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Blockchain, Bitcoin, Cryptocoins und Fintechs

Markus Miller I Börsentag Dresden I 20.01.2018

2Börsentag Dresden 20.01.2018 I Markus Miller I »KRYPTO-X«

• Chefanalyst und Chefredakteur von »KRYPTO-X« u. »Kapitalschutz vertraulich«

• Analytiker, Publizist, Dozent, Blogger, Unternehmer

• Gründer und Geschäftsführer des spanischen Unternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U.

• Internationale Erfahrung: Stationen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und Spanien

• Experte für Neue Medien, Soziale Netzwerke und FinTechs

• Offizieller Markenbotschafter und Branchen-Insider der XING AG

• Koordinierung eines weltweiten Spezialisten-Netzwerkes in den Segmenten Wirtschaft, Kapital, Recht und Steuern

• Langjährige Erfahrung im internationalen Private Banking, Wealth Management, Discount Brokerage, Treasury, Risikomanagement, Produkt- und Portfoliomanagement, Recht, Steuern, Beratung, Consulting von Banken, Versicherungen, Unternehmen und Privatpersonen

Markus Miller

Börsentag Dresden 20.01.2018 I Markus Miller I »KRYPTO-X« 3

Bill Gates 1994

„Banking ist necessary, Banks arenot“


Das Banksystem steht inmitten seiner Digitalisierung!

Seit dem Jahr 2000 wurde in Deutschland auf Basis einer KfW-Studie jede vierte Bankfiliale geschlossen - das entspricht 10.200 Standorten. Trotzdem liegt Deutschland bei der Bankendichte europaweit mit 3,5 Filialen pro 10.000 Einwohner immer noch im Mittelfeld.


Digitalisierungs-Vorbild Skandinavien

Die Länder Skandinaviens sind Vorreiter beim Bargeld-Transformationsprozess.

„Bitcoin-Erklärungen“ in der BILD-Zeitung

1. "Ein Brite schmiss seine Festplatte samt Bitcoins auf den Müll – so gingen bei ihm 81 Millionen Euro flöten„

2. „Wer Bitcoins besitzt, speichert sie auf einer Festplatte. Geht sie verloren, oder gibt der heimische Computer den Geist auf, verschwindet damit auch das digitale Geld.“

3. "Es handelt sich beim Bitcoin und den anderen Kryptowährungen um Geld, dessen Wert dadurch entsteht, dass viele Menschen sie als Zahlungsmittel akzeptieren.„

4. „Kryptowährungen haben keine zugrunde liegenden materiellen Wert wie etwa Gold oder die Geldreserven einer staatlichen Zentralbank, haben aber eine immer größere Akzeptanz.“


5 berühmte Fehlprognosen der Geschichte

1. Verleger Christian DuMont Schütte im Jahr 2007: „In zehn Jahren ist Google tot“

2. Steve Ballmer CEO von Microsoft im Jahr 2007 über das gerade präsentierte iPhone: „Das ist das teuerste Telefon der Welt. Und es spricht Business-Nutzer überhaupt nicht an, weil es keine Tastatur hat. Damit ist es keine besonders gute Mail-Maschine.“

3. Zukunftsforscher Matthias Horx im Jahr 2010: „Von Facebook wird in fünf bis sechs Jahren kein Mensch mehr reden.“

4. Thomas Watson CEO von IBM im Jahr 1943: „Ich denke, dass es weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer gibt“

5. Kaiser Wilhelm II. um das Jahr 1900: „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung“



Die Banken der Zukunft

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Heute schon reale Blockchain-Einsatzmöglichkeiten

+ Im Oktober 2014 wurde die erste Heirat in der Blockchain notariell beurkundet, vergleichbar mit einer Eintragung in einem behördlich geführten Personenstandsregister.

+ Die Universität Nicosia zertifiziert die Zeugnisse ihrer Studenten in Form von Transaktionen in der Blockchain.

+ Die britische Regierung erforscht derzeit den Nutzen der Integritätsgarantie der Blockchain.

+ Die Isle of Man betreibt ein Handelsregister für Unternehmen im Kryptowährungsbereich basierend auf der Blockchain.

+ In der Initiative R3 haben sich 30 weltweit agierende Banken zusammengefunden, um eine eigene, private Blockchain zu entwickeln, mit der Zahlungen kostengünstig abgewickelt werden können.

+ Die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte arbeitet bereits mit der Blockchain-Technologie

+ Der Technologiekonzern IBM wagte bereits im Jahr 2015 einen neuen Vorstoß, um die weltweite IoT-Infrastruktur auf ein System umzustellen, das auf einer Blockchain basiert.


4. Funktion

Kommunikationsfunktion des Geldes

Geld ist die älteste Sprache der Menschheit

Der Bitcoin erfüllt heute bereits alle 3 volkswirtschaftlichen Grundfunktionen des Geldes!


Die wichtigsten Bitcoin-Grundlagen

Bitcoin basiert ausschließlich auf Mathematik, einem Algorithmus der 2009 vom Pseudonym „Satoshi Nakamoto“ konzipiert wurde auf Basis einer Open-Source-Software

Das Bitcoin-Protokoll wurde für maximal 21 Millionen Bitcoins, die von Minern geschürft werden können, entwickelt.

Bitcoin untersteht keiner Institution, ist somit nicht von extern kontrollierbar

Bitcoin ist (zentralbank)freies Marktgeld

Bitcoin ist ein elektronisches Bargeld

Bitcoins sind ein alternatives Geldsystem der Gegenwart und Zukunft

Der Bitcoin ist die führende Digitalwährung basierend auf kryptographischen Schlüsseln

Bitcoin-Zahlungen basieren auf einem Private-Key und einem Public-Key

Beispiel: Meine Bitcoin Adresse: 1H7bVSMue3G7EzGqiwpD4oHhfAaX5WQYwx


Die Grundlagen des Bitcoin-Recheneinheitssystems

1 Bitcoin = 1 BTC oder XBT

0,01 BTC = 1 cBTC (Centibitcoin)

1 BTC = 1000 mBTC = 0.001 (Millibitcoin)

1 mBTC = 1000 µBTC = 0.000001 (Microbitcoin)

1 µBTC = 100 Satoshis = 1 Bit = 0,000001 BTC

Die kleinste Einheit des Bitcoin ist als 1 Satoshi (= 0,00000001 BTC) definiert

Bei einem Bitcoin-Kurs von 4.500 Euro bedeutet das die kleinste Einheit ist 0,000045 Euro. Bei einem Bitcoin-Kurs von 100.000 Euro wäre die kleinste mögliche Recheneinheit gerade einmal 0,001 Cent.

Der Bitcoin-Kurs für 1 Bitcoin müsste auf 1 Million Euro steigen damit ein Satoshi einen Wert von 1 Euro-Cent bekommen würde


Die 5 wichtigsten Wallet-Arten

1. Desktop Wallets: Das sind Programme für Ihren Rechner, mit denen Sie Cryptocoins verschicken und empfangen können.

2. Mobile Wallets: Diese auch als Wallet Apps bezeichneten Programme sind vergleichbar mit den Desktop Wallets, aber eben für den Einsatz auf Ihrem Smartphone geeignet.

3. Online Wallets: Die Online Wallet ist eine digitale Geldbörse, die bei einem Drittanbieter im Internet liegt. Hier verwalten Sie Ihren Public und Private Key nicht selbst, sondern überlassen die Sicherheit Ihrer Cryptocoins dem jeweiligen Dienstleister.

4. Hardware Wallets: Eine Hardware Wallet ist häufig ein spezieller USB-Stick, mit dem Sie Ihre Cryptocoins offlineverwalten können. Der große Vorteil von Hardware Wallets liegt in der hohen Sicherheit. Eine Hardware Wallet müssen Sie nur bei Bedarf an den Rechner anschließen. Die übrige Zeit können Sie den USB Stick sicher in Ihrem Tresor oder einem Schließfach verwahren.

5. Paper Wallets: Ein Paper Wallet ist einfach, weil es sich dabei um ein Blatt Papier handelt, auf dem Ihr Private Key und Public Key stehen. Verwahren Sie dieses Blatt Papier in einem Safe, ist die Sicherheit ebenso hoch wie bei einer Hardware Wallet.


Empfehlenswerte Hardware-Wallets


Beachten Sie im Segment der „Cryptocoins“ meine 4 Grundregeln!

1. Testen Sie intensiv mit kleinen Summen (500 bis 3.000 Euro) und sammeln Sie zunächst Erfahrungen!

2. Investieren Sie ausschließlich Kapital, dessen Verlust Sie verkraften könnten!

3. Diversifizieren Sie Ihr Kapital und streuen Sie breit auf unterschiedliche Cryptocoins und Handelsplattformen!

4. Verzichten Sie auf Stopp-Loss-Limite, die Risiken sind höher als die Sicherheitsfunktionen!


Innovation, Revolution und Evolution!

„Die Menschen wissen gar nicht, was sie wollen, bis wir es Ihnen zeigen“ (Steve Jobs)

„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde“ (Henry Ford)

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