DONNERSTAG, 18. JANUAR 2007 DerBinnenkanalwirdlebendigerMontag, 22. Januar, 20 Uhr, laden die...

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Bild: Max Tinner Publikation: tbrt Pagina: 42 Ist-Farben: cmyk Ressort: rt-or Erscheinungstag: 18. 1. 2007 MPS-Planfarben: cmyk DONNERSTAG, 18. JANUAR 2007 oberes rheintal 42 Eine prächtige Seeforelle, ca. 80 cm lang, hat bereits den Weg aus dem Bodensee in den neu gestalte- ten Abschnitt des Rheintaler Binnenkanals gefunden. LOKALJOURNAL Konzept zum Wohlfühlen HINTERFORST/EICHBERG. Auf Montag, 22. Januar, 20 Uhr, laden die Frauengemeinschaft Hinter- forst/Eichberg und der Frauen- verein Eichberg zu einer Präsen- tation zum Thema «Ein Wohlfühl- Konzept für zu Hause» ins Pfarrei- heim Hinterforst ein. Wellness- Beraterin Susanna Gächter stellt eine Philosophie, ein japanisches Konzept, vor, wie man seine un- mittelbare Umgebung im Sinne eines Wellness-Homes positiv be- einflussen kann. Auch Nicht-Mit- glieder sind herzlich eingeladen. NAMEN Prüfungserfolg BUCHS. Daniel Dutler aus Lienz, Labinot Sadiki aus Rüthi und Ar- tan Saiti aus St. Margrethen haben in diesen Tagen am Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb in Buchs das Diplom SIZ Informa- tik-Anwender II entgegenneh- men können. Das Diplom be- scheinigt ihnen gute bis sehr gute Kenntnisse in einem Textsystem, in der Tabellenkalkulation in der Präsentation, im Umgang mit In- ternet und Kommunikation so- wie grundlegendes theoretisches Wissen in der EDV. Erstmals hat das bzb zusammen mit vier weite- ren Pilotschulen die Prüfungen online durchgeführt. «Mansiehtzuweilennur,wasmansehenwill» Vikar Imre Rencsik wird Oberriet Ende Februar verlassen. In der Dienstagausgabe des «Rheintalers» nannte Vikar Rencsik die Gründe für seine Kündigung. Nachstehend schildert Pfarradministrator Jakob Fuchs aus seiner Sicht, wieso es so weit kam. «Leider konnte keine gemein- same Stellungnahme erarbeitet werden, da sich Vikar Imre Rencsik ausser Stande sah, aktiv an diesem Gespräch mitzuwir- ken. Hier darum, nach der Erklä- rung Vikar Rencsiks, jene aus der Sicht des Pfarradministrators. Engagiert und kompetent Nach seinem Studium hat Vi- kar Rencsik gut zwei Jahre in Wien gelebt. Das war für ihn eine gute Zeit, die deutsche Sprache zu er- lernen, und das mit grossem Er- folg. Dies hat ihm den Brücken- schlag zur ‹Rheintaler› Sprache recht erleichtert. Er hat sich für fünf Jahre für einen Einsatz im Bis- tum St. Gallen von seinem Hei- matbischof freistellen lassen. Un- ser Bischof hat ihm als Arbeitsfeld als Vikar im Halbamt den Seel- sorge-Verband Oberriet-Rüthi- Kobelwald zugewiesen. Den andern Teil seiner Zeit ver- wendete er für die Führung, Be- gleitung und materielle Sicher- stellung eines Jugendwerkes, das er in Rumänien gegründet hatte. Dies war zugleich ein grosses soziales Engagement, das wirk- same Unterstützung aus der Schweiz und aus Deutschland er- fahren durfte. Thematisch und von den Distanzen her waren die Probleme oft schwierig, beson- ders auch in der Kombination mit den seelsorgerischen und liturgi- schen Aufgaben hier in der Schweiz. Problematische Abwesenheiten Engagiert und kompetent wirk- te Vikar Rencsik in Liturgie und Verkündigung. Seine mehrwöchi- gen Abwesenheiten machten es jedoch unmöglich, ihn in der Katechese oder in der Begleitung von pfarreilichen Gruppierungen, beispielsweise in der Erstkommu- nion-Vorbereitung, einzusetzen. Dass alle seelsorgerlichen Aufga- ben bewältigt und eine Kontinui- tät in den kirchlichen Gremien auch in Zeiten der Abwesenheit des Vikars in gleichem Masse ge- währleistet werden konnte, wurde und ist durch den Einsatz der Pas- toralassistenten und der Resigna- te sichergestellt. ln der wöchentlichen Seelsor- ge-Teamsitzung und in der jähr- lichen Teamklausur, an der ich als zuständiger Pfarradministrator teilnehme, wurden alle seelsor- gerlichen Belange diskutiert und notwendige Vereinbarungen ein- vernehmlich getroffen. Es konnte jeder seine Sichtweise einbringen. Dabei galt es stets, auf die vielfälti- gen seelsorgerlichen Bedürfnisse der Pfarreiangehörigen Rücksicht zu nehmen. Hierfür haben sich die Pastoralassistenten immer eingesetzt. Ich bin mir bewusst, dass der Einsatz von Laientheologen nicht allen Gläubigen willkommen ist und einige lieber – wie früher – einen Pfarrer als einzigen Seelsor- ger vor Ort hätten. Vikar Rencsik hat hierzu ausführlich in seinem Artikel Stellung bezogen. Dies zeigt, dass Fremd- und Selbst- wahrnehmung nicht immer über- einstimmen, dass Menschen mit- unter im anderen nur das sehen, was sie sehen wollen (in Bezug auf den Priester), oder dasjenige, was sie nicht sehen wollen (in Bezug auf die Pastoralassistenten). Aufgaben haben sich gewandelt Die seelsorgerlichen Aufgaben haben sich jedoch in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Der Weg des Bistums ist hierin klar. Ich bin zuversichtlich, dass nach dem Wegzug von Vikar Rencsik eine für die Pfarreiangehörigen möglichst gute Lösung zur Abdeckung der priesterlichen Dienste gefunden wird. Ich wünsche Vikar Imre Rencsik Gottes Segen und alles Gute für seine Zukunft.» Jakob Fuchs, Pfarradministrator Wer das Los 27 469 besitzt, gewinnt ein Auto ALTSTÄTTEN. Vor einigen Tagen hat die Interessengemeinschaft Einkaufsstadt Altstätten (Igea) die Haupttreffer ihrer Weihnachtsak- tion gezogen. Nun hat die Igea die gezogenen Nummern veröffent- licht. Nicht alleine freuen wird sich der Inhaber des Loses mit der Nummer 100 138 – er oder sie hat nämlich einen Ausflug mit Ross und Wagen für insgesamt zwölf Personen gewonnen. Freuen darf sich aber im Besonderen der Besit- zer oder die Besitzerin des Loses mit der Nummer 27469. Er bzw. sie gewinnt den Hauptpreis, einen Peugeot 107 im Wert von 15000 Franken. Einen Einkaufsgutschein im Wert von 2000 Franken gewinnt, wer das Los 87 829 besitzt, einen über 1000 Franken der Inhaber des Loses 83530 und solche im Wert von 500 Franken die Eigentümer der Lose mit den Nummern 27 367 und 29803. Weitere 15 Losnum- mern bringen ihren Eigentümern Einkaufsgutscheine im Wert von 100 oder 200 Franken ein. Die Igea-Weihnachtsaktion war diesen Winter ein besonderer Er- folg, wurden die Haupttreffer doch aus über 130 000 Losen gezogen. Die Nummern aus der Hauptver- losung sowie jene aus den vier Wo- chenverlosungen sind im Internet auf www.stadtmarketing-altstaet- ten.ch einsehbar. (mt) LOKALJOURNAL Gebetswoche-Gottesdienst ALTSTÄTTEN. Diesen Sonntag, 21. Januar, findet um 9.30 Uhr in der kath. Kirche ein ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. The- ma des Gottesdienstes: «Christus macht, dass Taube hören und Stumme sprechen» (Mk. 7: 31–37). Christen beider Konfessionen sind eingeladen, diesen Gottes- dienst mitzufeiern. Es singen der evangelische und der katholische Kirchenchor, und Schülerinnen und Schüler der interkonfessio- nellen Religionsklassen gestalten die Feier mit. Im Anschluss sind alle zum Ap´ ero ins Pfarreiheim eingeladen. Während des Gottes- dienstes besteht im Pfarreiheim ein Kinderhütedienst. Spanisch für Anfänger ALTSTÄTTEN. Am 19. Januar be- ginnt bei Pro Senectute Rheintal in Altstätten der Kurs «Spanisch für Anfänger 2». Interessierte sollten bereits einige wenige Spanisch- kenntnisse haben. Der Kurs findet zehnmal jeweils am Freitag von 14 bis 16 Uhr statt. Es besteht die Möglichkeit, am ersten Kurstag zu schnuppern. Anmeldung (eine solche ist auch zum Schnuppern nötig) und nähere Informationen bei Pro Senectute Rheintal, Tele- fon 071 757 89 08, E-Mail: rhein- talsg.pro-senectute.ch. Computeria Rheintal ALTSTÄTTEN. Morgen Freitag ist die Computeria der Pro Senectu- te Rheintal das nächste Mal geöff- net. Ab 14 Uhr treffen sich interes- sierte Seniorinnen und Senioren in den Räumen der Pro Senectu- te an der Bahnhofstrasse 15 in Altstätten. Austauschen, fachsim- peln, sich gegenseitig weiterhel- fen und zusammen Kaffee trinken sind die Inhalte des Nachmittags. Spezielle Themen sind nicht ge- plant. Es wird ein Unkostenbei- trag erhoben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Für Freitag, 26. Januar, ist ein Nachmittag zum Thema «Elektronische Steuerer- klärung» geplant. Für diese Veran- staltung ist eine Anmeldung an die Pro Senectute Rheintal, Telefon 071 757 89 08, erwünscht. Ein Glücksfall Als Glücksfall erwies sich, dass gerade zur Zeit der ers- ten Ausbauetappe die Stadt Altstätten die Stahlfach- werk-Brücke über den Bin- nenkanal bei Lienz entfern- te. Der Weg, den diese er- schloss, sollte aus Sicher- heitsgründen aufgehoben werden. Da diese Brücke in derselben Weise gebaut war wie der in Rüthi auf Höhe Stegstrasse über den Kanal führenden Übergang, konn- te sie zu dessen Verlänge- rung über den verbreiter- ten Binnenkanal verwendet werden. Nach einer umfang- reichen Restauration konnte der Velo- und Fussgänger- steg Mitte September in die vorbereiteten Widerlager ge- hoben werden. Der Binnen- kanal kann nun wieder an der gewohnten Stelle über- quert werden. Zudem konn- te auf diese Weise gleich- zeitig ein Stück 100-jährige Brückengeschichte aus der Zeit des Binnenkanal-Baus in die Zukunft gerettet wer- den. (pd/mt) Der Binnenkanal wird lebendiger Die Arbeiten am ersten Ausbauabschnitt sind abgeschlossen – nun werden die zweite und dritte Etappe in Angriff genommen RÜTHI. Die Arbeiten im ersten Ausbauabschnitt am Binnenkanal bei Rüthi sind bis auf die Bepflanzung abgeschlossen – der Binnen- kanal präsentiert sich hier in einem völlig neuen Gewand. Aus dem ehemals schnurgeraden, monotonen Kanal ist ein struktur- reiches Gewässer geworden, das nicht nur Lebensraum für Vögel, Reptilien, Insekten, Fische und andere Wassertiere bildet, son- dern auch von der Bevölkerung bereits rege als Naherholungs- gebiet genutzt wird. 70 000 Kubikmeter Aushub Auf einer Länge von knapp 900 Metern sind in der ersten Ausbau- etappe über 70 000 Kubikmeter Material ausgehoben und umge- lagert oder weggeführt worden, um dem Binnenkanal mehr Platz zu geben und damit sowohl die Hochwassersicherheit als auch die ökologische Situation bedeu- tend zu verbessern. Für die erste Ausbauetappe hat man kaum fünf Monate benötigt. Dies wegen der günstigen Witterung, aber auch dank der Leistung der Bauunter- nehmungen sowie der funktionie- renden Kommunikation zwischen allen Beteiligten, heisst es im ges- tern veröffentlichten Bericht, den das Rheintaler Binnenkanal-Un- ternehmen während der Projekt- zeit quartalsweise herausgibt. Strukturvielfalt im Gerinne Bei der Gestaltung des Gerin- nes wurde Wert darauf gelegt, möglichst viele Strukturen für ein lebendiges Gewässer zu schaffen. Durch die mäandrierende Nieder- wasserrinne, verschiedene Hin- dernisse im Hauptgerinne sowie seitliche Einschnürungen wurde die monotone Strömung aufge- brochen. Obwohl das Wasser im- mer noch ruhig dahin fliesst, wechseln sich unter der Ober- fläche Stromschnellen, langsam fliessende Bereiche und Wirbel ab. Ruhige Hinterwasserzonen, Schroppenfelder und bei Niedrig- wasser vom Hauptgerinne abge- trennte Teiche, die nur bei Hoch- wasser überspült werden, bieten Lebensräume für Insekten, Repti- lien, Fische und andere Wasser- tiere. In diesen Tagen wurden die bei- den restlichen Etappen in Angriff genommen. Dort, wo es für das Projekt erforderlich ist, sind die Bäume am Ufer gefällt worden. Nächstens beginnen die eigent- lichen Bauarbeiten. Parallel da- zu wird im Frühling der letztes Jahr gestaltete Abschnitt bepflanzt. Dabei wird man einzelne Kiesflä- chen erhalten, da diese Lebens- räume für seltene Vogelarten wie beispielsweise den Flussregen- pfeifer darstellen. (pd/mt) Der Quartalsbericht zum Binnenkanal- Projekt kann auf www.rbk-ruethi.ch herunter geladen oder per E-Mail an inforuethi.ch abonniert werden.

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Publikation: tbrt Pagina: 42 Ist-Farben: cmykRessort: rt-or Erscheinungstag: 18. 1. 2007 MPS-Planfarben: cmyk

DONNERSTAG, 18. JANUAR 2007 oberes rheintal 42

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Eine prächtige Seeforelle, ca. 80 cm lang, hat bereits den Weg aus dem Bodensee in den neu gestalte-ten Abschnitt des Rheintaler Binnenkanals gefunden.

LOKALJOURNAL

Konzept zum WohlfühlenHINTERFORST/EICHBERG. AufMontag, 22. Januar, 20 Uhr, ladendie Frauengemeinschaft Hinter-forst/Eichberg und der Frauen-verein Eichberg zu einer Präsen-tation zum Thema «Ein Wohlfühl-Konzept für zu Hause» ins Pfarrei-heim Hinterforst ein. Wellness-Beraterin Susanna Gächter stellteine Philosophie, ein japanischesKonzept, vor, wie man seine un-mittelbare Umgebung im Sinneeines Wellness-Homes positiv be-einflussen kann. Auch Nicht-Mit-glieder sind herzlich eingeladen.

NAMEN

PrüfungserfolgBUCHS. Daniel Dutler aus Lienz,Labinot Sadiki aus Rüthi und Ar-tan Saiti aus St. Margrethen habenin diesen Tagen am Berufs- undWeiterbildungszentrum bzb inBuchs das Diplom SIZ Informa-tik-Anwender II entgegenneh-men können. Das Diplom be-scheinigt ihnen gute bis sehr guteKenntnisse in einem Textsystem,in der Tabellenkalkulation in derPräsentation, im Umgang mit In-ternet und Kommunikation so-wie grundlegendes theoretischesWissen in der EDV. Erstmals hatdas bzb zusammen mit vier weite-ren Pilotschulen die Prüfungenonline durchgeführt.

«Mansiehtzuweilennur,wasmansehenwill»Vikar Imre Rencsik wird Oberriet Ende Februar verlassen.

In der Dienstagausgabe des «Rheintalers» nannte Vikar Rencsik die Gründefür seine Kündigung. Nachstehend schildert Pfarradministrator Jakob Fuchs

aus seiner Sicht, wieso es so weit kam.

«Leider konnte keine gemein-same Stellungnahme erarbeitetwerden, da sich Vikar ImreRencsik ausser Stande sah, aktivan diesem Gespräch mitzuwir-ken. Hier darum, nach der Erklä-rung Vikar Rencsiks, jene aus derSicht des Pfarradministrators.

Engagiert und kompetent

Nach seinem Studium hat Vi-kar Rencsik gut zwei Jahre in Wiengelebt. Das war für ihn eine guteZeit, die deutsche Sprache zu er-lernen, und das mit grossem Er-folg. Dies hat ihm den Brücken-schlag zur ‹Rheintaler› Spracherecht erleichtert. Er hat sich fürfünf Jahre für einen Einsatz im Bis-tum St. Gallen von seinem Hei-matbischof freistellen lassen. Un-ser Bischof hat ihm als Arbeitsfeldals Vikar im Halbamt den Seel-sorge-Verband Oberriet-Rüthi-Kobelwald zugewiesen.

Den andern Teil seiner Zeit ver-wendete er für die Führung, Be-

gleitung und materielle Sicher-stellung eines Jugendwerkes, daser in Rumänien gegründet hatte.Dies war zugleich ein grossessoziales Engagement, das wirk-same Unterstützung aus derSchweiz und aus Deutschland er-fahren durfte. Thematisch undvon den Distanzen her waren dieProbleme oft schwierig, beson-ders auch in der Kombination mitden seelsorgerischen und liturgi-schen Aufgaben hier in derSchweiz.

Problematische Abwesenheiten

Engagiert und kompetent wirk-te Vikar Rencsik in Liturgie undVerkündigung. Seine mehrwöchi-gen Abwesenheiten machten esjedoch unmöglich, ihn in derKatechese oder in der Begleitungvon pfarreilichen Gruppierungen,beispielsweise in der Erstkommu-nion-Vorbereitung, einzusetzen.Dass alle seelsorgerlichen Aufga-ben bewältigt und eine Kontinui-

tät in den kirchlichen Gremienauch in Zeiten der Abwesenheitdes Vikars in gleichem Masse ge-währleistet werden konnte, wurdeund ist durch den Einsatz der Pas-toralassistenten und der Resigna-te sichergestellt.

ln der wöchentlichen Seelsor-ge-Teamsitzung und in der jähr-lichen Teamklausur, an der ich alszuständiger Pfarradministratorteilnehme, wurden alle seelsor-gerlichen Belange diskutiert undnotwendige Vereinbarungen ein-vernehmlich getroffen. Es konntejeder seine Sichtweise einbringen.Dabei galt es stets, auf die vielfälti-gen seelsorgerlichen Bedürfnisseder Pfarreiangehörigen Rücksichtzu nehmen. Hierfür haben sichdie Pastoralassistenten immereingesetzt.

Ich bin mir bewusst, dass derEinsatz von Laientheologen nichtallen Gläubigen willkommen istund einige lieber – wie früher –einen Pfarrer als einzigen Seelsor-

ger vor Ort hätten. Vikar Rencsikhat hierzu ausführlich in seinemArtikel Stellung bezogen. Dieszeigt, dass Fremd- und Selbst-wahrnehmung nicht immer über-einstimmen, dass Menschen mit-unter im anderen nur das sehen,was sie sehen wollen (in Bezug aufden Priester), oder dasjenige, wassie nicht sehen wollen (in Bezugauf die Pastoralassistenten).

Aufgaben haben sich gewandelt

Die seelsorgerlichen Aufgabenhaben sich jedoch in den letztenJahrzehnten gewandelt. Der Wegdes Bistums ist hierin klar. Ich binzuversichtlich, dass nach demWegzug von Vikar Rencsik eine fürdie Pfarreiangehörigen möglichstgute Lösung zur Abdeckung derpriesterlichen Dienste gefundenwird. Ich wünsche Vikar ImreRencsik Gottes Segen und allesGute für seine Zukunft.»Jakob Fuchs,Pfarradministrator

Wer das Los27 469 besitzt,

gewinnt ein AutoALTSTÄTTEN. Vor einigen Tagenhat die InteressengemeinschaftEinkaufsstadt Altstätten (Igea) dieHaupttreffer ihrer Weihnachtsak-tion gezogen. Nun hat die Igea diegezogenen Nummern veröffent-licht.

Nicht alleine freuen wird sichder Inhaber des Loses mit derNummer 100 138 – er oder sie hatnämlich einen Ausflug mit Rossund Wagen für insgesamt zwölfPersonen gewonnen. Freuen darfsich aber im Besonderen der Besit-zer oder die Besitzerin des Losesmit der Nummer 27 469. Er bzw.sie gewinnt den Hauptpreis, einenPeugeot 107 im Wert von 15 000Franken.

Einen Einkaufsgutschein imWert von 2000 Franken gewinnt,wer das Los 87 829 besitzt, einenüber 1000 Franken der Inhaber desLoses 83 530 und solche im Wertvon 500 Franken die Eigentümerder Lose mit den Nummern 27 367und 29 803. Weitere 15 Losnum-mern bringen ihren EigentümernEinkaufsgutscheine im Wert von100 oder 200 Franken ein.

Die Igea-Weihnachtsaktion wardiesen Winter ein besonderer Er-folg, wurden die Haupttreffer dochaus über 130 000 Losen gezogen.Die Nummern aus der Hauptver-losung sowie jene aus den vier Wo-chenverlosungen sind im Internetauf www.stadtmarketing-altstaet-ten.ch einsehbar. (mt)

LOKALJOURNAL

Gebetswoche-GottesdienstALTSTÄTTEN. Diesen Sonntag, 21.Januar, findet um 9.30 Uhr in derkath. Kirche ein ökumenischerGottesdienst zur Gebetswoche fürdie Einheit der Christen statt. The-ma des Gottesdienstes: «Christusmacht, dass Taube hören undStumme sprechen» (Mk. 7: 31–37).Christen beider Konfessionensind eingeladen, diesen Gottes-dienst mitzufeiern. Es singen derevangelische und der katholischeKirchenchor, und Schülerinnenund Schüler der interkonfessio-nellen Religionsklassen gestaltendie Feier mit. Im Anschluss sindalle zum Apero ins Pfarreiheimeingeladen. Während des Gottes-dienstes besteht im Pfarreiheimein Kinderhütedienst.

Spanisch für AnfängerALTSTÄTTEN. Am 19. Januar be-ginnt bei Pro Senectute Rheintal inAltstätten der Kurs «Spanisch fürAnfänger 2». Interessierte solltenbereits einige wenige Spanisch-kenntnisse haben. Der Kurs findetzehnmal jeweils am Freitag von14 bis 16 Uhr statt. Es besteht dieMöglichkeit, am ersten Kurstagzu schnuppern. Anmeldung (einesolche ist auch zum Schnuppernnötig) und nähere Informationenbei Pro Senectute Rheintal, Tele-fon 071 757 89 08, E-Mail: rhein-tal�sg.pro-senectute.ch.

Computeria RheintalALTSTÄTTEN. Morgen Freitag istdie Computeria der Pro Senectu-te Rheintal das nächste Mal geöff-net. Ab 14 Uhr treffen sich interes-sierte Seniorinnen und Seniorenin den Räumen der Pro Senectu-te an der Bahnhofstrasse 15 inAltstätten. Austauschen, fachsim-peln, sich gegenseitig weiterhel-fen und zusammen Kaffee trinkensind die Inhalte des Nachmittags.Spezielle Themen sind nicht ge-plant. Es wird ein Unkostenbei-trag erhoben. Eine Anmeldung istnicht notwendig. Für Freitag, 26.Januar, ist ein Nachmittag zumThema «Elektronische Steuerer-klärung» geplant. Für diese Veran-staltung ist eine Anmeldung andiePro Senectute Rheintal, Telefon071 757 89 08, erwünscht.

Ein GlücksfallAls Glücksfall erwies sich,dass gerade zur Zeit der ers-ten Ausbauetappe die StadtAltstätten die Stahlfach-werk-Brücke über den Bin-nenkanal bei Lienz entfern-te. Der Weg, den diese er-schloss, sollte aus Sicher-heitsgründen aufgehobenwerden. Da diese Brücke inderselben Weise gebaut warwie der in Rüthi auf HöheStegstrasse über den Kanalführenden Übergang, konn-te sie zu dessen Verlänge-rung über den verbreiter-ten Binnenkanal verwendetwerden. Nach einer umfang-reichen Restauration konnteder Velo- und Fussgänger-steg Mitte September in dievorbereiteten Widerlager ge-hoben werden. Der Binnen-kanal kann nun wieder ander gewohnten Stelle über-quert werden. Zudem konn-te auf diese Weise gleich-zeitig ein Stück 100-jährigeBrückengeschichte aus derZeit des Binnenkanal-Bausin die Zukunft gerettet wer-den. (pd/mt)

Der Binnenkanal wird lebendigerDie Arbeiten am ersten Ausbauabschnitt sind abgeschlossen – nun werden die zweite und dritte Etappe in Angriff genommen

RÜTHI. Die Arbeiten imersten Ausbauabschnitt amBinnenkanal bei Rüthi sindbis auf die Bepflanzungabgeschlossen – der Binnen-kanal präsentiert sich hier ineinem völlig neuen Gewand.

Aus dem ehemals schnurgeraden,monotonen Kanal ist ein struktur-reiches Gewässer geworden, dasnicht nur Lebensraum für Vögel,Reptilien, Insekten, Fische undandere Wassertiere bildet, son-dern auch von der Bevölkerungbereits rege als Naherholungs-gebiet genutzt wird.

70 000 Kubikmeter Aushub

Auf einer Länge von knapp 900Metern sind in der ersten Ausbau-etappe über 70 000 KubikmeterMaterial ausgehoben und umge-lagert oder weggeführt worden,um dem Binnenkanal mehr Platzzu geben und damit sowohl dieHochwassersicherheit als auchdie ökologische Situation bedeu-tend zu verbessern. Für die ersteAusbauetappe hat man kaum fünfMonate benötigt. Dies wegen dergünstigen Witterung, aber auchdank der Leistung der Bauunter-nehmungen sowie der funktionie-renden Kommunikation zwischenallen Beteiligten, heisst es im ges-tern veröffentlichten Bericht, dendas Rheintaler Binnenkanal-Un-ternehmen während der Projekt-zeit quartalsweise herausgibt.

Strukturvielfalt im Gerinne

Bei der Gestaltung des Gerin-nes wurde Wert darauf gelegt,möglichst viele Strukturen für einlebendiges Gewässer zu schaffen.Durch die mäandrierende Nieder-wasserrinne, verschiedene Hin-dernisse im Hauptgerinne sowieseitliche Einschnürungen wurdedie monotone Strömung aufge-brochen. Obwohl das Wasser im-mer noch ruhig dahin fliesst,wechseln sich unter der Ober-fläche Stromschnellen, langsamfliessende Bereiche und Wirbelab. Ruhige Hinterwasserzonen,Schroppenfelder und bei Niedrig-wasser vom Hauptgerinne abge-

trennte Teiche, die nur bei Hoch-wasser überspült werden, bietenLebensräume für Insekten, Repti-lien, Fische und andere Wasser-tiere.

In diesen Tagen wurden die bei-den restlichen Etappen in Angriffgenommen. Dort, wo es für dasProjekt erforderlich ist, sind dieBäume am Ufer gefällt worden.Nächstens beginnen die eigent-lichen Bauarbeiten. Parallel da-zu wird im Frühling der letztes Jahrgestaltete Abschnitt bepflanzt.Dabei wird man einzelne Kiesflä-chen erhalten, da diese Lebens-räume für seltene Vogelarten wiebeispielsweise den Flussregen-pfeifer darstellen. (pd/mt)

Der Quartalsbericht zum Binnenkanal-Projekt kann auf www.rbk-ruethi.chherunter geladen oder per E-Mail aninfo�ruethi.ch abonniert werden.