DRESDNER WOCHE 2018-04-17.pdf · tauft, der von 1990 bis 2002 ... der Stadtrat die Grundsatzent-...

13
DRESDNER WOCHE Seite 1 17. April 2018 ePaper Monatszeitung der Exzellenzstadt Dresden für die Welt DRESDNER WOCHE 18. Jahrgang Ausgabe 04/2018 17. April 2018 ISSN 1862 - 2755 Foto: SachsenGAST Forum Tiberius: Porzellan und Jazz in der Kajo-Schommer-Lounge Dr. Tillmann Blaschke, Ge- schäftsführer der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen GmbH war Gastredner in der jüngsten Veranstaltung des Fo- rum Tiberius. Vorstandssprecher Dr. L. Sebastian Meyer-Stork (2.v.l.) stellt Dr. Tillmann Blaschke, die Musiker Mikko Krebs und Florian Naegeli sowie das Vorstandsmitglied Dr. Richard Althoff (v.l.) vor. Fotos (6): SachsenGAST „Frage nicht, was Dein Land für Dich tut; frage, was Du für Dein Land tun kannst.“ So sprach einst US-Präsident John F. Kennedy. Das Forum Tiberius in Dresden stellt eine ähnliche provokante Frage, die über die ewig erhobe- ne Forderung nach Kulturspon- soring weit hinaus geht. „Was kann die Kultur für die Wirtschaft leisten?“ Zwar veranstaltet das Forum auch internationale Musik- wettbewerbe und unterstützt Hochbegabte. Doch das Allein- stellungsmerkmal des Forums ist ein anderes. Die Kernthemen der Tiberianer, die aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft stam- men: die Bedeutung der Kultur als Standortfaktor für die Wirtschaft; Kreativität, die Einzug hält in Wis- senschaft und Forschung; Inter- nationalität, Emotion, Integration, Norm- und Wertverankerung, Kommunikation – allesamt posi- tive Faktoren, mit denen Kunst und Kultur die Wirtschaft berei- chern können. Dahinter steht die Annahme, dass in der Kultur ge- pflegte Werte und Verhaltenswei- sen zugleich eine entscheidende Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg darstellen. Die Kajo-Schommer-Lounge des Vienna House QF Dresden wurde zu Ehren des 2007 ver- storbenen Kajo Schommer ge- tauft, der von 1990 bis 2002 Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit war. Unter seiner Amts- zeit entwickelte sich Sachsen zum prosperierenden Wirtschafts- standort Ostdeutschlands. Dort veranstaltet das Tiberius Forum regelmäßig Vortragsveranstal- tungen, in denen Prominente der Wirtschaft im Duett mit jungen Dr. Blaschke zeigte u.a., wie die Tragetaschen aus Meissen bun- ter geworden sind und wie auch das Porzellan ein modernes De- sign bekommen hat. Nachwuchskünstlern der Region verschiedener Genres auftreten und mit den Gästen diskutieren. In der jüngsten Veranstaltung sprach der Geschäftführer der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen GmbH, Dr. Tillmann Blaschke, zum Thema „MEIS- SEN - Tradition, Innovation und Transformation“. Der 1963 in Südafrika geborene Dr. Blaschke ist seit 2015 Por- zellanschef in Meißen und konnte die traditionelle Marke nach einem Tiefstand, der 2008 begann, wieder in positive Schlagzeilen bringen. Nach dem gescheiterten Umbau zum Luxuskonzern unter dem früheren Geschäftsführer Christian Kurtzke hat die Manu- faktur umgesteuert und konzen- triert sich wieder auf ihre Kern- kompetenz Porzellan. Die Teilnehmer der exklusiven Veranstaltung erfuhren Details über die langfristige strategische Ausrichtung des sächsischen Un- ternehmens mit seiner weltbe- rühmten Marke, vereinbarten al- lerdings, dass Details zunächst im Raum bleiben. Zwei Ergebnisse des neuen Auftritts, die bunten Tragetaschen und ein neues De- kor können wir allerdings zeigen. Traditionell bekommt der Vor- tragsgast vom Sprecher des Fo- rums ein Buch zur Erinnerung an den Auftritt. Zur Traition, Innovation und Trans- formation der Marke MEISSEN passte auch der künstlerische Part des Jazz Duos Mikko Krebs und Florian Naegeli von der Hochschschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. „Just Friends“, „Skylark“ und „500 Miles High“ brachten ihnen den herzlichen Applaus der Zuhörer. Mikko Krebs mit Saxophon und Forian Naegli an der Gitarre spielen auch in diversen Big- und Rockbands. Tiberius-Vorstandsmitglied Dr. Richard Althoff führte mit den beiden Musikern ein interessan- tes Künstlergespräch und konnte erfahren, dass Mikko Krebs mit sieben Jahren Gitarre zu spielen lernte und zwei Jahre später zum Saxophon griff. Florian Naegli lernte mit 14 Jahren autodidak- tisch das Gitarrespiel. Zu hören ist Naegli in der Rockband „Mut- motiv“, dem Jazz Sextett „Scavy Ray Nugo“und der Funkband „Smart Evidence“. Krebs studiert derzeit an der Dresdner Hoch- schule bei Prof. Finn Wiesner.

Transcript of DRESDNER WOCHE 2018-04-17.pdf · tauft, der von 1990 bis 2002 ... der Stadtrat die Grundsatzent-...

DRESDNER WOCHE Seite 117. April 2018

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

ePaper Monatszeitung der Exzellenzstadt Dresden für die Welt

DRESDNER WOCHE18. Jahrgang

Ausgabe 04/201817. April 2018 ISSN 1862 - 2755

Foto: SachsenGAST

Forum Tiberius: Porzellan und Jazz in der Kajo-Schommer-Lounge

Dr. Tillmann Blaschke, Ge-schäftsführer der StaatlichenPorzellanmanufaktur MeissenGmbH war Gastredner in derjüngsten Veranstaltung des Fo-rum Tiberius.

Vorstandssprecher Dr. L. Sebastian Meyer-Stork (2.v.l.) stellt Dr.Tillmann Blaschke, die Musiker Mikko Krebs und Florian Naegelisowie das Vorstandsmitglied Dr. Richard Althoff (v.l.) vor. Fotos (6): SachsenGAST

„Frage nicht, was Dein Land fürDich tut; frage, was Du für DeinLand tun kannst.“ So sprach einstUS-Präsident John F. Kennedy.Das Forum Tiberius in Dresdenstellt eine ähnliche provokanteFrage, die über die ewig erhobe-ne Forderung nach Kulturspon-soring weit hinaus geht. „Waskann die Kultur für die Wirtschaftleisten?“Zwar veranstaltet das Forumauch internationale Musik-wettbewerbe und unterstütztHochbegabte. Doch das Allein-stellungsmerkmal des Forums istein anderes. Die Kernthemen derTiberianer, die aus Wirtschaft,Politik und Wissenschaft stam-men: die Bedeutung der Kultur alsStandortfaktor für die Wirtschaft;Kreativität, die Einzug hält in Wis-senschaft und Forschung; Inter-nationalität, Emotion, Integration,Norm- und Wertverankerung,Kommunikation – allesamt posi-tive Faktoren, mit denen Kunstund Kultur die Wirtschaft berei-chern können. Dahinter steht dieAnnahme, dass in der Kultur ge-pflegte Werte und Verhaltenswei-sen zugleich eine entscheidendeGrundlage für wirtschaftlichenErfolg darstellen.

Die Kajo-Schommer-Lounge desVienna House QF Dresdenwurde zu Ehren des 2007 ver-storbenen Kajo Schommer ge-tauft, der von 1990 bis 2002Staatsminister für Wirtschaft undArbeit war. Unter seiner Amts-zeit entwickelte sich Sachsen zumprosperierenden Wirtschafts-standort Ostdeutschlands. Dortveranstaltet das Tiberius Forumregelmäßig Vortragsveranstal-tungen, in denen Prominente derWirtschaft im Duett mit jungen

Dr. Blaschke zeigte u.a., wie dieTragetaschen aus Meissen bun-ter geworden sind und wie auchdas Porzellan ein modernes De-sign bekommen hat.

Nachwuchskünstlern der Regionverschiedener Genres auftretenund mit den Gästen diskutieren.In der jüngsten Veranstaltungsprach der Geschäftführer derStaatlichen PorzellanmanufakturMeissen GmbH, Dr. TillmannBlaschke, zum Thema „MEIS-SEN - Tradition, Innovation undTransformation“.

Der 1963 in Südafrika geboreneDr. Blaschke ist seit 2015 Por-zellanschef in Meißen und konntedie traditionelle Marke nach einemTiefstand, der 2008 begann,wieder in positive Schlagzeilenbringen. Nach dem gescheitertenUmbau zum Luxuskonzern unterdem früheren GeschäftsführerChristian Kurtzke hat die Manu-faktur umgesteuert und konzen-triert sich wieder auf ihre Kern-kompetenz Porzellan.

Die Teilnehmer der exklusivenVeranstaltung erfuhren Detailsüber die langfristige strategischeAusrichtung des sächsischen Un-ternehmens mit seiner weltbe-rühmten Marke, vereinbarten al-lerdings, dass Details zunächst imRaum bleiben. Zwei Ergebnissedes neuen Auftritts, die buntenTragetaschen und ein neues De-kor können wir allerdings zeigen.

Traditionell bekommt der Vor-tragsgast vom Sprecher des Fo-rums ein Buch zur Erinnerungan den Auftritt.

Zur Traition, Innovation und Trans-formation der Marke MEISSENpasste auch der künstlerischePart des Jazz Duos Mikko Krebsund Florian Naegeli von derHochschschule für Musik CarlMaria von Weber Dresden. „JustFriends“, „Skylark“ und „500Miles High“ brachten ihnen denherzlichen Applaus der Zuhörer.

Mikko Krebs mit Saxophon undForian Naegli an der Gitarrespielen auch in diversen Big-und Rockbands.

Tiberius-Vorstandsmitglied Dr.Richard Althoff führte mit denbeiden Musikern ein interessan-tes Künstlergespräch und konnteerfahren, dass Mikko Krebs mitsieben Jahren Gitarre zu spielenlernte und zwei Jahre später zumSaxophon griff. Florian Naeglilernte mit 14 Jahren autodidak-tisch das Gitarrespiel. Zu hörenist Naegli in der Rockband „Mut-motiv“, dem Jazz Sextett „ScavyRay Nugo“und der Funkband„Smart Evidence“. Krebs studiertderzeit an der Dresdner Hoch-schule bei Prof. Finn Wiesner.

DRESDNER WOCHE Seite 217. April 2018

U M S C H A U

Profiküche für Hobbyköche

Foto: SachsenGAST

In aller KürzeClose- Up Night

Auch MDR Sachsen war dabei: http://bit.ly/2AAq3Wd

Zaubertrunk

Ostern öffnete das neue Pinguincafé

Die Staatlichen Kunstsamm-lungen Dresden haben dasBuch "Comic Strip" von GerhardRichter erworben. Das Unikatmit originalen Tusche- und Stem-pelzeichnungen entstand 1962,ein Jahr nach Richters Übersied-lung aus der DDR nach Düs-seldorf.

Die Dresdner Verkehrsbetrie-be bieten jetzt nachts bessereVerbindungen. So kommen dieGuteNachtLinien an den Wo-chenende häufiger. Zwischen 23und 5 Uhr fahren sie durchgän-gig alle halbe Stunde.

Die Wiedereröffnung einesCafés im Fernsehturm ist dasZiel des Fernsehturmvereins.Eine Lenkungsgruppe dazu tratkürzlich zusammen und beauf-tragte die städtsische Stesad,Vorschläge für ein Betreiber-konzept zu erarbeiten.

Die MESSE DRESDEN willsich noch in diesem Jahr um rund1.500 Quadratmeter erweitern.Weitere Überlegungen gibt es,auf dem Parkplatz P5 ein Park-haus zu bauen, und das Erdge-schoss als Messehalle einzurich-ten.

Für das neue Hotel an der Ma-rienbrücke haben nach demStopp, den ein Nachbar durch-gesetzt hatte, die Bauarbeitennun begonnen. Der Eröffnungs-termin für das „Super 8“-Hotelwird mit dem zweiten Quartal2019 genannt.

Für den Bau eines Verwal-tungszentrums am Ferdinand-platz (derzeit noch Parkplatz fürKarstadt) bis 2025 mit einem Auf-wand von 162 Millionen Euro hatder Stadtrat die Grundsatzent-scheidung getroffen.

Der Dresdner Kulturpalasthat seit der Eröffnmung des sa-nierten Gebäudes im April 2017Besucherekorde. So wurde un-längst der 500.000ste Besucherin der Zentralbibliothek begrüßt,und die Philharmonie zählt 30Prozent mehr Besucher. Zu den66 Fremdveranstungen kamen80.000 Besucher.

Der Promikoch Gerd Kastenmeier gestaltete eine Profi-küche für Hobbyköche. Foto: SachsenGAST

Der Trend ist offensichtlich: DieKüche wird zur guten Stube,Kochabende mit Freunden sindbeliebt, und immer mehr Männerbinden sich gerne die Koch-schürze um. Dementsprechendsteigt das Interesse an Ausstat-tung, Design und technischenRaffinessen, mit denen eine mo-derne Küche heute punkten kann.Gourmetkoch Gerd Kastenmeierund das MILANO küchen.werkgreifen diesen Trend auf und ha-ben eine „Kastenmeiers Küche“für daheim kreiert, welche einmodernes Design mit erprobtenProfi-Elementen verbindet.„Die Gäste fragen nicht nur nachRezepten oder einem Tipp für einsaftiges Fischfilet“, weiß GerdKastenmeier. „Immer häufigerwollen sie – vor allem die Männer- wissen, worauf sie bei der Pla-nung einer Küche achten sollten,damit das Kochen Spaß macht.“

Mit extrem strapazierfähigenMaterialien wie Naturstein, Glasund Stahl wurde eine Küchen-linie geschaffen, die mit professi-oneller High-End-Technik ausge-stattet ist und ideale Arbeitsabläu-fe ermöglicht.VerschiedeneAusstattungsdetails verraten denEinfluss eines Profikochs auf diePlanung. Das ist z.B. der maß-gefertigte, direkt eingepassteHackklotz aus Hirnholz oder dieextra Wasserstelle am Kochfeld,aus der man beim Kochen mit-tels Schwenkarm schnell Wasserin die Töpfe füllen kann.Das erste Probekochen nach demEinbau übernimmt der Gourmet-koch persönlich und lädt denHausherrn mit vier Personen inder neuen Küche zu einem 4-Gän-ge-Menü ein. Der Preis der Kü-che ist abhängig von der Auswahlder eingebauten Geräte und be-ginnt bei 45.000 Euro.

Der Erste Bürgermeister Dres-dens, Detlef Sittel, ElbeZeit-Ge-schäftsführer Jeffrey Pötzsch undZoodirektor Karl-Heinz Ukena(v.l.) durchschneiden das Bandzur Eröffnung des Pinguin Cafésim Zoo Dresden. Foto: SachsenGAST

Seit Ostern gibt es wieder dasbeliebte Pinguin Café im Dresd-ner Zoo. Fast drei Jahre habendie Dresdner darauf gewartet.Von außen erinnert der 1,2 Milli-onen Euro teure Neubau an eineEisscholle, innen warten rosafar-bene Separeés mit handgefer-tigten Hellerauer Designermö-beln. Im neuen Café gibt‘s 80Plätze drinnen und 200 draußen.Auf der Speisekarte finden dieGäste Klassiker wie „Zootier-Nu-deln mit Kraken-Wurst“ (4,20Euro), Pinguin-Torte oder Flamm-kuchen (7,50 Euro). Und Pingui-ne kann man natürlich auch gu-cken: vorerst acht, 15 sollen eseinmal werden.

In der Nähe liegt der Unter-schied! Unter diesem Motto prä-sentiert Dresdens erstes Zauber-theater „Close Up Night“ seit2004 ungewöhnliche Magie zumAnfassen. Jetzt gibt es mit„Répertoire Extraordinaire“ einneues und andersartiges Pro-gramm. In diesem Showformaterlebt man Nummern, die dieMagier sonst nicht zeigen. Denndiese wären für den Tisch zugroß und für die Bühne zu klein.Die Close Up Night findet imFeldschlösschenStammhaus,Budapester Straße, statt. Termi-ne und Tickets: www.close-up-night.de

Foto: SachsenGAST

Axcelsius, Künstler aus demPrinzenkeller, serviert den„Zaubertrunk“. Foto: SachsenGAST

Urig, üppig und überschwänglich -das mittelalterliche Erlebnis-gasthaus Prinzenkeller in Dres-den-Niederwartha macht alte Tra-ditionen lebendig und lädt regel-mäßig zu ausgiebigen Gastmah-len ein. Hier gehört der Zauber-trunk dazu, ein hochprozentigerLikör, der den Magen nach Wach-teln vom Degen und Gebratenemaus dem Stall auf die süßeSchlemmerei einstimmen soll.Für diesen Zaubertrunk ist dieBärnsdorfer „Holunderwelt“ zu-ständig, eine kleine Manufaktur,dieden Likör zur Hälfte aus Ho-lunderbeerensaft und zur Hälfteaus Holunderblütensirup herstellt.Für den Prinzenkeller wird er ex-tra mit Chili und winterlichen Ge-würzen verfeinert und ist dahernicht nur kalt, sondern auch alsHeißgetränk ein Genuss. www.prinzenkeller.de

DRESDNER WOCHE Seite 317. April 2018

Luxusmarken in Kesselsdorf

U M S C H A U

Marketingclub wählte Vorstand

Seit dem Jahreswechsel logiertder Marketing Club Dresden mitseiner Geschäftsstelle und demGroßteil der Veranstaltungen imHotel Taschenbergpalais Kem-pinski Dresden. Am Abend des22. März wurde dort auch derneue Clubvorstand gewählt. DerMarketing Club Dresden ist mitderzeit ca. 210 Mitgliedern dergrößte Marketing Club in Ost-deutschland außer Berlin. Bisher war der Marketing Clubmit seiner Geschäftsstelle und denVortragsveranstaltungen zu Gastbei der Ostsächsischen Sparkas-se Dresden. Präsident FrankKebbekus: „Wir sind dem Vor-

Der neue Vorstand des Marketingclubs Dresden: Michael Liedtke,Leitung Team Wirtschaftsprüfung + Unternehmensberatung, Schnei-der + Partner Wirtschaftsprüfung + Unternehmensberatung GmbH,Christian Scheibe, Geschäftsführender Ges. digitalwert® Agenturfür digitale Wertschöpfung GmbH, Ulrike Stantke, Marketing/Öffent-lichkeitsarbeit bei ESSEL Deutschland GmbH & Co. KG, Tobias Blau-rock, Inh. blaurock markenkommunikation, Ronny Ulrich, Geschäfts-führender Partner, CROMATICS GmbH, Frank Kebbekus, Haupt-geschäftsführer BARMER Dresden, Präsident Marketing Club Dres-den (v.l.), Dr. Ulla Nagel, Dr. Ulla Nagel GmbH Personal- und Unter-nehmensentwicklung (nicht im Bild). Foto: PR

stand der Sparkasse als unseremstarken Partner zu großem Dankfür das langjährige, großzügigeund professionelle Engagementverpflichtet und freuen uns, dasswir auch weiterhin auf seine Un-terstützung zählen dürfen. Wirfreuen uns, dass das Hotel Ta-schenbergpalais Kempinski Dres-den uns mit offenen Armen emp-fangen hat, weil wir unseren Mit-gliedern so in den nächsten Jah-ren – neben überaus spannendenund informativen Veranstaltungen– ein neues, sehr attraktives Am-biente bieten können.“ Das Pro-gramm ist aktuell zu finden unterwww.marketingclub-dresden.de

Pokale für Gastronomienachwuchs

Zum 26. Mal wurde am 17. März der Ernst-Lößnitzer-Pokals des gas-tronomischen Nachwuchses im Berufsschulzentrum für Gast-gewerbe Dresden vergeben. Als Sieger konnten diese Drei geehrtwerden: Lukas Nachtigall vom Hotel Elbschlösschen im KurortRathen als bester Koch, Anna Zieger von Schumann’s Genuss-werkstatt (Pulsnitz) als beste Restaurantfachfrau und Emil Geislervom Dresdner „Relais & Châteaux-Hotel Bülow Palais“ als besterHotelfachmann (v.l.). Siri Leistner, Schulleiterin des BSZ für Gast-gewerbe, ist stolz auf die Teilnehmer. Foto: SachsenGAST

„mobilforum“-Geschäftsführer Michael Hesse (li.) undTobias Kaboth vor den beiden Luxus-Marken Cadillac undInfiniti. Fotos (2): SachsenGAST

Tobias Kaboth zeigt voller Stolz den Cadillac.

Weltweit erstmalig präsentiert die„mobilforum“ Gruppe die MarkenCadillac und Infiniti im neuenAutohaus in Kesselsdorf unter ei-nem Dach. „Wir wollen hier neueAkzente setzen und den Autokaufangenehmer gestalten. UnsereKunden sollen sich dabei so wohl-fühlen wie in einer Hotel-Lobby“,so Geschäftsführer Tobias Ka-both.Nur wenige Schritte getrennt sinddie Infiniti- und Cadillac-eigenenAuslieferungsräume. Das Systemist bei beiden ähnlich: Es wird miteinigen Zwischenwänden, tiefe-ren Decken und besonderemLicht gearbeitet. „Das Licht imCadillac-Auslieferungsraum kön-nen wir je nach bestelltem Fahr-zeug anpassen. Mal ist es wär-mer, mal kühler. Auch die Zuga-be von Farbakzenten ist möglich.Das wirkt immer sehr ange-nehm“, verrät Kaboth.Mit diesem Bau ist man nun auchdas Cadillac-Vorzeigeautohaus inEuropa, da hier erstmals das neueCorporate Identity der Markeumgesetzt wurde. Abgerundetwird die Vertriebsfläche mit einem

beeindruckenden Designwerk-zeug: „Um seine eigenen Wün-sche zu konfigurieren, kann manbei uns mit einer Virtual-Reality-Brille am neuen Auto arbeiten“,sagt Geschäftsführer MichaelHesse. Diese Möglichkeit gibt esauf dem gesamten Kontinent bisjetzt nur viermal. So exklusiv wiedie Cadillac-VR-Brille ist derInfiniti-Vertrieb in Sachsen gene-rell: Von 2010 bis heute ist die„mobilforum“ Gruppe der einzigeHändler für die japanische Pre-mium-Marke im Freistaat.Die 800 Quadratmeter großenVerkaufsräume beider Markensind sehr exklusiv gehalten undpräsentieren nur einige ausge-wählte Fahrzeuge. Das Autohaushat eine große Tiefgarage, in deretwa 50 weitere Fahrzeuge Platzhaben, darunter auch einige Ge-brauchtwagen.Schon seit 2007 ist die „mobil-forum“ Gruppe Vertragspartnervon General Motors und hat diePremiummarken Cadillac,Corvette und Camaro bislang amStandort in Dresden-Kaditz an-geboten. https://bit.ly/2JFjO86

DRESDNER WOCHE Seite 417. April 2018

U M S C H A U

Afrika ruft im neuen Elefantenhaus

Forschungspartnerschaft mit PragEhrung für das „Kastenmeiers“

Neustart der Sächsischen Vinothek

Die drei Elefantenkühe Drumbo,Mogli und Sawu haben Osternihr neues Domizil mit einerdoppelt so großen Innenflächeals bisher im Dresdner Zoobezogen. Knapp drei Jahredauerten die Umbaumaßnah-men mit einer Investitions-summe von 8,6 Millionen Euro.

Zoodirektor Karl-Heinz Ukena (l.)und der Erste BürgermeisterDetlef Sittel (r.) bei der Eröffnungdes Afrikahauses. Fotos (2): SachsenGAST

Nachdem die Außenanlage fürdie Mandrills mit Seilen und neuenEinbauten aufgefrischt wurde,erfolgte auch der Umzug derneunköpfigen Mandrillgruppe.Nur drei Tiere mussten für denUmzug narkotisiert werden, dieanderen wurden in Boxen gelocktund dann in die neue Anlagegebracht. Der Umzug dauerteknapp drei Stunden und erfolgte

Nach den erfolgreichen Stand-orten der DRESDEN-conceptWissenschaftsausstellung inDresden, London und Wroclawist der vorerst letzte Halt Prag.Der Platz im historischenZentrum Prags befindet sich inunmittelbarer Nähe zum Ka-rolinum der Karls Universität undist damit für die wissenschafts-interessierten Bewohner Pragsaber auch die zahlreichen Tou-risten gut erreichbar. Auf Englisch

und Tschechisch informiert dieAusstellung interaktiv und mit derVerwendung von Filmen Tag undNacht über die Forschungs-schwerpunkte der DresdnerWissenschaftslandschaft. Spie-lend lernen auch Kinder mittelsspeziell entwickelter Interkationenetwas über die in Dresdenbetriebene Forschung. Neben derAusstellung gibt es Vorträge vonPrager und Dresdner Wissen-schaftlern.

Dresdens Wissenschaftsausstellung ist bis zum 4. Mai inPrags City zu sehen. Foto: PR

ohne Komplikationen. Alle neunTiere können nun die völlig um-gestaltete Anlage für sich ent-decken, die ihrem natürlichenSpielbedürfnis deutlich mehrentspricht.

Das „Kastenmeiers“ wurde in derMai-Ausgabe des Magazins „DerFeinschmecker“ zu einem derzwölf besten Fischrestaurants inDeutschland gekürt. Das Dres-dner Restaurant ist gleichzeitigdas einzige in Ostdeutschland, dashier genannt wird. Allein ausHamburg finden sich drei Res-taurants in der Liste.In dem Beitrag heißt es: „Obdrinnen zwischen Mauerwerkund zeitgenössischer Kunst oderim Innenhof unter Arkaden: DasFischrestaurant im Kurländer Pa-lais besticht durch außerge-wöhnliches Ambiente. Es gibt eintäglich wechselndes Vier-Gänge-Überraschungsmenü, außerdem

Das Magazin „ Der Feinschmecker“ adelte das „Kasten-meiers“. Foto: Daniel Bahrmann

Austern, Kaviar oder Cevichevom Seesaibling.Die Fische werden auch malkreativ zubereitet wie Skrei mitChorizo und Erbsen-Kartoffel-Pie; Stör, Forelle und Saiblingkommen aus dem Becken.“Das „Kastenmeiers“ wurde 2010im Kurländer Palais eröffnet.Doch bereits die Fischgalerie, dieGerd Kastenmeier ab 1996 biszum Flutschaden 2002 auf derMaxstraße führte, galt überregio-nal als herausragendes Fischres-taurant. Auch sie wurde imAugust 2000 vom „Feinschme-cker“ als bestes FischrestaurantOstdeutschlands bewertet.

www.kastenmeiers.de

Im Dezember des vergangenenJahres wurde die „SächsischeVinothek an der Frauenkirche“geschlossen. „Die Miete war zuhoch, der Absatz zu gering“,resümiert Ralf Walter, Ge-schäftsführer des Weinhandels.Jetzt gibt es einen neuen undzugänglicheren Vermieter.Nachdem Walter die Miete neuverhandelt hatte, kam die Win-zergenossenschaft auf ihn zu und

15 Partner führen jetzt die „Sächsische Vinothek“ an derDresdner Frauenkirche. Foto: SachsenGAST

erklärte sich dazu bereit, einengrößeren Werbungskosten-zuschuss zu zahlen. Daherwerden nun in dem kleinenLadengeschäft alle Weine derGenossenschaft verkauft.Krüger hofft, wieder mehr Tou-risten und Einheimische vomlokalen Wein überzeugen zukönnen. Jetzt unterstützen 15Partner die Gebiets-Vinothek. www.saechsische-vinothek.de

DRESDNER WOCHE Seite 517. April 2018

***************************

L E U T E D E S M O N A T S

Sie schrieben im März /April SchlagzeilenNamen sind Nachrichten

********************************

********************************

Matthias Rößler, Präsident dessächsischen Landtages, hält dieAkzeptanz der deutschen Leit-kultur wichtig für Integration.Heimat, Leitkultur und Patriotis-mus seien wichtig für Stabilitäts-momente in Deutschland und inEuropa. „Man kann ein über-zeugter Sachse, ein deutscher Pa-triot, ein glühender Europäer sein.Hier gibt es keine Gegensätze“,erklärte er.In der Kita werden 180Kinder aus 20 Nationen liebevollbetreut. Die Eltern sind vorran-gig Studierende der DresdnerHochschulen.

Romy Harazimist Leiterin der Kita am Dresd-ner Beutlerpark, in der 180 Kin-der aus 20 Nationen liebevoll be-treut werden. In der bundeswei-ten Bildungsinitiative „Haus derkleinen Forscher“ konnte sie zumdritten Mal als solches zertifiziertwerden.

Christian Avenarius,Oberstaatsanwalt in Dresden undSPD-Politiker, leitet künftig dassächsische Verbindungsbüro inBrüssel.

Johannes Lohmeyer,Hoteldirektor und Vorsitzenderdes Tourimusvereins Dresden,war über viele Jahre prominen-tes Gesicht der Dresdner FDP.Jetzt hat er die Partei verlassen, ,weil ihn die Konturlosigkeite derBundestagsfraktion ärgert.

Ezé Wendtoin,Germanistikstudent an der TUDresden und Musiker in derDresdner Gruppe Banda Interna-tionale, bekommt den Förderpreis2018 der Landeshauptstadt Dres-den.

Prof. Oliver G. Schmidt,Physiker und Nanowissen-schaftler vom Leibnitz-Institut fürFestkörper- und Werkstofffor-schung Dresden, erhält den mit2,5 Millionen Euro dotiertenWilhelm-Leibnitz-Preis der Deut-schen Forschungsgemeinschaft2018. Der Physiker ist ein Pio-nier auf dem Gebiet der „aufge-rollten Nanoröhrchen“.

Dr. Frank Stefani (Foto: HZDR)vom Helmholtz-Zentrum Dres-den-Rossendorf, wurde durchden Europäischen Forschungsrat(European Research Council,ERC) mit einem „ERC AdvancedGrant“ ausgezeichnet. In denkommenden fünf Jahren erhältder Physiker rund 2,5 MillionenEuro. Die Förderung will der For-scher nutzen, um verschiedenemagnetische Phänomene derGeo- und Astrophysik zu unter-suchen. Mit der neuenExperimentierplattform DRES-DYN, die er momentan amHZDR aufbaut, will er z.B. dieFunktionsweise des Geodynamos,der das Erdmagnetfeld hervor-ruft, genauer beleuchten.

Brigitte Schubert-Oustry(Foto: Konrad Hisch), in Dresdengeborene Musikpublizistin für Zei-tungen und Rundfunksender, hat1965 nach Paris geheiratet undihren und ständiger Wohnsitz inFrankreich gefunden. Sie enge-gierte als Vizepräsidentin der„Association Frauenkirche Paris“stark für den Wiederaufbau derFrauenkirche Dresden. 2013gründete sie in Dresden den „Li-teraturpreis Hommage à laFrance“. Frankreichs PräsidentEmmanuel Macron dankte ihrjetzt in einem persönlichen Brieffür ihren Einsatz um die Verstän-digung zwischen Deutschen undFranzosen.

Berndt Dietze (Foto: Sachsen-GAST), Geschäftsführer derBaywobau-Niederlassung Dres-den, feierte am 4. April mit über100 Gästen seinen 75. Geburts-tag in der Champagnerlounge amNeumarkt. Dabei wurde viel Lo-bendes über das Engament desMünchner Bauträgers für dieStadtentwicklung gesprochen. AlsGeburtstaggeschenk legten dieGäste Umschläge mit Spendenfür den Verein Sonnenstrahl ineine Box.

Steffen Friedel (Foto: PR), 51-jähriger Meister im Geigenbau,hat auf der Frankfurter Musik-messe für eine Design-Viola denDeutschen Musikinstrumenten-preis bekommen. Seine Wappen-bratsche, die er in einem altenIndustriebau von Dresden-Grunafertigt, fällt durch ihre extravagan-te Gestaltung auf. Diese orientiertsich an der Form der f-Löchereiner Campanula von H. Bleffertsowie dem Wirbelkastenkopf derDancing Masters Violine „Gillott“1720 von A. Stradivari.

Prof. Irene Ring (Foto: privat)von der TU Dresden war als Pro-fessorin für ÖkosystemareDienstleistungen koordinierendeLeitautorin beim Weltbiodiversi-tätsrat in Kolumbien. Über 500Forscher aus 128 Ländern stell-ten dort ihre Berichte undHandlungsoptionen zum Zustandder biologischen Vielfalt vor. DieDresdner Professorin repräsen-tierte eine von wenigen deutschenForschungseinrichtungen bei derVollversammlung.

Prof. Dr. Wolfgang E. Nagel(Foto: PR) vom CompetenceCenter for Scalable Data Ser-vices der TU Dresden war vori-ge Woche einer der hochkaräti-gen Referenten bei der Vorstel-lung der Big-Data-Kompetenz-zentren des Bundesministeriumsfür Bildung und Forschung beimSmart Data Forum in Berlin. Mitdem Hochleistungsrechner-/Speicherkomplex (HRSK-II)steht seinem Team ein Super-computer mit etwa 43.000 CPU-Kernen und einer Spitzenleistungvon über 1,5 Billiarden Rechen-operationen pro Sekunde zur Ver-fügung. Er bildet die Grundlagefür die erfolgreiche Bearbeitungvon rechenintensiven und/oderdatenintensiven Fragestellungenverschiedener Wissenschafts-gebiete

DRESDNER WOCHE Seite 617. April 2018

L E U T E D E S M O N A T S

Sie schrieben im März /April Schlagzeilen

Carsten Ruhle und CarolinRuhle-Marten (Foto: MichaelSchmidt), die Wirte des neuer-öffneten Luisenhofes laden seitOstern wieder Gäste auf den„Balkon von Dresden“ ein. DieSpeisekarte bietet deutsche Ge-richte für jeden Geschmack -klassisch einerseits, modern in-terpretiert andererseits. EineWochenkarte bringt zusätzlicheAbwechslung. Beim Familien-brunch kann man sich entspanntdurch den Sonntag schlemmen.Im gesamten Monat Novembergibt es ein Martinsgans-Menu.Damit lassen die neuen Betreibereine Tradition ihrer Vorgängerweiterleben.

***************************

Marcus Adam (Foto: Sachsen-GAST), einst Musikchef beimTV-Sernder MTV, verantwortetals Head of Marketing and Musicbeim JOHN REED Fitness Mu-sic Club, dem angesagtestenFitnessstudio Deutschlands, dasMusikbooking und die Studio-gestaltung. Am 19. April öffnet erab 18 Uhr die Türen zur großenEröffnungsparty des neuen Clubsin Dresden, im „LebendigenHaus“, Kleine Brüdergasse, in derNähe des Postplatzes. Neben dengängigen Geräten finden Fitness-begeisterte hier exklusive Deko-rationen, und zweimal wöchent-lich sorgen DJs aus der Regionfür Club-Stimmung beim Trai-ning. Dort kann man durch-gängig von 6 Uhr morgens bisMitternacht trainieren.

www.johnreed.fitness

Robert Kroos (Foto: Sachsen-GAST) hatte als Food & Beve-rage Operations Manager imHilton Dresden einst deutscheSpitzenweingüter des Verbandesder Prädikatsweingüter (VDP)zur jährlichen Weinprobe nachDresden geholt. Jetzt kommen siezwar nicht mehr ins Hilton, aberdie Verbindung zum VDP isterhalten geblieben. Am 24. Märzfand dies Exklusive Weinprobe imRelais & Châteaux-Hotel BülowPalais statt. Kroos präsentiertedort die besten Tropfen desWeingutes Schloss Proschwitz .

***************************

Kati Bischoffberger (Foto:PR), Stadträtin der FraktionBÜNDNIS 90/DIE GRÜNENim Dresdner Stadtrat beglück-wünschte Nina K. Doege alsPreisträgerin von BildendenKünstlerinnen unter dem Motto„WEIBRATIONS- Zukunftsvi-sionen von Frauen. Die künst-lerische Qualität ihrer Arbeiten,entstanden aus Abfallproduktenunserer Gesellschaft, ist sehrbeeindruckend. Diese künstleri-schen Positionen sei für dieGrünen Ansporn und Aufgabe,ihre politischen Ziele engagiertweiter zu verfolgen. Man fühlesich durch die Aussagen derKünstlerin in vielen Punkten imHandeln bestätigt. Vor allemwürde man dabei bleiben, dasAugenmerk weiterhin gezielt aufNatur und Umwelt, auf Ökologieund soziale Gerechtigkeit zulenken.

Mario Pfandke (Foto: Kon-sum), Leiter des Frida-Marktesvom KONSUM Dresden,Tol-kewitzer Straße 38, konnte dieAuszeichnung als „BesterSupermarkt Deutschlands 2018in der Kategorie Filialisten bis2.000 m²“ entgegennehmen.Besondere Anerkennung erhieltder Dresdner Frida-Markt fürsein kompetentes Marktteam,die große Frische-Auswahlsowie für die gezielte Förderunglokaler und regionaler Anbieter.

***************************

Markus Kopp (Foto: Sachsen-GAST), Vorstand der Mitteldeut-schen Flughafen AG und Ge-schäftsführer der FlughafenDresden GmbH, ist stolz auf denSommerflugplan für DresdenInternational, der seit 26. Märzgültig ist. Er sei in diesem Sommernoch vielfältiger als in den ver-gangenen Jahren. Erstmals sindDubai und Bastia ohne Umstiegerreichbar. Dazu kommt mitSankt Petersburg die PartnerstadtDresdens. Sowohl das touristi-sche Angebot als auch die guteAnbindung an die Drehkreuzemachen den Flughafen Dresdenzum idealen Start für Städtetrips,Urlaube und Geschäftsreisen.

Alf Mahlo (Foto: SachsenGAST)ist seit letztem Jahr mit HenrietteEhrlich in ihrem „KleinenWelttheater“ am RadebeulerAnger zuhause. Mit kleinen feinenTheater-Stücken aus der eigenenFeder trifft das Künstlerpaarimmer wieder direkt in Herz undSeele ihrer Besucher. Mit „Gos-senhauer“ ist er schon in einigenWeltstädten aufgetreten. Jetzt lädter zur Kneipen-Live-Karaoke-Show in das Wirtshaus Sonnen-hof ein. Sein Programm geht vonVolare über Schlager bis hin zu„Wenn Mutti früh zur Arbeitgeht“. Bis auf weiteres wird esjeden letzten Donnerstag den„Blauen Donnerstag“, wie ihnMahlo nennt, geben. Der Eintrittist frei. Jeder gibt hinterher waser will.

******************************

Matthias Körner (Foto: Sach-senGAST), Chefbildhauer zumWiederaufbau des BerlinerStadtschlosses, zeigt bis zum 7.Juni in der 52. Kunstausstellungim Restaurant Kastenmeiersbarocke Bau-Plastik. Man kannrund 20 Beispiele dieser barockenBauplastik aus nächster Nähebewundern – eine besondereGelegenheit, da die Reliefs undFresken am Berliner Schlossspäter nur aus der Entfernung zusehen sind.

DRESDNER WOCHE Seite 717. April 2018

S T A D T E N T W I C K L U N G

Foto: SachsenGAST

Foto: Steffen Müller

Richtfest am AntonsplatzWG Johannstadt feierte Richtfest

Planung des Areals rund um den Goldenen Reiter

So fordert die Gesellschaft Historischer Neumarkt die Bebauung zwischen Blockhaus und Hotel Bellevue. Visualisierung: GHND/Arte4D

Im Mai soll ein Wettbewerb zurkünftigen Gestaltung des Neu-städter Marktes und des Königs-ufers beginnen. Die GesellschaftHistorischer Neumarkt Dresdenhat dazu ihre Erwartungen formu-liert.Die Bebauung soll streng nachdem historischen Vorbild erfolgenund frühere Strukturen des Are-als rund um den Neustädter Marktsind realisieren. Es geht auch da-rum, Besonderheiten des Dresd-ner Bürgerhauses des 18. Jahr-

hunderts wieder aufzugreifen.DieGesellschaft kündigt an, bei derBebauung des Abschnitts zwi-schen dem Blockhaus und demHotel Bellevue in jedem Fall aufdie historischen Vorbilder beste-hen zu wollen.Ähnlich wie bereits in der Debat-te um das Narrenhäusel forderndie Vereinsmitglieder eine Rekon-struktion der Fassaden und auchder Hauptgrundrissstrukturen dereinst dort befindlichen vier Gebäu-de.

Der Verein sei bereit, den Eigen-tümer der Flächen bei der Wie-dererrichtung zu unterstützen oderihm Grundstückskäufer, die eineRekonstruktion anstreben, zu ver-mitteln. Aus Sicht der Gesell-schaft Historischer Neumarkthatte der Straßenzug GroßeMeißner Straße mit seinen hoch-bedeutenden Barockhäusern dieselbe Wertigkeit wie die Barock-häuser an der Rampischen Stra-ße am Neumarkt.

Die Stadt will den Wettbewerbeuropaweit ausschreiben. Bereitsin der Vorbereitung hatten dieDresdner die Möglichkeit, mitzu-reden. Das soll es auch währenddes Wettbewerbs geben.Eine abschließende Entscheidungüber den Ausgang des Wettbe-werbs könnte es Anfang deskommenden Jahres geben. DieIdeen sollen dann in die Gestal-tung des Neustädter Marktes miteinbezogen werden.

WGJ-Vorstandsmitglied, AlrikMutze und der Architekt desGebäudes, Peter Zirkel, häm-merten zum Richtfest Nägel inden symbolischen Dachstuhl. Fotos (2): SachsenGAST

Die WohnungsgenossenschaftJohannstadt feierte Richtfestfür ein Wohn- und Geschäftshausan der Striesener Straße / EckeThomaestraße. Auf acht Etagenbietet es Platz für Büroräume undGewerbeflächen sowie für 24Wohnungen: eine 5-Raum-Woh-nung, sechs 4-Raum-Woh-nungen, 15 3-Raum-Wohnungenund zwei 2-Raum-Wohnungen.Ein Dresden-Fernsehen-Berichtvom Richtfest sehen Sie hier: https://youtu.be/rrbXEvfYBTk

Das Foto von Jürgen M. Schulter zeigt, wie voll es jetztam Postplatz und in der Wallstrasse wird.

Am Dresdner Postplatz ragenderzeit viele Baukräne empor.Am 6. April feierte die Baywobauam Antonsplatz Richtfest undGrundsteinlegung an einem Tag.Die Wohn- und Geschäftsräume„Am Wall I“ werden mit vier Ge-schäftsflächen und 117 Woh-nungen voraussichtlich im Fe-bruar 2019 fertig gestellt sein.Der zweite Gebäudekomplex

„Wall II“ am Antonplatz sollAnfang 2020 fertig sein. Dortwerden sechs Geschäftsflächenund 170 Wohnungen entstehen.Bei den Bauarbeiten am „Wall II“wurde ein Stück der DresdnerStadtmauer freigelegt. Sie wirdim Untergeschoss von zweiWänden eingehaust, bleibtkomplett erhalten aber wird mitBeton ummantelt.

DRESDNER WOCHE Seite 817. April 2018

Dresdnerin spielt in Berlin

K U L T U R

Schauspiel: Erniedrigte und Beleidigte

Premieren-Feuerwerk in Dresden und ein Blick nach Berlin

Die Dresdnerin Alexandra J. Frölich bei Premiere imDeutsch-Jüdischen-Theater in Berlin. Foto: Volkert Neef

Bei der Premiere am 8. April gingdas Deutsch-Jüdische-Theater(DJT) an seinen Gründungsort zu-rück. Bereits 2001 spielte manunter Leitung des unvergessenenIntendanten Dan Lahav im The-ater Coupe. Es befindet sich amFehrbelliner Platz in Berlin-Wilmersdorf. Als Dan Lahav2016 verstarb, befand sich dasDJT in unmittelbarer Nähe desKudamms. Dort schloss es diePforten und startete nunmehr er-neut im Coupe. Zur Premierezeigte man das Werk „Benjamin-

wohin?“ Die 1978 in Dresdengeborene Schauspielerin undDramaturgin Alexandra J. Frölichwirkte auf der Bühne bei der Pre-miere mit. Frölich lebte bis zurAussiedlung ihrer Eltern bis 1989in Dresden. Zusammen mit denSchauspielern Andrea Kurmannund Joachim Kelch und demMusiker Alexander Gutmannstand sie auf der Bühne. Die Zu-schauer nahmen die Premiere mitgroßem und langanhaltendemApplaus auf. www.djthe.de

Von der Semperoper bis zumLaborTheater der Hochschulefür Bildende Künste lädt Dresdenin über 30 Theater ein. AlleBühnen sind bemüht, ihremPublikum immer wieder Neuesanzubieten. Da ist es auch keinWunder, dass oft eine Woche mitPremieren gefüllt ist und manch-mal sogar zwei Termine auf einenTag fallen. Wir erlebten im März/April vier Premieren.

PampelmuseWie zähme ich einen Italiener ?

Couching für Fortgeschrittene

Carsten Linke und Yvonne Do-minik philosophieren auf derFreud-Couch im KabarettBreschke&Schuch. Foto: PR

Kann man eine Frau politischkorrekt zum Sex auffordern?Welcher bekannte Möbelhändlerhat die Freud-Couch tatsächlichentdeckt? Was passiert, wennman als berühmter Regisseurplötzlich seine eigene Frau auf derCasting-Couch wiederfindet?Und was hat das alles mit denHämorrhoiden unserer Politikerzu tun? Carsten Linke undYvonne Dominik gehen diesenund weiteren dringenden Fragenunter der Regie von ThomasSchuch genauestens auf denGrund. Sehenswert!www.kabarett-breschke-schuch.de Wieder vom 17. bis 21. April

Yassin Trabelsi, Nadja Stübiger, Moritz Kienemann, Viktor Tremmel,Eva Hüster Foto: Sebastian Hoppe

Dostojewskis "Erniedrigte undBeleidigte" inszenierte SebastianHartmann im Schauspielhaus.Aus Nebelgewaber tauchen zu-nächst als Schemen die Figurenauf einer schwarz-weiß gehalte-nen Bühne auf. Im Zentrum dreiLeitern und eine Leinwand, dieschwarz von den Spielern bemaltwird. Später wird ein bewegtesBild einer wimpernschlagenden

Frau darauf projiziert, Malerei undProjektion verbinden sich dann...Bewundernswert ist der schau-spielerischen Einsatz. Gut für dasGesamtverständnis, wenn mansich vorher über die Handlunginformiert hat. Nicht alle imPremierenpublikum waren begei-stert.Wieder am 21.4., 29.4. und 5.5.www.staatsschauspiel-dresden.de

Unterhaltung pur mit La DolceVita und Amore in der neuenMusikkomödie mit den größtenHits von Adriano Celentano bisZucchero im Boulevardtheater.Die vielen Ohrwürmer sind dasgroße Pfund von "Azzurro".Diese mitreißende Inszenierunghat das Zeug dazu, zum Kultstückzu werden.

Ornella wird von Adriano inwilder Fahrt im Bett über dieBühne gerollt. Foto: Robert Jentzsch

Adriano ist ein gut aussehenderWinzer, aber ein Eigenbrödler undSturkopf mit ungehobelten Ma-nieren, ein eingefleischter Jung-geselle, der jedes weibliche We-sen in die Flucht schlägt. Als einesTages die bildhübsche Ornella imDorf auftaucht, ändert sich dasLeben des Miesepeters. Dieschöne Italienerin lässt nichtsunversucht, den Widerspenstigenzu zähmen und zur Hochzeit zubewegen ...

Auf der fruchtig-herben Klein-kunstbühne – dem Kleinen Saalim Boulevardtheater Dresden –ist ständig ein ausgesuchtesProgramm getreu dem Motto"sauer macht lustig" zu erleben.Kati Grasse und Robert Jentzschunterhielten uns wieder prächtigim Teil 2 ihrer Beziehungs-komödie „Wie dressiere ichmeinen Mann. Käfig- oderBodenhaltung? Schon im Teil 1wurde uns erfolgreich gezeigt,welche Mühen und Lust es fraumachen kann, die männlicheSpezies zu erziehen. In der Fort-setzung ihres Programms inten-sivieren die beiden Entertainerihre Beziehung. Liebe, Sex,Aufzucht – S,M, XL… Käfig,-Boden- oder doch lieberFreilandhaltung?Wieder am 28.4. und 18.5. www.boulevardtheater.de

DRESDNER WOCHE Seite 917. April 2018

E V E N T S

Unsere BüchereckeAcht spannende Bücher für den WeihnachtsmannDresden feierte seine Sportler mit einer GalaIm Internationalen CongressCenter feierten am 7. April,Dresdner Sportlerinnen undSportler sowie etwa 1.000 Gästedie 26. Gala des Dresdner Sports.An diesem Abend ging es einmalweniger um Trainingspläne undDisziplin - es wurde der Sportgefeiert und getanzt.Im Rahmen der Veranstaltungwurden die Ergebnisse derSportlerumfrage 2017 verkündetund die Dresdner Stiftung fürJugend & Sport der Ostsä-chsischen Sparkasse Dresdenvergab den Nachwuchsförder-preis an einen Dresdner Sport-verein.

Der 1. Dresdner Rock´n´Roll-Club e. V. sorgte für Stimmung undShow. Sein Können zeigte auch der sechsfache Weltmeister imTrailbike, Marco Hösel, sowie Roland Kaiser Double.

Familienfoto mit den geehrten Sportlern und ihrenGratulanten. Fotos (7): SachsenGAST

Der Moderator ThorstenKutschke stellte denSportler des Jahres TomLiebscher und die Sport-lerin des Jahres SteffiKriegstein, beide Kanutenim Kanu Club Dresden e.V.,vor.

Den mit 3.000 Euro dotiertenNachwuchsförderpreis erhieltder SV Sachsenwerk e. V., dersich im vergangenen Jahrbeispielhaft für die Förderungdes Nachwuchses im Sporteingesetzt hat.

Sportgesellschaftlicher Höhe-punkt eines jeden Jahres bildetdiese Gala des Dresdner Sports,welche federführend durch denStadtsportbund Dresden e.V.bereits zum 26. Mal im Sport-jahreskalender einen festen Platzeinnimmt und am 7. April ingewohnter Umgebung des Inter-nationalen Congress CentersDresden stattfand.Als Dachorganisation desDresdner Sports organisierte derStadtsportbund Dresden e.V.einen sportlich-stilvollen Gala-abend zur Ehrung herausragenderSportlerinnen und Sportler derRegion. Die Sportlerumfrage, dieden Höhepunkt des Abends bildet,wurde durch ein buntes,vielseitiges Rahmenprogrammergänzt.Seit Jahresbeginn hatte derStadtsportbund Dresdens Sportlerdes Jahres 2017 gesucht. Mankonnte in sieben Kategorien ihreFavoriten unterstützen.Sportlerin des Jahres ist Kanu-rennsportlerin Steffi Kriegerstein,vom Kanu Club Dresden e. V. Die25-Jährige bestätigte ihren bislanggrößten Erfolg - Olympia-Silberin Rio - auch beim Saison-Höhepunkt 2017. Bei der WM imtschechischen Racice holte sie mitihrem Team mit dem K4 hinterden favorisierten Ungarinnenerneut Silber.Der Kanurennsport bringtebenfalls den Dresdner Sportlerdes Jahres hervor: Auch TomLiebscher, ebenfalls vom KanuClub Dresden e. V., konnte seineLeistung nach dem überragendenOlympiasieg von Rio seine Stärkebei der WM in Tschechien ein-drucksvoll bestätigen. Er holteunter anderem sein erstes WM-Gold über 1.000 Meter.

Der StadtSportBund zählt imStadtgebiet Dresden 108.465organisierte Sportfreunde in381 Sportvereinen. DieDresdner Sportvereine ver-zeichneten einen Zuwachs vonrund 4.000 Mitgliedern imVergleich zu 2017. Hauptge-schäftsführer Robert Baum-garten zum aktuellen Ergebnis:„Unsere Organisation ver-zeichnet seit zehn Jahren stetigsteigende Zahlen im Mitglie-derbereich.“

Sportbürgermeister PeterLames ehrt die HandbikerinChristiane Reppe, als Sport-lerin mit Handicap.Lea Johanna Dastich vomDresdner Eislauf-Club e.V wurdeals Nachwuchsspotlerin undWasserspringer Erik Seibt vomDresdner Sportclub 1898 e. V. alsSeniorensportler des Jahresgeehrt.

Dr. Jörg Dittrich, Vorstandsvorsit-zender Dresdner SC 1898 e.V. /Abteilung Volleyball, nimmt dieEhrung für die Mannschaft desJahres entgegen.

Trainer des Jahres ist Jens Kühnvom Kanu Club Dresden e. V.

DRESDNER WOCHE Seite 1017. April 2018

W E R B U N G

Unsere BüchereckeAcht spannende Bücher für den Weihnachtsmann900 Weine und Winzersekte an zwei Tagen probierenMehr Winzer, mehr Weine, mehrFläche. Weine aus Deutschlandssonnigem Süden stehen am 26.und 27. Mai, jeweils von 11 bis18 Uhr im InternationalenCongress Center Dresden im Mit-telpunkt der Weinmesse „Baden-Württemberg Classics“. Beglei-tend gibt es kostenlose Lern-weinproben über aktuelle Trendsbeim Weingenuss und die Beson-derheiten der süddeutschen Wein-anbaugebiete. Bei dieser achtenAusgabe der „Baden-Württem-berg Classics“ können sich dieWeingenießer auf mehrere Neu-erungen freuen.

Nach dem Andrang im letztenJahr wird die Ausstellungsflächeum ein Drittel erweitert. Das liegtzum einem am erwarteten Aus-stellerrekord. Über 70 Weingüterund Genossenschaften wollennach Dresden kommen, etwa 20mehr als bisher. Sie bringen rund900 Weine, Winzersekte undEdelbrände zum Verkosten mit.

Erstmals stellen auchWinzer aus Sachsen aus

Zum anderen stellen erstmals sie-ben sächsische Winzer aus. Die-se Sonderpräsentation entstandauf Initiative der drei Weinbau-verbände. Sie hatten bereits imVorjahr ein gelungenes Experi-ment gestartet mit einem Wein-seminar, bei dem man Weine ausallen drei Anbaugebieten verkos-ten und vergleichen konnte. Einespannende Dreier-Probe, die esauch in diesem Jahr geben soll.„Die Sachsen sind Weinkennerund lieben es, neue Weine zu pro-bieren“, so die Erfahrung vonChristina Lauber von der Badi-schen Weinwerbung. „UnsereWinzer freuen sich jedes Jahr aufdie vielen Stammbesucher undden fachlichen Austausch. Durchdie Zusammenarbeit mit den

Rund 900 Weine und Winzersekte stehen bei der „Baden-Württemberg Classics“ zum Verkosten bereit.

Über 70 Weingüter und Genossenschaften wollen zur „Baden-Württemberg Classics“ nach Dresden kommen. Das sind etwa 20mehr als bisher. Fotos (4): Tobias Koch

Mit der Weinmesse wollen die Winzer den Blick auf die tollen Wei-ne aus Deutschland lenken.

Die „Jungen Wilden“ aus Baden und Württemberg wollen vor al-lem mit den jungen Messebesuchern ins Gespräch kommen.

sächsischen Winzern wird dieserAustausch beflügelt, und wir sindsehr gespannt auf die Resonanz.“„Mit der Weinmesse wollen wirden Blick auf die tollen Weine ausDeutschland lenken“, betontUlrich M. Breutner vom Wein-institut Württemberg. „Darin sindwir uns mit den Kollegen in Sach-sen einig. Denn immer mehr Wei-ne aus dem Ausland drängen aufden deutschen Markt, nur nochdie Hälfte der getrunkenen Wei-ne stammt von hier.“

Im Angebot auch Kostpro-ben vom Jahrgang 2017

Die Vielfalt der Weine bietet guteTröpfchen für jeden GeschmackOb rot, rosé oder weiß, ob fruch-tig oder mineralisch, trocken oderedelsüß – die Vielfalt der präsen-tierten Weine bietet nicht nur ei-nen guten Überblick, sondern fürjeden Geschmack einen passen-den Tropfen. Darunter befindensich auch erste Kostproben vomJahrgang 2017. Von ihm gibt esaufgrund der Wetterturbulenzenwie dem überraschenden Frost imApril zwar etwas weniger Wein,doch sind die Winzer mit der Qua-lität sehr zufrieden.

Die Bandbreite der Rebsortenreicht von Gutedel, Riesling oderMüller-Thurgau über Chardon-nay, Weiß- und Grauburgunderund bis hin zu Lemberger, Spät-burgunder und Trollinger.Anhand der Weine kann man einesensorische Reise durch ganzverschiedene Weinregionen un-ternehmen – von der BadischenBergstraße bis zum Bodenseeund vom Taubertal bis ins

Neckartal. Außerdem kommenTourismusorganisationen aus demMarkgräflerland, der Stadt Frei-burg und dem Naturgarten Kai-serstuhl nach Dresden und wer-ben für eine Reise in den sonni-gen Süden.

Einmalige GelegenheitDamit stellt die Messe eine ein-malige Gelegenheit dar, verschie-dene Weine und Regionen ken-nenlernen, vor Ort zu bestellenund direkt mit den Winzern überDetails wie Boden, Lage oder dieVerarbeitung der Trauben insGespräch zu kommen.

Die „Jungen Wilden“sprechen junge Besucher anEin Schwerpunkt ist wieder diePräsentation der Jungwinzer ausBaden und Württemberg, die un-ter den Dachmarken „GenerationPinot“ bzw. „Wein im Puls“ mitLeidenschaft für die Zukunft ih-rer Branche arbeiten. Sie wollenan einem Gemeinschaftsstandvor allem mit den jungen Besu-chern ins Gespräch kommen.

Der Eintritt beträgt 15 Euro. Die Verkostung der Weine und dieTeilnahme an Weinseminaren sind inklusive. Wer mit Bus oder Bahndes VVO kommt und seinen Fahrschein an der Kasse vorlegt,zahlt nur 5 Euro Eintritt. www.bwclassics.de

DRESDNER WOCHE Seite 1117. April 2018

„Kranichland“, Roman, AnjaBaumheier, 19,95 Euro, Wunder-lich Verlag, ISBN 978-3-8052-0021-9. https://bit.ly/2JnSXNr

„Schwarzer Peter“, Insel Krimi,Tim Herden, 12.00 Euro, Mittel-deutscher Verlag, ISBN 978-3-95462-758-5. www.mitteldeutscherverlag.de

„Verlieren und gewinnen“, Roman,Sutan Takdir Alisjahbana 26,00Euro, Mitteldeutscher Verlag, ISBN978-3-95462-916-9. www.mitteldeutscherverlag.de

*******************************

„Die Leute von Nr. 37“, Roman,Fran Cooper 10,99 Euro, HeyneVerlag, ISBN 978-3-453-43896-5 www.heyne.de

„1968 in Berlin - Schauplätze derRevolte“, Ein historischer Stadt-führer, Ingo Juchler 14,00 Euro,Bebra Verlag, ISBN 978-3-8148-0230-5. www.bebraverlag.de

*********************************

***************************

„Roberto Blanco - Von der Seele“,Die Autobiografie, 19,99 Euro, Plas-sen Verlag, ISBN 978-3-86470-540-3. www.plassen-buchverlag.de

********************************

„Wenn man aufsteht, wird dieVerbeugung tiefer“, Anekdotenaus neun Jahrzehnten, HeinzFlorian Oertel, 9,99 Euro, Verlagneues leben, ISBN 978-3-355-01865-4. www.eulenspiegel.com

D R E S D E N L I E S T

Unsere BüchereckeAcht spannende Bücher für den WeihnachtsmannDeutsche Zeitgeschichte, Krimis und zwei Biografien

Die Schwesternwachsen im Ost-Berlin der sechzi-ger Jahre heran.Unterschiedli-cher könntensie nicht sein:Charlotte, dieältere, brenntfür den Sozialismus wie ihr Va-ter, der am Ministerium für Staats-sicherheit Karriere macht. Diekünstlerisch begabte Marlene hin-gegen eckt überall an und verliebtsich in Wieland, einen Pfarrers-sohn, der die DDR kritisch hin-terfragt. Mit jedem Tag wächstdie Sehnsucht nach einem Lebenin Freiheit. Als das junge Paarbeschließt, in den Westen zu flie-hen, trifft Marlenes Vater eineEntscheidung - mit fatalen Folgen,die noch Jahrzehnte später spür-bar sind …"Kranichland" erzählt anhand desSchicksals der Familie Groen fastachtzig Jahre deutsche Zeitge-schichte: von Bombennächtenund Vertreibung, Wiederaufbauund Gründung der DDR, über dasgeteilte Deutschland und die Wen-de bis heute.Am 27. April, 19.30 Uhr, kommtdie Autorin zu einer Lesung nachTharandt, in die BuchhandlungFindus, Schillerstr. 1.

„Die Oleander Frauen“, Roman,9,99 Euro, Heyne Verlag, ISBN 978-3-453-42115-8. www.heyne.de

Hamburg 1936.Die junge SophieTerhoven, Toch-ter eines einfluss-reichen Kaffee-barons, genießtihr komfortablesLeben. HannesKröger, der Sohn der Köchin, istihr von Kindheit an Freund undVertrauter. Irgendwann verän-dern sich ihre Gefühle fürein-ander, und plötzlich wird ihnenklar, dass sie sich ineinander ver-liebt haben. Doch Reich und Armgehören nicht zusammen, und eindunkles Geheimnis ihrer Eltern,von dem sie bisher nichts wuss-ten, scheint ihre Liebe unmöglichzu machen.

Heinz Florian Oer-tels mitreißendeSportreportagensind unvergessen,in Radio und Fern-sehen begeisterteer mit Sendungenwie „Schlager einer großen Stadt“und „Porträt per Telefon“. Auchnach 1990 widmete er sich wei-ter der Sportberichterstattung,war Herausgeber der Olympia-bücher im Verlag Das NeueBerlin und machte auch mit poli-tischen Büchern als streitbarerGeist auf sich aufmerksam. Zumrunden Geburtstag gibt es nunnoch einmal das Beste von HFO:Anekdoten aus neun Jahrzehnten,die bewegendsten Erlebnisse, le-gendäre Kommentare und präg-nante Bonmots.

Ein bisschenSpaß muss sein!Mit diesem Satzund der Melodiedazu verbindenMillionen Deut-sche RobertoBlanco, einender beliebtesten und erfolgreichs-ten Entertainer der letzten Jahr-zehnte. Blanco feiert 2017 seinen80. Geburtstag und steht seit über60 Jahren auf der Bühne. Abseitsdes stets lächelnden Entertainersgibt es noch mehr Roberto Blan-co zu entdecken: einen nachdenk-lichen, sensiblen, extrem gebilde-ten Mann, der in seinem Lebenvoller großer Namen sehr viel er-lebt hat. „Von der Seele“ ist einBlick zurück auf ein aufregendesund erfülltes Leben, ein Blick miteinem Lächeln im Augenwinkel,voller Dankbarkeit und Demutund mit der Weisheit eines Wel-tenbummlers. Ein Buch von ei-nem, der mit sich und der Weltim Reinen ist.Das unglaubliche Leben einesEntertainers!

Der Unterneh-mer und Kunst-sammler Wer-ner Gilde ist aufHiddensee ver-storben. Am of-fenen Grab be-zichtigen sichWitwe und Sohn gegenseitig, Gil-de ermordet zu haben. Die Insel-polizisten Ole Damp und StefanRieder glauben zunächst, es gin-ge bei dem Streit nur um dasErbe. Immerhin besaß Gilde einewertvolle, einmalige Kunstsamm-lung mit Werken des HiddenseerKünstlerinnenbundes. Doch dannwird sein bester Freund, der Insel-maler Hans Kempe, tot amBoddenufer gefunden. In seinemHaus entdecken die Polizisteneine Fälscherwerkstatt. Der Be-trug mit Kunstwerken scheint dasMotiv für den Mord zu sein. Unddann stellt sich tatsächlich heraus:Auch Gilde wurde getötet. MitGift...

Das Drama erzähltim 2. Weltkrieg dieGeschichte des ja-panischen OffiziersOkura, des indone-sischen Nationalis-ten Hidayat und derdeutsch-schweizerischen Huma-nistin Elisabeth in Asien. Die gro-ße Geschichte spiegelt sich imKleinen und die kleinen Geschich-ten im Großen wider. Es geht umKrieg und Frieden, um Liebe undTod, um den Kampf für die Un-abhängigkeit Indonesiens gegenJapan und die frühere Kolonial-macht Niederlande. Es entstehtein Bild der indonesischen Gesell-schaft während des ZweitenWeltkriegs, in dem neben anti-japanischen Rebellen, neben tra-ditionellen Muslimen und andereneher nach Westen hin orientier-ten Indonesiern auch die Hüter alt-javanischer Traditionen und My-then ihre Rolle spielen.

Seit hundert Jah-ren steht Num-mer 37 mit dertürkisfarbenenTür an einer ab-gelegenen Pari-ser Straßenecke.Hinter ihrenMauern leben völlig normaleMenschen. Jeder mit seinen ganzeigenen Träumen und Ängsten,Wünschen und Affären. Auf demFlur grüßt man sich und geht sei-ner Wege. Doch dann entbrenntein Streit über die Frage, wer indie leer stehende Wohnung im drit-ten Stock einziehen soll. Undplötzlich prallen die Leben derBewohner mit voller Wuchtaufeinander … Dieses Buch hatuns nicht mehr losgelassen!

West-Berlin war ei-ner der Brennpunk-te der Studenten-revolte. Dieses inte-ressante Buch ver-folgt die Ereignissevon der ersten Anti-Vietnamkriegs-Demo vor demAmerika Haus in der Harden-bergstraße, über die ErschießungBenno Ohnesorgs an der Deut-schen Oper bis zur Befreiung desspäteren RAF-Terroristen An-dreas Baader.Erstmals werden hier auch dieProtestaktionen in Ost-Berlin inden Blick genommen, die sich vorallem gegen den Einmarsch derTruppen des Warschauer Paktesin der Tschechoslowakei richte-ten.Informative Texte zu den Hinter-gründen, umfangreiches Bild-material und eine Übersichtskar-te machen das Buch zu einemanschaulichen Zeitreiseführer indie jüngere deutsche Geschichte.Der Autor wurde 1962 in Mann-heim geboren und studiertePolitikwissenschaften, Germanis-tik, Geschichte und Erziehungs-wissenschaften.

DRESDNER WOCHE Seite 1217. April 2018

„Die Tote im roten Kleid“, EinShetland-Krimi, Ann Cleeves 10,99Euro, Rowohlt Verlag, ISBN 978-3-499-27378-0. www.rororo.de

„D.I. Helen Grace. Eingeschlos-sen“, Matthew J. Arlidge, Thriller,9,99 Euro, Rowohlt Verlag, ISBN978-3-499-27369-8. www.rororo.de

„Legendcen des Krieges. Der grosseSturm“, David Gilman, Histori-scher Roman, 9,99 Euro, RowohltVerlag, ISBN 978-3-499-29100-5. www.rororo.de

*******************************

„Der vorletzte Samurai“, Ein japa-nisches Abenteuer, Dennis Gast-mann 19,95 Euro, Rowohlt Berlin,ISBN 978-3-7371-0011-3. www.rororo.de

„Altenteil“, Rainer Nikowitz Krimi-nalroman, 14,99 Euro, RowohltPolaris, ISBN 978-3-499-26834-2. www.rororo.de

*********************************

***************************

„Fememord“, Boros Meyn, Histo-rischer Kriminalroman, 9,99 Euro,Rowohlt Verlag, ISBN 978-3-499-29053-4. www.rororo.de

********************************

„Cold Kill . Nichts ist je verges-sen“, P.J. Tracy, Thriller, 9,99Euro, Rowohlt Verlag, ISBN 978-3-499-29141-8. www.rororo.de

Unsere BüchereckeAcht spannende Bücher für den Weihnachtsmann

„Bios“, Daniel Suarez, Thriller,12,99 Euro, Rowohlt Verlag, ISBN978-3-499-29133-4.

D R E S D E N L I E S T

Mit spannenden Rowohlt -Büchern den Frühling genießen

Es ist dunkel undkalt in Shetland.Seit Monaten reg-net es. Auf demWeg ins Tal reißtdas Wasser ge-waltige Erdmas-sen mit sich, die Teile des kleinenÖrtchens Ravenswick unter sichbegraben. Bei den Aufräum-arbeiten findet man in den Trüm-mern eines Hauses die Leicheeiner unbekannten Frau in blut-rotem Seidenkleid. KommissarJimmy Perez will wissen, wer sieist – doch stößt er bei den Insel-bewohnern auf eine Mauer desSchweigens. Als sich herausstellt,dass die Frau ermordet wurde,ruft Perez seine alte KolleginWillow Reeves aus Inverness zurHilfe. Die ist noch nicht vor Ort,da gibt es bereits das zweite Op-fer ...

Im Jahr 2045 istdas Zeitalter derTechnik Ge-schichte; die bio-logische Moderneist angebrochen.Algen und Pilzebauen Autogehäuse, die Boom-städte Asiens werden nachts vonLeuchtbäumen erhellt. Auch vordem menschlichen Körper machtdie Bio-Revolution nicht halt. Je-der will hochgezüchtete Designer-Babies, ob legal oder nicht. DieZeche zahlen andere.Kenneth Durand leitet bei Inter-pol den Kampf gegen diese Gen-kriminalität. Und ein Mann stehtdabei im Fadenkreuz: MarcusDemang Wyckes, Kopf eines somächtigen wie skrupellosen Kar-tells. Eines Tages erwacht Du-rand aus dem Koma. Man hat ihnentführt. Er sieht anders aus. Sei-ne DNA ist verändert. Er ist Mar-cus Demang Wyckes. Der Mann,der weltweit gesucht wird.Wir erleben eine komplett neueZukunftsvision. Der Autor glaubtim Ernst, dass sie so kommenwird, und wir sollen staunen.

In Minnesota fallendicke Schneeflo-cken. Doch ansWeihnachtsfestdenkt niemand: ZweiMenschen sind bru-tal ermordet wor-den. Am selben Tag wird ein Tod-kranker von der Intensivstationentführt, ein alter Mann vermisstgemeldet. Sie alle sind Nachfah-ren der sieben Wissenschaftler,die zur Zeit des Kalten Kriegesan einem Geheimprojekt der US-Regierung arbeiteten: an einerErfindung, die eine weltweiteKatastrophe auslösen könnte. DieDetectives Leo Magozzi und Gi-no Rolseth wissen: Es ist an derZeit, die Computerspezialisten derMonkeewrench-Crew einzu-schalten. Schon bald müssen siefeststellen, dass die Agenten vie-ler Regierungen versuchen, demGeheimnis auf die Spur zu kom-men …

Berlin 1925: Diejunge Journalistinund Hobbyflie-gerin Ilka Bischoperfährt zufällig,dass die Reichs-wehr eine gehei-me Fliegerschulein der Sowjetunion aufbaut. Ilkageht der brisanten Story nach.Kurz darauf stirbt einer ihrer In-formanten. Wie sich herausstellt,hatte der Mann eine Liaison miteinem Mitarbeiter aus dem Stabum Hamburgs OberbaudirektorFritz Schumacher. Ilka macht sichauf in die Hansestadt. Doch siefindet den Mann tot vor. Ermor-det. Der berühmte ArchitektSchumacher soll der Stadt einneues Gesicht geben. Wo monu-mentale Bauaufträge anstehen,geht es natürlich um sehr vielGeld. Doch dann stößt Ilka beiihren Recherchen auf einen ge-heimen Zirkel, der weitreichende-re Ziele hat, als nur am Neubauder Stadt zu verdienen...

Angeklagt wegenmehrfachen Mordeswartet D.I. HelenGrace auf ihren Pro-zess: Jeder Möglich-keit beraubt, ihre Un-schuld zu beweisen, ist Helen imGefängnis Holloway Zielscheibeall derer, die sie bisher verfolgt hat.Und die Übergriffe werden bru-taler. Ihre einzige Verbündete:Detective Sergeant CharlieBrooks, die felsenfest an HelensUnschuld glaubt. Charlie setzt al-les daran, den wahren Täter zufinden. Erst recht, als in Hollowayein brutales Verbrechen ge-schieht. Alles deutet auf einenSerienmörder hin. Und für Helenbeginnt ein Kampf ums nackteÜberleben. Alles spielt hinter Git-tern unter Mördern.

F r a n k r e i c h ,1360. Im Diens-te der englischenKrone kämpfensich ThomasBlackstone undseine Männer bisnach Paris vor.Doch die Hauptstadt ist unein-nehmbar. Allerdings besteht derPrinz von Wales darauf, die un-geschützten Vorstädte dem Erd-boden gleichzumachen. Thomassieht dem Gemetzel angewidertzu – bis ein gewaltiger, vernich-tender Sturm aufzieht. Er be-wirkt, dass sich die beiden Kö-nigreiche wieder aufeinander zu-bewegen. Während der Verhand-lungen bietet sich Thomas eineeinmalige Chance: Er erhält denAuftrag, nach Mailand zu reisen– und sieht die Zeit seiner Rachegekommen …Die Ritterlichkeit stirbt in diesemRoman mit dem ersten Hieb. DerAutor, seine Romane wurden in15 Ländern verlegt, erweckt ei-nen der unerbittlichsten Kriegedes mittelalterlichen Europaswieder zum Leben.

Rätsel, Regeln undRituale – DennisGastmann machtsich auf, Japan zuerkunden, ein Land,das noch immerunvergleichlichfremd und geheimnisvoll wirkt.Dabei ist er nicht allein: Natsumi,seine Frau, die aus einer Samu-rai-Familie stammt, begleitet ihn.Die beiden bereisen den gesam-ten Inselstaat, von den grünenGipfeln auf Hokkaido bis zu denVulkanen auf Kyushu, sie pilgernin die Tempelstadt Nikko und ver-lieren sich im Lichterrausch derMetropolen. In einer Bar inKagoshima wird Gastmann alsFremder bestaunt: „Wir sitzenhier seit dreißig Jahren“, erzäh-len ihm die Trinkenden, „und nochnie hat sich ein Gaijin herein-getraut.“ Schließlich, in den „sie-ben Höllen“ von Beppu, das fürseine heißen Quellen bekannt ist,sucht er nach Ruhe und begeg-net einem ergrauten Herrn imYukata, der plötzlich rauchend vorihm sitzt. Ist er der Geist einesSamurai?

Suchanek hatschon immer einDrogenproblem.Findet zumindestder Richter undbrummt ihm einenMonat Sozial-stunden im Altersheim auf. Na-türlich sterben die Leute im „HausSonne“ wie die Fliegen. Nur gehtdas jemandem nicht schnellgenug. Irgendeinem Angehörigenmit Erbwunsch? Dem Pfleger mitdem unappetitlichen Nebener-werb? Oder einem von den Al-ten? Mit dem widerborstigstenseiner Schutzbefohlenen verbin-det Suchanek so etwas wie eineFreundschaft. Der Mann hasstalte Menschen und wird doch zurtreibenden Kraft hinter Su-chaneks Ermittlertätigkeit …

DRESDNER WOCHE Seite 1317. April 2018

Die „Dresdner Woche“ ist ePaper-Zeitung aus Dresden für die Welt. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von der kompletten Zeitungherstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Verlag Dresdner Woche, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaber: Heinz RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

S E H E N, H Ö R E N , L E S E N

„Sachsen - Gerichte unserer Kindheit“, Rezepte und Geschichten, Ethel Scheffler/Sylke Tannhäuser, 16,90 Euro, Wartberg Verlag, ISBN: 978-3-8313-2357-9.

www.wartberg-verlag.de

Unsere Bücherecke

Mutmacher auf der Buchmesse Kleiderpapst auf der Buchmesse

Dresdner Schülerzeitungen SpitzeDas Magazin „Crux“ des Evan-gelischen KreuzgymnasiumsDresden wurde zur besten Schü-lerzeitung eines Gymnasiums inDeutschland gekürt.Ein Sonderpreis für das beste In-terview ging an „Das HOrGAn“- die Schülerzeitung der Hotel-und Gaststättenschule Dresden.An dem Wettbewerb hatten rund1.900 Zeitungen aller Schulartenteilgenommen. Kriterien warendie Berücksichtigung jugend-relevanter Themen außerhalb der

Schule, Schreibstil und Layoutsowie die Aktualität der Blätter.„Jede gut gemachte Schülerzei-tung ist enorm wichtig für die de-mokratische Schulkultur“, sagteKultusminister Christian Piwarz.Die jungen Blattmacher würdeneinen ganz konkreten Beitragdazu leisten, dass ihre Mitschüler-innen und Mitschüler im Umgangmit Nachrichten und auch mit In-formations- und Kommunika-tionstechnologien gecoacht wer-den.

Sachsen ist das Land der Genie-ßer. Gemütlichkeit wird groß ge-schrieben, und ein gutes Essendarf dabei nicht fehlen. Ob Ab-ernklitscher aus der Oberlausitz,Leipziger Lerchen, Linsensuppe,Broiler oder die Dresdener Eier-schecke – die Vielfalt der Gerich-te ist unerschöpflich, und jedesächsische Region hat ihre ganzeigenen Rezepte. Um diese zufinden, sind die Autorinnen durchden Freistaat gereist, haben inKochtöpfen gerührt und beimGenießen den Kindheitserleb-nissen ihrer Gastgeber gelauscht.Herausgekommen ist ein Bandquer durch den sächsischenSpeiseplan, wie er über Genera-tionen hinweg weitergegebenwird. Tauchen Sie ein in die säch-sische Küche und stellen Sie fest:Was schon Oma kochte, ist heu-te noch beliebt.Ethel Scheffler, lebt und arbeitetin ihrer Geburtsstadt Leipzig. Seit2006 veröffentlicht sie Krimi-geschichten in verschiedenen

Anthologien und nimmt an denjährlich stattfindenden ostdeut-schen Krimitagen teil.Sylke Tannhäuser wurde inLeipzig geboren, hat bis zu ihrem18. Lebensjahr in der Oberlausitzgewohnt und ist später zum Stu-dium nach Leipzig zurückgekehrt.Tannhäuser hat zahlreiche Kurz-geschichten und Romane veröf-fentlicht und ist als Erfinderin desLeipziger KriminalkommissarsHeinrich Heine bekannt.

„Kleider machen Bräute“. UweHerrmann, 19,99 Euro, Eulen-spiegel Verlag, ISBN 978-3-359-01343-3.Auf der Buchmesse in Lepzigkonnte Uwe Herrmann seineFans begrüßen und schrieb ih-nen mit unendlicher Geduldeine persönliche Widmung insein Buch. Foto: PR

Kleider-Papst Uwe Herrmann istdas Highlight der VOX-Serie„Zwischen Tüll und Tränen“ -Uwe Herrmann macht jede Brautzur Schönsten! Er findet nicht nurdas passende Kleid, sondern diepassenden Worte - auch bei heik-len Mode- und Figurfragen. Dochgeht es in diesem Buch, in demder Modedesigner Anekdoten ausseinem Geschäfts- und TV-Le-ben erzählt, nicht nur um Braut-kleider, sondern um das Liebes-und Lebensglück. Dank seinereinzigartigen Erfahrungen mitTausenden Bräuten und Verlieb-ten, ihren schönsten Momentenund Pleiten gibt er in 25 Geschich-ten wichtige Denkanstöße undTipps und berichtet von Fallstri-cken und Gefahren, die rund umdie Hochzeit lauern.

Letztes Jahr brachten WalterStuber und Dirk Eckart, beideGeschäftsführer der "Gemein-hardt Gerüstbau Service GmbH",ihr erfolgreiches Praxishandbuch"Mutmacher" heraus. Darin ge-ben sie Unternehmern aller Al-tersgruppen und denen, die eswerden wollen, hilfreiche undaußergewöhnliche Tipps für einegelungene Firmenführung. Aufder Leipziger Buchmesse präsen-tierten sie als erste Gerüstbauermit eigenem Stand ihr Buch undverlosten gemeinsam mit ihrenGastautoren Lesestoff. U.a."Glückskinder. Warum manchelebenslang Chancen suchen - undandere sie täglich nutzen" desMarketingexperten HermannScherer, "Wa(h)re Herzlichkeit.Kobjoll begeistert, weil er tut, was

er sagt" von ManagementtrainerKlaus Kobjoll und das Buch "Dubist der Held deiner Geschichte.Wie dir Filme helfen, dein Poten-tial zu entdecken" von Unterneh-mensberater Rainer Wälde.Für das 5-Sterne-Hotel „Roman-tischer Winkel“ in Bad Sachsa/Südharz, dessen Direktorin NoraOelkers ebenfalls einen Mutma-cher-Gastbeitrag verfasste, wur-de als Hauptpreis eine "Schnup-per-Auszeit" im Wert von 800Euro verlost: Drei Nächte könnenzwei Personen im Zimmer mitSeeblick verbringen und sichtagsüber bei der "RoLigio Tiefen-entspannung" mit Licht undKlang, mit vitaminreichen Geträn-ken, in der beheizten Außen- undInnenpoolanlage nebst Sauna-landschaft verwöhnen lassen.

Walter Stuber und Dirk Eckart (v.r.) mit Sabine Langenbacham Messestand. Foto: meeco Communication Services