Donnerstag, 24. Januar 2019 SPORT

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21 SPORT Donnerstag, 24. Januar 2019 LAUFSPORT Auf der Naturwiese um die Wette laufen 34. Gettnauer Crosslauf Am ersten Februar-Sonntag steht die Hinterländer Gemeinde Gettnau im Blickpunkt des Crosslaufs. In verschiedenen Alterskategorien wird auf einem 1 km langen Rundkurs über eine Naturwiese um die Wette gelaufen. Die organisierende Läuferriege Gettnau hofft auf schönes Wetter und viele Mitmachende. Von Stefan Leuenberger «Wir sind motiviert, eine weitere ge- lungene Ausgabe unseres traditionel- len Vereinsanlasses auf die Beine zu stellen», sagt Pressesprecherin Nadja Christen. Der alle zwei Jahre stattfin- dende Crosslauf in Gettnau findet be- reits zum 34. Mal statt. Erst wenige Voranmeldungen Zum 34. Mal amtet der 71-jährige Ray- mund Rinderknecht als «Tätschmeis- ter» der Sportveranstaltung. «Remo ist ein unglaublicher Schaffer. Er gibt sein ganzes Herzblut für die Läuferriege Gettnau – und dies seit Jahrzehnten», lobt Nadja Christen ih- ren OK-Präsidenten. Sportler an einen Crosslauf zu holen, ist aber nicht mehr so einfach wie frü- her. Den Innerschweizer Jugendcross- Cup – eine Crosslauf-Rennserie im Luzerner Hinterland – gibt es nicht mehr. Dadurch üben weniger Jugend- liche das Laufen über unebenes Ge- lände aus. Dies bekommt auch das Gettnauer OK zu spüren. «Momentan stehen 91 Na- men auf der Startliste. Das sind weni- ge», sagt Christen, ergänzt aber umge- hend: «Es ist immer so, dass die meis- ten Anmeldungen erst um den Anmeldeschluss reinflattern. Weiter gibt es viele Laufsportler, welche sich kurzfristig entscheiden, ob sie starten werden oder eben nicht. Bei der Ur- teilsfindung spielt das Wetter am Renntag eine grosse Rolle», weiss Christen aus vergangenen Jahren. 439 Teilnehmende im Jahr 2017 Bei der Austragung 2015 zählte der Gettnauer Crosslauf 555 Mitmachen- de. 2017 waren es 439. Welche Beteili- gung erwartet das OK bei der diesjäh- rigen Ausgabe? «Natürlich hoffen wir darauf, die Teilnehmerzahl der letzten Austragung zu erreichen – oder sogar zu übertreffen. Es zeigt sich aber schon jetzt, dass dies ein sehr ambitioniertes Ziel ist. Am ersten Februar-Sonntag wird in Gettnau von 11 bis 16 Uhr in 26 verschiedenen Alterskategorien ge- laufen. Die Laufstrecke besteht aus einer 1000 m langen, flachen Rund- strecke auf dem Bruggrain unmittel- bar hinter dem Gettnauer Schulhaus- areal. Die Strecke hat sich bei vergan- genen Austragungen bewährt. Sie eignet sich bei gefrorenem, schneebe- decktem sowie morastigem Boden gleichermassen. «Mir wäre schönes und trockenes Wetter am liebsten. Da- mit sich möglichst viele Laufsportler zu einem Start in Gettnau entschlies- sen», verrät Christen. Für alle Leis- tungsstärken gibt es Kategorien. Nebst der Elite werden auch ein Volkslauf sowie ein Plauschcross über bloss 2 km angeboten. Und wem das Quer- feldeinlaufen durch Morast nicht be- hagt, kann am gleichzeitig stattfinden- den Kastelen-Lauf teilnehmen. Dieser 7 km lange Lauf zur Burgruine Kaste- len und retour führt über Wege und findet zum dritten Mal statt. Bereits die fünfte Ausgabe erlebt der Kastelen Walking Event (zur Auswahl stehen die Distanzen 7 km und 14 km). Einige Spitzenläufer in Gettnau Am Start stehen werden etliche be- kannte Laufsportler. So treten im Eli- terennen der Männer über 8 km mit Fabian Kuert (LV Langenthal) und Ste- fan Lustenberger (LV Horw) zwei Spit- zenläufer an. Mit einem Start liebäu- gelt auch OL-Weltmeister Matthias Kyburz. Bei den Frauen werden die Augen auf die Lokalmatadorin Flavia Stutz gerichtet sein. Die Ufhuserin im Dress der Läuferriege Gettnau ist eine heisse Kandidatin auf den Elitesieg. Im Kurzcross der Frauen wird mit der 20-jährigen Seeländerin Simona Aebersold das neue Supertalent im OL an den Start gehen. Cross-Konkurrenzveranstaltungen Mit Spannung wird auch das Ab- schneiden der immer wieder erfolgrei- chen Läufer der heimischen Läuferrie- ge Gettnau, Isidor Christen, Simon Schüpbach und Yves Cornillie, erwar- tet. Der junge Huttwiler Cornillie wie auch Vereinskollegin Flavia Stutz star- ten – wie viele andere Läufer auch – am Vortag am prestigeträchtigen Cross de Lausanne. Gerade dieser Wettkampf sowie der am gleichen Wochenende stattfindende Cross-Europacup der Vereinsmeister in Albufeira sorgen da- für, dass etliche namhafte Läuferinnen und Läufer aus der Region in Gettnau fehlen werden. Deshalb abwesend sind beispielsweise die regionalen Topläuferinnen Nicole Egger und Cé- line Aebi von der LV Langenthal. Für Sportprominenz neben der Wett- kampfstrecke hat der umtriebige OK- Präsident Raymund Rinderknecht gesorgt. Die erfolgreiche Rollstuhl- sportlerin Manuela Schär sowie der starke Innerschweizer Schwinger Sven Schurtenberger (Buttisholz) werden als Ehrenstarter im Einsatz stehen und gerne Autogrammwünsche erfüllen. Infos und Anmeldung Anmeldungen unter www.lrgettnau.ch oder un- ter Telefon 041 970 15 43. Anmeldeschluss: 31. Januar 2019. Nachmeldungen sind am Wett- kampftag vor Ort möglich. Manuel Amrein von der organisierenden Läuferriege Gettnau überspringt bei der letzten Austragung des Gettnauer Crosslaufs 2017 ein Hindernis. Dieses Jahr wird Amrein im U20-Rennen antreten. Bilder: Stefan Leuenberger Infos und Anmeldung Anmeldungen unter www.lrgettnau.ch oder un- ter Telefon 041 970 15 43. Anmeldeschluss: 31. Januar 2019. Nachmeldungen sind am Wett- kampftag vor Ort möglich. Der starke Huttwiler Laufsportler Yves Cornillie wird auch am ersten Februar-Sonntag wieder auf der Naturwiese unmittelbar vor der Gettnauer Pfarrkirche vorbeilaufen. LEICHTATHLETIK Nicole Egger siegt auch in der Halle Int. Hallenmeeting in Sindelfingen Beim traditionsreichen Sindelfinger Leichtathletik-Hallenmeeting im Glaspalast vor den Toren der Baden- Würtembergischen Metropole Stutt- gart gab es bei den Frauen drei Schwei- zer Siege. Die Baslerin Salome Lang stellte mit ihrer Siegeshöhe von 1,88 m im Hochsprung einen U23-Schweizer- rekord auf und verfehlte dabei die Li- mite für die Hallen-Leichtathletik-EM in Glasgow im März nur gerade um zwei Zentimeter. Im 60 m Hürden- LEICHTATHLETIK Lauter persönliche Bestmarken Hallenmeeting St. Gallen Für die Topleistung beim nationalen Hallenmeeting in St. Gallen sorgte die Sprinterin Cornelia Halbheer (LV Win- terthur): In 7,45 Sekunden schrammte sie über 60 m nur drei Hundertstel an der Limite für die Hallen-EM in Glas- gow (1. bis 3. März) vorbei. Über 1500 m verbesserte Delia Sclabas aus Kirch- berg mit 4:19,45 Minuten ihren eige- nen Schweizer U20-Hallenrekord um mehr als zweieinhalb Sekunden (bis- her 4:21,98 Minuten). Aus regionaler Sicht glänzte der Hutt- wiler Micha Rutschmann. Über 60 m Hürden wurde er in seinem Vorlauf Zweiter. Mit 8,30 Sekunden stellte er eine neue persönliche Bestmarke auf. Im Final reichte es dem 18-Jährigen in 8,45 Sekunden zum 4. Rang. Das 4 kg- Kugelstossen des weiblichen U20- Nachwuchses konnte Vanessa Fust von der LV Langenthal mit neuem per- sönlichen Bestwert von 13,84 m klar für sich entscheiden. Und auch im 3 kg-Kugelstossen der U18-Kategorie feierte die LV Langenthal einen Erfolg. Noemi Beutler schaffte 13,25 m, was zum 2. Rang reichte. Auch Beutler war in keinem Wettkampf zuvor schneller unterwegs. slh sprint feierte die lange Zeit verletzt gewesene Langnauerin Noemi Zbären zwei Siege. Im Vorlauf gewann die Em- mentalerin in der Tagesbestzeit von 8,40 Sekunden, ehe sie auch den Final in 8,45 Sekunden siegreich gestaltete. Nur eine Woche nach ihrem Triumph beim Crosslauf in Düdingen siegte Ni- cole Egger von der LV Langenthal auch bei ihrem ersten Indoormeeting in der kurzen Hallensaison in Sindelfingen. Über 1500 m verwies Nicole Egger in 4:35,92 Minuten die beiden deutschen Läuferinnen Katrin Waller und Tamara Eichenbrenner auf die Ehrenplätze. «Das war ein guter Test für mich in meinem ersten Wettkampf in der Hal- le über 1500 m. Weil das Tempo am Anfang nicht allzu schnell war, kam ich nicht an meine Freiluft-Bestzeit von 4:29 Minuten heran», meinte Eg- ger. Als Schnelligkeitstest für den Cross-Europacup der Vereinsmeister in Albufeira (Portugal) vom ersten Februar-Wochenende, wo sie mit dem Leistungszentrum Oberaargau antritt, läuft sie an diesem Wochenende noch einmal in der Halle in Magglingen – und zwar über 1000 m. mdy EISHOCKEY Neue Stufenchefs SCL Young Tigers Die SCL Young Tigers engagieren auf verschiedenen Nachwuchsstufen neue Ausbildungskräfte. Jörg Reber übernahm im August 2018 die neu ge- schaffene Stelle als Leiter Sport mit den Aufgaben der stufengerechten Umsetzung des Ausbildungskonzep- tes, der Spielphilosophie Tigers-Ho- ckey und der Individualisierung. Ab der Saison 2019/20 übernimmt der 44-Jährige nun zusätzlich die Nach- wuchsmannschaft der Stufe Mini Top als Headcoach. Seine Funktion als Lei- ter Sport Young Tigers wird er weiter- hin ausüben. Unterstützt wird er durch Jürg Aeschbach, Geschäftsfüh- rer der SCL Young Tigers, und Marco Bayer, Sportchef der SCL Tigers. Mar- tin Gerber stand seit den Spätfolgen einer Hirnerschütterung während der Saison 2016/17, damals beim EHC Kloten unter Vertrag, nicht mehr auf dem Eis. In der Zwischenzeit sammel- te der Emmentaler im Nachwuchs der SCL Young Tigers Erfahrung als Assis- tant Coach der Novizen Eliten. Ab der kommenden Saison 2019/20 über- nimmt Martin Gerber die Verantwor- tung für die Nachwuchsstufe Moskito und trainiert als Headcoach die Mos- kito Top. Zudem besetzten die Young Tigers die Stufe der Erfassung und Grundausbildung ab der nächsten Sai- son neu mit Pascal Wüthrich. Der 27-jährige Schangnauer übernimmt die Verantwortung für die Stufen der Hockeyschule, Bambini und Piccolo. Pascal Wüthrich durchlief selber als Torhüter die Ausbildungsstufen der SCL Young Tigers und stand zuletzt in seiner Aktivkarriere während fünf Sai- sons beim EHC Thun im Einsatz. Erste Erfahrung als Coach machte er bei Thun, bevor er sich dann als Athletik- trainer beim SC Bern Future engagier- te. In der laufenden Saison 2018/19 ist Pascal Wüthrich im Nachwuchs von Bern Future als Stufenleiter Piccolo und Athletiktrainer der Novizen Elite und Junioren Elite A tätig. Auf den beiden Stufen der Junioren Elite A und der Novizen Elite gibt es keine Veränderungen. Eing.

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LAUFSPORT

Auf der Naturwiese um die Wette laufen34. Gettnauer Crosslauf

Am ersten Februar-Sonntag steht die Hinterländer Gemeinde Gettnau im Blickpunkt des Crosslaufs. In verschiedenen Alterskategorien wird auf einem 1 km langen Rundkurs über eine Naturwiese um die Wette gelaufen. Die organisierende Läuferriege Gettnau hofft auf schönes Wetter und viele Mitmachende. Von Stefan Leuenberger

«Wir sind motiviert, eine weitere ge-lungene Ausgabe unseres traditionel-len Vereinsanlasses auf die Beine zu stellen», sagt Pressesprecherin Nadja Christen. Der alle zwei Jahre stattfin-dende Crosslauf in Gettnau findet be-reits zum 34. Mal statt.

Erst wenige VoranmeldungenZum 34. Mal amtet der 71-jährige Ray-mund Rinderknecht als «Tätschmeis-ter» der Sportveranstaltung. «Remo ist ein unglaublicher Schaffer. Er gibt sein ganzes Herzblut für die Läuferriege Gettnau – und dies seit Jahrzehnten», lobt Nadja Christen ih-ren OK-Präsidenten.

Sportler an einen Crosslauf zu holen, ist aber nicht mehr so einfach wie frü-her. Den Innerschweizer Jugendcross-Cup – eine Crosslauf-Rennserie im Luzerner Hinterland – gibt es nicht mehr. Dadurch üben weniger Jugend-liche das Laufen über unebenes Ge-lände aus. Dies bekommt auch das Gettnauer OK zu spüren. «Momentan stehen 91 Na-men auf der Startliste. Das sind weni-ge», sagt Christen, ergänzt aber umge-hend: «Es ist immer so, dass die meis-ten Anmeldungen erst um den Anmeldeschluss reinflattern. Weiter gibt es viele Laufsportler, welche sich kurzfristig entscheiden, ob sie starten werden oder eben nicht. Bei der Ur-teilsfindung spielt das Wetter am

Renntag eine grosse Rolle», weiss Christen aus vergangenen Jahren.

439 Teilnehmende im Jahr 2017 Bei der Austragung 2015 zählte der Gettnauer Crosslauf 555 Mitmachen-de. 2017 waren es 439. Welche Beteili-gung erwartet das OK bei der diesjäh-rigen Ausgabe? «Natürlich hoffen wir darauf, die Teilnehmerzahl der letzten Austragung zu erreichen – oder sogar zu übertreffen. Es zeigt sich aber schon jetzt, dass dies ein sehr ambitioniertes Ziel ist. Am ersten Februar-Sonntag wird in Gettnau von 11 bis 16 Uhr in 26 verschiedenen Alterskategorien ge-laufen. Die Laufstrecke besteht aus einer 1000 m langen, flachen Rund-strecke auf dem Bruggrain unmittel-bar hinter dem Gettnauer Schulhaus-areal. Die Strecke hat sich bei vergan-genen Austragungen bewährt. Sie eignet sich bei gefrorenem, schneebe-decktem sowie morastigem Boden gleichermassen. «Mir wäre schönes und trockenes Wetter am liebsten. Da-mit sich möglichst viele Laufsportler zu einem Start in Gettnau entschlies-sen», verrät Christen. Für alle Leis-tungsstärken gibt es Kategorien. Nebst der Elite werden auch ein Volkslauf sowie ein Plauschcross über bloss

2 km angeboten. Und wem das Quer-feldeinlaufen durch Morast nicht be-hagt, kann am gleichzeitig stattfinden-den Kastelen-Lauf teilnehmen. Dieser 7 km lange Lauf zur Burgruine Kaste-len und retour führt über Wege und findet zum dritten Mal statt. Bereits die fünfte Ausgabe erlebt der Kastelen Walking Event (zur Auswahl stehen die Distanzen 7 km und 14 km).

Einige Spitzenläufer in GettnauAm Start stehen werden etliche be-kannte Laufsportler. So treten im Eli-terennen der Männer über 8 km mit Fabian Kuert (LV Langenthal) und Ste-fan Lustenberger (LV Horw) zwei Spit-zenläufer an. Mit einem Start liebäu-gelt auch OL-Weltmeister Matthias Kyburz. Bei den Frauen werden die Augen auf die Lokalmatadorin Flavia Stutz gerichtet sein. Die Ufhuserin im Dress der Läuferriege Gettnau ist eine heisse Kandidatin auf den Elitesieg. Im Kurzcross der Frauen wird mit der 20-jährigen Seeländerin Simona Aebersold das neue Supertalent im OL an den Start gehen.

Cross-KonkurrenzveranstaltungenMit Spannung wird auch das Ab-schneiden der immer wieder erfolgrei-

chen Läufer der heimischen Läuferrie-ge Gettnau, Isidor Christen, Simon Schüpbach und Yves Cornillie, erwar-tet. Der junge Huttwiler Cornillie wie auch Vereinskollegin Flavia Stutz star-ten – wie viele andere Läufer auch – am Vortag am prestigeträchtigen Cross de Lausanne. Gerade dieser Wettkampf sowie der am gleichen Wochenende stattfindende Cross-Europacup der Vereinsmeister in Albufeira sorgen da-für, dass etliche namhafte Läuferinnen und Läufer aus der Region in Gettnau fehlen werden. Deshalb abwesend sind beispielsweise die regionalen Topläuferinnen Nicole Egger und Cé-line Aebi von der LV Langenthal. Für Sportprominenz neben der Wett-kampfstrecke hat der umtriebige OK-Präsident Raymund Rinderknecht gesorgt. Die erfolgreiche Rollstuhl-sportlerin Manuela Schär sowie der starke Innerschweizer Schwinger Sven Schurtenberger (Buttisholz) werden als Ehrenstarter im Einsatz stehen und gerne Autogrammwünsche erfüllen.

Infos und AnmeldungAnmeldungen unter www.lrgettnau.ch oder un-ter Telefon 041 970 15 43. Anmeldeschluss: 31. Januar 2019. Nachmeldungen sind am Wett-kampftag vor Ort möglich.

Manuel Amrein von der organisierenden Läuferriege Gettnau überspringt bei der letzten Austragung des Gettnauer Crosslaufs 2017 ein Hindernis. Dieses Jahr wird Amrein im U20-Rennen antreten. Bilder: Stefan Leuenberger

Infos und AnmeldungAnmeldungen unter www.lrgettnau.ch oder un-ter Telefon 041 970 15 43. Anmeldeschluss: 31. Januar 2019. Nachmeldungen sind am Wett-kampftag vor Ort möglich.

Der starke Huttwiler Laufsportler Yves Cornillie wird auch am ersten Februar-Sonntag wieder auf der Naturwiese unmittelbar vor der Gettnauer Pfarrkirche vorbeilaufen.

LEICHTATHLETIK

Nicole Egger siegt auch in der Halle Int. Hallenmeeting in Sindelfingen

Beim traditionsreichen Sindelfinger Leichtathletik-Hallenmeeting im Glaspalast vor den Toren der Baden-Würtembergischen Metropole Stutt-gart gab es bei den Frauen drei Schwei-zer Siege. Die Baslerin Salome Lang stellte mit ihrer Siegeshöhe von 1,88 m im Hochsprung einen U23-Schweizer-rekord auf und verfehlte dabei die Li-mite für die Hallen-Leichtathletik-EM in Glasgow im März nur gerade um zwei Zentimeter. Im 60 m Hürden-

LEICHTATHLETIK

Lauter persönliche BestmarkenHallenmeeting St. Gallen

Für die Topleistung beim nationalen Hallenmeeting in St. Gallen sorgte die Sprinterin Cornelia Halbheer (LV Win-terthur): In 7,45 Sekunden schrammte sie über 60 m nur drei Hundertstel an der Limite für die Hallen-EM in Glas-gow (1. bis 3. März) vorbei. Über 1500 m verbesserte Delia Sclabas aus Kirch-berg mit 4:19,45 Minuten ihren eige-nen Schweizer U20-Hallenrekord um mehr als zweieinhalb Sekunden (bis-her 4:21,98 Minuten).Aus regionaler Sicht glänzte der Hutt-wiler Micha Rutschmann. Über 60 m Hürden wurde er in seinem Vorlauf Zweiter. Mit 8,30 Sekunden stellte er eine neue persönliche Bestmarke auf. Im Final reichte es dem 18-Jährigen in 8,45 Sekunden zum 4. Rang. Das 4 kg-Kugelstossen des weiblichen U20-Nachwuchses konnte Vanessa Fust von der LV Langenthal mit neuem per-

sönlichen Bestwert von 13,84 m klar für sich entscheiden. Und auch im 3 kg-Kugelstossen der U18-Kategorie feierte die LV Langenthal einen Erfolg. Noemi Beutler schaffte 13,25 m, was zum 2. Rang reichte. Auch Beutler war in keinem Wettkampf zuvor schneller unterwegs. slh

sprint feierte die lange Zeit verletzt gewesene Langnauerin Noemi Zbären zwei Siege. Im Vorlauf gewann die Em-mentalerin in der Tagesbestzeit von 8,40 Sekunden, ehe sie auch den Finalin 8,45 Sekunden siegreich gestaltete. Nur eine Woche nach ihrem Triumph beim Crosslauf in Düdingen siegte Ni-cole Egger von der LV Langenthal auch bei ihrem ersten Indoormeeting in der kurzen Hallensaison in Sindelfingen. Über 1500 m verwies Nicole Egger in 4:35,92 Minuten die beiden deutschen Läuferinnen Katrin Waller und Tamara Eichenbrenner auf die Ehrenplätze. «Das war ein guter Test für mich in meinem ersten Wettkampf in der Hal-le über 1500 m. Weil das Tempo am Anfang nicht allzu schnell war, kam ich nicht an meine Freiluft-Bestzeit von 4:29 Minuten heran», meinte Eg-ger. Als Schnelligkeitstest für den Cross-Europacup der Vereinsmeister in Albufeira (Portugal) vom ersten Februar-Wochenende, wo sie mit dem Leistungszentrum Oberaargau antritt, läuft sie an diesem Wochenende noch einmal in der Halle in Magglingen – und zwar über 1000 m. mdy

EISHOCKEY

Neue StufenchefsSCL Young Tigers

Die SCL Young Tigers engagieren auf verschiedenen Nachwuchsstufen neue Ausbildungskräfte. Jörg Reber übernahm im August 2018 die neu ge-schaffene Stelle als Leiter Sport mit den Aufgaben der stufengerechten Umsetzung des Ausbildungskonzep-tes, der Spielphilosophie Tigers-Ho-ckey und der Individualisierung. Ab der Saison 2019/20 übernimmt der 44-Jährige nun zusätzlich die Nach-wuchsmannschaft der Stufe Mini Top als Headcoach. Seine Funktion als Lei-ter Sport Young Tigers wird er weiter-hin ausüben. Unterstützt wird er durch Jürg Aeschbach, Geschäftsfüh-rer der SCL Young Tigers, und Marco Bayer, Sportchef der SCL Tigers. Mar-tin Gerber stand seit den Spätfolgen einer Hirnerschütterung während der Saison 2016/17, damals beim EHC Kloten unter Vertrag, nicht mehr auf dem Eis. In der Zwischenzeit sammel-te der Emmentaler im Nachwuchs der

SCL Young Tigers Erfahrung als Assis-tant Coach der Novizen Eliten. Ab der kommenden Saison 2019/20 über-nimmt Martin Gerber die Verantwor-tung für die Nachwuchsstufe Moskito und trainiert als Headcoach die Mos-kito Top. Zudem besetzten die Young Tigers die Stufe der Erfassung und Grundausbildung ab der nächsten Sai-son neu mit Pascal Wüthrich. Der 27-jährige Schangnauer übernimmt die Verantwortung für die Stufen der Hockeyschule, Bambini und Piccolo. Pascal Wüthrich durchlief selber als Torhüter die Ausbildungsstufen der SCL Young Tigers und stand zuletzt in seiner Aktivkarriere während fünf Sai-sons beim EHC Thun im Einsatz. Erste Erfahrung als Coach machte er bei Thun, bevor er sich dann als Athletik-trainer beim SC Bern Future engagier-te. In der laufenden Saison 2018/19 ist Pascal Wüthrich im Nachwuchs von Bern Future als Stufenleiter Piccolo und Athletiktrainer der Novizen Elite und Junioren Elite A tätig.Auf den beiden Stufen der Junioren Elite A und der Novizen Elite gibt es keine Veränderungen. Eing.