.4 Lebensform der Honigbiene

4.5 Lebenslauf der Honigbiene

4.6 Der Bienenstock

5. Die Honiggewinnung

6. Honigsorten

7. Fazit

8. Quellen

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1. Einleitung

In der folgenden Arbeit geben wir einen Einblick in die Produktion von Zu-

cker in einer Zuckerfabrik in Deutschland. Hierfür haben wir die „Südzucker“

Zuckerfabrik in Brottewitz besucht und wurden dort vom Betriebsingenieur

durch die einzelnen Stationen der Zuckergewinnung geführt. Es gibt zwei

Pflanzen aus denen hauptsächlich Zucker gewonnen werden kann. Als ers-

tes aus dem Zuckerrohr und als zweites aus der Zuckerrübe. In Deutsch-

land werden für die Zuckergewinnung Zuckerrüben angebaut, da diese in

unseren Breitengraden bessere Voraussetzungen aufweisen. Im ersten

Hauptteil der Arbeit verdeutlichen wir also, wie aus der Rübe vom Feld un-

ser bekannter weißer Haushaltszucker wird.

Doch Zucker hatte schon immer einen nicht so guten Ruf, da er zu zahlrei-

chen Krankheiten führen soll. Doch stimmt das wirklich? Ist Zucker ein

Krankheitserreger? Wäre es besser auf ein anderes Produkt auszuweichen,

wie zum Beispiel dem Honig? Um dies so gut wie möglich beantworten zu

können, gehen wir in unserem zweiten Hauptteil der Arbeit auf die Produk-

tion des Naturproduktes Honig ein.

Zum Abschluss versuchen wir ein Fazit zu ziehen, bezogen auf die Frage-

stellung, ob Honig die gesündere Alternative zum Haushaltszucker ist, oder

ob die Vorurteile, die sich über diesen in der Gesellschaft herausgebildet

haben, vielleicht doch nur Irrtümer sind.

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2. Von der Rübe bis zum Zucker

2.1 Die Zuckerrübe

Die Zuckerrübe ist die bedeutendste Zuckerpflanze in Europa. Sie zählt zu

den Fuchsschwanzgewächsen und ist eine landwirtschaftliche Kultur-

pflanze. Die Zuckerrübe ist eine zu den Fremdbefruchtern zählende zwei-

jährige Pflanze. Sie bildet also erst im zweiten Jahr einen Blütenstand und

Samen aus. Sie wiegt rund einen Kilo und besteht zu 75 Prozent aus Was-

ser. Die restlichen 25 Prozent sind Zucker, Nichtzuckerstoffe und nichtlösli-

ches Rübenmark. Durch die Photosynthese besitzt die Zuckerrübe, so wie

jede grüne Pflanze die Fähigkeit,

die Energie des Sonnenlichts in

chemische Bindungsenergie zu

überführen und Zucker (Saccha-

rose - Kohlenhydrat mit zentraler

Funktion) zu bilden. Dieser wird in

die anderen Pflanzenorgane

transportiert und dient entweder

dem Wachstum oder der Einlagerung von Energiereserven. Die Zuckerrübe

und das Zuckerrohr gehören zu

den wenigen Pflanzen, die Zucker direkt speichern können. Andere Pflan-

zen, wie zum Beispiel die Kartoffelknolle oder Getreidekörner wandeln den

Zucker in Stärke um. Die andauernde Entwicklung von Anbau- und Züch-

tungsmethoden hat dazu geführt, dass die Rübe heute einen Zuckergehalt

von 17 bis 21 Prozent aufweist. Anfänglich waren es nur 8 Prozent. Die

Ernte erfolgt ab Mitte September bis etwa Mitte Dezember, wobei eine spä-

tere Ernte bei guter Witterung Vorteile hat, da der Zuckergehalt bei längerer

Vegetationszeit steigt. Die Rübenerntezeit nennt man Rübenkampagne.

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Rübenanbau und Zuckermarkt in Deutschland

2014/15 2013/14

Zuckerfabriken 20 20

Rübenanbauer 30.231 30.663

Anbaufläche in ha 339.041 315.548

Zuckererzeugung in Mio. t 4,49 3,43

Inlandsabsatz in Mio. t 2,90* 2,92**

* 2013/14, **2012/13 Quelle: Wirtschaftliche Vereinigung Zucker

2.2 Die Zuckergewinnung

Rübenernte

Im September beginnt die sogenannte Kampagne und die Rüben werden geerntet. Der Erntevorgang besteht aus drei Arbeitsschritten. Als erstes werden das Blattwerk und der Rübenkopf entfernt, als nächstes werden die Rüben aus dem Boden geholt und als letztes von diesem aufgehoben. Diese drei Schritte werden entweder mit nur einer Maschine, dem Rüben-vollernter ausgeführt oder von zwei verschiedenen Maschinen, wobei die eine die ersten beiden Arbeitsschritte tätigt und eine zweite Maschine die Rüben nur noch aufsammelt. Die abgeschnittenen Blätter der Rüben wer-den beim Entfernen gleich gehäckselt und entweder als Dünger auf dem Feld belassen oder aber als Viehfutter abtransportiert. Am Feldrand, in den Rübenmieten, lagern die Rüben bis sie zum Transport abgeholt werden. Lange Wartezeiten und Rübenengpässe in der Produktion werden durch eine genaue Planung der Anlieferung der Fabriken verhindert.

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Anlieferung, Probenentnahme und Wäsche

Die nächste Station beinhaltet die Pro-benentnahme. Dabei werden stichpro-benartig die Rüben zur Qualitätsbestim-mung auf ihren Zuckergehalt und an-dere Inhaltsstoffe geprüft. Zudem wird festgestellt, wieviel Ackererde noch an den Rüben haftet. Dies beeinflusst den Preis und auch die Anbauberatung. Anschließend werden die Rüben mit Hilfe von Wasser nicht nur transportiert, sondern auch schon vorgereinigt. Danach folgt ein gründliches Waschen der Rüben. Das Schwemm- und Waschwasser wird nach einer Aufbereitung wiederverwendet. Die Zucker-fabrik hat dafür eine eigene Abwasseraufbereitungsstation. Selbst die aus-gewaschene Rübenerde wird zurückgewonnen und wiederverwertet.

Aus Rüben werden Schnitzel

Die Rüben werden von Schneidemaschinen in flache, gezackte, soge-

nannte Schnitzel geschnitten. Dies hat zur Folge, dass die Oberfläche ver-

größert wird und so der im Zellsaft gespeicherte Zucker optimal ausgewa-

schen werden kann. Danach gelangen die Schnitzel in den Extraktionsturm.

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Saftgewinnung

Im Extraktionsturm gelangen die Schnitzel in eine Maische, ein mit Extrakt

gefülltes Gefäß mit einem Rührwerk. Damit die Zellwände der Rübenschnit-

zel durchlässig werden und so der Zucker herausgelöst werden kann, wer-

den diese auf etwa 70 °C erwärmt. Der Rohsaft wird ausgelaugt und der

Zucker zu 99 Prozent herausgelöst. Dies alles passiert mit Hilfe des Gegen-

stromprinzips. Bei diesem Prinzip lässt man zwei Stoffströme aus entge-

gengesetzter Richtung aneinander vorbeiströmen und bringt sie derart in

Kontakt zueinander, dass zwischen ihnen der Austausch von Stoff oder

Wärme möglich ist. Dadurch kann nahezu die gesamte Wärme- oder Stoff-

beladung von einem Stoffstrom auf den anderen übertragen werden. Dabei

fließen in dem genannten Turm die Schnitzel von unten nach oben und das

Wasser von oben nach unten, so dass es am Boden des Turms wieder ab-

gepumpt werden kann. Außerdem wird der Diffusionsprozess genutzt. Die-

ser Prozess bezeichnet das selbstständige Durchmischen von Teilchen ver-

schiedener Stoffe. Diffusion kommt zustande, weil sich die Teilchen aller

Stoffe bewegen und diese Bewegung der Teilchen zu einer allmählichen

Durchmischung führt.

Aus diesem Verfahren entsteht eine dunkle, 15 prozentige Zuckerlösung –

der Rohsaft. Die extrahierten Schnitzel werden gepresst und zu Viehfutter

weiter verarbeitet.

Saftreinigung

Neben dem gelösten Zucker enthält der Rohsaft noch weitere Fremdstoffe

und Verbindungen, weshalb weitere Reinigungsschritte nötig sind. Es folgt

die nächste Station, die Saftreinigung, auch Carbonation genannt. Hierbei

können weitere 30 Prozent der Fremdstoffe aus dem Rohsaft gefiltert wer-

den.

Der Rohsaft wird mit Kalkmilch versetzt, welche ein Ausfallen von Nichtzu-

ckerstoffen und ein Ausflocken von Schwebstoffen bewirkt. Durch das Ein-

leiten von kohlensäurehaltigem Kalkofengases wird das überschüssige

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Kalk zusammen mit den Fremdstoffen in Filterpressen ausgefällt. Eine

klare, hellgelbe Flüssigkeit bleibt zurück - der Dünnsaft.

Safteindickung

Es folgt eine mehrstufige Verdampfstation, in der der Dünnsaft auf einen

Trockensubstanzgehalt von 70 bis 75 Prozent eingedickt wird, indem ihm

mehr und mehr Wasser entzogen wird. Alle Verdampfapparate sind so mit-

einander verbunden, dass der eine mit seinem Dampf den jeweils nächsten

heizt. Außerdem reicht der entstandene Wasserdampf auch noch für das

Anwärmen von anderen Stationen der Fabrik aus, beispielsweise für das

Erhitzen der bereits erwähnten Maische. So wird die eingesetzte Primär-

energie in äußerst rationeller Weise genutzt.

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Kristallisation

Der im letzten Arbeitsschritt entstandene hochviskose, zähfließende, klare

und goldgelbe Dicksaft wird in der Kochstation bei verminderter Temperatur

und bei Unterdruck weiter eingedampft, bis sich Zuckerkristalle bilden. Dies

ist ein sehr schonender Vorgang und eine Karamellisierung und die damit

einhergehende Färbung des Zuckers wird verhindert. Durch die Zugabe von

Impfkristallen wird in Form von feinstem Zucker die gleichmäßige Kristallbil-

dung angeregt. Nach diesem Prozess erhält man eine Kochmasse, auch

Füllmasse genannt, die zu etwa gleichen

Teilen aus Kristallen und Sirup besteht.

Diese wird zum Abkühlen in Maischen abge-

lassen. Rührwerke halten die Masse ständig

in Bewegung, so dass die Kristalle bis auf

die gewünschte Größe anwachsen können, was bei der Kristallprüfung ge-

testet werden kann.

Zentrifugieren

In den Zentrifugen erfolgt die Trennung der Kristalle vom Sirup durch das

Schleudern mit 1000 bis 1400 Umdrehungen pro Minute. Die große Flieh-

kraft bewirkt, dass der an den Zuckerkristallen haftende Sirup durch den

Siebmantel der Zentrifugentrommel ab-

fließt. Anschließend wird der Zucker von

den restlichen Siruprückständen durch

Wasserdampf befreit. Zurück bleibt der

weiße Zucker. Der gewonnene Zucker wird

anschließend getrocknet, gekühlt und über Transportbänder in großen Silos

befördert und gelagert. Der abgetrennte Sirup, auch Melasse genannt, wird

weiterverarbeitet und als Viehfutter oder zur Herstellung von Alkohol (Rum)

verwendet.

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2.3 Zuckervielfalt

Der gewonnene Zucker wird entweder weiterverarbeitet oder abgepackt.

Der größte Teil, etwa 80 Prozent des Zuckers, werden von der Lebensmit-

telindustrie für die Herstellung von Süßwaren, Backwaren, Getränken etc.

benötigt und somit an die weiterführenden Industrien geliefert. Nur etwa 20

Prozent werden zu den verschiedenen Formen des Haushaltszuckers wei-

terverarbeitet und abgepackt.

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Die verschiedenen Würfelzuckersorten und der Zuckerhut entstehen durch

Pressen, Puderzucker durch Mahlen. Gelierzucker enthält Apfelpektin und

Zitronensäure als Gelierhilfe. Weißer und brauner Kandis werden durch

sehr langsames Auskristallisieren gewonnen. Brauner Zucker entsteht,

wenn man Zuckersirup erhitzt, karamellisiert und anschließend auskristalli-

sieren lässt.

3. Zucker in der Diskussion

Die Vielzahl von Variationen des Zuckers sind bei fast jedem sehr beliebt.

Doch welche Rolle der Zucker in unserer Ernährung spielt, wird immer wie-

der kontrovers diskutiert. Oftmals wird der Zucker mit zahlreichen Krankhei-

ten in Verbindung gebracht, aber stimmt das wirklich? Ist Zucker ein Krank-

heitserreger oder gar ein Gift? Die Meinungen dazu gehen weit auseinan-

der. Im Folgenden werden wir die verschiedenen Krankheitsbilder und die

gegensätzlichen Aussagen über den Faktor Zucker und wie dieser den

Krankheitsverlauf beeinflusst, gegenüberstellen.

3.1 Krankheitsbild Übergewicht

Das Robert Koch-Institut veröffentlichte 2013 seine „Studie zur Gesundheit

Erwachsener in Deutschland“ und stellte fest, dass mehr als 50 Prozent der

Erwachsenen übergewichtig oder adipös sind. Jüngere Menschen sind da-

bei weniger oft übergewichtig als ältere.

Das „Zucker Forum“ sieht die Schuld dabei nicht beim Zucker, sondern beim

Fett. Laut der MONICA-Studie aus Schottland fand man eine negative Be-

ziehung zwischen Körpergewicht und Zuckerverzehr, was bedeutet, dass

Menschen, die mehr Zucker verzehren, schlanker sind als andere. Kohlen-

hydrate wie Stärke und Zucker dienen als Energiequellen für den mensch-

lichen Organismus und werden nicht zu Körperfett umgewandelt. Es kommt

eher auf die Energiedichte an, die mit der Kalorienaufnahme im Zusammen-

hang steht. Eine hohe Energiedichte bedeutet eine hohe Kalorienzufuhr und

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somit auch ein gesteigertes Risiko für Übergewicht. Im Gegensatz zum Fett

sind Kohlenhydrate und damit auch Zucker vergleichsweise energiearm.

Energiedichte der wichtigsten Nährstoffe:

Energiedichte [Kalorien pro Gramm]

Fett 9

Alkohol 7

Protein (Eiweiß) 4

Kohlenhydrate

(Stärke, Zucker)

4

Außerdem hat das Forschungsinstitut für Kinderernährung aus Dortmund

herausgefunden, dass es keinen Zusammenhang zwischen übergewichti-

gen Kindern und Jugendlichen in Deutschland und dem Konsum von zu-

ckerhaltigen Erfrischungsgetränken gibt. Ein anderes Ergebnis veröffent-

lichte der MDR im März 2010 in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen

Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz und ei-

nem Projekt der Verbraucherinitiative e.V.. Hierbei werden gesüßte Ge-

tränke, Schokolade und im Allgemeinen Zucker als Hauptursache für Über-

gewicht gerade bei Kindern und Jugendlichen darstellt. Der Grund dafür

liegt in der Geschichte der Menschheit. Zuckerreiche Lebensmittel waren

damals sehr knapp und darum liebt sie unser Geschmacksinn noch heute.

Jedoch mit dem Unterschied, dass wir heute Lebensmittel im Überschuss

haben (in Deutschland), viele Fertiggerichte zubereitet werden, welchen zu-

sätzlicher Zucker beigesetzt ist und ein weiterer Faktor ist, dass wir uns viel

weniger bewegen müssen als früher und die Energie viel langsamer ver-

brauchen. Dies führt zum Übergewicht.

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3.2 Krankheitsbild Karies

Das „Zucker Forum“ nimmt hier auch wieder die „contra-Seite“ in Bezug auf

den Zucker als Krankheitserreger ein. Argumentiert wird damit, dass alle

Lebensmittel, die vergärbare Kohlenhydrate enthalten zur Kariesbildung

beitragen. Denn hierbei bilden Bakterien die Säure beim Abbau fermentier-

barer Kohlenhydrate, die den Zahnbelag demineralisieren. Das heißt, dass

nicht nur Disaccharide wie Saccharose, sondern auch Monosaccharide wie

Glukose oder Fruktose und Polysaccharide wie Stärke eine entscheidende

Rolle spielen. Es kommt außerdem darauf an, wie häufig man Nahrung zu-

führt und damit den Zahnschmelz

durch wiederholten Säureangriff be-

ansprucht.

Auch in allen anderen wissenschaft-

lichen Magazinen und Foren, die wir

uns anschauten, wurde die Ursache

von Karies auf diese Art und Weise

erklärt.

3.3 Krankheitsbild Diabetes

Als Diabetes mellitus werden Stoffwechselstörungen bezeichnet, für die

überhöhte Blutglukosewerte charakteristisch sind. Unterschieden wird in Di-

abetes mellitus Typ 1 und Typ 2. Wir betrachten in dieser Arbeit nur den

Diabetes mellitus

Typ 2, welcher frü-

her auch als Alters-

diabetes bezeich-

net wurde. In

Deutschland leben

etwa sechs Millio-

nen Menschen mit

Diabetes, zwischen

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85 und 95 Prozent davon leiden am besagten Typ 2 der Krankheit. Risiko-

faktoren für dieses Krankheitsbild sind ein großer Bauchumfang, hohes Al-

ter, Bluthochdruck, hoher Verzehr von rotem Fleisch und Rauchen. Sowohl

der große Bauchumfang, als auch Bluthochdruck sind Symptome, die durch

einen hohen Zuckerverzehr einhergehen können. Nicht nur, dass Bauchfett

ein Energiespeicher ist, es bildet auch Hormone und andere Substanzen,

die ihre Wirkungen an anderen Stellen des Körpers entfalten. Ob wir uns

hungrig oder satt fühlen wird von diesen Substanzen beeinflusst und diese

können auch die Gefäße schädigen. Gerade bei hohen Blutzuckerspiegeln

entstehen Stoffe in den ungeliebten Fettpolstern, die die Innenhaut der Blut-

gefäße beschädigen. Die Blutgefäße werden steifer, da sich die Struktur

verändert, was wiederum zu Bluthochdruck führt.

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4. Die Honigbiene

Die in unseren Regionen vorkommenden Bienen sind Züchtungen aus ver-

schiedenen Bienenarten, bei denen es den Züchtern hauptsächlich um be-

sondere effiziente und friedfertige Arten zu schaffen galt. Die westliche Ho-

nigbiene (Apis) hat die größte Bedeutung in der Imkerei. Honigbienen ha-

ben im Vergleich zu anderen Insekten eine relativ kleine Artenvielfalt her-

vorgebracht. Weltweit kennt man nur neun unterschiedliche Arten der Gat-

tung Apis. Diese unterschiedlichen Bienenarten werden zusammen mit den

Hummeln zu der Familie der „Echten Bienen“ (Apidae) zusammengefasst.

Während in Europa und Afrika nur eine Spezies, die Honigbiene Apis

mellifera , vorkommt, leben in Asien acht unterschiedliche Arten der Honig-

biene. Die in Afrika und Europa vorkommende Spezies bildet dort viele ver-

schiedene Rassen aus, welche untereinander problemlos kreuzbar sind.

4.1 Äußerer Bau der Honigbiene

Wie bei allen Insekten besitzt der Insektenkörper der Honigbiene ein Au-

ßenskelett aus Chitin und ist in die drei Grundabschnitte Kopf, Brust o-

der Thorax und Hinterleib oder Abdomen aufgeteilt. Der Hinterleib ist be-

sonders beweglich. So kann die Biene ihren Giftstachel zur Verteidigung

einsetzen. Das Füllen der Kotblase im Winter ist damit auch kein Problem

für sie.

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Die Hinterbeine der Arbeitsbiene sind zu Sammelbeinen ausgebildet. An

den Vorderbeinen befindet sich eine stark behaarte Putzscharte. Mit dieser

säubert sie ihre Fühler. Die Honigbiene besitzt neben den beiden Facetten-

augen auch noch drei Punktaugen. Die Atemöffnungen an Brust und Hin-

terleib werden Stigmen genannt. Sie ermöglichen die Sauerstoffzufuhr zu

den inneren Organen.

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Die beiden Flügelpaare ermöglichen der Biene wendige Flugmanöver.

Beim Fliegen sind Vorder- und Hinterflügel wie bei einem Reißverschluss

fest miteinander verbunden. Eine Biene erreicht eine Geschwindigkeit von

etwa 30 Stundenkilometern. Die hohe Schlagzahl der Flügel von bis zu 150

Schlägen pro Sekunde wird durch kräftige Muskelpakete im Brustraum er-

möglicht. Die Flügel werden nicht nur zum Fliegen, sondern auch zum Be-

lüften im Bienenstock eingesetzt. Außerdem kann die Biene mit den Flügeln

Laute erzeugen, deren Funktion bisher noch nicht erforscht ist. Die starke

Behaarung des Bienenkörpers dient zur Wärmeisolation und zur Wahrneh-

mung von Luftbewegungen.

Biene von der Seite Biene von oben

Auf den beiden Aufnahmen einer lebenden Biene lassen sich eine Gänze

der beschriebenen Merkmale beobachten: die Aufteilung des Körpers und

der Beine, die Facetten- und Punktaugen, die Behaarung oder die Verzah-

nung der Flügel.

Die Honigbiene heißt mit wissenschaftlichen Namen Apis mellifera , was so

viel bedeutet, wie „ Honigtragende Biene“. Sie lebt in großen Kolonien, je

nach Art mit bis zu 80000 Tieren in den Sommermonaten und bis zu 20000

Bienen in den Wintermonaten. Die Biene „besucht“ die verschiedenen Blü-

ten, um dort den Nektar und die Pollen für die Honigproduktion zu sammeln.

Aus dem Nektar macht sie Honig und die Pollen dienen als eiweißreiche

Nahrung für die Bienen. Um an diese Nahrungsquelle heran zu kommen,

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benötigen die Bienen spezielle Mundwerkzeuge und Transportmöglichkei-

ten, welche in ihrer Form und Größe genau für diesen Zweck angepasst

sind. Die Bienen haben in ihrem Hinterleib einen Teil des Darmes zu einem

Honigmagen umfunktioniert, welcher wie eine Art Tank funktioniert. In die-

sem können sie bei einem Eigengewicht von 90 Milligramm bis zu 40 Milli-

gramm Nektar als Nutzlast transportieren. Der Inhalt dieses Sammelma-

gens ist nicht für die jeweilige Biene allein bestimmt, sondern dient als ge-

meinsamer Besitz der gesamten Kolonie. Der Eigenbedarf der Biene wird

automatisch durch ein spezielles Ventil am Magen geleitet, welches den

Durchlass zum verdauenden Mitteldarm ermöglicht und stammt nicht aus

dem Sammelmagen. Eine einzige Biene kann an einem Tag eine rekord-

verdächtige Anzahl von 3000 Blüten besuchen. Das bedeutet aber nicht un-

bedingt das die Biene 3000 Ausflüge tätigt, sondern die Anzahl der Blüten

die eine Sammelbiene besucht muss umso höher ausfallen, je weniger Nek-

tar die jeweiligen Blüten zum Zeitpunkt des Bienenbesuches anbieten kön-

nen.

Der Pollentransport der Biene ist wiederum durch das Zusammenspiel der

Vorder- Mittel- und Hinterbeine möglich. Die Bienen haben sich im Laufe

der Evolution eine optimale Ausrüstung zugelegt, welche das Einsammeln

und Transportieren der knappen Blütenstaubmenge ermöglicht. Der Pollen-

transport der Bienen ermöglicht es den Pflanzen eine deutlich geringere

Pollenproduktion zu tätigen, als es bei der Windbestäubung nötig wäre. Die

äußere Gestalt entwickelte sich in einer Art Koevolution gemeinsam mit den

Blüten. Auch das Bienenkleid ist für den Transport von Pollen wichtig, so

hält dieses wertvolle Pollenkörner fest.

Das erste Auftreten von Bienen, mit ihrem heutigen Aussehen, in unserer

Geschichte wird auf ca. 30 Millionen Jahre zurückdatiert. Die Biene im Ein-

zelnen ist ein Insekt, dies entspricht unserem Verständnis von der Biene,

jedoch wurde im Jahr 1900 ein äußerst interessanter Vergleich von Johan-

nes Mehring, einem Imker geäußert. Dieser formulierte: „Das Bienenvolk

sei ein “Einwesen“, welches einem Wirbeltier entspreche. Die Arbeitsbienen

seien der Gesamtkörper, seine Erhaltungs- und Verdauungsorgane, wäh-

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rend die Königin den weiblichen, die Drohnen den männlichen Geschlechts-

organen entsprechen. Diese Sichtweise brachte den Begriff „Bien“ hervor,

mit dem die „organische Auffassung des „Einwesens“ ausgedrückt werden

sollte.“. Man betrachtete also die gesamte Bienenkolonie als ein ganzes

System, ein „Superorganismus“, welches nur im absoluten Einklang und

als eine Gesamtheit aller Bienen eines Stammes verstanden wird. Jürgen

Tautz geht sogar noch weiter und vergleicht den „Superorganismus“ der

Honigbiene gar mit Säugetieren, denn es gibt zahlreiche Eigenschaften der

Honigbienen, die dem eines Säugetieres entsprechen. Säugetiere haben

eine sehr geringe Vermehrungsrate, so bringt ein Bienenvolk nur ganz we-

nige Jungköniginnen hervor. Säugetierweibchen erzeugen in speziellen

Brustdrüsen Muttermilch für die Versorgung ihrer Jungtiere, bei den Bienen

produzieren Honigbienenweibchen eine spezielle „Schwersternmilch“,

ebenfalls in speziell dafür vorgesehenen Drüsen. So leben die Larven der

Bienen wie im Schlaraffenland, denn sie schwimmen in einem Futtersaft,

der von den Ammenbienen in Drüsen eigens für sie erzeugt wird. Ein Säu-

getier bietet seinem Nachwuchs im Idealfall eine konstante schützende Um-

welt durch ihren Uterus. Bei Honigbienen ist dies mit dem Bienennest zu

vergleichen. Säugetiere haben einen Körpertemperatur von ca. 36 Grad

Celsius, Die Honigbienen halten den „sozialen Uterus“ ihrer Puppen auf 35

Grad Celsius, hierfür werden die „mikroklimatischen Eigenschaften“ des

Brutnestes von den erwachsenen Bienen regelmäßig kontrolliert. Es gibt

spezielle „Heizerbienen“, die die Puppen auf eine konstante Körpertempe-

ratur erwärmen oder aber abkühlen. Säugetiere verfügen durch ihre ver-

gleichsweise großen Gehirne über eine sehr hohe Lernfähigkeit, ebenso

über viel kognitive Eigenschaften. Dieses Lernverhalten, sowie die ver-

schiedenen kognitiven Verhaltensweisen zeigen sich auch bei den Honig-

bienen. So lernen Bienen sehr schnell wo und wann welche der vielen ver-

schiedenen Blüten Nektar liefert und wie diese bestmöglich zur optimalen

Ausbeutung behandelt werden muss. Wir haben hier nur einige der doch

sehr analogen Eigenschaften zu Säugetieren dargestellt.

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4.2 Die Bedeutung der Honigbiene als Pflanzenbestäuber

Die Biene ist in unserer Natur einer der wichtigsten Pflanzenbestäuber. Auf

der Suche nach Pollen und Nektar fliegt die Biene von Blüte zu Blüte, dabei

bleiben kleinste Partikel von Pollen an ihr haften und dadurch bestäubt sie

andere Blüten. Ihre Rolle als Blütenbestäuber ist von so großer Bedeutung,

dass sich in einigen Ländern eine eigene Industrie um diese Fähigkeit ent-

wickelt hat. So werden Beispielsweise in Amerika ganze LKW`s mit Bienen-

völkern von Plantage zu Plantage transportiert, um eine erfolgreiche Be-

stäubung der dort angebauten Pflanzen zu gewährleisten, z.B. Mandeln.

Auch in der Nahrungskette nimmt die Biene eine wichtige Rolle ein, da sich

einige Tiere ausschließlich auf die Ernährung durch Bienen spezialisiert ha-

ben - Bienenfresser.

4.3 Die Rolle der Honigbiene als Rohstofflieferant

Seit der Menschwerdung wird Honig als Lebensmittel genutzt und aufgrund

seiner Süße als beliebtes Nahrungsmittel verwendet. Auch das Wachs als

Nebenprodukt der Biene ist für den Menschen in der Vergangenheit von

großer Bedeutung gewesen und wird bei Liebhaben auch heute noch gern

genutzt. Bevor Erdöl als Alternative in der Kerzenindustrie genutzt wurde,

nutze man ausschließlich Bienenwachs zur Produktion von Kerzen. Auch in

der Pharmaindustrie hat Bienenwachs einen nicht unerheblichen Anteil, so

haben Beispielsweise Zäpfchen oder auch Wund und Heilsalben einen gro-

ßen Wachsanteil, um hier nur einige zu nennen.

4.4 Lebensform der Honigbiene

Der Bienenstaat ist eine riesige, soziale Gemeinschaft, dennoch hat jede

einzelne Biene von ihnen verschiedene Aufgaben, welche sie zu erledigen

hat. Beginnen wir bei der Königin. Der Begriff weckt natürlich Assoziationen

an eine monarchische Herrschaftsform. Diese Vorstellung einer klugen und

alleinigen Volksführung ist sehr alt und geht gar bis zum Pharaonenreich

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der alten Ägyptern zurück, welche auf ihren Abbildungen immer wieder Bil-

der von Bienen im Zusammenhang mit Königshieroglyphen darstellten. Die

Bienenkönigin trägt diesen „mächtigen“ Namen allerdings zu Unrecht, denn

sie ist nicht die „Machtzentrale“ des Bienenvolkes. Sie ist für die Sicherstel-

lung der Reproduktion, also das Eierlegen, des Bienenvolkes zuständig. Sie

legt bis zu 2000 Eier am Tag. Eine Bienenkönigin kann bis zu fünf Jahre alt

werden, dies entscheidet sie aber nicht selbst, sondern die Jungbienen. Die

Pflegebienen haben einen genauen Überblick über die Zahl der Bienen die

schlüpfen. Ebenso haben sie einen genauen Überblick über den ihnen zur

Verfügung stehenden Raum. Sobald sie eine starke Zunahme ihrer Volks-

dichte feststellen, legen die Pflegebie-

nen spezielle Weiselzellen für die Auf-

zucht neuer Königinnen an. Diese Zel-

len sind größer und werden von der

derzeitigen Königin mit einem ganz

normalen Ei bestückt. Dementsprechend hat die neue Königin die gleiche

Ausstattung wie die Arbeiterinnen. Ihre ganz spezifische Eigenschaften be-

kommt die Königinbrut erst durch einen speziellen Hormonmix, mit dem sie

gefüttert wird, dem sogenannten „Gelee Royal“. Dieser wird von den Pfle-

gebienen eigens produziert. Das „Gelee Royal“ ist in der Lage bestimmte

Gene zu aktivieren, die bei den Arbeiterinnen nicht aktiv sind. Das bedeutet,

wenn die Larve der Königin den allgemein üblichen Futtersaft bekommen

würde, entstehe eine ganz normale Biene. Durch diese individuelle Auf-

zucht mit dem speziellen „Gelee Royal“ hebt sich die Bienenbrut schon kör-

perlich von den anderen ab. Die Bienenkönigin ist allein wegen ihres eier-

gefüllten Hinterleibs deutlich größer als die anderen Bienen ihres Volkes.

Zusätzlich gibt es auch noch einen anderen Indikator, der die Bienen über

die Notwendigkeit einer neuen Bienenkönigin informiert. So zeigt ein Ab-

stieg des wichtigen Hormons Pheromon im Inneren des Bienenstockes an,

dass es für die Arbeiterbienen an der Zeit ist, mit der Neubildung der Eier-

stöcke anzufangen. Das Bienenvolk reagiert auf diese Veränderung mit ext-

remer Unruhe, da diese Entwicklung den Bienen ein Indiz für eine mögliche

geschwächte Königin aufzeigt, oder aber, dass der gesamte Bienenstock

zu klein geworden ist für zu viele Bienen, da die von der Königin hergestellte

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Pheromonmenge nicht mehr ausreicht. Diese verschiedenen Signale be-

stärken die Arbeitsbienen in ihrer Entscheidung, in diesem Fall Weiselzellen

anzulegen. Dies verdeutlicht also, dass die Königin durch die Produktion

des Hormons den größten und wichtigsten Prozess leitet, nämlich den der

eigenen Fortpflanzung. Die Produktion von Weiselzellen führt nun zum

schlüpfen neuer Königinnen im Stock, da aber in einem Bienenstock nur

eine Königin herrschen kann, müssen die neuen Königinnen den Stock ent-

weder verlassen oder die alte Königin muss ihren Platz aufgeben. Die neu

geschlüpften Königinnen versuchen einige Tage im Stock zu überleben,

ohne dabei auf die alte Königin zu treffen, da dies zu ihrem Tod führen

könnte. Sollte sie es schaffen so einige Tage zu überleben, beginnt sie mit

der Planung ihres „Hochzeitsfluges“. Hierfür unternimmt die noch unerfah-

rene, unbefruchtete Königin diverse Ausflüge, um ihre Umgebung zu erkun-

den und sicher wieder zum Stock zurückzufinden. Hat sie einige dieser Er-

kundungsflüge sicher hinter sich gebracht, gilt es zur eigentlichen Paarung.

Die Bienendrohnen, welche aus unbefruchteten Eiern schlüpfen, folgen ei-

nem genetischen Prinzip, sie unternehmen viele weitere Ausflüge, um sich

bestenfalls mit fremden Bienenköniginnen zu paaren. Es wäre trotzdem

möglich, sich auch mit der eigenen Königin zu befruchten, aber dies wäre

unter genetischen Gesichtspunkten nicht gut für das zukünftige Bienenvolk.

Die Drohnen von vielen verschieden Bienenvölkern kommen nun, als hätten

sie sich hierfür verabredet, an diversen Sammelplätzen zusammen und lau-

ern dort auf ausfliegende Königinnen. Sobald sich eine Königin zeigt, wird

sie von den Drohnen regelrecht überfallen. Diese versuchen mit aller Ge-

walt der Königin ihren Penis im Flug einzuführen. Nach der Beendigung

dieses Aktes gewinnt die Königin wieder die Oberhand, sie reißt den Penis

der Drohne ab und fliegt wieder zu ihrem Stock. Nun hat die Drohne „aus-

gedient“, sie ist „entmannt“ und stirbt kurze Zeit nach dem einzigen Ge-

schlechtsakt ihres Lebens. Die Königin kann diesen Akt mehrmals wieder-

holen und viele Ausflüge machen, denn ihr eigentliches Ziel ist es ihren

Spermiensack prall zu füllen um danach wieder zum Stock zurückzufliegen

und mit dem Eierlegen zu beginnen. Die alte Königin des Bienenstockes

versteht dies als Zeichen, sich eine neue Bleibe zu suchen. Dafür fliegt sie

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erst mal nur einige hundert Meter vom Stock weg und lässt sich in der nä-

heren Umgebung auf einem geeigneten Ast oder ähnlichen nieder und war-

tet. In kürzester Zeit folgen ihr verschiedene Bienen ihres Volkes und bilden

einen Schwarm um sie herum. Bei diesem Vorgang des „Schwärmens“ ist

die Altersstruktur durchaus vermischt. Größtenteils schließen sich erfah-

rende Sammelbienen der alten Königin an, aber zwischen ihnen gibt es

auch zahlreiche junge unerfahrene Bienen, welche den Bienenstock noch

nie verlassen haben. Diese würden den Weg zurück zum Stock möglicher-

weise gar nicht mehr alleine finden. Die erfahrenen Bienen suchen nun ihre

Umgebung nach einer geeigneten neuen Bleibe ab. Auf dieser Suche müs-

sen die Bienen auf die verschiedensten Begebenheiten ihrer möglichen

neuen Bleibe achten und bestmöglich abschätzen. Dieses erkundende Ver-

halten hat Tom Seeley in seiner Doktorarbeit beschrieben, demnach laufen

sogenannte „Späherbienen“ die gesamte neue Höhle ab. Dabei muss die

neue Höhle aufgrund ihrer Beschaffenheit mehren verschieden Kriterien

entsprechen. Sie muss definitiv eine geeignete Größe für das Volk aufzei-

gen, weiterhin müssen die Feuchtigkeit sowie auch mögliche andere Zu-

gänge von den Bienen abgeschätzt werden. Sollten die Späherbienen auf

eine gute Höhle gestoßen sein, fliegen sie zurück und beginnen mit einem

sehr interessanten Verhalten, sie „Tanzen“ für die neue Höhle. Hierfür voll-

führen sie einen charakteristische Wackelbewegung auf dem Schwarm.

Das bedeutet die anderen Bienen des Schwarms dienen als Tanzboden o-

der Untergrund für diese Bewegung. Nun muss das gesamte Volk über das

neue Zuhause „abstimmen“ es darf unter den Bienen keine Uneinigkeit ent-

stehen, da das Volk nur eine einzige Königin hat, muss es zusammenhal-

ten. Die Entscheidungsfindung gestaltet sich manchmal sehr schwierig und

kann durchaus auch eine sehr langwierige Angelegenheit sein, da es in ei-

nem Schwarm viele Späherbienen gibt und sich diese eventuell verschie-

dene Nistplätze aussuchen können.

24

4.5 Der Lebenslauf der Honigbiene

Forscher haben lange vergeblich versucht, die Bienen zu unterscheiden,

dies gelang aber durch ihr gleiches Aussehen nicht. Im Laufe der letzten

Jahre hat man die Bienen mit farblichen Punkten versehen, dies ermög-

lichte nun einen Perspektivenwechsel, denn man konnte die Bienen unter-

scheiden und ihren Werdegang im Volk genau beobachten. Eine der ent-

scheidenden Fragen der Bienenforscher galt dem Lebenslauf einer Biene

zu beobachten. Erstaunlicher Weise durchlebt eine Biene im Verlauf ihres

Lebens, also in den Sommermonaten in einer Zeit von 30-60 Tagen, alle

Stationen im Bienenstock. Das Leben einer Biene ist also als eine Art Sozi-

alisation im Stock zu verstehen, sie muss nacheinander verschieden Auf-

gaben erfüllen. Zunächst ist die Biene für die Versorgung der Königin zu-

ständig, darauf folgt die Zuständigkeit des Bienennachwuchses, danach ist

sie für verschiedene Säuberungsaufgaben im Bienenstock zuständig. Im

weiteren Verlauf ihres kurzen Lebens verteidigt die Biene den Bienenein-

gang vor Feinden, letztendlich steht sie vor der wichtigsten und gefährlichs-

ten Aufgabe ihrer Laufbahn, sie fliegt zum Sammeln von Nektar und Pollen

aus. Dies ist in der Regel der normale Verlauf eines Bienenlebens bis hin

zu ihrem Tod. Wissenschaftler fanden aber auch heraus, dass dieses nor-

male Leben auch veränderbar ist, sollte Beispielsweise der Bienenstock

und das Überleben der anderen Bienen in Gefahr sein, kann die Biene auch

einige Aufgaben überspringen, so könnte eine junge Biene, welche gerade

erst auf dem Stand der Brutpflege ist, durch Mangel an Nektar zum Pollen-

sammeln übergehen, obwohl sie gar nicht über diese Erfahrung verfügt. Sie

lernt es dann.

4.6 Der Bienenstock

Ein Bienenstock wird den Bienen vom Imker zur Verfügung gestellt um ei-

nen bestmöglichen Ertrag einzufahren. In der Natur dagegen suchen sich

die Bienen wie bereits erwähnt Höhlen oder Hohlräume in denen sie nisten

können. Der Bienenstock ist also eine künstliche Nisthöhle. Die Behausung

der Bienen wird als „Beute“ bezeichnet. Diese Beuten bestehen aus einzel-

nen übereinandergestellten „Zargen“, diese sind Kästen welche oben oder

25

unten eine Öffnung aufweisen sowie mit einem Deckel versehen sind. Diese

Zargen kann der Imker im Fachhandel erwerben und diese nach der Benut-

zung gegen eine neue eintauschen.

Warum muss man den Bienen über-

haupt eine Behausung zur Verfügung

stellen? Die Bienen benötigen diese

um in den Wintermonaten zu Überle-

ben. Es gibt zahlreiche verschiede,

künstlich geschaffene Bienenbehausungen, welche bestimmte Anforderun-

gen erfüllen sollten. Sie sollen die natürliche Lebensweise der Bienen un-

terstützen, dementsprechend ist es wichtig einen größtmöglichen Abstand

der Bienen in ihrer Behausung zu schaffen. Somit können sich die Bienen

durch mehr Bewegungsfreiheit besser entfalten und die Haltung starker Völ-

ker ist besser gewährleistet. Gute Bienenbehausungen können sich der An-

zahl ihrer Bienen anpassen, sie können mit ihnen wachsen oder auch

schrumpfen.

Traditioneller Bienenkorb Klotzbeute (eine der ältesten Beuten)

26

Hinterbehandlungsbeute

5. Die Honiggewinnung

Bei der Honiggewinnung kommt es in erster Linie auf den Bau der Waben

an. Die Produktion des dafür benötigten Wachses erfolgt durch die Biene

selbst. Das Wachs entsteht in insgesamt acht verschiedenen Drüsen, wel-

che auf der unteren Seite der Biene im Hinterleib paarweise angeordnet

sind. Die Wachsdrüsen benötigen einige Tage um vollständig ausgereift zu

sein, ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen sie bei einer Arbeitsbiene etwa

zwischen dem zwölften bis achtzehnten Lebenstag. In der Zeit danach bil-

den sich diese Drüsen wieder zurück, da die Bienen immer eine jeweilige

altersabhängige Aufgabe zu erfüllen hat und sie keine ausgeprägten

Wachsdrüsen mehr benötigt. Wie bereits erwähnt, können die Bienen aber

auch durch äußere Umstände wieder „wachsdrüsenjung“ werden. Wenn

das Wachs aus den Drüsen seiner Biene ausgetreten ist, erstarrt es zu einer

winzig dünnen Schuppe, diese ist vergleichbar mit der Größe von mensch-

lichen Hautschuppen. Wenn die Schuppe vom Bienenbauch nicht direkt auf

den Boden fallen, werden sie von der Biene mit einem eigens dafür vergrö-

ßerten Teil des Hinterbeines aufgespießt und über die Mittelbeine nach vorn

gereicht, bis sie an den Mundwerkzeugen ankommen. Dort wird die

Schuppe mit beiden „Mandibeln“ bearbeitet, gleichzeitig wird eine Art Sekret

welches aus der „Mandibeldrüse“ stammt in den Klumpen eingearbeitet.

So entsteht eine zähflüssige Masse mit der die Biene den Weiterverarbei-

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tungsprozess besser tätigen kann. Der Zeitaufwand für diesen Arbeitspro-

zess liegt pro Wachsschuppe bei ca. vier Minuten. So werden aus einhun-

dert Gramm Wachs ungefähr achttausend Zellen gebaut. Die Produktions-

leistung der Zellen steht in unmittelbarer Abhängigkeit zur Behausung. So

muss ein Bienenvolk nach dem „Schwärmen“ und dem damit verbundenem

Umzug in eine Höhle viel mehr Zellen produzieren, dies erfordert eine

enorme Energieleistung, da die Biene alle Waben erst neu erschaffen muss.

Wenn die Bienen bei einer neuen Behausung mit dem Wabenbau beginnen,

starten sie zunächst beim Höhlendach. Die Anordnung des zu bearbeiten-

den Untergrundes erfolgt zunächst noch vollkommen willkürlich. Erst nach-

dem sogenannte Fixpunkte entstehen, verlaufen die Arbeiten geordneter.

Somit beeinflussen die Fixpunkte dann die Folgeaktionen der „Baubienen“.

Die nun entstandenen Wachsgebilde entwickeln sich jetzt aufeinander zu,

da die Bienen jetzt nicht mehr wahllos drauf los bauen, sondern sich an den

bereits entstandenen Waben orientieren. So entstehen in kürzester Zeit

„Wachslagen“. An einigen Stellen werden diese Wachslagen weiter ver-

dickt, gleichzeitig ziehen andere Bienen das Wachs zu länglichen Zellen

aus, dabei treffen sie sich an einigen Stellen so exakt, dass in der fertigen

Zelle fast keine Unregelmäßigkeit in der Wabenstruktur entsteht. Die nun

entstandenen Zellwände zeigen eine unglaubliche Präzisionsarbeit, diese

natürlichen Gebilde sind seit jeher Vorbild für künstliche Ornamente. Auf der

gesamten Länge der Zellwände entsteht eine Dicke von genau 0,07 Milli-

meter, die Winkel zwischen den glatten Wänden betragen 120 Grad. Die

Waben hängen genau senkrecht zum Boden, die dazugehörigen liegen je-

doch nicht hundertprozentig waagerecht, sondern sie liegen in einem be-

stimmten Neigungswinkel, welcher zum Zellboden hin abfällig verläuft. Der

Abstand zu jeder einzelnen Wabe beträgt meist acht bis zehn Millimeter.

Diese Präzision beim Bau der Waben verdeutlicht uns, dass man den Bie-

nen auch mathematische Fähigkeiten zusprechen könnte. So waren schon

bedeutende Wissenschaftler, wie Galileo Galilei oder auch Johannes

Kepler, von den Fähigkeiten der Bienen fasziniert. Die Waben und ihre vie-

len Tausende Zellen erfüllen eine Vielzahl von Funktionen. Sie bieten den

Bienen Schutzraum, sie dienen als Produktionsstätte und Lagerplatz vom

Honig. Sie bieten Platz als Nachwuchsbrutstätte und Informationsspeicher

28

um hier nur die wichtigsten Eigenschaften zu nennen. Was welche Wabe

zu erfüllen hat, entscheidet der jeweilige Inhalt. So dienen manche Waben

nur der Lagerung von Honig. Diese Waben finden sich meist als äußere

Waben des gesamten Wabenbestandes eines Volkes. Im inneren Kern der

Behausung wird das Brutnest angelegt, da dies der Bereich ist besonders

geschützt werden muss. Das Brutnest kann auf mehrere, nebeneinander

liegende Waben verteilt sein, eine solche Wabe weist insgesamt drei ver-

schiedene Zonen auf. In der Mitte liegen die Zellen mit den Eiern, Larven

und Puppen. Darauf folgt ein großer Kranz aus Zellen, welcher mit Pollen

bestückt ist. Die übrigen Waben liegen im äußersten Bereich und sind mit

Honig gefüllt. Die Waben, welche mit Honig gefüllt sind, werden zunächst

nicht verschlossen. Die Bienen sammeln den Blütenstaub und vermengen

ihn mit einer geringen Menge Nektar, und pressen die so entstandene zähe

Flüssigkeit in derart fest in die Zellen, dass eine Versiegelung der entstan-

denen Masse nicht mehr notwendig ist. Für diesen Vorgang benötigen die

Bienen vor allem sehr viel Wärme, die für die Wasserverdunstung verwen-

det wird. Diese Wärme entsteht durch die Körperwärme der Bienen. Ist der

Umwandlungsprozess erfolgreich abgeschlossen, wird jede einzelne Zelle

mit einem Wachsdeckelabschluss versehen. Wie bereits erwähnt, ist die

Zelle dem Untergrund so geneigt, dass das Zusammenspiel aus der Ober-

flächenspannung und der Schwerkraft ein Auslaufen des Nektars verhin-

dert. Ein Bienenvolk kann je nach Größe bis zu 300 kg Honig im Laufe eines

Sommers produzieren. Die Menge der Produktion birgt aber auch Gefahren,

denn wenn es in einem Bienenstock zu viel Honig in den Zellen gibt, bietet

dies einen hervorragenden Nährboden für die Vermehrung von Mikroorga-

nismen. Dies verhindern die Bienen durch antibakterielle und antimykoti-

sche Peptide und Enzyme, welche sie über ihre Speicheldrüsen dem Nektar

hinzufügen. Eine weitere Gefahr birgt der süße Honig gegenüber Räubern.

Auch Nachbarkolonien entwickeln räuberische Gedanken um ihren eigenen

Vorrat aufzufüllen.

29

Wie bekommt der Imker den Honig aus den Waben?

In einem künstlichen Brutraum, wird im unteren Bereich des Stocks eine

zusätzliche Abtrennung eingesetzt, die eine Übertretung der großen Köni-

gin zu verhindern. Dies hat zur Folge, dass die Königin durch ihre Größe im

unteren Bereich verweilen muss und somit nur dort Eier legen kann. Daher

gibt es im oberen Bereich nur Waben

mit sauberem und reinem Honig. Der

Imker entnimmt die Rahmen mit den

Wachswaben und stellt diese in eine

Schleudermaschine. Durch das betäti-

gen dieser Maschine wird der in den Waben festsitzende Honig durch die

Zentrifugalkraft an die Außenwände der Schleudertrommel befördert, sinkt

auf den Boden ab und kann so durch spezielle Auslaufventile abgelassen

werden. Nun muss der Imker den gewonnenen Honig in entsprechende Ge-

fäße füllen und für den Verkauf etikettieren.

6. Honigsorten

Alle Honigsorten unterscheiden sich im Wesentlich nach wenigen Kriterien:

Herkunft, Blütenpflanzen oder Honigtauhonige, Farbe und Geschmack.

Sie unterscheiden sich außerdem in helle und dunkle Honigsorten. Die

meisten helleren Honigsorten sind mild im Geschmack. Bekannte Vertreter

sind Akazienhonig, Lindenhonig Rap-

shonig und Wildblütenhonig. Dunkle

Honigsorten dagegen zeichnen sich

durch einen kräftigen, manchmal et-

was herben, markanten Geschmack

aus. Zu den dunklen Honigsorten zäh-

len reine Sortenhonige wie Wald-

honig, Tannenhonig und Weißtannenhonig. Alle diese drei Beispiele zählen

zu den Honigtauhonigen.

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7. Fazit

Ist Honig die bessere Alternative zu Zucker?

Die nächste, weit verbreitete Quelle für Süße neben dem Zucker ist der Ho-

nig. Doch beides besteht aus Glucose und Fructose, warum sollte Honig

dann das gesündere Süßungsmittel sein?

Im Gegensatz zum Haushaltszu-

cker verfügt Honig über eine Viel-

falt von Inhaltsstoffen. Dazu zäh-

len Mineralstoffe, Spurenele-

mente, Vitamine, Eiweißbausteine

und Enzyme, sowie die natürli-

chen Zuckerarten Trauben- und

Fruchtzucker. Der übliche Haushaltszucker besteht stattdessen nur aus

Glucose und Fructose. Die Geschmacksintensität ist je nach Sorte des Ho-

nigs ebenfalls höher, wodurch meistens schon eine geringere Menge zu

Süßen der Speise ausreicht, als wenn man Zucker verwenden würde. Dies

liegt daran, dass Honig mehr Fructose als Glucose enthält, welche die Süße

steigert. Außerdem hat dies zur Folge, dass Honig einen geringeren Glykä-

mischen Index hat, was bedeutet, dass sich der Blutzuckerspiegel langsa-

mer erhöht als bei der Einnahme von Zucker. Auch die Blutfettwerte beein-

flusst Honig auf positive Art und Weise. Die im Honig enthaltenen chemi-

schen Verbindungen in Form von Antioxidantien gelten als vorbeugend für

Herz-Kreislauferkrankungen. Mehrere Studien haben außerdem ergeben,

dass Honig als Desensibilisierungsmittel für Allergien wie Heuschnupfen

wirken soll. Hierbei kommt es nur darauf an, dass der Betroffene rohen Ho-

nig aus seiner Region zu sich nehmen sollte. Ein weiterer positiver Effekt

von Honig ist, dass er je nach Sorte auch viel mehr als nur süß schmeckt,

da er die Aromen der verschiedenen Pflanzennektars beinhaltet.

All diese aufgezählten Vorteile beziehen sich jedoch auf den Honig, den

man beim örtlichen Imker kaufen kann. Wenn man die unzähligen Honigs-

orten in den Supermärkten betrachtet, hat dieser nur wenig mit dem natür-

lichen und ökologisch nachhaltigen Produkt gemein. Der Supermarkthonig

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ist meistens ein Gemisch aus Honigen aus aller Welt, von teilweise gene-

tisch manipulierten Pflanzen und wird in der Honigindustrie pasteurisiert,

also hoch erhitz, was zu Folge hat, dass wertvolle Wirkstoffe zerstört wer-

den. Der Honig vom „Imker nebenan“ wird dagegen ausschließlich ge-

schleudert und/oder gefiltert. Vorzuziehen sind daher roher Honig, welcher

tendenziell mehr Wirkstoffe enthält.

Doch auch Zucker ist doch ein reines Naturprodukt! In einer Zuckerfabrik

wird der Zucker nicht „künstlich“ hergestellt, sondern gewonnen. Der von

der Natur in der Zuckerrübe gebildete und gespeicherte Zucker wird so be-

lassen und in keiner Weise verändert. Es besteht also kein Unterschied zwi-

schen dem Zucker in der Rübe und dem Zucker, den wir abgepackt aus

dem Supermarktregal nehmen.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass Honig die gesündere Variante

des Süßens ist, aber genau wie der Haushaltszucker ist auch Honig in Ma-

ßen zu genießen, denn auch dieser besteht zum größten Teil aus Zucker.

Kann somit also auch an der Bildung von Karies, Übergewicht und anderen

Krankheitsbildern teil haben. Es scheint auch nicht gerechtfertigt zu sein,

ein Lebensmittel oder einzelne Nahrungsbestandteile als besonders ge-

sund oder ungesund zu bezeichnen. Es spielt auch immer eine große Rolle,

auf welche Art und Weise sich jemand ernährt und lebt. Es kommt sowohl

auf die Menge und die Dauer der Nahrungsaufnahme an, wie auch auf äu-

ßere Umstände, wie zum Beispiel die körperliche Aktivität des Einzelnen.

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8. Quellen

Jack Mingo: Die Weisheit der Bienen; Riemann Verlag, München 2015; 1. Auflage

Markus Imhoof/Claus-Peter Lieckfeld: More than Honey; orange-press, Freiburg 2013

Randolf Menzel/Matthias Eckhold: Die Intelligenz der Bienen; Albrecht Knaus Verlag, München 2016; 1. Auflage

Jürgen Tautz: Phänomen Honigbiene; Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2007; korrigierter Nachdruck 2012

Broschüren der der CMA Centrale Marketing – Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH, Bonn: „Zucker – wie er entsteht und gewonnen wird“ (Bestell-Nr.: 6675); „Die Zuckergewinnung“ (Bestell-Nr.: 7500); „Zucker in der Diskussion“ (Bestell-Nr.: 7176)

Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt; „Zucker – Lebensenergie aus der Natur…von der Gewinnung bis zum Endprodukt“

Broschüren von FORUM ZUCKER: „Zucker und Körpergewicht“; „Zucker und Zahngesundheit“; „Zucker, Lebensstil und Diabetes“

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerr%C3%BCbe (Klaus-Ulrich Heyland (Hrsg.): Spe-zieller Pflanzenbau. 7. Auflage, Ulmer, Stuttgart 1952, 1996, ISBN 3-8001-1080-6, S. 203 ff.) 21.07.2016

https://www.klett.de/alias/1010396

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerfabrikation 21.07.2016

http://www.nordzucker.de/verbraucher/ueber-zucker/zuckergewinnung-schritt-fuer-schritt.html

Stiftung “Deutsches Technikmuseum Berlin“; www.sdtb.de; Zucker-Museum; Amru-mer Str. 32 13353 Berlin

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http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.br.de

http://www.digitalefolien.de/biologie/tiere/insekt/biene/aeusser.html