Dra Schulprogramm 2018 - hannover.de · 'duvwhooxqjhq dxi *hil hq xqg nohlqh 6wdwxhwwhq lp 0xvhxp...

6
Angebote für Schulgruppen im Museum August Kestner (eine Auswahl) Für Gymnasium, Realschule und Hauptschule ab Klasse 5

Transcript of Dra Schulprogramm 2018 - hannover.de · 'duvwhooxqjhq dxi *hil hq xqg nohlqh 6wdwxhwwhq lp 0xvhxp...

Angebote für Schulgruppen im Museum August Kestner (eine Auswahl) Für Gymnasium, Realschule und Hauptschule ab Klasse 5

Das Alte Ägypten Museumsgespräche (60 Minuten) Ab Klasse 5 Ägypten „für Anfänger“ Dieses Gespräch bietet eine Einführung in das Thema „Das pharaonische Ägypten“ und ist für Schulklassen gedacht, die mit dem Thema gerade beginnen. Wesentliche Aspekte dieser antiken Hochkultur werden anhand von Originalen vermittelt. Ägypten für „Fortgeschrittene“ Ein Gespräch für Klassen, die bereits über Vorkenntnisse verfügen. Der Rundgang orientiert sich an dem jeweiligen Wissensstand der Schüler/innen, die „Wiedererkennung“ bildet somit ein wesentliches Element der Auseinandersetzung mit den Originalen. Neue Aspekte werden ergänzt. (Themen: Totenkult und Mumifizierung, private Grabbauten, Götter, Alltagsleben, das Grab als Vorsorge für das Jenseits, die Darstellung des Menschen, der Pharao und sein Reich) Workshops (60 Minuten)

Amulett-Werkstatt Kleine Amulette aus Gips können bemalt und zu einer Glückskette verarbeitet werden

Hieroglyphen-Werkstatt Nach einer Übungsphase können Hieroglyphen auf Papyrus geschrieben werden

Der gegossene Skarabäus In einen Gusssand wird die Negativform eines Skarabäus gearbeitet und anschließend mit Gips ausgegossen.

Das antike Griechenland Museumsgespräche (60 Minuten) Ab Klasse 6 Alltagsleben im antiken Griechenland Wie sah der Alltag der antiken Menschen in einer Stadt vor über 2000 Jahren in Griechenland aus? Welche Berufe gab es, wie lebten Frauen und Männer zusammen, welche Rolle spielte die Kindheit – und was machten sie in ihrer „freien Zeit“? Bilder auf Gefäßen, Figuren und Geräte des Museums August Kestner geben einen Einblick in das private und gesellschaftliche Leben eines antiken Stadtbewohners - vom Familienleben und dem Haushalt über das Arbeitsleben und die Freizeitgestaltung. Der griechische Olymp Wer hat sie nicht schon einmal gehört – die Namen der griechischen Götter: Zeus, der Göttervater, Hera, seine Frau, Athene, Apollon, Aphrodite, Dionysos und viele mehr. Das Museumsgespräch konzentriert sich auf die Vasenbilder, auf denen Götter, Halbgötter und ihre Geschichten abgebildet sind. In Gruppen begeben sich die Schüler/innen auf die Suche nach den Mitgliedern des Olymps und werden dabei auch auf Darstellungsweisen und Techniken der Malerei aufmerksam gemacht. Die „Bilderbücher“ der antiken Griechen Zur Entwicklung, Herstellung und Funktion der Tongefäße und ihrer Bilder. Von der so genannten geometrischen bis zur hellenistischen Zeit sind zahlreiche Beispiele der griechischen Töpferkunst erhalten geblieben. Die Gefäße selbst, ihre Herstellungstechniken und ihr Gebrauch im täglichen Leben oder im Totenkult bilden den Mittelpunkt dieses Gespräches. Die Bildmotive auf den Vasen ermöglichen Einblicke in die Entwicklung der Szenenauswahl, des Dekors und der Herstellungstechnik. Die Inhalte der Museumsgespräche können kombiniert werden. Ergänzende Angebote: Griechische Kleiderkammer Chiton, Himation oder Peplos - die Gewänder der griechischen Antike: Es steht eine umfangreiche Kleiderkammer (ca. 15 Gewänder) zur Verfügung. Die Gewänder werden vorgestellt und können anprobiert werden. Zahlreiche Darstellungen auf Gefäßen und kleine Statuetten im Museum August Kestner belegen, wie die Kleider getragen wurden.

Das antike Rom Museumsgespräche (60 Minuten) Ab Klasse 5 Einblicke in die Welt der antiken Römer Ein einführender Rundgang durch die Abteilung „Römische Antike“. Tonlampen, Glas, Geschirr und Schreibgerät geben zahlreiche Informationen zum alltäglichen Leben in der römischen Gesellschaft. Kleine Bronzestatuetten der römischen Götterwelt sowie einige Kaiserbildnisse geben Auskunft über weitere wichtige Aspekte der römischen Geschichte und werden auf phantasievolle Weise entdeckt. Veranschaulicht werden verschiedene Aspekte außerdem durch:

das Modell eines typischen römischen Privathauses, zu dem die Exponate des Museums in Bezug gesetzt werden

die Vorstellung einer römischen Kleiderkammer das Ausprobieren von Wachstafeln und Stilus als Schreibutensilien

Für Lateinklassen bieten wir darüber hinaus die Möglichkeit, die lateinische Inschrift eines Grabsteins zu übersetzen (epigraphische Übung). Workshops (60 Minuten)

Tonlampen-Workshop Die römische Sammlung im Museum August Kestner verfügt über einen großen Bestand an Tonlampen. Einige ausgewählte Stücke dienen als Anregung und Vorlage für die Produktion einer eigenen Lampe. Mit Hilfe von Gipsmodeln können die Schüler/innen innerhalb einer Stunde ihre eigene Lampe in antiker Technik herstellen. Um die Lampen zu benutzen, müssten sie in der Schule gebrannt werden.

Das Mosaik des Orpheus Nach einer Einführung in die Herstellung von Mosaiken haben die Schüler/innen die Möglichkeit, diese Technik selbst auszuprobieren. Mit Hilfe von Schablonen und verschiedenen farbigen Steinen legen sie Teile des Originalmosaiks nach.

Eine Geschichte der Schrift: Von den frühen Hochkulturen bis ins Mittelalter Die Alten Ägypter, die Sumerer, die Griechen, die Römer, die Menschen im Mittelalter Museumsgespräch (60 Minuten) Ab Klasse 6 Im Museum August Kestner kann die Entwicklung der Schrift von der anfänglichen Zeichen- und Silbenschrift bis zur Entstehung des Alphabets nachvollzogen werden. Angefangen bei den frühen Hochkulturen über die antike Zeit bis ins Mittelalter werden an originalen Beispielen die einzelnen Schriften vorgestellt, ihre Besonderheiten herausgearbeitet und die jeweiligen Einflüsse erörtert. Workshop (60 Minuten) Alle Stationen werden begleitet von praktischen Übungen:

In der ägyptischen Kultur steht das so genannte Einkonsonanten-Alphabet zur Verfügung, um erste Schreibversuche auf Papyrus zu versuchen.

Es gibt eine Einführung in die Entstehung der Keilschrift.

Das griechische Alphabet liegt zum Mitnehmen bereit.

In der römischen Antike wird gemeinsam die Inschrift eines Grabsteins

entziffert und ausprobiert, wie die Römer auf Wachstafeln schrieben.

Schreiben mit Tinte und Feder auf Pergament. Je nach Gruppenstärke werden einzelne praktische Elemente in den museumspädagogischen Raum verlegt.

Allgemeine Informationen Schulklasse mit Führung Museumsgespräch: 2 € pro Person Workshop: 1 € pro Person Schulklassen ohne Führung

1 € pro Person

Eintritt: inklusive

Bis zu drei Begleitpersonen haben freien Eintritt

Schüler/innen mit einem Hannover-Aktiv-Pass sind befreit. Kontakt und Anmeldung: Museen für Kulturgeschichte Museum August Kestner Bildung und Kommunikation Trammplatz 3, 30159 Hannover Pia Drake: Tel. 0511/168-45677 Carmen Vey: Tel. 0511/168-44456 Besucherservice Tel. 0511/168-42120 Fax: 0511/168-46530 www.museum-august-kestner.de [email protected] [email protected]