Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

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Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 16.2 SAREx 07.2 – SAREx 16.2 mit Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC AMBExC 01.1 Montage und Inbetriebnahme Betriebsanleitung

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Drehantriebe

SAEx 07.2 – SAEx 16.2

SAREx 07.2 – SAREx 16.2

mit Stellantriebs-Steuerung

AUMA MATIC BASIC AMBExC 01.1

Montage und InbetriebnahmeBetriebsanleitung

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Anleitung zuerst lesen!● Sicherheitshinweise beachten.● Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.● Anleitung während der Lebensdauer des Produktes aufbewahren.● Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.

Zielgruppe:

Dieses Dokument enthält Informationen für Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungspersonal.

Referenzunterlagen:

Referenzunterlagen sind im Internet unter http://www.auma.com erhältlich.

Inhaltsverzeichnis Seite

51. Sicherheitshinweise...............................................................................................................51.1. Voraussetzungen für den sicheren Umgang mit dem Produkt61.2. Anwendungsbereich71.3. Warnhinweise71.4. Hinweise und Symbole

82. Kurzbeschreibung..................................................................................................................

93. Typenschild.............................................................................................................................

134. Transport und Lagerung........................................................................................................134.1. Transport 154.2. Lagerung

165. Montage...................................................................................................................................165.1. Einbaulage165.2. Handrad anbauen165.3. Stellantrieb an Armatur bauen175.3.1. Übersicht Anschlussformen175.3.2. Anschlussform A185.3.2.1. Drehantrieb mit Anschlussform A anbauen205.3.2.2. Gewindebuchse Anschlussform A fertigbearbeiten215.3.3. Anschlussformen B/C/D 225.3.3.1. Drehantrieb mit Anschlussform B anbauen235.4. Zubehör zur Montage235.4.1. Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel245.5. Montagepositionen der Ortssteuerstelle245.5.1. Montagepositionen ändern

256. Elektroanschluss....................................................................................................................256.1. Grundlegende Hinweise266.2. Übersicht AUMA Elektroanschlüsse276.3. Elektroanschluss KT/KM 286.3.1. Anschlussraum öffnen296.3.2. Leitungen anschließen316.3.3. Anschlussraum schließen 326.4. Elektroanschluss KP/KPH336.4.1. Anschlussraum öffnen

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inhaltsverzeichnis AMBExC 01.1

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346.4.2. Leitungen anschließen356.4.3. Anschlussraum schließen 366.5. Elektroanschluss KES376.5.1. Anschlussraum öffnen386.5.2. Leitungen anschließen396.5.3. Anschlussraum schließen 396.6. Erdungsanschluss außenliegend406.7. Zubehör zum Elektroanschluss406.7.1. Stellantriebs-Steuerung auf Wandhalter416.7.2. Halterahmen

427. Bedienung...............................................................................................................................427.1. Handbetrieb427.1.1. Armatur im Handbetrieb betätigen437.2. Motorbetrieb437.2.1. Bedienung vor Ort447.2.2. Bedienung des Antriebs von Fern

458. Anzeigen.................................................................................................................................458.1. Meldeleuchten 458.2. Mechanische Stellungsanzeige über Anzeigemarke

469. Meldungen (Ausgangssignale).............................................................................................469.1. Rückmeldungen (binär)469.2. Rückmeldungen (analog)

4710. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung.............................................................4710.1. Ortssteuerstelle abnehmen4710.2. Abschaltart einstellen4810.3. Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen4810.3.1. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle über die Drucktaster4810.3.2. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle von Fern4910.4. Ortssteuerstelle anbauen5010.5. Steuerung öffnen5010.6. Rückmeldungen über Melderelais einstellen5110.7. NOT Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) einstellen5210.8. Steuerung schließen

5411. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen).................................................................................5411.1. Schaltwerkraum öffnen5511.2. Drehmomentschaltung einstellen5511.3. Wegschaltung einstellen5611.3.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen 5611.3.2. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen5711.4. Zwischenstellungen einstellen 5711.4.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen5711.4.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen5811.5. Probelauf5811.5.1. Drehrichtung an mechanischer Stellungsanzeige prüfen5911.5.2. Drehrichtung an Hohlwelle/Spindel prüfen5911.5.3. Wegschaltung prüfen6011.6. Schaltwerkraum schließen6111.7. Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen)

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inhaltsverzeichnis

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6111.7.1. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.16211.7.1.1. Messbereich einstellen6311.7.1.2. Stromwerte anpassen6311.7.1.3. LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten6311.7.2. Potentiometer6411.7.2.1. Potentiometer einstellen6411.7.3. Elektronischer Stellungsgeber RWG6511.7.3.1. Messbereich einstellen6511.7.4. Mechanische Stellungsanzeige einstellen

6712. Störungsbehebung................................................................................................................6712.1. Fehler bei der Inbetriebnahme6712.2. Sicherungen6712.2.1. Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung6912.2.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)

7113. Instandhaltung und Wartung.................................................................................................7113.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb7213.2. Trennung vom Netz7213.2.1. Netztrennung mit Elektroanschluss KP/KPH und KES7313.3. Wartung7413.4. Entsorgung und Recycling

7514. Technische Daten...................................................................................................................7514.1. Technische Daten Drehantrieb7814.2. Technische Daten Stellantriebs-Steuerung8014.3. Anziehdrehmomente für Schrauben

8115. Ersatzteilliste..........................................................................................................................8115.1. Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 16.2/SAREx 07.2 – SAREx 16.2 KT/KM8315.2. Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC AMBExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mit

Schraubklemmen (KP, KPH)8515.3. Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC AMBExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mit Rei-

henklemmen (KES)

89Stichwortverzeichnis.............................................................................................................

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inhaltsverzeichnis AMBExC 01.1

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1. Sicherheitshinweise

1.1. Voraussetzungen für den sicheren Umgang mit dem Produkt

Normen/Richtlinien In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb amInstallationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungenund Empfehlungen beachtet werden.

Hierzu gehören u. a. Normen und Richtlinien, wie z. B. die IEC 60079“Explosionsgefährdete Bereiche":

● Teil 14: Projektierung, Auswahl und Errichtung elektrischer Anlagen.● Teil 17: Prüfung und Instandhaltung elektrischer Anlagen.

Sicherheitshinweise/Warnungen An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und

Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungeneinhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtetwerden, um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.

Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nurdurch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oderAnlagenbauer dazu autorisiert wurde.

Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen undverstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen undbeachten.

Arbeiten im Ex-Bereich unterliegen besonderen Bestimmungen, die eingehaltenwerden müssen. Für die Einhaltung und Überwachung dieser Bestimmungen, Normenund Gesetze ist der Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer verantwortlich.

Elektrostatische Aufla-dung

Stark ladungserzeugende Prozesse (Prozesse stärker als manuelles Reiben) an derGeräteoberfläche müssen zu jedem Zeitpunkt ausgeschlossen werden, da diese zuGleitstielbüschelentladungen und damit zur Zündung einer explosionsfähigenAtmosphäre führen können.

Dies gilt auch für optional erhältliche Feuerschutzbeschichtungen oder -umhüllungen.

Zündgefahren Für die Getriebe wurde eine Zündgefahrenbewertung gemäß DIN EN ISO 80079-36/-37 nach aktuellem Normenstand durchgeführt. Heiße Oberflächen, mechanischerzeugte Funken sowie statische Elektrizität und elektrische Ausgleichsströme wurdenals wesentliche mögliche Zündquellen identifiziert und bewertet. Schutzmaßnahmenzur Verhinderung des Wirksamwerdens der Zündquellen wurden dementsprechendauf die Getriebe angewendet. Hierzu zählen insbesondere die Schmierung desGetriebes, der IP-Schutzgrad und die (Warn-)Hinweise in dieser Betriebsanleitung.

Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme müssen alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, obsie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher Einstellungkönnen anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z. B. die Beschädigung derArmatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende Schäden haftet derHersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:

● Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage undsorgfältige Inbetriebnahme.

● Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung be-treiben.

● Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).● Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.● Nationale Vorschriften beachten.● Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen

> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlenwir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Tempe-raturmessgerät zu prüfen und Schutzhandschuhe zu tragen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Sicherheitshinweise

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Schutzmaßnahmen Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z. B. Abdeckungen, Absperrungenoder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiberbzw. der Anlagenbauer verantwortlich.

Wartung Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen dieWartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.

Veränderungen am Gerät sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellerserlaubt.

1.2. Anwendungsbereich

AUMA Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 16.2/SAREx 07.2 – SAREx 16.2 sind fürdie Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Ventilen, Schiebern, Klappen undHähnen bestimmt.

Die hier beschriebenen Geräte sind für den Einsatz in explosionsgefährdetenBereichen der Zonen 1, 2, 21 und 22 vorgesehen.

Sind am Armaturenflansch bzw. an der Armaturenspindel Temperaturen > 40 °C zuerwarten (z. B. durch heiße Medien), ist Rücksprache im Werk erforderlich. Bei derTemperaturbetrachtung der Stellantriebe in Bezug auf den nicht-elektrischenExplosionsschutz sind Temperaturen > 40 °C nicht berücksichtigt.

Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung desHerstellers erlaubt.

Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:

● Flurförderzeuge nach EN ISO 3691● Hebezeuge nach EN 14502● Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309● Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1● Rolltreppen● Dauerbetrieb● Erdeinbau● dauerhaften Unterwassereinsatz (Schutzart beachten)● explosionsgefährdete Bereiche der Zonen 0 und 20● explosionsgefährdete Bereiche der Gruppe I (Bergbau)● strahlenbelastete Bereiche in NuklearanlagenBei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftungübernommen.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.

Die Anleitung gilt für die Standardausführung „rechtsdrehend schließen“, d. h., dieangetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur. Bei derAusführung „linksdrehend schließen“ muss zusätzlich zu dieser Anleitung einZusatzblatt beachtet werden.

Besondere Verwendungsbedingungen

Die besonderen Verwendungsbedingungen sind in den mitgelieferten Zertifikatengelistet. Dazu gehören u. a. folgende Bedingungen:

● Für Hinweise um das Risiko einer elektrostatischen Aufladung in einer staubex-plosionsfähigen Atmosphäre zu minimieren siehe Seite 5, ElektrostatischeAufladung.

● Für Informationen hinsichtlich der Maße der zünddurchschlagssicheren Spaltemuss der Hersteller kontaktiert werden.

● Zur Befestigung der Schrauben siehe auch Seite 80, Anziehdrehmomente fürSchrauben.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Sicherheitshinweise AMBExC 01.1

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1.3. Warnhinweise

Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgendeWarnhinweise, die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.

Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird, sind Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge.

Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird, können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden dieFolge sein.

Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird, können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.

Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird,können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwen-det.

Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.

Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.

1.4. Hinweise und Symbole

Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:

Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.

Symbol für ZU (Armatur geschlossen)

Symbol für AUF (Armatur offen)

➥ Ergebnis einer Handlung

Beschreibt das Ergebnis der vorangegangenen Handlung.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Sicherheitshinweise

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2. Kurzbeschreibung

Drehantrieb Definition nach EN 15714-2/EN ISO 5210:

Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment übermindestens eine volle Umdrehung überträgt.

AUMA Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 16.2/SAREx 07.2 – SAREx 16.2 werdenelektromotorisch angetrieben. Zur Einstellung und Notbetätigung ist ein Handradvorhanden.

Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen.

In Verbindung mit der Anschlussform A kann der Stellantrieb auch Schubkräfteaufnehmen.

Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eineStellantriebs-Steuerung unbedingt erforderlich.

Stellantriebs-Steuerung Die Stellantriebs-Steuerung AMBExC 01.1 dient der Steuerung von AUMAStellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Stellantriebs-Steuerung kanndirekt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden.Diese elektromechanische Ausführung der Stellantriebs-Steuerung enthältSchaltgeräte zur Ansteuerung der Armatur im AUF - ZU-Betrieb und eine Logik fürverschiedene Meldungen über Relais.

Ortssteuerstelle Bedienung (über Drucktaster), Einstellungen und Anzeigen können direkt vor Ort ander Stellantriebs-Steuerung erfolgen (Inhalt dieser Anleitung).

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Kurzbeschreibung AMBExC 01.1

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3. TypenschildJede Gerätekomponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschildausgezeichnet.

Bild 1: Anordnung der Typenschilder

[1] Typenschild Antrieb[2] Typenschild Stellantriebs-Steuerung[3] Typenschild Motor[4] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild[5] Prüfschild Explosionschutzausführung

Beschreibung Typenschild Antrieb

Bild 2: Typenschild Stellantrieb (Beispiel)

[1] Name des Herstellers[2] Anschrift des Herstellers[3] Typenbezeichnung[4] Auftragsnummer[5] Seriennummer[6] Drehzahl[7] Drehmomentbereich in Richtung ZU[8] Drehmomentbereich in Richtung AUF[9] Schmierstofftyp[10] Schutzart[11] zul. Umgebungstemperatur[12] nach Kundenwunsch optional belegbar[13] nach Kundenwunsch optional belegbar[14] DataMatrix-Code

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Typenschild

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Beschreibung Typenschild Stellantriebs-Steuerung

Bild 3: Typenschild Stellantriebs-Steuerung

[1] Typenbezeichnung[2] Auftragsnummer[3] Seriennummer[4] Anschlussplan Antrieb[5] Schaltplan Steuerung[6] Netzspannung[7] AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte[8] zul. Umgebungstemperatur[9] Schutzart[10] Ansteuerung[11] DataMatrix-Code

Prüfschild Explosionsschutzausführung

Bild 4: Prüfschilder Explosionsschutzausführung (Beispiele)

[1] Ex-Symbol, CE-Zeichen, Kennnummer der Prüfstelle[2] Ex-Bescheinigung (Nummer)

Klassifizierung:[3] elektrischer Explosionsschutz Gas[4] elektrischer Explosionsschutz Staub[5] nicht elektrischer Explosionsschutz[6] Gewinde für Kabeleinführungen am Elektroanschluss[7] nicht belegt

Beschreibungen

Typenbezeichnung Bild 5: Typenbezeichnung (Beispiel)

1. Typ und Baugröße Antrieb2. Flanschgröße3. Ex-Kennzeichnung

Typ und Baugröße

Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:

SAEx 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Steuerbetrieb

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Typenschild AMBExC 01.1

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SAREx 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Regelbetrieb

AMBExC 01.1 = Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC

Ex-Kennzeichnung

Tabelle 1: Kennzeichnung für Explosionsschutz (mit Beispiel)-b3a-/

1. Stelle: nicht verwendet

2. Stelle: Motortyp

ADX oder VDX: DrehstrommotorAEX, ACX, VEX, VCX: Wechselstrommotor

ab

3. Stelle: Zündschutzart Elektroanschluss

Anschlussraum Ex e erhöhte Sicherheit:Typen: KP, KPH oder KES

3

Anschlussraum Ex d druckfeste Kapselung:Typ: KES-Exd

4

4. Stelle: Zündschutzart Stellungsgeber

ohne eigensicheren Stromkreisa

Stromkreis Ex i Eigensicherheit:Typ: RWG 5020.2Ex

b

5. Stelle: nicht verwendet

Auftragsnummer Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen undauftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.

Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.

Im Internet unter http://www.auma.com > Service & Support > myAUMA bieten wireinen Service an, über den ein berechtigter Benutzer durch Eingabe derAuftragsnummer auftragsbezogene Dokumente wie Schaltpläne und TechnischeDaten (in deutscher und englischer Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, dieBetriebsanleitung und weitere Informationen zum Auftrag herunterladen kann.

Seriennummer Stellan-trieb

Tabelle 2:Beschreibung der Seriennummer (am Beispiel 0522MD12345)

MD123452205

Stelle 1+2: Montagewoche = Kalenderwoche 0505

Stelle 3+4: Herstellungsjahr = 202222

Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des ProduktsMD12345

AUMA LeistungsklasseSchaltgeräte

Die in der Stellantriebs-Steuerung verwendeten Schaltgeräte(Wendeschütze/Thyristoren) sind in AUMA Leistungsklassen (z.B. A1, B1, ...)eingeteilt. Die Leistungsklasse gibt an bis zu welcher max. zulässigenBemessungsleistung (des Motors) das Schaltgerät ausgelegt ist. DieBemessungsleistung (Nennleistung) des Stellantriebsmotors ist auf demMotortypenschild in kW angegeben. Die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen zuden Nennleistungen der Motortypen kann aus separaten elektrischen Datenblätternentnommen werden.

Bei Schaltgeräten ohne Leistungsklassenzuordnung ist auf dem Typenschild derStellantriebs-Steuerung nicht die Leistungsklasse sondern die max. zulässigeBemessungsleistung direkt in kW angegeben.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Typenschild

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Ansteuerung Tabelle 3:Beispiele Ansteuerung (Angaben auf Typenschild Stellantriebs-Steuerung)

BeschreibungEingangssignal

Steuerspannung 24/48/60 V DC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale Ein-gänge (AUF, HALT, ZU)

24/48/60 V DC

Steuerspannung 100 – 125 V DC für AUF - ZU Ansteuerung über digitaleEingänge (AUF, HALT, ZU)

100 – 125 V DC

Steuerspannung 100 – 120 V AC für AUF - ZU Ansteuerung über digitaleEingänge (AUF, HALT, ZU)

100 – 120 V AC

Steuerspannung 230 V AC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale Eingänge(AUF, HALT, ZU)

230 V AC

DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Assistant App können Sie den DataMatrix-Code einscannenund erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff aufauftragsbezogene Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummereingeben zu müssen.

Bild 6: Link zur AUMA Assistant App:

Für weiteren Service & Support, Software/Apps/... siehe www.auma.com.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Typenschild AMBExC 01.1

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4. Transport und Lagerung

4.1. Transport

Stellantrieb Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.

Schwebende Last!

Tod oder schwere Verletzungen.

→ NICHT unter schwebender Last aufhalten.→ Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.→ Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und

NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit

Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am

Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen.→ Gesamtgewicht der Anordnung beachten (Stellantrieb, Stellantriebs-Steuerung,

Getriebe, Armatur)→ Last gegen Herausfallen, Abrutschen oder Kippen sichern.→ Probehub auf geringer Höhe durchführen, absehbare Gefahren z.B. durch Kippen

beseitigen.

Bild 7: Beispiel: Heben des Stellantriebs

Gewichte Tabelle 4:Gewicht Stellantriebs-Steuerung AMBExC 01.1

Gewicht ca. [kg]mit Elektroanschluss vom Typ:

14AUMA Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KT)1)

12AUMA Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP)

14AUMA Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES), erhöhte Sicher-heit Ex e

16,5AUMA Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES), druckfesteKapselung Ex d

Standard1)

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Transport und Lagerung

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Tabelle 5:Gewichte Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2mit Drehstrommotoren

Gewicht2)Motortyp1)TypenbezeichnungStellantrieb ca. [kg]

22VDX...SAEx 07.2/SAREx 07.2 23ADX...

22VDX...SAEx 07.6/SAREx 07.6 24ADX...

26VDX...SAEx 10.2/SAREx 10.2 28ADX...

48VDX...SAEx 14.2/SAREx 14.2 52ADX...

50VDX...SAEx 14.6/SAREx 14.6 56ADX...

72VDX...SAEx 16.2/SAREx 16.2 88ADX...

Siehe Motortypenschild1)Angegebenes Gewicht beinhaltet Drehantrieb AUMA NORM, mit Drehstrommotor, Elektroanschlussin Standardausführung, Anschlussform B1 und Handrad. Bei anderen Anschlussformen zusätzlicheGewichte beachten.

2)

Tabelle 6:Gewichte Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 14.6 / SAREx 07.2 – SAREx 14.6mit Wechselstrommotoren

Gewicht2)Motortyp1)TypenbezeichnungStellantrieb ca. [kg]

28VEX...SAEx 07.2/SAREx 07.2 31AEX...

28VEX...SAEx 07.6/SAREx 07.6 31AEX...

40ACX...

32VEX...48-4...SAEx 10.2/SAREx 10.2 35VEX...48-2...

44ACX... 56-4...

47ACX... 56-2...

63VEX...SAEx 14.2/SAREx 14.2 65VCX...

67ACX...

67VEX...SAEx 14.6/SAREx 14.6 70VCX...

Siehe Motortypenschild1)Angegebenes Gewicht beinhaltet Drehantrieb AUMA NORM, mit Wechselstrommotor, Elektroan-schluss in Standardausführung, Anschlussform B1 und Handrad. Bei anderen Anschlussformenzusätzliche Gewichte beachten.

2)

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Transport und Lagerung AMBExC 01.1

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Tabelle 7:Gewichte Anschlussform

[kg]FlanschgrößeTypenbezeichnung

1,1F07A 07.2

1,3F10

2,8F10A 10.2

6,8F14A 14.2

11,7F16A 16.2

4.2. Lagerung

Korrosion durch falsche Lagerung!

→ Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.→ Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.→ Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.→ Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.

Schäden durch zu tiefe Lagertemperaturen!

→ Die Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC darf NICHT unter –40 °C gelagertwerden.

Langzeitlagerung Bei Langzeitlagerung (mehr als 6 Monate), folgende Punkte beachten:

1. Vor dem Einlagern:Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.

2. Im Abstand von ca. 6 Monaten:Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneu-ten Korrosionsschutz vornehmen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Transport und Lagerung

Page 16: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

5. Montage

5.1. Einbaulage

Bei Verwendung von Fett als Schmierstofftyp kann das hier beschriebene Produktin beliebiger Einbaulage betrieben werden.

Bei Verwendung von Öl statt Fett im Getrieberaum des Stellantriebs ist einesenkrechte Einbaulage, mit Flansch nach unten vorgeschrieben. Der verwendeteSchmierstofftyp ist auf dem Typenschild des Stellantriebs angegeben(Kurzbezeichnung F...= Fett; O...= Öl).

5.2. Handrad anbauen

Um Transportschäden zu vermeiden werden Handräder teilweise lose mitgeliefert.In diesem Fall muss das Handrad vor der Inbetriebnahme montiert werden.

Bild 8: Handrad

[1] Distanzscheibe[2] Eingangswelle[3] Handrad[4] Sicherungsring

Vorgehensweise 1. Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken.2. Handrad [3] auf Eingangswelle stecken.3. Handrad [3] mit Sicherungsring [4] sichern.

Information: Der Sicherungsring [4] befindet sich (zusammen mit dieserAnleitung) in einer wetterfesten Tasche, die bei der Auslieferung am Gerätbefestigt ist.

5.3. Stellantrieb an Armatur bauen

Korrosion durch Lackschäden und Kondenswasserbildung!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.→ Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswas-

serbildung vermindert.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Montage AMBExC 01.1

Page 17: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

5.3.1. Übersicht Anschlussformen

Tabelle 8: Übersicht über die AnschlussformenMontageBeschreibungAnwendungAnschlussform

➭ Seite 18, Drehantrieb mit An-schlussform A anbauen

➭ Seite 17, Anschlussform A● für steigende, nicht drehende Spindel● zur Aufnahme von Schubkräften● nicht für Radialkräfte geeignet

A

➭ Seite 22, Drehantrieb mit An-schlussform B anbauen

➭ Seite 21, Anschlussformen B/C/D● für drehende, nicht steigende Spindel● nicht für Schubkräfte geeignet

B, B1 – B4CD

5.3.2. Anschlussform A

Bild 9: Anschlussform A

[1] Anschlussflansch[2] Gewindebuchse[3] Armaturenspindel

Kurzbeschreibung Die Anschlussform A besteht aus einem Anschlussflansch [1] mit einer axialgelagerten Gewindebuchse [2]. Die Gewindebuchse überträgt das Drehmoment vonder Hohlwelle des Stellantriebs auf die Armaturenspindel [3]. Die Anschlussform Akann Schubkräfte aufnehmen.

Zur Anpassung der Stellantriebe an bauseits vorhandene Anschlussformen A mitFlanschgrößen F10 und F14 der Baujahre 2009 und älter ist ein Adapter erforderlich.Dieser kann bei AUMA bestellt werden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Montage

Page 18: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

5.3.2.1. Drehantrieb mit Anschlussform A anbauen

1. Falls die Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3]zum Drehantrieb lösen und Anschlussform A [2] abnehmen.

Bild 10: Drehantrieb mit Anschlussform A

[1] Drehantrieb[2] Anschlussform A, von links nach rechts:

mit fertigbearbeiteter, ungebohrter und vorgebohrt Gewindebuchse[3] Schrauben zum Drehantrieb

Information Bei einer ungebohrten oder nur vorgebohrten Gewindebuchse muss die Gewinde-buchse zur Aufnahme auf die Armaturenspindel erst fertig bearbeitet werden, bevordie folgenden Schritte durchgeführt werden können: ➭ Seite 20, GewindebuchseAnschlussform A fertigbearbeiten

2. Armaturenspindel leicht einfetten.3. Anschlussform A [2] auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis sie auf

dem Armaturenflansch [4] aufliegt.4. Anschlussform A [2] drehen, bis Befestigungslöcher fluchten.5. Schrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A [2] eindrehen, aber noch

nicht festziehen.

Bild 11:

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Montage AMBExC 01.1

Page 19: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

6. Drehantrieb so auf Armaturenspindel aufsetzen, dass die Mitnehmer der Ge-windebuchse in die Abtriebshülse eingreifen.

Bild 12:

➥ Bei richtigem Eingriff liegen die Flansche bündig aufeinander.

7. Drehantrieb so ausrichten, dass Befestigungslöcher fluchten.8. Drehantrieb mit Schrauben [3] befestigen.9. Schrauben [3] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

Tabelle 9:Anziehdrehmomente für Schrauben

Anziehdrehmoment [Nm]Gewinde

Festigkeitsklasse A2-80/A4–80

24M8

48M10

200M16

392M20

10. Drehantrieb im Handbetrieb in Richtung AUF drehen, bis Armaturenflansch [4]und Anschlussform A [2] fest aufeinander liegen.

Bild 13:

11. Schrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuz mit Drehmo-ment nach Tabelle anziehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Montage

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5.3.2.2. Gewindebuchse Anschlussform A fertigbearbeiten

Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchseerforderlich.

Information Genaue Ausführung des Produkts siehe auftragsbezogenes Datenblatt oder AUMAAssistant App.

Bild 14: Anschlussform A

[1] Gewindebuchse[2] Axial-Nadellager[2.1] Axial-Lagerscheibe[2.2] Axial-Nadelkranz[3] Zentrierring

Vorgehensweise 1. Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen.2. Gewindebuchse [1] zusammen mit Axial-Nadellagern [2] herausnehmen.3. Axial-Lagerscheiben [2.1] und Axial-Nadelkränze [2.2] von Gewindebuchse [1]

abnehmen.4. Gewindebuchse [1] bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden.5. Fertigbearbeitete Gewindebuchse [1] reinigen.6. Axial-Nadelkränze [2.2] und Axial-Lagerscheiben [2.1] mit Lithiumseifen EP-

Mehrzweckfett ausreichend schmieren, so dass alle Hohlräume mit Fett gefülltsind.

7. Eingefettete Axial-Nadelkränze [2.2] und Axial-Lagerscheiben [2.1] auf Gewin-debuchse [1] aufstecken.

8. Gewindebuchse [1] mit Axial-Nadellagern [2] wieder in Anschlussform einsetzen.9. Zentrierring [3] einschrauben und bis zum Anschlag festdrehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Montage AMBExC 01.1

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5.3.3. Anschlussformen B/C/D

Bild 15: Montageprinzip

[1] Flansch Drehantrieb (z.B. F07)[2] Hohlwelle[3] Abtriebshülse (Abbildungsbeispiele)[4] Getriebe-/Armaturenwelle

Kurzbeschreibung Verbindung zwischen Hohlwelle und Armatur bzw. Getriebe über Abtriebshülse, dieüber einen Sicherungsring in der Hohlwelle des Drehantriebs befestigt ist.

Durch Austausch der Abtriebshülse ist ein nachträglicher Umbau auf eine andereAnschlussform möglich.

● Anschlussform B:Abtriebshülse mit Bohrung nach DIN 3210

● Anschlussformen B1/B3:Abtriebshülse mit Bohrung nach EN ISO 5210

● Anschlussformen B2/B4:Abtriebshülse mit Bohrung nach KundenwunschB4 auch Sonderbohrungen wie Bohrung ohne Nut, Innenvierkant, Innensechs-kant, Innenverzahnung

● Anschlussform C:Abtriebshülse mit Klauenkupplung nach EN ISO 5210 oder nach DIN 3338

● Anschlussform D:Wellenende mit Passfeder nach EN ISO 5210 oder nach DIN 3210

Information Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Montage

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5.3.3.1. Drehantrieb mit Anschlussform B anbauen

Bild 16: Montage Anschlussformen B

[1] Drehantrieb[2] Armatur/Getriebe[3] Armaturen-/Getriebewelle

Vorgehensweise 1. Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen.2. Prüfen, ob Anschlussform des Drehantriebs [1] mit Anschlussform der Arma-

tur/Getriebe bzw. Armaturen-/Getriebewelle [2/3] übereinstimmt.3. Armaturen- bzw. Getriebewelle [3] leicht einfetten.4. Drehantrieb [1] aufsetzen, dabei auf Zentrierung und volle Anlage der Flansche

achten.5. Drehantrieb mit Schrauben nach Tabelle befestigen.

Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, dieSchrauben mit Gewindedichtmittel zu versehen.

6. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

Tabelle 10:Anziehdrehmomente für Schrauben

Anziehdrehmoment [Nm]Gewinde

Festigkeitsklasse A2-80/A4–80

24M8

48M10

200M16

392M20

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5.4. Zubehör zur Montage

5.4.1. Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel

Bild 17: Montage Spindelschutzrohr

[1] Schutzkappe für Spindelschutzrohr (aufgesteckt)[1]* Option: Schutzkappe aus Stahl (verschraubt)[2] Spindelschutzrohr[3] Dichtring (V-Seal)

Vorgehensweise 1. Alle Gewinde mit Hanf, Teflonband, Gewindedichtmittel oder Gewindedichtfadenabdichten.

2. Spindelschutzrohr [2] in Gewinde einschrauben und festziehen.Information: Bei Spindelschutzrohren die aus zwei oder mehr Teilstückenbestehen, alle Teilstücke fest zusammenschrauben.

Bild 18: Schutzrohr aus Teilstücken mit Gewindemuffen (>900 mm)

[2] Teilstück Spindelschutzrohr[3] Dichtring (V-Seal)[4] Gewindemuffe

3. Dichtring [3] bis zur Anlage an Gehäuse herunterschieben.Information: Bei Montage von Teilstücken, Dichtringe der Teilstücke bis andie Muffen (Verbindungsstücke) herunterschieben.

4. Prüfen, ob Schutzkappe [1] für Spindelschutzrohr vorhanden, unbeschädigtund fest auf dem Rohr aufgesteckt bzw. aufgeschraubt ist.

Schutzrohre über 2 m Länge können durchbiegen oder in Schwingung geraten!

Schäden an der Spindel und/oder am Schutzrohr möglich.

→ Schutzrohre mit einer Länge über 2 m durch eine sichere Konstruktion abstützen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Montage

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5.5. Montagepositionen der Ortssteuerstelle

Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellungausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort,die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglichgeändert werden. Hierzu sind vier um 90° gedrehte Positionen möglich.

Bild 19: Montagepositionen

5.5.1. Montagepositionen ändern

Entzündung explosionsfähiger Atmosphäre durch Funkenbildung!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Vor dem Öffnen der druckfesten Kapselung Gas- und Spannungsfreiheit sicher-stellen.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.

1. Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen.2. 3 Schrauben der Platine lösen, Platine in die neue Position drehen und fest-

schrauben.3. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.4. Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen.

Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!

Funktionsstörungen möglich.

→ Ortssteuerstelle max. 180° drehen.→ Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.

5. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Montage AMBExC 01.1

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6. Elektroanschluss

6.1. Grundlegende Hinweise

Stromschlag durch gefährliche Spannung!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.→ Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.→ Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme>

und <Probelauf> beachten.

Schaltplan/Anschluss-plan

Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tascheam Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (sieheTypenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)heruntergeladen werden.

Absicherung bauseits Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseitsSicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.

Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors(siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung.

Tabelle 11:Stromaufnahme Steuerung

max. StromaufnahmeNetzspannung

575 mA100 bis 120 V AC (±10 %)

275 mA208 bis 240 V AC (±10 %)

160 mA380 bis 500 V AC (±10 %)

500 mA24 V DC (+20 %/–15 %) und AC Motor

Tabelle 12:Maximal zulässige Absicherung

max. AbsicherungBemessungsleistungLeistungsteil

16 A (gL/gG)bis 1,5 kWWendeschütz

32 A (gL/gG)bis 7,5 kWWendeschütz

63 A (gL/gG)bis 11 kWWendeschütz

Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter):Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherungberücksichtigen.

Spannungsversorgungder Steuerung (Elektro-

nik)

Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik) mit 24 V DC wird dieSpannungsversorgung durch einen internen 1 000 µF Kondensator geglättet. Beider Auslegung der Spannungsversorgung muss berücksichtigt werden, dass nachEinschalten der externen Spannungsversorgung dieser Kondensator geladen wird.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

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Stromart, Netzspannungund Netzfrequenz

Bild 20: Typenschild Motor (Beispiel)

[1] Stromart[2] Netzspannung[3] Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren)

Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf demTypenschild des Motors übereinstimmen.

Anschlussleitungen ● Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Lei-tungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Be-messungsspannung auslegen.

● Anschlussleitungen mit einem Mindesttemperaturbereich von +80 °C verwenden.● Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)

UV-beständige Leitungen verwenden.

Motorschutz Der Stellantrieb ist in der Standardausführung mit einem thermischen Motorschutzausgestattet. Für die Option "Überbrückung des thermischen Motorschutz" sind dieAnforderungen im Kapitel <Überbrückung des thermischen Motorschutzes> zubeachten.

6.2. Übersicht AUMA Elektroanschlüsse

Der folgende Abschnitt gibt eine Übersicht über die verschiedenen Elektroanschlüsse,die in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben werden.

Tabelle 13: Ausführungen (Varianten) des AUMA Rundsteckverbinders

Beschreibungund Montagesiehe Kapitel

EigenschaftenAbbildungElektroan-schluss

➭ Seite 27, Elek-troanschlussKT/KM

Steckbarer integrierter Klemmenan-schluss mit erweitertem Anschluss-raum

KT

➭ Seite 32, Elek-troanschlussKP/KPH

Steckverbinder mit KlemmenplatteKP

➭ Seite 36, Elek-troanschluss KES

Steckbarer Klemmenanschluss miterweitertem Anschlussraum

KES

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

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6.3. Elektroanschluss KT/KM

Bild 21: Elektroanschluss KT/KM

[1] Klemmenblock mit Schraub-/Federkraftklemmen[2] Anschlussrahmen

Bild zeigt Ausführung KT

Kurzbeschreibung Steckbarer Elektroanschluss KT mit Schraubklemmen für den Leistungsanschlussund Federkraftklemmen für die Steuerkontakte.

Ausführung KM mit zusätzlichen Stützpunktklemmen (Reihenklemmen) überKlemmenblock.

Beide Ausführungen (KT und KM) sind sowohl mit Anschlussraum in ZündschutzartEx e (erhöhte Sicherheit) als auch in Zündschutzart Ex d (druckfeste Kapselung)verfügbar (siehe Ex-Kennzeichnung Typenschild).

Die Steckverbindung erfolgt über den Anschlussrahmen. Zum Anschluss derLeitungen wird nur der Deckel abgenommen, der Anschlussrahmen mit denKabeleinführungen bleibt dabei am Gerät. Der druckfeste Innenraum desangeschlossenen Gerätes bleibt dabei geschlossen.

Technische Daten Tabelle 14:Elektroanschluss KT/KM/KL

SteuerkontakteLeistungskontakte

506 + Schutzleiter1)Kontaktzahlen max.

1 bis 36, 37 bis 50U1, V1, W1, U2, V2, W2, Bezeichnungen

123Stützpunktklemmen max.

250 V1 000 VAnschlussspannung max.

5 A2)25 ANennstrom max.

FederkraftklemmenSchraubanschlussPE = Ringzunge/Klemmbügel

Anschlussart Kundenseite

2,5 mm210 mm2Anschlussquerschnitt max.

vier Schutzleiteranschlüsse im Rahmen1)Die Summe der Ströme aller Steuerkontakte darf 50 A nicht überschreiten.2)

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

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6.3.1. Anschlussraum öffnen

[1] Deckel (Bild zeigt Ausführung KT in Zündschutzart Ex e)[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Verschlussstopfen[5] Kabelverschraubung (Beispiel)[6] Anschlussrahmen KT-Ex e

Der Anschlussraum ist in der Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) oderEx d (druckfeste Kapselung) ausgeführt (siehe Ex-Kennzeichnung Typenschild).Der druckfeste Innenraum des angeschlossenen Gerätes bleibt beim Abnehmendes Deckels [1] geschlossen.

VorgehensweiseStromschlag durch gefährliche Spannung!

Tod oder schwere Verletzungen.

→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.2. Kabelverschraubungen passend zu Anschlussleitungen einsetzen.

Information: Bei der Auswahl der Kabelverschraubungen Zündschutzart (mitEx e bzw. Ex d Zulassung) und Schutzart IP (siehe Typenschild) beachten.Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP ist nur gewährleistet, wennentsprechend geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Angabenzu Gewindeart und Gewindegrößen stehen auf dem PrüfschildExplosionsschutzausführung. Siehe Kapitel <Identifizierung/Typenschild>.Bild 22: Typenschild, Beispiel mit Schutzart IP68

Information: Bei geschirmten Leitungen: EMV-Kabelverschraubungenverwenden.

3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten undzugelassenen Verschlussstopfen versehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

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6.3.2. Leitungen anschließen

Tabelle 15:Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente

AnschlussartAnschlussquerschnitteBezeichnung

SchraubklemmenAnziehdrehmoment =1,2 – 1,5 Nm

flexibel oder starr:0,25 – 10,0 mm2 (bei einer Ader pro Klemme)flexibel:2 x 0,25 – 4 mm2 (bei zwei Adern pro Klemme)

Leistungskontakte(U1, V1, W1, U2, V2, W2)

Schutzleiteranschluss (PE)

Federkraftklemmenflexibel oder starr:0,25 – 2,5 mm2 (bei einer Ader pro Klemme)2 x 0,25 – 0,75 mm2 (bei zwei Adern proKlemme)

Steuerkontakte(1 bis 36, 37 bis 50)

Ringzunge/KlemmbügelAnziehdrehmoment =3 – 4 Nm

2 x M6 für Leitungen mit Ringzunge M6 odermit Klemmbügel für bis zu zwei Adern mit1,5 mm2 – 10 mm2

Schutzleiteranschlüsse imRahmen (kundenseitig)

Vorgehensweise 1. Leitungen auf eine Länge von 250 – 300 mm abmanteln.2. Leitungen in Kabelverschraubungen einführen.3. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit

entsprechende Schutzart gewährleistet ist.Information: Bei geschirmten Leitungen: Das Ende des Leitungsschirms überdie Kabelverschraubung mit dem Gehäuse verbinden (erden).

4. Adern abisolieren:

4.1 Steuerleitungen (1...50) auf eine Länge von ca. 10 mm

4.2 Motorleitungen (U, V, W) auf eine Länge von ca. 12 mm5. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.

Bild 23: Leitungen an Klemmenblock anschließen

[1] Befestigung von Steuerleitungen mit Federkraftklemmen[2] Anschrauben von Leistungsklemmen

Information Jede Federkraftklemme hat über der Nummerierung einen Prüfkontakt für Service-zwecke.

Information Bei flexiblen Leitungen: für Schraubklemmen Aderendhülsen nach DIN 46228 ver-wenden. Bei Federkraftklemmen ist der Anschluss mit oder ohne Aderendhülsenmöglich.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

Page 30: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Im Fehlerfall Stromschlag durch gefährliche Spannung bei NICHT angeschlos-senem Schutzleiter!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Alle Schutzleiter anschließen.→ Schutzleiteranschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.→ Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.

6. Schutzleiter an Schutzleiteranschluss (M6 ) fest anschrauben.

Bild 24: Schutzleiteranschlüsse im Anschlussrahmen

M6 Kundenseitige Schutzleiteranschlüsse für Ringzunge M6 oder mitKlemmbügel für bis zu zwei Adern

M4 Interne, werkseitig bereits angeschlossene Schutzleiteranschlüsse überRingzunge M4 (zum Deckel und Klemmenblock)Schutzleiteranschluss an Klemmenblock (Leistungsklemmen); werkseitigbereits angeschlossen

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

Page 31: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

6.3.3. Anschlussraum schließen

Bild 25: Anschlussraum schließen

[1] Deckel (Bild zeigt Ausführung KT in Zündschutzart Ex e)[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Verschlussstopfen[5] Kabelverschraubung[6] Anschlussrahmen (KT-Ex e)

Vorgehensweise 1. Dichtflächen an Deckel [1] und Anschlussrahmen [6] säubern.2. Bei Ausführung in druckfester Kapselung (Ex d): Spaltflächen mit säurefreiem

Korrosionsschutzmittel konservieren.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.4. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.5. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

Bei Ausführung in druckfester Kapselung (Ex d):

Druckfeste Kapselung, Explosion möglich!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.→ Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen.→ Deckel bei der Montage nicht verkanten.

6. Kabelverschraubungen und Verschlussstopfen mit vorgeschriebenem Drehmo-ment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

Page 32: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

6.4. Elektroanschluss KP/KPH

Bild 26: Elektroanschluss KP und KPH

[1] Schraubklemmen[2] steckbarer Rahmen (druckfest)

Kurzbeschreibung Steckbarer Elektroanschluss KP/KPH mit Schraubklemmen für Leistungs- undSteuerkontakte.

Ausführung KP (Standard) mit drei Kabeleinführungen. Ausführung KPH (erhöht)mit zusätzlichen Kabeleinführungen. Kabeleinführungen über den Deckel.

Der Anschlussraum (mit Schraubklemmen) ist in der Zündschutzart Ex e (erhöhteSicherheit) ausgeführt. Die Steckverbindung erfolgt über den Rahmen. Zum Anschlussder Leitungen wird nur der Deckel abgenommen. Der druckfeste Rahmen bleibtdabei am Gerät. Der druckfeste Innenraum des angeschlossenen Gerätes bleibtdadurch geschlossen.

Technische Daten Tabelle 16:Elektroanschluss KP/KPH

SteuerkontakteLeistungskontakte

38 Stifte/Buchsen + Schutzleiter (PE)3 + Schutzleiter (PE)Kontaktzahlen max.

1 bis 24, 31 bis 40, 47 bis 50, PEU1, V1, W1, (PE)Bezeichnungen

250 V525 VAnschlussspannung max.

10 A25 ANennstrom max.

SchraubanschlussSchraubanschlussAnschlussart Kundenseite

1,5 mm26 mm2Anschlussquerschnitt max.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

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6.4.1. Anschlussraum öffnen

Bild 27:

[1] Deckel (Bild zeigt Ausführung KP)[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Verschlussstopfen[5] Kabelverschraubung (Beispiel)[6] druckfester Rahmen

Zündschutzart Der Anschlussraum ist in der Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) ausgeführt.Der druckfeste Innenraum des angeschlossenen Gerätes bleibt beim Abnehmendes Deckels [1] geschlossen.

Kabelverschraubungen Bei der Auswahl der Kabelverschraubungen Zündschutzart (mit Ex e Zulassung)und Schutzart IP (siehe Typenschild) beachten.

Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wennentsprechend geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.

Bild 28: Typenschild, Beispiel mit Schutzart IP68

Bei geschirmten Leitungen: EMV-Kabelverschraubungen verwenden.

Stromschlag durch gefährliche Spannung!

Tod oder schwere Verletzungen.

→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

Vorgehensweise 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.2. Kabelverschraubungen passend zu Anschlussleitungen einsetzen.3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten und

zugelassenen Verschlussstopfen versehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

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6.4.2. Leitungen anschließen

Tabelle 17:Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Klemmen

AnziehdrehmomenteAnschlussquerschnitteBezeichnung

0,9 – 1,1 Nmmit kleinen Klemmscheiben:1,5 – 4,0 mm2 (flexibel oder starr)

Leistungskontakte (U1, V1, W1)

Schutzleiteranschluss (PE)

mit großen Klemmscheiben:2,5 – 6 mm2 (flexibel oder starr)

0,5 – 0,7 Nm0,75 – 1,5 mm2 (flexibel oder starr)Steuerkontakte(1 bis 24, 31 bis 40, 47 bis 50, PE)

1. Leitungen auf eine Länge von 120 – 140 mm abmanteln.2. Leitungen in Kabelverschraubungen einführen.3. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit

entsprechende Schutzart gewährleistet ist.Information: Bei geschirmten Leitungen: Das Ende des Leitungsschirms überdie Kabelverschraubung mit dem Gehäuse verbinden (erden).

4. Adern abisolieren.

→ Steuerung max. 8 mm, Motor max. 12 mm5. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.6. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.

Information: Zwei Adern pro Klemmstelle sind zulässig.

→ Bei Verwendung von Motorleitungen mit einem Leitungsquerschnitt von1,5 mm²: für den Anschluss an den Klemmen U1, V1, W1 und PE kleineKlemmscheiben verwenden (die kleinen Klemmscheiben befinden sichbei der Auslieferung im Deckel des E-Anschlusses).

Im Fehlerfall Stromschlag durch gefährliche Spannung bei NICHT angeschlos-senem Schutzleiter!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Alle Schutzleiter anschließen.→ Schutzleiteranschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.→ Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.

7. Schutzleiter am Schutzleiteranschluss fest anschrauben.

Bild 29: Schutzleiteranschluss

[1] Schutzleiteranschluss (PE) Steuerleitung[2] Schutzleiteranschluss (PE) Motorzuleitung

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

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6.4.3. Anschlussraum schließen

Bild 30: Anschlussraum schließen

[1] Deckel (Bild zeigt Ausführung KP)[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Verschlussstopfen[5] Kabelverschraubung[6] druckfester Rahmen

1. Dichtflächen an Deckel [1] und Rahmen [6] säubern.2. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.4. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.5. Kabelverschraubungen und Verschlussstopfen mit vorgeschriebenem Drehmo-

ment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

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6.5. Elektroanschluss KES

Bild 31: Elektroanschluss KES

[1] Reihenklemmen[2] Anschlussrahmen

Kurzbeschreibung Steckbarer Elektroanschluss KES mit Reihenklemmen für Leistungs- undSteuerkontakte.

Kabeleinführung über den Anschlussrahmen. Deckel in Ausführung KES-e fürAnschlussraum in Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit). Deckel in AusführungKES-Ex d für Anschlussraum in Zündschutzart Ex d (druckfeste Kapselung).

Die Steckverbindung erfolgt über den Anschlussrahmen. Zum Anschluss derLeitungen wird nur der Deckel abgenommen, der Anschlussrahmen bleibt dabei amGerät. Der druckfeste Innenraum des angeschlossenen Gerätes bleibt dabeigeschlossen.

Technische Daten Tabelle 18:Elektroanschluss KES

SteuerkontakteLeistungskontakte

503 + Schutzleiter am RahmenKontaktzahlen max.

1 bis 50U, V, W, (PE)Bezeichnungen

250 V750 VAnschlussspannung max.

10 A25 ANennstrom max.

Käfigzugfeder,optional Schraubanschluss

SchraubanschlussPE = Ringzunge/Klemmbügel

Anschlussart Kundenseite

2,5 mm2 flexibel, 4 mm2 massiv6 mm2/10 mm2Anschlussquerschnitt max.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

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6.5.1. Anschlussraum öffnen

Bild 32: Anschlussraum öffnen

[1] Deckel (Bild zeigt Ausführung für Zündschutzart Ex e)[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Verschlussstopfen[5] Kabelverschraubung (Beispiel)[6] Anschlussrahmen

Stromschlag durch gefährliche Spannung!

Tod oder schwere Verletzungen.

→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.Information: Der Anschlussraum ist in der Zündschutzart Ex e (erhöhteSicherheit) oder Ex d (druckfeste Kapselung) ausgeführt (sieheEx-Kennzeichnung Typenschild). Der druckfeste Innenraum desangeschlossenen Gerätes bleibt beim Abnehmen des Deckels [1] geschlossen.

2. Kabelverschraubungen passend zu Anschlussleitungen einsetzen.Information: Bei der Auswahl der Kabelverschraubungen Zündschutzart (mitEx e bzw. Ex d Zulassung) und Schutzart IP (siehe Typenschild) beachten.Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP ist nur gewährleistet, wennentsprechend geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.Bild 33: Typenschild, Beispiel mit Schutzart IP68

Information: Bei geschirmten Leitungen: EMV-Kabelverschraubungenverwenden.

3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten undzugelassenen Verschlussstopfen versehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

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6.5.2. Leitungen anschließen

Tabelle 19:Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Klemmen

AnziehdrehmomenteAnschlussquerschnitteBezeichnung

1,5 – 1,8 Nmmax. 10 mm² (flexibel oder starr)Leistungskontakte (U, V, W)

3,0 – 4,0 Nmmax. 10 mm² (flexibel oder starr)Schutzleiteranschluss (PE)

0,6 – 0,8 Nmmax. 2,5 mm² (flexibel), odermax. 4 mm² (starr)

Steuerkontakte (1 bis 50)

1. Leitungen abmanteln und in Kabelverschraubungen einführen.2. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit

entsprechende Schutzart gewährleistet ist.Information: Bei geschirmten Leitungen: Das Ende des Leitungsschirms überdie Kabelverschraubung mit dem Gehäuse verbinden (erden).

3. Adern abisolieren.4. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.5. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.

Im Fehlerfall Stromschlag durch gefährliche Spannung bei NICHT angeschlos-senem Schutzleiter!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Alle Schutzleiter anschließen.→ Schutzleiteranschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.→ Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.

6. Schutzleiter am Schutzleiteranschluss (Symbol: ) fest anschrauben.

Bild 34: Schutzleiteranschluss (PE)

[1] Klemmbügel für Schutzleiteranschluss

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

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6.5.3. Anschlussraum schließen

Bild 35: Anschlussraum schließen

[1] Deckel (Bild zeigt Ausführung für Zündschutzart Ex e)[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Verschlussstopfen[5] Kabelverschraubung (Beispiel)[6] Anschlussrahmen

1. Dichtflächen an Deckel [1] und Anschlussrahmen [6] säubern.2. Bei Ex-Steckverbinder KES-druckfest: Spaltflächen mit säurefreiem Korrosions-

schutzmittel konservieren.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.4. O-Ring mit säurefreiem Fett leicht einfetten und richtig einlegen.

Druckfeste Kapselung, Explosion möglich!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.→ Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen.→ Deckel bei der Montage nicht verkanten.

5. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

6.6. Erdungsanschluss außenliegend

Bild 36: Erdungsanschluss Drehantrieb

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

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Bild 37: Erdungsanschluss Wandhalter

Anwendung Außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) für die Anbindung an denPotentialausgleich.

Tabelle 20:Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Erdungsanschluss

AnziehdrehmomenteAnschlussquerschnitteLeiterart

3 – 4 Nm2,5 mm² bis 6 mm²ein- und mehrdrähtig

3 – 4 Nm1,5 mm² bis 4 mm²feindrähtig

Bei feindrähtigen (flexiblen) Adern, Anschluss mit Kabelschuh/Ringkabelschuh. Beim Anschluss vonzwei einzelnen Adern unter den Klemmbügel müssen diese querschnittsgleich sein.

6.7. Zubehör zum Elektroanschluss

6.7.1. Stellantriebs-Steuerung auf Wandhalter

Bild 38: Aufbau mit Wandhalter (Beispiel mit Elektroanschluss KP)

[1] Wandhalter[2] Verbindungsleitungen[3] Elektroanschluss Wandhalter (XM)[4] Elektroanschluss Stellantrieb (XA)[5] Elektroanschluss Stellantriebs-Steuerung (XK) – Kundenstecker

Anwendung Mit dem Wandhalter kann die Stellantriebs-Steuerung getrennt vom Stellantriebmontiert werden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Elektroanschluss AMBExC 01.1

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● Bei schwer zugänglich montiertem Stellantrieb.● Bei hohen Temperaturen am Stellantrieb.● Bei starken Vibrationen der Armatur.

Hinweise zur Installation mit Wandhalter

● Die zulässige Leitungslänge zwischen der Stellantriebs-Steuerung auf Wand-halter und dem Stellantrieb beträgt maximal 100 m.

● Falls im Stellantrieb ein Stellungsgeber (EWG, RWG) eingebaut ist:- Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden.- Leitungsschirm beidseitig erden.- Ausführungen mit Potentiometer im Stellantrieb sind nicht geeignet.

● Wir empfehlen einen AUMA Leitungssatz "LSW" zu verwenden.● Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird: Geeignete, flexible und geschirm-

te Verbindungsleitungen verwenden.● Sind Verbindungsleitungen z.B. von Heizung oder Schalter vorhanden die vom

Stellantrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK,siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfunggemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind Verbindungsleitun-gen von Stellungsgeber (EWG, RWG, IWG, Potentiometer). Diese dürfen derIsolationsprüfung nicht unterzogen werden.

6.7.2. Halterahmen

Bild 39: Halterahmen PAFEx 01.1

Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers oder Deckels.

Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse.

Explosion möglich!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Vor dem Öffnen des Gerätes (Abziehen des Steckers) Gas- und Spannungsfrei-heit sicherstellen.

→ Spannung NICHT unter explosionsfähiger Atmosphäre einschalten.

Für den Halterahmen PAFEx 01.1 gibt es eine separate Betriebsanleitung.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Elektroanschluss

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7. Bedienung

7.1. Handbetrieb

Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kannder Stellantrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebauteUmschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt.

Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird.Im Motorbetrieb steht das Handrad still.

7.1.1. Armatur im Handbetrieb betätigen

Schäden an der Handumschaltung/Motorkupplung durch Fehlbedienung!

→ Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln.→ Zur Betätigung KEINE Verlängerungen als Hebel verwenden.

Vorgehensweise 1. Druckknopf drücken.2. Handrad in die gewünschte Richtung drehen.

Bild 40:

➥ Die Schließrichtung ist auf dem Handrad gekennzeichnet:

Tabelle 21: Handradkennzeichnung (Beispiele)

→ Zum Schließen der Armatur, Handrad in Richtung Pfeilspitze drehen.

linksdrehend schließenrechtsdrehend schließen

Antriebswelle (Armatur) dreht gegen Uhrzei-gersinn in Richtung ZU.

Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeiger-sinn in Richtung ZU.

Überlastschutz für denHandbetrieb

Zum Schutz der Armatur gibt es optional einen Überlastschutz für den Handbetrieb.Übersteigt das Drehmoment am Handrad einen bestimmten Wert (siehe TechnischesDatenblatt zum Auftrag), brechen Scherstifte und schützen so die Armatur vorBeschädigung. Das Handrad kann kein Drehmoment mehr übertragen (= Handraddreht durch). Eine Ansteuerung im Motorbetrieb ist weiterhin möglich. Bei Bruch derScherstifte nach Überlast, muss die Sicherheitsnabe getauscht werden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Bedienung AMBExC 01.1

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Bild 41: Handrad ohne/mit Überlastschutz

[1] Handrad ohne Überlastschutz (Standard)[2] Handrad mit Überlastschutz/Sicherheitsnabe (Option)

7.2. Motorbetrieb

7.2.1. Bedienung vor Ort

Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf derOrtssteuerstelle.

Bild 42: Ortssteuerstelle

[1] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung AUF[2] Drucktaster Stop[3] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung ZU[4] Wahlschalter

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Bedienung

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Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durchstarke Sonneneinstrahlung möglich!

Verbrennungen möglich

→ Oberflächentemperatur prüfen und Schutzhandschuhe tragen.

→ Wahlschalter [4] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.

➥ Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden:

- Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster [1] drücken.- Antrieb anhalten: Drucktaster [2] Stop drücken.- Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] drücken

Information Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tipp-Betrieb oder mit Selbsthaltung angesteuertwerden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die je-weilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält.

7.2.2. Bedienung des Antriebs von Fern

→ Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen.

➥ Der Antrieb kann nun von Fern, über Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) angesteuertwerden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Bedienung AMBExC 01.1

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8. Anzeigen

8.1. Meldeleuchten

Bild 43: Ortssteuerstelle mit Meldeleuchten

[1] leuchtet (grün): Endlage AUF erreicht[2] leuchtet (rot): Störmeldung (Option)[3] leuchtet (gelb): Endlage ZU erreicht

Störmeldung (Option) Die Störmeldung (rote Meldeleuchte) signalisiert folgenden Ereignisse:

● Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einerEndlage überschritten.

● Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt.

8.2. Mechanische Stellungsanzeige über Anzeigemarke

Bild 44: Mechanische Stellungsanzeige

[1] Endlage AUF erreicht[2] Endlage ZU erreicht[3] Anzeigemarke am Deckel

Eigenschaften ● ist unabhängig von der Stromversorgung● dient als Laufanzeige: Anzeigescheibe dreht sich, wenn der Stellantrieb läuft

und zeigt somit kontinuierlich die Armaturenstellung(Bei der Ausführung „rechtsdrehend schließen“ drehen sich die Symbole /bei einer Fahrt in Richtung ZU gegen den Uhrzeigersinn)

● zeigt das Erreichen der Endlagen (AUF/ZU)(Symbole (AUF)/ (ZU) zeigen dabei auf Anzeigemarke am Deckel)

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Anzeigen

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9. Meldungen (Ausgangssignale)

9.1. Rückmeldungen (binär)

Information Schalter können als Einfachschalter (1 NC und 1 NO), als Tandemschalter (2 NCund 2 NO) oder Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) ausgeführt sein. Die genaueAusführung steht im Anschlussplan bzw. im auftragsbezogenen technischen Daten-blatt.

Tabelle 22:Typ und Bezeichnung im SchaltplanRückmeldung

Signalisierung über Wegschalter (NO), potentialgebundenHöhe des Ausgangssignals abhängig von Steuerspannung (siehe Schaltplan)

Endlage AUF/ZU erreicht

Wegschalter Schließen RechtslaufWSR

Wegschalter Öffnen LinkslaufWÖL

Option: Tandemschalter mit zusätzlichen, potentialfreien Kontakten WSR1 und WÖL1

Potentialfreie Meldung über Schalter (NC/NO)Voraussetzung: DUO Wegschaltung im Antrieb

Zwischenstellung erreicht (Option)

Wegschalter DUO RechtslaufWDR

Wegschalter DUO LinkslaufWDL

Potentialfreie Meldung über Relais, Klemmen XK 15 und XK 16Voraussetzung: Relaisplatine A5 in der SteuerungRelaiskontakt XK 15 geschlossen = kein DrehmomentfehlerRelaiskontakt XK 16 geschlossen = Drehmomentfehler, d.h. das eingestellte Drehmoment wurde vorErreichen einer Endlage überschritten.

Drehmoment o.k./Drehmomentfehler (Option)

Potentialfreie Meldung über Schalter (NC/NO)Voraussetzung: Drehmomentschalter in Tandemanordnung mit DSR/DÖL

Drehmoment AUF/ZU erreicht (Op-tion)

Drehmomentschalter Schließen RechtslaufDSR1

Drehmomentschalter Öffnen LinkslaufDÖL1

Potentialfreie Meldung über Relais, Klemme XK13Voraussetzung: Relaisplatine A5 in der SteuerungThermoschalter angesprochen (Schließerkontakt) = Relaiskontakt geschlossen

Motorschutz angesprochen (Opti-on)

ThermoschalterF1, Th

Thermisches ÜberstromrelaisF7

Potentialfreie Meldung über Schalter (2 x NC)Voraussetzung: Wahlschalter mit 2 Ebenenzeigt Wahlschalterstellung ORT/FERN

Wahlschalterstellung (Option)

Potentialfreie Meldung über Schalter (NC)Kontakt öffnet und schließt (blinkt) während einer Fahrt des Antriebs

Laufanzeige (Option)

BlinkgeberS5, BL

9.2. Rückmeldungen (analog)

Tabelle 23:Typ und Bezeichnung im SchaltplanRückmeldung

Je nach Ausführung durch Potentiometer oder elektronischen Stellungsgeber EWG/RWGArmaturenstellung (Option)

PotentiometerR2

Potentiometer in Tandemanordnung (Option)R2/2

3- oder 4-Leiter-System (0/4 – 20 mA)B1/B2, EWG/RWG

2-Leiter-System (4 – 20 mA)B3/B4, EWG/RWG

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Meldungen (Ausgangssignale) AMBExC 01.1

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10. Inbetriebnahme – Einstellungen in der SteuerungDie Steuerung wird entsprechend der Bestellung ab Werk eingestellt. Änderungenan der Einstellung sind nur erforderlich, wenn das Gerät für eine andere Anwendungals in der Bestellung genannt eingesetzt wird.

Folgende Einstellungen sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben:

● Abschaltart (drehmoment- oder wegabhängig) einstellen● Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen● Rückmeldungen über Melderelais einstellen (Option)

10.1. Ortssteuerstelle abnehmen

Entzündung explosionsfähiger Atmosphäre durch Funkenbildung!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Vor dem Öffnen der druckfesten Kapselung Gas- und Spannungsfreiheit sicher-stellen.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.

Elektrostatische Entladung ESD!

Beschädigung von elektronischen Bauteilen möglich.

→ Personen und Geräte erden.

→ Schrauben [2] lösen und Ortssteuerstelle [1] vorsichtig abnehmen.

10.2. Abschaltart einstellen

Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung!

→ Die Einstellung der Abschaltart (weg- oder drehmomentabhängig) muss auf dieArmatur abgestimmt sein.

→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturenherstellers ändern.

Die Einstellung der Abschaltart erfolgt über einen Kippschalter auf der Melde- undSteuerplatine.

Wegabhängiges Abschal-ten

Die Wegschaltung wird so eingestellt, dass der Antrieb an den gewünschtenSchaltpunkten abschaltet. Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz fürdie Armatur.

DrehmomentabhängigesAbschalten

Die Drehmomentschaltung wird auf das gewünschte Abschaltmoment eingestellt.Nach Erreichen des Abschaltmoments wird der Stellantrieb abgeschaltet.

Die Wegschaltung dient zur Signalisierung und muss so eingestellt sein, dass siekurz vor Erreichen des eingestellten Abschaltmoments anspricht.

47

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung

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→ Abschaltart über Kippschalter [S9] einstellen.

Bild 45: Melde- und Steuerplatine

[S9] Kippschalter

in Position = wegabhängiges Abschalten

in Position = drehmomentabhängiges Abschalten

10.3. Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen

Das Fahrverhalten auf Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) kann für Stellbefehle über dieDrucktaster vor Ort oder für Stellbefehle von Fern separat eingestellt werden.

Tippbetrieb Der Antrieb fährt nur solange in Richtung AUF bzw. ZU, wie auch ein Stellbefehlanliegt. Wird der Stellbefehl weggenommen steht der Antrieb still.

Selbsthaltung Nach einem Stellbefehl fährt der Antrieb in Richtung AUF bzw. ZU weiter, auch wennder Stellbefehl weggenommen wird (Selbsthaltung). Der Antrieb wird entweder durchden Befehl HALT gestoppt oder wenn eine Endlage, bzw. eine Zwischenstellungerreicht ist.

10.3.1. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle über die Drucktaster

Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle von Ort ist ab Werk fest eingestellt.Eine nachträgliche Änderung ist jedoch durch Auftrennen bzw. Anbringen einerLötbrücke auf der Melde- und Steuerplatine möglich.

Bild 46: Melde- und Steuerplatine

[B3] Lötbrücke geschlossen = Selbsthaltung ORT[B3] Lötbrücke getrennt = Tippbetrieb ORT

10.3.2. Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefehle von Fern

Die Einstellung Tippbetrieb oder Selbsthaltung für Stellbefhel von Fern erfolgt übereine Steckbrücke auf der Verdrahtungsplatine.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung AMBExC 01.1

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1. Alle 3 Schrauben [2] an Melde- und Steuerplatine [1] lösen und Platine abneh-men.Information: Steckverbindungen dabei nicht trennen.

Bild 47: Melde- und Steuerplatine abnehmen

2. Tippbetrieb oder Selbsthaltung über rote Steckbrücke auf Verdrahtungsplatineeinstellen.

→ Brücke über B1 = Selbsthaltung FERN→ Brücke über B2 = Tippbetrieb FERN (Dauerbefehl FERN)

Bild 48: Verdrahtungsplatine

3. Melde- und Steuerplatine [2] wieder anschrauben.

10.4. Ortssteuerstelle anbauen

1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.4. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.

Bild 49:

5. Ortssteuerstelle [1] aufsetzen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung

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Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!

Funktionsstörungen möglich.

→ Ortssteuerstelle vorsichtig anbauen.

6. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.

10.5. Steuerung öffnen

Entzündung explosionsfähiger Atmosphäre durch Funkenbildung!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Vor dem Öffnen der druckfesten Kapselung Gas- und Spannungsfreiheit sicher-stellen.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.

Elektrostatische Entladung ESD!

Beschädigung von elektronischen Bauteilen möglich.

→ Personen und Geräte erden.

→ Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.

10.6. Rückmeldungen über Melderelais einstellen

— (Option) —

Gilt nur für Ausführungen (B02 und B04) mit Relais K6, K7, K8 auf Relaisplatine.

Einstellung Die Einstellung der Rückmeldungen erfolgt über zwei Steckbrücken auf derRelaisplatine. Die eingestellten Funktionen können der Tabelle <EinstellungRückmeldungen> entnommen werden.

Information Die Steckbrücken zur Einstellung der Rückmeldungen sind ab Werk gemäß derBestellung gesetzt. Der zum Auftrag ausgelieferte Schaltplan ist entsprechend codiertund die Anschlüsse für die Meldungen (Klemmen XK) sind darin eingetragen. Einenachträgliche Änderung der Einstellung (Umstecken der Brücken) hat zur Folge,dass der mitgelieferte Schaltplan nicht der veränderten Einstellung entspricht. Ände-rungen an der Einstellung dürfen daher nur über den AUMA Service erfolgen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung AMBExC 01.1

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Bild 50: Relaisplatine; links: Ausführung B02, rechts: Ausführung B04

Tabelle 24: Einstellung Rückmeldungen

BrückeMeldung anKlemme

Funktion(Meldung an Klemme XK … 1) aktiv, wenn Funktion übereinstimmt)

XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen und/ oderThermoschalter bzw. Überstromrelais angesprochen

XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 13Kein Thermoschalter bzw. kein Überstromrelais angesprochen

XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 13ohne Funktion

XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 13Kein Thermoschalter bzw. kein Überstromrelais angesprochen

XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 13Thermoschalter bzw. Überstromrelais angesprochen

XK 16Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 15Kein Drehmomentschalter vor Endlage angesprochen

XK 13ohne Funktion

XK 14Gemeinsamer Anschluss

siehe auftragsbezogener Schaltplan BSP …1)

10.7. NOT Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) einstellen

— (Option) —

NOT Verhalten Bei einem NOT Befehl fährt der Antrieb in die vorgegebene Endlage:

● Bei Einstellung NOT - ZU: Antrieb fährt in Endlage ZU.● Bei Einstellung NOT - AUF: Antrieb fährt in Endlage AUF.Der NOT Befehl ist in allen drei Wahlschalterstellungen (ORT, AUS, FERN) wirksam.

Anschluss Der NOT Befehl wird durch ein Signal am Eingang ESD COMMAND (siehe Schaltplan)ausgelöst.

Der Eingang ESD COMMAND muss über einen Öffnerkontakt (NC) an dieSteuerspannung angeschlossen werden (Ruhestromprinzip). Bei einem NOT Befehl(Wegnahme des Signals = Öffner ist betätigt) fährt der Antrieb in die vorgegebeneEndlage.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung

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Antrieb kann beim Einschalten sofort los fahren!

Personenschäden oder Schäden an Armatur möglich.

→ Sicherstellen, dass das Signal ESD COMMAND beim Einschalten anliegt.→ Fährt der Antrieb unerwartet los: sofort Drucktaster Stop drücken.

Einstellung Die Einstellung für den NOT Befehl erfolgt über eine Steckbrücke auf derRelaisplatine. Das eingestellte NOT Verhalten kann der Tabelle <Einstellung NOTBefehl> entnommen werden.

Information Die Steckbrücke zur Einstellung des NOT Befehls ist ab Werk gemäß der Bestellunggesetzt. Der zum Auftrag ausgelieferte Schaltplan ist entsprechend codiert und derAnschluss für den Eingang (Klemmen XK) ist darin eingetragen. Eine nachträglicheÄnderung der Einstellung (Umstecken der Brücke) hat zur Folge, dass der mitgelie-ferte Schaltplan nicht der veränderten Einstellung entspricht. Änderungen an derEinstellung dürfen daher nur über den AUMA Service erfolgen.

Bild 51: Relaisplatine

Tabelle 25: Einstellung NOT Befehl

NOT Befehl (NOT Verhalten)Brücke [B9]NOT - ZU (Antrieb fährt in Endlage ZU)

NOT - AUF (Antrieb fährt in Endlage AUF)

10.8. Steuerung schließen

Korrosionsgefahr durch Lackschäden!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.

1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung AMBExC 01.1

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4. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.

Druckfeste Kapselung, Explosion möglich!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.→ Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen.→ Deckel bei der Montage nicht verkanten.

5. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.6. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung

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11. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS)wird die Ansteuerung des Stellantriebs über die Fahrbefehle AUF/HALT/ZUverhindert. Die Spannungsversorgung der Steuerung bleibt bestehen.

2. Spannungsversorgung einschalten.Information: Bei Temperaturen unter –40 °C Vorwärmzeit beachten.

3. Grundeinstellungen ausführen.

11.1. Schaltwerkraum öffnen

Für die nachfolgenden Einstellungen muss der Schaltwerkraum geöffnet werden.

Entzündung explosionsfähiger Atmosphäre durch Funkenbildung!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Vor dem Öffnen der druckfesten Kapselung Gas- und Spannungsfreiheit sicher-stellen.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.

1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen.

2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden:

Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen.Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichemGegenstand, z.B. Tuch unterlegen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMBExC 01.1

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11.2. Drehmomentschaltung einstellen

Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden dieDrehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur).

Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen.

Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment!

→ Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein.→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.

Bild 52: Drehmomentmessköpfe

[1] Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU[2] Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF[3] Sicherungsschrauben[4] Skalenscheiben

1. Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen.2. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen

(1 da Nm = 10 Nm). Beispiel:- Messkopf schwarz eingestellt auf ca. 25 da Nm ≙ 250 Nm für Richtung ZU- Messkopf weiß eingestellt auf ca. 20 da Nm ≙ 200 Nm für Richtung AUF3. Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen.

Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm

➥ Die Drehmomentschaltung ist eingestellt.

11.3. Wegschaltung einstellen

Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Positionwerden Schalter betätigt.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

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Bild 53: Einstellelemente für die Wegschaltung

schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Endlage ZU[2] Zeiger: Endlage ZU[3] Punkt: Endlage ZU eingestellt

weißes Feld:[4] Einstellspindel: Endlage AUF[5] Zeiger: Endlage AUF[6] Punkt: Endlage AUF eingestellt

11.3.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen

1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist.3. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen.4. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in

Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.

5. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Endlage ZU ist eingestellt.

7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

11.3.2. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen

1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist.3. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen.4. Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher

in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörba-rem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.

5. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Endlage AUF ist eingestellt.

7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMBExC 01.1

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11.4. Zwischenstellungen einstellen

Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. ProLaufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden.

Bild 54: Einstellelemente für die Wegschaltung

schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Laufrichtung ZU[2] Zeiger: Laufrichtung ZU[3] Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt

weißes Feld:[4] Einstellspindel: Laufrichtung AUF[5] Zeiger: Laufrichtung AUF[6] Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt

Information Die Zwischenstellungsschalter geben nach 177 Umdrehungen (Steuereinheit für 2– 500 U/Hub) bzw. 1 769 Umdrehungen (Steuereinheit für 2 – 5 000 U/Hub) denKontakt wieder frei.

11.4.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen

1. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung

erneut in Richtung ZU anfahren.Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachherim elektrischen Betrieb.

3. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.

4. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.5. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt.

6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

11.4.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen

1. Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung

erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtunganfahren wie nachher im elektrischen Betrieb).

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

Page 58: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

3. Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.

4. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.5. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt.

6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

11.5. Probelauf

Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungendurchgeführt wurden.

Falls eine mechanische Stellungsanzeige vorhanden ist, kann die Drehrichtung ander Stellungsanzeige überprüft werden. (Kapitel <Drehrichtung an mechanischerStellungsanzeige prüfen>)

Falls keine mechanische Stellungsanzeige vorhanden ist, muss die Drehrichtung ander Hohlwelle/Spindel geprüft werden. (Kapitel <Drehrichtung an Hohlwelle/Spindelprüfen>)

11.5.1. Drehrichtung an mechanischer Stellungsanzeige prüfen

Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung!

→ Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken).→ Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren.→ Probelauf wiederholen.

Information Vor Erreichen der Endlage abschalten.

1. Stellantrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernungzur Endlage fahren.

2. Stellantrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung an mechanischerStellungsanzeige beobachten:

→ Bei mechanischer Stellungsanzeige über Anzeigemarke:

➥ Die Drehrichtung stimmt, wenn der Stellantrieb in Richtung ZU fährt und

die Symbole ( / ) sich gegen den Uhrzeigersinn drehen:

Bild 55: Drehrichtung / (bei Ausführung “rechtsdrehend schließen”)

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMBExC 01.1

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11.5.2. Drehrichtung an Hohlwelle/Spindel prüfen

Bild 56: Drehrichtung der Hohlwelle/Spindel bei Fahrt in Richtung ZU (Ausführung„rechtsdrehend schließen“)

[1] Gewindestopfen[2] Dichtung[3] Hohlwelle[4] Schutzkappe für Spindelschutzrohr[5] Spindel[6] Spindelschutzrohr

Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung!

→ Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken).→ Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren.→ Probelauf wiederholen.

Drehrichtung prüfen 1. Stellantrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernungzur Endlage fahren.

2. Je nach Ausstattung: Gewindestopfen [1] mit Dichtung [2], Schutzkappe [4]oder Spindelschutzrohr [6] komplett herausdrehen.

3. Stellantrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung an der Hohlwelle[3] bzw. an der Spindel [5] beobachten:

➥ Die Drehrichtung stimmt, wenn der Stellantrieb in Richtung ZU fährt und dieHohlwelle sich im Uhrzeigersinn dreht, bzw. die Spindel sich nach unten bewegt.

4. Gewindestopfen [1] mit Dichtung [2], Schutzkappe [4] bzw. Spindelschutzrohr[6] korrekt aufsetzen/aufschrauben, Gewinde fest anziehen.

11.5.3. Wegschaltung prüfen

1. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

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2. Antrieb über Drucktaster AUF, HALT, ZU betätigen.

➥ Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung):

- die gelbe Meldeleuchte in Endlage ZU leuchtet- die grüne Meldeleuchte in Endlage AUF leuchtet- die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen

➥ Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn:

- der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt- die rote Meldeleuchte leuchtet (Drehmomentfehler)3. Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen.4. Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Poten-

tiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen.

11.6. Schaltwerkraum schließen

✔ Falls Optionen (wie z.B. Potentiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schalt-werkraum erst schließen, wenn alle optionalen Ausstattungen im Stellantriebeingestellt wurden.

Korrosion durch Lackschäden!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.

1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.4. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.

Bild 57:

Druckfeste Kapselung, Explosion möglich!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.→ Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen.→ Deckel bei der Montage nicht verkanten.

5. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.6. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMBExC 01.1

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11.7. Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen)

11.7.1. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1

Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oderallgemein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugtaus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.

Technische Daten Tabelle 26: EWG 01.12-Leiter-System3- und 4-Leiter-SystemDaten

4 – 20 mA0 – 20 mA, 4 – 20 mAAusgangsstrom Ia

24 V DC (18 – 32 V)24 V DC (18 – 32 V)Spannungsversorgung UV1)

20 mALED aus = 26 mA,LED an = 27 mA

Max. Stromaufnahme

(UV – 12 V)/20 mA600 ΩMax. Bürde RB

0,1 %Einfluss der Spannungsversorgung

0,1 %Bürdeeinfluss

< 0,1 ‰/KTemperatureinfluss

–60 °C bis +80 °CUmgebungstemperatur2)

Spannungsversorgung möglich über: Stellantriebs-Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät1)Abhängig vom Temperaturbereich des Stellantriebs: siehe Typenschild2)

Einstellelemente Der EWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung mussder Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.

Alle Einstellungen erfolgen über die beiden Taster [S1] und [S2].

Bild 58: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum

[S1] Taster: 0/4 mA setzen[S2] Taster: 20 mA setzenLED optische Hilfe zur Einstellung[1] Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA[2] Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA

An den Messpunkten [1] und [2] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)überprüft werden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

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Tabelle 27:Kurzübersicht Tasterfunktionen

FunktionTaster

→ 5 s gleichzeitig drücken: Einstellmodus aktivieren[S1] + [S2]

→ 3 s im Einstellmodus drücken: 4 mA setzen→ 6 s im Einstellmodus drücken: 0 mA setzen (nur bei 3-/4-Leiter-Ausführung möglich)→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten→ in Endlage antippen: Stromwert um 0,02 mA verkleinern

[S1]

→ 3 s im Einstellmodus drücken: 20 mA setzen→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten→ in Endlage antippen: Stromwert um 0,02 mA vergrößern

[S2]

11.7.1.1. Messbereich einstellen

Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.

Zur Kontrolle des Ausgangsstroms kann an den Messpunkten (+/–) ein Messgerätfür 0 – 20 mA angeschlossen werden (bei 2-Leiter-Systemen ist der Anschluss einesMessgerätes zwingend erforderlich).

Information ● Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereichvon 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden.Der Messbereich (Normal- oder Inversbetrieb) wird bei der Einstellung durchdie Zuordnung der Taster S1/S2 zu den Endlagen bestimmt.

● Bei 2-Leiter-Systemen muss zur Einstellung des Messbereichs zuerst die <LEDEndlagensignalisierung> ausgeschaltet werden.

● Das Aktivieren des Einstellmodus löscht die Einstellung in beiden Endlagenund setzt den Ausgangsstrom auf einen Wert von 3,5 mA. Nach dem Aktivierenmüssen beide Endwerte (0/4 und 20 mA) neu eingestellt werden.

● Bei einer versehentlichen Falscheinstellung kann jederzeit durch erneutes Ak-tivieren des Einstellmodus (gleichzeitiges Drücken von [S1] und [S2]) die Ein-stellung zurückgesetzt werden.

Einstellmodus aktivieren 1. Beide Tasten [S1] und [S2] gleichzeitig drücken und ca. 5 Sekunden lang ge-drückt halten:

➥ Die LED zeigt durch ein pulsierendes Doppelblitzen an, dass der Einstellmoduskorrekt aktiviert ist:

➥ Bei einer anderen LED-Blitzfolge (einfaches/dreifaches Blitzen): Siehe <Fehlerbei der Inbetriebnahme>.

Messbereich einstellen 2. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.3. Gewünschten Ausgangsstrom (0/4 mA bzw. 20 mA) setzen:

→ für 4 mA: [S1] ca. 3 Sekunden gedrückt halten,

bis LED langsam blinkt .→ für 0 mA: [S1] ca. 6 Sekunden gedrückt halten (nur bei 3-/4-Leiter-

Ausführung möglich)

bis LED schnell blinkt .→ für 20 mA: [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten

bis LED leuchtet .Information: Bei 2-Leiter-System Stromwerte an Messgerät ablesen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMBExC 01.1

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4. Armatur in die entgegengesetzte Endlage fahren.

➥ Der in der Endlage gesetzte Wert (0/4 mA bzw. 20 mA) ändert sich währendder Fahrt im Einstellmodus nicht.

5. Einstellung in der 2. Endlage in gleicher Weise durchführen.6. Beide Endlagen noch einmal anfahren um die Einstellung zu prüfen.

→ Falls der Messbereich nicht einstellbar ist:Siehe <Fehler bei der Inbetriebnahme>.

→ Falls die Stromwerte (0/4/20 mA) nicht stimmen:Siehe <Stromwerte anpassen>.

→ Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA):LED Endlagensignalisierung ausschalten.Siehe <LED Endlagensignalisierung ein/ausschalten> ausschalten.

11.7.1.2. Stromwerte anpassen

Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasstwerden. Übliche Werte sind z.B 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA).

Information Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die <LED Endlagensi-gnalisierung> zur Stromwertanpassung ausgeschaltet werden.

→ Armatur in die gewünschte Endlage (ZU/AUF) fahren.

→ Stromwert verkleinern: Taster [S1] drücken(mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA verkleinert)

→ Stromwert erhöhen: Taster [S2] drücken(mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA vergrößert)

11.7.1.3. LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten

Die LED kann so eingestellt werden, dass sie das Erreichen der Endlagen durchblinken bzw. leuchten anzeigt oder dass sie in den Endlagen aus bleibt. Währenddes Einstellmodus ist die Endlagensignalisierung eingeschaltet.

Ein-/ausschalten 1. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.2. Taster [S1] oder [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Die Endlagensignalisierung wird ein- bzw. ausgeschaltet.

Tabelle 28:LED Verhalten bei eingeschalteter Endlagensignalisierung

LED Verhalten in der Endlageeingestellter Ausgangsstrom

LED blinkt langsam4 mA

LED blinkt schnell0 mA

LED leuchtet20 mA

11.7.2. Potentiometer

Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung.

Einstellelemente Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellungmuss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.

Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1].

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

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Bild 59: Blick auf Steuereinheit

[1] Potentiometer

11.7.2.1. Potentiometer einstellen

Information Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamteWiderstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit(Einstellpotentiometer) vorgesehen werden.

1. Armatur in Endlage ZU fahren.2. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.

➥ Endlage ZU entspricht 0 %

➥ Endlage AUF entspricht 100 %

3. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.4. Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernan-

zeige) durchführen.

11.7.3. Elektronischer Stellungsgeber RWG

Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung.Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungsistwertein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.

Technische Daten Tabelle 29: RWG 40202-Leiter-System3- und 4-Leiter-SystemDaten

4 – 20 mA0 – 20 mA, 4 – 20 mAAusgangsstrom Ia

14 V DC + (I x RB), max. 30 V24 V DC (18 – 32 V)Spannungsversorgung UV1)

20 mA24 mA bei 20 mA AusgangsstromMax. Stromaufnahme

(UV – 14 V)/20 mA600 ΩMax. Bürde RB

0,1 %/V0,1 %/VEinfluss der Spannungsversor-gung

0,1 %/100 Ω0,1 %/(0 – 600 Ω)Bürdeeinfluss

< 0,3 ‰/KTemperatureinfluss

–60 °C bis +80 °CUmgebungstemperatur2)

5 kΩGeberpotentiometer

Spannungsversorgung möglich über: Stellantriebs-Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät1)Abhängig vom Temperaturbereich des Stellantriebs: siehe Typenschild2)

Einstellelemente Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung mussder Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.

Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3].

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMBExC 01.1

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Bild 60: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum

[1] Potentiometer (Wegaufnehmer)[2] Potentiometer min. (0/4 mA)[3] Potentiometer max. (20 mA)[4] Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA[5] Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA

An den Messpunkten [4] und [5] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)überprüft werden.

11.7.3.1. Messbereich einstellen

Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.

1. Armatur in Endlage ZU fahren.2. Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen. Ist kein Wert

messbar:→ Prüfen, ob externe Last an Kundenanschluss XK angeschlossen ist

(bei Standardverdrahtung: Klemmen 23/24). Max. Bürde RB beachten.

→ Oder Brücke am Kundenanschluss XK einlegen (bei Standardverdrah-tung: Klemmen 23/24).

3. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.4. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.5. Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt.6. Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist:- bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA- bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA

➥ Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird.

7. Armatur in Endlage AUF fahren.8. Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen.9. Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen.

Falls erforderlich, Korrektur vornehmen.

Information Falls der maximale Wert nicht erreicht wird, muss die Auswahl des Untersetzungs-getriebes geprüft werden.

11.7.4. Mechanische Stellungsanzeige einstellen

1. Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.2. Armatur in Endlage ZU fahren.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

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3. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol (ZU) mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.

4. Stellantrieb in Endlage AUF fahren.5. Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF)

verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.

6. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren.7. Einstellung prüfen:

Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckelübereinstimmt:7.1 Einstellung wiederholen.

7.2 Evtl. Auswahl des Untersetzungsgetriebes prüfen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AMBExC 01.1

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12. Störungsbehebung

12.1. Fehler bei der Inbetriebnahme

Tabelle 30:Fehler bei der Bedienung/Inbetriebnahme

AbhilfeBeschreibung/UrsacheFehler

● Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der zurück-gelegt wird, von Abschaltung bis Stillstand.

● Wegschaltung neu einstellen und dabei Nach-lauf berücksichtigen. (Handrad um Nachlaufzurückdrehen)

Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde derNachlauf nicht berücksichtigt.Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmassedes Stellantriebs und der Armatur und die Abschalt-verzögerung der Stellantriebs-Steuerung.

Stellantrieb fährt trotz eingestelltermechanischer Wegschaltung in denEndanschlag der Armatur oder desAntriebs.

Service rufen.Die LED auf dem EWG pulsiert im Einstellmodusa) einfach oder b) dreifach:

a) EWG ist nicht kalibriert.b) Die Magnetpositionen des EWG sind verscho-ben.

Der Messbereich 0/4 – 20 mA amStellungsgeber EWG lässt sich nichteinstellen.

Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstellen.Siehe <Schalter prüfen>, ggf. Schalter austau-schen.

Schalter defekt oder falsch eingestellt.Weg- und/oder Drehmomentschalterschalten nicht.

Handrad abbauen. Überlastschutz tauschen undHandrad wieder anbauen.

Stellantrieb in Ausführung mit Überlastschutz fürHandbetrieb: Scherstifte durch zu hohes Drehmo-ment am Handrad gebrochen.

Handrad dreht auf der Welle durch,ohne dass ein Drehmoment übertra-gen wird.

Schalter prüfen Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden:

1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus.Die rote Meldeleuchte (Störung) auf der Ortssteuerstelle leuchtet.

2. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus.Die rote Meldeleuchte (Störung) auf der Ortssteuerstelle leuchtet.

Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit denDrehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR undWDL betätigt.

1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus.2. Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus.

12.2. Sicherungen

12.2.1. Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung

Die Sicherungen sind zugänglich durch Abnehmen der Ortssteuerstelle.

Entzündung explosionsfähiger Atmosphäre durch Funkenbildung!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Vor dem Öffnen der druckfesten Kapselung Gas- und Spannungsfreiheit sicher-stellen.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Störungsbehebung

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Bild 61: Zugang zu Sicherungen

[1] Ortssteuerstelle[2] Melde- und Steuerplatine[3] Netzteil

F1/F2 Primärsicherungen Netzteil

AUMA Art.-Nr.F1/F2G-Sicherung

6,3 x 32 mmGröße

K002.2771 A T; 500 VWendeschützeSpannungsversorgung ≤ 500 V

K002.6652 A FF; 690 VWendeschützeSpannungsversorgung > 500 V

F3 Interne 24 V DC Versorgung

AUMA Art.-Nr.F3G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III

5 x 20 mmGröße

K001.183500 mA T; 250 VSpannungsausgang (Netzteil) = 24 V

K001.183500 mA T; 250 VSpannungsausgang (Netzteil) = 115 V

F4 Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für:

● Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze● bei 115 V AC bzw. 230 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU

AUMA Art.-Nr.F4G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III

5 x 20 mmGröße

K004.831K003.131

1,0 A T; 250 V1,6 A T; 250 V

Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V

K003.0210,4 A T; 250 VSpannungsausgang (Netzteil) = 115 V

F5 Selbstrückstellende Sicherung als Kurzschlussschutz für externe 24 V DC Versorgungfür Kunde (siehe Schaltplan)

Information Sicherungen nur durch Sicherungen des gleichen Typs und mit gleichem Wert aus-tauschen.

→ Nach Sicherungswechsel Ortssteuerstelle wieder anschrauben.

Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!

Funktionsstörungen möglich.

→ Ortssteuerstelle max. 180° drehen.→ Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Störungsbehebung AMBExC 01.1

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12.2.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)

Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen amStellantrieb sind in der Motorwicklung Thermoschalter integriert.

Der thermische Motorschutz gewährleistet zudem die Einhaltung derexplosionsschutzrelevanten Temperaturklasse und den Schutz vor Überhitzung derexplosionsschutzrelevanten Komponenten im Stellantrieb.

Der Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperaturerreicht ist. Der Stellantrieb wird gestoppt und die rote Meldeleuchte (Option) aufder Ortssteuerstelle leuchtet. Vor einer Weiterfahrt muss der Motor abkühlen, dieFehlerursache behoben und die Fehlermeldung (rote Meldeleuchte) zurückgesetztwerden.

Die Rückschaltung erfolgt über das in der Stellantriebs-Steuerung eingebauteÜberstromrelais. Dazu muss die Stellantriebs-Steuerung am Deckel geöffnet unddas Relais gedrückt werden. Das Relais befindet sich auf den Schützen.

Überbrückung des thermischen Motorschutzes (Option)

Explosion durch Außerkraftsetzen der explosionsschutzrelevanten Tempera-turklasse!

Tod, schwere Verletzungen oder Motorschaden möglich.

→ Überbrückung des thermischen Motorschutzes nur nach Erfordernis des Anla-genbetreibers und nur auf Grundlage einer anlagenspezifischen Risikoanalyse.

→ Die Überbrückung des thermischen Motorschutzes darf nicht dauerhaft aktiviertsein.

→ Bei aktivierter Überbrückung des thermischen Motorschutzes dürfen keinemehrfachen AUF-ZU Fahrten erfolgen.

Bei überbrücktem Motorschutz ist der Explosionsschutz des Stellantriebesnicht mehr sichergestellt. Die EU-Konformitätserklärung nach der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU verliert für diesen Stellantrieb ihre Gültigkeit, ebensodie Bescheinigung der EU-Baumusterprüfung.

Die Überbrückung des thermischen Motorschutzes setzt den thermischen Motorschutzaußer Kraft. Die Überbrückung darf nur temporär und nur bei konkretem Bedarfsowie basierend auf einer anlagenspezifischen Risikoanalyse aktiviert werden (z.B.per Schalter oder über die Leitwarte). Die Möglichkeit einer Überbrückung desthermischen Motorschutzes kann der Auftragsdokumentation entnommen werden.Typische Schaltplanvarianten sind z.B. E912284-3F07E4, E912284-3F07E5,E917712-3FOTE3, E917712-AFOTE3 oder E918714-3FOTE3. Die letzte Zifferdefiniert den Motorschutz, wobei die Werte 3, 4 oder 5 eine Überbrückung desthermischen Motorschutz kennzeichnen (siehe auch Zusatzkennzeichung imSchaltplan: ATTENTION! Bypass motor protection) . Eine dauerhafteÜberbrückung, z.B. mit einer eingesetzten Brücke im Elektroanschluss, ist nichtzulässig.Wird der Motorschutz überbrückt, entfällt zudem die Garantie für den Motor.

Für Stellantriebe mitFehlermeldung Thermo-

fehler

Erscheint die Fehlermeldung „Thermofehler“ bei Überbrückung derThermoüberwachung ist von einer unzulässig hohen Temperatur derAntriebskomponenten auszugehen. Dies betrifft z.B. Dichtungen, das Schauglas dermechanischen Stellungsanzeige oder Ex-Leitungsdurchführungen. In diesem Fallist der Explosionsschutz der Stellantriebe nicht mehr sichergestellt und dieKomponenten sind unmittelbar auszutauschen.

Für Stellantriebe ohneFehlermeldung Thermo-

fehler

Für Stellantriebe ohne entsprechende Signalisierung sind nach einer Stellantriebsfahrtmit Überbrückung des thermischen Motorschutzes die Drehmomentschaltung undWegschaltung zu überprüfen (siehe Kapitel <Wegschaltung prüfen> und Kapitel<Fehler bei der Inbetriebnahme>, Unterkapitel <Schalter prüfen>). Funktionierendiese fehlerfrei, können unzulässig hohe Temperaturen der Komponenten infolgeeiner Überlastung des Stellantriebs ausgeschlossen werden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Störungsbehebung

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Sofern eine Überlastung nicht ausgeschlossen werden kann, ist der Explosionsschutzder Stellantriebe nicht mehr sichergestellt und die folgendenStellantriebskomponenten sind unmittelbar auszutauschen: Dichtungen, Schauglasder mechanischen Stellungsanzeige, Ex-Leitungsdurchführungen.

Information Der AUMA Service kann die Antriebskomponenten tauschen. Alternativ kann auchder Stellantrieb ausgetauscht werden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Störungsbehebung AMBExC 01.1

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13. Instandhaltung und Wartung

Schäden durch unsachgemäße Wartung!

→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonaldurchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiertwurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren.

→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.

AUMAService & Support

AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartungund auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind im Internet (www.auma.com)zu finden.

13.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb

Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produkteswährend des Betriebs zu gewährleisten:

6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich

● Sichtprüfung durchführen:Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Gewindestopfen, Verschlussstopfenusw. auf festen Sitz und Dichtheit prüfen. Falls erforderlich Kabelverschraubun-gen und Verschlussstopfen mit Drehmoment nach Herstellerangaben nachzie-hen.Stellantrieb auf Beschädigungen sowie Austritt von Fett oder Öl prüfen.

● Bei Einsatz in Bereichen, bei denen wegen Staubbildung Explosionsgefahrbesteht, regelmäßig Sichtprüfung auf Ansammlung von Staub oder Schmutzdurchführen. Bei Bedarf Geräte reinigen.

● Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festenAnzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenenAnziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.

● Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.● Bei Geräten mit Anschlussform A: Mit Fettpresse, Lithiumseifen EP-Mehrzweck-

fett am Schmiernippel einpressen.Bild 62: Anschlussform A

[1] Anschlussform A[2] Schmiernippel

● Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen.Ausnahme: Bei Anschlussform A in Ausführung mit Spindelschmierung (Option)wird die Spindel über die Anschlussform mit geschmiert. Falls die Vorgabendes Armaturenherstellers für die Häufigkeit der Schmierung der Armatur kürzersind, gelten die kürzeren Schmierintervalle des Armaturenherstellers.

Tabelle 31:Fettmengen für Lager Anschlussform A

A 16.2A 14.2A 10.2A 07.2Anschlussform

10531,5Menge [g] 1)

Für Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³1)

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Instandhaltung und Wartung

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Bei Schutzart IP68

Nach einer Überflutung:

● Stellantrieb prüfen.● Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät

fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.

13.2. Trennung vom Netz

Muss das Gerät z.B. für Servicezwecke abgebaut werden, kann die Trennung vomNetz erfolgen ohne die Verdrahtung am Elektroanschluss zu lösen.

13.2.1. Netztrennung mit Elektroanschluss KP/KPH und KES

Entzündung explosionsfähiger Atmosphäre durch Funkenbildung!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ Vor dem Öffnen der druckfesten Kapselung Gas- und Spannungsfreiheit sicher-stellen.

→ Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln.

Bild 63: Elektroanschluss KP/KPH und KES

[1] Deckel[2] Schrauben zum Gehäuse[3] O-Ring[4] steckbarer Rahmen (KP/KPH)[5] Anschlussrahmen (KES)

Stecker abnehmen: 1. Schrauben [2] herausdrehen.2. Elektroanschluss abnehmen.

➥ Deckel [1] und steckbarer Rahmen [4] bzw. Anschlussrahmen [5] bleiben dabeizusammen.

3. Offene Steckverbindungen abdecken, z.B. mit AUMA Schutzdeckel und Hal-terahmen.

Stecker aufsetzen : 4. Dichtflächen an Stecker und Gehäuse säubern.5. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren.6. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Instandhaltung und Wartung AMBExC 01.1

Page 73: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

7. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.8. Elektroanschluss aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.

13.3. Wartung

Wartungsintervalle Bei Ex-zertifizierten Produkten ist gemäß EN 60079-17 eine wiederkehrende Prüfungspätestens alle 3 Jahre oder eine ständige Überwachung durch geschultes Personalnotwendig.

Handbetrieb Bei der Wartung müssen die mechanischen Teile der Handumschaltung,insbesondere die Motorkupplung und Haltefeder überprüft werden. Bei sichtbaremVerschleiß sind die Teile auszutauschen.

Schmierung ● Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt.● Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes

erforderlich.● Fettwechsel erfolgt bei der Wartung

- Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren.- Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren.- Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren.

● Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente.

Hinweise zur Wartung ● Stellantrieb und angebautes Zubehör visuell überprüfen. Dabei darauf achten,dass keine äußeren Beschädigungen oder Veränderungen oder Austritt vonFett oder Öl erkennbar sind.

● Stellantrieb auf ungewöhnliche Lauf- oder Schleifgeräusche oder Vibrationen,die auf Lager- oder Getriebeschäden hindeuten könnten, überprüfen.

● Die elektrischen Anschlussleitungen müssen unbeschädigt und ordnungsgemäßverlegt sein.

● Um Korrosionsbildung zu vermeiden evtl. vorhandene Lackschäden sorgfältigausbessern. Originalfarbe in kleinen Gebinden kann von AUMA geliefert werden.

● Leitungseinführungen, Stopfbuchsverschraubungen, Verschlusstopfen etc. auffesten Sitz und auf Dichtheit überprüfen. Drehmomente nach Herstellerangabeneinhalten. Gegebenenfalls die Bauteile austauschen. Nur Bauteile mit eigenerEU-Baumusterprüfbescheinigung verwenden.

● Prüfen ob die Ex-Anschlüsse ordnungsgemäß befestigt sind.● Auf evtl. aufgetretene Verfärbungen an den Klemmen und Anschlussdrähten

achten. Diese deuten auf erhöhte Temperaturen hin.● Bei Ex-Gehäusen besonders auf Wasseransammlungen achten. Eine gefahr-

bringende Wasseransammlung kann durch „Atmung“ bei starken Temperatur-schwankungen (z.B. Tag/Nacht-Wechsel), durch schadhafte Dichtelemente,etc. entstehen. Wasseransammlung unverzüglich entfernen.

● Der Prozesstemperaturbereich muss innerhalb der angegebenen Umgebung-stemperatur liegen.

● Zünddurchschlagsichere Spalte von druckfesten Gehäusen auf Verschmutzungund Korrosion untersuchen.

● Da die Ex-Spaltmaße passgenau definiert und geprüft sind, dürfen keine me-chanischen Arbeiten (z.B. Schleifen) daran vorgenommen werden. Die Spalt-flächen müssen auf chemischem Wege (z.B. mit Esso-Varsol) gereinigt werden.

● Für Angaben zu Ex-Spaltmaße, Hersteller fragen.● Eine Reparatur der zünddurchschlagsicheren Spalten ist nicht zulässig.● Vor dem Verschließen die Spaltflächen mit einem säurefreien Korrosionsschutz-

mittel konservieren (z.B. Esso Rust-BAN 397).● Darauf achten, dass alle Gehäuseabdeckungen sorgfältig behandelt und die

Dichtelemente überprüft werden.● Sämtliche Leitungs- und Motorschutzorgane überprüfen.● Wenn bei Wartungsarbeiten Mängel festgestellt werden, die die Sicherheit be-

einträchtigen, müssen unverzüglich Instandsetzungsmaßnahmen ergriffenwerden.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Instandhaltung und Wartung

Page 74: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

● Oberflächenbeschichtungen der Spaltflächen jeglicher Art sind nicht akzeptabel.● Beim Austausch von Teilen, Dichtelemente etc. dürfen nur Originalersatzteile

verwendet werden.

13.4. Entsorgung und Recycling

Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auchhier der Zeitpunkt, an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modularaufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:

● Elektronikschrott● verschiedenen Metallen● Kunststoffen● Fetten und ÖlenGenerell gilt:

● Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in dieUmwelt gelangen dürfen.

● Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stoffli-chen Verwertung zuführen.

● Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.

74

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Instandhaltung und Wartung AMBExC 01.1

Page 75: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

14. Technische Daten

Information In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen ange-geben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftragentnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unterhttp://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zurVerfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich).

14.1. Technische Daten Drehantrieb

Ausstattung und Funktionen

Siehe TypenschildExplosionsschutz

Zertifikate werden dem Gerät beigelegt. Alle angewandten Normen und deren Stände sind in diesenZertifikaten gelistet.

Zertifikate und Normen

Die besonderen Verwendungsbedingungen sind in den mitgelieferten Zertifikaten gelistet.Besondere Verwendungsbedingun-gen

Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min, Klasse A und B nach EN 15714-2Standard:Betriebsart(Drehantriebe für Steuerbetrieb) Kurzzeitbetrieb S2 - 30 min, Klasse A und B nach EN 15714-2Option:

Bei Nennspannung und +40 °C Umgebungstemperatur und bei Belastung mit Laufmoment.

Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min, Klasse A und B nach EN 15714-2Betriebsart

Bei Nennspannung und +40 °C Umgebungstemperatur und bei Belastung mit Laufmoment.

Aussetzbetrieb S4 - 25 %, Klasse C nach EN 15714-2Standard:Betriebsart(Drehantriebe für Regelbetrieb) Aussetzbetrieb S4 - 50 %, Klasse C nach EN 15714-2

Aussetzbetrieb S5 - 25 % (Isolierstoffklasse H erforderlich), Klasse C nach EN 15714-2Option:

Bei Nennspannung und +40 °C Umgebungstemperatur und bei Belastung mit Regelmoment.

Aussetzbetrieb S4 - 25 %, Klasse C nach EN 15714-2Betriebsart

Bei Nennspannung und +40 °C Umgebungstemperatur und bei Belastung mit Regelmoment.

Drehstrom-Asynchron Kurzschlussläufermotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034-7, Kühl-verfahren IC410 nach IEC 60034-6

Standard:Motoren

Einphasen-Wechselstrommotor mit Betriebskondensator (PSC),Bauform IM B9 nach IEC 60034-7, Kühlverfahren IC410 nach IEC 60034-6Einphasen-Wechselstrommotor mit Anlaufkondensator und Anlaufschaltgerat (CSIR)Bauform IM B9 nach IEC 60034-7, Kühlverfahren IC410 nach IEC 60034-6

Option:

Gleichstrom-Nebenschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034-7, Kühlverfahren IC410 nach IEC60034-6

Motoren

Siehe Typenschild MotorZulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % (für Dreh- und Wechselstrom)

Netzspannung, Netzfrequenz

24 V GleichstromZulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %

Netzspannung

Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443Überspannungskategorie

F, tropenfestStandard:Isolierstoffklasse

H, tropenfest (mit Drehstrommotor)Option:

F, tropenfestIsolierstoffklasse

Thermoschalter (NC) im Antrieb und thermisches Überstromrelais in der Stellantriebs-Steuerung.

Standard:Motorschutz

–Option:

Kaltleiter (PTC nach DIN 44082)Kaltleiter erfordern zusätzlich ein geeignetes Auslösegerät in der Stellantriebs-Steuerung

Standard:Motorschutz

Thermoschalter (NC)Entsprechend EN 60079-14/VDE 0165 muss bei explosionsgeschützten Stellantriebenzusätzlich zu den Thermoschaltern ein thermischer Überstromauslöser (z.B. Motorschutz-schalter) verwendet werden.

Option:

Thermoschalter (NC)Motorschutz

Kaltleiter (PTC nach DIN 44082)Kaltleiter erfordern zusätzlich ein geeignetes Auslösegerät in der Stellantriebs-Steuerung

Motorschutz

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Technische Daten

Page 76: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Ausstattung und Funktionen

Selbsthemmend: Drehzahlen bis 90 1/min (50 Hz), 108 1/min (60 Hz)NICHT selbsthemmend: Drehzahlen ab 125 1/min (50 Hz), 150 1/min (60 Hz)Drehantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Armaturenstellungaus dem Stillstand nicht verändert werden kann.

Selbsthemmung

Ja, Drehantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Armaturen-stellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann.

Selbsthemmung

110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 380 – 480 V AC (Drehstrommotoren)110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC

Spannun-gen:

Motorheizung (Option)

Leistung abhängig von Baugröße 12,5 – 25 W

Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.Handbetrieb

Handrad abschließbarHandradspindelverlängerungSchraubernotbetrieb mit Vierkant 30 mm oder 50 mm

Optionen:

Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechsler)Signalisierung Handbetrieb (Option)

B1 nach EN ISO 5210Standard:Armaturenanschluss

A, B2, B3, B4, C, D nach EN ISO 5210A, B, D, E nach DIN 3210C nach DIN 3338

Optionen:

Sonderanschlussformen: AF, AK, AG, B3D, ED, DD, IB1, IB3A vorbereitet für Permanentschmierung der Spindel

Elektromechanische Steuereinheit

Zählrollenschaltwerk für Endlagen AUF und ZUUmdrehungen pro Hub: 2 bis 500 (Standard), oder 2 bis 5 000 (Option)

Wegschaltung

Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage, nicht galvanisch getrenntStandard:

Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrenntDreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrenntZwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar je Bewegungsrichtung

Optionen:

Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos einstellbarDrehmomentschaltung

Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Richtung, nicht galvanisch getrenntStandard:

Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrenntOption:

Silber (Ag)Standard:Kontaktwerkstoffe Schalter

Gold (Au), empfohlen für Stellantriebs-Steuerungen mit KleinspannungenOption:

Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (elektronischer Stellungsgeber)Stellungsrückmeldung, analog(Optionen)

Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZUMechanische Stellungsanzeige(Option)

Blinkgeber (bei Regelantrieben Option)Laufanzeige

Selbstregulierende PTC-Heizung, 5 – 20 W, 110 – 250 V AC/DCStandard:Heizung im Schaltwerkraum

24 – 48 V AC/DC (für Stellantriebe mit Dreh-/Wechsel-/Gleichstrommotoren)oder 380 – 400 V AC (für Stellantriebe mit Drehstrommotoren)

Optionen:

In Verbindung mit den Stellantriebs-Steuerungen AMExC oder ACExC ist im Stellantrieb eine Wider-standsheizung mit 5 W, 24 V AC eingebaut.In Verbindung mit der Stellantriebs-Steuerung ACExC ist im Stellantrieb eine Widerstandsheizung mit5 W, 24 V AC eingebaut.

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SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Technische Daten AMBExC 01.1

Page 77: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Einsatzbedingungen

Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässigVerwendung

Bei Verwendung von Fett (Standard) beliebig.Bei Verwendung von Öl statt Fett im Getrieberaum des Stellantriebs ist eine senkrechte Einbaulage,mit Flansch nach unten vorgeschrieben.

Einbaulage

≤ 2 000 m über NN> 2 000 m über NN, auf Anfrage

Aufstellungshöhe

Siehe Typenschild StellantriebUmgebungstemperatur

–20 °C bis +40 °C/+60 °CUmgebungstemperatur

Bis 100 % relative Luftfeuchte über den gesamten zulässigen TemperaturbereichLuftfeuchte

IP68 mit AUMA Drehstrommotormit AUMA Wechselstrommotoren der Typen AE..., VE..., AC..., VC...mitAUMA Wechselstrommotoren der Typen AE..., VE...mit AUMA GleichstrommotorAnschlussraum zusätzlich gegen Innenraum des Stellantriebs abgedichtet (double sealed)

Schutzart nach DIN EN 60529

Die Schutzart IP68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen:● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule● Dauerndes Untertauchen in Wasser: maximal 96 Stunden● Während des Untertauchens: bis zu 10 Betätigungen● Regelbetrieb ist während des Untertauchens nicht möglich.

Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantrieb.

Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand), Verschmutzungsgrad 2 (intern)Verschmutzungsgrad nachIEC 60664-1

2 g, 10 bis 200 Hz (AUMA NORM ), 1g, 10 bis 200 Hz (für Stellantriebe mit Stellantriebs-SteuerungAMExC oder ACExC)Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. EineDauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt nicht in Kombination mit Getrieben.

Schwingungsfestigkeit nachIEC 60068-2-6

KS: Geeignet für den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu ständiger Kon-densation und starker Verunreinigung.

Standard:Korrosionsschutz

KX: Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung, ständigerKondensation und starker Verunreinigung.KX-G: Wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile)

Optionen:

Zweischichtige PulverbeschichtungZweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer

Beschichtung

AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)Standard:Farbe

Lieferbare Farbtöne auf AnfrageOption:

AUMA Drehantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN 15714-2. Detail-lierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage.

Lebensdauer

< 72 dB (A)Schalldruckpegel

Sonstiges

Explosionsschutzrichtlinie 2014/34/EUMaschinenrichtlinie 2006/42/EGNiederspannungsrichtlinie 2014/35/EUEMV-Richtlinie 2014/30/EURoHS-Richtlinie 2011/65/EU

EU-Richtlinien

Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter

2 x 106 SchaltspieleMechanische Lebensdauer

Versilberte Kontakte:

24 V AC/DCU min.

250 V AC/DCU max.

20 mAI min.

5 A bei 250 V (ohmsche Last)3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6)

I max. Wechselstrom

77

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Technische Daten

Page 78: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter

0,4 A bei 250 V (ohmsche Last)0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs)5 A bei 30 V (ohmsche Last)5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs)

I max. Gleichstrom

Vergoldete Kontakte:

5 VU min.

50 VU max.

4 mAI min.

400 mAI max.

Technische Daten Blinkschalter

107 SchaltspieleMechanische Lebensdauer

Versilberte Kontakte:

10 V AC/DCU min.

250 V AC/DCU max.

3 A bei 250 V (ohmsche Last)2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8)

I max. Wechselstrom

0,25 A bei 250 V (ohmsche Last)I max. Gleichstrom

14.2. Technische Daten Stellantriebs-Steuerung

Ausstattung und Funktionen

Standardausführung (ATEX):● II 2G Ex de IIC (IIB, IIB+H2) T4 (T3) Gb● II 2D Ex tb IIIC T130°C (T190°C) Db IP68

Standardausführung (IECEx):● Ex de IIC (IIB, IIB+H2) T4 (T3) Gb● Ex tb IIIC T130°C (190°C) Db IP68

Standard:Explosionsschutz

II2G Ex d IIC T4 oder T3Option:

Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung

In Verbindung mit SAEx: DEKRA 11ATEX0008 XEG-Baumusterprüfbescheinigung

Siehe Typenschilder an Steuerung und Motor.Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 %Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit der Netzspannung:100 bis 120 V AC = max. 575 mA208 bis 240 V AC = max. 275 mA380 bis 690 V AC = max. 160 mA

SpannungsversorgungNetzfrequenz

Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung

Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443Überspannungskategorie

Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild MotorBemessungsleistung

Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A1/A2Standard:Leistungsteil

Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A1/A2mit Zusatzkontakten je 1 NC + 1 NO

Optionen:

Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A3

Die Wendeschützen sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt.Für die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische Daten zum Stellantrieb.

Steuereingänge AUF - HALT - ZU, 230 V AC, intern versorgt (potentialgebunden)NOT-Eingang (potentialgebunden) für NOT-STOP-Funktion von Warte, unabhängig vonder Stellung des Wahlschalters

Standard:Ansteuerung

Steuereingänge , AUF - HALT - ZU, 24 V DC, extern versorgt (mit Potentialtrennung überRelais), Stromaufnahme: ca. 15 mA pro EingangSteuereingänge, AUF - HALT - ZU, 24 V DC, intern versorgt (potentialgebunden)Steuereingänge, AUF - HALT - ZU, 115 V AC, intern versorgt (potentialgebunden)

Option:

78

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Technische Daten AMBExC 01.1

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Ausstattung und Funktionen

Ausgangssignale für Endlage AUF/ZU, 230 V AC, intern versorgt (potentialgebunden) fürexterne Meldeleuchten AUF/ZU (Pmax = 2,5 W)

Standard:Zustandsmeldungen

● potentialfreie Ausgangssignale mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC,2 A (ohmsche Last)- Motorschutz angesprochen (Thermofehler)- Drehmomentfehler- Kein Drehmomentfehler

● Wahlschalterstellung ORT/FERN

Optionen:

230 V AC ±10 %, max. 2,5 W zur Versorgung der Steuereingänge., potentialgebundengegenüber interner Spannungsversorgung

Standard:Spannungsausgang

24 V DC ±5 %, max. 10 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialgetrennt gegen-über interner Spannungsversorgung115 V AC ±10 %, max. 30 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialgetrennt ge-genüber interner Spannungsversorgung

Option:

Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen)Standard:Ortssteuerstelle

Drucktaster AUF, HALT, ZU

2 Meldeleuchten: Endlage ZU (gelb), Endlage AUF (grün)

3 Meldeleuchten: Endlage ZU (gelb), Sammelstörmeldung (rot), Endlage AUF (grün)Optionen:

Sonderfarben für die Meldeleuchten

Schutzdeckel, abschließbar

Standard:● Abschaltart einstellbar

- weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU

● Überlastschutz gegen Drehmomentüberlastung über den gesamten Stellweg● Phasenausfallüberwachung mit automatischer Phasenkorrektur● Tipp-Betrieb oder Selbsthaltung in FERN● Tipp-Betrieb oder Selbsthaltung in ORT

Abschaltart einstellbar, weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und EndlageZU

Standard:Funktionen

Thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit Thermoschaltern imStellantrieb

Standard:Motorschutzauswertung

AUMA Rundsteckverbinder mit SchraubanschlussStandard:Elektroanschluss

Klemmen oder CrimpanschlussOptionen:

Steuerstecker mit Goldauflage (Buchsen und Stecker)

Metrische GewindeStandard:Gewinde für Kabeleinführungen

Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-GewindeOptionen:

Siehe TypenschildSchaltplan

Zusätzlich bei Ausführung mit EWG/RWG im Stellantrieb

Analogausgang = 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω)Stellungsrückmeldung (Option)

Einsatzbedingungen

Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässigVerwendung

BeliebigEinbaulage

≤ 2 000 m über NN> 2 000 m über NN, auf Anfrage

Aufstellungshöhe

–40 °C bis +40 °C/+60 °CStandard:Umgebungstemperatur

–60 °C bis +40 °C/+60 °C, Extrem-Tieftemperaturausführung inkl. HeizsystemOptionen:

Tieftemperaturausführungen inklusive Heizsystem zum Anschluss an externe Spannungs-versorgung 230 V AC oder 115 V AC.

Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.

79

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Technische Daten

Page 80: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Einsatzbedingungen

IP68 mit AUMA Drehstrommotor/WechselstrommotorDS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)

Standard:Schutzart nach EN 60529

Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden

Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.

Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178Verschmutzungsgrad

1 g, von 10 bis 200 HzBeständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. EineDauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe in Ausführung AUMA NORM(mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben.

Schwingungsfestigkeit nachIEC 60068-2-6

KS: Geeignet fur den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu standiger Kon-densation und starker Verunreinigung.

Standard:Korrosionsschutz

KX: Geeignet fur den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung, standigerKondensation und starker Verunreinigung.

Option:

PulverlackZweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer

Decklack

AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)Standard:Farbe

Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglichOption:

Sonstiges

ca. 7 kg (mit AUMA Rundsteckverbinder)Gewicht

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2014/30/EU)Niederspannungsrichtlinie: (2014/35/EU)Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)

EU-Richtlinien

14.3. Anziehdrehmomente für Schrauben

Tabelle 32:Anziehdrehmomente für Schrauben

Anziehdrehmoment [Nm]Gewinde

Festigkeitsklasse

A2-80/A4-80A2-70/A4-70

107,4M6

2418M8

4836M10

8261M12

200150M16

392294M20

1 0571 015M30

2 1211 769M36

80

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Technische Daten AMBExC 01.1

Page 81: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

15. Ersatzteilliste

15.1. Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 16.2/SAREx 07.2 – SAREx 16.2 KT/KM

81

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Ersatzteilliste

Page 82: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur originalAUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungs-ansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.

ArtBenennungRef. Nr.ArtBenennungRef. Nr.

Abtriebshülse (B/B1/B2/B3/B4/C/E)549.1BaugruppeLagerflansch002.0

BaugruppePassfeder551.1BaugruppeHohlwelle003.0

BaugruppeMechanische Stellungsanzeige553.0BaugruppeAntriebswelle005.0

BaugruppeBuchsenteil Motorsteckverbinder mit Kabel-baum

554.0Motorkupplung005.1

BaugruppePotentiometer als Stellungsgeber556.0Handkupplung005.3

BaugruppePotentiometer ohne Rutschkupplung556.1Schneckenrad006.0

BaugruppeHeizung557.0BaugruppeHandgetriebe009.0

BaugruppeBlinkschalter mit Stiftkontakten (ohne Im-pulsscheibe und Isolierplatte)

558.0BaugruppeAbgreifhebel017.0

BaugruppeElektromechanische Steuereinheit mitSchaltern, inkl. Messköpfen für Drehmo-mentschaltung

559.0–1Zahnsegment018.0

BaugruppeElektronische Steuereinheit mit magneti-schem Weg- und Drehmomentgeber(MWG)

559.0–2Kronrad019.0

BaugruppeSchalterpaket für Richtung AUF560.0–1BaugruppeKupplung II für Drehmomentschaltung022.0

BaugruppeSchalterpaket für Richtung ZU560.0–2BaugruppeAbtriebsrad Wegschaltung023.0

BaugruppeSchalter für Weg/Drehmoment560.1BaugruppeAntriebsrad Wegschaltung024.0

Schalterkassette für Richtung AUF560.2–1BaugruppeSicherungsblech025.0

Schalterkassette für Richtung ZU560.2–2BaugruppeKabelstrang für Schutzleiter058.0

BaugruppeStellungsgeber RWG566.0BaugruppeMotor (nur bei V... Motoren inkl. Ref. Nr.079.0)

070.0

BaugruppePotentiometer für RWG ohne Rutschkupp-lung

566.1BaugruppePlanetengetriebe Motorseite (nur bei V...Motoren)

079.0

BaugruppeStellungsgeberplatine für RWG566.2BaugruppeUntersetzungsgetriebe155.0

SatzKabelsatz für RWG566.3BaugruppeDeckel500.0

BaugruppeRutschkupplung für Potentiometer567.1BaugruppeStiftteil ohne Stiftkontakte502.0

Spindelschutzrohr (ohne Schutzkappe)568.1BaugruppeStiftkontakt für Steuerung505.0

Schutzkappe für Spindelschutzrohr568.2BaugruppeStiftkontakt für Motor506.0

V-Seal568.3BaugruppeGewindestopfen511.0

Gewindemuffe568.4BaugruppeAnschlussform A (ohne Gewindebuchse)514.0

Gewindebuchse Abtriebsform A575.1BaugruppeAxial-Nadellager514.1

BaugruppeMotorkupplung motorseitig583.0Wellendichtring Abtrieb A514.2

Stift für Motorkupplung583.1BaugruppeAnschlussform D516.0

BaugruppeHaltefeder für Motorkupplung584.0BaugruppeAbtriebswelle D516.1

BaugruppeStellungsgeber EWG614.0Sprengring535.1

Deckel MWG 05.3627.0BaugruppeVerschlussschraube539.0

Ex-Steckverbinder mit Klemmenblock (KT)628.0BaugruppeErdungsanschluss541.0

SatzDichtungssatz, kleinS1BaugruppeHandrad mit Ballengriff542.0

SatzDichtungssatz, großS2BaugruppeAnschlussformen (B/B1/B2/B3/B4/C/E)549.0

82

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Ersatzteilliste AMBExC 01.1

Page 83: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

15.2. Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC AMBExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mitSchraubklemmen (KP, KPH)

83

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Ersatzteilliste

Page 84: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur originalAUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungs-ansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.

ArtBenennungRef. Nr.

BaugruppeOrtssteuerstelle002.0

BaugruppeWahlschalter002.5

BaugruppeMelde- und Steuerplatine003.0

BaugruppePrimärsicherung F1/F2003.1

Abdeckung für Sicherung003.2

Halterung004.0

Netzteil006.0

BaugruppeSekundärsicherung F3006.1

Sekundärsicherung F4006.2

Sekundärsicherung F5006.3

BaugruppeRelaisplatine008.0

BaugruppeVerdrahtungsplatine013.0

BaugruppeDeckel500.0

BaugruppeEx-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP/KPH)501.0

Schraube für Steuerklemme501.1

Scheibe für Steuerklemme501.2

Schraube für Leistungsklemme501.3

Scheibe für Leistungsklemme501.4

BaugruppeStiftteil ohne Stiftkontakte502.0

BaugruppeStiftkontakt für Steuerung505.0

BaugruppeStiftkontakt für Motor506.0

BaugruppeDeckel für Elektroanschluss507.0

BaugruppeLeistungsteil508.0

Bügelschloss509.1

BaugruppeLeitungsdurchführung (Antriebsanschluss)532.0

Sicherungsring535.1

SatzDichtungssatzS

84

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Ersatzteilliste AMBExC 01.1

Page 85: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

15.3. Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC BASIC AMBExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mit Reihenklem-men (KES)

85

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Ersatzteilliste

Page 86: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur originalAUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungs-ansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.

ArtBenennungRef. Nr.

BaugruppeOrtssteuerstelle002.0

BaugruppeWahlschalter002.5

BaugruppeMelde- und Steuerplatine003.0

Primärsicherung F1/F2003.1

Abdeckung für Sicherung003.2

Halterung004.0

BaugruppeNetzteil006.0

Sekundärsicherung F3006.1

Sekundärsicherung F4006.2

Sekundärsicherung F5006.3

BaugruppeRelaisplatine008.0

BaugruppeVerdrahtungsplatine013.0

BaugruppeDeckel500.0

BaugruppeStiftteil ohne Stiftkontakte502.0

BaugruppeStiftkontakt für Steuerung505.0

BaugruppeStiftkontakt für Motor506.0

BaugruppeLeistungsteil508.0

Bügelschloss509.1

BaugruppeKlemmenrahmen (ohne Klemmen)528.0

Klemmenendhalter529.0

BaugruppeLeitungsdurchführung (Antriebsanschluss)532.0

Klemmen für Motor/Steuerung533.0

Sicherungsring535.1

BaugruppeEx-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES)573.0

BaugruppeDeckel607.0

SatzDichtungssatzS

86

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Ersatzteilliste AMBExC 01.1

Page 87: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

87

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1

Page 88: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

88

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1

Page 89: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

Stichwortverzeichnis

AAbnahmeprüfzeugnis 11Abschaltart einstellen 47Absicherung bauseits 25Analoge Meldungen 46Anschlussform A 17Anschlussformen 17Anschlussformen B 21Anschlussplan 25Anschlussplan Antrieb 10Ansteuerung 10, 12Anwendungsbereich 6Anzeigemarke 45Anzeigen 45Anzeigescheibe 65Armaturenanschluss 17, 76Armaturenspindel 23Armaturenstellung 46Assistant App 12Auftragsnummer 9, 10, 11AUMA Assistant App 12Ausgangssignale 46

BBaugröße 10Bedienung 42Bedienung des Antriebs vonFern

44

Betrieb 5Betriebsart 75, 75, 75Blinkgeber 46

DDataMatrix-Code 12Drehmomentabhängiges Ab-schalten

47

Drehmomentbereich 9Drehmomentfehler 46Drehmomentschaltung 55Drehrichtung 58, 59Drehzahl 9DUO-Wegschaltung 57

EEingangssignal 12Eingangsstrom 12Einsatzbereich 6Elektroanschluss 25Elektroanschlüsse 26Elektronischer Stellungsgeber 61, 64Endlagensignalisierung 63Entsorgung 74Erdungsanschluss 39Ersatzteilliste 81EWG 61Ex-Bescheinigung 10Explosionsschutz 10Explosionsschutz Kennzeich-nung

11

FFehler 67Fern Bedienung des Antriebs 44Flanschgröße 10

GGerätetyp 10Gewindebuchse 20

HHalterahmen 41Handbetrieb 42Handrad 16Herstellungsjahr 11Hohlwelle 59

IInbetriebnahme 5Inbetriebnahme – Steuerung 47Instandhaltung 71Inversbetrieb (20 – 0/4 mA) 62

JJahr der Herstellung 11

KKennzeichnung Explosions-schutz

11

Korrosionsschutz 15, 77, 80Kurzschlussschutz 25

LLagerung 15Laufanzeige 45, 46Lebensdauer 77LED Endlagensignalisierung 63Leistungsklasse 10Leistungsklasse Schaltgeräte 11Leitungssatz 40Luftfeuchte 77

89

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMBExC 01.1 Stichwortverzeichnis

Page 90: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

MMechanische Stellungsanzei-ge

45, 65

Meldeleuchten 45Melderelais einstellen 50Meldungen 46Meldungen (analog) 46Montage 16Motorbetrieb 43Motorheizung 76Motorschutz 46, 75, 75

NNetzanschluss 26Netzfrequenz 26Netzspannung 10, 26Normen 5NOT Befehl 51

OOrtsbedienung 43Ortssteuerstelle 43

PPersonenqualifikation 5Potentiometer 63Probelauf 58Prüfbescheinigung 10Prüfschild 10

RRecycling 74Richtlinien 5Rückmeldungen (binär) 46Rückmeldungen einstellen 50RWG 64

SSchalter prüfen 67Schaltplan 11, 25Schaltplan Steuerung 10Schmierstofftyp 9Schmierung 73Schutzart 9, 10, 77, 80Schutzmaßnahmen 6Selbsthaltung einstellen 48Seriennummer 9, 10, 11Service 71Sicherheitshinweise 5Sicherheitshinweise/Warnun-gen

5

Sicherungen 67Spannungsversorgung 25Spindel 59Spindelschutzrohr 23Stellungsanzeige 45, 65Stellungsgeber EWG 61Stellungsgeber RWG 64Steuerspannung 12Störmeldung 45Störungsbehebung 67Stromart 26Stromaufnahme 25Support 71

TTechnische Daten 75Technische Daten Schalter 77Thermoschalter 46Tippbetrieb einstellen 48Transport 13Typ (Gerätetyp) 10Typenbezeichnung 9, 10Typenschild 9, 26

UÜberlastschutz 42Umgebungstemperatur 9, 10, 77, 79

VVerbindungsleitung 40

WWandhalter 40Wartung 6, 71, 73Wegabhängiges Abschalten 47Weggeber EWG 61Wegschaltung 55, 59

ZZubehör (Elektroanschluss) 40Zubehör zur Montage 23Zwischenstellungen 57

90

SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2Stichwortverzeichnis AMBExC 01.1

Page 91: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

91

Page 92: Drehantriebe SAEx 07.2 SAEx 16.2 SAREx 07.2 SAREx 16.2 ...

AUMA Riester GmbH & Co. KG

Location MüllheimPostfach 1362DE 79373 MuellheimTel +49 7631 809 - 0Fax +49 7631 809 - [email protected]

Location Ostfildern-NellingenPostfach 1151DE 73747 OstfildernTel +49 711 34803 - 0Fax +49 711 34803 - [email protected]

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Y005.431/001/de/1.22

Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com