Dr.-Ing. Bernhard Leidinger: „Zuverlässigkeitsorientierte ... · Anlage Aggregat Element...
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Dr.-Ing. Bernhard Leidinger:„Zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung: Der pl enum Ansatz“
Vortrag auf der VGB-Fachtagung„Dampferzeuger, Industrie- und Heizkraftwerke 2010“
am 1. September in Hannover
01.09.2010 | 2
Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenZuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung:Kostensenkung bei erhöhter Verfügbarkeit
• Bei der zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltung handelt es sich um eine Methodik zur systematischen Re-Fokussierung des Instandhaltungsaufwands.
• Risiko- und Bottleneck-Anlagen werden nach Neuausrichtung intensiver Instand gehalten als zuvor. Bei Anlagen, die nicht zu dieser Kategorie gehören, wird der Aufwand deutlich reduziert.
• In Summe ergeben sich hierdurch deutliche Kosteneinsparungen gegenüber der Ausgangssituation bei gleichzeitig höherer Verfügbarkeit.
• Die meisten Unternehmen haben die ersten Schritte zur Implementierung der zuverlässigkeits-orientierten Instandhaltung vollzogen.
• Aufgrund methodischer Barrieren wird jedoch in den meisten Fällen weder das Maximum an Ein-sparungen noch der beabsichtigte Gewinn an Zuverlässigkeit in der erwarteten Höhe erreicht.
Die Weiterentwicklung der Instandhaltungsstrategie birgt hohe Potenziale
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenInstandhaltung zwischen Vergoldungsvorwurf und Versagensnachweis durch Betriebsausfälle
Das Instandhaltungsmanagement steht grundsätzlich stets entweder unter dem Vorwurf, durch Vergol-dungsmentalität zu hohe Mittel zu verbrauchen und/ oder dem Vorwurf zu geringe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit erreicht zu haben. Die Forderung lautet, mit weniger Mittelaufwand mehr zu erreichen!
Fragetyp 1:
Wie kann ich ohne Erhöhung der Instandhaltungskosten die
Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit meiner Anlagen
steigern?
Fragetyp 2:
Wie kann ich ohne Verlust an Zuverlässigkeit und
Verfügbarkeit meiner Anlagen die Instandhaltungskosten
senken?
Fragetyp 3:
Wie kann ich den Instandhaltungsaufwand meiner Anla gen an die energiewirtschaftlich geforderte Zuverlässigkeit un d Verfügbarkeit anpassen?
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenZuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung unterschiedlich weit umgesetzt
Anwendung analytischer Risikobewertungsme-thoden – meist halb quantitativ und basierend auf der Bewertung der technischen Degradation von Teilsystemen der Anlage
Fortgeschritten
Verwendung von In-standhaltungspriorisie-rungswerkzeugen, diedie Auswirkungen der Maßnahmen auf den technischen Zustand von Teilsystemen der Anlage abbilden
Weiterentwickelt
Analyse des Beitrags von Elementen auf die Verfügbarkeit der Gesamtanlage mit dem Ziel Einsparungen zu erwirken und gleichzeitig die Zuverlässigkeit zu steigern
ZukunftsweisendStandard
Viele Unternehmen füh-ren ihre Instandhaltung auf Basis von Hersteller-empfehlungen und eige-nen Erfahrungen durch und intensivieren den Aufwand in kritischen Bereichen
Steigender Umsetzungsgrad derzuverlässigkeitsorientierten Instandhaltung
In sehr vielen Unternehmen wurde die zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung bereits ansatzweise implementiert. In den meisten Fällen fehlt jedoch die Methodik, noch größere Erfolge bei der Senkung der Instandhaltungskosten sowie bei der Steigerung der Anlagennutzbarkeit zu erzielen.
Weitere Potenziale können erschlossen werden
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenTypische Vorgehensweise:Nur begrenzter Einfluss auf die Kostensituation
TechnischerInstand-
haltungsplanAnlage xyz
Unter-nehmensweiterWirtschaftplanInstandhaltung
Frühere/erwarteteEreignisse
Instand-haltungs-prioritäten
Budgetsin Gesamt-
Planung
Strate-gischeZiele
Risiko-reduktions-strategie
UnternehmenssichtweiseAnlagensichtweise
Basis für Entscheidungen
Anlagensichtweise
Die Weiterentwicklung derInstandhaltungsstrategie be-trifft nur Revisionen undProjekte. Sie basiert auf derBewertung von „Abnutzun-gen“, enthält jedoch keineZuverlässigkeitsprognose
Das „Tagesgeschäft“ derInstandhaltung wird beivielen Unternehmen nurbei Budgetverknappungund dann nur im Rahmenvon Priorisierung in Fragegestellt
Begrenzungen
Die typische Vorgehensweise basiert auf erlittenen Schadenerfahrungen: die Eintrittswahrscheinlichkeit von Ereignissen, die früher Betriebsunterbrechungen zur Folge gehabt haben, wird durch Intensivierung der Vorsorge verringert. Mögliche Streichungen anderer Maßnahmen erfolgt nur auf Budgetdruck.
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenVergleich mit den Besten zeigt große Potenziale zur Weiterentwicklung
� Systematische „bottom up“Entscheidung, basierend auf den Risiko- und Engpass-einfluss von Elementen
� Chance, den Aufwand anzupassen
Zukunftsweisend
� Systematische „top down“Vorgehensweise, basierend auf der Analyse der erwarteten Abnutzung von Teilsystemen
� Geringe Chancen, den Aufwand zu reduzieren
Typische Vorgehensweise
Grad der Umsetzung der vorbeugenden Instandhaltung
Ereignis-basiert
Bet
riebs
kost
en in
kl. v
orbe
ugen
der
Inst
andh
altu
ng, S
chad
enre
para
tur
und
Bet
riebs
ausf
allk
oste
n
„Top down“, definierte Kombination von Maßnahmen
in Abhängigkeit der Erfahrungen, prognostizierter Abnutzung und Priorisierung
ErreichbaresMinimum der Betriebskosten
Zeit-basiert
Zu-stands-basiert
Grad der Umsetzung der vorbeugenden Instandhaltung
Ereignis-basiert
„Bottom up“, definierte Kombination von Maßnahmen
zur Erreichung desKostenminimums
ErreichbaresMinimum derBetriebskosten
Zeit-basiert
Zu-stands-basiert
Zu-verlässigkeits-
basiert
Bet
riebs
kost
en in
kl. v
orbe
ugen
der
Inst
andh
altu
ng, S
chad
enre
para
tur
und
Bet
riebs
ausf
allk
oste
n
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenStrukturierter Ansatz bietet Möglichkeit zur evolutionären Selbstzentrierung
ErfahrungenIH-An-forderung
IH-An-forderung
IH-An-forderung
Priorisierung
Abnutzungs-erwartung
…Zentrale
Budgetfreigabe
Geplante Stillstände
Instandhaltungsplan
Block 1
Block 2
Block 3
PriorisierungInstandhalt-
ungsstrategieErsatzteil-strategie
…
Klassifizierung nach Risiko/ Engpassanlagen und anderen
Ganzheitliche Strategie
Instand-haltungs-
plan
Block 1
Block 2
Block 3
Zukunftsweisend
Typische Vorgehensweise
� Individueller Ansatz je Anlage
� Flottenabgleich nur im Priorisierungsprozess
� Geringer Nutzen des Feedbacks
� Gemeinsame Planung aller IH-Maßnahmen
� Integrierter Ansatz in einem Schritt
� Datenbasis für Weiterentwicklung
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenWeiterentwicklung der Instandhaltungsstrategie stiftet großen Nutzen
…die Umwidmung der Instandhal-tungsbudgets von Gebieten mit ge-ringem Einfluss auf kritische Risiko-und Eng-passbereiche
…die Berücksich-tigung individueller Anlagencharakte-ristika (wie Brenn-stoffe, Größe/ Ka-pazität sowie bis-heriger und geplanter Einsatz)
…die Betrachtung der Anforderungen von speziellen Bauelementen bezüglich Risiko-und Engpass-auswirkung auf das System
…die Sicherstellung einer unterneh-mensweit einheit-lichen Vorgehens-weise, die Ver-gleiche zwischen Anlagen zulässt
…die Unterstützung durch eine technische Wissensdatenbank mit Erfahrungen aus Schadensfällen und durchgeführten Maßnahmen
Die Implementierung führt zu einer systematischen R eduktion des Instandhaltunsgbudgetsohne die Zuverlässigkeit zu gefährden. Das Ergebnis verbessert sich durch …
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenProjektbeispiel
Das klingt ja theoretisch alles ganz schön,
aber wie soll das gehen?
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenTypische Aufgabenstellung
� SWXY betreibt die Heizkraftwerke A und B an zwei Standorten im Stadtgebiet
� Die Instandhaltung er-folgt mit ca. 50 eigenen Mitarbeitern sowie mit Fremdfirmen
� Im Benchmarkingver-gleich mit anderen kom-munalen Versorgern ist SWXY gut positioniert
� Dennoch besteht Interesse an Weiterent-wicklung von Strategie und Steuerung
� Bisher überwiegend Orientierung an Zuver-lässigkeit, Verfügbar-keit und Lebensdauer
� Zukünftig bewusste selektive Akzeptanz von Bauteilversagen beabsichtigt
� Orientierung der In-standhaltungsstrategiean Wahrscheinlichkei-ten und Auswirkungen
� Umsetzung der Weiter-entwicklung gemein-sam mit den internen Mitarbeitern
Ausgangssituation
Risikoorientierte Instandhaltung
1. Risikoidentifikation
2. Risikobewertung
3. Risikostrategie
4. Risikohandhabung
5. Risikocontrolling
Erstellung Methodik und Aufbau ei-ner Systematik zur Weiterentwick-lung des Instandhaltungsmanage-
ments für Kraftwerke
Randbedingungen
Stadtwerke XY (nachfolgend SWXY) beabsichtigt, das Instandhaltungsmanagement für Kraftwerke weiter zu entwickeln. Statt der „Zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltung“ hat man den Begriff der „Risikoorientierten Instandhaltung“ (was auch besser ist) gewählt.
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenOrientierung Instandhaltungsmanagement am klassischen Risikomanagementprozess
Der standardisierte Risikomanagementprozess sieht eine wiederkehrende Identifikation und Bewertung von Risiken, gefolgt von Strategieerstellung und Handhabung der Risiken sowie der möglichen Auswirkungen vor. Dieser Prozess wird durch ein Risikocontrolling unterlegt.
Risiko-management-
prozess
Risikocontrolling
Risikohandhabung
Risikostrategie
Risikobewertung
Risikoidentifikation
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenSchritt 1 im Risikomanagementprozess: Risikoidentifikation
Zur Risikoidentifikation werden die zu betrachtenden Anlagen auf Basis des KKS-Systems analysiert. Da die Struktur zu den unteren Ebenen hin immer umfangreicher wird, wird herausgearbeitet, wie weit die Betrachtungstiefe erfolgen muss.
Risikoidentifikation anhand KKS-Struktur
Risiko-management-
prozess
Risikocontrolling
Risikohandhabung
Risikostrategie
Risikobewertung
Risikoidentifikation
Hauptmaschinensatz
GeneratorTurbine
Umleit-Station
Elektrische Steuer-/ Regel-/ Schutz-organe
nicht elekt. Steuer-/Regel-/ Schutz-organe
Sperr-/ Heiz-
Kühldampf-system
Schmier-medium-
versorgung
Wellen-dreh-
einrichtung
Evaku-ierung
Konden-sations-anlage
LagerungND
TurbineMD
Turbine
Gehäuse Läufer Ventile
Aussen-gehäuse
Innen-gehäuse
Leitbe-schaufelung …
Lauf-beschaufelung
Welle
…
FD-Stellventile
FD-SS-Ventile
MAA MAB MAC MAD MAG MAJ MAK MAN MAV MAW MAX MAYHD
Turbine
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenTypische Projektergebnisse:Beispiel für Priorisierung von Anlagenbereichen
Die Identifikation der Risiko- und Engpassanlagen erfolgt top-down unter Nutzung der KKS Struktur. Aggregate, die nicht als kritisch eingestuft werden, brauchen nicht mehr auf Elementebene analysiert werden.
GAVO/LUVO/Frischlüfter/Saugzug
Turbine
Generator/Trafo
Armaturen/Umleitstation
Brennstoffversorgung
Kondensat-/Speisewassersystem
Kesseldruckkörper/ Dampfleitungen
Sonstige elektrische Teilsysteme
Leittechnik
Beispielanlage
Summe
1
5
8
10
2
5
8
15
9
Betroffene Aggregate Betroffene Elemente
870
2.8671)
42
187
184
26
32
65
108
63
1) mehrheitlich den anderen Systemen zugeordnet
Beispiel
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenSchritt 2 im Risikomanagementprozess: Risikobewertung
Die Bewertung der identifizierten Risiken erfolgt anhand einer Risikomatrix. Hier werden Ereignisaus-wirkungen über deren Eintrittswahrscheinlichkeit aufgetragen (bzw. auch umgekehrt). Die systema-tische Bewertung dient als Grundlage für die Risikostrategie.
Risikomatrix
Risiko-management-
prozess
Risikocontrolling
Risikohandhabung
Risikostrategie
Risikobewertung
Risikoidentifikation Ereignis-auswirkung
Eintrittswahrscheinlichkeit
Ereignisauswirkungen:
• Direkte Schadenhöhe
• Technische Folgeschäden
• Betriebsunterbrechung
Eintrittswahrscheinlichkeiten:
• unterjährig
• im Intervall zwischen Revisionen
• darüber hinaus
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenTypische Projektergebnisse:Alternative Risikobewertung durch Engpassanalyse
Die Engpassanalyse dient der Risikobewertung bezüglich möglicher Blockausfälle. Sie erfolgt gemein-sam mit den Mitarbeitern des Kundenunternehmens, da nur diese die bestehende Auslegung inkl. der Redundanzkonzepte kennen.
Beispiel
Anlage
Kohlemühle
Frischlüfter
Förderbänder
Saugzug
Primärluftgebläse
LUVO/GAVO
BestehendesRedundanzkonzept
3 x 35%
1x 100%
1x Förderweg2 Silos-Tagesbunker
1x 100%
1x 100%
je 1x 100%
Bottleneck-Komponenten
Zuteiler, Sichter, Mühlenluftsystem
Gebläse
Transportband
Gebläse
Gebläse
Pakete, Antrieb, Wascheinrichtung
Konsequenz bei Ausfalleiner Bottleneck-Komponente
Lasteinschränkung des Blockes:30% bis Mühle wieder klar
Blockausfall
Lasteinschränkung da Gasfeuer-betrieb bis 50% Leistung möglich
Blockausfall
Lasteinschränkung bis Blockausfall
Lasteinschränkung bis Blockausfall
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenSchritt 3 im Risikomanagementprozess: Risikostrategie
In der Risikostrategie werden bestimmten identifizierten und bewerteten Risiken grundsätzliche Maß-nahmen zugeordnet. Das kann beispielsweise bedeuten, dass bestimmten Risikoarten durch Erhöh-ung prophylaktischer Maßnahmen und anderen durch Reduktion dieser Maßnahmen begegnet wird.
Entscheidungsbaum bzgl. Auswirkung
Risiko-management-
prozess
Risikocontrolling
Risikohandhabung
Risikostrategie
Risikobewertung
Risikoidentifikation
1) So wenig wie möglich aber auf jeden Fall vor dem Ereignis2) Erst nach dem Ereignis
Personen-/Umweltschadenoder Blockausfall
Andere
Prophylaktische1) Maßnahmen
Prophylaktische1) Lagerhaltung
Ereignisbasierte2) Maßnahmen
Ereignisbasierte2) Beschaffung
MöglicheAuswirkung
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenStoßrichtung: bewusste Akzeptanz bestimmter Bauteilausfälle
Unter der zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltung versteht man strategische Entscheidungen zur bewussten Akzeptanz von Ausfällen an bestimmten Bauteilen, die weder sicherheitsrelevant sind noch eine Betriebsunterbrechung (ungeplantes Abfahren des Blocks) verursachen.
Umsetzungsgrad der vorbeugenden Instandhaltung
Aufwand
zeit-basiert
zustands-basiert
ereignis-basiert
risiko-basiert
Instandhaltungs-kosten inkl. bewertete Betriebs-unterbrechung
Die zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung wird – da bei ihr
Ausfallrisiken bewertet werden – auch risikobasierte Instandhaltung genannt
100% reaktiv 100% präventiv
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenSchritt 4 im Risikomanagementprozess: Risikohandhabung
In der Risikohandhabung werden die zuvor erarbeiteten Strategien für die Instandhaltung auf Komponentenebene herunter gebrochen. Hierbei wird grundsätzlich zwischen fünf verschiedenen Methoden unterschieden: Vermeidung, Reduktion, Begrenzung, Transfer und Akzeptanz.
Risiko-management-
prozess
Risikocontrolling
Risikohandhabung
Risikostrategie
Risikobewertung
Risikoidentifikation
Aktivitäten zur Beeinflussung des Risikoprofils
Maßnahmen zur Handhabung der Auswirkungen
Risikovermeidung
Risikoreduktion
Risikobegrenzung
Risikotransfer
Risikoakzeptanz
z.B. Inhalte von Serviceverträgen
z.B. Flexibilität Kraftwerksservice
z.B. Häufigkeit von Wartungen
z.B. Häufigkeit von Inspektionen
z.B. Umfang von Redundanzen
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenTypische Projektergebnisse:Beispiel für neues IH-Management
Nutzung einer Erfassungssoftware auf Basis von Excel-Listen, in denen den Anlagenaggregaten und -elementen Instandhaltungsstrategien und Reserveteilstrategien zugeordnet werden.
Beispiel
Anlage Aggregat Element IH-StrategieReserveteil-
Strategie
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenSchritt 5 im Risikomanagementprozess: Risikocontrolling
Risikocontrolling überprüft laufend die Erfolge der Prozesse und steuert Verbesserungen ein, wo immer erforderlich. Hierzu werden Kennzahlen benötigt, die als Messkriterien herangezogen werden können.
Prozesssteuerung über Messkriterien
Risiko-management-
prozess
Risikocontrolling
Risikohandhabung
Risikostrategie
Risikobewertung
Risikoidentifikation InitiierungProzessdurchführung
M
Ergebnis
Verbesserung derProzessparameter
Beispiel für Messungen:� Häufigkeit und Umfang der Maßnahmen� Aufwand der Maßnahmen� Einhaltung Instandhaltungsbudget� Einhaltung Verfügbarkeitsvorgabe� Weitere Kennzahlen
Messung
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenTypische Projektergebnisse:Kennzahlen betreffen Aufwand und Ertrag
Aus verschiedenen vergleichbaren Projekten liegt eine Vielzahl an Kennzahlen vor, die im Rahmen der Zusammenarbeit auf die Eignung für den Kunden geprüft werden und gegebenenfalls gemeinsam angepasst werden.
Beispiel
Wurde an Risiko- und Engpassanlagen genügend Instandhaltung durchgeführt?
Wurde zu viel „Vergoldung“ durchgeführt?
Welche Aufgaben sollten selber, welche durch fremde Dienstleister durchgeführt werden?
Ausfallraten Risiko- und Engpass-anlagen
Prophylaxe-Kennzahl für unkritischeAnlagen
Make-or-Buy-Kennzahlen
Was ist von Störung betroffen?
Wodurch ist es betroffen?
Welche Auswirkungen hat es für denBetrieb?
Ausfallkennzahlen
Kennzahlen zum Ursachencode
Unterbrechungskennzahlen
Auf
wan
dske
nnza
hlen
Ert
rags
kenn
zahl
en
Relevante Fragestellungen Kennzahlen
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Klicken Sie, um das Titelformat zu bearbeitenIhr Kontakt
Dr.-Ing. Bernhard LeidingerGeschäftsführerplenum International Management Consulting GmbH
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