Laborkatalog - Windaus · Prinzip der Methode Bei der Fettbestimmung nach Gerber wird das Fett in...

89
Laborkatalog Milchuntersuchung

Transcript of Laborkatalog - Windaus · Prinzip der Methode Bei der Fettbestimmung nach Gerber wird das Fett in...

  • Laborkatalog Milchuntersuchung

  • Inhalt

    Vorwort

    Funke-Dr. N. Gerber, Partner der Milchwirtschaft 5Seit 1904 Innovationen im Bereich der Milchuntersuchung

    Probenname und -vorbereitung 7

    Butyrometrische Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber 10Eine ausführliche Beschreibung von Dipl. Chem. Alfred Töpel

    Gerber Sondermethoden 15Fettbestimmung in Sahne, Eiskrem, Käse etc. – Kurzbeschreibungen für alle Sondermethoden

    Fettbestimmung (Butyrometer) 17Butyrometer – Das gesamte Lieferspektrum in übersichtilicher Form

    Fettbestimmung (Zubehör) 21Gerätschaften und Utensilien für die Fettbestimmung

    Milchzentrifugen 28Einige wichtige Punkte für die Anschaffung und für den Betrieb einer Gerber-Zentrifuge.Ein Beitrag von Dipl.-Ing. K. Schäfer

    Fettbestimmung (Geräte/Zentrifugen) 31Zentrifugen, Wasserbäder, Ableselampen etc.

    LactoStar (Routineanalytik) 35Eine ausführliche Beschreibung über Wirkungsweise und HandhabungEin Beitrag von Dipl.-Ing. K. Schäfer und Dipl. Phys. W. Spindler

    Proteinbestimmung 40Geräte für die Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl

    pH-Messung, Geräte 41Geräte und Zubehör für die pH-Wert-Bestimmung

    Titrierapparate/Säuregehaltsbestimmung 43

    Schmutzprober 45Filterblättchen, Sedilab, Revamat etc.

    Reduktasetest 46Utensielien und Zubehör zur Keimzahlbestimmung

    Allgemeiner Laborbedarf 47Butterschmelzbecher, Prüflöffel, Spatel, Alufolie, Kristallquarzsand, Bunsenbrenner, Refraktometer etc.

    Laborwaagen 51Waagen und Feuchtemeßgeräte

    Wärmeschränke (Brut-, Kühlbrutschränke) 52Die Übersichtstabelle für die richtige Auswahl

    Laboröfen 54

    Viskositätsmessung 54

    Hemmstoffnachweis 54

    Dichtemessung/Aräometer 55

  • Thermometer/Molkereithermometer 58Das Lieferprogramm wurde speziell auf die Bedürfnisse in Molkereien zugeschnitten

    Gefrierpunkt-Messung 61Ein Schwerpunktthema von Funke-Gerber. Eine Ausführliche Beschreibung über Funktionsprinzip, Meßablauf, Fehler etc.Ein Beitrag von Dipl.-Ing. K. Schäfer und Dipl. Phys. W. Spindler

    Laborgeräte 74Keimzählgerät, Autoklaven, Magnetrührer, Mikroskope

    Laborglas 80

    Labor-Utensilien 84

    Stichwortverzeichnis 88

    Lieferungs- und Zahlungsbedingungen 92

  • 5

    Funke-Dr.N.Gerber Labortechnik GmbHSeit 1904 Partner der Milchwirtschaft

    Seit 95 Jahren ist Funke-Gerber ein bedeutender Part-ner der Milchwirtschaft sowohl im Inland als auch imAusland. Zu den herausragenden Aktivitäten gehört dieHerstellung von Laborgeräten zur Milch- und Lebens-mitteluntersuchung.Nach wie vor bildet der Zentrifugenbau zusammen mitden Butyrometern und sonstigen Gerätschaften für dieFettbestimmung nach Dr.N.Gerber einen Schwerpunktdes Engagements. Über diesen klassischen Bereich hin-aus entwickelt und produziert das Unternehmen seitüber fünfzehn Jahren moderne elektronische Geräte zurMilchanalyse. Die Gefrierpunktbestimmungsgeräte der Reihe „Cryo-Star“ sind wegen ihrer hohen Meßgenauigkeit undZuverlässigkeit geschätzt und in vielen Molkereien undInstituten seit Jahren installiert. Mit dem neuen Gerät „LactoStar“, eine neue Ent-wicklung zur routinemäßigen Inhaltsstoff-Bestimmung,wird eine neue Ära in der Routineanalytik eröffnet.Das erzielte „Know-how“ und die stetige Weiterentwick-lung machen Funke-Gerber zu einem wichtigen Partnerin der Milchwirtschaft.

    Zusammen mit vielen Geschäftspartnern, welcheFunke-Gerber in fast allen Ländern der Welt vertreten,geprägt durch eine seit Jahrzehnten währende, vertrau-ensvolle Zusammenarbeit, verfügt Funke-Gerber überdie notwendige globale Präsenz, um die Versorgung derKunden mit unseren Produkten zu gewährleisten. Der Name Funke-Gerber steht seit 1904 für Qualität,Verläßlichkeit und Kontinuität.

    Produkte:Das Unternehmen entwickelt produziert und vertreibtweltweit folgende Geräte:� Sämtliche Geräte und Hilfsmittel für die „Gerber-

    Fettbestimmung“: Zentrifugen, Wasserbäder, Ableselampen, Butyrometer

    � Gefrierpunktbestimmungsgeräte „CryoStar“� Milchanalysegeräte „LactoStar“� Allgemeiner Laborbedarf

    Aktivitäten:Schlüsselfertige Einrichtung bzw. Projektierung vonKomplettlabors der Fachgebiete:� Milchverarbeitende Industrie� Molkereien, Milchsammelstellen� Käsereien, Butterwerke, Eiskrem-,

    Kondensmilch- und Milchpulverfabriken

    FirmenprofilGründungsjahr: 1904

    Geschäftsführer: Dipl.-.Ing. Konrad SchäferProkurist: Dipl. oec. Georg Hörnle

    Anschrift:Funke-Dr.N.Gerber Labortechnik GmbHRingstraße 42 · 12105 Berlin

    Telefon: (+49-30) 702 006-0Fax: (+49-30) 702 006-66E-Mail: [email protected]

  • MilchprobennehmerMessing vernickelt, mit Ventil zum selbsttätigen Entleeren

    1 ml3000

    2 ml3001

    5 ml3003

    10 ml3004

    20 ml3007

    40 ml3008

    50 ml3010

    100 ml3011

    Milchrühreraus Edelstahl, Teller gelocht, Ø 160 mm, 750 mm lang

    3021

    SchöpfbecherStiel ca. 50 cm lang

    125 ml Aluminium mit Ausguß3030

    250 ml Aluminium mit Ausguß3031

    Schöpfkelle

    130 ml Edelstahl, Länge 300 mm3033

    250 ml Edelstahl, Länge 400 mm3034

    450 ml Edelstahl, Länge 400 mm3035

    MilchprobenflascheGlas 50 ml, DIN 12835 mit Mattschild

    3040

    Milchprobenflascheaus PP 50 ml für LactoStar (siehe 3560)

    3041

    Verschlußstopfen3042

    7

  • Gummistopfenfür 3040

    3050

    Reinigungsbürstefür 3040/3041

    3080

    Drahtkorbkunststoffbeschichter Draht, für 50 Flaschen je 50 ml(3040/3041)

    3091

    Käsebohreraus Chromnickelstahl, mit Kunststoffgriff

    110 x 9 x 13 mm3120

    125 x 14 x 19 mm3121

    140 x 17 x 21 mm3122

    Low-Cost Käsebohrer120 x 11 x 14 mm, mit Metallgriff

    3124

    Milchpulver-Sammlerfür ca. 28 x 385 mm, ca. 230 ml, MS-vernickelt

    3125

    Butterbohreraus Chromnickelstahl, mit Holzgriff

    240 mm Klingenlänge3130

    300 mm Klingenlänge3131

    8

  • Labormixermit 2 Geschwindigkeiten und Schaltuhr 1–60 Sek., 230 V/50 Hz

    mit 1,2 l-Glasbehälter3135

    mit 1 l-Edelstahlbehälter3136

    Labormessermühlefür Probenvorbereitung Käse etc.

    3137

    BagMixer 400Leistung: 80–400 ml, 220 V/50 Hz,17 kg, 40 x 22 x 24 cm

    3140

    Einweg-Plastikbeutel

    400 ml, steril für 31403141

    Filterbeutel, 400 ml, steril3142

    Beutelverschlüsse3143

    Stativ für 12 Beutel3144

    9

  • 10

    Die butyrometrische Fettbestimmungnach GerberDipl.-Chem. Alfred Töpel

    Die butyrometrische Fettbestimmung in Milch wurde1892 von Dr. N. Gerber entwickelt und 1935 als Schwe-felsäureverfahren gesetzlich festgelegt. In nationalenNormen (z. B. DIN 10310) und internationalen Normen(z. B. ISO 2446 oder IDF 105) ist diese Schnellmethodeveröffentlicht.

    Die Fettbestimmung nach Gerber ist ein Schnellverfah-ren und hat sich trotz Einführung automatisierter Fett-bestimmungsmethoden in den Molkereilaboratorien bisheute behauptet. Die Vorteile des Gerber-Verfahrensgegenüber den modernen Schnellmethoden liegen– im Wegfall der zeitaufwendigen Kalibrierung des Meß-

    gerätes,– in den geringen Investitionskosten und damit in den

    geringen Kosten für schnell durchzuführende Einzel-bestimmungen,

    – in der Anwendbarkeit für alle Milcharten.Nachteilig sind die Verwendung der stark ätzend wir-kenden, konzentrierten Schwefelsäure, wodurch beson-dere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind und dieumweltgerechte Entsorgung der Schwefelsäureauf-schluß-Flüssigkeit.

    Prinzip der MethodeBei der Fettbestimmung nach Gerber wird das Fett ineinem speziellen Meßgefäß, dem Butyrometer abge-trennt, volumetrisch erfaßt und als Massenprozentangegeben. Das Fett liegt in der Milch als kleine Kügel-chen mit unterschiedlicher Größe von 0,1 Mikrometerbis 10 Mikrometer Durchmesser vor. Die Fettkügelchenbilden mit der Milchflüssigkeit eine beständige Emul-sion. Alle Fettkügelchen sind mit einer Schutzhülle, derFettkügelchenmembran aus Phospholipiden, Fettkügel-chenhüllenprotein und Hydratwasser, umgeben. DieFettkügelchenhülle verhindert das Zusammenfließen(die Koaleszenz) der Fettkügelchen und stabilisiert denemulgierten Zustand.Das vollständige Abtrennen des Fettes erfordert dasZerstören der schützenden Fettkügelchenhülle. Daserfolgt mit konzentrierter Schwefelsäure von 90 bis 91Masse %. Die Schwefelsäure oxidiert und hydrolysiertdie organischen Bestandteile der Fettkügelchenhülle,die Milcheiweißfraktionen und die Lactose. Dabei ent-steht neben der Verdünnungswärme eine hohe Reak-tionswärme. Das Butyrometer erwärmt sich sehr stark.Die Oxidationsprodukte färben die Aufschlußlösung

    braun. Das freigesetzte Fett wird anschließend durchZentrifugieren abgetrennt, wobei ein Zusatz von Amylal-kohol die Phasentrennung erleichtert und eine scharfeTrennlinie zwischen Fett und Säurelösung ergibt. An derSkale des Butyrometers läßt sich der Fettgehalt derMilch als Massengehalt in Prozent ablesen.

    AnwendungsbereichDas Verfahren ist anwendbar für Rohmilch und Kon-summilch mit einem Fettgehalt von 0 bis 16 %, für Milch,die mit einem geeigneten Konservierungsmittel versetztist, sowie für homogenisierte Milch.

    Benötigte ChemikalienSchwefelsäure, H2SO4Anforderungen:Dichte bei 20 °C(1,818 ± 0,003) g ml –1

    farblos oder nur schwach gefärbt und frei von Bestand-teilen, die das Ergebnis beeinflussen

    Gefahrensymbol Gefahreneinstufung

    C2 R 35S 2 - 26 - 30

    Hinweise:Die geforderte Dichte entspricht 90 bis 91 Massen %.Höhere oder geringere Konzentrationen sind zu vermei-den. Höher konzentrierte Schwefelsäure greift bei 65 °Cden Amylalkohol an und bildet unter WasserabspaltungOlefine, die das Ergebnis beeinflussen. Geringere Kon-zentrationen erniedrigen die Oxidationswirkung. DieZerstörung der Fettkügelchenhülle ist unvollständig undes kann zur Klumpenbildung führen.

    Amylalkohol für die Fettbestimmung nach GerberIsomerengemisch aus 2-Methylbutan-1-ol und 3-Methylbutan-1-ol

    Anforderungen:Dichte bei 20 °C(0,811 ± 0,003) g ml –1

    Siedegrenzen: 98 % (als Volumenanteil) müssen zwi-schen 128 °C und 132 °C bei 1 bar überdestillieren.Der Amylalkohol darf keine Bestandteile enthalten, diedas Ergebnis beeinflussen.Anstelle von Amylalkohol können Austauschstoffe ver-wendet werden, sofern diese zu gleichen Prüfergebnis-sen führen, wie mit Amylalkohol.

  • 11

    Hinweise:Die isomeren Amylalkohole haben unterschiedliche Sie-depunkte, 2-Methylbutan-1-ol 128 °C und 3-Methylbu-tan-1-ol 132 °C.Nur dieses Gemisch ist von den 8 bekannten isomerenAmylalkoholen für die Gerbermethode geeignet.Verunreinigungen mit den anderen isomeren Amylalko-holen, insbesondere mit dem tertiären Amylalkohol 2-Methylbutan-2-ol verfälschen das Analysenergebnis.Es wird ein zu hoher Fettgehalt gefunden.

    Gefahrensymbol Gefahreneinstufung

    Xn R 10-20S 24/25VbF A II

    Benötigte Geräte1. Geeichte Butyrometer mit geeignetem StopfenDIN 12836-A 4, DIN 12836-A 6, DIN 12836-A 8,DIN 12836-A 5

    2. Pipette DIN 10283-p für Milchoder Pipette DIN 12837-A für Milch

    3. Pipette DIN 12837-B oderMeßhahn 10 ml für Schwefelsäure (Bild 3)

    4. Pipette DIN 12837-C oderMeßhahn 1 ml geeicht für Amylalkohol

    5. Zentrifuge für Milchfettbestimmung mit Drehzahlmes-ser, beheizbar. Diese Zentrifuge muß unter Vollast spä-testens nach 2 Minuten an der Innenseite des Butyro-meterstopfens eine Zentrifugalbeschleunigung von (350± 50) g erzeugen. Bei einem Rotationsradius von z. B.(26 ± 0,5) cm bis zur Innenseite des Butyrometerstop-fens, das ist der Abstand zwischen Drehpunkt und Buty-rometerstopfen, wird diese Beschleunigung bei einerDrehzahl von (1100 ± 80) min–1 erreicht.

    6. Temperiereinrichtung für Butyrometerz. B. Wasserbad (65 ± 2) °CIn Verbindung mit einer beheizten Zentrifuge kann auchein Hülseneinsatz der Zentrifuge für die Aufnahme desButyrometers im Wasserbad verwendet werden. DieTemperatur bei der Ablesung muß (65 ± 2) °C betragen.

    Vorbereitung der ProbeDie Milch ist in der Probenflasche auf 20 °C anzuwärmenund vorsichtig gründlich durch Stürzen durchzumischen.

    Dabei soll eine homogene Verteilung des Fetteserreicht, Schaumbildung und Anbutterungserscheinun-gen jedoch vermieden werden.Milchfett ist leichter als Wasser. Es rahmt beim Stehenauf. An der Oberfläche bildet sich eine fettreichereSchicht. Durch Rühren und vorsichtiges Stürzen läßt sichder alte Verteilungszustand wieder herstellen.

    Wenn sich die Rahmschicht auf diese Weise nichtgleichmäßig verteilen läßt, ist die Milch unter vorsichti-gem Umschwenken langsam auf 35 bis 40 °C zu erwär-men, bis eine homogene Verteilung des Fettes erreichtist. Die Milch ist dann vor dem Pipettieren auf 20 °Cabzukühlen.Schaum bricht die Fettkügelchenhülle auf. Es könnenbeim Rühren Anbutterungserscheinungen auftreten. DasFett läßt sich dann nicht mehr gleichmäßig verteilen.Bei 35 bis 40 °C verflüssigt sich das Fett. Die Verteilungerfolgt schneller.

    ButyrometerbirneAusgleichsbehälter für die Luft beim Einstellender Fettsäule in der Butyrometerskale

    Butyrometerskale

    Fettsäule-Fettgehaltder geprüften Milch

    Butyrometerkörper mit schwefelsaurer Aufschlußlösung

    Butyrometerhals mitEinfüllöffnung

    Markierungsstelle

    Ablesestelle= unterer Meniskusder Fettsäule

    Gummistopfen, konisch,zum Verschließen und zum Einstellen der Fettsäule

    Butyrometer DIN 12836 zur Fettbestimmung nach Gerber

  • 12

    Nach der Temperatureinstellung wird die Milch 3 bis 4Minuten lang zum Entfernen der Lufteinschlüsse stehengelassen.Die Volumenmeßgeräte sind auf 20 °C geeicht. Tempe-raturabweichungen beeinflussen das Volumen. Luftein-schlüsse verringern die Dichte und damit die Masse derabgemessenen Milchmenge.

    Durchführung der Untersuchung = ArbeitsvorschriftEs ist eine Doppelbestimmung von der gleichen Milch-probe durchzuführen

    1. 2 Butyrometer sind in eine Halterung (Butyrometer-stativ) zu stellen. 10 ml Schwefelsäure werden mitdem Meßhahn in das Butyrometer eingefüllt, ohnedaß der Hals des Butyrometers benetzt wird (Bild 3).

    2. Die Probenflasche ist vorsichtig drei- bis viermalumzustürzen. Unmittelbar darauf sind 10,75 ml Milchin das Butyrometer so einzupipettieren, daß derButyrometerhals nicht benetzt wird und keine Ver-mischung der Milch mit der Schwefelsäure auftritt.Dazu wird die Spitze der Milchpipette seitlich so tiefwie möglich an den Butyrometerrand angelehnt unddie Milch über die Schwefelsäure geschichtet(Bild 4).

    Bei Einführung der Gerbermethode wurden 11,0 mlMilch eingefüllt. Durch die Reduzierung der Milch-menge auf 10,75 ml stimmt die ermittelte Fettmengebesser mit den Ergebnissen der Referenzmethodeüberein. Beim Benetzen des Butyrometerhalses mitMilch können Reste hängenbleiben.Kennzeichen eines guten Überschichtens ist eineklare Grenzlinie zwischen Säure und Milch ohnebraungefärbten Rand.

    3. 1 ml Amylalkohol wird mittels Meßhahn oder Pipetteauf die Milch gegeben.

    Infolge der geringeren Dichte des Amylalkohols trittkein Vermischen der Flüssigkeiten ein.

    4. Ohne die Flüssigkeiten zu vermischen, wird dasButyrometer mit dem Stopfen verschlossen.Das untere Ende des Stopfens taucht dabei in derRegel in die Flüssigkeit ein.

    5. Das Butyrometer wird in eine Butyrometerhülse mitder Birne nach unten gestellt. Nun schüttelt mankräftig das Butyrometer so lange, bis eine vollstän-dige Durchmischung der Flüssigkeit gegeben ist.Dabei drückt der Daumen fest auf den Butyrometer-stopfen. Das mehrmalige Stürzen des Butyrometersdient zur Verteilung der in der Birne verbliebenenSchwefelsäure.Beim Vermischen der Flüssigkeiten tritt eine starkeWärmeentwicklung ein. Infolge von Gasbildung kannder Stopfen herausgetrieben werden oder es kommtzum Bruch des Butyrometers.Die Butyrometerhülse ist eine Sicherheitsvorrichtung.Anstelle der Butyrometerhülse kann das Butyrometerauch in ein Tuch eingewickelt werden.Zu zaghaftes Schütteln oder unnötiges Schräghaltenbehindert das schnelle Vermischen und damit dieschnelle Oxidationswirkung in der gesamten Flüssig-keit und macht das vorsichtige Überschichtenzunichte.

    6. Unmittelbar nach Beendigung des Schüttelns undStürzens werden die noch heißen Butyrometer mitdem Stopfen nach unten in einen Hülseneinsatz derbeheizten Gerberzentrifuge eingelegt, wobei dieButyrometer genau gegenüber angeordnet seinmüssen.Zuvor sollte durch Drehen des Stopfens die Fett-säule auf die Höhe des zu erwartenden Fettgehalteseingestellt werden.

    Beim Einfüllen der Schwefelsäure sind Schutzbrille und Gummihand-schuhe zu tragen.

  • 13

    Nach Einstellen der Zentrifugierzeit an der Zentri-fuge wird die Zentrifuge gestartet. Nach Erreichender Zentrifugalbeschleunigung von (350 ± 50) g, inder Regel nach 1 Minute, ist die entsprechendeUmdrehungszahl von (1100 ± 50) pro Minute 4 Minu-ten lang aufrecht zu erhalten.Die Zentrifuge muß mit einer Deckelverriegelung aus-gestattet sein. Nach Ablauf der Zentrifugierzeit wirdder Rotor automatisch abgebremst.

    7. Die Butyrometer werden nun ohne zu kippen aus derZentrifuge entnommen und mit dem Stopfen nachunten für 5 Minuten in ein auf 65 °C beheiztes Was-serbad gestellt.

    Das Einhalten der Temperatur ist für die Genauigkeitder Ergebnisse besonders wichtig. Nur das Ablesenbei 65 °C gewährleistet ein exaktes Ergebnis. BeiTemperaturunterschreitungen verringert sich dasVolumen der Fettsäule. Es wird ein zu geringer Fett-gehalt angezeigt.

    8. Nach Entnahme aus dem Wasserbad ist das Butyro-meter in senkrechter Stellung so hoch zu halten, daßsich der Meniskus der Fettsäule in Augenhöhe befin-det. Mit Hilfe des Stopfens ist die Trennlinie Auf-schlußflüssigkeit/Fett auf einen ganzen Teilstrich der

    Butyrometerskale einzustellen und die Höhe derFettsäule am tiefsten Punkt des Meniskus abzule-sen. Dauert das Ablesen länger, muß das Butyrome-ter erneut in das Wasserbad gestellt werden.Befinden sich Auge und Meniskus der Fettsäule nichtin gleicher Höhe, tritt der Parallaxen-Fehler auf.

    Meßergebnis und GenauigkeitDas Ergebnis ist auf halbe Skalenwerte, d. h. auf 0,05 %abzulesen. Ein genaueres Ergebnis ist bei den Voll-milchbutyrometern nicht zu erzielen. Berührt der Meni-skus die Graduierungsmarke, dann gilt das abgeleseneErgebnis (Bild 7a). Schneidet der Meniskus die Gradu-ierungsmarke, dann wird der niedrigere Wert angege-ben (Bild 7b).Doppelbestimmungen dürfen nicht mehr als 0,10 % von-einander abweichen, d. h. die Wiederholbarkeit beträgt0,10 %.Die Angabe des Ergebnisses muß den Zusatz „Fettge-halt nach Gerber“ enthalten. Differiert die Doppelprobeum 0,1 %, so wird der ermittelte Mittelwert der Doppel-bestimmung angegeben.Probe 1: 4,20 %Probe 2: 4,30 %Ergebnis: 4,25 % FettWerden jedoch bei der Doppelprobe 4,20 % und 4,25 %Fett abgelesen, dann gilt nach dem “Prinzip der Vor-sicht” der niedrigere Wert 4,20 % als Untersuchungser-gebnis.

    Im Wasserbad werden die Butyrometer auf die exakte Ablese-temperatur gebracht

    Das in der Butyhülse befindliche Butyrometer wird geschüttelt (Schutz-brille und Gummihandschuhe tragen)

  • 14

    Fettgehaltsbestimmung vonhomogenisierter Milch nach GerberZur Vermeidung des Aufrahmens wird Konsummilchhomogenisiert. Dabei werden die Fettkügelchen unter-

    schiedlicher Größe auf einen nahezu gleichen Durch-messer von 1 Mikrometer bis 2 Mikrometer zerkleinert.Die Trennwirkung beim Zentrifugieren ist dadurch starkherabgesetzt. Um das freigesetzte Fett vollständig abzu-trennen, sind längere Zeiten beim Zentrifugieren erfor-derlich.Es werden die Verfahrensschritte 1 bis 8 wie bei derUntersuchung nicht homogenisierter Milch durchge-führt und das Ergebnis notiert.Darauf wird das Butyrometer noch einmal mindestens5 Minuten lang im Wasserbad auf 65 °C erwärmt,anschließend erneut 5 Minuten zentrifugiert und dasErgebnis wie vorher abgelesen.

    Liegt der erhaltene Wert nach dem zweiten Zentrifugie-ren um mehr als 0,05 % höher als der Wert nach demersten Zentrifugieren, dann ist das Wiedererwärmenund Zentrifugieren höchstens noch zweimal zu wieder-holen.Ist der Wert gegenüber dem ersten Wert jedoch nur um0,05 % oder weniger gestiegen, gilt der höchste Wertder Untersuchung.

    Beispiel:Nach dem ersten Zentrifugieren wurden für die Doppel-probe 3,55 % und 3,60 % abgelesen.

    Nach dem zweiten Zentrifugieren 3,60 % und 3,65 %. AlsErgebnis des Fettgehaltes der homogenisierten Milchwird 3,65 % angegeben.

    Besteht nach den beiden letzten Wiederholungen, d. h.nach dem 3. und 4. Zentrifugieren immer noch eine grö-ßere Differenz als 0,05 %, so ist das Ergebnis dieserBestimmung zu verwerfen.

    4,0%

    3,9%

    3,8%

    4,0%

    3,9%

    3,8%

    Bild 7a: Angabe 4,0% Bild 7b: Angabe 3,95%

    Meniskus Auge

    Mit Hilfe der Sicherheitsableselampe können die Meßwerte sicher undgenau abgelesen werden

    Dipl.-Chem. Alfred Töpel war seit 1960 alsDozent an der Ing.-Schule für Milchwirt-schaft in Halberstadt tätig. Seit 1992 über-nahm er das Ressort Ausbildung an derMLUA Oranienburg. Er ist (auch) Verfasserdes Fach- und Lehrbuches „Chemie undPhysik der Milch“.

  • 15

    Butyrometrische FettbestimmungSpezielle Produkte: Rahm, Eiskrem, Käse, etc.

    Vorwort: Die butyrometrische Fettbestimmung vonMilch wurde und wird in zunehmendem Maß durchandere Routineuntersuchungen ersetzt (durch Gerätewie z.B. LactoStar oder Infrarot-Spektroskope). Aller-dings können mit solchen Geräten Milchprodukte wiez.B. Käse, Eiskrem etc. nicht bzw. nur mit aufwendigerProbenvorbereitung gemessen werden. Bei derartigenProdukten sind butyrometrische Verfahren eine guteAlternative für die Routine-Analytik.

    1.0 AnwendungsbereichFettbestimmung in Milch und verschiedenen Milchpro-dukten.

    2.0 VoluminaSoweit nicht anders beschrieben, gelten für die verwen-deten Chemikalien und Untersuchungsproben immerfolgende Mengen:Schwefelsäure: 10,0 ml (20 °C + 2 °C)Amylalkohol: 1,0 ml (20 °C + 2 °C)Milch bzw. Milchprodukt: 10,75 ml (20 °C + 2 °C)

    Kurzbeschreibungen derbutyrometrischen Fettbestimmung:

    3.1 ... in Milch (nach Gerber):einwandfrei gereinigte – vor allem fettrückstandsfreie –Milch-Butyrometer werden in der folgenden Reihenfolgegefüllt: Schwefelsäure, Milch und Amylalkohol. Milch undAmylalkohol sind durch Überschichten einzufüllen, sodaß vor dem Schütteln keine Vermischung stattfindet.Nach dem Verschließen wird durch Schütteln und mehr-faches Stürzen der Butyrometerinhalt gut durchmischt.Durch vorsichtiges Einregulieren des Verschlußstopfenswird der Butyrometerinhalt so einreguliert, daß die Skalagefüllt, aber keine Flüssigkeit in der Birne ist. Butyrome-ter in der beheizten Zentrifuge schleudern, 5 Minuten im65 °C-Wasserbad temperieren, Trennungslinie Schwe-felsäuregemisch/Fettsäule auf einen ganzen Teilstricheinstellen, oberes Ende der Fettsäule am unteren Meni-skus ablesen.

    3.2 ... in homogenisierter Milchwie vor, aber dreimal je 5 Minuten zentrifugieren. Zwi-schen dem Zentrifugieren werden die Butyrometer5 Minuten im 65 °C-Wasserbad erwärmt.

    3.3 ... in Magermilch und MolkeVerwendung von Magermilch-Butyrometern mit vereng-ter Skala nach Sichler.Zweimaliges Zentrifugieren mit zwischenzeitlichem Ein-stellen der Butyrometer in das 65 °C-Wasserbad für5 Minuten.

    3.4 ... in Kondensmilch (ungezuckert)Die zuvor auf 50 °C erwärmte und danach wieder abge-kühlte Kondensmilch wird mit Wasser im Verhältnis 1:1vermischt. Diese Verdünnung wird wie Milch nach Ger-ber untersucht. Fettgehalt = abgelesener Wert x 2.

    3.5 ... in Buttermilch (Modifikation nach Mohr und Baur)Anstelle von 10,75 ml werden 10 ml Buttermilch und2,0 ml Amylalkohol pipettiert. Butyrometer nach Ver-schließen schütteln und sofort zentrifugieren. Auf dieseWeise wird die störende Pfropfenbildung vermieden.Ablesung erfolgt erst nach dem zweiten Zentrifugieren.Fettgehalt = abgelesener Wert x 1,075.

    3.6 ... in Milchpulver nach TeichertVerwendung von Trockenmilchbutyrometer nach Tei-chert.Das Butyrometer wird mit 10 ml Schwefelsäurebeschickt. Hierauf werden 7,5 ml Wasser und 1 ml Amyl-alkohol überschichtet. In ein Wägeschiffchen werden2,5 g Milchpulver gewogen und über einen Trichtermittels Haarpinsel in das Butyrometer überführt. DasButyrometer wird nach Verschließen gründlich geschüt-telt bei mehrmaligem zwischenzeitlichem Einstellen inein 65 °C-Wasserbad, 2 x 5 Min. in der beheizten Zentri-fuge schleudern und nach dem Einstellen ins Wasser-bad (5 Min.) ablesen.

    3.7 ... in Rahm nach Roeder (Wägemethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Roeder.5 g Sahne werden in den im Stopfen befindlichen Glas-becher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt.Durch die obere Öffnung des Butyrometers wird bisüber den oberen Rand des Glasbechers Schwefelsäureeingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometerbei wiederholtem Umschütteln bis zur völligen Eiweißlö-sung in ein 70 °C-Wasserbad gestellt. Es werden bis zurHöhe des Skalenbeginns Schwefelsäure und weiter 1 mlAmylalkohol zugegeben, das Butyrometer verschlossen,geschüttelt und für weitere 5 Minuten in das 70 °C-Was-serbad gestellt. Es folgen: Zentrifugieren (5 Min.) unddanach tempererieren im 65 °C-Wasserbad. Die Able-sung erfolgt bei 65 °C, Einstellung der Fettsäule auf denNullpunkt, Ablesen am unteren Meniskus.

  • 16

    3.8 ... in Rahm nach Schulz-Kley (Wägemethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Schulz.In das Butyrometer wird nacheinander gefüllt: 10mlSchwefelsäure, 5ml Wasser, ca. 5g durch Differenzwä-gung mittels an der Waage anbringbarer Spritze bzw.Wägepipette gewogener Rahm, 1 ml Amylalkohol. Nachdem Verschließen wird der Butyrometerinhalt durchSchütteln und Stürzen vermischt und das Butyrometer5 Min. in der beheizten Zentrifuge geschleudert, nach5 Minuten Temperierzeit im 65 °C-Wasserbad abgele-sen. Umrechnung des abgelesenen Wertes auf 5 g Ein-waage bzw. anhand der Rahmkorrekturtabelle nachSchulz korrigieren. Wegen der Möglichkeit der Vermin-derung der Reaktionswärme durch die Wasserzugabedürfen zwischen Überschichten des Wassers undSchütteln nicht mehr als 15 Minuten liegen, der Lö-sungsvorgang muß in höchstens 60 Sek. beendet sein.

    3.9 ... in Rahm nach Köhler (Abmeßmethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Köhler.In das Rahmbutyrometer werden der Reihe nach einge-füllt: 10 ml Schwefelsäure d °1,820, 5 ml Rahm, 5 ml Was-ser, 1 ml Amylalkohol. Bei Verwendung einer Rahm-spritze muß vor dem Aufziehen der 5 ml Wasser dieSpritze erst durch mehrmaliges Aufziehen mit Wassergespült werden. Das Butyrometer wird verschlossen,geschüttelt, 5 Minuten zentrifugiert und nach 3 MinutenTemperieren im 65 °C-Wasserbad abgelesen. Die Able-sung erfolgt vom Nullpunkt aus.

    3.10 ... in Käse nach van Gulik(Siehe ISO 3433)Verwendung von Käsebutyrometer nach van Gulik.In das am Skalenende verschlossene van-Gulik-Butyro-meter werden nach Einfüllung von etwa 15 ml Schwefel-säure d °1,52 3 g Käse mittels Wägeschiffchen und Haar-pinsel eingefüllt und die Einfüllöffnung verschlossen.Pastöse Käseproben müssen in den zum van-Gulik-Butyrometer gehörenden durchlochten Glasbecher ein-gewogen und in das Butyrometer eingeführt werden.Das verschlossene Butyrometer wird mit der Skale nachoben in ein 70 °C–80 °C-Wasserbad gestellt und bis zurvölligen Auflösung des Käses mehrfach geschüttelt.Anschließend werden über die Skalenöffnung 1 mlAmylalkohol und ungefähr bis zur 15%-Marke der SkalaSchwefelsäure zugegeben. Es folgen Verschließen,Mischen, fünfminütiges Temperieren im 65 °C-Wasser-bad und 5minütiges Zentrifugieren; nochmaliges Ein-stellen im 65 °C-Wasserbad, Einstellen der Fettsäule aufdie Nullmarke und Ablesen des absoluten Fettgehaltes.Die Ablesung erfolgt am unteren Ende des Meniskus.

    3.11 ... in Eiskrem nach Köhler (Abmeßmethode)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Köhler.Etwaige Glasur oder gröbere Partikel (z.B. Früchte etc.)sind zu entfernen. Die auf Zimmertemperatur erwärmteEiskrem ist gut zu durchmischen; evtl. eingeschlageneLuft kann durch Evakuierung weitgehend entfernt wer-den.In das Eiskrembutyrometer werden der Reihe nach ein-gefüllt: 10 ml Schwefelsäure d °1,820, 5 ml Eiskrem, 5 mlWasser, 1 ml Amylalkohol. Bei Verwendung einer Spritzemuß vor dem Aufziehen der 5 ml Wasser die Spritze erstdurch mehrmaliges Aufziehen mit Wasser gespült wer-den. Falls sich das Butyrometer nicht als hinreichendbefüllt erweist, kann bis zu 2 ml Wasser hinzugefügt wer-den. Das Butyrometer wird verschlossen, geschüttelt,5 Minuten zentrifugiert und nach 5 Minuten Temperierenim 65 °C-Wasserbad abgelesen.

    3.12 ... in Eiskrem nach Roeder (Wägemethode)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Roeder.5 g gut durchmischte Eiskrem werden in den im Stopfenbefindlichen Glasbecher eingewogen und in das Buty-rometer eingeführt. Durch die obere Öffnung des Buty-rometers wird bis über den oberen Rand des Glasbe-chers Schwefelsäure d °1,53 eingefüllt. Nach demVerschließen wird das Butyrometer bei wiederholtemUmschütteln bis zur völligen Eiweißlösung in ein70 °C-Wasserbad gestellt. Es werden 1 ml Amylalkoholund bis zur 10%-Marke Schwefelsäure zugegeben, dasButyrometer verschlossen, geschüttelt und für weitere10 Minuten in das 70 °C-Wasserbad gestellt. Währenddieser Zeit werden sie in regelmäßigen Abständengeschüttelt. Es folgen:Zentrifugieren (7 Min.!) und danach tempererieren im65 °C-Wasserbad. Die Ablesung erfolgt bei 65 °C, Ein-stellung der Fettsäule auf den Nullpunkt, Ablesen amunteren Meniskus.

    3.13 ... in Butter nach Roeder (Wägemethode)Verwendung von Butterbutyrometer nach Roeder.5 g Butter werden in den im Stopfen befindlichen Glas-becher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt.Durch die obere Öffnung des Butyrometers wird bisüber den oberen Rand des Glasbechers Schwefelsäureeingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometerbei wiederholtem Umschütteln bis zur völligen Eiweißlö-sung in ein 70 °C-Wasserbad gestellt. Es werden bis zurHöhe des Skalenbeginns Schwefelsäure und weiter 1 mlAmylalkohol zugegeben, das Butyrometer verschlossen,geschüttelt und für weitere 5 Minuten in das Wasserbadgestellt. Es folgen: 5 Min. zentrifugieren, temperieren im

  • 17

    Wasserbad bei 65 °C (ca. 5 Min.) Danach Ablesen bei65 °C. Die Ablesung am unteren Meniskus.

    Butyrometer

    Basis des GERBER-Verfahrens ist das Butyrometer. Dievon uns hergestellten ORIGINAL-FUNKE-GERBER-Butyrometer sind als zuverlässige Präzisionsinstru-mente in aller Welt bekannt. Seit Dr. N. Gerber das nachihm benannte Butyrometer im Jahre 1892 heraus-brachte, ist es von uns systematisch zu dem hinlänglichbekannten Flachbutyrometer verbessert worden undwird heute in unübertroffener Qualität unter strengsterProduktionskontrolle hergestellt. Die hohe Genauigkeitvon Skalenteilung und Körperinhalt garantieren exakteUntersuchungsergebnisse.

    Funke-Gerber Butyrometer sind Präzisionsinstrumentemit abgeflachtem Skalenteil, hergestellt aus säurefe-stem Glas, entsprechend den nationalen und internatio-nalen Normvorschriften (DIN, BS, IDF, ISO etc.) Unsere95jährige Produktionserfahrung verbindet hohe Qualitätmit einem sehr günstigen Preis. Diese Butyrometer sindsowohl für Milch als auch für viele weitere Milchprodukteerhältlich.In Deutschland und einigen anderen Ländern müssenButyrometer staatlich geeicht sein. Diese Butyrometersind mit einem „(E)-staatlich geeicht“ gekennzeichnet.

    Alle anderen Butyrometer sind zwar nicht staatlichgeeicht, werden aber gleich hergestellt und entsprechenden gleich hohen Qualitätsansprüchen.Sämtliche Butyrometer werden in Standard-Kartons mitje 10 Exemplaren abgepackt. Bitte bestellen Sie deshalb10 St.-Einheiten.

    10,75ml Milch werden in das Butyrometer pipettiert.

  • Präzisionsbutyrometerfür Trink- und Kesselmilch, Skalenrückwand mattiert, Fehlertoleranz 0,025%, 0–4%: 0,05

    3150

    Butyrometer für Milch

    0– 5%: 0,13151

    0– 6%: 0,13152

    0– 7%: 0,13153

    0– 8%: 0,13154

    0– 9%: 0,13155

    0–10%: 0,13156

    0–12%: 0,13157

    0–16%: 0,23158

    Magermilch-Butyrometernach Sichler, mit runder Skala, mit offener Birne0–1%: 0,01

    3160

    Magermilch-Butyrometernach Kehe

    0–4%: 0,053161

    0–5%: 0,053162

    Magermilch-Butyrometernach Siegfeld

    0–0,5%: 0,023164

    18

  • Trockenmilch-Butyrometernach Teichert

    0–35%: 0,5, ohne Zubehör (3310)3170

    0–70%: 1,0, ohne Zubehör (3310)3171

    Eiskrem- und Kondensmilch-ButyrometerWägemethode nach Roeder

    0–6–12%: 0,1, inklusive 3290, 3300, 33203180

    0–15%: 0,2, inklusive 3290, 3300, 33203181

    Rahm-Butyrometer(Abmeßmethode), für Eiskrem

    0–15%: 0,23189

    0–20%: 0,23190

    Rahm-ButyrometerWägemethode nach Roeder

    0–5–40%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33203200

    0–30–55%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33203201

    0–50–75%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33203202

    0–5–70%: 1,0, inklusive 3290, 3300, 33203203

    19

  • Rahm-ButyrometerWägemethode nach Schulz-Kley, mit geschlossener Birne0–5–40%: 0,5

    3208

    Rahm-Butyrometernach Köhler (Abmeßmethode)

    0–40%: 0,53210

    0–50%: 1,03211

    0–60%: 1,03212

    0–70%: 1,03213

    Butter-Butyrometernach Roeder (Wägemethode)0–70–90%: 0,5%, inklusive 3290, 3300, 3323

    3220

    Käse-Butyrometernach van Gulik (Wägemethode)

    0–40%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33213230

    Quark-ButyrometerWägemethode0–20%: 0,2, inklusive 3290, 3330, 3321

    3240

    20

  • Lebensmittel-Butyrometernach Roeder (Wägemethode)0–100%: 1,0, inklusive 3290, 3300, 3320

    3250

    Freifett-Butyrometerzur Freifett-Bestimmung in Milch und Sahne, komplett mit Schraubverschluß, Skale 0,002 g.

    3252

    Babcock-Flasche0–8% für Milch

    3254

    Babcock-Flasche0–20% für Rahm

    3256

    Babcock-Flasche0–60% für Rahm und Käse

    3258

    Patent-Verschluß FIBUfür alle Butyrometer der Abmeßmethode(Abb. mit Regulierstift 3270)

    FIBU ohne Regulierstift3260

    Patent-Verschluß GERBALfür alle Butyrometer der Abmeßmethode

    3261

    Patent-Verschluß NOVOfür alle Butyrometer der Abmeßmethode

    3262

    21

  • Regulierstiftfür Patent-Verschluß FIBU

    3270

    Regulierstiftfür Patent-Verschluß GERBAL

    3271

    Regulierstiftfür Patent-Verschluß NOVO

    3272

    Gummistopfen, konischfür alle Butyrometer der Abmeßmethode, 11 x 16 x 43 mm

    3280

    Gummistopfenfür alle Butyrometer der Wägemethode zum Verschließen der Birne, 9 x 13 x 20 mm

    3290

    Gummistopfen mit Lochfür alle Butyrometer der Wägemethode, 17 x 22 x 30 mm

    3300

    Gummistopfen ohne Lochfür Trockenmilch-Butyrometer, 17 x 22 x 30 mm

    3310

    Glas-Nagelfür Trockenmilch-Butyrometer

    3315

    22

  • Rahmbecher, ohne Löcherfür Eiskrem- und Kondensmilch-Butyrometer und Rahm-Butyrometer nach Roeder

    3320

    Käsebecher, mit Löchernfür Butyrometer nach Van Gulik

    3321

    Wägeschiffchen für Butterfür Butyrometer nach Roeder

    3322

    Butterbecher mit 2 Löchern

    3323

    Reinigungsbürstefür Butyrometerkörper

    3324

    Reinigungsbürstefür Butyrometer-Skalenrohr

    3325

    Butyrometerstativ

    für 36 Proben (aus Kunststoff PP)3330

    für 12 Proben (aus Kunststoff PP)3331

    Schüttelstativ

    für 12 Proben (aus Kunststoff PP)3332

    Schüttelhaube

    für 36 Proben (aus Kunststoff PP)3340

    für 12 Proben (aus Kunststoff PP)3341

    23

  • Ausgußplatteaus Kunststoff

    für 36 Proben3350

    für 12 Proben3351

    Permanentautomatmit eingeschliffener Meßkammer und Stopfen, ein Auslauf, DIN 10282

    10 m Schwefelsäure3390

    1 ml Amylalkohol3391

    Stativ für Permanentautomatbestehend aus Standplatte, Stange und Haltering mit Muffe

    10 ml für 1 Permanentautomat3400

    1 ml für 1 Permanentautomat3401

    10 + 1 ml für 2 Permanentautomaten3402

    Kippautomat Superiormit Gummistopfen und Vorratsflasche, 500/250 ml

    10 ml Schwefelsäure3420

    1 ml Amylalkohol3421

    Vollpipettenmit einer Ringmarke

    10 ml Schwefelsäure3430

    10,75 ml Milch3431

    24

  • 11 ml Milch3432

    1 ml Amylalkohol3433

    5,05 ml Rahm3434

    5 ml Wasser3435

    5 ml Rahm3436

    50 ml kurze Form3437

    25 ml kurze Form3438

    SpritzenMessing, vernickelt

    10,75 ml Milch3440

    10,75 ml Milch Rep. Ers.3441

    5,05 ml Rahm3442

    5,05 ml Rahm Rep. Ers.3443

    11 ml Milch3450

    Ersatzzylinder 10,75 und 11 ml3451

    5 ml Rahm3452

    Ersatzzylinder 5 ml3453

    PipettenstativPVC, für Pipetten verschiedener Größen

    3460

    25

  • Reinigungsbürstefür Pipetten

    3470

    Laborschutzbrille

    3480

    SchüttelwasserbadEdelstahl mit 18 Hülsen, 8 kg, Maße: 45 x 21 x 31 cm

    3550

    LactoStarSiehe ausführliche Beschreibung S. 35

    3560

    Zubehör:Thermo-Drucker: Art.-Nr. 7151Milchprobenflasche Art.-Nr. 3041

    Ersatzteil:Pumpenaufsatz3560-023

    Butyrometerhängeraus Leichtmetall-Druckguß siehe unter SuperVario-N 3680

    1 Stück3631

    Satz mit 12 Hängern3631-12

    Satz mit 24 Hängern3631-24

    Satz mit 36 Hängern3631-36

    Babcockhängersiehe unter SuperVario-N 3680

    3632

    Hänger für ADMIsiehe unter SuperVario-N 3680

    3633

    26

  • Löslichkeitsglassiehe unter SuperVario-N 3680ADMI, 50 ml, graduiert von 0 bis 20 m und Marke bei 50 ml

    3634

    Stativfür 6 Gläschen 3634

    3636

    Spezial-Löslichkeitsgläserpassend in Butyrometerhülsen für die Anwendung in derTischzentrifuge „Nova Safety“

    3637

    Zentrifugenglasnach Friese mit 2 Stopfen

    3638

    Ersatz-ButyrometerhülseFür Nova SafetyMessing, mit umbördeltem Rand,kann auch für Wasserbadeinsätze verwendet werden. Siehe Art.-Nr. 3670, 3717

    3641

    Nova SafetyZuverlässige und bewährte Tischzentrifuge mit Winkelrotor fürdie Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber.

    Eigenschaften:Automatische DeckelverriegelungAutomatische Bremse (Bremszeit

  • 28

    MilchlaborzentrifugenZentrifugen zur butyrometrischen Fettbestimmungnach Dr. N. Gerber

    Folgende Punkte sind bei Anschaffung und Betrieb einerZentrifuge für die Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber zubeachten:

    Ruhiger LaufUm Glasbruch zu vermeiden und die Lebensdauer derButyrometer zu erhöhen, ist es sehr wichtig, daß dieZentrifuge möglichst vibrationsarme Laufeigenschaftenaufweist. Man unterscheidet folgende Zentrifugentypen:

    Typ 1: Zentrifuge mit flach liegenden ButyrometernDiese Butyrometerlagerung garantiert für die Butyro-meter eine schonende Zentrifugierung. Solche Zentrifu-gen neigen aber nach der Zentrifugierung zu einererneuten Vermischung der getrennten Phasen.

    Typ 2: Zentrifuge mit WinkelrotorIn dem Winkelrotor werden die Butyrometer in einemstarren Winkel gehalten. Leider wird dadurch der langeund dünne Butyrometerhals erheblich belastet. DieseBauweise findet vor allem in den preiswerten Kleinzen-trifugen ihre Anwendung.

    Typ 3: Zentrifuge mit ausschwingenden ButyrometerhalternDurch beweglich gelagerten Butyrometerhalter schwin-gen die Butyrometer in horizontaler Richtung aus. DieButyrometer werden lediglich in ihrer Längsachse be-lastet. Es ist deshalb eine Zentrifuge dieses Typs denanderen vorzuziehen.

    UnwuchtDie Zentrifuge sollte mit einer automatischen Un-wuchtsabschaltung ausgestattet sein. Im Falle von Glas-bruch (Bruch eines Butyrometers) oder bei sonstigerUnwucht schaltet sich die Zentrifuge automatisch ab.

    DeckelverriegelungAus Sicherheitsgründen werden zunehmend alle Zentri-fugen mit einer Deckelverriegelung ausgestattet.

    HeizungDie Beheizung einer Zentrifuge vermindert die Ausküh-lung der Butyrometer. Dadurch kann man die anschlie-ßende Temperierzeit im Wasserbad gering halten, und

    es führt zu einer verläßlicheren Durchführung der Ana-lyse. Die Temperatur sollte im Schleuderkessel minde-stens 50 °C betragen.

    DrehzahlDie Gerber-Fettbestimmung schreibt eine „RZB“ (Rela-tive Zentrifugal Beschleunigung) von 350 g mit einermaximalen Abweichung von ±50 g vor. Die RZB hängtnicht nur von der Drehzahl, sondern auch vom effektivenRadius ab. Als effektiver Radius wird der Abstand zwi-schen Mittelpunkt des Rotors und äußerem Ende desButyrometers definiert. Aus diesem Grund ist die Dreh-zahl bei den jeweiligen Zentrifugentypen in Abhängig-keit der entsprechenden Radien unterschiedlich. Wich-tig jedoch ist, daß die Drehzahl konstant ist und sichnicht oder nur geringfügig (im Rahmen der Toleranz,s.o.) ändert, je nachdem ob die Zentrifuge voll beladenoder nur zum Teil bestückt ist. Die RZB berechnet sichwie folgt:

    Dabei ist:R = effektiver waagrechter Radius in Millimeter;N = Drehzahl in Umdrehungen pro Minute [min-1].

    Beispiel:Eine Zentrifuge mit einem effektiven Radius von260 mm benötigt eine Drehzahl von 1100 U/Min., um diegeforderte RZB von 350 g zu erreichen.

    AufstellungDie Zentrifuge muß auf einem ebenen und festenUntergrund (z.B. stabiler Tisch oder stabiles Podest) auf-gestellt werden. Möglichst geringe Luftfeuchtigkeit undeine Raumtemperatur von unter 30 °C sind wünschens-wert.

    Laufender Betrieb/WartungDie Zentrifuge sollte möglichst unwuchtfrei beschicktwerden. D.h. die Butyrometer müssen immer gleichmä-ßig positioniert werden. Bei Glasbruch sollte die Zentri-fuge unmittelbar nach Stillstand gereinigt werden. Diesverhindert unnötige Korrosionseffekte und garantierteine lange Lebensdauer.

    Dipl.-Ing. K. Schäfer

    RZB = 1,12 x 10–6 x R x N2

    N =RZB

    1,12 x 10–6 x R

  • 29

    SuperVario-NMehrzweckzentrifuge für die Milchwirtschaft

    Die Zentrifuge zeichnet sich besonders durch ihreäußerst hohe Laufruhe aus. Die hohe Vibrationsfreiheitund die ausschwingenden Butyrometerhalter wirkensich günstig auf die Standzeit ihrer Butyrometer aus.Entsprechend gute Ergebnisse (Wiederholbarkeit undVergleichbarkeit) sind damit gesichert. Aus diesenGründen wird die SuperVario-N sehr oft als Pilotzentri-fuge für Kalibrierzwecke verwendet.Wegen ihrer Vielseitigkeit (Programmierbarkeit vonDrehzahl, Temperatur und Zeit) kann die SuperVario-Nfür folgende Untersuchungen eingesetzt werden:

    Untersuchungsart Drehzahl/RZB

    1. Gerber-Fettbestimmung 1.100 /350g2. Babcock-Fettbestimmung 750 /165g3. Löslichkeitsbestimmung (ADMI) 900 /172g4. Fettbestimmung nach Röse-Gottlieb* 600 / 77g

    *Betrieb nur unter den jeweilig geltenden Sicherheitsvorschriften möglich

    Eigenschaften:� Edelstahlgehäuse� Drehzahl programmierbar von 600 UpM bis

    1130 UpM in Schritten von 10 UpM (entspricht einer g-Zahl von 77 bis 372 g)

    � Heizung programmierbar bis 68 °C in 1 °C-Schritten� Zentrifugierzeit programmierbar von 1 bis 99 Minuten� Automatische Sicherheits-Deckelverriegelung� Automatische Unwuchtsabschaltung� Automatische Bremse

    Technische Daten:Anschlußwert: 230 V/50 ... 60 Hz/1200 VALeergewicht: 26 kgGesamthöhe mit Deckel: 460 mmEinfüllhöhe: 370 mmDrehzahlbereich: 600 bis 1130 UpM**Temperaturbereich: Raumtemperatur bis 68 °C

    ** Für die Gerber-Fettbestimmung ist eine G-Zahl von 350 g ± 50 g vorge-schrieben. Mit ihrer Relativen Zentrifugal Beschleunigung (RZB) von 371 gim unbeladenen Zustand (Leerlauf) und 323 g im vollbeladenen Zustanderfüllt die SuperVario-N in vorbildlicher Weise die Normvorschriften.

  • SuperVario-NMehrzweckzentrifuge für alle Butyrometer.Siehe ausführliche Beschreibung Seite 29

    3680

    Aufsatz ASchleuderaufsatz für maximal 36 Butyrometer bzw. 18 Babcock-Flaschen

    3685

    Butyrometer-Halter aus Leichtmetall-Druckguß, Seite 263631 1 Stück3631-12 12 Stück3631-24 24 Stück3631-36 36 StückBabcock-Halter: Art.-Nr. 3632 Seite 26

    Aufsatz BSchleuderaufsatz B (Schutzkessel für 8 Mojonnierrohre)

    3686

    Mojonnier-Rohre: Art.-Nr. 3870, 3871, Seite 33

    Aufsatz CSchleuderaufsatz C (bis zu 6 Löslichkeitsgläser)

    3687

    Halter für Löslichkeitsglas: Art.-Nr. 3633 Seite 26Löslichkeitsglas (ADMI-Glas): Art.-Nr. 3634 Seite 27

    30

  • WB 436-D Universal-Wasserbad (digital)Digitale Temperaturanzeige (Ist-Wert), digitale Solltemperatur-einstellung, PT 100-Meßfühler (Platin-Fühler), Stoppuhr (1 bis99 Min. mit akustischem Signalgeber)

    3707

    Beschreibung für WB 436-DInnengehäuse aus Edelstahl, Außengehäuse aus pulverbe-schichtetem Stahlblech. Externe Heizung – keine störendenHeizelemente. Überhitzungsschutz (auch bei leerem Behälter)Betrieb mit destilliertem Wasser möglich.

    Technische Daten:Temperaturbereich: bis 100 °CAnschlußwerte: 230 V/50 Hz ... 60 Hz/1000 WMaße: 396 mm x 331 mm x 265 mm (L x B x H)Inhalt: 15,3 lGewicht: 8,8 kg

    WB 436-A Universal-Wasserbad (analog)Wie 3707, jedoch mit analoger Temperatureinstellung(Drehknopf), Temperaturanzeige mit Thermometer (im Lieferumfang enthalten), Thermostat-Heizregler

    3708

    Beschreibung für WB 436-AInnengehäuse aus Edelstahl, Außengehäuse aus pulverbe-schichtetem Stahlblech. Externe Heizung – keine störendenHeizelemente. Überhitzungsschutz (auch bei leerem Behälter)Betrieb mit destilliertem Wasser möglich.

    Technische Daten:Temperaturbereich: bis 100 °CAnschlußwerte: 230 V/50 Hz ... 60 Hz/1000 WMaße: 396 mm x 331 mm x 265 mm (L x B x H)Inhalt: 15,3 lGewicht: 8,8 kg

    Butyrometerstativ für WB-436aus Edelstahl für 36 Butyrometer

    3717

    31

  • Mojonnier-Stativ aus Edelstahlfür 10 Mojonnier-Rohre

    3718

    Universaleinstellbodenaus Edelstahl

    3727

    Reduktase-Einsatzfür 99 Proben

    3737

    Deckel für Reduktase

    3747

    Einsatz für „Delvotest“

    3754

    Butyrometer-Hülsengeschlossen, aus Messing, für Butyrometerstativ

    3766-G

    Butyrometer-Hülsenoffen, aus Messing, für Butyrometerstativ

    3766-O

    32

  • Sicherheits-Ableselampezum gefahrlosen Ablesen von Butyrometern, blendfreieLeuchtquelle, Lupe im Plexiglas-Schutzschild, verstellbareHöhe und Lupenabstand, Schnurschalter, 230V/50...60 Hz

    3800

    SchüttelmaschineZum gleichmäßigen, kräftigen und reproduzierbaren Durch-mischen des Inhalts von 4 Extraktionsrohren nach Mojonnier230V/50 ... 60 Hz

    für 4 Mojonnierrohre3850

    für 6 Mojonnierrohre3851

    Extraktionsrohrnach Mojonniermit Korkstopfen mit runder Kugel

    3870

    Extraktionsrohrnach Mojonniermit Korkstopfen mit abgeflachter Kugel

    3871

    Stativ aus Holzfür 8 Extraktionsrohre

    3875

    33

  • 35

    LactoStarEin neuer Standard in der Routine-AnalytikDipl.-Ing. K.Schäfer, Dipl.-Phys. W. Spindler

    Mit dem LactoStar bestimmen Sie schnell und zuver-lässig die wichtigsten Inhaltsstoffe von Milch.

    Inhaltsstoff Auflösung WiederholbarkeitFett: 0,01% ± 0,02%Protein: 0,01% ± 0,03%Laktose: 0,01% ± 0,03%SNF: (fettfr. Tockenm.) 0,01% ± 0,04%Gefrierpunkt: -0,001 °C ± 0,002 °C

    Produktarten:Es können 20 verschiedenen Produktarten (z.B. Kuh-milch, Rohmilch, Magermilch, Schafsmilch, Sahne etc.kalibriert und abgespeichert werden.

    Bedienung:Die Bedienung ist leicht und übersichtlich, da menüge-führt.

    Kalibrierung:Zweipunktkalibrierung: Das Gerät wird mit zwei Refe-renz-Milchen kalibriert. Die Kalibrierung erfolgt automa-tisch.

    Meßprinzip:Die Messung basiert auf einem thermooptischen Kom-binationsverfahren. D.h., die Milchprobe (12 ml bis 20 ml,einstellbar) wird mit einer Pumpe in zwei unterschied-liche Meßzellen eingebracht und mit Hilfe dieser zweiMeßeinheiten, einer Opto-Einheit (BlueBox) sowie einerThermoeinheit (RedBox) analysiert. D.h. die Milchprobewird auf der Basis völlig unterschiedlicher Meßverfahrenanalysiert. Diese Meßverfahren sind:

    1.1 Optisches Meßverfahren (BlueBox)Es handelt sich um eine Trübungsmessung. In dieserMeßeinheit werden die nichtgelösten (sichtbaren)Stoffe erfaßt. D.h., es wird die Summe von Fett und Pro-tein gemessen.

    1.2 Thermisches Meßverfahren (RedBox)Unter Ausnutzung thermischer Effekte werden beiunterschiedlichen Meßtemperaturen Fettgehalt undFettfreie Trockenmasse bestimmt.

    Technische Daten:Anschlußwerte: 230 V/180 VA 50–60 Hz

    12 V GleichstromanschlußProbendurchsatz: Bis zu 30 Pr./Std.PC-Anschluß: Serielle Schnittstelle, 9.200 Baud,

    Software ist im Lieferumfangenthalten

    Drucker: Parallele SchnittstelleMaße: 40 cm x 20 cm x 26 cm (B x H x T)Gewicht: ca. 15 kg

  • 36

    1.3 Rechnerische AnalyseDer Proteingehalt wird durch Differenzbildung ermittelt:Turbidimetrisches Meßergebnis (Fett+Protein) minusThermisches Meßergebnis (Fett) P = T–FDer Gefrierpunkt errechnet sich nach folgendemSchema:SNF–Protein = GP (Summe aller gelösten Stoffe)

    Zusammenfassung:Die Kombination zweier völlig unterschiedlichen physi-kalischen Meßprinzipien, ergänzt mit entsprechendenRechenalgorithmen, ergibt die Grundlage für die Gerä-tekonzeption.

    2. Geräteaufbau

    Das Gerät enthält folgende Funktionseinheiten:2.1 Zwei Pumpen2.1.1 Spülpumpe2.1.2 Probenpumpe2.2 Optische Messeinheit (BlueBox)2.3 Thermische Messeinheit (RedBox)2.4 Rechnerplatine/CPU (Central Processing Unit)2.5 Display2.5.1 LCD, 4 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen2.5.2 Tastatur mit lediglich 3 Bedienknöpfen

    2.6 Stromversorgung

    Menübaum/BedienungDas Gerät wird mit nur drei Tasten bedient. Die Bedie-nung erfolgt über ein Menü.

    Die wichtigsten Menüpunkte:� Spülen: Meßtrakt spülen.� Messung: Hiermit startet man eine Messung.� Nullkalibrierung: Hiermit startet man eine automati-

    sche Null-Punkt-Kalibrierung des gesamten Gerätes

    (4 Meßgänge zu je 12 ml). Auf diese setzt dieeigentliche Inhaltsstoff-Kalibrierung auf.

    � Kalibrierung A: Hiermit startet man eine A-Kalibrie-rung mit den eingestellten aktuellen A-Werten.

    � Kalibrierung B: Hiermit startet man eine B-Kalibrie-rung mit den eingestellten aktuellen B-Werten.

    Einstellung des LactoStarAuf der Vorderseite des Gerätes befindet sich einBedienpaneel, welches ein vierzeiliges LC-Display unddrei Tasten enthält. Das Display zeigt die jeweils aktuelleStelle im Menübaum (siehe Abb.) an. Die obere und dieuntere Taste dienen zum Auswählen in diesem Menü-baum. Die mittlere Taste dient zum Aktivieren des ange-zeigten Menüpunktes (zum Beispiel, wenn man einenWert ändern will). Bei allen Menüpunkten, die mit Zah-leneingaben verbunden sind, erscheint sodann ein Fra-gezeichen „?“ anstelle des Gleichheitszeichens „=“ undman kann daraufhin den angezeigten Wert verändern.Beispiel: Es soll die Plateauzeit von 30 Sekunden auf 25Sekunden geändert werden:� Zunächst drückt man so oft auf die untere Taste, bis

    im Display das Häkchen vor „Menü“ steht.� Dann drückt man die Enter-Taste, um in das Menü

    zu gelangen.

    LactoStar

    Aufwärmen

    Fett: 1,23% > SpülenProt: 1,23% MessenLact: 1,23% ProdukteSNF: 1,23% KalibrGpp: 1,23% Einst

    Gerät spülen

    Messen

    Kalibrieren> Null-Kalibrieren

    A-KalibrationB-Kalibration

    A-Kalibration> zurück

    Fett = xxxProt = xxxLact = xxxSnF = xxxGpp = xxx

    B-Kalibration> zurück

    Fett = xxxProt = xxxLact = xxxSnF = xxxGpp = xxx

    Einstellungen> zurück

    Sprache

    Display-Kontrast

    Setup-Wertedrucken

    Plateau-Setup> Temperzeit: xxx

    Plateauzeit: xxx

    Pumpen> Meßpumpe

    Spülpumpe

    Pumpe1

    BlueBox

    RedBox

    Spülwasser(destilliert)

    Milchprobe

    Eingang

    Ausgang

    Abwasser

    Pumpe2

    Trübungs-messung

    ThermischeMeßeinheit

  • 37

    Hinweis: Der sensible Bereich „Menü“ ist geschützt.Um in diesen Bereich hineinzukommen, muß die„Enter“-Taste für ca. 3 Sek. gedrückt werden. Dies giltauch für den Bereich „Kalibration“.

    Dann drückt man wieder so oft die untere Taste, bis aufdem Display „Plateau- Setup“ erscheint und das Häk-chen vor Plateau = ...“ steht.,

    � Nun drückt man auf die mittlere Taste. Auf demDisplay erscheint „Plateau ? 30 s“.

    � Jetzt kann man mit der linken und der rechten Tasteden Wert erhöhen oder erniedrigen, bis dergewünschte Wert (z.B. 25 s) zu lesen ist.

    � Nun drückt man nochmals auf die mittlere Taste.Das Fragezeichen verschwindet, und der neue Wertist gespeichert.

    Der LactoStar wird ab Werk mit einer Rohmilch vorkali-briert und mit Standardeinstellungen ausgeliefert. Vorder Benutzung muß er daher auf die für den konkretenAnwendungsfall erforderlichen und für das Labor jeweilsgeltenden Werte eingestellt werden.Der LactoStar speichert 20 verschiedene Kalibrier-Datensätze für unterschiedliche Produktarten. Damit istes (nach entsprechender Kalibrierung) möglich, ohneNeukalibrierung zwischen verschiedenen Produktartenumzuschalten – z.B. von Magermilch auf Sahne undzurück. Es sind 12 verschiedene Datensätze für Milchen,4 verschiedene Datensätze für Molke und 4 verschie-dene Datensätze für Sahne vorhanden.

    Messung startenZunächst drückt man eine der beiden äußeren Tasten,bis das Häkchen vor ‚Messung‘ auf dem Displayerscheint. Dann stellt man die Probenflasche so in denFlaschenhalter, daß das Ansaugrohr tief genug in dieProbe eintaucht. Die Probe darf nicht schaumig sein,denn Luftblasen stören die Messung erheblich. DasGerät benötigt maximal 20 ml Probenmenge. Sodannbetätigt man die mittlere Taste, und der Meßvorgangbeginnt. Nach Beendigung der Messung können dieErgebnisse für Fett, Protein, Lactose und SnF auf demDisplay abgelesen werden. Drückt man einmal dieAbwärts-Taste, dann sind Protein, Laktose, SnF undGefrierpunkt ablesbar.

    KalibrierungUm präzise Ergebnisse zu erhalten, ist es notwendig,den LactoStar zu kalibrieren.

    NullkalibrierungEs ist empfehlenswert, einmal wöchentlich eine Null-punktkalibrierung durchzuführen. Die Nullpunktkalibrie-rung dient dazu, die gesamte Hardware zu normieren.D.h. Veränderungen, hervorgerufen durch Bauteile-Alte-rung, Langzeitdrift und sonst. Einflüsse, werden kom-pensiert.

    Diese Nullpunktkalibrierung wird in folgenden Schrittendurchgeführt:

    � Mehrmaliges Spülen: Den Spülvorgang so oft wieder-holen, bis das Wasser im Abflußschlauch klar ist..

    � Milchprobenflasche mit 50 ml destilliertem Wasserin den Flaschenhalter setzen.Menüpunkt ‚Nullpunkt-Kalibrierung‘ aussuchen.

    � Nullpunkt-Kalibrierung starten.

    Hinweis:Die Nullkalibrierung ist eine notwendige Hardware-Nor-mierung. Sie ist keine Inhaltsstoff-Kalibrierung. Diesewird mit der A- und der B-Kalibrierung vorgenommen.Man kann daher nicht erwarten, daß die Meßwerte fürAqua dest. durch die Nullkalibrierung auf 0.00% gesetztwerden. Je nach Produktart kann es vorkommen, daß beieiner Messung mit Wasser nicht 0,00% für die jeweiligenInhaltsstoffe angezeigt wird, sondern gegebenenfallserhebliche Abweichungen (

  • 38

    Achtung: Für jede Milchart (Produktart) muß eine Kali-brierung durchgeführt werden.

    Durchführungsbeispiel für eine Kalibrierung:Das Gerät soll zum Beispiel für folgende Messungeneingerichtet werden:Milch 1: Rohmilch-MessungenMilch 2: Homogenisierte MilchMilch 3: MagermilchMilch 4: Schafsmilch

    Zunächst wird das Gerät für die Rohmilchmessung kali-briert. Sie benötigen für eine Kalibrierung (A- und B-Kalibrierung) ca. 200 ml Referenzmilch. Die Werte derjeweiligen Inhaltsstoffe müssen bekannt sein bzw. refe-renzanalytisch ermittelt werden.Für die A- und die B-Kalibrierung benötigt der LactoStarjeweils eine Milchmenge für 3 Messungen. Benutzen Siedeshalb zur Kalibrierung immer eine volle Probenflasche(50 ml).

    1.0 Produkt aussuchenDas Gerät auf „Milch 1“ einstellen. Im Menü können Sieunter „Produkte“ dies einstellen (siehe Menü-Baum undEinstellung des LactoStar).

    2.0 A-Milch herstellenCa. 100 ml A-Milch herstellen, indem 50 ml der Refe-renzrohmilch mit z.B. 20% destilliertem Wasser ver-dünnt wird. (Gewichtsprozente – Waage verwenden!)Gut vermischen. Selbstverständlich sind auch andereMischungsverhältnisse möglich; dabei ändern sichentsprechend die Referenzwerte für die A-Milch.(Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Inhaltsstoffwerteder A-Milch nicht berechnet, sondern mit den entspre-chenden Verfahren [z.B. Gerber, Kjeldahl, Gefrierpunktetc.] bestimmt werden.)

    3.0 Werte eingeben3.1 A-Werte eingeben� Menüpunkt ‚A-Kalibrierung‘ aussuchen� Inhaltsstoff-Werte eingeben

    3.2 B-Werte eingeben� Menüpunkt ‚B-Kalibrierung‘ aussuchen� Inhaltsstoff-Werte eingeben

    4.0 A-Milch4.1 Zwei Messungen mit der A-Milch durchführen. Diesist ein Spülgang mit der A-Referenzmilch. Die Meßwertesind nicht von Bedeutung.

    4.2 A-Kalibrierung durchführen:� Milchprobenflasche mit der A-Milch (50 ml) in den

    Flaschenhalter setzen.� A-Kalibrierung starten. Es werden 3 Messungen

    gemacht, d.h., der Vorgang dauert etwa 6 Minuten.

    5.0 B-Milch5.1 Zwei Messungen mit B-Milch durchführen. Dies istein Spülgang mit B-Referenzmilch. Die Meßwerte sindnicht von Bedeutung.

    5.2 B-Kalibrierung durchführen:� Milchprobenflasche mit der B-Milch (50ml) in den

    Flaschenhalter setzen.� B-Kalibrierung starten. Es werden 3 Messungen

    gemacht, der Vorgang dauert etwa 6 Minuten.

    Die Kalibrierung für die Milch 1 ist hiermit beendet. Fürdie anderen Produktarten (Milch 2, Milch 3, Milch 4) wirdanalog verfahren.Das Gerät ist nun bereit für die Messung verschiedenerMilchen. Selbstverständlich muß bei der Messung diejeweilig „richtige“ Produktart ausgesucht werden.

    Achtung! Vermeiden Sie die Verschleppung der Refe-renzmilchen. Arbeiten Sie zügig und ohne Pausen zwi-schen den Kalibrierschritten.Verwechseln Sie beim Kalibrieren auf keinen Fall dieReferenzmilchen. Zuerst muß mit A-Milch A-kalibriertund dann mit B-Milch B-kalibriert werden. Verwechs-lungen führen unweigerlich zu einer völlig falschen Kali-brierung des Gerätes.

    Hinweis: Führen Sie direkt nach einer Reinigung desGerätes mit Reinigungsflüssigkeit oder anderen Reini-gungsmitteln keine Kalibrierungen durch. DerartigeMittel verfälschen die Meßergebnisse sehr stark. Da siedie Oberflächen der Meßkammern stark benetzen,bedürfen sie nach ihrer Anwendung einer sehr gründ-lichen Spülung.

    Geräte-Eigenschaften

    1.0 ProdukteDer LactoStar kann 20 verschiedene Kalibrierdaten-sätze abspeichern. Damit können Sie von einem Pro-dukt auf ein anderes Produkt (z.B. von Milch auf Sahneetc.) umschalten, ohne daß dafür eine neue Kalibrierungnotwendig wäre.

  • 39

    2.0 Parallele SchnittstelleDer LactoStar hat eine parallele Schnittstelle zumAnschluß eines handelsüblichen Druckers. Es kann auchein kleiner Thermo-Protokolldrucker angeschlossenwerden. Der dafür notwendige 6-V-Anschluß befindetsich an der Rückseite des Gerätes.

    2.1 Serielle SchnittstelleAn die serielle Schnittstelle kann ein PC angeschlossenwerden. In diesem Fall können die Meßergebnisse auf-gezeichnet und mit zusätzlichen Informationen (Datum,Uhrzeit, Lieferfahrzeug, spezielle Lieferantennummeretc.) versehen werden. Die so aufgezeichneten Datenlassen sich danach in entsprechenden Programmen(z.B.Tabellenkalkulation oder betriebseigene Softwareetc.) beliebig weiterverarbeiten. Des weiteren könnendie Kalibrierdaten abgespeichert oder bearbeitet wer-den. Es ist auch möglich, die Kalibrierprofile von einemGerät in ein anderes Gerät zu transferieren oder auseinem Gerät herauszulesen und abzuspeichern. Die da-für notwendige Software ist im Lieferumfang enthalten.

    Einige Anwendungshinweisefür das Arbeiten mit dem LactoStar

    Spülen:Das Gerät sollte in folgenden Fällen gespült werden:Vor MeßpausenBei ProduktwechselNach Sahnemessungen

    Reinigen:Das Gerät wird gereinigt, indem man mit den nachfol-genden Reinigungslösungen eine Messung startet.Danach wird mehrfach (5 bis 6 mal) mit Aqua dest.gespült.Wir empfehlen, 2 x täglich (insbesondere abends nachBeendigung der Messungen) das Gerät mit ca. 40 °Cwarmer 2%iger „Diverfoam SMS Chlor”-Lösung zu reini-gen.

    Nullpunkt-Kalibrierung:Es ist empfehlenswert, einmal wöchentlich eine Null-punktkalibrierung durchzuführen. Die Nullpunktkalibrie-rung dient dazu, die gesamte Hardware zu normieren.D.h. Veränderungen, hervorgerufen durch Bauteile-Alte-rung, Langzeitdrift und sonst. Einflüsse, werden kom-pensiert.

  • Kjeldahl-AufschlußapparateReihenheizbank mit muldenförmigen Rohrheizkörpern undGlasabsaugsystem zum Anschluß an Wasserstrahlpumpe oderTURBOSOG-Saugstation.

    für 4 Heizstellen mit Kjeldahlkolben 500 ml (10 kg – 650 x 250 x 300 mm)4200

    für 6 Heizstellen mit Kjeldahlkolben 500 ml(15 kg – 900 x 250 x 300 mm)4201

    Wasserstrahlpumpe für Glasabsaugsystem4202

    TURBOSOG-Saugstation4203

    Kjeldahl-DestillierapparatReihenheizbank mit muldenförmigen Rohrheizkörpern, Kjel-dahlkolben, Reitmair-Aufsätzen, Kühlrohren, Auslaufrohren,Erlenmeyerkolben und Stativmaterial.

    für 4 Destillationen, 500 ml (25 kg – 650 x 380 x 950 mm)4210

    für 6 Destillationen, 500 ml (35 kg – 950 x 380 x 950 mm)4211

    Kjeldahl-AufschlußsystemeHalbautomatisches SystemAluminium-Aufschlußblock, Etagenkonsole, Einsatzgestell,Absaugvorrichtung und Aufschlußgläsern, ohne Regler

    für 8 Aufschlüsse 250 ml (16 kg – 380 x 380 x 650 mm)4220

    für 20 Aufschlüsse 250 ml (39 kg – 460 x 500 x 740 mm)4221

    Temperaturregler 0–420 °C4225

    Wasserdampf-Destilliersystemefür geringen Probenanfall mit einfachem Programmablauf:automatische NaOH-Zugabe

    (25 kg – 440 x 690 x 340 mm)4230

    für mittleren Probenanfall mit vielseitigem Programmablauf:automatische Zugabe von H2O und NaOH sowie Absaugender ausdestillierten Probenreste

    (27kg – 460 x 500 x 740 mm)4231

    40

  • Labor-pH-MeterLieferung ohne Meßkette

    Knick 766komfortables Meßgerät für pH, mV und °C:Meßkettenanpassung, Meßkettenüberwachung, Gerä-teselbsttest, automatische Temperaturkompensation,Schreiberausgang, Kalibrierdatenspeicher4310

    Knick 765 zusätzlich mit RS 232-Schnittstelle fürRechner und Drucker4311

    Batterie-/Taschen-pH-MeterLieferumfang ohne Meßkette

    Knick 911hochentwickeltes staub- und wasserdichtes sowiestoßsicheres Meßgerät für pH, mV und °C mit Aufstell-bügel für Tischbenutzung:Automatische Kalibrierung, Puffererkennung und Tem-peraturkompensation, Geräteselbsttest4315

    Knick 912 zusätzlich mit Meßdatenspeicherung4316

    Knick 913 zusätzlich mit Meßwertspeicher undInterface zu Rechner und Drucker4217

    Pt 1000-Temperaturfühler für pH 911, 912 und 9134319

    Labor-pH-Meter

    WTW Level 1Routine Labor-pH/mV-Meter mit automatischer Tem-peraturkompensation, Kalibriersystem, Batterie- undNetzbetrieb4320

    WTW Level 2Präzision-pH/mV-Meter zusätzlich mit RS 232-Schnitt-stelle für Rechner und Drucker4321

    41

  • Taschen-pH-Meter

    WTW 330Robustes und wasserdichtes pH/mV-Meter mit Meß-wertspeicher, Kalibrierautomatik, automatischer Tem-peraturkompensation.4330

    WTW 330-SETMeßgerät im Profikoffer mit integriertem Meßplatz,Elektrodenhalter, Pufferlösung pH 4, pH 7, pH 10 undKCL-Lösung, ohne Meßkette4331

    WTW 340Meßgerät mit zusätzlich Analog- und Digitalausgang RS 2324334

    Temperaturfühler mit Halteclip für WTW 330 und 3404335

    Einstabmeßkette für MilchInlab 408, für Milch und andere Flüssigkeiten geeignet,Festkabel mit DIN-Stecker

    4350

    Einstichelektroden

    Inlab 427 Steckkopf-Elektrodemit Kabel und DIN-Stecker4360

    Inlab 427 ohne Kabel4361

    SE 104 für Einstichmessungen von Käse, Fleisch undWurst, Festkabel mit DIN-Stecker4370

    Einstabmesskette mit TemperaturfühlerSE 102 Einstabmeßkette mit integriertem Pt 1000 Temperatur-fühler, Festkabel mit DIN-Stecker

    4380

    Pufferlösungen250 ml in PE-Flasche

    pH 4.004390

    pH 7.004391

    pH 9.004392

    42

  • KCL-Lösung, 250 ml in PE-Flasche

    3 mol/l+AGCl4400

    Elektrodenstativ

    für zwei Elektroden, Kunststoff4410

    Reiniger für Einstabmeßketten250 ml in PE-Flasche

    AG-Cl-Diaphragma-Reiniger, Thioharnstofflösung4420

    Eiweißlöser, Pepsin-Salzsäurelösung4421

    Reaktivierungslösung250 ml in PE-Flasche, Flußsäure

    4422

    SäuregehaltsbestimmungTitrierapparat STANDARDkomplett mit Vorratsflasche, Gummistopfen, Bürette mit auto-matischer Nullpunkteinstellung, Natronkalkturm mit Steigrohr,Gummidruckball, Bürettenspitze mit Quetschhahn, je einePipette 1 und 25 ml, Erlenmeyerkolben 200 ml

    für Milch: 0–20 ° SH4500

    für Rahm: 0–40 ° SH4501

    für Quark: 0–250 ° SHmit Porzellanmörser und Pistill, Pipette 2 ml(ohne Pipette 1 und 25 ml und Erlenmeyerkolben)4510

    43

  • SäuregehaltsbestimmungTitrierapparat SIMPLEXfür Milch und Rahm, komplett mit Polyflasche im Plastikfuß,Bürette mit automatischer Nullpunkteinstellung, Feintitrierungdurch Knopfdruck, je eine Pipette 1 ml und 25 ml, Erlenmeyer-kolben 200 ml

    für Milch: 0–25 ° SH4520

    für Rahm: 0–40 ° SH4521

    Titrierapparat SIMPLEXfür allgemeine Aufgaben, wie oben, jedoch ohne Zubehör

    mit Bürette 0–10 ml : 0,054530

    mit Bürette 0–25 ml : 0,14540

    mit Bürette 0–50 ml : 0,14550

    Eiweißtitriergerätmit Vorratsflasche, für Anwendung von 25 ml Milch, Spezialbü-rette mit automatischer Nullpunkteinstellung, Natronkalkturmmit Steigrohr, Gummiball, Auslaufspitze, Quetschhahn, je eineVollpipette 1 ml, 5 ml und 25 ml, 2 Bechergläser niedrige Form250 ml, 2 Meßpipetten 1 ml : 0,01

    0–6 ET: 0,024660

    44

  • Schnellbetriebsbürettenach Dr. Schiling, Schellbachstreifen, komplett mit Vorrats-flasche und Fuß

    10 ml: 1/204680

    25 ml: 1/104681

    50 ml: 1/104682

    SALUT-Milchprobermit 2 Gläsern, zur Alkohol/Alizarolprobe an der Annahme-rampe, zur Feststellung des Frischezustandes der Rohmilch

    4700

    Ersatzglas mit Loch4701

    Salzgehaltsbestimmer für Butter und Käsesiehe Nr. 4530 und Nr. 4540, jedoch mit brauner Vorratsflasche

    für Butter: 10 ml: 0,054760

    für Käse: 25 ml: 0,14770

    Schmutzprober SEDILABeinfach zu bedienender Handschmutzprober mit Schraub-zwinge zur Tischbefestigung, stabile Metallausführung, für 500 ml Milchmenge

    4800

    45

  • Schmutzprober REVAMATzur Durchführung von Massenuntersuchungen im Anliefe-rungstempo, Stundenleistung ca. 800 Proben, scharf um-grenzte Schmutzbilder, für 500 ml Milchmenge, 220 V/50 Hz

    4900

    Schmutzprober ASPILACPumpenform zur direkten Ansaugung aus der Kanne, Gehäuse aus Plexiglas für Original-Filterblättchen, für 500 ml Milchmenge

    4905

    Filterblättchen

    mit Schutzkappe und Schreibfläche, 1000 Stück4910

    Filter rund

    32 mm, 1000 Stück4911

    Vergleichstafel

    mit 3 Reinheitsstufen, Deutscher Standard4920

    Reduktasegläsermit Ringmarke

    10 ml und 21 ml5040

    10 ml5041

    Gummistopfenfür Reduktasegläser

    5060

    46

  • Pipettierspritzenzum Dosieren von Nähr- und Färbelösungen, selbstansaugend,sterilisierbar

    einstellbar bis 1 ml5110

    einstellbar bis 2 ml5111

    einstellbar bis 5 ml (für 10 ml siehe Nr. 8170)5112

    Methylenblau-Tabletten

    50 Stück5140

    Resazurin-Tabletten

    für LOVIBOND-Komparator, 100 Stück5150

    LOVIBOND-Komparator 2000zur Resazurinprobe, Gehäuse für 2 Probegläser zum Vergleichder Farbwerte mit Milchbetrachtungsstativ

    5160

    Farbvergleichsscheibe

    für Resazurin 4/9 mit 7 Standard-Vergleichsfarben5161

    Probeglas

    Satz bestehend aus 4 Stück5162

    Trockensubstanzrechnernach Ackermann, für Milch

    5360

    47

  • Butterschmelzbecher

    Alu 30 g5400

    Alu, 50 g5401

    Becherzange

    5420

    Glasrührstabpistillartig, 140/6 mm

    5430

    DoppelspatelReinnickel, 150 mm

    5440

    Butterprüflöffelaus Plexiglas

    5450

    Kristallquarzsand

    gewaschen, 1 kg, geglühte Qualität5460

    gewaschen, 3 kg, Lieferkosten auf Anfrage5461

    Aluminiumfolie150 x 190 mm, 1000 Stück

    5470

    WägedoseAlu, Ø 75 x 30 mm mit Deckel (numeriert auf Anfrage)

    5490

    48

  • Bunsenbrennerfür Propangas (für andere Gasarten auf Anfrage)

    5550

    Infrarotbrenner, bis 750 °Cgeeignet für schnelle, kontaktlose Erwärmungsaufgaben(0,9 kg – 100 x 100 x 100 mm)

    5571

    Leistungsregler5572

    Spirituslampe

    Glas5580

    Metall5581

    Wator-Papierzur Bestimmung der Wasserfeinverteilung in Butter40 x 78 mm, 1 Pack = 50 Stück

    5600

    ButterschneiderDrahtstärke 0,5 mm

    5605

    49

  • Taschenrefraktometerzur Messung des Eindampfungsgrades von Milch und Konzen-trationsbestimmungen in verschiedenen Anwendungsgebieten,in Etui. Mit der international festgelegten Brixskala läßt sichder Gewichtsprozentsatz der Trockenmasse direkt bestimmen

    0–32% Brix: 0,2%, für Milch, Fruchtsäfte, Softdrinks5610

    28–62% Brix: 0,2%, für konzentrierte Fruchtsäfte5612

    45–82% Brix: 0,5%, für Honig5613

    Digitales Hand-Refraktometer0–45%: 0,1% Brix, 1,3300–1,4100 nD: 0,0001 nD0–60 °C: 0,1 °CTemperaturkompensation automatisch 0–40 °C, (0,3 kg – 180 x 80 x 35 mm)

    5614

    Digital-Abbe-Refraktometer1,3000–1,7200 nD: 0,0001 nD, 0–95 %: 0,1 % Brix0–99 °C: 0,1 °C, LED-Beleuchtung 590 nm, Schnittstellen seriell RS-232 und RS 422, 115/230 V, 50/60 Hz ( 5 kg – 140 x 275 x 300 mm)

    5620

    Bad-/Umwälzthermostat E-5 JULABOfür interne und externe TemperieraufgabenTemperierbereich: 20 °C bis 100 °C (abhängig von derRaumtemperatur), Badöffnung 150 x 150/150 mm,(6 kg 170 x 330 x 350 mm)

    5630

    50

  • Feuchtemeßgerät MA 30zur vollautomatischen Bestimmung des Feuchtegehaltes oderder Trockensubstanz. 30 g: 0,01%, Datenschnittstelle RS 232 C(5,5 kg – 217 x 283 x 165)

    5710

    Folienpresse5711

    Alu-Rundfolie, 130 x 0,03 mm, 1000 Stück5712

    Glasfaserfilter zur Bestimmung flüssiger, pastöser und fetthaltiger Proben, 80 Stück5713

    AnalysenwaagenMöglichkeit der GLP/ISO-Protokollierung, Stückzählung,Rezepturspeicher, Prozentbestimmung, RS 232 C-Schnitt-stelle, Unterflurwägung, Staub- und Spritzwasserschutz, kom-plett mit Justiergewicht.

    120 g : 0,1 mg5810

    220 g : 0,1 mg5811

    PräzisionswaagenStückzählung, Rezepturspeicher, Prozentbestimmung, RS 232C-Schnittstelle, Spritzwasserschutz, komplett mit Justierge-wicht.

    310 g: 0,01 g5820

    510 g: 0,01 g5821

    210 g: 0,001 g5830

    51

  • Wärmeschränke

    Typenübersicht/Ausstattung Typ Außenmaße Innenmaße Volumen Auflagerippen/ Watt/Volt Kg Bestell-(B/H/T) [mm] (B/H/T) [mm] [Liter] Einschiebebleche (netto) Nummer

    UM 100 470/520/325 320/240/175 14 2/1 600/230 20 6000

    UM 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 1100/230 28 6001

    UM 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 1200/230 30 6002

    UM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6003

    UM 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6004

    UM 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6005

    UM 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6006

    UM 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6007

    ULM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6008

    ULM 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 8009

    ULM 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6010

    ULM 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6011

    ULM 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6012

    UE 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 1100/230 28 6013

    UE 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 1200/230 30 6014

    UE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6015

    UE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6016

    UE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6017

    UE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6018

    UE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6019

    ULE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6020

    ULE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6021

    ULE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6022

    ULE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6023

    ULE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6024

    UP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6025

    UP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6026

    UP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6027

    UP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6028

    UP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6029

    ULP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6030

    ULP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6031

    ULP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6032

    ULP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6033

    ULP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6034

    Universal-Wärmeschrank „ULP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle,elektrischer Lüfter

    Universal-Wärmeschrank „UP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle, passiveDurchlüftung

    Universal-Wärmeschrank „ULE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, elektrischer Lüfter

    Universal-Wärmeschrank „UE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, passiveDurchlüftung

    Universal-Wärmeschrank „ULM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperatur-anzeige, elektrischer Lüfter

    Universal-Wärmeschrank „UM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperaturan-zeige, passive Durchlüftung

    52

  • Brutschränke/Sterilisatoren

    Typenübersicht/Ausstattung Typ Außenmaße Innenmaße Volumen Auflagerippen/ Watt/Volt Kg Bestell-(B/H/T) [mm] (B/H/T) [mm] [Liter] Einschiebebleche (netto) Nummer

    BE 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 440/230 28 6035

    BE 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 500/230 30 6036

    BE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 800/230 35 6037

    BE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 900/230 50 6038

    BE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 1600/230 87 6039

    BE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 1800/230 121 6040

    BE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 2000/230 170 6041

    BP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 800/230 35 6042

    BP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 900/230 50 6043

    BP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 1600/230 87 6044

    BP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 1800/230 121 6045

    BP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 2000/230 170 6046

    SM 100 470/520/325 320/240/175 14 2/1 600/230 20 6047

    SM 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 1100/230 28 6048

    SM 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 1200/230 30 6049

    SM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6050

    SLM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6051

    SLM 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6052

    SLM 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6053

    SLM 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6054

    SLM 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6055

    SE 200 550/600/400 400/329/250 32 3/2 1100/230 28 6056

    SE 300 630/600/400 480/320/250 39 3/2 1200/230 30 6057

    SE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6058

    6059

    SLE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6060

    SLE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6061

    SLE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6062

    SLE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6063

    SLE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6064

    SLP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6065

    SLP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6066

    SLP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6067

    SLP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6068

    SLP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6069

    ICP 400 558/967/486 400/400/330 53 4/2 500/230 68 6070

    ICP 500 718/1047/556 560/480/400 108 5/2 500/230 87 6071

    ICP 600 958/1335/656 800/640/500 256 7/2 700/230 144 6072

    ICP 700 1198/1495/656 1040/800/500 416 9/2 750/230 178 6073

    ICP 800 1198/1895/756 1040/1200/600 749 14/2 1200/230 227 6074

    Kühlbrutschrank „ICP“PID Prozeßregelung von 0 bis +60 °C, programmierbar,serielle und parallele Schnitt-stelle, motorische Innenluft-umwälzung

    Sterilisator „SLP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle, elektrischer Lüfter

    Sterilisator „SLE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, elektrischer Lüfter

    Sterilisator „SE“Elektronische Temperaturregelung(PID), Digitaluhr, serielle Schnitt-stelle, passive Durchlüftung

    Sterilisator „SLM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperatur-anzeige, elektrischer Lüfter

    Sterilisator „SM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperatur-anzeige, passive Durchlüftung

    Brutschrank „BP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle, passive Durchlüftung

    Brutschrank „BE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, passive Durchlüftung

    53

  • LaboröfenErhitzen und Veraschen bei bis zu 1100 °C, Ofengehäuse ausrostfreiem Edelstahl, hochwertige Isolierung, kurze Aufheizzeit,230 V/50 Hz

    Innenmaße: 160 x 140 x 100 mm, 1,2 kW(18 kg – 340 x 340 x 420 mm)6220

    Innenmaße: 240 x 250 x 170 mm, 3,0 kW(39 kg – 430 x 530 x 570 mm)6222

    Auslauf-ViskosimeterEinfaches Viskosimeter für die betriebsinterne Messung derViskosität von Joghurt, Sauermilch, Sauerrahm, Kefir u.a.. Die gestoppte Zeit für den Durchlauf des Meßgutes dient alsMaß für die Viskosität.

    Mit Stativ und zwei verschiedenen Auslaufdüsen6520

    Glasscheibe6521

    Stoppuhr für 65206522

    ViscoTester VT6R HaakeRotationsviskosimeter für Messungen gemäß ISO 2555 undASTM (Brookfield-Methode)

    – Meßbereich 20 ... 13.000.000 mPas (cP)– akustische Messbereichswarnung– RS 232C Schnittstelle– Spindelsatz mit 6 Spindeln, Stativ und Tragekoffer im Lieferumfang6530

    Hemmstoffnachweis: Delvotest SP

    1 Satz für 100 Proben6570

    Delvotest Plattentest SP

    5 Platten für je 96 Tests6571

    54

  • LaktodensimeterLaktodensimeter werden vielfach mit amtlicher Eichung bzw.amtlich geeicht mit Schein verwendet. Sehen Sie dazu bitte inunsere Preisliste oder fragen Sie bei uns an.

    Laktodensimeterfür Milch nach Gerber, großes Modell, Negativ-Skala, 1,020–1,040: 0,0005 g/ml, mit Thermometer im StengelT = 20 °C, 10–40 °C, ca. 300 x 28 mm

    Normalausführung/Standardausführung6600

    amtlich geeicht, Thermometer 10–30 °C6602-E

    amtlich geeicht mit Schein,Thermometer 10–30 °C6603-ES

    Laktodensimeterfür Milch nach Gerber, kleines Modell, Negativ-Skala 1,020–1,035: 0,0005 g/ml, T = 20 °C, mit Thermometer imKörper 0–40 °C, ca. 210 x 17 mm

    Normalausführung/Standardausführung6610

    amtlich geeicht, Thermometer 10–30 °C6612-E

    amtlich geeicht mit Schein,Thermometer 10–30 °C6613-ES

    Aräometerfür Milch nach früherer DIN 10290 ohne Thermometer, 1,020–1,045: 0,0005 g/ml, T = 20 °C, ca. 350 x 25 mm

    Normalausführung6620

    amtlich geeicht6621-E

    amtlich geeicht mit Schein6622-ES

    Laktodensimeterfür Milch nach Quevenne, 15–40: 1,0, farbige Dreichfach-Skala, T = 20 °C, mit Thermometer 0–40 °C, ca. 290 x 22 mm

    6630

    ohne Thermometer, ca. 210 x 22 mm6631

    55

  • Aräometer für ButtermilchserumDIN 10293, 1,014–1,030: 0,0002 g/ml, T = 20 °C, ohne Thermo-meter, ca. 240 x 21 mm

    Normalausführung6640

    amtlich geeicht6641-E

    amtlich geeicht mit Eichschein6641-ES

    ButtermilchproberNach Dr. Roeder, 10–30: 1,0, mit Thermometer im Stengel,T = 20 °C, ca. 210 x 25 mm

    6650

    Aräometer für Kondensmilchohne Thermometer, T = 20 °C

    1,000–1,240: 0,002 g/ml, ca. 310 x 19 mm6660

    1,040–1,080: 0,001 g/ml, ca. 230 x 21 mm6661

    Aräometer für Joghurt und Kakaotrunkmit Thermometer im Körper, T = 20 °C, ca. 220 x 16 mm

    6670

    Aräometer für Sole/Beaumé0–30 Bé: T = 15 °C, ca. 240 x 17 mm

    ohne Thermometer6680

    mit Thermometer, 0–40 °C6681

    Aräometer für KesselwasserDIN 12791, M 100, T = 20 °C, ohne Thermometer,1,000–1,100: 0,002 g/ml, ca. 250 x 20 mm

    6690

    Aräometer für Kesselspeisewassernach Dr. Ammer, –1,2 bis +2: 1/10 °Bé, 300 x 22 mm

    6700

    56

  • Alkoholmetermit Thermometer, 0–100 Vol.%: 1,0,T = 20 °C, ca. 290 x 16 mm

    6710

    Aräometer für AmylalkoholDIN 12791, ohne Thermometer, T = 20 °C, M 50, 260 x 24 mm0,800–0,850: 0,001 g/ml

    6720

    Aräometer für AmylalkoholDIN 12791, ohne Thermometer, T = 20 °C, M 50, 270 x 24 mm

    1,800 1,850: 0,001 g/ml6730

    1,500 1,550: 0,001 g/ml6731

    AräometerDIN 12791, für verschiedene Flüssigkeiten, M 50, ohne Thermometer, T = 20 °C, 270 x 24 mm

    1,000 1,050: 0,001 g/ml6740

    1,050 1,100: 0,001 g/ml6741

    1,100 1,150: 0,001 g/ml6742

    1,150 1,200: 0,001 g/ml6743

    Standglasfür Laktodensimeter, 265 x 35 mm Ø (innen)

    6800

    StativDreibein mit kardanischer Aufhängung und Hängezylinder210/22 mm für Laktodensimeter Nr. 6610–6613

    6810

    57

  • Stativmit kardanischer Aufhängung, Überlauf-Hängezylinder für alleLaktodensimeter und Aräometer passend, inkl. Tropfschale,Schläuche und Quetschhahn

    6830

    Molkerei-Thermometermit Öse, 0–100 °C: 0,1, HG-Füllung, blau

    7000

    Molkerei-Thermometermit Öse, 0–100 °C: 0,1, Alkohol-Füllung, rot

    7001

    Molkerei-Thermometerin Kunststoffhülse mit Öse, koch- und schlagfest, schwimmfähig, 0–100 °C: 0,1, HG-Füllung, blau

    7030

    Molkerei-Thermometerin Kunststoffhülse mit Öse, koch- und schlagfest, schwimmfähig, 0–100 °C: 0,1, Alkohol-Füllung, rot

    7031

    Molkerei-ThermometerHg-Füllung, blau, als Ersatz für Nr. 7030

    7040

    58

  • Molkerei-ThermometerAlkohol-Füllung, rot, als Ersatz für Nr. 7031

    7041

    Universal-Thermometer–10–100 °C: 1,0, HG-Füllung

    7045

    Universal-Thermometer–10–100 °C : 1,0, Alkohol-Füllung, rot

    7046

    Kühlraumthermometer–50 bis +50 °C: 1,0, Alkoholfüllung, blau, in Kunststoffassung mit Öse und Haken

    7060

    Kontrollthermometer0 bis +100 °C: 1,0, Hg-Füllung, blau, 305 x 9 mmamtlich geeicht mit Eichschein

    7070

    ungeeicht7071

    Kälte-Laborthermometer–38 bis +50 °C: 1,0, Hg-Füllung, 280 x 8 x 9 mm

    7081

    Maximum-Minimum-StabthermometerHg-Füllung, blau, 220 mm lang

    –35 bis –50 °C: 1,07095

    –10 bis –100 °C: 1,07096

    59

  • Psychrometernach Fleischmann, komplett mit 2 Spezialthermometern,Wasservorratsgefäß, Diagramm zum Ablesen der relativenFeuchte

    7100

    Spezialthermometerals Ersatz für 7100

    7101

    Polymeter(Haarhygrometer) zur Messung der relativen Feuchte undTemperatur, Meßbereich 0–100% Feuchtigkeit, 0–30 °C, mit Skala für Sättigungsdampfdruck des Wassers

    7110

    Digitales Sekundenthermometer 926(Abb. mit Einstech-/Tauchfühler 7122)für die täglichen Temperaturmessungen in der Lebensmittel-branche. Meßbereich –50 bis + 350 °C: 0,1 °C (1 °C ab 200 °C),hohe Genauigkeit, ISO-Kalibrier-Zertifikat gegen Aufpreis

    7120

    Einstech-/Tauchfühler

    robuster Präzisionsfühler, dia. 4 mm x 110 mm7122

    Lebensmittelfühler aus Edelstahl, dia. 4 mm x 125 mm7123

    Nadelfühler für schnellste Messungen ohne sichtbaresEinstichloch, dia. 1,4 mm x 150 mm7124

    Gefriergutfühler zum Einschrauben ohne Vorbohren,dia. 8 mm x 110 mm7125

    TopSafeSchutzhülle gegen Verschmutzung, Wasser und Stoß

    7127

    60

  • 61

    Gefrierpunktbestimmungein Schwerpunktthema derFunke-Dr.N.Gerber Labortechnik GmbHDipl.-Ing. K. Schäfer, Dipl.-Phys. W. Spindler

    HistorieSchon 1895 begann der deutsche Chemiker Beck-mannn, bekannt durch das nach ihm benannte „Beck-mann-Thermometer“, den Gefrierpunkt der Milch zumNachweis eines Fremdwasserzusatzes auszunutzen.Der Amerikaner Hortvet arbeitete im Jahre 1920 inten-siv mit dieser Methode und verbesserte sie in wesent-lichen Punkten. Die ersten Thermistor-Kryoskope wur-den in den 60er Jahren auf dem Markt eingeführt.Allerdings mußten diese noch vollständig von Handbedient werden. Anfang der 70er Jahre waren erstmaligautomatische Thermistor-Kryoskope erhältlich. Damitgab es die Möglichkeit, den Gefrierpunkt automatisch –per Knopfdruck – zu ermitteln.Ein entscheidender Schritt bei der Verbesserung derThermistor-Kryoskopie konnte zur Messe „FoodTec1984“ verzeichnet werden: Funke-Gerber stellte erst-malig ein Gerät mit automatischer Kalibrierung vor.Diese erfolgreiche, intensive Entwicklungsarbeit fandeinen weiteren Höhepunkt zur „FoodTec 1988“, woFunke-Gerber eine vollautomatische Gefrierpunktbe-stimmungsanlage mit einer Leistung von 220 Pr./Std.vorstellen konnte.Mit der Einführung einer indirekten Messung desGefrierpunktes (z.B. LactoStar) für die Routineanalytikrichtete sich das Interesse hauptsächlich auf Referenz-geräte, welche in der Lage sind, den Gefrierpunktgemäß den geltenden Normvorschriften ermitteln zukönnen. Diese Geräte müssen strengsten Anforderun-gen hinsichtlich Meßgenauigkeit gerecht werden, weildamit die Routinegeräte kalibriert werden. Zu diesemZweck entwickelte Funke-Gerber ein frei programmier-bares Kryoskop mit einer Auflösung von 0,1 m°C. DiesesGerät hat schon in vielen hundert Laboratorien weltweitseine Genauigkeit und Zuverlässigkeit unter Beweisgestellt.

    Gefrierpunkt:Der Gefrierpunkt von reinem Wasser ist die Temperatur,bei der Eis und Wasser miteinander im Gleichgewichtstehen.Wenn lösliche Teile dieser Flüssigkeit hinzugefügt wer-den, erniedrigt sich der Gefrierpunkt (er wird kälter), weildie Fähigkeit der Wassermoleküle, von der Oberfläche

    zu entweichen, verringert wird. Fett hat keinen Einflußauf den Gefrierpunkt, da es in Wasser nicht löslich ist.

    Messprinzip:Die Milch wird auf –3 °C abgekühlt (unterkühlt) unddurch mechanische Vibration zur Kristallisation ange-regt. Infolge dieses Gefriervorgangs steigt die Tempera-tur durch die frei werdende Gitterenergie rasch an undstabilisiert sich auf einem bestimmten Plateau, das demGefrierpunkt entspricht.

    Messprozedur:Der Gefrierpunkt von Flüssigkeiten ist nicht irgendeineTemperatur, sondern er ist genau die Temperatur, beider sich ein Teil der Probe im flüssigen Zustand und einanderer Teil der Probe im gefrorenen Zustand befindet,wobei beide Teile sich im Gleichgewicht befinden.Zum Messen des Gefrierpunktes muß die Probe daherin genau diesen Zustand gebracht werden. Dazu ist einebestimmte Prozedur erforderlich, die folgendermaßenfunktioniert:Zuerst muß die Probe unter Rühren unter ihren eigent-lichen Gefrierpunkt abgekühlt werden. Das Rühren istaus 3 Gründen notwendig:� Die Probe wird in Bewegung gehalten, so daß sie

    nicht von selbst gefrieren kann.� Die Probe wird gut durchmischt, so daß alle Teile

    der Probe die gleiche Temperatur aufweisen.� Die in der Probe befindliche Wärme wird nach

    auße