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Zukunftskonferenz Leitbildentwicklung 27. Oktober 2007 Gemeindesaal Zollikon Prozessbegleitung: Hannes Hinnen und Paul Krummenacher AG für Organisationsentwicklungen Unterburg, 8158 Regensberg Telefon 044 855 40 20 / Fax 044 855 40 22 [email protected] / www.frischerwind.com

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Zukunftskonferenz Leitbildentwicklung 27. Oktober 2007 Gemeindesaal Zollikon Prozessbegleitung: Hannes Hinnen und Paul Krummenacher

AG für OrganisationsentwicklungenUnterburg, 8158 Regensberg

Telefon 044 855 40 20 / Fax 044 855 40 [email protected] / www.frischerwind.com

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Inhalt Dokumentation Ergebniskonferenz Kapitel

Seite

Teil 1 Programm und Arbeitsweise

der Ergebniskonferenz

A Grundsätzliches zum Prozess A1 Absichten und Ziele A2 Methode A3 Warum es gelingt A4 Schema Gemeindeentwicklungsprozess A5 Projektorganisation

44456

B

Programm Ergebniskonferenz 7

C

Ablauf, Spielregeln und Arbeitsweise C1 Präsentationen und Reflexion C2 Mit guten Wünschen begleiten

89

Teil 2 Präsentationen

1. 2.

3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

10.

Leitbildideen der Zukunftskonferenz Zollikon Siedlungsentwicklung a) Kommunikationskonzept für die BZO (Revision) b) Seeufergestaltung c) Zolliker Dorfkern d) Boulevard Forchstrasse e) Gewerbe- und Wohnraumangebot Ökologie: „Zollikon – lebt bewusst“ Alterskonzept Kulturvilla „Meier Severini“: Treffpunkt für Jung und Alt Familienfreundliches Zollikon Liegenschaftenpolitik der Gemeinde Engagement für die Gemeinde Einheitlicher Auftritt Dorf – Berg Parklandschaft Bergstrasse

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Teil 1: Programm und Arbeitsweise der Ergebniskonferenz A Grundsätzliches zum Prozess A1 Absichten und Ziele

Stärken und Schwächen sind erkannt

Zollikon verfügt über eine partizipativ entwickelte Vision 2017

Es besteht ein partizipativ erarbeitetes Leitbild mit entsprechenden Lösungs-ansätzen und Massnahmenideen

Weite Bevölkerungskreise identifizieren sich mit den Ergebnissen der Gemeindeentwicklung

Das Engagement und die Motivation zur Gemeindeentwicklung ist breit abgestützt und spürbar

A2 Methode

Die Workshopthemen und -inhalte werden durch die Teilnehmenden in wechselnden und sich selbst organisierenden Gruppen bearbeitet

Die Moderierenden sind Initianten, Spiegler und Begleitende

Die Vorgehensweise ist prozessorientiert; wir arbeiten in einer strukturierten und definierten Abfolge mit offenen Inhalten

A3 Warum es gelingt

Fokus auf der Zukunft statt auf Problemen

Gemeinsamkeiten finden statt Konflikte bearbeiten

Jede Meinung ist berechtigt und gefragt

Sich auf die eigene Wahrnehmung stützen und nicht auf das, was man so hört

Keine „Verfolgungsjagden“ einzelner Gruppen oder Personen

Das Gesamtinteresse steht vor Gruppen- und Personeninteressen

Die Zukunftskonferenz bereitet zuhanden der unterschiedlichen Entscheidungs-

gremien und -instanzen Entscheide vor

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A4 Schema Gemeindeentwicklungsprozess

Vision 2017

Behördenvertreter und -vertreterinnen

Politiker und Politikerinnen

Gewerbe- und Wirtschafts-

vertreter/-innen

Leitbildideen + strategische

Stossrichtungen

Konsensthemen

Gesetzliche Bedingungen

Finanzielle Möglichkeiten

Interessierte Einwohner und Einwohnerinnen

Vertreter/-innen

von Freizeitvereinen

Spezielle Bevölke-rungsgruppen

Arbeits-gruppe

Arbeits-gruppe

Verabschiedung der Anträge an die zuständigen Gremien

Zukunftskonferenz 2./3. März 2007

Boxenstopp 28. August, 19.30

Ergebniskonferenz 27. Oktober, Samstagvormittag

Vertreter/-innen von kulturellen Institutionen

Massnahmenideen und Lösungsansätze

Arbeits-gruppe

Kick-off-Meeting Arbeitsgruppen 20. März, 19.30

Arbeits-gruppe

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A5 Projektorganisation Projektausschuss

• Thomas Bänninger • Käthi Kull • Dominique Bühler • Patrick Jeuch

Projektleitung

• Regula Bach (intern) • Hannes Hinnen (extern)

Spurgruppe

• Claudia Eberle • Sandra Fischer • Frank Fischli • Hans Gremli • Kurt Hugger • Richard Humm • Christoph Marugg • Stefan Meier • Evi Neuenschwander • Elisabeth Niederer • Werner Oberholzer • Urs Schneider • Sylke Trost • Markus Trüb • Jürg Widmer

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B Programm Ergebniskonferenz Wann Was Min

08.00 Eintreffen, Kaffee und Gipfeli

08.30

Begrüssung und Einführung Die Gemeindepräsidentin Katharina Kull begrüsst und gibt einen kurzen Rückblick auf die Zukunftskonferenz vom 2./3. März und die Zeit dazwischen. Die Prozessbe-gleitenden stellen Ablauf, Spielregeln und Arbeitsweise vor.

10

08.40 Präsentationen der Arbeitsgruppen Teil 1 Die Sprecherinnen und Sprecher präsentieren die in ihren Arbeitsgruppen ent-wickelten Erkenntnisse und Vorschläge.

1. Leitbildideen der Zukunftskonferenz Zollikon 2. Siedlungsentwicklung

a. Kommunikationskonzept für die BZO (Revision) b. Seeufergestaltung c. Zolliker Dorfkern d. Boulevard Forchstrasse e. Gewerbe- und Wohnraumangebot

3. Ökologie: „Zollikon – lebt bewusst“

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09.10 Reflexion (Teil 1) Die Teilnehmenden diskutieren und würdigen die Präsentationen, wobei die Gruppen mit den ungeraden Nummern mit der Reflexion der 1. Präsentation und die Gruppen mit den geraden Nummern bei der 3. Präsentation beginnen. Wie stellen sich die Teilnehmenden zu den Vorstellungen und Inhalten der AG’s und was sind allfällige Abänderungs- und/oder Ergänzungsvorschläge? Die Erkenntnisse werden auf Flip-charts geschrieben und präsentiert.

40

09.50 Kaffeepause 20

10.10 Präsentationen der Arbeitsgruppen Teil 2 4. Alterskonzept 5. Kulturvilla „Meier Severini“: Treffpunkt für Jung und Alt 6. Familienfreundliches Zollikon

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10.30 Reflexion (Teil 2) Gleich wie Reflexion Teil 1 nur Arbeitsgruppen 4 bis 6

40

11.10 Kurze Pause 10

11.20 Präsentationen der Arbeitsgruppen Teil 3 7. Liegenschaftenpolitik der Gemeinde 8. Engagement für die Gemeinde 9. Einheitlicher Auftritt Dorf – Berg

10. Parklandschaft Bergstrasse

30

11.50 Reflexion (Teil 3) Gleich wie Reflexion Teil 1 nur Arbeitsgruppen 7 bis 10

40

12.30 Mit guten Wünschen begleiten Die Arbeitsgruppen haben aufgrund des Inputs durch die Reflexion die Möglichkeit, Änderungen und Anregungen aufzunehmen und in einen Schlussbericht einfliessen zu lassen, der zusammen mit konkreten Anträgen bis 10. November an die Gemein-deverwaltung erfolgt. Die Teilnehmenden erhalten zudem die Möglichkeit, ihre Wün-sche und Hoffnungen betreffend des Umsetzungsprozesses zu diskutieren und auf Flipcharts zu schreiben.

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13.00 Schlussbetrachtung durch die Gemeindepräsidentin und weiteres Vorgehen 10

13.10 Apéro

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C Ablauf, Spielregeln und Arbeitsweise C1 Präsentationen und Reflexion Präsentationen der Arbeitsgruppen In drei Blöcken präsentieren die Arbeitsgruppen die Ergebnisse und

Erkenntnisse aus ihrer Arbeit. Am Ende einer Präsentation können wichtige Verständnisfragen gestellt werden. Nach jedem Block findet eine Reflexionsrunde statt.

Reflexion zu den Präsentationen Organisation: In jeder Gruppe wird je eine Person bestimmt, die

• das Gespräch leitet • das Diskussionsergebnis auf das Flipchart schreibt • das Ergebnis zusammenfasst und im Plenum vorstellt

Aufgabe: Die Gruppen diskutieren die Präsentationen und Informationen der

Arbeitsgruppen. Was haben die Arbeiten bei ihnen ausgelöst? Was finden sie gut oder auch weniger gut und welches sind ihre Abände-rungs- oder Ergänzungsvorschläge?

Die Gruppen mit den ungeraden Nummern beginnen bei der ersten

Präsentation und die Gruppen mit den geraden Nummern beginnen bei der letzten Präsentation des jeweiligen Blocks.

Die Erkenntnisse werden auf dem Flipchart festgehalten.

SprecherIn: Die SprecherIn gibt einen kurzen Bericht.

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C2 Mit guten Wünschen begleiten Absicht: Festhalten, was am Ende des Entscheidungsfindungs-

prozesses noch wichtig ist Organisation: In jeder Gruppe wird je eine Person bestimmt, die

• das Gespräch leitet • das Diskussionsergebnis auf das Flipchart schreibt • das Ergebnis im Plenum vorstellt

Aufgabe: Die Gruppen diskutieren, was ihnen am Ende des Entscheidungsfin-

dungsprozesses noch wichtig ist. Was sind die Wünsche und Emp-fehlungen an die verschiedenen Gremien und Instanzen in Bezug auf den weiteren Verlauf?

Die Gruppen halten ihre Stichworte auf dem Flipchart fest.

SprecherIn: Die SprecherIn gibt einen kurzen Bericht.

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Teil 2: Präsentationen 1. Leitbildideen der Zukunftskonferenz Zollikon Kommunikation Wir fördern die Kommunikation und den Informationsfluss innerhalb der Gemeinde.

Dazu dient uns das mit der Bevölkerung erarbeitete Kommunikationskonzept. Mit regelmässig durch-geführten Foren und Konferenzen werden die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv in politische Pro-zesse einbezogen.

Eigenverantwortung und Engagement Wir leisten unseren Beitrag für eine lebendige Gemeinde durch persönliches Engagement und Eigen-verantwortung. Der sozialen Verantwortung sind wir uns bewusst und handeln danach.

Zusammenleben Mit Anstand, Respekt und Toleranz schaffen wir Lebensqualität in allen Bereichen des Zusammen-lebens.

Wir fördern die soziale Durchmischung und unterstützen die Bedürfnisse aller Altersgruppen.

Wir pflegen den Kontakt und den Dialog zwischen den beiden Dorfteilen zum Wohl der ganzen Gemeinde.

Familie und Schule Unsere Gemeinde ist attraktiv für junge Familien.

Mit einem breit gefächerten Bildungsangebot und kindgerechten Tagesstrukturen bieten wir den Rahmen für eine zukunftsorientierte Schule.

Ökologie Wir tragen Sorge zur Natur, fördern das Bewusstsein für die nachhaltige Nutzung der Ressourcen und schaffen Anreize für die Umsetzung ökologischer Massnahmen.

Regionale Zusammenarbeit Wir sind gut vernetzt und arbeiten aktiv mit den Nachbargemeinden zusammen.

Finanzen Durch den effizienten Einsatz der finanziellen Mittel und der regionalen Zusammenarbeit haben wir gesunde und transparente Finanzen mit einem attraktiven Steuerfuss.

Wir handeln solidarisch entsprechend unseren finanziellen Möglichkeiten und denken auch an die nächste Generation.

Sport, Kultur und Freizeit Wir realisieren attraktive öffentliche Begegnungsräume in Dorf und Berg zur Förderung von Sport, Kultur und Freizeit.

Standortmarketing Mit einem aktiven Standortmarketing und mit Mut zum Neuen, fördern wir vorhandene Ressourcen wie Jugend-, Sozial- und Kulturprojekte sowie Arbeitsplätze in der Gemeinde.

Verkehr Unser Verkehrskonzept orientiert sich an der Wohnqualität. Wir arbeiten an siedlungsverträglichen Lösungen für den Durchgangsverkehr und sichern und fördern den öffentlichen Verkehr.

Siedlungspolitik Wir verfolgen eine mutige Raumplanung, die den öffentlichen Raum aufwertet und die für verschie-dene Bevölkerungsgruppen ein attraktives Wohnen ermöglicht.

Wir erhalten und fördern den Dorfcharakter und sichern genügend Grünraum.

Redaktionsgruppe: Diener Markus, Eberle-Fröhlich Claudia, Faehnrich Jana, Guidi Susanne, Humm Richard, Isler Peter, Jeuch Edgar, König Christian, Niggli Bernhard, Römer Renato, Schneider Urs, Schwab Daniel, Würsch Moritz, Bach Regula

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2. Siedlungsentwicklung

2a) Kommunikationskonzept für die BZO (Revision) Am 14. Dezember 2005 beschloss die Gemeindeversammlung Rückweisung der Revisionsvorlage BZO, ohne auf eine materielle Behandlung einzutreten, obwohl konkrete Anregungen aus der Bevöl-kerung mit wenigen Ausnahmen in der Vorlage berücksichtigt worden waren. Im April 2005 erfolgte die Auflage, begleitet von sechs öffentlichen Quartierveranstaltungen. Im Vorfeld zur Revision formulierte der Gemeinderat im Juli 1999 drei strategischen Ziele für die Sied-lungsentwicklung von Zollikon:

Erhalten der Durchgrünung

Prüfen von Einzonungen

Aufwerten von öffentlichen Räumen

Letztmals wurde die heute geltende BZO per 26. Juni 1996 punktuell revidiert (neue Definition der Ausnutzungsziffer). Hinsichtlich Verdichtung entspricht die heutige BZO weitgehend noch einem Pla-nungsverständnis aus den 1960-er Jahren. Damals wurde für eine Schweiz mit 10 Mio Einwohner geplant, extreme Verdichtung wurde als die bessere Alternative zur Zersiedelung der Landschaft ver-standen

Erkenntnisse Die Arbeitsgruppe hat die Grundlagen der Revisionsvorlage und die möglichen Ursachen für ihr Schei-tern analysiert und ist übereinstimmend zu folgenden Erkenntnissen gelangt:

Die strategischen Ziele von 1999 und das erarbeitete Grundlagenmaterial für die BZO sind - mit gewissen Aufdatierungen – im grossen Ganzen nach wie vor gültig und geeignet, die siedlungspo-litischen Leitlinien für die Gemeinde und die Zielvorstellungen für die einzelnen Quartiere („Nach-barschaften“) zu definieren

Die Vorlage ist primär an einer zwar intensiven, aber viel zu spät erfolgten Öffentlichkeitsarbeit der Behörden ohne Einbezug von Parteien und weiteren Gruppierungen wie z.B. Quartiereinen ge-scheitert. Ablehnung aus Partikularinteressen und aus Misstrauen gegenüber der Behörde setzte sich in der Folge durch

Empfehlungen Die Arbeitsgruppe empfiehlt die folgenden weiteren Schritte und Massnahmen:

Aufdatieren der materiellen Revisionsgrundlagen und Überarbeiten der geltend gemachten Mängel in der letzten Vorlage

Kommunikationsziel: Der Bevölkerung unter Einbezug von meinungsbildenden Gruppierungen in tragender Rolle (s.o) frühzeitig und glaubwürdig veranschaulichen, welche Entwicklungsperspek-tiven Zollikon ohne / mit einer Revision der BZO hat:

o Sensibilisieren für Siedlungsentwicklung durch Quartierporträts in Printmedien und auf Homepage der Gemeinde

o Quartierbegehungen mit konkretem Aufzeigen von Veränderungen o Regelmässig informieren über den Revisionsprozess, frühzeitige Ankündigung der a.o

Gemeindeversammlung und Hinweis, dass dort alles entschieden wird o Einrichten einer themenspezifischen Web-Plattform (Blogs, Downloads, News)

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2b) Seeufergestaltung Ausgangslage Obwohl Zollikon am See liegt, wird es von den Einwohnern nicht als eine Seegemeinde wahrgenom-men. Das Leben spielt sich im Dorfkern ab, der Seezugang wird nur punktuell (Seebadi, Grünanlage beim Alters- und Pflegeheim) genutzt.

Ziele der Seeufergestaltung Der öffentliche Uferbereich zwischen der Grünanlage beim Alters- und Pflegeheim und den ersten pri-vaten Badehäusern stadteinwärts sowie zwischen der Seebadi und der Haab soll zu einem attraktiven Erholungsraum aufgewertet werden. Damit wird eine Orientierung Zollikons zum See hin gefördert.

Projektvorschläge Als sofort oder kurzfristig (bis 2008 bis 2009) zu realisierende Verbesserungen schlägt die AG See-ufergestaltung folgende Massnahmen vor:

Die Seebadi wird in Zukunft privat betrieben und bietet auch abends Attraktionen an, z.B. durch Be-trieb und Integration eines Restaurants oder einer Bar, das / die auch die Terrasse über dem Hafen bedient. Zudem kann die Seebadi auch für private Anlässe abends gemietet werden.

Die Grünanlage um die Schiffsanlegestelle wird mit einigen Grillplätzen zu einem attraktiven Treff-punkt für Familien ausgebaut.

Die Parkmöglichkeiten am Bahnhof Zollikon werden verbessert indem auf dem Gelände des alten Ölumschlagplatzes weitere Parkplätze geschaffen werden.

Die Badestelle beim Alters- und Pflegeheim am See wird aufgewertet, indem ein „Züri-WC“ instal-liert und der Einstieg ins Wasser durch bauliche Anpassungen erleichtert wird. Der Einbezug des abgetrennten Seeanstosses des Alters- und Pflegeheimes in die Grünanlage wird nach der Ent-scheidung über das weitere Schicksal des Altersheims geprüft.

Mit folgenden Projekten kann die Zolliker Uferzone mittelfristig (ab 2011)nachhaltig aufgewertet werden:

Bau einer Seepromenade, die die Badestelle beim Altersheim und den kleinen Yachthafen verbindet.

Umwandlung der Gemeindeeigenen Liegenschaft „Seestrasse 100“ in ein Restaurant

Anträge an den Gemeinderat Zur Koordination und Überwachung der Projekte soll ein Standortmanager eingesetzt werden. Sofort oder kurzfristig (bis 2008 bis 2009) umzusetzende Massnahmen: Für die Seebadi soll eine private Trägerschaft gesucht und die Möglichkeit für ein Gastrokonzept eva-luiert werden.

Bei der Schiffsanlegestelle sollen Grillplätze eingerichtet werden.

Mit der SBB sollen Gespräche wegen zusätzlichen Parkplätzen auf dem Bahnhofsareal geführt werden.

Auf dem Badeplatz beim Alters- und Pflegeheim soll ein „Züri-WC“ installiert und der Zugang zum Wasser erleichtert werden. Mittelfristig (ab 2011) umzusetzende Massnahmen:

Das Wettbewerb-Projekt für die Seepromenade soll aktualisiert und realisiert werden. Bei der gemeindeeigenen Liegenschaft „Seestrasse 100“ soll abgeklärt werden, ob ein Gastrokonzept (Seebeizli) möglich und sinnvoll ist.

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2c) Zolliker Dorfkern

Ausgangslage Der Dorfplatz erfüllt seine Rolle als Orts- und Begegnungszentrum nur teilweise, lässt kein Piazza-Gefühl aufkommen.

Ziele der Massnahmen Ein stimmungsmässig und optisch aufgewerteter, vergrösserter Dorfplatz wirkt einladender und in Konsequenz auch belebter und wertet die Lage für Geschäfte wie Passanten wesentlich auf.

Projektvorschläge Als Sofort-Massnahmen werden vorgeschlagen:

Verkehrsberuhigung Als Sofortmassnahme, Sperrung an Samstagen, wie an Chilbi, mit dem Ziel, dass dies später eine ‚Verkehrsberuhigte Zone’ wird, mit der Erweiterung des Dorfplatzes bis an Restaurant Traube, an Strasse

Louis Bistro öffnen. Mit Hilfe der Gemeinde soll das Bistro von Louis gegen den Platz geöffnet werden, indem die Pflanzentröge entfernt werden.

Kiosk in Spritzenhäuschen Abklären in wie weit sich der Kiosk in das Spritzenhäuschen inte-grieren lässt, Alternativ

Spritzenhäuschen bewirtschaftet, von Restaurant Traube aus, als Bestandteil des Angebotes der Traube

Expliziter Einbezug aller privaten und öffentlichen Beteiligten. So unbedingt die Migros und die Credit Suisse motivieren einen Beitrag an die freundlichere Dorfplatzgestaltung zu leisten (Migrosangebot wird allgemein als mangelhaft bezeichnet, mit Hinweis auf gute Angebote in den Migros von Küsnacht, Erlenbach und Zumikon).

Als mittelfristige Massnahmen werden vorgeschlagen:

Den Dorfplatz bis über die Alte Landstrasse zu vergrössern; Gleicher Belag, keine Abschran-kungen, Verkehr findet in ‚Verkehrsberuhigter’ Zone statt.

Anträge an den Gemeinderat Zur Koordination und Überwachung der Projekte soll ein für dieses Projekt bestimmter Standort-manager eingesetzt werden.

Bis 2008/2009 sollen die Sofort-Massnahmen umgesetzt werden.

Bis 2011 sollen die mittelfristigen Massnahmen umbesetzt sein.

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2d) Boulevard Forchstrasse

ANTRAG ZU HANDEN DES GEMEINDERATES

Thema: Aufwertung Forchstrasse Die Arbeitsgruppe Boulevard Forchstrasse bittet den Gemeindrat die nötigen Schritte zu unterneh-men, damit die Forchbahn in absehbarer Frist im Bereich Zollikerberg unter die Erde verlegt wird. Die Trennung des Gemeindeteiles Zollikerberg durch die Forchstrasse und Forchbahn wird als gros-ser Nachteil für die Wohnqualität in den umliegenden Quartieren und als latentes Risiko für die An-wohner empfunden. Die bestmögliche Lösung scheint uns die Tieferlegung der Forchbahn und die Neugestaltung der Forchstrasse als Boulevard. Mit dieser Lösung wird das Bedürfnis der Forchbahn nach einer Steigerung ihrer Förderungskapazität entsprochen und es wird kein Präjudiz gefällt im Bezug auf eine spätere Umlegung der Schnellstrasse, wie dies im kantonalen Richtplan bereits heute vorgesehen ist. Die alternative Lösung wäre eine Herabstufung der Forchbahn zum Tram und eine entsprechende Umgestaltung der Strasse, wie dies im Wettbewerbsprojekt „Boulevard Forchstrasse“ bereits angeregt und vom Gemeinderat als wünschenswert bezeichnet worden ist. Hierbei zeichnet sich jedoch eine Richtungsänderung und ein potentieller Konflikt mit der bisherigen Entwicklung der Forchbahn ab. Die Tieferlegung der Forchbahn bietet den Rahmen für die Anliegen des Wettbewerbprojektes, die attraktive Gestaltung der Strasse mit z.B. Baumtor, vielen Querungsmöglichkeiten, Bepflanzungen, Alleen, Belagswechsel etc., ohne mit der übergeordneten Planung in Konflikt zu treten. Dabei werden auch die anliegenden Liegenschaften wesentlich aufgewertet, was auch bezüglich der Finanzierung als Potential gewertet werden soll. Die Anmeldung eines Antrag des Gemeinderates an das kantonale Amt für Verkehr, für die Auf-nahme der Massnahme im Agglomerationsprogramm, ist bereits erfolgt. Leider sind aus der Sicht des Kantons andere Projekte, wie z.B. die Glatttalbahn, von höherer Priorität. Um die nötigen finanziellen Mittel - es werden ca. 70 Millionen geschätzt - zu erhalten und die Entwicklung der Idee voranzutrei-ben bitten wir den Gemeinderat:

die Voraussetzungen für die planerische Weiterentwicklung des Konzepts und der Projektidee zu schaffen;

die Idee gegenüber dem Kanton, dem Bund und den weiteren beteiligten Instanzen zu verteidigen und zu fördern;

mit Information und Überzeugungsarbeit den politischen Willen innerhalb der Gemeinde, im Hinblick auf eine möglichst breite Unterstützung des Projekts, mitzugestalten.

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2e) Gewerbe- und Wohnraumangebot

ANTRÄGE ZU HANDEN DES GEMEINDERATES

Thema: Gewerbe Der Bedarf des Gewerbes nach einem erweiterten Spielraum, sowohl in baurechtlicher Hinsicht als auch in der standortsbezogenen Planung, soll entsprochen werden. Dies soll einerseits im Rahmen der Revision der BZO erfolgen, andererseits sollen entsprechende Gestaltungspläne von Seiten der Gemeinde gefördert und unterstützt werden.

Thema: Wohnraumangebot Der Gemeinderat soll durch die gezielte Freigabe von baureifen Reserven, und durch die Einzonung von Bauland im ersprechenden Umfang, die Erstellung von kostengünstigem Wohnraum ermöglichen. Die Gemeinde Zollikon verfügt über eine sehr hohe Standortgunst. Diese umfasst unter Anderem auch ein reichhaltiges Schulangebot, wie auch die optimale Erschliessung durch den öffentlichen und den privaten Verkehr. Die Kehrseite sind Preise für Wohnraum, welche für Familien mit Kindern oftmals unerschwinglich sind. Die folgerichtige Überalterung stellt die Gemeinde vor neue Probleme, lässt aber auch das heutige Ziel, die Bevölkerung auf 12'000 Einwohner zu limitieren, fraglich erscheinen. Um einerseits eine Verjüngung und gesunde Durchmischung der Bevölkerung zu ermöglichen, ande-rerseits auch um die vorhandenen Infrastrukturen optimal zu nutzen, soll neuer Wohnraum erstellt werden. Dies kann Teilweise durch innere Verdichtung und durch Umlagerungen erfolgen. Um aber eine echte Verbesserung der Situation zu erreichen, sollen an günstiger Lage und in einen baulichen Umfang, welcher erschwingliche Preise pro Wohneinheit zulässt, neue Siedlungen entstehen. Die Gemeinde ist - vorab auf dem Zollikerberg - in der glücklichen Lage Besitzerin von grösseren Gebieten mit entsprechendem Profil zu sein. Diese sollen in einer Form, welche das angestrebte Preissegment ermöglicht, d.h. in Baurecht oder mit entsprechenden Auflagen, verfügbar gemacht werden. Da diese Gebiete z.T. eingezont werden müssen, muss der Kanton involviert werden. Der Gemeinderat soll:

ein Konzept für die Erstellung von erschwinglichem Wohnraum erarbeiten;

die entsprechenden Bedürfnisse beim Kanton anmelden und auf ihre Umsetzung hinarbeiten;

durch Information und Diskussion, auf die Vorteile einer gesunden Durchmischung für die Gemeinde hinweisen und die Möglichkeiten diese zu erreichen auch öffentlich vertreten.

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3. Ökologie: „ZOLLIKON – LEBT BEWUSST“

Tätigkeitsbericht der Arbeitsgruppe „ÖKOLOGIE“

Elisabeth Weber-Erb, Adrian Scheidegger, Thomas Friedli, Sandra Fischer, Claudia Eberle-Fröhlich, Martina Bosch, Dominique Bühler, Markus Rüegg

Zielsetzungen der Arbeitsgruppe:

Die Arbeitsgruppe will erreichen, dass die Bevölkerung von Zollikon für ökologische Themen (z.B. Klimaerwärmung, Energieverbrauch, Umweltschutz, Schonung der Ressour-cen) sensibilisiert wird und die persönliche Handlungsweise „überdenkt“. Auch will die Arbeitsgruppe bei den Gemeinde-behörden darauf einwirken, diesen Themenbereich in der Behördenarbeit nicht zu vergessen. Folgende Themen wer-den durch die Arbeitsgruppe bearbeitet:

1. Neugierig machen:

„Zollikon - lebt bewusst“! Mit diesem Slogan und einem ei-gens dafür kreierten Logo wollen wir die Zolliker Bevölke-rung auf ökologische Anliegen in unserer Gemeinde auf-merksam machen und sie für Aktionen zu Gunsten unserer Umwelt begeistern. Die Gestaltungsidee für ein Kampag-nen-Logo wird mittels eines Wettbewerbes unter der Zolliker Bevölkerung gefunden und anschliessend professionell umgesetzt.

2. Informieren

Oft wird aus Unwissenheit mit unseren ökologischen Res-sourcen sehr unachtsam, verschwenderisch umgegangen und wir sind uns über die Konsequenzen unseres Tuns häufig nicht bewusst. Die Arbeitsgruppe informiert die Zolli-ker Bevölkerung über Medien, Vorträge und Veranstaltun-gen über aktuelle Themen aus dem Themenbereich „Ökolo-gie/Umwelt/Energie.

3. Motivieren

Wir wollen die Zolliker Bevölkerung auf „spielerische“ Art dazu motivieren, ihr Leben, Umfeld, Beruf etc. ökologischer zu gestalten. Dazu veranstaltet die Arbeitsgruppe Ökologie an traditionellen Zolliker Anlässen (z.B. Chilbi, Grümpeltur-nier, Weihnachtsmarkt) einen Öko-Parcours und ermittelt dabei auf spielerische Weise den/die „Ökologischste Zollike-rIn“.

4. Einfluss nehmen

Die Gemeinde ist auf dem Weg zum Label „Energiestadt“. (wie dies bereit 140 andere Gemeinden in der Schweiz ge-schafft haben). Die Arbeitsgruppe möchte die Gemeindebe-hörden auf dem Weg zur Energiestadt begleiten und ihre aktive Mithilfe in diesem Prozess anbieten = „Partner auf dem Weg!“ Zollikon, 15. Oktober 2007 / Arbeitsgruppe Ökologie

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4. Alterskonzept Die AG Alterskonzept Zukunftskonferenz hat sich am 18. April 2007 zum Kick-off Meeting getroffen. Die AG bestand anfänglich aus 9 interessierten Personen, die nie alle gleichzeitig an den Sitzungen waren. Einige der Teilnehmer fehlten jeweils aus beruflichen oder privaten Gründen. Es fanden total 3 Sitzungen statt: am 18. April 2007, am 18. Juni 2007, am 17. Juli 2007 Bedingt durch die die Parallelität aus der Arbeit der Gemeinde betreffend Alterskonzept hat sich aus der schon bestehenden Kerngruppe der Gemeinde eine Projektgruppe konstituiert. Einige Personen der AG Alterskonzept Zukunftskonferenz wären in beiden Gruppen vertreten. Diese Personen meldeten sich in der AG Alterskonzept Zukunftskonferenz ab. Die Teilnahme an bei-den Sitzungen d.h. Projektgruppe und AG Alterskonzept Zukunftskonferenz wurde als ineffizient an-geschaut. Die Ausschlaggebende Sitzung war die Sitzung vom 17. Juli 2007, es fand eine kurze Beratung und Besprechung statt. Beschluss und Zitat aus dem Protokoll vom 17.07.2007. „Anlässlich der Sitzung vom 17. Juli 2007, der AG Alterskonzept der Zukunftskonferenz, wird durch Herrn O. Bieri, Projektleiter und J. Gernet im Einverständnis der übrigen Anwesenden beschlossen die Arbeitsgruppe aufzulösen. Fachpersonen werden der Projektgruppe weiterhin bilateral zur Verfügung stehen. Die Personen kön-nen von der Projektgruppe für Fragen jederzeit kontaktiert werden.“ Am Alterskonzept wird von der Projektgruppe der Gemeinde her intensiv weitergearbeitet. Wichtige Themen im Bereich Alterskonzept

Wohnen im Alter Vernetzung von ambulanten- und stationären Dienstleistungen Altersforum

Wohnen im Alter Alterswohnungen/begleitetes Wohnen Wohn- und Pflegezentrum Pflegeplatzangebot

Vernetzung von ambulanten und stationären Dienstleistungen Ausbau des Pflegedienstes (24 Std.) mit günstigen Rahmenbedingungen Betreuung und Pflege älterer Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bessere Vernetzung zwischen Pflegedienst und ambulanten Dienstleistungen

(Raumpflege, Hauswirtschaftsaufgaben, etc.) anstreben einer massgeschneiderten Lösung

Altersforum Unterstützung, Anlaufstelle mit Drehscheibenfunktion für Dienstleistungen im Bereich Alter

- Besuchsdienst, – Transportdienst, - Mahlzeitendienst, - Pro Senectute, - Senioren für Senioren etc.

Synergien optimal nutzen • Erhaltung der Selbstständigkeit im Alter • Erhaltung der Lebensqualität und Lebenskompetenz • Zollikon soll die vorhandenen Institutionen zu einem tragfähigen Netz zusammenfügen • Zollikon braucht ein Alterskonzept unter Berücksichtigung der heutigen Anforderungen, des

Qualitätsanspruchs sowie der Flexibilität bezüglich Logistik, Infrastruktur und demographi-schen Veränderungen. für die AG Alterskonzept Zukunftskonferenz Jacqueline Gernet

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5. Kulturvilla „Meier Severini“: Treffpunkt für Jung und Alt Die Kulturvilla soll ein neues Begegnungszentrum in Zollikon werden: Meeting Point :Treffpunkt, welcher Lebendigkeit in die Gemeinde bringt und die Menschen aller Generationen zusammen bringt Soziokulturelles Zentrum: aus dem Kultur entsteht und die Neugier aller weckt Zusammenarbeit mit den verschiedenen Vereinen: bietet Raum zur Interaktion, wie ZB der Jugendarbeit, dem Freizeitdienst, dem Kulturkreis, etc. Professionelles Management: Kraft, Ressourcen und Erfahrung für die Organisation, Koordination und Finanzierung Kulinarische Genüsse mit Kultur: bietet die Möglichkeit verschiedene Interessen, Generationen,… zusammen zu bringen Nutzung und Vermietung: Vermietung an Künstler und Vereine: Kunstausstellungen über Künstler und Galeristen, Literatur- abende, Freizeitausstellungen, Konzerte, Tanzkurse, Kochkurse Vermietung an Firmen und Privatpersonen: Apéros, Abendessen Behördenanlässe: Trauungen mit Apéros, Politische Empfänge Feste und kulturübergreifende Projekte: Sommerfest, Künstlerball, „Eat Art“-Kochen mit Künstlern und Profiköchen, Weindegustation mit „Bachus-Ausstellung“ Café-Severini: (optional) Museumscafé: abends kleines Restaurant und Bar, tagsüber Kaffeehausatmosphäre ergibt ein „lebendiges Haus“, Haupträumlichkeit im „Täferzimmer“mit gleichzeitigen Ausstellungen. Im Sommer wird der „runder Balkon“ und der Kiesplatz dazu genommen. Das „Café Severini“ soll zugleich das Interesse der Zolliker für die Kultur erneuern und modernisieren. Organisation: Hauptbeauftragter „Manager“ übernimmt Koordination, Strategie, Budgeting, PR, Marketing und Präsentation nach aussen. Abwart sollte Wohnung im Obergeschoss beziehen, ev. übernimmt „Cafe-Severini“-Betreiber das ganze Hausmanagement, dann wird die Reinigung ausgelagert. Es werden verschiedene „Themen-Fachleute“ ernannt, die jeweils die Verantwortung zusammen mit dem Manager für die Veranstaltungen übernehmen: Kunst, Jugend, Freizeit, Musik, Literatur. Finanzen: Einnahmen werden durch Vermietung der Räumlichkeiten erreicht. Vier Zimmer werden mit ganzjährigen Mitverträgen an kleinere Gewerbe im künstlerischen Bereich vermietet. Einzelne Zimmer oder ganze Stockwerke werden tage-, wochen-, oder monatsweise an Firmen, Künstler und Vereine vermietet – dabei gibt es ein Stufensystem für die Mietpreise. Der fehlende Betrag von knapp SFR 55 000.- wird vom Manager akquiriert - Entweder von Stiftungen oder Privatpersonen als „Gönnerverein-Severini“. Die Gemeinde wird um einen einmaligen Beitrag von 50.000 gebeten. Damit werden grössere Investitionen bezüglich Inneneinrichtung getätigt. Allgemeines: Es müssten ca. 6-7 neue Parkplätze erstellt werden - entlang der Einfahrt links. Die Garage wird als Abstellraum für Tische und Stühle benutzt. Man könnte „feste Tage“ einrichten: Dienstag Spielabend, Mittwoch Kulturabend, Freitag Vernissagen… Impressum: Zukunftskonferenz, Thema „Treffpunkt für Alt und Jung “: Matthias von Bausznern, Maja Diem-Weber, Tibor Franasek, Katharina Gattiker, Edgar Jeuch

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6. Familienfreundliches Zollikon

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7. Liegenschaftenpolitik der Gemeinde Empfehlungen für das neue Liegenschaftenkonzept zu Handen des Gemeinderates 1. Vorab ist eine grössere Transparenz über die einzelnen Liegenschaften zu schaffen.

Das bezüglich baulicher Zustand und Wert der einzelnen Objekte (Ankauf, Investitio-nen, Renovationsbedarf).

2. Für jede Liegenschaft ist darzulegen, aus welchen Gründen sie im Eigentum der Gemeinde verbleiben soll. Zu berücksichtigende Kriterien sind:

Politisch/soziale Gründe, Erhaltung einer durchmischten Bevölkerungsstruktur, Woh-nungen für Familien und junge Einwohner, Bedürfnisse des Gewerbes, ortsplanerische Überlegungen, Unterhaltung schützenswerter Gebäude, strategische Landreserven für die Zukunft.

3. Die Liegenschaften, die im Besitze der Gemeinde verbleiben sollen, sind – soweit nicht der Fall – ordnungsgemäss zu erhalten und zu renovieren. Als werterhaltend, in einfacher und zweckmässiger Art und Weise, sodass die Mietzinsen nach dem Prinzip der Kostenmiete festgesetzt werden können. Dazu ist ein Sanierungsprogramm aufzu-stellen und die nötigen Gesamtkosten sind zu errechnen.

4. Liegenschaften, die nicht im Besitz der Gemeinde verbleiben sollen, sind primär den örtlichen Baugenossenschaften zur Abgabe im Baurecht anzubieten. Das zu moderaten Baurechtszinsen.

5. Die Erlöse aus der Verwaltung der Finanzliegenschaften einschliesslich Verkaufserlö-se sind zweckgebunden für die Renovation der bestehenden, im Besitze der Gemeinde verbleibenden Bauten oder evtl. Neuankäufe von Liegenschaften zu verwenden. Erträge und Erlöse dürfen nicht zur Verbesserung der laufenden Rechnung der Gemeinde ver-wendet werden.

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8. Engagement für die Gemeinde Organisation der Arbeitsgruppe Karin Goy Blesi (Leitung), Paul Kuhn (Stv. Leitung), Renate Diener (Protokoll), Jürg Zellweger (Proto-koll), Bernhard Niggli, Ariane Stirnemann, Moritz Würsch Problem Eine aktive und engagierte Bevölkerung ist die Grundlage für das Funktionieren einer auf dem Miliz-prinzip basierenden Gemeinde wie Zollikon. Stichworte sind: Lebensqualität, tragfähige soziale Netze, Verhindern von Einsamkeit und Anonymisierung, aber auch Sicherung des Know-how für innovative Problemlösungen auf Gemeindeebene. Die Arbeitsgruppe möchte die wichtige Ressource „engagierte Bevölkerung“ für die Gemeinde Zollikon nachhaltig sichern. Die Arbeitsgruppe „Engagement für die Gemeinde“ hat die folgenden Ziele/Teilziele sowie Massnah-men erarbeitet: Ziel Die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Zollikon gestalten das Dorfleben aktiv mit und sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch bereit, Verantwortung zu tragen. Teilziele:

a) Einwohnerinnen und Einwohner sind über kulturelle, gesellschaftliche, sportliche und politi-sche Angebote der Gemeinde informiert.

b) Neuzuzüger werden aktiv und persönlich angegangen, um Schwellenängste abzubauen und ihnen die Gemeinde rasch vertraut zu machen.

c) Einwohnerinnen und Einwohner fühlen sich wohl in Zollikon und sind hier verwurzelt. Sie sind offen gegenüber Neuzuzügern und helfen mit, diese bei uns heimisch werden zu lassen.

Massnahmen

a) Schaffung einer zentralen, niederschwelligen Anlaufs- und Koordinationsstelle: diese hat Drehscheibenfunktion, vermittelt Informationen zu verschiedensten Aktivitäten, Vereinen, Insti-tutionen, Räumen, Infrastruktur etc. Betreuung und Vermittlung von Freiwilligen. Kurse und Schulungen für Vorstandsmitglieder der Ortsvereine.

b) Jährliche (evtl. halbjährliche) Übersicht über Veranstaltungen und Kontaktadressen für Ortsve-reine. Öffentlicher Aushang, Verteilung in alle Haushalte, Publikation im Zolliker Boten, Inter-net, evt. Versand per E-Mail

c) Neuzuzüger-Anlass, integriert in bereits bestehende Veranstaltung (z.B. Dreikönigs-Apéro): Durchmischung von „alten“ und „neuen“ Einwohnern. Begrüssung und direkte Ansprache durch engagierte Bewohner Zollikons.

d) Förderung von Quartierveranstaltungen durch Bereitstellung geeigneter Infrastruktur: Über-sicht schaffen über verschiedene Depots von Festbänken etc., Zugang für alle ermöglichen.

e) Bisherige engagierte Freiwillige abholen für neue Projekte (z.B. nach einer Phase im Familien-club oder im Elternrat); erworbenes Know-how weiterhin nutzen.

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9. Einheitlicher Auftritt Dorf – Berg

Ergebnisse Wir haben festgestellt: Es ist nicht eine gemeinsame Postleitzahl, die uns verbinden würde, sondern ein Mosaik von kleinen Details! Dazu haben wir folgende Verbesserungsvorschläge zusammengetragen:

- Die Anfangszeiten von Anlässen sollten auf den Busfahrplan abgestimmt sein (z.B. 20.15 statt 20.00 Uhr).

- Die Quartiere könnten besser mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sein. - Im Telefon, Twixtel etc. keine Unterteilung Zollikon/Zollikerberg. - Chilbi, Weihnachtsmarkt könnten abwechselnd im Dorf oder im Berg stattfin-

den. - Gleichbehandlung von Dorf und Berg: Beispiel Weihnachtsbaum. - Hausnummerierung Forchstrasse: die Häuser an der Forchstrasse im Reb-

wiesquartier gehören auch zu Zollikon/Zollikerberg und nicht zur Stadt Zürich. Die Arbeitsgruppe: K. Grauer, E.H. Morf, C. Rengel, R. Zambelli

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10. PARKLANDSCHAFT BERGSTRASSE UNBEFRIEDIGENDE AUSGANGSLAGE:

- Trennung von Dorf und Berg - wenig attraktive Verbindung Zwischen Dorf und Berg - Sicherheitsrisiko Bereich Bergstrasse - Übernutzung der Allmend - Niemandslandsituation

ZIEL PARKLANDSCHAFT: BINDEGLIED ZWISCHEN DORF UND BERG

- Vergrösserung der Allmendfläche - bessere Fussgängerverbindung zwischen Berg und Dorf - attraktiver Naherholungsraum mit Weitsicht - Zollikon als Gartenstadt - Verbesserung der Sicherheitssituation

NUTZEN UND CHANCEN

- Bessere Verbindung des Dorfes mit Rebwies und Berg - Hohle Gasse Bergstrasse eliminiert - Eliminierung einer Gefahrenzone - Fusswege zum Fohrbach verbessert - sichere, offene Fusswege Allmend-Bergstrasse - für alle Altersgruppen geeignet - sicherer Veloweg - Ergänzung des Freizeitangebotes - Beitrag zum Naturnetz Pfannenstil - Erweiterung und Ergänzung der Allmend - Erschliessung eines einzigartigen Aussichtsgebietes in der Nähe: Promenade - Kompensation durch oekologische Ausgleichsflächen - Aufwertung des Waldstrassequartiers

QUALITÄTEN DES PROJEKTES: 1. Sanft und reversibel: - kein Beton, kein Lärm, Etappierung möglich

- spätere Umnutzung möglich 2. Höherer Nutzungswert: - geeignet für alle Altersgruppen

- ergänzbar für Jugendaktivitäten - Naturlehrpfad - Nähe Fohrbach - mehr Freifläche für alle

3. Sicherheitsaspekt: - offene überblickbare Flächen - Fussgänger und Velofahrer nicht isoliert - Fusswege abseits de Hauptstrasse

4. Oekologisch sinnvoll: - erstklassige Erschliessung durch ÖV - keine zusätzlichen Parkplätze - Integration der Bäche - sanfte Nutzung des Bodens

5. Machbar: - kostengünstiger Umbau - stufenweise Realisierung möglich

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