Dr. Martin Krengel: Diese Redner begeistern Menschen (Wissen+Karriere 06/2014)

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ZKZ 80194 AUSGABE 06/2014 4,25 EURO www.wissen-karriere.com Winfried Bürzle Rainer Frieß Ilja Grzeskowitz Kurt-Georg Scheible Steve Kroeger Lothar Lay Bodo Lorenzen Christa Mesnaric Dr. Martin Krengel Rainer Wälde Alexander Wild „Diese Redner begeistern Menschen“

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ZKZ 80194 AUSGABE 06/2014 • 4,25 EURO

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Winfried Bürzle Rainer Frieß Ilja Grzeskowitz Kurt-Georg Scheible

Steve Kroeger Lothar Lay Bodo Lorenzen Christa Mesnaric

Dr. Martin Krengel Rainer Wälde Alexander Wild

„ Diese Redner begeistern Menschen“

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5 Sterne Redner +

Brain Productivity Strukturiert denken – beherzt handeln

Dr. Martin Krengel

ZUR PERSON

Dr. Martin Krengel ist Produktivitätsexperte, Mo ti­

vationstrainer und Unternehmer. Er studierte Wirt­

schaft sowie Psychologie in 5 Ländern und pro­

movierte in der Kognitions­ und Entscheidungs­

psychologie. Er schrieb 8 Bücher über Selbst­

management und Marketing, darunter die Best­

seller „Golden Rules“ und „Bestnote“. Kürzlich un­

ternahm er eine Weltreise und führte parallel zwi­

schen Tahiti und Südamerika ein Unternehmen.

In seinen Vorträgen vereint 5 Sterne Redner Kren­

gel wissenschaftliche Fundierung, praktische Tipps,

lebendige Beispiele und stellt sicher, dass jeder mit

konkreten Handlungsideen nach Hause geht.

http://www.5-sterne-redner.de/referenten/

martin-krengel

www.MartinKrengel.com

Golden Rules

Erfolgreich arbeiten und lernen: Alles was man braucht

Zeitmanagement muss neu gedacht werden:

In der heutigen Informationsflut und Auf ga­

benver dichtung ist mentaler Fokus der Schlüs­

sel zur Produktivität.

M orgens halb *gähn* im Büro: Der Rechner

surrt, die Kaffeemaschine verbreitet Mor-

genduft – schon sind Firefox und Outlook offen.

Erst mal schauen, was es Neues gibt ... 90 Minu-

ten später wird man von einem Kollegen aus dem

di gitalen Loch gerissen: Das Jour Fixe steht an!

Ach, ich wollte doch eigentlich das Konzept anfan-

gen – na gut, gleich nach dem Meeting ... Nach

dem Mittag wollen die Gedanken nicht anspringen.

Wissensarbeiter nutzen nur 50 bis 60 Prozent ihrer

Zeit produktiv. Kein Wunder, unsere natürliche

Kon zentrationsspanne beträgt gerade ca. 30 bis

45 Minuten und intensives Denken (zum Planen,

Entscheiden, Schreiben, Kalkulieren, etc.) verbraucht

bis zu 70 Prozent der gesamten Kör perenergie!

Deswegen wird der Großteil der Alltagsentschei-

dungen unbewusst gefällt – so wie das stumpfe

Abarbeiten eigentlich total unwichtiger Aufgaben.

Ablenkungen ablenken: 8 Tipps zum Klardenken

Das Umschalten auf neue Aufgaben aktiviert je an-

dere neuronale Netze und verbraucht viel Energie.

Doch Büroarbeiter haben durchschnittlich acht Pro-

grammfenster geöffnet, das Telefon summt ständig

und alle zehn Minuten wird man aus den Gedanken

gerissen. Da ist es kein Wunder, dass Konzen tra-

tion, Disziplin und Willenskraft rapide sinken, weil

der geistige Muskel K.O. gegangen ist wie Axel

Schulz in der dritten Runde.

Versuchen Sie folgende SOS­Maßnahmen:

1. Prioritäten: Der größte Zeitmanagementfehler

ist es, Dinge zu tun, die gar nicht getan werden

müssten. Bereits wenige Minuten Planung können

Stunden sparen!

2. Überblick: Ein konkreter Wochenplan schafft

einen klaren Kopf, hilft Synergien zwischen Auf-

gaben zu finden und kann viele Prozesse rechtzei-

tig in Gang bringen.

3. Energie bündeln: Schreiben Sie sich morgens

eine „Fokus-Liste“. Diese darf gern detailliert sein,

sollte aber zu maximal 5 Arbeitseinheiten gebün-

delt werden.

4. Fokus­Zeit: Blocken Sie sich im Wochenplan

täglich 1 bis 3 Fokus-Sessions, in denen Sie an nur

einer wichtigen Aufgabe arbeiten.

5. Signale: Ein Fähnchen auf Halbmast oder ein

Kuscheltier, das einem den Hintern zudreht, könnte

heißen: „Jetzt bitte nicht ansprechen, es sei denn

der Hausflur brennt“.

6. Ruhe: „Noise-Cancelling-Kopfhörer“, die Um-

gebungsgeräusche herausfiltern sind praktisch im

Großraumbüro, im Zug oder im Café – nur im wö-

chentlichen Meeting kommen sie nicht so gut an.

7. Fokus­Ort: Das Café um die Ecke, das Home-

Office oder der Konferenzraum können zum Wäch-

ter der Konzentrationszeit werden. Ein „Silent-

Room“ – ein kompletter Arbeitsraum, an dem

weder Telefon noch Gespräche erlaubt sind, ist eine

wirkungsvolle Alternative.

8. Offline­Modus: Je wichtiger

und schwieriger die Aufgabe,

desto rabiatere Konzentrations-

Mittel sind erlaubt. Das Telefon

auf Flug- oder Productivity-Mo-

dus stellen, den WLAN-Stecker

ziehen oder Produktivitätspro-

gramme install ieren, die das In-

ternet zeitweise blockieren.

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