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Methoden, Strategien und Instrumente
Dr. Christian Muschwitz Stadtplaner, AK NW
Fachbereich VI Angewandte Geographie / Raumentwicklung & Landesplanung
Dr. Christian Muschwitz
Methoden, Strategien und Instrumente
in der räumlichen Planung
Methoden, Strategien und Instrumente
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1 Mach nur einen Plan! Einführung
2 Definition und Vorstellung der gängigen Methoden, Strategien, Instrumente
3 Akteure räumlicher Planung & Entwicklung wer macht was?
4 Projektmanagement und Teamarbeit
5 Analyse, Synopse, Schlussfolgerungen
6 Zukunftsforschung: Prognosen und Szenarien
7 Ideen und Visionen: Städtebauliche Wettbewerbe, Rahmenpläne
8 Erfolgskontrolle & Evaluation
9 Vom Plan zur Realität: Politikberatung, Studien, Expertisen, Auftragsforschung
10 Feuerwehr oder Vorsorge: Strategie oder Reaktion
11 Wirtschaftsförderung und Standortpolitik
12 Wohnungsmarkt, Fakten, Trends, Analyse
13 Versorgung, Fakten, Trends, Einzelhandelsforschung
14 Mobilität, Fakten, Trends, Forschung
15 Die Grenzen der Analyse!
16 Medien, PR, Marketing und Planung
17 Indikatoren, Erfolgskontrolle, Evaluation
18 Fördermittel: die goldenen Zügel!
19 Expertengespräche, Interviews, Delphi & Co
20 Runde Tische, Zukunftswerkstätten, Workshops & Co
21 Wer bezahlt die Zeche? Kosten, Gewinne, Steuern, Finanzen
Methoden, Strategien und Instrumente
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in der räumlichen Planung
Repräsentativität/Objektivität
Wissenschaftl. Standards...!
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Repräsentativität 4.
Methoden, Strategien und Instrumente – Akteure
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Exkurs: Repräsentativität
Um mit Hilfe von „Stichproben“ gültige Aussagen über eine Population
zu treffen muss sie „repräsentativ“ sein!
d.h. sie muß in ihrer Zusammensetzung der Population möglichst stark
ähneln.
(Merkmals-)spezifisch repräsentativ = wenn die Zusammensetzung
hinsichtl. einiger weniger relevanter Merkmale der
Populationszusammensetzung entspricht!
Global repräsentativ = wenn ihre Zusammensetzung in nahezu allen
Merkmalen der Zusammensetzung entspricht!
(Bortz/Döring 2003)
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Exkurs: Repräsentativität
Unter sonst gleichen Bedingungen wirkt sich ein größerer Stichprobenumfang
positiv auf die sog. „Repräsentativität“ aus.
Die Statistik geht in der Regel von einer einfachen Zufallsstichprobe aus, das
Urnenmodell, bei dem alle Einschlusswahrscheinlichkeiten gleich sind.
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Exkurs: Repräsentativität
Legendär geworden ist die diesbezüglich völlig mißlungene
Stichprobe der amerikanischen Zeitschrift „Literary Digest“ im
Wahljahr 1936.
10 Mill. Amerikaner deren Adressen man über Telefonbücher,
Mitgliedskarten von Clubs etc. ermittelt hatte, bekamen Pseudo
Stimmzettel. Immerhin 2,4 Mill. sendeten zurück. Die
Auswertung ergab: 57% f. Alfred Landon als Präsident.
(Bortz/Döring 2003)
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Exkurs: Repräsentativität
Am Tag darauf fand die Wahl statt.
Aus ihr ging Landons Rivale,
Franklin D. Roosevelt, mit einem
ungewöhnlich satten
Stimmenanteil von 60 Prozent als
Sieger hervor.
(Bortz/Döring 2003)
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Exkurs: Repräsentativität
Zwei Fehler:
1. Oversampling der Angehörigen der Ober- und Mittelschicht bzw.
Undersampling der Unterschicht!
2.Nonrespone bei postalischen Befragungen! Unterschicht antwortete
weniger häufig...
(Bortz/Döring 2003)
George Gallup, dem späteren Gründer der Gallup Organization
gelang es dagegen, mit einer nur 50,000 Probanden umfassenden
Stichprobe den Sieg Roosevelts vorherzusagen.
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Exkurs: Repräsentativität
Der Ausdruck „repräsentative Stichprobe” ist kein Fachbegriff.
Gegeben: Grundgesamtheit - Anzahl von Männern und Frauen gleich groß.
Ziehen man Stichprobe Umfang 100, dann muss jede repräsentative Stichprobe genau
50 Männer und 50 Frauen enthalten.
Wahrscheinlichkeitstheorie sagt: dass im Mittel nur knapp 8 % der einfachen
Zufallsstichproben genau 50 Männer und Frauen enthalten. Daraus folgt:
1.Zieht man viele Zufallsstichproben, so sind die meisten Zufallsstichproben nicht
repräsentativ.
2.Zieht man viele „repräsentative“ Stichproben, so muss jede Stichprobe genau 50
Männer und 50 Frauen enthalten.
Damit sind diese Stichproben nicht zufällig, d.h. auch keine Zufallsstichproben.
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Zusammenhänge, Abläufe,
Ursachen und Gesetzmäßigkeiten
Machen wir uns klar, dass es größter Sorgfalt bedarf, um komplexe
Realität zu ergründen, im Prinzip ist nichts schwieriger als die
Ursachen/Gesetzmäßigkeiten von Mensch-Umwelt-Beziehungen auf
den Grund zu gehen!
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Objektivität 5.
Methoden, Strategien und Instrumente – Akteure
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Objektivität
Synonym zu
Wertfreiheit, Unparteilichkeit, Unvoreingenommenheit, größtmögliches Ausschalten
von Gefühlen, Vorurteilen
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Objektivität
Warum wird der Objektivität eine so
große Bedeutung zugemessen?
Gemeinhin gehen Naturwissenschaftler
davon dass:
es eine vom Subjekt unabhängige
Realität gibt.
Diese zu erkennen heißt das Wesen der
Dinge zu verstehen, nur eine
vollständiges, richtiges Verstehen der
Zusammenhänge macht Interventionen
positiv wirksam...
Daher das Bestreben nach einer
wertfreien Beschreibung dieser Realität
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Objektivität
Naturwissenschaftliche Realität ist
aber unter Umständen eine andere
als sozialwissenschaftliche...
wobei selbst dies nicht unbestritten
so ist...
Wissenschaftsphilosophie i.d.
Meinung, dass das Ideal einer
Objektivität aufgrund der
subjektiven Bedingungen einer
Beobachtung in den
Naturwissenschaften als
empirischen Wissenschaften
prinzipiell nicht erreicht werden
könne.
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Objektivität - lege artis arbeiten
• Messgeräten und kontrollierte, genau definierte Bedingungen,
•Beschreibung von Durchführung und Resultaten, Nachvollziehen sowie eine
Überprüfung der Forschung durch Kollegen erlaubt (Reproduzierbarkeit),
•der generell übliche Ansatz, Hypothese nicht belegen, sondern widerlegen zu
wollen, daraus folgend die Angabe von konkreten, messbaren Resultaten, deren
Vorliegen eine Hypothese widerlegen würde (Falsifizierbarkeit),
•Angabe von Irrtumswahrscheinlichkeiten, die beschreiben, mit welcher
Wahrscheinlichkeit die erhaltenen Resultate falsch sind,
•Überprüfung vor der Publikation durch das System der Peer Review,
•Vermeiden von subjektiver (bewusster oder unbewusster) Beeinflussung der
Resultate, indem der Experimentator über die genauen Umstände des Experiments
im Unklaren gelassen wird.
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Objektivität
Für die Sozialwissenschaften ist
das Problem ungleich komplexer...
Im Prinzip manipulieren die meisten
unserer empirische Instrumente
beim Einsatz die Realität!
Wirklich unbeeinflußt forschen
lässt sich nur durch teilnehmende
(unerkannte) Teilnahme.
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Objektivität
Unsere Messintrumente sind oft
nicht geeicht oder lassen sich nicht
eichen!
Befragungen z.B. operieren mit
Worten und diese können
missverständlich sein!
Selbst unsere Ergebnisse
benötigen Interpretation...
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Objektivität
Die Rahmenbedingungen unserer
Empirie sind i.d.R. nicht geeicht...
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Objektivität
Wie kommen überhaupt zu unserer
Empirie?
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Objektivität
Wie genau können unsere
Instrumente überhaupt arbeiten?
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Objektivität
Wir schließen häufig von
statistischen Zusammenhängen auf
die Grundgesamtheit...
oder von rel. kleinen
Stichprobenumfängen....
d.h. unsere Ergebnisse müssen
erläutert werden...
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Objektivität
Selbst unsere Ergebnisse
benötigen Interpretation...
den gesellschaftlichen Status-Quo
zu beschreiben reicht selten aus, es
müssen immer auch Aussagen über
die Zukunft vorgenommen
werden...
Aber die Zukunftsforschung ist
keine exakte Wissensschaft!
Statistik ist keine exakte
Wissenschaft!
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Objektivität
Auch die Frage, wer will/hat etwas
von unserer Forschung und welche
Erwartungshaltungen stehen da im
Raum sind anders als bei den
Naturwissenschaften...
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Objektivität vs. Subjektivität
Wie gezeigt wurde, wird Subjektivität in den Naturwissenschaften zumeist als Fehlerquelle
angesehen und abgelehnt.
In den Sozialwissenschaften und der Psychologie ist der Erkenntniswert subjektiver und
subjektorientierter, qualitativer Forschungsmethoden dagegen weitgehend anerkannt.
In der Soziologie wird sogar davon ausgegangen, dass die gesellschaftliche Wirklichkeit
von den Individuen durch ihre subjektive Wahrnehmung überhaupt erst konstruiert wird
und nicht objektiv (unabhängig) von der Subjektivität existieren kann.
The Social Construction of Reality. Berger / Luckmann, New York 1966
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Nachprüfbarkeit 6.
Methoden, Strategien und Instrumente – Akteure
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Allgemeine Prinzipien wissenschaftlicher Arbeit (DFG):
•lege artis arbeiten,
•Resultate zu dokumentieren, •alle Ergebnisse konsequent selbst anzuzweifeln,
•strikte Ehrlichkeit im Hinblick auf die Beiträge von Partnern, Konkurrenten und
•Vorgängern zu wahren,
• Zusammenarbeit und Leitungsverantwortung in Arbeitsgruppen,
•die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses,
•die Sicherung und Aufbewahrung von Primärdaten,
•wissenschaftliche Veröffentlichungen
Nachprüfbarkeit
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Nachprüfbarkeit
bedeutet zu aller erst, dass jeder
Schritt so zu dokumentieren ist,
das eine Nachvollziehbarkeit
gegeben ist!
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Nachprüfbarkeit
Das Sichern von unverfälschten
Roh- oder Primärdaten hat oberste
Priorität!
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Nachprüfbarkeit
Dieser Qualitätsstandard erlaubt es
nachzuprüfen ob ggf. betrogen
wurde!
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Nachprüfbarkeit
Aber er bringt auch die
Wissenschaft weiter, weil er dazu
führt, dass andere an die
Erkenntnisse anknüpfen können,
auf ihnen aufbauen können
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Nachprüfbarkeit
Langsam aber zuverlässig vermehrt
sich so unser globales Wissen!
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Nachprüfbarkeit
Damit ist die Wissenschaft am Ende
auch Motor für globalen Fortschritt!
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Nachprüfbarkeit
Das Veröffentlichen von
wissenschaftlichen Erkenntnissen
bringt aber auch die Karrieren von
Wissenschaftlern weiter!
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Nachklapp! 7.
Methoden, Strategien und Instrumente – Akteure
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Wissenschaftler fühlen sich oft
missverstanden, weil sie sich einer
eigenen Sprache, dem sog.
Fachchinesich bedienen!
Andererseits unternehmen sie
diese Abgrenzung durchaus gerne.
Es macht elitär!
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Sozialwissenschaftler und
Naturwissenschaftler leiden unter
den Unterschieden ihrer
Wissenschaftsverständnisse!
Da herrscht viel Arroganz und
Ignoranz!
Versuche die Gräben zu
überwinden scheitern am
Wissenschaftsbetrieb selbst!
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Grundlagen- vs. angewandte
Forschung – beides ist wichtig!
Die Forschung am Steiß der Mücke
war eines seiner Meisterstücke!
Es ist nötig das wir uns gegenseitig
mit Respekt begegnen!
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Am Ende haben selbst die
objektivsten Forscher natürlich
auch den Wissenschaftsbetrieb
im Kopf!
Alle hängen am Tropf der
Fördermittel!
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Gesichertes Wissen unterliegt Veränderungen.
Es gibt sinnvolle Kriterien wie wir „gute“ Wissenschaft realisieren können.
Objektivität ist erstrebenswert aber nicht allein seelig machend!
Natur- und Sozialwissenschaften sind unterschiedlich in ihrem
Wissenschaftsverständnis.
Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit sichern die Qualität!
Austausch von Lösungswegen und Ergebnissen
sind notwendig um Wissenschaft anzutreiben!
Fazit