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DEHA DÜBELLEISTE BETON

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DEHA DÜBELLEISTE

BETON

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HALFEN, DEHA, DEMU, LUTZ undFRIMEDA, das sind die Marken, mitdenen die HALFEN-DEHA Vertriebs-gesellschaft für jede Befestigungs-aufgabe das geeignete System bietet.Eine anwendungsorientierte Lösung

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CONCRETE,FACADE,FRAMING -in diesen drei Bereichen bieten wirIhnen eine breite Produktpalette.Dabei steht hinter jedem Produkt dieQualität und die technische Kompetenzeiner bekannten Marke.

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HALFEN MONTAGEKONSTRUKTIONEN

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MONTAGETECHNIK

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DEHA HEBEMITTEL

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DEHA HÜLSENANKER

DEHA KUGELKOPFANKER

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BETON

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CRET-QUERKRAFTDORN

BETON

HALFEN BALKONANSCHLÜSSE HIT

DEHA DÜBELLEISTE

HALFEN DURCHSTANZBEWEHRUNG HDB

BEWEHRUNGSANSCHLUSS MBT

HALFEN RÜCKBIEGEANSCHLUSS HBT

DEMU SCHRAUBANSCHLUSS

SCHRAUBANSCHLUSS WD 90

HALFEN SCHRAUBANSCHLUSS HBS

BETON

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HALFEN KANTENSCHUTZWINKEL

HALFEN KOPFBOLZENVERANKERUNG

DEMU ANKERHÜLSEN

HALFEN GELÄNDERBEFESTIGUNG

HALFEN MAUERANSCHLUSSSCHIENEN

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DEHA DISTANZTECHNIK

BETON

HALFEN SANDWICHPLATTENANKER

FASSADE

DEHA MANSCHETTEN-VERBUNDANKER

HALFEN FASSADENPLATTENANKER

FASSADE

FASSADE

DETAN ZUGSTAB-SYSTEMELUTZ NATURSTEINANKER

FASSADEFASSADE

HALFEN CURTAIN WALL-SYSTEM

HALFEN KONSOLANKER

HALFEN LUFTSCHICHTANKER

FASSADE

FASSADE

FASSADE

MONTAGETECHNIK

CURTAIN WALL

VERBLENDMAUERWERK

BETONFASSADE

STABSYSTEMENATURSTEINVERANKERUNGEN

BETON

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2.1 Punktförmig gestützte Platten 52.2 Vorteile bei Flachdecken 52.3 Vorteile bei Bodenplatten 5

3.1 Einbau in Flachdecken 63.2 Einbau in Elementdecken 63.3 Einbau In Bodenplatten 63.4 Tragsystem der DEHA Dübelleiste 6

4.1 DEHA Doppelkopf- Dübelleiste 74.2 Vorteile für Statik und Ausführung 74.3 Kennzeichnung der DEHA Dübelleiste 74.4 Erläuterung der Artikelbezeichnung 7

8

5.1 Durchstanzlast 85.2 Einfluss nicht vorwiegend ruhender Belastung 85.3 Bewehrungsgrad 85.4 Gestaffelte oder nicht gestaffelte Bewehrung 85.5 Einfluss der Plattendicke (k-Werte) 85.6 Massgebende Stützenabmessung 85.7 Einfluss der Aussparungen 95.8 Nachweis der Feuerwiderstandsklasse 95.9 Rechenwerte 95.10 Nachweis Innerer Rundschnitt 95.11 Vorgehensweise bei Überschreitung der zulässigen Spannungen 95.12 Nachweis Äußerer Rundschnitt 95.13 Dübel in Zone c 105.14 Dübel in Zone d 105.15 Nicht rotationssymmetrisch belastete Stützen 105.16 Abstände der Dübelleisten untereinander 105.17 Elementdecken 10

6.1 Rechteckinnenstütze 116.2 Rechteckrandstütze D 116.3 Rechteckrandstütze B 116.4 Rechteck-Eckstütze 116.5 Rundinnenstütze 126.6 Rundrandstütze 126.7 Rundeckstütze 136.8 Wandende 136.9 Inneneck 136.10 Rechenwerte 1314

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INHALT

1 Bezeichnungen 5

2 Vorteile von hochbelasteten Flachdecken und Bodenplatten 5

3 Vorteile beim Einsatz von DEHA Dübelleisten gegen Durchstanzen 6

4 Allgemeine Informationen 7

5 Bemessung 8

6 Nachweis des inneren und äußeren Rundschnittes 11

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4

INHALT

7.1 Wahl des erforderlichen Dübeldurchmessers 147.2 Länge des Flachstahls 147.3 Abmessungen und Kräfte 147.4 Anordnungsmodelle 147.5 Lieferprogramm 14

8.2 Nachträglicher Einbau der DEHA Dübelleisten in Flachdecken (Flachstahl oben) 158.1 Einbau von DEHA Dübelleisten in Flachdecken (Flachstahl unten) 158.4 Mögliche Anordnung in Elementdecken 168.3 Einbau von DEHA Dübelleisten in Elementdecken 168.7 Einbau von DEHA Dübelleisten in Fundamentplatten 178.8 Darstellung der Lage von DEHA Dübelleisten bei verschiedenen Stützentypen 178.6 Lagerung und Transport 17Einbau

der DEHA Dübelleiste 189.1 Textvorschlag für Flach- und Elementdecken 189.3 Hilswerte zur Kostenschätzung 189.2 Textvorschlag für Fundamentplatten 18

7 Wahl der DEHA Dübelleiste 14

8 Einbau der DEHA Dübelleiste 15

9 Leistungsbeschreibung 18

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5

2 VORTEILE VON HOCHBELASTETEN FLACHDECKEN UND BODENPLATTEN

2.1 PUNKTFÖRMIG GESTÜTZTE PLATTEN

Punktförmig gestützte Platten sind ent-sprechend DIN 1045, Abschnitt 22.1,Platten, die unmittelbar auf Stützen mit(Pilzdecke) oder ohne Stützenkopfverstär-kung (Flachdecke) aufgelagert und mitden Stützen biegesteif oder gelenkig ver-bunden sind. Das Durchstanzen von Flachdecken oderBodenplatten im stützennahen Bereich istoft die maßgebende Beanspruchung undführt dadurch zur Bestimmung der erfor-derlichen Plattenstärke. Durch die Ent-wicklung neuartiger, spezieller Beweh-rungselemente, wie z.B. der DEHA Dübel-leiste, ist das Durchstanzproblembesonders wirtschaftlich gelöst worden.Durch den Einsatz dieser Bewehrungsele-mente kann die zur Verfügung stehendePlattendicke wesentlich besser ausgenutztwerden, als dies mit einer konventionellenDurchstanzbewehrung der Fall war.

2.2 VORTEILE BEI FLACHDECKEN

- Geringe SchalungskostenSchalung und Rüstung sind leichterund schneller herzustellen.

- Einfache BewehrungsführungDie gerade Schalung ermöglicht einschnelles und einfaches Verlegen derBewehrung.

- Behinderungsfreier AusbauDas Verlegen von Rohrleitungen bzw.Lüftungskanälen unter der Deckekann besonders wirtschaftlich durch-geführt werden. Unterzüge müssenz.B. nicht durchdrungen werden.

- Freie GestaltungsmöglichkeitDie Raumaufteilung kann bei Ände-rung der Raumnutzung leicht ange-passt werden.

- Ausnutzung des umbauten RaumsDurch geringe Deckendicken werdengeringere Geschosshöhen erreicht.

- Ausführung ohne DeckenverkleidungDurch die glatte Plattenunterseite istin vielen Fällen eine zusätzliche Ab-hängung nicht erforderlich.

2.3 VORTEILE BEI BODENPLATTEN

- Geringer MassenaushubDurch eine mit konstanter Dicke ge-staltete Bodenplatte verringert undvereinfacht sich der Massenaushub invielen Fällen erheblich.

- AusführungEine wirtschaftliche, einfache Beweh-rungsführung sowie ein unkomplizier-tes Einbringen des Beton ist gegeben.

1 BEZEICHNUNGEN

Geometrie Platte und Stütze

d0 cm Plattendickehm cm statische Nutzhöhed cm Stützendicke (d≥b) bzw. Stützendurchmesserb cm Stützenbreite bzw. WanddickeRd cm Randabstand Stützenrand bis PlattenrandRb cm Randabstand Stützenrand bis Plattenrandui cm Länge des inneren Rundschnitts bei hm/2 vom

Stützenrandua cm Länge des äußeren Rundschnitts bei hm/2 vom

letzten Dübel∆ui cm Rundschnittlänge infolge Aussparungen∆α ° Winkel infolge Aussparungenas cm²/m Querschnitt der Biegebewehrung in der Platteµg % Bewehrungsgrad der Biegebewehrung im Bereich

des äußeren Rundschnittesls cm Abstand Stützenrand bis zum letzten Dübel auf

der Leisteco cm Betondeckung über dem oberen Dübelkopfcu cm Betondeckung unter dem unteren Dübelkopf

Einwirkungen

Qr kN Durchstanzlast∆Qr kN Anteil aus nicht vorwiegend ruhender BelastungNSt kN Stützenlastσ0 kN/m² Bodenpressung

Baustoffe

τ02 kN/cm² Grundwert der Schubspannung nach DIN 1045, Tab.13, Zeile 2

τ011 kN/cm² Grundwert der Schubspannung nach DIN 1045, Tab.13, Zeile 1a/1b

βwn kN/cm² Nennfestigkeit des Plattenbetonsβs kN/cm² Streckgrenze der Biegebewehrung in der Platteκ1 Wert nach DIN 1045, 1,3*αs*√µgκ2 Wert nach Zulassung, 0,7*αs*√µgk1,k2 Beiwerte nach DIN 1045, Abschn. 17.5.5

Bild 1

Bild 2

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6

3 VORTEILE BEIM EINSATZ VON DEHA DÜBELLEISTEN GEGEN DURCHSTANZEN

3.1 EINBAU IN FLACHDECKEN

DEHA-Dübelleisten gegen Durchstanzensind allgemein bauaufsichtlich zugelassen(Z-15.1-94) und könne ab einer Platten-dicke von 18 cm verwendet werden. Einehöhere Ausnutzung der Schubspannungen(0,7*αs*µg anstelle 0,45*αs*µg) ermög-lichen wesentlich größere Durchstanz-lasten ohne jedoch die geometrischenGegebenheiten verändern zu müssen. Die Gesamtfläche der Plattendurchbrüchekann größer als ¼ der Stützenfläche (gem.DIN 1045) sein. Die Größe der Aussparun-gen wird nur durch den Vergleich derzulässigen mit den vorhandenen Schub-

spannungen begrenzt. Ein Seitenverhältnisder Stützenabmessung bis 2:1 ist nutzbar.Die, durch konventionelle Berechnungs-verfahren notwendige, Stützenkopfver-stärkung kann bei Verwendung vonDEHA-Dübelleisten oft „weggerechnet“werden.

Bild 3

3.2 EINBAU INELEMENTDECKEN

DEHA-Dübelleisten können auch in Fer-tigplatten mit statisch mitwirkender Ort-betonschicht eingesetzt werden. Um denVerbund und die Montagesicherheit zugewährleisten sind die Elementplatten mitGitterträgern bewehrt. Der Nachweis derDEHA-Dübelleisten gegen Durchstanzenist bei Elementdecken und Ortbetonplat-ten prinzipiell gleich.

3.3 EINBAU IN BODENPLATTEN

Neben den unter 3.1 aufgeführten Vor-teilen, die auch bei Bodenplatten gültigsind, ist besonders der einfache Einbauder Dübelleisten gegenüber den geschlos-senen Bügeln hervorzuheben. Bei hoch-bewehrten Bodenplatten ist eine Anpas-sung der Dübelabstände an das Beweh-rungsraster möglich.

Das effektive Tragverhalten der DEHA-Dübelleisten lässt sich im wesentlichenauf zwei statische Systeme zurückführen.Zum einen durch das Aufhängen derLasten mit den Kopfbolzen und zumanderen durch die Ausbildung eines Fach-werks in der Stahlbetonplatte (durch dieBiegebewehrung und durch entstehendeBetondruckstreben).

Bild 4

Ein weiterer Vorteil beim Tragverhaltender DEHA-Dübelleisten ist die Veranke-rung der Lasten im Beton durch Kopfbol-zen. Die Einleitung der Lasten in denBeton erfolgt mit hohem Wirkungsgradunter den Dübelköpfen. ( Bild 4 )Bei Bügeln kann dies vorwiegend nur inden gebogenen Eckbereichen (durchUmlenkkraft) mit den bekannten Schlupf-problemen erfolgen.

3.4 TRAGSYSTEM DER DEHA DÜBELLEISTE

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7

4 ALLGEMEINE INFORMATIONEN

4.1 DEHA DOPPELKOPF- DÜBELLEISTE

Die neue Doppelkopf-Dübelleiste ist einekostengünstige Weiterentwicklung derbekannten und bewährten Dübelleiste.Sie ist durch die beiden aufgestauchtenKöpfe des Dübels im Beton verankert. DieDübel sind durch einen Flachstahl, nur zurLagesicherung, miteinander verbunden.Die sichere und schlupffreie Einleitung derDübelkräfte in den umgebenden Beton istfür die Standfestigkeit der Konstruktionmaßgebend. Dieser Forderung wird durchErhöhung des Dübelkopf-Durchmessers(3-facher Schaftdurchmesser) Rechnunggetragen. Die Doppelkopf-Dübelleistewird normalerweise auf von der FirmaHALFEN-DEHA zu beziehenden Abstand-haltern auf der Schalung verlegt, bevordie untere Bewehrung eingebaut wird.Falls erforderlich, kann die Doppelkopf-Dübelleiste von oben eingehängt werden.Da die Doppelkopf-Dübelleiste heuteunser Standardprodukt ist, wird sie imSprachgebrauch dieser Broschüre grund-sätzlich als Dübelleiste bezeichnet.

4.2 VORTEILE FÜR STATIK UND AUSFÜHRUNG

Das Bemessungsverfahren ist in der allge-meinen bauaufsichtlichen Zulassung ein-deutig beschrieben. Es besteht im wesent-lichen nur aus zwei Nachweisen : dieUntersuchung der Schubspannung aminneren (im Abstand hm/2 vom Stützen-rand) und am äußeren Rundschnitt (imAbstand hm/2 vom letzten Dübel).Zur Bemessung der DEHA Dübelleistengegen Durchstanzen kann ein Bemessungs-programm von HALFEN-DEHA kostenlosangefordert werden. Die neueste Versiondes Programms kann auch vom Internetunter der Adresse www.halfen-deha.deheruntergeladen werden. Die Softwareermöglicht die Bemessung gemäß Zulas-sung und ermittelt die erforderliche Lei-stenlänge, die erforderliche Dübelanzahlin den Zonen C und D, sowie die Anord-

nung und die Abmessung der Dübellei-sten. Ist ein nicht vorwiegend ruhenderLastanteil vorhanden, kann dies eingege-ben und berücksichtigt werden. Des wei-teren besteht die Möglichkeit, aus demBemessungsprogramm heraus, eine maß-genaue DXF-Datei zu schreiben, die inviele CAD-Programme importiert werdenkann. Selbstverständlich kann eine Stück-liste ausgedruckt werden.

4.3 KENNZEICHNUNG DER DEHA DÜBELLEISTE

Die Einbaurichtung der Dübelleiste (Lagezur Stütze) ist durch eine eindeutige Mar-kierung gewährleistet : Blauer Aufklebermit Pfeil in Richtung zur Stützenkante.

4.4 ERLÄUTERUNG DER ARTIKELBEZEICHNUNG

Die Artikelbezeichnung für eine Dübel-leiste besteht aus 4 Zahlengruppen, wel-che durch ein Bindestrich getrennt sind.In der ersten Zahlengruppe werden derLeistentyp, die Ausführung des Dübel-werkstoffes und der Dübeldurchmesserkodiert. Der Leistentyp 33 bedeutet Dop-pelkopf-Dübelleiste. Die Ausführung desDübelwerkstoffes wird mit 1= glatter E 360oder mit 2= gerippter BSt 500 S angege-ben. Die Ausführung 1 ist Standard undkann bis zu einer Plattendicke von 40 cmund bei vorwiegend ruhender Beanspru-chung gewählt werden. Die erste Zahlen-gruppe wird mit der Angabe des Dübel-durchmessers in mm geschlossen. In derzweiten Zahlengruppe wird die Anzahlder Dübel je Leiste angegeben. Die letz-ten beiden Zahlengruppen beinhalten dieDübelhöhe und die Leistenlänge in mm.Zur endgültigen Fertigung der Dübelleistewird ebenfalls die Maßkette mit denAbständen der Dübel auf der Leiste in mmbenötigt.

Beispiel für eine Artikelbezeichnung :33120-3-265-465

33 = Doppelkopf-Dübelleiste1 = glatter Dübel, Material E 36020 = Dübeldurchmesser 20mm3 = 3 Dübel je Leiste265 = 265 mm Dübelhöhe bzw.

Dübellänge hd465 = 465 mm Leistenlänge

Beispiel für die Maßkette in mm ist :130/130/130/75

Stü

tze

Stü

tze

Z-15.1-94

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8

5 BEMESSUNG

5.1 DURCHSTANZLAST

Die maßgebende Durchstanzlast Qrergibt sich aus der maximalen Auflager-last Qvorh aus der Schnittgrößenermitt-lung (z.B. einer FEM-Berechnung).Dabei muss die Last im Durchstanzkegelnicht berücksichtigt werden ( Bild 5 ).Vorgenanntes ist jedoch in der Praxisnicht zu empfehlen, da der Einfluss i.d.R.äußerst gering ist. Bei Bodenplattenjedoch sollte die Durchstanzlast Qr infol-ge einer bekannten Bodenpressung redu-ziert werden ( Bild 6 ).Qr = NSt – σ0 * A [kN] NSt = Stützenlast [kN]σ0 = Bodenpressung [kN/m²]A = Pressungsfläche [m²]

Bild 5

Bild 6

5.2 EINFLUSS NICHT VORWIE-GEND RUHENDER BELASTUNG

Die Dübelleiste mit Dübeln aus Betonrip-penstahl ist für eine Schwingbreite derStahlspannung unter Gebrauchslast von 2x σa = 60 N/mm² zugelassen. Diesbedeutet, dass die vorhandene Stahlspan-nung in den Dübeln ∆Q / ΣADübel ≤ 60N/mm² nachzuweisen ist (∆Q = Lastanteilinfolge dynamischer Beanspruchung; z.B.Lasten aus Gabelstaplern etc.).

5.3 BEWEHRUNGSGRAD

Eine entscheidende Bedeutung beimNachweis gegen Durchstanzen hat dieBiegebewehrung im Bereich der Gurtstrei-fenbreite bzw. dem leistenbewehrtenBereich. Nach DIN 1045, Abschnitt 22.4,muss bei Deckenplatten der Bewehrungs-grad in jeder Bewehrungsrichtung mindes-tens 0,5 % betragen. Bei Bodenplattenkann dieser Wert unterschritten werden.Die erforderliche Biegebewehrung in derStahlbetonplatte ist außerhalb des äuße-ren Rundschnittes (hm/2 vom letztenDübel) voll zu verankern. Ermittlung des Bewehrungsgrades :µg = ((asx +asy)/2) / hm [%]asx und asy = vorhandene Biegebeweh-rung in x- und in y-Richtung [cm²/m]hm = mittlere statische Nutzhöhe [cm]

5.4 GESTAFFELTE ODER NICHT GESTAFFELTE BEWEHRUNG

Die Unterscheidung zwischen gestaffelterund nicht gestaffelter Bewehrung gilt beilinienförmig gelagerten Platten, die Las-ten in erster Linie gewölbeartig abtragen.Eine Schwächung des Zugbandes verrin-gert damit insbesondere auch die Tragfä-higkeit des Auflagerbereiches. Bei Flach-decken sind über die Zugkraftdeckunghinaus 50 % der Feldbewehrung bis zuden Stützenachsen zu führen. Es bestehtjedoch, wie bei Fundamenten, kein einfa-cher Zusammenhang zwischen durchlau-fender Feldbewehrung und Querkraft-Tragfähigkeit, wohl aber ein Zusammen-hang zwischen Querkraft–Tragfähigkeitund dem zugehörigen Biegezuggurt.Daher darf hier grundsätzlich mit demWerten aus Tabelle 13, Zeile 1b der DIN1045 für τ011 gerechnet werden.

5.5 EINFLUSS DER PLATTEN-DICKE (K-WERTE)

Gemäß DIN 1045, Abschnitt 22.5.2(2)brauchen die Beiwerte k1 und k2 beimDurchstanznachweis nicht berücksichtigtwerden. Im Heft 240 des DAfSt wirdjedoch, aufgrund neuerer Untersuchun-gen, empfohlen auch beim Durchstanz-nachweis (abweichend von der DIN 1045)den Einfluss der Plattendicke durch Ver-wendung der Beiwerte k1 bzw. k2 zuberücksichtigen.0,5 ≤ k1 = 0,2/d0 + 0,33 ≤ 10,7 ≤ k2 = 0,12/d0 + 0,6 ≤ 1und damit für den Nachweis am äußererRundschnitt :τr ≤ k1,2 * κ1 * τ011 * 1 / (1 + 0,25 * ls / hm)

5.6 MASSGEBENDE STÜTZENABMESSUNG

Bei Rechteckstützen kann nach Zulassungein Seitenverhältnis bis 2:1 angenommenwerden. Um, wenn erforderlich, eine Ver-größerung der Stützenabmessung zuerreichen, ist die Anordnung einer Stützen-kopfverstärkung möglich. Jedoch kannrechnerisch die Vergrößerung nur unter45° ausgehend vom Schnittpunkt Voute-Stütze berücksichtigt werden (Bild 7). DieDübelleisten können in diesem Fall anden Schnittpunkten der 45°-Linie mit derDeckenunterseite (plus Betondeckung)beginnen.( Bild 7 )

Bild 7

45°

0,5hm0,5hm

NSt

45°

45° 45°

d

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9

5.7 EINFLUSS DER AUSSPARUNGEN

Aussparungen, die weniger als 5xhm voneinem Stützenrand entfernt sind, müssengrundsätzlich berücksichtigt werden.∆ui – Summe der Strecken vom inne-

ren Rundschnitt ui, die infolgeder Aussparungen ausgeschnittenwerden (Bild 8)

∆αi – Summe der Winkel, die auf-grund der Aussparungsabmes-sungen gebildet wird (Bild 9)

Im Abschnitt 6 dieser Broschüre werdendie Einflüsse entsprechend der unter-schiedlichen Rundschnitte beschrieben.

Bild 8

Bild 9

5.8 NACHWEIS DER FEUER-WIDERSTANDSKLASSE

Der Nachweis der Feuerwiderstandsklassegilt als erbracht, wenn das Maß u gemäßDIN 4102,Tabelle 12, eingehalten wird. InAbhängigkeit vom Maß u (Bild 10) kön-nen bei unbekleideten, punktförmiggestützten Platten folgende Klassen zuge-ordnet werden :5.

Bild 10

5.9 RECHENWERTE

Rechenwerte aus der DIN 1045, Tabelle13, Zeile 1b τ011 und Zeile 2 τ02 inAbhängigkeit der Betongüte

5.10 NACHWEIS INNERER RUNDSCHNITT

vorh. τr,ui = Qr / ( ui x hm ) ≤ κ2 x τ02[kN/cm²]

Bei asymmetrischer Beanspruchung ist Qrum 40% zu erhöhen !

κ2 = 0,7 × αs × √µg (bei Doppelkopf-Dübelleisten Typ 33; Standard)κ2 = 0,9 × αs × √µg (bei DübelleistenTyp 31 bzw. 32; Sonderfall)κ2 = 0,45 × αs × √µg (bei konventionel-ler Durchstanzbewehrung)τ02 = DIN 1045 Tabelle 13, Zeile 2αs = Beiwert für Betonstabstahl nachDIN 1045, Abschn. 22.5.2µg = mittlerer Bewehrungsgrad [%]τ02 = Grundwert der Schubspannung[kN/cm²]ui = Länge des inneren Rundschnitts [cm]hm = mittlere statische Nutzhöhe [cm]

5.11 VORGEHENSWEISE BEI ÜBERSCHREITUNG DER ZULÄSSIGEN SPANNUNGEN

Ist der Nachweis gegen Durchstanzen aminneren Rundschnitt nicht möglich, kön-nen folgende Parameter modifiziert wer-den: - Erhöhung des Bewehrungsgrades- Erhöhung der Betongüte- Anordnung von Vouten- Vergrößerung der Stützenab-

messung - Vergrößerung der Deckenstärke- Dübelleisten vom Typ 32 verwenden

5.12 NACHWEIS ÄUßERER RUNDSCHNITT

Zuerst wird ein ls angenommen und fürdiese Leistenlänge ein ua im Abstand hm/2 vom letzten Dübel ermittelt.

vorh. τr,ua = Qr / ( ua x hm ) ≤ k1,2 x κ1x τ011 x 1 / (1 + 0,25 x ls / hm)[kN/cm²]jedoch κ1 x τ011 x 1 / (1 + 0,25 x ls /hm) ≥ τ011Gelingt der Nachweis nicht, muss ls ent-sprechend vergrößert und ein neues uaermittelt werden.κ1 = 1,3 × αs × √µgαs = Beiwert für Betonstabstahl nach

DIN 1045, Abschn. 22.5.2µg = mittlerer Bewehrungsgrad [%]τ011 = Grundwert der Schubspannung

[kN/cm²]ua = Länge des äußeren Rundschnitts

[cm]hm = mittlere statische Nutzhöhe [cm]ls = Leistenlänge von Stützenkante

bis Mitte letzter Dübel ≤ 4x hm[cm]

Ein vorhanden ls bis 5,5x hm ist zwarnicht Bestandteil der aktuelle Zulassungaber möglich, da ein entsprechendes Gut-achten vorliegt (ingenieurmäßige Lösung).Der maximale, tangentiale Abstand derletzten Dübel von Leiste zu Leiste darfhierbei nicht größer 4x hm sein.

5 BEMESSUNG

h2m

u

[mm]Feuerwiderstandsklasse

≥ 15

≥ 25

≥ 35

≥ 45

F60

F90

F120

F180

Betongüteτ011

[kN/cm2]

B 15

B 25

B 35

B 45

0,035

0,050

0,060

0,070

τ02[kN/cm2]

B 55 0,080

0,12

0,18

0,24

0,27

0,30

h2

m

h2

m

dSt

� 5 hm

ui

u

Beto

ndec

kung

Düb

elun

d Be

weh

rung

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10

5 BEMESSUNG

5.13 DÜBEL IN ZONE C

Die Zone c ist ein Bereich mit der Breitehm um die Stütze herum. Die vorhande-ne Durchstanzbelastung Qr ist vollständigdurch Dübel abzudecken.erf nc = max. Qr / Fn [Stück]max.Qr = maximale Durchstanzlast [kN]Fn = Tragfähigkeit eines Dübels [kN]Bei nicht vorwiegend ruhender Beanspru-chung ist eine Schwingbreite von 6 kN/cm²einzuhalten ( ∆Q / ΣADübel ≤ 6 kN/cm²).

5.14 DÜBEL IN ZONE D

Bei ls > hm sind auch Dübel außerhalbdes Bereichs C anzuordnen. DieserBereich wird als Zone D bezeichnet. DieZone D beginnt mit einem Teilbereich derBreite von 0,75*hm. Im Fall hm < ls< 0,75*hm ist dieser Teil-bereich mit 50% Qr durch Dübel abzu-decken. Im Fall 0,75*hm < ls< 5,5*hmsind weitere Dübel im max. Abstand von0,75*hm auf der Leiste anzuordnen.

Zone C

hm

vorh l 4 h(

s x m�� m5,5 x h )

0,75 hm� 2,25 hm

( 3,75 h )� m

Zone D

wenn erf. im Bereich :

Abdeckung für 100 % Qr

l

Abdeckung für 50 % Q

Abdeckung durch Dübel im Abstand 0,75 h

s

r

m�

5.15 NICHT ROTATIONS-SYMMETRISCH BELASTETE STÜTZEN

Die Wirkung einer nicht rotationssymme-trischen Biegebeanspruchung der Platteist bei der Ermittlung von τ zu berück-sichtigen. Im allgemeinen werden dieRechenwerte der Schubspannung gemäßDIN 1045, Abschnitt 22.5.1.1( 3 ), um40% erhöht.

Folgende Werte im Abstand hm vomStützenrand dürfen laut Zulassung, Punkt3.3.4, nicht überschritten werden:Wenn die im Rundschnitt ermittelte, rech-nerische Schubspannung τr ≤ 0,75 *zul.τr ist, beträgt der maximale Abstand1,7*hm.Im anderen Fall sind die maximalen Ab-stände der Dübelleisten auf hm abhängigvon der Plattendicke ( Bild 12 ).• d0 ≤ 30 cm : max. Abstand = 1,7 * hm• 30 cm < d0 ≤100 cm : max. Abstand =

1,7 * hm bis 1,0 * hm (interpoliert)• d0 > 100 cm : max. Abstand = 1,0 * hmDer minimale Abstand der Dübelleistenuntereinander muss aus konstruktivenGesichtspunkten erfolgen.

Bild 12

5.17 ELEMENTDECKEN

DEHA Dübelleisten gegen Durchstanzenkönnen auch in vorgefertigte Deckenele-mente, also Fertigplatten mit statisch mit-wirkender Ortbetonschicht nach DIN1045, Abschn. 19.7.6, welche mit Gitter-trägern bewehrt sind, eingebaut werden.Der Nachweis gegen Durchstanzen beiElementdecken entspricht im wesent-lichen dem, bei der Verwendung vonOrtbeton. Bei Schubspannungen imBereich 0,45 x αs x √µg x τ02 ≤ τr ≤ 0,7x αs x √µg x τ02 sind grundsätzlich spe-zielle Durchstanzbewehrungen, wie z.B.DEHA-Dübelleisten, zu verwenden.

0,75 hm

ls

� 1,7 hm

� 1,7 hm*

0,35 h bis0,5 h

mm

Zone d

b

d>b

Zonec

* entsprechendPkt. 3.3.4maximal 1,7 hm

Zone d wird durch denäußersten Dübel begrenzt

Bild 11

5.16 ABSTÄNDE DER DÜBELLEISTEN UNTEREINANDER

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11

6 NACHWEIS DES INNEREN UND ÄUßEREN RUNDSCHNITTES

6.1 RECHTECKINNENSTÜTZE

u d b h u

u b l h

u u u

d b l h

i m i

a s m

a aa

a s m

= ⋅ + + ⋅ −

= + ⋅ + ⋅

= − ⋅

= + ⋅ +

2

2

360

2 2

( )

( )

( / )

π

π

∆α

wenn ve R u d b h R u

wenn ve R u d b h u

d d l h wenn d b R dann d b R

u b l h b l h d

d b l h

b i m b i

b i m i

av sm

av b av b

a sm

sm

av

a sm

> = + ⋅ + ⋅ + ⋅ −

≤ = + ⋅ + ⋅ ⋅ −

= + + > + = +

= + ⋅ + ⋅ − + ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅ + ⋅

= + ⋅ +

22

2

2 34

2 2 2 2

22 2

22 2

180 2

22

π

π

π π

∆α( ( )) ( ( ))

( )

wenn ve R u b d h R u

wenn ve R u b d h u

d b l h wenn d d R dann d d R

u b l h b l h d

d b l h

d i m d i

d i m i

av sm

av d av d

a sm

sm

av

a sm

> = + ⋅ + ⋅ + ⋅ −

≤ = + ⋅ + ⋅ ⋅ −

= + + > + = +

= + ⋅ + ⋅ − + ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅ + ⋅

= + ⋅ +

22

2

2 34

2 2 2 2

22 2

22 2

180 2

22

π

π

π π

∆α( ( )) ( ( ))

( )

Bild13

6.2 RECHTECKRANDSTÜTZE D

Bild14

6.3 RECHTECKRANDSTÜTZE B

Bild 15

h2m

Rb � 5 hm

ua

ui

d

b

h 2m

ua

ui

d

b

Rd � 5 hm

h 2m

� ui� ua

uaui

d

b

Page 12: dl-d

12

Bild 16

6.5 RUNDINNENSTÜTZE

Bild 17

6.6 RUNDRANDSTÜTZE

Bild 18

wenn ve R u d b h R u

wenn ve R u d b h u

d d l h wenn d b R dann d b R

u b l h b l h d

d b l h

b i m b i

b i m i

av sm

av b av b

a sm

sm

av

a sm

> = + ⋅ + ⋅ + ⋅ −

≤ = + ⋅ + ⋅ ⋅ −

= + + > + = +

= + ⋅ + ⋅ − + ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅ + ⋅

= + ⋅ +

22

2

2 34

2 2 2 2

22 2

22 2

180 2

22

π

π

π π

∆α( ( )) ( ( ))

( )

h2m

45°

ua ui

d

b

Rb

�5

h m

h2

m

h2

m

� 5 hm

uaui

d

h2m

ua45°

45°

ui

d

Rd � 5 hm

6 NACHWEIS DES INNEREN UND ÄUßEREN RUNDSCHNITTES

6.4 RECHTECK-ECKSTÜTZE

u d h u

u d l h

u u u

d d l h

i m i

a sm

a aa

a sm

= + ⋅ −

= + ⋅ + ⋅

= − ⋅

= + ⋅ +

( )

( ( ))

( )

π

π

∆α

22

360

22

wenn vr R u d h d R u

wenn vr R u d h u

d d l h wenn d d R dann d d R

u d l h d l h d

d d l h

d i m d i

d i m i

av sm

av d av d

a sm

sm

av

a sm

> = + ⋅ + + ⋅ −

≤ = + ⋅ ⋅ −

= + + > + = +

= + ⋅ + ⋅ − + ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅ + ⋅

= + ⋅ +

( )

( )

( ( )) ( ( ))

( )

π

π

π π

22

34

2 2 2 2

22 2

22 2

180 2

22

∆α

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13

6.7 RUNDECKSTÜTZE

Bild 19

6.8 WANDENDE

Bild 20

6.9 INNENECK

Bild 21

6.10 RECHENWERTE

Bild 22 Bild 23

wenn vr R und vr R dann u d h d R R u

wenn vr R und vr R dann u d h u

wenn vr R und vr R dann u d h d R u

wenn vr R und vr R dann u d h d R u

d d l h wenn d d R dann d d R

d d l h wenn d

d b i m b d i

d b i m i

d b i m d i

d b i m b i

av sm

av d av d

av sm

> > = + ⋅ + + + −

< < = + ⋅ −

> < = + ⋅ ⋅ + + −

< > = + ⋅ ⋅ + + −

= + + > + = +

= + +

( )

( )

( )

( )

π

π

π

π

4

238 238 2

2 2 2 2

2 22

av b av b

a sm

sm

av av a sm

d R dann d d R

u d l h d l h d d d d l h

2 2

2

2 2

22 4

22 4

90 22

> + = +

= + ⋅ + ⋅ − + ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅ + + = + ⋅ +( ( )) ( ( )) ( )π π∆α

u d b h u

u b l h b l h d

d b l h

i m i

a sm

sm

a sm

= ⋅ + + ⋅ −

= + ⋅ + ⋅ − + ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅ +

= + ⋅ +

22

22 2

22 2

180

22

π

π π

∆α( ( )) ( ( ))

( )

E lußlänge d b d

u d h u

u d l h d l h d

d d l h

o

i m i

a sm

sm

a sm

inf

( ( )) ( ( ))

( )

= +

= ⋅ + ⋅ −

= + ⋅ + ⋅ − + ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅ +

= + ⋅ +

24

22 4

22 4

90

22

π

π π

∆α

ve h

vr d h d

m

m

=⋅

=+⋅

2 2

2 2 2

h2m

ua45°

45°

ui

d

Rd � 5 hm

Rd

�5

h m

h m 2

ua

d

b

ui

h m 2

ua

db

b

ui

h 2m

d

b

45°

ve

6 NACHWEIS DES INNEREN UND ÄUßEREN RUNDSCHNITTES

vr

45° 45°

d

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14

7.1 WAHL DES ERFORDERLICHENDÜBELDURCHMESSERS

Es sind nur Dübel mit gleichem Durch-messer je Leiste zu verwenden. Die Wahldes Durchmessers, letztlich die Tragfähig-keit Fn eines Dübels, richtet sich nach derHöhe der Belastung und den geometri-schen Gegebenheiten. Es sollten, auskonstruktiven Gründen und unter Einhal-tung der zulässigen Abstände, möglichstwenig Dübel je Stützenkopf verwendetwerden.( Bild 24 )

7.2 LÄNGE DES FLACHSTAHLS

Die Länge des Flachstahls, und damitnatürlich auch die der Dübelleiste, ergibtsich aus dem Nachweis am äußerenRundschnitt. Der Abstand des letztenDübels vom Stützenrand muss mindes-tens erf. ls aus dem Durchstanznachweisbetragen. Die erforderliche Länge desFlachstahls ergibt sich somit aus erf. lsplus einem Überstand lü (ist Abstand vomletzten Dübel bis zum Flachstahlende).Die maximale Länge des Flachstahls ist 4x hm + lü (oder bei der ingenieurmäßigenLösung 5,5 x hm + lü). Die minimale Länge eines Flachstahls isthm + lü. Die Abstände der Dübel auf der Leistewerden mit einer Maßkette angegeben(Länge des Flachstahls ist Summe derMaße in einer Maßkette z.B. bei 4Dübel/Leiste l1 / l2 / l3 / l4 / lü).

Bild 24

7.3 ABMESSUNGEN UND KRÄFTE

Bild 25

7.4 ANORDNUNGSMODELLE

Die maximalen Abstände der Dübel aufder Leiste sowie der Leisten auf demRundschnitt hm sind in der Zulassungangegeben (Bild 26 und Abschn. 5.16).Der maximale Abstand der Dübel unter-einander ist 0,75 x hm. Es müssen minde-stens 2 Dübel auf einer Leiste angeordnetwerden. Der minimale Abstand der Dübeluntereinander ergibt sich konstruktiv ausdem Abstand der vorhandenen Biegebe-wehrung. Aufgrund der maximalen Leisten-abstände auf dem Rundschnitt hm, müs-sen in den Stützenecken immer Leistenunter 45° angeordnet werden. An denStützenseiten werden i.d.R. 1, 2 oder 3Leisten vorgesehen. Bei Rundstützen soll-ten 45, 30 oder 22,5°-Teilungen favori-siert werden. Nach Anwendung dieserRegeln, können immer wieder bestimmteStandardanordnungen verwendet wer-den.( Kapitel 8.8 )Bei enger Biegebewehrung und gleichzei-tig vielen Dübeln je Leiste empfehlen wirdie Dübelabstände dem vorhandenenBewehrungsraster anzupassen.

7.5 LIEFERPROGRAMM

DEHA Dübelleisten werden grundsätzlichindividuell nach Angaben des Tragwerk-planers für jedes Bauvorhaben hergestellt.Durch moderne Fertigungsmethoden unddie Ausnutzung bester logistischer Mög-lichkeiten, sind dennoch sehr kurze Liefer-zeiten die Regel.

Bild 26

7 WAHL DER DEHA DÜBELLEISTE

D

mm

10

12

14

16

20

25

D1mm

b

mm

lümm

t

mm

FnkN

30 40

4036

42

48

60

75

40

40

60

60

75

75

75

75

75

75

3

3

3

3

3

3

22,4

32,2

43,9

57,4

89,7

140,2

0,75 hm

ls

� 1,7 hm

� 1,7 hm*

0,35 h bis0,5 h

mm

Zone d

b

d>b

Zonec

* entsprechendPkt. 3.3.4maximal 1,7 hm

Zone d wird durch denäußersten Dübel begrenzt

Page 15: dl-d

15

In Bild 30 ist die bereits eingebaute untereund obere Biegebewehrung dargestellt.

Bild 30

Bild 31 zeigt, wie die Dübelleiste über dievorhandene Biegebewehrung gestülptwird.Beim Einbau muß darauf geachtet wer-den, dass der vorgeschriebene Abstanddes ersten Dübels von der Stützenkantegewährleistet ist. Das zur Stützenkanteweisende Leistenende ist durch einen ent-sprechenden Aufkleber gekennzeichnet.

Bild 31

Die unteren Dübelköpfe müssen bündigmit der untersten Lage der Biegebeweh-rung sein oder die gesamte untereBewehrung umgreifen (Bild 32).

Zum einfacheren Verlegen ist es möglich,die Flachstahlleiste zu trennen und hinter-einander einzubauen. Es müssen mindes-tens zwei Dübel auf einer Flachstahlleistemiteinander verbunden sein und diestrahlenförmige Anordnung der Dübel zurStütze hin muss dabei erhalten bleiben.

Bild 32

Bild 27 zeigt den Einbau der Dübelleisteauf Abstandhaltern (für eine Betondeck-ung von 2 cm können Kunststoffabstand-halter geliefert werden ). Die richtigeLage der Dübelleiste ist gewährleistet,wenn der Flachstahl bündig an der Stützen-kante anliegt. Dabei ist der erste Dübelvon der Stütze mit einem blauen Aufkle-ber gekennzeichnet. Der Abstand desersten Dübels auf der Leiste zum Stützen-rand muss im Bereich zwischen 0,35 und0,5 * hm sein.

Bild 27

Die Dübelleisten können mit Nägeln aufder Schalung fixiert werden. Anschließendkann die untere Lage der Biegebeweh-rung eingebaut werden (Bild 28).

Bild 28

Die oberen Lagen der Biegebewehrungmüssen unter den Dübelköpfen oder imungünstigsten Fall bündig mit OK Dübel-kopf angeordnet werden (Bild 25 + 29).Die Dübel mit ihren Köpfen sollen diekomplette Biegebewehrung umschließen.

Bild 29

8 E INBAU DER DEHA DÜBELLEISTE

8.1 EINBAU VON DEHA DÜBELLEISTEN IN FLACHDECKEN (FLACHSTAHL UNTEN)

8.2 NACHTRÄGLICHER EINBAU DER DEHA DÜBELLEISTEN IN FLACHDECKEN (FLACHSTAHL OBEN)

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16

Werden Dübelleisten in unterschiedlichenElementplatten um eine Stütze eingebaut,muss die Fugenbreite zwischen den Plat-ten mindestens 4 cm betragen (Bild 36),um die Ausbildung der Betondruckzonezu ermöglichen. Bild 37 zeigt die Mög-lichkeit der Fugenabdichtung vor demBetoniervorgang.

8 E INBAU DER DEHA DÜBELLEISTE

8.3 EINBAU VON DEHA DÜBELLEISTEN IN ELEMENTDECKEN

Der Einsatz von Doppelkopf-Dübelleistenin vorgefertigten Elementdecken ist zurReduzierung der Durchstanzprobleme imstützennahen Bereich durchaus zu emp-fehlen. Die Dübelleiste wird dabei, bereitsim Fertigteilwerk, in den Beton des Ele-ments eingebaut (dadurch Flachstahlunten liegend). Der Anfang des Flachstahls muss so inder Elementplatte angeordnet werden,dass er zur späteren Stützenkante bündigist ( Bild 33 ).

Werden die Elementplatten direkt überder Stütze gestoßen, ist die folgendeAnordnung der Dübelleisten möglich( Bild 34 + 35 ).

Wir empfehlen zur Sicherung des Ver-bunds die Gitterträger bis zum Rand derElementplatte anzuordnen (Variante A).Auch hier ist es möglich den Flachstahl(wie unter 8.2 beschrieben) zu trennen.

8.4 MÖGLICHE ANORDNUNG IN ELEMENTDECKEN

Plattenfuge

Gitterträger

Gitterträger DEHA Dübelleiste Elementdecke

Stahlbetonstütze Plattenfuge

Gitterträger DEHA Dübelleiste Elementdecke

Stahlbetonstütze Plattenfuge

Variante A

Variante BBild 34

Variante A

Variante BBild 35

8.5 STOßFUGENAUSBILDUNG ZWISCHEN ZWEI ELEMENTDECKEN

� 4 cm

� 4 cm

obere Bewehrungslage(im Ortbeton)

obere Bewehrungslage(im Ortbeton)

Stoßbewehrung

Elementdecke

Gitterträger

Gitterträger

Elementdecke Schalbretthochhängen oder unterstützen

Stoßbewehrung

Bild 33

Bild 36

Bild 37

Page 17: dl-d

17

8 E INBAU DER DEHA DÜBELLEISTE

8.6 LAGERUNG UND TRANSPORT

8.8 DARSTELLUNG DER LAGE VON DEHA DÜBELLEISTEN BEI VERSCHIEDENEN STÜTZENTYPEN

Beim Lagern und Transportieren von Ele-mentdecken sind die Dübelleisten zu be-achten, die aufgrund ihrer Höhe über dieGitterträger hinausragen. Die Holzklötzezur Auflagerung der Elementdecken sindentsprechend zu erhöhen. ( Bild 38 )

8.7 EINBAU VON DEHA DÜBELLEISTEN IN FUNDAMENTPLATTEN

Ebenso wie in Flachdecken, können dieDübelleisten mit Flachstahl unten oderoben eingebaut werden.

Bild 38

Ansicht

Draufsicht

Holzklötze

DEHA Dübelleiste

Elementdeckel/5 l/5

Rechteck-Innenstützemit 8 Dübelleisten

Rechteck-Innenstützemit 10 Dübelleisten

Rechteck-Randstützemit 5 Dübelleisten

Rechteck-Randstützemit 6 Dübelleisten

Rechteck-Randstützemit 3 Dübelleisten

Rund-Innenstütze mit8 Dübelleisten

Rund-Innenstütze mit12 Dübelleisten

Rund-Randstütze mit5 Dübelleisten

Rund-Eckstütze mit 3 Dübelleisten

Wandende mit 5 Dübelleisten

Wandende mit 7 Dübelleisten

Innenecke mit 5 Dübelleisten

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Beispiele

18

9.2 TEXTVORSCHLAG FÜR FUNDAMENTPLATTEN

9.3 HILSWERTE ZUR KOSTENSCHÄTZUNG

9 LEISTUNGSBESCHREIBUNG

9.1 TEXTVORSCHLAG FÜR FLACH- UND ELEMENTDECKEN

Pos. Menge Leistungstext EP GP.... .... St. DEHA Doppelkopf-Dübelleisten als Durchstanzbewehrung für

Flachdecken mit d0= ...cm, Art.-bez.: 332..-..-..-..

Pos. Menge Leistungstext EP GP.... .... St. DEHA Doppelkopf-Dübelleisten als Durchstanzbewehrung für

Fundamentplatten mit d0= ...cm, Art.-bez.: 332..-..-..-..

Stützenbelastung

Dübelanzahl

Dübelhöhe

Leistenlänge

2 Stck / Leiste

Leistenanzahl je Stütze

Innenstütze

gering mittel hoch

3 Stck / Leiste 4 Stck / Leiste

Deckenstärke minus 3,5 cm1x d0 +lü 1,75 x d0 2,5 x d0

8 Leisten 10 Leisten 12 Leisten

5 Leisten 6 Leisten 8 Leisten

3 Leisten 3 Leisten 5 Leisten

5 Leisten 6 Leisten 8 Leisten

Randstütze

Eckstütze

Wandende

Vorgaben gewählte Dübelleiste

Deckenstärke 20 cm

geringe Belastung

Deckenstärke 30 cm

mittlere Belastung

Liegt Ihnen die Statik zum Zeitpunkt der Ausschreibung nicht vor oder genügen Ihnen für eine Kostenschätzung grobe Anhaltswerte ?

Zur Kostenschätzung kann die Artikelbezeichnung überschlägig ermittelt werden :

Artikelbezeichnung

33210-2-16,5-23,5

Artikelbezeichnung

33214-3-26,5-53

10, 12 14,16 20, 25Dübeldurchmesser

Page 19: dl-d

19

ADRESSEN

Page 20: dl-d

HALFEN-DEHA Vertriebsgesellschaft mbH · Liebigstraße 14 · 40764 LangenfeldTelefon: + 49 (0) 2173-970-0 · Telefax: + 49 (0) 2173-970-123 · www.halfen-deha.de

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