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LABORKATALOG Milchuntersuchung

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�Laborkatalog Milchuntersuchung

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Name Funke-Gerber steht als Begriff für innovative Milchanalytik, verbunden mit Qualität, Kontinuität und Verlässlichkeit. Tausende weltweit installierte Geräte, täglich von den Fachleuten im Labor benutzt, bestätigen diesen hervorragenden Ruf. Einen Ruf, der zusätzlich durch die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern gestärkt wird. Des Weiteren gilt Funke-Gerber als zuverlässiger Geschäftspartner und Lieferant von Laborequipment mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis. Mit Stolz und Genugtuung blicken wir auf unsere mehr als ein Jahrhundert währenden Leistungen zurück.

In diesem neu überarbeiteten Katalog weise ich insbesondere auf unsere Neu-Entwicklungen „LactoFlash“ und „LactoStar“ hin. Selbstverständlich sind auch die übrigen Gerätschaften auf dem jeweilig aktuellen Stand.

Wie Sie es schon von den vorangegangenen Katalogen kennen, finden redaktionelle Beiträge breiten Raum. Wir freuen uns deshalb, dass wir mit zusätzlichen Beiträgen von sehr kompetenten Autoren diesen wichtigen Bereich erweitern konnten.

Unser standardmäßiges Lieferprogramm umfasst den gesamten Bereich der Milchanalytik. Falls Sie über dieses Lieferprogramm hinaus Wünsche haben, zögern Sie bitte nicht entsprechende Anfragen an uns zu richten. Wir werden Ihnen schnell preiswerte Angebote unterbreiten.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

Dipl.-Ing. K. Schäfer, Geschäftsführer

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�� Laborkatalog Milchuntersuchung

INHALTVorwort 3

Funke - Dr. N. Gerber, Tradition, Fortschritt, Kontinuität 6

Probenahme und Vorbereitung 9

Die butyrometrische Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber 13 Eine ausführliche Beschreibung von Dipl. Chem. Alfred Töpel

Butyrometrische Fettbestimmung verschiedener Milchprodukte 20 Fettbestimmung in Sahne, Eiskrem, Käse, Butter, Milchpulver, etc.

Fettbestimmung (Butyrometer) 26 Butyrometer – Das gesamte Lieferspektrum in übersichtlicher Form

Fettbestimmung (Zubehör) 30 Gerätschaften und Utensilien für die Fettbestimmung

LactoStar – LactoFlash 36

Zubehör für Zentrifugen 46

Tischzentrifuge Nova Safety 47

Milchzentrifugen 48 Einige wichtige Punkte für die Anschaffung und für den Betrieb einer Gerber-Zentrifuge. Ein Beitrag von Dipl.-Ing. K. Schäfer

Mehrzweckzentrifuge SuperVario-N 52

Wasserbäder 53

Kjeldahl-Stickstoffbestimmung 56 Ein Beitrag von Dipl.-Ing. Anna Politis

Geräte und Utensilien für die Proteinbestimmung nach Kjeldahl 61

pH-Messung, Bedienung und Wartung der pH-Meter 63

Geräte und Zubehör für die pH-Wert-Messung 65

Titrierapparate/Säuregehaltsbestimmung 68

Schmutzprober 70 Filterblättchen, Sedilab, Aspilac, etc.

Keimzahlabschätzung 71

Allgemeiner Laborbedarf 72 Butterschmelzbecher, Prüflöffel, Spatel, Alufolie, Kristallquarzsand, Bunsenbrenner, Scheidetrichter, Dünnschichtchromatographie, etc.

Refraktometer 75

Feuchtigkeitsmessung 76

Laborwaagen 79

Wärmeschränke, Brut-, Kühlbrutschränke, Laborofen 80

Viskositätsmessung, Hemmstoffnachweis 81

Dichtemessung/Aräometer 82

Thermometer, Feuchtemessgeräte 86

Gefrierpunkt-Messung 90 Ein Schwerpunktthema der Funke - Dr. N. Gerber Labortechnik GmbH Dipl.-Ing. K. Schäfer, Dipl.-Phys. W. Spindler

CryoStar I, CryoStarautomatic und Zubehör 96

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Löslichkeitsindexmischer, Stampfvolumeter 100

Erhitzungs- und Mastitisnachweis 101

Labor-Utensilien 102

Laborgeräte 106 Keimzählgerät ColonyStar, Autoklaven, Inkubatoren, Magnetrührer, Photometer, Mikroskope, Wasserdestilliergeräte, Wasserbäder

Der Einsatz von Referenzmaterialien im Labor 112 Ein Beitrag von Dr. Ulrich Leist, DRRR GmbH

Laborglas 120

Labor-Hilfsmittel 126

Alphabetisches Stichwortverzeichnis 132

Zahlungs- und Lieferbedingungen 136

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� Laborkatalog Milchuntersuchung

TrAdITIoNForTscHrITTKoNTINuITÄT

Funke - Dr. N. Gerber Labortechnik GmbHSeit 1904 Partner der Milchwirtschaft

Seit 190� ist Funke-Gerber ein bedeutender Partner der Milchwirtschaft, sowohl im Inland als auch im Ausland. Zu den herausragenden Aktivitäten gehört die Herstellung von Laborgeräten zur Milch- und Lebensmitteluntersuchung.

Nach wie vor bildet der Zentrifugenbau, zusammen mit den Butyrometern und sonstigen Gerätschaften für die Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber, einen Schwerpunkt unseres Engagements. Über diesen klassischen Bereich hinaus entwickelt und produziert das Unternehmen moderne elektronische Geräte zur Milchuntersuchung.

Die Gefrierpunktbestimmungsgeräte der Reihe „Cryo- Star“ werden wegen Ihrer hohen Messgenauigkeit und Zuverlässigkeit geschätzt und in vielen Molkereien und Instituten seit Jahren installiert.

Mit den neuen Geräten „LactoStar“ und „LactoFlash“ wurde eine neue Ära in der Routineanalytik eröffnet.

Das erzielte „Know-how“ und die stetige Weiterent-wicklung machen Funke-Gerber zu einem wichtigen Partner in der Milchwirtschaft.

Zusammen mit vielen Geschäftspartnern, welche Funke-Gerber in ihren Ländern vertreten, geprägt durch eine seit Jahrzehnten währende, vertrauens-volle Zusammenarbeit, verfügt Funke-Gerber über die notwendige globale Präsenz, um die Versorgung der Kunden mit dem notwendigen Laborequipment zu gewährleisten.

Der Name Funke-Gerber steht seit 190� für Qualität, Verlässlichkeit und Kontinuität.

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ProduKTe:

Firmenprofil:Gründungsjahr: 1904Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Konrad SchäferProkurist: Dipl. oec. Georg Hörnle

Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt weltweit folgende Laborgeräte und -zubehör:

Sämtliche Geräte und Hilfsmittel für die „Gerber-Fettbestimmung“: Zentrifugen, Wasserbäder, Ableselampe, Butyrometer

Gefrierpunktbestimmungsgeräte „CryoStar“

Milchanalysegeräte „LactoStar“ und „LactoFlash“

pH-Meter

Allgemeiner Laborbedarf

Schlüsselfertige Einrichtung bzw. Projektierung von Komplettlabors der Fachgebiete:

• Milchverarbeitende Industrie

• Molkereien, Milchsammelstellen

• Käsereien, Butterwerke, Eiskrem-, Kondensmilch- und Milchpulverfabriken

Anschrift:Funke-Dr.N.Gerber Labortechnik GmbHRingstraße 4212105 BerlinTelefon: (+49-30) 702 006-0Fax: (+49-30) 702 006-66E-Mail: [email protected]: www.funke-gerber.de

AKTIvITÄTeN:

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l 2l 1

Milchrühreraus Edelstahl, Teller gelocht, Ø 160 mm, 770 mm lang

SchöpfbecherAluminium mit Ausguss, Stiel ca. 50 cm lang

125 ml l3 = 625 mm, l2 = 540 mm, l1 = 85 mm, b1 = 53 mm, d1 = 43 mm

250 ml l3 = 620 mm, l2 = 540 mm, l1 = 80 mm, b1 = 53 mm, d1 = 65 mm

SchöpfkelleEdelstahl

130 ml l = 350 mm, Kehle innen Ø = 79 mm

250 ml l = 465 mm, Kehle innen Ø = 97 mm

450 ml l = 480 mm, Kehle innen Ø = 118 mm

Milchprobenflasche80 ml, PE ohne Metallboden(für z.B. Art.-Nr. 3510, 3530) (Verschlusskappe siehe Art.-Nr. 3043)

Milchprobennehmeraus Edelstahl, mit Ventil zum selbstständigen Entleeren

1 ml l3 = 375 mm, l2 = 343 mm, l1 = 32 mm, b1 = 31 mm, d1 = 10 mm

2 ml l3 = 405 mm, l2 = 355 mm, l1 = 50 mm, b1 = 35 mm, d1 = 10 mm

5 ml l3 = 290 mm, l2 = 235 mm, l1 = 55 mm, b1 = 31 mm, d1 = 14 mm

10 ml l3 = 305 mm, l2 = 235 mm, l1 = 70 mm, b1 = 31 mm, d1 = 18 mm

20 ml l3 = 315 mm, l2 = 240 mm, l1 = 75 mm, b1 = 35 mm, d1 = 30 mm

40 ml l3 = 335 mm, l2 = 235 mm, l1 = 100 mm, b1 = 32 mm, d1 = 28 mm

50 ml l3 = 365 mm, l2 = 240 mm, l1 = 125 mm, b1 = 32 mm, d1 = 28 mm

100 ml l3 = 370 mm, l2 = 235 mm, l1 = 130 mm, b1 = 32 mm, d1 = 38 mm

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Reinigungsbürste(für Art.-Nr. 3040, 3041, 3637)

Länge: 300 mm

Drahtkorbkunststoffbeschichteter Draht, für 50 Flaschen je 50 ml (für Art.-Nr. 3041)

Käsebohreraus Chromnickelstahl, mit Kunststoffgriff

l1 = 125 mm, l2 = 60 mm, l3 = 190 mm, b1 = 85 mm, b2 = 13,5 mm

l1 = 140 mm, l2 = 48 mm, l3 = 205 mm, b1 = 80 mm, b2 = 19,5 mm

l1 = 150 mm, l2 = 75 mm, l3 = 225 mm, b1 = 80 mm, b2 = 21,5 mm

Milchprobenflasche

50 ml, PP mit Metallboden (für z.B.: Art.-Nr. 3510, 3530)

Stopfen mit Schlitz (für Art.-Nr. 3041)

Verschlusskappe (für Art.-Nr. 3040)

Gummistopfenfür Spezial-Löslichkeitsgläser Art.-Nr. 3637

19 x 24 x 25 mm

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Milchpulver-Sammleraus Edelstahl für ca. 230 ml,

ca. Außen Ø = 28 mm, Fülllänge = 375 mm

Butterbohreraus Chromnickelstahl, mit Metallgriff

l3 = 343 mm, l2 = 73 mm, l1 = 255 mm, b1 = 82,5 mm, b2 = 23 mm

l3 = 410 mm, l2 = 75 mm, l1 = 320 mm, b1 = 80 mm, b2 = 22 mm

BagMixer 400 ohne FensterBeutelfüllung: 80 – 400 ml, 230 V/50 Hz

17 kg, 400 x 270 x 260 mm

Käsebohrerkomplett aus Edelstahl

l1 = 125 mm, l2 = 40 mm, l3 = 165 mm, b1 = 65 mm, b2 = 15 mm

BagMixer 400 mit FensterBeutelfüllung: 80 – 400 ml, 230 V/50 Hz 17 kg, 400 x 270 x 260 mm

Einweg-Plastikbeutel 400 ml, steril

Filterbeutel, 400 ml, steril

BeutelverschlüsseStativ für 10 Beutel

Zubehör für BagMixer 400

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dIe buTyroMeTrIscHe FeTTbesTIMMuNg

NAcH gerberVon Dipl.-Chem. Alfred Töpel

ButyrometerbirneAusgleichsbehälter fürdie Luft beim Einstellender Fettsäule in derButyrometerskale

Butyrometerskale

Butyrometerkörpermit schwefelsaurerAufschlusslösung

Butyrometerhals mitEinfüllöffnung

Gummistopfen, konisch,zum Verschließenund zum Einstellender Fettsäule

Butyrometer zur Fettbestimmung nach Gerber (DIN 12836)

Markierungsstelle

Ablesestelle= unterer Meniskus

der Fettsäule

Fettsäule-Fettgehaltder geprüften Milch

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Die butyrometrische Fettbestimmung in Milch wurde 1�9� von Dr. N. Gerber entwickelt und 19�� als Schwefelsäureverfahren gesetzlich festgelegt. In nationalen Normen (z. B. DIN 10��9) und internationalen Normen (z. B. ISO ����) ist diese Schnellmetho-de veröffentlicht.

Die Fettbestimmung nach Gerber ist ein Schnellverfahren und hat sich trotz Ein-führung automatisierter Fettbestimmungsmethoden in den Molkereilaboratorien bis heute behauptet. Die Vorteile des Gerber-Verfahrens gegenüber den modernen Schnellmethoden liegen:

im Wegfall der zeitaufwändigen Kalibrierung des Messgerätes, in den geringen Investitionskosten und damit in den geringen Kosten

für schnell durchzuführende Einzelbestimmungen, in der Anwendbarkeit für alle Milcharten.

Nachteilig sind die Verwendung der stark ätzend wirkenden, konzentrierten Schwe-felsäure, wodurch besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind und die um-weltgerechte Entsorgung der Schwefelsäureaufschluss-Flüssigkeit.

PrinziP der Methode

Dipl. Chem. Alfred Töpel war seit 19�0 als Dozent an der Ing.-Schule für Milchwirtschaft in Halberstadt tätig. 199� übernahm er das Ressort Ausbildung an der MLUA Oranienburg. Er ist auch Verfasser des Fach- und Lehrbuches „Chemie und Physik der Milch“.

Bei der Fettbestimmung nach Gerber wird das Fett in einem speziellen Messgefäß, dem Butyrometer, abgetrennt, volu-metrisch erfasst und als Massenprozent angegeben. Das Fett liegt in der Milch als kleine Kügelchen mit unterschiedlicher Größe von 0,1 Mikrometer bis 10 Mikrometer Durchmesser vor. Die Fettkügelchen bilden mit der Milchflüssigkeit eine beständige Emulsion. Alle Fettkügelchen sind mit einer Schutzhülle, der Fettkügelchenmembran aus Phospholipi-den, Fettkügelchenhüllenprotein und Hydratwasser, umge-ben. Die Fettkügelchenhülle verhindert das Zusammenflie-ßen (die Koaleszenz) der Fettkügelchen und stabilisiert den emulgierten Zustand.

Das vollständige Abtrennen des Fettes erfordert das Zer-stören der schützenden Fettkügelchenhülle. Das erfolgt mit konzentrierter Schwefelsäure von 90 bis 91 Masse %. Die Schwefelsäure oxidiert und hydrolysiert die organischen Bestandteile der Fettkügelchenhülle, die Milcheiweißfrak-tionen und die Lactose. Dabei entsteht neben der Verdün-nungswärme eine hohe Reaktionswärme. Das Butyrometer erwärmt sich sehr stark. Die Oxidationsprodukte färben die Aufschlusslösung braun. Das freigesetzte Fett wird an-schließend durch Zentrifugieren abgetrennt, wobei ein Zu-satz von Amylalkohol die Phasentrennung erleichtert und eine scharfe Trennlinie zwischen Fett und Säurelösung er-gibt. An der Skale des Butyrometers lässt sich der Fettgehalt der Milch als Massengehalt in Prozent ablesen.

Anwendungsbereich

Das Verfahren ist anwendbar für Rohmilch und Konsummilch mit einem Fettgehalt von 0 bis 1� %, für Milch, die mit einem geeigneten Konservierungsmittel versetzt ist, sowie für homogenisierte Milch.

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benÖtigte cheMikAlien

Schwefelsäure, H2SO

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Anforderungen:Dichte bei �0°C(1,�1� ± 0,00�) g ml –1

farblos oder nur schwach gefärbt und frei von Bestandteilen, die das Ergebnis beeinflussen

Hinweise:Die geforderte Dichte entspricht 90 bis 91 Massen %. Höhere oder geringere Konzentrationen sind zu vermeiden. Höher konzentrierte Schwefelsäure greift bei 65°C den Amylalkohol an und bildet unter Wasserabspaltung Olefine, die das Ergebnis beeinflussen. Geringere Konzentrationen erniedrigen die Oxidationswirkung. Die Zerstörung der Fettkügelchenhülle ist unvollständig und es kann zur Klumpenbildung führen.

1.

2.

Gefahrensymbol: Gefahreneinstufung:

C� R ��S � - �� - �0

Amylalkohol

für die Fettbestimmung nach Gerber Isomerengemisch aus 2-Methylbutan-1-ol und 3-Methylbutan-1-ol

Hinweise:Die isomeren Amylalkohole haben unterschiedliche Siedepunkte: 2-Methylbutan-1-ol 128°C und 3-Methylbutan-1-ol 132°C.

Nur dieses Gemisch ist von den 8 bekannten isomeren Amylalkoholen für die Gerbermethode geeignet.

Verunreinigungen mit den anderen isomeren Amylalkoholen, insbesondere mit dem tertiären Amylalkohol 2-Methylbutan-2-ol verfälschen das Analysenergebnis. Es wird ein zu hoher Fettgehalt gefunden.

Gefahrensymbol

Xn R 10-�0 S ��/�� VbF A II

Anforderungen:Dichte bei �0°C(0,�11 ± 0,00�) g ml –1

Siedegrenzen: 98 % (als Volumen-anteil) müssen zwischen 128°C und 132°C bei 1 bar überdestillieren.

Der Amylalkohol darf keine Bestandteile enthalten, die das Ergebnis beeinflussen.

Anstelle von Amylalkohol können Austauschstoffe verwendet werden, sofern diese zu gleichen Prüfergebnissen führen, wie mit Amylalkohol.

Gefahreneinstufung

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1. Geeichte Butyrometer mit geeignetem Stopfen DIN 1����-A �, DIN 1����-A �, DIN 1����-A �, DIN-1����-A �

2. Pipette DIN 10���-p für Milch oder Pipette DIN 1����-A für Milch

3. Pipette DIN 1����-B oder Messhahn 10 ml für Schwefelsäure

4. Pipette DIN 1����-C 1 ml geeicht für Amylalkohol

5. Zentrifuge für Milchfettbestimmung mit Drehzahlmesser, beheizbar. Diese Zentrifuge muss unter Vollast spätestens nach � Minuten an der Innenseite des Butyrometerstopfens eine Zentrifugalbeschleunigung von (��0 ± �0) g erzeu-gen. Bei einem Rotationsradius von z. B. (�� ± 0,�) cm bis zur Innenseite des Buty-rometerstopfens, das ist der Abstand zwischen Drehpunkt und Butyrometerstop-fen, wird diese Beschleunigung bei einer Drehzahl von (1100 ± �0) min–1 erreicht.

6. Temperiereinrichtung für Butyrometer z. B. Wasserbad (�� ± �)°CIn Verbindung mit einer beheizten Zentrifuge kann auch ein Hülseneinsatz der Zentrifuge für die Aufnahme des Butyrometers im Wasserbad verwendet werden. Die Temperatur bei der Ablesung muß (�� ± �)°C betragen.

Vorbereitung der Probe

Die Milch ist in der Probenflasche auf �0°C anzuwärmen und vorsichtig gründlich durch Stürzen durchzumischen. Dabei soll eine homogene Verteilung des Fettes er-reicht, Schaumbildung und Anbutterungserscheinungen jedoch vermieden werden.

Milchfett ist leichter als Wasser. Es rahmt beim Stehen auf. An der Oberfläche bildet sich eine fettreichere Schicht. Durch Rühren und vorsichtiges Stürzen lässt sich der alte Verteilungszustand wieder herstellen.

Wenn sich die Rahmschicht auf diese Weise nicht gleichmäßig verteilen lässt, ist die Milch unter vorsichtigem Umschwenken langsam auf �� bis �0°C zu erwärmen, bis eine homogene Verteilung des Fettes erreicht ist. Die Milch ist dann vor dem Pipet-tieren auf �0°C abzukühlen.

Schaum bricht die Fettkügelchenhülle auf. Es können beim Rühren Anbutterungs-erscheinungen auftreten. Das Fett lässt sich dann nicht mehr gleichmäßig verteilen. Bei 35 bis 40°C verflüssigt sich das Fett. Die Verteilung erfolgt schneller.

Nach der Temperatureinstellung wird die Milch � bis � Minuten lang zum Entfernen der Lufteinschlüsse stehen gelassen.

Die Volumenmessgeräte sind auf 20°C geeicht. Temperaturabweichungen beeinflus-sen das Volumen. Lufteinschlüsse verringern die Dichte und damit die Masse der ab-gemessenen Milchmenge.

benÖtigte gerÄte

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durchfÜhrung der untersuchung = ArbeitsVorschrift

Es ist eine Doppelbestimmung von der gleichen Milchprobe durchzuführen

1. � Butyrometer sind in eine Halterung (Butyrometerstativ) zu stel-len. 10 ml Schwefelsäure werden mit dem Messhahn in das Buty-rometer eingefüllt, ohne dass der Hals des Butyrometers benetzt wird (Abb.1).

�. Die Probenflasche ist vorsichtig drei- bis viermal umzustürzen. Unmittelbar darauf sind 10,�� ml Milch in das Butyrometer so einzupipettieren, dass der Butyrometerhals nicht benetzt wird und keine Vermischung der Milch mit der Schwefelsäure auftritt. Dazu wird die Spitze der Milchpipette seitlich so tief wie mög-lich an den Butyrometerrand angelehnt und die Milch über die Schwefelsäure geschichtet. (Abb.�)

Bei Einführung der Gerbermethode wurden 11,0 ml Milch eingefüllt. Durch die Reduzierung der Milchmenge auf 10,75 ml stimmt die ermittelte Fett-menge besser mit den Ergebnissen der Referenzmethode überein. Beim Benetzen des Butyrometerhalses mit Milch können Reste hängenbleiben.

Kennzeichen eines guten Überschichtens ist eine klare Grenzlinie zwischen Säure und Milch ohne braungefärbten Rand.

�. 1 ml Amylalkohol wird mittels Messhahn oder Pipette auf die Milch gegeben.

Infolge der geringeren Dichte des Amylalkohols tritt kein Vermischen der Flüssigkeiten ein.

�. Ohne die Flüssigkeiten zu vermischen, wird das Butyrometer mit dem Stopfen verschlossen.

Das untere Ende des Stopfens taucht dabei in der Regel in die Flüssigkeit ein.

�. Das Butyrometer wird in eine Butyrometerhülse mit der Birne nach unten gestellt. Nun schüttelt man kräftig das Butyrometer so lange, bis eine vollständige Durchmischung der Flüssigkeit gegeben ist. Dabei drückt der Daumen fest auf den Butyrome-terstopfen. Das mehrmalige Stürzen des Butyrometers dient zur Verteilung der in der Birne verbliebenen Schwefelsäure. (Abb. �)

Beim Vermischen der Flüssigkeiten tritt eine starke Wärmeentwicklung ein. Infolge von Gasbildung kann der Stopfen herausgetrieben werden oder es kommt zum Bruch des Butyrometers.

Die Butyrometerhülse ist eine Sicher-heitsvorrichtung. Anstelle der Butyro-meterhülse kann das Butyrometer auch in ein Tuch eingewickelt werden.

Zu zaghaftes Schütteln oder unnötiges Schräghalten behindert das schnelle Vermischen und damit die schnelle Oxi-dationswirkung in der gesamten Flüs-sigkeit und macht das vorsichtige Über-schichten zunichte.

Abb. 1 Beim Einfüllen der Schwefelsäure sind Schutzbrille und Gummihandschuhe zu tragen

Abb. 2 10,75 ml Milch werden in das Butyrometer pipettiert

Abb. 3

Das in der Butyrometerhülse befindliche Butyrometer wird geschüttelt (Schutzbrille und Gummihandschuhe tragen)

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Abb. 5 Im Wasserbad werden die Butyrometer auf die exakte Ablesetemperatur gebrachtAbb. 4 Befüllen der Zentrifuge

Abb. 6 Mit Hilfe der Sicherheitsableselampe können die Messwerte sicher und genau abgelesen werden

�. Unmittelbar nach Beendigung des Schüttelns und Stürzens werden die noch heißen Butyrometer mit dem Stopfen nach unten in einen Hülseneinsatz der beheizten Gerberzentrifuge eingelegt (Abb. �), wobei die Butyrometer genau gegenüber angeordnet sein müssen.

Zuvor sollte durch Drehen des Stopfens die Fettsäule auf die Höhe des zu erwartenden Fettgehaltes eingestellt werden.

Nach Einstellen der Zentrifugierzeit an der Zentrifuge wird die Zentrifuge gestartet. Nach Erreichen der Zentrifugalbeschleuni-gung von (��0 ± �0) g, in der Regel nach 1 Minute, ist die entspre-chende Umdrehungszahl von (1100 ± �0) pro Minute � Minuten lang aufrecht zu erhalten.

Die Zentrifuge muss mit einer Deckelverriegelung ausgestattet sein. Nach Ablauf der Zentrifugierzeit wird der Rotor automatisch abgebremst.

�. Die Butyrometer werden nun ohne zu kippen aus der Zentrifuge entnommen und mit dem Stopfen nach unten für � Minuten in ein auf ��°C beheiztes Wasserbad gestellt. (Abb. �)

Das Einhalten der Temperatur ist für die Genauigkeit der Ergebnisse beson-ders wichtig. Nur das Ablesen bei 65°C gewährleistet ein exaktes Ergebnis. Bei Temperaturunterschreitungen verringert sich das Volumen der Fettsäu-le. Es wird ein zu geringer Fettgehalt angezeigt.

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1� Laborkatalog Milchuntersuchung

�. Nach Entnahme aus dem Wasserbad ist das Butyrometer in senkrechter Stellung so hoch zu halten, dass sich der Meniskus der Fettsäule in Augenhöhe befin-det. Mit Hilfe des Stopfens ist die Trennlinie Aufschlussflüssigkeit/Fett auf einen ganzen Teilstrich der Butyrometerskale einzustellen und die Höhe der Fettsäule am tiefsten Punkt des Meniskus abzulesen. Dauert das Ablesen länger, muss das Butyrometer erneut in das Wasserbad gestellt werden. (Abb. �, Abb. �)

Befinden sich Auge und Meniskus der Fettsäule nicht in gleicher Höhe, tritt der Parallaxen-Fehler auf.

Das Ergebnis ist auf halbe Skalenwerte, d. h. auf 0,0� % abzulesen. Ein genaueres Ergebnis ist bei den Vollmilchbutyrometern nicht zu erzielen. Berührt der Menis-kus die Graduierungsmarke, dann gilt das abgelesene Ergebnis (Bild �a).

Schneidet der Meniskus die Graduierungsmarke, dann wird der niedrigere Wert angegeben (Abb. �b).

Doppelbestimmungen dürfen nicht mehr als 0,10 % voneinander abweichen, d. h. die Wiederholbarkeit beträgt 0,10 %. Die Angabe des Ergebnisses muss den Zusatz „Fettgehalt nach Gerber“ enthalten. Differiert die Doppelprobe um 0,1 %, so wird der ermittelte Mittelwert der Doppel-bestimmung angegeben.

Probe 1: �,�0 % | Probe �: �,�0 % | Ergebnis: �,�� % Fett

Werden jedoch bei der Doppelprobe �,�0 % und �,�� % Fett abgelesen, dann gilt nach dem “Prinzip der Vorsicht” der niedrigere Wert �,�0 % als Untersuchungsergebnis.

4,0-%

3,9-%

3,8-%

4,0-%

3,9-%

3,8-%

Abb. 7a: Angabe 4,0-% Abb. 7b: Angabe 3,95-%

Messergebnis und genAuigkeit

Meniskus Auge

Abb. 7

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Zur Vermeidung des Aufrahmens wird Konsummilch homogenisiert. Dabei werden die Fettkügelchen unterschiedlicher Größe auf einen nahezu gleichen Durchmesser von 1 Mikrometer bis � Mikrometer zerkleinert. Die Trennwirkung beim Zentrifugie-ren ist dadurch stark herabgesetzt. Um das freigesetzte Fett vollständig abzutrennen, sind längere Zeiten beim Zentrifugieren erforderlich. Es werden die Verfahrensschritte 1 bis � wie bei der Untersuchung nicht homogeni-sierter Milch durchgeführt und das Ergebnis notiert.

Darauf wird das Butyrometer noch einmal mindestens �-Minuten lang im Wasserbad auf ��°C erwärmt, anschließend erneut � Minuten zentrifugiert und das Ergebnis wie vorher abgelesen. Liegt der erhaltene Wert nach dem zweiten Zentrifugieren um mehr als 0,0� % höher als der Wert nach dem ersten Zentrifugieren, dann ist das Wiedererwärmen und Zen-trifugieren höchstens noch zweimal zu wiederholen. Ist der Wert gegenüber dem ersten Wert jedoch nur um 0,0� % oder weniger gestie-gen, gilt der höchste Wert der Untersuchung.

Beispiel:

Nach dem ersten Zentrifugieren wurden für die Doppelprobe 3,55 % und 3,60 % abgelesen.

Nach dem zweiten Zentrifugieren 3,60 % und 3,65 %. Als Ergebnis des Fettgehaltes der homogenisierten Milch wird 3,65 % angegeben.

Besteht nach den beiden letzten Wiederholungen, d. h. nach dem 3. und 4. Zentrifugieren immer noch eine größere Differenz als 0,05 %, so ist das Ergebnis dieser Bestimmung zu verwerfen.

Fettgehaltsbestimmung von homogenisierter Milch nach Gerber

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�0

Vorwort:

1.0 AnwendungsbereichFettbestimmung in Milch und verschiedenen Milchprodukten.

2.0 VoluMinASoweit nicht anders beschrieben, gelten für die verwendeten Chemikalien und Untersuchungsproben immer folgende Mengen:

Schwefelsäure: 10,0 ml (�0°C + �°C)Amylalkohol: 1,0 ml (�0°C + �°C)Milch bzw. Milchprodukt: 10,�� ml (�0°C + �°C)

butyroMetrische fettbestiMMung Verschiedener MilchProdukte

Die butyrometrische Fettbestimmung von Milch wurde und wird in zuneh-mendem Maß durch andere Routineuntersuchungen ersetzt (durch Geräte wie z. B. LactoStar). Allerdings können mit solchen Geräten Milchprodukte wie z. B. Käse, Eiskrem etc. nicht, bzw. nur mit aufwendiger Probenvorbe- reitung, gemessen werden. Bei derartigen Produkten sind butyrometrische Verfahren nach wie vor eine gute Alternative für die Routine Analytik.

3.0 kurzbeschreibungen der butyroMetrischen fettbestiMMung:

3.1 ... in Milch (nAch gerber):einwandfrei gereinigte, vor allem fettrückstandsfreie Milch-Butyrometer werden in der folgenden Reihenfolge gefüllt: 10 ml Schwefelsäure (Dichte: 1.�1� +/- 0.00� g/ml), 10,�� ml Milch und 1 ml Amylalkohol. Milch und Amylalkohol sind durch Überschichten einzufüllen, so dass vor dem Schütteln keine Vermischung stattfindet. Nach dem Ver-schließen wird durch Schütteln und mehrfaches Stürzen der Butyrometerinhalt gut durchmischt. Durch vorsichtiges Einregulieren des Verschlussstopfens wird der Buty-rometerinhalt so einreguliert, dass die Skala gefüllt, aber keine Flüssigkeit in der Birne ist. Butyrometer in der beheizten Zentrifuge schleudern, � Minuten im ��°C Wasserbad temperieren, Trennungslinie Schwefelsäuregemisch/Fettsäule auf einen ganzen Teil-strich einstellen, oberes Ende der Fettsäule am unteren Meniskus ablesen.

3.2 ... in hoMogenisierter Milchwie vor, aber dreimal je � Minuten zentrifugieren. Zwischen dem Zentrifugieren wer-den die Butyrometer � Minuten im ��°C Wasserbad erwärmt. (Ausführlicher Seite 19)

3.3 ... in MAgerMilch und MolkeVerwendung von Magermilch-Butyrometern mit verengter Skala nach Sichler.Zweimaliges Zentrifugieren mit zwischenzeitlichem Einstellen der Butyrometer in das ��°C-Wasserbad für �-Minuten.

3.4 ... in kondensMilch (ungezuckert)Die zuvor auf �0°C erwärmte und danach wieder abgekühlte Kondensmilch wird mit Wasser im Verhältnis 1:1 vermischt. Diese Verdünnung wird wie Milch nach Gerber untersucht. Fettgehalt = abgelesener Wert x �.

Laborkatalog Milchuntersuchung

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3.5 ... in butterMilch (ModifikAtion nAch Mohr und bAur)

Das Butyrometer wird mit 10 ml Schwefelsäure (Dichte: 1.��0 +/- 0.00� g/ml) beschickt. Anstelle von 10,�� ml werden 10 ml Buttermilch und �,0 ml Amylalkohol pipettiert. Buty-rometer nach Verschließen schütteln und sofort 10 Min. zentrifugieren. Auf diese Weise wird die störende Pfropfenbildung vermieden. Ablesung erfolgt erst nach �-minütigem Temperieren bei ��°C +/- �°C. Fettgehalt = abgelesener Wert x 1,0��.

3.6 ... in MilchPulVer nAch teichertVerwendung von Trockenmilchbutyrometer nach Teichert.Das Butyrometer wird mit 10 ml Schwefelsäure (Dichte: 1.�1� +/- 0.00� g/ml) beschickt. Hierauf werden �,� ml Wasser und 1 ml Amylalkohol überschichtet. In ein Wägeschiffchen werden �,� g Milchpulver gewogen und über einen Trichter mittels Haarpinsel in das Bu-tyrometer überführt. Das Butyrometer wird nach Verschließen gründlich geschüttelt bei mehrmaligem zwischenzeitlichem Einstellen in ein ��°C Wasserbad. � x � Min. in der be-heizten Zentrifuge schleudern und nach dem Einstellen ins Wasserbad (� Min.) ablesen.

3.7 ... in rAhM nAch roeder (wÄgeMethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Roeder.� g Sahne werden in den im Stopfen befindlichen Glasbecher eingewogen und in das Bu-tyrometer eingeführt. Durch die obere Öffnung des Butyrometers wird bis über den obe-ren Rand des Glasbechers Schwefelsäure (Dichte: 1.��� +/- 0.00� g/ml) eingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometer bei wiederholtem Umschütteln bis zur völligen Eiweißlösung in ein �0°C Wasserbad gestellt. Es werden bis zur Höhe des Skalenbeginns Schwefelsäure und weiter 1 ml Amylalkohol zugegeben, das Butyrometer verschlossen, geschüttelt und für weitere � Minuten in das �0°C Wasserbad gestellt. Es folgen: Zentri-fugieren (� Min.) und danach tempererieren im ��°C Wasserbad. Die Ablesung erfolgt bei ��°C, Einstellung der Fettsäule auf den Nullpunkt, Ablesen am unteren Meniskus.

3.8 ... in rAhM nAch schulz-kley (wÄgeMethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Schulz.In das Butyrometer wird nacheinander gefüllt: 10 ml Schwefelsäure (Dichte: 1.�1� +/- 0.00� g/ml), � ml Wasser, ca. � g durch Differenzwägung mittels an der Waage anbringbarer Spritze bzw. Wägepipette gewogener Rahm, 1 ml Amylalkohol. Nach dem Verschließen wird der Butyrometerinhalt durch Schütteln und Stürzen vermischt und das Butyrometer � Min. in der beheizten Zentrifuge geschleudert. Die Ablesung erfolgt nach � Minuten Temperierzeit im ��°C Wasserbad. Achtung: Wegen der Mög-lichkeit der Verminderung der Reaktionswärme durch die Wasserzugabe dürfen zwi-schen Überschichten des Wassers und Schütteln nicht mehr als 1� Minuten liegen, der Lösungsvorgang muss in höchstens �0 Sek. beendet sein.Fettgehalt = Abgelesener Wert x �/ Rahmeinwaage.

3.9 ... in rAhM nAch kÖhler (AbMessMethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Köhler.In das Rahmbutyrometer werden der Reihe nach eingefüllt: 10 ml Schwefelsäure (Dichte: 1.�1� +/- 0.00� g/ml), �,0� ml Rahm, � ml Wasser, 1 ml Amylalkohol. Bei Ver-wendung einer Rahmspritze muss vor dem Aufziehen der � ml Wasser die Spritze erst durch mehrmaliges Aufziehen mit Wasser gespült werden. Das Butyrometer wird ver-schlossen, geschüttelt, � Minuten zentrifugiert, und nach � Minuten temperieren im ��°C Wasserbad abgelesen. Die Ablesung erfolgt vom Nullpunkt aus.

Laborkatalog Milchuntersuchung

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�� Laborkatalog Milchuntersuchung

3.10 ... in kÄse nAch VAn gulik (wÄgeMethode)(Siehe ISO 3433) Verwendung von Käsebutyrometer nach van Gulik.In das am Skalenende verschlossene van Gulik Butyrometer werden nach Einfüllung von etwa 1� ml Schwefelsäure (Dichte: 1.��� +/- 0.00� g/ml), � g (+/- 0,� g), Käse mittels Wägeschiffchen und Haarpinsel eingefüllt und die Einfüllöffnung verschlos-sen. Pastöse Käseproben müssen in den zum van Gulik Butyrometer gehörenden durchlochten Glasbecher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt werden. Das verschlossene Butyrometer wird mit der Skala nach oben in ein �0°C - �0°C Wasserbad gestellt und bis zur völligen Auflösung des Käses mehrfach geschüttelt. Anschließend werden über die Skalenöffnung 1 ml Amylalkohol und ungefähr bis zur 1�% Marke der Skala Schwefelsäure zugegeben. Es folgen Verschließen, Mi-schen, fünfminütiges Temperieren im ��°C Wasserbad und � minütiges Zentrifu-gieren; nochmaliges Einstellen im ��°C Wasserbad, Einstellen der Fettsäule auf die Nullmarke und Ablesen des absoluten Fettgehaltes. Die Ablesung erfolgt am un-teren Ende des Meniskus. Fettgehalt = Abgelesener Wert x �/ Käseeinwaage.

3.11 ... in eiskreM nAch kÖhler (AbMessMethode)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Köhler.Etwaige Glasur oder gröbere Partikel (z. B. Früchte etc.) sind zu entfernen. Die auf Zimmertemperatur erwärmte Eiskrem ist gut zu durchmischen; evtl. eingeschla-gene Luft kann durch Evakuierung weitgehend entfernt werden.

In das Eiskrembutyrometer werden der Reihe nach eingefüllt: 10 ml Schwefel-säure (Dichte: 1.�1� +/- 0.00� g/ml) , � ml Eiskrem, � ml Wasser, 1 ml Amylalkohol. Bei Verwendung einer Spritze muss vor dem Aufziehen der � ml Wasser die Spritze erst durch mehrmaliges Aufziehen mit Wasser gespült werden. Falls sich das Buty-rometer nicht als hinreichend befüllt erweist, kann bis zu � ml Wasser hinzugefügt werden. Das Butyrometer wird verschlossen, geschüttelt, � Minuten zentrifugiert, und nach � Minuten temperieren im ��°C Wasserbad abgelesen.

3.12 ... in eiskreM nAch roeder (wÄgeMethode)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Roeder.� g gut durchmischte Eiskrem werden in den im Stopfen befindlichen Glasbecher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt. Durch die obere Öffnung des Buty-rometers wird bis über den oberen Rand des Glasbechers Schwefelsäure (Dichte: 1.��� +/- 0.00� g/ml) eingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometer bei wiederholtem Umschütteln bis zur völligen Eiweißlösung in ein �0°C Wasserbad gestellt. Es werden 1 ml Amylalkohol und bis zur 10% Marke Schwefelsäure zu- gegeben, das Butyrometer verschlossen, geschüttelt und für weitere 10 Minuten in das �0°C Wasserbad gestellt. Während dieser Zeit werden sie in regelmäßigen Ab-ständen geschüttelt. Es folgen: Zentrifugieren (� Min.) und danach temperieren im ��°C Wasserbad. Die Ablesung erfolgt bei ��°C, Einstellung der Fettsäule auf den Nullpunkt, Ablesen am unteren Meniskus.

3.13 ... in butter nAch roeder (wÄgeMethode)Verwendung von Butterbutyrometer nach Roeder.� g Butter werden in den im Stopfen befindlichen Glasbecher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt. Durch die obere Öffnung des Butyrometers wird bis über den oberen Rand des Glasbechers Schwefelsäure (Dichte: 1.��� +/- 0.00� g/ml) eingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometer bei wiederholtem Schüt-teln bis zur völligen Eiweißlösung in ein �0°C Wasserbad gestellt. Es werden bis zur Höhe des Skalenbeginns Schwefelsäure und 1 ml Amylalkohol zugegeben, das Butyrometer verschlossen, geschüttelt und für weitere � Minuten in das Wasserbad (�0°C) gestellt. Es folgen: � Min. zentrifugieren, temperieren im Wasserbad bei ��°C (ca. � Min.) Danach ablesen bei ��°C. Die Ablesung am unteren Meniskus.

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��Laborkatalog Milchuntersuchung

3.14 ... in MAyonnAise nAch roeder (wÄgeMethode)Verwendung von Butterbutyrometer nach Roeder.1 g Mayonnaise werden in den im Stopfen befindlichen Glasbecher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt. Durch die obere Öffnung des Butyrometers wird bis über den oberen Rand des Glasbechers Schwefelsäure (Dichte: 1.��� +/- 0.00� g/ml) eingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometer bei wiederholtem Schütteln bis zur völligen Eiweißlösung �0 Min. lang in ein �0°C Wasserbad gestellt. Es werden bis zur Höhe des Skalenbeginns Schwefelsäure und 1 ml Amylalkohol zugegeben, das Butyrometer verschlossen, geschüttelt und für weitere � Minuten in das Wasserbad gestellt. Es folgen: 10 Min. zentrifugieren, temperieren im Wasserbad bei ��°C (ca. � Min.) Danach ablesen bei ��°C. Die Ablesung am unteren Meniskus. Der abgelesene Wert wird mit � multizipliert, um den entsprechenden Fettgehalt zu erhalten.

3.15 butyroMetrische fettbestiMMung nAch gerber (VAn gulik) Von fleisch und wurstwArenNach der von „Pohja und Mitarbeitern“ empfohlenen Methodik.

Zunächst wird der mit Löchern versehenen Glaszylinder (Käsebecher) des Käsebutyrometers in den Butyromterstop-fen (dieser Stopfen ist mit einem Loch versehen) gesteckt. Danach werden �,�00 g der homogenisierten Probe genau abgewogen und in diesen Glaszylinder („Käsebecher“) ein-gebracht. Käsebecher und Stopfen werden in den Butyrome-terkörper eingesetzt. Durch die kleine Öffnung am oberen Ende des Butyrometers werden 10 ml Schwefelsäure, ver-dünnt im Volumenverhältnis 1:1 mit Wasser, eingegeben. Die kleine Öffnung wird mit dem dafür passenden kleinen Stop-fen verschlossen und in ein Schüttel-Wasserbad, wo es bei ��°C etwa �0 Min. bis �0 Min. belassen wird, bis sämtliche Eiweißstoffe aufgelöst sind. Durch die kleine Öffnung wird nun 1 ml Amylalkohol in das Butyrometer pipettiert und nach erneutem Verschließen stark geschüttelt. Es wird danach so viel Schwefelsäure zugegeben, bis der gesamte Flüssig-keitsspiegel etwa beim Skalenbereich �0 % steht. Das Butyro-

meter wird dann � Minuten mit ��0 g zentrifugiert. Achtung: Die Zentrifuge darf nicht unwuchtig beschickt werden. D. h. ein Butyrometer kann nicht allein zentrifugiert werden – dies führt zu einer Unwucht mit der Gefahr, dass Glasbruch ent-stehen kann. Die Butyrometer werden jetzt zum Temperieren, d. h. die Schütteleinrichtung wird ausgeschaltet, in das Was-serbad gestellt. Das Ablesen soll rasch nach dem Heraus-nehmen aus dem Wasserbad erfolgen, da sich die Fettsäule schon bei sehr geringen Temperaturminderungen stark ver-ringert und somit zu geringe Fettwerte abgelesen werden. Die Butyrometer sind für Proben von �,000 g bemessen, so dass die ermittelten Werte auf diese Substanzmenge zu be-rechnen sind. (Um 1�,��� % erhöhen).

Geräte:

1. Butyrometer

Käse-Butyromter nach „Van Gulik“

2. Zentrifuge

Milchzentrifuge mit einer RZB (Relative Zentrifugal-Beschleunigung) von ��0 g +/- �0 g. (Z.B. SuperVario-N oder Nova Safety.)

3. Wasserbad

Schüttel-Wasserbad mit einer Temperatur von ��°C +/- �°C.

4. Analysenwaage

5. Hilfsmittel zur Probenvorbereitung

Zum Verkleinern und Homogenisieren der Probe empfiehlt sich ein Mixer o.ä.

Chemikalien:

1. Schwefelsäure

Dichte bei �0°C (1,�1� +/- 0,00�) g ml-1 farblos oder nur schwach gefärbt und frei von Bestandteilen, die das Ergebnis beeinflussen.

2. Amylalkohol

Dichte bei �0°C (0,�11 +/- 0,00�) g ml-1

Durchführung:

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�� Laborkatalog Milchuntersuchung

butyroMeter

Basis des Gerber-Verfahrens ist das Butyrometer. Das ursprüngliche, von Dr. N. Gerber erfundene Butyrome-ter mit rundem Hals wurde unter Federführung von Paul Funke zusammen mit seinen Glasbläsern zu dem bekannten Flachbutyrometer weiterentwickelt. Wäh-rend das ursprüngliche Gerber-Butyrometer kaum mehr Verwendung findet, werden fast ausschließlich die Original FUNKE GERBER-Butyrometer mit abge-flachtem Skalenhals benutzt. Der abgeflachte Ska-lenhals erhöht den Ablesekomfort und verbessert die Präzision. Diese Flachbutyrometer werden in un-übertroffener Qualität unter strengster Produktions-kontrolle hergestellt. Jedes einzelne Butyromter wird individuell ausgemessen und entsprechend skaliert. Die hohe Genauigkeit von Skaleneinteilung und Volu-men garantieren exakte Untersuchungsergebnisse.

FUNKE GERBER Butyrometer sind Präzisionsinstru-mente mit abgeflachtem Skalenteil, hergestellt aus säurefestem Glas („Borosilikat“), entsprechend den nationalen (DIN) und internationalen (ISO / IDF etc.) Normvorschriften. Unsere mehr als 100jährige Pro-duktionserfahrung und die hohen Fertigungszahlen ermöglichen es uns, eine höchste Qualität, verbun- den mit einem günstigen Preis zu liefern. Eine Vielzahl unterschiedlicher Butyrometer für die verschiedenen Anwendungen finden Sie auf den folgenden Katalog-seiten.

In Deutschland und einigen anderen Ländern müssen Butyrometer staat- lich geeicht sein. Diese Butyrometer sind mit einer eingravierten Marke gekennzeichnet (siehe nebenstehende

Abbildung). Alle anderen Butyrometer sind zwar nicht staatlich geeicht, werden aber gleich hergestellt und entsprechen den gleich hohen Quali-tätsansprüchen.

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Präzisionsbutyrometerfür Trink- und Kesselmilch, Skalenrückwand mattiert,Fehlertoleranz 0,025 %

0 – 4 %: 0,05 (Zubehör: 3280)

Butyrometer für Milch

0 – 5 %: 0,1 (Zubehör: 3280)

0 – 6 %: 0,1 (Zubehör: 3280)

0 – 7 %: 0,1 (Zubehör: 3280)

0 – 8 %: 0,1 (Zubehör: 3280)

0 – 9 %: 0,1 (Zubehör: 3280)

0 – 10 %: 0,1 (Zubehör: 3280)

0 – 12 %: 0,1 (Zubehör: 3280)

0 – 16 %: 0,2 (Zubehör: 3280)

Magermilch-Butyrometernach Sichler mit runder Skala

0 – 1 %: 0,01, mit offener Birne(Zubehör: 3280, 3290)

Sämtliche Butyrometer werden in Standard-Kartons mit je 10 Exemplaren abgepackt.Bitte bestellen Sie deshalb 10 Stück-Einheiten.

Magermilch-Butyrometernach Kehe

0 – 4 %: 0,05 (Zubehör: 3280)

0 – 5 %: 0,05 (Zubehör: 3280)

0 – 1 %: 0,01, mit geschlossener Birne(Zubehör: 3280)

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Magermilch-Butyrometernach Siegfeld

0 – 0,5 %: 0,02 (Zubehör: 3280)

Trockenmilch-Butyrometernach Teichert

0 – 35 %: 0,5, (Zubehör: 3310)

0 – 70 %: 1,0, (Zubehör: 3310)

Eiskrem- und Kondensmilch-ButyrometerWägemethode nach Roeder

0 – 6 – 12 %: 0,1, (Zubehör: 3290, 3300, 3320)

0 – 15 %: 0,2, (Zubehör: 3290, 3300, 3320)

Rahm-ButyrometerAbmessmethode, für Eiskrem

0 – 15 %: 0,2 (Zubehör: 3280)

0 – 20 %: 0,2 (Zubehör: 3280)

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Rahm-ButyrometerAbmessmethode nach Köhler

0 – 30 %: 0,5 (Zubehör: 3280)

0 – 40 %: 0,5 (Zubehör: 3280)

0 – 50 %: 1,0 (Zubehör: 3280)

0 – 60 %: 1,0 (Zubehör: 3280)

0 – 70 %: 1,0 (Zubehör: 3280)

0 – 80 %: 1,0 (Zubehör: 3280)

Rahm-ButyrometerWägemethode nach Roeder,

0 – 5 – 40 %: 0,5 (Zubehör: 3290, 3300, 3320)

0 – 30 – 55 %: 0,5 (Zubehör: 3290, 3300, 3320)

0 – 50 – 75 %: 0,5 (Zubehör: 3290, 3300, 3320)

0 – 5 – 70 %: 1,0 (Zubehör: 3290, 3300, 3320)

Rahm-ButyrometerWägemethode nach Schulz-Kleymit geschlossener Birne

0 – 5 – 40 %: 0,5 (Zubehör: 3280)

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Butter-ButyrometerWägemethode nach Roeder

0 – 70 – 90 %: 0,5 (Zubehör: 3290, 3300, 3323)

Käse-ButyrometerWägemethode nach van Gulik

0 – 40 %: 0,5 (Zubehör: 3290, 3300, 3321)

Quark-ButyrometerWägemethode

0 – 20 %: 0,2 (Zubehör: 3290, 3300, 3321)

Lebensmittel-ButyrometerWägemethode nach Roeder

0 – 100 %: 1,0 (Zubehör: 3290, 3300, 3320)

Freifett-Butyrometerzur Freifett-Bestimmung in Milch und Sahne,

komplett mit Schraubverschluss, Skale 0,002 g

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Patent-Verschluss NOVOfür alle Butyrometer der Abmessmethode

Babcock-Flascheohne Stopfen

0 – 8 % für Milch, Stopfen auf Anfrage

Babcock-Flascheohne Stopfen

0 – 20 % für Rahm (Zubehör: 3290)

Babcock-Flascheohne Stopfen

0 – 60 % für Rahm und Käse (Zubehör: 3290)

Patent-Verschluss FIBUfür alle Butyrometer der Abmessmethode FIBU ohne Regulierstift(Abb. mit Regulierstift Art.-Nr. 3270)

Patent-Verschluss GERBALfür alle Butyrometer der Abmessmethode

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Regulierstiftfür Patentverschluss FIBU

Regulierstiftfür Patentverschluss GERBAL

Regulierstiftfür Patentverschluss NOVO

Gummistopfen, konischfür alle Butyrometer der Abmessmethode

11 x 16 x 43 mm

Gummistopfen für alle Butyrometerder Wägemethode zum Verschließen der Birne 9 x 13 x 20 mm

Gummistopfen mit Lochfür alle Butyrometer der Wägemethode

17 x 22 x 30 mm

Gummistopfen ohne Lochfür Trockenmilch-Butyrometer (geeignet auch für Extraktionsrohr nach Mojonnier Art.-Nr. 3870, 3871)

17 x 22 x 30 mm

Glas-Nagelfür Trockenmilchbutyrometer Länge: 41,5 mm

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Rahmbecher ohne Löcherfür Eiskrem- und Kondensmilch-Butyrometerund Rahm-Butyrometer nach Roederl3 = 75 mm, l2 = 49 mm, l1 = 26 mm, d2 = 15 mm, d1 = 5 mm

Käsebecher mit Löchernfür Butyrometer nach Van Gulikl3 = 75 mm, l2 = 49 mm, l1 = 26 mm, d2 = 15 mm, d1 = 5 mm

Wägeschiffchen für Butterfür Butyrometer nach Roederl3 = 75 mm, l2 = 45 mm, l1 = 30 mm, d2 = 15 mm, d1 = 5 mm

Butterbecher mit 2 Löchernl3 = 75 mm, l2 = 48 mm, l1 = 27 mm, d2 = 15 mm, d1 = 5 mm

Käsebecher mit Löchern, kurze Formfür Butyrometer nach Van Gulikl3 = 66 mm, l2 = 38 mm, l1 = 27,8 mm, d2 = 15 mm, d1 = 5 mm

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Stativ für Permanentautomatenbestehend aus Standplatte,Stange und Haltering mit Muffe

10 ml für 1 Permanentautomat

1 ml für 1 Permantentautomat

10 ml / 1 ml für 2 Permanentautomaten

Reinigungsbürstefür Butyrometer-Skalenrohr Länge: 278 mm

Reinigungsbürstefür Butyrometerkörper Länge: 270 mm

Butyrometerstativ(geeignet auch für Spezial-Löslichkeitsgläser, Art.-Nr. 3637)

für 36 Proben (aus Kunststoff PP)

für 12 Proben (aus Kunststoff PP)

Schüttelstativfür 12 Proben (aus Kunststoff PP)

Schüttelhaubefür 36 Proben (aus Kunststoff PP),passend für Art.-Nr. 3330

für 12 Proben (aus Kunststoff PP)passend für Art.-Nr. 3331

Permanentautomatmit eingeschliffener Messkammer und Stopfen, ein Auslauf, DIN 10282

10 ml Schwefelsäure

1 ml Amylalkohol

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Kippautomat Superiormit Gummistopfen und Vorratsflasche, 500 ml / 250 ml

10 ml Schwefelsäure

1 ml Amylalkohol

Vollpipettenmit einer Ringmarke

10 ml Schwefelsäure

10,75 ml Milch

11 ml Milch

1 ml Amylalkohol

5,05 ml Rahm

5 ml Wasser

5 ml Rahm

50 ml, kurze Form

25 ml, kurze Form

Wägepipettegebogen

1 ml, d = 6 mm

2 ml, d = 8 mm

3 ml, d = 9 mm

5 ml, d = 6 mm

10 ml, d = 7 mm

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PipettenstativPVC, für Pipetten verschiedener Größen

Reinigungsbürstefür Pipetten Länge: 470 mm

Laborschutzbrille

SpritzenMessing, vernickelt

10,75 ml Milch

10,75 ml Milch, Rep. Ers.

5,05 ml Rahm

5,05 ml Rahm, Rep. Ers.

11 ml Milch

5 ml Rahm

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LactoStar

Laborkatalog Milchuntersuchung

(Artikel-Nr. ��10)

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��Laborkatalog Milchuntersuchung

die neue gerÄtegenerAtion

Milchanalysegerät mit vollautomatischer reinigung, spülung und nullpunkt-kalibrierung für die schnelle und genaue Milchuntersuchung

Zahlreiche Installationen in Instituten und Laboratorien in aller Welt zeugen von der hervorragenden Qualität, Zuverlässigkeit und Genauigkeit dieser Analysengeräte.

Mit einer Messung bestimmen Sie schnell und zuverlässig folgende Parameter:

Inhaltsstoff Messbereich Wiederholbarkeit (r)

Fett: 0,00 % bis �0,00 % ± 0,0� %*

Protein: 0,00 % bis 10,00 % ± 0,0� %

Laktose: 0,00 % bis 10,00 % ± 0,0� %

SNF: (fettfr. Tockenm.) 0,00 % bis 1�,00 % ± 0,0� %

Mineralien/Leitwert 0,01 % bis �,00 % ± 0,0� %

* Die Wiederholbarkeit beträgt im Bereich von 0 bis 8 % Fett + 0,02 %. Im höheren Messbereich, von 8 bis 40 % Fett, beträgt die Wiederholbarkeit ± 0,2 %.

Die Messauflösung beträgt 0,01 %.Die Genauigkeit hängt von der jeweiligen Kalibrierung ab.

Weitere Parameter werden auf der Basis von Rechenalgorithmen ermittelt:

Dichte (Rechenwert) Gefrierpunkt (Rechenwert)

Die Software wird kontinuierlich, mit dem Ziel weitere interessante Parameter zu ge-winnen, verbessert. Die Updates werden über die Schnittstellen schnell und einfach übertragen. So bleibt das Gerät über lange Zeit hinaus auf dem aktuellen Stand.

Hohe MatrixtoleranzAufgrund des verwendeten Multisensor-Messsystems zeichnet sich das Gerät durch eine hohe Matrixtoleranz aus. D. h. es können unterschiedliche Milchen mit derselben Kalibration (Produktprofil) gemessen werden.

BedienungDie Bedienung ist einfach und übersichtlich. Menügeführte �-Tasten-Bedienung: � Pfeil-Tasten und eine „Enter“-Taste. Mit der „Enter”-Taste wird die Funktion bzw. Aktion, welche mit Hilfe der Pfeil-Tasten ausgewählt worden ist, gestartet.

ENTER

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LactoStar

Laborkatalog Milchuntersuchung

Messpumpe Spülpumpe Reinigerpumpe

SprachauswahlSie können aus einer Vielzahl verschiedener Menü-Sprachen Ihre bevorzugte Spra-che auswählen. Momentan stehen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch u. a. zur Verfügung. Die Anzahl der Sprachen wird in Zusammenarbeit mit unseren Partnern in den jeweiligen Ländern kontinuierlich erweitert. Die Sprachauswahl erfolgt in glei-cher Weise wie bei den bisherigen Einstellungen.

KalibrationBei der kundenspezifischen Kalibration wird lediglich die schon vorhandene Fun- damentalkalibration korrigiert. Dies geschieht mit einer einfachen Zweipunkt- Kalibrierung (A-Kalibration und B-Kalibration). Sämtliche Parameter werden jeweils in nur einem Schritt kalibriert. Ein übersichtliches Kalibriermenü vereinfacht die Eingabe der Referenzwerte. Bis zu �0 unterschiedliche Kalibrierdatensätze können gespeichert werden. Damit können Sie von einem Produkt auf ein anderes Produkt (z. B. von Milch auf Sahne etc.) umschalten, ohne dass hierfür eine neue Kalibrierung notwendig wäre.

Automatische WartungDas Gerät verfügt über drei Pumpen, nämlich Messpumpe, Spülpumpe und Reini- gerpumpe, welche mit den jeweiligen Kanistern verbunden sind.

Es können bis zu fünf unterschiedlich Zeiten für verschiedene Wartungsaktivitäten eingegeben werden: Spülen, Reinigen und Nullkalibration. Somit werden Routinear-beiten vollautomatisch erledigt.

Austausch der PumpenköpfeDie Pumpen befinden sich unter der Edelstahlabdeckung auf der linken Geräteseite. Sie können die Pumpenköpfe problemlos, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges, austauschen.

Die alten Pumpenköpfe werden von Hand abgezogen, indem Sie gleichzeitig die beiden Rastnasen (siehe Bild, “X” und “Y”) eindrücken. Die neuen Pumpenköpfe werden auf die Motorachse aufgesteckt und solange weitergeschoben, bis die beiden Rastnasen wieder einrasten.

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�9Laborkatalog Milchuntersuchung

P2

P3

P1

Milchprobe

Reiniger (verdünnt)

SpülwasserAqua dest.

EingangBlueBoxTrübungs-MessungImpedanz-Messung

Ausgang

Abfall

P1 = MesspumpeP� = SpülwasserpumpeP� = Reinigerpumpe

RedBox

Thermo-messung bei �0°C/��°C

Technische Daten:

Probendurchsatz: bis zu 90/h

Probenvolumen: Von 1� ml bis �0 ml

Schnittstellen: 1 x parallel, 1 x seriell (RS ��� / 9.�00 Baud), USB � Volt Stromversorgung für Thermodrucker (Best. Nr. �1�1)

Anschlusswerte: ��0 V / 11� V AC (�0...�0 Hz) 1�0 W

Abmessungen: �� x �0 x �� cm (B x H x T)

Gewicht: ca. 1�,� kg (netto)

BestelldatenArtikel Nr. Bezeichnung

3510 LactoStar7151 * Thermodrucker, inkl. 1 Thermopapierrolle3511 * Je 1 Kanister à � l für Spülwasser und Reiniger3516 * Hardware-Normierung, ��0 ml3563 * Reiniger, �00 ml(mit * markierte Artikel sind im Lieferumfang 3510 enthalten)

Zubehör (optional)3040 Milchprobeflasche ohne Metallboden, �0 ml / PE3041 Milchprobeflasche mit Metallboden, �0 ml / PP7157 Thermopapierrolle für Thermodrucker

Ersatz- und Verschleißteile3510-023 Schlauchpumpe, komplett3510-023 A Pumpenkopf (Aufsatz für Schlauchpumpe)

Prinzipieller Aufbau

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�0

LactoFlash

Laborkatalog Milchuntersuchung

(Artikel-Nr. ���0)

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�1Laborkatalog Milchuntersuchung

Preisgünstiges Analysegerät für die schnelle und genaue fett- und snf-bestimmung

Zahlreiche Installationen in Instituten und Laboratorien in aller Welt zeugen von der hervorragenden Qualität, Zuverlässigkeit und Genauigkeit dieser Analysengeräte.

Mit einer Messung bestimmen Sie schnell und zuverlässig folgende Parameter:

Parameter Auflösung Wiederholbarkeit (r) Messbereich

Fett: 0.01 % 0.0� % im Bereich 0 ... � % 0.� % im Bereich � ... �0 %

0 ... �0 %

SNF: 0.01 % 0.0� % 0 ...1� %

Weitere Parameter werden auf der Basis von Rechenalgorithmen ermittelt:

Parameter Auflösung Wiederholbarkeit (r) Messbereich

Dichte: 0.0001 0.001 Kein Limit

Protein: 0.01 % 0.0� % Kein Limit / Rechenwert

Laktose: 0.01 % 0.0� % Kein Limit / Rechenwert

Gpp: 0.001°C 0.00�°C Kein Limit / Rechenwert

Einfacher und schneller Austausch des Pumpenkopfes und der Messzellen.

Der Pumpenkopf (Verschleißteil) kann sehr einfach, ohne Zuhilfenahme von Werkzeug, ausgetauscht werden. Hierzu wird lediglich die blaue, seitliche Abdeckhaube abgeho-ben, der alte Pumpenkopf nach Eindrücken der seitlichen Rastnasen abgezogen und der neue Pumpenkopf wieder aufgesteckt bis die Rastnasen wieder einrasten.

Für den Fall, dass eine der beiden Messzellen ausgetauscht werden muss, kann diese schnell und einfach aus der Steckverbindung herausge-zogen und die neue Messzelle wieder eingesteckt werden.

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��

ENTER

LactoFlash

Laborkatalog Milchuntersuchung

Das Gerät hat � Pfeil-Tasten und eine “Enter”-Taste. Mit der “Enter”-Taste wird die Funk-tion bzw. Aktion, welche mit Hilfe der Pfeil-Tasten ausgewählt worden ist, gestartet.

Bedienung

SprachauswahlEs stehen zwei verschiedene Menüsprachen zur Auswahl: Deutsch und Englisch.

Kalibration Bei der kundenspezifischen Kalibration wird lediglich die schon vorhandene Fundamental-Kalibration korrigiert. Dies geschieht mit einer einfachen Zweipunkt-Kalibrierung (A-Kalibration und B-Kalibration). Sämtliche Parameter werden jeweils in nur einem Schritt kalibriert. Ein übersichtliches Kalibriermenü vereinfacht die Eingabe der Referenzwerte.

Technische Daten: Probendurchsatz: bis zu 1�0/h

Probenvolumen: Von 1� ml bis �0 ml

Schnittstellen: 1 x parallel, 1 x seriell (RS ��� / 9.�00 Baud)

� Volt Stromversorgung für Thermodrucker (Art.-Nr. �1�1)

Anschlusswerte: ��0 V / 11� V AC (�0..�0 Hz) �0 W

Abmessungen: �0 x �� x �� cm (B x H x T)

Gewicht: � kg (netto)

BestelldatenArtikel Nr. Bezeichnung3530 LactoFlash7151 Thermodrucker, inkl. 1 Thermopapierrolle3516 Hardware Normierung3563 Reiniger, �00 ml

Zubehör (optional)3040 Milchprobeflasche ohne Metallboden, �0 ml / PE3041 Milchprobeflasche mit Metallboden, �0 ml / PP7157 Thermopapierrolle für Thermodrucker

Ersatz- und Verschleißteile3510-023 Schlauchpumpe, komplett3510-023 A Pumpenkopf (Aufsatz für Schlauchpumpe)

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��Laborkatalog Milchuntersuchung

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3510

3516

3511

Laborkatalog Milchuntersuchung

Zubehör: Thermo-Drucker Art.-Nr. 7151 Kanister Art.-Nr. 3511Hardware-Normierung Art.-Nr. 3516Reiniger Art.-Nr. 3563

Ersatzteil: 3510-023A Schlauchpumpe, komplett3510-023A Aufstatz für Schlauchpumpe

LactoStarNeu entwickeltes Gerätzur routinemäßigen Milchuntersuchung Fett, Protein, Laktose, SNF, Gefrierpunkt

Siehe ausführliche Beschreibung auf S. 36 inklusive Zubehör

Hardware-Normierung,für Art.-Nr. 3510, 3530 250 ml

Kanisterplatzsparende Form, 5 l

334 x 64 x 334 mm (B x T x H)

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3550

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3521

3530

Laborkatalog Milchuntersuchung

Schüttelwasserbadaus Edelstahl mit Deckel,Schüttelstativ und 18 Hülsen

Technische Daten: PID-Regler mit PT-100-Temperatursensor Einstellung: in 0,1 °C-Schritten Genauigkeit: +/– 0,1 °C Anschlusswerte: 230 V / 8,7 A, 2000 W Volumen: 22 l Innenmaße: 350 x 290 x 220 mm Außenmaße: 578 x 436 x 296 mm Gewicht: ca. 17 kg netto

LactoFlashAnalysegerät für die schnelle undgenaue Fett- und SNF-Bestimmunginklusive Zubehör

Referenzmilch der Klasse 1,5 % FettDie genauen Werte hängen von der jeweiligen Charge ab. Diese erhalten Sie mit der Lieferung.

Referenzmilch der Klasse 3,5 % FettDie genauen Werte hängen von der jeweiligen Charge ab. Diese erhalten Sie mit der Lieferung.

Referenzsahne der Klasse 30 % FettDie genauen Werte hängen von der jeweiligen Charge ab Diese erhalten Sie mit der Lieferung.

Referenzmilch der Klasse 0,1 % FettDie genauen Werte hängen von der jeweiligen Charge ab Diese erhalten Sie mit der Lieferung.

RefeRenZMateRialien

Zubehör: Thermo-Drucker: Art.-Nr. 7151 Hardware-Normierung Art.-Nr. 3516Reiniger Art.-Nr. 3563

Ersatzteil: 3530-023A Schlauchpumpe, komplett3530-023A Aufstatz für Schlauchpumpe

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3637

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3631

Laborkatalog Milchuntersuchung

Spezial-Löslichkeitsgläserfür die Bestimmung der Löslichkeit von Milchpulver,passend in die Butyrometerhülsen (Art.-Nr. 3641)für die Anwendung in der Tischzentrifuge„Nova Safety“ (Art.-Nr. 3670) Geeignete Gummistopfen, siehe Art.-Nr. 3050 Passendes Stativ, siehe Art.-Nr. 3331

LöslichkeitsglasADPI, 50 ml, graduiert von 0 – 20 ml undMarke bei 50 mlsiehe unter SuperVario-N (Art.-Nr. 3680)

Stativfür 6 Gläschen (Art.-Nr. 3634)

Hänger für ADPIZubehör für Zentrifuge SuperVario-N (Art.-Nr. 3680)

BabcockhängerZubehör für Zentrifuge SuperVario-N(Art.-Nr. 3680)

Butyrometerhalteraus Leichtmetall-DruckgussZubehör für Zentrifuge SuperVario-N(Art.-Nr. 3680 S. 48) 1 Halter

Satz mit 12 Haltern

Satz mit 24 Haltern

Satz mit 36 Haltern

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3641

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3670

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Ersatz-Butyrometerhülsefür Nova Safety Art.-Nr. 3670 Messing, mit umbördeltem RandAußendurchmesser: 27 mm Innendurchmesser: 25,8 mm Länge: 170 mm

Homogenisierpipettemit Marke bei 5 ml und 25 ml inkl. Stopfen Außendurchmesser: 24 mm Länge ohne Stopfen: 152 mm

Zentrifuge Nova-SafetyTausende dieser Zentrifugen sind in den Laboratorien weltweit installiert. Sie zeichnen sich durch extreme Robustheit und Verlässlichkeit aus. Diese Tisch-Zentri-fuge mit Winkelrotor kann für die Fettbestimmung nach Dr.N.Gerber sowie für die Bestimmung der Löslichkeit von Milchpulver eingesetzt werden.

Eigenschaften:Automatische DeckelverriegelungAutomatische Bremse (Bremszeit < 8 s)Timer für Zentrifugierzeit (digital)Heizung, auf 65°C thermostatisch geregeltFüllmenge: max. 8 Butyrometer

Technische Daten:RZB: 350 g +/- 50 gDrehzahl: 350 U/minEffektiver Radius: 160 mmGewicht: 13 kgMaße (L x B x H): 470 x 380 x 230 mm

Zentrifugenglasnach Friese mit 2 Stopfen

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SuperVario-N

Laborkatalog Milchuntersuchung

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�9�9Laborkatalog Milchuntersuchung

Mehrzweckzentrifuge fÜr die MilchwirtschAft

Die Zentrifuge zeichnet sich besonders durch ihre äußerst hohe Laufruhe aus. Die hohe Vibrationsfreiheit und die ausschwingenden Butyrometerhalter wirken sich günstig auf die Standzeit Ihrer Butyrometer aus. Entsprechend gute Ergebnisse (Wiederholbarkeit und Vergleichbarkeit) sind damit gesichert. Aus diesen Gründen wird die SuperVario-N sehr oft als Referenzzentrifuge für Kalibrierzwecke verwen-det. Wegen ihrer Vielseitigkeit findet die SuperVario-N in den Milchlaboratorien sehr hohe Akzeptanz. Hohe Vielseitigkeit bedeutet freie Programmierbarkeit von Drehzahl, Temperatur und Zeit („Free Mode“) sowie � fest eingestellte Programme für folgende Untersuchungen.

Gerber (Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber) Röse-Gottlieb (Fettbestimmung, Referenzmethode)*Babcock (Fettbestimmung nach Babcock)Löslichlichkeit (Bestimmung der Löslichkeit von Milchpulver)

* Betrieb nur unter den jeweilig geltenden Sicherheitsvorschriften möglich

Eigenschaften: Edelstahlgehäuse Drehzahl programmierbar von �00 UpM bis 11�0 UpM

in Schritten von 10 UpM (entspricht einer g-Zahl von �� bis ��� g)

Heizung programmierbar bis ��°C in 1°C-Schritten Zentrifugierzeit programmierbar von 1 bis 99 Minuten Automatische Sicherheits-Deckelverriegelung Automatische Unwuchtsabschaltung Automatische Bremse

Technische Daten:Anschlusswert: ��0 V/�0 ... �0 Hz/1�00 VALeergewicht: �� kg Gesamthöhe mit Deckel: ��0 mmEinfüllhöhe: ��0 mmDrehzahlbereich: �00 bis 11�0 UpM**Temperaturbereich: Raumtemperatur bis ��°C

** Für die Gerber-Fettbestimmung ist eine G-Zahl von 350 g ± 50 g vorgeschrieben. Mit ihrer Relativen Zentrifugal Beschleunigung (RZB) von 365 g im unbeladenen Zustand (Leerlauf) und 340 g im vollbela-denen Zustand erfüllt die SuperVario-N in vorbildlicher Weise die Normvorschriften.

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�0 Laborkatalog Milchuntersuchung

Zentrifugen zur butyrometrischen Fettbestimmung nach Dr. N. GerberDipl.-Ing. K. Schäfer

ruhiger lAufUm Glasbruch zu vermeiden und die Lebensdauer der Butyrometer zu erhöhen, ist es sehr wichtig, dass die Zentrifuge möglichst vibrationsarme Laufeigenschaften aufweist. Man unterscheidet folgende Zentrifugentypen:

Diese Spezial-Zentrifugen unterscheiden sich von den sonstigen Laborzentrifugen in einigen Merkmalen. Folgende Punkte sind bei Anschaffung und Betrieb einer Zentrifuge für die Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber zu beachten:

tyP 1: zentrifuge mit flach liegenden butyrometernDiese Butyrometerlagerung garantiert für die Butyrometer eine schonende Zentrifugierung. Solche Zentrifugen neigen aber nach der Zentrifugierung zu einer erneuten Vermischung der ge-trennten Phasen.

tyP 2: zentrifuge mit winkelrotorIn dem Winkelrotor werden die Butyro-meter in einem starren Winkel gehal- ten. Leider wird dadurch der lange und dünne Butyrometerhals erheblich belas- tet. Diese Bauweise findet vor allem in den preiswerten Kleinzentrifugen ihre Anwendung.

tyP 3: zentrifuge mit ausschwin-genden butyrometerhalternDurch beweglich gelagerte Butyrometer-halter schwingen die Butyrometer in ho-rizontaler Richtung aus. Die Butyrometer werden lediglich in ihrer Längsachse belastet. Es ist deshalb eine Zentrifuge dieses Typs den anderen vorzuziehen.

unwuchtDie Zentrifuge sollte mit einer automatischen Unwuchtsabschaltung ausgestattet sein. Im Falle von Glasbruch (Bruch eines Butyrometers) oder bei sonstiger Un-wucht schaltet sich die Zentrifuge automatisch ab.

deckelVerriegelungAus Sicherheitsgründen werden zunehmend alle Zentrifugen mit einer Deckelver-riegelung ausgestattet.

heizungDie Beheizung einer Zentrifuge vermindert die Auskühlung der Butyrometer. Da-durch kann man die anschließende Temperierzeit im Wasserbad gering halten, und es führt zu einer verlässlicheren Durchführung der Analyse. Die Temperatur sollte im Schleuderkessel mindestens �0°C betragen.

AufstellungDie Zentrifuge muss auf einem ebenen und festen Untergrund (z. B. stabiler Tisch oder stabiles Podest) aufgestellt werden. Möglichst geringe Luftfeuchtigkeit und eine Raumtemperatur von unter �0°C sind wünschenswert.

lAufender betrieb/wArtungDie Zentrifuge sollte möglichst unwuchtfrei beschickt werden. D. h. die Butyro-meter müssen immer gleichmäßig positioniert werden. Bei Glasbruch sollte die Zentrifuge unmittelbar nach Stillstand gereinigt werden. Dies verhindert unnötige Korrosionseffekte und garantiert eine lange Lebensdauer.

MilchlAborzentrifugen

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�1Laborkatalog Milchuntersuchung

Beispiel:Eine Zentrifuge mit einem effektivem Radius von ��0 mm benötigt eine Dreh- zahl von 1100 U/Min. um die geforderte RZB von ��0 g zu erreichen.

Die RZB berechnet sich wie folgt:

Drehzahl (min -1)

Aufsatz A (ø=52 cm)

g-Zahl

Aufsatz B (ø=38 cm)

g-Zahl

Aufsatz C (ø=38 cm)

g-Zahl

�00 10�,� g ��,� g ��,� g

�10 10�,� g �9,� g �9,� g

��0 111,9 g �1,� g �1,� g

��0 11�,� g ��,� g ��,� g

��0 119,� g ��,� g ��,� g

��0 1��,0 g �9,9 g �9,9 g

��0 1��,� g 9�,� g 9�,� g

��0 1�0,� g 9�,� g 9�,� g

��0 1��,� g 9�,� g 9�,� g

�90 1��,� g 101,� g 101,� g

�00 1��,� g 10�,� g 10�,� g

�10 1��,� g 10�,� g 10�,� g

��0 1�1,0 g 110,� g 110,� g

��0 1��,� g 11�,� g 11�,� g

��0 1�9,� g 11�,� g 11�,� g

��0 1��,� g 119,� g 119,� g

��0 1��,� g 1��,9 g 1��,9 g

��0 1��,� g 1��,� g 1��,� g

��0 1��,� g 1�9,� g 1�9,� g

�90 1�1,� g 1��,� g 1��,� g

�00 1��,� g 1��,� g 1��,� g

�10 191,1 g 1�9,� g 1�9,� g

��0 19�,� g 1��,1 g 1��,1 g

��0 �00,� g 1��,� g 1��,� g

��0 �0�,� g 1�0,� g 1�0,� g

��0 �10,� g 1��,� g 1��,� g

��0 �1�,� g 1��,� g 1��,� g

��0 ��0,� g 1�1,1 g 1�1,1 g

��0 ���,� g 1��,� g 1��,� g

�90 ��0,� g 1��,� g 1��,� g

900 ���,9 g 1��,� g 1��,� g

Drehzahl(min -1)

Aufsatz A (ø=52 cm)

g-Zahl

Aufsatz B (ø=38 cm)

g-Zahl

Aufsatz C (ø=38 cm)

g-Zahl

910 ��1,1 g 1��,� g 1��,� g

9�0 ���,� g 1�0,1 g 1�0,1 g

9�0 ��1,9 g 1��,1 g 1��,1 g

9�0 ���,� g 1��,0 g 1��,0 g

9�0 ���,� g 19�,1 g 19�,1 g

9�0 ���,� g 19�,1 g 19�,1 g

9�0 ���,0 g �00,� g �00,� g

9�0 ��9,� g �0�,� g �0�,� g

990 ���,� g �0�,� g �0�,� g

1000 �91,� g �1�,� g �1�,� g

1010 �9�,1 g �1�,1 g �1�,1 g

10�0 �0�,0 g ��1,� g ��1,� g

10�0 �0�,9 g ���,� g ���,� g

10�0 �1�,0 g ��0,� g ��0,� g

10�0 ��1,0 g ���,� g ���,� g

10�0 ���,� g ��9,1 g ��9,1 g

10�0 ���,� g ���,� g ���,� g

10�0 ��9,� g ���,� g ���,� g

1090 ���,0 g ���,� g ���,� g

1100 ���,� g ���,� g ���,� g

1110 ���,� g ���,� g ���,� g

11�0 ���,� g ���,9 g ���,9 g

11�0 ��1,� g ��1,� g ��1,� g

11�0 ���,� g ���,� g ���,� g

11�0 ���,1 g ��1,� g ��1,� g

11�0 �91,� g ���,� g ���,� g

11�0 �9�,� g �91,� g �91,� g

11�0 �0�,� g �9�,� g �9�,� g

1190 �1�,� g �01,� g �01,� g

1�00 �19,� g �0�,� g �0�,� g

drehzAhlDie Gerber-Fettbestimmung schreibt eine „RZB“ (Relative Zentrifugal Beschleuni-gung) von ��0 g mit einer maximalen Abweichung von ± �0 g vor. Die RZB hängt nicht nur von der Drehzahl, sondern auch vom effektiven Radius ab. Als effektiver Radius wird der Abstand zwischen Mittelpunkt des Rotors und äußerem Ende des Butyrome-ters definiert. Aus diesem Grund ist die Drehzahl bei den jeweiligen Zentrifugentypen in Abhängigkeit der entsprechenden Radien unterschiedlich. Wichtig jedoch ist, dass die Drehzahl konstant ist und sich nicht oder nur geringfügig (im Rahmen der Toleranz, s. o.) ändert, je nachdem ob die Zentrifuge voll beladen oder nur zum Teil bestückt ist.

Dabei ist:R = effektiver waagrechter Radius in Millimeter;N = Drehzahl in Umdrehungen pro Minute [min-1].

RZB = 1,12 x 10–6 x R x N2

N = RZB

1,12 x 10–6 x R

ÜbersichtstAbelle der AbhÄngigkeit Von g-zAhlen und drehzAhlen

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3680-L

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Zubehör für SuperVario-N

Aufsatz ASchleuderaufsatz für maximal 36 Butyrometer-Halter bzw. 18 Babcock-Halter. Radius des Aufsatzes: 260 mm

Zubehör:Butyrometer-Halter: Art.-Nr. 3631, Seite 46Babcock-Halter: Art.-Nr. 3632, Seite 46

Aufsatz BSchleuderaufsatz (Schutzkessel)für maximal 8 MojonnierrohreRadius des Aufsatzes: 190 mm

Zubehör:Mojonnier-Rohre: Art.-Nr. 3870, 3871, Seite 55

Aufsatz CSchleuderaufsatzfür maximal 6 Halter für LöslichkeitsgläserRadius des Aufsatzes: 190 mm

Zubehör:Halter für Löslichkeitsglas: Art.-Nr. 3633, Seite 46Löslichkeitsglas (ADPI-Glas): Art.-Nr. 3634, Seite 46

Sicherheitszentrifuge zur Fettbestimmungnach Röse-Gottlieb

SuperVario-NMehrzweckzentrifuge für alle Butyrometer. Siehe ausführliche Beschreibung Seite 48

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Laborkatalog Milchuntersuchung

WB-436 D Universal-Wasserbad (Digital)Digitale Temperaturanzeige (Ist-Wert)Digitale SolltemperatureinstellungPT 100-Messfühler (Platin-Fühler)Stoppuhr (1 bis 99 Min. mit akustischem Signalgeber)

Innen- und Außengehäuse aus Edelstahl.Externe Heizung: Heizelemente befinden sichseparat im Gehäuse Überhitzungsschutz (auch bei leerem Behälter)Betrieb möglichst mit destilliertem Wasser.

Technische Daten:Temperaturbereich: bis 100°CAnschlusswerte: 230 V / 50 Hz ... 60 Hz / 1000 WMaße (L x B x H): 396 mm x 331 mm x 265 mm Inhalt: 16 lGewicht: 10 kg

ohne Butyrometerstativ (Art.-Nr. 3717)

WB 436-A Universal-Wasserbad (Analog) Wie Art.-Nr. 3707 jedoch mit analoger Temperatur-einstellung (Drehknopf), Temperaturanzeigemit Thermometer (im Lieferumfang enthalten),Thermostat-Heizregler

Innen und Außengehäuse aus Edelstahl. Externe Heizung: Heizelemente befinden sichseparat im Gehäuse . Überhitzungsschutz (auch bei leerem Behälter)Betrieb möglichst mit destilliertem Wasser.

Technische Daten: Temperaturbereich: bis 100°CAnschlusswerte: 230 V / 50 Hz ... 60 Hz / 1000 WMaße (LxBxH): 396 mm x 331 mm x 265 mmInhalt: ca. 16 lGewicht: 10 kg

ohne Butyrometerstativ (Art.-Nr. 3717)

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Butyrometereinsatz für WB-436aus Edelstahl für 36 Butyrometer

Mojonnier-Stativaus Edelstahl für 10 Mojonnier-Rohre

Universaleinstellbodenaus Edelstahl

Reduktase-Einsatzfür 99 Proben

Deckel für Reduktase-Untersuchung

Einsatz für „Delvo-Test“

Butyrometer-Hülse geschlossenaus Messing, für Butyrometerstativ (Art.-Nr. 3717)

Butyrometer-Hülse offen (für Art.-Nr. 3707, 3708)aus Messing für Butyrometerstativ (Art.-Nr. 3717)

Zubehör für Wasserbäder WB 436 (Art.-Nr. 3707, 3708)

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Extraktionsrohr mit runder Kugel nach Mojonnier, mit Korkstopfen (Art.-Nr. 3872)geeignete Gummistopfen (Art.-Nr. 3310)

Sicherheits-Ableselampezum gefahrlosen und präzisen Ablesen von Butyrometern

blendfreie Leuchtquelle, Lupe im Plexiglas-Schutzschild, verstellbare Höhe und Lupenabstand, Schnurschalter 230 V / 50 ... 60 Hz

Schüttelmaschinefür Extraktionsrohre nach Mojonnier

zum gleichmäßigen, kräftigen und reproduzierbaren Durchmischen, 230 V / 50 ... 60 Hz

für 4 Mojonnierrohre

für 6 Mojonnierrohre

Extraktionsrohr mit abgeflachter Kugelnach Mojonnier, mit Korkstopfen (Art.-Nr. 3872)geeignete Gummistopfen (Art.-Nr. 3310)

Stativ aus Holzfür 12 Extraktionsrohre nach Mojonnier

Schüttelmaschine komplett mit Stativ für 36 Butyrometer

230 V / 15 Watt, 915 x 270 x 300 mm (L x W x H)

Korkstopfen für Extraktionsrohrnach Mojonnier (Art.-Nr. 3870, 3871)

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56 Laborkatalog Milchuntersuchung

Seit mehr als 120 Jahren ist die Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl ein international ak-zeptierter Standard. 1883 entwickelte der Chemiker Johan Kjeldahl diese Methode zur quantitativen Bestimmung des Stickstoffgehaltes. In der Milchindustrie dient die Stick-stoffbestimmung nach Kjeldahl der Bestimmung des Proteingehalts. Anwendung findet das Verfahren nach ISO, DIN 8968-2/8968-3. Um den Eiweißgehalt zu erhalten, wird der er-mittelte Stickstoffwert mit dem produktspezifischen Faktor für Milch und Milchprodukten 6,38 multipliziert. Heutzutage lässt sich die gesamte Bestimmung, auch mit mehreren Pro- ben gleichzeitig, automatisieren.

StickStoffbeStimmung nach kjeldahl

1. PrinzipDie Probe wird mit konzentrierter Schwefelsäure und Kaliumsulfat in Gegenwart des Kata-lysators Kupfersulfat aufgeschlossen. Dabei wird der in den organischen Verbindungen ge-bundene Stickstoff in die anorganische Verbindung Ammoniumsulfat überführt. Durch Ko-chen mit Natronlauge wird aus dem Ammoniumsulfat Ammoniak freigesetzt. Dieses wird zusammen mit Wasserdampf durch eine Destillationsvorrichtung geführt. Es entsteht eine Ammoniak-Wasser-Lösung, welche in eine genau definierte Menge Borsäurelösung einge-leitet wird. Anschließend wird mittels acidimetrische Titration die Menge der gebundenen Borsäure und letztendlich der Stickstoffgehalt bestimmt. Unter Berücksichtigung des pro-teinspezifischen Umrechnungsfaktors lässt sich der Proteingehalt der Probe berechnen.

2. Benötigte Chemikalien2.1 Kaliumsulfat (K2SO4) mit niedrigem Stickstoffgehalt

2.2 Kupfersulfatlösung(CuSO4.5H2O): 5,0 g Kupfersulfat-Pentahydrat werden in 100 ml Wasser gelöst und durchmischt.

2.3 Schwefelsäure: mit einem Massenanteil von 98 %, stickstofffrei, ρ20(H2SO4)~1,84 g/ml

2.4 Natronlauge: mit niedrigem Stickstoffgehalt und einem Massenanteil von 30 g Natriumhydroxid je 100 g.

2.5 Indikatorlösung: 0,1 g Methylrot wird in 95%igem Ethanol (Volumenanteil) gelöst und mit Ethanol auf 50 ml verdünnt. 0,5 g Bromcresolgrün werden in 95%igem Ethanol(Volumenanteil) gelöst und mit Ethanol auf 250 ml verdünnt. Ein Teil Methyl-rotlösung werden mit fünf Teilen Bromcresolgrünlösung gemischt.

2.6 Borsäurelösung( H3BO3): 40,0 g Borsäure werden in einem Liter heißem Wasser ge-löst. Die Lösung wird abkühlt und das Volumen wird erneut auf ein Liter eingestellt. Es werden 3 ml Indikatorlösung (2.5) zugegeben, die Lösung wird durchmischt und in einer Flasche aus Borosilicatglas aufbewahrt. ( Die Lösung ist hell-orange gefärbt). Die Lösung muss während der Lagerung vor Licht und Ammoniakdämpfen geschützt sein.

2.7 Salzsäure: die Konzentration muss 0,1±0,0005 mol/l betragen.

2.8 Ammoniumsulfat [ (NH4)2SO4)]. Vor Gebrauch wird das Ammoniumsulfat für die Dauer von mindestens 2 h bei 102 ±2°C getrocknet und in einem Exsikkator auf Raumtemperatur abgekühlt . Die Reinheit der Trockensubstanz muss 99,9 % betragen.

2.9 Wasser: destilliertes oder vollentsalztes Wasser oder Wasser von gleichwertiger Reinheit.

2.10 Saccharose: Mit einem Stickstoffgehalt der weniger als 0,002 % ist.

2.11 Tryptophan oder Lysinhydrochlorid mit einer Reinheit von mindestens 99 %

kjeldahl-StickStoffbeStimmungDipl.-Ing. Lebensmitteltechnologin, Dipl.-Ing. Biotechnologin, Anna Politis

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Laborkatalog Milchuntersuchung

3. Geräte und Hilfsmittel3.1 Analysewaage: geeignet zum Wägen auf 0,1 mg.3.2 Siedesteinchen: Korngröße 10; (Siedesteinchen nicht wiederverwenden)3.3 Wasserbad, einstellbar auf (38±1)°C für die geeigneten Temperierung der Milch oder Milchproduktprobe 3.4 Aufschlussgerät (Art.-Nr. 4200) bestehend aus einen Metallblock, ausgestattet mit Heizung und Temperaturregler

und einen Abgaskollektor (Versorgungsspannung: 230 V, Temperaturbereich bis 450°C)3.5 Absaugeinrichtung mit Saugpumpe (Behrosog 3, Art.-Nr. 4203): Dieses dient zur Neutralisation der gefährlichen Dämpfe3.6 Destillationsapparatur geeignet zur Ankopplung der 250 cm3 Aufschlusskolben ( Art.Nr.: 4210 )3.7 Titrator: ein automatischer Titrator oder eine Bürette mit 50 ml Nennvolumen und Skalenteilungswert

von mindestens 0.1 ml gemäß den Anforderungen von ISO 385, Klasse A (Art.-Nr. 4220 )3.8 Aufschlusskolben mit 250 cm3 Nennvolumen3.9 Pipette: geeignet für die Abgabe von 1 ml Kupfersulfatlösung (2.2).3.10 Erlenenmeyerkolben, 500 ml Nennvolumen

4. Vorbereitung Die Milchprobe wird in ein Wasserbad auf 38±1°C erwärmt, leicht durchmischt, auf Raumtemperatur wieder abgekühlt und (5± 0,1) g werden in den Aufschlusskolben auf genau 0,1 mg eingewogen.

5. Durchführung

AufschlussGesamtaufschließzeit: 1,75-2,5 Std. Achtung: Nur unter Abzug durchführen

Proteine + H2SO4 + K2SO4 + CuSO4 ➝ (NH4)2SO4

In den Aufschlusskolben werden 12 g Kaliumsulfat, 1 ml Kupfersulfatlösung (2.2) etwa (5± 0,1 g) von der erwärmten und gemischten Milchprobe und 20 ml Schwefelsäure gegeben.(Die genaue Menge Milch muss auf ± 0,1 mg bestimmt und notiert werden weil später sie als Grundlage für die Stickstoffberechnung dient. Siehe „Berechnung“). Der Aufschlusskolben wird vorsichtig gemischt.

Bei der Aufschlussapparatur wird ein geeignetes Temperaturprogramm gewählt und anschließend der Aufschlusskolben auf dem Heizblock gesetzt. Auf jeden Aufschlusskolben wird ein Abgaskollektor aus Glas vorsichtig fixiert. Die ganze Apparatur ist durch ein Schlauch mit einer zweiten Apparatur (Behrosog 3, Art.-Nr. 4203) verbunden, die gefährliche Dämpfe neutralisieren kann. Empfehlenswert ist folgendes Temperaturprogramm auszuwählen:

1) 10 min bei 200°C den Heizblock vorheizen2) aprox.30 min die Probe auf 200°C für erwärmen.3) aprox. 90 min bei 420°C für den Aufschluss fortsetzen (Bei einer Leistung von 10°C/min).

Die Aufschlusszeit ist so anzupassen, dass max. Stick-stoffgehalte erhalten werden. Zu kurze als auch zu lange Aufschlusszeiten können zu Minderbefunden führen.

Nach dem Aufschluss werden die Proben vom Heiz-block entfernt und für 25 min in Raumtemperatur ge-kühlt. Anschließend werden sie in die Destillationsap-paratur gebracht.

Die Kaliumsulfatzugabe dient zur Erhöhung der Siedetemperatur von der Schwefelsäure und die Kupfersulfatzugabe als Oxidationskatalysator. Erhältlich sind sie auch als Kjeldahl Tabs (Art.-Nr. 4230/4231). Wenn der Vorgang mit Tabs durchgeführt wird, dann werden 5± 0,1 g der Milch mit 20 ml Schwefelsäure und 2 Kjeldahl-Tabs gemischt und 5 min stehen gelassen. Danach kann das Temperaturprogramm durchgeführt werden.

Die Schwefelsäure wird so zugegeben, dass eventuell am Kolbenhals haftende Kupfersulfatlösung, Kaliumsulfat oder Milch heruntergespült werden. Ist der Kolben dicht verschlossen, kann er auch zu einen späteren Aufschluss aufbewahrt werden.

Während des Aufheizens der Probe bildet sich Schaum, der nicht höher als 4-5 cm unterhalb der Kolbenöffnung aufsteigen darf.

Um die spezifische Aufschlusszeit zu bestimmen, ist es ratsam Vorver- suche mit hochproteinhaltigen und fettreichen Proben durchzuführen.

Eine umfangreiche Kristallisation ist ein Zeichen für zu wenig Menge an Schwefelsäure und kann zu niedrigeren Proteinwerten führen. Deshalb ist es ratsam, den Verlust an Schwefelsäure zu reduzieren indem man die Absaugmenge verringert.

Bevor die heißen Aufschlusskolben aus dem Aufschlussblock genommen werden, muss gesichert sein, dass keine Kondensflüssigkeit in der Absaugeinrichtung entstanden ist. Ist das der Fall muss vor dem Abmontieren der Kolben die Absaugleistung vergrößert werden und die Kondensflüssigkeit beseitigt werden.

Der unverdünnte Aufschluss darf auf keinen Fall in den Kolben über lange Zeit (über Nacht) aufbewahrt werden. Es besteht eine Erstarrungs- Gefahr der Probe und es ist schwierig sie wieder in Lösung zu bringen. Wenn die Probe nach der Abkühlung mit 70 ml Wasser verdünnt wird, ist es kein Problem sie eine Zeit lang aufzubewahren.

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In der Destillationsapparatur ist die Wasser- und Laugenmenge, die Reak-tionszeit, die Destillationszeit, die Heizleistung des Dampfgenerators und die Absaugzeit für den ausdestillierten Probenrest programmierbar. Durch Drehen eines Knopfes wird das gewünschte Menü gefunden und durch Drücken wird es ausgewählt. Nochmaliges Drehen ändert den Wert und das anschließende Drücken speichert ihn.

Die Destillationsapparatur muss, wenn sie lange nicht benutzt wurde oder zum ersten Mal in Betrieb ist, entlüftet werden. Dafür wählt man das Hauptmenü Optionen und dann Direkteingabe. Zunächst muss man „H2O in Probe“ auswählen und solange den Knopf gedrückt halten bis Wasser in das Aufschlussgerät läuft. Dann wählt man als nächstes „NaOH“ aus und drückt so lange, bis Natronlauge in das Aufschlussgefäß läuft. Zuletzt wird durch „weiter“ das Menü „AbsaugenPro“ ausgewählt und der Bediener-knopf so lange gedrückt bis die Chemikalien aus dem Aufschlussgefäß abgesaugt sind. Damit wird der Entlüftungsvorgang beendet.

Täglich vor Beginn der Destillation muss auch ein Testlauf ohne Probe durchgeführt werden. Dafür führt man den Einleitungsschlauch in ein lee-res Aufschlussgefäß ein, wählt das Hauptmenu „Optionen“ aus und dann „Direkteingabe“. Zunächst muss man „Dampf“ auswählen. Durch erneutes kurzes Drücken des Bedienknopfs wird die Dampfeinleitung gestartet. Er-neutes Drücken des Knopfes beendet den Vorgang. Man sollte den Vorgang erst beenden wenn sich 1 cm Destillat im Erlenmeyerkolben befindet. Zu-letzt wird „AbsaugenPro“ ausgewählt und der Bedienerknopf so lange ge-drückt bis das Wasser aus dem Aufschlussgefäß abgesaugt ist.

Nach der Entlüftung und dem Testlauf wird die Destillation der Probe durchgeführt. Unter dem Ablaufrohr der Destillationsapparatur wird ein 500 ml Erlenmeyerkolben angebracht für die Borsäurelösung. Mit dem Menüpunkt „Start“ wird das Destillationsprogramm gestartet. Empfeh-lenswert ist folgendes Destillationsprogramm durchzuführen: Bidest Wasser: 70 ml (5 sec)NaOH: 70 ml einer 30 % Lösung (7 sec) Destillationszeit: 5 minDampfleistung: 90 %Probenabsaugung: 30 sec.Borsäurezugabe: 50 ml (4 sec)

Die Wasserdampfdestillation wird begonnen und der durch Zugabe von Natronlauge freigesetzte Ammoniak wird mit Dampf überdestilliert. Das Destillat wird in der Borsäurelösung (26) aufgefangen. Nach Ablauf des Destillationsprogramms wird das Aufschlussgefäß entnommen, der Destillatauslaufschlauch mit destilliertem Wasser gespült und der Erlenmeyerkolben mit der Probe von der Apparatur entnommen.

Der Wasserdestillierer muss auf einen stabilen Labortisch mit ebener, waage-rechter Auflage gestellt werden, der sich in unmittelbarer Nähe eines Kaltwasser-anschlusses und eines Abflusses befindet. Der Wasserdruck muss mindestens 0,5 bar betragen.

Vor der Inbetriebnahme müssen sämtliche Schläuche angeschlossen werden und das Kühlwasser angestellt werden. Die Vor-ratsbehälter müssen richtig positioniert sein und der Füllstand getestet sein. Der Wasserdampf-Einleitungsschlauch muss in den Aufschlusskolben eingeführt wer-den. Der Wasserdestillierer ist mit einer Schutztür ausgerüstet.

Bei der ersten Destillation trifft der heiße Wasserdampf noch auf kalte Leitungen und Glasteile. Dadurch kommt es zu vermehr- ter Kondensatbildung, die zu übertriebe-ner Probenverdünnung und übermäßigem Flüssigkeitsvolumen im Aufschlussgefäß führen kann. Ein Testlauf ist deswegen notwendig. Die Einleitung von Wasser-dampf mit einer Temperatur von ca. 106°C verursacht mehr oder weniger laute Ge-räusche. Diese Geräusche sind kein Grund zur Beunruhigung.

Die Destillation wird solange durchgeführt bis ein Destillatvolumen von 150 ml er-reicht ist.

Etwa 2 Minuten vor Ende der Destillation wird der Erlenmeyerkolben so abgesenkt, dass das Ende des Ablaufrohrs nicht mehr in die Säurelösung eintaucht. Das Rohr wird mit etwas Wasser gespült und das Spülwasser in dem Erlenmeyerkolben auf- gefangen.

StickStoffbeStimmung nach kjeldahl

DestillationGesamtdestillationszeit: 5-7min

Ammoniakfreisetzung (NH4)2SO4 + 2NaOH → Na2SO4 + 2 NH4OH Auffangen von Ammoniak NH4OH + H3BO3 → H2O + NH4H2BO3

Berühren Sie während einer Destillation sowie einige Zeit nach der Destillation keine Teile der Destillationapparatur.

Die Teile können heiß sein.

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Titration 1 minNH4H2BO3 + HCl →NH4Cl + H3BO3

Die Borsäure-Absorptionslösung(beinhaltet den Indikator) wird mit 0.1 M Standard-Salzsäure titriert. Die Salzsäure wird solange zugegeben bis die erste Spur von rosa Fär-bung auftritt. Das Volumen der verbrauchten Salzsäure wird an der Bürette auf 0,05 ml abgelesen. Eine beleuch-tete Platte kann als neutraler Hintergrund dienen und erlaubt dem Anwender, den Farbumschlag am Ende der Titration genau festzustellen.

Als Indikator dient das Gemisch aus Methylrot und Bromcresolgrün (siehe 2.5, 2.6) Der Indikator ist für den Farbumschlag zuständig und signalisiert die Beendigung der Titration.

Der neutraler Hintergrund verbessert die Genauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Somit werden die Titrationen immer unter möglichst gleichen optischen Bedingungen durchgeführt.

Berechnung und Auswertung

Der Stickstoffgehalt , angegeben in g Stickstoff je 100 g des Produkts, wird nach folgender Zahlenwertgleichung berechnet:

Wn: der Stickstoffgehalt der Probe

V: das Volumen der verbrauchten Salzsäurelösung bei der Titration der Probe

Vo: das Volumen der verbrauchten Salzsäurelösung bei der Titration der Blindprobe(siehe Blindversuch)

Cs: die genaue Molarität der Salzsäure, angegeben auf vier Dezimalstellen

Wt: die Masse der Untersuchungsprobe in Gramm bis auf 0.1mg genau angegeben.

Um den Proteingehalt der Probe zu berechnen muss der Wn Wert mit dem Faktor 6,38 multipliziert werden

Beispielrechnung Hat die Kjeldahlbestimmung einen Stickstoffgehalt von 55 % ergeben, so ergibt sich ein Proteingehalt von 3,5 %: (0.55 x 6,38)

Der Aufschluss nach Kjeldahl ist nicht spezifisch für Ami-nosäuren und Proteine und erfasst den ganzen organisch gebundenen Stickstoff. Es werden auch andere Nichtpro-teinverbindungen aufgeschlossen und miterfasst (NPN: Nichtproteinstickstoff.) Deren Anteil in Milch und Milchpro-dukten ist aber gering und wird in dieser Kalkulation ver-nachlässigt.

Soll der nichtproteinhaltiger Stickstoff (NPN) auch er-mittelt werden, dann muss gemäß DIN EN ISO 8968-4 die Methode durchgeführt werden. Wenn nur der Proteinstick-stoff bestimmt werden soll, dann müssen die Milchpro-teine zuerst abgetrennt werden. 5±0,1 ml Milch verdünnt mit 5±0,1 ml Wasser werden gemäß DIN EN ISO 8968-5 mit insgesamt 60 ml einer 15 % (w/v) Trichloressigsäure stufenweise gewaschen, die Proteine werden ausgefällt und anschließend werden sie über einen harten Papier-filter abfiltriert. Das Filtrat enthält die Bestandteile des Nichtproteinstickstoffs und der abfiltrierte Niederschlag enthält den Proteinstickstoff. Der Filter mit dem Nie-derschlag wird in das Aufschlussgefäß gegeben und die Stickstoffbestimmung wird wie oben beschrieben nach Kjeldahl Verfahren durchgeführt. Der Proteingehalt wird durch die Multiplikation mit dem Faktor 6,38 berechnet.

Der Wert 6,38 ist spezifisch für Milch und Milchprodukte und wurde so festgelegt weil die Milchproteine einen Gehalt von 15,65 % an Stickstoff haben (100:15,65 = 6,38).

Der Blindversuch wird mit dem gleichen Vorgang wie oben beschrieben, durchgeführt. Die Probe wird durch 5 ml Wasser und 0,85 g Saccharose ersetzt. Notiert wird das verbrauchte Volumen der Salzsäure bei der Titration

Der Blindversuch ist für die Berechnung des Stickstoffgehalts der Probe wichtig.

Blindversuch

1,4007 (V-Vo) CsWn= Wt

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Alternative, Schnellmethode

Es gibt eine schneller ausführbare Durchführung bei der Kjeldahlbestimmung als das Standardverfahren. Gemäß ISO 8968-3 werden geringere Mengen der Milchprobe (2 g auf 1 mg genau gewogen) verwendet. In einen 250 ml Aufschlusskolben werden die 2 g Probe, eine Katalysatortablette (besteht aus 5 g K2SO4, 0,105 g CuSO45H2O und 0,105 g TiO2) 10 ml einer 98 % Schwefelsäure, einige Tropfen Antischaummittel (30 % Silikonpräparat) gegeben. Es wird vorsichtig gemischt, 5 min gewartet und dann lässt man sehr vorsichtig 5 ml 30 %iges Wasserstoffperoxid langsam an der Wand entlang zulaufen. Vor dem Aufschluss wird die Probe 10-15 min stehengelassen. Der Heizblock wird 10 min bei 400°C vorgeheizt und die Probe für 60 min bei 400°C erhitzt. Anschließend wird die Probe auf Raumtemperatur gekühlt und mit 50 ml Wasser verdünnt. Bei der Destillation werden 55 ml einer 30 %iger NaOH und 50 ml einer 4 % Borsäure zum Auffangen des Destillats benutzt. Titriert wird mit HCl 0,05 M. Als Indikator dient 0,2 ml einer Mischung von 0,03 % Methylrot und 0,17 % Bromcresolgrün in 95 % Ethanol.

Vorsicht, die Wasserstoffoperoxid Zugabe verursacht eine heftige Reaktion

Der Blindwertversuch wird mit 2 ml Wasser und 0,25 g Saccharose durchgeführt. Die Aufschlusseffektivität wird mit 0,08 g Tryptophan oder 0,06 g Lysinhydrochlorid untersucht.

Überwachung des Verfahrens

StickStoffbeStimmung nach kjeldahl

Um den Wirkungsgrad des Aufschlusses zu kon-trollieren wird als Probe 0,18 g Tryptophan oder 0,16 g Lysinhydrochlorid und 0,67 g Saccharose benutzt. 98 % des Stickstoffs müssen wiederge-funden werden. Ist das nicht der Fall, ist die Auf-schlusstemperatur oder Zeit unzureichend oder die Probe ist verkohlt.

Die Richtigkeit des Verfahrens sollte regelmäßig überprüft wer-den. Er soll getestet werden ob ein Stickstoffverlust auftrifft. Als Probe dienen hierfür 0,12 g Ammoniumsulfat [ (NH4)2SO4) ] zu-sammen mit 0,85 g Saccharose. Die Kjeldahlbestimmung wird unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wie bei normalen Proben und der prozentualer Stickstoffgehalt muss zwischen 99.0 und 100 % liegen. Die Bestimmung mit Ammoniumsulfat ist von Nutzen um Stickstoffverluste während des Aufschlusses oder der Destillation und Konzentrationsunterschiede des Titrations-mittels zu entdecken.

Bestimmung des Stickstoffgehaltes von Milchprodukten

Das Referenz-Standardverfahren kann auch für andere Milchprodukte adaptiert werden. Die Methode ändert sich nur in der Probenmenge. Die Probe muss eine Proteinmenge von 0,15-0,30 g ausweisen.Deshalb ist empfehlenswert folgende Mengen an Probe zu benutzen.

Kondensmilch: 3 gMagermilchpulver: 1 g Molke: 10 gFrischkäse: 3 g

Die Methode wird wie im Standardverfahren durchgeführt.

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Kjeldahl-Aufschlussapparat K8Heizblock und Glasabsaugsystem für 8 Probenzum Anschluss an der Behrosog-Absaugstation.Passend für 250 ml Aufschlusskolben.Die Frontseite des Probengestells ist abgedeckt.Stabile und robuste Konstruktion. Sowohl das Block- gehäuse als auch das Gestell für die Aufschlussgefäße und die Absaughaube sind aus säurebeständigem, rostfreiem Edelstahl. Programmierbar bis zu10 unterschiedliche Temperaturschritte.Maximum Temperatur 450°C,Zeiteinstellbereich 0-999 min230V, 50 Hz, Gewicht: 28 kg

480 x 510 x 765 mm (B x T x H)

Aufschlusskolben250 ml

Absaugstation Behrosog 3 mit Kühlersaugt aggressive Säuredämpfe während desAufschlusses ab. Dabei wäscht ein vorgeschalteter zweistufiger Vorabscheider die Giftstoffe aus und scheidet sie ab.

230 V, 50 /60 Hz, Gewicht: 18 kgSaugpumpe: 40 l/h

80 x 340 x 400 mm (B x T x H)

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Kjeldahl-Destillierapparat S-3hinter Schutzscheibe Automatische Wasserdampferzeugung,manuelle oder automatische Zugabe von H2O, NaOH. Programmierbare Destillationszeit und Reaktionszeit, automatische Absaugung der Probenreste,automatische Füllstandsüberwachung der Vorratstanks.

230 V, Kühlwasserverbrauch: 3 l/min,Gewicht: 35 kg, 410 x 675 x 410 mm (B x T x H)

Automatischer Titrator STIDie Titrierstation besteht aus eine Bürette mit digitaler Anzeige und einen Magnetrührer mit passgenauer Hal-terung für einen Erlenmeyerkolben. Die Genauigkeit undReproduzierbarkeit der Ergebnisse verbessern sich durcheinen Sichtschirm, der als neutraler Hintergrund dient.

230 V, 50 / 60 Hz, Gewicht: 3,5 kg

330 x 200 x 600 mm (B x T x H)

Kjeldahl Tabs KT1bestehend aus 5 g Kaliumsulfat, 0,5 g Kupfersulfat

Kjeldahl Tabs KT2bestehend aus 5 g Kaliumsulfat, 0,105 g Kupfersulfat, 0,105 g Titatiumdioxid

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ph-Wert-meSSungDipl.-Ing. Lebensmitteltechnologin, Dipl.-Ing. Biotechnologin, Anna Politis

Der pH-Wert ist ein Maß für die H+ Aktivität. Vereinfacht dargestellt ist er ein Maß für die Konzentration an Säure (pH ‹7) bzw. und Base (pH ›7). Die formale Definition wurde 1909 durch den Chemiker Sörensen formuliert:

pH = -log aH+ Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Aktivität der Protonen aH+ in mol/l. Gemessen wird dieser Wert mittels pH-Messgeräten mit einer geeig-neten Messkette, nach DIN 38404-C5. pH-Meter messen die Spannungsdifferenz zwischen Mess- und Bezugselektrode. Gemäß der Nernst’schen Gleichung ändert sich die Spannungsdifferenz um 59 mV pro pH-Einheit. Das pH-Meter wird in re-gelmäßigen Abständen kalibriert. Die Kalibrierung wird mittels Standardpuffer-lösungen mit definierten pH-Werten, durchgeführt. Bei der 2-Punkt-Kalibrierung wird mit der einen Pufferlösung (pH=7) der Nullpunkt durch eine additive Korrektur eingestellt. Anschließend wird der Endwert (z. B. pH= 4,01) über eine multiplikative Korrektur(Steilheit) eingestellt. Wie häufig kalibriert wird, hängt davon ab, wie ge-nau die Messungen sein sollen und ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Wenn das pH-Meter nicht in Dauerbetrieb ist, sollte es ggf. vor jeder Messung kalibriert werden. Wenn die Elektrode ständig in der Aufbewahrungsflüssigkeit ist, muss wesentlich seltener kalibriert werden. Für jede Kalibrierung werden 20 ml Puf-ferlösung benötigt. Bereits gebrauchte Lösungen sollen nicht zweimal verwenden werden. Die Flaschen, in denen die Pufferlösungen drin sind, müssen sofort nach Entnahme wieder verschlossen werden. Alkalische Kalibrierlösungen sind emp-findlicher, verändern ihren pH-Wert weil sie CO2 aus der Luft aufnehmen. In der verschlossenen Flasche halten sich Puffer mehrere Monate bis zwei Jahre. Zwi-schen den Kalibrierungen oder den Messungen wird immer der Sensor mit destil-liertem Wasser abgespült, aber nicht abgerieben. Überschüssige Tropfen können mit einem weichen Tuch abgetupft werden. Der pH-Wert ist temperaturabhängig und deshalb muss immer bei der Angabe eines pH-Wertes auch die Temperatur miteingegeben werden. Heutzutage sind die meisten pH-Meter mit einer Temperatur-Messeinheit ausgestattet. Dadurch kann der Temperatur-Einfluss schon während der Messung kompensiert werden. Damit das pH-Meter optimal messen kann, benötigt es regelmäßige Wartung.

Bei Elektroden mit nachfüllbarem Elektrolyt ist der Flüssigkeitsstand der Elektro-lytlösung zu überprüfen. Das Niveau des Bezugselektrolyten muss stets einige cm über dem Flüssigkeitsstand der Messlösung stehen. Erforderlichenfalls ist KCl-Lösung 3M nach Entfernen des Verschlusses über die Einfüllöffnung am Schaft nachzufüllen. Während der Benutzung soll die Nachfüllöffnung für KCl immer ge-öffnet sein, sonst kann die Lösung nicht ausdiffundieren. Wird die Elektrode nicht mehr benötigt, sollte man sie kurz abspülen, die Nachfüllöffnung für KCl verschlie-ßen und sie in der 3 M KCl-Lösung aufbewahren damit sie nicht austrocknet.

Aus der Schutzkappe kann während des Transportes und der Lagerung KCl-Lösung austreten, woraus sich kristallines, weißes Kaliumchlorid bildet. Diese Salzschicht hat keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit und lässt sich mit Wasser einfach ab-spülen. Wenn die Elektrode ausgetrocknet ist, dann muss sie eine Stunde in 1M HCl eingeweicht werden und anschließend mehrere Stunden in 3M KCl reaktiviert werden.

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Sollten ständig Abweichungen bei den Messungen festgestellt werden, muss über-prüft werden, ob die Elektrode eventuell verschmutzt ist. Je nach Verschmutzungen sind unterschiedliche Reinigungsmaßnahmen empfohlen.

Bei Fett-oder Ölablagerungen muss die Membran mit in Azeton oder Seifenlösung getränkter Baumwolle entfettet werden.

Wenn sich am Diaphragma Protein abgelagert hat, wird die Elektrode in eine HCl/ Pepsin-Lösung aprox. 1-2 Stunden eingeweicht.

Im Falle einer Silbersulfid-Kontamination ist die Elektrode in eine Thioharnstoff-Lösung zu stellen und einzuweichen

Bei anorganischen Belägen wird die Elektrode für einige Minuten in 0,1 M HCl oder 0,1 M NaOH eingetauchen. Mit 40-50°C warmen Lösungen wird eine bessere Reinigung erreicht.

Nach jeder Reinigungsprozedur ist die Elektrode zur neuen Konditionierung etwa ¼ Stunde in ein 3M KCl-Lösung zu stellen und anschließend neu zu kalibrieren.

Labor-pH-MeterBatterie-/Taschen-pH-Meter

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Labor-pH-Meter Lieferung ohne Messkette, mit DIN Elektrodenanschlusspassende Einstabmesskette siehe Art.-Nr. 4336

Knick 766 komfortables Messgerät für pH, mV und °C:Messkettenanpassung, Messkettenüberwachung, Geräteselbsttest, automatische Temperaturkompen- sation, Schreiberausgang, Kalibrierdatenspeicher

Knick 765 zusätzlich mit RS 232-Schnittstellefür Rechner und Drucker (GLP-Dokumentation)

Knick 911 hochentwickeltes staub- und wasserdichtes sowie stoßsicheres Messgerät für pH, mV und °C mit Aufstellbügel für Tischbenutzung:Automatische Kalibrierung, Puffererkennung und Temperaturkompensation, Geräteselbsttest.,DIN Elektrodenanschluss

Knick 913 wie 911,jedoch mit zusätzlichem Messwertspeicher und Interface zu Rechner und Drucker (GLP-Dokumentation),mit DIN Elektrodenanschluss

pH-Meter

Batterie-/Taschen-pH-Meter Lieferumfang ohne Messkette siehe (Art.-Nr. 4370, 4380)

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KCL-Lösung250 ml in PE-Flasche3 mol/l

Einstichelektrode Inlab SolidsSteckkopf-Elektrodemit Kabel und DIN-Stecker

Einstabmesskette Inlab Basics für Milch und andere Flüssigkeiten geeignet,Festkabel mit DIN-Stecker

Einstabmesskette SE 100mit integriertem Temperaturfühler Pt 1000passend für Knick 766, 765 (Art.-Nr. 4310, 4311),mit DIN Stecker

Einstichelektrode Inlab Solidsohne Kabel

Einstabmesskette SE 104für Einstichmessungen von Käse, Fleisch und Wurst,passend für Knick 911, 913 (Art.-Nr. 4315, 4317)Festkabel mit DIN-Stecker

Pufferlösungen250 ml, in PE-Flasche

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pH 7,00

pH 9,21

Einstabmesskette SE 102mit Temperaturfühler Pt 1000 integriertBauform passend für Knick 911/913 (Art.-Nr. 4315, 4317)Festkabel mit DIN-Stecker

Pt 1000-Temperaturfühlerfür Knick 911, 913 (Art.-Nr. 4315, 4317),mit DIN-Stecker

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Reiniger für Einstabmessketten, 250 ml in PE-Flasche Thioharnstofflösung für Ag-Cl-Diaphragmen

ReaktivierungslösungFlusssäure25 ml in PE-Flasche

pH-Meter„pH 49“nach Richtlinie 89/336/EWGBatteriebetrieb: 9 VBetriebstemperatur: 0-50°CElektrodenanschluss: pH / mV: BNC Buchse °C: DIN Buchse

Temperaturfühler Pt 100für pH-Meter „pH 49“

pH Einstabmesskette EGA 184für pH-Meter „pH 49“

pH Einstabmesskette mit integriertem Pt 100

Platin Redox Einstabmesskette

Pepsin-SalzsäurelösungEiweißlöser

Pufferlösung pH 4,01 / 250 mlPufferlösung pH 7,0 / 250 mlPufferlösung pH 9,18 / 250 ml

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Titrierapparat STANDARDkomplett mit Vorratsflasche, Gummistopfen, Bürettemit automatischer Nullpunkteinstellung, Natronkalk-turm mit Steigrohr, Gummidruckball, Bürettenspitzemit Quetschhahn, je eine Pipette 1 und 25 ml, Erlenmeyerkolben 200 ml für Milch: 0 - 25° SH

für Rahm: 0 - 40° SH

für Quark: 0 - 250° SH mit Porzellanmörser und Pistill, Pipette 2 ml (ohne Pipette 1 und 25 ml und Erlenmeyerkolben)

TiTrierapparaTeSäuregehaltsbestimmungum den Frischegrad aufzuweisen

Titrierapparat SIMPLEXfür Milch und Rahm, komplett mit Polyflasche im Plastikfuß, Bürette mit automatischer Nullpunkt- einstellung, Feintitrierung durch Knopfdruck, je eine Pipette 1 ml und 25 ml, Erlenmeyerkolben 200 ml

für Milch: 0 - 25° SH

für Rahm: 0 - 40° SH

Titrierapparat SIMPLEXfür allgemeine Aufgaben, wie oben, jedoch ohne Zubehör

mit Bürette 0 - 10 ml: 0,05

mit Bürette 0 - 25 ml: 0,1

mit Bürette 0 - 50 ml: 0,1

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Gerät zur Bestimmung des Eiweißtitersmit Vorratsflasche,für Anwendung von 25 ml Milch,Spezialbürette mit automatischerNullpunkteinstellung,Natronkalkturm mit Steigrohr, Gummiball,Auslaufspitze, Quetschhahn,je eine Vollpipette 1 ml, 5 ml und 25 ml,2 Bechergläser niedrige Form 250 ml, 2 Messpipetten 1 ml: 0,01

0 - 6 ET: 0,02

Säureprüferzur Feststellung des Frischezustandes der Rohmilch

Salzgehaltsbestimmerfür Butter und Käse siehe Art.-Nr. 4530, 4540, jedoch mit brauner Vorratsflasche

für Butter 10 ml: 0,05

für Käse 25 ml: 0,1

Titrierermit Flasche und Halter ohne Zubehör

0 - 100° Dornic

0 - 40° Dornic

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Schmutzprober SEDILABeinfach zu bedienender Handschmutzprober zur Tischbefestigung, Edelstahl für 500 ml Milchmenge

Schmutzprober SEDILAB-EZur Serienuntersuchung von Flüssigkeiten auf Verunreinigungen durch Partikel, insbesondere zur Reinheitsprüfung der Milch.

spritzwassergeschützte Ausführung,Stundenleistung ca. 800 Proben,scharf umgrenzte Schmutzbilder,220 V / 50 Hz

für 500 ml Milchmenge

Schmutzprober „ASPILAC“Pumpenform zur direkten Ansaugung aus der Kanne, Gehäuse aus Plexiglas für Original Filterblättchen, für 500 ml Milchmenge

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Filterblättchenmit Schreibfläche, 1000 Stück, Ø 28 mm, 80 x 45 mm

Pipettierspritzenzum Dosieren von Nähr- und Färbelösungen, selbstansaugend, sterilisierbar

einstellbar bis 1 ml

einstellbar bis 2 ml

einstellbar bis 5 ml

Filter rund32 mm, 1000 Stück

Vergleichstafelmit 3 Reinheitsstufen, Deutscher Standard

Methylenblau-Tablettenzur Keimzahlabschätzung50 Stück

Resazurin-Tablettenfür LOVIBOND-Komparator (Art.-Nr. 5160), 100 Stück

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Butterschmelzbecherfür die Bestimmung des Wassergehaltes von Butter

Alu, 30 g; l = 51 mm, d = 60 mm

Alu, 50 g; l = 66 mm, d = 64 mm

Becherzange

Glasrührstabpistillartig, 140/6 mm

DoppelspatelReinnickel, 150 mm

Butterprüflöffelaus Plexiglas

ProbeglasSatz bestehend aus 4 Stück

Trockensubstanzrechnernach Ackermann, für Milch

Farbvergleichsscheibefür Resazurin 4/9 mit 7 Standard-Vergleichsfarben

LOVIBOND-Komparator 2000zur Resazurinprobe,Gehäuse für 2 Probegläserzum Vergleich der Farbwerte mit Milchbetrachtungsstativ,ohne Farbvergleichsscheibe (siehe Art.-Nr. 5161)

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Bunsenbrennerfür Propangas (für andere Gasarten auf Anfrage)

Infrarotbrenner, bis 750°Cgeeignet für schnelle, kontaktlose Erwärmungsaufgaben 0,9 kg, 100 x 100 x 100 mm

Leistungsregler

Kristallquarzsand0,6-1,2 mm Korngröße, geglühte Qualität

gewaschen, 1 kg, Transportkosten auf Anfrage

gewaschen, 3 kg, Transportkosten auf Anfrage

gewaschen, 5 kg Transportkosten auf Anfrage

gewaschen, 25 kg Transportkosten auf Anfrage

gewaschen, 10 kg Transportkosten auf Anfrage

Aluminiumfolie150 x 190 mm, 1000 Stück

WägedoseAlu, mit Deckel (nummeriert auf Anfrage)

75 x 30 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

ButterschneiderDrahtstärke 0,5 mm

Wator-PapierIndikatorpapier-Verfahren zur Bestimmungder Wasserfeinverteilung in Butter 40 x 78 mm, 50 Stück

Röhrchen nach Beckelzur Bestimmung der Buttersäurezahl

5 ml / 11 ml, PE-Fuß

Scheidetrichterzur Extraktion 250 ml

Kammer für die Dünnschichtchromatographie

200 x 200 mm

Dünnschichtchromatographie-Platten25 Kieselerde-Gel-Plattenauf Aluminium-Trägermaterial,können mit der Schere geschnitten werden

200 x 200 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Taschenrefraktometerzur Messung des Eindampfungsgrades von Milch und Konzentratiosbestimmungen in verschiedenen Anwendungsgebieten, in Etui. Mit der international festgelegten Brixskala lässt sich der Gewichtsprozent- satz der Trockenmasse direkt bestimmen.

0 – 32 % Brix: 0,2 % für Milch, Fruchtsäfte, Softdrinks

28 – 62 % Brix: 0,2 % für konzentrierte Fruchtsäfte

45 – 82 % Brix: 0,5 %, für Honig

Digitales Hand-Refraktometerumschaltbar auf 1,330 - 1,5318 nD: Auflösung 0,1 % Brix, 0,0001 nDTemperaturkompensation automatisch 10 - 40°C

0 - 95 % : 0,1 % Brix

Digital-Abbe-RefraktometerLED-Beleuchtung 590 nm, Schnittstellen seriell RS-232 und RS 422, 115/230 V, 50/60 Hz1,3000 - 1,7200 nD : 0,0001 nD5 kg - 140 x 275 x 300 mm

0 - 95 %: 0,1 % Brix, 0 - 99°C: 0,1°C

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Zubehör für Feuchtemessgerät MLB 50-3

Probeschalen aus Aluminium92 mm Durchmesser, Gebinde zu 80 Stück

Glasfaser-Rundfilterfür spritzende und verkrustende Proben

Matrix-Nadeldrucker

Feuchtebestimmer MLB 50-3zur vollautomatischen Bestimmung des Feuchte- gehaltes oder der Trockensubstanz Datenschnittstelle RS 232

5,5 kg - 217 x 283 x 165 mm

Probeschalenaus Alu100 x 7 mm, Pack: 100 Stück

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Referenz-Trockner RD-8Zur Bestimmung des Feuchtegehaltes in Milchpulver gemäß ISO/DIN 5537, IDF 26

Es können 8 Proben gleichzeitig unter genau definierten Bedingungen ( 87°C / 33 ml/Min. Luftströmung) getrocknet werden.

Anschlüsse: a) 230 V / 115 V, 520 W b) Druckluft: 2,5 bar ... 7,5 barTemperaturbereich: bis 110,0°C einstellbarStabilität: +/- 0,3°C

Zubehör für Referenz-Trockner RD-8

ProbengefäßKunststoff PP, 20 Stück

Deckel für ProbengefäßKunststoff PP, 20 Stück

VerschlusskappeKunststoff PP, 20 Stück

Filter100 Stück

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Ladestockzur einfachen und exakten Positionierung der Filter im Probengefäß, Acryl

Wägestativ

Stativ für Deckel und Verschlusskappen

Durchflussmessgerätzur Messung der Luftströmung imReferenz-Trockner RD-8ADM 1000

Alu-Rundfolie130 x 0,03 mm, 1000 Stück

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Analysenwaagenmit modernem Ganzglas-Windschutz,interne Justierautomatik zeitgesteuert alle 3 Std.oder bei Temperaturänderung >0,8°C.Anzeigeumschaltung von Stück auf Gewicht,Möglichkeit der GLP/ISO Protokollierung,Prozentbestimmung, RS 232 Datenschnittstelle,Unterflurwägung möglich,Eichung oder Kalibrierschein gegen Aufpreis

Wägeplattendurchmesser: 85 mm

160 g: 0,1 mg

220 g: 0,1 mg

PräzisionswaagenMit Rezepturspeicher, Stückzählung,Möglichkeit der GLP/ISO Protokollierung,Prozentbestimmung, RS 232 Datenschnittstelle,Unterflurwägung möglich

Wägeplatte: 130 x130 mm

1600 g: 0,01 g

Weitere Waagen auf Anfrage

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80 Laborkatalog Milchuntersuchung

weitere Geräte auf Anfrage lieferbar

Best.Nr. Typ Volumen (liter)

AußenmaßeB/H/T (mm)

Innenmaße B/H/T (mm)

Auflagerippen/Einschiebebleche

Watt/Volt

KgNetto

Typenübersicht/Ausstattung

6000 UNB 100 14 470/520/325 320/240/175 2/1 600/230 20 Digitale (Abschalt-) Uhr 99 Std. 59 Min.6001 UNB 200 32 550/600/400 400/320/250 3/1 1100/230 28

6002 UNB 300 39 630/600/400 480/320/250 3/1 1200/230 30

6008 UFB 400 53 550/680/480 400/400/330 4/2 1400/230 35 Digitale (Abschalt-) Uhr 99 Std. 59 Min.6009 UFB 500 108 710/760/550 560/480/400 5/2 2000/230 50

Best.Nr. Typ Volumen (liter)

Außenmaße B/H/T (mm)

InnenmaßeB/H/T (mm)

Auflagerippen/Einschiebebleche

Watt/Volt

KgNetto

Typenübersicht/Ausstattung

6035 INE 200 32 550/600/400 400/320/250 3/1 1100/230 28 Exzellente Fuzzy-PID-Regelung mit zwei integrierten Uhren (Ablaufzeit 1 Min. bis 999 Std. und Wochenprogrammuhr) und 3facher thermischer Sicherung, Luftturbinendrehzahlregelung.

6036 INE 300 39 630/600/400 480/320/250 3/1 1200/230 30

6037 INE 400 53 550/680/480 400/400/330 4/2 1400/230 35

6038 INE 500 108 710/760/550 560/480/400 5/2 2000/230 50

Best.Nr. Typ Volumen (liter)

Außenmaße B/H/T (mm)

InnenmaßeB/H/T (mm)

Auflagerippen/Einschiebebleche

Watt/Volt

KgNetto

Typenübersicht/Ausstattung

6047 SNB 100 14 470/520/325 320/240/175 2/1 600/230 20 Digitale (Abschalt-) Uhr 99 Std. 59 Min.6048 SNB 200 32 550/600/400 400/320/250 3/1 1100/230 28

6049 SNB 300 39 630/600/400 480/320/250 3/1 1200/230 30

Best.Nr. Typ Volumen (liter)

AußenmaßeB/H/T (mm)

Innenmaße B/H/T (mm)

Auflagerippen/Einschiebebleche

Watt/Volt

KgNetto

Typenübersicht/Ausstattung

6070 ICP 400 53 558/967/486 400/400/330 4/2 500/230 68 PID Prozessregelung, Serielle und parallele Schnittstelle, motorische Innenluftumwälzung

6071 ICP 500 108 718/1047/556 560/480/400 5/2 500/230 87

6072 ICP 600 256 958/1335/656 800/640/500 7/2 700/230 144

WärmeSchränke ufbmit forcierter Luftbewegung für Standard-Temperieraufgaben 30-220°C.

WärmeSchränke unbmit natürlicher Luftbewegung für Standard-Temperieraufgaben 30-220°C.

brutSchränke (inkubatoren) inemit natürlicher Luftbewegung für Temperaturaufgaben 30-70°C.

SteriliSatoren Snbmit natürlicher Luftbewegung und Temperaturaufgaben 30-220°C.

kühlbrutSchränke mit kompreSSor-kühlung icpFür Temperaturaufgaben 0-60°C.

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Auslauf-ViskosimeterEinfaches Viskosimeter für die betriebsinterne Messung der Viskosität von Joghurt, Sauermilch, Sauerrahm, Kefir u. a.

Die gestoppte Zeit für den Durchlauf des Mess- gutes dient als Maß für die Viskosität.

Mit Stativ und zwei verschiedenen Auslaufdüsen

Glasscheibe

Stoppuhr

Visco Tester VT6R HaakeRotationsviskosimeter für Messungen gemäß ISO 2555 und ASTM (Brookfield-Methode)

– Messbereich 20 ... 13.000.000 mPas (cP)– akustische Messbereichswarnung– RS 232C Schnittstelle– Spindelsatz mit 6 Spindeln

Stativ und Tragekoffer im Lieferumfang

Delvotest SP-NT für 100 Proben

Delvotest Plattentest SP-NT für je 96 Tests

HemmsToffnacHweis

LaborofenErhitzen und Veraschen bei bis zu 1100°C, Ofengehäuse aus rostfreiem Edelstahl,hochwertige Isolierung, kurze Aufheizzeit,230 V/50 Hz, 1,2 kW, Volumen: 3 l

Innenmaße: 160 x 140 x 100 mm, Außenmaße: 380 x 370 x 420 mm, 20 kg

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Laborkatalog Milchuntersuchung

amtlich geeicht, der Eichbereich desThermometers geht von 10°C bis 30°C

amtlich geeicht mit Eichschein, der Eichbereichdes Thermometers geht von 10°C bis 30°C

Laktodensimeterfür Milch nach GERBER, kleines Modell, mit Thermometer im Körper,1,020 - 1,035: 0,0005 g/ml,T = 20°C, 0 - 40°C, ca. 210 x 17 mm

Normalausführung / Standardausführung

amtlich geeicht, der Eichbereich desThermometers geht von 10°C bis 30°C

amtlich geeicht mit Eichschein, der Eichbereichdes Thermometers geht von 10°C bis 30°C

Aräometerfür Milch nach DIN 10290 ohne Thermometer, 1,020 -1,045: 0,0005 g/ml,T = 20°C, ca. 350 x 25 mm Normalausführung

Laktodensimeter werden vielfach mit amtlicherEichung bzw. amtlich geeicht mit Scheinverwendet.Sehen Sie dazu bitte in unsere Preisliste oder fragen Sie bei uns an.

Laktodensimeterfür Milch nach GERBER, großes Modell, Negativ-Skala, mit Thermometer im Stengel,1,020 - 1,040: 0,0005 g/ml,T = 20°C, 10 - 40°C, ca. 300 x 28 mm

Normalausführung / Standardausführung

amtlich geeicht

amtlich geeicht mit Eichschein

LakTodensimeTer

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Aräometer für Joghurt und Kakaotrunkmit Thermometer im Körper,Ablesung obenca. 220 x 16 mm

1,030 - 1,060: 0,001 g/ml, T = 20°C

Aräometer für ButtermilchserumDIN 10293, ohne Thermometer, T = 20°C,1,014 - 1,030: 0,0002 g/ml, ca. 240 x 21 mm

Normalausführung

Buttermilchprobernach Dr. Roedermit Thermometer im Stengel,ca. 210 x 25 mm

1,010 - 1,030: 0,001 g/ml, T = 20°C,

Laktodensimeterfür Milch nach Quevenne, farbige Dreichfach-Skala

1,015 - 1,040: 0,001 g/ml, T = 20°Cmit Thermometer 0 - 40°C, ca. 290 x 22 mm

1,015 - 1,040: 0,001 g/ml, T = 15°Cmit Thermometer 0 - 40°C, ca. 290 x 22 mm

1,015 - 1,040: 0,001 g/ml, T = 20°Cohne Thermometer, ca. 210 x 22 mm

1,015 - 1,040: 0,001 g/ml, T = 15°Cohne Thermometer, ca. 210 x 22 mm

amtlich geeicht

amtlich geeicht mit Eichschein

Aräometer für Kondensmilchohne Thermometer, Ablesung oben

1,000 - 1,240: 0,002 g/ml, T = 20°C, ca. 310 x 19 mm

1,040 - 1,080: 0,001 g/ml, T = 20°C, ca. 230 x 21 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Aräometer für Sole / Beaumé0 - 30 / 0,5 Bé, T = 15°C ca. 240 x 17 mm

ohne Thermometer

Aräometer für KesselwasserDIN 12791, M 100ohne Thermometer, ca. 250 x 20 mm

1,000 - 1,100: 0,002 g/ml, T = 20°C

mit Thermometer, 0 - 40°C

Aräometer für AmylalkoholDIN 12791, M 50ohne Thermometer260 x 24 mm

0,800 - 0,85: 0,001 g/m, T = 20°C

Aräometer für SchwefelsäureDIN 12791, M 50 ohne Thermometer270 x 24 mm

1,800 - 1,850: 0,001 g/ml, T = 20°C

1,500 - 1,550: 0,001 g/ml, T = 20°C

Alkoholmeter0 - 100 Vol. %: 1,0, T = 20°C,ca. 290 x 16 mm

mit Thermometer

ohne Thermometer

AräometerDIN 12791,M 50 für verschiedene Flüssigkeiten,ohne Thermometer, T = 20°C,270 x 24 mm

1,000 - 1,050: 0,001 g/ml

1,050 - 1,100: 0,001 g/ml

1,100 - 1,150: 0,001 g/ml

1,150 - 1,200: 0,001 g/ml

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Standglas für LaktodensimeterInnendurchmesser: 39 mmLänge: 265 mm

StativDreibein mit kardanischer Aufhängungund Hängezylinder für Laktodensimeter Art.-Nr. 6610 - 6613

265 x 60 mm

Ersatz-Hängezylinder für Art.-Nr. 6810

210 x 22 mm

Stativmit kardanischer Aufhängung,Überlauf-Hängezylinder für alle Laktodensimeter und Aräometer passend,inkl. Tropfschale,Schläuche und Quetschbahn

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Molkerei-Thermometermit Öserote Spezial-Füllung0 -100°C: 1°C

ca. 250 x 17 mm

THermomeTer / ZubeHör

Molkerei-Thermometerin Kunststoffhülse mit Öse,koch- und schlagfest, schwimmfähig,rote Spezial-Füllung0 - 100°C: 1°C

ca. 280 x 28 mm

Molkerei-Thermometerrote Spezial-Füllungals Ersatz für Art.-Nr. 7031,

ca. 250 x 17 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Maximum-Minimum-Stabthermometerweißbelegt, Kreosot-Füllung

-35 bis + 50°C: 1,0, ca. 220 x 10 mm

-10 bis + 100°C: 1,0, ca. 220 x 10 mm

Universal-Thermometerrote Spezial-Füllung-10 bis 100°C: 1,0, ca. 260 x 8 mm

Kühlraumthermometerblaue Spezial-Füllungin Kunststofffassung mit Öse und Haken-40 bis +40°C: 1,0, ca. 200 x 20 mm

Kontrollthermometerrote Spezial-Füllung-10 bis +100°C: 1,0, ca. 305 x 9 mm

amtlich geeicht mit Eichschein

ungeeicht

Kälte-Laborthermometerrote Spezial-Füllung-38 bis +50°C: 1,0, ca. 280 x 8 x 9 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Digitales Sekundenthermometer 926für die täglichen Temperaturmessungen im Lebensmittelbereich, LaborbereichISO-Kalibrier-Zertifikat gegen Aufpreis

Messbereich: -50 bis +400°C: 0,1°C (1°C ab 200°C), Genauigkeit ±0,3°C

psycHromeTerWasserbehälter,2 eichfähige Thermometer mit Milchglasskala,mit Feuchtetabelle, lackierte Holzplatte

-10 + 60: 0,5°C, ca. 190 x 12-13 mm

Polymeter (Haarhygrometer)zur Messung der relativen Feuchte und Temperatur,mit Skala für Sättigungsdampfdruck des WassersThermometer mit SpezialfüllungMaße Thermometer: ca. 130 x 12 mmMaße Hygrometer: Ø 100 mm

Messbereich: 0 - 100 %, 0 - 30°C

Feuchte-/Temperatur Messgerätmit Feuchtesensor und NTC-Temperatursensor

Messbereich: -10 - +50°C, 0 - 100 % rHGenauigkeit: ± 0,5°C, ± 2,5 % rH

Digitales Thermometer 826-T4berührungsloses Messen und Kerntermperatur- messungen in Lebensmittel mit einem Gerät

Messbereiche:berührungslos / IR: -50°C bis +300°C, Genauigkeit: ± 2°C mit NTC-Sensor: -50°C bis +230°C, Genauigkeit: ± 1°C

PsychrometerMessung der relativen Luftfeuchte

Zur Messung der relativen Luftfeuchte wird üblicherweise das Haarhygrometer verwendet. Ein Haar dehnt sich bei Feuchtigkeitsaufnahme aus. Das Psychrometer arbeitet genauer.Das Gerät besteht aus zwei genau übereinstimmenenden (mit möglichst geringen Abweichungen) Thermo-metern. Der Quecksilberbehälter (Alkohol scheidet wegen zu großen Ungenauigkeiten aus) des einen Ther-mometers ist mit einem feuchten Wattebausch o. ä. umhüllt. Das andere Thermometer bleibt trocken und gibt die Temperatur der umgebenden Luft an. Bei einer relativen Luftfeuchte von 100 % zeigen beide Ther-mometer den gleichen Temperaturwert an. Ist die Luftfeuchte geringer, so verdunstet das Wasser am „feuchten” Thermometer. Am feuchten Thermometer stellt sich wegen der Verdunstungskälte (die zum Verdunsten notwendige Wärme wird dem Thermometer und dem Wattebausch entzogen) eine niedrigere Temperatur als am trockenen Thermometer ein. Aus der Temperaturdifferenz kann die Luftfeuchte berechnet werden.

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Laborkatalog Milchuntersuchung

robuster Präzisionsfühler

Ø 4 mm, Länge 110 mm

einsTecH- / TaucHfüHler

TopSafe Schutzhülle gegen Verschmutzung,Wasser und Stoß

Lebensmittelfühleraus Edelstahl,

Ø 4 mm, Länge 125 mm

Nadelfühlerfür schnellste Messungen ohne sichtbares Einstichloch,

Ø 1,4 mm, Länge 150 mm

Gefriergutfühlerzum Einschrauben ohne Vorbohren, Ø 8 mm, Länge 110 mm

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90 Laborkatalog Milchuntersuchung

Schon 1895 begann der deutsche Chemiker Beckmann, bekannt durch das nach ihm benannte “Beckmann-Thermometer” den Gefrierpunkt der Milch zum Nachweis eines Fremdwasserzusatzes auszunutzen. Der Amerikaner Hortvet arbeitete im Jahre 1920 intensiv mit dieser Methode und verbesserte sie in wesentlichen Punkten. Die ersten Thermistor-Kryoskope wurden in den 60er Jahren auf dem Markt eingeführt. Allerdings mussten diese noch vollständig von Hand bedient werden. Anfang der 70er Jahre waren erstmalig automatische Thermistor-Kryoskope erhältlich. Damit gab es die Möglich-keit, den Gefrierpunkt automatisch – per Knopfdruck – zu ermitteln.

Ein entscheidender Schritt bei der Verbesserung der Thermistor-Kryoskopie konnte zur Messe “FoodTec 1984“ verzeichnet werden: Funke-Gerber stellte erstmalig ein Gerät mit automatischer Kalibrierung vor. Diese erfolgreiche, intensive Entwicklungsar-beit fand einen weiteren Höhepunkt zur “FoodTec 1988“ wo Funke-Gerber eine vollautomatische Ge-frierpunktbestimmungsanlage mit einer Leistung von 220 Pr. / Std. vorstellen konnte.

Mit der Einführung einer indirekten Messung des Gefrierpunktes (z. B. LactoStar) für die Routine- analytik richtete sich das Interesse hauptsächlich auf Referenzgeräte, welche in der Lage sind, den Gefrierpunkt gemäß den geltenden Normvor-schriften ermitteln zu können. Diese Geräte müssen strengsten Anforderungen hinsichtlich Messgenau-igkeit gerecht werden, weil damit die Routinegeräte kalibriert werden. Zu diesem Zweck entwickelte Funke-Gerber ein frei programmierbares Kryoskop mit einer Auflösung von 0,1 m°C. Dieses Gerät hat in sehr vielen Laboratorien weltweit seine Genauig- keit und Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Das Lieferprogramm wurde durch ein Mehrproben- Gerät (CryoStarautomatic) erweitert. Seit Januar 2007 sind diese Geräte mit einem grafischen Farb-Dis-play ausgestattet. Dadurch wurde es möglich, die

gesamte Gefrierkurve, insbesondere den Vorgang der Plateausuche, mit einer paten-tierten Darstellung auf dem Bildschirm anzuzeigen.

gefrierpunktbeStimmungein Schwerpunktthema der Funke-Dr. N. Gerber Labortechnik GmbHDipl.-Ing. K. Schäfer, Dipl.-Phys. W. Spindler

hiStorie

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91Laborkatalog Milchuntersuchung

gefrierpunkt:Der Gefrierpunkt von reinem Wasser ist die Temperatur, bei der Eis und Wasser mit-einander im Gleichgewicht stehen. Wenn lösliche Teile dieser Flüssigkeit hinzugefügt werden, erniedrigt sich der Ge-frierpunkt (er wird kälter), weil die Fähigkeit der Wassermoleküle von der Oberfläche zu entweichen, verringert wird. Fett hat keinen Einfluss auf den Gefrierpunkt, da es in Wasser nicht löslich ist.

meSSprinzip:Die Milch wird auf –3°C abgekühlt (unterkühlt) und durch mechanische Vibration zur Kristallisation angeregt. In Folge dieses Gefriervorgangs steigt die Temperatur durch die frei werdende Gitterenergie rasch an und stabilisiert sich auf einem bestimmten Plateau, das dem Gefrierpunkt entspricht.

meSSprozedur:Der Gefrierpunkt von Flüssigkeiten ist nicht irgendeine Temperatur, sondern er ist ge-nau die Temperatur, bei der sich ein Teil der Probe im flüssigen Zustand und ein an-derer Teil der Probe im gefrorenen Zustand befindet, wobei beide Teile sich im Gleich-gewicht befinden. Zum Messen des Gefrierpunktes muss die Probe daher in genau diesen Zustand gebracht werden. Dazu ist eine bestimmte Prozedur erforderlich, die folgendermaßen funktioniert:Zuerst muss die Probe unter Rühren unter ihren eigentlichen Gefrierpunkt abgekühlt werden. Das Rühren ist aus 3 Gründen notwendig:

Die Probe wird in Bewegung gehalten, so dass sie nicht von selbst gefrieren kann. Die Probe wird gut durchmischt, so dass alle Teile der Probe die gleiche Temperatur aufweisen.

Die in der Probe befindliche Wärme wird nach außen transportiert, wo sie durch die Kühleinrichtung abgeführt werden kann.

Wenn eine Flüssigkeit kälter ist als ihr eigentlicher Gefrierpunkt, dann ist dieser Zu-stand nicht stabil. Man nennt diesen Zustand ‚metastabil‘. Schon kleine Einwirkungen wie z. B. das Schlagen an die Glaswand mit einem harten Gegenstand bewirken, dass das Gefrieren einsetzt und sich wie eine Lawine so weit fortsetzt, bis dass die beim Gefrieren freigesetzte Schmelzwärme die Temperatur der Probe so weit erhöht hat, dass der Gefrierpunkt der Probe erreicht ist und sich gefrorene Teile mit noch nicht gefrorenen Teilen der Probe im Gleichgewicht befinden. Ein Kryoskop muss also dann, wenn die Probe hinreichend kälter ist als ihr eigent-licher Gefrierpunkt, das Gefrieren auslösen. Was ist ‚hinreichend kälter‘? Nun, das Ziel ist es, dass beim Gefrieren soviel Eis sich bildet, dass es bei der normalen Größe von Eiskristallen überall in der Probe solche Kristalle gibt, aber die Probe noch nicht zu sehr durchgefroren ist. Bei Milchen hat es sich im Laufe der Zeit als optimal erwie-sen, das Gefrieren bei etwa –2°C bis –3°C auszulösen. Nach dem Auslösen des Gefrierens steigt die Temperatur der Probe, weil die Schmelzwärme beim Gefrieren freigesetzt wird. Sie stabilisiert sich dann auf einem bestimmten Wert, der Plateau genannt wird. Das Kühlbad zieht außen immer weitere Wärme aus der Probe, und in demselben Maße wie dies geschieht, gefrieren weitere Teile der Probe und setzen damit ihre Schmelzwärme frei. Damit bleibt die Tempe-ratur gleich – jedenfalls so lange, wie noch flüssige Teile der Probe vorhanden sind. Dieses Plateau dauert einige Minuten. Den Gefrierpunkt bestimmt das Kryoskop aus den Temperatur-Messwerten des Plateaus. Dazu gibt es Vorschriften.

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92 Laborkatalog Milchuntersuchung

Zu früh gefroren:

Der Zustand einer Probe ist nicht stabil, wenn sie kälter ist als ihr Gefrierpunkt. Es kann daher immer vorkommen, dass eine Probe durch eine unbeabsichtigte Ein-wirkung oder von sich aus gefriert, bevor das Gerät das Gefrieren auslöst. Es gibt mehrere mögliche Ursachen dafür: Bei zu starkem Rühren oder wenn der Rührstab irgendwo schleift können Erschütterungen auftreten und das Gefrieren auslösen. Je länger das Abkühlen dauert, desto mehr Zeit hat die Probe, um von sich aus zu gefrieren. Deshalb muss das Abkühlen so schnell wie möglich erfolgen. Falls sich Schmutz in der Probe befindet, kann dieser das Gefrieren auslösen.

Nicht gefroren:Wenn die eingestellte Temperatur für das Unterkühlen (die ‚Schlagtemperatur‘) er-reicht ist, schlägt das Gerät gegen die Glaswand des Probengläschens, um das Ge-frieren auszulösen. Nun sollte die Temperatur ansteigen. Als Kriterium hierfür gilt eine Temperaturerhöhung von mindestens 0,1°C. Bei Wasser oder Kalibrierlösungen ist dies auch immer der Fall, wenn der Rührstab so eingestellt ist, dass er kräftig gegen die Glaswand schlägt. Bei Milchen ist dies manchmal nicht der Fall. Es gibt Milchen, die schwer gefrieren. Sollte dieser Fehler nur gelegentlich bei einzelnen Milchen auftreten, erwärmt man die betreffende Milch auf ca. 40°C, lässt sie wieder erkalten und misst nochmal. Wenn dieser Fehler dagegen in einer bestimmten Regi-on häufig auftritt, dann ist es besser, die Schlagtemperatur abzusenken, so dass die Proben stärker unterkühlt werden und deshalb leichter gefrieren. Tritt dieser Fehler auch bei Kalibrierflüssigkeiten auf, dann stimmt die Kalibrierung des Gerätes nicht oder es ist Kühlbadflüssigkeit in die Probe gelangt.

Plateau nicht gefunden:

Dieser Fehler kann nur auftreten, wenn die “Plateau Such Methode” nach IDF zum Bestimmen des Gefrierpunktes verwendet wird. Bei dieser Methode muss während des Plateaus der Temperaturwert für eine bestimmte Zeit innerhalb eines fest-gelegten Bereiches sein. Dabei kann es vorkommen, dass eine bestimmte Milch dieses Kriterium nicht erfüllt. Dann muss von dieser Milch eine zweite Probe ge-messen werden. Tritt dieser Fehler plötzlich häufig auf, obwohl das Gerät ansonsten korrekt arbeitet, dann ist der Fehler im Thermistor oder in äußeren Störeinflüssen zu suchen.

Unkalibriert oder Thermistor defekt:

Beim Starten einer Messung oder Kalibrierung testet das Gerät den aktuellen Wert des Thermistors. Dessen elektrischer Widerstand ist bekanntlich eine Funktion der Temperatur. Dieser elektrische Widerstand wird von einem ADC (Analog-Digital-Con-verter) in eine Zahl übersetzt, die dann vom Gerät weiterverarbeitet wird. Hat nun der Thermistor einen Kurzschluss oder eine Unterbrechung, so ist sein Widerstand null oder unendlich, was beides bei einem funktionsfähigen Thermistor nicht sein kann. In diesem Fall startet das Gerät die Messung nicht.

Ist die Temperatur, die sich aus dem aktuellen Wert des Thermistors zusammen mit den im Gerät gespeicherten Kalibrierkonstanten ergibt, kälter als +1°C (was bei einem Thermistor, der sich in einer neuen, d. h. in einer noch warmen Probe befindet, nicht sein kann), dann startet das Gerät die Messung auch nicht.

Fehler beim Abkühlen:

Wenn der Wärme Entzug aus der Probe zu ge-ring ist, dann dauert das Abkühlen zu lange. Ursache dafür ist entweder das Kühlbad oder der Rührstab. Das Kühlbad muss mindes- tens 6°C kalt sein und es muss gut zirkulie-ren, um die Wärme aus der Probe ableiten zu können. Der Rührstab muss gleichmäßig mit einer Amplitude von ca. 3 – 4 mm rühren. Bei Abkühlfehlern muss man deshalb zuerst die Kühlbadtemperatur mit einem Thermometer messen, dann mit einem leeren Probenglas die Kühlbad-Zirkulation kontrollieren. Da-nach schaut man nach, ob der Rührstab frei schwingen kann und nicht irgendwo anstößt oder schleift. Anschließend überprüft man die Rührstabsamplitude. Dazu gibt es ein spezi-elles Menü im Gerät. Als Richtwert gilt nicht irgendeine Zahl auf dem Display diese ist nur als Anhaltspunkt gedacht sondern man betrachtet die Spitze des schwingenden Rühr-stabes und stellt ihn so ein, dass die Umkehr-punkte (Amplitude) etwa 3-4 mm auseinan-der liegen. Dann füllt man 2.5 ml Wasser in ein Probenglas, hält dieses von unten an den Thermistor, so dass der Rührstab das Wasser rührt und kontrolliert, ob der Rührstab auch im Wasser gut schwingt.

Wenn alles überprüft und richtig eingestellt ist, macht man eine Probemessung mit Was-ser und beobachtet dabei den Temperaturwert im Display. Die Zeit, die das Gerät braucht, um eine Probe von Raumtemperatur (20°C bis 25°C) bis auf -2°C abzukühlen, sollte ziemlich genau 1 Minute betragen. Dann sind Kühlbad und Rührstab richtig eingestellt. Dauert das Abkühlen weniger als 45 Se-kunden, dann ist das Kühlbad zu kalt oder die Rührstärke ist zu stark eingestellt. Dauert das Abkühlen mehr als 75 Sekunden, dann ist das Kühlbad zu warm oder zirkuliert zu schlecht oder der Rührstärke ist zu gering. Tritt der ‚Fehler beim Abkühlen‘ auf, nach-dem Kühlbad und Rührstab auf korrekte Funktion überprüft sind, dann müssen der Thermistor und die Kalibrierung des Gerätes überprüft werden. Falls das Gerät grob fehl-kalibriert ist, findet es seine Temperaturskale nicht und kann deshalb auch keine richtigen Temperaturen messen.

mögliche fehlerquellen im meSSablaufZum Bestimmen des Gefrierpunktes wird bei der Messung eine bestimmte Pro-zedur durchlaufen, wobei bei jeder Stufe der Prozedur Fehler auftreten können.

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Einschalten: Das Gerät muss beim Einschalten auf dem Display die Anfangs Meldung: „CryoStar I (bzw. CryoStar automatic), Funke Gerber“ anzeigen.

Mögliche Fehler:Sicherungen am Netz-AnschlussblockSicherung auf Haupt-LeiterplatteHaupt-Gleichrichter. Nachmessen: Spannung am Haupt-Kondensator muss mindestens 11 V betragenNetztransformatorFehler auf Haupt-LeiterplatteDisplay oder Kabel zum Display defekt

••••••

Mögliche Fehler:• Luft-Zufuhr nicht in Ordnung. Lüftungsschlitze an den

Seiten des Gerätes verstopft, Gerät innen verschmutzt.

• Ein Ventilator ist ausgefallen.

• Ventilator-Steuerung defekt. Nachmessen: an den Venti-lator-Anschlüssen soll die Spannung ca. 24-26 V betra-gen.

• Kühlblock hatte Hitzeschaden und ist jetzt defekt.

• Kühlblock-Steuerung defekt. Nachmessen: an den Peltier-Anschlüssen soll bei voller Kühlleistung ca. 6-10 V zu messen sein.

• Zirkulation nicht vorhanden oder zu gering: Wenn man (bei abgenommenem Deckel) ein leeres Probenglas in die Messstelle taucht und wieder herausnimmt, soll die Kühlbad-Flüssigkeit innerhalb von ca. 1 bis 2 Sekunden nachgeströmt sein. Mögliche Fehler:

Kühlbad-Flüssigkeit eingedickt. Flüssigkeit austauschen

Zu wenig Kühlbad-Flüssigkeit und deshalb Luft in der Leitung: Flüssigkeit nachfüllen.

Pumpe blockiert. Gerät ausschalten, Deckel öffnen, von Hand vorsichtig den Rotor des Pumpenmotors drehen: Soll sich leichtgängig drehen lassen. Wenn nicht (Fremdkörper in Pumpe): Pumpe und Leitung ausspülen.

Pumpen-Steuerung defekt. Nachmessen: An den Pumpenmotor-Anschlüssen soll die Spannung ca. 24-26 V betragen.

Pumpenmotor defekt: Motor austauschen

Welle zwischen Pumpenmotor und Pumpe defekt: Pumpenmotor ausbauen, Welle kontrollieren.

Gerät meldet beim Start einer Messung ‚Lift Fehler‘: Mögliche Fehler sind:

Endlagenschalter am Lift defekt

Kabel vom Messkopf zur Haupt-Leiterplatte defekt

Leiterplatte im Messkopf defekt

erkennen von techniSchen defekten

Abkühlphase: Das Gerät soll innerhalb einer angemessenen Zeit eine Kühlbad Temperatur von mindestens -6 °C erreicht haben. Diese Zeit hängt von der Umgebungstemperatur ab, soll aber nicht über 20 Minuten dauern.

Gerät zeigt direkt nach dem Start der Messung einen viel zu kalten Wert auf dem Display, schlägt und meldet ‚nicht gefroren‘. Kommt nur bei älteren Firmware Versi-onen vor. Ursache:

Thermistor ist defekt. Thermistor wechseln, neuere Firmware Version installieren.

Rührstab lässt sich nicht richtig einstellen. Mögliche Ursachen:

Rührstab wurde bei einem Thermistorwechsel verbogen und berührt jetzt den Thermistor-Schaft. Rührstab geradebiegen und Thermistor korrekt einsetzen, so dass der Rührstab frei schwingen kann.

Oberer Teil des Rührstabes hat einen Ermüdungs-bruch: Rührstab austauschen.

Rührstab wurde falsch herum eingesetzt. Der Magnet im Rührstab muss so orientiert sein, dass er von der jeweils stromführenden Spule angezo-gen und nicht abgestoßen wird. Rührstab richtig herum einsetzen.

Gerät misst und lässt sich kalibrieren, aber Messwerte streuen und driften. Mögliche Ursachen:

Thermistor defekt. Irgendwo am Thermistor sind Mikro Risse aufgetreten, durch die nun Feuchtigkeit eindringen kann. Dadurch werden die elektrischen Eigenschaften des Thermistors verfälscht, so dass der Thermistor ausgetauscht werden muss.

Unsaubere Probengläser.

Kühlbad-Flüssigkeit ist an den Thermistorschaft ge-langt. Jemand hat eine Messung gestartet, ohne dass ein Probenglas eingesetzt war. Dadurch ist der Ther-mistor in die Kühlbad-Flüssigkeit eingetaucht und die Reste davon, die am Thermistor schaft kleben, gelangen nach und nach in die folgenden Proben.

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94 Laborkatalog Milchuntersuchung

Die meisten Fehler, die bei der Benutzung des Gerätes gemacht werden, sind Fehl-Kalibrierungen. Das Kalibrieren eines Kryoskops ist eine notwendige Voraussetzung für jegliche Benutzung. Aus messtechnischen Gründen ist es erforderlich, zum Mes-sen der Temperatur der Probe einen Thermistor zu verwenden. Thermistoren haben einen sehr großen Temperatureffekt, der für Auflösungen von mehr als 1 m°C not-wendig ist. Leider ist die fertigungstechnisch verursachte Schwankungsbreite der Widerstandswerte dieser Bauteile so groß, dass man im Kryoskop den Temperatur-Nullpunkt (0°C) meistens mit einer Pre-Kalibration ermitteln muss, bevor man das Gerät mit einem neuen Thermistor kalibrieren kann.

Es ist davon auszugehen, dass nach einem Thermistor-Austausch die A-Kalibrie-rung nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Der Grund dafür ist, dass das Gerät zuerst die eingestellte Schlagtemperatur erreichen muss und dann nach dem Schla-gen eine Erhöhung der Temperatur erkennen muss (als Kennzeichen dafür, dass das Gefrieren eingesetzt hat). Dies ist jedoch nicht gegeben, weil die Werte des neuen Thermistors nach Berechnung mit den Kalibrierkonstanten des alten Thermistors falsche Temperaturen ergeben. Deshalb ist eine sogenannte Pre-Kalibrierung er-forderlich, bei der das Gerät nicht auf die Temperaturen achtet, sondern eine rein zeitgesteuerte Mess-Prozedur durchführt. Anschließend sind die Kalibrierkonstanten soweit an die Eigenschaften des neuen Thermistors angepasst, dass sowohl die A- als auch die B-Kalibrierung erfolgreich durchgeführt werden kann. Leider ist es häufig anzutreffen, dass bei der Kalibrierung die mit Kalibrierlösungen gefüllten Probengläser verwechselt werden oder dass der verkehrte Menüpunkt aus-gewählt wurde.

erkennen von fehlern bei der benutzung

Fehlerhafter Thermistor

Dies ist der am häufigsten auftretender Fehler. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Der Thermistor ist (wurde) abgebrochen: Dies erkennt man daran, dass die Anzeige ständig, ohne jegliche Änderung auf einem negativen Wert verharrt.

2. Die Thermistor-Klebung ist undicht: Dies zeigt sich mit extrem instabilem Messverhalten. Die Wiederholbarkeit ist sehr schlecht, z. B. Schwankungungen von ca. ±0,1°C. In beiden Fällen muss der Thermistor ausgetauscht werden.

verWechSlung a-kalibration anStelle b-kalibrationDie gesamte Temperatur-Skale des Gerätes ist anschließend verschoben. Beim Nachmessen der Kalibrier-Lösungen erhält man vertauschte Werte und ein vertauschtes Vorzeichen. Beispiel: A-Kali mit 0,000 A-Kali mit 0,000 B-Kali mit –0,557 A-Kali mit –0,557 (Fehlbedienung)nachmessen B-Lösung: ergibt 0,000nachmessen A-Lösung: ergibt 0,557

verWechSlung a-löSung mit b-löSung:Zunächst gelingt die A-Kalibrierung ohne Besonderheiten. Bei der B-Ka-librierung meldet das Gerät den Feh-ler „unkalibriert“ oder „Thermistor defekt“ und bleibt in einem unkalib-rierten Zustand.

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95Laborkatalog Milchuntersuchung

Fehler am Rührstab

Der Rührstab schwingt nicht frei: Der Rührstab muss sich frei in dem dafür vorgese-henen Schlitz bewegen können. Er darf auf keinen Fall den Thermistor an irgendeiner Stelle berühren. Besonders beim Thermistortausch muss darauf geachtet werden.

Die Rührstabsamplitude ist nicht groß genug: Die Abkühlung der Probe erfolgt nicht gleichmäßig und dauert deutlich länger als 1 Minute. Bei richtig eingestelltem Rührstab beträgt die Abkühlzeit ziemlich genau 1 Minute. Die Rührstabsamplitude muss ca. 3 - 4 mm betragen. Gegebenenfalls muss der Rührstab entsprechend eingestellt werden.

Die Rührstabsamplitude ist zu groß: Es kommt des Öfteren zu vorzeitigem Gefrieren der Probe.

Spezielle anWendungen/meSSung von SahneDa bei einer Sahne mit ca. 40 % Fettgehalt die für den Gefrierpunkt relevante Flüssig-keit nur noch 60 % Probe-Volumen aufweist, wird empfohlen das Probe-Volumen auf ca. 3 ml zu erhöhen. Des Weiteren sollte die Auslösetemperatur (Schlagtemperatur) auf -3°C, gegebenfalls bei häufigem Nichtgerfrieren der Probe, auf -3,2°C eingestellt werden. Möglicherweise muss auch die Schlag-Stärke des Rührstabes geringfügig erhöht werden.

Empfohlene Einstellwerte

Bezeichnung Einstellwerte

A-Kalibrierwert 0,000°C oder -0,408°C

B-Kalibrierwert -0,557°C oder -0,600°C

Basiswert -0,520°C (Grenzwert EU) Dient lediglich zur Berechnung des prozentualen Fremdwassergehaltes.

Schlagtemperatur -2,00°C ( -3,00°C Minimum)

Modus Celsius

Plateau Plateau-Suche: 0,4 m°C / 22 s

Festzeit: 50 s

Maximum: 0,2 m°C

Sprache freie Wahl

Rührstab / Amplitude 3 - 4 mm

Rührstab / Frequenz Achtung: den eingestellten Wert nicht verändern. Die Werte liegen je nach Exemplar zwischen 95 Hz und 104 Hz. Rührstab / Schlagstärke. Die Schlagstärke sollte so groß eingestellt sein, dass beim Erreichen der Auslösetemperatur (z.B. -2°C) ein relativ lautes Geräusch entsteht. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Schlagstärke nicht zu groß wird, weil es dadurch zum Zerbrechen des Probegläschens kommen könnte. Die Einstellwerte liegen etwa zwischen 40 % und 50 %.

Für den Fall, dass Sie die Einstellungen verändern, muss das Gerät anschließend kalibriert werden.

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CryoStarautomatic CryoStar I

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Wichtig: Die Gefrierkurve wird während der Messung auf dem grafischen Farbdisplay dargestellt. Hiermit kann die von der Norm (DIN/ISO/IDF 5764) vorgeschriebene Plateausuche in vorbild-licher Weise überprüft und nachvollzogen wer-den. (Patent erteilt)

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CryoStar I

Laborkatalog Milchuntersuchung

Mit dem CryoStar messen Sie schnell und zuverlässig den Gefrierpunkt von MilchReferenzmessung gemäß DIN / ISO / IDF 5764

Die wichtigsten eigenschaften im Überblick:

Zukunftssicher und flexibel: Festzeit-Messung, Plateausuche und Maximum-suche stehen zur Verfügung. Sie können alle dafür relevanten Parameter frei programmieren. Selbstverständlich werden diese auch protokolliert. Damit lässt sich das Gerät auf alle nationalen und internationalen einstellen.

Komfortabel: Die Bedienung erfolgt menügeführt in der Sprache Ihrer Wahl. Derzeit sind Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch, Türkisch und Ungarisch vorhanden.

Leistungsfähig: Ein neues Kühlsystem sorgt für schnelle Betriebsbereitschaft auch bei höheren Umgebungstemperaturen (bis ca. 32°C).

Schnell: Je nach Einstellung können bis zu 40 Proben pro Stunde gemessen werden.

Vielseitig: Das Gerät hat einen parallelen Anschluss (für übliche Drucker) und kann mit der seriellen Schnittstelle an einen PC angeschlossen werden. Hiermit ist es möglich, die Gefrierkurve während der Messung auf dem Bildschirm abzu-bilden und wenn erwünscht, zu speichern. Eine leistungsfähige Zoom-Funktion rundet das Bild ab. Die dafür notwendige Software ist im Lieferumfang enthalten.

Bedienungsfreundlich: Das Gerät ist unkompliziert in der Handhabung. Der pro-zentuale Fremdwassergehalt wird direkt angezeigt und ausgedruckt. Die Kalibrie-rung wird automatisch durchgeführt. Alle Einstellungen und Kalibrierwerte sind dauerhaft in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt.

Anschluss: 230 V/115 V AC (50...60 Hz), 180 VA Messauflösung: 0,0001°C (0,1 m°C)Wiederholbarkeit: ± 0,002°C (± 2,0 m°C)Messbereich: 0,0000°C bis -1,5000°CProbenvolumen: 2,0 ml bis 2,5 ml (empfohlener Wert: 2,2 ml)Probendurchsatz: bis zu 40/h typisch 30/hSchnittstellen: 1 x parallel, 1 x seriell (RS232)Abkühlzeit: ca. 15 Min.Anzeige: grafisches Farb-Display, Gefrierkurve, Messergebnis [°C], [% Fremdwasser] Datum, Uhrzeit, MessbedingungenProtokolldruck: Messergebnis [°C], [% Fremdwasser], Datum, Uhrzeit, Messbedingungen

Technische Daten:

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CryoStar I (Einzelprobengerät)Automatisches Cryoskop

Referenzmethode gemäß ISO/IDF/DIN 5764 Das Gerät unterscheidet sich lediglich hinsichtlich der Probenzuführung vom „CryoStarautomatic”.

Gewicht: 12,0 kg (netto)Maße: 290 x 380 x 190 mm (B x T x H) Mit Messkopf: 240 mm (H)

Thermodrucker Protokoll-Drucker (6 V DC)zum direkten Anschluss an die GeräteCryoStar (Art.-Nr. 7150, 7160) undLactoStar (Art.-Nr. 3510, 3530), die passendeThermopapierrolle finden Sie unter Art.-Nr. 7157.

Ersatz-Thermistor,für CryoStar I und CryoStarautomatic (Art.-Nr. 7150, 7160) gemäß der ISO/DIN 5764, PVC, weiß

Softwarefür CryoStar (ist im Lieferumfang enthalten)

Anschlusskabel (12 V DC)für CryoStar 12 Volt-Anschluss

CryoStarautomatic (Mehrpobengerät)

Dieses Gerät entspricht hinsichtlich der Messtechnik dem Einzelproben-Gerät „CryoStar I”. Es unterscheidet sich lediglich hinsichtlich der Probenzuführung vom „CryoStar I”. Das Gerät ist zusätzlich mit einem Rund-magazin für 12 Proben ausgestattet. Es können somit12 Proben vollautomatisch mit einem Knopfdruckgemessen werden.

Gewicht: 14,6 kg (netto)Maße: 440 x 440 x 200 mm (B x T x H) Mit Messkopf: 240 mm (H)

Zubehör /Verbrauchsmaterial

Thermopapierrollefür Thermodrucker Art.-Nr. 7151

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Kalibrierstandard „A“0,000°C, 250 ml in PE-Flasche

Kalibrierstandard „B“-0,557°C, 250 ml in PE-Flasche

Probeglasmit Marke bei 2,0 ml, 50 Stück

ProbenstativKunststoff PPH, für 27 Probegläser (Art.-Nr. 7167)

Kühlbadflüssigkeit500 ml in PE-Flasche

Probenahmepipetteeinstellbar zwischen 1,0 und 5,0 ml

Pipettenspitzenfür Art.-Nr. 7174

Kalibrierstandard A-0,408°C, 250 ml in PE-Flasche

Kalibrierstandard B-0,600°C, 250 ml in PE-Flasche

Kontroll-Standard C-0,512°C, 250 ml in PE-Flasche

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LaktometerEinfaches Hand-Refraktometer für die betriebsinterne Bestimmung von SNF.

Löslichkeitsindexmischerzur Bestimmung der Löslichkeit von Milch, Sahne,Molkenpulver u. a.

nach ADPI und DLG-Vorschriften mit Spezialmotor, Mixglas, EdelstahlRührflügel, Schaltuhr, Dauer- betriebsschalter. Siehe auch Art.-Nr. 3634

LöslichkeitsindexmixerErsatz-MixglasErsatz-RührflügelErsatz-Antriebsriemen

VergleichstabelleADPI „Scorched Particle Standards of Dry Milks”, 4 Stufen

StampfvolumeterTyp STAV II zur Ermittlung des Stampfvolumensvon Milchpulver.

Gehäuse aus Kunstoff, weiß, hochglanz mit Einphasen- Wechselstrom-Motor 220 V/50 Hz Stampfmechanismus mit Spannverschluss für den Messzylinder, fünfstelliger elektronischer Vorwahlzähler, Ein/Aus-Schalter mit Kontrollampe, Bedienungspult rotseidenmatt.Die Messzylinder mit 250 ml sind in Gewicht undGraduierung nach DIN 53194 genormt.

Ersatz-Messzylinder für Art.-Nr. 7660

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Lactognost Original-Packungmit Vergleichstafel für 100 Proben,1 Löffelchen

Lactognost-Nachfüllpackungmit den Reagenzien I, II und III für 100 Proben

Teststreifen Phosphatesmo MI, Packung zu 50 Streifen

Peroxtesmo MIHocherhitzungsnachweis/UHT-TestBestimmung der Peroxidase

Packung zu 100 Streifen

Nachweis von MastitisUm eine Mastitis Infektion festzustellen wird der LactoStar verwendet (siehe Art.-Nr. 3510). Ferner kann auch eine Bestimmung mittels California-Mastitis-Test durchgeführt werden.

California-Mastitis-Test (CMT) (SchalmTest)zur Schnellbestimmung eines erhöhten Zellgehalts in der Milch, aus dem Rückschlüsse auf eine eventuelle Mastitiserkrankung zu ziehen sind.

2 Testschalen mit 4 Vertiefungen, 1 Spritzflasche 250 ml

California-Mastitis-Test (CMT)(Testflüssigkeit) 1 Liter

5 Liter

KurzzeiterhitzungsnachweiseBestimmung der alkalischen Phosphatase

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Reagenzglasstarkwandig, 100 Stück,

160 x 15 x 16 mm

Coliglöckchen20 x 10 mm, 100 Stück

Durhamröhrchen40 x 8 mm, 100 Stück

Colistativfür 54 ProbenEdelstahl, sterilisierbar

150 mm x 100 mm x 205 mm (B x H x T), 600 g

Sterilisierbüchse für Pipettenaus Edelstahl

300 x 65 mm (Länge x Dicke)

420 x 65 mm (Länge x Dicke)

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Kapsenbergkappeverschiedene Farben

VerdünnungsflascheBorosilikatglas 3.3

250 ml, mit Glasstab und Silicon-Stopfen,sterilisierbar.

ohne Zubehörl4 = 190 mm, l3 = 20 mm, l2 = 27 mm, l1 = 143 mm, d2 = 20,5 mm, d = 52 mm

Verdünnungspipetten

1,1: 0,1 mll = 250 mm, Ø = 5,9 mm

1,0 + 1,1 ml, nach Demeter mit 2 Markenl = 225 mm, Ø = 6,9 mm

1,0 + 2,0 + 2,1 + 2,2 ml, nach Demeter mit 4 Marken l = 260 mm, Ø = 6,3 mm

1,0 + 1,1 + 1,2 ml, nach Demeter mit 3 Markenl = 225 mm, Ø = 7 mm

PetrischalenGlas

100 x 20 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

PetrischalenKunststoff (Einmalverwendung),steril verpackt 1620 Stück, ohne Entlüftungsnocken, Ø 55 x 15 mm

480 Stück, mit Entlüftungsnocken, Ø 94 x 16 mm

480 Stück, ohne Entlüftungsnocken, Ø 94 x 16 mm

Sterilisierbüchsemit Einsatz,Edelstahl, für Petrischalen 250 x Ø 120 mm

Drahtkörbezum Sterilisieren

100 x 100 x 100 mm

140 x 140 x 140 mm

200 x 200 x 200 mm

Ausstrichnadelrechtwinklig abgebogen 0,59 mm Dicke

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Laborkatalog Milchuntersuchung

DrigalskispatelGlas l = 150 mm, Höhe Dreieck = 30 mm

ImpfdrahtEdelstahl

1 m, Ø = 0,46 mm

BurriösePlatin, kalibriert

0,001 ml

0,01 ml

Kollehalterfür Impfdraht-Öse

Objektträgerfür Mikroskop (Art.-Nr. 8761, 8762)halbweiß, geschnitten,50 Stück

76 x 26 mm

Deckglasfür Mikroskop (Art.-Nr. 8761, 8762)

18 x 18 mm

Objektträgerpinzette

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Färbegestellnach Bongert

Färbeküvetterechteckig

Drahtnetzmit Keramikzentrum

ohne Keramikzentrum

Dreifuß für Bunsenbrenner

Keimzähler ColonyStarleicht zu reinigendes Kunststoffgehäuse, höhen-verstellbar mit Leuchtfeld von 145 mm Ø mit direkter und indirekter, blendfreier Beleuchtung, Mattglas und Klarglasscheibe mit cm2 und 1/9 cm2

Einteilung, elektrischer Kontaktstift mit Faser-schreiber. Es können Petrischalen bis 145 mm Ø verwendet werden. Bei kleinerem Schalendurch-messer wird der mitgelieferte Reduziereinsatz eingesetzt. 220 V/50 Hz, 250 x 230 x 75 mm, 1,7 kg

ColonyStarmit Zubehör (Art.-Nr. 8501,8503, 8504, 8505)

Lupe mit solider Stellfläche und flexiblem Arm

ColonyStar ohne Zubehör

Ersatz MilchglasscheibeAutomatischer KontaktstiftFasermine Ersatzteil für Art.-Nr. 8503

Klarglasscheibe mit Dunkelfeld

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Transportabler Tischautoklavmit aufgeschraubtem Kontroll-Thermometerfür eine rasche und effiziente Dampfsterilisation bei 140°C / 2,7 bar oder 125°C / 1,4 bar. Auch zum Autoklavieren von Nährböden in kleinen Mengen geeignet. Sonderventile für 115°C / 0,7 bar und 121°C / 1,1 bar sind auf Anfrage lieferbar.

Den Geräten ist eine Instrumentenplatteaus Edelstahl (Ø 215 mm) sowie ein Dreifuß aus Edelstahl beigepackt. 220 - 230 Volt, 50 - 60 Hz, 1,6 KW bis 1,75 KW, Alu, seidenglanz poliert, thermostatische Temperatur- regelung, geprüfte Sicherheit (GS)

CV-EL 12 LVolumen 12 l ,Gewicht 6,1 kg, Durchmesser 24 cm, Innenhöhe 24 cm, nutzbare max. Diagonale 32 cm

CV-EL 18 LVolumen 18 l ,Gewicht 7,7 kg, Durchmesser 24 cm, Innenhöhe 38 cm, nutzbare Diagonale 43 cm

Siebkorb

Kulturenzuchtgerätzur Züchtung individueller milchwirtschaftlicher Kulturen.Edelstahl-Kulturgefäße 5 l mit Deckel und Rührer, PP-Gehäuse, Mikroprozessor-Steuerung,8 verschiedene Größen von 1 x 5 l bis 4 x 20 l, 1 x 5 l - Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

2 x 5 l - Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

4 x 5 l - Behälter, 4 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

1 x 10 l - Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

2 x 10 l - Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

4 x 10 l - Behälter, 4 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

2 x 20 l - Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

4 x 20 l - Behälter, 4 x 0,5 l Mutterkulturflaschen

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Laborkatalog Milchuntersuchung

ReagenzglasschüttelgerätDie Schüttelfunktion wird durch Niederdrückendes Reagenzglasaufnahmetellers gestartet.Spaltpolmotor, 45 Watt, 230 VDrehzahl stufenlos regelbar 0-2800 Upm

110 x 100 x 90 mm (B x T x H)

Magnetrührer L-71ohne Heizung, Drehzahlbereich 50 - 1250 rpmBis 5000 ml Rührvolumenkompaktes Aluminiumgehäuse

Durchmesser der Platte: 155 mm

Magnetrührer L-81mit Heizung, Heizplattentemperatur 50-325°CDrehzahlbereich 50 - 1250 rpmBis 5000 ml Rührvolumenkompaktes Aluminiumgehäuse

Durchmesser der Platte: 145 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Rührstab25 x 7 mm

30 x 7 mm

80 x 9 mm

Photometer Spekol 1300Einstrahlgerät für Spektren-, Kinetikmessungenin den Bereich 190 - 1100 nm

mit numerischem Display, ausgestattet mitDruckerschnittstelle. Einfaches Handling durchvorprogrammierte Methoden 230 V, 50-60 Hz, 11,5 kg, Temperaturbereich: 15 - 35°C

465 x 365 x 175 mm (B x H x T)

Photometer Spekol 1500Einstrahlgerät für Spektren-, Kinetikmessungenin den Bereich 190 - 1100 nm

mit hochauflösendem LCD-VGA Bildschirm,ausgestattet mit Druckerschnittstelle. EinfachesHandling durch vorprogrammierte Methoden 230 V, 50-60 Hz, 11,5 kg, Temperaturbereich: 15 - 35°C

465 x 365 x 175 mm (B x H x T)

Manueller 4fach-Küvettenwechslerfür 1 cm oder für 5 cm, 10 cm Küvetten

Küvetten

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Wasserdestillierautomatenzum Erzeugen von destilliertem Wasser mit einem Leitwert von unter 2,3 µS/cm bei + 20°C.Sparsamer Energieverbrauch durch Verwendung des auf 80°C aufgeheizten Kühlwassers.

Die Geräte sind komplett aus Edelstahl 1.4301 gefer-tigt und werden mit Wandhalterung sowie Wasserzu- und -ablaufschlauch geliefert.

Destillatmenge: 4 l / hVorratbehälter: 4 lKühlwasserverbrauch: 50 l / hNetzteil: 220 V / 50 Hz; 3,2 kWAbmessungen: 510 x 460 x 230 mmGewicht: 13 kg

Destillatmenge: 7 l / hVorratbehälter: 7 lKühlwasserverbrauch: 70 l / hNetzteil: 220 V / 380 V / 50 Hz; 4,8 kWAbmessungen: 670 x 500 x 340 mmGewicht: 19 kg

Binokular Mikroskopmit 45°-Schrägeinblick

Stabiles Metallgehäuse mit koaxialem Fein- und Grobtrieb mit einstellbarem Endanschlag. Eingebauter Kreuztisch Bewegung, L-R 74, V-H 30 mm.Eingebaute Beleuchtung 6V/20W, Netzteil 230 V, 50 Hz.Doppellinsen-Abbe-Kondensor N.A 1,25 mit Irisblende, einschwenkbarem Filterhalter, Höhenverstellung,Glasfilter: Blau, Grün.(Zubehör: Art.-Nr: 8400, 8401, 8410)

Okulare: 0-fach PlanokulareObjektive: achromatisch 4x/0,10; 10x/0,25; 40x0,65, 100x1,25 Öl-Immersion.

Trinokular Mikroskop zusätzlich zu Mod. Binokular mit trinokularem Schiebetubus(Zubehör: Art.-Nr. 8400, 8401, 8410)

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Wasserbadmit Digitaluhr bis 999 Stdund Übertemperatursicherung

7 l mit Schrägdeckelca. 11 kg, 240 x 210 x 140 mm

22 l mit Schrägdeckelca. 16 kg, 350 x 290 x 220 mm

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112 Laborkatalog Milchuntersuchung

Dr. Ulrich Leist studierte Chemie und Marine Umweltwissenschaften in Marburg, Stuttgart und Oldenburg, wo er auch seine Promotion auf dem Gebiet der Surface Science ablegte. Danach war er für ein Jahr als Post Doc., scientific associate an der Harvard University, Cambridge USA, tätig. Weitere Erfahrungen auf dem Gebiet der Ringversuche/Referenz- materialien kamen während seiner 4jährigen Tätigkeit an der muva Kempten hinzu. Seit 2007 ist er Geschäftsführer des Deutschen Referenzbüros für Lebensmittelringversuche und Referenzmaterialien GmbH (DRRR GmbH).

Grundlagen zur Beurteilung von Laborergebnissen der Hauptparameter in der Milchwirtschaft

Der Einsatz von Referenzmaterialien im Labor dient der Qualitätssicherung. Zum einen kann das Laborpersonal trainiert werden, Methoden können entwickelt, geprüft und optimiert werden und Messgeräte können auf ihre Funktionsfähigkeit, Genauigkeit und Präzision getestet werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Kalibration von indirekten Messgeräten, z.B. IR-Spektrometer, bei denen das Messsignal erst der Bezugsgröße, also einem Messparameter wie Fett, zugeordnet wird.

Um Referenzmaterialien optimal einzusetzen, sollen zunächst die notwendigen Grund-begriffe kurz vorgestellt werden:

Genauigkeit: Maß für den Gesamtfehler bei einer Analyse und damit ein Oberbegriff für Richtigkeit und Präzision. Ein Ergebnis ist genau, wenn es frei von zufälligen und systematischen Fehlern ist. (englische Bezeichnung: accuracy)

Richtigkeit: Maß für die Abweichung des Messwertes (bzw. des Mittelwerts mehrerer Messwerte) vom richtigen (wahren) Wert aufgrund eines systematischen Fehlers (englische Bezeichnung: trueness, accuracy of the mean, auch: bias für die Größe des systematischen Fehlers)

Präzision: Die Präzision gibt an, wie stark die Analysenwerte aufgrund zufälliger Fehler streuen. Statistisch wird die Präzision durch die Standardabweichung bzw. den Vertrauensbereich beschrieben (englische Bezeichnung: precision)

Wiederholbarkeit (Wiederholgrenze) r: Die absolute Differenz zwischen zwei einzelnen Messwerten, die an dem gleichen Material, gleicher Methode, gleichem Bearbeiter, gleichem Gerät, gleichem Laboratorium und kleinem Zeitfenster mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % erwartet werden kann

Vergleichbarkeit (Vergleichsgrenze) R: Die absolute Differenz zwischen zwei einzelnen Messwerten, die an dem gleichen Material, gleichen Methoden, unterschiedliche Bearbeiter, unterschiedlichem Gerät, verschiedenen Laboratorien und größerem Zeitfenster mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % erwartet werden kann

Präzisionsdaten für die Methoden sind von besonderer Bedeutung, denn diese ermöglichen es den Laboratorien einzuschätzen, ob sie die Methode beherrschen und ob Messergebnisse verschiedener Laboratorien vergleichbar sind. Grade bei den Referenzmethoden ist dies wichtig, denn diese sind die akzeptierte Grundlage auf der Produkte wie Lebensmittel beurteilt werden. Präzisionsdaten sind in verschiedenen Normen oder gesetzlichen Vorschriften dokumentiert.

Der einsatz von referenzmaterialien im labor

Dr. Ulrich Leist

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113Laborkatalog Milchuntersuchung

Präzisionsdaten r und R aus:DIN/EN/ISOIDF§ 64 LFGB (vorher: § 35 LMBG) VDLUFA

••••

Parameter Methode r R s R CRD Anwendungsbereich

Fett Röse Gottlieb0,02 %0,02 %0,01 %

0,04 %0,03 %0,025 %

0,014 %0,011%0,009 %

0,026 %0,019 %0,017 %

3,5 % Fett1,5 % Fett (0,5 bis 2 %)Magermilch <0,5 % Fett

Trockenmasse 102°C, Seesand 0,10 % 0,20 % 0,071 % 0,132 %

Protein Kjeldahl 0,04 % 0,10 % 0,035 % 0,068 %

Lactose enzymatische Bestimmung

Wert x 0,05

Wert x 0,06

R 2,83

Gefrierpunkt Kryoskopie 0,004°C 0,006°C 0,002°C 0,004°C

Parameter Methode r R s R CRD Anwendungsbereich

Fett Röse Gottlieb0,2 %0,15 %0,1 %

0,3 %0,25 %0,2 %

0,106 %0,088 %0,071 %

0,187 %0,160 %0,132 %

VMP, SahnepulverTeilentf. PulverMagermilchpulver

Trockenmasse 102°C, Seesand 0,2 % 0,4 % 0,141 % 0,265 %

Protein Kjeldahl 0,3 % 0,8 % 0,283 % 0,545 %

Lactose enzymatische Bestimmung

Wert x 0,05

Wert x 0,06

R 2,83

Präzisionsdaten für Milch

Präzisionsdaten für Milchpulver

Präzisionsdaten für Schmelzkäse

Parameter Methode r R s R CRD Anwendungsbereich

Fett SBR 0,1 %0,2 %

0,4 %0,6 %

0,141 %0,212 %

0,278 %0,412 %

10 % abs. Fett25 % abs. Fett

Trockenmasse 102°C, Seesand 0,3 % 0,5 % 0,177 % 0,320 %

Protein Kjeldahl 0,19 % 0,38 % 0,134 % 0,251 %

Lactose enzymatische Bestimmung

Wert x 0,05

Wert x 0,06

R 2,83

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114

Qualität von anfang an

Der Einsatz von modernen analytischen Referenzsystemen für die Milchverarbeitung ist bestimmt durch hohe analytische und statistische Anforderungen

Die Milchverarbeitung ist begleitet von einer Reihe von qualitätssichernden Maß-nahmen. Diese qualitätssichernden Maßnahmen beinhalten natürlich auch die Un-tersuchung der Milch bereits zum Zeitpunkt der Milchanlieferung bei den milchver-arbeitenden Unternehmen, also den Molkereien und Käsereien. Für die Analyse der chemischen Qualitätsparameter der Milch wie Protein, Fett, Laktose, Trockenmasse und Gefrierpunkt werden im wesentlichen Umfang Infrarot-Spektroskopische Metho-den sowie Thermo-Dichteverfahren (LactoStar) in der Milchverarbeitung eingesetzt. Der Einsatz moderner IR-Spektrometer ermöglicht dabei, dass bereits innerhalb von wenigen Sekunden das Untersuchungsergebnis für die oben angesprochenen Unter-suchungsparameter vorliegen kann. Der Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den Re-ferenzuntersuchungsmethoden, wie Röse-Gottlieb für Fett (Untersuchungsdauer ca. 8 Std) oder Kjeldahl für Protein (Untersuchungsdauer ca. 8 Std.) ist enorm. Dieser Geschwindigkeitsvorteil ermöglicht es sehr schnell auf Änderungen der Milchzusam-mensetzung sowohl bei der Milchanlieferung als auch bei den folgenden Zwischen- und Endprodukten einzugehen und die Produktion entsprechend zu regeln. Also kann z.B. der Fett oder Proteinanteil für das jeweilige Produkt über die Produktionszeit kon-stant gehalten werden. Die IR und Thermo-Analytik bietet sich also nicht nur für die Rohmilcheingangskontrolle, sondern für alle Zwischen- und Endprodukte an.

Einziger Nachteil der IR-spektroskopischen Methode und des Thermo-Dichteverfahrens ist die Tatsache, dass es sich um eine indirekte Methode handelt. Das heißt, dass die Analysegeräte kalibriert werden müssen.

Die Kalibration

Bei der Kalibration muss dem Messsignal des Analysegerätes ein Konzentrationswert zugewiesen werden. Diese Fundamentalkalibration wird meist mit Unterstützung des Geräteherstellers aufgebaut beziehungsweise ist im Lieferumfang des Geräts enthalten.

Die Grundkalibration ist letztendlich eine Zuweisung der physikalischen Messweite zu einem Inhaltsstoff.

Die regelmäßige Kalibration bezogen auf ein konkretes Produkt erfolgt dann meist vom Anwender selbst. Hierbei wird letztendlich die Änderung der Konzentration eines Inhaltsstoffes zur Änderung der Signalstärke in Beziehung gesetzt. Konventionell wird dazu eine Probe im Analysegerät vermessen, deren Inhaltsstoffe parallel durch Untersu-chungen mit Schnellmethoden oder Referenzmethoden bestimmt wird. Die erhaltenen Untersuchungsergebnisse werden dann bei der Kalibration dem Analysegerät zuge-wiesen. Dies bedeutet natürlich gleichzeitig, dass die Messunsicherheit des Untersu-chungsergebnisses bei der Kalibration auf das Analysegerät mitberücksichtigt werden muss. Die erreichte Präzision der Kalibration kann somit nur innerhalb der Grenzen der Methodenvergleichbarkeit liegen. Das heißt, dass auf diesem Weg die theoretisch mög-liche Präzision der Analysegeräte verschenkt wird. Darüber hinaus wird auch der Vorteil der Messgeschwindigkeit teilweise durch die Erhöhung der Messunsicherheit relativiert. Um diesen Nachteil aufzuheben kann die Zahl der Untersuchungen von Kalibrierproben über Schnell oder Referenzmethoden erhöht werden, was allerdings sehr kosteninten-siv ist. Da eine Kalibration eines Analysegerätes regelmäßig notwendig ist, folgt daraus, dass durch eine jeweilige Erhöhung der Probenzahl für die Untersuchungen im Rahmen der Kalibrierwertzuweisung zu einer Steigerung des Untersuchungsaufwandes führen.

Laborkatalog Milchuntersuchung

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115Laborkatalog Milchuntersuchung

Auf die Berücksichtigung der Messunsicherheit kann allerdings nicht verzichtet werden. Zur Erfüllung gesetzlicher Vorschriften bei Lebensmitteln, z.B. Konsummilch, müssen diese Unsicherheiten bei der Kalibration berücksichtigt werden. Denn werden die Zielwerte für ein Produkt nicht erfüllt, kann dies zu Konventionalstrafen des Kunden oder zu Verstößen gegen die Kennzeichnungsverordnung führen.

Die modernen Analysegeräte haben an sich eine präzise Messtechnik, doch bedarf es dazu einer verlässlichen und genauen Kalibrierung.

Das Mittel der Wahl zur genauen und präzisen Kalibration liegt in der Nutzung von hochabgesicherten Referenzsystemen.

Bei einem Referenzsystem handelt es sich letztendlich um Referenzmaterialien, die über Ringversuche abgesichert werden. Bei einem Referenzsystem, wie dem des DRRR, werden zur Sicherung der Qualität besonders hohe Anforderungen gestellt, die somit ein führendes Leistungsniveau darstellen. Die Referenzwerte werden durch einen Ringversuch zur Materialcharakterisierung bestimmt.

Zur Untersuchung der Referenzmethode werden nur die Referenzmethoden verwendet

Die Referenzlaboratorien erfüllen die Anforderungen der DIN EN ISO/IEC 17025 Die Referenzlaboratorien unterstehen einer ständigen Überwachung, in der sie regelmäßig ihre überdurchschnittliche Kompetenz durch erfolgreiche Teilnahme an entsprechenden Ringversuchen demonstrieren

Die Referenzwertbestimmung erfolgt unter Verwendung umfangreicher modernster statistischer Methoden nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik

Die Herstellung der Materialien erfolgt ohne Konservierungsstoffe, unter Verwendung von echten Schockfrostverfahren.

Durch die Anwendung der Referenzmaterialien ergeben sich folgende Vorteile: Die Materialien beziehen sich auf die Referenzmethode. Dadurch bezieht sich die Kalibration ebenfalls auf die Referenzmethode. Dadurch, dass die Laboratorien überwacht werden, ist die Rückführung auf die Referenzmethode in hohem Maße sichergestellt

Die Materialunsicherheit entspricht der Vergleichbarkeit der Referenzmethode Der Einsatz der Referenzmaterialien macht die parallele Untersuchung von selbst hergestellten Kalibrierproben überflüssig. Dadurch wird ein Kostenvorteil erreicht

Die Verwendung von Kalibriermaterialien sichert eine hohe Linearität, Präzision und Genauigkeit der Kalibration ab

Die Materialien können jederzeit eingesetzt werden. Dadurch wird die Flexibilität erhöht. In Verbindung mit der schnellen Analysezeit im IR-Gerät erreicht man einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber klassischen Kalibrierverfahren in der Milchwirtschaft.

Page 116: Download Laborkatalog Milchuntersuchung

116 Laborkatalog Milchuntersuchung

kalibrierverfahrenEs gibt für die Kalibration im Wesentlichen zwei Verfahren. Erstens das Mehrpunktka-librierverfahren und zweitens das Einpunktkalibrierverfahren. Bei den folgenden Ver-fahren wird eine Fundamentalkalibration vorausgesetzt.

Einpunkt-Kalibration.Hierbei handelt es sich meistens tatsächlich nur um eine Bias-Anpassung. Dies ist durchaus zulässig, wenn die Kalibration an sich als stabil angenommen werden kann. Ist dies nicht der Fall, kann eine Abweichung des Messwertes zum erwarteten Referenzwert nur allgemein auf eine Abweichung hindeuten. Eine Anpassung der Einstellung am Gerät in Richtung Referenzwert kann im Extremfall sogar zu einer Verschlechterung des Kalibrationszustandes führen.

Mehrpunktkalibration.Bei der Mehrpunktkalibration werden verschiedene Kalibrierproben mit unterschied-licher Konzentration des Zielparameters gemessen. Die unterschiedlichen Konzen-trationen der jeweiligen Inhaltsstoffe (Parameter) werden zu unterschiedlichen Mess-Signalstärken in Beziehung gesetzt. Dabei wird für jede gemessene Kalibrierprobe der Referenzwert des Zielparameters dem Mess-Signal zugewiesen. Innerhalb des Kon-zentrationsbereichs der verschiedenen Kalibrierproben wird schließlich ein mathema-tischer Zusammenhang über die Kalibriergerade zwischen Probenkonzentration und Messwert am Analysegerät erzeugt.

Besondere Bedeutung bei der Mehrpunktkalibration liegt auf den „hinteren Werten“, also den Werten mit hoher Konzentration. Wie in den nächsten Abbildungen zu sehen ist, hat der „hintere“ Wert erheblichen Einfluss auf die Kalibriergerade. Wenn man die Sicherheit bei der Kalibriergeraden erhöhen will, dann ist zu empfehlen, zusätzliche Kalibrierpunkte im höheren („hinteren“) Konzentrationsbereich zu setzen. Die Güte der Kalibration kann unter anderem am Korrelationskoeffizienten abgelesen werden. Dieser sollte auf alle Fälle größer als 0,9 sein. Der Korrelationskoeffizient gibt an, wie wahrscheinlich es ist, das die Kalibierpunkte tatsächlich zu der Kalibriergerade passen. Der maximale Korrelationskoeffizient, der erreicht werden kann, ist 1 (=100 %).

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117Laborkatalog Milchuntersuchung

Normale 6-Punktkalibration, Mit einem Korrelationskoeffizient nahe 1.

Der 6. Messwert (Hintere Messwert) liegt tief. Der Korrelationskoeffizient nahe 0,9

6-Punktkalibration

6-Punktkalibration

Messsignal

Messsignal

Kon

zent

ratio

nK

onze

ntra

tion

y = 0,499xR2 = 0,8545

y = 0,5462xR2 = 0,9898

Datenreihen1

Linear (Datenreihen1)

Datenreihen1

Linear (Datenreihen1)

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118 Laborkatalog Milchuntersuchung

Neben dem Einsatz von Referenzmaterialien werden auch Ringversuche zur Qualitätssicherung eingesetzt. Allerdings steht dort sehr oft der Fokus ausschließlich auf dem z-score. Daher wird dieser hier kurz erläutert

6-Punktkalibration, der 6. Messwert liegt hoch, Korrelationskoeffizient nahe 1.

6-Punktkalibration

6-Punktkalibration

Messsignal

Messsignal

Kon

zent

ratio

nK

onze

ntra

tion

y = 0,6135xR2 = 0,9677

y = 0,5542xR2 = 0,87

Datenreihen1

Linear (Datenreihen1)

Datenreihen1

Linear (Datenreihen1)

Streubreite der Kalibriergeraden, bei Unsicherheiten im „hinteren“ Wertebereich

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119Laborkatalog Milchuntersuchung

Der z-score

Mit dem Mittelwert und der Standardabweichung eines Datensatzes kann man für jedes Labor den z-score nach folgender Gleichung berechnen [2].

s

mscorez

−=− ix

Dabei setzt man den jeweiligen Messwert des Labors (meist Mittelwert der Doppelbestimmung) xi in oben stehende Gleichung ein. Daneben wird noch der Mittelwert m und die Standardabweichung s des gesamten Datensatzes in die Gleichung eingesetzt. Es wird also der Abstand des Laborwertes zum Mittelwert in Einheiten der Standardabweichung berechnet. Ein Labor, welches einen z-score von genau 2 hat, befindet sich in einem Abstand zum Mittelwert von genau 2 Standardabweichungen. Das heißt, das Labor ist gerade noch Bestandteil der 95,45 % der Werte, die um den Mittelwert erwartet werden. In dem Bereich zwischen zwei und drei Standardabweichungen liegen die übrigen 5 % der Werte. Hat man einen z-score von drei und größer, bedeutet das, dass nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 0,027 % gegeben ist, um zu dem betrachteten Datensatz zu gehören. Dementsprechend wird der z-score wie folgt gewertet:

z < 2 Daten glaubwürdig2 < z < 3 Daten fragwürdigz > 3 Daten unglaubwürdig

In jedem Fall kann es sinnvoll sein, dass der Ringversuchsteilnehmer-Teilnehmer die Datensätze eines Ringversuchs auswählt, mit denen er sich vergleichen will, zum Beispiel weil sie die gleiche Methode benutzen, den Wettbewerber oder seine Kunden darstellen. Er kann sich entsprechend seiner Fragestellung mit Gleichung 3 seinen eigenen z-score selbst berechnen, der entsprechend seiner Fragestellung die notwendige Aussagekraft besitzt.

Referenzmaterialien

Sie finden unter den Artikel-Nummern 3517, 3518, 3519, 3521 (Seite 45) die wichtigsten Referenzmaterialien für die Milchanalytik.

s = Standardabweichung des Referenzwertes

Relativer Abstand des Laborwertes zum Referenzwert

z = 1,4z = 2z = 2,5

3s 2s s xref s 2s 3s

Streubreite der Kalibriergeraden, bei Unsicherheiten im „hinteren“ Wertebereich

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d

l

Laborkatalog Milchuntersuchung

Becherglasniedrige Form, Borosilikatglas,mit Teilung und Ausguss

50 ml d = 38,7 mm, l = 60 mm

100 ml d = 47,7 mm, l = 70 mm

250 ml d = 67,7 mm, l = 95 mm

400 ml d = 76,2 mm, l = 110 mm

600 ml d = 86,6 mm, l = 125 mm

800 ml d = 94,7 mm, l = 135 mm

1000 ml d = 102,7 mm, l = 145 mm

LaborgLas

hohe Form, Borosilikatglas,mit Teilung und Ausguss

50 ml d = 34,6 mm, l = 71 mm

100 ml d = 44,5 mm, l = 80 mm

250 ml d = 57,7 mm, l = 122 mm

400 ml d = 67,7 mm, l = 129 mm

600 ml d = 77,9 mm, l = 148 mm

800 ml d = 84,7 mm, l = 175 mm

1000 ml d = 92,8 mm, l = 180 mm

2000 ml d = 114,7 mm, l = 240 mm

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8850d1

l 1

d2

d1

d2

l

Laborkatalog Milchuntersuchung

Erlenmeyer-Kolbenenghalsig, Borosilikatglas,mit Teilung, DIN 12380

50 ml d2 = 19,4 mm, l = 87 mm, d1 = 51,4 mm

100 ml d2 = 17,9 mm, l = 108 mm, d1 = 63,5 mm

200 ml d2 = 31,1 mm, l = 135 mm, d1 = 78,7 mm

250 ml d2 = 32,1 mm, l = 146 mm, d1 = 83,7 mm

300 ml d2 = 31,5 mm, l = 165 mm, d1 = 86,7 mm

500 ml d2 = 32,3 mm, l = 180 mm, d1 = 104,5 mm

1000 ml d2 = 38,9 mm, l = 225 mm, d1 = 130,3 mm

2000 ml d2 = 46,6 mm, l = 285 mm, d1 = 165,7 mm

weithalsig, Borosilikatglas,mit Teilung, DIN 12385

50 ml d2 = 31,1 mm, l = 86 mm, d1 = 51,4 mm

100 ml d2 = 31,7 mm, l = 107 mm, d1 = 63,5 mm

200 ml d2 = 45,7 mm, l = 140 mm, d1 = 78,5 mm

250 ml d2 = 47,7 mm, l = 140 mm, d1 = 84,7 mm

300 ml d2 = 47,6 mm, l = 154 mm, d1 = 87,5 mm

500 ml d2 = 46,8 mm, l = 175 mm, d1 = 105,5 mm

1000 ml d2 = 47,8 mm, l = 215 mm, d1 = 132,5 mm

2000 ml d2 = 64,8 mm, l = 280 mm, d1 = 150,5 mm

Messzylinderhohe Form,Glas, mit Ausguss

50 ml 1/1 ml, d2 = 22,4 mm, d1 = 65 mm, l1 = 195 mm

100 ml 1/1 ml, d2 = 27,5 mm, d1 = 76 mm, l1 = 245 mm

250 ml 2/1 ml, d2 = 36,5 mm, d1 = 96 mm, l1 = 320 mm

500 ml 5/1 ml, d2 = 47,5 mm, d1 = 114 mm, l1 = 380 mm

1000 ml 10/1 ml, d2 = 61,5 mm, d1 = 145 mm, l1 = 465 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Messzylinderhohe Form, Polypropylen,blaue Graduierung

50 ml 1/1 ml, d2 = 23,1 mm, d1 = 68 mm, l1 = 200 mm

100 ml 1/1 ml, d2 = 28,5 mm, d1 = 88 mm, l1 = 260 mm

250 ml 2/1 ml, d2 = 42,5 mm, d1 = 101 mm, l1 = 310 mm

500 ml 5/1 ml, d2 = 61,5 mm d1 = 95 mm, l1 = 350 mm

1000 ml 10/1 ml, d2 = 70,5 mm, d1 = 135 mm, l1 = 415 mm

2000 ml 20/1 ml, d2 = 81,5 mm, d1 = 160 mm, l1 = 490 mm

MischzylinderAR-Glas, Rundfuß,mit NS-Polystopfen

100 ml 1/1 d2 = 22,4 mm, d1 = 58 mm, l1 = 280 mm

250 ml 2/1 d2 = 27,7 mm, d1 = 85 mm, l1 = 340 mm

Messkolbenmit Stopfen, Borosilikatglas, mit Ringmarke,DIN 12664, auf „In” justiert

25 ml d2 = 6,55 mm, d1 = 37 mm, l1 = 38 mm, l2 = 73 mm, l3 = 111 mm

50 ml d2 = 12,09 mm, d1 = 48 mm, l1 = 45 mm, l2 = 92 mm, l3 = 137 mm

100 ml d2 = 11,09 mm, d1 = 60 mm, l1 = 63 mm, l2 = 111 mm, l3 = 174 mm

250 ml d2 = 12,95 mm, d1 = 78 mm, l1 = 85 mm, l2 = 130 mm, l3 = 215 mm

500 ml d2 = 17,35 mm, d1 = 100 mm, l1 = 110 mm, l2 = 150 mm, l3 = 260 mm

1000 ml d2 = 22,09 mm, d1 = 126 mm, l1 = 140 mm, l2 = 165 mm, l3 = 305 mm

GlastrichterAR-Glas, glatt,Stielende schräg abgeschliffen, mit kurzem Stiel, DIN 12445

d2 = 55 mm, d1 = 10,2 mm, l3 = 90 mm, l2 = 40 mm, l1 = 50 mm

d2 = 100 mm, d1 = 10,2 mm, l3 = 180 mm, l2 = 80 mm, l1 = 100 mm

d2 = 150 mm, d1 = 16,2 mm, l3 = 275 mm, l2 = 130 mm, l1 = 145 mm

d2 = 200 mm, d1 = 20,3 mm, l3 = 330 mm, l2 = 165 mm, l1 = 165 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

MesspipettenColor-Code, AR-Glas

1 ml, 1/100 l4 = 360 mm, d1 = 5,9 mm

2 ml, 1/50 l4 = 360 mm, d1 = 5,9 mm

5 ml, 1/10 l4 = 360 mm, d1 = 7,5 mm

10 ml, 1/10 l4 = 360 mm, d1 = 9,9 mm

25 ml, 1/10 l4 = 400 mm, d1 = 14,9 mm

50 ml, 1/5 l4 = 455 mm, d1 = 16,9 mm

VollpipettenColor-Code, AR-Glas

1 ml l4 = 325 mm, l3 = 135 mm, l2 = 35 mm l1 = 155 mm, d1 = 4 mm, d2 = 6 mm

2 ml l4 = 340 mm, l3 = 145 mm, l2 = 40 mm l1 = 155 mm, d1 = 5 mm, d2 = 7 mm

5 ml l4 = 380 mm, l3 = 155 mm, l2 = 55 mm l1 = 170 mm, d1 = 6 mm, d2 = 10 mm

10 ml l4 = 450 mm, l3 = 200 mm, l2 = 70 mm l1 = 180 mm, d1 = 7 mm, d2 = 12 mm

20 ml l4 = 520 mm, l3 = 250 mm, l2 = 90 mm l1 = 180 mm, d1 = 8 mm, d2 = 16 mm

25 ml l4 = 530 mm, l3 = 230 mm, l2 = 105 mm l1 = 195 mm, d1 = 10 mm, d2 = 17 mm

50 ml l4 = 550 mm, l3 = 245 mm, l2 = 120 mm l1 = 185 mm, d1 = 7 mm, d2 = 26 mm

100 ml l4 = 575 mm, l3 = 240 mm, l2 = 135 mm l1 = 200 mm, d1 = 8 mm, d2 = 36 mm

Pipettierhelferfür Pipetten bis 25 ml

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Weithals-StandflaschenAR Glas, weiß mit Normalschliff und Deckelstopfen

50 ml NS 24/20 l4 = 87,1 mm, l3 = 17,8 mm, l2 = 17,4 mm l1 = 53,1 mm, d2 = 14,8 mm, d1 = 45,4 mm

100 ml NS 29/22 l4 = 96,1 mm, l3 = 24,5 mm, l2 = 8,4 mm l1 = 63,1 mm, d2 = 28,5 mm, d1 = 53,4 mm

250 ml NS 34/35 l4 = 142,1 mm, l3 = 28,5 mm, l2 = 28,4 mm l1 = 86,1 mm, d2 = 34,5 mm, d1 = 142,4 mm

500 ml NS 45/40 l4 = 167,1 mm, l3 = 31,5 mm, l2 = 26,4 mm l1 = 110,1 mm, d2 = 43,8 mm, d1 = 87,4 mm

1000 ml NS 60/46 l4 = 200,1 mm, l3 = 45,5 mm, l2 = 30,4 mm l1 = 125,1 mm, d2 = 58,5 mm, d1 = 109,4 mm

2000 ml NS 60/46 l4 = 255,1 mm, l3 = 50,5 mm, l2 = 41,4 mm l1 = 164,1 mm, d2 = 58,5 mm, d1 = 134,4 mm

Enghals-StandflaschenAR Glas, weiß mit Normalschliff und Deckelstopfen

50 ml NS 14/15 l4 = 77 mm, l3 = 15,5 mm, l2 = 12 mm l1 = 50 mm, d2 = 13,5 mm, d1 = 42 mm

100 ml NS 14/15 l4 = 105 mm, l3 = 25,5 mm, l2 = 7 mm l1 = 60 mm, d2 = 13,5 mm, d1 = 52 mm

250 ml NS 19/26 l4 = 135 mm, l3 = 25,6 mm, l2 = 30 mm l1 = 80 mm, d2 = 17,6 mm, d1 = 71 mm

500 ml NS 24/20 l4 = 165 mm, l3 = 47,6 mm, l2 = 35 mm l1 = 100 mm, d2 = 22,6 mm, d1 = 87 mm

1000 ml NS 29/22 l4 = 205 mm, l3 = 35,6 mm, l2 = 42 mm l1 = 128 mm, d2 = 28,6 mm, d1 = 108 mm

2000 ml NS 29/32 l4 = 265 mm, l3 = 35,6 mm, l2 = 70 mm l1 = 160 mm, d2 = 29,6 mm, d1 = 130 mm

LaborflaschenBorosilikatglas, mit ISO-Gewinde, mit Teilung, mit Schraubverschluss-Kappe aus PPN und Ausgießring aus PPN (blau)

100 ml l4=105 mm, l3 = 20,5 mm, l2 = 20,5 mm l1 = 65 mm, d1 = 55,5 mm, d2 = 31,5 mm

250 ml l4 = 140 mm, l3 = 25,5 mm, l2 = 25,5 mm l1 = 90 mm, d1 = 70,5 mm, d2 = 29,5 mm

500 ml l4 = 180 mm, l3 = 28,5 mm, l2 = 40,5 mm l1 = 112 mm, d1 = 84,7 mm, d2 = 29,5 mm

1000 ml l4 = 230 mm, l3 = 28,5 mm, l2 = 48,5 mm l1 = 154 mm, d1 = 100,5 mm, d2 = 29,5 mm

2000 ml l4 = 270 mm, l3 = 27,5 mm, l2 = 75,5 mm l1 = 168 mm, d1 = 136,5 mm, d2 = 29,5 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

ReagenzgläserDURAN-Glas

ohne Rand, 16 x 160 mm, 100 Stück

mit Rand, 16 x 160 mm, 100 Stück

Wägegläserniedrige Form, mit Knopfdeckel

35 x 30 mm

50 x 30 mm

KulturröhrchenDURAN-Glas, Rand gerade

16 x 160 mm, 100 Stück

Kulturröhrchenmit ISO Gewinde mit Schraubverschluss-Kappen,AR-Glas, sterilisierbar

16 x 100 mm, 100 Stück

16 x 160 mm, 100 Stück

Reagenzglasbürstemit Wollkopf

Länge: 230 mm

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Laborkatalog Milchuntersuchung

SpritzflaschePolyäthylen

100 ml d1 = 44,5 mm, d2 = 12,5 mm, l4 = 105 mm l3 = 15,5 mm, l2 = 27,5 mm, l1 = 63 mm

250 ml d1 = 59,5 mm, d2 = 19,5 mm, l4 = 139 mm l3 = 15,5 mm, l2 = 39,5 mm, l1 = 85 mm

500 ml d1 = 74,5 mm, d2 = 18,5 mm, l4 = 175 mm l3 = 15,5 mm, l2 = 45,6 mm, l1 = 115 mm

1000 ml d1 = 94,5 mm, d2 = 21,5 mm, l4 = 220 mm l3 = 26,5 mm, l2 = 49,5 mm, l1 = 145 mm

Digital-Bürette Typ µ 10ohne Flasche konformitätsbescheinigt bis 100 ml, kleinste Einstellschritte 10 µl.Flasche: siehe Art.-Nr. 8973

Exsikkator, Glas, Typ Novus, Planflansch mit Knopfdeckel, 250 mm,

Exsikkator-Platte, Porzellan

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Laborkatalog Milchuntersuchung

TrichterPolyäthylen

d2 = 40 mm, d1 = 9,5 mm, l3 = 63 mm, l1 = 33 mm, l2 = 30 mm

d2 = 70 mm, d1 = 11,7 mm, l3 = 109 mm, l1 = 55 mm, l2 = 54 mm

d2 = 100 mm, d1 = 13,8 mm, l3 = 155 mm, l1 = 80 mm, l2 = 75 mm

d2 = 120 mm, d1 = 15,3 mm, l3 = 175 mm, l1 = 85 mm, l2 = 90 mm

d2 = 140 mm, d1 = 16,7 mm, l3 = 170 mm, l1 = 65 mm, l2 = 105 mm

ReagenzglasgestellKunststoff PP, für Gläser 160 x 16 mm,sterilisierbar bis 121°C

12 Proben

24 Proben

Laborlift

Reagenzglasgestell36 Proben, Draht, kunststoffummantelt

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Indikatorpapierfür Frischezustand der Milch, Duplex

pH 7,9 – 11, 100 Stück

Bürettenstativ

Plattenstativ, 210 x 130 x 750 mm

Dreibeinstativ, 210 x 130 x 750 mm

Lyphan-Streifenin Plastikdrehdose

pH 1 – 11

pH 3,9 – 6,9

pH 4,9 – 7,9

pH 6,9 – 9,9

pH 0 – 14

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Laborkatalog Milchuntersuchung

Labor-Kontrolluhr0 - 60 Min.

Labor-Vakuum-Pumpe/Kompressorelektrisch, als Vakuum- oder Druckpumpe einsetzbar. Fördermenge max. 16 l/min., max. Betriebsdruck 3,5 bar

Bürettenklemmemit Muffe

einfach

doppelt

Stativringmit Muffe, 160 mm

Stativklemmeohne Muffe

25 mm

60 mm

Doppelmuffe

Doppelmuffedrehbar

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130 Laborkatalog Milchuntersuchung

Dosiergeräte digitalfür aggressive Säuren und Laugen,ohne Flasche

1 – 10 ml: 0,05 ml,mit Gewindeadapter: A25, A28, A32, A38, A40

MikroliterpipetteVolumen variabel einstellbar, mit Spitzenabwurf

10 – 100 µl

100 – 1000 µl

Pipettenspitzen

1 – 200 µl (gelb), 1000 Stück

50 – 1000 µl (blau), 1000 Stück

2,5 – 25 ml: 0,1 ml,mit Gewindeadapter: A32, A38, A40

Dosiergeräte variabelfür aggressive Säuren und Laugen,ohne Flasche

1 – 10 ml: 0,2 ml,mit Gewindeadapter: A25, A28, A32, A38, A40

2,5 – 25 ml: 0,5 ml,mit Gewindeadapter: A32, A38, A40

Ersatzteile für Dosiergeräte

Adapter Außengewinde32 mm für Flaschengewinde A 25 mm32 mm für Flaschengewinde A 28 mm45 mm für Flaschengewinde A 32 mm45 mm für Flaschengewinde A 38 mm32 mm für Flaschengewinde S 40 mm45 mm für Flaschengewinde S 40 mm

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131Laborkatalog Milchuntersuchung

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132132 Laborkatalog Milchuntersuchung

Adapter für Dosiergeräte 9489 130

Alkalische Phospatase 7820,7821,7822 101

Alkoholmeter 6710,6711 84

Aluminium Probeschalen für Feuchtebestimmer 5671,5674 76

Aluminiumfolie 5470 73

Alu-Rundfolie für Referenztrockner 5712 78

Analysenwaagen 5810,5811 79

Anschlusskabel (12 V DC) für CryoStar 7159 98

Aräometer für Amylalkohol 6720 84

Aräometer für Buttermilchserum 6640,6641 83

Aräometer für Joghurt und Kakaotrunk 6670 83

Aräometer für Kesselwasser 6690 84

Aräometer für Kondensmilch 6660-6661 83

Aräometer für Milch 6620-6622 82

Aräometer für Schwefelsäure 6730,6731 84

Aräometer für Sole/Beaumé 6680,6681 84

Aräometer für verschiedene Flüssigkeiten 6740-6743 84

Aufsatz A für 36 Butyrometer-Halter 3685 52

Aufsatz B für 8 Mojonnierrohre 3686 52

Aufsatz C für 6 Löslichkeitsgläser 3687 52

Aufsatz für LactoFlash Schlauchpumpe 3530-023A 45

Aufsatz für LactoStar Schlauchpumpe 3510-023A 44

Auslaufviskosimeter 6520 81

Ausstrichnadel 8340 105

Autoklav (Tischautoclav, Transportable) 8541,8542 107

Babcock-Flaschen 3254,3256,3258 30

Babcockhänger 3632 46

BagMixer 3139,314 11

Batterie-/Taschen-pH-Meter 4315,4317, 4450 65

Bechergläser 8800-8815 120

Becherzange 5420 72

Beckelröhrchen 5601 74

Beutelverschlüsse für BagMixer 3143 11

Brutschränke 6035-6038 80

Bunsenbrenner 5550 73

Bürette ditital 9190 126

Bürettenklemme mit Muffe 9410,9411 129

Bürettenstativ 9400,9401 128

Burriöse 8380,8381 105

Butterbecher mit zwei Löchern 3323 32

Butterbohrer 3130,3131 11

Buttermilchprober 6650 83

Butterprüflöffel 5450 72

Butterschmelzbecher 5400,5401 72

Butterschneider 5605 74

Butyrometer für Butter nach Roeder 3220 29

Butyrometer für Eiskrem und Kondensmilch 3180,3181 27

Butyrometer für Eiskrem und Rahm 3189,3190 27

Butyrometer für Käse nach van Gulik 3230 29

Butyrometer für Lebensmittel nach Roeder 3250 29

Butyrometer für Magermilch nach Kehe 3161,3162 26

Butyrometer für Magermilch nach Sichler 3160,3160-G 26

Butyrometer für Magermilch nach Siegfeld 3164 27

Butyrometer für Milch 3151,3152,3153,3154,3155,3156,3157,3158 26

Butyrometer für Quark 0-20% 3240 29

Butyrometer für Rahm nach Köhler

3209,3210,3211,3212,3213,3214 28

Butyrometer für Rahm nach Roeder 3200,3201,3202,3203 28

Butyrometer für Rahm nach Schulz-Kley 3208 28

Butyrometer für Trink-und Kesselmilch 3150 26

Butyrometer für Trockenmilch nach Teichert 3170,3171 27

Butyrometer zur Freifett-Bestimmung 3252 29

Butyrometereinsatz für Wasserbäder WB 436 3717 54

Butyrometerhalter für SuperVarioN

3631,3631-12, 3631-24, 3631-36 46

Butyrometerhülse geschlossen 3766-G 54

Butyrometerhülse offen 3766-O 54

Butyrometerstativ 3330,3331 33

CMT-Testflüssigkeit 7930/7931 101

Coliglöckchen 8120 102

Colistativ für 54 Proben 8140 102

ColonyStar Keimzählgerät 8500/8502 106

CryoStar I Gefrierpunktbestimmungsgerät 7150 98

CryoStarautomatic Gefrierpunktbestimmungsgerät 7160 98

Deckel für Reduktase-Einsatz 3747 54

Deckel für Referenztrockner-Probengefäß 5702 77

Deckglas für Mikroskop 8401 105

Delvotest 6570,6571 81

Delvo-Test Einsatz für Wasserbäder WB 436 3754 54

Digitales Sekundenthermometer 7120 88

Digitales Thermometer für berührungsloses Messen 7119 88

Doppelmuffe 9405,9406 129

Doppelspatel 5440 72

Dosiergeräte 9484,9485,9487,9488 130

Drahtkorb für Milchprobenflaschen 3091 10

Drahtkörbe zum Sterilisieren 8330,8331,8332 104

Drahtnetz 8440,8441 106

Dreifuß für Bunsenbrenner 8450 106

Drigalskispatel 8350 105

Dünnschichtchromatographie Kammer 5607 74

Dünnschichtchromatographie Platten 5608 74

Bezeichnung Art.Nr. Seite Bezeichnung Art.Nr. Seite

sachwortverzeichnis

Page 133: Download Laborkatalog Milchuntersuchung

133133Laborkatalog Milchuntersuchung

Durchflussmessgerät für Referenztrockner 5708 78

Durhamröhrchen 8130 102

Einstabmesskette 4452,4455 67

Einstabmesskette mit Temperaturfühler 4380,4336 66

Einstabmesskette mit Temperaturfühler für „pH49“ 4453 67

Einstech/Tauchfühler 4350,4360,4361,4370 66

Einstech/Tauchfühler 7122,7213,7124,7125 89

Einweg-Plastikbeutel für BagMixer 3141 11

Eiweißtiter-Bestimmer 4660 69

Enghals-Standflaschen 8990-8995 124

Erlenmeyer-Kolben 8817-8833 121

Ersatz Thermistor für CryoStar 7152 98

Ersatz-Antriebsriemen für Löslichkeitsindexmischer 7622 100

Ersatz-Butyrometerhülse für NovaSafety 3641 47

Ersatz-Messzylinder für Stampfvolumeter 7661 100

Ersatz-Mixglas für Löslichkeitsindexmischer 7620 100

Ersatz-Rührflügel für Löslichkeitsindexmischer 7621 100

Exsikkator 9201 126

Exsikkator-Platte 9211 126

Extraktionsrohr nach Mojonnier 3870,3871 55

Extraktionstrichter 5606 74

Färbegestell nach Bongert 8420 106

Färbeküvette 8430 106

Farbvergleichsscheibe für Resazurin 5161 72

Fasermine für Kontaktstift 8504 106

Feuchte-/Temperatur-Messgerät 7115 88

Feuchtebestimmer 5670 76

Filter für Referenztrockner 5704 77

Filter rund 4911 71

Filterbeutel für BagMixer 3142 11

Filterblättchen 4910 71

Gefrierpunktbestimmung 7150,7160 98

Gefrierpunktbestimmungsgerät CryoStar I 7150 98

Gefrierpunktbestimmungsgerät CryoStarAutomatic 7160 98

Gerät für die Eiweißtiterbestimmung 4660 69

Glasfaser-Rundfilter für Feuchtebestimmer 5672 76

Glas-Nagel für Trockenmilch-Butyrometer 3315 31

Glasrührstab 5430 72

Glasscheibe für Auslaufviskosimeter 6521 81

Glastrichter 8876-8879 122

Gummistopfen f. spez. Löslichkeitsgläser 3050 10

Gummistopfen für Butyrometer 3280,3290,3300,3310 31

Hänger für ADPI 3633 46

Hängezylinder 6820 85

Hardware Normierung 3516 44

Homogenisierpipette 3639 47

Impfdraht 8370 105

Indikatorpapier 9365 128

Infrarotbrenner 5571 73

Kalibrierstandard A=0,000°C 7165 99

Kalibrierstandard A=-0,408°C 7186 99

Kalibrierstandard B=-0,0557°C 7166 99

Kalibrierstandard B=-0,600°C 7187 99

Kälte-Laborthermometer 7081 87

Kammer für Dünnschichtchromatographie 5607 74

Kanister 3511 44

Kapsenbergkappe 8201 103

Käsebecher mit Löchern 3321,3321-001 32

Käsebohrer 3120,3121,3122,3124 10,11

KCl-Lösung 4400 66

Keimzähler ColonyStar 8500/8502 106

Kjeldahl Aufschlussapparat K8 4200 61

Kippautomat Superior 3420,3421 34

Kjeldahl Absaugstation Behrosog 3 4203 61

Kjeldahl Aufschlusskolben 4201 61

Kjeldahl Destillierapparat S3 4210 62

Kjeldahl Tabs 4230,4231 62

Klarglasscheibe für ColonyStar 8505 106

Kollehalter 8382 105

Kontaktstift für ColonyStar 8503 106

Kontrollstandard C= -0,512°C 7188 99

Kontrollthermometer 7070,7071 87

Kristallquarzsand 5460,5461,5462,5463,5464 73

Kühlbadflüssigkeit 7169 99

Kühlbrutschranke 6070-6072 80

Kühlraumthermometer 7060 87

Kulturenzuchtgerät 8610,8611,8612,8613,8614,8615,8616,8617 107

Kulturröhrchen 9050,9054,9056 125

Küvetten 8705 109

Küvettenwechsler 8702 109

Labor pH-Meter 4310,4311 65

Laborflaschen 8970-8974 124

Labor-Kontrolluhr 9440 129

Laborlift 9300 127

Laborofen 6220 81

Laborschutzbrille 3480 35

Labor-Vakuum-Pumpe 9470 129

Bezeichnung Art.Nr. Seite Bezeichnung Art.Nr. Seite

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134134 Laborkatalog Milchuntersuchung

LactoFlash 3530 45

LactorStar 3510 36-38,44

Ladestock für Referenztrockner-Filter 5705 78

Laktodensimeter für Milch 6600-6613 82

Laktodensimeter nach Quevenne 6630, 6631 83

Laktometer 7500 100

Leistungsregler 5572 73

Löslichkeitsgläser 3634 46

Löslichkeitsindexmischer 7610 100

LOVIBOND -Komparator zur Resazurinprobe 5160 72

Lupe für Keimzähler ColonyStar 8501 106

Lyphanstreifen 9360-9364 128

Magnetrührer 8690,8691 108

Mastitis Nachweis 7920,7930,7931 101

Matrix-Nadeldrucker für Feuchtebestimmer 5674 76

Messkolben 8870-8875 122

Messpipetten 8882-8887 123

Messzylinder 8850-8860 121,122

Methylenblau-Tabletten 5140 71

Mikroliterpipette 9495,9498 130

Mikroskop 8761,8762 110

Milchglasscheibe für Keimzähler ColonyStar 8502-001 106

Milchprobenflasche 80ml,50ml 3040, 3041 9,10

Milchprobennehmer 3000,3001,3003,3004,3007,3008,3010,3011 9

Milchpulver-Sammler 3125 11

Milchrührer 3021 9

Mischzylinder 8862-8863 122

Mojonnier-Stativ für Wasserbäder WB 436 3718 54

Molkerei-Thermometer 7001,7031,7041 86

NovaSafety, Tischzentrifuge 3670 47

Objektträger für Mikroskop 8400 105

Objektträgerpinzette 8410 105

Patent-Verschluss FIBU 3260 30

Patent-Verschluss GERBAL 3261 30

Patent-Verschluss NOVO 3262 30

Pepsin-Salzsäurelösung 4421 67

Permanentautomaten 3 390,3391 33

Peroxidase 7825 101

Petrischalen 8310,8312,8313,8314 103,104

pH-Meter 4310,4311,4315,4317,4450 65,66,67

Photometer 8700,8701 109

Pipettenspitzen für Mikroliterpipette 9510,9511 130

Pipettenspitzen für Probenahmepipette 7175 99

Pipettenstativ 3460 35

Pipettierhelfer 8920 123

Pipettierspritzen 5110,5111,5112 71

Polyäthylentrichter 9235-9239 127

Polymeter 7110 88

Präzisionsbutyrometer 3150 26

Präzisionswaagen 5820 79

Probeglas für LOVIBOND-Komparator 5162 72

Probeglas mit Marke bei 2 ml 7167 99

Probenahmepipette einstellbar 7174 99

Probengefäß für Referenztrockner 5701 77

Probenstativ für 27 Probegläser 7168 99

Psychrometer 7100 88

Pufferlösungen 4390,4391,4392,4460,4461,4462 66,67

Pumpe für LactoFlash 3530-023 45

Pumpe für LactoStar 3510-023 44

Rahmbecher ohne Löcher für Butyrometer 3320 32

Reagenzglas 8100 102

Reagenzglasbürste 9090 125

Reagenzgläser 9080,9081 125

Reagenzglasgestell 9255-9256 127

Reagenzglasschüttelgerät 8650 108

Reaktivierungslösung 4422 67

Reduktase-Einsatz für Wasserbäder WB 436 3737 54

Referenzmilchen 1,5%, 3,5%, 30%, 0,1% Fett

3517,3518,3519,3521 45

Referenztrockner RD-8 5700 77

Refraktometer (Handrefraktometer digital) 5614 75

Refraktometer (Digital-Abbe-Refraktometer) 5620 75

Refraktometer (Taschenrefraktometer) 5610,5612,5613 75

Regulierstift für Patentverschluss FIBU 3270 31

Regulierstift für Patentverschluss GERBAL 3271 31

Regulierstift für Patentverschluss NOVO 3272 31

Reiniger für Einstabmessketten 4420 67

Reiniger für LactoStar, LactoFlash 3563 44,45

Reinigungsbürste für Butyrometerkörper 3324 33

Reinigungsbürste für Butyrometer-Skalenrohr 3325 33

Reinigungsbürste für Milchprobenflaschen 3080 10

Reinigungsbürste für Pipetten 3470 35

Resazurin-Tabletten 5150 71

Röhrchen nach Beckel 5601 74

Rotationsviskosimeter 6530 81

Rührstab 8696,8697,8698 109

Salzgehaltsbestimmer 4760,477 0 69

Säureprüfer 4705 69

Bezeichnung Art.Nr. Seite Bezeichnung Art.Nr. Seite

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135135Laborkatalog Milchuntersuchung

Scheidetrichter 5606 74

Schlauchpumpe für LactoFlash 3530-023 45

Schlauchpumpe für LactoStar 3510-023 44

Schmutzprober ASPILAC 4905 70

Schmutzprober SEDILAB 4800,4810 70

Schöpfbecher 3030,3031 9

Schöpfkelle 3033,3034,3035 9

Schüttelhaube 3340,3341 33

Schüttelmaschine für Butyrometer 3852 55

Schüttelmaschine für Mojonnierrohre 3850,3851 55

Schüttelstativ 3332 33

Schüttelwasserbad 3550 45

Sicherheits-Ableselampe 3800 55

Sicherheitszentrifuge 3680-L 52

Siebkorb für Autoklav 8543 107

Software für CryoStar 7156 98

Spezial Löslichkeitsgläser 36,37 46

Spritzen für Milch, Rahm 3440,3441,3442,3443,3450,3452 35

Spritzflasche 9230-9233 126

Stabthermometer Maximum-Minimum 7095,7096 87

Stampfvolumeter 7660 100

Standglas für Laktodensimeter 6800 85

Stativ Dreibein mit kardanischer Aufhängung 6810,683 85

Stativ für Beutel für BagMixer 3144 11

Stativ für Deckel und Verschlusskappen

der Referenztrockner-Probengefäße 5707 78

Stativ für Extraktionsrohre 3875 55

Stativ für Löslichkeitsgläser 3636 46

Stativ für Permaentautomaten 3400,3401,3402 33

Stativ für Spezial Löslichkeitsgläser 3330,3331 33

Stativklemme 9407,9408 129

Stativring mit Muffe 9409 129

Sterilisatoren 6047-6049 80

Sterilisierbüchse für Petrischalen 8320 104

Sterilisierbüchse für Pipetten 8190 102

Stopfen für Extraktionsrohr nach Mojonnier 3872 55

Stopfen mit Schlitz für Milchprobenflasche 50ml 3042 10

Stoppuhr 6522 81

SuperVarioN, Mehrzweckzentrifuge 3680 48-52

Temperaturfühler für Knick 911, 913 4319 66

Temperaturfühler für pH -Meter „pH 49“ 4451 67

Thermistor für CryoStar 7152 98

Thermodrucker 7151 98

Thermo-Drucker für LactoStar, LactoFlash,CryoStar 7151 98

Thermometer 7001,7031,7041,7046,7060,7070,

7071,7081,7095,7096,7119,7120 86-88

Titrator STI 4220 62

Titrierapparat SIMPLEX 4520,4521 68

Titrierapparate STANDARD 4500,4501,4510 68

Titrierer 4654,4655 69

Trichter 8876-8879, 9235-9239 127

Trockensubstanzrechner 5360 72

Universaleinstellboden für Wasserbäder WB 436 3727 54

Universal-Thermometer 7046 87

Verdünnungsflasche 8290,8291 103

Verdünnungspipetten 8300,8301,8302,8303 103

Vergleichstabelle ADPI 7650 100

Vergleichstafel mit 3 Reinheitsstufen 4920 71

Verschlusskappe für Milchprobenflasche 80 ml 3043 10

Verschlusskappe für Referenztrockner -Probengefäß 5703 77

Viskosimeter 6520, 6530 81

Vollpipetten 8888-8895 123

Vollpipetten für Fettbestimmung 3430-3438 34

Waagen 5810,5811,5820 79

Wägedose 5490 73

Wägegläser 9120,9121 125

Wägepipette 3425,3426,3427,3428,3429 34

Wägeschiffchen für Butter 3322 32

Wägestativ für Referenztrockner 5706 78

Wärmeschränke 6000-6002,6008,6009 80

Wasserbad 8786,8788 111

Wasserbäder WB 436 3707,3708 53

Wasserdestillierautomaten 8771,8772 110

Wator-Papier 5600 74

Weithals-Standflaschen 8980-8985 124

Zentrifuge, NovaSafety 3670 47

Zentrifuge, Sicherheitszentrifuge 3680-L 52

Zentrifuge, SuperVarioN 3680 48-52

Zentrifugenglas nach Friese 3638 47

Zubehör für Feuchtemessgerät MLB 50 (5670)

5671,5672,5673,5674 76

Zubehör für CryoStar (7150) 7151-7188 98-99

Zubehör für RD-8 (5700) 5701,5702,5703,5704 77

Zubehör für SuperVarioN (3680) 3631-3633,3685-3687 46,52

Zubehör für WB-436 (3707,3708)

3717-3718,3727,3737,3747,3754,3766 54

Zubehör für LactoStar (3510) 7151,3511,3516,3563 44,98

Zubehör für LactoFlash (3530) 7151,3516,3563 45,98

Bezeichnung Art.Nr. Seite Bezeichnung Art.Nr. Seite

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136 Laborkatalog Milchuntersuchung

I. Allgemeines1. Die nachstehenden Bedingungen sind für jede uns erteilte

Bestellung maßgebend. Abweichungen sind nur gültig, wenn sie ausdrücklich schriftlich von uns bestätigt wer-den. Mündliche, telefonische oder durch Vertreter getroffene Vereinbarungen erhalten Gültigkeit durch schriftliche Bestätigung.

Abweichende Einkaufsbedingungen des Bestellers werden auch durch Auftragsannahme nicht Vertragsinhalt.

2. Der Lieferer behält sich an Mustern, Kostenvoranschlägen, Zeichnungen u.ä. Informationen körperlicher und unkör-perlicher Art – auch in elektronischer Form – Eigentums- und Urheberrechte vor; sie dürfen Dritten nicht zugänglich gemacht werden.

II. Preis und Zahlung1. Alle Preise gelten ab Werk Berlin.2. Der Rechnungsbetrag ist ohne Rücksicht auf Mängelrügen

spätestens 30 Tage nach Ausstellungsdatum fällig.3. Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung sämtlicher,

auch künftig entstehender Forderungen des Verkäufers dessen Eigentum.

III. Lieferzeit, Lieferverzögerung1. Die Lieferzeit ergibt sich aus den Vereinbarungen der Ver-

tragsparteien. Ihre Einhaltung durch den Lieferer setzt voraus, dass alle kaufmännischen und technischen Fragen zwischen den Vertragsparteien geklärt sind und der Bestel- ler alle ihm obliegenden Verpflichtungen, wie z.B. Beibrin- gung der behördlichen Bescheinigungen oder Genehmi- gungen oder die Leistung einer Anzahlung erfüllt hat. Ist dies nicht der Fall, so verlängert sich die Lieferzeit ange- messen. Dies gilt nicht, soweit der Lieferer die Verzögerung zu vertreten hat.

2. Die Einhaltung der Lieferfrist steht unter dem Vorbehalt richtiger und rechtzeitiger Selbstbelieferung.

3. Die Lieferfrist ist eingehalten, wenn der Liefergegen- stand bis zu ihrem Ablauf das Werk des Lieferers verlassen hat oder die Versandbereitschaft gemeldet ist. Soweit eine Abnahme zu erfolgen hat gilt die Meldung der Abnahme- bereitschaft als Einhaltung der Lieferfrist.

4. Werden der Versand bzw. die Abnahme des Liefergegen- standes aus Gründen verzögert, die der Besteller zu ver- treten hat, so werden ihm, beginnend einen Monat nach Meldung der Versand- bzw. der Abnahmebereitschaft, die durch die Verzögerung entstandenen Kosten berechnet.

5. Ist die Nichteinhaltung der Lieferzeit auf höhere Gewalt, auf Arbeitskämpfe oder sonstige Ereignisse, die außerhalb des Einflussbereiches des Lieferers liegen, zurückzuführen, so verlängert sich die Lieferzeit angemessen. Der Lieferer wird dem Besteller den Beginn und das Ende derartiger Umstände baldmöglichst mitteilen.

6. Der Besteller kann ohne Fristsetzung vom Vertrag zurück-treten, wenn dem Lieferer die gesamte Leistung vor Gefah-renübergang endgültig unmöglich wird bzw. wenn die Aus- führung eines Teils der Lieferung unmöglich wird und er ein berechtigtes Interesse an der Ablehnung der Teillieferung hat. Ist dies nicht der Fall, so hat der Besteller den auf die Teillieferung entfallenen Vertragspreis zu zahlen. Dasselbe gilt bei Unvermögen des Lieferers. Im übrigen gilt der Abschnitt VII.2.

7. Kommt der Lieferer in Verzug und erwächst dem Besteller hieraus ein Schaden, so ist er berechtigt, eine pauschale erzugsentschädigung zu verlangen. Sie beträgt für jede volle Woche der Verspätung 0,5% im Ganzen, aber höchs- tens 5% vom Wert desjenigen Teils der Gesamtlieferung, der infolge der Verspätung nicht rechtzeitig oder nicht ver- tragsgemäß genutzt werden kann.

Gewährt der Besteller dem in Verzug befindlichen Lieferer – unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausnahmefälle – eine angemessene Frist zur Leistung und wird die Frist nicht eingehalten, ist der Besteller im Rahmen der gesetz- lichen Vorschriften zum Rücktritt berechtigt. Weitere Ansprüche aus Lieferverzug bestimmen sich aus-schließlich nach Abschnitt VII.2 dieser Bedingungen.

IV. Gefahrübergang, Abnahme1. Die Gefahr geht auf den Besteller über, wenn der Liefer-

gegenstand das Werk verlassen hat, und zwar auch dann, wenn Teillieferungen erfolgen oder der Lieferer noch andere Leistungen, z.B. die Versandkosten oder Anliefe- rung und Aufstellung übernommen hat.

2. Verzögert sich oder unterbleibt der Versand bzw. die Abnahme infolge von Umständen, die dem Lieferer nicht zuzurechnen sind, geht die Gefahr vom Tage der Meldung der Versand- bzw. Lieferbereitschaft auf den Besteller über. Der Lieferer verpflichtet sich, auf Kosten des Bestellers die Versicherungen abzuschließen, die dieser verlangt.

3. Teillieferungen sind zulässig, soweit für den Besteller zumutbar.

V. Eigentumsvorbehalt1. Der Lieferer behält sich das Eigentum an dem Liefer-

gegenstand bis zum Eingang aller Zahlungen aus dem Lie- fervertrag vor.

2. Der Lieferer ist berechtigt, den Liefergegenstand auf Kosten des Bestellers gegen Diebstahl, Bruch-, Feuer-, Wasser- und sonstige Schäden zu versichern, sofern nicht der Besteller selbst die Versicherung nachweislich abge-schlossen hat.

3. Der Besteller darf den Liefergegenstand weder veräußern, verpfänden, noch zur Sicherung übereignen. Bei Pfändun- gen sowie Beschlagnahme oder sonstigen Verfügungen durch Dritte hat er den Lieferer unverzüglich davon zu benachrichtigen.

4. Bei vertragswidrigem Verhalten des Bestellers, insbeson- dere bei Zahlungsverzug, ist der Lieferer zur Rücknahme des Liefergegenstandes berechtigt und der Besteller zur Herausgabe verpflichtet. Die Geltendmachung des Eigen- tumsvorbehalts sowie die Pfändung des Liefergegenstan- des durch den Lieferer gelten als Rücktritt vom Vertrag.

5. Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens berech- tigt den Lieferer vom Vertrag zurückzutreten und die sofor- tige Rückgabe des Liefergegenstandes zu verlangen.

VI. Gewährleistung Für Sach- und Rechtsmängel der Lieferung leistet der Lie-

ferer unter Ausschluss weiterer Ansprüche – vorbehaltlich Abschnitt VII – Gewähr wie folgt:

Sachmängel1. Alle diejenigen Teile, die sich infolge eines vor dem Gefah-

renübergang liegenden Umstandes als mangelhaft heraus-stellen, sind unentgeltlich nach Wahl des Lieferers nach-zubessern oder neu zu liefern. Die Feststellung solcher Mängel ist dem Lieferer unverzüglich schriftlich zu melden. Ersetzte Teile werden Eigentum des Lieferers.

2. Zur Vornahme aller dem Lieferer notwendig erscheinenden Nachbesserungen und Ersatzlieferungen hat der Besteller nach Verständigung mit dem Lieferer die erforderliche Zeit und Gelegenheit zu geben; anderenfalls ist der Lieferer von der Haftung für die daraus entstehenden Folgen befreit. Nur in dringenden Fällen der Gefährdung der Betriebssi- cherheit bzw. zur Abwehr unverhältnismäßig großer Schä- den, wobei der Lieferer sofort zu verständigen ist, hat der Besteller das Recht, den Mangel selbst oder durch Dritte beseitigen zu lassen und vom Lieferer Ersatz der erforder- lichen Aufwendungen zu verlangen.

zahLungs- und Lieferbedingungen

Laborkatalog Milchuntersuchung

Page 137: Download Laborkatalog Milchuntersuchung

137Laborkatalog Milchuntersuchung

3. Von den durch die Nachbesserung bzw. Ersatzlieferung entstehenden Kosten trägt der Lieferer – soweit sich die Beanstandung als berechtigt herausstellt – die Kosten des Ersatzstückes einschließlich des Versandes sowie die angemessenen Kosten des Aus- und Einbaus, falls dies nach Lage des Einzelfalles billigerweise verlangt werden kann, die Kosten der etwa erforderlichen Gestellung seiner Monteure und Hilfskräfte.

4. Der Besteller hat im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ein Recht zum Rücktritt vom Vertrag, wenn der Lieferer – unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausnahmefälle – eine ihm gesetzte angemessene Frist für die Nachbesse- rung oder Ersatzlieferung wegen eines Sachmangels fruchtlos verstreichen lässt. Liegt nur ein unerheblicher Mangel vor, steht dem Besteller lediglich ein Recht zur Min-derung des Vertragspreises zu. Das Recht auf Minderung des Vertragspreises bleibt ansonsten ausgeschlossen.

5. Keine Gewähr wird insbesondere in folgenden Fällen über-nommen:

Ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage bzw. fehlerhafte Aufstellung und Inbetriebset- zung, natürliche Abnutzung, fehlerhafte oder nachlässige Behandlung, nicht ordnungsgemäße Wartung, ungeeignete Betriebsmittel, mangelhafte Bauarbeiten, ungeeigneter Bau-grund, chemische, elektrochemische oder elektrische Ein-flüsse – sofern sie nicht vom Lieferer zu verantworten sind.

6. Bessert der Besteller oder ein Dritter unsachgemäß nach, besteht keine Haftung des Lieferers für die daraus entste- henden Folgen.

Gleiches gilt für ohne vorherige Zustimmung des Lieferers vorgenommene Änderungen des Liefergegenstandes.

Rechtsmängel7. Führt die Benutzung des Liefergegenstandes zur Verlet-

zung von gewerblichen Schutzrechten oder Urheberrech- ten im Inland, wird der Lieferer auf seine Kosten dem Besteller grundsätzlich das Recht zum weiteren Gebrauch verschaffen oder dem Besteller grundsätzlich das Recht zum weiteren Gebrauch verschaffen oder den Liefergegen-stand in für den Besteller zumutbarer Weise derart modifi- zieren, dass die Schutzrechtverletzung nicht mehr besteht.

Ist die zu wirtschaftlich angemessenen Bedingungen oder in angemessener Frist nicht möglich, ist der Besteller zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt. Unter den genannten Voraussetzungen steht auch dem Lieferer ein Recht zum Rücktritt vom Vertrag zu.

Darüber hinaus wird der Lieferer den Besteller von unbe-strittenen oder rechtskräftig festgestellten Ansprüchen der betreffenden Schutzrechtsinhaber freistellen.

8. Die Abschnitt VI. 7 genannten Verpflichtungen des Liefe- rers sind vorbehaltlich Abschnitt VII.2 für den Fall der Schutz- oder Urheberrechtsverletzung abschließend.

Sie bestehen nur, wenn der Besteller den Lieferer unverzüglich von geltend

gemachten Schutz- oder Urheberrechtsverletzungen unterrichtet,

der Besteller den Lieferer in angemessenem Umfang bei der Abwehr der geltend gemachten Ansprüche unterstützt bzw. dem Lieferer die Durchführung der Modifizierungsmaßnahmen gemäß Abschnitt VI.7 ermöglicht,

dem Lieferer alle Abwehrmaßnahmen einschließlich außergerichtlicher Regelungen vorbehalten bleiben,

der Rechtsmangel nicht auf einer Anweisung des Bestellers beruht und

die Rechtsverletzung nicht dadurch verursacht wurde, dass der Besteller den Liefergegenstand eigenmächtig geändert oder in einer nicht vertragsgemäßen Weise verwendet hat.

VII. Haftung1. Wenn der Liefergegenstand durch Verschulden des Liefe-

rers infolge unterlassener oder fehlerhafter Ausführung von vor oder nach Vertragsschluss erfolgten Vorschlägen und Beratungen oder durch die Verletzung anderer vertrag- licher Nebenverpflichtungen – insbesondere Anleitung für Bedienung und Wartung des Liefergegenstandes – vom Besteller nicht vertragsgemäß verwendet werden kann, so gelten unter Ausschluss weiterer Ansprüche des Bestellers die Regelungen der Abschnitte VI und VII.2 entsprechend.

2. Für Schäden, die nicht am Liefergegenstand selbst ent- standen sind, haftet der Lieferer – aus welchen Rechts- gründen auch immer – nur

bei Vorsatz bei grober Fahrlässigkeit des Inhabers / der Organe

oder leitender Angestellter bei schuldhafter Verletzung von Leben, Körper,

Gesundheit, bei Mängeln, die er arglistig verschwiegen oder Abwe-

senheit er garantiert hat, bei Mängeln des Liefergegenstandes, soweit nach Pro-

dukthaftungsgesetz für Personen- oder Sachschäden an privat genutzten Gegenständen gehaftet wird.

Bei schuldhafter Verletzung wesentlicher Vertragsver-pflichtungen haftet der Lieferer auch bei grober Fahr-lässigkeit nicht leitender Angestellter und bei leichter Fahrlässigkeit, in letzterem Fall begrenzt auf den ver-tragstypischen, vernünftigerweise vorhersehbaren Schaden.

Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.

VIII. Verjährung Alle Ansprüche des Bestellers – aus welchen Rechtsan-

sprüchen auch immer – verjähren in 12 Monaten. Für vor-sätzliches oder arglistiges Verhalten sowie bei Ansprüchen nach dem Produkthaftungsgesetz gelten die gesetzlichen Fristen.

IX. Softwarenutzung Soweit im Lieferumfang Software enthalten ist, wird dem

Besteller ein nicht ausschließliches Recht eingeräumt, die gelieferte Software einschließlich ihrer Dokumentation zu nutzen. Sie wird zur Verwendung auf dem dafür bestimm- ten Liefergegenstand überlassen. Eine Nutzung der Soft-ware auf mehr als einem System ist untersagt.

Der Besteller darf die Software nur im gesetzlich zulässi-

gen Umfang (§§ 69a ff. UrhG) vervielfältigen, überarbeiten, übersetzen oder von dem Objektcode in den Quellcode umwandeln. Der Besteller verpflichtet sich, Herstelleran-gaben – insbesondere Copyright-Vermerke – nicht zu entfer- nen oder ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung des Lieferers zu verändern.

Alle sonstigen Rechte an der Software und den Dokumen- tationen einschließlich der Kopien bleiben beim Lieferer bzw. Softwarelieferanten. Die Vergabe von Unterlizenzen ist nicht zulässig.

X. Anwendbares Recht, Gerichtsstand1. Für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Lieferer und

dem Besteller gilt ausschließlich das für die Rechtsbezie- hungen inländischer Parteien untereinander maßgebliche Recht der Bundesrepublik Deutschland.

2. Gerichtsstand ist das für den Sitz des Lieferers zuständige Gericht. Der Lieferer ist jedoch berechtigt, am Hauptsitz des Bestellers Klage zu erheben.

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