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53 Veranstaltungstechnik Veranstaltungswirtschaft 53 Nr. 53 · März 2010 · 6,50 · H 14450 Nr. 53 · März 2010 · 6,50 · H 14450 Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft V V e er ra an ns st ta al lt tu un ng gs st te ec ch hn ni ik k V V e er ra an ns st ta al lt tu un ng gs sw wi ir rt ts sc ch ha af ft t

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53Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft

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Nr. 53 · März 2010 · 6,50 € · H 14450Nr. 53 · März 2010 · 6,50 € · H 14450

Veranstaltungstechnik • VeranstaltungswirtschaftVVeerraannssttaallttuunnggsstteecchhnniikk •• VVeerraannssttaallttuunnggsswwiirrttsscchhaafftt

Normalerweise nutze ich diese Seite ja gerne für den ei-nen oder anderen Kommentar. Heute aber gibt es so viel„in eigener Sache“ zu berichten, dass ich eigentlich nuraufzählen kann. Auf geht’s also:

D ie Prolight + Sound ist praktisch ausverkauft – das ist in Krisenzeiten ein nicht zu unterschätzendesSignal, das so wohl kaum jemand erwartet hätte. Mit der neuen Halle 11 und dem neuen Portalhausergibt sich zudem ein neues, interessantes und „spannendes“ Erscheinungsbild der nach wie vor

größten und wichtigsten Fachmesse der Veranstaltungswirtschaft. Alles, was Sie wissen müssen, z.B. das inter-essante Seminarprogramm des Forums, das wieder einmal vom VPLT gestaltet wurde, finden Sie in diesemHeft.

Auch das VPLT.Magazin ist praktisch „ausverkauft“ – soweit das bei einem Magazin der Fall sein kann. Je-denfalls hätten wir vor einigen Monaten nicht zu hoffen gewagt, dass wir zur Prolight+Sound ein prallvolles

100-Seiten-Heft präsentieren können. Ein herzliches„Danke“ an unsere Leser und an unsere Anzeigen-kunden.

Die Zusammenarbeit in der igvw – Interessenge-meinschaft Veranstaltungswirtschaft mit den Mit-gliedsverbänden DTHG, EVVC, FAMAB und VPLThat sich mittlerweile gut etabliert. Zwei Beispiele

hierfür sind die Qualitätsstandards aus der SQ-Reihe und die Kooperation in Sachen DPVT. Zunächst zu denSQ-Standards: Die bekannten SR-Standards zu Traversen, Elektrokettenzügen und zur Sachkunde für Veran-staltungs-Rigging wurden komplett überarbeitet und werden auf der Prolight+Sound 2010 erstmal der Öffent-lichkeit vorgestellt. Artikel dazu in diesem Heft. Die DPVT – Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungswirtschaftsoll in Zukunft von allen igvw-Verbänden gemeinsam getragen werden. Aktuell beschäftigt sich die Prüfstellehauptsächlich mit der Zertifizierung von Dienstleistern der Veranstaltungstechnik. Gleich drei von ihnen wer-den das begehrte Zertifikat auf der Prolight+Sound im Rahmen einer klei-nen Pressekonferenz am DPVT-Stand überreicht bekommen.

Erstmals wird auf der Messe aber auch das Konzept für die Zertifizie-rung von selbständigen Einzelunternehmern der Veranstaltungstechnikvorgestellt, die von den Mitgliedern seit längerem gefordert wurde. DieseMaßnahme wird die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Auf-tragnehmern/“free lancern“ erheblich vereinfachen und rechtssicherer ma-chen. Wer darüber mehr wissen will, sollte einen Stopp am DPVT-Standeinplanen. Es wird also wieder interessant in Frankfurt.

Herzlichst Ihr

FLORIAN VON HOFENGeschäftsführer VPLT e.V.

PS Apropos „Stopp“: Der VPLT steht mit seinen internationalen Partnerverbän-den aus der WORLD-ETF in diesem Jahr erstmals in der neuen Halle 11.0. Die Kolle-ginnen Dagmar Nassr, Daniela Brünig und unsere frisch gebackene Kauffrau für Bü-rokommunikation Sara Jarosch freuen sich ebenso auf Ihren Besuch wie Ge-schäftsführer Florian von Hofen und Vorstandsmitglied Lars Wolf.

In eigener Sache

VPLTMagazinDas VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected]

www.vplt.orgChefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)

Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, D. Hoepfner (Funkfrequenzen), Sebastian PichelKoordination: Ellen Kirchhof

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (Oslo & mehr), Till von Rennenkampff (Groh-PA), Willi Weber (Pro Sieben – Oslo), Nicolai Sabottka

(ffp Spezialeffekte & Veranstaltungslogis - Rammstein), Guido Amann (nobeo GmbH - Green Day), Hugo Glendinning (London - Thriller), Klaus „Bob“ Bolender (Pur), Jochen Günther

(Prolight + Sound), VPLT-ArchivArt Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected]: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld

V.Meditorial

pr o light+sound Frankfurt am Main, 24.–27.03.2010

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Hall: 11.1 Stand: C23

4 VPLT.Magazin.53

www.dahw.de.dewah.dwww e

talktalk

In den vergangenen Tagen machteneinige Berichte um die Firma dbluxdie Runde. Nun ist GeschäftsführerThomas Feuerstein der Meinung, dasses an der Zeit ist, mit diesen „Fal-schmeldungen und Gerüchten“ - wieer sagt - aufzuräumen. Nach intensi-ven Umstrukturierungs-Maßnahmensteht seit kurzem das „dblux neu“-Konzept. Feuerstein im Interview:

Was ist 2010 bei dblux neu?Feuerstein: dblux hat eine Vielzahlan Herstellern in seinem Sortiment.Daher haben wir von den dbluxKernprodukten eine Streunung vonüber 30 Herstellern. Gerade in denHauptsegmenten „professionelleLicht-, Dimmer- und Lichtsteue-rungstechnik“ hatten wir in unseremPortfolio in sich konkurrierende Her-steller. Diese Problematik mussten wir lösen. Bei der Bereinigung dieser Herstellerhaben wir uns nach den für uns wich-tigen Entscheidungskriterien Pro-duktsortiment, Produktqualität, Pro-duktzuverlässigkeit und Qualität derLieferantenbeziehung orientiert.

Kam es zu Trennungen von Part-nern?Feuerstein: Wir haben uns in denKernbereichen von SGM, Avolites,und Selecon getrennt. Daraus resul-tiert, dass wir uns wieder verstärktauf unsere alt eingesessenen Brands& Partner wie LSC Lighting, Coemarund LDR kümmern werden. Diesbe-züglich sind wir mehr als zuversicht-lich, dass alle Produkte der bei dblux„auslaufenden“ Hersteller durch diebewährten Partner problemlos ersetztbzw. ergänzt werden und auch viel-fach bessere Produkte zu besserenPreisen zur Verfügung stehen.Es gab einige Spekulationen in Bezugauf LSC Lighting: Ich möchte klar-stellen, dass dblux auch weiterhin ex-klusiver Vertrieb von LSC Lightingfür Österreich ist und lediglich derDeutschlandvertrieb an die Kollegenvon LMP abgegeben wurde.

Ändert sich etwas am Service?Feuerstein: Wir können auf alle Fällegarantieren, dass Support und Servi-ceabwicklungen wesentlich besserund runder als bisher laufen werden,

da wir in der Vergangenheit mit denPartnern LSC, LDR und Coemar niegrößere Probleme zu verzeichnen hat-ten. Auch wurde nach dem Verkaufvon SGM und der daraus resultieren-den Vertriebsabgabe beschlossen, diedblux-Vertriebsaktivitäten wiederverstärkt auf Österreich zu konzen-trieren. Dieser Schritt kann auch nochzu weiteren Optimierungsmaßnah-men in Bezug auf diverse Vertriebeführen. Dazu wird dblux nach der„Prolight + Sound“ nähere Informa-tionen bekannt geben.

Wird dblux auf der Prolight + Soundmit einem Stand vertreten sein?Feuerstein: Wir pausieren 2010. Diegeschilderten Umstrukturierungenhaben uns zu der Entscheidung ge-bracht, im Jahr 2010 ohne eigenenStand auf der Prolight + Sound ver-treten zu sein. Um trotzdem für unse-re Kunden da zu sein, wurde be-schlossen, dass entsprechende Mee-tings nach Terminvereinbarung direktauf den Ständen der jeweiligen Her-steller abgehalten werden.

www.db-lux.com

V.Mtalk

Ende mit den Gerüchtendblux-Geschäftsführer Thomas Feuerstein im Gespräch.

6 VPLT.Magazin.53

V.Minhalt

G U I D E

S T A R T U P 3

Editorial von VPLT-Hauptgeschäftsführer Florian von Hofen

Impressum

T A L K T A L K 4

Thomas Feuerstein

N A C H W U C H S 2 0

Auszubildende stellen sich vor (5): Benjamin Müller

K N O W L E D G E 2 8

Falcon Zanini: Koordination im Arbeitsschutz (1)

S T A N D A R D S 2 9

DPVT – Zertifizierung von selbstständigen Einzelunternehmen

T R A I N I N G 4 9

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)

Bildungsprämie, Brandschutzbeauftragter, „Abwrackprämie“, 49

Seminare zum Qualitätsmanagement

Seminarübersicht 2010 50

5. Sommer-Uni der DEA 53

P O R T R A I T 5 9

Think Abele

A . M . 6 4

Die Angeschlossenen VPLT-Mitglieder: Detlef „Dede“ Schulz

B O O K S H O P 4 5

Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher

S E R V I C E 6 8

Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen

L B N L 9 5

UHF-Band bleibt für drahtlose Mikrofone

S T E L L E N M A R K T 9 6

Kleinanzeigen

B U L L E T I N

T E R M I N E 8

Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events

Open Event Days 2010 in Maschen 8

Sennheiser Live Mixing Workshop 10

LEA 2010: Ein kleines Jubiläum 12

VPLT.Magazin.53 7

V.Minhalt

E Q U I P M E N T

N E U A U F D E M M A R K T 1 4Aktuelle Hersteller-Informationen

Barco: „Creative LED“ Module 15ICT: Steglos FlatScreens 17Velten: LED-Trailer 19

B U S I N E S S

W I R T S C H A F T 2 2Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik

Best Of Events: „Auf diesem Fundament können wir aufbauen“ 22Rigging Service: Die Anschlagpunkt-Revolution 30LED- und OLED-Technologien eröffnen neue Wachstumsmärkte 31CeBIT-Sounds: So klingt die CeBIT 32Dieter Gorny: „Das Internet hat die Musik zu Gas gemacht“ 33

I N V E S T I T I O N E N 2 1Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum

S P E C I A L : P R O L I G H T + S O U N D 2 0 1 0 3 6Die größte Messe der Veranstaltungsbranche

Mediasystems Kongress: Die Seminare 38DPVT präsentiert drei zertifizierte Unternehmen 39igvw stellt überarbeitete Branchenstandards vor 39Das VPLT-Seminarprogramm 40

L E U T E 3 4Das Personenkarussell der Branche

P R O D U K T I O N

M E D I A S Y S T E M S 6 6Neues aus der medial vernetzten Welt

Olympia: HD-Übertragung beim ZDF 66Sennheiser: Broadcast-Headset im Feldtest 69

I N S T A L L A T I O N E N 7 0Die interessantesten Festeinbauten des Quartals

Bay Arena, Leverkusen 70Impuls Arena, Augsburg 71BT Tower erhält Facelift 72P1: Stilvoll genießen 74

R E N T A L 7 6Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“

USFO – Lena Meyer-Landrut: „Freue mich ganz hart.“ 76Eröffnungsabend CeBIT 2010 78Depeche Mode: Immer wieder Anton 80Brit Awards: Same procedure as every year 84Rammstein: Bückstabü 86Pet Shop Boys: Into The „Pandemonium“ 90Green Day: Old School 2010 92A-ha mit satis + fy 94„Buddy“ mit ETC & Co. 94Muse mit Brilliant Stages 94Pur mit Sirius Showequipment 96

8 VPLT.Magazin.53

V.Mbbuulllleettiinn

Open Event Days 2010 in MaschenBereits zum zweiten Mal veranstalten die Firmen Groh-PA Veranstaltungstechnik und T-Stage Mobile Bauten den „Open Event Day“ – mit Erfolg. Die Veranstaltungrichtete sich gleichermaßen an, Techniker, Agenturen und Verleihfirmen.

„Der Erfolg unserer Open Event Days 2007, auf der wir Open AirBühnen und das Linearray dV-Dosc von L-Acoustics vorgestellt haben,hat uns dazu bewogen die Veranstaltungsreihe fortzusetzen. Unser Au-genmerk richtet sich dieses Jahr nicht auf Konzertbeschallung, sondernauf den Event Bereich“, so Jan Grohmann-Falke, Inhaber der FirmaGroh-PA.

Um das Leistungsspektrum anschaulich darzustellen und dem Kundendamit ein reales Bild von der Umsetzung einer Veranstaltung zu geben,wurde in diesem Jahr eine komplette Location mit Vollausstattung imBetrieb gezeigt. Dazu gehörten Ton- und Lichtanlagen, Dekoration, Ca-tering, Portraitfotografie der ankommenden Gäste, Liverecording undLivemusik.Im Zentrum stand das Überdachungssystem Skyliner, welchesrundum mit PVC Glasklar verkleidet ist. Auf ca. 500 qm beheizter Flä-che konnte der Kunde das Event als Gast hautnah erleben.

Zwischen 14 und 19 Uhr war der Skyliner für die Allgemeinheit geöff-net. Stündliche Auftritte der Hamburger Band Mrs. Smith dienten derPräsentation der Ton- und Lichtkonzepte. Im angrenzenden Firmenge-bäude konnte man sich umfangreich informieren.Als Beschallungssystem wurden die Hochleistungs-LinienstrahlerLX 601 der Fohhn Audio AG eingesetzt. Diese überzeugten durch hohenSchalldruck bei eleganter Optik und gleichmäßiger Schallverteilung.Frank Strohmer von Fohhn führte Interessierten in der angrenzendenHalle die neue Linea focus LFI-220, einen aktiven, elektronisch neigba-ren Linienstrahler, vor.

Für FOH, Monitor und Live-Recording kamen die digitalen iLive-T112 Konsolen der Firma Allen&Heath zum Einsatz. Über Madi wurdendie Pulte miteinander vernetzt und lieferten die Signale für eine Mehr-spuraufnahme. Diese wurde über ein RME HDSPe MADIface ExpressCard auf einem CTO MacbookPro realisiert.Auch die Firma Lightpower aus Paderborn unterstützte die Ver-anstaltung mit der neuen grandMA2 Full Size, VariLite VLX , Clay PakyAlpha Beam/Spot 300, EVG + PFC und DTS Delta R Full-Colour. „Oli-ver Rump und Jens Konstanti haben hier einen hervorragenden Supportgeleistet“, so Jan Grohmann-Falke.

Die Veranstaltung richtete sich gleichermaßen an, Techniker, Agentu-ren und Verleihfirmen. Als Komplettanbieter ist es wichtig, dem Kundendie Sicherheit zu geben, sich auf seinen Technikpartner verlassen zu kön-nen. Auf dieser Veranstaltung konnte sich jeder von der reibungslosenLogistik und somit der Kompetenz des Dienstleisters ein Bild machen.Sinn und Zweck einer solchen Veranstaltung sind nicht nur Informationund Unterhaltung, sondern auch Vertrauensbildung und der persönlicheKontakt.

Am Abend ging es dann bei der anschließenden VIP Veranstaltungnoch einmal“ richtig zur Sache“: Rudolf Rock und die Schocker rocktenzusammen mit Hugo Egon Balder den Schirm, und die rund 250 gelade-nen Gäste feierten bis spät in die Nacht. Trotz der widrigen Wetterver-hältnisse und 15 cm Neuschnee war das Konzert sehr gut besucht.

Über die komplette Veranstaltung wurde eine DVD erstellt, die mansich auf www.groh.pa.de und www.t-stage.de in Kürze ansehen kann.

24. – 27. 3. 2010 discoveringnew dimensionswww.prolight-sound.comUnterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.

Workshop „Röhre“Am 13. April 2010 laden die inHennef ansässige Firma ‚SolidTube Audio’ und das Tonstu-dio Rüßmann in Zusammenar-beit mit Brauner Microphonesund Studio Magazin zu einemWorkshop der besonderen Artein. Die Röhre als klang- undqualitätsbestimmendes Ele-ment wird im Mittelpunkt desProgramms stehen.www.solid-tube-audio.de

Meet Hamburg 2010Am 29. Und 30. April 2010startet die Meet Hamburg2010 im Congress CentrumHamburg. Für mehr als 800Teilnehmer aus dem ganzenBundesgebiet heißt es dannwieder Hamburg und die Ver-anstaltungswirtschaft erleben. www.meethamburg.de

„Funkmikrofontechnikund Wireless Monitoring“

Nach dem erfolgreichen Auf-takt der Workshop-Reihe„Funkmikrofontechnik und Wi-reless Monitoring“ im Oktober2009 führt die SennheiserSound Academy das in derBranche einmalige Schulungs-konzept ab April 2010 fort.Folgende Termine stehen fest:20.04.2010 Berlin22.04.2010 Hamburg27.04.2010 Stuttgart29.04.2010 München04.05.2010 Frankfurt06.05.2010 Köln11.05.2010 Leipzigwww.sennheiser-soundacademy.com

V.Mbulletin

10 VPLT.Magazin.53

... und die bescherte den Teilnehmern - ange-henden und praktizierenden Toningenieuren,Musikern und Interessierten - wertvolle Praxi-stipps und die Erkenntnis, dass guter Soundharte Arbeit ist.

Nach dem Erfolg des Sennheiser Live Mi-xing Workshops in Spanien, Russland, der Tür-kei und Indien machte der deutsche Audiospe-zialist Sennheiser für ganze fünf Tage Stationin Shanghai. Mit an Bord waren Grammy-Ge-winner und Tonmeister Gregor Zielinsky, Fre-quenzmanagerin und VeranstaltungstechnikerinSvenja Dunkel, Drahtlosexperte Klaus Willem-sen, Front-of-House-Engineer Oliver Vogesund Monitor-Engineer Wayne ‘Heights’ Git-tens.

Abgehalten wurden die Workshops in zweibekannten Musikvenues in Shanghai, demMao-Livehouse und dem jazzigen Melting Pot.Dort wurden Teilnehmer in Kleingruppen auf-geteilt. Und das bedeutete für die angehendenToningenieure und Technik-Interessierten vorallem eines: Eine direkte Betreuung, bei der siein Ruhe Dinge ausprobieren und die Tutorenmit Fragen bombardieren konnten. EinzigeVoraussetzung für die Teilnahme am Sennhei-ser Live Mixing Workshop waren Grundkennt-nisse in Veranstaltungstechnik und Tonmi-schung.

Die rund 100 Teilnehmer bekamen nicht nursolide theoretische Grundlagen in Funktechnikund Abmischung vermittelt, sondern konntenauch praktisch miterleben, wie das Beschal-lungssystem und die Mischplätze für ein Live-Event aufgebaut werden, was am Mischpult fürden Hallensound und den Monitormix zu tunist und was der Job des Frequenzmanagersbeinhaltet. Frequenzmanagerin Svenja Dunkel:„Für viele war es faszinierend zu sehen, wiedie Aufgaben aufeinander aufbauen und dieGewerke ineinander greifen. Ist eine Aufgabenicht gut erfüllt, ist zum Beispiel das Beschal-lungssystem nicht optimal aufgebaut, leiden al-le Beteiligten und somit der Sound darunter.Da sind Teamwork und Kommunikation ge-fragt.“ Die Themenvielfalt und das Know-howder Tutoren schufen eine entspannte Lernat-mosphäre.

„Uns ist es wichtig, dass unsere Workshopsnicht nur die Theorie vermitteln. Hier steht amEnde eine Band auf der Bühne, wir haben alsoeine realistische Live-Situation“, erklärte Ton-meister Gregor Zielinsky und unterstrich damitvor allem den Praxisbezug des Workshops.

„Die Reaktionen der Teilnehmer sind toll, eswird sehr viel gefragt“, pflichtet ToningenieurOliver Voges bei. „Wir stellen immer klar, dasses uns nicht ums Dozieren geht, sondern da-rum, unsere Erfahrungen zu teilen. Wir sindkeine Lehrmeister, sondern Toningenieure -und mit den Teilnehmern auf Augenhöhe. Dereinzige Unterschied zwischen unserem Work-shop und dem Bühnenalltag ist, dass wir bei ei-ner echten Live-Situation vor Publikum nie soviel Zeit für den Aufbau und den Sound-checkhätten. Deshalb kann man hier ohne den All-tagsdruck viel lernen. Wir können in Ruhe al-les demonstrieren und auf Fragen eingehen.“

Das engagierte Tutorenteam beantwortete biszur letzten Minute die Fragen der Teilnehmer.Svenja Dunkel, die sich für Sennheiser um alleVorbereitungen und den Aufbau des Equip-ments kümmert, bezeichnet sich selbst als den„Schatten des Monitormanns“, denn ein Groß-teil ihrer Arbeit besteht darin, praktisch un-sichtbar zu sein: „Ich arbeite meist im Hinter-grund, denn ich kümmere mich um all diedrahtgebundenen und drahtlosen Mikrofone,dazu gehören die 150 In-Ear-Empfänger, diewir den Teilnehmern am letzten Tag zur Verfü-gung gestellt haben. Mit den Teilnehmern sindwir alles durchgegangen, was ich auch bei ei-ner echten Live-Show machen würde. Ich habealle Handgriffe und Abläufe gezeigt, denn eswar uns wichtig, nicht nur darüber zu sprechen,sondern alles auch vorzuführen. Dieser Job istnicht so bekannt wie die Arbeit am Front-of-House- oder am Monitorplatz, aber unsereWorkshopteilnehmer waren sehr interessiert,auch diese Sichtweise kennen zu lernen. Allewaren begeistert und offen.“

Weitere Workshops sind in der Planung undkönnen über die Sennheiser Sound Academygebucht werden (siehe auch links).

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Im Schatten des MonitormannsBeim Live Mixing Workshop der Sennheiser Sound Academy in Shanghai stand vor allem eines im Vordergrund: die Magie zwischen Bühne und Technik...

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präsentiert von der COLOR LINE ARENA Hamburg

Donnerstag 15. April 2010Hamburg, Color Line Arena

Der LEA wird 5!

PRG LEA – Der Deutsche Live Entertainment-Preis 2010

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Götz Alsmann präsentiert auch in diesem Jahr die Veranstalter und Veranstaltungen des Jahres und die herausragenden Macher, Manager und Kreativleistungen im deutschen Live Entertainment.

Mit vielen Live-Acts, Stars und Prominenz.

NK

EL B

fG

Next Girl DJJBL und Roxy trägt sind aufder Suche nach dem „NextGirl DJ“. Der Pan-EuropäischeWettbewerb ermöglicht jun-gen, talentierten DJanes denSprung hinter die Turntablesder angesagtesten Clubs.Unterstützt wird der Contestvon der weltweit führendenMix-Sharing-Plattformwww.letxmix.com.www.nextgirldj.com

6. Open DaysAm 10. und 11. Mai 2010 lädtLightpower erneut zu denOpen Days nach Paderbornein. Mittlerweile zum sechstenMal veranstaltet Lightpowerdieses internationale Fach-symposium der Lichtbranche.Dabei haben Lichtschaffendeund Techniker aus allen Berei-chen die Möglichkeit, diezweitägige Veranstaltung zuWissensaustausch undWeiterbildung zu nutzen. Ne-ben vier Fachvorträgen, ver-schiedenen Workshops undpraxisorientierten Produktprä-sentationen rundet ein Rah-menprogramm die Veranstal-tung ab.www.lightpower.de

21. „DJMeeting“Das legendäre „DJMeeting“,organisiert von Caba Kroll undKlaus Fröhlich in Kooperationmit Jörg Böhm (Plattenman.de), kehrt mit seiner 21. Aus-gabe ins ehemalige tarm Cen-ter in Bochum zurück. Am 19.Mai 2010 wollen die Veranstal-ter den Geist früherer„DJMeetings“ wieder auflebenlassen. Zusätzlich zu denRäumlichkeiten des Fridayswird auf dem Gelände ein gro-ßes Außenzelt mit etwa 700Quadratmetern Messeflächefür die Fachaussteller errichtetwerden.www.djmeeting.de

V.Mbulletin

Kleines, feines Jubiläum in der Hambur-ger Color Line Arena: Der Deutsche Live Enter-tainment-Preis „LEA“ wird 5 - und viele Show-stars, Veranstalter und Künstlermanager machenden 15. April zu ihrem Feiertag und zur Nacht desgroßen Familientreffens.

Innerhalb weniger Jahre ist der „Sprössling“ un-ter den Medienpreisen nicht nur zur wichtigstenKulturauszeichnung der Elbe-Metropole herange-wachsen, er ist auch die anerkannte und etablierteAntwort der Veranstaltungswirtschaft auf den Echoder Tonträgerbranche oder die Lola der Filmindu-strie.

Erstmals in diesem Jahr dürfen Konzertgängerund Fans das Flair der glamourösen Awardnachtschnuppern. Tickets für die Preisverleihung, beider u.a. Deutschlands Pop-Exportschlager Scooterlive auftreten wird, sind über den Online-Vertreibereventim.de und über die Color Line Arena erhält-lich.Hinter den Kulissen ist der LEA eine langfri-stige Verbindung eingegangen. Nach der jüngst ge-schlossenen Partnerschaft mit dem weltgrößtenAnbieter von Event-Technik, dem amerikanischenUnternehmen PRG (Product Resource Group), trittder Live Entertainment Award jetzt unter dem neu-en Doppelnamen „PRG LEA“ an. „Diese Verbin-dungen in die Industrie gibt es bereits seit gerau-mer Zeit“, resümiert LEA-Geschäftsführer JensMichow, und Präsident Dieter Weidenfeld pflichtetbei: „Man denke nur an die Nokia Night Of TheProms“. Die Galashow am 15. April findet auf ho-hem technischen Niveau erneut in der Color LineArena in Hamburg statt. Durch den Abend führt inbewährter Manier TV-Entertainer und MusikerGötz Alsmann („Zimmer frei“).

Währenddie bekanntenStars der Live-Bühne beim

PRG LEA lauda-tieren und applaudieren,

sind es die Macher hinter denKulissen - Veranstalter, Konzertagenten, Managerund Spielstättenbetreiber -, die die begehrten Preis-trophäen erhalten. Neben den „üblichen“ Kateg-orien wie „Konzertveranstalter des Jahres“ soll2010 mit einem Preis für den „Musikclub des Jah-res“ das mühe- und liebevolle Engagement von Be-treibern kleiner Live-Spielstätten gewürdigt wer-den, die immer wieder gegen die Windmühlen be-hördlicher Auflagen und nachbarschaftlicher Be-schwerden zu kämpfen haben.Spektakuläre Live-Auftritte würzen wie ge-wohnt die Galashow. Nachdem im vergangenenJahr Howard Carpendale, Silbermond oder der„schnellste Magier der Welt“, Hans Klok, ihre Visi-tenkarte abgaben, sorgen jetzt Scooter, eine derinternational erfolgreichsten deutschen Bands, füreine Bühnenpremiere: Mit „Stuck On Replay“ stel-len die Mannen um H. P. Baxxter ihre brandneueSingle und das offizielle Lied der Eishockey-WMvor, die im Mai in Deutschland stattfindet. Mitweiteren Stars verhandelte der LEA bei Redak-tionsschluss noch.Präsentiert wird die Preisverleihung von derColor Line Arena Hamburg. Als Hauptpartner desPRG LEA treten außerdem Audi, Eventim, NewYorker und die Brauerei Carlsberg auf. Die StadtHamburg unterstützt den Award ebenso wie derNDR über seine Rundfunksender.www.lea-award.de

12 VPLT.Magazin.53

Jubiläums-LEA erfindet sich neuDer Live Entertainment Award (LEA) wird 5: Am 15. April werden in der Color Line Arena in Hamburg wieder die Branchenpreise der Veranstalter vergeben. Erstmals gibt es auch Karten für das „normale“ Publikum.

Die Procon Event EngineeringGmbH, einer der international führen-den Full-Service-Anbieter für die tech-nische Ausstattung von Veranstaltun-gen und Fernsehproduktionen, ist mitWirkung zum 1. Januar 2010 in PRGGmbH umfirmiert worden. Gleichzeitigwurden auch die Procon-Gesellschaf-ten in Belgien, Frankreich, China undder Schweiz in PRG bzw. ProductionResource Group umbenannt.

Mit diesem Schritt soll nach der Über-nahme von Procon durch die amerika-nische Production Resource Group(PRG) die internationale Ausrichtungder Gruppe gestärkt und die Marken -identität durch einen einheitlichen Auf-tritt gefördert werden.Durch den Zusammenschluss mitPRG kann die neue Unternehmens-gruppe ihren Kunden zukünftig einendeutlich größeren Equipmentpool und

niedrigere Logistikkosten bei interna-tionalen Projekten anbieten. Fernersind ab sofort auch die hauseigenenProdukte von PRG im Vermietparkverfügbar (z. B. Bad Boys, VariLiteVL5 und VL6, Virtuoso Konsolen,Mbox usw.).Die Holding-Gesellschaft Procon Mul-tiMedia AG sowie das Tochterunter-nehmen Cinegate bleiben unverändertbestehen.

Umfirmierung von Procon in PRG

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Neu: Mini Fan Fogger & Fog Haze CaseDer Mini Fan Fogger ist der „kleine Bruder“ des bewährten Fan Foggers, der seit fast 20Jahren auf den größeren Bühnen dieser Welt zu Hause ist. Wind, Nebel, Haze – alles auseinem kompakten Gerät. Das Nebelgerät leistet 2600 W, die integrierte Windmaschine för-dert 525 m3/h. Über die zweikanalige DMX-Ansteuerung lassen sich Nebelausstoss undLüftermenge stufenlos regulieren. Auch ein 5 Liter-Standard-Fluidkanister ist im kompak-ten Flightcase untergebracht. „Kompakt, leistungsstark, transportfähig“, so beschreibt dasVertriebsteam um Mario Rincon das neue Arbeitsgerät. Für den mittelgrossen Event dürf-ten mit dem Mini Fan Fogger alle Sorgen um die Themen „Nebel und Haze“ erledigt sein. Nicht ganz unähnlich ist die Lösung Fog Haze Case (Foto): Für alle, die beides dabei ha-ben wollen: Einen „echten“ Hazer und ein „echtes“ Nebelgerät. Beide Geräte lassen sichüber nur ein DMX-Kabel ansteuern und sind recht ansprechend in einem gemeinsamenFlightcase untergebracht. Eine praktische Lösung „für den Praktiker“.Der Vertrieb der drei Marken „Smoke Factory“, „Fog Factory“ (unter diesem Namen wer-den die Smoke Factory-Produkte in den gesundheitsbewussten U.S.A. vertrieben) und„Haze Factory“ erfolgt durch die Fog, Smoke & Haze Factory vom bekannten Standort inHannover-Langenhagen. In Frankfurt: Halle 11.0 , Stand C 03.

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14 VPLT.Magazin.53

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Custom Mikrofon-StativeMit der neuen „Custom-Serie“ liefert das US-amerikanische Unternehmen vier Mikrofon-Ständer im ab-solut abgefahrenen Design, zwei weitere sind avisiert. Die neuen Stative haben allesamt stufenlose Ein-hand-Höhenverstellung und verchromte Designer-Motive für Sockel und Griff. Das Modell „Dark Magic“etwa mit keltischem Kreuzsymbol an Sockel und Griff, „Love Hate“ dagegen mit konischem Kopf undeinem gebrochenen, flammenden Herzen am Fuß. Das Modell „Are You Talkin’ To Me“ setzt mit Schlag -ring am Griff und Sockel mit Comic-Style, „Pow“ auf klare Ansagen, und „Smell the Rubber“ erfreut PS-Freaks mit einer Autofelge am Fuß und Kupplungsknüppel am Griff. Zu diesen vier Modellen gesellensich seit Februar 2010 noch zwei weitere: „Bring It On Sucka!“ mit stilisierter Handgranate und Gewehr-patronen sowie „Venom“ mit Spinnennetz im Sockel und einer Schwarzen Witwe am Griff. Alle Modellewiegen etwa 3,6 Kilogramm, haben einen Sockeldurchmesser von circa 36 cm und sind auf Höhen zwi-schen rund 1 und 1,60 m einstellbar.www.hyperactive.de, www.ultimatesupport.com

V.Mequipment

Neue Flexibilität: „Creative-LED“ ModuleMit der Einführung der FLX-Serie macht Barco den kreativen Einsatz von LEDs so universell und flexibel wie nie zuvor. Das Gesamtsystem stellt einen „Baukasten“ aus LED-Pixeln und mechanischen Trägersystemen zur Verfügung, mit dem bisher nur sehr aufwändig umzusetzende LED-Designs realisiert werden können.

Ein biegsamer Kabelstrang mit linear angeordneten LED-Pixeln bildet den ersten Bestandteil des neuen FLX-Baukastens.Dabei stehen zwei Größen zur Auswahl: FLX-60 mit einemDurchmesser von 60 mm und fünf Full-Colour SMD LEDs, dierotationssymmetrisch angeordnet sind und eine Helligkeit von15.000 mcd bieten. Daneben das kleinere FLX-24-Pixel mit ei-nem Durchmesser von 24 mm, einer Full-Colour SMD LED undeiner Helligkeit von 3000 mcd. Standardmäßig erhältlich mit 16Pixeln pro Strang (130 mm Pitch bei FLX-24 bzw. 300 mm beiFLX-60) sind aber auch kundenspezifische Anfertigungen mitbis zu 256 Pixeln pro Strang – verteilt auf bis zu 20m – möglich.Zweiter Bestandteil des Baukastens sind eine Vielzahlmechanischer Trägersysteme: Durch simples Einsetzen der FLX-Pixel-Stränge in die entsprechenden Trägermodule entstehenganz einfach LED-Strukturen: ein Panel, eine Wand, ein Zylin-der, ein Vorhang, ein Ring, eine Spirale oder eine Schlange. Ge-nauso leicht kann der LED-Strang nachher wieder entnommenwerden und dann in einer neuen Form wieder zum Einsatz kom-men. Oder aber der FLX-Kabelstrang wird direkt auf der Ober-fläche befestigt, ganz wie es das Design erfordert.

FLX ist komplett IP66 geschützt und somit 100 % outdoor-tauglich. Dank 16-Bit- Farbauflösung, einem Betrachtungswin-kel von 140 Grad, extrem hoher Bildwiederholfrequenz undFarbkalibrierung der LEDs sind sie für professionelle Projektejeder Art ideal. Die Video- Ansteuerung erfolgt über Barcos Di-rector Toolset Software in Verbindung mit dem DX-700 Control-ler oder mit dem in Kürze verfügbaren DX-100 Controller. EineSteuereinheit für DMX/Art-Net ist in näherer Zeit verfügbar. www.lightpower.de

V.Mequipment

16 VPLT.Magazin.53

d&b

Bühnenmonitor M6Der neue M6 ist ein 2-Wege-Hochleistungsmonitor mit koaxialer 12“/1,3“ Treiber-Anord-nung, CD-Horn und passiver Frequenzweiche,. Er zeichnet sich durch eine bemerkens-werte Präsenz im mittleren Frequenzbereich und einen trockenen, druckvollen Bass aus.Sein 50° x 80° Abstrahlwinkel in Verbindung mit herausragender Feedback-Stabilität, ho-her Kennempfindlichkeit und einem unaufdringlichen Design sorgen dafür, dass der M6perfekt sowohl mit dem M4 als auch mit dem d&b Klassiker, dem M2 Monitor, harmoniert.Betrieben am D6 Verstärker erzeugt der M6 einen Spitzenschalldruck von 132 dB SPL,angetrieben vom D12 erreicht er im Passiv-Modus 135 dB SPL. Durch einfaches Ändernder Konfiguration am D12 Verstärker lässt sich der M6 auch 2-Weg aktiv betreiben, ohnedass eine Modifikation am Lautsprecher nötig ist, und produziert so einen maximalenSchalldruck von 138 dB SPL. Mit schlanken 16 kg, einer Stellfläche von 486 mm x 455mm und einer Höhe von 332 mm ist der M6 ein handliches Leichtgewicht. Das Gehäuseist mit integrierten Griffen, M10 Gewindeeinsätzen und einem eingelassenen Flansch fürLautsprecherstative ausgestattet. Zwei Kufen an der Gehäuseunterseite dienen demSchutz vor Beschädigungen und ungewolltem Verrutschen des Monitors.www.dbaudio.com

Harman Pro

HiQnet System Architect 2.1 vorgestelltHiQnet ist das von Harman Pro entwickelte, herstellerübergreifende Proto-koll zur Steuerung und Überwachung verschiedener Komponenten im Netz-werk. Als zentrale Software fungiert dabei der HiQnet System Architect, deralle notwendigen Funktionalitäten zur Verfügung stellt, um die Geräte derHersteller AKG, BSS Audio, Crown, JBL, dbx, Lexicon, Soundcraft und Stu-der zu steuern. Bereits Ende 2009 veröffentlichte Harman Pro die Version2.0, die einen vollkommen neuen Ansatz in der Programmierung der Geräteverfolgt: Anstatt der zeitraubenden Eingabe einzelner Parameterdaten für al-le angeschlossenen Geräte werden diese in funktionale Gruppen wie Racksoder Räume zusammengefasst. Danach werden diesen Gruppen lediglichFunktionen zugewiesen und die dazugehörigen Befehle werden automa-tisch generiert. Dieser optimierte Workflow spart sehr viel Zeit bei der Erstel-lung von Setups und ermöglicht auch weniger versierten Benutzern eineschnelle Programmierung einfacher Steuerungs- und Überwachungsfunk-tionen. Insgesamt erlaubt dieser Ansatz eine wesentlich bessere Integrationder Programmierung.

Die nun aktuell verfügbar Version 2.1 des HiQnet System Architect bietet ei-nige neue Funktionen sowie zahlreiche Detailverbesserungen. Dazu zählenunter anderem:- Unterstützung des Digitalen Drahtlos Mikrofonsystems DMS 700 von AKG- Unterstützung der neuen PIP USP4 / CobraNet Karten von Crown- Automatische Generierung so genannter ‚Master Control Panels’ für meh-

rere Geräte innerhalb eines Racks oder Arrays- Zusätzlich zu den automatisch generierten Panels konfigurierbare Custom

oder Master Panels für mehrere Geräte innerhalb eines Racks oder Arrays- Verbesserter ‚Network Troubleshooter’Die aktuelle Version des HiQnet System Architect kann unterwww.harmanpro.com/hiqnet kostenlos heruntergeladen werden.

www.audiopro.de

Monacor

Musikhörner mit IP66Dass Druckkammer-Lautsprecher heutzutage keine nervig grellen Schallquellen seinmüssen, konnte beispielsweise die erfolgreiche Musikhorn-Serie von Monacor unterBeweis stellen. Die Musikhörner sind eine mögliche Lösung, um die Reichweite einesDruckkammerhorns bei deutlich erweitertem Frequenzumfang zu nutzen. Die 2-Wege-Technik mit dynamischem Konus-Tiefmitteltöner und Horntweeter realisiert eine klang-liche Qualitätssteigerung hin zur Übertragung des Grundtonbereiches von Stimmenund Instrumenten, die mit konventionellen Druckkammerhörnern nicht erreicht wird.Ab sofort sind die 2-Wege-Druckkammerlautsprecher auch als wirklich wetterfesteund IP66 zertifizierte Modelle IT-100TW und IT-400TW erhältlich. Beide Musikhörnersind für die 100-Volt-Technik ausgerüstet und verfügen über je vier Leistungsanzap-fungen bis maximal 60 WRMS (IT-400TW) bzw. 30 WRMS (IT-100TW).Die wetterfesten Musikhörner sind universell im Innen- und Außenbereich einsetzbar,wo immer hohe Schalldrücke gefordert sind. Ihr stabiles Kunststoffgehäuse besitzt ei-ne gute Resonanzarmut und eine hohe Rückwärtsbedämpfung.

www.monacor.com

Rane

Mic-/Line-Mixer MLM65Rane stellt einen neuen Mic-/Line-Mixer im 19“ Format vor, mit dem bis zu sechsXLR-Mic-/Linepegel manuell gemischt werden können. Zusätzlich stehen fünf Aux-Stereoeingänge zur Verfügung, die über einen Drehschalter gewählt werden. Ein USB-Audioport für Ein- und Ausspielzwecke erhöht die Möglichkeiten ebenfalls und einStereo-Phonoeingang mit exakter RIAA-Entzerrung für Magnetsysteme ist vorhanden.Der Ausgang des Mixers MLM65 besitzt zwei symmetrische XLR-Buchsen und zumgleichzeitigen Aufzeichnen einen S/PDIF-Anschluss. Ein zusätzlicher optischer TOS-Link-Anschluss und der USB-Anschluss tragen zur vielseitigen Verwendung des Mi-xers bei. Der MLM65 Mixer ist auch für Nichtfachleute einfach zu bedienen, und fürdie Benutzung von MP3-Playern steht eine USB-Ladebuchse bereit. Sowohl in Win-dows als auch in Apple OS erscheint der Mixer als ein Standard-USB-Audiogerät. Au-dio-Eingangs- und Ausgangssignal ist Stereo 16-Bit, 48 kHz PCM. Dies ermöglichesehr gute Audioqualität - besser als CD oder auch viele Audio-Softwareprogramme.Der Rane MLM-65-Mixer wird im April 2010 lieferbar sein.

www.proaudio-technik.de

VPLT.Magazin.53 17

V.Mequipment

Die pure LeuchtkraftNeue Dimensionen im Multitouch-Bereich und die Integration von Steglos FlatScreens – das zeigte Innovative Communication Technologies (ICT) auf der ISE in Amsterdam.

Mit unkonventionellen Lösungen für Digital Signage Pro-jekte und den neuartigen ICT Multitouch Displays bot ICT eineultimative Multi-User Experience. So zum Beispiel am neuarti-gen, komplett multitouch- und mehrbenutzerfähigen Multitouch-Tisch, der auf ICT Flatscreen-Technologie basiert. Hier konntensich die Messebesucher von der Multitouch-Kompetenz des ICT-Teams wie auch vom stylishen Multitouchtisch selbst überzeu-gen. Dieser überzeugt neben seiner Dauerbetriebstauglichkeit vorallem durch seine geringe Bautiefe von weniger als 20 Zentime-tern, was flexible Produkt- und Möbeldesigns sowie vielfältigeEinsatzzwecke ermöglicht.Weitere Dimensionen der Multi-User Experience zeigteICT mit einer speziellen Anwendung für Reality-based Interac-tion. Ein haptisches Navigations- und Personalisierungselement(„Token“) auf dem Multitouchtisch diente hierbei der personali-sierten Präsentation, Bedienung und Speicherung von Inhalten.Durch die zusätzliche Verknüpfung der Multitouch-Inhalte mit ei-ner großflächigen, in den Stand integrierten Videowand entstandein räumliches Erlebnis, das als „Blended Booth“ bezeichnetwerden kann.

Was in Blended Showrooms und Blended Museen längst vollim Trend ist, wurde hier auf ein Messestandkonzept übertragen -die Kombination von virtuellen Inhalten und räumlichen Erleb-nissen. Mit den neuen ict Steglos FlatScreens vom Typ OPM-4250 bzw. OPM-4250R stellte das ICT-Team die neue GenerationSteglos Displays vor: 40% mehr Helligkeit und ein Kontrastver-hältnis von 30.000:1 zeichnen die leuchtstarken, ab sofort verfüg-baren Geräte aus. Die rahmenlosen 42 Zoll Screens ermöglichenjetzt zudem die Darstellung von Full-HD-Signalen über den DVI-Eingang.

Ein optional erhältlicher DVI-Converter realisiert die Konver-tierung verschiedener Eingangssignale auf DVI. Auch der Stegzwischen den Screens bei Multi-Display-Anwendungen hat sichnochmals reduziert: Lediglich 2,2 mm Stegbreite bleiben nun beiden für den Festinstallationsbereich optimierten Steglos FlatS-creens vom Typ OPM-4250 zwischen den Bildschirmen; bei denfür das Rental-Geschäft optimierten Steglos FlatScreens vom TypOPM-4250R bleibt noch ein hauchdünner Steg von vier Millime-tern zwischen den kaskadierten Displays. Für beide Typen konnteaußerdem eine deutliche Gewichtsreduktion von zwölf Prozent

realisiert werden, die vor allem das Handling im Rental-Businesserleichtert. Außerdem präsentierte das ICT-Team auch die be-währte inspire Kreativ-LED in einer imposanten Anwendung.Auf die weißen LED Module wird als Stil-, Design-, Licht- oderbühnenbildnerisches Element im Eventbereich verstärkt gesetzt,ebenso als Präsentationsmedium auf Messen oder für fest instal-lierte Fassadenbespielungen.Detaillierte Informationen zu den ict Multitouch-Systemen,zu den Steglos FlatScreens und zur ict inspire LED sind unterwww.ict-multitouch.de, www.steglos-flatscreen.de und unterwww.ict-inspire.de abrufbar.

V.Mequipment

Lightpower

ChromaPowerPix 200Mit dem ChromaPowerPix 200 bietet Pulsar ein DMX-gesteuertes LED-Panel an, das sowohl alsCycloramen-Hintergrundleuchte als auch als Grafik-Display eingesetzt werden kann. Bei einemPixel-Pitch von 250mm besitzt jedes Panel zwölf LED-Module bestehend aus jeweils fünf 3WFull-Colour-LEDs. Somit verfügt jedes ChromaPowerPix 200 über 60 Full-Colour-LEDs, die einegleichmäßige, stufenlose und flickerfreie Darstellung sicherstellen und über ein weltweit einsetz-bares 200W Netzteil mit Strom versorgt werden. Pulsar hat das ChromaPowerPix 200 für mög-lichst vielfältige Anwendungen entworfen. So ist neben unterschiedlichen Optiken für verschiede-ne Abstrahlwinkel auch eine optionale weiße Frontplatte erhältlich. Darüber hinaus bietet dasChromaPowerPix 200 zahlreiche Rigging-Optionen. Als Cycloramen-Hintergrundleuchte lässtsich das ChromaPowerPix 200 dank seines großen Abstrahlwinkels in nur 250mm Abstand zurzu beleuchtenden Fläche platzieren und liefert dabei absolut gleichmäßige Farben. Mittels derSteuerung lassen sich saubere Farbübergänge oder Farbwechsel erzeugen. Als Grafik-Displaybietet das ChromaPowerPix 200 einen Abstrahlwinkel von 180 Grad und ist daher besonders ge-eignet als Ausstellungs-Display oder als architektonisches Highlight für Festinstallationen.

www.lightpower.de

ETC

Fire und Ice LED-ScheinwerferDie große Nachfrage nach Selador LED-Scheinwerfernveranlasste ETC, zwei weitere Varianten der Selador-Se-rie auf den Markt zu bringen: Vivid Fire und Ice. Fire bietetwarme Farben im Rot-, Orange- und Amber-Bereich, dieman in dieser Qualität weder von LEDs noch von Farbfo-lien kennt. Ice hingegen macht sich die Kraft der blauenLEDs zu Nutze und deckt das Spektrum Indigo, Blau, Cy-an und Grün (mit einem Hauch Rot) ab, kurz gesagt, dengesamten Blaubereich, den Lichtdesigner ständig imLichtplan verwenden. Die Erweiterungen der Selador-Pa-lette bieten volle, kräftige Farben, während sie minde-stens genauso hell oder sogar heller als konventionelleGlühlichtscheinwerfer sind und zugleich erheblich Energieeinsparen.

www.etcconnect.com

18 VPLT.Magazin.53

e:cue lighting control

DMX2CC High Power LED Dimmerse:cue lighting control bietet DMX2CC Dimmer für eine gleichmäßige und flackerfreie Dimmungvon leistungsstarken LEDs. Durch die Dimmung von Konstantstrom können die DMX2CC DimmerLEDs von 1W und 3W Stärke über eine DMX-Steuerungseinheit kontrollieren. Die DMX2CC Dim-mer sind alternativ in einer 6- oder einer 12-kanaligen Version verfügbar. Sie bieten eine Testfunk-tion zur Selbstdiagnose, um Schäden am Gerät und den LEDs zu verhindern, die durch fehlerhaf-te Verdrahtung, offene Stromkreise, Kurzschlüsse und Überhitzung verursacht werden könnten.Ein DMX-Ausgang wiederholt und verstärkt das DMX-Signal für komfortable Reihenschaltungenin Projekten, bei denen ein DMX-Eingangssignal unter mehreren Geräten verteilt werden muss.Die DMX2CC sind über die DMX-Adressmodi „auto“ und „manuell“ leicht einzurichten. Unter Ver-wendung eines standardisierten DIN Rail von 35 mm Breite können sie ganz einfach in Geräteträ-gern montiert werden. e:cue lighting control ist ein führender Anbieter von hochwertigen Steue-rungs- und Automatisierungslösungen zur Realisierung von dynamischen Lichtlösungen. Zusam-men mit Lichtplanern und Partnern aus der Lichtindustrie, bietet e:cue mit seinem Portfolio ausSoft- und Hardware-Produkten die Lösung für die jeweilige Lichtinstallation.

www.ecue.de

Robe

ColorBeam 700E AT Der neue ColorBeam 700E AT komplettiert die700er Movinglight Range von Robe. Das Moving -light ist neben den bereits vorgestellten GerätenColorSpot, ColorWash 700E AT und ColorWash750 AT Tungsten das vierte Gerät der Serie. Eswurde für Spezialeffekte, Führungslicht und an-spruchvolles Beamwork entwickelt und kann dafürmit einem Abstrahlwinkel von 1,5° bis 6,5° aufwar-ten. Die umfangreiche Ausstattung soll die Kreati-vität der Showlicht-Designer fordern und fördern.Der ColorBeam 700E AT ist auch eine ideale Ergän-zung der 1200er Serie von Robe. Der ColorBeam 700E AT erreicht mit dem Leucht-mittel Philips MSD Gold 700 W SA/SE FastFit inKombination mit dem neuen dichroitisch beschich-teten Glasreflektor eine beachtliche Lichtleistung.

Zwei Goboebenen sowie ein variabler Frostfiltersorgen für Effektvielfalt. Der neue ColorBeam 700E AT bietet neben seinerumfangreichen Ausstattung besonders schnelleFunktionen bei gleichzeitig geringer Geräuschent-wicklung.

V.Mequipment

Versicherungen für alle Eventualitäten®

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Im Norden der Republik leben diegefährlichsten Schlangen.Vertrauen Sie nicht irgendwem, sondern dem unabhängigen Spezialversicherungsmakler mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Entertainmentbereich.

Velten präsentiert LED-TrailerDie Velten GmbH hat das eigene LED-Portfolio um eine mobile LED-Lösung erweitert: den LED-Trailer „Cobra V8“.

Mit dem neuen Cobra V8 bietet man einen LED-Trailer, dernicht nur vielseitig verwendbar ist, sondern mit 17 qm auch diegrößte Bildfläche aller LED-Anhänger mit 3,5 t Gesamtgewichtbietet. In Deutschland verfügt Velten als einziger Technikdienst-leister über dieses Modell.

Der Cobra V8 LED-Trailer ist im Vergleich zu konventionellenLED-Bildwänden flexibler und spart Platz, Zeit und Kosten. DieLED-Bildwand wird aus dem Trailer herausgefahren. Sie bestehtaus hochauflösenden LED-Modulen des Herstellers ElementLabs mit einer visuellen Auflösung von 8,3 mm. Damit bietet derCobra V8 auch bei relativ geringen Betrachtungsabständen eineim Vergleich sehr gute Bildauflösung. Die hohe Helligkeit von8000 NIT sorgt auch bei viel Umgebungslicht für eine anspre-

chende Bildqualität.Der Aufwand für Aufbau und Inbetriebnahme werden durchden Cobra V8 minimiert: In weniger als 30 Minuten ist die Bild-wand spielbereit. Hebegeräte oder eine große Aufbaucrew sindnicht nötig. Die erforderliche Regietechnik befindet sich eben-falls direkt im Trailer. Die Bildwand ist um 360 Grad schwenkbarund lässt sich somit den Gegebenheiten vor Ort anpassen. Gleich-zeitig ist der Cobra V8 eine vergleichsweise stromsparende undumweltfreundliche Lösung.

Velten präsentierte den neuen LED-Trailer Cobra V8 auch aufder Eventmesse Best of Events 2010 in Dortmund .

www.velten.tv

20 VPLT.Magazin.53

Azubis stellen sich vor (5)

Benjamin Müller

Benjamin Müller ist Auszubildender zur Fachkraft fürVeranstaltungstechnik im GOP Hannover. Als Künstlerhat er schon viel von der Veranstaltungstechnik nebenher mitbe-kommen. Darüber hinaus war er bereits bei vielen Kinder- undJugendveranstaltungen als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig.

Es folgte eine Veranstaltung nach der nächsten, und dasKnowhow sowie der Spaß an der Veranstaltungstechnik entwik-kelte sich immer mehr. Nach Schule und Zivildienst ging Mül-ler jedoch zunächst selbst unter die Künstler und bereicherterund ein Jahr lang Deutschlands Bühnen - als Jongleur.

Zwischendurch gab es jedoch immer wieder einzelne Ver-anstaltungen, bei denen er als Techniker sein Können unterBeweis stellen konnte. Nach dieser Zeit entschloss er sich,genau diesen Weg professionell zu verfolgen und begann Mit-te 2009 seine Ausbildung als Fachkraft für Veranstaltungs-technik.

Seine freie Zeit verbringt Benjamin gern im Proberaum mitDiabolos und Keulen. Und wenn er nicht gerade eine Veranstal-tung als Techniker betreut, ist er selbst als Künstler auf der Büh-ne.

A Z U B I

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V.Minvestitionen

Open-Air-Bühne für Essen Die 2M Theater &Veranstaltungs-technik aus Wülfrathhat gemeinsam mitdem Traversenherstel-ler Camco eine neueOpen-Air-Bühne im

Format 16 x 13 Meter mit zwölf Meter Hubhöhe für dieStadt Essen konstruiert. Die Mehrzweckbühne ist be-reits im Einsatz. Die Bühnenfläche beträgt mehr als 200qm.

BestandserweiterungDer hannoveraner Me-dien- und Veranstal-tungstechnikbetriebRentalmedia hatseinen Bestand anMultifunktionsschein-werfer um Robe Di-

gitalSpot 3000 erweitert. Bereits im November 2009konnten sich die technischen Leiter Rentalmedias imRahmen der Veranstaltung „KestnerGroove“ in der vomNiedersächsischen Ministerium für Wissenschaft undKultur geförderten Kestnergesellschaft von der Lei-stungsfähigkeit der Scheinwerfer überzeugen.

40 Palco 5 Full Color an Kühl

Als Full-Service-Dienstleister für Veranstaltungstechnikplant und realisiert Kühl-Beschallung Events, die aufKundenanforderungen zugeschnitten sind. Nun hatKühl-Beschallung mit 40 Stück Palco 5 Full Color indie Premiummarke SGM Investiert. „Wir haben uns fürdas Produkt entschieden, weil wir es momentan für dasbeste Produkt in Sachen Leistung, Farbmischung,Handling (Gewicht) und Ridertauglichkeit halten. Durchdie Anzahl an Geräten werden wir auch zukünftig für denDryHire Markt interessant sein“, so der GeschäftsführerMathias Kühl.

JBLed A7 Zoom im Portfolio

Die Online-Plattform www.led-mietpark.de hat einegroße Stückzahl von JBLed A7 Zoom erworben, dieab sofort zur Vermietung bereit stehen. Mit dem JBLedA7 Zoom präsentiert JB-lighting den Nachfolger desVaryLED 3*84.

Showtec setzt auf VariLite VLXMit dem VLX hat derEventdienstleisterShowtec seinen Be-stand an VariLite Mo-ving Lights um denjüngsten Spross dertraditionsreichen VariLi-te Familie erweitert. Mitsieben 120 W RGBWLED-Arrays bietet derVLX über 14.000 Lu-

men Lichtleistung. Showtec stellt jetzt wieder die kom-plette Range der VariLite Moving Lights zur Verfügung.Dazu zählen Scheinwerfer der Serie 300 (VL6C Spot-light, VL5 Washlight), die Serien 500, 1000 und 2000,ebenso wie zahlreiche Modelle der 3000er- bzw. der3500er-Serie.

Komfortable MonitorsteuerungDer öffentlich-rechtli-che NorddeutscheRundfunk (NDR) inHamburg betreibt seitkurzem ein Pro16Personal MonitorMixing System des

amerikanischen Herstellers für digitale Audionetzwerke,Aviom. Im größten Aufnahmestudio des Senders u.a.bei allen Produktionen der NDR Bigband eingesetzt,bietet das System den 16 bis 20 Musikern der NDR Big-band umfangreichere Möglichkeiten zur Monitorsteue-rung als das bisherige Setup.

PRG wählt Riedel und SGMPRG, einer der weltweit größten Anbieter von Event-und Unterhaltungstechnik im Bereich Audio, Video,Licht und Szenenbild, hat in einen umfassenden Rock -Net-Gerätepark von Riedel Communications inve-stiert. Der RockNet-Gerätepark von PRG umfasst zehnRockNet RN.301.MI Mikrofon/Line-Eingangs- und zehnRN.302.LO Line-Ausgangs-Module, die insgesamt 80Ein- und Ausgänge bereitstellen. Sechs RockNetRN.341.MY Erweiterungskarten integrieren digitaleYamaha-Mischpulte in das Audionetzwerk und bieten

die Fernsteuerung al-ler Ein- und Ausgängedes RockNet-Sys -tems. Um größereEntfernungen zu über-bücken, setzt PRGRockNet Inline Re -peater ein, welche

Entfernungen zwischen zwei RockNet-Geräten von biszu 450 Metern über Kupferkabel ermöglichen. Um nochgrößere Entfernungen zu überbrücken, verwendet PRGRockNet RN.351.FI und RN.352.FO Fiber-Ein- und Aus-gänge. Sie erlauben Distanzen von bis zu 20 Kilometern.

Nach ausgiebigenTests und Vergleichenhat PRG jetzt auch in60 Stück Palco 5Full Color von SGMInvestiert. „Die Licht-leistung als Full ColorSystem sowie dieVielseitigkeit, sei esals Fluter, Blinder,

Strobe oder Outdoor, haben uns von dem Produkt über-zeugt. Es ist momentan für uns das Produkt in SachenLeistung, Farbmischung und Flexibilität.“ so DidierStreel, Geschäftsführer von PRG Belgien.

NEC P-Serie bei vision toolsDie NEC MultiSyncProfessional Seriemit den Modellen P401(40 Zoll), P461 (46 Zoll)und P521 (52 Zoll) bie-ten eine Hightech-Lö-sung für Anwendungenin den Bereichen DigitalSignage und Informa-tionsverteilung. vision

tools hält die komplette P-Serie im Portfolio.

22 VPLT.Magazin.53

V.Mbbuussiinneessss

„Auf diesem Fundament können wir aufbauen“Nach der Premiere der Best Of Events: Internationale Fachmesse für Events, Live-Marketing und Veranstaltungsservices in der Messe WestfalenhallenDortmund zieht positive Bilanz. Schon jetzt fasst man Detailverbesserungen für 2011 ins Auge.

VPLT.Magazin.53 23

V.Mbusiness

Das Fazit für die erste „Best Of Events“ inder Messe Westfalenhallen Dortmund fällt untermStrich positiv aus, da sind sich Veranstalter, Besu-cher und die ausstellenden Firmen einig. 9100 Gä-ste haben die zweitägige Fachmesse für Events, Li-ve-Marketing und Veranstaltungsservice besucht.473 Branchen-Unternehmen aus neun Län-dern präsentierten sich auf 11.500 QuadratmeternNetto-Ausstellungsfläche in den Hallen 4, 7 und 8sowie den Außenbereichen rund um die Westfalen-hallen. Zu den Firmen gehörten Anbieter und Aus-

statter von Events für Messe- und Bühnenbau,Mietmöbel und Dekoration, Veranstaltungstechnikund IT, Catering und Zelte sowie Hotels, Hallenund spezielle Locations.

Das Spektrum wurde von Ausstellern ergänzt,die Dienstleistungen wie Event-Services und -Ma-nagement, Kreation und Planung sowie Aus- undWeiterbildung anbieten. Neben Fachverlagen undMedien-Produktionen waren auch der Branchen-verband FAMAB und der Europäische Verband derVeranstaltungs-Centren (EVVC) vertreten. ➡➡➡

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V.Mbbuussiinneessss

V.Mbusiness

➡➡➡ „In den Gesprächen, die wir bereits während der BoE geführthaben, zeigten sich die Aussteller hoch zufrieden mit dem Verlauf derMesse und der Qualität ihrer Fachgespräche“, so die BoE-Veranstal-ter Bea Nöhre und Katja Nitschke. „Wir haben zudem eine sehr guteResonanz auf unser Konzept für Dortmund erhalten. Vor allem dasgroßzügige Flächenangebot und die verbesserte Aufteilung der Prä-sentationsstände wurden gelobt.“ Auch eine erste Auswertung der Be-sucherbefragung unterfüttert das Meinungsbild: An den Terminals inden Hallen äußerten sich die Messegäste mehrheitlich positiv über dieBest Of Events und gaben der Fachmesse durchweg gute Noten.

Natürlich gäbe es, wie bei jedem Neustart, einige Punkte in der Ab-lauf-Organisation, die weiter verbessert werden müssen. Bei den Vor-bereitungen zur BoE 2011 werde beispielsweise der Bereich rund umdas Online-Booking von Eintrittskarten, die Registrierung sowie dasEinlass-Procedere auf einen kritischen Prüfstand gestellt.

Gerade zu Beginn der Messetage mussten die Besucher lange An-stehzeiten in Kauf nehmen; das hatte vor allem bei den Ausstellernfür großen Unmut gesorgt. Solche Warteschlangen dürfe und werde

es im kommenden Jahr nicht mehr geben. „Weitere Detailverbesse-rungen werden wir gemeinsam mit unseren Partnern in Angriff neh-men“, verspricht Bea Nöhre. Auch gibt es Überlegungen, das Kon-zept der „BoE-Night“ zu verändern. Zwar wurden sowohl die Live-Acts sowie das Ton- und Lichtdesign für die Bühnenshows als auchdas Ambiente der „BoE-Night“ insgesamt durchweg gelobt - „aberwir werden diskutieren, ob diese Form der Abendveranstaltung unse-ren und den Ansprüchen der Gäste gerecht wird – oder ob wir eingänzlich anderes Angebot entwickeln wollen.“ Das einhellige Resümee des Publikums und der Ausstellerfir-men zur Premiere in Dortmund sei jedoch, dass der Umzug in dasHerz Westfalens nicht nur eine gute und die richtige Entscheidungwar, sondern dass die Event-Fachmesse in allen Kernbereichen quali-tativ hinzu gewonnen habe. „Das ist ein Fundament, auf dem wir dieBoE weiter ausbauen und unseren Anspruch, ein gemeinsames Dachfür die Präsentation der Branche zu sein, bestens erfüllen können.“Das Rahmenprogramm der Messe umfasste vier kostenfreieWorkshops sowie ein Nachwuchs-Symposium, das vom ➡➡➡

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V.Mbusiness

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Nur ein freier Ton ist ein guter Ton. Deshalb arbeiten wir hart an den Limits der Physik. Und das kann man natürlich hören!

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➡➡➡ IST-Studieninstitut für Kommunikation, dem FME ForumMarketing-Eventagenturen und der BoE ausgerichtet wurde. Der„Next Event Generation Day“ diente als Informations- und Networ-king-Plattform für interessierte und in der Eventbranche tätige, jungeMenschen. Unternehmen, Agenturen, Verbände und Dienstleister prä-sentierten Trends, gaben Einblick in den Event-Alltag und diskutier-ten aktuelle Fragen der Aus- und Weiterbildung sowie Anforderungenan zukünftiges Personal. Im kommenden Jahr soll eine weitere Aus-gabe dieses Nachwuchs-Symposium stattfinden.

Das IST verlieh zudem zwei Awards: den „INA Nachwuchs EventAward“, der seit 2006 Talenten aus der Veranstaltungsbranche dieMöglichkeit gibt, ihr Eventkonzept einer Fachjury zu präsentieren -auch in diesem Jahr wurden die drei besten Konzepte prämiert. Ge-meinsam mit kommunikarriere.de und dem Gesamtverband Kommu-nikationsagenturen GWA wurde eine zweite Ausschreibung - die Ent-wicklung eines eigenen Logos für den INA-Award - initiiert. JungeTalente aus der Kommunikations- und Gestaltungsbranche konntenihre Kreativität unter Beweis stellen und ihren Entwurf einreichen.

Zum dritten Mal vergab auch Peter Blach den „Blach Event Award

(BEA)“. Bei der Bewertung der 40 Einreichungen standen erneut diekreativen Aspekte und die Zielorientierung von Eventprojekten als In-strument der Marketing- und Unternehmenskommunikation imVordergrund. Zielsetzung des Awards ist es, mit der Auszeichnung dieVielfalt und Qualität in der Live-Kommunikation zu fördern und zudokumentieren. Der BEA 2010 wurde in den Kategorien „CorporateEvent“, „Motivationsevent“, „PR-/Medien-Event“, „Brand Event“,„Konzept Award“ und „Tech Award“ verliehen.

Auch während der BoE in Dortmund war das „Live-Forum“ erneutein gut besuchter Programmpunkt. In Halle 3 A gaben Musiker, Arti-sten, Comedians, Moderatoren, Magier und andere Event-Künstlerinteressierten Unternehmen und Agenturen die Gelegenheit, sich per-sönlich von der Qualität der Performances zu überzeugen. Über weiteStrecken besuchten rund 200 Gäste die Darsteller und erlebten sie ausnächster Nähe auf ihrer Bühne. Die kommende Ausgabe der Best Of Events wird am 19. und20. Januar 2011 in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfinden.

www.boe-messe.de

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V.Mknowledge

Koordination im Arbeitsschutz (1)Das Thema Sicherheit beherrscht seit Jahren die Diskussionen im Kollegenkreis und in diversen Gremien. Nach Einführung von Ausbildungen (Fachkraft) und darauf aufbauenden Fortbildungen (Meister) wurden erfolgreiche Branchenstandardsentwickelt, die flächendeckend angewendet werden.

Zusätzlich wurde im Zuge der Einführung von modernen Ver-sammlungsstättenverordnungen (VStättVO) in den Bundesländern diePublikumssicherheit mit nachvollziehbaren Regelungen verbessert. Diein den VStättVO-en geforderten „Verantwortlichen für Veranstaltungs-technik“ (VfV) sorgen oft für eine wirksame Kontrolle und Umsetzungder geforderten Standards auch schon vor geplanten Veranstaltungenoder Tourneen. Die VfV können jedoch nur rechtlich wirksam tätig wer-den, wenn sie über eine schriftliche Übertragung der Unternehmerpflich-ten installiert worden sind.

Mit dieser Übertragung werden allerdings nicht nur die Pflichten ausder VStättVO übertragen, sondern vor allem die Unternehmerpflichtenaus dem § 3 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und den Unfallverhü-tungsvorschriften (UVV), z.B. dem § 2 der BGV A1 oder auch anderenspezifischen UVVen. Hierin sind zunächst die allgemeinen Pflichten desUnternehmers im Bereich Arbeitsschutz geregelt. Noch interessanter fürunsere Branche mit ihren vielen Vertragspartnern und Unter-Vertragsver-hältnissen sind § 8 ArbSchG und § 5, Abs. 3 und § 6 BGV A1. In den zu-letzt genannten Paragraphen wird gefordert, dass mehrere Auftraggeber,bzw. Arbeitgeber und auch selbständige Einzelunternehmer bei Arbeits-und Gesundheitsschutz der Beschäftigten zusammenarbeiten müssen.Daher treffen den Meister oder VfV, der Führungsaufgaben übernommenoder übertragen bekommen hat, genau diese Aufgaben des Arbeits- undGesundheitsschutzes.Die Regelungen zur Zusammenarbeit wurden nach einem schwe-ren Explosionsunglück aufgestellt, das sich im Januar 1976 im Hambur-ger Hafen ereignete. Damals kamen über 20 Arbeiter ums Leben. Diesehohe Zahl von tödlich Verletzten kam zustande durch die gleichzeitigeAnwesenheit von Beschäftigten verschiedener Unternehmen in der Näheder Unglücksstelle. Seither müssen durch die Zusammenarbeit der Ar-beitgeber eventuelle gegenseitige Gefährdungen vermieden werden.

Diese Zusammenarbeit beginnt bereits vor einem möglichen Zu-sammentreffen der Auftraggeber und derer Beschäftigten auf der Veran-staltung mit der Verständigung darüber, wer die Koordination durchführt.In der idealen aller Welten (und in weiten Teilen der freien Wirtschaft)soll dies der Hauptauftraggeber oder ein von ihm bestellter, geeigneterKoordinator sein. In unserer kleinteiligen Veranstaltungswelt wäre diesbei einer Tournee z.B. der Tourneeveranstalter, bei einem Industrieeventdie Eventagentur oder direkt der Kunde und bei einem öffentlichenEvent, wie z.B. einem Stadtfest die Kommune. Die derzeit allgemein üb-liche Vorgehensweise, beauftragte oder zu beauftragende Dienstleister,bzw. Fremdfirmen ausschließlich vertraglich auf alle rechtlichen Ver-pflichtungen einzuschwören, reicht nicht aus. Zusätzlich wird die gefor-derte regelgerechte Koordination leider dadurch erschwert, dass in vielenBühnenanweisungen von tourenden Bands, als vertragliche Nebenabre-de, die Verantwortung für die Einhaltung der UVV auf den örtlichen Ver-anstalter verlagert wird.Der geforderte „Aktivposten“ soll nach den genannten Regeln durchden Koordinator besetzt werden. Dieser muss zunächst geeignet sein. Inden einschlägigen Vorschriften ist allerdings die Eignung nicht gesondertdefiniert. Jedoch wird vorausgesetzt, dass der Koordinator:- die relevanten UVV, die staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und son-

stige sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Bestimmungenkennt

- planerische Erfahrung bei der Abwicklung ähnlicher Projekte besitzt- Kenntnisse und Erfahrungen mit eventuell verwendeten Gefahr- oder

Biostoffen hat- Kenntnisse über die Arbeitsmethoden, mögliche Gefahren und anzu-

wendende Schutzmaßnahmen besitzt- über Führungsqualitäten verfügt

Ist der Koordinator eingesetzt und sind alle beteiligten Firmen überseine Rolle informiert, muss er sich dann um die Einholung und Bewer-tung von Informationen kümmern. Zum Erkennen von möglichen gegen-seitigen Gefährdungen hat er die einzelnen Arbeiten und zu ergreifendeSicherheitsmaßnahmen abzustimmen und gegebenenfalls Änderungenherbeizuführen. Dazu kann er u.a. nach den Arbeitsweisen, geplantemAnfang und Ende der Arbeiten, Ort und Personalstärke der Arbeiten undden Namen der Verantwortlichen fragen. Er kann beispielsweise die be-stehenden Gefährdungsanalysen (engl.: Risk Assessment) der beteiligtenGewerke und Firmen anfragen. Erfahrungen zeigen, dass Firmen ausUSA oder GB hier deutlich besser aufgestellt sind als gleichartige Fir-men aus unseren Breiten. Nach einer Anforderungs-Email kommen dannoft recht zügig seitenweise Dateien zur Auswertung.Im weiteren Verlauf erstellt der Koordinator dann idealerweiseArbeits-Ablaufpläne, Organigramme und Störfallpläne, die natürlich mitden beteiligten Firmen wiederum abgestimmt werden. Vor Aufnahme derArbeiten sind die Verantwortlichen der jeweiligen Dienstleister per(Fremdfirmen-) Unterweisung in die allgemeinen und die auf den Ortbzw. die Aufgabe bezogenen besonderen Arbeitsschutz- und allgemeinenBestimmungen einzuweisen, und diese müssen die Informationen an dieihnen unterstellten Beschäftigten weitergeben. Während der Arbeiten hatder Koordinator selbstverständlich die Aufgabe, die Abläufe und die Ein-haltung der Arbeitsschutzvorschriften zu kontrollieren und Missständezu beseitigen. Die Tätigkeit des Koordinators bedeutet natürlich nicht,dass die einzelnen Gewerkeleiter nicht auch ständig die Einhaltung derVorschriften und der Inhalte der Unterweisung bei ihren Gewerken kon-trollieren müssen.

Übrigens gelten die deutschen Vorschriften auch für ausländischeUnternehmen, deren Beschäftigte und auch self-employed personnel/Freelancer. In anderen EU-Ländern oder z.B. den USA gelten in der Re-gel gleiche oder sehr ähnliche Regelungen der Kernprobleme im Arbeits-schutz, diese Regeln werden allerdings mitunter dort deutlich härterdurchgesetzt. Somit sollte die Akzeptanz von „Health & Safety“ und des„Health & Safety Guy“ besonders bei Kollegen aus dem anglo-amerika-nischen Raum problemlos durchgesetzt werden können.

An dieser Stelle wird spätestens die Frage kommen, wer das alles be-zahlen oder wo die Zeit dafür herkommen soll. Oder gar, warum noch-mals jemand sich mit allen Vorgängen befassen sollte. Als Koordinatorkann selbstverständlich nicht nur eine externe, zusätzliche Person beauf-tragt werden. Genauso gut kann z.B. der sowieso schon vorgeseheneMeister, VfV oder technische Leiter die Aufgabe übernehmen, wenn erdie geforderten Eigenschaften erfüllt.

Die Erfahrungen auf Veranstaltungen verschiedener Größenordnungenzeigen, dass mit einer rechtzeitigen Integration des Arbeitsschutzes undder damit verbundenen Koordinierungsaufgaben in der Regel Defiziteaufgedeckt werden können und einige Abläufe optimaler verlaufen könn-ten. Somit besteht eine echte Chance zu Kostenreduzierungen, besondersbei mittleren und größeren Projekten. Ein Sonderfall der Koordination ist die Koordination nach der Bau-stellenverordnung. Über dieses Thema wird in einem der nächsten Hefteberichtet.

Weitere interessante Quellen: Arbeitsschutzgesetz, BGV A 1 bzw.BGR A 1, BGI 528 - Sicherheit und Gesundheitsschutz durch Koordinie-ren, BGI 865 - Einsatz von Fremdfirmen im Rahmen von Werkverträgen.Falco Zanini ist seit 30 Jahren in der Veranstaltungsbranche tätig. Er ar-beitet als Berater und Meister für Veranstaltungstechnik. In Kürze wirder zusätzlich zu seiner Qualifikation als Sicherheits- und Gesundheits-koordinator (SiGeKo) nach Baustellenverordnung noch als Fachkraft fürArbeitssicherheit tätig werden.

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DPVT – Zertifizierung von selbstständigen Einzelunternehmern

Im Rahmen der Beauftragung von selbstständigen Einzelunterneh-mern muss der Unternehmer seiner Auswahlverantwortung gerecht wer-den, um eine rechtssichere Beschäftigung zu gewährleisten. Im Regelfallgeschieht das durch die Einholung und Archivierung von schriftlichenUnterlagen wie z.B. Befähigungs- oder Versicherungsnachweisen. Diesemuss der Einzelunternehmer seinen Auftraggebern in aktueller Ausführungzukommen lassen.Zur Reduzierung dieses Verwaltungsaufwands sowie der effizien-ten Abwicklung rechtssicherer Geschäftsbeziehungen besteht nun auch dieMöglichkeit für Einzelunternehmer, ihre Leistungen durch die DeutschePrüfstelle für Veranstaltungstechnik zertifizieren zu lassen.

Dazu werden die notwendigen Dokumente durch den Einzelunternehmerder DPVT übermittelt, die nach Prüfung der Unterlagen auf Konformitätmit den Rahmenbedingungen sowie einem persönlichen Gespräch mit demEinzelunternehmer ein individuelles Zertifikat ausstellt.

Durch die Vorlage dieses Zertifikates durch den Einzelunternehmer beiden beauftragenden Firmen erübrigt sich der sonst notwendige Verwal-tungsakt - eine Erleichterung für alle Beteiligten.

Durch die jährliche Rezertifzierung wird sichergestellt, dass aktuelleÄnderungen beim Einzelunternehmer zeitnah berücksichtigt werden.

Notwendige Dokumente sind z.B. Gewerbeanmeldung, Haftpflichtversi-cherungsnachweis, Krankenversicherungsnachweis, Unfallversicherungs-nachweis, Lebenslauf, Arbeitsmedizinische Untersuchungsnachweise,Qualifikationsnachweise, Gewinn- und Verlustrechnung.Auf der Prolight + Sound 2010 wird die Zertifizierung von selbst-ständigen Einzelunternehmern erstmals vorgestellt. Am DPVT-Stand gibtes dazu ausführliche Beratung: Halle 11.0, Stand C 91.

Zusammenlegung von GEMA-BezirksdirektionenDer GEMA-Aufsichtsrat hat nach eingehender Prü-fung die Zusammenlegung von Bezirksdirektionenaus wirtschaftlichen Gründen beschlossen.

Es ist vorgesehen, die Bezirksdirektionen Augsburg mit Stuttgart inStuttgart zusammenzulegen, München mit Nürnberg in Nürnberg undHannover mit Hamburg in Hamburg.

„In dieser wirtschaftlich äußerst angespannten Zeit und insbesondereschwierigen Lage für den gesamten Musikmarkt“, so Jörg Evers, der Auf-sichtsratsvorsitzende der GEMA, „sieht sich die GEMA als Treuhänderinihrer Mitglieder verpflichtet, diese kostensenkenden Maßnahmen vorzu-nehmen. Es ist uns dabei sehr wichtig, dies so sozialverträglich wie mög-lich zu realisieren.“Den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird dieWeiterbeschäftigung an einem anderen Standort angeboten. Angesichts derheutigen Möglichkeiten moderner Kommunikations- und Administrations-techniken wird die Zusammenlegung der oben genannten Bezirksdirektio-nen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beitragen. Das Angebot unddie Qualität der Dienstleistungen für GEMA-Kunden werden hierdurchnicht beeinträchtigt.Die wirtschaftliche Entwicklung der Autorengesellschaft ist durch stetigeUmsatzeinbrüche auf dem Musikmarkt beeinflusst und seit 2006 durchstarke Rückgänge der Verteilungssumme für die GEMA-Mitglieder ge-kennzeichnet. Aktives Kostenmanagement ist daher notwendig. Bei derPrüfung und Planung der anstehenden Betriebsänderungen achtete der GE-MA-Aufsichtsrat sorgfältig auf die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen.Auf der Basis des Aufsichtsrats-Beschlusses erfolgt nun die Umsetzungder Zusammenlegung der genannten Bezirksdirektionen im Jahr 2010.

www.gema.de

V.Mbusiness

Die Anschlagpunkt-RevolutionDie Firma Rigging Service stellt zur Prolight + Sound eine Aufhängevorrichtung für lösbarfixierte Lastanschlagmittel vor. Mit der Erfindung von Geschäftsführer Rainhard Nord-brock hofft man, weltweit neue Standards im Bereich Deckenabhängungen zu setzen.

Jahrelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der MesseFrankfurt sowie diversen Konzert- und Theaterhäusern haben denWunsch nach einer Lösung zur Vereinfachung der Durchführungvon Deckenabhängungen mit sich gebracht. Das 360° Rigging -system von Rainhard Nordbrock spart Geld und Zeit.

Durch den 360° multiplen Anschlagpunkt können je nach Rea-lisierung um die 50 % Kosten eingespart werden durch Reduzie-rung der Pre-Rig-Traversen, durch Minimierung des Personalauf-wandes sowie geringere Logistikanforderungen. Die tatsächlicheProduktionszeit wird erheblich reduziert und lässt dadurch einegrößere Hallenauslastung zu.Das 360° Rigging System ist geeignet für fest installiertenoder mobilen Einsatz, nutzbar in jeder Hallendecke (Holz, Stahlund Beton). Die Nutzlast steigt durch die Einsparung der Pre-Rig-Traversen und darüber hinaus fügt es sich unauffällig in das Er-scheinungsbild des Deckenbereichs ein.

Das System kann an alle herkömmlichen Deckenkonstruktionenmittels Schrauben, Schweißen oder Klemmen verbunden werden.Sowohl die Ringe als auch die Stege bieten eine Vielzahl an Mög-

lichkeiten mit Anschlagmaterial, welches dem allgemeinen aner-kannten Stand der Technik entspricht, Lasten in die Deckenkon-struktionen einzuleiten. Das System ist ausgestattet mit einer me-chanischen Abdeckung, die ein großes Spektrum an weiterem Zu-behör (wie z. B Sprinkler, Lampe, Lautsprecher, Rauchmelder)einbindet, schützt und auch optisch in den Hintergrund treten lässt.

Des Weiteren stellt die Abdeckung bei Nichtnutzung des Sy-stems einen Schutz vor unbefugtem Gebrauch dar und lässt dieKonstruktion mit dem Deckenspiegel unauffällig und harmonischwirken. In der Kombination von mehreren 360°-Systemen entste-hen Möglichkeiten, nahezu jeden Punkt im Raum auf allen Achsenzu generieren. Limitiert werden die Variationen der lotrechten undschräg eingeleiteten Lasten durch die zulässige Gesamtlast von 5Tonnen bei einer rechnerischen Bruchkraft von 50 Tonnen.

„Angedacht ist die Nutzung des 360° Rigging Systems in Mes-sehallen, Sportarenen, Theater- und Konzerthäusern, Stadthallenu. ä . Interessant ist auch der Einsatz für alle Hallenbetreiber sowieIngenieure und Architekten“. erläutert Nordbrock.www.rigging-service.de

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Technische Daten zum 360° Rigging SystemTraglast: 5 TonnenDesign Faktor: 10: 1Rechnerische Bruchkraft:50 TonnenGeprüft nach deutschem/europäischen StandardLebenslange Garantie

Besonders klein, von langer Lebensdauerund äußerst energieeffizient erschließen dieTechnologien neue Anwendungen und Märk-te. „Wir prägen den Lichtmarkt der Zukunftund sind führender Hersteller auf allen Stu-fen der LED-Wertschöpfungskette. Bereitsheute machen wir etwa 15 Prozent unseresUmsatzes mit den neuen Technologien“, er-klärt Martin Goetzeler, CEO von Osram.„Unser durchgängiges LED-Portfolio ausProdukten, Systemen und Lösungen wird dieEnergieeinsparung bei Beleuchtung im Ver-bund mit klassischen Technologien auf 60Prozent erhöhen. Damit leisten wir einen we-sentlichen Beitrag zum Klimaschutz.“ Licht-lösungen, wie der zu Weihnachten vor denToren Münchens leuchtende „Stern des Sü-dens“, zeigen, welche Gestaltungsmöglich-keiten die neuen Technologien bieten.

LEDs sind in einigen Marktsegmenten wieder Hintergrundbeleuchtung von Mobiltele-fonen und Fernsehern oder im Automobilbe-reich bereits gut etabliert. In der Außenbe-leuchtung (Tunnel/Straßenbeleuchtung) unddem Privatbereich steht der Durchbruch be-vor. Osram erwartet, dass sich LED-Retrofitsals Glühlampenersatz zunehmend durchset-zen und eine wachsende Nachfrage auslösen.

Getrieben wird dieses Wachstum durchsinkende Preise, technische Weiterent -wicklungen und weltweite politische Bestre-bungen zum Verbot ineffizienter Lampen.Neue und etablierte Technologien wie Halo-gen- und Energiesparlampen werden in denkommenden Jahren noch lange Zeit parallelauf dem Markt existieren.

„Für Hersteller wird die Kombination vontechnischem Wissen und Marktzugang ent-scheidend für den langfristigen Markterfolgsein“, so Goetzeler. „Wir investieren schonheute etwa 50 Prozent unserer Forschungs-und Entwicklungsaufwendungen in neueTechnologien.“Die nächste Entwicklungsstufe imLichtmarkt sieht Osram im Bereich der orga-nischen LEDs. „Hier haben wir im Novem-

ber 2009 als erstes Unternehmen mit „Orbe-os“ eine OLED für den Einbau in Design-leuchten auf den Markt gebracht. Damit ver-fügen wir über eine führende Stellung in die-sem jungen, viel versprechenden Markt“, soDr. Rüdiger Müller, Leiter der LED-Spartebei Osram. „Wir erwarten die größte Wir-kung in genau den Bereichen, in denen dieAlleinstellungsmerkmale von OLEDs zurGeltung kommen, nämlich als extrem dünne,effiziente und transparente Flächenstrahlermit sehr guter Lichtqualität.“ Damit sindOLEDs nicht nur Leuchtmittel, sondern bie-ten auch im ausgeschalteten Zustand moder-ne Gestaltungsmöglichkeiten.

Gleichzeitig sind die neuen Technologienäußerst energieeffizient. Eine aktuelle Studievon Osram belegt, dass Leuchtdioden heutegenauso umweltfreundlich wie Energiespar-lampen sind und in ihrer Ökobilanz die Glüh-lampen deutlich übertreffen. Die neuesteLED-Lampengeneration erreicht eine Le-bensdauer von 25.000 Stunden mit acht WattLeistung. Für eine gleich lange Brenndauersind 25 Glühlampen mit 40 Watt nötig, diedurchschnittlich je 1000 Stunden leben. Os-ram macht inzwischen 66 Prozent des Um-satzes mit energieeffizienten Produkten undwird diesen Anteil in den nächsten Jahren auf80 Prozent ausbauen. Details zur Studie gibtes im Internet unter www.osramos.com/life-cycle-assessment

Osram gehört zum Sektor Industry vonSiemens und ist einer der beiden führendenLichthersteller der Welt. Im Geschäftsjahr2009 (zum 30. September 2009) wurde einUmsatz von vier Milliarden Euro erwirt-schaftet, davon 88 Prozent im Ausland. Os-ram ist ein Hightech-Unternehmen der Licht-branche: Über 66 Prozent des Umsatzeskommen heute von energieeffizienten Pro-dukten. Das stark international orientierteUnternehmen beschäftigt weltweit über39.000 Mitarbeiter, beliefert Kunden in rund150 Ländern und produziert in 46 Ferti-gungsstätten in 17 Ländern.

LED- und OLED-Technologien eröffnen neue WachstumsmärkteEine Verdreifachung des jährlichen Volumens auf fast 13 Mrd. Euro prognostizieren Marktforscher den Leuchtdioden (LED) und organischen LED (OLED) bis 2012.

V.Mbusiness

Wie klingt die CeBIT?Alles unter einem Dach wollten die Macher der weltgrößten Computermesse CeBIT bieten und riefen nach Wegfall der Popkomm die „CeBIT Sounds“ ins Leben. Man wolledie Networking-Plattform für die Musik- und IT-Branche sein. Der Start scheint geglückt...

Entwickelt gemeinsam mit Denkern beider Branchen bot diePlattform eine abwechslungsreiche, unterhaltsame und inspirierende Mi-schung aus Festival & Messe, Showcases & Panels, Partys & Networkingsowie Konzerte & Businesstalks gleichermaßen für Publikum und Fach-besucher. Dabeu ist sie keine gewöhnliche Messe. „Die CeBIT Soundsvereint zum ersten Mal Musik mit Business zu einem Festival unter ei-nem Dach“, heißt es auf Veranstalterseite.

Als die Messe AG im vergangenen November die CeBIT Sounds an-kündigte und damit versuchte, das nach der Absage der Popkomm ent-standene Vakuum zu füllen, sorgte das in der Musikbranche auch für Irri-tationen. Zumindest von offizieller Seite scheinen die nun ausgeräumt zusein: Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) befürwortete schließ-lich das neue Konzept.

Die Branche erwartet von der neuen, international ausgerichtetenPlattform, auf der die Technikbranche mit Musikschaffenden und Labelszum Austausch zusammenkommen soll, die Möglichkeit des „konstruk-tiven“ Dialogs, wie BVMI-Chef Stefan Michalk formuliert. In Halle 22präsentierte man also eine Art Musik-Camp mit einer zentralen Bühnefür Diskussionsrunden, Workshops und Live-Auftritte. Die Idee, mit Mu-sik auf eine der größten Technologiemessen der Welt zu gehen, habe„großen Charme“, sagte Michalk. „Ohne Inhalte sind ausgefallene Tech-nologien eher wertlos. Gleichzeitig suchen Filme, Bücher und Musikneue Wege zum Konsumenten.“CeBIT-Chef Ernst Raue setzt auf das Potenzial der Veranstal-tung, „die nationale Business-Networking-Veranstaltung der Musikbran-che zu werden“. Das war bisher die Popkomm, um die es in der Branche

weiter Diskussionen gibt. Im vergangenen Herbst war sie wegen man-gelnden Interesses kurzfristig abgesagt worden. 2010 soll sie im Rahmeneiner vom Berliner Senat geplanten Musikwoche stattfinden, die BMVI-Vorstand Dieter Gorny als zu lokal ausgerichtet kritisiert hatte. Auch an-dere Initiativen hatten versucht, die von der Popkomm-Absage gerisseneLücke zu füllen.Kuratoriumsmitglied Henning Wehland, Frontmann der Rock -gruppe H-Blockx und Sänger bei den Söhnen Mannheims, sieht in derCeBIT Sounds eine neue Perspektive für die Musikbranche: „IT, alsodie Informationstechnik, und Musik haben viel gemeinsam, doch sie ha-ben in den vergangenen Jahren wenig zusammengearbeitet“, sagt Weh-land. Die Entwicklung der IT sei eben auch mitverantwortlich für dieKrise der Musikindustrie. „Da gab es in der Branche eine kleine Ver-stimmung gegenüber der IT“, sagt Wehland. Auf der Messe sollen beideSeiten nun endlich miteinander reden - und gemeinsam neue Ideen ent-wickeln.Zur Eröffnungsfeier für der CeBIT Sounds kamen unter anderemMessevorstand Ernst Raue, Wehland und Dieter Gorny, der 1989 die Mu-sikmesse Popkomm ins Leben gerufen hatte. Nach den Eingangsredengab es verschiedene Diskussionsrunden und Vorträge, u.a. mit Joel Ber-ger (Myspace-Geschäftsführer für Nordeuropa), Markus Beele (WarnerMusic) sowie Samir Baden von StudiVZ.

Das Programm sei „ein starker Anfang“, sagt Wehland und ergänzt:„Wir sind noch steigerungsfähig“, findet Wehland. Internationale Starswie Rihanna oder Amy Macdonald hatten den Organisatoren eine Absageerteilt.

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VPLT.Magazin.53 33

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kreativ und sicherFoto: Felix Lenz

Seit ungefähr 15 Jahren kämpfen Sie gegen Men-schen, die illegal Musik aus dem Netz ziehen. Klage-wellen, Kopierschutz - hat alles wenig geholfen. Füh-len Sie sich manchmal wie ein einsamer Kämpfer in ei-ner längst verlorenen Schlacht?

GORNY: Nein, nicht mehr. Sie haben recht - vor eini-ger Zeit machte die Debatte genau diesen Eindruck.Aber in der Frage, wann wir die Rechte des Individu-ums zugunsten einer funktionierenden Gemeinschaftein bisschen kappen müssen, tut sich was - in denSpitzen der Netzsociety und in der Politik. Zugegeben,der Umgang mit Kultur im Netz ist ein freierer und wirkönnen dieses Medium weder stoppen noch umkrem-peln. Aber wir haben Gesetze, die auch im Internetgelten.Ja, wir müssen uns auch von Seiten der Content-In-dustrie bewegen, uns zum Beispiel um neue Vertriebs-modelle kümmern. Aber wir brauchen auch eine Straßenverkehrsordnung für das Netz. Wir spürendoch alle, dass etwas passieren muss, damit nicht zuviel verloren geht. Und ich denke, das ist genau dierichtige Bewegung. Wenn wir diese Debatte, die im-mer sehr ideologisch geführt wird, auch noch sachlichhinbekommen, werden am Ende tragbare Ergebnissestehen.

Sie blicken positiv in die Zukunft?

GORNY: Die Konsequenz passt im Extremfall keinem.Wenn keine Inhalte mehr kommen, weil sie nicht mehrzu verkaufen sind, dann passt das weder den Platt-form-Anbietern und den Providern, noch den Künst-lern und den Firmen, die die Künstler unter Vertrag ha-ben. Und wenn die Schriftsteller sagen, wir können keineBücher mehr schreiben, weil wir davon nicht lebenkönnen und die Musiker nicht mehr komponieren wol-len, weil sie dafür keinen Cent sehen, dann wird sichdas auf unsere kulturelle Vielfalt auswirken. Wenn dualles umsonst haben willst, ist bald nichts mehr da,das du dir nehmen kannst. Das ist einfach kein gutergesellschaftlicher Deal.

Was bedeutete der Wechsel von CD zu mp3 für Sie?

GORNY: Durch das Internet verwandelte sich Musikals Produkt von etwas, das ich anfassen kann - inForm einer LP oder CD - in ein Gas. Insofern kommt

das Internet der Musik wahrscheinlich viel näher alsdie CD, weil man sie im Internet auch nicht anfassenkann. Das war für die Musikbranche ein schwerwiegenderUmbruch und gleichzeitig die größte Errungenschaft.Ich kann mit meinem Blackberry telefonieren oder mirmeine darauf gespeicherte CD-Sammlung anhören,während ich hier bei McDonald’s sitze.Und weil es den Leuten inzwischen unglaublich wich-tig ist, riesige Datensätze von Musik bei sich zu ha-ben, egal wo sie sind, glaube ich nicht, dass die Re-corded Music tot ist. Aber wir haben Fehler gemacht.

Welche?

GORNY: Wir haben die Bedeutung des Internets alsVertriebsweg unterschätzt und den alten ideologisiert,wie schon beim Wechsel von Vinyl auf CD. Statt des-sen hätten wir sehen müssen: Die Musik ist entschei-dend. Aber man muss die Industrie vor sich selbst inSchutz nehmen. Auch die Künstler haben ihre Digital-rechte nicht freigegeben. Was die Leute haben wollen, sollen sie kriegen. Aberwir und auch die Künstler konnten nicht schnell rea-gieren. Was ist schlimm daran, wenn ich jetzt ein Low

Price-Album im Netz anbiete - ist doch wunderbar.Und wer das nicht will, kann bei der CD bleiben. Man hätte sich auch auf eine Art Ikea-Standpunktstellen können und sagen: Der Vertrieb von Musikübers Netz ist viel leichter - keine Lagerhaltung, keineVerpackung. Ich spare Personal, also biete ich Musikim Netz billiger an. Wenn man es so kaufmännischkühl gesehen hätte, hätte es viel früher funktionieren-de Netzplattformen gegeben. Und dann hätte sich dasganze Musikgeschäft wahrscheinlich ganz anders ent-wickelt.

Es hätte so einfach sein können?

GORNY: Und darin steckt die Tragik, die wir jetzt aucham Buchmarkt sehen: Digitale Literatur ist teilweisegenauso teuer wie gedruckte, es gibt DRM-Probleme.Man tut so, als sei der Wert der Literatur nicht die Li-teratur, sondern das Buch. Wenn die Leute jetzt aber lieber auf dem iPad lesen,dann ändert das nicht die Qualität der Literatur. Manneigt in der Debatte dazu, das Medium und den Inhaltso zu verschmelzen, dass jegliche Veränderung einerSeite sofort zu einem Kulturbruch führt, und das halteich für Unsinn. Wenn wir diese Befangenheit aufgeben, dann ist auchdas Internet nicht mehr schlimm. Wir müssen nur of-fen diskutieren, wie eine faire Entlohnung für Musikheute und in Zukunft funktioniert. Ich finde zum Bei-spiel, dass die Kulturflatrate in die Irre führt. Aber wirmüssen sie diskutieren. Aber - und das ist das allerwichtigste, auch in dieservöllig neuen Welt, die Leute wollen Musik. Und wirmüssen sie unter die Leute bringen.

Was bedeutet das für die Zukunft - aus den Fehlernschlau geworden?

GORNY: Anders als im Film- und Buchgeschäft mussman fairerweise sagen, dass die Musikindustrie dieRechnung zum Teil schon beglichen hat. Wir bastelnan neuen Geschäftsmodellen - Hausaufgaben, dieden Film- und Buchleuten noch bevorstehen.

Was haben Sie ganz persönlich aus den letzten 10, 20Jahren gelernt?

GORNY: Erstens: Musik ist wichtig. Zweitens: Nur derInhalt zählt, nicht das Medium.

„Das Internet hat die Musik in Gas verwandelt“Die Musikindustrie hatte es in den vergangenen 20 Jahren nicht leicht. Dieter Gorny über 15 Jahre Kampf gegen den Machtverlust der Branche und die Fehler, die gemacht wurden.

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V.Mleute

Jörg & Matthias AgricolaDie Geschäftsführer der app-veran-staltungstechnik, Jörg und Mat-thias Agricola, gehen zur LightEvent Veranstaltungstechniknach Köln. Die beiden Geschäftsinha-ber geben ihr Unternehmen in Essenauf und lassen ihr Know-how ab dem1. Juli in das Team von Light Eventeinfließen. Die unterschiedlichen Ar-beitsschwerpunkte der Dienstleisterergänzen sich somit in Zukunft.

Marcel BabazadehDer französische MischpultherstellerInnovason stellt im März 2010 Mar-cel-Raphael Babazadeh als neuenLeiter für den internationalen Vertriebein. „Er verfügt über große Erfahrungim Vertrieb von Audio-Hardware, sei-ne Erfolge bei Top-Unternehmen derBranche belegen dies eindrucksvoll“,so Philipp Lawo, Vorstandsvorsit-zender der Lawo-Gruppe, welchedie Aktienmehrheit an Innovason hält.

Christoph BeckerChristoph Becker erweitert seitJahresbeginn 2010 als Produktmana-ger für spezielle Displaysysteme dasTeam von publitec. Sein Aufgaben-gebiet umfasst die Betreuung vonspeziellen Displaylösungen. Darüberhinaus wird Becker als Projektleiter fürInstallations- und Veranstaltungspro-jekte mit Schwerpunkt „spezielle Di-splaysysteme und 3D-Anwendungen“die Kunden von publitec beraten.

Matthias Bohnenpoll Rosco hat sein Team in Deutschlanddurch Matthias Bohnenpoll ver-stärkt. Bohnenpoll kann auf einezehnjährige Erfahrung in der Veran-staltungstechnik zurückblicken. Erwird seine Aufmerksamkeit auf pro-fessionelle Anwender im Theater, Ar-chitektur und Rental richten und zu-sätzlich alle Händler unterstützen.„Ich freue mich, Matthias an Bord zuhaben“ so Rosco’s Andreas Dessloch.

Holger NowarraHolger Nowarra, der Geschäftsfüh-rer der CL video solutions (CL) isttot. Der 44-jährige sei am 26. Januarplötzlich und völlig unerwartet ausdem Leben geschieden, teilte dasUnternehmen mit. „Wir sind geschocktund tief betroffen von diesem Schik-ksalsschlag. Wir verlieren mit ihm ei-nen hervorragenden Geschäftsführerund ich einen langjährigen, gutenFreund“, sagt GF Jörg Heinze.

Armin Rappen Der Aufsichtsrat der mateco AG inStuttgart hat beschlossen, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Armin Rappen (46) mitWirkung zum 1. Oktober 2009 zumVorstandsvorsitzenden zu bestellen.Er übernimmt nun auch dieses Amtvon seinem Vorgänger WolfgangRoth, der zum 31. März letzten Jah-res aus dem Unternehmen ausge-schieden ist. Rappen wird seine bis-herigen Ressorts als COO behalten.

Frank VogelsangDer 40-jährige Projektleiter Frank Vo-gelsgesang, der bislang in Köln be-schäftigt war, leitet die neue Nieder-lassung von Showtec in Münchenund ist somit verantwortlich für dieBetreuung und technische Beratungvon Kunden in Süddeutschland. DasTätigkeitsfeld erstreckt sich dabei umMünchen, Augsburg, Stuttgart undSalzburg. Der Standort soll sich zu ei-nem wichtigen Standbein entwickeln.

Jana von KietzellSeit Februar hat das artlogic Büro inÖsterreich eine neues Teammitglied inder Disposition: Jana von KietzellSie ist gelernte Veranstaltungskauf-frau und war nach ihrer Ausbildungbei einem Konzertveranstalter für dieProjektleitung und Betreuung vonTourneen verantwortlich. Darüber hin-aus befasste sie sich mit Pressear-beit, Projektmanagement und Veran-staltungstechnik.

Harald GünthertHarald Günthert verstärkt seit dem8. Februar 2010 die Lichtabteilung derSirius Showequipment AG. Erwird in erster Linie für die Dispositiondes ständig wachsenden Lichtequip-mentbestandes bei der Sirius AG zu-ständig sein. Zu seinen Aufgaben ge-hören außerdem die Erstellung vonAngeboten mit Schwerpunkt Licht-technik. Günthert war zuvor u.a. beiProcon und Winkler in der Schweiz.

Detlef WintzenDer Geschäftsführer der insglückGesellschaft für Markeninszenierung,Detlef Wintzen, wurde von den Mit-gliedern des Forum Marketing-Even-tagenturen (FME) in ihr Präsidium ge-wählt. Das FME ist der einzige auf Li-ve-Kommunikation spezialisierte Ver-band in Deutschland und vertritt dieBelange der derzeit 42 Mitgliedsagen-turen aus der Eventmarketing-Branche.

Klaus-Peter LemkeDie Velten GmbH hat ein weiteresVertriebsbüro eingerichtet. Ab sofortagiert der Technikdienstleister mitHauptsitz im Rhein-Main-Gebiet auchvon Hannover aus. Die verantwortli-che Leitung des neuen Büros über-nahm am 1. Januar 2010 Klaus-Pe-ter Lemke. Schwerpunkt seiner bis-herigen Tätigkeit war die Vermietungvon Video- und Veranstaltungstechniksowie von LED-Bildwandsystemen.

Bernd WittekBernd Wittek ist nach zweijährigerUnterbrechung seit Januar wieder beiProCase. „Nach 17 Jahren Flightca-ses musste ich 2008 einfach mal wasanderes machen. Meine zwei JahreProjektleitung in der Veranstaltungs-technik waren eine gute Erfahrung beider ich viele neue Ideen sammelnkonnte. Mir ist aber klar geworden,dass mein Herzblut ProCase in Ell-wangen gehört.“

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Prolight + Sound: die größte Messeder VeranstaltungsbrancheDie Prolight + Sound vereint als weltweit führende Leitmesse einmal jährlich die Techno-logien und Services für Veranstaltungen und Entertainment zum größten Branchentreff.Sie findet vom 24. bis 27. März 2010 auf dem Frankfurter Messegelände statt.

Wie keine andere Messe der Veranstaltungswirtschaft zeigt dieProlight + Sound einen umfassenden Überblick über alle Produkte undDienstleistungen der Veranstaltungsbranche. Die international führendeLeitmesse ist für vier Tage Treffpunkt von Ausstellern, Fachbesuchern,Händlern und professionellen Anwendern aus der ganzen Welt. Die Inter-nationalität und das umfassende Produkt- und Dienstleistungsspektrumsind die Erfolgsfaktoren dieser Messe.

Zum fünften Mal präsentiert die Fachmesse Media Systems Prolight +Sound die Aussteller der Medientechnik und Systemintegration. DiesesSegment wird 2010 weiter gestärkt und sein Profil durch verschiedeneMaßnahmen und Aktionen geschärft.

Die Prolight + Sound zeichnet sich durch eine hohe Beteiligung voninternationalen Ausstellern und Besuchern aus. Die Fachbesucher, diesich unter anderem aus Betreibern von Veranstaltungsstätten, Planern,Händlern, Sound-Experten, Lichtdesignern, Bühnenbildnern, Studio-technikern, Veranstaltungsdienstleistern und Messebauern zusammenset-zen, informieren sich auf der Messe über die neuesten technischen Ent-wicklungen, Produkte und umfassenden Dienstleistungen.

Die verschiedenen Angebote gliedern sich in die Produktgruppen Au-diotechnik, Lichttechnik, Kommunikationstechnik, Theater- und Büh-nentechnik, Medientechnik, Bildkommunikation und Systemintegration.Den Bereich sound finden die Besucher in der Halle 8.0. Die Ausstelleraus dem Bereich light stellen ihre Produkte in Halle 11.0 (Show- undBühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte) und Halle 11.1 (The-ater-, Studio- und Bühnenlicht, Bühnentechnik und Traversensysteme)den Besuchern vor.

In Halle 9.0 befinden sich die Anbieter der Produktgruppe media. Hierpräsentieren sich im Schwerpunkt die Aussteller der Medientechnik undSystemintegration (Display, Video, Audio, Mikrofone, Production, Bro-adcast).

Produktgruppen

Audio: Hier finden sich Mikrofone, kompakte Beschallungssysteme undZubehör, die zum Teil auch bei Privatkunden Verwendung finden. DerSchwerpunkt dieses Ausstellungsteils befindet sich in der Halle 6.1 undaußerdem in der Halle 8.Beschallung: Die Unterteilung in Personal Sound, Concert Sound undInstalled Sound beschreibt das differenzierte Design der Produkte für dieunterschiedlichen Anwendungen. Hauptsächlich in der Halle 8 zu Hause,gibt es auch einige Anbieter in der Halle 6.1Licht und Bühne: Alles, woraus die Bretter, die die Welt bedeuten, ge-baut und ins rechte Licht gerückt werden, findet sich unter diesem Dach:Theater- und Studiolicht, Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Ef-fekte und Laser, Bühnen und Traversen. Diese Produkte sind in den Hal-lenebenen 11.0 und 11.1 untergebracht, mit einem zusätzlichen Ausstel-lungsteil in der Halle 9.0

Media Systems Congress

Der Prolight + Sound angeschlossen ist der Media Systems Congress,der zum 10. Mal stattfindet. Vom 24. bis 27. März 2010 erläutern undpräsentieren Referenten Systeme, Lösungsansätze, Dienstleistungen,Normen und rechtliche Rahmenbedingungen aus den Bereichen der Sy-stemintegration, Medientechnik und Netzwerktechnik. 2010 findet derMedia Systems Congress zum ersten Mal im Portalhaus statt, dem neuenHaupteingang im Westen des Messegeländes.

Ob bei komplexen Großprojekten oder schon bei kleinen Konferenzlö-sungen - die Integration von verschiedenen Systemen ist mit ausschlag-gebend für den Erfolg und die Machbarkeit baulicher und technischerLösungen. Die Integration unterschiedlicher Gewerke spielt immer stär-ker in alle Bereiche der Planung und Realisierung von Bauten, Konfe-renzlösungen, Shopping-Centern und Veranstaltungstechnik hinein. DiePlanung und Umsetzung setzt umfassendes Wissen über Technologien,Produkte, Industriestandards und Dienstleistungen voraus. Diese Inhalte vermittelt der Media Systems Congress. Egal, obMedien-, Bühnen-, Sicherheits-, Lichttechnik, Akustik, Wirtschaft undRecht oder Konferenztechnik, Datenübertragung mit integrierten Netz-werken und Wireless-Netzwerken, LED-Technologie und Mediensteue-rung, die Liste der Kongress-Themen ist lang und abwechslungsreichund deckt alle wichtigen Fragen der Medientechnik und Systemintegra-tion ab. Eine Übersicht steht auf Seite 38.Die Referenten des Kongresses vermitteln ihr Wissen aus der Pra-xis und geben Erfahrungen aus erster Hand an die Besucher des Kon-gresses weiter. Der Kongress richtet sich speziell an Planer, Systeminte-gratoren und Architekten.

Auch 2010 wird der Media Systems Congress durch ein Herstellerfo-rum ergänzt, in dem Aussteller Technologien, Verfahren und Lösungsan-sätze aus den Bereichen der Systemintegration vorstellen. Das Ziel desHerstellerforums ist es, den beteiligten Branchen neue Impulse zu geben,die interdisziplinäre Kommunikation zu unterstützen und über Innovatio-nen sowie neue Entwicklungen und Anwendungsbereiche zu informie-ren. Der Schwerpunkt des Herstellerforums liegt in der Darstellung vonLösungsansätzen und Einsatzbeispielen der Produkte und Dienstleistun-gen in der Praxis.Im Rahmen des Kongresses wird ALMA - The International Loud-speaker Association in Referaten und Workshops ihre Tätigkeiten in denBereichen der Lautsprecher-Forschung, technischer Normen und Stan-dards und Performance-Richtlinien vorstellen. ALMA ist die internatio-nale Vereinigung von Lautsprecherherstellern, Akustikern und Wissen-schaftlern, die sich gezielt mit der Erforschung und Weiterentwicklungder Lautsprecher-Technologie befasst.

Erstmals wird sich der VDT - Verband Deutscher Tonmeister aufdem Kongress präsentieren. Mit den Referaten informiert der VDTüber neue Entwicklungen in der Akustik, sowie über Studiotechnik undTendenzen in Film & Fernsehen, Theater, Forschung und Entwicklung,

die die Themenfelder der Technik und des Künstlerischen gleicherma-ßen abdecken.

Events 2010

Zusätzlich zum umfassenden Angebot an Produkten und Dienst-leistungen aus der Veranstaltungsbranche, finden während der Prolight +Sound Workshops, Produktpräsentationen und Seminare statt.

Boxen-Kunst

Kling & Freitag versteigern Wolfgang Stehles Boxen-Kunstwerke.Die von Wolfgang Stehle gestalteten SONA 5 sollen die Funktion derLautsprecher visualisieren. Diese Werke sollen vermitteln, dass Laut-sprecher nicht nur eine Beschallungsaufgabe wahrnehmen, sondern aucheinem ästhetischen Anspruch folgenden können. Diese Grundanforde-rung wurde schon bei der Entwickung der SONA 5 beachtet, nun willKling & Freitag den Anspruch ausweiten und die beiden Exemplare alsfunktionsfähige Kunstwerke im Rahmen der Prolight + Sound für einenguten Zweck versteigern.

Der Kontakt zum Künstler wurde über den deutschen SystemPartnerMDS PAtec Veranstaltungstechnik hergestellt. Wolfgang Stehle lebt undarbeitet in München. Verschiedene Stipendien und Preise, wie der Bayri-sche Kunstförderpreis, begleiteten den Weg des gelernten Holzbildhau-ers, der an der Akademie der Bildenen Künste in München studierte.

Die Kunstobjekte werden auf der Prolight + Sound ausgestellt und zu-gunsten der Opfer des Erdbebens von Haiti versteigert. Gebote könnenbis zum Freitag 26. März am Kling & Freitag-Stand (Halle 8.0, StandF40) abgegeben werden.

Awards

Während der Prolight + Sound werden der „Opus - Deutscher Bühnen-preis“ und der „Sinus - Systems Integration Award“ verliehen. Die Preis-

verleihungen finden am Mittwoch, 24. März, um 18:30 Uhr im Portal-haus, Raum Frequenz, statt.

Opus - Deutscher Bühnenpreis

In diesem Jahr wird Opernproduktion „Król Roger“ mit dem Opusausgezeichnet.

Die Preisträger des diesjährigen Opus könnten unterschiedlicher nichtsein, und dennoch verbindet sie eines: Der Wille zu innovativen Konzep-ten, Techniken und Ansätzen bei der Realisation von Bühnenproduktio-nen. Ebenso belegen sie, dass es keineswegs eine Frage des Budgets ist,interessante Bühnenproduktionen zu entwickeln. Hier sind vielmehr guteIdeen gefragt, mit den vorhandenen Mitteln Neues zu schaffen und allesdenkbar Mögliche aus der Technik und den Rahmenbedingungen zu ma-chen und für die Produktion weiter zu entwickeln.

In der Kategorie Bühnenbild erhält Prof. Raimund Bauer einenOpus für sein Bühnenbild der Opernproduktion„Król Roger“, eine Ko-produktion der Bregenzer Festspiele mit dem Opernhaus Gran Liceu inBarcelona. Die schlicht konstruierte aber durch die Verbindung mit Lichtund Choreographie in der Wirkung sehr effektive Bühne in Form einerArena verdeutlicht die inneren Zerwürfnisse der Titelfigur und unter-stützt deren Charakterisierung bestens.

Mit dem Opus - Deutscher Bühnenpreis werden seit 2002 Produktio-nen aus Theater, Oper, Klassik, Rock und Pop ausgezeichnet, die neueAnsätze des kreativen Technikeinsatzes zeigen. Die Jury, bestehend ausBranchenexperten aus Wirtschaft, Verbänden, der Messe Frankfurt sowieFachjournalisten der wichtigsten Fachpublikationen, würdigt mit demOpus 2010 herausragende Produktionen in den Kategorien „TechnischeRealisation“ und „Bühnenbild“.

38 VPLT.Magazin.53

Getragen wird der Opus von den Verbänden VPLT, EVVC, DTHG undder Messe Frankfurt GmbH.

Sinus - Systems Integration Award

Der Sinus zeichnet den außerordentlichen und kreativen Einsatzvon Technik im Rahmen von Systemintegration und Medientechnik aus.Die prämierten Projekte stellen Objekte aus den Bereichen Museen, Edu-cation- oder Edutainment-Areale, Eventareale oder Entertainment vor.Der Preis wird entsprechend der professionellen Einsatzgebiete in denKategorien Entertainment, Business, Information und Venue vergeben.

In der Regel wird der Sinus für ein Projekt an mehrere Beteiligte ver-liehen, da viele unterschiedliche Gewerke, von der Planung bis zur Reali-sation, bei derartigen Baukörpern zusammenwirken.In der Kategorie Entertainment wartet der Sinus mit einem Lecker-bissen auf. Die Kochschule „Table Dòr“ des bekannten Sternekochs Jo-hann Lafer wird als Beispiel kreativen Einsatzes von Medientechnik undSystemintegration mit der Auszeichnung bedacht. Johann Lafer war hiernicht nur Auftraggeber, sondern hat sich aktiv in die Planung undUmset-zung der unterschiedlichen technischen Gewerke eingebracht. Er wirdseinen Preis persönlich in Empfang nehmen. Als beteiligte Personen undUnternehmen werden weiterhin der AV-Integrator Walter Jünkering,Bernd Klein (CIBEK Technology + trading GmbH) und Jörg Gehles alsArchitekt und Lichtplaner mit einem Sinus ausgezeichnet.

Die multimediale und interaktive Wissensvermittlung hält immer mehrEinzug in Museen und Ausstellungen. In der Kategorie Information prä-miert der Sinus Ausstellungen und Edutainment-Areale, die sich moder-ner Techniken bedienen, um das Erlebnis Museum ganz neu erfahrbar zumachen. In dieser Kategorie wird Michael Staats von Amptown SystemsCompany für die Realisierung des Klimahau Bremerhaven 8° Ost ausge-zeichnet.Ein Projekt der Superlative und die Menschen, die für dessen Reali-sation verantwortlich zeichnen, werden im Bereich Venue mit einem Si-nus bedacht: Die Formel-1 Rennstrecke in Abu Dhabi sprengt jeden Rah-

men und stellt die Technik vor ganz neue Herausforderungen. Allein dieGröße und die Komplexität des Objekts sind außergewöhnlich. Für dieRealisierung der Beschallungsanlage, die auf allen Plätzen entlang derStrecke sowohl für Kommentatoren- als auch für Musik-Übertragung ge-eignet ist, erhalten Romano Hammer von der Firma ITEC und GüntherHiss, PKE Electronics, einen Sinus Award.

Für die „Kinderwelt“ im Audi-Forum Ingolstadt werden folgende Per-sonen und Unternehmen in der Kategorie Business mit einem Sinus aus-gezeichnet:- Wolfgang Vogt, Leiter IT Planung Multimedia Audi AG- Pirmin Anselmann, Initiiator, Promoter, Projektleiter-Audi AG- Achim Hannemann, Screen New Technologies

Mit spielerischen, unterhaltenden und informierenden Mitteln stelltdas Areal „Kinderwelt“ ein eigenes Kommunikationskonzept der AudiAG für die Zielgruppe Kinder dar.

Der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis - die Preisträger erhaltenmit der Urkunde eine Trophäe. Eine vom Preis-Kuratorium bestimmteJury benennt die Kandidaten und wählt in einem nicht-öffentlichen Ak-klamationsverfahren die Preisträger. Kuratorium und Jury sind besetztmit Vertretern der Verbände VPLT und EVVC sowie mit Branchenken-nern, Vertretern der Fachpresse und der Messe Frankfurt.

VPLT und DEA

Der VPLT findet sich in diesem Jahr erstmal in Halle 11.0 (EG), StandD 81. Das bewährte VPLT-Messeteam um Geschäftsführer Florian vonHofen freut sich auf zahlreiche Besucher und Anfragen. In Halle 11.0,auf dem Areal des VPLT-Pavillons, ist auch die Deutsche Event Akade-mie (DEA) zu finden. Alle Fragen zur Fort- und Weiterbildung in der Ver-anstaltungswirtschaft werden hier kompetent beantwortet, ob es um Mei-sterlehrgänge, Seminare zum Branschutzbeauftragten, Inhouse-Schulun-gen vor Ort oder Lehrgänge zum Projektleiter Messe und Event geht.

www.prolight-sound.com

Mittwoch, 24. März 20109:45 Uhr: LED Steuerung in der Praxis9:45 Uhr: Bidirektionale Lichtsteuerung über DMX RDM9:45 Uhr: Audio/Video/Daten – Übertragung über struk-

turierte Verkabelung, TCP/IP und Glasfaser11:15 Uhr: Kabel-Technologie für Live Sound11:15 Uhr: Surround in der Popmusik11:15 Uhr: Linearphasiges Filterdesign für Lautspre-

cher11:15 Uhr: Frequenzen für drahtlose Mikrofone 12:45 Uhr: Professionelle Sprachansagen - der „STI-

Joker“ in SAA-Anlagen? 12:45 Uhr: Sound System Engineering Basics12:45 Uhr: DVI und HDMI im professionellen Umfeld13:15 Uhr: Pure Audio Blu-ray14:15 Uhr: Produktnormen EN 54-16 und EN 54-24.

Prüfung und Zertifizierung von Anlagentei-len für Sprachalarmanlagen

14:15 Uhr: Beschallung in klassischen Konzertsälen14:15 Uhr: Firecube - plug & play interaktive Multime-

dia15:45 Uhr: Schnelle und gezielte Räumung von Gebäu-

den durch Sprache - Alarmierungseinrich-tungen im Brand- und Katastrophenfall

Donnerstag, 25. März 20109:45 Uhr: Simulationsgestützte Entfluchtungsanalysen9:45 Uhr: Grundlagen der Beschallung in widrigen Rau-

makustiken und PA-Design für hohe Sprach-verständlichkeit

9:45 Uhr: Netzwerkfähige ProAudio Lautsprecher11:15 Uhr: Steigerung der Nutzbarkeit durch akusti-

sche Variabilität11:15 Uhr: Mikrofonierung akustischer Instrumente11:15 Uhr: Planung und Simulation von Beschallungs-

anlagen für Kirchengebäude11:15 Uhr: Inszenierung von Urbanität12:45 Uhr: Wie aus Erfahrungen Wissen wird12:45 Uhr: Klassische Musik in akustisch „ungeeigne-

ten“ Räumen.12:45 Uhr: Anbindung von Gebäude an DMX-Licht-

steuerungen (KNX/EIB an DMX)14:15 Uhr: Mythen aus der Welt der Akustik14:15 Uhr: Neue Wege in der Nutzbarmachung von

Konferenz- und Meetingräumen15:45 Uhr: 30 % mehr Umsatz durch verkaufen statt

makeln15:45 Uhr: Die Haftung des Arbeitgebers bei Veranstal-

tungen

Freitag, 26. März 20109:30 Uhr: Kurze Vorstellung der ALMA und des techni-

schen Inhalts des Symposiums9:40 Uhr: Designing PA Loudspeakers - Opportunities

and Challenges.(in englischer Sprache)9:45 Uhr: LED-Technologie in der professionellen Büh-

nenbeleuchtung9:45 Uhr: Plasma eine neue Lampentechnologie. 11:00 Uhr/11:15 Uhr: Kurze Produktpräsentation allerTable-Top-Aussteller. (in englischer Sprache)11:15 Uhr: Produktions- und Aufnahmeverfahren in der

Rockmusik11:15 Uhr: Veranstaltungsüberwachung nach der deut-

schen Schallpegelnorm DIN 15905-511:50 Uhr/12:45 Uhr: Gesprächsrunde: Discussion ofnew ideas and challenges for the PA industry.12:45 Uhr: What the hell is ITEC*NET?: Ein neues, pro-prietäres, Ethernet-basierendes Audio/Video/Daten-Protokoll stellt sich vor.13:15 Uhr: Bidirektionale Lichtsteuerung über DMX14:10 Uhr/!4:15 Uhr: Measuring PA loudspeakers14:15 Uhr: VoIP Integration in Konferenztechnik15:45 Uhr: Bewegende Momente mit Sicherheit15:45 Uhr: Panel Discussion

igvw stellt überarbeiteteBranchenstandards vor

Gleich drei überarbeitete Qualitätsstandards präsentieren die igvw-Verbände auf der Prolight+Sound in Frankfurt:

SQ P1 – TraversenSQ P2 – ElektrokettenzügeSQ Q2– Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging

Ausgangspunkt für die intensive Arbeit in den Arbeitsgruppen warendie bekannten Papiere

SR 1.0 – Bereitstellung und Benutzung von TraversensystemenSR 2.0 – Bereitstellung und Benutzung von ElektrokettenzügenSR 3.0 – Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging

Mit Erscheinen der entsprechenden Branchenstandards in der neuen„SQ“-Nomenklatur werden diese drei SR-Standards zurück gezo-gen. Die igvw-Mitgliedsverbände DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT ha-ben sich unter anderem zum Ziel gesetzt, gemeinsame Qualitätsstan-dards („Standards der Qualität“ oder Englisch: Standards of Quality= SQ) für die Veranstaltungswirtschaft zu schaffen. Hierzu wurdenArbeitsgruppen berufen, die mit Vertretern der Verbände sowie wei-teren vom igvw-Standardsbeirat berufenen Fachleuten besetzt sind.Die drei SQ-Kategorien P, O und Q bedeuten „Praxis“, „Organisa-tion“ und „Qualifikation“.Vom ersten Messetag, dem 24.03.2010, an werden die neuen Stan-dards auf der Website www.igvw.org zum kostenlosen Download be-reit stehen. Printexemplare sind gegen einen kleinen Kostenbeitragerhältlich. Näheres auf den Messeständen der Verbände in Frankfurt.

DPVT – Prüfstelle präsentiert drei zertifizierte Unternehmen

Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungs -technik (DPVT) wird auf der Prolight + Sound inFrankfurt drei weiteren geprüften Veranstal-tungstechnik-Dienstleistern das begehrteDPVT-Zertifikat überreichen.

Das Qualitätssiegel der DPVT bescheinigt dem geprüften Unter-nehmen nach einem umfangreichen Auditierungsprozess die Kon-formität mit den Prüf- und Zertifizierungsgrundsätzen der DPVTund damit mit den geltenden Regelwerken ebenso wie mit den vonder DPVT festgelegten Qualitätsstandards.

Dem Auftraggeber gibt die Zertifizierung Sicherheit, seiner Aus-wahlverantwortung gerecht zu werden und ein kompetentes und ge-eignetes Unternehmen zu beauftragen. Zahlreiche Auftraggeber ha-ben bereits signalisiert, dass sie zukünftig bevorzugt mit zertifizier-ten Unternehmen zusammen arbeiten werden.

Bemerkenswert ist, dass bei der Zertifikatsüberhgabe auf der Pro-light+Sound erstmals auch Zertifikate an ein kleines bzw. mittelgro-ßes Unternehmen übergeben werden. Welche Firmen die Qualitäts-siegel erhalten, bleibt bis zur Messe eine Überraschung. Näheres gibtes am DPVT-Stand zu erfahren, auf dem Zertifizierungsleiter CayGrossigk und Auditor Hermann-Josef Weien alle Interessierten kom-petent beraten und informieren. Halle 11.0 (EG), Stand C 91.

www.dpvt.org

40 VPLT.Magazin.53

Das SeminarprogrammUnter Federführung des VPLT gibt auch 2010 wieder zahlreiche Seminare – hier eine ausführliche Übersicht mit Inhaltsangabe und Vorstellung aller Referenten.

Mittwoch, 24. März 2010

11.00 Uhr: Die igvw-Branchenstandards SQ P1, Q2 ... werdenvorgestellt

Schwerpunkt: SQ Q2 - Sachkundiger für VeranstaltungsriggingIm Rahmen der Verbände-Zusammenarbeit in der Interessengemein-schaft Veranstaltungswirtschaft (igvw) werden die bisherigen „VPLT-Standards“ SR 1.0-4.0 zu echten Branchen-Standards weiter entwickeltund entsprechend überarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde auchdie Namensgebung der Standards verändert. In dieser Veranstaltung gibtes eine allgemeine Einführung in alle Standards. Dann wird der StandardSchwerpunkt: SQ Q2-Sachkundiger für Veranstaltungsrigging - im De-tail vorgestellt.

Hermann-Josef Weien ist Mitinhaber der Firma Project& Production. Als Meister für VeranstaltungstechnikFachrichtung Beleuchtung und Bühne/Studio sowieFachkraft für Arbeitssicherheit ist er u. a. Dozent derDeutschen Event Akademie sowie bei anderen Weiterbil-dungsträgern.

Christian Böttger, ausgebildeter Industriekaufmann,seit 1989 als Einzelunternehmer im Bereich Rigging tä-tig, über 1600 Produktionstage als Rigger & Tourrigger,u.a. für die Produktionen Die Ärzte, Farin Urlaub, Xa-vier Naidoo, Söhne Mannheims, seit 2003 als Dozent ak-tiv für die DEA, thea, Media Academy und die ARD.ZDF

Medienakademie, Fachbuchautor

Dipl.Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbe-amter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (vbg)und dort Obmann des Sachgebiet Bühnen und Studios.

12.30 Uhr: Verantwortung im Arbeitsschutz: Abstrakte Anfor-derungen, präzise Verantwortung

Die modernen deregulierten Arbeitsschutzgesetze und -Vorschriften ent-halten kaum noch konkrete Anforderungen. Weder die exakten Eigen-schaften von Arbeitsmitteln noch die Art und Weise der tatsächlichen Be-nutzung ist in den Gesetzen und Vorschriften klar beschrieben. Allesmuss „sicher und gesund“ sein und damit dies so ist, sind die „erforder-lichen Maßnahmen“ zu ermitteln und umzusetzen. Fazit: die Masse derAnforderungen des Arbeitsschutzes ist eher abstrakt geregelt - die Ver-

antwortung hierfür allerdings äußerst präzise.

Dipl.Ing. Johannes Heinz ist Technischer Aufsichtsbe-amter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (vbg)und dort Obmann des Sachgebiet Bühnen und Studios.

14.00 Uhr: Planung von Beschallungsanlagen mit demSchwerpunkt Sprachverständlichkeit (Vortrag mitMesstechnikvorführung)

Für mobile und feste Installationen von Beschallungsanlagen, die auchals elektroakustische Notfallwarnsysteme eingesetzt werden, gelten nachVDE 0828 bzw. EN 60849 bestimmte Vorschriften für die mindestens zuerreichende Sprachverständlichkeit. Welche Bedeutung das für die aus-führenden Firmen hat und wie man den Nachweis der Erfüllung der Min-destwerte erbringt, ist in letzter Zeit ein häufig diskutiertes Thema in derBranche. Aktuell stehen insbesondere die Auswirkungen der VDE 0833-4 auf die Art und Weise der Berechnung der Sprachverständlichkeitswerte und auf die Durchführung der Messung imFocus. Der Vortrag enthält diverse Hörbeispiele, erläutert die Grundlagenzum STI (Speech Trasmission Index) und demonstriert die praktischeVorgehensweise bei einer Sprachverständlichkeitsmessung vor Ort.

Prof. Dr. Anselm Goertz studierte Elektrotechnik an derRWTH Aachen mit anschließender Promotion am Institutfür Technische Akustik. 2007 erfolgte die Ernennung zumProf. an der TU-Berlin im Fachbereich der Audiokom-munkation. Schwerpunkte der heutigen Tätigkeiten sindneben der Lehre Planungs- und Entwicklungsarbeiten im

Bereich der Beschallungstechnik sowie der akustischen Messtechnik. An-selm Goertz ist zudem mit seinem Labor seit über 15 Jahren als freierTestredakteur für den Musik-Media-Verlag tätig und Mitautor des Hand-buches der Audiotechnik.

15.30 Uhr: Warum bloß heißt die Energiesparlampe Energie-sparlampe?

Herkömmliche Glühlampen werden in der EU seit Mitte 2009 schritt-weise verboten. Neue Vorgaben für Leuchtmittel orientieren sich an derEnergieeffizienz und der Wirkleistungsangabe auf den Leuchten. DieseVorgaben werden durch die Europäische Kommission schrittweise ver-schärft, so dass die klassische Glühlampe in ca. fünf Jahren vom europä-ischen Markt verschwunden sein wird. Als Ersatz kommen nun in erheblicher Menge Energiesparlampen undLED-Beleuchtungen zum Einsatz. Der Dozent erläutert in diesem Vor-trag die technischen Hintergründe und zeigt, dass kurzfristig keineswegsdamit zu rechnen ist, dass der Energiebedarf durch diese Maßnahmesinkt, ganz im Gegenteil...

Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik undElektromeister und seit über 25 Jahren als freiberuf-licher (FOH-) Tontechniker bzw. Technischer Leiter fürdiverse nationale und internationale Produktionen aufFestivals oder Tourneen aktiv. Darüber hinaus ist er alsDozent für Mathematik und Elektrotechnik an der Deut-

schen Event Akademie, dem Institut für angewandte Medien und derHAW tätig. Er ist Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Meister fürVeranstaltungstechnik bei der IHK Hannover.

Weien

Böttger

Heinz

Heinz

Goertz

Kubin

AudioMikrofone, mobile Beschallung und Zubehör

Beschallung Personal Sound, Concert Sound, Installed Sound, Mikrofone

Media Systems Display, Video, Licht, Audio, Production, Broadcast

Licht und Bühne Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser, Effekte, Bühnen und Traversen

Licht und Bühne Theater-, Studio- und Bühnenlicht,Bühnen und Traversen

27. 3. 2010

Education + Events

PortalhausMedia Systems Congress

Halle 11.0, Raum GranatProlight + Sound Forum

FreigeländeConcert Sound Arena

Personal Sound Arena

Mobile Bühnen und Zeltsysteme

Festival-ZeltAgora Stage Live-Performance, Konzerte und Sessions

Hallen 1.1, 1.2, 3.0, 3.1, 4.0, 4.1, 5.0, 5.1, 6.0, ForumMusikmesseInternationale Messe für Musikinstrumente und Noten,Musikproduktion und -vermarktung

Cargo Center

For.0

For.1

Concert Sound Arena

Personal Sound Arena

Eingang Torhaus

Eingang Halle 3

Eingang City11.0

11.1

EingangPortalhaus

Agora StageFesthalle

10

Dependance

TorhausService-Center

Galleria

Congress Center

Messeturm

Via Mobile

Mobile Bühnen und Zeltsysteme

Stand: Januar 2010

Übersicht Seminarprogramm ProLight&Sound 2010, 24.03.-27.03.2010

Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

11:00 Die neuen igvw-Branchenstandardswerden vorgestelltSchwerpunkt: SQQ2 - Sachkundigerfür Veranstaltungs-rigging

Hermann-JosefWeien, JohannesHeinz u.a.

Zu wenig Strom?Dann stellen wireben einen Ge-nerator dazu ...

Sven Kubin

Frequenzen fürDrahtlos-Mikrofone - deraktuelle Stand

Matthias Fehr

Ethernet-Netzwerke fürLicht und Ton -Basics

Dietmar Rotting-haus

12:30 Verantwortung imArbeitsschutz -präzise und abs-trakte Anforderun-gen

Johannes Heinz

Riggingabstürzevermeiden – PSArichtig verwenden

Jörg Bräutigam,n.n.

RechtsdschungelVeranstaltungs-technik ?

Ralf Stroetmann

Artnet / RDMNetzwerke in derPraxis

Mathias Burger

14:00 Planung von Beschal-lungsanlagen mit demSchwerpunkt Sprach-verständlichkeit (Vor-trag mit Messtechnik-vorführung)

Prof. Dr. Anselm Görtz

Lärmpegelmessungenund deren Einfluss aufdie Auslegung von Be-schallungsanlagen unterdem Aspekt derSprachverständlichkeit(Vortrag mit Messtech-nikvorführung)

Prof. Dr. Anselm Görtz

Lautstärkenbegren-zung bei Veranstal-tungen – Wie sageich es dem FOH-Mann?

Holger Weitkämper

Die neue BGI810-6 (Brand-schutz)

Steffi Friedrich

15:30 Warum bloß heißtdie Energiespar-lampe „Energie-sparlampe“?

Sven Kubin

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GesundheitlicheGefährdung durchLED?

Prof.Dr.-Ing. Hans-Dieter Reidenbach

17:00 Auszubildende inder Veranstaltungs-technik -

Wie präsentiere ichmeine Projektar-beit?

Claus KanserskyRalf Stroetmann

Fliegende Bauten inTheorie und Praxis

Dr.Ing. Jan KepplerDipl.Ing. MatthiasMöllerJoachim Stöcker_______________

Die neuen igvw-Branchenstandardswerden vorgestelltSchwerpunkt: SQP1 - Bereitstellungund Benutzung vonTraversensystemen

Hermann-JosefWeien, JohannesHeinz u.a.

Herzlich Willkom-men im Club!

DeDe Schulz,Robinson-Clubs

17.00 Uhr: Auszubildende in der Veranstaltungstechnik – Wiepräsentiere ich meine Projektarbeit?

Die Projektarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Prüfung zur Fachkraftfür Veranstaltungstechnik. Dazu gehört auch die Präsentation der Pro-jektarbeit vor dem Prüfungsausschuss. Viele Azubis fragen sich, wie sieihre Präsentation optimal gestalten können und welche Kardinalfehler sieunbedingt vermeiden sollten. Die beiden Dozenten sind erfahrene Prü-fungsausschussmitglieder und erklären, was sie von den Prüflingen er-warten..

Ralf Stroetmann betreut als Projektleiter bei der FirmaNext Move feste und temporäre Licht- und Medieninstal-lationen im Bereich Architainment. Der Meister für Ver-anstaltungstechnik ist zudem als Referent für Veranstal-tungsrecht und Lichttechnik bei verschiedenen Bildungs-trägern, unter anderem an der Deutschen Event Akade-

mie, tätig und unterstützt die IHKn Dortmund und Hannover als Prüfer.

Claus Kansersky ist Inhaber der Firma Sunrise Show-technik. Er ist langjähriger Dozent bei der DeutschenEvent Akademie im Fachbereich Brandschutz sowie seit1999 im Prüfungsausschuss „Meister/in für Veranstal-tungstechnik“ und seit 2002 im Prüfungsausschuss„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ an der IHK Han-nover tätig.

Donnerstag, 25. März 2010

11.00 Uhr: Zu wenig Strom? Dann stellen wir eben einen Ge-nerator dazu...

Die Auszubildenden der Elektrotechnik und der Veranstaltungstechniklernen meistens immer noch, dass sich in einem symmetrisch belastetenDrehstromsystem (Sternschaltung) die Ströme der einzelnen Außenleiterim Neutralleiter auf Null addieren. Dass dies aber in der Praxis (auchbzw. vor allem bei Veranstaltungen) in den seltensten Fällen zutrifft, sollin diesem Vortrag aufgezeigt werden.Insbesondere beim Einsatz von Stromerzeugungsaggregaten in der Ver-anstaltungstechnik treten immer häufiger Probleme auf, die bisher glük-klicherweise selten zu Ausfällen geführt haben und daher meistens nochnicht einmal bemerkt wurden. Hier möchte der Dozent Denkanstöße fürKriterien bei der Dimensionierung und dem Betrieb von Aggregaten ge-ben.

Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik undElektromeister und seit über 25 Jahren als freiberuf-licher (FOH-) Tontechniker bzw. technischer Leiter fürdiverse nationale und internationale Produktionen aufFestivals oder Tourneen aktiv. Darüber hinaus ist er alsDozent für Mathematik und Elektrotechnik an der Deut-

schen Event Akademie, dem Institut für angewandte Medien und derHAW tätig. Er ist Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Meister fürVeranstaltungstechnik bei der IHK Hannover.

12.30 Uhr: Rigging und PSA gegen AbsturzWenn Rigger klettern, müssen sie PSA gegen Absturz benutzen. Recht-lich gibt es für den Einsatz von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA),

die gegen tödliche Gefahren schützen soll, kein „Wenn und kein Aber“.Im Gegenteil, für derartige Maßnahmen bestehen sogar verschärfte Be-dingungen. Falscher Mut oder Leichtsinn darf nicht akzeptiert werden.Die beiden Dozenten beleuchten das Thema sowohl aus Sicht des Unfall-versicherungsträgers als auch aus Sicht des Praktikers.

Dipl.Ing. Jörg Bräutigam ist Technischer Aufsichtsmit-arbeiter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft(VBG) im Sachgebiet Bühnen und Studios.

Arno Meyer ist Meister für Veranstaltungstechnik undbei der Firma Dart Veranstaltungstechnik GmbH seitvielen Jahren als verantwortlicher Planer und Rigger tä-tig, u.a. auf Produktionen wie „Xavier Naidoo“ oder„Söhne Mannheims“.

14.00 Uhr: Lärmpegelmessungen und deren Einfluss auf dieAuslegung von Beschallungsanlagen unter demAspekt der Sprachverständlichkeit (Vortrag mitMesstechnikvorführung)

Die Messung von Lärm bzw. Störpegeln und Nutzsignalpegeln ist einwichtiger Aspekt für die Planung von Beschallungsanlagen nach VDE0828 bzw. EN 60849. Fehlmessungen oder falsche Annahmen können zunicht abnahmefähigen Ergebnisse oder auch zu deutlich zu hohen Kostenführen. Wie der Störpegel die Sprachverständlichkeit beeinflusst und indie Berechnung des STI eingeht, wird mit diversen Hörbeispielen erläu-tert. Abschließend werden verschiedene Möglichkeiten der Lärmpegel-messung vor Ort demonstriert.

Prof. Dr. Anselm Goertz studierte Elektrotechnik an derRWTH Aachen mit anschließender Promotion am Institutfür Technische Akustik. 2007 erfolgte die Ernennung zumProf. an der TU-Berlin im Fachbereich der Audiokom-munkation. Schwerpunkte der heutigen Tätigkeiten sindneben der Lehre Planungs- und Entwicklungsarbeiten im

Bereich der Beschallungstechnik sowie der akustischen Messtechnik. An-selm Goertz ist zudem mit seinem Labor seit über 15 Jahren als freierTestredakteur für den Musik-Media-Verlag tätig und Mitautor des Hand-buches der Audiotechnik.

15.30 Uhr: Fliegende Bauten in Theoroie und PraxisWann ist eine Bühne ein Fliegender Bau? Was unterscheidet einen Flie-genden Bau von einer „normalen“ Bühne? Welche Regelwerke sind an-zuwenden? Was hat es mit Windlasten auf sich, was mit dem berühmtenBaubuch? Viel Halbwissen ist in diesem Bereich unterwegs. Die Dozenten räumenmit falschen Vorstellungen auf und geben anhand von Beispielen einenpraxisorientierten Einstieg in die Thematik.

Dr.-Ing. Jan Keppler ist leitender Ingenieur im Büro fürTragwerksplanung Ralf-Harald vom Felde und u.a. fürden Bereich Veranstaltungstechnik verantwortlich. DasBüro vom Felde kann im Bereich Statik in der Veranstal-tungstechnik auf eine mehr als 20 jährige Erfahrung zu-rückblicken.

Stroetmann

Kansersky

Kubin

Bräutigam

Meyer

Goerts

Keppler

42 VPLT.Magazin.53

Dipl.Ing. Matthias Möller ist Dipl.Ing.Elektrotechnik und Vertriebsleiter Büh-nentechnik in der Fischer Vertriebsge-sellschaft mbH & Co. KG, Bremen. Erist Gründungsmitglied des IHK Prü-fungsausschusses „Meister für Veran-

staltungstechnik“ in Bremen. Die DTHG hat ihn zumVorstandsbeauftragten „Rigging“ ernannt und ihn indie internationale Arbeitsgruppe zum CEN WorkshopAgreement CWA 15902-1 entsandt. Im Beirat der igvw(Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft) ister Vertreter der DTHG, im Arbeitskreis Fliegende Bau-ten der Argebau vertritt er die Interessen der igvw.

Joachim Stöcker ist Geschäftsführerder Fa. Camco Produktions- und Ver-triebs- GmbH und seit 30 Jahren in derVeranstaltungstechnik tätig.

17.00 Uhr: Die igvw-Branchenstandards SQP1, P2 ... werden vorgestellt

Schwerpunkte: SQ P1 - Traversen , SQ P2 - Elektroket-tenzüge. Im Rahmen der Verbände-Zusammenarbeit inder Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft(igvw) werden die bisherigen „VPLT-Standards“ SR1.0-4.0 zu echten Branchen-Standards weiter entwik-kelt und entsprechend überarbeitet. In diesem Zu-sammenhang wurde auch die Namensgebung der Stan-dards verändert. In dieser Veranstaltung gibt es eineallgemeine Einführung in alle Standards. Dann werdendie Standards SQ P1 - Traversen - und SQ P2 - Elektro-kettenzüge - im Detail vorgestellt.

Hermann-Josef Weien ist Mitinhaberder Firma Project & Production. AlsMeister für VeranstaltungstechnikFachrichtung Beleuchtung und Büh-ne/Studio sowie Fachkraft für Arbeits-sicherheit ist er u. a. Dozent der Deut-

schen Event Akademie sowie bei anderen Weiterbil-dungsträgern.

Dipl.-Ing. Michael Lück ist CEO der1995 von ihm gegründeten Expo Engi-neering. Er ist neben der projektbezo-genen Ingenieurtätigkeit als Referentund Fachbuchautor bekannt. MichaelLück und sein Team gelten als aner-

kannte Spezialisten in Sachen Statik und Traversen.

Dipl.Ing. Johannes Heinz ist techni-scher Aufsichtsbeamter bei der Verwal-tungs-Berufsgenossenschaft (vbg) unddort Obmann des Sachgebiet Bühnenund Studios.

Freitag, 26. März 2010

11.00 Uhr: Frequenzen für Drahtlos-Mikrofone– der aktuelle Stand

Die Umwidmung der bisherigen Drahtlos-Frequenzenfür Nutzungen der Telefonabieter stürzt die Audio-Branche in große Unsicherheit. Der Dozent arbeitet inverschiedenen Abeitsgruppen mit, um die Interessender Branche gegenüber anderen Interessengruppen undauch dem Wirtschafts- und Finanzminsterium zu ver-treten. Wie der aktuelle Diskussionsstand, z.B. hin-sichtlich der angedachten Entschädigungsregelung, ist,wird in dieser Veranstaltung deutlich gemacht.

Dipl.Ing. Matthias Fehr ist Vorsitzen-der der Association of Wireless Pro-duction Technology (APWPT), in derzahlreiche Institutionen und Betroffeneorganisiert sind.

12.30 Uhr: Rechtsdschungel Veranstaltungs-technik?

Arbeitsschutzgesetz? Unfallverhütungsvorschrift? Ver-sammlungsstättenverordnung? VPLT SR? DIN? Wa-rum gibt es eigentlich so viele Vorschriften im BereichVeranstaltungstechnik, und vor allem: Welche giltwann? Der Vortrag soll das Dickicht des Dschungelsein wenig lichten. Es wird eine Übersicht über wichtigeRechtsquellen in der Veranstaltungstechnik und derenEinordnung gegeben Der Referent zeigt auf, ob undwie die unterschiedlichen Gesetze, Verordnungen undVorschriften ineinander greifen und was das in der Pra-xis bedeutet.

Ralf Stroetmann betreut als Projekt-leiter bei der Firma Next Move festeund temporäre Licht- und Medienin-stallationen im Bereich Architainment.Der Meister für Veranstaltungstechnikist zudem als Referent für Veranstal-

tungsrecht und Lichttechnik bei verschiedenen Bil-dungsträgern, unter anderem an der Deutschen EventAkademie, tätig und unterstützt die IHKn Dortmundund Hannover als Prüfer.

14.00 Uhr: Lautstärkenbegrenzung bei Veran-staltungen - Wie sage ich es demFOH-Mann?

Pegelbegrenzungen bei Veranstaltungen sind nicht erstseit der Überarbeitung der DIN 15905-5 ein Thema imVeranstaltungsbetrieb. Die erfolgreiche Durchführungeiner Veranstaltung beginnt schon mit einer realisti-schen Einschätzung ihrer Durchführbarkeit unter dengegebenen Randbedingungen in der Planungsphase. Invielen Fällen erzwingt jedoch die Wahl des Veranstal-tungsortes oder auch die Wahl des Künstlers eine be-

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44 VPLT.Magazin.53

wusst in Kauf genommene Überschreitung von Richtwerten. Veranstal-tung absagen? Rücklagenbildung für eventuelleFolgekosten der Richt-wertüberschreitung? Für den Dozenten sind solche Fragen „täglichBrot“. Er erklärt, welche Möglichkeiten es gibt, mit der Situation kompe-tent umzugehen und wo die Möglichkeiten auch des besten „FOH-Psychologen“ enden.

Dipl. Ing. Holger Weitkämper ist Geschäftsführer derAiR Ingenieurbüro GmbH. Das AiR Ingenieurbüro ar-beitet sowohl im Bereich des Lärmimmissionsschutzesals auch im Bereich der Medien- und Beschallungspla-nung.

15.30 Uhr: Gesundheitliche Gefährdung durch LED?LED-Strahlung ist heute auf jeder Art von Veranstaltung praktisch allge-genwärtig und bei vielen Licht-Spezialanwendungen werden LEDs ein-gesetzt. Auch bei der Allgemeinbeleuchtung finden sich zunehmendLED-Lampen und Lampensysteme, so dass deren optische Strahlung im-mer mehr den Alltag erobert. Wie bei anderen neuen Technologien, gibtes aber auch hier Fragen bezüglich möglicher gesundheitlicher Auswir-kungen, die von „Licht emittierenden Dioden (LED)“ ausgehen könnten.Dabei stellt sich auch die Frage, ob z. B. Künstler und Techniker gesund-heitliche Beeinträchtigungen befürchten müssen. Der Dozent gibt hierzueine möglichst realistische Einschätzung auf der Basis des Standes vonTechnik und Wissenschaft.

Prof. a.D. Dr.-Ing. Hans-Dieter Reidenbach arbeitet alsbesonderer Sachverständiger und Experte in mehrerennationalen und internationalen Gremien mit, die sich mitFragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes beiNichtionisierender Strahlung befassen. Laserstrahlungund der Einsatz von LEDs gehören seit Jahren zu seinen

Lehrgebieten im Hochschulbereich und bei Schulungsmaßnahmen.

17.00 Uhr: Herzlich willkommen im Club!„Veranstaltungstechnik unter Palmen – was ist das?“ Nahezu alle nam-haften Clubhotels verfügen heute über Theater, welche in Ausstattungs-und Aufführungsniveau einem Stadttheater durchaus Konkurrenz ma-chen können. Marktführer in diesem Segment ist der Robinson Club. Doch wie sieht die Arbeit eines Veranstaltungstechnikers in einem Club-hotel aus? Der Vortrag klärt aus 1. Hand darüber auf, wie sich der Job ineinem Clubhotel wirklich gestaltet und geht darauf ein, welche Möglich-keiten sich für Veranstaltungstechniker/innen, aber auch für interessierteQuereinsteiger ergeben können. Denn vielfach herrschen über die Ar-beitsbedingungen falsche oder schwammige Vorstellungen.

Detlef (DeDe) R. Schulz ist Elektriker, VT-Operator undGeneralist. 1986 zum ersten mal als „ Musikanimateur“unterwegs. Ton, Licht und Theatertechnik, dann auchSchauspiel und Moderation. Bis 1991 für Robinson inGriechenland, Türkei und Schweiz unterwegs, dann 9Jahre Axel Springer Tochter Computel in Hamburg: Pro-

duktion von AudioTex Telefonservices. Studiokoordination und Sprachre-gie. Aufbau von Studios in Düsseldorf, Hamburg, Wien und Budapest.Danach 7 Jahre als Berater für die Robinson Clubs weltweit unterwegs.Jetzt selbständig im von Ihm gegründeten Medienhaus-Rothenburgsort:Studio-Produktionen und Veranstaltungstechnik.

Samstag, 27. März 2010

11.00 Uhr: Ethernet-Netzwerke für Licht und Ton – BasicsNetzwerke spielen in der Veranstaltungstechnik eine immer größere Rol-le. Der Dozent erläutert, worauf die Netzwerktechnik beruht und was derkompetente Veranstaltungstechniker darüber wissen muss. Die verschie-denen Systeme, basierend auf Kupfer- und Glasfaser-kabeln, werden inTheorie und Praxis gezeigt. Zum Abschluss werden noch Tipps zum täg-lichen Umgang in der Veranstaltungstechnik gegeben.

Dietmar Rottinghaus ist technischer Geschäftsführerund Spezialist für Verkabelungssysteme, Stromversor-gung und Netzwerktechnik. Er ist langjähriger Dozentbei der Deutschen Event Akademie. Seit bereits über 25Jahren in der Branche tätig, hat er bei diversen Normenim Bereich Netzwerke, Glasfaser und Stromversorgung

mitgewirkt.

12.30 Uhr: Artnet/RDM – Netzwerke in der PraxisWie kann ich in der täglichen Praxis mit Artnet und RDM arbeiten?Während Artnet bereits im Arbeitsalltag angekommen und weit verbrei-tet ist, herrscht vielfach hinsichtlich des praktischen Nutzens und derMöglichkeiten von RDM bei den Anwendern noch Unklarheit. Der Vor-trag will Aufschluss geben, in welcher Weise Artnet/RDM bekannte Ar-beitsprozesse vereinfachen und bisherige Lücken schließen kann.

Mathias Burger arbeitet als Produktmanager bei MartinProfessional. Neben seinem Studium zum Dipl.-Kfm. ar-beitete er sowohl in der Praxis als Operator als auch aufHerstellerseite als Produktspezialist für Martin Profes-sional. Während seiner Diplomarbeit in der Konzernzen-trale beschäftigte er sich u.a. mit den Auswirkungen neu-

er Protokolle auf der Produktseite und deren Nutzen für den Anwender.

14.00 Uhr: Die neue BGI 810-6 (Brandschutz)Die neue BGI 810-6 „Brandschutz im Dekorationsbau“ ist auf Initiativeder betroffenen Kreise und in enger Zusammenarbeit mit diesen erarbei-tet worden. Die Dozentin erläutert, was in der täglichen Praxis des Deko-rations- und Setbaus zu beachten ist. Interessant ist dabei auch, wieunterschiedliche Locations oder Messeplätze mit dem Thema umgehen.

Steffi Friedrich ist Meisterin für Veranstaltungstechnikund arbeitet seit vielen Jahren im Messebau und im Set-bau. Sie war Bühnenmeisterin und technische Referentinim ICM München und ist heute Projektleiterin bei der„m2 die messe- & eventmanufaktur gmbh“.

PrüfertreffenWie in jedem Jahr laden DTHG und VPLT zu einem Erfahrungsaus-tausch der Prüfer für die Fachkraft und den Meister für Veranstaltungs-technik ein.

Mi., 24.03.10, 17 Uhr, Halle 9.1., Raum "Impuls": Meister für Veranstaltungstechnik

Do., 25.03.10, 17 Uhr, Halle 9.1.,Raum "Impuls": Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Weitkämper

Reidenbach

Schulz

Rottinghaus

Burger

Friedrich

V.Mbbooookksshhoopp

AAllllee PPrreeiissee ggeelltteenn iinnkkll.. ddeerr ggeesseettzzll.. MMwwSStt.. uunndd zzzzggll.. VVeerrssaannddkkoosstteenn

Funkmikrofontechnikund Wireless Monitoringvon Martin Hoemberg und Peter Arasin, 120 Seiten.Das Buch vermittelt Know How für die prak-tische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,von Grundlagen über unmittelbare Praxis-Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mitmehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.

€ 29,90

Keine Panik vor MechanikOliver Romberg/Nikolaus HinrichsFür Studenten der Ingenieur- und Natur-wissenschaften und der Architektur, so-wie alle, die sich für Mechanik interessie-ren. Mit den Themen Statik, Festigkeits-lehre, Kinematik und Kinetik in humorvol-ler Darstellung von Cartoons und 99Übungsaufgaben mit Lösungen.

€ 26,90

Automation in the Entertainment IndustryIn the last 15 years, there has been a massive growth in the use of automation in entertainment, espe-cially in theatres, and it is now recognised as its own discipline. However, it is still only used in around5 % of theatres worldwide (compared with 0.3 % 25 years ago). In the next 25 years, given currentgrowth patterns, that figure will rise to 30 % of theatres worldwide. This will mean that the majority oftheatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, willcome into contact with automation for the first time at some point in their careers. This new title is in-tended to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-timeuser understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation.

€ 40,00

Elektronik für VeranstaltungstechnikMichael EbnerLeitfaden für den Veranstaltungstechnikermit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Ge-räten mit Schaltungs- und Berechnungsbei-spielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Ge-räten der analogen Niederfrequenz zu lesenund zu verstehen sowie Fehler in solchenGeräten zu finden und zu beheben.

€ 32,00

Lexikon BeschallungJan-Friedrich Conrad, englischDas Buch deckt die Jargon-Begriffe des Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologieder akademischen Elektroakustik. Es werdenalle relevanten Fachbegriffe der Musik- undTheaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,Elektro- und Psychoakustik erläutert.

€ 28,00

Ihre Buchbestellung:So geht’s!

Sie schicken (faxen, mailen)uns Ihre Literaturwünsche.Daraufhin erhalten Sie vonuns eine Rechnung. Sie be-zahlen per Überweisung,Scheck oder mit einer ein-maligen Abbuchungsgeneh-migung (Bankverbindungnicht vergessen!). Nach Zah-lungseingang erhalten Sieumgehend Ihre Bestellung!Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected]

Sicherheit in der VeranstaltungstechnikMichael EbnerChecklisten, Rechtsgrundlagen, Gefähr-dungsanalyse, mit Checklisten auf CD-ROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. ak-tuelle Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,VPLT SR 1.0 und VPLT SR 2. sowie weitereneue Verordnungen. Neu ist auch eineCheckliste zum Thema Unterweisungen.

€ 72,00

Fachqualifikation für VeranstaltungskaufleuteMarco Gödde/Jörg BleibelAusführliche Übungslayouts und -aufgabenermöglichen die erweiterte Anwendung inUnterricht und Selbststudium. Der Inhalt istnach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplanstrukturiert und orientiert sich am IHK-Stoff-katalog für die Abschlussprüfung.

€ 25,95

Control FreakErgänzend zum DMX 512-A be-schreibt der „Control Freak“ vor al-lem die praktische Herangehens-weise an die unterschiedlichstenDMX-Aufgabenstellungen und -Pro-bleme, zeigt Lösungen auf und gehtproblembezogen in die Tiefe derMaterie.

€ 42,00

Veranstaltungstechnik: Spiel-stätten, Anlagen und GeräteStefan KlugeDas Fachbuch beschreibt sicherheitstechni-sche Anforderungen an die Gestaltung undden Betrieb von Spielstätten, Anlagen undGeräten. Dabei werden die Besonderheitender verschiedenen Arten von Veranstal-tungsstätten beschrieben.

€ 27,50

New Theatre Words 1Olle SöderbergEin Nachschlagewerk für alle im Theater-bereich tätigen Personen. In acht Spra-chen: Englisch, Französisch, Deutsch,Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Hol-ländisch + Japanisch. Ein Muss für Thea-terfachleute, die viel auf Tournee sind,denn richtige Kommunikation ist alles!

€ 29,00

Vorbeugender Brandschutz im BildBd 2, Spittank/Dietmann/KremerDas Buch ermöglicht eine schnelle Erfassungdes Vorschriftentextes durch eine ausreichendeBebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nach-schlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theo-retischer Kommentar kann dies leisten. Bebil-derte Hinweise vereinfachen die Verständlich-keit der Vorschriften stark.

€ 39,00

Stage DesignRalph LarmannNeue Fotodokumentation mit 30 inter-nationalen Bühnenproduktionen. Klare,emotionale Bilder der Shows und In-szenierungen. Mit Informationen wieName, Ort und Zeitpunkt der Produk-tionen sowie der Verantwortlichen.

€ 49,95

VPLT-Bookshop

DMX 512-ANach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungs-und Layout-Arbeit legt der VPLT jetzt die erste und einzigeautorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standardsder ESTA (Entertainment Services und Technology Associa-tion) vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt je-weils nebeneinander das englischsprachige Original und diedeutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist die-se Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nurHalbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nichtverwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte nie-mandem, der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstal-tungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. DerDMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.

€ 45,–

zurzeit vergriffenneue Auflage

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BühnentechnikBruno GröselDer Klassiker in 3., überarbei-teter und erweiterter Auflage.Bühnentechnisches Fachwis-sen für Personen unterschied-lichen technischen Ausbil-dungsgrades.

€ 64,80

Handbuch derTonstudiotechnikMichael Dickreiter Das Standardwerk der professionellenAudiotechnik bietet für alle Interessier-ten eine Einführung in das Thema, eig-net sich aber ebenso als Nachschlage-werk für Profi oder Fachhändler.7. Auflage,2 Bände, zusammen

€ 79,95

History Of The TheatreBrockett/Hildy, in englischer SpracheDas Standardwerk der Theatergeschichtezeigt die chronologische Entwicklung desTheaters von dessen rituellen und kulti-schen Ursprüngen bis hin zum zeitgenös-sischen Bühnengeschehen auf. Weit über500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklungdes Theaters in Europa.

€ 105,00

Das Effekte PraxisbuchFrank PieperDieses Praxisbuch behandelt alle gängi-gen Effekte von Chorus über Exciter biszum Noisegate. Technische Realisation,detaillierte, praktische Tipps und relevan-te Parameter und Funktionen werden er-klärt. Alle Effekte werden auf der beilie-genden CD beispielhaft demonstriert.

€ 26,90

Praxisleitfaden VStättVStarke/Scherer/BuschoffKompaktes Arbeitsmittel, das denAnwender in die Lage versetzt, so-fort alle relevanten Regelungen miteinem Blick zu erfassen. Die Mu-sterversammlungsstättenverord-nung wird auf 232 Seiten umfang-reich kommentiert und erklärt.

€ 28,90

Pocketguide Sport EventsStarke/Scherer/BuschhoffEin aktueller Überblick im Bezugauf die technischen und organisa-torischen Möglichkeiten, Veran-staltungen im “sportlichen” Um-feld durchzuführen. Ergänzungzum Praxisleitfaden VStättV

€ 27,50

Das TonstudioHandbuchHubert HenleDieses umfangreiche Buchwendet sich in erster Linie anangehende Toningenieure und-meister, ist aber auch für am-bitionierte Heimstudiobesitzervon großem Wert.

€ 25,50

Event DesignDaab BooksDas Buch stellt unter Berücksichti-gung eines möglichst vollständigum gesetzten Konzeptes etwa 50interessante internationale Projek-te vor. Die Projekte sind in alpha-betischer Reihenfolge nach denjeweiligen Agenturen sortiert.

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Die Audio-EnzyklopädieAndreas FrieseckeDie Audio Enzyklopädie ist ein umfassen-des Nachschlagewerk und detailliertesLehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Fel-dern der aktuellen Tonstudiotechnik dieerforderlichen theoretischen Grundlagenin anschaulicher Darstellung und mit 715Abbildungen und 145 Tabellen.

€ 78,00

Veranstaltungstechnik – Grund-lagen von VeranstaltungenStefan KlugeDieses Buch eröffnet Wege zumVerständnis verschiedener Veran-staltungsarten und den daraus re-sultierenden Besonderheiten. DieBeschreibung der Themen ist ein-fach, klar und verständlich.

€ 27,50

Technical Standards forPlaces of Entertainmentdiverse AutorenDIN A4, in englischer SpracheA publication produced to support theModel Regulations for Places of Enter-tainment. It offers advice on safe stan-dards and good practice for all typesof entertainment premises.

€ 58,00

Model National Standard Conditions for Places of EntertainmentThis publication has been pro-duced jointly by the ABTT, theDSA and the LGLF to provide auniform standard for the safemanagement of premises li-censed for entertainment.

€ 33,50

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Theatre Engineering& Stage MachineryToshiro Ogawain englischer SpracheEin sehr umfangreiches Werkdes bekannten Autors überTheatertechnik.

€ 50,50

Formel- und Tabellen -sammlung für die Veranstaltungstechnik Cay Grossigk/Petra Krienelke4. überarbeitete Ausgabe. Ü berKinematik, Statik, Festigkeitsleh-re, Seile, Stahltabellen, Kant-holztabellen, Optik, E-Technik,Hydraulik, Wärmelehre.

€ 19,50

Das P.A. HandbuchFrank PieperDieses Handbuch behandeltalle Aspekte der Beschallungs-technik ausführlich, leicht ver-ständlich und praxisbezogen.

€ 27,50

Faszination LichtMax KellerDer Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. Inseinen hier üppig mit Farbfotos dokumentiertenTheaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wie-der Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfas-send und verständlich allen Beleuchtungs-Interes-sierten, wie viel an technischem Wissen und Sensi-bilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.

€ 85,00

Light FantasticMax Kellerenglische Ausgabe von „Faszi-nation Licht“

€ 75,00

Das DunstbuchDipl.-Ing. Jens MüllerNeben der aktuellen Entwick -lung der Nebeltechnologiegibt dieses Buch Handlungs-hilfen für den sicheren und ef-fektiven Gebrauch vonDunst- und Nebeleffekten al-ler Art.

€ 17,85

Stage Lighting –CD-ROMDan Redlerin englischer SpracheEine interaktive, multimedialeCD-ROM mit hunderten vonThemen, über 1000 Ausdrük-ken im Glossar, technischenInformationen und Zeichnun-gen, über 300 Fotografien vonTheaterproduktionen, mit An-imationen und Videoclips.

€ 71,29

AutoCAD - A Hand-book for theatre usersDavid Ripley – in englischer SpracheFrom „Setting Up“ to „Drawing inThree Dimensions“ via „Drawings Wit-hin Drawings“, this compact and fullyillustrated guide to AutoCAD coverseverything from the basics to full co-lour rendering and remote plotting.

€ 43,50

neue Auflage

V.Mbbooookksshhoopp

Lexikon EventmanagementOliver HentschelStrategie, Kreativität, Logistik, Ver-waltung. Ein alphabethisch aufge-bautes Nachschlagewerk für denEventmanager sowie alle, die in die-ser Branche tätig sind oder einen derneuen Berufe (Veranstaltungskauf-mann/frau,-techniker/in) erlernen.

€ 48,00

A Practical Guide to Healthand Safety in the Ent. IndustryMarco van Beekin englischer SpracheEin Buch, das eines der wichtigsten The-men, die Sicherheit und den Gesundheits-schutz in der Veranstaltungsbranche, an -schaulich erklärt und Anregungen, sowohlfür Arbeitnehmer als auch -geber gibt.

€ 25,00

An Introduction to Rig-ging in the Ent. IndustryChris Higgsin englischer SpracheThe book is a practical guide to riggingtechniques and practices and also tho-roughly covers safety issues and discus-ses the implications of working within re-commended guidelines and regulations.

€ 42,00

Mechanik in der VeranstaltungstechnikMichael LückNaturwissenschaftliche Grundlagen derMechanik, angewandt bei spezifischenProblemen in der Veranstaltungstechnik.Dieses Buch, zusammen mit der beiligen-den CD, eignet sich als Nachschlagewerkund Lehrbuch gleichermaßen.

€ 45,00

Lighting Systems in TV StudiosNick Mobsbyin englischer SpracheStandards für Beleuchtung,Ton, elektrische Grundlagen inTV-Studios.

€ 75,50

Lighting Techniques forTheatre-in-the-roundJackie Stainesin englischer SpracheBehandelt die Spezialeffekte in The-atern. Hier werden Themen wie„How to design a General Cover“und „How special are specials“ be-schrieben und verständlich erklärt.

€ 42,00

Aluminium Structuresin the Ent. IndustryPeter HindThis book will have a wide appealand is of particular interest to rig-gers, users, owners and anyoneabout to purchase, or involved inthe maintenance of truses, towersand other aluminium structures.

€ 42,00

Lighting for Roméo et JulietteJohn Offordzweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat inJürgen Flimms Inszenierung „Roméo etJuliette“ das Bühnenbild komplett durchLicht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,der in diesem Buch mit vielen Bildern undkompetenten Texten beschrieben wird.

€ 45,00

30 Minuten für eine professio-nelle Beamer-PräsentationReinhard PhilippiProfessionelle Präsentationen bestmöglich ent-wickeln. Überzeugend präsentieren - in Kun-dengesprächen und Meetings überzeugen. Die-ser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.

€ 6,50

30 Minuten für Veranstal-tungs-DramaturgieReinhard PhilippiDie Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dassdie Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzu-nehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will derAutor dieses Buches an den Leser weitergeben.

€ 6,50

LichttechnikNorbert AckermannDieses Buch ist eine Hilfe für alljene, die mit Licht und Licht-technik zu tun haben. Es bietetHintergrundinformationen, fun-dierte Lösungswege, Berech-nungen und verrät zudem somanchen Insider-Tipp.

€ 64,80

Veranstaltungsma -nagement und RechtDirk GüllemannWissenschaftlich fundiert erschließtdieses Buch das juristische Neulandder Rechtsprobleme des Veranstal-tungsmanagments anschaulichdurch eine Reihe von Beispielen undin den Text eingefügten Grafiken.

€ 29,80

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Handbuch der LichttechnikJens MüllerHier wurden eine Vielzahl von Infor-mationen aus allen Bereichen derLichttechnik zusammengetragen,um Anwendern beim Film, Fernse-hen, im Theater oder bei Veranstal-tungen und Events zu unterstützen.

€ 53,00

Walt Disney Concert HallP. Mackay, R. PilbrowThis is the first book to reveal the „process“of the design of a concert hall: how it is notsolely the product of architect and acoustici-an, but a meld of architecture, acoustics,and the theatre design together with the ne-cessary engineering disciplines.

€ 48,50

Technical MarketingTechniquesD. Brooks, A. Collier, S. Normanin englischer SpracheEin Buch, das die Themen Manage-ment und Marketing in der Veranstal-tungsbranche behandelt, angefangenvom „New Product Development“ bishin zum „Global Marketing“.

€ 42,00

Electrical Safetyfor Live EventsMarco van Beekin englischer SpracheEin Buch für all diejenigen, die in ih-rem Berufsleben täglich mit Elektri-zität zu tun haben. Mit Erläuterungaller wichtigen Regeln, Vorsichts-maßnahmen und Verhaltensregeln.

€ 28,50

Sound Engineer’s Pocket BookM. Talbot-Smithin englischer Sprache.Ein gut gegliedertes Nach-schlagewerk im Taschenbuch-format für jeden Tontechni-ker/Tonmann.

€ 32,50

Control Systems forLive EntertainmentJohn Huntingtonin englischer SpracheGrundlagen der Lichtsteuerung, Daten-kommunikations-Konzepte und Netzwer-ke. Vertiefende Diskussionen überSMPTE Time Code, MIDI, MIDI ShowControl, DMX512,Media Link u.a.

€ 46,00

Concert Sound andLighting SystemsJohn Vaseyin englischer SpracheAlles über den professionellenUmgang mit Licht- und Tonsy-stemen im Tourbereich, mitvielen Fotos und Illustrationen.

€ 37,50

Praxis des Riggings (mit CD)Michael Lück, Chris BöttgerRigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Aus-führung. Die Qualifikation der Beteiligten ist vongroßer Bedeutung für die Sicherheit, den effizientenMaterialeinsatz und die Kooperation mit den ande-ren Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen indiesem Bereich verbessern möchten. Es dient alsbegleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.

€ 35,00

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VeranstaltungsrechtDr. Ralf KitzbergerDer Autor bietet Veranstaltungsma-nagern einen weit reichenden Über-blick über die sich bei der Planung,Organisation und Durchführung vonVeranstaltungen ergebenden Rechts -probleme – Checklisten und Kontroll-fragen inbegriffen.

€ 24,90

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Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehrvon Christoph Rang, 224 Sei-ten, Paperback, DIN A5Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Bus-unternehmer über alle Sozialvorschriften, die eindeutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- undAusland beachten muss. Mit den aktuell geltendenLenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.

€ 25,15

Fahreransweisung Lenk- und Ruhezeitenvon Christoph Rang, Broschü-re, DIN A4, 8 SeitenBroschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.Auf leicht verständliche Art wird über die Pflich-ten und Rechte bei der Gestaltung der Lenk-und Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafenkönnen so leicht vermieden werden.

€ 3,51

Berufskraftfahrer unterwegs 2010Jahrbuch für Fahrer im Güter- und PersonenverkehrDieser Kalender enthält Fahrverbote inEuropa, akt. Länderinformationen fürEuropa, Übersicht der Autobahnbau-stellen und Verkehrsfreigaben sowierechtliche Neuerungen wie Lenk- undRuhezeiten, EuroCombis usw.

€ 9,52

Lexikon der Enter- tainment-IndustrieLyng/von Rothkirch/KleinFast 500 Seiten mit Begriffser-klärungen aus der Entertain-ment-Branche, verständlich fürjedermann dargestellt, mitSchwerpunkten wie Medienoder Recht.

€ 29,90

Eventmarketing-Lexikon – CD ROMAndrea KleemannDas „Eventmarketing-Lexikon“ dientall jenen, die mit der Planung, Organi-sation und Realisierung von Events be-ruflich zu tun haben, als Nachschlage-werk bei Definitionsfragen sowie alsPraxisratgeber, der sich an den Anfor-derungen im Projektalltag orientiert.Mit über 3000 Fachbegriffen.

€ 68,00

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DIN-Taschenbuch 342 – Veran-staltungstechnik 1 – Theater-,Studio- und Hallentechnik3. Auflage 2010, 664 Seiten,DIN A5, broschiertDer Band konzentriert sich auf dieBühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)-Normen und Norm-Entwürfe enthaltenFestlegungen, klären Begriffe usw.

€ 184,00

DIN-Taschenbuch 342 – Veran-staltungstechnik 2 – Theater-,Studio- und Hallentechnik2. Auflage 2010, 624 Seiten,DIN A5, broschiertDie 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normenund Norm-Entwürfe decken drei Komplexeab: sicherheitstechnische Einrichtungen,Tontechnik und Beleuchtungstechnik.

€ 169,00

Veranstaltungstechnik – Sonderdruck von Teilenaus DIN-Taschenbuch 342und DIN-Taschenbuch 368für VPLT und DTHGCD-ROM, kein Festplattenspeich-erbedarf, zur Ausführung der An-wendung ist keine Installation not-wendig; mit Online-Hilfe Auf CD.

€ 49,00

Wie junge UnternehmenKrisen bewältigen könnenGerhard GieschenDieses Buch dient sowohl der Krisenpräventionals auch für sofortige Handlungen und Gegen-maßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, seinUnternehmen richtig einzuschätzen und ein wir-kungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, umvor Krisen geschützt zu werden.

€ 25,00

DIN-Taschenbuch 315 – Akustik, Lärmminderung undSchwingungstechnik 3Messung der Geräuschemission von MaschinenDie Sammlung stellt die Rahmennormen zumBestimmen des Schallleistungspegels, desEmissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatzsowie zur Angabe und Auswertung von Geräuschemissionswerten zur Verfügung.

€ 66,00

DIN-VDI-Taschenbuch 317 –Akustik, Lärmminderung undSchwingungstechnik 4Geräuschimmissionen am ArbeitsplatzDie hier abgedruckten Normen und Richtlinienzu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,Geräuschbelästigungen mitsamt negativenNebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weni-ger Lärm, desto besser – und gesünder.

€ 51,60

Die Tagungsstätten-norm nach DIN 15906von Eickholt, Knoll, SagertTagungsstätten müssen ver-schiedensten Anlässen genü-gen: Prüfen und nachweisenlässt sich das mit der Tagungs-stättennorm DIN 15906 – sie istin diesem Buch abgedruckt.

€ 69,00

GEMA, GVL & KSKLothar ScholzAnhand praktischer Beispiele wird er-klärt, was die öffentliche Nutzung vonMusik kostet. Im Buch werden allewichtigen Formulare mit Ausfüllhilfenerläutert. Es ist als Nachschlagewerkauch rechtlich auf dem neusten Stand.

€ 28,00

Designrecht – Die AntwortenB. & G. Berndorf, Knut EiglerDieses Buch beantwortet die 80 wich -tigsten Rechtsfragen rund um das ThemaGrafik-, Multimedia- und Produktdesign.Von grundlegenden Kenntnissen des Ur-heber- und Geschmacksmusterrechts biszum Schutz von Designarbeiten.

€ 28,00

Musikrecht – Die AntwortenB. & G. Berndorff, Knut EiglerDie Antworten auf die häufigsten Fragender Musikbranche zu GEMA und GVL,Sampling und mp3, Urheberrecht undSteuer, Plattenfirma und Musikverlag –vor allen Dingen geeignet für Anfänger,ein Muss für jeden Musiker.

€ 25,00

Filmrecht im Kino- & TV-GeschäftPatrick JacobshagenDie Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrechtund Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohnegroße Paragrafenschlacht, trotzdem exakt undaktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neueUrheberrecht 2004 zu Grunde.

€ 25,00

Filmrecht – Die VerträgePatrick JacobshagenDas Buch präsentiert zahlreiche Muster-verträge, die alle Segmente der Kino- undTV-Produktion abdecken: vom Drehbuch-bis zum Regievertrag, vom Coproduk-tions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Ver-ständlich, nicht zu juristisch.

€ 38,00

EventGlossarFrauke von Rönne/Ernst K. AllenEventglossar für Anfänger und Fortgeschrit-tene. Mehr als 250 Begriffe allgemein ver-ständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Aus-gabe des EventGlossars möchte helfen, derSprachverwirrung ein Ende zu setzen undEventisch in allgemein verständlichesDeutsch zu übersetzen.

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Bußgeld-Guide für BerufskraftfahrerNützliche VerhaltenstippsDieses Buch beinhaltet nicht nurden aktuellen Bußgeldkatalog(vom 1.2.2009) für alle Verkehrs-teilnehmer, sondern auch Erläute-rungen zum besseren Verständnisder Gesetzestexte. Außerdem ent-hält es wertvolle Verhaltenstipps

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zurzeit vergriffen

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VPLT.Magazin.53 49

V.Mtraining

Endlich Bildung für alle –die Bildungsprämie ist da

Ab sofort werden Weiterbildungen, u.a. auch an der DeutschenEvent Akademie, nach Vorbild des vom Land NRW initiierten „Bil-dungsschecks“ mit bis zu 500,– Euro pro Person und Lehrgang vomBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Eu-ropäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Sinn und Zweck der Kam-pagne ist es, das Lernen im gesamten Lebenslauf zu unterstützen undmehr Menschen als bisher Bildungs- und Aufstiegswege zu eröffnen.

Förderberechtigte, die der Deutschen Event Akademie den Prä-miengutschein bringen, zahlen daher nur noch 50 % der ursprüng-lichen Lehrgangsgebühren (netto), wobei die maximale Förderungs-grenze derzeit bei 500,– Euro liegt.Die „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“ z.B. kostetden Teilnehmer dann anstatt 1160,– Euro nur noch 660,– Euro (zzgl.USt.).

Alle Informationen zur Bildungsprämie unterwww.bildungspraemie.info.

Der Brandschutzbeauf-tragte nun auch für dieVeranstaltungsbranche

Wenn nicht bereits durch die Behörde oder den Brandversiche-rer gefordert, ist die Bestellung eines Brandschutzbeauftragten einewichtige betriebliche Maßnahme im Paket des vorbeugenden Brand-schutzes. Denn diese ist erst dann komplett, wenn nicht nur die bau-lichen und technischen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind,sondern auch alle organisatorischen und personellen Brandschutz-maßnahmen realisiert wurden.

Von vielen deutschen Betrieben und Einrichtungen sind die Vortei-le, welche die Anwesenheit eines Brandschutzbeauftragten bietet, klarerkannt worden. Diesem Umstand hat die Deutsche Event AkademieRechnung getragen und bietet nun erstmalig die attraktive, modularaufgebaute Fortbildung zum Brandschutzbeauftragten mit dem FokusVeranstaltungswirtschaft an.

Gemäß BGI 847 (Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung vonBrandschutzbeauftragten der Berufsgenossenschaft) und vfdb-Richt-linie 12-09/1 (Bestellung, Aufgaben, Qualifikation und Ausbildungvon Brandschutzbeauftragten der Vereinigung zur Förderung desDeutschen Brandschutzes e.V.) wurde ein Lehrgang konzipiert, indem sämtliche notwendigen Kenntnisse – in Theorie und Praxis – ver-mittelt werden, um anschließend als kompetenter Ansprechpartner imBetrieb auftreten zu können. So kann der Absolvent als Brandschutzbeauftragter demBrandschutz-Verantwortlichen in allen Fragen des vorbeugenden, ab-wehrenden und organisatorischen Brandschutzes beratend und unter-stützend zur Seite stehen.

Je nach Vorbildung der Teilnehmer beträgt die Lehrgangsdauer einbis 2 Wochen. Der Pilotlehrgang beginnt am 03.05.2010 bzw.07.06.2010 an der Deutschen Event Akademie in Langenhagen. Wei-tere Informationen unter Telefon (05 11) 270 74 78 oder per Mail un-ter info@ deutsche-event-akademie.de.

„Abwrackprämie“ für Ver-anstaltungstechniker?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)macht nicht nur in „Abwrackprämie“, sondern fördert auch Schulun-gen und Workshops im Bereich Existenzgründung und Unterneh-menssicherung - allerdings nur, wenn auch der Anbieter stimmt.

Aus diesem Grund haben sich die Kompetenzen der DEA und der

KDMV (Konzeptfabrik der deutschen Medien- und Veranstaltungs-wirtschaft) mit ihren branchennahen Beratern vereinigt. Die in derBeraterbörse der KFW-Mittelstandsbank gelisteten Referenten habenlangjährige Praxiserfahrung und helfen verständlich über die Stolper-steine vor, bei und nach einer Unternehmensgründung . Die gemeinsam angebotenen Seminare und Workshops sind –gemäß der „Richtlinie über die Förderung von Informations- undSchulungsveranstaltungen sowie Workshops“ vom 27.07.2008 desBAFA – derzeit förderfähig. Die bürokratische Abwicklung wird vomLehrgangsträger übernommen, so dass die Teilnehmer kein Risiko ei-ner Fördermittelablehnung tragen und nur den vergünstigten Preis be-zahlen.Die erste Informationsveranstaltung ist als Tagesseminar fürden 06.04.2010 in den Räumlichkeiten der Deutschen Event Akade-mie geplant. Für weitere Informationen wenden Sie sich an [email protected] oder [email protected]

Seminare zu Qualitätsmanagement

Unter dem Begriff Qualitätsmanagement – als Kernaufgabedes Managements - werden grundsätzlich alle organisatorischen Maß-nahmen verstanden, die zur Verbesserung von Produkten, Abläufenoder Leistungen führen. Qualität bezieht sich dabei sowohl auf dievermarkteten Produkte und Dienstleistungen, als auch auf die inter-nen Prozesse der Organisation und ist definiert als das Maß, in demdas betrachtete Produkt oder der betrachtete Prozess den Anforderun-gen genügt. Qualitätsmanagement (QM) führt somit nicht zwangsläu-fig zu einem höherwertigen Ergebnis, sondern steuert die Erreichungder vorgegebenen Qualität.Mit diesem Ansatz startet an der DEA die diesjährige QM-Rei-he mit dem Grundlagen-Seminar am 29.+ 30.03.2010. Und mit span-nenden Tagesseminaren zum Thema, wie z.B. „Qualitätssicherungvon Zulieferern“, geht es in der KW 15 weiter.

Die Deutsche Event Akademie hat sich mit dem Dipl.Ing. MichaelTwele einen engagierten und versierten Dozenten und Auditor für denBereich Qualitätsmanagement ins Haus geholt, dessen langjährigeBerufserfahrung nun den Teilnehmern zu Gute kommen wird.

Nähere Informationen zu den QM-Seminaren unterwww.Deutsche-Event-Akademie.de, per Telefon unter (0511) 270 7478 oder Infomaterial anfordern: [email protected].

„Sommer-Uni“ ander DeutschenEvent AkademieVom 21.-25. Juni findet zum nunmehr 5. Mal an der Deutschen Event Akade-mie die alljährliche „Sommer-Uni“ statt.Das diesjährige Uni-Programm wird die Deutsche Event Akade-mie druckfrisch und zum Mitnehmen auf der prolight+sound präsen-tieren. Auf den folgenden Seiten verraten wir schon jetzt, dass es auchin diesem Jahr wieder eine Fülle an interessanten Tagesseminaren zuklassischen und aktuellen Themen aus dem Veranstaltungs- undEventbereich zum Schnupperpreis geben wird... und dass teilnehmer-starke Spitzenreiter der letzten Jahre ebenso wenig wie innovativeElemente im Angebot fehlen werden.

Die Deutsche Event Akademie freut sich sowohl über einen Besuchauf der Messe in Frankfurt (Halle 11, Stand D81 - in direkter Nach-barschaft zum VPLT) als auch bei den Seminaren der Sommer-Uni in-klusive Meister-Grillen!

50 VPLT.Magazin.53

Seminarübersicht 2010

Stand März 2010

Kurstitel Dauer Preis 1. Termin 2010 2. Termin 2010Meister und IHK ZertifikatslehrgängeMeister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.250 € ausgebucht 23.8.-3.9. + 4.-15.10.

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil 400 LE 2.450 € ausgebucht6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. +

15.11.-3.12.Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 550 € 7.-18.6. 13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell 795 € Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio 88 LE 850 € 26.4.-7.5. 15.-26.11.Meister/in für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung (2009)Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen 150 LE 1.350 € --- 23.8.-3.9. + 11.-15.10.

Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen 240 LE 1.950 € ---9.-20.8. + 13.-24.9. + 4.-8.10.

+ 18.-22.10.Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" 440 LE 2.300 €

7.-18.12.2009 + 4.1.-5.2. + 8.-19.3. + 26.-27.4.

9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.-30.11.

Vorbereitungskurs für die Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" 200 LE 1.950 € ---

9.-13.8. + 6.-10.9. + 27.9.-1.10. + 11.-15.10. + 8.-12.11.

Geprüfter Requisiteur 480 LE 2.430 € IHK-Zertifikatslehrgang:Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich! 280 LE 1.900 € ---

16.-27.8. + 13.-24.9. + 8.-26.11.

IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event 160 LE 1.980 €

IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich! 210 LE 1.600 € Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 1.150 € 10.-21.5. + 7.-15.6. 6.-28.9.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 1.050 € 12.-30.7. 4.-22.10.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 995 € 2.-17.8. 29.11.-14.12.IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) 100 LE 995 € IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK) 88 LE 1.900 € IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK) 120 LE 1.950 €

Technische KompetenzElektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160 € Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 € 7.5. 25.10.Verwendung von PSA gegen Absturz (in KARLSRUHE!) 5 Tage 450 € 19.-23.4. ---Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160 € Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) 2 Tage 395 € 28.-29.4. 18.-19.10.Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800 € Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900 € Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000 € 12.-16.4. 1.-5.11.Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 1 Tag 160 € 10.6. Termin in PlanungRetter für PSA-Anwender 10 Tage 1.400 € Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295 € Termin auf Anfrage 16.-17.8.Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 160 € 30.4. 18.11.Sachkunde für Traversensysteme 2 Tage 295 € 26.-27.4. 16.-17.11.Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme / DEA 3 Tage 395 € 17.-19.5. 25.-27.10.Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage 295 € Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach 2 Tage 295 € Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495 € Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495 € Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 € Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 € Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) 3 Tage 510 € 17.-19.5. Termin in PlanungFeuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) 2 Tage 355 € 12.-13.4. 23.-24.9.Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795 € 26.-30.4. 27.9.-1.10.Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330 €

Persönlichkeitsentwicklung und SozialkompetenzMathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195 € Zeitmanagement 2 Tage 590 € Teamtraining 2 Tage 545 € Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte 1 Tag 295 € Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen 1 Tag 295 € Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 545 € Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495 € 18.-19.5. 2.-3.9.Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung 1 Tag 195 € 3.5. 26.11.Mit Stil ans Ziel 2 Tage 590 € Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395 € Azubi-Training für die Prüfung 1 Tag 195 €

Bereits beendet!

12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10.

27.8.26.8.

22.11.

12.-13.8.

27.-28.10.

Termin in Planung

Termin in Planung3.-4.8.

Termin auf Anfrage

Termine auf AnfrageTermine auf Anfrage

6.-16.4.

Termin auf Anfrage

30.9.-1.10.

Beginn jederzeit möglich!

28.6.-9.7. + 6.-17.12.

4.-8.10.6.-10.9.

16.8.-3.9.

9.9.

Termin in Planung

beginnend am 01.11.

8.-12.11.15.-19.11.

28.5.

28.-29.10.18.-19.8.

VPLT.Magazin.53 51

Seminarübersicht 2010

Stand März 2010

Kurstitel Dauer Preis 1. Termin 2010 2. Termin 2010Meister und IHK ZertifikatslehrgängeMeister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.250 € ausgebucht 23.8.-3.9. + 4.-15.10.

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil 400 LE 2.450 € ausgebucht6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. +

15.11.-3.12.Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 550 € 7.-18.6. 13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell 795 € Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio 88 LE 850 € 26.4.-7.5. 15.-26.11.Meister/in für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung (2009)Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen 150 LE 1.350 € --- 23.8.-3.9. + 11.-15.10.

Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen 240 LE 1.950 € ---9.-20.8. + 13.-24.9. + 4.-8.10.

+ 18.-22.10.Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" 440 LE 2.300 €

7.-18.12.2009 + 4.1.-5.2. + 8.-19.3. + 26.-27.4.

9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.-30.11.

Vorbereitungskurs für die Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" 200 LE 1.950 € ---

9.-13.8. + 6.-10.9. + 27.9.-1.10. + 11.-15.10. + 8.-12.11.

Geprüfter Requisiteur 480 LE 2.430 € IHK-Zertifikatslehrgang:Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich! 280 LE 1.900 € ---

16.-27.8. + 13.-24.9. + 8.-26.11.

IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event 160 LE 1.980 €

IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich! 210 LE 1.600 € Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 1.150 € 10.-21.5. + 7.-15.6. 6.-28.9.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 1.050 € 12.-30.7. 4.-22.10.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 995 € 2.-17.8. 29.11.-14.12.IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) 100 LE 995 € IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK) 88 LE 1.900 € IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK) 120 LE 1.950 €

Technische KompetenzElektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160 € Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 € 7.5. 25.10.Verwendung von PSA gegen Absturz (in KARLSRUHE!) 5 Tage 450 € 19.-23.4. ---Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160 € Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) 2 Tage 395 € 28.-29.4. 18.-19.10.Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800 € Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900 € Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000 € 12.-16.4. 1.-5.11.Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 1 Tag 160 € 10.6. Termin in PlanungRetter für PSA-Anwender 10 Tage 1.400 € Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295 € Termin auf Anfrage 16.-17.8.Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 160 € 30.4. 18.11.Sachkunde für Traversensysteme 2 Tage 295 € 26.-27.4. 16.-17.11.Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme / DEA 3 Tage 395 € 17.-19.5. 25.-27.10.Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage 295 € Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach 2 Tage 295 € Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495 € Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495 € Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 € Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 € Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) 3 Tage 510 € 17.-19.5. Termin in PlanungFeuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) 2 Tage 355 € 12.-13.4. 23.-24.9.Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795 € 26.-30.4. 27.9.-1.10.Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330 €

Persönlichkeitsentwicklung und SozialkompetenzMathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195 € Zeitmanagement 2 Tage 590 € Teamtraining 2 Tage 545 € Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte 1 Tag 295 € Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen 1 Tag 295 € Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 545 € Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495 € 18.-19.5. 2.-3.9.Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung 1 Tag 195 € 3.5. 26.11.Mit Stil ans Ziel 2 Tage 590 € Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395 € Azubi-Training für die Prüfung 1 Tag 195 €

Bereits beendet!

12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10.

27.8.26.8.

22.11.

12.-13.8.

27.-28.10.

Termin in Planung

Termin in Planung3.-4.8.

Termin auf Anfrage

Termine auf AnfrageTermine auf Anfrage

6.-16.4.

Termin auf Anfrage

30.9.-1.10.

Beginn jederzeit möglich!

28.6.-9.7. + 6.-17.12.

4.-8.10.6.-10.9.

16.8.-3.9.

9.9.

Termin in Planung

beginnend am 01.11.

8.-12.11.15.-19.11.

28.5.

28.-29.10.18.-19.8.

52 VPLT.Magazin.53

KontaktbogenBitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:[ ] Programmübersicht[ ] Sommer Uni

Meister und IHK-Zertifizierte Kurse[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik – neue Prüfungsordnung[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home[ ] Geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)[ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)[ ] Führungskraft (IHK) [ ] Projektleiter (IHK)

Technische Kompetenz[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft[ ] Rigging-Seminare[ ] Laserschutzbeauftragter[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2[ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Grundlagen Lichttechnik[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten [ ] Grundlagen Brandschutz

[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz

[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz [ ] NEU: Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)

[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz

[ ] Qualitätsmanagement

[ ] Strategische und Führungskompetenz[ ] NEU: Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung

[ ] Recht und Gesetz

Meine Daten (bitte leserlich)

Name:

Straße/Nr.:

PLZ/Ort:

Tel./ Handy:

Fax: E-mail:

Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an:Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 LangenhagenT: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected]

Workshops / Seminare 20105. Sommer-Uni Tagesseminare en Block für daskleine Portemonnaie – in derDeutschen Event Akademie

Zum absoluten Schnäppchenpreis – 99,99 Eu-

ro/Tag – veranstaltet die Deutsche Event Akademie in

der Woche vom 21.-25.06.2010 einen bunten Reigen

von Tagesseminaren (10:00 - 17:00 Uhr). Jeder Tag

kann auch einzeln gebucht werden. Wie bereits im ver-

gangenen Jahr sind hochwertige, aktuelle Seminare

garantiert, ebenso wie reger Austausch mit KollegenIn-

nen aus der Branche. Anmeldeschluss: 20.05.2010

Das Programm

21.06.2010- Neues aus der VStättV

- Videomedien richtig einsetzen

- Wirkungsvoll kommunizieren in heiklen Situationen

- (Veranstaltungs-)Technik für Veranstaltungskaufleute

und Eventmanager

22.06.2010- Viel Lärm um nichts?

- Grundlagen Haustechnik

- Messen und Prüfen ortsveränderlicher, bzw. mobiler

elektrischer Anlagen und Geräte der Veranstaltungs-

technik - Elektrische Messübungen

- Der Weg zum eigenen Führungsstil

- Die neue HOAI

23.06.2010- Was kommt nach der A3?

- Grundlagen AV Medienproduktion für Veranstaltun-

gen

- Trainingstag Verwendung von PSA gegen Absturz

- Prüfung technischer Einrichtungen und Arbeitsmittel

- Veranstaltungserfolge messbar machen (Praxissemi-

nar)

24.06.2010- Angestellter oder Freelancer

- Zuviel Wind = Fliegende Bauten

- Grundlagen der Mikrofonierung

- Die Macht des Erfolges - berufliche und private Ziele

vereinbaren

- Verantwortliche Rettungsgewährleistung

25.06.2010- Zwischen allen Stühlen

- DMX - RDM

- Mikrofonie in der Live-Beschallung

- Erste Hilfe in der Veranstaltungstechnik

- Das Event als Marketinginstrument

54 VPLT.Magazin.53

V.Mtraining

Montag, 21.06.2010

Neues aus der VStättVDie Änderungen im baurechtlichen Bereich, insbesondere bei der

Versammlungsstättenverordnung (VStättV) und der Umsetzung derMusterversammlungsstättenverordnung (MVStättV) in den einzelnenBundesländern weiten sich zur „unendlichen Geschichte“ aus. DieHoffnung, dass nach jahrzehntelangen Unterschieden in den einzel-nen Bundesländern eine einheitliche baurechtliche Lösung bei Ver-sammlungsstätten gefunden wird, hat sich annähernd zerschlagen.Ebenso stellte sich im ersten Umgang mit der „neuen“ Verordnungheraus, dass es sinnvoll wäre, eine kommentierende „Lesart“ zu ver-fassen. Über den aktuellen Stand der Dinge und Entwicklungstenden-zen in den einzelnen Bundesländern werden Sie hier umfassend infor-miert.

Und, natürlich, kann man sich auch die Fremdsprache „Juristen-deutsch“ übersetzen lassen. Für Sie gelesen und ausgewertet erhaltenSie eine Essenz der Änderungen und Unterschiede der „alten“, den„neuen“ und den „ganz neuen“ Versammlungsstättenverordnungen.An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesonderedie unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweiseimmer noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländernaufgezeigt.Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik,Veranstalter und BetreiberReferent: Hartmut Starke

Videomedien richtig einsetzenDer Workshop richtet sich an alle Veranstaltungstechniker und

Interessierte aus den Bereichen Licht und Ton. Die Teilnehmer erhal-ten einen Einblick in die Welt der Videomedien, lernen audiovisuelleGrundlagen der Videoproduktion kennen, können im Anschluss dieEignung des Videos für unterschiedliche Einsatzarten benennen undim täglichen Umgang die Qualität bewerten. Zielgruppe: Veranstaltungstechniker mit geringen Kenntnissen im Vi-deobereich, Quereinsteiger, junge EventmanagerGeplante Inhalte:- Auflösungen, Formate, Kodecs und Dateigrößen- Theorie der Bildgestaltung, Goldener Schnitt- Verwendung von O-Ton und Musik- Beurteilungskriterien: Form follows Function- Internetvideos, Großprojektionen, LED Anwendungen- Zuspieler bei VA: Laptop, Harddisk-Rekorder, DVD Player- Zukunftsvisionen: Alles bewegt sich?Referentin: Annette Wolf

Wirkungsvoll kommunizieren in heiklen Situationen

Die Teilnehmer erarbeiten und trainieren praxisorientierte Tipps füreine gezielte Optimierung der Kommunikation im (beruflichen) All-tag. Im Mittelpunkt steht das Kennenlernen und Anwenden von un-komplizierten Tipps und Anregungen, die das Leben und Miteinanderin Stress-Situationen erfolgreicher machen und Konflikten vorbeu-gen, bzw. bei deren Lösung unterstützen. Zielgruppe: Menschen, die ihre Kommunikationsfähigkeit gezieltsteigern und verbessern wollen. Führungskräfte, die das Miteinanderim Team effektiver, erfolgs- und teamorientierter gestalten wollen.Mitarbeiter/innen, die den Kundenkontakt in Projekten und bei Veran-staltungen optimieren wollen. Alle, die sich in stressbelasteten Situa-tionen entlastet und wohler fühlen wollen.Inhalte:- Kommunikation: gut - schlecht, erfreulich - belastend, effektiv - auf-

reibend- Bewusst kommunizieren, das Erfolgsrezept nicht nur bei Stress und

Konflikten

- Einwand - Vorwand - Ablehnung: Chancen entwickeln für Kommu-nikationserfolge

- Wer fragt der führt: Fragetechniken bringen gezielt weiter- Wenn mich „mal wieder Keine/r versteht“- Fünf Praxistipps für erfolgreiche Kommunikation- Konflikte - erkennen, analysieren und Lösungswege findenReferentin: Hannelore Herz

(Veranstaltungs-) Technik für Veranstal-tungskaufleute und Eventmanager

Für alle, denen z.B. die Rudimente des technischen Aspektes imRahmenlehrstoffplan der Veranstaltungsleute nicht ausreichen,kommt hier das Angebot für Praxis-Interessierte. Während dieses Ta-ges bekommen die Teilnehmer das Basisvokabular der Beleuchter,Rigger und Tontechniker vermittelt und einen Einblick in die - auchtheoretischen - Grundlagen für die Licht-, Ton- und Bühnentechnikam lebenden Objekt. Verbessern Sie Ihre Sachkenntnis und Ihr Ver-ständnis auf den Baustellen und Venues Ihres Unternehmens. Zielgruppe: Veranstaltungskaufleute, Event- und Veranstaltungsma-nager, kaufmännische ProjektleiterReferent: Ralf Stroetmann

Dienstag, 22.06.2010

Viel Lärm um nichts?Das Seminar befasst sich im ersten Teil mit den Genehmigungsver-

fahren für Veranstaltungen im öffentlichen Raum, insbesondere denrechtlichen Grundlagen. Praxisnah wird dann die Frage beleuchtet,was Genehmigungsbehörden vom Antragsteller/Veranstalter erwar-ten: Was sind „No- Gos“? Was interessiert die Genehmigungsbehör-de? Welche Unterlagen werden benötigt? Wieso handelt die Genehmi-gungsbehörde so, wie sie handelt? (Der Themenbereich rund um dieVersammlungsstättenverordnung ist hier ausgeschlossen).

Der zweite Teil befasst sich mit der Problematik des Veranstal-tungslärms. Zunächst werden auch hier die rechtlichen Grundlagenbetrachtet. Dann geht es um die Planung von Veranstaltungen ausSicht des Lärmschutzes, den Umgang mit Beschwerdeführern und dieFrage, ab wann eine Veranstaltung vor diesem Hintergrund kritischist. Anschließend werden Handlungsansätze vorgestellt und disku-tiert, die der hohen fachlichen Anforderung bei LärmschutzfragenRechnung tragen. Zielgruppe: Fachkräfte, Meister, Planer, Eventmanager, VeranstalterReferent: Ralf Sonnenberg

Grundlagen HaustechnikDas Grundlagenseminar informiert umfassend über die wichtigsten

haustechnischen Aufgaben des Betreibers und vermittelt das notwen-dige theoretische und praktische Know-how, um alle Bereiche derHaustechnik fachgerecht überblicken zu können. Durch das vermittel-te theoretische und praktische Grundwissen zu Themengebieten wieHeizung, Klima, Lüftung, Sanitär, Aufzüge, Arbeitssicherheit sowieBrandschutz erhöhen Sie Ihre Kompetenz in allen Fragen der techni-schen Gebäudebetreuung.Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Betreiber,PlanerInhalte:- Haustechnik ordnen- Planen und bauen: Kostengruppe 400 nach DIN 276- Betriebskosten nach DIN 18960- Betreiberpflichten- Betriebssicherheitsverordnung- Instandhaltung nach DIN 31051- Prüfungen- Regeln der Technik und ihre Verfasser

VPLT.Magazin.53 55

V.Mtraining

- Schnittstellen zwischen Haustechnik und VeranstaltungstechnikReferent: Andreas Zotz

Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler elektrischer Anlagen und Geräte der Veranstaltungstechnik – Elektrische Messübungen

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hat in wesentlichenTeilen die BGV A3 zurückgedrängt. Weiterhin wurde die erst 2004 inKraft getretene DIN VDE 0702 durch die DIN VDE 0701-0702 abge-löst. Es entstehen neue Chancen, aber auch neue Risiken für den Be-treiber und den Prüfer elektrischer Geräte und Anlagen. Natürlichwerden auch alle weiteren Normen und Vorschriften während des Ta-ges Berücksichtigung finden. Hier soll ein Überblick über die not-wendigen Prüfungen, bezogen auf Geräte und Anlagen der Veranstal-tungstechnik, sowie die Dokumentation von Prüfungen und die Prüf-fristen gegeben werden.

Weiterhin wird auf die wesentlichen Anforderungen und Änderun-gen der im Juni 2007 veröffentlichten DIN VDE 0100, Teil 410(Schutz gegen elektrischen Schlag) hingewiesen und die Umsetzungin der Veranstaltungs-Praxis kommentiert. Die Erfahrung lehrt, dassman nie genug üben kann und dass nur immer wieder gefestigtes Wis-sen auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert wird. Bei dieserMessübung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, unter praxiser-probter Leitung mit unterschiedlichen Messgeräten ihre Erfahrungenzu sammeln. Zielgruppe: Elektrisch unterwiesene Personen und ElektrofachkräfteAchtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.Referent: Sven Kubin

Der Weg zum eigenen FührungsstilWas ermöglicht es mir, erfolgreich zu führen? Wie kann ich die

zentralen Aufgaben einer mitarbeiter- und zielorientierten Führungs-kultur nachhaltig, authentisch und situationsgerecht wahrnehmen?Was genau heißt es, ein Team entsprechend dem Unternehmensleit-bild zu hoher Wertschöpfung und Höchstleistung zu führen? Wiewichtig ist es, moderne Führungsleitlinien als Grundlage des täg-lichen Handelns zu definieren? Und, vor allen Dingen: Wie setzte ichdas um?

Die sich verändernde Rolle von Mitarbeitern und Führungskräften,wie sie sich in den Unternehmen bereits abzeichnet, wird zu einemneuen Führungsverständnis führen. Das Scanning des persönlichenFührungsstils, um die eigene Position neu zu definieren, sowie der ge-zielter Einsatz verschiedener Führungsinstrumente, um sich zu plat-zieren - das sind die ersten Schritte zum Erfolg einer modernen Füh-rungskraft. In diesem Seminar definieren die Teilnehmer den Begriff„Führung“, konkretisieren ihren Führungsstil und erarbeiten sich wei-tere Grundlagen für den Umgang mit der Führungsverantwortung.Zielgruppe: (angehende) FührungskräfteInhalte:- Welche Formen der Führung gibt es?- Führungstheorie, und wozu braucht man diese?- Was ist mein eigener Führungsstil und wie finde ich diesen?- Die eigene Zielsetzung als „Führungskraft“- Emotionale Intelligenz- Wie agiere ich als Führungskraft in der Gruppe?- Führung und KommunikationAchtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt!Referent: Chuma Francis Kanis

Die neue HOAIBis zum August 2009 war die HOAI, also die „Verordnung über die

Honorare für Leistungen der Architekten und der Ingenieure (Hono-rarordnung für Architekten und Ingenieure - HOAI)“, die Verordnung

des Bundes zur Regelung der Vergütung (Honorar) der Leistungenvon Architekten, Landschaftsarchitekten und Ingenieuren in Deutsch-land.

Sie gilt für alle Personen, unabhängig von ihrer tatsächlichen Aus-bildung, die im Inland für inländische Projekte tätig sind. Die HOAIsoll den Architekten und Ingenieuren ein auskömmliches Honorarund den Bauherren die Qualität der Bauplanung, Ausschreibung, Ver-gabe und der Objektüberwachung sichern. Die Neufassung vom Au-gust 2009 heißt deshalb zur Klarstellung auch Verordnung über dieHonorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (Honorarordnungfür Architekten und Ingenieure - HOAI)

Was hat sich verändert? Wie kann die HOAI helfen, Angebote undAbrechnungen transparenter, verständlicher und marktgerechter zumachen? Wie können und sollen Verantwortliche in der Messe- undEventbranche mit dieser gesetzlichen Verordnung umgehen? DerKurs bietet eine Übersicht der für unsere Branche relevanten Gesetze-s texte mit Beispielen für die tägliche Praxis.Zielgruppe: Architekten, Ingenieure, Planer, Projektleiter, Meister fürVeranstaltungstechnik, Betreiber, Veranstalter und alle interessiertePersonen Referent: Randell Greenlee

Mittwoch, 23.06.2010

Was kommt nach der A3 ?Böse Zungen behaupten, das bereits in diesem Jahr die BGV A3

außer Kraft gesetzt werden soll... und dann? Bis jetzt schreibt die Un-fallverhütungsvorschrift BGV A3 als autonome Rechtsnorm der Be-rufsgenossenschaften den für erforderlich gehaltenen sicherheitstech-nischen Stand im Bereich der elektrischen Anlagen und Betriebsmit-tel seit dem Anfang des Jahres 1979 fest. In der Praxis weitestgehendunbemerkt wurde allerdings seit dem 12.11.2007 die Technische Re-gel Betriebssicherheit 2131 „Elektrische Gefährdungen“ (TRBS2131) veröffentlicht. Diese technische Regel konkretisiert die seit2002 existierende Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hin-sichtlich der Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen sowie derAbleitung von geeigneten Maßnahmen im Bereich der elektrischenGefährdungen. In Abhängigkeit von übertragender Aufgabe und per-sönlicher Qualifikation muss jeder Betroffene (Unternehmer, (verant-wortliche) Elektrofachkraft, unterwiesene Person, etc.) sein persönli-ches Verhältnis zur neuen TRBS 2131 definieren. Die DIN VDE 0105rundet den lehrreichen Tag mit weiteren wichtigen Informationen be-züglich des Betriebs elektrischer Anlagen ab.Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte und Meister für Veranstaltungs-technik, Betreiber und Veranstalter, sowie alle InteressiertenReferent: Sven Kubin

Grundlagen AV Medienproduktion für Veranstaltungen

Videoproduktionen für Veranstaltungen unterscheiden sich vonklassischen TV-Produktionen hinsichtlich Inhalt und Form. Häufig istdas Video Teil einer Gesamtinszenierung aus Licht und Ton. Die Teil-nehmer lernen audiovisuelle Grundlagen der Videoproduktion ken-nen, erhalten Wissen über die unterschiedlichen Videoausgabemedienund sind in der Lage, maßgeschneiderte Produktionen für Veranstal-tungen anzubieten.Zielgruppe: Videoproduzenten, Mediengestalter, Veranstaltungstech-niker mit Video-Basiswissen Inhalte:- Praxis-Check: Was unterscheidet Video von Video?- Inhaltliche und formale Kriterien- Sonderformate für multimediale Anwendungen (Panorama)- Vom Schnittplatz in die Halle- Zuspieler bei VA: Laptop, Harddisk-Rekorder, DVD Player- Kalkulation einer MedienproduktionReferentin: Annette Wolf

56 VPLT.Magazin.53

V.Mtraining

Trainingstag: Verwendung von PSA gegen Absturz

Für alle Menschen, deren PSA den größten Teil des Jahres unge-nutzt im Schrank hängt, bieten wie heute die Möglichkeit, sie wiederauszumotten und unter sachkundiger Obhut die Verwendung der sel-bigen und die notwendigen Bewegungsabläufe wieder auszufrischen.Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.Referent: Thomas Wahls

Prüfung technischer Einrichtungen und Arbeitsmittel

Vor dem Hintergrund sich zum Teil wandelnder Vorschriften (z.B.‚BGG 912 - Grundsätze für die Prüfung maschinentechnischer Ein-richtungen in Bühnen und Studios’ oder der ‚Betriebssicherheitsver-ordnung’) wird dargelegt, welche Pflichten, aber auch welche Rechteder Unternehmer im Hinblick auf die Prüfung technischer Arbeits-mittel und Einrichtungen hat. Neue Begrifflichkeiten wie z.B. „Befä-higte Person aufgrund der Sachkunde“ werden ebenso diskutiert wieauch die Möglichkeit der Verlängerung und Verkürzung von Prüffri-sten. Anhand von zahlreichen Beispielen, wie z.B. der Prüfung vonKettenzügen, Anschlagmitteln oder Traversen, werden die theoreti-schen rechtlichen Rahmenbedingungen in die operative rechtssicherePraxis überführt.Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Sachkun-dige, BetreiberReferent: Cay Grossigk

Veranstaltungserfolge messbar machen(Praxisseminar)

In Zeiten knapper Ressourcen und teilweise deutlich gekürzterEtats hat das Aufzeigen von erreichbaren Zielen und messbarer Wir-kung eine große Bedeutung im Marketing bekommen. Die Zeiten vonVeranstaltungskonzepten, die ausschließlich „Bespaßung“ bringen,sind endgültig vorbei. Nur durch konkrete Erfolgsaussichten undmessbare Wirkung haben Investitionen in Veranstaltungen und Veran-staltungsbeteiligungen auch in Zukunft ihren wichtigen Platz inUnternehmens- und Marketingkonzepten. Gefragt sind Events, Ta-gungen, Messebeteiligungen und Incentives mit konkret planbarerund messbarer Wirkung - kurzfristig und außerdem nachhaltig.

Das Praxisseminar bringt konkrete Impulse für die Planung undRealisierung von Veranstaltungen, die messbare Wirkungen erzeugen.Betriebswirtschaftliche Aspekte werden ebenso beleuchtet wie dieChancen der qualitativen Erfolgsmessung. Zahlreiche aktuelle Praxis-beispiele und der Fachdialog über Trends im Veranstaltungsmanage-ment garantieren den optimalen Transfer des neu erarbeiteten Know-hows in die Praxis.Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Agenturen, Unternehmen und Or-ganisationen der Veranstaltungsbranche, ausstellende Unternehmen/Institutionen, zu deren Aufgabengebiet die Vorbereitung, Durchfüh-rung und Erfolgskontrolle von betriebsinternen und -externen Incenti-ves, Events, Tagungen, Kongressen und Messebeteiligungen gehören.Inhalte:- Überzeugende Ziele - messbare Erfolge - Praxistipps und Impulse- Veranstaltungserfolge sind planbar und messbar: Kontaktpreis, kriti-

sche Kontaktzahl, Kontakterfolg, Page-impressions, Ad-clicks uvmschaffen Transparenz

- Qualitative Erfolge - Wenn es nicht nur um’s Geld geht- Planzahlen des Veranstaltungserfolges erleichtern die Sponsoren-

Akquisition- Erfolgskontrolle und Nacharbeit – das Erfolgs-Duo für Veranstal-

tungsmanager- Sind Äpfel mit Birnen doch vergleichbar?- Die optimale Veranstaltungsform für den optimalen Veranstaltungs-

erfolgJede/r Teilnehmer/in erhält die Seminarinhalte als Handout und als

Arbeitsgrundlage für die Praxis.Referentin: Hannelore Herz

Donnerstag, 24.06.2010

Angestellter oder FreelancerSich anstellen oder mit der Lanze durch´s Land ziehen - Das engli-

sche Wort „Freelancer“ war im Mittelalter die Bezeichnung für jeneRitter, die als Söldner tätig waren und so einsatzbezogen engagiertund entlohnt wurden. Die Vielzahl von benötigten Technikern und Ar-beitskräften in der Veranstaltungsbranche erinnert hieran und erfor-dert eine ebensolche Vielzahl von vertraglichen Gestaltungen mit Per-sonal und Subunternehmern. Welche Vor- und Nachteile entstehen da-durch auf beiden Seiten? Und was unterscheidet einen freien Mitar-beiter von einem Freiberufler? Nach deutschem Recht verliert einfreier Mitarbeiter in manchen Berufen seinen Status und gilt als Ar-beitnehmer, wenn er ausschließlich oder überwiegend für einen Auf-traggeber tätig ist und dadurch in einem Abhängigkeitsverhältnissteht. Aber: Wann schnappt die Scheinselbständigen-Falle wirklichzu? Das Seminar gibt einen Überblick in diese interessanten Rechts-gebiete und zeigt mögliche Fehler in den Vertragsgestaltungen auf.Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik,Veranstalter und BetreiberReferent: Sebastian Pichel

Zuviel Wind = fliegende BautenWer denkt, Fliegende Bauten fliegen, irrt. Denn Fliegende Bauten

sind per Definition der jeweiligen Landesbauordnungen „... baulicheAnlagen, die geeignet und bestimmt sind, wiederholt aufgestellt undabgebaut zu werden“. Höher, schneller, spektakulärer - jedes Jahrwerden wir mit neuen Konstruktionen überrascht. Damit FliegendeBauten sicher und zuverlässig funktionieren, gelten für sie besondererechtliche, statische und bauliche Anforderungen.

Im Seminar werden insbesondere die statischen Anforderungen,wie die Wind- und Verkehrslasten, aufgezeigt und erläutert, welchefür die Konstruktionen der Veranstaltungstechnik relevant sind, damitdie „fliegenden Bauten“ ihrem Namen nicht alle Ehre machen. Die er-forderlichen Aussteifungen und Ballastierungen werden erklärt undanhand einfacher Rechenbeispielen erläutert sowie Möglichkeiten fürden praktischen Umgang aufgezeigt. Auch Fehlanwendungen werdenbeispielhaft gezeigt und diskutiert.Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Planer,Betreiber und VeranstalterReferent: Michael Lück

Grundlagen der MikrofonieDie verschiedenen Mikrofon-Typen (Dynamisch, Kondensator,

Bändchen, Instrumenten-Pickup usw.) werden kurz umrissen, ebensowie die verschiedenen Bauformen von Mikrofonen (Mikros für In-strumental-Abnahme, Bühnen-Vokalmikrofone, usw). Was besagendie technischen Daten? Und warum werden manche Klassiker so häu-fig eingesetzt? Im Praxis-Teil wird anhand einer realen Beschallungs-situation demonstriert, welche Auswirkung die Wahl des Mikros aufKlang und Rückkopplungsverhalten hat. Die Teilnehmer könnenunterschiedliche Vokalmikrofone testen, um die Auswirkungen dieserMikrofonwahl live zu demonstrieren. Zielgruppe: Tontechniker (Ein-steiger)Referent: Andreas Ederhof

Die Macht des Erfolges – berufliche und private Ziel vereinbaren

Berufliche und private Ziele beeinflussen sich gegenseitig. Alleindie Tatsache, dass der Tag nur 24 Stunden hat, die wir zur Verfügunghaben, bringt uns dazu, uns Gedanken über wirklich lohnenswerteZiele und deren Umsetzung zu machen. So ermöglicht Erfolg im Be-ruf die Erfüllung privater Wünsche. (Wobei Erfolg im Beruf von je-dem anders interpretiert wird.)

VPLT.Magazin.53 57

V.Mtraining

Doch Ziele, die sich auf berufliches Fortkommen beziehen, könnensich oftmals negativ auf das Privatleben auswirken. So sind bekann-termaßen bestimmte Positionen im Unternehmen nicht innerhalb der„normalen“ Arbeitszeit zu erledigen, Überstunden oder Mehrarbeitunvermeidbar. Dazu können Reisetätigkeiten oder Fortbildungsmaß-nahmen kommen. Haben Sie private Interessen, die sehr viel Zeit inAnspruch nehmen, wird im Gegenzug ihre berufliche Situation hier-von ebenfalls betroffen sein. Ziel des Seminars ist es, Wege aufzuzei-gen, berufliche und private Ziele und Interessen harmonisch abzu-stimmen. Sie erhalten wertvolle Anregungen zur praktischen Umset-zung und erleben, wie Sie mit Kreativität und Spaß Ihre eigene Moti-vation und Leistungsfähigkeit in beiden Bereichen steigern.Referent: Werner Schumacher-Wöltje

Verantwortliche Rettungsgewährleistung„Wie soll es optimal laufen und was darf nicht passieren?“ - Diese

Fragen werden für Produktions- und Veranstaltungsunternehmen an-gesichts des zunehmenden Markt- und Konkurrenzdruckes immerwichtiger. Es kommt daher immer mehr darauf an, die vorhandenenRessourcen möglichst optimal zu nutzen und die Arbeit sicher, effek-tiv und störungsfrei zu organisieren. Der Erfolg eines Produktions-und Veranstaltungsunternehmens ist abhängig von einem funktionie-renden Arbeitssystem. Die Voraussetzungen für erfolgreiches Arbei-ten sind eine klare und transparente Aufbauorganisation sowie eineeffiziente Ablauforganisation seitens des Unternehmens.

Durch eine strukturierte Organisation wird ein störungsfreier Ab-lauf sowie die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten, Zuschau-er (gegebenenfalls als Mitwirkende) und Passanten erreicht. Aberselbst bei der allerbesten Planung lassen sich Störfälle nicht immervermeiden. Die VStättV als auch der Arbeitsschutz verpflichtet daherzu einer Notfall-Organisation. Schwerpunkte dieses Seminars liegenauf den Höhenrettungs-Konzepten für die Rettung von Personal aushoch gelegenen Flächen (Spotnestern) und deren praktischer Umset-zung.Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Rigger,Betreiber und VeranstalterReferenten: Johannes Heinz und Thomas Wahls

Freitag, 25.06.2010

Zwischen allen StühlenOder: Wie viele Bestuhlungspläne braucht der Mensch?

Wer kann sie erstellen, und was ist dabei zu beachten? Bestuhlungs-und Rettungswegpläne sind elementarer Bestandteil der Baugenehmi-gung von Versammlungsstätten, und müssen nach §44 VStättV als be-sondere Bauvorlagen eingereicht werden. Ihre Einhaltung gehört zuden Primärpflichten der Betreiber. Sind sie nicht vorhanden oder wer-den nicht eingehalten, ist der Betrieb der Veranstaltungsstätte nach§38(5) einzustellen. Im Seminar werden die Voraussetzungen für dieErstellung von Bestuhlungs- und Rettungswegplänen dargestellt unddie Vorgehensweise an Beispielfällen erarbeitet.Zielgruppe: Meister für Veranstaltungstechnik, BetreiberReferent: Hartmut Starke

DMX – RDMBei diesen Abkürzungen vermutet der technische Laie eine Textzei-

le von Fanta4, aber DMX512 ist eine unidirektionale Steuerung: Die„Einwegstrasse“ geht vom Controller zu den angeschlossenen Endge-räten (Dimmer, Effektgeräte, MovingLites), die den empfangenenKommandos folgen müssen. Die Erweiterung auf DMX512-A eröff-net die Möglichkeit, DMX512 mit neuen Kommandos auszustatten.Davon macht der aktuellste Standard ANSI E1-20, bekannt als DMXRDM (Remote Device Management), Gebrauch. DMX RDM kannangeschlossene Teilnehmer über den Bus abfragen und Antwortenauswerten. Das ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation. Gerä-

te können sich ausweisen, ihren Status übermitteln, und zahlreicheDaten, wie z.B. Betriebstemperaturen, Lampenstunden, Versorgungs-spannung oder Stromaufnahme und vieles andere mehr, zurückmel-den. DMX wird damit zugleich netzwerkfähig - eine neue Dimensionder Lichtsteuerung eröffnet sich. Neugierig geworden?Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnikund alle InteressierteReferent: Eckart Steffens

Mikrofonie in der Live-BeschallungAm lebenden Objekt wird die Wirkungsweise der unterschiedlichen

Schallwandler nicht nur erklärt, sondern auch im wahrsten Sinne desWortes erhört. Egal, ob mit oder ohne Kabel - vor dem Gesicht oderim Ohr: Optimale Klangqualität, Bewegungsfreiheit und Kontrolleüber den individuellen, perfekten Sound sind für jeden Musiker undTontechniker von unschätzbarem Wert. In Theorie und Praxis profi-tieren Sie vom Profi!Zielgruppe: Techniker mit Audio-ErfahrungInhalte:- Welches Mikro für welches Instrument?- Wie vermeidet man Rückkopplungen?- Was ist besser: Ein dynamisches oder ein Kondensatormikrofon?- Drahtgebundene oder Funkmikrofone?- Was ist beim Mikrofon-Aufbau in Bezug auf die Monitoranlage auf

der Bühne zu beachten?- Was ist beim Mikrofon-Aufbau in Bezug auf die PA-Anlage zu be-

achten?- Wie werden der Mikrofone bzgl. Schlagzeug, Bass, E-Gitarre und

Gesang idealerweise aufgebaut?- Welchen Einfluss hat die Mikrofonwahl und deren Ausrichtung auf

den Sound und die Rückkopplungsfestigkeit der gesamten Anlage?Referent: Andreas Ederhof

Erste Hilfe in der VeranstaltungstechnikDies ist kein Ersthelferkurs im klassischen Sinne, denn in diesem

Workshop geht es nicht nur darum, Notfälle zu erkennen und Hilfe zuleisten. Hier werden Fachwissen und Techniken vermittelt, um einemverunglückten Kollegen/Mitarbeiter bestmöglich versorgen zu kön-nen, bis ggf. der Rettungsdienst den Patienten übernimmt. Die Teil-nehmer sollen darüber hinaus erlernen, ihre Handlungsfähigkeit je-derzeit zu erhalten. Sie werden in bereits Erlerntem Sicherheit erlan-gen und das Erlernte weiter vertiefen. Die Inhalte sind auf die beson-deren Schwerpunkte in der Veranstaltungstechnik abgestimmt: Trau-ma nach Absturz, Stromunfall und Verbrennungen. Aber auch auf diealltäglichen Vorkommnisse, wie z.B. die Versorgung blutender Wun-den, die Schienung nach Knochenbrüchen oder das Hängetrauma,wird in Theorie und Praxis eingegangen.Zielgruppe: Alle InteressentenReferent: Henning Sander

Das Event als MarketinginstrumentEvents gelten als das „non plus ultra“, wenn es darum geht, mit in-

szenierter Begeisterung Mitarbeiter und Kunden zu erfreuen und ansich zu binden und stellen heutzutage einen sehr wichtigen Bestand-teil der Kommunikationsmaßnahmen dar. Die klassischen Kommuni-kationsaufgaben des Marketing-Events lauten: Information, Emotion,Aktion und Motivation, und ihre spezielle Mixtur macht das Marke-ting-Event wirksam. Aber was zeichnet gute Events aus? Ist ein Eventdas probate Mittel zur Erreichung von Unternehmenszielen? Waskönnen Events wirklich leisten und wie bindet man sie sinnvoll in denMarketing-Mix ein? Für welche Kunden/Zielgruppe ist dieser Kom-munikations-Mix richtig? Diesen Fragen soll im Seminar nachgegan-gen werden. Zielgruppe: Meister für Veranstaltungstechnik, Auftraggeber, Planer,Eventmanager, VeranstaltungskaufleuteReferent: Marcus Pirone

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58 VPLT.Magazin.53

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Think Abele in Nufringen, eines der „dienstältesten“ Mitglieder im VPLT, zählt zuden renommiertesten Adressen für kinetisches Spezialequipment in der Bühnen-und Veranstaltungstechnik. Nächstes Jahr kann Andrew Abele, der die Firma1986 gründete, das fünfundzwanzigjährige Jubiläum feiern.

THINK ABELE

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Die wichtigste Produktgruppe des Unternehmens aus der Nähe vonStuttgart sind die kinetischen Lösungen von Movecat – bestehend aus Elektro-kettenzügen, Steuerungen und Zubehör „made in Germany“. Das Equipmentsteht hoch im Kurs bei vielen renommierten Eventdienstleistungsunterneh-men, kommt aber auch mit zunehmender Tendenz bei Installationsprojektenwie der Staatsoper Wien, dem Stadttheater in Düsseldorf, der norwegischenStaatsoper in Oslo oder auch dem Eventschiff „Sonnenkönigin“ (Bild unten)zum Einsatz.

Für die „Sonnenkönigin“, ein 70 Meter langes Schiff für bis zu 1000 Passa-giere inklusive Bühne, Beschallungs- und Beleuchtungsequipment, die alsschwimmende Veranstaltungsstätte auf dem Bodensee zwischen Deutschland,Österreich und der Schweiz kreuzt, hat Movecat acht Kettenzüge gemäß BGV-C1 mit Digitalcontrollern geliefert. Dazu Andrew Abele, Geschäftsführer vonThink Abele: „Ein Schiff dieser Art bietet verschiedene Herausforderungen.Dazu zählt beispielsweise die unterschiedliche Stromversorgung: unterwegsmit einem Generator, im Hafen per Kabel.

Hier muss unter anderem sichergestellt sein, dass es dadurch nicht zu Da-tenverlusten der gespeicherten Shows oder beim Umschalten zu einem Sicher-heitsrisiko kommt.“ Für den Einsatz auf dem Eventschiff waren außerdem äu-ßerst kompakte Abmaße, geringes Eigengewicht bei hoher Traglast und einhöchstmöglich universeller Einsatz des Gesamtsystems gefordert. Aus diesemGrunde wurden die BGV-C1 Züge mit Inkrementalgebern ausgerüstet, die ei-ne exakte und reproduzierbare Positionierung der einzelnen Züge und dazu ei-ne Steigerung der Sicherheit durch die Überwachung der Fahrtrichtung und -geschwindigkeit ermöglichen. Der Einsatz von Kettenzügen kann vielen Projekten und Veranstaltungs-orten zu einer kostengünstigen Flexibilität verhelfen. Wichtig sind dabei aberauch die sicherheitstechnischen Aspekte. Beim Einsatz von Hebezeugen imEntertainmentbereich werden oft sehr schwere technische Einrichtungen verti-kal bewegt - teilweise im szenischen Einsatz über Menschen. Zahlreiche Kom-ponenten im Laststrang wie die Kette oder Aufhängungen sind aber prinzipbe-dingt nur einmalig vorhanden. Es kann hier also keine doppelte Sicherheit ge-

ben. Daher ist es absolut notwendig, dass es hier weder zu Fehlern noch einemVersagen von Komponenten oder des Systems kommt. Das betrifft natürlichauch die Steuerung solcher Systeme, die Fehlerzustände wie eine Überlastungerkennen und vermeiden soll.

Andrew Abele: „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen Budgets häufig ge-kürzt werden oder ohnehin nur reduziert zur Verfügung stehen, darf an der Si-cherheit für Menschen und Material nicht gespart werden.“ Der Anwenderübernimmt für den Einsatz nicht nur die moralische Verantwortung, es gibtaußerdem auch zivil- und strafrechtliche Konsequenzen, wenn aus Nachlässig-keit oder sogar Nichtwissen ein Schaden entstehen sollte. An den Betreiberund Bediener werden unter anderem eindeutige rechtliche Anforderungen inSachen Wartung und Prüfung gestellt, für deren Durchführung ein entspre-chender Nachweis erforderlich ist. Der Betreiber einer solchen Anlage musssich schon bei der Auswahl des Systems und der Installation mit dem Sachver-halt in Sachen Vorgaben und Risikoanalyse auseinandersetzen, um auch einden örtlichen Anforderungen entsprechendes System installieren zu lassen.Auch der Bediener sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein und daher inder Lage sein, den sicheren Zustand des Systems und dessen Einsatzmöglich-keiten beurteilen zu können. Man unterscheidet bei kinetischen Anlagen nach dem Einsatzzweck,aus dem sich dann die grundlegenden Sicherheitsanforderungen ergeben. Rei-ne Rigginganwendungen gemäß BGV D8 sind für den ausschließlichen Auf-und Abbau durch Fachkräfte und die nachträgliche Sekundärsicherung in denEndlagen durch ein Stahlseil definiert. Eine typische Anwendung ist ein Sup-port-Rigg über einer Bühnenfläche, das nur selten bei Showauftritten genutztwird. Dann gibt es den sogenannten Einrichtbetrieb gemäß BGV C1 – also fürAuf- und Abbau oder Wartungsarbeiten. Im Gegensatz zur vorgenannten Lö-sung muss die Bedienung durch eingewiesenes Personal vorgenommen wer-den. Eine Sekundärsicherung ist nicht notwendig. Der szenische Betrieb ge-mäß BGV C1 hat die höchsten Sicherheitsanforderungen, weil dabei auch dy-namische Bewegungen von Lasten über Personen erfolgen können. BGV D8Plus Systemlösungen gemäß VPLT SR 2.0 stellen eine Sonderlösung zwischen

Andrew Abele Movecat VMK Firmengebäude

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der ersten und zweiten Anforderung dar, sind aber ausschließlich für mobileAnwendungen durch Fachkräfte vorgesehen und für Festinstallationen nichtzugelassen. Wichtig ist, dass für alle zum Einsatz kommenden Trag- und An-schlagmittel sowie -punkte und Träger – beispielsweise Traversen und Klem-men - die Bedingungen der BGV C1 zu beachten und einzuhalten sind und beider Auslegung auch die dynamischen Einflüsse beachtet werden. Dasschwächste Glied in der Kette bestimmt ja letztendlich den Grad der Sicher-heit.Aber auch beim Thema Steuerungen gibt es einiges zu beachten. Nocheinmal Andrew Abele: „Für Steuerungen von Hebezeuge gelten im generellendie aktuellen Vorgaben der Maschinen- und EN-Richtlinien sowie der VDEund der Berufsgenossenschaften - der sogenannten BGV. Bei BGV C1-Syste-men gilt zusätzlich die DIN 56950 für maschinentechnische Einrichtungen inder Veranstaltungstechnik, die für die elektrische Ausrüstung und die elektri-

sche Steuerung eine Gefährdungsbeurteilung nach Ermittlung des notwendi-gen Sicherheits-Integritätslevel SIL nach DIN EN 61508 vorschreibt, wonachdann die gesamte Steuerung auszuführen ist. Beim SIL Level handelt es sichum vier diskrete Stufen zur Definition der Sicherheitsfunktionen, wobei Si-cherheitsintegritätslevel 4 oder auch SIL 4 die höchste Stufe der Sicherheitsin-tegrität und SIL 1 die niedrigste darstellt. Der Umfang der Grundlagen stelltfür den Betreiber eine große Herausforderung dar. Daher ist es ratsam, bei derWahl der Steuerung immer eine Fachfirma oder einen Fachplaner für Bühnen-technik zur Unterstützung hinzuzuziehen und auf einer geprüften Steuerungmit Prüfzertifikat und einer Konformitätsbescheinigung zu bestehen. Bei sze-nischen BGV C1 Systemen hat sich anwendungsbedingt SIL 3 als richtig er-wiesen. Daher ist für derartige Anlagen auf eine dementsprechende Auslegungund Zertifizierung aller Anlagenkomponenten zu achten.“

Movecat hat beispielsweise für den Einsatz im Theater- und Bühnenbereich

Oper, Oslo Oper, Oslo

speziell die VMK-S Züge entwickelt, um nicht nur den Anforderungen nacheinem geräuscharmen Betrieb aller Komponenten und hohen Geschwindigkei-ten gerecht zu werden, sondern eine maximale Sicherheit gemäß SIL 3 zu er-möglichen. Die Züge der VMK-S Serie bieten eine stufenlose Geschwindig-keitsregelung von 0 bis 100 Prozent bei 0 bis 0,65 m/sec., einen „ClosedLoop“-Betrieb, „Geschwindigkeit Null“ und Fahrtrichtungsumkehr ohne Ein-fall der Bremsen, „Silence-Bremsen“ mit Bremsspalt- und Funktionsüberwa-chung, unabhängige hochauflösende Inkremental- und Absolutwertgeber, eindynamisches Echtlastmesssystem mit Funktionsüberwachung sowie ein inte-griertes Statusboard mit Prüffunktion für Endschalter und Bremsen.Prinzipiell steht für jeden Anwendungsbereich bei Movecat eine Ge-samtlösung zur Verfügung, so dass der Anwender von der Antriebsseite überdie Steuerung bis hin zu den Kabeln ein optimal funktionierendes und praxis-

geprüftes Gesamtsystem wählen kann. Die Einhaltung der jeweils relevanten,

auch übergreifenden Sicherheitsbestimmungen gilt als unabdingbarer Movecat

Standard und dokumentiert sich auch im Motto „Safety first“ - abgeleitet aus

dem Thema funktionelle Sicherheit. Alle Züge und Steuerungen von Movecat

unterliegen daher vor der Auslieferung einem umfangreichen Prüf- und Test-

zyklus. Dabei ist sogar die für den Betrieb notwendige UVV-Erstprüfung vor

der Inbetriebnahme einbezogen. Für den Betreiber bringt das den zusätzlichen

Vorteil, dass das Equipment sofort in Betrieb genommen werden kann.

Um Anwendern und Betreibern von motorischen Hebewerkzeugen qualifi-

zierte Schulungsmaßnahmen anbieten zu können, hat Think Abele die Move-

cat Academy gegründet. Das aktuelle Seminarangebot der Movecat Academy

steht im Internet unter www.movecat.de zum Download zur Verfügung.

Xavier Naidoo Xavier Naidoo

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V.Mppoorrttrraaiitt

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V.MAA..MM..

Aber der Reihe nach: 1964 wurdeDeDe Schulz am Rosenmontag inHamburg geboren, damit war sein Le-bensweg vorgegeben: Musik mit einerBand und Klassenclown.

Nach der 10. Klasse verließ DeDedas Gymnasium, um eine Lehre alsElektriker zu beginnen. Nach der be-standenen Gesellenprüfung ging ermit dem erlernten Wissen als Basis indie weite Welt. Für die RobinsonClubs in Österreich, Schweiz und derTürkei war er als „Musikanimateur“

unterwegs. Sein Verantwortungsbereich umfasste das Theater und diegesamte Ton- und Lichttechnik. Hier war viel handwerkliche Fähig-keit, soziale Kompetenz und gesunder Menschenverstand gefragt.

Zwischendurch war DeDe ein Jahr als Haustechniker in der Ge-würzmühle der Familie in Hamburg tätig. Nach Feierabend war er alsDJ und Techniker im Cabaret „Black Market“ tätig. Nach der kom-plett-Sanierung der „E-Anlage“ folge er wieder dem Ruf nach Grie-chenland.1991 wurde Schulz von der Axel Springer Tochter Compu-Tel direkt aus dem Robinson Club nach Düsseldorf abgeworben, umin Deutschland bei der Einführung der Telefonmehrwertdienste dasTonstudio und die Koordination von Technik, Sprechern und Marke-ting zu übernehmen.

Ab 2000 war DeDe 7 Jahre als Berater für die Robinson Clubsweltweit unterwegs. Zu seinem Bereich von Sound & Light gehörtenhier: Schulung, Training, Casting und Produktion.

Seit 2006 ist DeDe mit Audio- und Video-Produktion im eigenenStudio und Veranstaltungstechnik für Events und die Touristikbran-che selbstständig tätig. 2008 wurde er einer der gewählten Vertreterder „AMs“ beim VPLT und hat nebenbei als Anstandswauwau auchein wachsames Auge auf die Azubiredaktion.

Nicht, dass er nicht schon genug zu tun hätte als Elektri-ker/Animateur/DJ/Moderator/Schauspieler/Veranstaltungstechniker/Produzent/Promoter bei Events/Sprecher/Caster/Koordinator/Productioner/Texter/Hausmeister, hat Schulz 2009 mit der Meisterausbildung zum Mei-ster für Veranstaltungstechnik Fachrichtung Bühne Studio an derDeutschen Event Akademie abgeschlossen. „Nebenbei“ ist er nochDozent auf verschieden Seminaren wie z. B. auf der diesjährigenProlight + Sound.

Seit Sommer 2009 ist er die treibende Kraft im Medienhaus-Ro-thenburgsort. In diesem Haus hat er Medienschaffende unter einemDach zusammen gefasst, um schnell und kompetent auf Kundenan-fragen aller Art reagieren zu können.Schulz hofft, dass er in 2010 wieder mehr Zeit haben wird,um für sein Amateur-Theater auf der Bühne zu stehen, mehr ferneLänder zu besuchen, Musik aus allen Himmelsrichtungen zu hörenund die neuste Mac Software zu testen.

Eben ein echter Generalist. Kann alles, ist aber kein Spezialist, au-

Generalist nicht Spezialist.Seit 2001 ist DeDe (Detlef) R. Schulz Angeschlossenes Mitglied beim VPLT. Ebenfalls im selben Jahr absolvierte er seinen VT-Operator an der Deutschen Event Akademie.

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Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:

Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das System entwickelt. Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungs-element“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.

Zur Nutzung des Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus amTrägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.

Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigenDokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von derARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.

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66 VPLT.Magazin.53

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Jede Schneeflocke einzeln im BildDas ZDF berichtete mit neuer HD-Regie von den Winterspielen – in ungeahnter Qualität.

Ein Mann genießt seinen Kaffee in traumhafter Winterkulisse vor ei-ner Skihütte. Plötzlich fallen Schneeflocken auf ihn herab und er weichterschrocken zurück. Ein Skispringer nutzt das Dach der Hütte für einenweiten Satz in den Tiefschnee. Ein ganz normaler Werbespot, der die Be-richterstattung des ZDF von den Winterspielen in Vancouver und Whist-ler zum Thema hat. Denjenigen, die über HD-Fernsehen verfügen, wer-den jedoch einige Details auffallen. So ist zum Beispiel jede Schneeflok-ke einzeln im Bild erkennbar. Und auch die Schneedecke auf dem Dachder Hütte zeichnet sich scharf vom ebenfalls weißen Steilhang ab. Der Spot ist in HD gedreht und wirbt für den HD-Kanal des ZDF,der pünktlich zum Beginn der Winterspiele auf Sendung ging. Aus derneuen HD-Regie des ZDF wird im Simulcast-Verfahren in SD und HDübertragen, das heißt, es werden Übertragungen in HD, aber auch in SD

geliefert. HD ist immer mit 5.1-Surround-Sound verbunden. Die neueZDF-Regie kann bis zu sechs 5.1-Programme annehmen und zwei 5.1-Programme abgeben (Sendeleitung und Aufzeichnung). An diesemPunkt kommt Lawo ins Spiel, denn Lawo-Mischpulte mit 5.1 Technolo-gie sind für diesen Einsatz prädestiniert. In der neuen HD-Regie des ZDF ist ein Lawo mc266 im Einsatz, dasüber 48 Fader (24/8/16) und 192 DSP-Kanäle verfügt. Der Router bieteteine Routingkapazität von 8.000 x 8.000 Koppelpunkten. Eine zusätzli-che DSP-Karte ist für das Abhördelay vorgesehen, das für lippensyn-chronen Ton sorgt. Mit dieser Karte werden Delay-Zeiten von bis zu 10Sekunden ermöglicht. Eine weitere Besonderheit: Aus einem mehrkana-ligen Ton kann der internationale Ton (IT) isoliert und in den Datenstromwieder eingesetzt werden, beispielsweise bei vertauschten Tonkanälen,

die nicht dem internationalen Standard entsprechen. Die Signale werden von der „Mobilen Pro-duktionseinheit (MPE)“ von ARD und ZDF in Vancouver über ein mc290 und in Whistler über einmc256 gemischt und über die HD-Regie auf die Sendeleitung gegeben.

„Die Übertragung der olympischen Winterspiele aus Vancouver erforderte einen Regiebereich,in dem zentral alle unterschiedlichen Bild- und Tonformate verarbeitet werden können“, so Kar-sten Hammer vom Studiobetrieb des ZDF. Diese Signale sind teils im HD-Format, teilweise aberauch im herkömmlichen SD-Format. Da müsse up-, cross- und downkonvertiert werden, neue Sig-nalpakete gebildet werden, Dolby 5.1, Stereoton, IT bearbeitet werden und das alles unter Livebe-dingungen. „Das ZDF ist zweigleisig gefahren“, so Karsten Hammer weiter. „Wir haben gleichzei-tig zwei unterschiedliche Ausstrahlungswege bedient. Das war eine besondere Herausforderung!“

Erst ab März 2010 gab es dann „heiße“ Produktionen mit eigenen Studioprojekten: Ab diesemZeitpunkt wurden über die HD-Regie alle ZDF-Sportsendungen im regulären Studiobetrieb abge-wickelt. Zum Beispiel stand am 3. März das Länderspiel Deutschland-Argentinien an, vom 13. biszum 15. März gab es Übertragungen des nationalen Wintersports in HD.

Warum die Wahl beim Ton auf Equipment von Lawo fiel, beantwortet Wolfgang Wacker, Pro-jektleiter im Bereich der Fernsehtechnischen Planung, so: „Der ZDF-Workflow ist mit der Lawo-Technologie am effizientesten zu realisieren. Features wurden gemeinsam entwickelt, und die Fle-xibilität des mc266 in Funktionalität, Hardware- und Software-Konfiguration erlaubt eine optimaleAbstimmung von Mischpult und Workflow.“

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Einer von ihnen ist Jörn Lüders, Toningenieur der deut-schen Produktionsfirma TVN. Er hat das HMD 26 imFeldtest ein Jahr lang genau unter die Lupe genom-men. Ziel war es, das Headset perfekt auf die Anforde-rungen im Broadcast-Bereich abzustimmen und selbstan die kleinsten Details zu denken.Was für eine Rolle spielen Headsets im Broadcast-Bereich?Lüders: „Bei TVN kommen Hör-/Sprechgarnituren je-den Tag zum Einsatz - entweder vor oder hinter derKamera. Dazu gehören Headsets für Kommentatoren,Kameraleute und Kommandosprechstellen. Bei dertäglichen Arbeit spielt die Produktqualität eine ent-scheidende Rolle. Ein Headset für Kommentatorenmuss beispielsweise grundsätzlich erst einmal gut klin-gen. Tut es das nicht, hat man automatisch einenschlechten Sendeton. Zudem sollte das Mikrofon ge-räuschkompensierend sein, so dass bei der Übertra-gung in lauten Umgebungen, wie einem Fußballsta-dion, die Sprachverständlichkeit jederzeit gut ist. Lei-der hat man bei Headsets oft das Problem, dass siesuboptimal klingen. Das liegt daran, dass die Mikrofo-ne sehr mittenlastig sind, da die Bässe und Höhen feh-len. Bei einer solchen Mikrofonabstimmung bekommtman sehr wenig von der Atmosphäre mit. Das sollte imIdealfall nicht vorkommen und ist beim HMD 26 opti-mal gelöst.“Wie lange war das HMD 26 während des Feldtestsbei Ihnen im Einsatz und wo haben Sie es überallausprobiert?Lüders: „Das erste Testexemplar haben wir Ende 2008von Sennheiser bekommen. Wir haben es sofort für ei-ne Live-Übertragung im Fußballstadion an unserenKommentatorenplatz angeschlossen. Nach diesem er-sten Test wusste ich, dass ich das HMD 26 gerne wei-ter nutzen wollte. Seitdem ist es an den verschieden-sten Orten im Einsatz gewesen: Es war während dergesamten Bundesliga-Saison inklusive Meisterfeierdabei, bei Handball-Turnieren, beim Motorsport und

mehreren Boxkämpfen. Jeder dieser Übertragungsortehat aus Sicht eines Tontechnikers ganz eigene Heraus-forderungen: Bei der Übertragung einer Boxveranstal-tung ist beispielsweise der Walk-In vor Beginn des ei-gentlichen Kampfes die größte Schwierigkeit. Wenndie Musik eingespielt und die Boxer ankündigt werden,ist es in der Halle so laut, dass es schon mal schwierigsein kann, den Ton des Kommentators in guter Qualitätdurchzukriegen. Selbst diese Aufgabe hat das HMD 26problemlos gemeistert.Auch meinen Kollegen habe ich das Headset zum Te-sten gegeben - nicht nur anderen Toningenieuren, son-dern auch verschiedensten Tontechnikern. Die könnendie Mechanik eines Produkts oft noch besser beurtei-len. Schließlich ist es nicht nur wichtig, dass ein Head-set erstklassig klingt - es muss auch sehr robust sein.Im Arbeitsalltag machen Hör-/Sprechgarnituren beiuns nämlich einiges mit: Da kann es schon mal vor-kommen, dass ein Headset im Regen liegt, nass in ei-ne Kiste gepackt wird und im schlechtesten Fall dannnoch eine Kamera oben drauf kommt. Und trotzdemsollte nichts kaputtgehen oder durchbrechen.“Was hat Sie am HMD 26 besonders überzeugt?Lüders: „Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sichmeiner Meinung nach am Mikrofon am meisten geän-dert. Klanglich ist es dem des HMD 25 weitestgehendangeglichen, allerdings mit einer wesentlich höherenGeräuschdämpfung. Das hat den Vorteil, dass einesehr hohe Sprachverständlichkeit erzielt wird - selbstdann, wenn der Kommentator leise spricht. Dies istsehr wichtig, denn schließlich möchte er nicht durch-gehend in einer gleich bleibenden Lautstärke kom-mentieren, sondern Emotionen transportieren. Auchbei der Richtcharakteristik hat sich etwas getan. Es istnämlich sehr schwierig, eine starke Richtwirkung um-zusetzen und trotzdem noch einen guten, sendefähi-gen Klang zu erzielen. Das ist beim HMD 26 durch dieHypernieren-Charakeristik sehr gut gelungen.Selbst Kleinigkeiten spielen für den Ton eine großeRolle - beispielsweise ein guter Windschutz. Da es imStadion meistens windig ist, hat das oft auch Auswir-kungen auf die Tonqualität. Sicherlich kann man einMikrofon so im Frequenzgang beschneiden, dassWindgeräusche nicht mit übertragen werden, aber na-türlich wünscht man sich optimalerweise alles: besteAbschirmung gegen Wind und einen breiten Frequenz-gang. Das meistert das HMD 26 hervorragend. Gut fin-de ich auch, dass das Kabel problemlos austauschbarist. Bei Headsets kommt es durch die starke mechani-sche Beanspruchung öfter mal vor, dass ein Kabel di-rekt am Stecker bricht. Muss man es dann erst zur Re-paratur einschicken, hat man eine längere Ausfallzeitund natürlich Kosten.“Würden Sie das neue Headset weiterempfehlen?Lüders: „Wenn mich jemand fragt, wie ich ein be-stimmtes Produkt finde, antworte ich meistens: „Testees doch mal selbst.“ So kann man hinterher diskutie-ren, ohne dass jemand voreingenommen ist.

Broadcast-Headset im FeldtestFür das neue Broadcast-Headset HMD 26 hat Broadcast-Spezialist Sennheiser gleich mehrere Experten aus dem Produktionsbereich mit ins Boot geholt.

Broadcast-Headset HMD 26Ob im Fußballstadion,beim Basketball-Spiel oderbei der Formel 1: Das Bro-adcast-Headset HMD 26von Sennheiser überzeugtim professionellen Einsatzin lauten Umgebungen.Der Schalldruckpegel des

Kopfhörers ermöglicht präzises Hören selbst in lär-merfüllten Situationen, während das geräuschkom-pensierende Mikrofon Sprachübertragung in sendefä-higer Qualität garantiert. Es hat einen Frequenzgangvon 20 bis 18.000 Hz. Der Schalldruckpegel von biszu 105 dB bietet dabei ausreichend Reserven. Stören-de Außengeräusche werden durch die geschlosseneBauform effektiv um bis zu 25 dB reduziert. Wer es beider Arbeit noch ruhiger mag, kann auf das HMDC 26zurückgreifen: Diese Variante ist zusätzlich mit derSennheiser NoiseGard-Funktion für aktive Lärmkom-pensation ausgestattet. Sie verringert auf Knopfdruckdie Umgebungsgeräusche um weitere 18 dB. Ganzgleich, ob man sich für das HMD 26 oder HMDC 26entscheidet: Für zusätzlichen Schutz des Gehörssorgt bei beiden Modellen die von Sennheiser entwik-kelte ActiveGard-Technologie. Diese regelt plötzlichauftretende Lautstärkespitzen, die den Wert von 105dB übersteigen, ohne akustische Verzerrung automa-tisch herunter und erfüllt damit die EU-Richtlinien zumSchutz vor Lärm am Arbeitsplatz.

V.Minstallationen

Für diese Lösung entschied sich der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer Bayer04 Leverkusen, der die Bausubstanz seines existierenden Stadions grundlegendmodernisierte und so die neue BayArena entstehen ließ - einen Fußballtempelmit außergewöhnlicher Architektur für mehr als 30.000 Zuschauer.Die Werkself von Bayer 04 Leverkusen bietet mit Stars wie Patrick Hel-mes, Mittelfeld-As Simon Rolfes und Torhüter René Adler erstklassigen Profi-Fussball. Nach einer Bauphase von nur gut 16 Monaten, in der üblicherweise eingrößeres Einfamilienhaus, aber kein Großprojekt wie dieses zu realisieren ist, hatdie Mannschaft seit dem Sommer 2009 nun auch wieder eine adäquate Heimat:Pünktlich zu Beginn der Bundesliga-Hinrunde 2009/2010 im August wurde dieneue BayArena mit einem Spiel gegen 1899 Hoffenheim eingeweiht. Das moder-ne Stadion verfügt über eine zeltartige Dachkonstruktion aus Makrolon mit mehrals 200 Metern Durchmesser, die weit über den ausgebauten Tribünenbereichhinaus ragt und so den Zuschauern auch vor dem Stadion Schutz vor Regen bie-tet. Nach dem Abriss des Westgebäudes entstand an dessen Stelle das derzeitwohl modernste Stadionhauptgebäude Deutschlands. Deutlich erweiterte Restau-rants, Logen und VIP-Bereiche, ein angegliedertes Hotel und ein größerer Pres-sebereich zählen ebenso zu den Neuerungen wie der Team- und Physiobereichmit neuen Umkleiden, Behandlungs- und Massageräumen, der mit 2.600 Qua-dratmetern fast viermal so groß ist wie bisher.Bosch Security Systems Deutschland und Lichttechnik Hessling ausDüsseldorf waren im Rahmen einer Arge gemeinsam für die Elektrotechnik desStadions zuständig; Bosch sorgte dabei für die sicherheitsrelevanten Installatio-nen wie beispielsweise Brandmelder und Überwachung, aber auch Datenkommu-nikation und Videotechnik. Stage Systems aus Gelsenkirchen erhielt von Boschim Oktober 2008 den Auftrag für die Installation der ELA-Beschallung in 100 V-Technik sowie der gesamten Tribünen- und Stadionbeschallung in niederohmigerAusführung. Die Installation der Audiotechnik erfolgte zwischen Februar undAugust 2009.

Das mit einem digitalen Audionetz in Cobranet-Technologie realisierte Au-diosystem setzt auf den großflächigen Einsatz von Verstärkersystemen vonYamaha sowie Line Arrays der Cadis-Baureihe von HK Audio. Insgesamtwurden nicht weniger als 72 Amps der PC-1N-Serie von Yamaha verbaut, da-von 60 Stück PC4801N mit einer Ausgangsleistung von 800 Watt pro Kanalan 4 Ohm und 12 Exemplare des Modells PC9501N mit 1.650 Watt pro Kanalan 4 Ohm. Auch dieses Top-Modell der Yamaha-Baureihe kommt übrigensmit einem Platzbedarf von bescheidenen 2 Höheneinheiten im Rack aus. Die-se Endstufen-Armada versorgt insgesamt 16 Line Arrays von HK Audio, diepassend zur Stadion-Optik in weiß ausgeführt sind und vom Stadiondach ge-flogen werden. 14 dieser Cluster bestehen jeweils aus 10 CAD 208Mittel/Hochtoneinheiten und einem Tieftöner CAD 115 Sub; zwei weitere aus6 Mittel/Höchtönern gleichen Typs und einem CAD 115 Sub.

Innerhalb des redundant mit Multimode-Glasfasern und entsprechendenUmsetzern ausgeführten Cobranet-Netzwerks sorgen ein Yamaha-Mischpultdes Typs 01V96VCM und eine DSP-Einheit DME64N, beide mit entspre-chenden Cobranet-Schnittstellen bestückt, für die Signalbearbeitung und einintelligentes und flexibles Routing der ín beiden Teilbereichen benötigten Au-diowege. Weitere Bestandteile des Netzes sind 12 Yamaha ACU16-C-Einhei-ten mit jeweils 16 D/A-Wandlern zur Versorgung der analogen Endstufen-Eingänge sowie ein Network Hub/Bridge NHB62-C mit 32 digitalenAES/EBU-I/Os.Als Ruf- und Alarmierungssystem kommt im Stadion die volldigita-le Beschallungs- und Evakuierungsanlage Bosch Praesideo zum Einsatz, dieebenso wie die Tribünenbeschallung aus dem DME64N gespeist wird. Einkomfortables Crestron-System „verheiratet“ beide Audiobereiche und ermög-licht ihre integrierte Steuerung von einer gemeinsamen Bedienoberfläche aus.Auch die Steuerung der sicherheitsrelevanten Funktionalität beider Anlagenerfolgt über das Crestron-System.

Rundum erneuert 1: BayArenaWas tut ein Fußballverein, wenn das eigene Stadion zu eng geworden ist? Eineattraktive Alternative zu Abriss und Neubau ist das Aufsetzen eines komplettenRanges mit zusätzlichen Sitzplätzen auf die bestehenden Tribünen.

V.Minstallationen

Das Anfang der 50er Jahre gebaute Rosenaustadion, die bisherige Hei-mat des FCA, entsprach mit diversen baulichen Defiziten schon längernicht mehr den aktuellen Anforderungen im Profi-Fußball. Der Fußball-club Augsburg e.V. entschied sich deshalb für einen kompletten Neubauauf der grünen Wiese, dessen erster Bauabschnitt im Sommer 2009 fer-tiggestellt wurde. Als reines Fußballstadion erfüllt die impuls arena dieRichtlinien des DFB und der Uefa. Konzeption und Statik des Stadionswurden außerdem so ausgelegt, dass eine spätere Erweiterung um einenzweiten, zusätzlich aufgesetzten Rang möglich ist. Dieser geplante zwei-te Bauabschnitt erweitert die Kapazität dann auf rund 50.000 Zuschauer.

Die als Generalübernehmer für die impuls arena zuständige HBM Sta-dien- und Sportstättenbau GmbH aus Düsseldorf beauftragte Stage Sy-stems aus Gelsenkirchen, spezialisiert auf Event Engineering und EventManagement sowie die Planung und Installation von Licht-, Ton- undMedientechnik, mit der Konzeption und Installation der gesamten Be-schallungstechnik. Dazu zählt neben den niederohmigen Lautsprechersy-stemen für die Zuschauertribünen, die vom Stadiondach geflogen wer-den, auch die Versorgung der übrigen Gebäudeteile mit einem Ruf- undEvakuierungssystem in 100 Volt-Technik.Die gesamte Audio-Installation basiert auf Cobranet-Technologie;längere Strecken innerhalb des Audionetzes wurden vollständig redun-dant mit Multimode-Glasfasern und entsprechenden Umsetzern reali-siert. Diese redundante Auslegung entspricht den Forderungen der Ver-sammlungsstättenverordnung für sicherheitsrelevante Installationen. Ins-gesamt 48 Endstufen der PC-1N-Serie von Yamaha versorgen die Laut-sprechersysteme der Tribünenbereiche mit großzügigen Leistungsreser-ven: Für die Mittel-/Hochtoneinheiten sind 28 Stück PC2001N mit 450Watt pro Kanal an 4 Ohm zuständig; für den Tieftonbereich 20 EinheitenPC6501N mit 1.150 Watt pro Kanal an 4 Ohm. Als Lautsprechersysteme

für die Tribünen kommen insgesamt 144 Einheiten der Panaray-Serie vonBose zum Einsatz, und zwar 72 x LT 4402 und 40 x LT 9702 für denMittel- und Hochtonbereich sowie 32 Subwoofer des Typs LT MB24.

Natürlich verfügen die beiden DME64N sowie der in der Regie ein-gesetzte Yamaha-Digitalmixer des Typs 01V96VCM über Cobranet-Schnittstellen. Digitalmischpult und DSP-Einheiten sind bei einem der-artigen Großsystem die Knotenpunkte, die für die Betriebssicherheitder gesamten Anlage von entscheidender Bedeutung sind. AlexanderBaron, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter von StageSystems, zu der Entscheidung für Yamaha gerade auch an diesen kriti-schen Positionen: „Immer dann, wenn es um unbedingte Betriebssi-cherheit geht, setzen wir ausschließlich auf digitale Audiotechnologievon Yamaha.“

Die Netzwerk-Topologie der impuls arena wird ergänzt durch 8 Yama-ha ACU16-C-Einheiten, die mit jeweils 16 D/A-Wandlern die jeweils be-nötigten Audiokanäle aus dem Netz in analoger Form an die einzelnenEndstufen ausgeben, sowie zwei Exemplare der Network Hub/BridgeNHB62-C mit jeweils 32 digitalen I/Os im AES/EBU-Format.

Als Rufanlage für Stadionsprecher, Leitwarte und Regie kommt imStadion ein Variodyn-System mit drei Sprechstellen DCS15 sowie einerdigitalen Feuerwehr-Sprechstelle DCFS12 zum Einsatz. Durch eine in-telligente Verschaltung von Tribünenbeschallung und 100V-System ist esjederzeit möglich, über die Sprechstellen in das niederohmige Beschal-lungssystem einzusprechen.

Mit dem neuen Stadion steht dem Aufstieg des FC Augsburg in die 1.Bundesliga eigentlich nichts mehr im Wege. Und wenn künftig der Platzauf den Tribünen knapp werden sollte, ist ebenfalls bereits vorgesorgt -dann bekommt das Stadion einen weiteren Rang mit fast 20.000 zusätz-lichen Sitzplätzen. Nach oben ist noch jede Menge Platz...

Rundum erneuert 2: impuls arena2006 gelang dem FC Augsburg der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die nagelneueimpuls arena bietet für solche Ambitionen den passenden Rahmen und Platz fürmehr als 30.000 Zuschauer. Mit dabei: viel Beschallungstechnik von Yamaha.

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72 VPLT.Magazin.53

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Die Global Communications Services-Firma BT hat an derSpitze ihres trendigen BT-Towers in London einen riesigen In-formationsschirm installiert. Die 360-Grad-LED-Wand, beste-hend aus Martin Professionals LED-Panels der LC Plus-Serie -vermutlich die am höchsten positionierte LED-Wand ihrer Artin ganz Europa und Amerika - dient als Informationslaufband,das Meldungen und visuelle Inhalte zeigt, die von vielen Stand-orten in der Stadt sichtbar sind.BT hat erneut ein Martin-Professional-Produkt zur Be-leuchtung seines Towers gewählt. Das bisherige Beleuchtungs-system, das Martin Exterior 200-Scheinwerfer zur optischenVerstärkung des BT-Logos und der Firmenschilder nutzte, warfünf Jahre lang erfolgreich im Einsatz. Nun hat sich die Firmazu einem Upgrade mit Beleuchtungstechnologie der neuestenGeneration entschlossen.

Der LC Plus-Schirm misst mehr als 280 Quadratmeter, dasentspricht der Größe eines halben Fußballfeldes. Er schlingtsich in einer Höhe von 167 Metern um die Stockwerke 36 und37 des Towers. In dieser Höhe muss der Schirm widrigen Wet-terbdingungen standhalten, beispielsweise orkanartigen Win-den. Daher wurde er im Jules-Verne-Klimawindkanal im fran-zösischen Nantes ausgiebigen Prüfungen unterzogen, wo kli-matische Effekte wie Windgeschwindigkeiten von bis zu 190km/h kombiniert mit Regen, Schnee und auch hohen Tempera-turen simuliert wurden.

Suzi Williams, Marketing- und Marken-Direktor der BT-Gruppe, meinte: „Es ist angemessen, den BT-Tower, eines derangesagtesten und bekanntesten Bauwerke Londons, seiner ur-sprünglichen Aufgabe wieder zuzuführen - der eines Informa-tionsturmes.“

Christian Engsted, CEO und Präsident von Martin Professio-nal, fügte hinzu: „Es geht hier um mehr als nur die simple Be-leuchtung einer Gebäudestruktur. Es geht um die Erschaffungeines Wahrzeichens, das der Marke BT und dem FirmenprofilPopularität verleiht, indem es die Aufmerksamkeit auf sichzieht und einprägsame Eindrücke vermittelt. Es geht um die Vi-sualisierung von Träumen und die Präsentation von Charmeund Fröhlichkeit. Und es geht um Einbindung und Interaktionmit Einwohnern und Besuchern der Stadt - es geht um dieSchaffung einer helleren Welt.“

Die 59 Meter lange und 4,8 Meter hohe Informationswandbesteht aus 177 einzelnen LC Plus-Panels (118 2 x 1 Meter gro-ße Panels und 59 Standard-Panels von 0,8 x 1 Meter Größewerden für den Schirm benötigt, damit er den vorgegebenenPlatz ausfüllt), das entspricht 177.000 Pixel und 529.750 LEDs.Die Installation war eine äußerst diffizile Konstrunktions- undIngenieursleistung. Dennoch dauerte es lediglich elf Wochen,den Schirm zu installieren - vom ersten Gerüstteil, das nachoben gelangte, bis zum vollständigen Abbau des Gerüstes.Fruchtbare Zusammenarbeit. Martin entwickelte, lieferteund installierte die Speziallösung in Zusammenarbeit mit „Ima-gination“, einer weltweit tätigen Design- und Event-Firma, diesich auf integrierte Kommunikationssysteme spezialisiert hat.Primärer Vertragspartner und Lieferant von Inhalten bei diesem

Projekt war Imagination. Das Zusammenspiel zwischen Mar-tin, Imagination, BT und anderen zentralen Lieferanten bei die-sem Projekt erwies sich als äußerst fruchtbar, obgleich oft unterschwierigen Bedingungen gearbeitet werden musste und dieZeit drängte, weil der Fertigstellungstermin rasch näher rückte.Anspruchsvolle Vorgaben. Martins Zeitfenster für die Er-füllung der anspruchsvollen Projektvorgaben war klein. Chri-stian Engsted hierzu: „Permanente Installationen im Außenbe-reich mit LED-Screens stellen immer eine Herausforderungdar, und im Falle des BT-Towers noch mehr als üblich. Zu denbesonderen Schwierigkeiten gehörten extrem starke Winde,Blitzschlaggefahr und natürlich der Umstand, dass der LED-Schirm sich einer vorgegebenen Struktur anzupassen hatte, dienicht nur um 360° gebogen ist, sondern sich auch in einerhöchst ungewöhnlichen Umgebung befindet. Die gefundeneLösung ist wirklich einmalig zu nennen, und die maßgefertigteKonstruktion stellt eindrücklich die Flexibilität der LC-Panelsunter Beweis.“

„Obgleich die LC-Panels durchaus für Einsätze im Freienunter rauen Bedingungen gemacht sind, mussten in diesem Falldoch spezielle Sicherheitsvorkehrungen getroffen und zusätzli-che Tests durchgeführt werden, um die strikten Auflagen erfül-len zu können - dazu zählt ein Windkanaltest mit 1,5-facherOrkanwindstärke. Das niedrige Gewicht der Panels (11 kg/m2)war ebenfalls ein wesentliches Kriterium. Herkömmliche LED-Displays sind in der Regel 4 - 5 Mal schwerer und damit viel zuschwer für diese Installation, die dadurch überdies erheblichzeitaufwändiger und anstrengender geworden wäre.“

Die Verbindung der LC Plus-Panels erfolgt mittels Martinseigenem P3-100-System auf Gigabit Ethernet-Technologieba-sis. Dies bürgt für zuverlässigen Betrieb und liefert zudem ei-nen kontinuierlichen Statusbericht der Panels. Das Endergebnisist ein fortlaufendes Vollfarbvideo-Band, das die Gebäudestruk-tur des Towers ziert. Schlüsselfertige Steuerung. Martin Professional entwik-kelte und lieferte darüber hinaus ein schlüsselfertiges Steue-rungssystem für die gesamte Anlage, bei dem besonderer Wertauf Redundanz, Fernzugriff, Ergonomie und effektiven Schutzgegen Umwelteinflüsse gelegt wurde.

Die hochgesicherte Fernzugriff-Funktion des Steuerungssy-stems gestattet es Martin Professionals Service-Abteilung, alleKomponenten der Anlage aus der Ferne zu überwachen. Über-dies ermöglicht sie dem Content-Ersteller Imagination, neueInhalte hochzuladen und den Playback-Zeitplan von einem be-liebigen Ort auf der Welt aus zu modifizieren. Das redundanteSetup verhindert, dass ein einzelnes fehlerhaftes Gerät einenkompletten Systemausfall bewirkt, und es gestattet Wartungstä-tigkeiten durchzuführen, ohne die Content-Wiedergabe zu be-einflussen.

Martin Professional installierte und testete das gesamteSteuerungssystem vor Ort und arbeitete eng mit Imaginationzusammen, um den Erst-Content auf den Weg zu bringen. DasDisplay läuft 24 Stunden an 7 Tagen der Woche, am Tag mitvoller Intensität, während der Nachtstunden gedimmt.

BT-Tower erhält Face LiftMartin Professionals LED-Panels der LC Plus-Serie umhüllen Londons Wahrzeichen-Ikone mit einer 360-Grad-Beleuchtung.

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Stilvoll genießen16 Meter hohe Räume, Marmorsäulen, zeitgemäße Farbgestaltung, echtes Kaminfeuer,60 Sorten Wodka und ein neues Soundsystem von Kling & Freitag - so eröffnete dasberühmte P1 seine neue Bar im Herzen von München.

74 VPLT.Magazin.53

Die ehemaligen Nebenräume des Theaters im Haus der Kunstsind einzigartig und spiegeln das Flair des Monumentalbaus wider. DieP1 Bar bietet dazu noch einen herrlicher Blick aufden Englischen Garten. Ein Baraufbau mit 4,20Metern Höhe, der sich gestalterisch den mächtigenSäulendurchgängen anlehnt, ist das Zentrum undBlickfang des Lokals. Warme, zurückhaltende Far-ben in aubergine, anthrazit und silber runden dasmondäne Flair ab. Raumplanung und Bauleitungwurden vom Architekten Stefan Mauritz (MauritzDesign) übernommen. Die Genehmigungsplanungführte Laurent Brückner (Brückner Architekten)durch.Wechselnde DJs sorgen mit relaxtem Ambien-ce-Sound, Funk, Brasil, Bossa Nova, Disco-Jazz,Future -Disco bis zu Deep House für die musikali-schen Impulse. Sound und Musikstil passt sich andie Stimmung in der Bar an. Was zu Beginn desAbends dezent und entspannend beginnt und es denGästen erlaubt, sich zu unterhalten, kann sich zu

späterer Stunde durchaus in ausgelassene Partystimmung wandeln, wenndie angesagten DJs die Plattenteller drehen. Mit der technischen Umset-

zung wurde die Mün-chener Firma MDSPAtec beauftragt. Fürdie Beschallung setz-te man auf Kling &Freitag Sound Sy-stems: Vier Kombina-tionen aus CA 1515mit SW 112 zur Tief-tonergänzung, wer-den vom digitalen Sy-stemcontroller K&FCD44 angesteuert.Zur Nebenbeschal-lung kommen 4 CA106 zum Einsatz.

www.p1-club.de/bar

V.Minstallationen

In der Hauptstadt Usbekistans,in Tashkent, wird zur Zeit einkomplett neues und imposan-tes Kongresszentrum errichtet.In enger Zusammenar-beit mit SBS aus Dres-den wurde Gerriets, alsinternational führendesUnternehmen für denBereich Bühnenbedarfausgewählt, um alleAushänge, Projektions-folien, Schienenanlagen,Hauptvorhang und Scherenzugzu liefern. Das gesamte Kongresszentrumwurde von Gerriets mitHauptvorhang, Aushängen,Schals und Sofitten ausgestat-tet, dafür wurden über 10.000qm des Bühnenvelours Clivia600 in grau und schwarz verar-beitet. Clivia 600 wurde aus-gewählt, da er sich durch seineFestigkeit und seine hohe Qua-lität für die besonderen Anfor-derungen der außergewöhn-lichen hohen Vorhänge sehrgut eignet. Für den Hauptsaalwurde eine Leinwand, bestücktmit der Projektionsfolie Operaweiß, mit 26 x 13,50 m ange-fertigt. Außerdem wurden für

das Kongresszen-trum 700 m desDance & DesignFloors Vario vonGerriets geliefert.Beeindruckend istder über 37 m brei-te Gerriets Sche-renzug Fence, derfür die Hauptbühnehergestellt wurdeund sicher zu dengrößten der Weltzählt. Er trägt den

zweiteiligen jeweils 19 x 14,30m großen Hauptvorhang desgroßen Saals. Eigens für diesesProjekt wurde das Gerriets-Scherenzugsystem modifiziert,so dass ein Doppelscherensy-stem mit verstärkten und ver-größerten Scheren angefertigtwurde. Das Scherenzugsystem ermög-licht das gleichmäßige Öffnenund Schließen des Hauptvor-hanges über die gesamte Por-talbreite, ohne dass sich derAbstand der Vorhangfalten zu-einander verändert. Durch diekugelgelagerten Laufrollen mitGummibelag bewegt sich dieseitlich geführte Schere, trotzdes Gewichts des Vorhangsvon über einer Tonne, nahezugeräuschlos.

Nur 60 km von Wien entfernt,südwestlich vom NeusiedlerSee, liegt die ungarische StadtSopron. Sopron, zu deutsch

Ödenburg, ist nichtnur Universitäts-stadt, sondern auchdie Heimat des un-garischen HK Au-dio Vertriebspart-ners IFK. Als dasPetõfi Theater

Sopron kürzlich verschiedeneFirmen bat, Demos für eineneue Soundanlage des Thea-ters durchzuführen, war IFKnatürlich mit von der Partie undentschied das Rennen für sichund das vorgeschlage-ne HK Audio CADISSystem, das speziell fürInstallationen in Thea-tern, Messezentren,Sportarenen und Ver-sammlungsräumen ent-wickelt wurde.Das Petõfi Theater im Sezes-sionsstil mit über 200 JahrenTradition, liegt mitten in der Alt-stadt Sopros und fasst rund550 Zuschauer. Das Programmist sehr breit gefächert vomklassischen und modernenTheater bis hin zu Comedy undMusicals. Besonders wegen des moder-neren Programms war esan der Zeit, ein ebenfallsmodernes Beschallungs-system zu installieren. Dasneue System besteht aussechs HK Audio CADISCAD 208 als Center Clu-ster, zwei ConTour SeriesCT 112 12“/1.4“ Mid/HighUnits und CT 118 Subsals links/rechts Beschal-lung.Ergänzt wird dieses Haupt-system durch vier IL 8.18“/1“ Boxen aus der HKAudio Installation Line alsSide Fills und vier ConTourSeries CT 108 Lautsprech-erboxen als Low ProfileMonitoring, die dafür auf-grund des hohen akusti-schen Outputs bei gleich-zeitiger großer Klangneu-tralität besonders fürSprachbeschallungen inTheatern geeignet sind. An-getrieben wird das kom-plette System mit VX 2400Endstufen und einer Kom-bination aus DSM 2060und Firnet Controllern.

www.hkaudio.de

Eine beeindruckende In-szenierung erstrahlt mitder Abenddämme-rung am Gebäudevon KarstadtSports Berlin. Dievon der FirmaL ight-Too l be-leuchtete Fassadeam Kurfürstendammwirkt in der berühm-ten Einkaufsstraßeals Publikumsmag-net. Light-Tool setztedie Installation mitvergossenen, outdoorfähi-gen LED-Kacheln B50 von

Schnick-Schnack-Sy-stems um. InKombination mitder outdoortaug-lichen Verkabe-lung mit IP 67-Steckverbindun-

gen erzeugen die energie-sparenden und wartungs-armen LEDs ein einzigarti-ges Farbspiel. Das Licht-design stammt von Boehl-ke Beleuchtungstechnik.

www.schnickschnacksystems.com

American Zoetrope ist das vonFrancis Ford Coppola im

Jahr 1970 gegrün-dete und seitdemvon ihm genutzteFilmstudio. Dortwurde erst kürzlichauf einem neuenMeyer Sound Ci-nema ExperienceMonitoring Systemdie Mischung vonSofia Coppolasjüngstem Film „So-mewhere“ abge-schlossen. Dieses

System wurde auch bei der Mi-schung von Coppolas Film „Te-tro“ verwendet, der 2009 in dieKinos kam. Das auf den Acheron ScreenChannel Lautsprecher aufbau-ende Meyer Sound Cinema Ex-perience System, das in derTonregie des Zoetropes instal-liert wurde ist Teil einer kom-plett integrierten CinemaSound Reihe, dank dererSound Designern eine bei-spiellose Bandbreite undklangliche Klarheit gebotenwird und das Publikum denFilm genauso erleben kann,wie es die Filmemacher beab-sichtigt haben.

VPLT.Magazin.53 75

V.Mrreennttaall

„Freue mich ganz hart“Lena Meyer-Landrut hat es geschafft: Die quirlige, ungebrochene, zierliche 18-jährige fährt mit dem Song „Satellite“ nach Oslo. Eine Grundlage für die gelungenen Auftritte aller Kandidaten lieferte das Lichtdesign von Jerry Appelt.

Mit „Unser Star für Oslo“ haben sich Pro Sieben und die ARDgemeinsam auf die Suche nach dem Vertreter Deutschlands beimkommenden Eurovision Song Contest begeben. Dabei setzt dieCape Cross GmbH als technischer Gesamtausstatter gemeinsammit Lichtdesigner Jerry Appelt auf einen grandMA Systemver-bund und die neuen Clay Paky Alpha Beam 1500.Appelt begründet seine Wahl: „Wir verwenden die grandMAbesonders vor dem Hintergrund der Netzwerkstabilität und derkomfortablen Gegebenheit, dass wir uns mit mehreren Operatorenin einer Systemwelt bewegen, in der jeder freien Zugriff auf alleverschiedenen Scheinwerfer hat.“

„Mit ihrem parallelen Abstrahl-Charakter, ähnlich dem der klas-

sischen ACLs, kreieren die kraftvollen Alpha Beams 1500 ihrenganz eigenen Look“, erklärte Appelt. „Danach habe ich sie auchbewusst eingesetzt. Mit der Effektvielfalt und der Zuverlässigkeitder Geräte bin ich sehr zufrieden.“

Brainpool TV GmbH war die verantwortliche Produktionsfirma,Cape Cross GmbH der technische Gesamtausstatter. Das Set-De-sign stammte von Florian Wieder. Sascha Matthes war verantwort-lich für das Show-Licht, Markus Ruhnke für das Weißlicht, Mi-chael Giegerich für die Medienserver. Als Oberbeleuchter undSpot-Caller war Matthias Hagel im Einsatz.

www.lightpower.de

76 VPLT.Magazin.53

Die letzten Sechs spiegelten einmal mehrRaabs gutes Händchen in Sachen Musiktalentwider (v.l.): Sharyhan Osman, JenniferBraun, Christian Durstewitz, Lena Mey-er-Landrut, Kerstin Freking, LeonTaylor.

Eins der diversen Jurytrios mit (v.l.): StefanRaab, Sarah Connor, Peter Maffay.

V.Mrental

Gelungene EröffnungMit einer gelungenen Eröffnungsinszenierung der CeBIT 2010 hat „insglück“den Vorabend des offiziellen Starts der weltweit bedeutendsten Messe fürdie digitale Industrie im Hannover Congress Centrum (HCC) gestaltet.

Nach dem Erfolg der beiden Vorjahre führt die Deutsche MesseAG auch beim diesjährigen Opening die Zusammenarbeit mit denSpezialisten für Markeninszenierung und Live-Kommunikationfort.

Das Highlight setzten die Kreativen der insglück Gesellschaftfür Markeninszenierung gleich zu Beginn mit einem eigens für dieVeranstaltung produzierten 3D-Film. Bundeskanzlerin AngelaMerkel, der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Za-patero, Bill McDermott, Co-CEO von SAP, der niedersächsischeMinisterpräsident Christian Wulff und BITKOM-Präsident Prof.Dr. August-Wilhelm Scheer, die als Redner geladen waren, sowieüber 2.000 Zuschauer im Saal verfolgten die augenzwinkernde„Story of Zero & One“ durch spezielle Polarisationsbrillen. Inspi-rationsquelle für den 3D-Film, der den schmunzelnden Bogen vonden ITK-Ursprüngen bis zu einem faszinierenden Ausblick in diedigitale Welt von Morgen spannt, waren die Schwerpunktthemender CeBIT: Connected Worlds, Webciety und Green IT.Das diesjährige Partnerland Spanien präsentierte sich miteinem inszenatorischen Beitrag: eine Tanzperformance mit multi-medialen Elementen des spanischen Choreografen Rafael Amargo.Traditionell bildet eine symbolische Geste den Abschluss der Ze-remonie. Dazu wurde Christina Marule auf die Bühne gebeten. Sieist Betreiberin eines Spaza-Shops in einer sehr ländlichen RegionSüdafrikas und nahm jüngst an dem EU-Forschungsprojekt „Col-laboration@Rural“ teil. Gemeinsam mit ihr versammelten sich dieprominenten Redner um einen illuminierten „Digital Globe“ alsZeichen für „Connected Worlds“, dem Leitthema der CeBIT 2010.Informationstechnologie lässt die Welt zusammenrücken und bie-tet auch in entlegenen Bereichen Lösungen für die Alltagsproble-me der Menschen.

Beim anschließenden Empfang in der Niedersachsenhalle er-warteten die internationalen Gäste aus Politik und Wirtschaft kuli-narische Köstlichkeiten des Partnerlandes und Musikalisches ausSpanien wie auch aus Südafrika.

www.insglueck.de

78 VPLT.Magazin.53

„I’ll Be Back“ (v.l.): Der spanische Minister-präsident S.E. José Luis Rodríguez Za-patero, Bundeskanzlerin der Bundesrepu-blik Deutschland, Dr. Angela Merkel, Bet-tina Wulff und ihr Ehemann, der nieder-sächsische Ministerpräsident ChristianWulff.

Gruppenbild zur Eröffnung der CeBIT (v.l.):Der Präsident des BITKOM, Prof. Dr. Au-gust-Wilhelm Scheer, der spanische Mi-nisterpräsident S.E. José Luis RodríguezZapatero, Bundeskanzlerin Dr. AngelaMerkel, der Co-CEO der SAP AG, BillMcDermott, Christina Marule, Betreibe-rin eines Spaza-Shops in Südafrika und derniedersächsische Ministerpräsident Christi-an Wulff.

L I C H T T E C H N I K

V.Mbusiness

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Wie auch bei U2 und Metallica liefert Corbijn im Grundegenommen alles: die Videoclips, die Pausenmusik, die Bandfotos,Tourbooks sowie sämtliche weiteren Merchandise-Artikel. Der Er-folg gibt ihm Recht.

Depeche Mode waren mit ihrem mittlerweile 12. Studioalbum„Sounds of the Universe“ auf Tour. Für die ästhetisch ansprechen-den Shows lieferte XL Video das Video-Equipment. Neben indivi-duell angefertigten Screens stellte das Unternehmen Kameras, Ca-talyst Medienserver sowie die Produktionscrew zur Verfügung.

Eigens für die Tour hat Anton Corbijn zehn Filme produziert.Dieses Projekt wurde von Des Fallon vom britischen XL Video-

Standort in London koordiniert. Corbijn zeichnet auch verantwort-lich für das gesamte visuelle Design der Tournee inklusive desBühnendesigns. Den Live-Kameramix betreut Jon Shrimpton, fürdas Lichtdesign zuständig ist Paul Normandale.XL Video liefert für die Tour zwei Lighthouse R7 Side Screens,die sehr nahe an der Bühne angebracht sind und in der Breite aussieben Paneelen, in der Höhe aus sechs Paneelen bestehen. Aufdiese Weise soll vermieden werden, dass die Screens in visuellerHinsicht gegenüber dem Hauptschirm auf der Bühne abfallen. DerHauptscreen besteht aus Barco MiTrix Paneelen und wartet in derHöhe mit 28 Paneelen auf, die Breite entspricht der Bühnenbreite.

Immer wieder AntonAuf der soeben beendeten „Tour Of The Universe“ von Depeche Mode konntesich einmal mehr Foto- und Filmspezialist Anton Corbijn austoben.

V.Mrreennttaall

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Vor dem Hauptscreen geflogen ist ein drei mal drei Meter großer MiTrixBall, der eigens von XL Video angefertigt wurde und hauptsächlich Play-back-Content zeigt.

Shrimpton setzt fünf Sony D50-Kameras sowie zwei Sony BRC 300Robot-Kameras ein, die mit einem Joystick gesteuert werden. Zum Mi-schen der Kamerabilder nutzte Shrimpton zudem eine GV Kayak Konso-le. Der Content auf den Screens wechselt zwischen Live Kamera-Bildernund vorproduzierten Inhalten, die von Richard Stembridge über CatalystMedienserver gesteuert werden. Hierunter fallen auch die von Corbijn inFull HD produzierten Tourfilme.

Mit zwei Abschlusskonzerten beendeten Depeche Mode Ende Februar2010 in Düsseldorf schließlich ihre Tour. Der Bühnenbauspezialist Sta-geco liefert für die englische Synthie-Pop-Gruppe in der Esprit-Arenadie Bühne. Auftrageber war die Marek Lieberberg Konzertagentur.

Unter der Projektleitung von Werner Herbst baute das Team von Stage-co Deutschland einen Bühnenboden aus Layher Gerüst mit catwalk undeinen runway zur Kameraführung. Darüber hinaus war die Konzertbühnemit seitlichen wings ausgestattet.

Setlist:

In Chains Wrong Hole to Feed Walking in My Shoes It’s No Good A Question of Time Precious Fly on the Windscreen Clean Home Miles Away/The Truth Is Policy of Truth In Your Room I Feel You Enjoy the Silence Never Let Me Down Again

Zugaben:

Shake The Disease Stripped Behind the Wheel Personal Jesus

V.Mrreennttaall

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F L I E G E N D E B A U T E N • B A U B U C H • A U S F Ü H R U N G S G E N E H M I G U N GB Ü H N E N D Ä C H E R • P O D E S T E • P A - T O W E R • M E S S E B A U T E NZ E L T K O N S T R U K T I O N E N • G R O U N D S U P P O R T S • R I G G S

T R A V E R S E N B E R E C H N U N G E N • W E R B E T Ü R M E • L I C H T M A S T E NG E R Ü S T B A U T E N • M E M B R A N E S T R U K T U R E N • K L E T T E R A N L A G E N

S E I L K O N S T R U K T I O N E N • L E D W Ä N D E • H O C H S E I L G Ä R T E NL A S T S T A N G E N • S T A G E B A R R I E R S • S T A T I V EG R O S S F L Ä C H E N W E R B U N G • F L Y W A R E • B G V C 1

STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK

www.krasenbrink-bastians.de

V.Mrental

V.Mrreennttaall

Tradition ist mittlerweile auch, dass die Produktion des Mega-Eventsin den Händen der britischen Rental Company Britannia Row liegt, mitDerrick Zieba als Sounddesigner. Seit 15 Jahren ist der renommierte Tontechniker bereits für denguten Ton bei den BRITs verantwortlich. Obwohl er in den letzten Jahrendabei ausnahmslos auf die Performance von Electro-Voice X-Line ver-traute, nahm die diesjährige Produktion für ihn einen besonderen Stellen-wert ein. Der Grund: das System-Upgrade mit FIR-Drive (Finite ImpulseResponse Filtering). „Es ist, als ob man ein völlig neues System bedie-nen würde“, sagt Zieba und führt weiter aus: „Bei den BRIT Awards gehtes zu 50 Prozent des Outputs um Vocals. Mit Peter Kay hatten wir in die-sem Jahr einen hervorragenden Moderator. Doch wenn die Künstler aufdie Bühne kamen, mussten wir gerade im Mittenbereich für einen klarenVocal-Sound sorgen – und das bei einer kreischenden Menge.“

Dieses Vorhaben gelang Zieba in diesem Jahr vor allem durch FIR-Drive-Software und -Hardware. „Damit haben wir grandiose Definitionin den höheren Mitten und Höhen hinbekommen, ohne dass Punch undDrive in den unteren Mitten und Bässen dabei auf der Strecke gebliebenwären.“

Vor allem bei den Performances von R’n’B- und Rap-Stars spielte dasSystem, so Zieba, seine Stärken aus. „Natürlich ist die X-Line immernoch das ultimative Rock ‘n’ Roll-System, das hat man bei den Auftrittenvon Robbie Williams und Kasabian gut hören können. Doch von demsubtilen Vortrag von Alicia Keys und dem wuchtigen Rap von Jay Z war

ich echt begeistert. Für mich haben die Vocals nie besser als mit diesemSetup geklungen.“

Wie schon im Vorjahr, entschieden sich Zieba und das Britannia RowTeam für folgende Systemkonfiguration: Geflogene X-Line-Tops (jelinks und rechts von der Bühne), mit zehn Xsubs und einem Centre-Clu-ster, bestehend aus sechs kleinen Cabinets (für die vorderen Reihen). AlsDelay-System kam - als L/R/L-Arrangement - ein mit 8 x EV XLS Cabi-nets bestücktes Cluster zum Einsatz. Für Steuerung und Kontrolle des Systems war ein integriertesNetMax Digital-Matrix-System von Electro-Voice zuständig. Für Der-rick Zieba ein geradezu unverzichtbares Tool: „Das vollständige Systemwird via IRIS-Net angesteuert und kontrolliert. Doch auch NetMax warenorm hilfreich. Wir hatten damit genaue und lückenlose Kontrolle überalle kleineren Lautsprecher, konnten mit einem EQ und Delay eingreifen,wo es notwendig war und so ein optimales Klangergebnis erzielen. Sohaben wir mit NetMax die gleiche vollständige Kontrolle über diesen Sy-stemabschnitt, wie wir es mit IRIS auch über die Haupt-PA haben.“

Die Main-PA, fixiert in luftiger Höhe – rund 15 Meter über der Bühne.Bryan Grant von Britannia Row sagt, warum: „Die BRIT-Awards sind inerster Linie eine Fernseh-Veranstaltung. Das heißt: Niemand möchteSound-Equipment im Bild haben. Das ist einer der Gründe, warum wirimmer wieder auf die X-Line vertrauen: Wir können alle Bass-Cabinetsfliegen, die Bühne ist schön frei und das Publikum bekommt erstklassi-gen Full-Range-Sound geliefert.“ Derrick Zieba ergänzt: „Die X-Line

Same procedure as every year...Neben den Grammys sind die, traditionell in Londons Earls Court verliehnen BRITAwards die wichtigsten Preise der Musikindustrie. Ein gigantisches Star- und Medienaufgebot - darunter Robbie Williams und Alicia Keys - unterstrichen auch in diesem Jahr den Stellenwert der glamourösen Veranstaltung.

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V.Mrental

hat schon immer Künstler akustisch von ihrer besten Seite ge-zeigt. Doch mit FIR-Drive hat das System ein Upgrade erfah-ren, das die X-Line mindestens weitere fünf Jahre konkurrenz-fähig im High-End-Bereich macht.“ Deshalb steht für Ziebaauch längst fest, dass er bei den Classical BRITS im Mai erneutauf das Team aus X-Line, FIR-Drive & Co. setzt.Doch auch die LED-Technik hatte es in sich: XL Videolieferte LED Screens, Projektoren, PPU, Kamerasysteme sowiePlayback Content-Management. Bereits seit neun Jahren in Fol-ge verantwortet XL Video die Lieferung von Video- und LED-Equipment für den Musikevent.

In diesem Jahr bestand der zentrale Künstler-Screen aus 80Quadratmetern Pixled F11, nachdem dieser bereits im vergan-genen Jahr zum Einsatz kam und einen bleibenden Eindruckhinterließ. Das LED-Produkt wurde von XL Video entwickeltund erfreut sich seit seinem Launch auf dem Vermietmarkt imvergangenen Jahr großer Beliebtheit. Der „Presenter’s“-Screenwar deutlich größer als 2009 und bestand aus zehn mal achtLighthouse R7-Modulen.

Der Content auf den Screens wurde mittels eines von XL Vi-deo neu entwickeltem DVI-System eingespeist. Zweck diesesSystems ist es, einen qualitativ hochwertigen DVI-Feed aufLED-Screens zu übertragen. Zudem hat XL Video auch für be-sondere Auftritte individuelle Technik geliefert. Für den Auftrittvon Opener Cheryl Cole kamen 120 Barco Mi-Strips zum Ein-satz, die Performance von Robbie Williams wurde von 1.800 X-Spheres unterstrichen. Für Lady Gaga waren oberhalb derIMAG-Projektionen zusätzlich szenische Projektionen er-wünscht, um ihren abstrakten Auftritt zu konturieren.Die Brit Awards sind der prestigeträchtigste Preis derbritischen Popmusik und in etwa mit dem US-amerikanischenGrammy vergleichbar. Der Preis wurde 1977 als BPI Awardsdas erste Mal ausgeschrieben. Die Buchstaben standen für Bri-tisch Phonographic Industry. Fünf Jahre später wurde die Veran-staltung dann zur jährlichen Einrichtung.

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BückstabüRammstein auf Welttournee: Seit November 2009 begeistern die „Schockrocker“ aus Berlin die Massen. Mit „Liebe ist für alle da“ ist Rammstein noch bis Ende März auf LIFAD-Tour, danach folgen alle relevanten großen Open Airs in Europa.

V.Mrreennttaall

Technischer Veranstaltungsdienstleister für die Beleuchtung undPA ist Black Box Music (BBM) aus Berlin. Michael „Michi“ Bau-er, FOH-Mann bei Rammstein, und Alex Becker am Monitor-mischplatz bedienen ein DiGiCo D5 Live System aus dem BlackBox Music Bestand.

Die Bühnenshow ist spektakulär: Wo Rammstein auftritt,herrscht pyrotechnischer Ausnahmezustand. Die 100-minütigeShow zeigt Flammenfontänen, Explosionen und Funkenregen, diesprühend auf die Band herunterfallen. Dem Pyro-Spektakel wirdein gewaltiges Soundgewitter entgegengesetzt. Fanfarenklänge ausdem Sampler gemischt mit kräftigen Gitarrenriffs, krachendemRhythmus, lebendiger und polarisierend getexteter Metall-/Elektrorock und dazu die markante Stimme von Rammstein Front-Mann Till Lindemann.

Seit 1996 ist Michi Bauer FOH-Techniker von Rammstein undseit 2003 DiGiCo Anwender und D5 Live Fan: „Mich hat von An-fang an die „analoge“ Arbeitsweise des Pultes beeindruckt, ich ha-be mich direkt damit wohl gefühlt und möchte es nun gar nichtmehr missen. Unser D5 Live System ist bei der „LIFAD“-Tour zurBetriebssicherheit mit einem Optocore Loop ausgerüstet, zusätz-lich haben wir noch ein D5 Live plus Racks als „Spare“ dabei. Dasist mir wichtig, wenn wir z.B. in einigen Nord- und Osteuropäi-schen Ländern in Hallen auftreten, wo im Falle einer Störung odereines Aufbauunfalls eine Supportanbindung nicht so zeitnah um-zusetzen ist.

2009 haben wir in 25 Städten 27 Shows in Süd- und Westeuropagespielt, 2010 stehen in der ersten Jahreshälfte 44 Konzerte in Eu-ropa und Kanada auf dem Plan. Das heißt, es herrschen auf dieser

V.Mrreennttaall

London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 � Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 � Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 � www.etcconnect.com

Mega-Tour unterschiedlichste Hallensituationen mit ganz eigenenAkustikbedingungen. Hier bietet der Mix auf der D5 Live sowohlfür das Publikum im FOH Bereich als auch für die Band an derMonitorposition ein optimales und sicheres Soundergebnis.

Ich bin immer wieder begeistert, wie gut die D5 Live klingt. Sohabe ich den brachialen Rocksound und die Orchestrierung zuTills Gesang bisher sehr authentisch dem Publikumvermittelt. Vorder Tour haben wir anlässlich der Tourproben vorsichtshalber einePultwartung durchgeführt. Holger Schröder von atlantic audio hatunser System „Welttournee“-bereit gemacht. Für die Festivalsai-son wird ein komplettes zweites System bereitgestellt, mit dem wirdann in Europa und Kanada unterwegs seien werden.“

www.atlanticaudio.de, www.digigo.biz, www.black-box-music.de

Das Tontechnik-Team(v.l.): Ulf Oeckel(Systemtechniker), Michael Bauer (FOHTechniker), Alex Becker(Monitor Mischer), Andreas „Vadda“ Vater (Systemtechniker)

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Ende 2009 gastierten die Pet Shop Boys (PSB) in der mit 20 000Zuschauern ausverkauften 02-Arena in London. Es war der krönendeAbschluss der „Pandemonium“-Tournee des erfolgreichsten Duos derPopgeschichte. Wie bei den vorherigen Gastspielen der Band in UK wardie Rental Company Britannia Row mit der Produktion betraut. Um diekomplexen synthetischen Sounds effektvoll in Szene zu setzen, verwen-dete das Britannia Row-Team ein umfangreiches Electro-Voice-System. Herzstück des Beschallungssystems war ein FIR-Drive-betriebe-nes X-Line-Array-System – im Tourbetrieb der Rental-Company einePremiere. Jerry Wing, technischer Leiter bei Britannia Row: „Wir habeneine X-Line mit FIR-Drive bereits bei den letzten Brit-Awards einge-setzt. Schon da hat uns diese Erweiterung begeistert. Jetzt haben wir dasPotential der FIR-Technologie endlich auch on the road erprobt.“

In unzähligen Produktionen habe, so Wing, das Electro-Voice X-Lineseine Qualitäten nun unter Beweis gestellt. Im Concert Sound sei es des-halb sogar ein Synonym für großen Rock’n’Roll. Im Verbund mit FIR-Drive kämen jetzt aber noch weitere Kriterien und Qualitäten hinzu: „MitFIR-Drive holt man bislang ungenutzte Facetten aus der X-Line heraus“,sagt Wing, „es ist immer noch, wenn es darauf ankommt, laut und drek-kig. Aber es hat jetzt auch eine elegante und extrem klare Seite.“

Davon konnten sich am 21. Dezember auch die über 20 000 Besucherbeim großen PSB-Tour-Finale in Londons 02-Arena überzeugen. Nico

Royan von Britannia Row hat für diese Show folgendes System desi-gned: 2 Hangs (L/R) bestehend aus 16 x Xvls- und Xvlt-Modulen, 7 xXSubs pro Seite (geflogen) und 22 XSubs (gestacked) vor der Bühne.Als Side-Hangs kamen 12 x X-Line-Lautsprecher pro Seite zum Einsatz.FOH-Engineer Holger Schwark war für den Mix zuständig – und vom X-Line mit FIR-Drive-Upgrade überzeugt: Mit FIR-Drive-Technik konnteSchwark alle Soundvorstellungen exakt umsetzen: „Diese Synthie-Sounds erfordern eine extreme Klarheit, aber auch einen satten Punch.Ich war höchst angetan, wie gut ich die Vocals in dieser lauten Umge-bung einbetten konnte. Obwohl die Jungs nicht sehr laut singen, hat eskeinesfalls an Durchsetzungskraft gemangelt.“Die FIR-Drive-Implementierung erfolgte mithilfe der integriertenDSPs (Digitaler Signal Prozessor) der EV P3000RL-Verstärker völlig di-gital. Diese fernkontrollier- und -steuerbaren Amps arbeiten in IRIS-Net-Umgebung und werden über den neuen NetMax N8000-1500 Laut-sprecherkontroller gesteuert. Mit 1 500 MIPS bietet der NetMax N8000-1500 mehr als die doppelte Processor-Power gegenüber dem Vorgänger-modell.

„Die X-Line lässt sich jetzt noch leichter handhaben.“, sagt Jerry Wingund fügt hinzu: „Wir haben vom EV-Vertrieb Shuttlesound hervorragen-de Unterstützung bekommen. Speziell von David Howe, der das Systemmustergültig für diese Tour vorbereitet hat.“

Into the „Pandemonium“Die Tour der Pet Shop Boys gehört zu den erfolgreichsten Konzertreisendes abgelaufenen Jahres. Das Finale der Tour fand im Dezember in dermit 20 000 Zuschauern ausverkauften Londoner O2 Arena statt.

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V.Mrreennttaall

Warum zwischen Analogund Digital entscheiden,

wenn man

beides gleichzeitig haben kann.

92 VPLT.Magazin.53

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Bei den Hallenkonzerten Ende letzten Jahres performte die Band einenQuerschnitt aus ihren acht Alben, darunter natürlich Hits wie „BasketCase“, „When I Come Around“, „American Idiot“ und „21 Guns“. AlsOpener spielt Green Day „Song of the Century“, gefolgt „21st CenturyBreakdown“, dem Titelsong des aktuellen Albums. Insgesamt zweiein-halb Stunden feiert die Band um Frontmann Billie Joe Armstrong mitden Fans.Auf der Lichtseite sind bei Green Day-Konzerten 37 Martin MacIII Profile im Lichtrig im Einsatz. „Die Macs leisten in der eingesetztenDistanz einwandfreie Arbeit“, erläutert Lichtchef Kevin Cauley seineWahl. Das obere Truss hängt in rund 12 Metern Höhe, so dass das Lichtteilweise lange Wege zurücklegen muss. Es ist das erste Mal, dass wir mitMac IIIs arbeiten, und wir sind sehr zufrieden. Die Leuchtmittel haltenim Schnitt 500 Stunden länger als von Martin angegeben - das hat unsschon beeindruckt. Auch die Farben sind ausgezeichnet, sogar die werks-seitig eingebauten Gobos und die Stroboskopfunktion haben wir schongenutzt - ein nettes neues Gimmick, um damit während der Shows zuspielen.“Das Rig besteht aus fünf Armen und einem Flügel, alle ausge-statet mit Mac III. Lichtdesigner der Show ist Justin Collie von Artfag.„Ziel der Show ist es, das alte Punk-Gefühl beizubehalten und dabei

trotzdem mit neuen Ideen wie etwa LED-Elementen zu arbeiten.“, be-richtet Collie. Seine neueste Kreation nennt er dabei „LED Fag Pod“:zwei LED-Elemente, die ein Martin Atomic 3000 Stroboskop umschlie-ßen. Insgesamt sind 40 Fag Pods im Einsatz, überall im Rig verteilt. „DieFag Pods sind allerdings mehr ein visuelles Element als dass sie zur Be-leuchtung der Künstler beitragen“, erläutert Cauley.

Für alle, die keine Möglichkeit haben, sich Green Day live anzuse-hen, soll eventuell eine DVD erscheinen. Daher wurde das letztjährigeKonzert in München von nobeo im Auftrag von Done & Dusted in HDaufgezeichnet, und zwar mit dem Ü-Wagen „nobeo 1“: zehn Kameras –davon drei Funkstrecken an und auf der Bühne – sowie neun MAZen.Um den Audio-Mitschnitt kümmerte sich die Band selbst (!), unter-stützt durch die von nobeo zur Verfügung gestellte Atmo-Mikrofonie-rung.

Bei dem Münchener Green Day Gig stellten Ü-Wagen und Crew vonnobeo ihr Können in Sachen Aufzeichnung komplexer Shows und Kon-zerte unter Beweis. Dies galt schon für den Aufbau, der aus Zeitgründenparallel mit Touraufbau von Bühne, Rigs usw. im Innenraum erfolgte.Die Regie führte Russell Thomas, der schon bei den Konzertaufzeich-nungen mit dem KOHAR Symphonieorchester in Syrien erste Erfahrun-gen mit nobeo gemacht hatte.

Old School 2010Das amerikanische Punk-Trio GREEN DAY befindet sich derzeitauf der größten und erfolgreichsten Tour ihrer Karriere. Im Sommer stehen weitere Open Airs in Deutschland an.

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A-HALocation: on tourCompany: satis + fySpecification: 25 Jahre a-ha: Show-designer JoJo Tillmann betreut bei derTour die Inszenierung unter anderen derBeleuchtung und sorgt mit einem be-sonderen Einsatz von impression vonGLP für eindrucksvolle visuelle Effek-te. Auf der angeblichen Abschiedstoursetzt Tillmann auf eine außergewöhnli-che Lichtarchitektur. Auf der geometri-schen Form eines Ikosaeders, ein von20 gleichseitigen Dreiecken begrenzterregelmäßiger Körper, platziert er 30 im-pression 90. Das so entstehende Gebil-de lässt sich am Besten mit dem Begriff„Lichtsphäre“ beschreiben.

BUDDYLocation: on tourCompany: ETC & Co.Specification: Für das Musical„Buddy“ hat sich das Team um LightingDesigner Andrew Voller und AssociateLighting Designer Matt Daw ein Licht-design ganz im Zeichen von schillern-den Shows und ausgefallenen Sets ent-wickelt. Während bewegliche Bühnen-elemente wie ein nachgebautes Studiodes Plattenlabels Decca mit MA DigitalDimmern ausgestattet sind, hängen imRigg unter anderem 14 x VL3000 Spot,6 x VL2500 Wash, 4 x VL3500Q Spot,und 40 x VL5 Wash, die aufgrund vonDesignanforderungen zusätzlich mit ei-ner Stipple-Lens ausgestattet sind.

MUSELocation: on tourCompany: Brilliant StagesSpecification: Das Bühnendesignübernahm Es Devlin (Brilliant Stages)in Zusammenarbeit mit Production Ma-nager Chris Vaughan. Die runde Bühne(Durchmesser: 18 m) trägt drei quadra-tische, drei Meter hohe Stufentürme(Gewicht: je 4 t), die jeweils an allenvier Seiten Videowände und Lichteffek-te aufnehmen. Alle drei Türme sind mithydraulischen Shcerenliften ausgestattetund können so variabel in die Höhe ge-fahren werden. XL Video lieferte dieleichten F-LED 30 mm Screens. Sosind spektakuläre dreidimensionale Bil-der möglich.

PURLocation: on tourCompany: Sirius ShowequipmentSpecification: Technischer Veran-staltungsdienstleister für Rigging, Tonund Licht war Sirius Showequipmentaus Niederdorfelden, das Projektma-nagement vor Ort verantwortete PA-und Systemtechniker Frank Müller. Fürdas Zusammenspiel von FOH- und Mo-nitor Mix an zwei DiGiCo SD7 sorgtenPatrick Eckerlin und Dirk Happel. Eswurde extra ein modernes Bühnenkon-zept mit einer quadratischen Mittelbüh-ne ausgearbeitet. Lichtdesigner GünterJäckle entwickelte ein optisches Feuer-werk, angefangen mit einem LED Büh-nenboden bis hin zu einer Pyro-Show.

VERMÖGENSBERATERTAGLocation: Lanxess Arena, KölnCompany: ZweiplanSpecification: Unlängst feierte dieDeutsche Vermögensberatung (DVAG)ihr 35-jähriges Bestehen. Für 15.000Gäste inszenierte die Agentur Placet ge-meinsam mit Zweiplan als ausführendesPlanungs- und Produktionsbüro eineVeranstaltung. Mit einer Crew von über500 Technikern und Helfern wurde insechs Tagen Aufbau dieser Megaeventinszeniert. So wurden fast 1000 Schein-werfer installiert, eine 800 qm großeBühne mit mehreren Ebenen geplantund gebaut, 154 qm Leinwand aufgezo-gen und 345 G-Lecs in die optischeDarstellung der Bühne integriert.

THRILLER LIVELocation: on tourCompany: BB GroupSpecification: Thriller live, die Ori-ginalshow über den King of Pop ausLondon, läuft seit Januar 2009 mit gro-ßem Erfolg am Lyric Theatre im Lon-doner West End. Die BB Group, einesder führenden Unternehmen für geho-benes Live-Entertainment in Europa,verantwortet die Durchführung undVermarktung der Bühnenshow. AdrianGrant, Schöpfer und Executive Directorder Show, tritt neben der Londoner Fly-ing Music als Koproduzent auf. Im per-manenten Einsatz sind zwei DiGiCoSD8 ausgerüstet mit dem Software Up-grade OverDrive.

V.Mlbnl

Die aktuelle UHF Frequenzzuteilung bleibt vorerst in Kraft. Der Zugang zu Übertra-gungsfrequenzen wurde seitens der Bundesnetzagentur zum 3. März 2010 neu geordnet.(www.bundesnetzagentur.de/media/archive/18297.pdf). Auslöser ist die Neuzuweisung desFrequenzbereiches 790 MHz bis 862 MHz für den drahtlosen Netzzugang (die drahtlose Inter-netversorgung). Dieses erfolgt durch den Aufbau von Mobilfunktechnik und soll in einem er-sten Schritt vorrangig den ländlichen Raumes versorgen, später aber auch die Ballungsgebiete.

Derzeit arbeiten drahtlose Mikrofone mehrheitlich im den Bereichen 790 bis 814 MHz und838 bis 862 MHz. Die Nutzung durch professionelle Nutzer ist bis 31.12.2015 bundesweit ko-stenlos. (www.bundesnetzagentur.de/media/archive/4469.pdf). Keine Veränderung erfolgt imBereich 863 bis 865 MHz. Dieser Frequenzbereich bleibt von allen hier beschriebenen Rege-lungen unbeeinflusst. In diesem Frequenzbereich können nach wie vor drahtlose Mikrofone,In-Ear Monitor Systeme, drahtlose Kopfhörer, Hörhilfen kostenfrei betrieben werden – euro-paweit (www.bundesnetzagentur.de/media/archive/5005.pdf).Was ändert sich? Bereits 2010 ist damit zu rechnen, dass der Ausbau des drahtlosen Inter-nets beginnt. Dieser wird dann die oben genannten Frequenzen im Bereich 790-862 MHz be-legen, die bisher hauptsächlich von drahtlosen Mikrofonen und IEM genutzt wurden. Dannwird es, abhängig vom Ausbaugrad des drahtlosen Internets bzw. neuer Mobilfunknetze, zuStörungen kommen. Der Parallelbetrieb von Mikrofonen und Internet oder Mobilfunk ist nichtmöglich.

Es empfiehlt sich, bei Feststellung von Störungen auf andere Frequenzen auszuweichen.Sind keine Störungen festzustellen, können 790 bis 814 MHz und 838 bis 862 MHz bis zum31.12.2015 gebühren- und anmeldefrei für den Betrieb von drahtlosen Mikrofonen weiter ge-nutzt werden. Danach endet die bisherige Allgemeinzuteilung und diese Frequenzen könnennur noch mit kostenpflichtiger Einzelzuteilung genutzt werden.Neuer Frequenzbereich 710 bis 790 MHz. Ab sofort können Frequenzen im Bereich 710bis 790 MHz für professionelle Anwendungen eingesetzt werden. Für die Nutzung der Fre-quenzen muss eine kostenpflichtige Einzelzuteilung seitens der Bundesnetzagentur erteilt wer-den. Die tatsächlichen Betriebsfrequenzen in dem zugeteilten Frequenzbereich können durchden Zuteilungsinhaber, den Frequenznutzer, selbst ausgewählt werden. Dabei muss darauf ge-achtet werden, dass vorrangige Anwendungen (insbesondere der Fernsehempfang) nicht ge-stört werden.Weitere Frequenzen 470 bis 710 MHz. Dieser Frequenzbereich kann, mit Ausnahme von

606 bis 614 MHz, auch weiterhin von der Bundesnetzagentur zugeteilt werden. Der Bereich470 bis 710 MHz ist allerdings bevorzugt für die Rundfunkproduktionen öffentlicher und pri-vater Programmanbieter zugewiesen. Das Anmeldeverfahren ist identisch zur Nutzung im Be-reich 710 bis 790MHz.

Was kostet nun eine Einzelzuteilung durch die Bundesnetzagentur und wie ist das Anmel-deverfahren? Dazu ist in der Frequenzgebührenverordnung ausgeführt:1. Punkt B. 4. 13. Gebühren für eine „Durchsagefunkanlage“ (Führungsfunkanlagen, draht-lose Mikrofonanlagen): einmalig 130 Euro pro Antrag. Dieser Betrag beinhaltet einmaligeVerwaltungskosten unabhängig von der Anzahl von drahtlosen Mikrofonen, die in der Anlagegenutzt werden.2. Zusätzlicher Frequenznutzungs- und EMV Beitrag. Die Summe aus Frequenznut-zungs- und EMV Beitrag beträgt zurzeit 9,10 Euro pro Sender und Jahr. Kostenbeispiel: EineVerleihfirma (Vermieter) mit 20 drahtlosen Systemen zahlt für eine Zuteilung einmalig 130Euro. Hinzu kommt dann noch pro Jahr ein Beitrag von 9,10 Euro pro Strecke. Das sind in die-sem Fall 182 Euro pro Jahr. Also in Summe 312 Euro im ersten Jahr; jedes weitere Jahr nurnoch 182 Euro. Einschränkung: Die Einzelzuteilung ist grundsätzlich auf 10 Jahre befristet.3. Erweiterung bestehender Einzelzuteilungen, Anmeldung von zusätzlichen Strec-ken: Eine bestehende Frequenzzuteilung kann auf Antrag erweitert werden. Das kostet 60 Eurozuzüglich der unter Punkt 2 genannten Jahresgebühr pro Strecke. Achtung: Wird eine geneh-migte Anlage verliehen, dann muss mit dem Betreiber der Anlage ein Vertrag der zeitweiligenÜberlassung geschlossen werden! Der Inhaber der Zuteilungsurkunde ist verantwortlich fürdie Einhaltung der Zuteilungsbedingungen.Antrag auf Einzelzuteilung. Die Einzelzuteilung für eine Anlage erfolgt auf Antrag, der andie Bundesnetzagentur gerichtet werden muss. Ein Antragsformular mit Ausfüllungshinweisenist hier erhältlich: www.bundesnetzagentur.de/media/archive/5710.pdfBefristete Einzelzuteilung. Für Tourneen gibt es die Möglichkeit einer befristeten Einzel-zuteilung. Es können Frequenzen im Bereich 470-790 MHz für die Dauer der Tournee und aufdie Spielorte befristet beantragt werden. Die Kostenermittlung erfolgt wie bei der Einzelzutei-lung.Wo werde ich beraten, wo kann ich mich anmelden? Zuständig ist die jeweilige re-gionale Außenstelle der Bundesnetzagentur.www.apwpt.org

UHF Band bleibt für drahtlose MikrofoneDie „Verwaltungsvorschrift nichtöffentlicher mobiler Landfunk (VVNÖML) wurde im März2010 geändert – für drahtlose Mikrofone und In-Ear Monitorsysteme.

96 VPLT.Magazin.53

V.Mstellenmarkt

Die Referenz in:Design & Development.Construction.Static & Dynamic Analysis.

Expo Engineering ist eininternational erfolgreiches Ingenieurbüro mit 15-jährigerErfahrung in der Veranstaltungstechnik.

Unser Anforderungs-profil finden Sie unter: www.expo-engineering.de/downloads.html

Dipl.-Ing.Bau / Maschinenbau

Expo EngineeringDipl.-Ing. Michael LückSuerkamp 14D-59302 Oelde

Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik(DPVT) ist die Zertifizierungsstelle der Deutschen Veran -staltungs wirtschaft.

Unter anderem zertifiziert die DPVT Dienstleister derVeran staltungstechnik und gibt damit der Kunden seitedie Mög lichkeit, die benötigten veranstaltungstechni-schen Dienst leistungen nach definierten und geprüftenQualitätskriterien einzukaufen. Führende Veranstaltungs -technik-Firmen ha ben sich bereits zertifizieren lassenoder befinden sich aktuell im Zertifi zierungsprozess.

Die DPVT wächst und benötigt Persönlichkeiten, diedieses Wachstum begleiten und mitgestalten wollen.Vor diesem Hintergrund suchen wir zum nächstmög-lichen Termin eine/n

2. Geschäftsführer/in

Die Stelle ist für das Jahr 2010 als ausbaufähigeHalbtags stelle definiert, die ab 2011 in eine Vollzeit stelleüberführt werden soll. Bei Bewährung ist eine Berufungzum/zur Hauptgeschäftsführer/in vorgesehen.

Ihr Tätigkeitsprofil:

• Sie sind Ansprechpartner/in für Kunden und potenziel-le Kunden.

• Sie führen Vorgespräche und erarbeiten Angebote.

• Sie leiten den Zertifizierungsprozess ein, koordinierenAuditoren- und Kundentermine.

• Sie überwachen den Ablauf der Zertifizierung undgreifen, wo nötig, lenkend ein.

• Sie akqurieren neue Kunden.

• Sie überwachen verantwortlich Budgets und Finanzender Prüfstelle.

• Sie betreuen den Prüfstellen-Beirat, seine Sitzungenund Aktivitäten.

• Sie betreiben aktives Marketing zur optimalenPositionie rung der Prüfstelle in allen Bereichen derVeranstaltungs wirtschaft.

• Sie treiben die Weiterentwicklung der Prüfstelle in Zu -sam men arbeit mit den beteiligten Verbänden voran.

Reizen Sie diese Aufgaben? Sind Sie flexibel und kön-nen und wollen Sie diese interessante Position für diePrüfstelle und sich selbst Schritt für Schritt entwickeln?

Dann senden Sie Ihre Bewerbung bitte per Email [email protected] oder an die DPVT GmbH, Walsro -der Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74750

Gern lernen wir Sie auch persönlich auf unseremMesse stand auf der Prolight + Sound 2010 kennen:

24.-27.03.2010, Messe Frankfurt, Halle 11, Stand C 91

www.DPVT.org

DPVT.Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik

VPLT.Magazin.53 97

V.Mstellenmarkt

Für die Produktion suchen wir

Projektleiter und Veranstaltungstechniker

Ihr Profil.

• Ausbildung zum Veranstaltungstechniker oder technische Ausbildung mit Erfahrung in der Veranstaltungstechnik• ausgezeichnete Deutschkenntnisse in Wort und Schrift• selbständige, exakte und zuverlässige Arbeitsweise• hohe Belastbarkeit und hoher Qualitätsanspruch• gute MS-Office-Kenntnisse• Alter ab 20

Auszubildender per Sommer 2010 Fachkraft für Veranstaltungstechnik (m/w)

Ihr Profil.

Sie haben den Hauptschulabschluss mit guten Leistungen abgeschlossen, haben ein logisch-abstraktes Denkvermögen und eine rasche Auffassungs-gabe. Technisches Verständnis, gute Mathematik- und Englischkenntnisse, Geduld und Ausdauer setzen wir voraus. Sie arbeiten konzentriert und sys-tematisch und verfügen über ein räumliches Vorstellungsvermögen. Sie sind teamfähig und kontaktfreudig und konnten vielleicht schon erste Erfahrun-gen in der Veranstaltungstechnik sammeln.

Für den Verkauf suchen wir

Verkaufs- und Akquisitionsprofi im Innen-/Aussendienst (100 %, m/w)

Ihr Profil.

• technisch-kaufmännische Ausbildung oder technische Ausbildung mit kaufmännischer Praxis• mehrjährige Erfahrung als Verkäufer• aktive, gewinnende Persönlichkeit• Machertyp• Alter zwischen 30 und 40• sehr gute mündliche und schriftliche Kenntnisse in D• gute Sprachkenntnisse in F und E wären wünschenswert• sehr gute Kenntnisse im MS Office

Für unsere Werkstatt suchen wir

ElektrikerIn oder ElektronikerIn (Radio/TV), MultimediaelektronikerIn

Ihr Profil.

• Ausbildung als Elektriker (Radio/TV), Elektroniker (Radio/TV) oder Multimediaelektroniker • breites Fachwissen sowie gutes technisches Verständnis• Erfahrung in der Veranstaltungstechnik von Vorteil• selbständiges und speditives Arbeiten• Eigeninitiative, Flexibilität sowie positive Grundhaltung• ehrliche und zuverlässige Persönlichkeit• Alter zwischen 20 und 40 Jahren

Genug vom Reisen aber noch nicht von der Veranstaltungstechnik? Dann werden Sie…

Lagermitarbeiter,Logistikmitarbeiter

Ihr Profil.

• Erfahrung in der Veranstaltungstechnik• Berufserfahrung in der Logistik• gutes technisches Verständnis• selbständige, exakte und zuverlässige Arbeitsweise• speditives Arbeiten• Eigeninitiative, Flexibilität sowie positive Grundhaltung• ehrliche und zuverlässige Persönlichkeit

Das Angebot.

Wir bieten Ihnen einen anspruchsvollen und sehr vielseitigen Arbeitsbe-reich, in welchem Sie selbstständig und in einem motivierten Team arbeiten. Eine fundierte Einführung in Ihre Aufgabe wird gewährleistet.

Erkennen Sie sich in unserem Anforderungsprofil und haben wir Ihr In- teresse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung.

Bitte senden Sie Ihre elektronische oder schriftliche Bewerbung mit Foto an:Claudia Urech, [email protected], Telefon +41 56 618 59 58Winkler Veranstaltungstechnik, Nordstrasse 1, CH-5610 Wohlen

Die Winkler Veranstaltungstechnik AG gehört in Europa zu den führenden Anbietern der Branche. Als technischer Dienstleister für Grossevent- und Medientechnik sind wir Profis für internationale Messen, Sportveranstaltungen, Generalversammlungen, TV-Produktionen und vieles mehr.

Veranstaltungstechnik Planung+Design Media Generalunternehmung Festinstallationen

Winkler Veranstaltungstechnik AG Nordstrasse 1 CH-5610 Wohlen Phone + 41 56 618 50 60 Fax + 41 56 618 50 69 www.winkler.ch MwSt-Nr. 446 540

98 VPLT.Magazin.53

V.Mstellenmarkt

ROBINSON ist ein Unternehmen der World of TUI, dem weltweit führenden Touristik-konzern. In der gehobenen Clubhotellerie sind wir der deutsche Qualitäts- undMarktführer.

Wir suchen Sie – technisch versiert, engagiert, beigeisterungsfähig und mit Interesse an einemnicht alltäglichen Job als:

Veranstaltungstechniker & DJs w/m� Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant, Tanzshow auf

der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events� Professionelle Beleuchtungs- und Toneinrichtung vor unseren Programmen und Aktionen,

Steuerung während der Veranstaltung� Enge Zusammenarbeit bei der Programmabstimmung mit den Teams für Kostüme &

Requisite, Bühne & Dekoration, Tanz & Choreographie� Sorgfältige Handhabung, Pflege und Wartung der Ihnen anvertrauten Anlagen� Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z. B. bei der An- und Abreisekoordination unserer

Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden

� Ausgebildet in Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechnik oder kurz vor dem Abschluss,stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung

� Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene� Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld; offenes,

sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert� Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht.

Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH, Stefanie Razouane,Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 23, 30625 Hannover, [email protected].

World Premiere24.03.2010

The UltimateListening Experience

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