Dieter Stier aktiv · Herrn Siebert für sein jahrelanges po-sitives Wirken in der Region. Am...
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ZUR LAGE
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Ob Willem-
Alexander – der am
30. April die Königs-
würde und Amtsge-
schäfte übernehmen
wird – auch diesen
Titel führen wird,
wird sich zeigen.
Zumindest rufen
diese Ereignisse
beim royalen Fan wieder den
Wunsch einer deutschen Monar-
chie wach. Eine Monarchie will
ich nicht, aber dennoch freue
mich als Mitglied der Deutsch-
Niederländischen Parlamenta-
riergruppe auf dieses besondere
Ereignis.
In diesem Sinne haben wir Aus-
blick auf einen historischen 30.
April 2013
Dieter Stier, MdB
nach 33 Jahren wird die Königin
der Niederlande die Krone an
Ihren Sohn übergeben und ab-
danken. Sie macht damit den
Weg frei für den ersten männli-
chen Monarch des Hauses Oran-
je-Nassau seit 1890.
Der letzte in den Niederlanden
lebende König, war Wilhelm II.
Er war deutscher Kaiser, preußi-
scher König und im Exil unter
dem Auslieferungs-Protektorat
Ihrer Königin Wilhelmina der
Niederlande. Für Sie arrangierte
Kaiser Wilhelm II. noch 17 Jahre
zuvor eine Ehe in den deutschen
Hochadel .
Königin Wilhelmina ist Urgroß-
mutter des zukünftigen Monar-
chen Willem-Alexander und
durch Ihre Heirat mit dem Deut-
schen Herzog zudem Herzogin
zu Mecklenburg.
Dieter Stier aktiv
NEWSLETTER 31 5. JAHRGANG JANUAR–FEBRUAR 2013
V.i.S.d.P.: Dieter Stier, MdB Photos: © Dieter Stier, Deutscher Bundestag, CDU/CSU-Fraktion Redaktionsschluß:
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MEINE BÜRGERBÜROS Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Tel.: (030) 227 722 18
Fax: (030) 227 761 09
Bürgerbüro Weißenfels
Promenade 24
06667 Weißenfels (Saale)
Tel.: (03443) 338 388
Fax: (03443) 338 344
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Oststraße 31
06618 Naumburg
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Bürgerbüro Merseburg
Gotthardstraße 24
06217 Merseburg
Tel.: (03461) 309 067
Fax: (03443) 309 162
PARLAMENTARISCHE SITZUNGSWOCHE
28.01.–01.02., 18.02.–22.02.2013, 25.02.–01.03.2013
Fastenzeit
ab 13.02.2013 (Aschermittwoch, Ende der Karnevalssaison)
TERMINE [Auswahl]
05.02.-Winterversammlung Südzucker (Lützen); 06.02.-CDU-Ortsvorstandstreffen ins WSF;
08.02.-Kreistagsvorstandstreffen; 09.02.-Treffen mit der Jungen Union WSF (Brauhaus);
15.02.-Besuch des Seniorenheimes Töpferdamm; 16.02.-Hengstgala (Prussendorf); 25.02.
-Besuch Minister Dr. Aeikens (im Wahlkreis)
Dieter Stier aktiv IMPRESSUM
Herrn Siebert für sein jahrelanges po-
sitives Wirken in der Region. Am
Dienstag, dem 29.01.2013, nahm Die-
ter Stier als Mitglied des Sportaus-
schusses des Deutschen Bundestages
an der Auszeichnung teil. Leider hat
der Wahlkreis Burgenland-Saalekreis
in diesem Jahr keinen Preisträger her-
vorgebracht. Wir hoffen auf das Jahr
2014, dem 10-jährigen Jubiläum dieses
Wettbewerbs. n
Die Sterne des
Sports sind eine
Auszeichnung der
DZ-Bank, der Deut-
schen Zentral -
Genossenschafts-
bank. Geehrt wer-
den Sportvereine
für ihr soziales Engagement. Damit
ehrt das Zentralinstitut der über 900
Kreditgenossenschaften den gesell-
schaftlichen Einsatz innerhalb des
Breitensports, sportliche Höchstleis-
tung stehen dabei außen vor. Die Wür-
digungen übernahm in diesem Jahr
Bundespräsident Joachim Gauck.
Die örtlichen Volks– und Raiffeisen-
banken schreiben die Sterne des
Sports aus. Erst am 23. Januar war Die-
ter Stier bei der Verabschiedung des
Vorstandsmitgliedes Herrn Georg Sie-
b e r t v o n d e r V o l k s - u n d -
Raiffeisenbank Saale-Unstrut vor Ort.
In diesem Zusammenhang danke ich
2 Dieter Stier aktiv NEWSLETTER 31 5. JAHRGANG JANUAR–FEBRUAR 2013
Bundespräsident Joachim Gauck während der Laudatio.
Dieter Stier im Ge-spräch mit Thomas Theibach von der Bundespolizei-akademie
v.l.n.r.: Matthias Walter (Vors. JU Naumburg), Dieter Stier (MdB),
STERNE DES SPORTS
AUSBILDUNGSMESSE
ler, Unternehmen, Verbände und
Behörden über Praktika, Ausbildung
und Berufswege miteinander ins Ge-
spräch kommen konnten. Eine sehr
gelungene Informationsplattform,
deren Fortsetzung im Interesse aller
Beteiligten ist. n
Am 28. Januar eröffnete ich als
Schirmherr die 12. Naumburger
Berufs- und Ausbildungsmesse. Die
Junge Union und die Mittelstands-
und Wirtschaftsvereinigung der CDU
Naumburg hatten gemeinsam die
Organisation des Forums übernom-
men. 34 Aussteller boten im Ratskel-
lersaal eine breitgefächerte Kontakt-
und Informationsbörse, bei der Schü-
3
CDU-geführte Länder legten einen
Vorschlag zu gegenseitiger An-
erkennung der Lehrerausbil-
dung vor.
Die Kultus- und Wissenschaftsmi-
nister der Länder Bayern, Nieder-
sachsen und Sachsen haben Eck-
punkte für einen Bildungsstaatsver-
trag vorgelegt. Er soll die unter-
schiedlichen Lehrerexamen künftig
untereinander anerkennen, die Mobi-
lität von Schülern und Lehrern er-
leichtern und die Qualität der Leh-
rerausbildung bundesweit verbessern.
Dieser Schritt war überfällig. Ich bin
froh, dass diese drei Bundesländer das
Heft des Handelns in die Hand genom-
men haben. Ziel muss ein gesamtdeut-
scher Bildungsstaatsvertrag sein. Wir
brauchen mehr Vergleichbarkeit in der
Bildung. Zudem steigert diese Form
Dieter Stier aktiv NEWSLETTER 31 5. JAHRGANG JANUAR–FEBRUAR 2013
der Vergleichbarkeit und der gegensei-
tigen Anerkennung die Handlungsfä-
higkeit unseres Föderalismus.
Der Bund ist im Gegenzug einer ge-
meinsamen Examensanerkennung der
einzelnen Bundesländer bereit, eine
halbe Milliarde Euro in ein Förderpro-
gramm zur Qualitätsverbesserung der
Lehrerausbildung zu investieren. Mit
den 500 Millionen Euro will der Bund
daher die Qualität der Lehramtsausbil-
dung in ganz Deutschland verbessern
helfen.
Diese Initiative zeigt, dass die Länder
Bayern, Sachsen und Niedersachen
bundesweite Standards für erforder-
lich erachten. Eine Grundgesetzände-
rung – wie von der SPD etwa gefordert
– ist daher nicht zwingend notwendig. n
BILDUNGSSTAATSVERTRAG MUSS KOMMEN
2012 so viele Erwerbstätige wie noch
nie: Die Zahl der Erwerbstätigen lag
2012 im Durchschnitt bei rund 41,5
Millionen. Damit waren im vergange-
nen Jahr so viele Menschen in
Deutschland erwerbstätig wie noch
nie. Im Vergleich zum Vorjahr ist die
Zahl der Erwerbstätigen folglich um
416 000 Menschen (+1%) gestiegen, so
das Statistische Bundesamt. Der neue
Rekord ist der sechste Höchstwert in
Folge, die Zahl der Erwerbstätigen ist
seit 2005 um 2,66 Millionen Personen
(+6,8%) gestiegen. Zudem hat sich im
gleichen Zeitraum die Zahl der Er-
werbslosen um 2,23 Millionen Perso-
nen verringert und sich damit auf 2,34
Millionen Erwerbslose in 2012 nahezu
halbiert. n (Quelle: Statistisches BA)
DATEN UND FAKTEN ...
Gute Konjunkturaussichten für 2013
und 2014: Das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) wächst weiter. Zwar ist die deut-
sche Wirtschaft aufgrund einer schwa-
chen zweiten Jahreshälfte im vergan-
genen Jahr lediglich um 0,8 Prozent
gewachsen, das BIP wird in 2013 aber
mit zunehmendem Tempo um weitere
0,9 Prozent wachsen. Im kommenden
Jahr wird sogar eine jahresdurch-
schnittliche Rate von mehr als zwei
Prozent erwartet. Bedingt wird dies
laut Berechnungen des Deutschen In-
stituts für Wirtschaftsforschung (DIW
Berlin) durch die wachsende Nachfra-
ge nach deutschen Exportprodukten
aus Nachbarländern wie Frankreich
u n d d e n N i e d e r l a n d e n . n
(Quelle: DIW Berlin)
...
Als Wahlkreisabgeordneter freue ich
mich über die personelle Kontinuität
und darüber, dass meine Heimatstadt
Weißenfels als Bundeswehrstandort
und Kommandobehörde weiterhin
eine wichtige Rolle in der Architektur
des Sanitätswesens einnimmt. Wei-
ßenfels wird damit auch künftig seine
nunmehr 250-jährige Tradition als
Garnisonsstadt erfolgreich fortsetzen
können. n
Der Weißen-
f e l s e r
M a r k t -
p l a t z
war am
10. Janu-
ar 2013
S c h a u -
platz eines
ganz beson-
..deren Er-
eignisses. Hier er-
folgte die Aufstellung des neuen Kom-
mandos Sanitätsdienstliche Einsatzun-
terstützung.
Der Ministerpräsident des Landes
Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff,
der Staatssekretär im Bundesministeri-
um der Verteidigung, Stéphane Bee-
melmans sowie zahlreiche Repräsen-
tanten der Bundeswehr und Mandats-
träger der Region hatten sich zum fei-
erlichen Aufstellungsappell eingefun-
den. Kommandeur der neuen Einheit
ist Generalarzt Dr. Tempel, der bisher
dem Sanitätskommando III vorstand.
4 Dieter Stier aktiv NEWSLETTER 31 5. JAHRGANG JANUAR–FEBRUAR 2013
V.l.n.r.: Generalober-
stabsarzt Dr. Ingo
Patschke, Inspekteur
des Sanitätsdienstes;
Dr. Reiner Haseloff;
StS Stéphane Beemel-
mans, Verteidigungs-
ministerium; Robby
Risch, OBm Weißen-
fels; Dieter Stier, MdB;
Generalarzt Dr. Tem-
pel, Kommandeur Sa-
nitätsdienstliche
Einsatzunterstützung
Dieter Stier mit Minis-
ter Altmaier und der
CDU-Verbraucher-
schutzbeauftragten
Mechthild Heil.
STROMPREIS-SICHERUNG DARF KEIN LUXUSGUT WERDEN
gen getragen werden. Der
Übergang in das Zeitalter
der Erneuerbaren Ener-
gien ist eine gesamtge-
sellschaftliche Aufga-
be. Sie kann nur gelin-
gen, wenn es eine faire
Lastenteilung für alle
Verbraucher gibt. Dabei
wird es keine Abstriche an unseren
anspruchsvollen Ausbauzielen geben.
Wir werden das Gesetzgebungsverfah-
ren konstruktiv begleiten. Ziel ist es,
dass die Strompreis-Sicherung bereits
im August 2013 Inkrafttreten kann. n
Bundesumweltminister Pe-
ter Altmaier hat am Mon-
tag, dem 28.01.2013, seine
Vorschläge zur Kostenbe-
grenzung beim Ausbau der
Erneuerbaren Energien vor-
gestellt. Die Steigerung der
Stromkosten auf Grund des
Ausbaus der Erneuerbaren Ener-
gien muss begrenzt werden. Strom
darf kein Luxusgut werden. Die Vor-
schläge von Peter Altmaier sorgen da-
für, dass die Kosten für den weiteren
Ausbau der Erneuerbaren Energien
wirksam begrenzt und sozial ausgewo-
BUNDESWEHR BLEIBT IN WEISZENFELS
5
Zweites Gesetz zur Modernisierung
des Kostenrechts: Wir bringen einen
Gesetzesentwurf in die erste Lesung,
der sich mit der Anpassung des Kos-
tenrechts insbesondere für Notare und
die freiwillige Gerichtsbarkeit befasst.
Unser Ziel ist die Vereinfachung, die
bessere Nachvollziehbarkeit und die
Verbesserung der Leistungsgerechtig-
keit. Im Zuge dieser Veränderungen
sollen auch Gebühren, Honorare und
Aufwandsentschädigungen, sowie
Vergütungen und Gebühren, die sich
mit der Tätigkeit der Justiz verbinden,
der Preisentwicklung angepasst wer-
den. n
Gesetz zu dem Vertrag vom
9. Dezember 2011 über den
Beitritt der Republik Kroa-
tien zur Europäischen Uni-
on: Kroatien wird voraus-
sichtlich zum 1. Juli 2013
der EU als 28. Mitgliedstaat
beitreten. Es hat unter großen Anstren-
gungen viel dafür getan, insbesondere
seit dem Beginn der Beitrittsverhand-
lungen im Jahr 2005. Zwar erfüllt das
Land nun mit Stand vom 10. Oktober
2012 die politischen Kriterien für den
Beitritt, es muss aber weitere Schritte
etwa zur Bekämpfung von Korruption,
organisierter Kriminalität aber auch
zur Privatisierung von Teilen der
Staatswirtschaft einleiten. Diese wer-
den von der EU-Kommission streng
überwacht. Nach der ersten Lesung,
die in dieser Woche erfolgt, trägt die
Zeitplanung des Bundestages seinem
Beratungsbedarf in dieser Frage Rech-
nung. n
Dieter Stier aktiv NEWSLETTER 31 5. JAHRGANG JANUAR–FEBRUAR 2013
Gesetz zur Modernisierung des Au-
ßenwirtschaftsrechts: In zweiter und
dritter Lesung beschließen wir eine
erhebliche Vereinfachung und Ent-
schlackung des aus dem Jahre 1962
stammenden deutschen Außenwirt-
schaftsrechts. Bei Verstößen gegen
Waffenembargos gelten künftig schär-
fere Strafrahmen, die Bußgeldvor-
schriften werden neu gefasst. Bei Ord-
nungswidrigkeiten schaffen wir die
Möglichkeit zur Selbstanzeige. Für
Unternehmen entsteht der Anreiz,
durch firmeninterne Maßnahmen und
freiwillige Meldungen an die Behör-
den zur Aufdeckung und Vermeidung
von Verstößen beizutragen. Dabei
kommt es zu keinerlei Erleichterungen
beim Export von Rüstungsgütern - die
im Jahr 2000 festgelegten strengen Po-
litischen Grundsätze für den Export
von Kriegswaffen und sonstigen Rüs-
tungsgütern bleiben unverändert. n
Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes:
In zweiter und dritter Lesung beschlie-
ßen wir eine verbesserte Förderung
des Ehrenamts. Die Übungsleiterpau-
schale soll um weiter 300 auf 2.400
Euro und die Ehrenamtspauschale um
220 auf nunmehr 720 Euro steigen.
Überdies soll die Umsatzgrenze für die
Einstufung sportlicher Veranstaltun-
gen eines Sportvereins als Zweckbe-
trieb um 10.000 auf 45.000 Euro an-
steigen. Die Steuermindereinnahmen
betragen insgesamt 110 Millionen Eu-
ro jährlich für den Gesamtstaat. Das ist
vertretbar. Denn das ehrenamtliche
Engagement ist ein Grundpfeiler der
Gesellschaft, wird immer anspruchs-
voller und verdient ein Signal der An-
erkennung und Unterstützung. n
DIE SITZUNGSWOCHE IM PARLAMENT
sind, ist das Ergebnis einer klugen Au-
ßen- und Versöhnungspolitik. Ein we-
sentlicher Grundstein hierfür wurde
mit dem Elysée-Vertrag gelegt.
Auch das Leben der
einzelnen Bürger der
beiden Staaten hat sich
in Folge bereichert. Mit
d e m d e u t s c h -
französischen Jugend-
werk, mit den immer
offeneren Grenzen, mit
Städtepartnerschaften
und schließlich einem
gemeinsamen Fernsehsender wächst
Verständnis füreinander, wächst eine
gute Nachbarschaft, wächst die
deutsch-französische Freundschaft.
Für die bin ich gerade vor diesem
Hintergrund sehr dankbar.
Mit Freude habe ich
daher auch teilgenom-
men, an der gemeinsa-
men Sitzung des Deut-
schen Bundestages und
der französischen National-
versammlung im Plenarsaal. Es war
der erste Mal, dass die französische
Nationalfahne im Parlamentssaal
wehte. Ein sehr symbolisches Zeichen
d e r d e u t s c h - f r a n z ö s i s c h e n
Freundschaft. Merci et au revoir! n
Der am 22.
Januar 1963
von Bundes-
kanzler Konrad
Adenauer und
dem französischen
S taa t spräs iden ten
Charles de Gaulle im
Pariser Elysée-Palast unterzeichnete
Vertrag markiert einen Wendepunkt in
den deutsch-französischen Beziehun-
gen. Die alten „Erbfeinde“ fanden ei-
nen Weg über die Gräben und Grenzen
der Vergangenheit aufeinander zu. Die
Freundschaft, die symbolisch durch
Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und
François Mitterand bekräftigt wurde,
sie ist mittlerweile selbstverständlich
und tief in den Herzen der Menschen
verwurzelt.
Mit der vor fünfzig Jahren beschlosse-
nen engen deutsch-französischen Zu-
sammenarbeit, der Verpflichtung zu
Abstimmungen in allen wichtigen Fra-
gen der Außen-, Sicherheits-, Jugend-
und Kulturpolitik unternahmen die
beiden Staaten einen beispiellosen
Schritt aufeinander zu. Dieser Schritt
hat nicht nur eine wichtige zwischen-
staatliche Abstimmungsebene geschaf-
fen, auf deren Grundlage Europa ge-
wachsen ist. Die deutsch-französische
Zusammenarbeit konnte so zu der tra-
genden Säule der europäischen Integ-
ration werden, sie ist bis heute der
Motor der EU.
Dass Europa zu einem Kontinent des
Friedens werden konnte – wie anläss-
lich der Verleihung des Friedensno-
belpreises an die EU unterstrichen
wurde – ist jedoch keine Selbstver-
ständlichkeit. Dass Krieg und Gewalt
zwischen den Staaten des Europäi-
schen Hauses undenkbar geworden
6 Dieter Stier aktiv NEWSLETTER 31 5. JAHRGANG JANUAR–FEBRUAR 2013
Bundestagspräsident Norbert Lammert er-läutert die Umbauar-beiten im Plenarsaal für die gemeinsame Sitzung mit der As-semblée nationale.
Besondere Form der Würdigung: Sonder-postwerkzeichen (oben) und Sonder-münze anlässlich des Jahrestages.
Festessen mit franzö-sischen Kollegen.
50 JAHRE DEUTSCH-FRANZÖSISCHE FREUNDSCHAFT
7
Unsere Ministerin
für Wissenschaft
und Wirtschaft,
Professor Dr. Bir-
gitta Wolff, war
dieses Jahr der
Ehrengast beim
Neujahrsempfang,
zu dem die CDU
des Saalekreises
und die Mit-
telstands- und Wirtschaftsvereinigung
Halle-Saalekreis nach Merseburg ins
Ständehaus eingeladen hatten.
Nach der Eröffnung durch den Landrat
Frank Bannert und bevor der Vorsit-
zende der Mittelstandsvereinigung,
Dieter Lehmann, zu Wort kam, refe-
rierte die Ministerin zur Wirtschafts-
politik, zu Chancen und Innovationen
in Sachsen-Anhalt.
Mir kam die Auf-
gabe zu, den Rei-
gen der Reden mit
einem kurzen Aus-
blick auf die Bun-
destagswahl zu
beschließen. Der
nachfolgende Emp-
fang bot dann die
Gelegenheit mit
den zahlreichen
Gästen in einen
vielfältigen Meinungsaustausch einzu-
treten. Es bereitet mir dabei immer
wieder Freude Standpunkte auszutau-
schen und eine klare Position zu be-
ziehen. Für meine Arbeit in Berlin
sehe ich daher diese regionale Rück-
kopplung als einen ganz entscheiden-
den Baustein an. n
Dieter Stier aktiv NEWSLETTER 31 5. JAHRGANG JANUAR–FEBRUAR 2013
Die Grüne Woche stand
in diesem Jahr ganz im
Zeichen der Niederlan-
de, dem Gastland der 78.
Internationalen Gründen
Woche. Als Mitglied der
Deutsch-Niederländischen Parlamen-
tarier-Vereinigung war es mir daher
eine besondere Freude die Messe zu
besuchen.
Besonderes
Augenmerk
galt jedoch
den heimi-
schen Aus-
stellern aus
u n s e r e m
Bundesland.
Gemeinsam mit Herrn Ministerpräsi-
dent a.D. Professor Böhmer und Frau
Wirtschaftsministerin (LSA) Professor
Wolff besuchten wir viele regionale
Aussteller.
Zur Eröffnung der größten Agrarmesse
erklärte Bundeslandwirtschaftministe-
rin Ilse Aigner, dass die Bundesregie-
rung die Planungssicherheit der Land-
wirte weiter stärkt. Das wird bei Ent-
lastungen beim Agrardiesel ebenso
deutlich, wie durch die Möglichkeit,
der Hofübergabe ohne Belastung
durch die
Erbschafts-
steuer.
Diese Messe
ist ein sehr
w i c h t i g e r
S e i s m o -
graph, da er
verschiede-
ne Betriebe und Erzeuger zusammen-
bringt und so ein intensiver Gedan-
kenaustausch ermöglicht wird. Dafür
bin ich sehr dankbar. n
MIT: NEUJAHRSEMPFANG 78. GRÜNE WOCHE
Frank Bannert (Landrat des Saa-lekreises), Jens Bühligen (OB Stadt Merseburg), Dieter Stier (MdB), Dieter Lehmann (Vors. MIT KV Halle-Saalekreis)
Marco Tullner (StS im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft LSA), Nicole Rotzsch (MdL), Dieter Stier (MdB) (v.l.n.r.)