Dämmsysteme für Innenräume - FOAMGLAS

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Dämmsysteme für Innenräume

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Inhalt

Zukunftsweisende Investition 4

Innendämmung Boden 7

Innendämmung Wand 12

Innendämmung Decke 21

Bauphysik 24

Wirtschaftlichkeit 28

Wohnbiologie 30

Vorbeugender Brandschutz 33

Positive Ökobilanz 35

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Kostenersparnis und Schutz der Bausubstanz

Die spürbare Reduzierung der Heiz -kosten ist selbstredend einer der wich-tigsten Effekte einer Innendämmungmit FOAMGLAS®. Aber längst nicht dereinzige. Die hohe Qualität und Funk -

Zukunftsweisende Investition

Ständig steigende Energiekosten und höhere Umwelt -belastung: Die Zeichen der Zeit sind klar. Eine bessereDämmung von Gebäuden ist angezeigt. Ganz gleich, obNeubau oder Sanierung von Altbauten. Bei Gebäuden,deren Aussenwände nicht von aussen gedämmt werdenkönnen, ist eine Innendämmung mit FOAMGLAS® oft dieeinzige und richtige Lösung. Zum Beispiel dort, woFassaden unverändert erhalten bleiben sollen. Oder dort,wo der vorhandene Wärme schutz nicht ausreicht. DerSicherheitsdämmstoff aus geschäumtem Glas zeigt sichherkömmlichen Lösungen klar überlegen, weil seine«inneren Werte» einzigartig sind.

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1 Flughafen Zürich-Kloten,Dock E

2 Freitag Tower, Zürich3 Hotel Widder, Zürich4 Sporthalle Kreuzbleiche,

St. Gallen

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tions sicherheit dieser Dämm systemebürgt auch für einen optimalen Schutzdes Bau werkes. Die von der Material -struktur her «eingebaute» Dampf -sperre hält die entsprechenden Bau -teile frei von Kondensat. Feuchte- oderSchimmelschäden sind bei fachgerech-ter Aus führung ausgeschlossen. Dazukommt, dass eine Innen dämmungbesonders wirtschaftlich ist, weil kost-spielige Fassaden- und Gerüst arbeitenentfallen. Ein weiterer Vorteil: BeiGebäuden mit unregelmässigen Behei -zungs zeiten (nicht ständig benutzteRäume) wird die Aufheizzeit dankInnendämmung erheblich reduziert.

Unvergleichlicher Dämmstoff – wich-tigste Eigenschaften:

formstabil und verformungsfreihandwerklich leicht zu

verarbeitenaufgrund der Materialstruktur

diffusions-, gas- und wasserdichtfaserfreinicht kapillarnicht hygroskopischwohngiftfreilösungsmittelfreie Verklebungdauernd gleich bleibende

Wärmedämmunganorganisch, unverrottbar,

fäulnissicherökologisch, frei von umwelt -

schädigenden Brandschutzmittelnund Treibgasen, keine relevantenökotoxikologischen Bestandteile

säurebeständignichtbrennbar (Brandverhalten:

Klassierung nach EN (EURONORM)A1)

Ein deutlicher Gewinn an Behaglichkeit

Nicht selten weisen ältere Gebäudeoder umgenutzte Gebäudeteile (z. B.Keller /Estrich in Wohn raum etc.) einenmangelhaften Wärme schutz auf. Dieunzureichende Wärme däm mung führtim Winter zu tiefen und im Sommer zuhohen Temperaturen. Die Folge davon:ein unbehagliches Innenraumklima. Be -wohner innengedämmter Räume be -rich ten immer wieder über eine deut-lich gestiegene Behaglichkeit. Grunddafür ist die Ober flächentemperaturder Wand, der Decke oder des Bodens

– je nachdem, wo FOAMGLAS® alsInnendämmung zum Einsatz kommt.Dies wirkt sich positiv auf das Raum -klima aus, weil warme Umgebungs -flächen vom menschlichen Körper alsangenehm empfunden werden.

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4 Kunstmuseum Liechtenstein,Vaduz

5 Sihlcity, Zürich6 Töpferpark, Möhlin

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1 Wasserdicht FOAMGLAS® ist wasserdicht, weil es aus geschlossenzelligem Glas besteht.Vorteil: nimmt keine Feuchtigkeit auf und quillt nicht.

2 Schädlingssicher FOAMGLAS® ist unverrott bar und schädlingssicher, weil es anorganisch ist.Vorteil: risikoloses Dämmen, besonders im Sockelbereich und Erdreich. Keine Basis für Nist-,Brut- und Keimplätze.

3 Druckfest FOAMGLAS® ist aufgrund seiner Glasstruktur stauchungsfrei und druckfest, auchbei Lang zeitbelastung. Vor teil: risikoloser Ein satz als lastabtragende Wärme dämmung.

4 Nichtbrennbar FOAMGLAS® ist nichtbrenn bar, weil es aus reinem Glas besteht. Brandverhal -ten: Baustoffklassifizierung nach EN 13501: A1. Vorteil: gefahrlose Lagerung und Verarbei -tung. Kein Weiterleiten von Feuer. Entwickelt im Brandfall weder Qualm noch toxische Gase.

5 Dampfdicht FOAMGLAS® ist dampfdicht, weil es aus hermetisch geschlossenen Glaszellenbesteht. Vorteil: kann nicht durchfeuchten und übernimmt gleichzeitig die Funktion derDampfsperre. Konstanter Wär me dämmwert ist über Jahr zehnte gewährleistet. Verhindert dasEindringen von Radon.

6 Massbeständig FOAMGLAS® ist massbestän dig, weil Glas weder schrumpft noch quillt.Vorteil: kein Schüsseln, Schwinden oder Krie chen des Dämmstoffs. Niedriger Ausdehnungs -koeffizient, nahezu gleich dem von Stahl und Beton.

7 Säurebeständig FOAMGLAS® ist beständig gegen organische Lösungsmittel und Säuren, weil es aus reinem Glas besteht. Vorteil: keine Zerstörung der Dämmung durch aggressiveMedien und Atmosphären.

8 Leicht zu bearbeiten FOAMGLAS® ist leicht zu bearbeiten, weil es aus dünnwandigenGlaszellen besteht. Vorteil: mit einfachen Werk zeugen wie Sägeblatt, Fuchsschwanz kannFOAMGLAS® auf jedes beliebige Format zugeschnitten oder nachbearbeitet werden.

9 Ökologisch FOAMGLAS® ist frei von umweltschädigenden Flammschutzmitteln, Treibgasenund besteht zu über 60% aus hochwertigem Recyclingglas. Für die Herstellung wird ausschlies-slich regenerativer Strom verwendet. Vorteil: Nach jahrzehntenlangem Einsatz als Wärme -dämmung lässt sich FOAMGLAS® als Granulat ökologisch sinnvoll recyceln durch Umnutzung.

Produktevorteile von FOAMGLAS®

Für ein gesundes Klima – innen und aussen

Zum Thema Lufthygiene: Eine Innen -dämmung kann gar Abhilfe in Fällenvon Feuchteschäden und Schimmel pilz -bildung schaffen. Dies dank Erhöhungder Oberflächentemperatur bei denentsprechenden Bauteilen. Besonderszu betonen: FOAMGLAS® gibt in keinerWeise irgendwelche Stoffe an dieRaumluft ab. Überhaupt darf dieserSicherheitsdämmstoff aus ge schäum -tem Glas zu den auch ökologischeinwand freien Baumaterialien gezähltwerden. Er besteht aus natürlichenStoffen (schon heute zu mehr als 60%aus Recyclingglas) und leistet in ver-schiedener Hinsicht wertvolle Beiträgezur Gesundheit des Menschen und sei-ner Umwelt.

Seit mehr als 50 Jahren entscheidensich Planer, Unternehmer und Bau her -ren für die FOAMGLAS®-Innen dämm -systeme im Wohnungsbau, bei In dus -trie hallen, bei öffentlichen Gebäuden,im privaten wie öffentlichen Verwal -tungs bau. Grund la gen für die Ent -schei dung sind seit jeher:

die hohe Qualität und Funktions -sicherheit der FOAMGLAS®-Dämmsysteme

der konstante Wärmedämmwertdie Wirtschaftlichkeit durch

einfachstes Verlegen und extremeLanglebigkeit

die hohe Umweltverträglichkeit bei Herstellung, Anwendung undspäterer Entsorgung sowie diepositive Ökobilanz.

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Architekt Mario Botta, LuganoAusführungsjahr 1995Anwendungen FOAMGLAS® Bodendämmung innen, ca. 1800 m2

FOAMGLAS® FLOOR BOARD T4+, Dicke 120 mm, lose verlegt Bodenbeläge Parkett Lärche /Eiche

InnendämmungBoden

Museum Tinguely, Basel

Mario Botta hat mit dem am Rheingelegenen Museum einen ungewöhn-lichen Spiel-Raum für Tinguelys Werkegeschaffen. Allein in der gewaltigen zen -tralen Halle finden bis zu zwanzig Ma -schi nenskulpturen Platz. FOAMGLAS®

ist aufgrund seiner Zellgeometrie ohneStauchung auch bei Langzeitbelastungaussergewöhnlich druckfest. Der Dämm -stoff ist deshalb wie geschaffen fürdruckbelastete Böden. Zudem schlies-sen Belastungsreserven die Möglich keitvorübergehender oder späterer Belas -tungs-/Nutzungsänderungen nicht aus.

Bodendämmungen mit FOAMGLAS®-Platten und -Boards sind die optimaleLösung für sichere Statik und Bemes -sung sowie für sicheren und dauerhaf-ten Wärme- und Feuchtig keits schutzauch erdberührter Konstruk tionsteile.

FOAMGLAS®

garantiert Sicherheitund flexible Nutzungwww.foamglas.ch

Aufbau1 Bodenplatte2 Sandausgleichsschicht3 FOAMGLAS® FLOOR BOARD

T4+, lose verlegt4 Trennlage, PE-Folie5 Unterlagsboden6 Parkett Lärche/Eiche

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Architekt Nüesch Architektur AG, St. GallenAusführungsjahr 1990Anwendungen FOAMGLAS® Boden-, Wand- und Deckendämmung innen, ca. 2800 m2 FOAMGLAS® T4+, Dicken 30 /50 mm, geklebtWand-, Decken- und Bodenbeläge Putz mit Stukkaturen und Dekormalerei /Terrazzo

InnendämmungBoden

Linsebühl-Kirche, St. Gallen

Bei der denkmalpflegerischen Instand -setzung historischer Bausubstanz kommtes auf die langfristige Wert erhaltungder Objekte – hier speziell derStukkaturen und Dekorations male rei -en – an. Der Feuchtigkeits belastung,die sehr oft Ursache der Zerstörung ist,muss konstruktiv wirksam begegnetwerden. Hier kamen die materialtech-nologischen Vorteile der Schaumglas -

dämmung voll zum Tragen. Als bau-biologisch neutraler Baustoff istFOAMGLAS® Garant für eine langfristi-ge Beständigkeit und Erhaltung restau-rierter Oberflächen. Weil die Dämm -platten auch bei Temperatur- undFeuchtigkeits schwankungen formstabilbleiben, bieten sie beste Voraus -setzungen für das Anbringen vonStukkaturen. Die einfache Bearbeit -barkeit der FOAMGLAS®-Platten durchZuschnitt und Abschliff erlaubt zudemdie Anpassung an jeden Untergrund,wie Deckengurt bögen, Gewölbe undFensterlaibungen.

Rettung bedeutenderhistorischerBausubstanz mitFOAMGLAS®

www.foamglas.ch

Aufbau 1 Magerbeton2 Bodenplatte, abtaloschiert3 Voranstrich, bituminös4 FOAMGLAS® T4+ in

Heissbitumen mitBitumenabguss

5 Trennlage PE Folie6 Unterlagsboden mit

Bodenheizung7 Terrazzo Bodenbelag8 Aussenputz9 Betonwand

10 FOAMGLAS® T4+, geklebt mit PC® 56

11 Grundbeschichtung mitArmierungsgewebe

12 Spezialdeckputz

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Planer Anliker AG, Emmenbrücke LUAusführungsjahr 2004Anwendungen FOAMGLAS® Bodendämmung innen, ca. 3680 m2

FOAMGLAS® S3, Dicken 200 /300 mm, geklebtBodenbelag Beton-Druckverteilplatte

InnendämmungBoden

Logistikcenter Galliker, Dagmersellen

HervorragendeLangzeit erfahrungenauch bei extremenBedingungenwww.foamglas.ch

Aufbau 1 Magerbeton2 Bodenplatte3 Wasserabdichtung, einlagig,

bituminös4 FOAMGLAS® S3, zweilagig

in Heissbitumen mitBitumenabguss

5 Trennlage PE-Folie6 Druckverteilplatte im Gefälle7 Betonwand8 Aufbordung9 Blechpanel-Element

10 Winkeleisen aufDichtungsband

11 FOAMGLAS® Randdämmung12 Mineralfaserdämmstreifen

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Die Thematik «Produktion und Kühl -lagerung von Backwaren» verlangtenach einem bis ins Detail durchdach-ten Energiekonzept, das nicht zuletztnach einem hoch wirksamen Dämm -material rief. Schliesslich gilt es extremeTemperaturunterschieden – im Gebäudeselbst, aber auch zwischen innen undaussen – Rechnung zu tragen. Nachgründlicher Evaluation entschied mansich in verschiedenen Bereichen (Dach,

Fassade, Boden) für die Verwendungvon Schaumglas. Mit seinen spezifi-schen Materialeigenschaften erfülltder Sicherheits dämmstoff FOAMGLAS®

auch höchste Anforderungen optimal.Er zeichnet sich aus durch Belast bar -keit, Formstabilität, Dauerhaftigkeitund konstant hohen Wärmedämm -werten – alles Eigen schaften, die fürden Wärme schutz des Tiefkühl-Logistik -centers im Sommer entscheidend sind.Zudem wa ren seine Nachhaltigkeit undgute Langzeit erfahrungen ausschlag -gend bei der Wahl des DämmstoffsFOAMGLAS®.

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Architekt Architekturbüro Heinrich Graf, St. GallenAusführungsjahr 1984Anwendungen FOAMGLAS® Bodendämmung innen, ca. 1750 m2

FOAMGLAS® FLOOR BOARD T4+, Dicke 60 mm, lose verlegtBodenbelag Sportboden

InnendämmungBoden

Sporthalle Kreuzbleiche, St. Gallen

Bodendämmungen mit FOAMGLAS®-Platten und -Boards sind die optimaleLösung für sicheren, dauerhaftenWärme- und Feuchteschutz erdberühr-ter Konstruktions teile. Mit seinenunver gleichlichen Eigenschaften istFOAMGLAS® der Idealtypus einesDämm stoffs. Dank der Material struk -tur ist Schaumglas absolut wasser-sowie dampfdiffusionsdicht und nimmtkeine Feuchtigkeit auf. Aufgrund seinerZellgeometrie ist FOAMGLAS® zudemausserordentlich druckfest. Punkt las ten

infolge schwerer Sportgeräte sind fürSchaumglas kein Problem. Eine Boden -konstruktion mit diesem Sicherheits -dämmstoff bietet deshalb unschlagba-re Vorteile.

Mit FOAMGLAS® aufsicherem Bodenwww.foamglas.ch

Aufbau1 Bodenplatte2 Sandausgleichsschicht3 FOAMGLAS® FLOOR BOARD

T4+, lose verlegt4 Trennlage, Rohglasfaservlies5 Gussasphaltbelag6 Sportboden

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Architekt Theo Hotz AG, ZürichAusführungsjahr 2006Anwendungen FOAMGLAS® Boden- und Wanddämmung innen, ca. 14 540 m2

FOAMGLAS® T4+, S3, READy BOARD T4+, READy BOARD S3, Dicken 30–160 mm, lose verlegt und geklebtBoden- und Wandbeläge Diverse

InnendämmungBoden

Sihlcity, Zürich

Sihlcity ist ein urbanes Zentrum neuerDimension. Auch bezüglich architekto-nischer und baulicher Qualitäten. DerGebäudekomplex besticht zudem mitBlick auf die Energieeffizienz. DieWärme erzeugung geschieht auf Basisvon drei Gasheizkesseln zur kombinier-ten Gewinnung von Strom und Wärme.Weiter ist eine Wärmepumpe zur

Wärmegewinnung aus dem Grund -was ser im Einsatz. Sie deckt fast einenViertel des Wärmebedarfs ab. Undschliesslich bleibt dank der Wärme -rückgewinnung aus der Abluft derGrossteil der Wärmeenergie im Gebäu -de. Auf keinen Fall vergessen werdendarf die hoch effiziente Wärme däm -mung. Als Innendämmung ist auf einerGesamtfläche von rund 15000 Quadrat -metern – an Wänden und auf Böden –FOAMGLAS® eingebaut. Der Sicher -heits dämmstoff aus geschäumtem Glasbildet einen integralen Bestandteil desEnergiekonzeptes.

Neue Massstäbe fürEnergieeffizienz undSicherheitwww.foamglas.ch

Aufbau 1 Magerbeton2 Bodenplatte, abtaloschiert3 Voranstrich, bituminös4 FOAMGLAS® T4+ in

Heissbitumen mitBitumenabguss

5 Trennlage PE Folie6 Unterlagsboden7 Bodenbelag8 Betonwand9 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 5610 Grundbeschichtung PC® 164

mit Armierungsgewebe PC® 150

11 Deckputz

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Architekt Renzo Piano Building Workshop, Paris und GenuaAusführungsjahr 1995Anwendungen FOAMGLAS® Boden- und Wanddämmung innen, ca. 2500 m2

FOAMGLAS® FLOOR BOARD T4+, Dicke 60 mm, lose verlegt, und FOAMGLAS® WALL BOARD W+F, Dicken 60 /100 mm, geklebt Boden- und Wandbeläge Parkett /Putz

InnendämmungWand

Museum Stiftung Beyeler, Riehen

werden die Innen räume durch den Ein -bau einer «Puffer zone» aus Schaum -glas vor Schwan kun gen des Aussen -klimas ge schützt, wo durch optimaleRaum be din gungen mit geringstem Ener -gie aufwand erreicht werden können.

Überdruck im Raum verhindert, dassAussenluft mit Staubpartikeln ein-dringt. Aufbereitete Frischluft gelangtin die Räume und wird über Ab luft -kanäle im Hohl raum zwischen denGipskartonplatten zur Klima zentralezurück geführt. Bei den hier auftreten-den Luft be we gun gen ist ein staub-und faserfreier Dämm stoff im Wand -auf bau zwingend. Der DämmstoffFOAMGLAS® setzt nach Einbau keineGase, Fasern oder Stäube frei und ist inder Gesamt bewertung als baubio lo -gisch unbedenklich anerkannt. Zudem

FOAMGLAS® schafftein idealesSchutzklima fürKunstwerkewww.foamglas.ch

Aufbau1 Fassadenbekleidung2 Betonwand3 Voranstrich, bituminös4 FOAMGLAS® WALL BOARD

W+F, geklebt mit PC® 565 MDF-Platte6 Metall-Unterkonstruktion7 Gipskartonplatten mit

Deckputz

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Wenn – wie bei diesem Museumsbau –hohe Luftrein heit gefordert ist, gehörtdie Faser- und Staubfreiheit desDämmstoffes zu den entschiedenenKriterien der Wahl. In den Ausstel -lungs räumen wird durch einen leich ten

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Architekt Darius W. Rozumowski, dipl. Architekt ETH /SWB/FSAIAusführungsjahr 2006Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung innen, ca. 200 m2 FOAMGLAS® T4+, Dicke 140 mm, geklebt Wandbelag Gipskartonplatten mit Spachtelung und Farbanstrich

InnendämmungWand

Einfamilienhaus Braun, Untervaz

Bei Innendämmungen mit FOAMGLAS®

entfällt der zusätzliche Einbau einerLuft-, bzw. Dampfsperre, der z. B. beiMineralfaser- oder Naturdämmstoffenmit offener Struktur vorzusehen ist.Die Applikation der dazu verwendetendünnen Folien zeigt handwerklich man -che Tücken, da die perfekte Verkle -bung und Abdichtung der Folienüber -lap pungen und der Anschlüsse zuDecke, Fussboden, Steckdosen etc.meist nicht dauerhaft gelingt. Zudembesteht das Risiko, dass die Dampf -sperre in der Nutzungsphase durchBefestigungsmittel verletzt wird. Diemöglichen Folgen: Feuchtigkeits schä dendurch Kondensat und Schimmel pilze.Der Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS®

dagegen besteht aus Millionen von insich hermetisch abgeschlossenen Glas -zellen. Die Dampfsperre ist von derMaterialstruktur her schon «einge-baut». FOAMGLAS® ist damit Dämm -schicht, Dampfsperre und tragfähigerUntergrund für die Verklebung derGipskartonplatten in einem.

Feuchtigkeits- undWärmeschutz ohneRisiken.www.foamglas.ch

Aufbau1 Sichtbeton, feucht gebürstet2 Voranstrich bituminös3 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 564 Gipskartonplatten geklebt

mit PC® 565 Spachtelmasse6 Farbanstrich

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Architekt Spillmann Echsle Architekten, ZürichAusführungsjahr 2006Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung innen, ca. 530 m2 FOAMGLAS® T4+, Dicke 100 mm, geklebt Wandbelag Farbbeschichtung

InnendämmungWand

Freitag-Tower, Zürich

Das «kleinste Hochhaus der StadtZürich» ist vollständig aus flugrostigen,rezyklierten Frachtcontainern erbaut.Verbindungselemente aus der Schiff -

fahrt halten die aufeinander gestapel-ten Container zusammen. Zur Anwen -dung kam eine Innendämmung ausFOAMGLAS®. Sie bietet klare Vorteile.Der zusätzliche Einbau einer Luft- bzw.Dampfsperre, der z. B. bei Mineral -faser- oder Naturdämmstoffen mitoffener Struktur vorzusehen ist, ent-fällt. Feuchtig keitsschäden durch Kon -densat und Schimmelpilze sind nichtzu befürchten. Denn: FOAMGLAS® be -steht aus Millionen von in sich herme-tisch abgeschlossenen Glaszellen. DieDampfsperre ist von der Material struk -tur her schon «eingebaut». FOAMGLAS®

ist damit Dämmschicht, Dampfsperreund fester Untergrund für die Farb -beschichtung in einem.

FOAMGLAS® –Dämmschicht undDampfsperre in einemwww.foamglas.ch

Aufbau1 Containerwand (Sickenblech)2 Doppel-T Profil als

Aussteifung3 FOAMGLAS® T4+, zweilagig,

geklebt mit PC® 56 /884 Farbbeschichtung

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Planer Oetiker Partner Architekten, AdliswilAusführungsjahr 2007Anwendungen FOAMGLAS® Wanddämmung innen, ca. 250 m2

FOAMGLAS® T4+, Dicke 160 mm, geklebtWandbelag Weissputz mit Farbanstrich

InnendämmungWand

Hallenbad Zürich-Altstetten, Zürich-Altstetten

Entsprechend dem Anforderungs kata -log für Schwimm bäder kam für denPlaner nur ein wasser- und dampfdich-ter Dämmstoff in Frage, der auch imKontakt mit chlorhaltigen Dämpfenausreichende Sicherheiten gewährlei-stet. Zudem waren sämtliche zu däm-mende Flächen gerundet. Gefordertwar also eine Isolation, die an jedeForm und Krümmung angepasst wer-den kann. Deshalb wurde ein Materialgewählt, das einerseits die hohen bau-

physikalischen Anforderungen erfülltund sich andererseits durch höchst ein-fache, leichte Be- und Verarbeitbarkeitauszeichnet: FOAMGLAS®. Unabhängigdavon, ob der Untergrund eben odergewölbt ist, kann eine Dämmung ausFOAMGLAS® mit einem Optimum anKlebefläche auf den Untergrund ver-legt werden. Schaumglas wird durchSchleifen der gewünschten Form ange-passt.

Der Gestaltungs -freiheit sind keineGrenzen gesetztwww.foamglas.ch

Aufbau 1 Sichtbeton2 Voranstrich, bituminös3 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 56 und mechanischgesichert

4 Grundbeschichtung PC® 164mit Armierungsgewebe PC® 150

5 Sperrgrund6 Weissputz mit

Zweikomponenten farbegestrichen

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Architekt ARGE Morger, Degelo, Kerez, Basel /ZürichAusführungsjahr 2000Anwendungen FOAMGLAS® Wanddämmung innen, ca. 1900 m2

FOAMGLAS® T4+, Dicke 140 mm, geklebtWandbelag Vollgipsplatten mit Kalkputz

InnendämmungWand

Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz FL

Schutz fürBausubstanz undKunstwww.foamglas.ch

Aufbau1 Sichtbeton2 Voranstrich, bituminös3 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 564 Luftraum5 Vollgipsplatten6 Kalkputz

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Museen sind öffentliche Gebäude miteiner besonders vielfältigen Besucher -struktur. Von der Schulklasse über denTouristen bis hin zum Pensioniertenwird hier jede Altersgruppe angetrof-fen und muss «für den Fall der Fälle»geschützt sein. Die hier bestehendenAnforde rungen an den Brandschutzsind deshalb besonders hoch. InMuseen ist der Brandschutz auch des-wegen äusserst wichtig, weil die durchFeuer, Russ und Löschwasser zerstör-ten Kulturgüter für immer verlorensind. FOAMGLAS® erfüllt diese An -forderung optimal. Gerade auch hin-sichtlich des vorbeugenden Brand -schutzes. FOAMGLAS® ist nicht nurnicht brennbar, unter den Dämm -stoffen ist einzig FOAMGLAS®, dasweder glimmt noch qualmt. Der durchdie Verwendung von FOAMGLAS® ver-zögerte Brandverlauf ermöglicht einenoft entscheidenden Zeitgewinn zurBekämpfung des Feuers und erleichtertdie Evakuierung bedrohter Menschenund Kulturgüter. Der materielle Scha -den bleibt begrenzt.

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Architekt Tilla Theus + Partner, ZürichAusführungsjahr 1995Anwendungen FOAMGLAS® Boden und Wanddämmung innen, ca. 2400 m2

FOAMGLAS® T4+, Dicken 60 /100mm, geklebtWand- und Bodenbeläge Putz /Naturstein /Parkett

InnendämmungWand

Hotel Widder, Zürich

Bei innenliegenden Wärmedämm schich -ten auf verhältnismässig dichten Aussen -wänden sind die bauphysi kalischenRandbedingungen komplex. Ein idealerDämmstoff, der diesen Anforderungengerecht wird, ist FOAMGLAS®. Mit sei-nen Millionen hermetisch geschlosse-ner Glaszellen ist es der Idealtypuseines Dämmstoffs. Die von der Mate -rial struktur her «eingebaute» Dampf -sperre hält den Bauteilquerschnitt freivon Kondensat. Feuchtigkeitsschädenund gesundheitsschädigende Pilzbil -dung sind damit ausgeschlossen. Dergleiche Dämm stoff eignet sich eben-falls vorzüglich für die Wärmedäm -mung erdberührter Böden. Von derMaterial struktur her ist Schaumglasabsolut wasser- und dampfdicht undnimmt keine Feuchtigkeit auf. Eineseparate Abdichtung gegen aufsteigen-de Feuchtig keit entfällt. Zudem istFOAMGLAS® aussergewöhnlich druck-fest und erlaubt die Realisierung vonUnterlags böden mit geringer Dicke.Dadurch wird die nutzbare Höhe nurgeringfügig vermindert.

FOAMGLAS® – Wenn’sum die «innerenWerte» gehtwww.foamglas.ch

Aufbau1 Aussenputz2 Bruchsteinmauerwerk3 Ausgleichsputz4 Voranstrich, bituminös5 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 566 Abspachtelung mit PC® 567 Natursteinmauerwerk

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Architekt Atelier 5, Architekten und Planer AG, BernAusführungsjahr 1996Anwendungen FOAMGLAS® Wanddämmung innen, ca. 7800 m2

FOAMGLAS® WALL BOARD W+F, Dicken 60 /80 mm, punktweise geklebtWandbelag Gipskartonplatten mit Weissputz

InnendämmungWand

Siedlung Schlosspark, Sinneringen

Markenzeichen der Siedlung «Schloss -park» sind die Sichtbetonfassaden. Dieserforderte die Verlegung der Wärme -dämmung nach innen. FOAMGLAS®

Wall Boards sind dafür die perfekteLösung. Mit ihrem einzigartigen Dämm -wert gewährleistet die Sicherheits däm -mung aus geschäumtem Glas ein her-vorragendes Raumklima. Sie ist fürMensch und Umwelt absolut unbe-denklich, weil faser- und bindemit -telfrei sowie frei von FCKW/HFCKW/HFKW. Zusätzlich von Bedeutung:FOAMGLAS® leistet vorbeugendenBrandschutz, weil es nicht brennbarist, das Feuer im Brandfall nicht weiter-leitet und keine toxischen Gase ent-wickelt. Namhafte Energieeinspa run gensowie die bauphysikalischen Merkma le:Schaumglas vereint die ökonomischenund ökologischen An for de rungen aufbeispielhafte Weise.

Wohnkomfort,Wirtschaft lichkeit undauch für die Umweltein Gewinnwww.foamglas.ch

Aufbau1 Sichtbeton2 Voranstrich, bituminös3 FOAMGLAS® WALL BOARD

W+F, geklebt mit PC® 564 Metall-Unterkonstruktion5 Gipskartonplatte6 Deckputz

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Architekt Bischof Hubert, Architekt BSA, Zelg-WolfhaldenAusführungsjahr 2006Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung innen, ca. 700 m2 FOAMGLAS® T4+, Dicken 120–200 mm, geklebtWandbelag Täfer Buche gedämpft

InnendämmungWand

Kindergarten Iramali, Balzers FL

An Bauvorhaben mit hohem Perso nen -verkehr wie Schulen, Universitäten undKindergärten werden besondere An -forde rungen gestellt. Diese Gebäudemüssen entsprechend hohen Sicher -heitsstandards genügen, weil sie eineVielzahl von Menschen «beherbergen».Zudem sind wirtschaftliche Lösungengefragt, die einen problemlosen Unter -halt gewährleisten. Innen dämmsyste memit FOAMGLAS® erfüllen diese hohenAnforde rungen, sowohl was die Wirt -schaftlichkeit und als auch die Sicher -heit betrifft. FOAMGLAS® bietet einegrosse bauphysikalische Sicherheit, istnicht brennbar und leitet im Brandfalldas Feuer nicht weiter. Gleichzeitig istes ein langlebiger und leistungsfähigerWärmeschutz, der über Jahrzehnte un -verändert bleibt.

Wirtschaftlichkeit undSicherheit: dieErfolgsformel vonFOAMGLAS®

www.foamglas.ch

Aufbau1 Sichtbeton2 Voranstrich bituminös3 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 564 Vertikale Holzlattung5 Holzbekleidung, Buche

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Architekt Planergemeinschaft: Krucker u. Partner AG, Schötz; Barmade AG,Schötz; Herbert Felber, LuzernAusführungsjahr 2005Anwendung FOAMGLAS® Wandämmung innen, ca. 270 m2 FOAMGLAS® T4+, Dicke 130 mm, geklebtWandbelag Verblendklinker

InnendämmungWand

Hotel Krone, Sarnen

Das verheerende Hochwasser vomAugust 2005 hat einmal mehr gezeigt:Wir sind nie sicher vor Naturge fahren.Umso mehr gilt es, Bauwerke umfas-send vor Witterungseinflüssen zu schüt-zen. Mit einer FOAMGLAS®-Innen däm -mung ist das Hotel Krone gegenallfällige künftige Hochwasser gewapp-net – insbesondere würden dann gerin-gere Instandsetzungsarbeiten anfallen.Denn gerade auch im Unterterrain -bereich zeigen sich die Vorteile desSicherheitsdämmstoffs: Schaumglas istu. a. absolut wasserdicht und nimmtauch keine Feuchtigkeit auf – Feuchtig -keitsschäden und gesundheitsschädi-gende Pilzbildung sind damit ausge-schlossen. FOAMGLAS® ist ein stabiler,dampfdichter Untergrund für die Monta -ge der Verblendklinker in einladendenRäumen. Räume, die für die Philo so -phie des Hotels stehen: die Krone derGastlichkeit zu sein.

So wird ein gutesKlima geschaffenwww.foamglas.ch

Aufbau1 Betonfilterplatte /

Schwarzanstrich2 WD-Beton3 Voranstrich, bituminös4 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 56 und mechanischgesichert

5 Grundbeschichtung mitArmierungsgewebe

6 Verblendklinker

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Architekt Bureau d’architecture BBA Raphaël Bruegger, Fribourg Ausführungsjahr 2000Anwendungen FOAMGLAS® Deckendämmung innen, ca. 18 750 m2

FOAMGLAS® T4+, Dicken 40 /80 mm, geklebtDeckenbelag Dispersionsfarbe

InnendämmungDecke

Avry-Centre, Avry-sur-Matran

Die Kunden von heute haben hoheAnsprüche ans Einkaufserlebnis. Umdiesen Bedürfnissen Rechnung zu tra-gen, wurde das vor 30 Jahren gebauteMigros-Einkaufszentrum vor den TorenFribourgs in Avry-sur-Matran in denJahren 2000 bis 2002 komplett erneu-ert und wesentlich vergrössert. Rund 4Millionen Besucher im Jahr haben auchwährend des Umbaus das Center fre-quentiert. Und nicht zu vergessen:18 750 m2 des SicherheitsdämmstoffsFOAMGLAS® gelangten bei der Umge -staltung der alten Parkinghalle in einneues Einkaufszentrum als Isola tion

der bestehenden Decke zum Ein satz.Um möglichst wenig Raum höhe zuverlieren, musste der Platz zwischenden Unterzügen für die Beleuchtung,die Sprinkleranlage und die reflektie-renden Deckenelemente genutzt wer-den. Die Dämm platten wurden in dieRippendecke eingepasst, direkt auf dieBetonelemente befestigt und farbbe-schichtet. Die hohen Anforderungen anBrandsicherheit, Wasser- und Dampf -dichtheit sowie an die Formstabilitätwaren ausschlaggebend für die Wahlvon FOAMGLAS® als Wärmedämmung.

Effiziente DämmungermöglichtUmnutzungwww.foamglas.ch

Aufbau1 Gussasphalt2 Trennlage, Rohglasfaservlies3 Wasserabdichtung, zweilagig,

bituminös4 Überbeton5 Vorfabrizierte Beton-

Rippenelemente6 Voranstrich, bituminös7 Foamglas® T4+, geklebt

mit PC® 56 und mechanischgesichert

8 Dispersionsfarbe

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Architekt Bauzeit Architekten GmbH, BielAusführungsjahr 2003Anwendungen FOAMGLAS® Decken- und Wanddämmung innen, ca. 1000 m2

FOAMGLAS® T4+, Dicke 100 mm, geklebtDecken- und Wandbeläge Sumpfkalk Feinputz /KeramischePlatten /Abgehängte Deckenpaneele aus Streckmetall

InnendämmungDecke

AlpTransit Besucherzentrum, Pollegio

Die 57 Kilometer des neuen Gotthard-Basis tunnels stellen eine gewaltigeHeraus for derung an die heutige Tech -nik dar. Dies ist für den Durch rei -senden jedoch nur er ahn bar. Um «dasUnsichtbare sichtbar zu ma chen», ge -ben an beiden Portalen Be su cher zent -ren eindrückliche Ein blicke. Sie stellenbleibende Zeichen für die Bedeutungund Kom plexi tät des Jahrhundert bau -werks dar. Für die Hülle des Be sucher -zentrums wurde Ausbruchmaterial desTunnels verwendet. Der Recycling-Ge -

danke ist auch im Dämm stoff enthal-ten. FOAMGLAS® besteht aus reinemGlas. Als Rohmaterial wird ausschliess-lich Glas rezy klat aus defekten Auto -scheiben und Fenster gläsern verwen -det. Der Sicherheitsdämmstoff erfülltjedoch höchste An for derungen – nichtnur, was die Wärme dämm fä hig keitbetrifft. Feuchtigkeitsschutz und Dampf - dichtigkeit sind aufgrund der Mate rial -struktur garantiert. Und auch hinsicht-lich Brandschutz setzt FOAMGLAS®

Massstäbe.

Unsichtbar, aber umso wirkungsvoller: FOAMGLAS®

www.foamglas.ch

Aufbau 1 Steinkörbe2 Schutzplatten aus Kunststoff3 Wasserabdichtung, zweilagig,

bituminös4 Voranstrich, bituminös5 Betondecke6 Voranstrich, bituminös7 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 56 und mechanischgesichert

8 Grundbeschichtung PC® 164mit Armierungsgewebe PC® 150

9 Haftbrücke10 Sumpfkalk, Feinputz

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Architekt Architektur- und Designbüro Pia Maria Schmid, ZürichAusführungsjahr 2007Anwendungen FOAMGLAS® Boden-, Decken- und Wanddämmung innen, ca. 270 m2 FOAMGLAS® T4+, Dicken 140 /180 /300 mm, geklebtDecken-, Wand- und Bodenbeläge Akustikdecke, Parkett

InnendämmungDecke

Restaurant Bellevue, An- und Umbau, Ittigen/Bern

Innendämmungen mit FOAMGLAS® nichtdie Frage, ob infolge aufwendig aus -geführter Dampf- /Luftsperre der Feuch -tig keitsschutz auch tatsächlich funktio-niert. FOAMGLAS® und seine Material-struktur – mit den Millionen hermetischgeschlossenen Glaszellen – verhindertden Durchtritt von Feuchtig keit inForm von Wasser oder Wasser dampf,hält den Bauteilquerschnitt frei vonKonden sat und bürgt so für ein dauer-haft hohes Wärmedämm vermö gen.

Sicher gebaut –gesund gewohntwww.foamglas.ch

Aufbau1 Flüssigkunststoffabdichtung2 Betondecke3 Voranstrich, bituminös4 FOAMGLAS® T4+, geklebt

mit PC® 56 und mechanischgesichert

5 Doppelrost für abgehängteDecke

6 Gipskartonplatte7 Akustikdecke fugenlos

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FOAMGLAS® emittiert keine gesund-heitsschädlichen Stoffe wie Formal dehy -de, Styrole, Brandschutzmittel, Fasernetc. Als baubiologisch unbedenklicherDämm stoff bietet Foamglas nicht nurfür Räume, wo hohe Luftreinheit ge -fordert ist, die technisch optimale Lö -sung. Sondern auch dort, wo besonderebakteriologische oder hygienische An for -derungen bestehen. Beispiels wei se wiehier, in Räumen für das Gast ge wer be.Darüber hinaus stellt sich im Falle von

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Früher Abstell-, heute Schul- oder Wohnraum

Heute wird zunehmend Raum, derfrüher als Keller oder Estrich diente, inWohnraum umgenutzt. Bauphysikalischrichtig angebrachte, aussenliegendeDämmschichten lassen sich jedochlängst nicht in allen Fällen realisieren.Konstruktive Schwierigkeiten oder einunverhältnismässiger Aufwand könnenhier im Weg stehen. Die heutigenAbdichtungs- und Dämm verfahren ge -statten es jedoch, selbst Wohn raumunterhalb der Erdoberfläche bauphysi-kalisch optimal zu dämmen. Wird dieDämm schicht auf der Rauminnenseite

angebracht, sind bestimmte Vorausset -zun gen zu erfüllen, um den Feuchte-und Wärmeschutz zu gewährleisten.

Massstab Wärmeschutz

Voraussetzung für einen sparsamenHeizbetrieb von Räumen im Sockel-oder Untergeschoss ist ein optimalesWärmedämmvermögen der Aus sen -wand konstruktion. AussenliegendeDämm schichten lassen sich nachträg-lich wegen der konstruktiven Schwie -rig keiten nur selten verwirklichen. FOAMGLAS® zeichnet sich dadurchaus, dass dieser Dämmstoff auch innen

Wertvoller Rundum-Schutz

Die bauphysikalische Betrachtungsweise hat in den letzten Jahrzehnten und Jahren einen eigentlichen Auf -schwung erfahren. Grund dafür sind sowohl ökonomi-sche wie ökologische Aspekte. Einerseits die sich ver -knappenden Ressourcen und die damit höheren Preisefür Energie. Anderseits die ökologischen Erwägungen –Stichwort Klimaschutz. Parallel dazu wächst jedoch auchdas Komfortbedürfnis. Die hohen bauphysikalischenAnforderungen lassen FOAMGLAS®, den Sicherheits -dämmstoff aus geschäumtem Glas, immer mehr insZentrum des Interesses rücken.

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1 Innendämmung, Villa Binningen

2 Hotel Krone, Sarnen

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vorzügliche Dämmleistungen erbringt.Seine Material struk tur – mit denMillionen hermetisch ge schlos senenGlaszellen – hält den Bau teil quer -schnitt frei von Kondensat und bürgtfür ein hohes Wärmedämmvermögen.

Luftdichtigkeit gewährleistet

Mit FOAMGLAS® sind weitblickendePlaner und Bauherren nicht nur gegenWärmeverluste durch Transmission(Wärmeleitung) gewappnet. Ein weite-res Problem können die sog. «Luft -leckagen» bilden. Sie sind eine Art vonWärmebrücken und bergen gleich einedoppelte Gefahr: Wärmeverlust sowieKondensat- und Schimmelpilzbildung.Eine gute Luftdichtigkeit wird dannerreicht, wenn schon in der Planungkonzeptionell vorgegangen wird undauf die sog. «Details» geachtet wird.Die Gefahr von Leckstellen und damitWärmebrücken besteht vor allem nochim Bereich der Haustechnik, bei denAussparungen und Leitungs an schlüs -sen. Energetisch optimierte Bauten(Minergie- /Passiv häuser) verlangen des -halb nach einer extrem dichten Ge -bäudehülle. Das vermeintliche Dogmader «atmenden Wände» gehört damitder Vergangenheit an … Auch bei derLuftdichtigkeit erweist sich FOAMGLAS®

als perfekter Dämmstoff: Der Einbaueiner zusätzlichen Luftsperre ist nichterforderlich.

Grundsatz Feuchtigkeitsschutz

Beim Ausbau von Räumlichkeiten un -terhalb der Erd oberfläche ist demFeuchtigkeitsschutz in zwei erlei Hin -sicht höchste Aufmerksamkeit beizu-messen. Einerseits gilt es das Gebäudegegen eindringende Feuchtigkeit vonaussen zu schützen, andererseits mussdie Konstruktion so beschaffen sein,dass kein Kondensat durch Wasser -dampfdiffusion vom Rauminnern ent-stehen kann.

Feuchtigkeitsschutz von aussen

Schäden entstehen oft infolge vonSicker was ser, das als Stauwasser anden Aussen wänden anfällt und ins

Gebäude eindringt. Durch eine funk-tionierende Drainage kann zwar mei-stens ein grosser Teil des anfallendenWassers abgeführt werden, alleinedamit wird aber nur in den seltenstenFällen eine Trocken legung des Ge -bäudes erreicht. Jedoch stellt sie diewichtigste flankierende Mass nahmefür den Feuchtig keits schutz dar.

Grund sätzlich muss unterschiedenwerden, ob es sich bei der eindringen-den Feuchtigkeit (nur) um kapillareWasseraufnahme handelt, die durchdie Saugfähigkeit der Baustoffe verur-sacht wird oder um Wasser infil tra -tionen durch (Schwind-) Risse, Fugen,Wanddurchdringungen etc., die Ur -sache für das Auftreten der Feuch tig -keit sind. Im ersten Fall reicht eineUnter brechung der Kapillarität derWand kon struk tion, d. h. eine einfache,nicht saugende Schicht, um das Pro -blem zu beheben. Im zweiten Fall mussdie Wand so abgedichtet werden, dasssie auch einem gewissen Wasserdruckstandhält.

Prinzipiell kann man eine Vertikal ab -dichtung als Aussen- oder Innenab dich -tung anbringen. Die Aussenab dichtungist dabei die übliche Mass nahme, ins-besondere bei Neubauten, wo dieZugänglichkeit zu den erdberührtenGe bäude teilen gewährleistet ist. Bau -technisch gesehen ist eine Innen ab -dichtung nur eine Notlösung undhöchstens das zweitbeste Verfahren.Sa lopp ausgedrückt kann man siedamit ver glei chen, wie wenn jemandseinen Regen man tel unter der Jacketrägt. Natürlich schützt er damit sichselber vor Feuchtigkeit, seine über demRegenmantel befindliche Kleidung wirdjedoch nach wie vor durchfeuchtet.

Insofern ist eine Innenabdichtung nurdann zur Anwendung zu bringen,wenn das Aussen wandmaterial keinenScha den durch die Erdfeuchte und diedarin befindlichen Schad stoffe, wiez. B. Salze, nehmen kann. Manchmal,vor allem bei Altbau sanie rungen, kön-nen nachträgliche Vertikal ab dich tun -gen aber nur auf der Ge bäu de innen -seite an gebracht werden. Entweder istdas Ge bäude von aussen nicht zu -gäng lich oder man will sich die Kostenaufwändiger Grabarbeiten er sparen.Wenn jedoch die innenliegende Ver ti -kal ab dich tung die Verduns tung behin-dert, sind in gewissen Fällen zusätzli-che Mass nahmen zur Ver hin de rungeines Auf steigens der Mauer feuch tig -keit er for derlich: Horizontal ab dich tun -gen mit tels mechanischer oder In jek -tions ver fahren.

Abdichtungsmassnahmen

Abdichtungen im Erdreich dienen zumSchutz der Aussenwände vor:

eindringender Feuchtigkeitaufsteigender Feuchtigkeiteindringendem Wasser und zum

Schutz der Konstruktion vorErdsäuren

Vertikalabdichtung: Der Ausbau vonKellerräumen bedingt eine sorgfältigeund gründliche vorgängige Abklärungder Feuchtig keits belastung. Als Ver tikal -

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3 Luftleckagenvorprogrammiert

4 Feuchtigkeitschutz missachtet

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abdich tungen an der Mauer innen seitegelangen vor allem folgende be währteSysteme zur Aus führung:

Sperrputzzementöse DichtungsschlämmeSpritzbeton

Horizontalabdichtung: MechanischeVerfahren, wie z.B. das Mauer säge -verfahren oder das Chrom stahl blech -verfahren, haben neben ho hen Kostenden Nachteil, dass sie einen gravieren-den Eingriff in das Bauwerk darstellen.Folglich kommt häufig eines der fol-genden In jek tions verfahren zur An -wendung (Einbringen einer Dicht -flüssig keit mit oder ohne Druck):

Vorfüllen poröserMauerwerkszonen

verfüllende (verengende)Injektionen

hydrophobierende Injektionenein kombiniertes Verfahren

Feuchtigkeitsschutz von innen

Feuchtigkeitsschäden können durchKondensat infolge von Wasserdampf -diffusion und /oder durch Luftleckagenin der Wandkonstruktion auftreten.Grundsätzlich ist eine Konstruktiontauwasserfrei, wenn:

der Wärmedämmwert der Bau -teil schichten von innen nachaussen zunimmt, d. h. der Lambda-Wert kleiner wird,

der Wasserdampf-Diffusions -widerstand der Bauteilschichtenvon innen nach aussen abnimmt, d. h. der SD-Wert kleiner wird.

Die Betrachtung einer Konstruktion mitherkömmlicher Innendämmung ergibtauf den ersten Blick, dass hier keinesdieser Prinzipien eingehalten wird, weildie Tragschicht (Beton /Mauerwerk) mitdem schlechtesten Wärme dämmwertund dem höchsten Wasserdampf-Diffusionswiderstand aussen liegt.

Deshalb wird bei herkömmlichen Kon -struk tionen oft eine so genannteDampfbremse /-sper re vor der Däm -mung eingebaut, meist in Form einerKunststoff-Folie. In der Fläche gibt dieskaum Probleme. Probleme entstehenjedoch häufig im Bereich der Überlap-pungen der Bahnen und vor allem bei

den Wand anschlüssen, Wand durch drin -gungen usw. Durch nicht ausreichendgeschlossene Fugen strömt infolge desDruck unterschiedes Raum luft in dieKonstruktion. Die Menge des eindrin-genden Wasserdampfes beträgt einViel faches dessen, was über Dif fusioneingebracht werden könnte; es tritteine Sättigung des Lüftungsstromesein mit der Folge von Kon densationund Durchfeuchtung der Dämmung.Die Folge sind Energieverluste durchAbfliessen der Raumluft und durchMin de rung der Dämm fähigkeit infolgeTau was serbildung – ganz abgesehenvon den wahr scheinlichen Schäden inder Konstruktion.

FOAMGLAS® – Feuchtigkeits- undWärmeschutz in einem

Aus wohnhygienischen und energeti-schen Gründen sind erdberührte Wän -de und Keller böden gegen eindringen-de Feuchte abzudichten. Gleichzeitigsind Räume mit Aussen wänden vorWärmeverlusten aus beheizten Räu menzu schützen, also zu dämmen. Mit derVerwendung von FOAMGLAS® alsDämm stoff – an Decken und Wändensowie auf Böden – sind beide Forde -rungen sichergestellt. Die Dämm schichtaus geschäumtem Glas wirkt sowohlals Sperre gegen eindringende Kapillar -

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5 Mangelhafte Abdichtung imBoden- und Wandbereich

6 Mangelhafte Abdichtung imBoden- und Wandbereich

7-9 Luftdichtigkeitsprobleme beiAnschlüssen und Durch -dringungen von Kunststoff -folien

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feuchte als auch gegen Wasser dampf -diffusion vom Raum innern zur Aussen -wand. Damit ist FOAMGLAS® ein idealerDämmstoff. Die von der Material -struktur her – mit Millionen hermetischge schlos sener Glaszellen – natürlich«eingebaute» Dampfsperre hält denBauteil quer schnitt frei von Kondensatund bürgt für ein hohes Wärme -dämmvermögen.

Wärmedämmung und Dampfsperre

Im geschlossenen Zellgerüst kann keinWasser eingelagert werden. FOAMGLAS®

ist Dämm schicht, Dampfsperre undtrag fähige Unterlage für die Wand be -kleidung «in einem». Im kompaktenEinbauverfahren sperrt die Dämm -schicht in sämtliche Richtungen – undnicht nur als eine auf eine dünneSchicht begrenzte Dampfsperre – denDiffusions- und Luftstrom.

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10 Innendämmung im HausHubschmid, Nesselnbach

11 Dampf- und luftdichtesVerkleben von FOAMGLAS®

12 Bodendämmung aufBetonplatte im SchulhausHofwies, Appenzell

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11 12

Durch die Stossfugenverklebung derFOAMGLAS®-Platten ist die Dämm -schicht im verlegten System dampfdif-fusions- und luft fugendicht.

Im Falle von Innendämmungen mit FOAMGLAS® stellt sich nicht die Frage,ob infolge arbeitsaufwendig ausge-führter Dampf- /Luftsperre der Feuch -tigkeitsschutz auch tat sächlich funktio-niert. FOAMGLAS® verhindert denDurchtritt von Feuchtigkeit in Formvon Wasser oder Wasser dampf. DerTaupunkt liegt in der ge schlos sen zel -ligen Dämm schicht ebene. Da durch istund bleibt die FOAMGLAS®-Dämm -schicht bauphysikalisch unkritisch undunverwüstlich.

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Nachhaltig dicht und sicher

Ausbaumöglichkeiten ergeben sich etwabei Nutzflächenerweiterung durch An -bauten, bei Stauraum unter Steil -dächern oder Keller räumlichkeiten. Dieheutigen Abdichtungs- und Dämm -verfahren gestatten es ohne weiteres,Raum auch unterhalb der Erd ober -fläche in Wohnraum auszubauen. Mit FOAMGLAS® als Dämm material gehenBauherren wie Archi tekten dabei aufNummer sicher. Bau physi kalisch richtigangebrachte, aussenliegende Dämm -schichten lassen sich nachträglich –wegen konstruktiver Schwierigkeitenund /oder unverhältnismässig hohemAufwand – nur selten verwirklichen. In

den meisten Fällen wird die Dämm -schicht deshalb auf der Raum innen -seite angebracht.

Trotz Innendämmung kaumRaumverlust FOAMGLAS® eignet sich auch vorzüg-lich für die Dämmung erdberührterBöden. Eine separate Abdichtunggegen aufsteigende Feuchtigkeit ent-fällt, da Schaumglas absolut wasser-und dampfdicht ist sowie keineFeuchtigkeit aufnimmt. Zudem ist FOAMGLAS® aussergewöhnlich druck-fest und erlaubt die Realisierung vonUnterlagsböden mit geringer Dicke.Dadurch wird die nutzbare Höhe nurgeringfügig vermindert. Dies bringtsowohl in Bezug auf einen raschen

«Stille Reserven» Nutzen

Boden ist in der Schweiz zu einem raren Gut geworden.Der haushälterische Umgang damit ist aus verschiedenenGründen geboten. Raumplanerisch, ökologisch und nichtzuletzt auch ökonomisch. In bestehendem Siedlungs -raum bestehen oft noch erhebliche Ausbaureserven. Mitminimalem Erschliessungsaufwand kann so zusätzlicherWohn- und Arbeitsraum geschaffen werden. Voraus -setzung dafür: die notwendige Sorgfalt bei Er wei -terungen und Umbauten. Auch bei der Dämmung, wo inden meisten Fällen die Verwendung von FOAMGLAS®

mehr als angezeigt ist.

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1 Sihlcity, Zürich2 Hotel Widder, Zürich

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Baufortschritt als auch bezüglich derKosten grosse Vorteile mit sich. Ein -fachstes Verlegen und extreme Lang -lebigkeit: Der Einsatz des zukunftswei-senden Dämmstoffs aus geschäumtemGlas macht bauphysikalisch wie wirt-schaftlich Sinn.

FOAMGLAS® macht sich bezahlt

Wo auch immer FOAMGLAS® zumEinsatz kommt: Der Sicherheits dämm -stoff bietet Gewähr für eine optimale,langlebige Lösung. Seine Verwendungist angezeigt, wenn man kein Risikoeingehen will. Decken-, Wand- undeben auch Bodenkonstruktionen mitdem richtig eingebauten Dämmstofflassen absolut kein Wasser durch:weder von aussen noch von innen.Dies erweist sich auch im Extremfallvon Nasszellen als unschätzbarer Vor -teil. Dusch räume in Schulhäusern etwakönnen auch noch nach 20 Jahrengenutzt werden – notabene ohne dassdie Räume irgendwelche Schäden auf-weisen, die Sanierungs mass nahmennötig machen würden. Welcher andereDämmstoff kann ähnliches von sichbehaupten?

3 Nasszelle – FOAMGLAS® hältabsolut dicht

4 Schulungsraum imKellergeschoss

5 Hotel des Trois Couronnes,Vevey

6 Beyeler Museum, Riehen

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Ein optimaler Investitionsschutz

Das Interesse von Bauherrschaften inder Bauausführung liegt ganz klar beider Ver wendung von Baustoffen und -systemen mit einer möglichst langenLebensdauer. Für die Beurteilung einerBauinvestition mit Zukunft sind mass-gebend:

Betriebskosten (v. a. Energie)Unterhalts- /Werterhaltungs -

kostenAbschreibungs-/Erneuerungs -

zyklenBeurteilung der technischen Bau -

qualität bezüglich Schadenrisiken.

Man kann es nicht oft genug sagen:Dank seinen unvergleichlichen Material -eigenschaften stellt FOAMGLAS® einein jeder Hinsicht optimale Dämm lö -sung und dazu einen herausragendenInvestitionsschutz dar.

Page 30: Dämmsysteme für Innenräume - FOAMGLAS

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Gut gebaut – gesund gewohnt

Der Mensch von heute hält sich bedeutend öfter ingeschlossenen Räumen als im Freien auf. Umso wichtigerist hier die Frage nach dem Wohlbefinden geworden.Dabei nimmt die Baubiologie bzw. die Wohnhygieneeinen zentralen Stellenwert ein. Anzustreben ist eineRaumluft, die möglichst frei von Staub und Strahlung ist. Als wohnbiologisch wertvoller Dämmstoff sorgt FOAMGLAS® dafür, dass Wohngifte eliminiert werdenkönnen, dass Schimmelpilz und Radonstrahlung keineChance haben.

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1 Kindergarten Iramali, Balzers2-4 Schimmelpilzbefall in Wohn-

und Nassräumen

Schluss mit Schimmelpilz

Schimmelpilzbefall kann in bewohntenRäumen ein echtes Problem darstellen.Für die Ästhetik, vor allem aber für dieGesundheit der Be woh ner. Primär vonSchimmel betroffen sind Alt bau ten,gelegentlich auch renovierte Ge bäude.Haupt grund dafür ist eine zu hoheFeuchtig keit, verbunden mit zu niedri-gen Ober flächen tempe raturen der Innen -seite von Aus sen wän den. Hier kann

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eine FOAMGLAS®-Innen däm mung Ab -hilfe schaffen. Durch die Däm mungwird die Oberflächentemperatur aufder Aus sen wandinnenseite erhöht. Esbildet sich kein Kondensat – demSchimmelpilz ist die Le bens grundlageentzogen. Das bedeutet für die Be -wohner mehr Wohnhygiene, Gesund -heit und Lebensqualität. Mit ver-gleichsweise kleinem Aufwand wirdeine grosse Wirkung erzielt.

Was ist Radon?

Radon ist ein radioaktives Gas und ent-steht durch den Zerfall von Uran. Es istin erster Linie wegen seiner Zerfalls -produkte, die beim Atmen in derLunge abgelagert werden, für denMenschen schädlich. Da Uran nahezuüberall in der Erdkruste vorkommt,gibt es auch fast überall aus demBoden aufsteigendes Radon.

Wie wirkt Radon?

Radon gelangt mit der Atemluft in dieLunge und bestrahlt diese, was dasRisiko von Lungenkrebs erhöht.

Welche Richt- und Grenzwerte gelten?

Bei Neu- und Umbauten sowie Sa nie -run gen gilt ein Richtwert von 400 Bec -querel /m3 (Bq /m3). Wird dieser über-schritten, empfiehlt das Bundesamt fürGesundheitswesen bauliche Mass -nahmen. Niemand sollte längere Zeiteiner Radongaskonzentration von über1000 Bq /m3 ausgesetzt sein. Bei fol-genden Grenzwerten besteht deshalbSanierungspflicht:

Wohnräume 1000 Bq/m3

Arbeitsräume 3000 Bq/m3

Radon kann von unten durch undichteStellen in ein Gebäude eindringen. Dasradioaktive Gas aus dem Boden stellt jenach Gegend in der Schweiz ein nichtzu unterschätzendes Gesund heitsrisikodar. Was viele nicht wissen: Es gilt alszweithäufigste Ursache für Lungen -krebs. Eine durchgehende, geklebteInnendämmung im Boden- und Wand -bereich erdberührter Bauteile mit

FOAMGLAS® löst das Radon problembuchstäblich von Grund auf. Damit las-sen sich erwiesenermassen mehr als95 % der Ra don belastung eliminieren.Keine andere Lösung bietet den Dop -pel effekt eines wirksamen Schutzesvor dem radioaktiven Radon undgleichzeitig vor Wärmeverlust.

Wohnhygiene eingebaut

Den weitaus grössten Teil unserer Zeitverbringen wir in Innenräumen. Des -halb ist gerade bei Innendämmungenbesonders darauf zu achten, dass sie inkeiner Weise Schadstoffe freisetzen.Denn sie haben mehr oder wenigerdirekten Kontakt mit der Raumluft. ImInteresse der Ge sundheit sind deshalbMaterialien zu wäh len, die ökologisch

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Kern einesRadonatomsradioaktiv

Kern einesRadiumatoms

radioaktiv

Alphateilchen

1 Bodenplatte2 FOAMGLAS®

3 Trennlage4 Unterlagsboden

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5 Radon, radioaktives Gas kanndie Gesundheit gefährden

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Nach einer Erhebung der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden rund 30 %der Beschäftigten in klimatisierten Büros (weniger «natürlicher» Luft austausch)unter dem Phänomen «Sick-Building-Syndrom» mit folgenden Symp to men:Kopfschmerz, Schleim hautreizungen, Müdigkeit oder Luft trocken heits gefühl.

Auslöser können folgende Schadstoffe sein: Emissionsquellen:

Formaldehyd Spanplatten, Kunststoffschäume

Lösungsmittel Farben, Lacke, Anstriche

Benzo4 Toluol, Xylole Farben, Lacke, Kleber

Pestizide, Biozide Holzschutzmittel, Spanplatten

Polychlorierte Biphenyle (PCB) Feuerhemmende Imprägnierungsmittel

Isocyanate Hohlraumschäume, Dämmplatten

Asbest Isolier- und Dämmplatten, Schaumstoffe

Mikrobiologische Keime Klimaanlagen, feuchte Wände und Oberflächen

einwandfrei sind. FOAMGLAS® ist einsolcher Baustoff. Der Dämm stoff ausgeschäumtem Glas steht für eine un -belastete, klimatisch behagliche Raum -luft, für Wohl be fin den und Gesund -heit. Er ist absolut gift stoff frei und gibtkeine Schadstoffe an die Um ge bung ab.

Wohn hygienisch empfohlen

FOAMGLAS® emittiert keine gesund-heitsschädlichen Stoffe wie Formal de -hyde, Styrole, Brand schutzmittel, Fa serno. ä. Der Sicher heits dämmstoff aus

geschäum tem Glas wird höchsten Um -welt an for de rungen gerecht und enthältauch keine halogenierten Koh len was -ser stoffe (FCKW/HFCKW/HFKW).

Als baubiologisch unbedenklicherDämm stoff bie tet FOAMGLAS® nichtnur für Räume, wo ho he Luftreinheitgefordert ist (Museen, Kran ken häuser,Schu len, Büro räume, Warte säle, High-Tech-Pro duk tions stätten usw.), dieopti male Lösung. Er ist ideal für alleRäum lich keiten, wo gelebt und gear-beitet wird, weil dort ein gesundesRaumklima wichtig ist.

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6 Avry-Centre, Avry-sur-Matran7 Flughafen Zürich-Kloten,

Dock E

Page 33: Dämmsysteme für Innenräume - FOAMGLAS

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Vorbeugung beginnt bei derMaterialwahl

«Brandkatastrophe», «Hinweise, dassge gen Brandschutz vorschriften ver-stossen wurde», «Schnelle Aus brei -tung des Brandes be günstigt»,«Flammen des Inferno» Schlagzeilendieser Art machen deutlich: VieleGebäude sind – vielleicht trotz gesetz-lich erfüllter Brandschutz auflagen –nur schwierig zu löschen.

Umso mehr gilt es der VorbeugungBeachtung zu schenken. Durch dieWahl geeigneter Bau materialien undSysteme kann das Risiko eines Brand -ausbruchs, vor allem aber auch derBrandausbreitung über Hohlräumeund durch brennbare Materialien,wesentlich gemindert werden. Dies hat

FOAMGLAS®, der Sicherheits dämm -stoff aus geschäumtem Glas, schon invielen Fällen getan.

Schwel- und Glimmbrände alsbesondere Gefahr

Brände dieser Art breiten sich überwie-gend im Innern von Bauteilen aus undbleiben daher oft lange unbemerkt.Zwischen verstecktem und offenemBrandausbruch können manchmalStun den vergehen. Die physikalischenund chemischen Eigen schaften von

Vorbeugender Brandschutz

Nach Bränden entzünden sich oft hitzige Diskussionenum die Verantwortung und den Brandschutz. Dabeispielt oft auch die Frage der Dämmmaterialien eine zen-trale Rolle. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigenklar: FOAMGLAS® kann entscheidend zum vorbeugendenBrandschutz beitragen. Der Sicher heits dämmstoff istnicht nur absolut unbrennbar, sondern entwickelt auchkeinen Qualm oder toxische Gase.

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1 Feuer und toxische Gase: Bei der Brandkatastrophe imFlughafen Düsseldorf starben17 Menschen

2 Kein Weiterleiten von Feuerim Brandfall. FOAMGLAS® istabsolut nicht brennbar

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Dämmstoffen aus Faserprodukten ber-gen die Gefahr von solchen Glimm -bränden: Dicht gelagerte Fasern, diemit reaktionsfähigem Bindemittel ge -bun den werden, bieten eine grossereaktive Fläche – Luft (Sauerstoff) kannden Baustoff, wenn auch nicht ganzun gehindert, durchströmen. Nicht sobei FOAMGLAS®: Die geschlossenenZell struk tur des Dämmstoffs ausgeschäumtem Glas verhindert dies.

Faserprodukte bergen ein nicht zuunterschätzendes Risiko: Mit zuneh-menden An for derungen an den Wär -me schutz und grösseren Dämm stoff -dicken nimmt auch die Gefahr vonSchwelbränden bei Faserprodukten zu.Selbst Dämmstoffe aus Mineralfasern(Steinwolle) weisen hinsichtlich Schwel-und Glimmbränden Mängel auf. Einzig FOAMGLAS® ist auch in dieser Hinsichtunproblematisch.

Hartschaumdämmstoffe, z. B. Poly styroloder Polyurethan, sind brennbar. Wäh -rend der Brandvorgänge tropfen ver-flüssigte Material reste ab, die ebenfallsbrennen. Insbesondere im Bereichöffentlicher Gebäude, in Verbindungmit Räumen, die zu Versamm lungs -zwecken genutzt werden, in Büro -komplexen sowie in Gebäuden desGaststättengewerbes verbietet sich derEinsatz von brennbarem Material.

FOAMGLAS® :Weder Qualm noch giftige Gase

Es muss nicht immer eine «Feuerhölle»sein, wenn von Brandkatastrophen dieRede ist. Erinnert sei etwa an diejenige

des Flughafens Düsseldorf (1995) mit17 Opfern oder des Montblanc-Tunnels(1999), bei der 39 Men schen ihr Lebenverloren. In beiden Fällen spielten toxi-sche Gase aus brandtechnisch proble-matischen Dämmstoffen (DüsseldorfPolystyrol, Montblanc Polyurethan) einetödliche Rolle.

FOAMGLAS® jedoch entwickelt wederQualm noch toxische Gase. In SachenBrandschutz ist FOAMGLAS® mit kei-nem anderen so genannten «nichtbrennbaren» Dämmstoff vergleichbar.Der Unterschied liegt auch darin, dass FOAMGLAS® im Brandfall weder schweltnoch glimmt und folglich auch keineWeiterleitung des Brandes verursacht.

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FOAMGLAS®

leistet echten, vorbeugenden Brandschutz

Der Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS® be steht aus reinem,geschäumtem Glas und ist absolut nicht brennbar. Brandverhalten:Klassierung nach EN (EURONORM) A1.

Aufgrund der geschlossenen Zellstruktur von FOAMGLAS® gelangt keinden Brand fördernder Sauerstoff zum Brandherd.

FOAMGLAS® ist gasdicht. Der Durchtritt heis ser Brandgase oder derenWeiter lei tung im Dämmstoff ist ausgeschlossen. Der Sicher - heitsdämmstoff verhindert die Brand ausbreitung.

3 Brandausbreitung überFassade und Dach ist oft Ursache verheerenderGesamtschäden

Page 35: Dämmsysteme für Innenräume - FOAMGLAS

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Herstellung und Zusammensetzung

Der Herstellungsprozess besteht auszwei Teil prozessen. In einem erstenProzess wird ein Teil der Rohmate -rialien geschmolzen und an schlies sendmit den übrigen Rohmaterialien ver-mischt und gemahlen. Im zweiten Teil - pro zess bläht sich der Rohmaterialmixunter Wärme – ähnlich dem Gärprozessbeim Brot – zum Wärmedämmstoff FOAMGLAS® auf.

Als Rohmaterial wird heute 60% Glas -rezyklat verwendet. Ein geringfügiger,nach Ablauf des Her stellungs pro zes - ses zurückbleibender Koh len schwarz an -teil sorgt für die an thra zit- schwarze

Färbung des Dämm stoffs. Beim Her -stellungs pro zess bilden sich im zähflüs-sigen Glas, aufgrund der Freisetzungvon Koh lendioxid (CO2), Millio nen kleiner Glaszellen, in denen das Gashermetisch eingeschlossen bleibt. DieseStruktur gewährleistet die Dampf -diffusions dichte (Da mpf diffusi ons wider -stand µ = oo) von FOAMGLAS®.

Umweltfreundliche Herstellung

Die für FOAMGLAS® verwendeten Roh -stoffe sind ausschliesslich minerali-

Positive Ökobilanz

FOAMGLAS®-Wärmedämmsysteme bewahren nicht nurden Bau herrn vor unliebsamen Überraschungen wie ho -hen Heizkosten oder dämmungsbedingten Sanierun gen.Sie schützen auch die Umwelt in mehrfacher Hinsicht.Ein erseits ermöglichen sie entscheidende Ener gie ein spa -rungen, andererseits ist FOAMGLAS® umweltbelastungs-frei und baubiologisch neutral. Schaumglas ist frei vonjeglichen Wohn- und Umweltgiften. Und selbst das öko-logisch sinnvolle Recycling beim Gebäudeab bruch istgewährleistet.

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1 Erneuerbare Ener giequellenwerden für die Herstellungvon FOAMGLAS® vermehrtein gesetzt.

2 FOAMGLAS®: Millionen her me tisch geschlosseneGlaszellen.

2

Page 36: Dämmsysteme für Innenräume - FOAMGLAS

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scher Natur und dementsprechend fürdie Umwelt un be denklich. Den Haupt -rohstoff bildet heute Glas re zyklat, dasaus defekten Autoschei ben und Fens -tergläsern gewonnen wird. Als weitereRohstoffe werden Feldspat, Natrium -karbonat, Eisenoxid, Manganoxid, Koh -len schwarz, Natrium sulfat und Natri -um nitrat eingesetzt. Mit der Wie der- ver wertung von Glas abfällen leistet FOAMGLAS® einen wich tigen ökologi-schen Beitrag.

Geringe Umweltbelastung

Durch die Prozessoptimierungen beider Her stellung und den Bezug vonEnergie aus Wasser- und Windkraftkonnten in den vergange nen Jahrenbei den relevanten Öko indikatoren,insbesondere aber in den Berei chenLuft emis sio nen, Treibhausgase sowiebeim Energie- und Ressourcenver -brauch, markante Ver bes se run gen er -zielt werden:

Der Bedarf an nicht erneuerbarerEnergie wurde von 48.15 auf ca. 19,7 MJ/kg verringert

Der Ausstoss an Treibhausgasenwurde halbiert

Der Anteil Glasrezyklat von 0% auf 60% erhöht

Die Umweltbelastungspunkte ver min derten sich von 1619 auf903 Punkte

Die Ecoindikatorpunktzahl (EI99 H,A) ging von 0.13 auf 0.09 Punkte zurück

Mit der Senkung des Energiever brauchsfällt auch die für Wärme dämm stoffewichtige Energierückzahl dauer deutlichgeringer aus.

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2

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13

9

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Herstellungsprozess von FOAMGLAS®

(Werk Tessenderlo, Belgien)

1 Zugabe und Dosierung der Rohstoffe: Recyclingglas, Feldspat, Natriumkarbonat, Eisenoxid,Manganoxid, Natriumsulfat, Natriumnitrat.

2 Im Schmelzofen herrscht eine konstante Temperatur von 1250° C.

3 Die Glaschmelze verlässt den Ofen.

4 Kontrollraum für die Überwachung der Produktion.

5 Das erkaltete Glas gelangt über eine Fördervorrichtung in die Kugelmühle.

6 Zugabe von Kohlenschwarz.

7 In der Kugelmühle werden sämtliche Zugaben zu feinem Pulver zermahlen undanschliessend in Edelstahlformen eingefüllt.

8 Die Edelstahlformen mit der Rohmasse durchlaufen den Aufschäumofen mit einerTemperatur von 850° C dabei erhält die Masse die typische, geschlossene Zellstruktur.

9 Wärmerückgewinnung.

10 Im kontrollierten Streckofen wird das Schaumglas spannungsfrei abgekühlt.

11 In der Zuschneide-Anlage erhalten die Rohlinge die gewünschte Form und Grösse. DerVerschnitt wird wieder in den Prozess zurückgeführt.

12 Die FOAMGLAS®-Platten werden konfektioniert und verpackt.

13 Die transportfertigen FOAMGLAS®-Produkte stehen im Lager für den Versand bereit.

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0 20 000 40 000 UBP / m2

17 157

21 807

23 790

26 571

46 056

53 232

FOAMGLAS® W+FFOAMGLAS® T4+Swisspor PUR VliesSwisspor EPS 30 DachFlumroc-Dämmplatte PRIMARoofmate SL-A (XPS)

0 2000 4000 6000 8000

Schaumglas

Steinwolle

Polystyrol expandiert

Polyurethan

Polystyrol extrudiert

Entsorgung Herstellung Total

14.9888903

26.919902020

200032205210

180043006100

200064908490

UBP / kg

ρ λD* d Gewicht UBP* UBPDämmstoff pro m2 pro kg pro m2

kg / m3 W / mK m kg / m2 UBP / kg UBP / m2

FOAMGLAS® T4+ 115 0.041 0.21 24.15 903 ~ 21 807

FOAMGLAS® W+F 100 0.038 0.19 19.00 903 ~ 17 157

Swisspor PUR Vlies 30 0.026 0.13 3.90 6100 ~ 23 790

Flumroc-Dämmplatte PRIMA 120 0.038 0.19 22.80 2020 ~ 46 056

Swisspor EPS 30 Dach 30 0.034 0.17 5.10 5210 ~ 26 571

Roofmate SL-A (XPS) 33 0.038 0.19 6.27 8490 ~ 53 232

* Die Daten wurden aus der Baustoffdatenbank KBOB / EMPA entnommen, Stand Juni 2009** Die UBP 2006 quantifizieren die Umweltbelastungen durch die Nutzung von Energieressourcen, von Land und Süsswasser, durch Emissionen in

Luft, Gewässer und Boden sowie durch die Beseitigung von Abfällen. Die Umweltbelastung durch die Graue Energie und den Treibhauseffekt sind in der Gesamtbewertung UBP enthalten.

FOAMGLAS® scheut keinen VergleichDie Umweltbelastungspunkte (UBP 2006**) für die Herstellung und Ent sorgung von FOAMGLAS® betragen heute 903Punkte pro Kilogramm Dämm stoff. Damit liegt FOAMGLAS® an der ökologischen Spitze. Andere Wärme dämmstoffe wei-sen Punktzahlen zwischen 2020 (Steinwolle) und 8490 (Poly styrol extrudiert) auf.

Auch im Flächenvergleich, mit einer vorgegebenen Dämmleistung von 0,2 W/m2K, schneidet FOAMGLAS® sehr gut ab. DieUmweltbelastungs punkte für FOAMGLAS® betragen ~17 157, resp. 21 807 Punkte pro Quadrat meter. Für andereWärmedämmstoffe wurden 23 790 Punkte (PUR), 26 571 Punkte (Ex pandierter Polystyrol), 46 056 Punkte (Steinwolle)und 53 232 Punkte (Extru dierter Polystyrol) bei gleichem U-Wert berechnet (vgl. Tabelle)

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Rohstoffverfügbarkeit

Hauptrohstoff für die FOAMGLAS®-Her stellung ist heute Flachglasrecyclat(früher Quarzsand), welches aus de -fekten Au toscheiben und Fenster glä s -ern gewonnen wird. Glas abfälle sindfast unbegrenzt verfügbar, da sowohlim Bauwesen wie auch in der Auto -industrie stetig wachsende Men gen zurEntsorgung anfallen. Dämm stoffe ausKunststoffen hingegen müssen aus Erd -öl, einem nachweislich knappen Roh -stoff, hergestellt werden.

Lebensdauer

Schaumglas ist aufgrund seiner Ma te -rial eigen schaften (mineralisch, was ser -fest, diffusionsdicht, säurebeständig,nicht brennbar, hitzebeständig) äus-serst langlebig. Die hohe Lebens dauerdes Materials wirkt sich positiv auf dasöko logische wie auch ökonomischeLebens profil der Bauteile und damit desgesamten Bau werks aus. Unterhalts-und Erneuerungs zyk len können durchden gezielten Ein satz von lang lebigenBaustoffen entscheidend optimiertwerden.

Emissionen und Immissionen während Verarbeitung undNutzung

Schaumglas enthält keine ökologischnachteiligen und toxikologisch rele-vanten Bestandteile, d.h. keine treib-hauswirksamen oder ozon schicht ab -bau enden Treibmittel, keine Brand- schutz mittel und keine giftigen oderkrebs erzeu gen den Stoffe und Mineral -fasern. Bei der Verarbeitung, beimEinbau auf der Baustelle und währendder Nutzungsdauer entstehen somitbei sachge mässer Verar beitung keinerelevanten umwelt- oder gesundheits-gefährdenden Emissionen.

Emissionen im Brandfall

Unkontrollierte Verbrennung (wildeEnt sor gung) ist wegen massiv höherenSchad stoff frachten auch in Klein -mengen äusserst pro blematisch. Beieiner offenen Verbrennung können

Ökologische Bewertung verschiedener Dämmstoffe.

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Glaswolle

Steinwolle

Zellulosedämmstoff

Rein expandierter Kork

Expandiertes Polystyrol

Extrudiertes Polystyrol

Polyurethan (PUR)

FOAMGLAS®

sehr gut gut problematisch sehr problematisch

Positive Ökobilanz für FOAMGLAS®. Quelle: Schaumglas-Dämmstoff, Wirtschaftlich und umwelt -verträglich Dämmen. Markus Welter, Luzern

leicht über tausendmal mehr Schad -stoffe in die Umwelt gelangen als beider Ver bren nung in einer KVA. Speziellgeschäumte Dämm stoffe aus Kunst -stoff sind diesbezüglich als sehr pro-blematisch einzustufen. Ent spre chen deUntersuchungen in Deutsch land habengezeigt, dass die bei einer thermischenZer setzung von Poly styrol-Dämmstoffentstehenden Rauch gase als akut toxischzu bewerten sind. Schwerwiegende,lang andauernde Ge sund heitseffektesind nicht auszuschliessen. Aber auchdie Verbren nung von Ab fällen in KVA’sbleibt nicht ohne Folgen für die Um -welt, müssen doch alljährlich Tausendevon Tonnen Schlacken und Filterrück -stän de in speziellen Deponien abgela-gert werden. Schaumglas ist aufgrundder Nicht brennbarkeit bezüglich derRauchgas toxizität als unbedenklich zubewerten.

Page 39: Dämmsysteme für Innenräume - FOAMGLAS

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Entsorgung

Ein wesentlicher Teilaspekt bei der Be -wertung von Dämmstoffen liegt beider ökologischen Aus wirkung durchdie spätere Entsorgung. Hier be stehenbei den Wärmedämmstoffen zum Teilgrosse Unterschiede. Gesamtbewer -tun gen nach der Methode der ökologi-schen Knapp heit, wie z.B. in denpubli zierten Ökobilanzdaten im Bau be -reich hinterlegt, zeigen, dass insbeson-dere Dämmschichten aus ge schäum -ten Kunst stoffen hohe Werte mitUm welt belastungspunkten aufweisen.

Recycling

Aufgrund der Nichtbrennbarkeit vonGlas kommt das Verbrennen nicht inFrage. Eine sehr sinnvolle Möglich keitbesteht in der Wieder verwer tung desSchaumglases zum Beispiel als Schot -ter (Bettung im Strassen bau) oder Füll -stoff für Schallschutz wände. Dimen -sions sta bil, umweltneutral, an or ga- nisch, un ver rottbar und ohne Risikenfürs Grundwasser (ELUAT-Test erfüllt),eignet sich FOAMGLAS® ausgezeichnetfür diesen Einsatzbereich. Wird dasgebrochene FOAMGLAS® nicht alsBettung oder Füllstoff verwertet, kann FOAMGLAS® problemlos auf einerInertstoffdeponie, analog Beton- oderZiegelschutt, abgelagert werden.

FOAMGLAS® – ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

FOAMGLAS® enthält schon heute – Tendenz nach wie vor zunehmend – 60% Glasrezyklat. Der Ökologiegedanke ist im Produkt schon enthalten.

Für die Herstellung von FOAMGLAS® wird nur Strom aus erneuerbarenEnergiequellen eingesetzt.

Gegenüber 1995 wurde die Umweltbelastung des Herstellungsprozessesum rund die Hälfte reduziert.

Der Dämmstoff FOAMGLAS® ist frei von jeglichen Wohn- undUmweltgiften.

Eine spätere Entsorgung ist bei FOAMGLAS® unbedenklich. Der Dämmstoff kann z.B. als Grabenfüllmaterial rezycliert werden.

FOAMGLAS® ist extrem langlebig, was ökologisch betrachtet derUmwelt am besten dient.

Alles in allem: FOAMGLAS® ist ein Dämmkonzept, das den ökologischenAnforderung unserer Zeit entspricht. Ein System, das Funktionssicherheit,Langlebigkeit, ökologische Verträglichkeit und Nachhaltigkeit in sichvereint.

3 4

3 Der Anteil Glasrezyklat für das Produkt FOAMGLAS®

beträgt schon heute 60%.4 Grabenfüllmaterial aus

zerkleinertem FOAMGLAS®

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Pittsburgh Corning Europe N.V./S.A.Headquarter Europe, Middle East and Africa (EMEA)Albertkade 1, B-3980 TessenderloTelefon +32 13 661721, Fax +32 13 667854www.foamglas.com

Pittsburgh Corning (Schweiz) AGSchöngrund 26, CH-6343 RotkreuzTelefon 041 798 07 07, Fax 041 798 07 [email protected], www.foamglas.ch

ELUAT-Test erfüllt. FOAMGLAS® erfüllt die Bedingungen des ELUAT-Tests (Un ter suchungsberichtEMPA Nr. 123544 A, basierend auf der erfolgreichen Prüfung von mit Bitumen beschichtetenFOAMGLAS® -Proben). Gemäss Deklarationsraster D.093.09 der Technischen Verordnung über dasAbfallwesen (TVA) ist FOAMGLAS® als Produkt für die Inertstoffdeponie zugelassen.

Stand Januar 2012. Pittsburgh Corning behält sich ausdrücklich vor, jederzeit die technischenSpezi fikationen der Produkte zu ändern. Die jeweils gültigen, aktuellen Werte finden sich in unseremProdukteprofil auf unserer Homepage unter:www.foamglas.ch Deutsch Downloads Prospekte

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FOAM

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