Dossier - Italienischer Rechtsextremismus in Süd-Tirol

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An die SÜD-TIROL SPRECHER der im Österreichischen Parlament vertretenen Parteien mittels E-Mail Rechtsextreme Tendenzen italienischer Jugendlicher von Behörden und Politikern geduldet! Besorgt zeigt sich die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT über die rechtsextremen Tendenzen unter der italienisch- sprachigen Jugend in Süd-Tirol. Noch besorgter über die Tatsache, dass von den zuständigen Behörden nichts dagegen unternommen wird! Die Medienberichte der letzten Tage zeigen ein düsteres Bild von einem Teil der italienischen Jugendlichen in Bo- zen, welche ungestraft faschistische Ideologien verbrei- ten bzw. ausleben. Wie auf dem nachstehenden Bild aus dem Jahr 2008 ersichtlich, zeigen Bozner Jugendliche den Duce-Gruß „Saluto Romano“, wecher in Italien mit Gesetz als Ausdruck faschistischer Ideologie verboten ist. SÜD-TIROLER FREIHEIT Freies Bündnis für Tirol Landesleitung Dienstag, 31. August 2010 Dossier Konzert von NEO-FASCHISTEN in Bozen! Ausdrücklich warnt die SÜD-TIROELR FREIHEIT auch vor einem faschistischen Rockkonzert der Gruppe „ZETAZEROALFA“, das am 4. September 2010 in Bozen. Ur- sprünglich war es neben dem ehemaligen Konzentrationsla- ger (heute: KZ-Gedenkstätte) geplant. Jetzt soll es in der Bozner Industriezone stattfin- den. In ihren Texten ruft die Gruppe ZETAZEROALFA zur Gewalt auf und verhöhnt mit Lied-Slogans wie „Mancino boia“ auch un- geniert das Mancino-Gesetz, welches die faschistische Wieder- betätigung verbietet. Trotz Verbots keine Strafen! Verwundert ist die SÜD-TIROLER FREIHEIT darüber, dass trotz unmissverständlicher Gesetzeslage scheinbar gegen die rechtsextreme italienische Szene nichts unternommen wird, gegen deutschsprachige Rechtsextreme (ZU RECHT) aber schon. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert, dass mit gleicher Konsequenz vorgegangen wird. Faschistische bzw. nazistische Auswüchse dürfen nicht geduldet werden. SÜD-TIROLER FREIHEIT | Freies Bündnis für Tirol z.H. Werner Thaler, St. Josef am See 74, 39052 Kaltern a.d.W., Süd-Tirol Tel. 338 33 448 39, www.suedtiroler-freiheit.com, [email protected]

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Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT hat aus aktuellem Anlass die Süd-Tirol-Sprecher der im österreichischem Parlament vertretenen Parteien über die rechtsextremen Tendenzen in Süd-Tirol informiert. Schwerpunkt waren dabei die in den letzten Tagen veröffentlichten Fotos, Videos und Informationen über eine Reihe von rechtsextremen Jugendlichen italienischer Muttersprache. Anlass für dieses Schreiben ist vor allem die Tatsache, dass Behörden und die Verantwortlichen in der Politik tatenlos zusehen bzw. diese Entwicklungen dulden!

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An die SÜD-TIROL SPRECHERder im Österreichischen Parlamentvertretenen Parteien

mittels E-Mail

Rechtsextreme Tendenzen italienischer Jugendlicher von Behörden und Politikern geduldet!

Besorgt zeigt sich die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT über die rechtsextremen Tendenzen unter der italienisch-sprachigen Jugend in Süd-Tirol. Noch besorgter über die Tatsache, dass von den zuständigen Behörden nichts dagegen unternommen wird!Die Medienberichte der letzten Tage zeigen ein düsteres Bild von einem Teil der italienischen Jugendlichen in Bo-zen, welche ungestraft faschistische Ideologien verbrei-ten bzw. ausleben. Wie auf dem nachstehenden Bild aus dem Jahr 2008 ersichtlich, zeigen Bozner Jugendliche den Duce-Gruß „Saluto Romano“, wecher in Italien mit Gesetz als Ausdruck faschistischer Ideologie verboten ist.

SÜD-TIROLER FREIHEIT Freies Bündnis für Tirol

Landesleitung

Dienstag, 31. August 2010

Dossier

Konzert von NEO-FASCHISTEN in Bozen!

Ausdrücklich warnt die SÜD-TIROELR FREIHEIT auch vor einem faschistischen Rockkonzert der Gruppe „ZETAZEROALFA“, das am 4. September 2010 in Bozen. Ur-sprünglich war es neben dem ehemaligen Konzentrationsla-ger (heute: KZ-Gedenkstätte) geplant. Jetzt soll es in der Bozner Industriezone stattfin-den.In ihren Texten ruft die Gruppe ZETAZEROALFA zur Gewalt auf und verhöhnt mit Lied-Slogans wie „Mancino boia“ auch un-geniert das Mancino-Gesetz, welches die faschistische Wieder-betätigung verbietet.

Trotz Verbots keine Strafen!

Verwundert ist die SÜD-TIROLER FREIHEIT darüber, dass trotz unmissverständlicher Gesetzeslage scheinbar gegen die rechtsextreme italienische Szene nichts unternommen wird, gegen deutschsprachige Rechtsextreme (ZU RECHT) aber schon. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert, dass mit gleicher Konsequenz vorgegangen wird. Faschistische bzw. nazistische Auswüchse dürfen nicht geduldet werden.

SÜD-TIROLER FREIHEIT | Freies Bündnis für Tirolz.H. Werner Thaler, St. Josef am See 74, 39052 Kaltern a.d.W., Süd-Tirol

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SKANDAL: Öffentliches Wohnbau-institut vermietet Räumlichkeiten an RECHTSEXTREME

Als skandalös bezeichnet die SÜD-TIROLER FREIHEIT auch die Tatsache, dass in den Räumlichkeiten des Wohnbau-institutes in Bozen der neofaschistische „Kulturverein“ CasaItalia eine Bücherei betreibt, in der rechtsradikale Publikationen vertrieben werden. Das Verhalten der Lan-desregierung, die diesen Umtrieben tatenlos zusieht, ist schlichtweg unverantwortlich. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird daher eine entsprechende Anfrage an die Landesregierung stellen.

Blocco studentesco

Der „Blocco studentesco“ ist ein Zusammenschluß von rechtsextremen italienischen Studenten. Auch in Südtirol hat dieser „schwarze Block“ einen Ableger und Anhänger. Dessen Sprecher ist Mirko Gasperi aus Bozen, der auch dafür bekannt ist, an der Seite von Neo-Faschisten am Kapuziner-Platz in Bruneck und am Faschistentempel in Bozen einen Kranz niedergelegt zu haben, um die Süd-Tiroler zu provozieren. Unlängst hat dieser „studentische Block“ mit Leuchtkörpern und der italienischen National-hymne am Landhausplatz auf sich aufmerksam gemacht.

Bar8 - Treffpunkt von Faschisten in Bozen

Bar 8 - das Lokal in der Dalmatienstraße 16 in Bozen hat sich in den letzten Jahren zum einschlägigen Szenetreff der italienischen Faschisten gemausert. Auch weil der Besitzer selbst dazu gehört.Das Lokal war in der Vergangenheit schon öfters auf-gefallen (im August 2007 wurde es wegen wiederholter Ruhestörung für eine Woche geschlossen), dennoch ist den wenigsten bekannt, dass die Bar 8 zum Dreh- und An-gelpunkt, zur „Festung“ der italienischen Neofaschisten in Bozen geworden ist.

Studenten-Kundgebungen werden von Faschisten missbraucht

Vor allem bei den itali-enischen Jugendlichen ist die Vereinigung „Blocco Studentesco“ präsent. Bei Studenten-Kundgebungen zur Schulreform tritt man mit Spruchbändern auf und missbraucht die Ver-anstaltungen für eingene faschistische Zwecke.

Neo-Faschistischer Vormarsch

Es ist der 10. Februar 2008, eine Gruppe italienischer Nazis (CasaPound) demonstriert in Bozen im Gedenken

an die »Märtyrer der Foibe«. Gemeint ist damit die italienische Bevölkerungsminderheit in den kroatischen Provinzen Istrien und Dalmatien, an der nach der Be-freiung vom Mussolini-Faschismus vereinzelt Racheakte verübt wurden. An der Feier nehmen Jugendliche mit „Mussolini-Fahnen“ und Springerstiefeln mit weißen Schnürsenkeln teil. Zum Abschluss der Feier zelebrieren die Jugendlichen den „Saluto Romano“ und schreien „Viva il Duce“. Anschließend werden Bilder und Videos ins Internet gestellt.

Neo-Faschisten finden auf „Facebook“ regen Zuwachs

Während es laufend zu Festnahmen (und dementspre-chender medialer Aufmerksamkeit) in der deutschspra-chigen Süd-Tiroler Neonaziszene kommt, breitet sich über die italienischsprachige rechte Szene in Bozen ein Mantel des Schweigens! Angesichts der großen Anzahl an UnterstützerInnen und SymphatisantInnen der rechtsextremen Bewegung, die sich um die „Bar 8“ und Andrea Bonazza gebildet hat, muss dies mehr als nachdenklich stimmen. Sie nennen sich „Faschisten des 3. Jahrtausends“, präsentieren doch alte Ideen in gänzlich neuen Schläuchen. An der barba-rischen Kernsubstanz dieses Denkens ändert dies freilich nichts. Ein Blick auf die Facebook-Seite von Bonazza, der sich dort unter „barotto andrea“ registriert hat, lässt aufhor-chen: 2.294 FreudInnen weist sein Profil auf.

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Faschisten-Vereinigung „Casapound Bolzano“ gratuliertBenito Mussolini zum Geburtstag!

Nebem dem „Blocco studentesco“gibt es auch noch die faschistische Vereinigung „Casapound“. Beide Vereinigun-gen haben einen Ableger in Süd-Tirol und wurden erst in den letzten Jahren gegründet. Am 29. Juli 2010 wurde dem itali-enischen Diktator Benito Mus-solini zum Geburtstag gratuliert! Faschistische Huldigung in Reinkultur!

Italienische Neo-Faschisten ver-prügeln Jugendlichen zu Tode

Einer der „Anführer“ der Rechtsextremen in Bozen ist Andrea Bonazza. Er war auch in den Mord eines 26-jährigen Jugendlichen verwickelt: Im November 2002 hatten Faschisten den Jugendlichen vor einer Bar in Bozen zu Boden geprügelt und dann auf ihn eingetreten. Das Opfer hatte sich, schwerst verletzt, zu seinem Auto geschleppt und war losgefahren. Kurz nach Bozen kam er von der Straße ab. Die Todesursache ist aber auf den

brutalen Übergriff zurückzuführen, wie die Autopsie bestätigte. Bonazza war mit drei wei-teren Faschisten angeklagt, wurde aber schlussendlich freigesprochen.Diese Erfahrungen mit der Justiz hielten ihn nicht ab, weiter politsch

aktiv zu sein, zusammen mit seinen Gesinnungsgenos-sen der „Fiamma Tricolore“ und der „Veneto Fronte Skinhead“. Heute ist Bonazza vor allem für CasaPound tätig: Den Gründer dieser rechtsextremen Bewegung hatte er im September 2008 nach Bozen geladen, in seine Bar. Diese fungiert heute als Dreh- und Angelpunkt der Bozner Fascho-Szene, und vor allem zwischen der alten Generation und den jungen Neofaschisten. Mit Vorträgen, Konzerten und Filmvorführungen erfreut sich die Bar großer Beliebtheit.

Nur „deutsche“ Neo-Nazis werden (zu Recht!) verhaftet

Am 20. Dezember 2005 wurden 8 Neo-Nazis (deutscher Muttersprache) verhaftet, und Ermittlungsverfahren gegen mehr als 40 Personen eingeleitet, sowie Dutzende Durchsuchungen durchgeführt. Dabei wurden Gum-miknüppel, Baseballschläger, Hakenkreuzfahnen und Propagandamaterial beschlagnahmt.

Am 16. April 2008 hat die Polizei in Bozen 16 deutschspra-chige Neonazis festgenommen. Den Jugendlichen wurde Aufhetzung zur rassistischen, ethnischen und nationa-listischen Diskriminierung sowie Gewalt vorgeworfen. Die Gruppe habe auch Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen in Österreich gehabt. Die mutmaßlichen Neonazis wurden in verschiedenen Südtiroler Ortschaften verhaf-tet. Die Verdächtigen sind zwischen 17 und 27 Jahre alt.

Am 11. November 2009 hat die Polizei im Raum Naturns eine Aktion gegen Rechtsextremismus, der sogenannten Neuen Hitlerjugend, durchgeführt. Ein 19jähriger aus Na-turns wurde dabei verhaftet und weitere 16 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 26 Jahren wurden angezeigt. Neun davon waren noch minderjährig. Alle Beschuldigten waren deutschsprachig!

Dies nur eine kleine (unvollständige) Zusammenfassung der letzten größeren Verhaftungswellen in Süd-Tirol. Auffallend dabei, dass nur deutschsprachige Jugendliche verhaftet wurden, obwohl es auch gerade von den itali-enischen Neo-Faschisten Kontakte zu Neo-Nazis im Aus-land gibt. Hätten die verhafteten Jugendlichen anstelle von Adolf Hitler den Diktator Benito Mussolini verehrt, wäre ihnen bis heute nichts passiert!

Siegesdenkmal und Mussolini-Relief sind Identifikationssymbole

Die Medienberichte der letzten Tage zeigen ein düsteres Bild von einem Teil der italienischen Jugendlichen in Bozen, welche ungestraft faschistische Ideologien verbreiten bzw. ausleben. Nährboden für dieses unselige Gedankengut bieten mit Sicherheit die faschistischen Relikte in Bozen, wie das Siegesdenk-mal oder das Mussolini-Relief am Gerichtsplatz. Die täg-liche Präsenz dieser Relikte und die nicht aufgearbeitete faschistische Vergangenheit in Italien tragen das ihrige dazu bei.

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Veneto Fronte Skinheads auch in Bozen aktiv

Sie nennen ihre Organisation „kulturelle Vereinigung“ und sind als solche offiziell registriert. Sie bezeichnen sich selbst als „Skinheads“. Und sie sind auch in Bozen aktiv, an der Seite von Casapound.Man sollte sich nicht leicht-gläubig auf Begriffe und Na-men verlassen, vor allem nicht bei Vereinigungen der „Neuen Rechten“. Dies trifft besonders auf „Veneto Fronte Skinheads“ zu, eine rechtsextreme Organisation aus dem Raum Venetien. Dass sie sich selbst als „associazione culturale“ bezeichnen, täuscht nur über ihr faschistisches und gewalttätiges Wesen hinweg.Auch in Bozen sind Neofaschisten aktiv, die sich zur „Veneto Fronte Skinheads“ zählen: Im Jahre 2001 wurden sieben Mitglieder im Zuge einer Schlägerei verhaftet, 2002 veranstaltete die VFS u.a. einen nicht genehmigten Kongress und 2007 trat sie schließlich im Gedenken an die Foibe-Opfer in Bozen auf.

Intensive Zusammenarbeit gibt es auch zwischen den italie-nischen Faschisten der VFS und deutschen Neonazis und NPD. Beispielsweise im Jahr 2008 wurde einerseits ein Sommer-fest in Venetien organisiert, bei dem rechtsextreme Bands, Organisationen und Teilneh-

mer aus ganz Europa vertreten waren. 2009 war die VFS beim „Fest der Völker“ in Jena dabei.

La Muvra - Faschistischer Alpenverein

Unter dem Namen „La Muvra“ hat sich in den letzten Jahren in verschiedenen Regionen Italiens eine Art „faschitischer Alpen-verein“ gebildet. Wie Fotomaterial beweist, wird bei den Wanderungen die Fahne mit faschistischen Symbolen aufgezogen, und die Teilnehmer lassen sich vornehmend mit dem „Saluto Romano“ abbilden. Die Organisation „La Muvra“ hat auch zahlreiche Mitglie-der in Süd-Tirol und ist derzeit dabei, sich strukturell zu organisieren.

Online-Vertrieb von Nazi-Bekleidung

Vom Verein „CasaItalia“ in Bozen wird über die Inter-netplattform „Facebook“ auch einschlägige Bekleidung angeboten. Unter anderem T-Shirts mit dem Aufdruck der „Luftwaffe“. Die Luftwaffe war bekanntlich in der Zeit des Nationalsozialismus die offizielle Bezeichnung für die Luftstreitkräfte der Wehrmacht.

Drigender APPELL gegen Organi-sationen mit faschistischer Ideologie in Süd-Tirol!

In Süd-Tirol sind in den letzten Jahren vermehrt Organi-sationen (CasaPound, CasaItalia, BloccoStudensco, La Mu-vra, u.v.a.m.) mit eindeutiger faschistischer Gesinnung auf dem Vormarsch. Erschwerend kommen die Verbindungen zu deutschen Neonazis in Deutschland dazu.Von Politik und Behörden wurde diesen anti-demokrati-schen Vereinen bislang nicht die Stirn geboten. Vielmehr stellte sogar die Öffentliche Verwaltung Räumlichkeiten für die Vereinstätigkeit zur Verfügung. Die Behörden sind bislang bei den rechtsradikalen Aufmärschen in Bozen (z.B. 10. Februar 2008, Fahnen mit faschistischen Symbolen, Duce-Rufen und „Saluto Roma-no“) nicht eingeschritten.Die Faschisten des 3. Jahrtausends organisieren sich vor allem über das Internet (Blogs, Facebook, Myspace, usw.) und vertreiben über diese Plattformen rechtsradikales Propagandamaterial bzw. stellen einschlägies Bildmateri-al online und geben ihrer faschistischen und nazistischen Gesinnung Ausdruck.

Deshalb sind alle demokratischen Kräfte in Süd-Tirol und Österreich gefordert, diesem Treiben mit Nachdruck ein Ende zu setzen. Faschistische und Nazistische Ideologie hat in unserer heutigen Zeit nichts zu suchen.

Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT