Digitale Reichsstatistik

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Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft Digitale Reichsstatistik Ralf Toepfer Drittmittelprojekte Projekttreffen mit dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier 26./27.10.2010 Universität Trier

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Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

Digitale Reichsstatistik

Ralf ToepferDrittmittelprojekte

Projekttreffen mit dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier

26./27.10.2010Universität Trier

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Agenda

Kurzvorstellung der ZBW Projekt Hintergrund Ziele Quellenkorpus Workflow Arbeitsprogramm Zeit- und Meilensteinplan

Fragen und Diskussion

DFG-Projekt: Digitale Aufbereitung der Statistik des Deutschen Reichs [Alte Folge] 1873-1883

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Eine Bibliothek – Zwei Standorte

Standorte: Kiel, Hamburg Leitung: Prof. Dr. Klaus Tochtermann Bücher: 4.200.000 Zeitschriften: 32.000 Neuerwerbungen: 40.000 Mitarbeiter/innen: 243 Gesamtetat: 19.000.000 €

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Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

Seit 1966 ist die ZBW Mitglied der Leibniz- Gemeinschaft.

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Sammelschwerpunkte

Volkswirtschaft Betriebswirtschaft angrenzende

Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftspraxis

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Einleitung

Kurt TucholskyKurzer Abriß der Nationalökonomie

Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Das hat mehrere Gründe, die feinsten sind die wissenschaftlichen Gründe, doch

können solche durch Notverordnungen aufgehoben werden. Über die ältere Nationalökonomie kann man ja nur lachen und dürfen wir selbe daher mit

Stillschweigen übergehn. Sie regierte von 715 vor Christo bis zum Jahre 1 nach Marx. Seitdem ist die Frage völlig gelöst: die Leute haben zwar immer noch kein

Geld, wissen aber wenigstens, warum. (…)

„Today, statistics define our knowledge of the economy“ (Tooze 2001:1)

Na ja, vielleicht; aber andererseits…

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Nutzung historischer Statistiken

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MotivationDon‘t Leave the Data in the Dark!

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IntentionDigitalisierung historischer Statistiken in adäquater Form

„Digitization has the potential to transform scholary use of data found in print statistical publications. While presenting images of statistical tables in a digital library environment may be desirable, the full potential of such material can be realized only if the resulting digital objects are easy to search and manipulate and are accompanied by sufficent metadata to support extraction of numbers from tables and comparison of numbers across tables.“

Ann Green, Sandra K. Peterson, Julie Linden: „Supporting Economic Development Research: A Collaborative Project to Create Access to Statistical Sources Not Born Digital“, April 27, 2005 http://ssrs.yale.edu/egcdl/Yale_EGCDL_report_0505.pdf; Hervorhebung von R. T.)

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Projektziele

Zeit- und ortsunabhängiger Zugriff auf statistische Materialien Open Access über WWW Images und Tabellendownload Exportschnittstelle Entwicklung eines prototypischen Verfahrens Nachnutzbares Metadatenschema (METS, MODS, DDI, SDMX, TEI) Erleichterte Nutzbarkeit durch elektronisches Inhaltsverzeichnis,

fachlich-systematisches Browsing und Suchfunktionalität

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Warum die „Statistik des Deutschen Reichs [A.F.]“?

Relevant Unerschöpliches Reservoir

Schwer nutzbar Unsystematische Veröffentlichungsweise

Imagedigitalisierung Einfach

Volltexterfassung Komplex

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Warum die „Statistik des Deutschen Reichs [A.F.]“?

Fundament der amtlichen Statistik in Deutschland

Das weite Spektrum unterschiedlicher Statistiken macht sie zu einem

unerschöpflichen Reservoir für die Wissenschaft

Die ersten Jahrzehnte nach der Reichsgründung waren für die deutsche

Industriegesellschaft prägend, was die Bedeutung der „Statistik des Deutschen

Reichs“ für die heutige Forschung noch unterstreicht

Durch die unsystematische Form der Veröffentlichung (als lose Folge) wird die

Benutzung bislang unötig erschwert

Lateinische Schrift; erst ab 1884 in „deutscher“ Schrift

Übersichtlicher Quellenkorpus 63 Bände, ca. 40.000 Seiten

Repräsentativ für historische Statistiken (hierarchisch verschachtelte Tabellen)

Anschlussfähig „Neue Folge“ 584 Bände

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Digitale Aufbereitung der Statistik des Deutschen Reichs: Generierung von Forschungsdaten

Bilder oder Grafik

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1. Digitalisierung

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3. XSLT (TEI Stylesheet)

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Projektinformationen im Internethttp://www.zbw.eu/ueber_uns/projekte/reichsstatistik.htm

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Fragen?

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Vielen Dank!

Ralf ToepferZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Neuer Jungfernstieg 21 20354 HAMBURGTel.: +49[0]40.42834-449Email: [email protected]