DreSDner StaDtteilZeitung AUSGABE 7/2019 Prohlisereitung Z · den-Strehlen der S-Bahn in den...

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Leubnitz-Neuostra Lockwitz Mockritz Nickern Niedersedlitz Reick Strehlen Torna Prohliser Zeitung Unsere Themen Haltepunkt Strehlen S. 2 Familienfest S. 3 „Zukunſt Stadtgrün“ S. 4 Wanderpokal „Flora“ S. 5 Mittwochsmaler S. 6 Wohnungsneubau S. 7 Soziales S. 8 Heißer Sommer Strahlend blauer Himmel, Son- ne satt, schwitzen bei über 35 Grad – das Juni-Wetter in Dresden knackte viele Rekorde: Zu heiß, zu trocken, 342 Stun- den Sonne. Sollte die Hitze in Deutschland zum Normalfall werden – warum dann im Som- mer-Urlaub noch in die Ferne schweifen? Gartenpool statt Mittelmeer, Stand Up Paddling auf der Elbe statt in Mallor- ca, klettern in der Sächsischen Schweiz statt Hüttentour in den Alpen, schnorcheln im Kiessee statt auf den Malediven. Und dabei umweltbewusst auf das Fliegen verzichten… Um allerdings aus Dresden eine Badehochburg zu machen, braucht es mehr als Beachvol- leyball auf dem Altmarkt. Bei- spielsweise für die Freibäder ausreichend Schwimmmeister oder Öffnungszeiten bis zum Dunkelwerden. Und gern auch einen City Beach in Leuben oder vielleicht ein Elbestrand- bad. Machen Sie das Beste aus dem Sommer – wo immer Sie ihn treffen. Ihre Christine Pohl Die nächste „ Prohliser Zeitung“ erscheint am 14. August. Redaktions- und Anzeigenschluss dafür ist am 5. August 2019. DER NEUE BILDUNGSCAMPUS in Lockwitz ist Stück für Stück gewachsen. Inzwischen ist der Anbau mit Sporthalle weitestgehend fertiggestellt. Zu den Außenanlagen gehört auch ein Bolzplatz. Foto: Trache DRESDNER STADTTEILZEITUNG AUSGABE 7/2019 Ihre Zeitung im Internet www.dresdner- stadtteilzeitungen.de 2017 wurde die SRH Oberschu- le Dresden in Lockwitz feierlich eingeweiht. Damals war gerade der denkmalgeschützte Altbau frisch saniert. Der Anbau mit unterirdischer Turnhalle stand noch aus. Seitdem hat sich eini- ges getan. Der Anbau ist nahezu fertig und auch die Außenanla- ge mit Schulhof und separatem Bolzplatz können noch vor Fe- rienbeginn eingeweiht werden. Einzig die Abschlussschicht auf der eaterfläche wird zu einem späteren Zeitpunkt aufgetragen. Auf den Stufen kann man sich schon jetzt ausruhen. Künſtig dienen sie ebenfalls als Zuschau- ertribüne bei Veranstaltungen. Im Inneren des Anbaus werden in den Sommerferien noch Rest- arbeiten und Abnahmen vorge- nommen. Die Wände des Treppenaufgan- ges im neuen Gebäudeteil haben Graffiti-Künstler vom SPIKE Dresden gestaltet. Mit ihnen soll im kommenden Schuljahr eine noch engere Kooperation erfol- gen. „Graffiti wird es an unse- rer Schule als Ganztagsangebot Oberschule Lockwitz nun komplett (GTA) geben unter Leitung der Sprayer vom SPIKE Dresden“, so Antje Waldbach, verantwort- lich für das Marketing der SRH Schulen Dresden des Schulträ- gers SRH Berufsbildungswerk Sachsen GmbH. Im Anbau sind inzwischen 15 Klassenräume fertiggestellt, ein Sprach- und ein Computer- kabinett sowie zwei offene Pro- jekträume. Derzeit werden nicht alle Räume genutzt, denn die Schule wächst und entwickelt sich noch. Zurzeit gibt es je zwei fünſte und sechste Klassen so- wie je eine siebte und achte Klas- se. Insgesamt lernen an der SRH Oberschule rund 120 Schüler. Im gesamten Gebäude ist Platz für 370 Schüler. Im kommenden Schuljahr wer- den zwei neue fünſte Klassen hinzukommen. Ab dem Schul- jahr 2020/21 wird das berufliche Gymnasium mit dem Bereich Gesundheit und Soziales seine Arbeit aufnehmen. (Weiter Seite 8) Gold-Ankauf Barren Gold Ringe, Ketten, Uhren Zahngold, Barren Juwelier Kipper Pirnaer Landstraße 158 Zwinglistraße 40 www.goldschmied-kipper.de zu Höchstpreisen!!! Albrecht Pallas Ich kümmere mich um einen lebenswerten Dresdner Süden 39 Jahre Polizeibeamter Ihr Abgeordneter seit 2014 SACHSEN 130 Stunden für Prohlis Am 17. Juni endete mit der 47. Sit- zung des Stadtbezirksbeirates Prohlis die 6. Legislatur von 2014 bis 2019. Die statistische Bilanz: Die Sitzungsdauer für die bis dahin 46 Sitzungen betrug 127 Stunden. Eine Sitzung dauerte im Durch- schnitt zweidreiviertel Stunden. Es wurden 99 Vorlagen sowie 21 An- träge behandelt. Dazu kamen 57 Präsentationen und Projektvor- stellungen. Die Stadtbezirksbeirä- te stellten zudem 336 Anfragen an die Verwaltung. Die konstituieren- de Sitzung des neuen Stadtbezirks- beirates findet am 9. September, 17 Uhr, im Bürgersaal des Stadt- bezirksamtes, Prohliser Allee 10, statt. (G. Z.) Stadtteilfest Am 6. und 7. September wird an der 128. Oberschule im Rudolf- Bergander-Ring 3 das diesjäh- rige Stadtteilfest von Reick und Strehlen durchgeführt. Damit wird erstmals an zwei Tagen ge- feiert. Für die beiden Tage wur- den unterschiedliche Schwer- punkte gewählt. Der Stadtbe- zirksbeirat Prohlis fördert das Fest mit ca. 7.000 Euro. (G. Z.)

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Leubnitz-Neuostra Lockwitz Mockritz Nickern Niedersedlitz Reick Strehlen Torna

Prohliser Zeitung

Unsere Themen �Haltepunkt Strehlen S. 2 � Familienfest S. 3 � „Zukunft Stadtgrün“ S. 4 �Wanderpokal „Flora“ S. 5 �Mittwochsmaler S. 6 �Wohnungsneubau S. 7 � Soziales S. 8

Heißer SommerStrahlend blauer Himmel, Son-ne satt, schwitzen bei über 35 Grad – das Juni-Wetter in Dresden knackte viele Rekorde: Zu heiß, zu trocken, 342 Stun-den Sonne. Sollte die Hitze in Deutschland zum Normalfall werden – warum dann im Som-mer-Urlaub noch in die Ferne schweifen? Gartenpool statt Mittelmeer, Stand Up Paddling auf der Elbe statt in Mallor-ca, klettern in der Sächsischen Schweiz statt Hüttentour in den Alpen, schnorcheln im Kiessee statt auf den Malediven. Und dabei umweltbewusst auf das Fliegen verzichten…

Um allerdings aus Dresden eine Badehochburg zu machen, braucht es mehr als Beachvol-leyball auf dem Altmarkt. Bei-spielsweise für die Freibäder ausreichend Schwimmmeister oder Öffnungszeiten bis zum Dunkelwerden. Und gern auch einen City Beach in Leuben oder vielleicht ein Elbestrand-bad. Machen Sie das Beste aus dem Sommer – wo immer Sie ihn treffen.

Ihre Christine Pohl

Die nächste „Prohliser Zeitung“ erscheint am 14. August. Redaktions- und Anzeigenschluss dafür ist am 5. August 2019.

Der neue BilDungscAmpus in Lockwitz ist Stück für Stück gewachsen. Inzwischen ist der Anbau mit Sporthalle weitestgehend fertiggestellt. Zu den Außenanlagen gehört auch ein Bolzplatz. Foto: Trache

Dr e SDn e r S ta Dt t e i l Z e i t u ng AUSGA BE 7/2 019

ihre Zeitung im internetwww.dresdner- stadtteilzeitungen.de

2017 wurde die SRH Oberschu-le Dresden in Lockwitz feierlich eingeweiht. Damals war gerade der denkmalgeschützte Altbau frisch saniert. Der Anbau mit unterirdischer Turnhalle stand noch aus. Seitdem hat sich eini-ges getan. Der Anbau ist nahezu fertig und auch die Außenanla-ge mit Schulhof und separatem Bolzplatz können noch vor Fe-rienbeginn eingeweiht werden. Einzig die Abschlussschicht auf der Theaterfläche wird zu einem späteren Zeitpunkt aufgetragen. Auf den Stufen kann man sich schon jetzt ausruhen. Künftig dienen sie ebenfalls als Zuschau-ertribüne bei Veranstaltungen. Im Inneren des Anbaus werden in den Sommerferien noch Rest-arbeiten und Abnahmen vorge-nommen. Die Wände des Treppenaufgan-ges im neuen Gebäudeteil haben Graffiti-Künstler vom SPIKE Dresden gestaltet. Mit ihnen soll im kommenden Schuljahr eine noch engere Kooperation erfol-gen. „Graffiti wird es an unse-rer Schule als Ganztagsangebot

Oberschule lockwitz nun komplett(GTA) geben unter Leitung der Sprayer vom SPIKE Dresden“, so Antje Waldbach, verantwort-lich für das Marketing der SRH Schulen Dresden des Schulträ-gers SRH Berufsbildungswerk Sachsen GmbH.Im Anbau sind inzwischen 15  Klassenräume fertiggestellt, ein Sprach- und ein Computer-kabinett sowie zwei offene Pro-jekträume. Derzeit werden nicht alle Räume genutzt, denn die Schule wächst und entwickelt sich noch. Zurzeit gibt es je zwei

fünfte und sechste Klassen so-wie je eine siebte und achte Klas-se. Insgesamt lernen an der SRH Oberschule rund 120 Schüler. Im gesamten Gebäude ist Platz für 370 Schüler. Im kommenden Schuljahr wer-den zwei neue fünfte Klassen hinzukommen. Ab dem Schul-jahr 2020/21 wird das berufliche Gymnasium mit dem Bereich Gesundheit und Soziales seine Arbeit aufnehmen.

(Weiter Seite 8)

Gold-AnkaufBarren Gold

Ringe, Ketten, UhrenZahngold, Barren

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zu Höchstpreisen!!!

Albrecht PallasIch kümmere mich um einenlebenswerten Dresdner Süden

39 JahrePolizeibeamterIhr Abgeordneter seit 2014

SACHSEN

130 stunden für prohlis

Am 17. Juni endete mit der 47. Sit-zung des Stadtbezirksbeirates Prohlis die 6. Legislatur von 2014 bis 2019. Die statistische Bilanz: Die Sitzungsdauer für die bis dahin 46 Sitzungen betrug 127 Stunden. Eine Sitzung dauerte im Durch-schnitt zweidreiviertel Stunden. Es wurden 99 Vorlagen sowie 21 An-träge behandelt. Dazu kamen 57 Präsentationen und Projektvor-stellungen. Die Stadtbezirksbeirä-te stellten zudem 336 Anfragen an die Verwaltung. Die konstituieren-de Sitzung des neuen Stadtbezirks-beirates findet am 9.  September, 17  Uhr, im Bürgersaal des Stadt-bezirksamtes, Prohliser Allee 10, statt. (G. Z.)

stadtteilfestAm 6. und 7. September wird an der 128. Oberschule im Rudolf-Bergander-Ring  3 das diesjäh-rige Stadtteilfest von Reick und Strehlen durchgeführt. Damit wird erstmals an zwei Tagen ge-feiert. Für die beiden Tage wur-den unterschiedliche Schwer-punkte gewählt. Der Stadtbe-zirksbeirat Prohlis fördert das Fest mit ca. 7.000 Euro. (G. Z.)

2 Dresdner Stadtteilzeitung

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DER HALTEPUNKT STREHLEN 1902 und 1987.

Repro/Foto: Schreiber

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Mit dem umfangreichen Ver-kehrsbaugeschehen auf Streh-lens Oskarstraße  – ab 6.  Juli sollen die Straßenbahnen auf der neuen Trasse rollen – rück-te auch der Haltepunkt Dres-den-Strehlen der S-Bahn in den Blickpunkt. Für die Bezeich-nung Bahnhof fehlt beim Gleis-körper eine Weiche.Das ehemalige seit etwa 20 Jah-ren leerstehende Empfangs-gebäude  – nun sehr gut sa-niert  – wurde am 3.  Juli 1902 einschließlich des Inselbahn-steigs mit seiner Überdachung und der dafür errichteten Zu-gangstreppe eröffnet. Der Bau begann am 16.  August 1901, der Beschluss dazu lag bereits 1888 vor. Die Gebäudearchi-tektur zeigt freien Umgang mit historischen Formen, vorwie-gend der Renaissance. Der seit-dem fast unveränderte Klinker-bau mit Bruchsteinsockel barg Folgendes: Wartesäle III. (1920 Notwohnung) und IV.  Klasse, Gepäckverkehr mit -aufbewah-rung (auch Expressgut) plus Aufzug, „Bilettbureaux“, Re-staurant, Dienstwohnung (zu DDR-Zeiten vom Präsidenten der Reichsbahndirektion ge-nutzt), öffentliche Toiletten und schließlich einen Erfrischungs-kiosk in der Empfangshalle. Das war eigentlich die Glanz-zeit der Immobilie, zumal mit der Eröffnung auch der vier-gleisige(!) Betrieb des Strecken-teils Reick – Dresden Hbf star-tete. Zwar wurde die Eisenbahnstre-cke Dresden  – Pirna durch das damalige Dorf Strehlen (1.  Ja-nuar 1892 nach Dresden einge-meindet) schon am 1.  August 1848 in Terrainhöhe eröffnet,

Seit über 100 Jahren: Haltepunkt Strehlen

aber der jetzige Hochdamm wur-de erst 1897 errich-tet. Als mögliche Standorte des Haltepunkts be-fanden sich auch die Franz-Lisztraße (damals Palaisstra-ße) und der in Höhe Karcheral-lee im Gespräch.1965 bis 1967 erfolgte der Ge-bäudeumbau im Erdgeschoss für Büros der Brückenmeiste-rei der Reichsbahn mit gleich-zeitiger Schließung des Reise-verkehrs und 1982/83 für den Medizinischen Dienst des Ver-kehrswesens.Mal nebenbei: Als man die „Hö-herlegung“ der Gleise beende-te, zahlte die „Königliche Ge-neraldirektion der Sächsischen Staatseisenbahn“ für abgetrete-nes Land ab 28.  Oktober 1897 die Besitzerinnen mit folgen-dem Hinweis aus: „Ehefrauen, die Zahlungen erhalten, wollen in Begleitung ihrer Ehemänner erscheinen.“

Und mit der Brückenhöhe über der Oskarstraße hatten nun die Guts- und Fuhrbesitzer ihre Schwierigkeit. 1899 schrieben sie an den Rat der Stadt: „Seit Verlegung des Grunaer Weges infolge der Höherlegung der Staatsbahn ist die Durchfahrt unter der aufgestellten eisernen Brücke so niedrig, daß wir zur Erntezeit nur mit halbgelade-nen Wagen durchfahren kön-nen.“ Überhaupt war die öf-fentliche Meinung betreffs der kurzen Entfernung zum Haupt-bahnhof und zur „Chinesischen Mauer“ des Dammes recht ver-halten... (Karl Schreiber)

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Dresdner Stadtteilzeitung 3Ferien | Freizeit

Ferienzeit

Mini-Filme gestalten

Laubegast. Eine spannende Ver-anstaltung für alle Kinder im Al-ter von acht bis zwölf Jahren bie-tet die Bibliothek Laubegast, Ös-terreicher Straße  61, am 11.  Juli von 9 bis 12.30  Uhr an. Mittels der Stop-Motion, einer Film-technik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird, werden die Teilnehmer zum Regisseur ihrer eigenen kleinen Geschich-te. Diese wird Bild für Bild zu einem Film zusammengesetzt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: telefonisch 0351 2522273, per E-Mail [email protected] oder persönlich in der Bibliothek. (ct)

Zeitreise im „Chilli“

In den gesamten sechs Ferien-wochen können die Besucher des Kinder- und Jugendhauses „Chilli“, Österreicher Straße  54, eine Zeitreise der besonderen Art erleben. In der ersten Woche geht es in die Steinzeit, dann folgen Altertum, Mittelalter, Neuzeit, Gegenwart und Zukunft. Jeden Tag gibt es eine kleine Aktion zum jeweiligen Motto, meistens ab 15.30 Uhr. Montags geht es mit einem Quiz zum entsprechenden

Zeitalter los, dienstags ist Film-tag, mittwochs stehen Spiele und Wettbewerbe im Vordergrund, donnerstags die Kreativität. Das Freitags-Programm soll mit den Teilnehmern im Laufe der Wo-che entwickelt werden. (ct)

Das ausführliche Programm unter: https://cvjm-chilli.jimdo.com/

Nach einem Jahr Pause wird am zweiten Augustwochenende wie-der das Laubegaster Inselfest auf verschiedenen Bühnen mit bunter Musik, sportlichen Ein-lagen und Kulinarischem gefei-ert. Eröffnet wird es am 9.  Au-gust, 19  Uhr, auf der Elbbühne. Die „Elbzigeuner“ singen dazu das Laubegastlied. Am Kron-städter Platz startet 20.30  Uhr der musikalische Lampionum-zug, angeführt von ihrer Majes-tät „Toto“, dem König von Lau-begast. Der Sonnabend beginnt um 11  Uhr mit dem 9. Benefiz-Rückwärtslauf, dieses Jahr un-ter dem Motto „Mit Pauken und Trompeten“. Um 17 Uhr tritt auf der Elbbühne das Behinderten-theater Lieske auf. Um 22  Uhr spielt auf der Welt- und Klein-kunstbühne die Megille Band Klezmer. Ab 13 Uhr sind auf der Tir Na N´Og-Bühne verschie-dene Bands und Musikrichtun-gen zu erleben. Ein buntes mu-sikalisch-sportliches Programm erwartet die Festbesucher auch am Playa del Mundo an der ehe-maligen Dampferanlegestelle. In den Räumen der Volkssolidarität im Volkshaus wird um 16  Uhr das Puppenspiel „Die kleine

Inselfest mit neuer Auflage

Meerjungfrau“ aufgeführt. Von 9 bis 16 Uhr findet der Laubegaster Drachenboot-Cup statt, organi-siert vom Kanuverein Laubegast. 22.15  Uhr schließt der Sonn-abend mit einem musikalischen Feuerwerk. Der Sonntag beginnt um 10  Uhr mit einem Freiluft-Gottesdienst an der Elbbühne. Auch dieser Tag hält eine bunte Musikmischung auf allen Büh-nen bereit. Um 17  Uhr wird in den Räumen der Volksolidarität im Volkshaus das Puppenspiel „Das singende klingende Bäum-chen“ aufgeführt. (ct)

www.inselfest-laubegast.de

Punkt 14  Uhr eröffnete Jörg Lämmerhirt, Leiter des Stadtbe-zirksamtes Prohlis, am 22.  Juni feierlich die bunte Unterhaltung für die ganze Familie auf dem Stadtteilplatz Walter-Arnold-Straße/Otto-Dix-Ring. Dann war er gleich wie-der Amtsleiter von Leu-ben und begab sich nach Zschieren, wo ihn eine ähnliche Aufgabe erwar-tete.Gemeinsam mit vielen Akteuren aus dem Wohn-gebiet hatte das Stadt-teilbüro Am Koitsch-graben wieder ein tol-les Fest auf die Beine ge-stellt. Bis 18  Uhr war für jedes Alter etwas da-bei – von der Kinder-Dis-co bis zum Schachtur-nier. Zu den vielen Ak-tivitäten gehörten der

Familienfest am KoitschgrabenWohngebiets-Kletter-Cup, das Zirkusprojekt „Wegen uns“ mit Clownworkshop, Akrobatik und Vorführung der 129.  Grund-schule sowie die Band Boo-merâng mit ihrer unterhaltsamen

Live-Musik. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch Clown Rei-ner mit den besonders bei den Kleinsten so beliebten Ballon-modellen und die ganz neue Graffiti-Aktion für die etwas

Größeren am DREWAG-Häuschen auf der anderen Seite der Reicker Straße.Ein herzlichen Dankeschön geht an alle, die vor, wäh-rend und auch noch lan-ge nach dem eigentlichen Fest dafür gesorgt haben, dass eine so vielfältige Ver-anstaltung für gute Laune sorgen konnte.Gefördert wird das Koitsch grabenfest im Rah-men des Programms „Die Soziale Stadt“ und von der Landeshauptstadt Dresden. Unterstützung kam auch von den Wohnungsunter-nehmen. (G.Z.)

Bis zum 16.  August ist im Bür-gersaal des Rathauses Leuben, Hertzstraße  23, die Fotoausstel-lung „Polish Summer“ von To-masz Lewandowski zu sehen. Er zeigt etwa 25 Farbbilder von bis-her über 500 Dias, mit denen er das heutige Polen dokumentie-ren möchte. Der 41-Jährige wur-de im polnischen Nysa geboren und kam vor zehn Jahren nach Deutschland, um an der Burg Giebichenstein Kunsthochschu-le Halle Fotografie zu studieren. Seitdem lebt er in Halle an der Saale. Durch seinen Professor Rudolf Schäfer hat er die analoge Fotografie wiederentdeckt. Auf diese Art entstanden auch seine Bilder für „Polish Summer“ oder für das Buch „Auschwitz – fall of

„Polish Summer“ Neue Ausstellung im Rathaus Leuben

the modern age“, das in diesem Jahr mit Schwarz-Weiß-Foto-grafien veröffentlicht wurde. To-masz Lewandows ki widmet sich der Architektur- und Produktfo-tografie und dem Abbilden von Stadträumen.Im Projekt „Polish Summer“ geht er der Frage nach „Wie sieht Polen aus?“. „Da ich inzwischen zehn Jahre in Deutschland lebe, habe ich einen Blick auf meine Heimat sowohl als Pole als auch als Außenstehender“, erzählt er. Er kombiniert die ästhetische Analyse Polens mit dem Doku-mentieren von politischen Or-ten. Seine Fotos scheinen zu-nächst banal, doch beim genau-eren Hinsehen entdeckt der Be-trachter die Geschichte dahinter.

Auf umfangreiche Bilderläu-terungen hat er verzichtet. Als Bildunterschriften nutzt er ganz modern so genannte Hashtags, die stichpunktartig dem Be-trachter die wichtigsten Infor-mationen zum Bild geben und ihn zum Weiterdenken anregen sollen. Seine Ausstellung „Polish Summer“ war in ähnlicher Form im Herbst vergangenen Jahres im Kunsthaus Raskolnikow in der Dresdner Neustadt zu sehen. Zur aktuellen Ausstellung gibt es einen erweiterten Katalog. Wäh-rend der Vernissage am 5.  Au-gust, 18 Uhr, können alle Interes-sierten mit Tomasz Lewandows-ki persönlich ins Gespräch kom-men. (ct)

www.tomaszlewandowski.de

ToMASZ LewAndowSKI gIbT Einblicke in sein Heimatland. Foto: Trache

Ferienkurse im Palitzschhof

Prohlis. Die JugendKunstschule Dresden hält auch in ihrer Au-ßenstelle im Palitzschhof, Gamig-straße  24, vielfältige Ferienange-bote bereit. Mädchen und Jungen können Kuschelfiguren nähen, ein farbiges Band weben, Seide bemalen oder schnitzen. Die the-matischen Kurse beginnen am 30. Juli – los geht es mit dem Ge-stalten einer Lieblingsfigur aus Stoff. Keramikfreunde sollten sich die Woche ab 30.  Juli sowie ab 6.  August vormerken, in Verbin-dung mit einer Minikräuterexpe-dition wird ein Gefäß gestaltet. 8- bis 15-Jährige können sich ab dem 12.  August beim Schnitzen von Figuren ausprobieren. (Anmel-dungen unter 0351 7967228).Übrigens dreht sich beim Fa-miliensonntag im Palitzschhof am 28.  Juli ebenfalls alles um den Werkstoff Ton. Beginn ist 15 Uhr. (StZ)

AKTeure AuS deM Stadtgebiet hatten verschiede-ne Informationsstände aufgebaut. Foto: QM

der KLASSIKer: rüCKwärTSLAuF. Foto: Trache

4 Dresdner Stadtteilzeitung

Kurz & knapp

Dresden gilt als eine der grüns-ten Städte in Deutschland. In Zukun� soll es im Südosten der Landeshauptstadt noch grüner werden. Vorgesehen ist, in einem rund 170 Hektar großen Förder-gebiet von Prohlis bis zu Elbe ei-nen durchgängigen Grünzug zu scha� en, der zum Wandern, Rad-fahren und Naturerleben einlädt. Für dieses Projekt übergab Kul-tusminister Christian Piwarz am 18.  Juni einen Fördermittel-bescheid über 570.000  Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Zukun� Stadtgrün“ an Umwelt-bürgermeisterin Eva Jähnigen.Der Übergabe-Ort war verlo-ckend gewählt: Am Rand der Leubener Kiesseen mit glitzern-dem Nass und dem Trümmer-berg im Hintergrund. Das weck-te Ho� nung, denn das Areal ge-hört zum Fördergebiet. Aber derzeit ist es noch nicht im un-mittelbaren Fokus der Planer, dämp� e die Bürgermeisterin die Erwartungen. Als erstes kom-men die Gelder der Neugestal-tung des Dor� erns von Altdo-britz und dem neuen Spielplatz an der Tauernstraße in Laubegast zugute. In Altdobritz gab es be-reits Tre� en mit Anwohnern, die ihre Wünsche für einen schöne-ren Dorfanger einbringen konn-ten. Nach der Bürgerbeteiligung folgen Planung und Ausschrei-bung der vorgesehenen Bauar-beiten. Derzeit arbeiten Stadt-planungsamt und Umweltamt an einer Studie zur Neuordnung von Flächen südlich der Pferde-rennbahn. Auch die Entsiege-lung des Bachlaufs am Seidnitzer

Weg wird vorbereitet. Ein großes � ema im Grünzug sind die vor-handenen Gewässer. So sollen bis voraussichtlich 2027 der unterir-disch verlaufende Geberbach bzw. der Prohliser Landgraben o� en-gelegt und vorhandene Bachläufe renaturiert werden. Eva Jähnigen bedankte sich für die ersten För-dergelder. Das Gesamtvolumen umfasst bis 2027 rund 17  Milli-onen Euro. Sie sieht in dem Pro-jekt einen positiven Beitrag zum Klimaschutz: „Der Klimawandel stellt die Stadt vor beträchtliche Herausforderungen. Um ihnen zu begegnen, setzen wir auf eine nachhaltige Stadtentwicklung und müssen deshalb kün� ig noch weitaus mehr ins Stadtgrün inves-tieren als heute.“Das Konzept sieht auch neue Sport- und Erholungsmöglich-keiten vor. Eine Visualisierung vom „City beach“ am Leube-ner Kiessee tri� genau den Nerv der Anwohner. Seit Jahren wird

gefordert, das hier bestehende Badeverbot aufzuheben. „Der Wunsch ist angekommen“, be-stätigt Bürgermeisterin Jähnigen. „Aber wenn hier gebadet werden soll, dann sicher.“ In den kom-menden Jahren seien dazu noch viele Fragen zu klären, noch stehe die Region unter Bergrecht, eine spätere Entwicklung zum Naher-holungsgebiet sei angedacht. Unter dem Motto „Wecke den Gestalter in Dir“ ermuntert die Stadtverwaltung die Bürger zur Beteiligung am Projekt. Bis zum 14.  Juli können Wünsche und Vorschläge für die Gestal-tung des Fördergebiets „Dresden Südost" eingereicht werden. Die Ergebnisse der Befragung � ie-ßen in den Planungsprozess ein und werden den Stadträten und Stadtbezirksbeiräten vorgestellt (C. Pohl)

Der Fragebogen kann u. a. online unter buergerbeteiligung.sachsen.de

ausgefüllt werden.

570.000 Euro für mehr Grün

BÜRGERMEISTERIN EVA JÄHNIGEN zeigt auf der Karte, wo sich der neue Grünzug befi ndet. Kultusminister Christian Piwarz hatte den Bescheid über die Fördermittel mitgebracht. Fotos: Pohl

DER IDYLLISCHE LEUBENER Kiessee lockt im Sommer Sonnenhungrige und Wassersportler an.BuchsommerAm diesjährigen Buchsommer in Sachsen beteiligen sich alle Filialen der Dresdner Bibliothe-ken. Die Aktion ist Teil der Le-seförderung. Bis zum 18.  Au-gust können Elf- bis 16-Jährige mindestens drei Bücher aus ei-nem extra dafür gescha� enen Bestand lesen. Der Inhalt wird im Anschluss kurz besprochen und abgefragt und als „erfolg-reiche Lektüre“ im Leselogbuch vermerkt. Bei drei gelesenen Bü-chern erhält der Teilnehmer auf der großen Abschlussparty am 7.  September in der Zentralbib-liothek im Kulturpalast ein Zer-ti� kat. Die Anmeldung und Teil-nahme am Buchsommer ist kos-tenlos. (ct)

Wer am 5. oder 6.  Juli auf der Schandauer Straße stadtauswärts die Gottleubaer Straße über-quert, tri� von 11 bis 18 Uhr auf eine temporäre Wechselstube der Künstlerinnengruppe HKE3. In der ehemaligen Tabakfabrik F6 � ndet in diesem Jahr die Ostrale statt. Davor kann man Euro ge-gen die Währung „Kunst“ um-tauschen. Hinter den kreativen Geldscheinen stecken die Künst-lerinnen Susanne Hampe, Karen Kling und Anke Ewers. Der Wert liegt im Auge des Betrachters. Je-der kann hier seinen „Kunst“-Kurs selbst würfeln. Gültig ist die Währung nur in den Ateliers der HKE-3-Künstlerinnen. (StZ)

Euro gegen „Kunst“-Währung

Lesung mit MusikIm Rahmen der Freitagsrei-he zur Sanierung des Lingner-schlosses wird am 16.  August, ab 19.30  Uhr, das Buch „Wozu ich geboren wurde“ vorgestellt. Die titelgebende Frage haben 44 Autoren aus Deutschland, der Schweiz und Österreich in ei-nem gleichnamigen Buch beant-wortet, welches im vergangenen Jahr erstmals in Dresden prä-sentiert wurde. Fernsehmodera-torin Katrin Huß und drei wei-tere Autoren werden am 16. Au-gust im Dresdner Lingnerschloss über ihre Lebenswege und ihre

Mission erzählen. Herausgeber Michael Hillmann, langjähriger Fußballmanager und Publizist, fand sein privates Glück auf sei-nem Lieblingsdampfer in Dres-den und hil� heute Menschen in persönlichen und beru� ichen Fragen „Wieder auf Kurs“ zu kommen.Mit ihrer Lesung mit Musik un-terstützen die Autoren die Be-mühungen des Fördervereins zur Erhaltung des historischen Ling-nerschlosses. Die Eintrittsgelder kommen diesem satzungsgemä-ßen Vereinszweck zugute. (StZ)

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Der Barockgarten Großsedlitz gilt als grandioses Gartenkunst-werk des Spätbarocks. Einige hundert Kübelp� anzen, darun-ter wertvolle Bitterorangen, bil-den mit breiten Treppenanlagen, Wasserspielen, lauschigen He-ckenquartieren und Sandstein-skulpturen wundervolle Fest-säle „im Grünen“, die in den

Gartenkunst in Großsedlitzvergangenen 300  Jahren sächsi-sche Könige und Gäste aus der ganzen Welt verzückten. Erleben Sie die Geheimnisse des Gartens zu unseren ö� entlichen Parkführungen. Immer sonn- und feiertags � ndet die Parkführung „Geschichte und Geschichten um das ,Sächsische Versailles‘ “ statt. Beginn ist jeweils 14 Uhr.

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Dresdner Stadtteilzeitung 5

„Höhenluft I“ ist Dresdens schönste Kleingartenanlage

KindereisenbahnHüpfburgen

Mitmachaktionen

Auf den Elbwiesen am Fährgarten Johannstadt

Ankunft der ElbeschwimmerBühnenprogramm

und vieles mehr

Eintritt frei

4. August 201910 - 18 Uhr

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18. Johannstädter ElbefestLu� ballons, Musik und gute Stim-mung. Zum 18. Mal lädt der Kul-turverein JohannStadthalle e. V. zum Schauen, Staunen, Entdecken und Ausprobieren auf die Dresd-ner Elbwiesen ein. Unter dem Motto „Hallo Nachbarn“ steigt am 04. August 2019 von 10 bis 18 Uhr unser Fest mit Karussell, Hüpf-burg, Bootsfahrten, Badebecken und vielen Angeboten von Johann-städter Vereinen – alles zum Mit-machen und meist kostenlos!

Doch nicht nur auf der Bühne des Johannstädter Fährgartens steppt der Bär. Natürlich sind auch die Elbeschwimmer wieder mit von der Partie. Gewinnen Sie tolle Preise am Glücksrad, lassen Sie sich mit Ihren Kindern und En-keln einmal gemeinsam schmin-ken und drehen Sie eine Runde mit der Kindereisenbahn. Diese und viele weitere Aktionen er-warten Sie zum 18. Johannstäd-ter Elbefest.

4. August 2019, von 10 bis 18 Uhr,

auf den Elbwiesen um den Fährgarten Johannstadt

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Striesen. Der Gartenpokal „Flo-ra“ wandert vom Kleingarten-verein „Flora I“ nach Dölzschen. Vorjahressieger Sven-Karsten Kaiser beglückwünschte Simone � omack, die mit „Höhenlu�   I“ nun die schönste Kleingarten-anlage in Dresden leitet. Mit der Auszeichnung der Gewinner am 22.  Juni endete der diesjährige Kleingarten-Wettbewerb unter dem Motto „Mittendrin und da-bei  – Verein vor Ort“. Gefeiert wurde beim Vorjahressieger an der Bergmannstraße 39.Überglücklich nahm Simo-ne � omack den Wanderpo-kal „Flora“ aus den Händen des Oberbürgermeisters Dirk Hil-bert entgegen. Für die damit ver-bundene Prämie von 1.000 Euro hat sie auch schon eine Ver-wendung. „Wir haben noch vie-le Baustellen und verschiede-ne Veranstaltungen in diesem Jahr, zum Beispiel am 7. Septem-ber unser traditionelles Kartof-felfest.“ Seit 2011 ist sie die Vor-sitzende des Vereins, der 1912 gegründet wurde. Über die öf-fentliche Anerkennung des Ver-eins mit seinen 184 Gärten freu-te sie sich riesig. Gepunktet hat die Anlage mit ihrem gep� egten Erscheinungsbild und den enga-gierten Freizeitgärtnern. Sie sa-nierten z. B. das 85 Jahre alte Ver-einsheim und setzten einen neuen Außenzaun zur Grenzallee. Und die Kleingärtner säen und ern-ten nicht nur auf der eigenen Par-zelle, sondern rekultivierten ge-meinsam Gemeinscha� s� ächen. Ein Garten wurde z. B. altersge-recht mit Hochbeeten gestaltet. 160.000  Euro sind in den letzten Jahren in der Anlage investiert worden.Über den 2.  Platz freute sich die Sparte „Neuland“ am Emerich-Ambros-Ufer. Sie war 2012 schon einmal die „Schönste Kleingar-tenanlage Dresdens“. Neben der

intensiven Gartennutzung über-zeugten die Aktivitäten des Vor-standes und der Gärtner die Jury 2019 erneut. Der Verein kümmert sich um den Erhalt historischer Lauben, betreut seinen Spielplatz, einen Lehrpfad und einen Bienen-garten.Dritter wurde der Kleingartenver-ein „Bühlauer Waldgärten“ nahe der Dresdner Heide. Zu seinen Pluspunkten gehören ein Lehr-pfad, ein Lehr- und Gemein-scha� sgarten, ein großer Wald-spielplatz und die Vereinswiese. Frank Ho� mann, Vorsitzender des Stadtverbandes „Dresdner Gartenfreunde“, zeichnete an dem Tag auch verdiente Kleingärtner aus und übergab Sonderpreise.Zum 15. Mal hatten das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtscha� und der Stadtverband der Klein-gärtner den Wettbewerb ausge-lobt. Derzeit wird in Dresden in 361 Anlagen gegärtnert. Das ist ein Plus fürs städtische Grün, den Naturschutz und das Kli-ma. „Zugleich erfüllen die Ver-eine eine wichtige soziale Rolle in unserer Gesellscha� und sor-gen für ein gutes Miteinander. Die Gärten sind im Stadtbild und die Kleingärtner im Stadtleben

unverzichtbar“, würdigte Ober-bürgermeister Dirk Hilbert das Engagement. Zum Gelingen des Gartentags in der „Flora I“ sorg-ten das Vokalensemble Milleni-um mit neun Sänger des Kreuz-chors sowie Klaus Berisch mit Gundermann-Liedern. Christia-ne Mennicke-Schwarz, die Leite-rin des Kunsthauses, informier-te darüber, dass in der „Flora I“ ein Kunstprojekt zur biologischen und kulturellen Vielfalt verwirk-licht wird. Das � ema reiht sich ein in die Bewerbung Dresdens als Kulturhauptstadt 2025. (Christine Pohl)

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Samten Shenpen Ling Veranstaltung des Vereins im August

Freude und Frieden im Alltag?21.8., 19 bis 20.30 Uhr, Kosten: auf SpendenbasisIn der heutigen Welt, in der unser Wert durch Leistung bemessen wird, ist es eine der größten Herausforderungen, Frieden zu bewahren. Religionen versu-chen, Möglichkeiten aufzuzeigen, Frie-den zu erlangen – im Außen und im In-nen. Khen Rinpoche Geshe Pema Samten wird an diesem Abend die buddhistische Perspektive zu diesem � ema beleuchten. Dies kann ein Anfang bedeu-ten, die eigene Perspektive auf die Welt zu ver-ändern und Frie-den entstehen zu lassen, denn ein friedvoller Um-gang mit uns selbst und anderen wird tiefe Freude her-vorrufen. Nach vielen Jahren macht er endlich wieder Halt in Dresden, um uns

mit seiner natürlichen und fröhlichen Art und seinem tiefgründigen Wissen, den Buddhismus näher zu bringen.

Die Vier Unermesslichen10.8., 10 bis 16 Uhr, Kosten: 20 Euro, in-klusive Verköstigung am Mittag, Ermä-ßigung kann gewährt werden

Bei den Vier Un-e r m e s s l i c h e n Geisteshaltungen handelt es sich um Liebe, Mit-gefühl, höchs-te Freude und

Gleichmut. Im Vajrayana haben die Vier Unermesslichen einen Platz am Anfang je-der Praxis, um den eigenen Geist auf das Wohl aller Lebewesen auszurichten. Lama Lobsang lebt im Kloster Amitayus in Schönfeld und wird dieses � ema wieder in seiner eigenen Art darlegen.

Veranstaltungsort: Charlottenpraxis, Charlottenstraße 12, www.tibet.de,

www.dharma-dresden.de, www.amitayus.net

Khen Rinpoche Ge-she Pema Samten

AUF DEM SIEGERPODEST: Simone Thomack mit Wanderpokal. Fotos: Pohl

„WOCHENEND UND SONNENSCHEIN“: Die Sänger von Millenium sorgten mit passenden Liedern für gute Unterhaltung.

schönste Kleingartenanlageschönste KleingartenanlagePSt

schönste KleingartenanlageP...mehr Bilder

im Internet

6 Dresdner StadtteilzeitungFeiern | Freizeit

Die MittwochsMaler nehMen sich gern die Natur zum Vorbild. Einige von ihnen präsentieren auf unserem Foto ihre Arbeiten. Mit dabei Leiterin Sylvey Lommatzsch (l.), daneben Sybille Rudolf und Christine Hellwig (2.v.r.). Foto: Trache

Leubnitz. Seit vier Jahren treffen sich alle zwei Wochen mittwochs Mal- und Zeichenbegeisterte im Vereinsheim des Kleingarten-vereins Leubnitzer Höhe. Jürgen Lommatzsch, der damalige Ver-einsvorsitzende, regte die Grün-dung dieses Treffs an. Seine Frau Sylvey hatte bei einem Gespräch mit ihrem Gartennachbarn be-merkt, dass sie offenbar nicht die einzige im Kleingartenverein ist, die gern malt. „Anfangs war ich schon etwas skeptisch, ob sich überhaupt Interessenten fin-den, die sich zum gemeinsamen Malen treffen möchten“, erzählt die 74-Jährige. Doch die Reso-nanz war da. Inzwischen sind die „Mittwochsmaler“ im Alter von 54 bis 82  Jahren zu neunt. „Ich freue mich jedes Mal auf das Treffen“, so Christine Hellwig. Die 82-Jährige kommt nach wie vor regelmäßig aus der Stadt auf die Leubnitzer Höhe, obwohl sie vor ein paar Jahren ihren Klein-garten aufgeben musste. „Ich hatte damals etwas für die Frei-zeit gesucht und habe schon im-mer gern gezeichnet. Es ist eine gute Truppe. Wir haben viel Spaß miteinander.“ Ihr Spezial-gebiet ist das Zeichnen von Vö-geln und Schmetterlingen, aber

Freude am Malen in der Gemeinschaftauch von anderen Tieren mit Bleistift, Buntstift oder Acryl-stift. Dank der guten Anleitung des Maltreffs durch Sylvey Lom-matzsch hat sie viel dazu gelernt, zum Beispiel Licht und Schatten sowie die Perspektive besser zu beachten und einzusetzen. Sybil-le Rudolf ist vor zwei Jahren zu den Mittwochsmalern dazu ge-stoßen. „Ich habe bei einem Be-such der Vereinsgaststätte Bilder und einen Aushang der Gruppe gesehen und gefragt, ob ich da mitmachen kann“, erzählt die 54-Jährige. Sie hat zwar keinen Kleingarten, wohnt aber im un-mittelbaren Umfeld. „Ich male seit meiner Kindheit gerne. Aber der letzte Schliff fehlte noch. Bei Sylvey Lommatzsch habe ich viel gelernt und dadurch meine Bil-der verbessert.“ Sybille Rudolf malt gerne Land-schaften, Wiesen, Berge, Bäume und Seen. An Sylvey Lommatzsch schätzt sie, dass sie sich immer wieder weiterbildet und das neue Wissen im Mittwochstreff weiter-gibt. Gemeinsam entscheiden die Freizeitmaler, mit welcher Art von Farben und Themen sie sich das nächste Mal beschäftigen möch-ten. Als zum Beispiel ein Teilneh-mer von seiner Mutter gebeten

wurde, ein Küchenbild zu malen, hat Sylvey Lommatzsch dafür pas-sende Gegenstände mitgebracht, die sich jeder für ein Stillleben zu-sammenstellen konnte. Entstan-den sind ganz unterschiedliche, individuelle Bilder. In diesem Jahr nahmen die Mittwochsmaler erstmals an der Veranstaltung „Kunst of-fen in Sachsen“ teil und waren über das große Besucherinteres-se sehr erfreut, sodass sie auch im kommenden Jahr eine Teil-nahme in Erwägung ziehen. Noch bis 25. August sind 23 Bil-der des Maltreffs unter dem Titel „Von Goldruten und Trümmer-blumen“ in der Gemeinschafts-ausstellung „Nachbarschaften 2025“ im Kunsthaus Dresden, Rähnitzgasse 8, zu sehen. Dabei haben sie sich als Kleingärtner gezielt mit sogenannten invasi-ven Neophyten beschäftigt, also mit Pflanzen, die sich in Gebie-ten ausbreiten, wo sie zuvor nicht heimisch waren. Im Vereinsheim hängt eine ständig Ausstellung der Mittwochsmaler, die jedes Frühjahr erneuert wird. (ct)

Treffpunkt: Kleingartenverein Leubnitzer Höhe, Zughübelstraße 21,

2. und 4. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr

eröffnungstanz mit Vereinsvorstand

Gespannt VerFolGten tänzer und Zuschauer, wie Stadtbezirksamtslei-ter Jörg Lämmerhirt den Bierfassanstich meisterte. Mit zwei routinierten Schlägen war es geschafft. Foto: Trache

Zu seiner 17. Sonnenwendfei-er Mitte Juni überraschte der Ortsverein Zschieren-Zschach-witz erneut mit einem beson-deren Highlight. Das würdigte auch der Stadtbezirksamtslei-ter Jörg Lämmerhirt in seiner Eröffnungsansprache, in der er das große ehrenamtliche Enga-gement des Vereins hervorhob. Traditionell stach er danach das Bierfass an und verteilte die ersten Gläser an den Vereins-vorstand. Dieser hatte es sich verdient, denn unter Leitung von Tanzlehrerin Anne Gärt-ner überzeugte er mit dem Er-öffnungstanz unter dem Motto „John Travolta und seine Freun-de“. Danach war der Nachwuchs dran: Kinder- und Jugendtanz-gruppen von Mobile Dance

sowie das Kinderballett der Staatsoperette zeigten ihr Kön-nen. Im Zschierener Kinderdorf kamen auch die jüngeren Festbe-sucher mit Hüpfburg, Torwand-schießen und Kinderschminken auf ihre Kosten. Ausgelassene Stimmung herrschte am Abend, als die Dresdner Band „Die Nie-rentische“ Schlager, Swing, Fox-trott und Rock’n’Roll der 40er und 50er Jahre zum Besten ga-ben. Mit Fackeln wurde 22 Uhr das Sonnenwendfeuer entzün-det. Vereinsvorsitzender Herko Mül-ler freute sich über einen neuen Besucherrekord. „Die Nierenti-sche“ kamen so gut an, dass er plant, die Band im kommenden Jahr wieder zur Sommersonnen-wendfeier zu engagieren. (ct)

Am zweiten August-wochenende findet erneut das deutsch-polnische Bürger-fest „Laubegast zu Gast in Laubegast“ statt. Im vergange-nen Jahr stand es un-ter dem Motto „Vol-le Kraft voraus“. In diesem Jahr wird das Programm auf der Hof- und Straßen-bühne Laubegaster Ufer 21 un-ter dem Motto „Sommer ohne Grenzen“ gestaltet. Um 18  Uhr eröffnet die Band „Podka“ das Fest auf der Hofbühne Laube-gaster Ufer 21. Die Festgäste er-wartet neben guter Stimmung und interessanten Begegnungen auch polnisches Bier und pol-nische Spezialitäten. Ab 22  Uhr tritt die Band „Specht“ auf. Am Sonnabend eröffnet 12  Uhr der Posaunenchor den zweiten Fest-tag. Dabei ist auch die feierliche Übergabe einer Gedenktafel für

die Erinnerung an das ehema-lige Außenlager des KZ „Groß-rosen“ an die polnischen Freun-de geplant. Um 14.30  Uhr tritt die niederschlesische Tanzgrup-pe Tschepplau auf, die bereits im vergangenen Jahr die Festgäste begeistern konnte. Höhepunkt an diesem Tag ist um 20  Uhr der Auftritt des polnischen Stra-ßentheaters „Klinika Lalek“ aus Wroclaw. (ct)

Weitere Informationen unter: https://laubegasterfest.wordpress.com/

Bürgerfest „sommer ohne Grenzen“

iMpressionen VoM BürGerFest 2018. Foto: Trache

Gemeinsam singenJeden Montag steht gemeinschaft-liches Singen auf dem Programm in der Gaststätte „Zur Post“, Pir-naer Landstraße  13. Von 17 bis 19  Uhr werden gemeinsam mit Berthold Bethage jahreszeitgemä-ße Volkslieder gesungen. Lieder-macher Uwe Kotteck lädt am 3. Juli in der Gaststätte „Zum Gerücht“, Altlaubegast  5, zur Session mit Überraschungsgästen ab 21  Uhr ein. Gäste willkommen. (LZ)

Am 5.  Juli können alle Jugend-lichen und jungen Erwachsenen von 16 bis 20 Uhr beim 4. Leube-ner Sommer am Kiessee Leuben (neben der Wasserskianlage von Cable Dresden) nach Herzenslust chillen, tanzen und bolzen. Auf sie warten u. a. der Fußballkä-fig vom Fanprojekt Dresden e. V., Volleyball, eine Kreativecke und Sumoringen. Das Programm ver-spricht einen tollen Start in die

bevorstehenden Sommerferien. Der Leubener Sommer ist eine Gemeinschaftsaktion vom Kin-der- und Jugendhaus „Chilli“, dem Jugendtreff „check out“, der Schulsozialarbeit der 66.  Ober-schule und „MOLE“  – Mobile Jugendarbeit Leuben mit Unter-stützung durch „Cable Dresden“ und „No Addiction“, gefördert durch das Jugendamt der Lan-deshauptstadt Dresden. (ct)

4. leubener sommer

Dresdner Stadtteilzeitung 7Bauen | Verkehr

Unter FachkUndiger anleitUng von René Donath schlugen Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann und Steffen Jäckel den traditionellen „letzten“ Nagel ein – unter dem Beifall von Torsten Vergin. (l.). Als Ver-treter des sächsischen Innenministeriums, das für die Fördermittelvergabe zuständig ist, nahm der Referent am Richtfest teil. Fotos: Pohl

Zschachwitz. An der Ulmen-straße  16 entsteht das ers-te Mehrfamilienhaus der städ-tischen Wohnungsgesellschaft WiD. Der Rohbau ist fertig, am 3. Juni schmückte eine Richtkro-ne das Gebäude.Mädchen und Jungen des be-nachbarten christlichen Kinder-hauses stimmten mit ihren Lie-dern vom „Baggerführer Bodo“ auf das Richtfest ein. Für sie war es spannend, in den letzten neun Monaten seit der Grundsteinle-gung die Bauarbeiter zu beob-achten und das Wohnhaus wach-sen zu sehen. WiD-Geschäfts-führer Steffen Jäckel hatte für die Kinder als Dankeschön Sü-ßigkeiten im Gepäck und einen Spielzeugbagger. Der Leiterin Elisabeth Opitz übergab er einen Scheck in Höhe von 500  Euro. Sie hatte auch schon gleich eine Idee: Die Kinder wünschen sich ein Baumhaus.Steffen Jäckel erinnerte da-ran, dass mit der Gründung der Wohnungsgesellschaft am 19.  September 2017 das Funda-ment gelegt worden ist für den Aufbau des kommunalen sozia-len Wohnungsbaus in Dresden. Inzwischen sind die ersten Pro-jekte auf den Weg gebracht. Am weitesten gediehen ist das Mehr-familienhaus mit 22 Wohnun-gen an der Ulmenstraße. Die Ar-beiten liegen gut im Plan. Ende Mai wurde das Dach errichtet und mit dem Innenausbau be-gonnen. Jäckel lobte die gute Ar-beite der Handwerker und dank-te allen an der Planung und am

richtkrone für erstes kommunales Mehrfamilienhaus

Bau Beteiligten. Dabei hob er die Holz + Dach Donath GmbH her-vor, die erst im April den Auftrag für die Dachkonstruktion über-nommen hatte. Die Vorgänger-firma war kurzfristig abgesprun-gen. Ebenso bedankte er sich bei den unmittelbaren Nachbarn für ihr Verständnis, denn natür-lich seien mit dem Baugesche-hen verschiedene Beeinträchti-gungen verbunden. Sozialbür-germeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Aufsichtsratsvorsit-zende der WiD, betonte, dass auf die Fertigstellung schon gewar-tet wird. „Dresden braucht drin-gend mehr bezahlbare und be-darfsgerechte Wohnungen.“ Im vierten Quartal sollen die Woh-nungen bezugsfertig sein.Mit seinem Richtspruch wünschte René Donath, Chef

der Dachdeckerfirma, dem Bau-vorhaben weiter gutes Gelingen. Steffen Jäckel und Kristin Klau-dia Kaufmann schlugen den tra-ditionellen „letzten“ Nagel in den Dachsparren. Das Bauvorhaben wird mit Fördermitteln des Frei-staates Sachsen aus dem Pro-gramm gebundener Mietwohn-raum unterstützt.Aktuell baut die WiD in Nickern 48  Wohnungen. Für die nächs-ten vier Bauvorhaben wurden die Weichen gestellt. Die För-dermittelverträge liegen vor und die Bauleistungen können ausge-schrieben werden. An den Stand-orten Alemannenstraße, Luga-er Straße, Kipsdorfer Straße und Bulgakowstraße werden insge-samt 122 Wohnungen errichtet. (C. Pohl)

www.wid-dresden.de

es rollt auf der OskarstraßeStraßenbahnfest am 5. Juli

erfrischung im SommerFreibadsaison bis 8. September

die Mädchen Und Jungen vom benachbarten Christlichen Kinderhaus sorgten mit ihren Liedern vom Baggerführer Bodo für die passende Ein-stimmung auf das Richtfest.

Strehlen. Am 5.  Juli wird der erste neue Abschnitt der „Stadt-bahn Dresden 2020“ rund um den Wasaplatz freigegeben. Oberbürgermeister Dirk Hilbert wird gemeinsam mit Vertretern des Freistaates Sachsen und der Dresdner Verkehrsbetriebe die neue Straßenbahnstrecke fei-erlich in Betrieb nehmen. Von 13 bis 18 Uhr ist Feiern am Hal-tepunkt Strehlen angesagt. „Wir möchten uns bei den Anwohnern und unseren Fahrgästen für ihre Geduld bedanken und laden alle ganz herzlich zur Eröffnung der neuen Straßenbahntrasse ein“, sagt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. Eingeladen wird u. a. zu kostenlosen Rundfahrten über die neue Strecke mit drei historischen Fahrzeugen und ei-ner Stadtbahn. Jeweils ein histo-rischer MAN-, Gotha- und Tat-ra-Zug sowie ein moderner NGT D12DD pendeln zwischen dem Betriebshof Reick und der Gleis-schleife Wallstraße. Die Rund-fahrten führen über die Reicker Straße, die Lockwitzer Straße, den Wasaplatz, den S-Bahnhof Strehlen, den Lennéplatz, den Hauptbahnhof Nord und die

Prager Straße. Ab dem 6.  Juli, 3.30 Uhr, fahren die Straßenbah-nen 9 und 13 über die neue Tras-se. Auch die Buslinien 61, 63, 75 und 85 kehren dann wieder auf ihre gewohnten Strecken zurück. Fußgänger, Rad- und Autofahrer können fast ohne Einschränkun-gen unterwegs sein.Damit die Trasse pünktlich fer-tig wird, ist in den letzten Tagen trotz der großen Hitze mit Hoch-druck gearbeitet worden. Die In-stallation der Fahrleitungen fand nachts statt, weil tagsüber zu we-nig Platz auf der Baustelle war.Ende Juni waren die Gleisbauer fertig geworden. Auf der Tiergar-tenstraße und dem nördlichen Teil der Oskarstraße hingen Ende Juni schon neue Oberlei-tungen, die Fahrbahnen, Gehwe-ge und Lichtsignalanlagen wa-ren fertig. Rund um den Gustav-Adolf-Platz sind 14 neue Amber-bäume gepflanzt worden.Der Umbau des Wasaplatzes ein-schließlich barrierefreier Halte-stellen und Radwege soll die Ver-kehrssituation erheblich verbes-sern. Widersprüche gegen das Bauvorhaben wurden abgelehnt. (StZ)

Der 26.  Juni 2019 wird als ein Tag der Superlative in die (Wetter)-Geschichte eingehen  – auch für die Dresdner Bäder. Den Grund dafür nennt Lars Kühl von der Dresdner Bäder GmbH: „Bei über 36 Grad Celsi-us fanden außergewöhnlich vie-le eine Abkühlung in den Freibä-dern der Stadt. Insgesamt zähl-ten wir 20.001  Besucher.“ Der Rekord wurde kurz darauf über-boten. Am 30. Juni kamen sogar 21.783 Badegäste. Dabei sind die-ses Jahr gar nicht alle Bäder ge-öffnet. Das Freibad Prohlis ist wegen Umbauarbeiten zurzeit geschlossen, an den Badestel-len in Weixdorf sowie Weißig

wird kein Eintritt kassiert (und demzufolge nicht gezählt). Das Strandbad Wos tra blieb wegen einer Lieferung von neuem Sand am 26. Juni geschlossen.Die meisten Gäste gingen am 26.  Juni ins Naturbad Mockritz: 5.053. Spitzenreiter am 30.  Juni war das Stauseebad Cossebau-de mit 5.279 Besuchern. Ein All-zeitrekord in der Geschichte der Dresdner Bäder GmbH! Wer den Sommer über regelmäßig zei-tig baden möchte, kann bis Ende August von Montag bis Freitag zwischen 6 und 8 Uhr zum Früh-schwimmen ins Georg-Arnhold-Bad gehen. (StZ)

www.dresdner-baeder.de

einFach Mal aBtaUchen. Foto: Dresdner Bäder GmbH

8 Dresdner StadtteilzeitungGesundheit | Soziales | Baugeschehen

(Fortsetzung von Seite 1)Zum Wahlsonntag Ende Mai lud die Schule alle Interessier-ten zum Tag der offenen Tür ein. Schüler der fünften und sechsten Klassen zeigten während klei-ner Führungen stolz ihre neue Einrichtung. Am 1.  September steht wieder ein Wahlsonntag

an. Auch diesmal lädt die Schu-le von 10 bis 14 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.Nach den Sommerferien be-ziehen auch Vereine Räume im Dachgeschoss des historischen Schulgebäudes. So werden sich unter anderem der Heimatverein Lockwitz und der Förderverein

der Schule einen Raum teilen. Die Turnhalle soll künftig auch durch den Vereinssport genutzt werden. Enge Kontakte bestehen bereits zum benachbarten BSV Lockwitzgrund e. V., auf dessen Sportplatz die Schüler teilweise ihren Sportunterricht durchfüh-ren. (ct)

Oberschule Lockwitz nun komplett

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Zwischen dem Standort Innova-tionskraftwerk Reick und dem vorgelagerten Netz Dresden ent-steht eine rund vier Kilometer lange 110-kV-Kabeltrasse. Seit dem 13. Mai wird in der Ga-migstraße in Prohlis zwischen Jakob-Winter-Platz und Hau-boldstraße gebaut. Damit ver-bunden ist eine Vollsperrung. Es wird in zwei Bauabschnitten

Neuer Asphalt auf 630 Meter Länge

Große Risse und Spurrinnen auf der Dohnaer Straße erfor-dern die Sanierung der Fahrbah-nen zwischen der Tankstelle bis etwa 20 Meter vor der Einmün-dung Altlockwitz. Während der Sanierung erfolgen gleichzei-tig weitere Baumaßnahmen. Die Straßenentwässerung und defek-te Schächte werden erneuert bzw. saniert. Die DREWAG tauscht auf einer Länge von rund 90 Me-ter die Gasleitung aus Die Bus-haltestellen Urnenstraße werden barrierefrei ausgebaut. Verbun-den damit sind eine halbseitige Sperrung und eine Umleitung über die Lugaer Straße. Bis Ende August sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. (G.Z.)

Anfang Juni war das Homeless Streetsoccer Dresden Team vom Laubegast ist bunt e. V. in der Dresdner Margon Arena Gastge-ber des 1. Cup of Hope Dresden, eines sozial-integrativen Fußball-turniers für Wohnungslose, Ge-flüchtete mit Duldungsstatus, Menschen mit Suchtproblemati-ken oder Menschen in der Resozi-alisierung. Mehr als 50 Spielerin-nen und Spieler zwischen zwölf und 50  Jahre folgten der Einla-dung. Fünf Teams spielten um Sieg und Platzierungen. Im Fi-nale siegte das Team Suchtzen-trum Leipzig/Übergangswohn-heim Ambrosufer gegen das Team Laubegast ist bunt II. Neben dem fußballerischen Können stand vor allem ein respektvoller fairer Umgang miteinander im Vorder-grund. Den Fairplay-Award er-hielt das Team Diakonie Dresden INTHIS.  Dessen Spieler zeichne-te aus, dass sie nach jedem Zwei-kampf erst nach dem Zustand des Gegners schauten und danach nach dem Ball. Nach dem Tur-nier lud der Bundestrainer der Straßenfußballer Johan Graßhoff zwei Dresdner Spieler ins Trai-ningslager des deutschen Natio-nalteams Anfang Juli nach Mainz ein. Beide haben damit die Chan-ce, Ende Juli, Anfang August am Homeless Worldcup in Cardiff/

Zwei Dresdner für Straßenfußball-WM nominiertWales teilzuneh-men. Einer von ihnen ist Hus-sein Fathullah vom Team Laube-gast ist bunt. Der 36-Jährige wohnt seit vier Jahren mit seiner Frau in Dresden und spielt seit zwei Jahren Fußball. Über die Einla-dung ins Natio-naltrainingslager hat er sich sehr gefreut. Für ihn ist das Fußballspielen ein wich-tiger Ausgleich zu seiner derzei-tig schwierigen Lebenssituation aufgrund einer schweren Erkran-kung seiner Frau. In seiner Hei-mat Irak hat er bereits als Zehn-jähriger im Verein Fußball ge-spielt. Von Beruf Feuerwehrmann war er aber auch als Jugendtrainer tätig. Für das Trainingslager wur-de er nicht nur aufgrund seiner Leistungen als Torwart ausge-wählt, sondern vor allem wegen seines sozialen fairen Verhaltens. „Hussein ist ein sehr hilfsberei-ter Charakter. Er entschuldigt sich bei jedem Foul und schaut als erstes nach dem Gegner“, er-zählt Tobias Kraftczyk, Trai-ner bei Laubegast ist bunt und

Mitorganisator des Dresdner Turniers. „Als Co-Trainer unter-stützt er außerdem unser Mäd-chen-Team. Mit seinem Verhal-ten hat er eine Vorbildwirkung für andere Mitspieler.“ Hussein Fathullah weiß aber auch die Un-terstützung des Trainers im All-tag sehr zu schätzen. Anliegen von Laubegast ist bunt ist es, Ge-flüchteten durch das Fußballspie-len eine soziale Heimat zu geben. Durch Deutschkurse fördern sie die Integration ihrer Spieler und unterstützen sie erfolgreich beim Finden einer Ausbildung oder ei-nes Jobs.Nächstes Jahr soll es eine neue Auflage mit möglichst noch mehr Teams geben. (ct)

TrAiNer TOBiAS KrAfTcZyK (l.) und Hussein Fa-thullah, der ins Nationaltrainingslager eingela-den wurde. Foto: Trache

KuNSTvOLLe GrAffiTi SchMücKeN das Treppenhaus. Foto: Trache

parallel gebaut. Dadurch kommt es zu Behinderungen des Durch-gangsverkehrs und beim Parken. Die Dohnaer Straße ist direkt nicht betroffen. Lediglich wird im Kreuzungsbereich an der Hauboldstraße eine Fahrspur verringert. Die Arbeiten dauern voraus-sichtlich bis Ende November 2019. (StZ)

vollsperrung auf der Gamigstraße

NOch BiS eNDe November wird auf der Gamigstraße gebaut. Foto: Ziegner