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DOSSIER FÜR PLANER Woertz AG Hofackerstrasse 47, Postfach 948, CH-4132 Muttenz 1, Schweiz Tel. +41 (0)61 466 33 33, Fax +41(0)61 461 96 06 www.woertz.ch

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D O S S I E R F Ü R P L A N E R

Woertz AGHofackerstrasse 47, Postfach 948, CH-4132 Muttenz 1, SchweizTel. +41 (0)61 466 33 33, Fax +41(0)61 461 96 06www.woertz.ch

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InhaltDossier für Planer

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Vorwort 5Übersicht WWoertz-FFlachkabel 6-11

Kleine Geschichte der Flachkabelsysteme von Woertz 6Vorstellung der Systeme ecobus combi und ecoline-P3 7Vorteile der Woertz-Flachkabeltechnik 8Verlegung des Flachkabels 9Anwendungsbereiche 10Sicherung der Qualität / Zulassungen 11

Gebäudesystemtechnik uund ecobus ccombi 12-21Anforderungen an moderne Gebäudetechnik 12Prozesse auf Raumebene 13Trennung von Energie und Information - Aktoren und Sensoren 14Neue Technik bedingt neue Planungsmethoden 15Ein neues Kabel wird gefordert - ecobus combi ist die Lösung! 16Gebäudesystemtechnik und ecoline-P3 17Die neueste Entwicklung auf diesem Gebiet 17Einsparung durch dezentrale Platzierung und steckbare Anschlussleitungen 18-21

Planung eeiner IInstallation uund AAusführung mmit ecobus ccombi 22-30Verschiedene Etappen 22Festlegung der Raummodule und Anlageteile, die über Bus gesteuert, geregelt oder erfasst werden 23Funktionalitätsbeschreibung der Raumtypen 24Festlegen der Einbauorte der Komponenten 25Festlegen der Gruppierung von Geräten 26Festlegung Anschlusstechnik 27Festlegung Topologie Flachkabel ecobus combi 28Messung des Kurzschlussstrom-Verhaltens 29Projektierung und Ausführung 30

Projektreferenzen SSchnellanschluss-TTechnik ecobus/multibus 31-35Neuer Hauptsitz von IBM Schweiz in Zürich 31Über 800 Fancoil-Regler von Woertz für kühle Novartis-Büros 32Erweiterungsbau Uni St. Gallen 33Sälipark 2000 in Olten mit moderner Buskommunikation 34Sanierung Klimaanlagen Kantonsspital Chur 35

Schnellanchluss-TTechnik ecobus ccombi 5x2.5 mmm2 + 22x1.5 mmm2 36-38Grundaufbau und Sortiment 36Sortiment und Eigenschaften 37Flachkabeldosen-Sortiment 38

Schnellanchluss-TTechnik ecobus ddata 2x1.5 mmm2 39Sortiment und Eigenschaften 39Flachkabeldosen-Sortiment 39

Schnellanchluss-TTechnik ecobus ppower 5x2.5 mmm2 40-41Sortiment und Eigenschaften 40Flachkabeldosen-Sortiment 41

Schnellanchluss-TTechnik ecoline PP3 3x2.5 mmm2 42Sortiment und Eigenschaften 42Flachkabeldosen-Sortiment 42

Schnellanchluss-TTechnik multibus 4x1.5 mmm2 43Sortiment und Eigenschaften 43Flachkabeldosen-Sortiment 43

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Bauen, vor allem im Bereich Zweckbau, ist inden letzten Jahren zunehmend komplexergeworden. Die Ansprüche der Kunden steigen,aber ebenso nimmt der Kostendruck zu. DieseBedingungen zu erfüllen ist in Zukunft nur mitneuen Methoden sowie neuen Systemen undProdukten möglich. Die moderne Gebäudetech-nik mit Bussystemen wie KNX/EIB und LON ent-spricht diesen Anforderungen. Seit 10 Jahrenbreitet es sich langsam, aber stetig im Neu- undUmbau in Zentraleuropa und in vielen nichteuropäischen Ländern aus. Bereits gehört EIBzu den Prüfungsfächern in der Meisterausbil-

dung der Elektroinstallateure.

Anstelle der Verdrahtung bestimmt in der Bus-technik die Programmierung die Funktionen.Damit wird schon klar, dass Bussysteme eineviel höhere Flexibilität bieten, die im moder-nen, globalen Wirtschaftsleben mit ihren sichsehr schnell ändernden Bedürfnissen auchgerade in der Nutzung von Immobilien drin-gend gefordert wird.

Die gleiche Flexibilität wird aber heute und inZukunft auch von der Installationsseite (Kom-ponenten, Verkabelung) verlangt. Zudem bie-ten die Bussysteme die Möglichkeit zu massiverVerringerung der Verkabelung - aber nur, wenndie Komponenten dezentral im Gebäude pla-ziert werden.

Um dies in Zukunft einfacher zu realisieren, hatWoertz nach erfolgreicher Markteinführung desFlachkabelsystems eeccooffiill in jahrelanger Ent-wicklungsarbeit das eeccoobbuuss-Flachkabelsystemfür Businstallationen entwickelt.

Neue Methoden und Produkte benötigen immerauch die Aus- und Weiterbildung der Beteilig-ten des Produktionsprozesses. In der Gebäude-

systemtechnik besteht ein grosser Nachholbe-darf an Ausbildungsthemata wie:

· Integrale Gebäudetechnikplanung· Bustechnik· Rationelle Installationstechnik· Umgang mit PC und Programmiersoftware· ProjektmanagementDiese Schrift will Ihnen einige dieser Themen inkurzer Form näher bringen und die richtigeAnwendung des eeccoobbuuss-Flachkabelsystems pra-xisgerecht im Kontext einer modernen Gebäu-desystemtechnik erläutern. In Kapitel 2 wirdeine Übersicht über das Woertz-Flachkabelsy-stem und eeccoobbuuss für den Schnellleser gegeben.In Kapitel 3-6 werden Grundlagen, Anwen-dungshinweise und Beispiele detailliert erklärt.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Abhandlung neueAnregungen für Ihr interessantes und wichtigesBerufsfeld geben wird und Sie moderne Kon-zepte kreativ und erfolgreich in die Praxisumsetzen.

Vorwort

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Anwendungsbeispiel ecobus combi

OMM, Genf

Diese Schrift richtet sich hauptsächlich an:

· Bauherren und Bauherrenvertreter, welche aneiner qualitativ hochstehenden Gebäudetech-nik interessiert sind.

· Elektroplaner, welche dieses System bereits frühzeitig in ihre Planung einbeziehen möchten.

· Elektroinstallateure, welche dieses System richtig installieren wollen.

· Ausbildungsinstitute, welche auf allen EbenenSpezialisten für Gebäudeautomation und Installationstechnik aus- und weiterbilden.

Im vorliegenden Handbuch wird der Nutzen, dietechnischen Grundlagen, der Einsatz und Bei-spiele von Flachkabel-Installationen im Detailvorgestellt; es ist als ”Rezeptbuch” für den Prak-tiker auf Grund von Projekterfahrungengeschrieben.

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eeccoobbuuss ist das dritte Woertz-Flachkabel-Instal-lationssystem. Als Vorgänger sind die Systemetteecchhnnooffiill und eeccooffiill zu erwähnen - technofil istimmer noch erhältlich.

Das erste Flachkabel-Installationssystem wurdevon Woertz Ende der 60er-Jahre entwickelt.Dieses System, bestehend aus einem Präzision-skabel mit speziell angepassten Flachkabel-dosen, wurde gleich patentiert und unter demProduktnamen tteecchhnnooffiill auf den SchweizerMarkt gebracht.

Das ursprüngliche Flachkabel tteecchhnnooffiill bestehtaus fünf isolierten Kupferleitern, die in einemIsoliermantel zu einer Einheit gegossen sind.Für die Verbindung zwischen Kabel und Appa-raten werden spezielle, aufschiebbare Dosen,deren maximale Belastbarkeit auf 10 A begren-

zt ist, verwendet. Ursprünglich wurde das Kabelin Ausführung 5x1,5 mm2 angeboten, späterwurde es durch die Variante 5x2,5 mm2

ergänzt.

Höchste Präzision ist bei dieser Anschlusstech-nik erforderlich, insbesondere bei der Ader-Positionierung innerhalb des Mantels. Einewichtige Erfahrung ist dieses Flachkabel-Instal-lationssystem seit seiner Markteinführung inder Schweiz in den 70er-Jahren: tteecchhnnooffiill hatsich als äusserst zuverlässig erwiesen. Tausendevon Kilometern Flachkabel sind in teilweiseextremen Umgebungsbedingungen verlegtworden: dies entspricht Millionen vonAnschlusspunkten und einer grossen Erfahrungauf diesem Gebiet! In den bestehenden Instal-lationen ist bisher kein Problem aufgetreten!

Heute ist die Basis längstens geschaffen, um derInstallationstechnik mit Flachkabel, zumindestin Zweckbauten, europa- bzw. weltweit deninternationalen Durchbruch zu ermöglichen.

Durch konstanten Dialog mit den Anwendern istes Woertz gelungen, weitere beachtenswerteSortimente zu entwickeln.

Für industrielle Applikationen und Automationerweist sich das Flachkabel-Angebot ecofil ii5 x 16 mm2 oder 7 x 2.5 mm2 als besondersvorteilhaft.

Ein neues Konzept mit Schutzgrad IP 42 oder IP65, das System mmuullttiibbuuss ist ebenfalls entwickeltworden: es basiert auf einem Flachkabeltyp 4 x1.5 mm2, erhältlich in halogenfreier Variantefür Schwachstromapplikationen.

Das jüngste Flachkabelsystem eeccoolliinnee-PP33, 3 x2.5 mm2 verdient ebenfalls Aufmerksamkeit: esermöglicht wesentliche Zeiteinsparungen danksimultaner Kontaktierung aller 3 Leiter ineinem einzigen Vorgang.

Auch besonders erwähnenswert in derselbenBranche sind die neuen, intelligenten KKNNXX-AAkkttoorr- uunndd SSeennssoorreelleemmeennttee mit integrierterElektronik für das Sortiment ecobus combi, diezur dezentralen Anordnung von Busgeräten viaFlachkabel eingesetzt werden. Die Verkabelungerfolgt fehlerfrei und die Leiter werdenabisolierfrei kontaktiert.

Auch Sie können durch Ihre Anregungen oderWünsche dazu beitragen, dass das Woertz-Angebot für lange Zukunft praxisgerecht bleibt.

Kleine Geschichte der Flachkabelsysteme von WoertzÜbersicht Woertz-Flachkabel

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Die Flachkabelsysteme für die Gebäudeinstallation:ecobus combi, ecobus power, ecoline und multibus

ecoline ist die aktuelle Spitze einer Pyramide, die seit Jahren auf einer sicheren und gesunden Basis steht

Dezentrale Schalt- und Jalousieaktoren

WWiiee kkaannnn mmaann sscchhnneelllleerr,, bbeesssseerr,, zzuuvveerrlläässssiiggeerruunndd vvoorr aalllleemm fflleexxiibblleerr iinnssttaalllliieerreenn??

Unsere Antwort auf diese Frage: mit denSchnellanschluss-Techniken ecobus combi undecoline

eeccoolliinnee

mmuullttiibbuuss

eeccooffiill ii

eeccoobbuuss

eeccooffiill

tteecchhnnooffiill

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Das eeccoobbuuss ccoommbbii-Kabel besteht aus einem 7-adrigen Flachkabel, unterteilt in 5 x 2,5 mm2

für Starkstrom und 2 x 1,5 mm2 für Bus-Sig-nale.

Dank dieser Starkstrom/Bus-Kombination wirdes möglich, die Busleitungen zusammen mitden Starkstromleitungen in einem einzigenVorgang und auf einfachste Weise zu verlegen.Alle Adern, sowohl die Starkstrom- als auch dieBus-Leiter, sind parallel im Flachkabel ange-ordnet. Die Kombination Datenleitung / Stark-stromleitung wurde als Patent angemeldet.

Moderne Installationen mit Gebäudesys-temtechnik wie EIB oder LON bestehen auseiner Kombination von Sensoren (befehls-gebende Geräte) und Aktoren (befehlsaus-führende Geräte). Diese werden dezentral inden Räumen plaziert und - gewerkeunab-hängig - über verdrillte 2-Drahtleitungenmiteinander vernetzt.

Die Energie wird ab Etagenverteiler gross-flächig ungeschaltet in die Installationgespiesen.

Die Busgeräte werden als Einzelgeräte oder inGruppen zusammengefasst mittels steckbarenAnschlüssen vom eeccoobbuuss ccoommbbii erschlossen. Füreine rationelle Installation können auch dieVerbraucher wie z.B. Leuchten über vorkonfek-tionierte, steckbare Kabel angeschlossen wer-den.

Durch die Verwendung von eeccoobbuuss ccoommbbiiergeben sich markante Vorteile wie:· Massive Reduktion der Kabelmengen und

damit der Brandlast

· Starke Verringerung der Installationsfehler durch Vorkonfektionen

· Enorme Verringerung der Installationszeit

Die Entwicklungen der Woertz AG haben miteeccoobbuuss sicher einen technologischen Höhepunkterreicht. Durch die Verwendung von Flachkabelmit Durchstosstechnik war es nicht möglich, fürdie Busleitung verdrillte Adern zu verwenden.Zur Gewährleistung der unbedingt erforder-lichen EMV-Festigkeit sind deshalb im eeccoobbuussdie beiden Busadern doppelt abgeschirmt.

Unter den verschiedenen Woertz-Sortimentenist eeccoolliinnee-PP33 zurzeit die neueste Entwicklungauf diesem Gebiet.

Anwendungsfreundlichkeit (Werkzeuge zurKontaktierung auf das Kabel sind hier

unnötig!), wesentliche Zeiteinsparungen undZuverlässigkeit der Anschlüsse - dies sind nureinige der Vorteile, die dieses neue Systemkennzeichnen.

eeccoolliinnee-PP33 besteht aus einem Flachkabel 3x2.5mm2, 1L+N+PE, das es ermöglicht, zukunfts-orientierte Verkabelungen mit einem Griff zuerstellen.

Der dazu speziell ausgelegte Verbinder basiertauf einer neuartigen, abisolierfreien Schnellan-schlusstechnik: Das Oberteil mit eingeführtemAbgangskabel wird ganz einfach durch Herun-terdrücken seines Hebels auf das mit demFlachkabel eeccoolliinnee-PP33 ausgerüstete Unterteileingerastet. Dank simultaner Kontaktierungaller drei Leiter in einem einzigen Vorgangwird der Kontakt in Sekundenschnelle erstellt.

Für rationelleres Arbeiten sind zu diesem Sys-tem auch vorkonfektionierte Verbinder beste-hend aus Rundkabel und Standard-Steckererhältlich.

Um alle technischen Probleme zu bewältigen,mussten verschiedene neuartige Lösungen fürdie Dosen, aber auch insbesondere für dasKabel, entwickelt werden.

eeccoobbuuss wird erfolgreich in kleinen bis sehrgrossen Projekten eingesetzt. Bis heute sindkeine Probleme im Betrieb dieser Anlagenbekannt. Damit hat dieses Kabel erfolgreichseine Markteinführung bestanden!

Vorstellung der Systeme ecobus combi und ecoline-P3Übersicht Woertz-Flachkabel

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Schnellanschlusstechnik ecoline-P3, 3 x 2.5 mm2

ecobus combi, Funktionsprinzip / Detail Flachkabeldose mit Abgang über Steckanschluss

Das Sortiment lässt sich in mehrere Gruppengliedern:- eeccoobbuuss ppoowweerr 5 x 2.5 mm2 und eeccoobbuuss ppoowweerr

5 x 10 mm2 mit Starkstromleitungen- eeccoobbuuss ddaattaa 2 x 1.5 mm2 mit Datenleitungen- eeccoobbuuss ddaattaa 5 x 2.5 mm2 + 2 x 1.5 mm2,

Kombinationsflachkabel mit Starkstrom- und Datenleitungen

- ecofil ii 5 x 16 mm2 oder 7 x 2.5 mm2

- eeccoolliinnee-PP33 3 x 2.5 mm2

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◊◊ FFlleexxiibbiilliittäättMit geeigneten, speziellen Flachkabeldosenkönnen problemlos abisolierfreie Anschlüsse anjeder beliebigen Stelle des Kabels erstellt wer-den. Die Geräte können äusserst leicht ver-schoben und entfernt werden. ZusätzlicheGeräte sind einfach installierbar, ohne dass dieInstallation ausser Betrieb gesetzt werdenmuss.Die Kabelkonturen sind so gezeichnet, dass dieDosen mit normalem Kraftaufwand nicht falschaufgebracht werden können. Der Kontakt zuden Leitern wird mittels Spitzschraubenhergestellt, die den Kabelmantel durchbohren.Um sicher zu sein, dass dieser Kontakt wirklicherstellt ist, empfehlen wir, systematisch alle 5Spitzschrauben einzudrehen - mit einem Elek-tro-Schrauber ist dies sehr einfach realisierbar!Der Abgang wird somit immer korrekt kontak-tiert. Dies bewirkt, dass die Inbetriebnahme derInstallation weniger aufwendig wird und dassbeim Auftreten von Problemen die Fehlersucheschneller und einfacher erfolgt.

◊◊ VVoorrvveerrddrraahhttuunnggssmmöögglliicchhkkeeiittDie Geräte können komplett mit den Flachka-beldosen vorverdrahtet werden, sodass diese ander Montagestelle nur noch mit dem Flachkabelverbunden werden müssen und sofort betriebs-bereit sind. Es entstehen zudem kaum Fehler,wenn die Serienarbeit in der Werkstatt erledigtwerden kann. Zur Erleichterung der Arbeit auf

der Baustelle sind Anschlussdosen mit vorkon-fektionierten, flexiblen Einspeiskabelnerhältlich.

◊◊ VVeerrmmiinnddeerruunngg ddeerr BBrraannddllaassttMit der Verwendung von eeccoobbuuss und der kon-sequent dezentralen Platzierung der Aktorenund Sensoren kann - wie dies später ausführ-lich beschrieben wird - eine grosse Menge anKabel eingespart werden, was die Brandlastdeutlich reduziert. Die Flachkabeldosen sindhalogenfrei. Verschiedene Flachkabel-Ausfüh-rungen sind ebenfalls halogenfrei erhältlich.

◊◊ ZZeeiittggeewwiinnnnEs kann bis zu 70% und mehr Zeit eingespartwerden!ZZeeiittggeewwiinnnn bbeeii ddeerr PPllaannuunnggMit dem Woertz-Flachkabel sind genaue Posi-tionszeichnungen unnötig: auf der Baustellekönnen die Apparate beliebig (d.h. bis sie sicham optimalen Platz befinden) versetzt werden.Die Installation kann besser strukturiert wer-den; man kann z.B. "modular" planen. Beieeccoobbuuss kann die Einspeisung an einem beliebi-gen Punkt längs des Kabels erfolgen.ZZeeiittggeewwiinnnn bbeeii ddeerr EErrssttiinnssttaallllaattiioonnDer Kontakt ist in Sekundenschnelle mit jedembeliebigen Leiter erstellbar. Die Apparate kön-nen im voraus komplett vorverdrahtet werden.Die Flachkabeldosen können in Kombinationmit einem Stecksystem verwendet werden.

ZZeeiittggeewwiinnnn bbeeii ddeerr IInnbbeettrriieebbnnaahhmmeeÄnderungen in der Installationsstruktur könnenkurzfristig und problemlos vorgenommen wer-den. Ist die Elektroinstallation intelligentaufgebaut, werden Sonderwünsche oderkurzfristige, kundenseitige Änderungswünschekein Anlass zu "Feuerwehrübungen". Holen Siesich mit dem Woertz-Flachkabel Wettbewerb-svorteile ein!

◊◊ EEiinnffaacchhee NNaacchhrrüüssttuunnggssmmöögglliicchhkkeeiitteennOptimale Voraussetzungen: die Installation istevolutiv. Der Woertz-Tip: Auch wenn bei derErstinstallation eines Gebäudes noch keine Bus-Steuerung vorgesehen ist, kann sich dies in denfolgenden Jahren der Nutzung schnell ändern.Daher ist es sinnvoll, bereits von Anfang an dasGebäude mit dem eeccoobbuuss-System zu instal-lieren, selbst wenn die Busleiter des Kabels vor-erst ungenutzt bleiben; die nachträgliche Ein-richtung eines Bussystems ist dann äusserst ein-fach und nur mit minimalem Aufwand undKosten verbunden.

◊◊ KKoosstteenneeiinnssppaarruunnggDie Erfahrungen mit eeccoobbuuss in vielen Projek-ten hat gezeigt, dass auf Grund der obigenVorteile eine beträchtliche Kosteneinsparung -vor allem auch bei Betrachtung über diegesamte Lebensdauer einer Installation - rea-lisiert werden kann. Aus der Zeitersparnis undder späteren Flexibilität resultieren vor allemfür den Bauherrn, den Planer und den Instal-lateur beachtenswerte Kostenreduktionen.

Vorteile der Woertz-FlachkabeltechnikÜbersicht Woertz-Flachkabel

8

Das Flachkabel findet zahlreiche Anwendungen in der modernen Gebäudetechnik

·· FFlleexxiibbiilliittäätt

·· VVoorrvveerrddrraahhttuunnggssmmöögglliicchhkkeeiitt

·· VVeerrmmiinnddeerruunngg ddeerr BBrraannddllaasstt

·· ZZeeiittggeewwiinnnn bbeeii ddeerr PPllaannuunngg,, bbeeii ddeerr EErrssttiinnssttaall-llaattiioonn,, bbeeii ddeerr IInnbbeettrriieebbnnaahhmmee

·· EEiinnffaacchhee NNaacchhrrüüssttuunnggssmmöögglliicchhkkeeiitteenn

·· KKoosstteenneeiinnssppaarruunngg

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◊◊ IInnssttaallllaattiioonnssvvoorrsscchhrriifftteennFür Installationen mit dem Woertz-Flachkabelgelten in Bezug auf den Überstromschutz unddie Bemessung der Leiter die gleichen Bestim-mungen der Niederspannungsinstallationsnor-men wie für "ortsfeste Leitungen", obwohl dasFlachkabel flexible Leiter enthält. Werden dieVerbraucherleitungen mit Kabeln ausgeführt,die flexible Leiter aufweisen, so können diesenach den Bestimmungen für "ortsveränderlicheLeitungen" bemessen werden, sofern auch dieVerlegung entsprechend erfolgt.

Verlegung des FlachkabelsÜbersicht Woertz-Flachkabel

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An der Decke

Um die Flachkabeldosen auf das Kabel aufbrin-gen und die Grundplatte aufschieben zu kön-nen, muss das Flachkabel in Hohlräumen mitgenügend Freiraum installiert werden. IdealeEinbaubedingungen werden hier vorgestellt

In Kanalsystemen

In Doppelböden

In Brüstungskanälen

In Deckenkanälen

In Hohlräumen

In Bodenkanälen

Für erhöhte Flexibilität der Anschlüsse

zum Beispiel für die Beleuchtung

für schnelle und einfache Anschlüsse

oder Hohlzargen

oder Schächten

In Kabeltrassen

oder Kabelträgern

mit eingelegten Bodendosen in Betondecke

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AnwendungsbereicheÜbersicht Woertz-Flachkabel

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In Spitälern In Besprechungszimmern

Das Flachkabel eeccoobbuuss kann in allen Zweckge-bäude-Installationen eingesetzt werden, dahier die dafür notwendigen Installationsortevorhanden sind. Bereits existieren Einfamilien-häuser, die mit eeccoobbuuss bestückt wurden. ImEinzelnen sind die Anwendungsbereiche u.a.:

· Bürogebäude· Industriegebäude· Lagerhallen· Verkaufslokale· Hallen· Spitäler· Freizeitanlagen· Hotels

· Bauprovisorien· Messestandbau· Baustellen· Festzelte

· Tunnelbau· Schiffsbau

· Einfamilienhäuser...

In Bürogebäuden

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◊◊ PPrrüüffuunnggeenn ggeemmäässss NNoorrmm IIEECC 999988Das Material wird vollständigen Prüfungenüber 384 Temperaturzyklen von je 1 Stunde(dies entspricht einer Gesamtdauer von 16Tagen) gemäss IEC 998 unterworfen. Die Tem-peratur liegt zwischen 30oC und 40oC; der Prüf-strom beträgt 24 A, wobei alle 5 Leiter belastetwerden. Gemessen wird der Spannungsabfallnach dem 48. Zyklus sowie nach dem 384. Zyk-lus.Das System muss bei dieser Prüfung folgendeAnforderungen erfüllen:∆ Umax 384 = 22.5 mV oder ∆ Umax 384 = 1.5 x D Umax 48

◊◊ SSQQSS-ZZeerrttiiffiiccaatt nnaacchh IISSOO 99000011 // EENN 2299000011Die Firma Woertz AG ist im Besitz des SQS-Zer-tifikates nach ISO 9001 / EN 29001. Dies gibtdem Kunden die Gewähr, dass alle Aufträge mitgrösster Sorgfalt und unter ständiger Qualitäts-kontrolle ausgeführt werden und dass dieFirma über die notwendige interne Organisa-

tion verfügt, um den Anforderungen des Mark-tes gerecht zu werden.

◊◊ KKoonnttrroolllleennDas genaue Rastermass des Kabels muss einge-halten werden; um dies zu garantieren, werdenin Echtzeit strenge Kontrollen während der Fab-rikation durchgeführt. Woertz wiederholt Testsnach IEC, um das System zu überprüfen undseine Eigenschaften zu verbessern. Zudem hatWoertz hauseigene Prüfungen entwickelt, diezum Teil noch schärfer sind als diejenigen, diedurch die Norm empfohlen werden.

◊◊ ZZuussaammmmeennffaassssuunnggDas System ecobus ist ein praxiserprobtesInstallationssystem. Es bietet enorme Vorteileund bildet einen wichtigen Beitrag in derEntwicklung hin zum "industriellen Bauen": HoheVorfertigungstiefe vor der Anlieferung, rascheMontage und hohe Flexibilität während derNutzung.

Sicherung der Qualität / ZulassungenÜbersicht Woertz-Flachkabel

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SQS-Zertifikat ISO 9001 / EN 29001

eeccoobbuuss weist die folgenden Zulassungen auf:

IQNet-Zertificat

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Während der Wohnungsbau für moderne Haus-technik als der Zukunftsmarkt betrachtet wird(Stichwort: Home Automation), aber zum Teilimmer noch mit konventioneller Technologiebestückt wird, ist die Gebäudetechnik im Zwek-kbau bereits deutlich weiter entwickelt.

Bauen ist Anfang des Jahrtausends in einemgrossen Wandel begriffen. Während in derHochkonjunktur sehr zielstrebig und oft ohnegrosses Kosten- und EnergiebewusstseinGebäude für Gebäude aus dem Boden getrie-ben wurden, ist heute der Planungs- und Aus-führungsprozess umfassender und komplexergeworden.

Während früher die reinen Erstellungskostendie einzige Beurteilung darstellten, drängt sichheute immer mehr die Betrachtungsweise überdie gesamte Lebensdauer eines Gebäudes aufund fordert von der Gebäudetechnik eine opti-male Unterstützung des sogenannten FacilityManagement’s.

Um die oben erwähnten Ziele besser zu errei-chen, werden heute in der modernen Gebäude-technik immer mehr Elemente eingesetzt:

· Dezentrale, vernetzte Steuerungssysteme, dieeinen Grossteil der Gewerke miteinander ver-binden und auf Standardbussystemen basieren.Hier setzen sich in Zentraleuropa hauptsächlichEIB (European Installation Bus) und LON (LocalOperating Network) in der Installationsebenedurch.

· Planung in sogenannten Raummodulen:Diese kleinstmöglichen Raumeinheiten bildendie Grundstruktur für alle Gewerke und könnenohne grossen Aufwand zu den entsprechendbenötigten Räumen kombiniert werden.

· Möglichst effiziente Nutzung natürlicher Ener-gie (Tageslicht, Sonnenwärme, kalte Nachtluft,Baukörper als Wärme-/Kältespeicher etc.)anstelle teurer, energieverschleissender zentra-ler Energieaufbereitung mit anschliessenderVerteilung.

· Neue Sensoren wie Präsenzmelder, welcheüberwachen, ob überhaupt Bedarf nach zusätz-licher künstlicher Energie besteht.

· Komfortable Bedienung für den Benutzer,damit er die Beleuchtung, Beschattung und dasRaumklima optimal seinen Bedürfnissenanpassen kann.

· Abbildung der örtlichen Prozesse auf einerzentralen Managementebene, um bei Störun-gen rasch und gezielt eingreifen zu können,Energiewerte zu erfassen und zu optimierenund andere Prozesse wie z.B. die zentrale Wär-meaufbereitung frühzeitig dem tatsächlichenBedarf anpassen zu können.

Es wird immer klarer, dass die Kostenfrageeines Gebäudes nur unter Berücksichtigung derganzen Lebenszeit richtig beurteilt werdenkann. Mindestens 75% der Kosten fallen wäh-rend der Gebäudelebenszeit an, gegenüberweniger als 25% Entstehungskosten!

Anforderungen an moderne GebäudetechnikGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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Im Sitzungszimmer auch wird für gutes Arbeitsklimagesorgt...

Ergonomie und Bequemlichkeit am Arbeitsplatzzur Verbesserung des Arbeitsbedingungen

Der Nutzen des Facility Management’s soll u.a.sein:· Optimale Nutzung des Gebäudes über seine Lebensdauer (die sozialen und ökonomischen Verhältnisse ändern sich schneller als die Gebäudelebensdauer)

· Optimale Ergonomie für die Benutzer zur Verbesserung des Arbeitsklimas

· Rationelle Verwendung der Energie, bedarfsgesteuert, gute Ökologie = gute Ökonomie

· Effizienter, kostengünstiger UnterhaltRationelle Verwendung der Energie

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Aus den dargelegten Gründen wird klar, dassder Grossteil der Prozesse im einzelnenRaum(-modul) stattfindet. Daher will dieGebäudesystemtechnik - Überbegriff für einevernetzte Installation auf der Basis von Stan-dardbus-Teilnehmern mit eigener Intelligenz -die Steuer- und Regelaufgaben dezentral lösen.In fast jedem Raum treffen verschiedeneGewerke aufeinander, die z.T. gemeinsameFührungsgrössen benötigen.

Aus dieser ganzheitlichen Betrachtungsweiseheraus gibt es keine Begründung (ausser histo-rische) für gewerketrennendes Denken.

Wenn wir konkret den Einzelraum (oder dieZelle eines Grossraumbüros) im modernenZweckbau anschauen, haben wir im wesent-lichen folgende Gewerke:

· Beleuchtung; Kunst- und Tageslicht

· Gebäudehülle; Tageslicht, Beschattung, Schutz, Wärmedämmung, Wärmedurchlass, Kälteschutz, Kältedurchlass, Lüftung etc.

· Klima: Heizung, Kühlung, Lüftung, Befeuchtung etc.

· Personen- und Gütertransportanlagen

· Türen, Tore, Schleusen

· Energiefeinversorgung für Geräte

Die Gemeinsamkeit dieser Gewerke: Die Ver- oder Entsorgung von Energie am rich-tigen Ort, im richtigen Masse und zum richtigenZeitpunkt.

Weitere wichtige dezentrale gebäudetechnischeAnlagen im Zweckbau sind:

· Zutrittskontrolle, Videoüberwachung

· Brandmeldeanlagen, Brandschutzanlagen

· Raumbesetztanzeigen

· technische Überwachungsanlagen

All diese Einrichtungen dienen der Informa-tionsübermittlung. Zum Teil werden diese Anla-gen heute noch als Stand-alone-Anlagen aus-geführt (z.B. versicherungstechnische Aspektebei Sicherheitsanlagen), zum Teil können dieseauch problemlos in die Gebäudesystemtechnikmit Standardbussystemen integriert werden.

Prozesse auf RaumebeneGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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RRaauummmmoodduullee mmiitt GGeewweerrkkeenn

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Die verschiedenen Gewerke benötigen verschie-dene Energieformen (Strom, Wasser, Luft etc.):auf dieser Ebene bleibt die Trennung erhalten.

Hingegen kann die Information und Kommuni-kation der verschiedenen Gewerke auf einerEbene zusammengelegt und von der Energie-ebene getrennt werden. Dies bedingt eine digi-tale Kommunikationsebene mit einem moder-nen Bussystem.

Daraus ergibt sich ein Netzwerk von Sensorenund Aktoren:

SSeennssoorr:: befehlsgebender Teilnur am Bus

AAkkttoorr:: befehlsempfangender Teilam Bus und an der Energie

Trennung von Energie und Information - Aktoren und SensorenGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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GGrruunnddiiddeeee EEIIBB aamm ffoollggeennddeenn RRaauummbbeeiissppiieell

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Integrale Planung bedeutet: Frühe Koordina-tion aller Gewerke, Aufstellen des gemeinsa-men Standards, Koordination der einzelnenFachplaner und integrale Ausschreibung fürHLK- und Elektrogewerke.Anstelle grosser Etagenverteiler mit Relais, SPSetc. werden dezentrale Kleinverteiler mit

Buskomponenten oder installationsfertigeBuskomponenten in den einzelnen Räumenoder im Korridor (in Aussparungen, in Hohl-decken, in Hohlboden, in Brüstungskanälenetc.) installiert. Die ungeschaltete Leistung wirddirekt zu den Aktoren geführt und von dort inkurzen Leitungen, wenn möglich vorkonfektio-

niert und steckbar, zu den Verbrauchern. DieSensoren werden nach Bedarf mit der Buslei-tung verbunden, wobei hier deren Gewerkezu-gehörigkeit und Anzahl keine Rolle spielt.Damit kann eine enorme Reduktion der Kabel-mengen sowie des Installationsaufwandeserzielt werden!

Neue Technik bedingt neue PlanungsmethodenGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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KKoonnvveennttiioonneellllee TTeecchhnniikk ((IInnssttaallllaattiioonnssppllaann))

BBuusstteecchhnniikk ((IInnssttaallllaattiioonnssppllaann))

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Ein neues Kabel wird gefordert - ecobus combi ist die Lösung!Gebäudesystemtechnik und ecobus combi

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TTiipp:: wwiirr eemmppffeehhlleenn,, ddiiee AAppppaarraattee vvoorrzzuuvveerrddrraahhtteenn

Zeitsparend

Für eine rationelle Installation ist auf demMarkt ein kombiniertes Flachkabel Bus/Stark-strom - eeccoobbuuss ccoommbbii der Firma Woertz - mitdem entsprechenden Installationszubehörerhältlich, das damit optimal der Struktur vonSensor-/Aktornetzen entspricht.

Die Kommunikationsleitung und die Stark-stromleitung sind in einem Kabelmantel vereintund werden mit Anschlussdosen (Schraub- undSteckerversion) auf die Anschlüsse geführt. DieLeiter im Flachkabel werden über Spitzschrau-ben kontaktiert, die den Kabelmantel durchboh-ren.

Die Kommunikationsleitung wird - unabhängigvon Gewerk und Funktion - einfach parallel aufdie Sensoren und Aktoren geführt. DieBeschränkung ergibt sich hier nur durch dieRegeln des entsprechenden Bussystems.

Die elektrische Energieleitung wird - unabhän-gig von Gewerk und Raum - einfach parallel aufdie Aktoren geführt. Eine Einschränkung ergibtsich hier nur durch die maximal mögliche Leis-tungsbelastung und allfällige Sicherheitsüberle-gungen bezüglich Stromausfall.

Damit ist der Grundaufbau des eeccoobbuuss ccoommbbii -Kabels bereits festgelegt:

◊ 2 Adern für die Kommunikation

◊ Polleiter, Neutralleiter und Schutzerde für die Energie

Montagevorgang ecobus combi / Flachkabeldosen mit Schraubanschluss oben und mit Steckverbindung unten

Zeitsparend

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Die neueste Entwicklung auf diesem GebietGebäudesystemtechnik und ecoline-P3

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Nut gegen verkehrtes Einlegen des Flachkabels

VVoorrkkoonnffeekkttiioonniieerruunngg:: FFüürr rraattiioonneelllleerreess AArrbbeeiitteenn!!

Die Woertz-Flachkabelkonzepte habensich für die Installation von Zweckbautenschon längstens bewährt und garantierenimmer wieder äusserst rationelle und fle-xible Installationen.

Anwendungsfreundlichkeit (Werkzeugezur Kontaktierung auf das Kabel sind hierunnötig!), wesentliche Zeiteinsparungenund Zuverlässigkeit der Anschlüsse - diessind nur einige der Vorteile, die das jüng-ste System ecoline-P3 kennzeichnen

1. Unterteil positionieren und eventuell festschrauben

2. Asymmetrisches Flachkabel sorgfältig einlegen. Die Rippe im Unterteil der Vorrichtung zeigt die richtige Positionierung des Kabels - muss mit der Nut im Kabel-mantel übereinstimmen, sonst lässt sich das Kabel mit normalem Kraftaufwand nicht einlegen - siehe (6)

3. Abgangs-Rundkabel PVC flexibel schwarz bis 3x2.5mm2 ablängen, abmanteln. Adern abisolieren und einführen. Schrauben anziehen.

4. Oberteil auf Unterteil bis zum Anschlag einschieben und hörbar einrasten

5. Hebel herunterdrücken, verriegelt

Bemerkung: Die Vorrichtung kannnur mit einem Werkzeug wieder geöffnet werden.Montagevorgang ecoline-P3

(2)(1)

(5)

(4)(3)

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Einsparung durch dezentrale Platzierung und steckbare AnschlussleitungenGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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Fancoil-Regler (Regler für Gebläsekonvektor) mit Raumbediengerät

VVeerrgglleeiicchh zzwweeiieerr LLöössuunnggeenn:: mmiitt LLeeiittuunnggeenn ooddeerrmmiitt eeccoobbuuss ccoommbbii

Nehmen wir ein konkretes Beispiel:

40 Raummodule (beliebig unterteilbar durchLeichtbauwände) mit:

◊ je zwei Lichtgruppen à je 3 FL, Schalter ander Tür

◊ je einer Jalousiegruppe, Schalter an der Türund in der Brüstung (1 Antrieb pro Gruppe)

◊ je einer Einzelraumregelung, Fühler undSollwertversteller bei Türe (1 Heizventil)

Für die Installationen stehen zur Verfügung:

◊ abgehängte Decken

◊ Brüstungskanal

◊ Elektroverteilung in der Etage

LLöössuunngg AA mmiitt LLeeiittuunnggeenn (s. nächste Seite) LLöössuunngg BB mmiitt eeccoobbuuss ccoommbbii (s. nächste Seite)

LLiicchhttsstteeuueerruunngg mit Schrittschaltern in der Etagenverteilung mit Zentral ”aus”

mit EIB

JJaalloouussiieesstteeuueerruunngg mit Produkt A (proprietärer Bus) mit EIB

EEiinnzzeellrraauummrreeggeelluunngg mit Produkt B (proprietärer Bus) mit EIB

AAuuffwwaanndd bbeeii ÄÄnnddeerruunngg vvoonn BBüürrooeeiinntteeiilluunngg

neue Verbindungsleitungen zwischen den Schrittschaltern

Umprogrammierung (Adressierung) der EIB-Komponenten

neue VerbindungskabelSchalter/Jalousiegeräte

Umprogrammierung (Adressierung) der EIB-Komponenten

bbeeii zzuussäättzzlliicchheemm SScchhaalltteerr /Installation von einem Buskabel

und Programmierung

zzuussäättzzlliicchhee,, iinntteerreessssaannttee MMöögglliicchhkkeeiitteenn/

Präsenzmelder auf alle Gewerke wirkend(direkt an Buskabel)

/Statusrückmeldung, Visualisierung

(nur Programmieraufwand)

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Einsparung durch dezentrale Platzierung und steckbare AnschlussleitungenGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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LLöössuunngg AA mmiitt LLeeiittuunnggeenn

LLöössuunngg BB mmiitt eeccoobbuuss ccoommbbii

BBiillaannzz EEiinnssppaarruunnggeenn Details auf Tabelle ”Lösung A”(s. nächste Seite)

Details auf Tabelle ”Lösung B”(s. nächste Seite)

TToottaall KKaabbeelllläännggeenn uunnkkoonnffeekkttiioonniieerrtt 2800 200

TToottaall KKaabbeelllläännggeenn vvoorrkkoonnffeekkttiioonniieerrtt 0 1040

TToottaall AAnnsscchhllüüssssee aauuff ddeerr BBaauusstteellllee 1120 136

Die Zahlen sind selbstsprechend:mit Lösung B,

Anzahl AAnschlüsse uum Faktor 110 rreduziert!(siehe Tabelle unten)

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Einsparung durch dezentrale Platzierung und steckbare AnschlussleitungenGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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Berechnung Lösung A mit Leitungen

11 RRaauummmmoodduull 4400 RRaauummmmoodduulleeBBeelleeuucchhttuunngg Länge (m) Stück Länge (m) StückKabel 3x1.5 19 760Anschlüsse 3x1.5 14 560Kabel 7x1.5 18 720Anschlüsse 7x1.5 2 80Abzweigdosen 7x1.5 1 40

JJaalloouussiieeKabel 3x1.5 3 120Anschlüsse 3x1.5 1 40Kabel 4x1.5 3 120Anschlüsse 4x1.5 2 80Kabel U72 1x4 12 480Anschlüsse U72 1x4 4 160

EEiinnzzeellrraauummrreeggeelluunnggKabel 2x1.5 8 320Anschlüsse 2x1.5 2 80Kabel 5x1.5 2 80Anschlüsse 5x1.5 1 40Kabel U72 1x4 5 200Anschlüsse U72 1x4 2 80

TToottaallKabel 2x1.5 8 320Anschlüsse 2x1.5 2 80Kabel 3x1.5 22 880Anschlüsse 3x1.5 15 600Kabel 4x1.5 3 120Anschlüsse 4x1.5 2 80Kabel 5x1.5 2 80Anschlüsse 5x1.5 1 40Kabel 7x1.5 18 720Anschlüsse 7x1.5 2 80Kabel U72 1x4 17 680Anschlüsse U72 1,4 6 240Abzweigdosen 7x1.5 1 40

TToottaall KKaabbeelllläännggeenn uunnkkoonnffeekkttiioonniieerrtt 22880000TToottaall KKaabbeelllläännggeenn vvoorrkkoonnffeekkttiioonniieerrtt 00TToottaall AAnnsscchhllüüssssee aauuff BBaauusstteellllee 11112200

PPllaattzzbbeeddaarrff EEttaaggeennvveerrtteeiilluunngg

Für Steuerung: Schrittschalter 2 80Zentralkomponenten JalousiesteuerungUnterstation Einzelraumregelung

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Einsparung durch dezentrale Platzierung und steckbare AnschlussleitungenGebäudesystemtechnik und ecobus combi

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Berechnung Lösung B mit ecobus combi

11 RRaauummmmoodduull 4400 RRaauummmmoodduulleeGGrruunnddvveerrssoorrgguunngg Länge (m) Stück Länge (m) StückKabel 5x1.5 (Zuleitung Verteilung) 1 40Anschlüsse 5x1.5 0.2 8Kabel U72 (Zuleitung Verteilung) 1 40Anschlüsse U72 1x4 0.2 8Anschlussdosen 7-fach mit Montage 4ecobus combi Flachkabel 7x 3 120Anschlussdosen gesteckt ecobus combi 7-fach mit Montage 0.5 20Anschlussdosen gesteckt ecobus combi 2-fach mit Montage 1 40Kabel U72, 1 Seite vorkonfektioniert für Kombination Taster+Regler 6 240Anschlüsse U72 1x4 bei Kombination 1 40

BBeelleeuucchhttuunngg6 Anschlusskabel Leuchten gesteckt, vorkonfektioniert 12 480

JJaalloouussiieeAnschlusskabel 4x1, 1 Seite vorkonfektioniert 3 120Anschlüsse Anschlusskabel 4x1 bei Jalousie 1 40

EEiinnzzeellrraauummrreeggeelluunnggKabel U72 1x4 mit 1 Seite Stecker vorkonfektioniert 5 200Anschlussdosen gesteckt ecobus combi 2-fach mit Montage 1 40Anschlüsse U72 1x4 bei Stellventil 1 40

TToottaallKabel 5x1.5 (Zuleitung Verteilung) 1 40Anschlüsse 5x1.5 0.2 8Kabel U72 1x4 (Zuleitung Verteilung) 1 40Anschlüsse U72 1x4 0.2 8Anschlussdosen 7-fach mit Montage 4ecobus combi Flachkabel 7x 3 120Anschlussdosen gesteckt ecobus combi 7-fach mit Montage 0.5 20Anschlussdosen gesteckt ecobus combi 2-fach mit Montage 2 80Kabel U72, 1 Seite vorkonfektioniert 11 440Anschlüsse U72 1x4 2 806 Anschlusskabel Leuchten gesteckt, vorkonfektioniert 12 480Anschlusskabel 4x1, 1 Seite vorkonfektioniert 3 120Anschlüsse Anschlusskabel 4x1 bei Jalousie 1 40

TToottaall KKaabbeelllläännggeenn uunnkkoonnffeekkttiioonniieerrtt 220000TToottaall KKaabbeelllläännggeenn vvoorrkkoonnffeekkttiioonniieerrtt 11004400TToottaall AAnnsscchhllüüssssee aauuff BBaauusstteellllee 113366

PPllaattzzbbeeddaarrff EEttaaggeennvveerrtteeiilluunngg

Für Steuerung: Spannungsversorgungen, Linienkoppler 2

PPllaattzzbbeeddaarrff ffüürr BBuussvveerrtteeiilleerr mmiitt SStteecckkaannsscchhllüüsssseenn 2200

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Verschiedene EtappenPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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◊ FFeessttlleegguunngg ddeerr RRaauummmmoodduullee

Grösse (von Architektur abhängig, z.B. 2 Fen-ster); so klein wie nötig, so gross, dass jederzeitohne Uminstallation eine neue Einteilung derBürozwischenwände möglich ist.

Tip: so wenig Raummodularten wie möglich füreine einfache Planung und Programmierungeinsetzen.

Übrige Räume gemäss Raumbuch ohne Mod-uleinteilung.

Festlegung der Raummodule und Anlageteile, die über Bus gesteuert, geregelt oder erfasst werdenPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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Allein aus dieser Aufstellung ersieht man schon die Notwendigkeit einer integralen Planung, da die Komponenten aus verschiedensten Fachgebieten stammen.

◊ FFeessttlleegguunngg ddeerr AAnnllaaggeetteeiillee,, ddiiee üübbeerr ddeenn BBuuss ggeesstteeuueerrtt,, ggeerreeggeelltt ooddeerr eerrffaasssstt wweerrddeenn

·Leuchten innen und aussen·Präsenzmelder·Innen- und Aussenhelligkeitsfühler·Aussenjalousie·Innenjalousie·Light shelfs (bewegliche Tageslichtablenker aussen)

·Fenster·Fensterkontakte

·Wind-, Regen-, Frostfühler·Oblichter·Brandschutzklappen·konstante oder variable Volumenstromregler·Heizventile, Kühlventile·Temperaturfühler·andere Fühler (CO2, Mischgas, Taupunkt, etc.)·Taster, ev. mit Statusanzeige·LCD-Displays

·andere Anzeigeelemente·Touch-Screens·Infrarot-Empfänger·Lautstärkeregler Beschallungsanlage·Raumbesetztanzeigen·potentialfreie Kontakte von Anlagen für Überwachung

·geschaltete Steckdosen

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Man sollte möglichst wenige, einheitlicheRaumtype (Raummodule oder Räume) schaf-fen, um die spätere Bearbeitung zu erleich-tern, z.B.:

22 GGrruuppppeenn BBeelleeuucchhttuunngg àà jjee 33 FFLL 3366WW mmiitt EEVVGG

◊ Bedienung über 2-fach-Taster UP bei Türe

◊ Abschaltung über Präsenzmelder: Fenster-seite licht- (500 lux) und bewegungsabhängig(10 min Verzögerung), Korridorseite bewe-gungsabhängig (15 min Verzögerung)

11 AAuusssseennrraaffffllaammeelllljjaalloouussiiee mmiitt 223300VV-AAssyynn-cchhrroonnmmoottoorr mmiitt HHiillffsskkoonnddeennssaattoorr mmiitt 22 eeiinnggee-bbaauutteenn mmeecchhaanniisscchheenn EEnnddsscchhaalltteerrnn

◊ Bedienung über 4-fach-Taster UP (mit Innenblendschutz)

◊ Auffahren und Verriegelung bei Windge-schwindigkeit > 20 km/h

◊ Abfahren und Lamellen öffnen über Son-nenfühler gemäss Einregulierung

◊ Abfahren über zentrale Zeitsteuerung (auf Visualisierung Managementebene)

◊ Abfahren im Winter (Befehl über Manage-mentebene), wenn keine Präsenz; automa-tisches Auffahren bei Betreten des Raumes

11 IInnnneennbblleennddsscchhuuttzz mmiitt 223300VV-AAssyynncchhrroonnmmoottoorrmmiitt HHiillffsskkoonnddeennssaattoorr mmiitt 22 eeiinnggeebbaauutteennmmeecchhaanniisscchheenn EEnnddsscchhaalltteerrnn

◊ Bedienung über 4-fach-Taster UP (mit Aussenrafflamelljalousie)

◊ Abfahren über Sonnenfühler in Mittelstel-lung gemäss Einregulierung

11 RReegglleerr UUPP mmiitt SSoollllwweerrttsstteelllleerr ((++//- 33 GGrraadd))uunndd eeiinnggeebbaauutteemm TTeemmppeerraattuurrffüühhlleerr ffüürr HHeeiizz-vveennttiill,, KKoommffoorrtt-,, EEccoonnoommyy- uunndd SSttaannddbbyy-BBeettrriieebb,, mmiitt LLCCDD-AAnnzzeeiiggee

◊ Umschaltung Komfort auf Economy bei Abwesenheit (Präsenzmelder)

◊ Umschaltung Economy auf Standby-Betrieb über zentrale Zeitsteuerung (auf Visualisie-rung Managementebene)

◊ 1 Stellantrieb für Heizventil, 255 Stufen, Speisung direkt ab Bus

22 GGrruuppppeenn BBeelleeuucchhttuunngg àà jjee 33 FFLL 3366WW mmiitt EEVVGGddiimmmmbbaarr

22 GGrruuppppeenn BBeelleeuucchhttuunngg àà jjee 44 HHaallooggeenn 5500WW,,ddiimmmmbbaarr ((eelleekkttrroonniisscchheerr TTrraaffoo 223300VV//1122VV))

◊ Bedienung über 4-fach-Taster UP bei Türe

◊ IR-Fernbedienung für 4 Lichtszenen, Aussenrafflamelljalousie und Vorhänge

◊ IR-Fernbedienung Abschaltung über Prä-senzmelder: FL-Fensterseite licht- (500 lux)und bewegungsabhängig (10 min Verzögerung), FL-Korridorseite und Halogen bewe-gungsabhängig (15 min Verzögerung)

11 AAuusssseennrraaffffllaammeelllljjaalloouussiiee mmiitt 223300VV-AAssyynn-cchhrroonnmmoottoorr mmiitt HHiillffsskkoonnddeennssaattoorr mmiitt 22 eeiinnggee-bbaauutteenn mmeecchhaanniisscchheenn EEnnddsscchhaalltteerrnn

◊ Bedienung über 4-fach-Taster UP (mit Vor-hang)

◊ Auffahren und Verriegelung bei Windge-schwindigkeit > 20 km/h

◊ Abfahren und Lamellen öffnen über Son-nenfühler gemäss Einregulierung

◊ Abfahren über zentrale Zeitsteuerung (auf Visualisierung Managementebene)

◊ Abfahren im Winter (Befehl über Manage-mentebene), wenn keine Präsenz; automa-tisches Auffahren bei Betreten des Raumes

◊ 1 Vorhang mit 230V-Asynchronmotor mit Hilfskondensator mit 2 eingebauten mecha-nischen Endschaltern

◊ Bedienung über 4-fach-Taster UP (mit Aussenrafflamelljalousie)

11 RReegglleerr UUPP mmiitt SSoollllwweerrttsstteelllleerr ((++//- 33 GGrraadd))uunndd eeiinnggeebbaauutteemm TTeemmppeerraattuurrffüühhlleerr ffüürr HHeeiizz-vveennttiill,, KKoommffoorrtt-,, EEccoonnoommyy- uunndd SSttaannddbbyy-BBeettrriieebb,, mmiitt LLEEDD-AAnnzzeeiiggee

◊ Umschaltung Komfort auf Economy bei Abwesenheit (Präsenzmelder)

◊ Umschaltung Economy auf Standby-Betrieb über zentrale Zeitsteuerung (auf Visualisie-rung Managementebene)

◊ 1 Stellantrieb für Heizventil, 255 Stufen,

Speisung direkt ab Bus

◊ 1 Stellantrieb für Kühlventil, 255 Stufen, Speisung direkt ab Bus

EEiinnttrreetteenn-,, BBeesseettzztt-,, WWaarrtteenn-AAnnllaaggee mmiitt LLEEDD-AAnnzzeeiiggeenn uunndd DDrruucckkttaasstteerr UUPP vvoorr TTüürree,, TTiisscchh-ssttaattiioonn mmiitt SSuummmmeerr,, LLEEDD-AAnnzzeeiiggeenn uunndd TTaass-tteerr;; KKoommmmuunniikkaattiioonn uunndd SSppeeiissuunngg üübbeerr BBuuss;;EEiinnsscchhaalltteenn BBeesseettzztt-AAnnzzeeiiggee üübbeerr sseerriieelllleessIInntteerrffaaccee ddiirreekktt aabb TTeelleeffoonnaauuttoommaatt..

Funktionalitätsbeschreibung der RaumtypenPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

24

TTyypp 11:: RRaauummmmoodduull ””BBüürroo NNoorrdd”” TTyypp 22:: RRaauummmmoodduull ””BBüürroo DDiirreekkttiioonn””

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Festlegen der Einbauorte der KomponentenPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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Fancoil-Regler, Firma Novartis

Einbau Flachkabel in Doppelböden Einbau Busgeräte in Decke

Komponenten können an den verschiedenstenEinbauorten plaziert werden wie:

·Abgehängte Decken im Büro oder Flur

·Doppelböden oder Bodenkanäle (ev. könnenAntriebe auch stockwerkversetzt eingebundenwerden)

·Brüstungskanäle

·Leuchtenkanäle, Deckenkanäle

·Unter Putz in Einlassdosen, Decke oder Boden

·Auf Putz (Technikräume, Gewerbe, Industrie)

·Buskomponenten direkt in den Geräten (z.B.Ventile)

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Bei der Bustechnik sind zwei Strategienmöglich:

◊◊ EEiinnzzeellggeerräättee::VVoorrtteeiillee::

·Verschiedenste Platzierungsmöglichkeiten

·Busankopplung auch im Gerät selbst

·Unabhängig von physikalischer Verbindung der Einbauorte für Erschliessung

·Hohe Flexibilität (z.B. bei späterer Platzierungvon Sensor - ohne Kabelnachzug möglich)

◊◊ GGrruuppppiieerrtt iinn ddeezzeennttrraalleenn VVeerrtteeiilleerrnn::VVoorrtteeiillee::

·Vereinfachte Projektierung

·Vereinfachte Verkabelung

·Verwendung von Standardgeräten möglich (z.B. Ventile, Temperaturfühler)

·Niedrigere Kosten (weniger Buskoppler)

·(Beschränkte) Funktionsautonomie ohne Bus

Für die Zusammenstellung von dezentralenAnordnungen und Installationen eignen sichReiheneinbaugeräte für DIN-Schiene in Verteil-ern, modulare aP-Geräte oder die neuentwick-elten ecobus KNX/EIB-Flachkabelaktoren.

Festlegen der Gruppierung von GerätenPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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Dezentrale Platzierung von Einzelgeräten

Gruppierung in dezentralen Verteilern

Aktor- und Sensorelemente für das Flachkabel-system ecobus combi

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Eleganter ist die Verwendung von steckerferti-gen Anschlusskomponenten. Hier werden dieNeutral- und Schutzleiter im Gerät durchge-schlauft. Die Endverbraucher wie z.B. Leuchtenwerden direkt mit Anschlusskabel inkl. Steckerbestellt. Es ist auch möglich, die Leitungenunterwegs zu verzweigen.

Jalousieleitungen müssen normalerweise ver-längert werden, mit einer Durchführung durchdie Fassade; der Antrieb sollte aus montage-und servicetechnischen Gründen direkt im Roll-ladenkasten absteckbar sein.

Festlegung AnschlusstechnikPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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Anschluss Jalousieaktoren mit Abzweigdosen

Anschluss Leuchten mit Verzweiger an dezentralem Aktor

Dezentraler Verteiler

Bei der Verwendung von Einzelgeräten werdendie Verbraucher normalerweise direkt an dieSchraub- oder Steckklemmen der Geräte ange-schlossen. Hier muss aber allenfalls auf dieSchlaufung von Neutralleiter und Schutzerdegeachtet werden, welche oft nicht im Gerät sel-ber möglich ist. In diesem Falle müssen zusätz-liche Abzweigdosen montiert werden.

Oft ist es nicht möglich, Standardkomponenten zu verwenden, da jedes Gebäude wieder ein Uni-kat ist. Hier kommen also vorgefertigte Verteiler aus Metall oder Kunststoff zum Einsatz. DerAnschluss der Verbraucher erfolgt auf Abgangsklemmen oder eleganter auf Abgangsbuchsen. Diezweite Methode erspart viel Arbeit und damit Anschlusszeit sowie Fehlerreduktion auf der Baustel-le. Die Verteiler können fertig programmiert und ausgetestet geliefert werden. Diese Methode hatsich bereits in einigen grossen Projekten sehr gut bewährt.

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Der nächste Schritt besteht darin, die Topologieder verwendeten Flachkabelabschnitte festzule-gen. Dieses Layout ist von verschiedenen Fakto-ren abhängig:

·Leistung der Verbraucher

·Beleuchtung (Einschaltspitzen von EVG'sbeachten)

·Jalousie- und andere Antriebe (Einschaltströ-me beachten)

·Im allgemeinen ergibt sich hier eine grossemögliche Versorgungsfläche, da durch die dreiStarkstromleiter mit 2.5 mm2 eine hohe Leis-tungsabdeckung möglich ist.

◊◊ AAuussffaallllssiicchheerrhheeiittDieser Punkt ist sorgfältig mit dem Bauherren-vertreter zu behandeln. Wie sind die internenVorschriften, was sind die Vorschriften des Wer-kes, etc.? Es gilt einen Kompromiss zu findenzwischen einer hohen Ausfallsicherheit (v.a. beider Beleuchtung) und einer möglichst rationel-len, günstigen Verkabelung.

Abgesichert sollte das Flachkabel durch dreinicht mechanisch gekoppelte Leitungsschutz-schalter werden (auch hier müssen die nationa-len und örtlichen Vorschriften beachtet wer-den!); in diesem Falle ist bei einem Kurzschlussnur ein Polleiter abgeschaltet. Bei umfangrei-chen Installationen kann auch ein Leitungs-schutzschalter mit mechanisch gekoppeltenPolen verwendet werden. Bei dieser Schaltungist darauf zu achten, dass der Neutralleiter nichtunterbrochen wird. Bei der Einspeisung derBeleuchtung ist darauf zu achten, dass verschie-dene Gruppen in einem Raum durch verschie-dene Polleiter gespiesen werden, sodass beieinem Spannungsausfall normalerweise nurein Polleiter und damit eine Gruppe betroffenist. Das Verhalten der Busgeräte bei Span-nungsausfall und Spannungswiederkehr mussebenfalls frühzeitig abgeklärt und in die Gerä-teauswahl resp. -parametrierung einfliessen.

Die Einhaltung der Vorschriften bezüglich Absi-cherung, Querschnitte etc. muss auch bei allenanderen Geräten beachtet werden, was auchdort im Einzelfalle zu zusätzlichen Vorortsiche-rungen führen kann (z.B. Leistungsdimmer)

◊◊ AAnnzzaahhll ddeerr BBuusstteeiillnneehhmmeerrDa das Buskabel im gleichen Kabelmantelgeführt wird, ergibt sich auch eine Beschrän-kung der Ausdehnung durch die Anzahl der anein Flachkabelsegment angeschlossenen Busge-

räte.

Beim EIB ist dies gegeben durch die Anzahl derTeilnehmer pro Linie ohne Linienverstärker (64Teilnehmer, max. 640 mA-Spannungsversor-gung); bei der Projektierung sollte aber aucheine gewisse Reserve für eine spätere Erweite-rung eingehalten werden. Die Speisung derGeräte erfolgt bei EIB über die gleichen zweiAdern wie die Datenkommunikation.

Bei LON kommen vorzugsweise LPT-Geräte mitSpeisung über die gleichen zwei Adern wie dieDatenkommunikation zum Einsatz. Bei Einsatzvon anderen LON-Typen ist eine zusätzlicheSpeisungsleitung zu verlegen (oft im HLK-Bereich auch für Ventile oder Klappenantriebe);hier ist auch der Einsatz eines zweiten Flachka-bels ohne Datenleitung möglich (siehe BeispielTelekurs). Auf jeden Fall sind die Vorschriftender LON-Geräte-Lieferanten zu beachtenbezüglich Verwendung von eeccoobbuuss ccoommbbii, maxi-male Länge und maximal mögliche Knoten.Desgleichen ist hier auch auf die Installationvon Abschlusswiderständen zu achten.

Bei Verwendung von proprietären Systemensind die entsprechenden Vorschriften der Her-steller zu beachten oder anzufragen.

◊◊ MMaaxxiimmaallee LLäännggee ddeess eeccoobbuuss ccoommbbii-KKaabbeellssDa die Datenleitung im eeccoobbuuss ccoommbbii nicht ver-drillt ist (sondern doppelt abgeschirmt), weistsie andere EMV-Eigenschaften als ein verdrilltesKabel auf. Deshalb sollte die Länge von eeccoobbuussccoommbbii beschränkt werden. Die Praxis hatgezeigt, dass man normalerweise mit einerLänge bis zu 100 m alle Gebäudeteile abdeckenkann (siehe Spannungsabfall im Starkstromteilund Belastung der Leiter).

BBeemmeerrkkuunngg: diese Grenze von 100 m beziehtsich auf das kombinierte Kabel. Der Einsatz des2poligen-Busflachkabels ist nur durch seineÜbertragungseigenschaften begrenzt. Solltenmehrere Hunderte von Metern ohne Zwischen-glied verlegt werden, ist je nach eingesetztemBussystem mit Woertz Rücksprache zu nehmen.

◊◊ NNeeuuttrraalllleeiitteerrssttrröömmee iinn 55-LLeeiitteerr-SSyysstteemmeenn iimm BBüürroobbeerreeiicchhIn verschiedenen Publikationen zur Problema-tik von kritischen Neutralleiterströmen imBüroumfeld wurden in der Vergangenheit teil-weise Werte veröffentlicht, die tatsächlich zukritischen Situationen insbesondere am Ein-speisepunkt führen würden (Aussage z.B.:"Neutralleiterströme können bis zu 2,7x grösser

sein als der Polleiterstrom, was u.a. zu Brand-gefahr führt").

Bei einem unabhängigen Ingenieurbüro wurdedeshalb eine Untersuchung in Auftrag gegeben,um die in der Praxis tatsächlich auftretendenStromverhältnisse zu eruieren.

Dabei wurde eine typische Bürosituation mithauptsächlich PCs und Zubehörgeräten instal-liert. Um echte Grenzwerte zu erhalten wurdenzudem bewusst extreme Verhältnisse konstru-iert, die in der Realität kaum je anzutreffensind.

Die Resultate zeigen ein deutliches Bild:

Die von anderen Stellen publizierten Grenzwer-te konnten auch unter den gestellten, extremenVerhältnissen nicht erreicht werden. Der Neu-tralleiterstrom war z.B. nie grösser als das 1,8-fache des Polleiterstroms. Die Woertz-Flachka-bel mit 2,5 mm² Querschnitt sind für 25 A aus-gelegt, werden aber mit 16 A abgesichert. 16 Ax 1,8 = 28,8 A, d.h. ein kritischer Wert wird aufkeinen Fall erreicht, auch wenn das Resultatleicht über 25 A liegt.

Bestätigt wurde auch die Annahme, dass Flach-kabel aufgrund ihrer grossen Oberfläche unddes hochwertigen Litzenaufbaus temperatur-mässig über viel Reserve verfügen - so konntekeine Temperaturerhöhung an den Kabelnunter Last gemessen werden.

Je grösser der Anteil von reinen 50 Hz-Verbrau-chern (ohmsche Lasten) im Netzwerk ist, destokleiner wird ausserdem das Verhältnis vomNeutral- zum Polleiterstrom. Neue Netzgeräte,die in modernen PCs zur Anwendung gelangen,erzeugen einen sinusförmigen Strom, d.h. derOberschwingungsanteil (speziell 150 Hz) wirdreduziert und die Neutralleiterbelastungdadurch zusätzlich noch weiter verringert.

GGeenneerreellll kkoonnnntteenn kkeeiinnee UUnntteerrsscchhiieeddee iinn ddeennRReessuullttaatteenn ffüürr vveerrgglleeiicchhbbaarree FFllaacchh- uunndd RRuunndd-kkaabbeell ffeessttggeesstteelllltt wweerrddeenn.. DDeerr EEiinnssaattzz vvoonnFFllaacchhkkaabbeellnn iisstt aallssoo aauuff kkeeiinneenn FFaallll pprroobblleemmaa-ttiisscchheerr aallss ddeerr EEiinnssaattzz vvoonn kkoonnvveennttiioonneelllleennRRuunnddkkaabbeellnn,, wwiiee tteeiillwweeiissee bbeehhaauupptteett wwuurrddee..

Festlegung Topologie Flachkabel ecobus combiPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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Nachfolgend finden Sie die Resultate einer Ver-gleichsmessung des Kurzschlussstrom-Verhal-tens unserer Flachkabel gegenüber dem vonkonventionellen Rundkabeln, durchgeführt imElektrizitätswerk Beckenried/Nidwalden.

◊◊ AAbbsscchhaallttuunngg eeiinneess SSttrroommkkrreeiisseess bbeeii KKuurrzz-sscchhlluussssBei einem Kurzschluss oder bei erheblicherÜberlast muss der Stromkreis durch geeigneteLeitungsschutzschalter abgeschaltet werdenkönnen. Demzufolge muss in Abhängigkeit derLeitungslänge bzw. der Leitungsimpedanz undden Netzbedingungen genügend Strom fliessenkönnen, um den vorgeschalteten Leitungs-schutzschalter auszulösen. Bei zu grossem Lei-tungswiderstand und schlechten Netzbedingun-gen lösen die Leitungsschutzschalter nicht mehraus, die Elektroinstallation bleibt unter Span-nung und das Kabel würde zu einem Heizkör-per, aus welchem eine grosse Brandgefahr ent-stehen könnte. Es ist deshalb zwingend notwen-dig, die Elektroinstallationen in einer Weisedurchzuführen, welche die Netzabschaltung beieinem Kurzschluss oder bei Überstrom gewähr-leistet.

Bei Installationen mit Steckverbindungen, wiemit konventionellen Steckdosen, müssen beieinem Kurzschluss die Überstromunterbrecherinnerhalb von 0,4 Sekunden ausschalten. Beifesten Installationen genügen 5 Sekunden.

◊◊ VVeerrssuucchhssmmeessssuunngg vveerrgglleeiicchhbbaarr eeiinneerr IInnssttaall-llaattiioonn iimm BBrrüüssttuunnggsskkaannaallFür die Messung wurden 50, 100 und 200 mRundkabel TT 5x2.5 mm² und Flachkabel eco-bus power 5x2.5 mm² ausgelegt.

Analog einer Flachkabelinstallation z.B. ineinem Brüstungskanal, in welcher das Flachka-bel in der Regel durch ein Rundkabel eingespie-sen wird, wurde die Einspeisung der zu prüfen-den Kabel ab einer Steckdose Typ 15 entnom-men. Die Zuleitung von der Hauptverteilungzur Steckdose würde somit der Zuleitung zumBrüstungskanal entsprechen.

Folgende Messpunkte wurden für die Kurz-schlussstrommessung vorbereitet:

◊ Messpunkt 1: Hauptverteilung

◊ Messpunkt 2: an der Steckdose Typ 15 ent-sprechend der Einspeisung zum Kabel

◊ Messpunkt 3: an der Steckdose Typ 13 am Ende der Kabelstränge

Die gemessenen Werte des Flachkabels sindleicht besser als diejenigen des Rundkabels.

Die Kurzschlussstrommessungen sind zwischenden Flach- und Rundkabeln praktisch identisch.Anhand der Messwerte sind die Flachkabelsogar noch ein wenig besser.

Bei üblichen guten Netzbedingungen, wie sie inBürogebäuden vorkommen, können Kabel biszu einer Leitungslänge von 50 m problemlosmit 16 A betrieben werden. Bei Längen um 100 m ist bei Einsatz von Lei-tungsschutzschaltern Typ C Vorsicht geboten unddiese Installationen sollten vorsichtshalber mit10 A abgesichert werden.

Kabellängen, die grösser sind als 100 m sindgrundsätzlich nicht zu empfehlen. Leitungs-schutzschalter Typ C mit Nennauslösestromstär-ke von 10 A können bei einem Kurzschluss nichtmehr ordnungsgemäss ausschalten. Leitungs-schutzschalter Typ B könnten noch mit 10 Abetrieben werden.

Kabellängen bis 200 m können mit Mittenein-speisung verwendet werden.

Messung des Kurzschlussstrom-VerhaltensPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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Messpunkte für die Kurzschlussstrommessung

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◊◊ PPrroojjeettkkiieerruunngg,, AAuussffüühhrruunnggsspplläänneeNach der Festlegung obiger Schritte sind dieAusführungspläne und Schemata zu erstellen.Dabei ist insbesondere auf folgendes zu ach-ten:· In allen Plänen müssen vor der Auslieferungdie Adressen der Geräte (EIB physikalischeAdresse, LON Location-String) eingetragenwerden.

· Wenn viele Geräte an einem Punkt zentriertsind, empfiehlt es sich, hier separate Schemata(z.B. Deckenverteiler) oder Dispozeichnungen(Bsp. Schalterkombinationen) anzufertigen.Diese erhalten ein eigenes Numerierungssys-tem und die Adressen werden in diesen Sche-mata und Zeichnungen eingetragen. So ist z.B.auch gerade die räumliche Anordnung derSchalter vorgegeben.

· Es ist mit einer guten Kennzeichnung anzuge-ben, ob die Geräte fest oder über Steckverbin-der angeschlossen werden.

◊◊ AAuussffüühhrruunnggDie Praxis hat gezeigt, dass eine möglichst feh-lerfreie Ausführung nur mit entsprechenderKommunikation und Kontrolle erreicht werdenkann. Dazu einige Tips und Tricks:

· Bei Grossprojekten sollte im Gebäude (oderseparat) ein Musterraum mit einer 1:1-Installa-tion und Funktion errichtet werden. Von Vorteil

ist es zudem, wenn in diesem Raum bereitsgearbeitet wird, um so Funktionen und Gewer-keteile vor der endgültigen Ausführung zu opti-mieren.

· Der bauleitende Monteur oder Chefmonteurhat eine Schlüsselrolle bei der Auftragsabwick-lung und sollte in den Grundkenntnissen derBustechnik geschult werden. Nur so kann er dieMitarbeiter richtig anleiten und sein Controllingerfüllen. Eine Schulung des übrigen Personalserhöht zudem dessen Motivation und führt oftzu einer hohen Fehlerreduktion.

· So weit als möglich sollten alle Geräte bereitsadressiert (resp. bei LON die ID-Nummer in dasBinding-Tool geladen) sein. Oft ist es auch mög-lich, bereits die Applikationen vorgängig her-unterzuladen. Dies erfolgt in der Werkstatt,beim Schaltanlagenbauer oder in einem sepa-raten Raum auf der Baustelle. Dadurch kannsehr viel Inbetriebssetzungszeit eingespart wer-den! Bedingung ist aber die Montage des richti-gen Gerätes oder Verteilers am richtigen Ort!Die Geräte sollten so früh wie nötig und so spätwie möglich angeliefert werden, da sie einenhohen Wert aufweisen. Dies erfordert ein gutesProjektmanagement für den Projektleiter.

· Das Flachkabel, die Anschlussdosen sowie diesteckbaren Komponenten und Anschlusskabelsollten mechanisch sorgfältig behandelt wer-den. Nach der Montage im Hohlboden müssen

sie abgedeckt werden, damit sie nicht Trittschä-den erleiden.

· Beim Anschluss der Flachkabeldosen müssendiese erstens richtig aufgesetzt werden (Profilbeachten).

· Die Kontaktschrauben müssen vollständigangezogen werden. Bei zahlreicher Montageempfiehlt sich hier der Einsatz von elektrischenSchraubenziehern. Erfahrungen auf einerGrossbaustelle ergaben, dass die meisten Feh-ler bei der Inbetriebsetzung durch nicht richtigangezogene Kontaktschrauben auftraten.

· Vor der Inbetriebsetzung der Busgeräte mussdie Installation ausgetestet werden. Dies erfolgtdurch Spannungsprüfung an den Geräten inkl.Ausgangsseite, bei eingebauten Handschalternin den Komponenten können auch diese ver-wendet werden, um die Installation bis zumVerbraucher durchzutesten. Die Busleitungkann beim EIB durch Drücken der Program-miertaste kontrolliert werden. Bei anderen Bus-systemen erfolgt der Test gemäss den Vorschrif-ten der Hersteller. Eventuell kommen Datenlei-tungstestgeräte zum Einsatz. Bei Isolationsmes-sungen ist darauf zu achten, dass nicht Busgerä-te mit einer hohen Spannung in Kontakt kom-men. Tests sind sauber zu dokumentieren. DieInbetriebsetzung sollte erst nach dem Abschlussdieser Tests sektorweise erfolgen.

Projektierung und AusführungPlanung einer Installation und Ausführung mit ecobus combi

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In allen Plänen müssen die Adressen der Geräte eingetragen werden

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An optimaler Verkehrslage in Zürich-Altstettenrealisierte Allreal als Investor und Totalunter-nehmer den neuen Hauptsitz von IBM Schweiz.

Das vom international tätigen Architekten MaxDudler geplante Projekt bietet 1250 Arbeits-plätze für rund 2200 Mitarbeiter/-innen (nur 50fixe Arbeitsplätze, die restlichen Mitarbeiterarbeiten im Desk Sharing), ein Kundenforum,Personalrestaurant, Auditorium, Konferenzräu-me sowie 236 unterirdische Parkplätze.

Durch verschiedene Massnahmen wie hoherTageslichtanteil, hinterlüftete Fassade, Abluft-kastenfenster, kontrollierte Lüftung sowie prä-senz- und tageslichtabhängige Beleuchtung mitenergiesparenden Leuchtmitteln konnte dasmomentan grösste Minergiegebäude erstelltwerden.

Eine vernetzte Gebäudeautomation für Hei-zung, Lüftung, Kälte, Sanitär und eine integra-le Raumautomation für alle Gewerke bildet diezusätzliche Voraussetzung für die Energieopti-mierung.

Beauftragt für die gesamte Gebäude- undRaumautomation wurde die Firma ComsysBärtsch aus Rüschlikon, Pionier in der Automa-tion mit Ethernet-Kommunikation. Mit den glei-chen Ethernet-Controllern wurden sämtlichePrimäranlagen wie Wärme- und Kälteerzeu-gung, Luftaufbereitung sowie die Raumauto-mation erstellt. Insgesamt kommunizieren ca.460 Controller als durchgängige Gesamtanlage.

Basiselement der Raumautomation ist eineRaumbox für vier Raumzellen, welche die klein-ste Grundeinheit für die daraus zusammenge-setzten Räume bilden. Alle gebäudetechnischenAnlagen sind für jede Raumzelle separataddressierbar, womit bei einer Änderung derRaumgrösse die Anpassung durch reine Umpa-rametrierung erfolgen kann! Insgesamt 360

dezentrale Raumboxen übernehmen so dielokalen Steuer- und Regelfunktionen und kom-munizieren über Ethernet untereinander undmit dem Managementsystem.

Über 4'800 Leuchtstoffröhren werden überLichtsensoren und Präsenzmelder schalterlosoptimal bedarfsgerecht gesteuert. Die Ansteue-rung ab Raumboxen erfolgt über DALI (DigitalAdressable Lighting Interface), womit jedeLeuchte einzeln adressierbar ist. Die Versor-gung der Leuchten erfolgt dabei über das kom-binierte Flachkabel ecobus von Woertz für Ener-gie und DALI-Bus über aufschraubbare Steck-verbinder. Damit wurde eine rasche und flexibleInstallation ermöglicht.

Neuer Hauptsitz von IBM Schweiz in ZürichProjektreferenzen Schnellanschluss-Technik ecobus/multibus

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Über das ecobus-Kabel werden die gedimmtenLeuchten von den Raumboxen mit Energie undDALI-Bus versorgt

Der neue Schweizer Hauptsitz IBM als markantes Gebäude in Zürich-Altstetten

BBaauuhheerrrr::Allreal AG

KKNNXX-PPllaannuunngg//SSyysstteemmiinntteeggrraattiioonn::Comsys Bärtsch AG

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Nach dem Rekordsommer 2003 entschlossendie Verantwortlichen der Novartis Pharma AGdie Nachrüstung von vier bestehenden Büroge-bäuden mit einem Umluftkühlnetz und Umluft-kühlgeräten mit Fertigstellung im Juni 2004mit nur drei Monaten Umbauzeit! Die vierBürogebäude im Novartis Areal St. Johann inBasel mussten mit einem Umluftkühlnetz12°C/18°C nachgerüstet werden. Insgesamtwurden in 1028 Räumen 1127 Umluftkühlgerä-te installiert.

Für die drei Gebäude, wo noch keine Gebäude-automation vorhanden war, entschieden sichdie Verantwortlichen für die Variante "KNX",welche wesentlich kostengünstiger war als dieproprietäre Variante. Bei bedeutenden Investi-tionskosten gegenüber der konventionellenLösung ergeben sich u.a. folgende Vorteile:

◊ Minderkosten im Betrieb von rund 10'000CHF/Jahr, z.B. durch Abschalten der Geräteabends

◊ Mit der Buslösung können alle Geräte ver-netzt und über ein Managementsystem gesteu-ert und überwacht werden, was dann tatsäch-lich auch realisiert wurde.

◊ Mit KNX kann die bereits vorhandene Bus-Infrastruktur bei späteren Erweiterungen auchfür Steuerung von Beleuchtung und Beschat-tung genutzt werden.

Damit kamen 830 KNX-Fancoil-Regler vonWoertz zu Einsatz. Jeweils alle Umluftkühlgerä-te und Regler sowie die Bediengeräte entlangeines Korridors wurden über ein ecobus-Flach-kabel von Woertz angeschlossen. Alle Fenster

wurden mit Magnetkontakten ausgerüstet, wel-che beim Öffnen die Kühlung unterbrechen. DieBediengeräte kommunizieren über KNX mitdem Woertz-Regler. Damit kann die gewünsch-te Ventilatorstufe 1, 2 oder 3 sowie der Tempe-ratur-Sollwert um +/- 3°C eingestellt werden.

Über Ethernet/IP-KNX-Gateways sind alleGeräte mit verteilten Managementstationenverbunden. Damit ist die Sollwertschiebung,eine vollständige Kontrolle aller Zustände, dieAlarmierung bei Störungen, die Aufzeichnungder Temperaturdaten und vieles mehr möglich.Nicht nur lokal in den Gebäuden, sondern überWebtechnologie auch auf einem zentralen PCfür das Facility Management.

Über 800 Fancoil-Regler von Woertz für kühle Novartis-BürosProjektreferenzen Schnellanschluss-Technik ecobus/multibus

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830 KNX-Fancoil-Regler von Woertz sorgen mit Umluftkühlgeräten bei Novartis Pharma AG für ein angenehmes, individuelles Klima

Das Installationsprinzip mit dem ecobus-Flachkabel für Energie und Bus von Woertz

BBaauuhheerrrr::Novartis Pharma AG, 4002 Basel

HHKK-PPllaannuunngg::Hermannn & Partner Energietechnik GmbH, 4051 Basel

KKNNXX-PPllaannuunngg//SSyysstteemmiinntteeggrraattiioonn::Schachenmann AG, 4007 Basel

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2004 bezog die Uni St. Gallen einen Erweiter-ungsbau auf dem Girstannersberg. Das Gebäu-de zeigt die Handschrift der Architekten Herzog& de Meuron, Bauherrin ist wie bei den bereitsvorher im gleichen Stil realisierten eigengenutzten Erweiterungsbauten Helvetia Patria.Die geschlossene Verglasung ist modular aufge-baut. Die einzelnen Gläser sind unterschiedlichgeneigt und unterscheiden sich dadurch in ihrerTransparenz und Reflexion.

Von aussen bietet sich dem Betrachter dadurchein faszinierendes Schauspiel. Je nach Standort,Witterung, Tages- oder Jahreszeit wechseln dieBilder, widerspiegeln oder gewähren Einblickein die Bauten. Befindet man sich im Inneren derGebäude, hat man das Gefühl, in freier Naturzu arbeiten.

Die Erweiterungsbauten erfüllen die hohenAnforderungen an Gebäudehülle und Gebäu-detechnik des Minergie-Labels. Besonders wich-tig bei einem hohen Glasanteil in der Fassade:Automatisch gesteuerte Stoffstoren müssen eineÜberhitzung der Räume bei direkter Sonnen-einstrahlung verhindern, um nicht zusätzlichKälteenergie zu verbrauchen. Die Storen sindaussen angebracht, dienen nur als Wärme-schutz und müssen bei zu viel Wind eingezogenwerden.

Für die Gebäudeautomation wurde KNX inKombination mit SpeicherprogrammierbarenSteuerungen SPS eingesetzt. Über entsprechen-de Schnittstellen ist die gesamte Raumautoma-tion in das übergeordnete Managementsystemfür die rationelle Bedienung und Überwachungder Anlagen eingebunden. Die Werte für Wind-Geschwindigkeit und -Richtung, Regen; Tempe-ratur und Sonnenhelligkeit werden auf der SPSerfasst und daraus die jeweils optimalen Fahr-befehle pro Fassadenabschnitt errechnet. Überdie Schnittstelle SPS-KNX werden dann dieseTelegramme an die verteilten Aktoren gesen-det. Die ca. 300 Antriebe werden über 6-fach-Aktoren von Somfy angesteuert, welche Energieund Kommunikation über durchgehende eco-bus-Flachkabel von Woertz beziehen. Damitwurde eine rationelle, Kabel sparende Installa-tion und dank den 6 Kanälen pro Aktor eingutes Preis-/Leistungsverhältnis realisiert.

Erweiterungsbau Uni St. GallenProjektreferenzen Schnellanschluss-Technik ecobus/multibus

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Rationelle Ansteuerung der Antriebe über 6-fach-Aktoren und kombiniertem ecobus-Flachkabel vonWoertz

BBaauuhheerrrr::Helvetia Patria Versicherung, 9001 St. Gallen

PPllaannuunngg:: Bühler+Scherler AG, 9015 St. Gallen

SSPPSS//KKNNXX-SSyysstteemmiinntteeggrraattiioonn:: Bühler+Scherler AG, 9015 St. Gallen

Die aussergewöhnliche Fassade des Erweiterungsbaus Uni SG mit Minergie-Standard

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2003 wurde der Sälipark 2000, ein multifunk-tionales Zentrum, eröffnet. "Konsum - Dienst-leistung - Bildung - Gesundheit" lautet dieMischung. So findet man neben den 18 Lädenauch ein Ärztehaus mit einer Dialysestation undeiner Klinik für Augen- und Schönheitschirurgiesowie Schulräume der Fachhochschule Nord-westschweiz.

Bei der Planung der Gebäudetechnik wurde aufKomfort, Energieeffizienz und Minimierung derGesamtkosten geachtet. Die Raumklimatisie-rung der Büros und Läden erfolgt über eine sta-tische Grundlastheizung und Lüftungsanlagenmit variablen Luftmengen pro Laden / Büroge-schoss. Die Luftmengen werden anhand derRaumtemperatur über Volumenstromreglerangepasst.

Der beauftragte Gesamtplaner für HLKE FrediKneubühler erkannte die Vorteile der damalsneuen MP-Bustechnologie von Belimo das gros-se Potenzial an Installationsreduktion beigleichzeitiger Funktionalitäts-Erhöhung. Wäh-rend bisher jeder Antrieb und jeder Sensorsternförmig ab Schaltschrank erschlossen wer-den musste, können dank der MP Bustechnolo-gie von Belimo - digitale Übertragung vonDaten mehrerer angeschlossener, adressierba-rer Geräte über eine Leitung - bis zu achtAntriebe und an jeden der Antriebe je ein digi-taler oder analoger Sensor an ein einzigesKabel angeschlossen werden.

Eine weitere Rationalisierung von Planung undInstallation ermöglicht das von Woertz undBelimo gemeinsam entwickelte 4-adrige multi-bus-Spezialflachkabel. Mit speziellen Verbin-dern können die Anschlusskabel auf Antriebeund Sensoren mit dem Flachkabel zuverlässigkontaktiert werden, ohne Abisolier- oderSchraubarbeiten an diesem vornehmen zu müs-sen. Dank Adressierung der MP-Komponentenkommunizieren diese sicher und bidirektionalmit den Steuer- und Regelkomponenten, imSälipark 2000 mit SpeicherprogrammierbarenSteuerungen von Saia Burgess AG. Die an demmultibus-Kabel angeschlossenen Geräte werdensomit als steckerfertige Module vorkonfektio-niert und auf der Baustelle nur noch angesteckt.Das Ergebnis: Die Leitungslängen zu denAntrieben konnten um 77%, die Anzahl Klem-men um 90% und die Kosten um 76'000 CHFreduziert werden!

Sälipark 2000 in Olten mit moderner BuskommunikationProjektreferenzen Schnellanschluss-Technik ecobus/multibus

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Klappenantriebe und Sensoren am multibus-Flachkabel

Die grosszügige Mall des Säliparks 2000 mit Gestaltungselementen aus Gusseisen

BBaauuhheerrrr::Giroud-Olma AG, 4600 Olten

PPllaannuunngg GGAA::Minerplan AG, 5033 Buchs

AAuussffüühhrruunngg GGAA::Renergy AG, 6208 Oberkirch

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2003 wurde die Spitäler Chur AG gegründet,um den Betrieb von Kantonsspital Chur, Kreuz-spital sowie das Frauenspital Fontana durchZusammenarbeit zu optimieren. Die Zielset-zung der Spitäler Chur AG ist die Sicherungeiner bedarfsgerechten und qualitativ hoch ste-henden medizinischen Grund- und Zentrums-versorgung der Bevölkerung der SpitalregionChurer Rheintal und des gesamten Einzugsge-bietes der Spitäler.

Im Zuge dieser Neuausrichtung wurden im Kan-tonspital verschiedene Gebäudeteile umgebautund erweitert und die Lüftungszentrale 2 wurderegeltechnisch komplett saniert. SämtlicheSchaltschränke und die gesamte pneumatischeSteuer- und Regeltechnik wurden durch zeitge-mässe elektronische Systeme ersetzt. Mit derregeltechnischen Sanierung bot sich die Gele-genheit, ein erweiterbares Gebäudemanage-ment-System für die Zentrale 2 einzurichten.

Um die Betriebsanforderungen, Sicherheit undKostenvorgaben erfüllen zu können, wurde alsFeldbussystem für die Luftklappen- und Ventil-antriebe der MP-Bus von Belimo definiert. DerUmbau fand in einer terminlich dicht gedräng-ten Bauphase statt. Es waren teilweise Arbeitenan Randzeiten (Abend/Nacht/Wochenende)auszuführen. Auf den Spitalbetrieb in umlie-genden Abteilungen muss jedoch Rücksichtgenommen werden! Die Anlagestillstandszei-ten oder eben die Umrüstzeiten vom alten aufdas neue Regelsystem soll möglichst kein Unter-bruch erfordern. Deshalb wurden Lüftungskom-ponenten samt Belimo-Antrieben und Fühlersamt Anschlüssen komplett vorbereitet undüber Nacht eingebaut.

Ebenfalls vorbereitet wurde die Installation fürdie Zuleitung der MP-Bus-fähigen Antriebe mitdem speziellen 4-poligen multibus-Kabel vonWoertz. Mittels Durchstosstechnik konnte dannder Anschluss in der Nacht sehr schnell undsicher bewerkstelligt werden. Durch den Einsatzder MP-Bus-Technologie konnte der Verkabe-lungsaufwand um 88%, der Klemmenbedarfum 90% und der Schaltschrankbedarf um 50%reduziert werden! Dank MP-Bus und dem mul-tibus-Kabel von Woertz konnte eine sehr ratio-nelle Installation und eine Anlage mit vielhöherer Funktionalität und Durchgängigkeitrealisiert werden.

Sanierung Klimaanlagen Kantonsspital ChurProjektreferenzen Schnellanschluss-Technik ecobus/multibus

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Rationelle Installation des MP-Busses mit dem 4-poligen multibus-Flachkabel von Woertz mit Durch-stosstechnik

Das Kantonsspital Chur wird schrittweise in ein modernes Regionalspital umgebaut

BBaauuhheerrrr::Kantonspital Chur

HHKK-PPllaannuunngg::czwei GmbH, 7000 Chur

AAuussffüühhrruunnggssppllaannuunngg uunndd SSyysstteemmiinntteeggrraattiioonn GGAA::Elkom Partner AG, 7001 Chur

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Auch wenn die Idee des neuen Kabels beste-chend einfach und einleuchtend ist, brauchtedie Entwicklung durch die innovative FirmaWoertz sehr viel Zeit. Die Problemstellung lagin der Übertragungssicherheit der Kommunika-tion: Alle modernen Bussysteme - ob Standardoder firmenspezifisch - verwenden digitaleÜbertragungstechniken (Spannungspegel 0oder 1, eine Kombination davon ermöglicht dieKommunikation zwischen den Sensoren undAktoren).

Auch wenn bei der Entwicklung darauf geachtetwird, diese Übertragung so störsicher wie mög-lich zu machen, ergeben sich hohe Anforderun-gen bezüglich elektromagnetischer Verträglich-keit (dies heisst hier v.a. die Unbeeinflussbar-keit gegenüber elektrischen Signalen vonaussen). Die meisten Systeme benötigen füreine störsichere Übertragung eine Verdrillungder zwei Busleiter, einige schrieben zusätzlicheine metallische Abschirmung vor.

Die Grundidee von Woertz war aber - ausge-hend vom grossen Erfolg des Flachkabels fürkonventionelle Installationen - die Leiterdurch-dringungstechnik für eine rationelle Anschlus-stechnik auch beim Bus zu ermöglichen.

Gelöst wurde das Problem - nach sehr vielenVersuchen und Tests bei den einzelnen System-lieferanten - durch die doppelte Abschirmungaus Alu-Band des Busteiles. Damit beim Durch-bohren des Mantels kein Kurzschluss (über denSchirm) entsteht, sind die Spitzschrauben beimBusteil im vorderen Bereich isoliert.

Das eeccoobbuuss kann nur verwendet werden, wenndas Bussystem eine Baumstruktur zulässt. Diesist momentan möglich z.B. bei EIB (TwistedPair) oder LON (FTT oder LPT).

Grundaufbau und SortimentSchnellanchluss-Technik ecobus combi 5x2.5 mm2 + 2x1.5 mm2

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SSoorrttiimmeenntt eeccoobbuuss ccoommbbii

· Kabel 7-polig und 2-polig; normal und halo-genfrei

· Anschlussdosen mit Schraubanschlüssen 7-polig (Energie und Bus), 5-polig (nurEnergie), 2-polig (nur Bus)

· Anschlussdosen mit Steckanschlüssen 3-poligfür 1 Phase, 5-polig für drei Phasen, 5-poligfür 1 Phase und Bus, 7-polig für 3 Phasenund Bus

· Die Steckanschlüsse sind kompatibel zu ver-schiedenen Stecksystemen, die Abgänge sindseitlich. Für den Busabgang wurde ein neuerSteckertyp entwickelt, der mit EIB- und/oderverschiedenen Phasen-Kodierungen erhältlichist.

· Endstücke

· Flachkabelbride

· Abmantelungszange

Die steckbare Ausführung

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Sortiment und EigenschaftenSchnellanchluss-Technik ecobus combi 5x2.5 mm2 + 2x1.5 mm2

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Bezeichnung

Woertz Art.-Nr.E-Nr.

Aussenmantel

MantelfarbeGewicht

BrandlastBrandverhalten

Anzahl x Leiterquerschnitt

SSttaarrkkssttrroommtteeiillKupferleiter

Aderisolation

Aderfarben

Leiterquerschnitt Prüfspannung

NennspannungStrombelastbarkeit

DC-Widerstand

BBuusstteeiillKupferleiter

AderisolationAderfarben

Schirm

Leiterquerschnitt Max. Betriebsspannung

Max. NennstromDC-Widerstand

KapazitätDämpfung bei 1 MHz

Wellenwiderstand bei 1 MHz

Flachkabel aus PVCAsymmetrisch

3L + N + PE + 2 Bus

4499994455113 388 083

PVC nach IEC 227

Blaulila RAL 4005350 g/m

1.18 kWh/mSelbstverlöschend nach IEC 60332-1

5 x 2.5 mm2 + 2 x 1.5 mm2

blank, feinstdrähtig nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 6

PVC nach IEC 227

grau, schwarz, braun, blau, grün/gelb

2.5 mm2

4 kV, 50 Hz0.6/1kV

nach IEC 60364-5-523 und SEV NIN 42512.27.98 Ω/km

verzinnt nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 5Polyethylen nach DIN VDE 0207 Teil 2, 2YI2

naturDoppelte Schirmung aus Aluband,

galvanisch getrennt

1.5 mm2

50 V3 A

13.7 Ω/km70 pF/m

nom. 1.2 dB/100 mnom. 75 Ω

Schwarz markierte Ausführung ebenfalls erhältlichAArrtt.. NNrr.. 4499994455//SSMME-Nr. 113 388 084

Halogenfreies FlachkabelAsymmetrisch

3L + N + PE + 2 Bus

4499994466113 388 007

Polyethylen Compoundkeine korrosiven Gase nach DIN VDE 0472 Teil 813

Blaulila RAL 4005340 g/m

0.99 kWh/mSelbstverlöschend nach IEC 60332-1

Geringe Brandfortleitung nach IEC 60332-3Geringe Rauchentwicklung nach IEC 61034-1/2Kennzeichnung auf dem Kabelmantel: FR/LS0H(Flame Retardant / Low Smoke / Zero Halogen)

5 x 2.5 mm2 + 2 x 1.5 mm2

blank, feinstdrähtig nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 6

vernetztes, halogenfreies und flammwidriges Polyethylen Compound

grau, schwarz, braun, blau, grün/gelb

2.5 mm2

4 kV, 50 Hz0.6/1kV

nach IEC 60364-5-523 und SEV NIN 42512.27.98 Ω/km

verzinnt nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 5Polyethylen nach DIN VDE 0207 Teil 2, 2YI2

naturDoppelte Schirmung aus Aluband,

galvanisch getrennt

1.5 mm2

50 V3 A

13.7 Ω/km70 pF/m

nom. 1.2 dB/100 mnom. 75 Ω

Schwarz markierte Ausführung ebenfalls erhältlichAArrtt.. NNrr.. 4499994466//SSMME-Nr. 113 388 004

Hinweis

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Flachkabeldosen-SortimentSchnellanchluss-Technik ecobus combi 5x2.5 mm2 + 2x1.5 mm2

38

KKoommbbiinnaattiinn SSttaarrkkssttrroomm//BBuuss mmiitt SScchhrraauubbaannsscchhlluussss AAnnsscchhlluussssddoossee eeiinnffaacchh mmiitt SScchhrraauubbaannsscchhlluussss

5x2.5 mm2 + 2x1.5 mm2

3P+N+PE+2 Bus

4499770000150 775 137

5x2.5 mm2

3P+N+PE

4499770011150 775 037

2x1.5 mm2

2 Busanschlüsse

4499770022150 732 037

KKoommbbiinnaattiinn SSttaarrkkssttrroomm//BBuuss mmiitt SStteecckkaannsscchhlluussss AAnnsscchhlluussssddoossee eeiinnffaacchh mmiitt SStteecckkaannsscchhlluussss

3-polig, mit KNX/EIB-Codierung

4499772233//LL11 4499772233//LL22 4499772233//LL33150 701 137 150 701 237 150 701 117

3-polig, für Starkstrom

4499771133//LL11150 700 1374499771133//LL22150 700 2374499771133//LL33150 700 117

2-polig, für Bus, mitKNX/EIB-Codierung

4499771100150 701 187

KKoommbbiinnaattiinn SSttaarrkkssttrroomm//BBuuss mmiitt SStteecckkaannsscchhlluussss AAnnsscchhlluussssddoossee eeiinnffaacchh mmiitt SStteecckkaannsscchhlluussss

5-polig, mit KNX/EIB-Codierung

4499772255150 705 137

5-polig, für StarkstromKNX/EIB-Codierung

4499771155150 700 337

2-polig, für Bus, mitKNX/EIB-Codierung

4499771100150 701 187

AAnnsscchhlluussssddoosseenn SSBBooxx ffüürr LLaammppeennsscchhaallttuunnggeenn

Mit Funktion Ein/Aus Mit Taster mit Schrittrelais Mit Wechselschaltung Mit Serienschaltung

4499770055//LL11 4499770066//LL11 4499770077//LL11 4499770088//LL11150 711 307 150 712 307 150 713 307 150 714 3074499770055//LL22 4499770066//LL22 4499770077//LL22 4499770088//LL22150 711 327 150 712 327 150 713 327 150 714 3274499770055//LL33 4499770066//LL33 4499770077//LL33 4499770088//LL33150 711 347 150 712 347 150 713 347 150 714 347

AAbbzzwweeiiggddoossee,, nniieeddeerree AAuussffüühhrruunngg

Abzweigdose 3P+N+PENiedere Ausführung mit blaulila Grundplatte

4499770033150 701 007

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Sortiment und EigenschaftenSchnellanchluss-Technik ecobus data 2x1.5 mm2

39

Flachkabeldosen-Sortiment

Bezeichnung

Woertz Art.-Nr.E-Nr.

Aussenmantel

MantelfarbeGewicht

BrandlastBrandverhalten

Anzahl x Leiterquerschnitt

Kupferleiter

Aderisolation

Aderfarben

Schirm

PrüfspannungMax. Betriebsspannung

Max. NennstromDC-Widerstand

KapazitätDämpfung bei 1 MHz

Wellenwiderstand bei 1 MHz

Bus-Flachkabel aus PVCAsymmetrisch

4499994499113 397 309

PVC nach IEC 227

Dunkelgrau90 g/m

0.48 kWh/mSelbstverlöschend nach IEC 60332-1

2 x 1.5 mm2

verzinnt nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 5

Polyethylen Compound nach DIN VDE 0207 Teil 2, 2YI1

natur

Doppelte Schirmung aus Aluband, galvanisch getrennt

4 kV, 50 Hz50 V3 A

13.7 Ω/km70 pF/m

nom. 1.2 dB/100 mnom. 75 Ω

Schwarz markierte Ausführung ebenfalls erhältlichAArrtt.. NNrr.. 4499994499//SSMME-Nr. 113 397 300

Halogenfreies Bus-FlachkabelAsymmetrisch

4499994488113 397 307

Polyethylen Compoundkeine korrosiven Gase nach DIN VDE 0472 Teil 813

Dunkelgrau86 g/m

0.44 kWh/mSelbstverlöschend nach IEC 60332-1

Geringe Brandfortleitung nach IEC 60332-3Geringe Rauchentwicklung nach IEC 61034-1/2Kennzeichnung auf dem Kabelmantel: FR/LS0H(Flame Retardant / Low Smoke / Zero Halogen)

2 x 1.5 mm2

verzinnt nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 5

Polyethylen Compound nach DIN VDE 0207 Teil 2, 2YI1

natur

Doppelte Schirmung aus Aluband, galvanisch getrennt

4 kV, 50 Hz50 V3 A

13.7 Ω/km70 pF/m

nom. 1.2 dB/100 mnom. 75 Ω

Hinweis

AAnnsscchhlluussssddoossee mmiitt SStteecckkaannsscchhlluussss AAnnsscchhlluussssddoossee mmiitt MMiiccrroosstteecckkkklleemmmmee

2x1.5 mm2

mit KNX/EIB-Codierung

4499772200150 706 137

2x1.5 mm2

4499772222150 706 337

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Sortiment und EigenschaftenSchnellanchluss-Technik ecobus power 5x2.5 mm2

40

Bezeichnung

Woertz Art.-Nr.E-Nr.

Aussenmantel

MantelfarbeGewicht

BrandlastBrandverhalten

Anzahl x Leiterquerschnitt

Kupferleiter

Aderisolation

Aderfarben

PrüfspannungNennspannung

StrombelastbarkeitDC-Widerstand

Flachkabel aus PVC3L+N+PE

Asymmetrisch

4499884455113 383 804

PVC nach IEC 227

Lichtgrün RAL 6027259 g/m

0.778 kWh/mSelbstverlöschend nach IEC 60332-1

5 x 2.5 mm2

blank, feinstdrähtig nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 6

PVC nach IEC 227

grau, schwarz, braun, blau, grün/gelb

4 kV, 50 Hz0.6/1 kV

nach IEC 60364-5-523 und SEV NIN 42512.27.98 Ω/km

Schwarz markierte Ausführung ebenfalls erhältlichAArrtt.. NNrr.. 4499884455//SSMME-Nr. 113 383 814

Halogenfreies Flachkabel3L+N+PE

Asymmetrisch

4499994488113 383 904

Polyethylen Compoundkeine korrosiven Gase nach DIN VDE 0472 Teil 813

Lichtgrün RAL 6027247 g/m

0.671 kWh/mSelbstverlöschend nach IEC 60332-1

Geringe Brandfortleitung nach IEC 60332-3Geringe Rauchentwicklung nach IEC 61034-1/2Kennzeichnung auf dem Kabelmantel: FR/LS0H(Flame Retardant / Low Smoke / Zero Halogen)

5 x 2.5 mm2

blank, feinstdrähtig nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 6

vernetztes, halogenfreies und flammwidriges Polyethylen Compound

grau, schwarz, braun, blau, grün/gelb

4 kV, 50 Hz0.6/1 kV

nach IEC 60364-5-523 und SEV NIN 42512.27.98 Ω/km

Schwarz markierte Ausführung ebenfalls erhältlichAArrtt.. NNrr.. 4499884466//SSMME-Nr. 113 383 954

Hinweis

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Flachkabeldosen-Sortiment

41

AAnnsscchhlluussssddoossee zzuurr EEiinnssppeeiissuunngg ooddeerr AAbbzzwweeiigguunngg mmiitt SScchhrraauubbaannsscchhlluussss AAnnsscchhlluussssddoossee eeiinnffaacchh mmiitt SStteecckkaannsscchhlluussss

5x2.5 mm2, für Starkstrom

4499770011 PP150 776 037

3-polig, für Starkstrom

4499771133PP//LL11150 710 1374499771133PP//LL22150 710 2374499771133PP//LL33150 710 117

5-polig, für Starkstrom

4499771155PP150 710 337

AAnnsscchhlluussssddoosseenn SSBBooxx ffüürr LLaammppeennsscchhaallttuunnggeenn

Mit Funktion Ein/Aus Mit Taster mit Schrittrelais Mit Wechselschaltung Mit Serienschaltung

4499770055PP//LL11 4499770066PP//LL11 4499770077PP//LL11 4499770088PP//LL11150 711 317 150 712 317 150 713 317 150 714 3174499770055PP//LL22 4499770066PP//LL22 4499770077PP//LL22 4499770088PP//LL22150 711 337 150 712 337 150 713 337 150 714 3374499770055PP//LL33 4499770066PP//LL33 4499770077PP//LL33 4499770088PP//LL33150 711 357 150 712 357 150 713 357 150 714 357

AAbbzzwweeiiggddoossee,, nniieeddeerree AAuussffüühhrruunngg

Abzweigdose 3P+N+PENiedere Ausführung mit lichtgrüner Grundplatte

4499770033PP150 701 017

Sortiment ecobus power 5x2.5 mm2

Schnellanchluss-Technik ecobus power 5x2.5 mm2

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Sortiment und EigenschaftenSchnellanchluss-Technik ecoline P3 3x2.5 mm2

42

Flachkabeldosen-Sortiment

Bezeichnung

Woertz Art.-Nr.E-Nr.

Aussenmantel

MantelfarbeGewicht

Brandverhalten

Anzahl x Leiterquerschnitt

Kupferleiter

Aderisolation

Aderfarben

PrüfspannungNennspannung

StrombelastbarkeitDC-Widerstand

Flachkabel aus PVCAsymmetrisch1L+N+PE

4499668855113 297 807

PVC nach IEC 227

Lichtgrau RAL 7035185 g/m

Selbstverlöschend nach IEC 60332-1

3 x 1.5 mm2

blank, feinstdrähtig nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 6

PVC nach IEC 227

braun, grün/gelb, blau

4 kV, 50 Hz250 V

nach IEC 60364-5-523 und SEV NIN 42512.27.98 Ω/km

Schwarz markierte Ausführung ebenfalls erhältlichAArrtt.. NNrr.. 4499668855//SSMM

Halogenfreies FlachkabelAsymmetrisch1L+N+PE

4499668866113 307 807

Polyethylen Compoundkeine korrosiven Gase nach DIN VDE 0472 Teil 813

Lichtgrau RAL 7035185 g/m

Selbstverlöschend nach IEC 60332-1Geringe Brandfortleitung nach IEC 60332-3

Geringe Rauchentwicklung nach IEC 61034-1/2Kennzeichnung auf dem Kabelmantel: FR/LS0H(Flame Retardant / Low Smoke / Zero Halogen)

3 x 1.5 mm2

blank, feinstdrähtig nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 6

vernetztes, halogenfreies und flammwidrigesPolyethylen Compound

braun, grün/gelb, blau

4 kV, 50 Hz250 V

nach IEC 60364-5-523 und SEV NIN 42512.27.98 Ω/km

Schwarz markierte Ausführung ebenfalls erhältlichAArrtt.. NNrr.. 4499668866//SSMMHinweis

AAnnsscchhlluussssddoossee zzuurr aabbiissoolliieerrffrreeiieenn EEiinnssppeeiissuunngg ooddeerr AAbbzzwweeiigguunngg AAbbzzwweeiiggvvoorrrriicchhttuunngg zzuurr aabbiissoolliieerrffrreeiieenn AAbbzzwweeiigguunngg

3x2.5 mm2

mit Schraubanschluss

4499668877150 701 407

3x2.5 mm2

4499669955150 701 457

Page 41: DOSSIER FÜR PLANER - mba-ag.com · technik die Programmierung die Funktionen. Damit wird schon klar, dass Bussysteme eine ... Durch konstanten Dialog mit den Anwendern ist es Woertz

Sortiment und EigenschaftenSchnellanchluss-Technik multibus 4x1.5 mm2

43

Flachkabeldosen-Sortiment

Bezeichnung

Woertz Art.-Nr.E-Nr.

Aussenmantel

MantelfarbeGewicht

BrandlastBrandverhalten

Anzahl x Leiterquerschnitt

Kupferleiter

Aderisolation

Aderfarben

PrüfspannungNennspannung

Strombelastbarkeit

DC-Widerstand

Biegeradius

Halogenfreies FlachkabelAsymmetrisch

Für Schwachstrom-Applikationen

4499665511113 277 509

Polyethylen Compoundkeine korrosiven Gase nach DIN VDE 0472 Teil 813

formdefiniert, mit Lagebezeichnung

Lichtgrau RAL 7035155 g/m

7.137 kWh/mSelbstverlöschend nach IEC 60332-1

Geringe Rauchentwicklung nach IEC 61034-1/2Kennzeichnung auf dem Kabelmantel: FR/LS0H(Flame Retardant / Low Smoke / Zero Halogen)

4 x 1.5 mm2

blank, feindrähtig nach CENELEC HD 383 S2 Klasse 5

Polyethylen Compound, halogenfrei

schwarz, rot, weiss, braun

4 kV, 50 Hz300 V

10 A, VDE 0298/T4/Tb6nach IEC 60364 und SEV NIN 42512.2

13.3 Ω/kmnach IEC 228 Klasse 5

> 20 mm

KKaabbeellvveerrbbiinnddeerr mmiitt 33 FFllaacchhkkaabbeellkkoonnttaakktteenn uunndd 11 VVeerrbbiinnddeerrzzuumm EEiinnssppeeiisseenn ooddeerr AAbbzzwweeiiggeenn

KKaabbeellvveerrbbiinnddeerr mmiitt 44 FFllaacchhkkaabbeellkkoonnttaakktteenn zzuumm EEiinnssppeeiisseenn ooddeerr AAbbzzwweeiiggeenn

für 2 Rundkabel 4x0.75 mm2

4499667700150 701 317

für 2 Rundkabel 4x0.75 mm2

4499667711150 701 347

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05.20

06 /

500 D

Ablage: Ordner Building Technology, Register ”Planungsunterlagen”

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