Donnerstag Ausgabe Seite2-8 V4 - fliegerrevue.aero · Halle B1, Stand 227 KONTAKT Moby Dick lernt...
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AEROdailyDonnerstag 19.04.2012
„Jeden Werktag entsteht bei Tecnam ein
neues Flugzeug“, gab Tony Patsalides,
der Pressesprecher des süditalienischen
Flugzeugbauers enthusiastisch auf der
AERO-Pressekonferenz bekannt.
Das Highlight auf dem großen Stand mit ins-
gesamt 14 Flugzeugen ist in diesem Jahr die
viersitzige P2010, die erst vor wenigen Wochen
ihren Erstfl ug hatte und dabei im Chaseplane
von Geschäftsführer Paolo Pascale und dessen
hochbetagtem Vater, dem Konstrukteur Luigi
persönlich begleitet wurde.
Daneben kann man das 100. Exemplar der klei-
nen viersitzigen Zweimot P2006, die an den
russischen Kunden ChelAvia übergeben wird,
und das 200. Exemplar des Tiefdeckers P2002
für einen deutschen Kunden sehen. Zahlreiche
Detailverbesserungen an der bestehenden Mo-
dellpalette können besichtigt werden, so etwa
das UL/LSA P92 mit Spornradfahrwerk und
Cargo-Pod sowie als Wasserfl ugzeug und die
Motorisierung mit dem brandneuen Einspritz-
motor Rotax 912 iS ab Sommer dieses Jahres,
der spürbare Verbesserungen bei Handhabung
und Flugleistungen für die Kunden mit sich
bringt.
Zwar sei die angespannte Wirtschaftslage auch
bei Tecnam spürbar, aber man sein dank der
starken Diversifi zierung mit vielen unterschied-
lichen Modellen und deren Varianten sehr gut
aufgestellt. Auch die Arbeiten am zweimoto-
rigen Zwölfsitzer P2012 gingen gut voran und
man liege im Zeitplan.
Als Verkaufsschlager erweist sich mehr und
mehr auch die Multi-Mission-Version der
P2006, von der gemeinsam mit dem österrei-
chischen Spezialisten Airborne Technologies
auf der AERO auch eine Maschine zur Seeüber-
wachung als P2006T MRI für einen spanischen
Kunden gezeigt wird.
Ausgiebige Produktpfl ege beiTecnam und neuer Viersitzer P2010
Fliegender Wal landet in Friedrichshafen
Neuheit und Attraktion zugleich ist auf der AERO 2012 das UL-Flugboot „Flywhale“ des norddeut-schen Konstrukteurs Helmut Rind. Hohe Festigkeit gewährleistet die CFK-Bauweise, die gleichzeitig dafür sorgt, dass die maximale Abflugmasse für schwimmfähige ULs von 517,5 Kilogramm erreicht wird.Lesen Sie weiter auf S. 3!
Fliegendes Motorrad von Trixy Aviation
Neuer Trend zum Minimalismus? Nicht ganz, den der neue Tandemsitzer Zero von Trixy Aviation Products soll wohl eher ein ganz spezielles Lebensgefühl vermitteln. BMW-Boxer und ebenfalls sehr spezielle Lenkersteuerung schlagen die Brücke zum Motorrad.Lesen Sie weiter auf S. 4!
Rotax spritzt jetzt ein!
Fast schon allgegenwärtig ist auf der AERO 2012 der neue Einspritzmotor Rotax 912 iS, der an den Stän-den verschiedener Flugzeuganbieter in eingebautem Zustand begutachtet werden kann. Er ist leichter zu bedienen, sparsamer und soll unbestätigten Ge-rüchten zufolge „endlich wie ein richtiger Flugzeug-motor klingen.“Lesen Sie weiter auf S. 5!
+++ HIGHLIGHTS +++ HIGHLIGHTS +++
Frisch von Erstflug:Viersitzer Tecnam P2010
Herzlich willkommen auf der
AERO 2012 in Friedrichshafen!
Mit dem AERO daily wollen wir
Ihnen an den vier Messetagen
ein wenig behilfl ich sein, nicht
den Überblick zu verlieren –
besuchen Sie gemeinsam mit
der FliegerRevue die europä-
ische Leitmesse für die Allge-
meine Luftfahrt!
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geTecnam
www.tecnam.com
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KONTAKT
Wasserflug wird auch in Deutschland
immer interessanter – und wenn man
auch hierzulande vielleicht selbst keinen
Wasserflugplatz findet, so gibt es doch in
der unmittelbaren europäischen Nachbar-
schaft genügend Möglichkeiten. Das rich-
tige Fluggerät dazu kann in Zukunft auch aus
Deutschland selbst kommen: Helmut Rind aus
dem Bremer Umland hat es sich zur Aufgabe
gemacht, mit dem Flywhale ein nicht nur op-
tisch eindrucksvolles Composite-Amphibium
zu erschaffen, das demnächst zum Erstflug
starten soll. Auf der AERO jedenfalls ist ihm
alle Aufmerksamkeit mit dieser Neuheit sicher.
Ein sparsamer Rotax 912 ULS ist zusammen
mit einem hydraulischen Verstellpropeller von
Mühlbauer für 200 km/h Reisegeschwindig-
keit gut; mit den standardmäßig verfügbaren
110 Litern Kraftstoff kann gut fünf Stunden ge-
flogen werden. Leer wiegt die Maschine 320
Kilogramm – bis zum für schwimmfähige UL
erlaubten Höchstabfluggewicht von 518,5 Kilo-
gramm ist also noch eine ganze Menge Luft. Im
Spezialmodell „Expedition“ können dank Tanks
in den Stützauslegern („Sponsons“) sogar 170
Liter gebunkert werden. Die beiden Insassen
können bei zurückgelegten Rückenlehnen
sogar im Rumpf übernachten. Seinen Namen
verdankt die Kreation übrigens der prägnanten
Rückenfinne, auf der der Antrieb sitzt.
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Der Wal und sein Schöpfer: Flywhale mit Konstrukteur Helmut Rind
Flywhale
www.flywhale.de
Halle B 1, Stand 426
KONTAKT
Der innovative Leichtflugzeug-Hersteller
Corvus aus Ungarn hat schon wiederholt
auf der AERO für Furore gesorgt. Diesmal
wird die kunstflugtaugliche Fusion erstmals
präsentiert, die im Marktsegment zwischen
der Corvus Phantom und dem durch das
Red-Bull-Airrace bekannten Corvus Racer
540 angesiedelt ist. Rund 90 Prozent Koh-
lefaseranteil sorgen für hohe Festigkeit bei
geringstmöglichem Gewicht: G-Belastungen
zwischen +6 und -3 sind damit immerhin mög-
lich. Je nach Erfordernis stehen verschiedene
Antriebe von Rotax, ULPower, Jabiru und Ly-
coming zwischen 80 und 130 PS zur Auswahl.
Zudem kann zwischen verschiedenen Flü-
gel- und Fahrwerksvarianten (Dreibein- und
Spornrad-, später sogar Einziehfahrwerk) so-
wie der Zulassung als UL oder LSA gewählt
werden.
Corvus
www.corvus-hungary.com
Halle B1, Stand 227
KONTAKT
Moby Dick lernt fliegen – Flywhale Amphibiumaus deutscher Garage
Corvus aus Ungarn zeigt kunstflugtaugliche Fusion
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FliegerRevue AERO DAILY Donnerstag 19.04.2012
Neueste Version der Diamond DA42
ist schneller und leichter
Die am Diamond-Stand gezeigte DA42 VI ist eine ver-
besserte Variante der DA42 NG: 21 aerodynamische
Verfeinerungen und 40 Kilogramm weniger Leermasse
sorgen für rund 20 Knoten mehr Speed, die Steigrate
ist deutlich verbessert und die Startrollstrecke liegt
unter 1.000 Fuß.
www.diamond.eu
Halle A 4, Stand 107/318
Weltpremiere! Erster elektrisch betriebener
Senkrechtstarter auf der AERO
Am 21.10.2011 gelang dem Team von e-volo mit dem
Start des VC1 der weltweit erste bemannte Start mit
einem rein elektrisch betriebenen und senkrecht star-
tenden Fluggerät. VC1 wurde mit dem Ziel bemannter
Geräte entwickelt und war zunächst nur für unbe-
mannte Testflüge vorgesehen. Das Landegestell besteht
aus einem Gymnastikball!
www.e-volo.com
Halle B 3, Stand 301
VFR-Sprechfunk-Simulator von der DFS
Praktische Sprechfertigkeit kann jetzt mit dem neuen
VFR-Sprechsimulator der Deutschen Flugsicherung trai-
niert oder auch aufgefrischt werden. Das Programm
arbeitet mit Spracherkennung für deutsche und eng-
lische Sprache. Integriert sind An- und Abflüge für 17
deutsche Airports. Einstellbar sind vier Schwierigkeits-
grade.
www.dfs.com
Halle A 5, Stand 219
Phönix aus der Asche? Robin-Revival bei AeroFinch
Konstrukteur Jean Délémontez, der einst die beliebte
Schleppmaschine Robin DR400 gezeichnet hat, unter-
stützt nach der Insolvenz des letzten Robin-Herstellers
Apex nun die Firma AeroFinch. Hier soll die nicht zu-
fällig nahezu namensgleiche DF400 neu zugelassen
werden – mit vergleichbaren Rahmendaten wie die
gute alte DR400.
www.aerofinch.com
Halle A 5, Stand 120
Italienisches Amphibium mit STOL-Qualitäten
Weiterentwicklungen des bekannten STOL-UL Savannah
zeigt auf der AERO der italienische Anbieter ICP. Am
Stand sieht man auch eine amphibische Version, bei
der vollwertige Schwimmer und ein teilweise einzieh-
bares Dreibein-Fahrwerk auf interessante Weise kom-
biniert sind. Die Maschine passt in die Zulassungska-
tegorie Light Sport Aircraft.
www.icp.it
Halle B 4, Stand 301
Das österreichisch-slowenische Unter-
nehmen war der Newcomer unter den
Gyrocopter-Anbietern auf der AERO 2011
– weniger als ein Jahr nach der damaligen
Premiere hat der geschlossene Tandem-
sitzer G 4-2R nun auch die Musterzulas-
sung erhalten. Der von einem Rotax 912 S
(100 PS) angetriebene Tragschrauber lädt am
Trixy-Stand auf der AERO zum Probesitzen ein.
Deutscher Vertriebspartner ist Gerd Röhrig aus
Linsengericht bei Frankfurt am Main.
Doch der rührige Hersteller hat auch eine kom-
plette Neuheit mitgebracht: einen komplett
offenen, ebenfalls tandemsitzigen Tragschrau-
ber namens Zero, der quasi ein fliegendes
Motorrad darstellt. Gesteuert wird über einen
unkonventionellen Lenker, und auch der An-
trieb sorgt für kerniges Motorrad-Feeling: Den
besorgt nämlich ein immerhin 120 PS starker
BMW-Boxermotor. Zero soll laut Konstrukteur
Rainer Farrag ein Zwischenschritt sein hin zu
einem konsequent straßentauglichen Trag-
schrauber, der am Boden durch einem Elektro-
motor angetrieben werden soll.
Auf dem Stand des rührigen Unterneh-
mens Fläming Air kann man in diesem
Jahr den UL- und LSA-Tiefdecker Peregri-
ne mit einheitlich neuer, etwas größerer
Tragfläche sehen sowie einem im Cockpit
in spezieller Halterung installiertem iPad
– man geht mit der Zeit! Das Hochleistungs-
UL hat mit 100 PS Rotax-Motor und Schlepp-
kupplung eine Leermasse von unter 300 Kilo-
gramm. Eine erste Maschine konnte kürzlich
sogar nach Russland geliefert werden.
Daneben wird das besonders wirtschaftliche
viersitzige Kitflugzeug Jabiru J430 angeboten,
dessen Sechszylindermotor ebenfalls aus
dem Hause Jabiru stammt und bei 120 Knoten
Reisegeschwindigkeit unter 25 Liter Mogas
benötigt. Der handliche Hochdecker kann mit
immerhin 330 Kilogramm Zuladung aufwarten
und wiegt leer 370 Kilogramm.
Die Maschine von Fläming Air, die am Heimat-
flugplatz auch für Probeflüge zur Verfügung
steht, hat eine französische Experimentalzu-
lassung und kann somit problemlos mit einer
JAR-FCL Lizenz und künftig auch der neuen
EASA-Lizenz geflogen werden.
KURZMELDUNGEN
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Trixy Aviation –Gyrocopter jetzt mit Motorrad-Feeling
Neues aus dem Fläming von Peregrine,Jabiru und Co.
Fliegendes Motorad: Zero von Trixi
Fläming Air
www.flaemingair.de
Halle B 1, Stand 221
KONTAKT
Trixy Aviation
www.trixyaviation.com
Halle B1, Stand 11
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Donnerstag 19.04.2012 FliegerRevue AERO DAILY
Zwei attraktive Hochdecker bietet der
polnische Hersteller aus Krosno an: Den
verstrebten JK05 Junior und den freitragenden
KR030 Topaz. Für das letztgenannte Muster
läuft derzeit das deutsche Musterzulassungs-
verfahren, das im Falle des Junior bereits ab-
geschlossen ist. Neuer Musterbetreuer und
Importeur ist Ernst Niederer aus Röthenbach
im Allgäu.
Ein weiteres Projekt ist der einsitzige JK01A
Elf, der derzeit für die 120-Kilo-Klasse entwi-
ckelt wird.
Ekolot – Qualitäts-ULs aus Polen
Ekolot JK05 Junior lädt zumultraleichten Flugvergnügen ein.
EINLADUNG ZUR PIZZA-PARTY!Die FLIEGERREVUE feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag.Feiern Sie mit und besuchen Sie uns an unserem Stand.
Donnerstag, ab 17.30 UhrHalle A5, Stand 208
Treffen Sie nette Branchenkollegen zum lockeren Plausch bei kühlenGetränken und leckerer Pizza.Wir freuen uns auf Sie!
Das FLIEGERREVUE-Team
„Weltflug – zwei Über-
flieger auf fünf Konti-
nenten“ heißt das Er-
folgsbuch der beiden
Autoren und Weltflie-
ger Melanie und And-
reas Stütz. Jetzt werden
auf der AERO die fünf je
einstündigen Video-DVDs
(auch als Blu-rays) vorge-
stellt und zum Preis von je
29,90 EUR verkauft.
Melanie träumte als Kind
in der DDR vom grenzen-
losen Reisen, am besten gleich in den Welt-
raum. Andreas verschlang als kleiner Junge in
Westdeutschland die TV-Kinderserie „Robbi,
Tobbi und das Fliewatüüt“. Sein Kindheits-
traum war es, wie Tobbi eine Weltreise mit
einem Vehikel zu machen, das fl iegen („Flie“),
wassern („wa“) und wie ein Auto („tüüt“) fah-
ren kann. Später sah er, wie James Bond mit
einem ähnlichen Flugzeug fl og, dem Gyro-
copter „Little Nelly“. Was die beiden während
ihrer knapp zweijährigen Reise durch alle
fünf Kontinente der Erde Abenteuerliches er-
lebten, davon berichten sie im Buch und nun
auch zum direkten Miterleben im Film. Nach
drei Jahren Produktionszeit werden erstmals
Teile aus allen fünf Folgen der Weltfl ug.tv –
Die Weltreise mit Tragschrauber – Verfi lmung
öffentlich vorgestellt. Die Vorführungen fi n-
den auf der AERO täglich um 11.00 Uhr im
Konferenzzentrum Ost statt. Weitere Informa-
tionen zum Weltfl ug-Abenteuer gibt es auch
am Messestand.
Weltflug mit dem Gyrocopter – jetzt gibt’s den Film zum Buch
www.weltflug.tv
Halle B 4, Stand 102
KONTAKT
Mitte 2011 sah es ziemlich düster aus für
die Zukunft des deutschen Motorenbau-
ers Limbach, der eigentlich zum Inventar
des deutschen Nachkriegsflugzeugbaus
gehört – ihm verdankt die Fliegergemeinde die
auf Basis des unverwüstlichen VW-Boxers fl ug-
tauglich gemachten Motorseglerantriebe, ohne
die etwa der Scheibe Falke undenkbar ist. Das
damals im Besitz der Familie Limbach befi nd-
liche Unternehmen sollte nach über 30 Jahren
Bestand mangels wirtschaftlicher Perspektive
geschlossen werden. Seit Anfang 2012 befi n-
det sich der Betrieb nun jedoch in den Hän-
den des deutsch-chinesischen Unternehmers
Shuide Chen, der die wirtschaftliche Tätigkeit
und vor allem auch Wartung und Ersatzteilver-
sorgung voll umfänglich weiter führt und dabei
auch von Geschäftsführer Peter Limbach per-
sönlich unterstützt wird.
Auf der AERO sind am Limbach-Stand der 100
PS starke L2400 Dfi /EFi und der besonders
leistungsstarke L2400 DT/ET mit 130 PS zu
sehen. Beide Motoren verfügen über fl üssig-
keitsgekühlte Zylinderköpfe, elektronische
Einspritzung und automatische Höhenkompen-
sation. Auch über anvisierte Neuentwicklungen
kann man sich aus erster Hand informieren.
Limbach bleibt!
Limbach
www.limflug.de
Halle A 3, Stand 115
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Ekolot
www.ekolot.com
Halle B 3, Stand 119
KONTAKT
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FliegerRevue AERO DAILY Donnerstag 19.04.2012
Jetzt 2 Ausgabengratis testen!www.fliegerrevue.aero
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Erstmals wird auf der AERO der neue
Rotax 912 iS vorgestellt, der mit Ein-
spritztechnik und elektronischer Motor-
steuerung aufwartet. Wie die Version mit
Doppelvergaser leistet der Neue 100 PS (al-
lerdings bei einem um 7 Nm geringeren Dreh-
moment), arbeitet nun aber in jeder Flughöhe
automatisch mit dem optimalen Gemisch und
dadurch spürbar effizienter. Konkret spricht
der österreichische Hersteller BRP Powertrain
von einem um immerhin 21 Prozent nied-
rigeren Verbrauch.
Außerdem wurde die Handhabung für den
Piloten vereinfacht – Choke, Vergaservorwär-
mung und das regelmäßige Synchronisieren
der Vergaser können entfallen. Außerdem
liefert der Generator nunmehr statt 250 Watt
satte 430 Watt, was den hohen Stromverbräu-
chen moderner Avionik eher gerecht wird.
Dafür wurde der Motor um vier Kilogramm
schwerer und wiegt nun 63,6 Kilogramm.
Bereits angeboten wird die neue Version für
den UL- und LSA-Markt, die endgültige Zertifi-
zierung für Flugzeuge, die nach den Kategorien
CS/VLA, CS23 und FAR 23 zugelassen wer-
den, soll Mitte des Jahres vorliegen.
Rotax jetzt mitEinspritzversion des allgegenwärtigen 912
Das Projekt dieses pfiffigen kleinen Flug-
boots geistert schon seit einigen Jahren
durch die Fachpresse – jetzt ist es an
der Zeit, sich auf der AERO selbst ein Bild
davon zu machen. Die Icon Aircraft aus Los
Angeles hat als Kundschaft stark zeitgeistori-
entierte Menschen auf der Suche nach dem ul-
timativen und vor allem vielseitigen Spaßmobil
vor Augen – auch die Dynamik von Jetski-Ge-
räten soll bei der Konzeption keine unwesent-
liche Rolle gespielt haben. Das Cockpitdesign
orientiert sich bewusst an automobilen Stan-
dards. Durch schnell faltbare Tragflächen ist
die A5 problemlos auf einem Autoanhänger
zu transportieren und gegebenenfalls auch zu
lagern. Mit der erstmaligen Präsentation in Eu-
ropa soll wohl auch der hiesige Markt sondiert
werden.
Noch im laufenden Jahr soll die Produktion des
139.000 Dollar teuren und von einem Rotax
912 ULS angetriebenen Flugzeugs anlaufen;
die Zulassung ist zunächst als Light Sport Air-
craft (LSA) nach US-amerikanischen Regeln
geplant.
Icon Aircraft A5 – himmlischer Jetski erstmals in Europa zu sehen
Rotax
www.flyrotax.com
Halle A 3, Stand 301
KONTAKT
Icon
www.iconaircraft.com
Halle A 3, Stand 218
KONTAKT
Icon testet die Marktchancen der A5 in Europa.
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Donnerstag 19.04.2012 FliegerRevue AERO DAILY
Matthias Betsch (rechts) von Flight Design erhält die Zulassungsurkunde
für die CTLS von EASA ProjectCertification Manager Stefan Ronig.
Das FliegerRevue-Teamam Stand auf der AERO
Tecnam-Geschäftsführer Paolo Pascale (links) mit seinem Marketing-Chef Walter da Costa
Nixen vor Wasserflugzeug – TL Ultralight TL 3000 Sirius auf Floats
Das Manager-Team der General AviationManufacturers Association (GAMA)
Stolzer Konstrukteur Helmut Rindvor seinem fliegenden Wal
Beim AERO-Branchentreff (v.l.): Luftfahrtjournalist Peter Pletschacher, Guido Platzer (AutoGyro), Horst Lieb (Comco Ikarus), Nicolas von Mende (Atlas Air Service), Roland Bosch, Klaus Wellmann und Wolfgang Köhle (Messe Friedrichshafen)
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FliegerRevue AERO DAILY Donnerstag 19.04.2012
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Zwei werksneue SR22T zeigt Cirrus auf
der AERO und stellt damit potentiellen
Kunden auch die beiden aktuelle Farb-
schemen in den Linien „Carbon“ und „Pla-
tinum“ vor. Ab diesem Jahr erhöht sich für
neugebaute Maschinen des amerikanischen
Herstellers, der sich inzwischen in chine-
sischen Händen befi ndet, die Nutzlast der
SR22 um viereinhalb Kilogramm, und gegen
Aufpreis kann die Rückbank mit drei Sitzplät-
zen (davon aber mindestens zwei für Kinder)
ausgestattet werden. Sie ist zudem im Verhält-
nis 60/40 teilbar, was fl exibel die Mitnahme
auch sperriger Lasten im Rahmen des Bela-
dungsplans ermöglicht.
„Neu gibt es auch für das Instrumentenbrett
das System ,Global Connect'“, erläuterte Cir-
rus Verkaufschef Todd Simmons auf der AERO.
„Darüber kann weltweit im Netz des Satelliten-
Telefonanbieters Iridium telefoniert werden
und es erlaubt den Zugriff auf aktuelle Wetter-
daten oder Radarbilder.“
Cirrus kommt mit Feintuning
SR22 im Farbschema „Carbon“ am Stand von Cirrus
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erscheint bei
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Impressum
Ulf Merbold, der erste Astronaut der Bun-
desrepublik Deutschland, der zugleich
auch Privat- und Sportpilot ist, kommt zu
einem öffentlichen Interview auf die AERO.
Freitag, den 20. April, 11.00 UhrBühne im Forum Ost
Ulf Merboldkommt zu uns auf die AERO!
AEROdailySeit 1947 der unmittelbare Vorgänger
C90, aus dem wenig später der O-200
hervorgehen sollte, auf den Markt kam,
sind 65 Jahre vergangen, und zehntausen-
de der robusten Viertakt-Boxer sind weltweit
zum Einsatz gekommen – die meisten in der
omnipräsenten Cessna 150, aber auch in vie-
len anderen Zweisitzern, denen die 100 PS
als Antrieb genügten. Der US-amerikanische
LSA-Boom hat eine Neuaufl age des Klassikers
rentabel erscheinen lassen, und so gibt es nun
die auf geringes Gewicht optimierte Version
-D, die zeitgemäß auch mit unverbleitem Au-
tobenzin mit mindestens 80 Oktan gut zurecht
kommt. Bekannteste Anwendung ist derzeit
wohl die Cessna 162 Skycatcher.
Seit Ende 2010 ist das amerikanische Tradi-
tionsunternehmen Continental, 1929 gegrün-
det und zuletzt zu Teledyne gehörig, im Besitz
des chinesischen Luftfahrt-Konzerns AVIC
International.
Ewig junger Motoren-Klassiker –Continental O-200-D
Continental
www.genuinecontinental.aero
Halle A 5, Stand US01
KONTAKT
O-200D, die neuste Version des Klassikers von 1947
Cirrus Aircraft
www.cirrusaircraft.com
Halle A 3, Stand 42
KONTAKT
Donnerstag 19.04.2012