Dokumentation 6. Sitzung - Bielefeld6. Sitzung Donnerstag, 24. März 2011 Neues Rathaus, Ratssaal...

Grundschulforum

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6. Sitzung

Donnerstag, 24. März 2011

Neues Rathaus, Ratssaal

Grundschulforum

Grundschulforum - 24.03.2011 -Neues Rathaus / Ratssaal

Vorschlag Tagesordnung

TOP 1: Vorstellung und Genehmigung der Tagesordnung

TOP 2: Eckpunktepapier zur Schulentwicklungsplanung

TOP 3: Kurzvorstellung des Projektes KI>>GS – Übergang KiTa -Grundschule

TOP 4: Kurzvorstellung der Stadtentwicklung im Bereich der verbindlichen Bauleitplanung

TOP 5: Lehrerstellenversorgung an Grundschulen

TOP 6: Themenvorschläge für die nächste Sitzung am 6. April 2011

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Tagesordnung

TOP 1: Vorstellung und Genehmigung der Tagesordnung

Weitere Anträge:

Aufnahme des Themas „Mehrsprachigkeit von Migrantenkindern und Schulerfolg“ auf Vorschlag des Integrationsrates

Ergebnis: Antrag mehrheitlich angenommen

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Tagesordnung

TOP 2: Eckpunktepapier zur Schulentwicklungsplanung

Teil 1:

Demografie und Entwicklung der Schülerzahlen in Bielefeld

Ergebnis: Eckpunktepapier wurde mehrheitlich angenommen

Rückfrage: Wie ist die Meinung der Grundschulleiterinnen zur Bildung von Grundschulverbünden zustande gekommen?

Antwort: Die Rektoren haben in zwei unterschiedlichen Sitzung getagt. In der einen Sitzung gab es ein mehrheitliches Abstimmungsergebnis (bei zwei Enthaltungen), bei der anderen Sitzung gab es keine Abstimmung, sondern nur ein Meinungsbild.

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Tagesordnung

TOP 3: Kurzvorstellung des Projektes KI>>GS – Übergang KiTa -Grundschule

Referent: Dr. Robert Stölner (Büro des Oberbürgermeisters)

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Zum Vortrag von Herrn Dr. Stölner

Notizen:

• Bei KI>>GS handelt sich um keine Vorschule bzw. keine schulische Lernform im Sinne einer Vorschule.

• Ziel ist es, den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule zu verbessern.

• Es handelt sich um eine räumliche Verlagerung des letzten Kindergartenjahrgangs in die Grundschule.

• Geplanter Umsetzungszeitraum: 08/12 – 07/15

• Es wurden drei Standorte in Bielefeld ermittelt.

• Entscheidende Parameter für die Zusammenarbeit: Tandem zwischen Lehrer und Erzieher (Fortbildung); Zusammenarbeit mit Eltern/Kindern; Bildungsdokumentationen, Inhalt: Bildungsgrundsätze


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Fragen zum Vortrag von Herrn Dr. Stölner

Frage: Wann ist mit einer Bewilligung des Projektes zu rechnen?

Antwort: Aktuell wird der Antrag erstellt, eine Bewilligung kann dann voraussichtlich bis Ende des Jahres erfolgen.

Frage: Nach welchen Kriterien wurden die drei Bielefelder Standorte ausgesucht?

Antwort: Nach baulichen Möglichkeiten, einer ausreichenden Anzahl Kindern aus den in der Umgebung angesiedelten Kitas und Sozialraumdaten.

Frage: Die Teilnahme an dem Projekt ist freiwillig. Kann dadurch überhaupt das Ziel der Chancengleichheit gewährleistet werden?

Antwort: Familien sollen aktiv angesprochen werden. Eine Beurteilung zur Zielerreichung ist allerdings erst am Ende des Projektes möglich.


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Tagesordnung

TOP 4: Kurzvorstellung der Stadtentwicklung im Bereich der verbindlichen Bauleitplanung

Referent: Stephan Blankemeyer (Leiter des Bauamtes der Stadt Bielefeld)

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Zum Vortrag von Herrn Blankemeyer

• Ein Informationsaustausch mit dem Amt für Schule erfolgt jährlich.

• Die Planung wird auf vier Ebenen verteilt: Bund, Land, Region, Gemeinde.

• Bei der Bauleitplanung handelt es sich um Angebote. Ob diese Angebote genutzt werden, ist offen.

• Bei der Flächennutzungsplanung geht es um noch vorhandene Potenziale, die allerdings noch nicht planverbindlich sind.

• Es existieren noch zahlreiche Baulücken in Bielefeld. In den vorhandenen Restflächen sind noch 2.2000 – 6.000 WE möglich.

• Prognose von WE: Wohnungsbedarf in negativer Form bis 2025 (-1100 bis – 2.500 WE)

• Neue Wohnbauflächen sind nach der Prognose nicht nötig.


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Fragen zum Vortrag von Herrn Blankemeyer

Frage: Lassen sich bestimmte Trends feststellen, wo Menschen innerhalb Bielefeld hinziehen? Wie wird der Leerstand bewertet?

Antwort: Der Trend geht zurück in den Stadtkern, zumindest in den Einzugsbereich des ÖPNV. Der Leerstand in Bielefeld ist sehr gering (ca. 1,2 %).

Frage: Gibt es Trends für Familien?

Antwort: Aus Planungssicht ist das schwer zu beantworten, da keine Daten erhoben werden, welche Bevölkerungs-gruppen sich in welchen Gebieten ansiedeln.

Frage: Ist durch städtebauliche Planung zu erwarten, dass es in einzelnen Gebieten zu starken Zuzügen kommt?


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Fragen zum Vortrag von Herrn Blankemeyer

Antwort: Das Bauamt meldet regelmäßig alle Daten an das Amt für Schule. Dort werden diese Daten mit den gemeldeten Fertigstellungsterminen in der Schulentwicklungsplanung berücksichtigt. Fraglich ist jedoch häufig die zeitliche Realisierbarkeit. Für das Gebiet Puntheide gibt es z.B. seit 20 Jahre Planungsrecht, bis heute ist dieses Gebiet jedoch nicht bebaut worden.

Anmerkung: Schulstandorte sind in der Stadtentwicklung „weiche“Faktoren. Es wären noch die Auswirkungen auf ein Wohnquartier zu bewerten, wenn die Grundschule im Quartier nicht mehr vorhanden ist.

Antwort: In die Stadtumbaugebiete (Sennestadt, Bethel, Sieker, nördliche Innenstadt) fließen diese Faktoren ein.


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Tagesordnung

TOP 5: Lehrerstellenversorgung an Grundschulen

- Klärung der Fragen aus der 2. Sitzung –

Referenten: Jutta Schattmann (Untere Schulaufsicht)

Heinz Kriete (Bezirksregierung Detmold)

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Zum Vortrag von Frau Schattmann

Notizen:

• Begriffsbestimmung: Lehrerstellenversorgung setzt sich zusammen aus Grundbedarf (23,42 Schüler pro Lehrerstelle),

Ausgleichsbedarf, Mehrbedarf (in Bielefeld: 17,70 Stellen, für Integrationshilfen: 36,70 Stellen) und sonstiger Bedarf (Sozialindexstellen: 27,98)

• Der Gesamtbedarf liegt bei 628,69 Stellen

• Das Gesamt-Ist liegt bei 617,00 Stellen

• Es besteht eine Differenz von -11,69 Stellen


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Fragen zum Vortrag von Frau Schattmann

Frage: Warum besteht ein Defizit von 11,69 Stellen ?

Antwort: Weil das Land uns 11,69 Stellen zu wenig gegeben hat. Das Defizit wird gedeckt aus der Vertretungsreserve. In Zukunft soll eine Erhöhung der Vertretungsreserve von 60 % auf 100 % erfolgen.

Frage: Warum werden in anderen Regierungsbezirken Leitungsstellen bei kleinen Grundschulen ausgeschrieben?

Antwort: Die Ausschreibung wird in jedem Einzelfall geprüft. Insbesondere in ländlichen Gebieten werden Leitungsstellen auch in Schulen mit weniger als 192 Schüler/innen ausgeschrieben. Die Bezirksregierung Detmold handelt nicht anders als andere Bezirksregierungen in NRW.


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Frage: Ist der Stellenbedarf von 628,69 ausreichend, um den Unterrichtsbedarf an den einzelnen Schulen zu decken?

Antwort: Die Darstellung des Bedarfs für jede einzelne Grundschule ist in einer Gesamtübersicht nicht leistbar. Daher ist es erforderlich, den konkreten Bedarf der Schule bei der Schulleitung zu erfragen.

Frage: Worin besteht der Unterschied zu der im Januar vorgelegten Liste zur Lehrerstellenversorgung?

Antwort: In der ersten Liste ist nur der Grundstellenbedarf ausgewiesen. In der heute vorgelegten Liste sind auch alle weiteren Bedarfe (Mehrbedarf, Ausgleichsbedarf, sonstiger Bedarf) berücksichtigt worden.


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Frage: Woran kann festgemacht werden, dass kleine Schulen große Schulen benachteiligen?

Antwort: Die Klassengröße ist entscheidender als die Schulgröße.

Frage: Wenn es weniger Schulen gäbe: Hätte dies den Effekt, dass dann insgesamt mehr Zeit für individuelle Förderung zur Verfügung stünde?

Antwort: Ja, da die Stellenanzahl unverändert bliebe, würde mehr Zeit zur Unterrichtserteilung und individueller Förderung verbleiben?

Anfrage: Lässt sich darstellen, welche Schulen in der Vergangenheit Stellen bzw. Stunden abgegeben haben?

Antwort: Dies lässt sich nicht konkret darstellen, da die Lehrerzuweisungen auch oft im Ringtausch erfolgten.


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Frage: Macht es einen Unterschied, ob eine Schule ein- oder zweizügig ist (weil bei einer zweizügigen Schule ab 31 Kindern zwei Klassen einzurichten sind)?

Antwort: Die Einzügigkeit ist häufig ein Problem, da in einem kleinen Lehrerkollegium nicht alle Unterrichtsfächer fachlich abgedeckt werden können.

Frage: Sind die Schulleiter nicht auch verpflichtet, mit den Eltern zusammen zu arbeiten?

Antwort: Die Schulleitung ist in erster Linie dem Land verpflichtet. Der Schulleiter hat kein allgemeines politisches Mandat; eine Teilnahme an Diskussionen ist allerdings erwünscht und möglich.


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Frage: Wie kommt es, dass das Land NRW die Qualität von kleinen Grundschulen bewirbt?

Antwort: Es sollte deutlich gemacht werden, dass auch kleine Grundschulen gute Arbeit leisten können. Hieraus ergibt sich aber nicht, dass kleine Grundschulen vom Land bevorzugt werden.

Frage: Warum sollen kleine Schulen ohne Berücksichtigung der dortigen Qualität geschlossen werden?

Antwort: Bei der Entscheidung müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden.

Anmerkung: Kann die Tabelle aufgeteilt werden in die vier unterschiedlichen Bemessungsgruppen Grundbedarf, Ausgleichsbedarf, Mehrbedarf und sonstiger Bedarf?


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Tagesordnung

TOP 6: Themenvorschläge für die nächste Sitzung am 6. April 2011

• Infrastruktur und Raumressourcen unter Berücksichtigung des OGS-Bedarfs

• Wiedereinführung von Schuleinzugsbereichen

Hinweis:

Die restlichen zwei Termine im April sind voraussichtlich nicht ausreichend. Im Mai soll daher ein weiterer Termin stattfinden.

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Informationen

Erhaltene Informationen:

• Informationsvorlage 1286/2009-2014/1 - schulorganisatorische Maßnahmen im Grundschulbereich in den Stadtbezirken Dornberg, Mitte und Brackwede zur Qualitätsentwicklung der Bielefelder Grundschullandschaft (04.11.2010)

• Auszug aus der Klassenbesetzungsübersicht zum Schuljahr 2010/11 für alle städtischen Grundschulen (15.10.2010)

• Übersicht zu den vorläufigen Anmeldezahlen der städtischen Grundschulen

zum Schuljahr 2011/12 (Stand: 26.11.2010)

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Informationen


• Vorschlag Tagesordnung 26.01.2011 (25.01.2011)

• Vorab-Info Lehrerstellenversorgung (25.01.2011)

• Vorab-Info Schulentwicklungsplan (25.01.2011)

• Schulentwicklungsplanung der Stadt Bielefeld – Vortrag von Herrn Müller, Leiter des Amtes für Schule der Stadt Bielefeld (25.01.2011)

• Entwicklung der Schülerzahlen in Bielefeld – Vortrag von Herrn Loos, Fa. Deenst GmbH (25.01.2011)

• Lehrerstellenversorgung an Grundschulen – Vortrag von Herrn Kriete, Bezirksregierung Detmold (25.01.2011)

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Informationen


• Lehrerstellenversorgung Kurzübersicht zum Schuljahr 2010/2011(25.01.2011)

• Antwort der Landesregierung vom 01.12.2010 auf die Kleine Anfrage 174 vom 15.10.2010 zur Stellensituation an den Schulen der StadtBielefeld (25.01.2011)

• Zehn Merkmale einer guten Schule (11.02.2011)• Lebenslagen, Vortrag Herr Woermann (11.02.2011)• Elternvertreter-Liste (11.02.2011)• Bildung und Region, Vortrag Herr Böhm-Kasper (14.02.2011)• U3 Betreuung 1942_2009-2014_00-Beschlussvorlage (21.02.2011)• U3 Betreuung 1942_2009-2014_Anlage (21.02.2011)

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Informationen


• Fragen zur Vorbereitung der Sitzung am 23.2.2011 des Grundschulforums Bielefeld „Schulrechtliche Rahmenbedingungen und kommunale Handlungsspielräume (22.02.2011)

• Koch-Priewe-Grundschulen-MIK-2011-02-20 (22.02.2011)

• 1942_2009-2014_00-Beschlussvorlage (22.02.2011)

• 1942_2009-2014_Anlage (22.02.2011)

• Eckpunkte Demographie und Schülerzahlen (04.03.2011)

• Fragen zur Inklusion (06.03.2011)

• Stellungnahme (03.03.2011)

• Verwaltungsvorschriften zu Inklusion (04.03.2011)

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Informationen


• Vortrag Reiske-Lenger-Lammel (10.03.2011)

• Vortrag Fr. Lütje-Klose (10.03.2011)

• Vortrag Fr. Miller (10.03.2011)

• Vortrag Hr. Müller (10.03.2011)

• Fragen und Antworten zum Thema Inklusion (10.03.2011)

• Überarbeiteter Vortrag Fr.Lütje-Klose (15.03.2011)

• Pressemitteilung Initiative Bürgerbegehren (21.03.2011)

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