Dräger Safety AG & Co. KGaA Die neue Norm: Reaktion auf...

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Im Test: Der Feuerwehrhelm Dräger HPS 6200. nach der neuen Norm EN 443:2008 Feuerwehrhelme für die Brand- bekämpfung in Gebäuden und anderen baulichen Anlagen Dräger. Technik für das Leben ® ST-6168-2007_1000 ST-1081-2008 ST-52-2007 NIEDERLASSUNGEN VERTRIEB REGION NORD Albert-Schweitzer-Ring 22 22045 Hamburg Tel 040 66867 0 Fax 040 66867 150 [email protected] VERTRIEB REGION OST An der Harth 10 B 04416 Markkleeberg Tel 0341 3534 660 Fax 0341 3534 661 [email protected] VERTRIEB REGION SÜD Vor dem Lauch 9 70567 Stuttgart Tel 0711 72199 0 Fax 0711 72199 50 [email protected] VERTRIEB REGION WEST Kimplerstraße 284 47807 Krefeld Tel 02151 3735 0 Fax 02151 3735 50 [email protected] Dräger Safety AG & Co. KGaA Revalstraße 1 23560 Lübeck, Germany Tel +49 451 882 0 Fax +49 451 882 2080 www.draeger.com DRÄGER SERVICE REGION NORD Albert-Schweitzer-Ring 22 22045 Hamburg Tel 040 66867 161 Fax 040 66867 155 [email protected] DRÄGER SERVICE REGION OST An der Harth 10 B 04416 Markkleeberg Tel 0341 3534 664 Fax 0341 3534 666 [email protected] DRÄGER SERVICE REGION SÜD Vor dem Lauch 9 70567 Stuttgart Tel 0711 72199 43 Fax 0711 72199 51 [email protected] DRÄGER SERVICE REGION WEST Kimplerstraße 284 47807 Krefeld Tel 02151 3735 16 Fax 02151 3735 29 [email protected] DRÄGER SERVICE REGION WEST Max-Planck-Ring 25 A 65205 Wiesbaden Tel 06122 9565 70 Fax 06122 9565 77 [email protected] SCHUTZZONE VISIER Auch nach der neuen Helmnorm ist ein Visier nicht vorgeschrieben. Wenn eines vorhanden ist, muss es jedoch der Visiernorm EN 14458 entsprechen. Diese verlangt nach einem Augenschutz, der mindes- tens dem rot umrandeten Bereich (s. Abb.) entspricht. Eine höhere Schutzwirkung erzielt jedoch ein „Gesichtsschutz”-Visier (blau umrandeter Bereich) wie beim Dräger HPS 6200 und gekennzeichnet auf dem Visier mit dem Symbol . SCHUTZZONEN FEUERWEHRHELM Die neue Norm EN 443:2008 sieht als Schutzbereich einen oberen Teil (Schutzbereich 1a) vor, was einem Halbschalenhelm (Helmtype A) ent- spricht. Um einen Vollschutzhelm (Helmtype B) zu erhalten, müssen jedoch die Schutzbereiche 1a und 1b vorhanden sein – dies ist die Form des Vollschutz-Integralhelms Dräger HPS 6200. . . 9 8 Schutzzone 1a Mindestschutz- Mindestschutzbereich bereich = Helmtype A Schutzzone 1a + 1b Vollschutzbereich = Helmtype B Schutzzone 2 Visier ist optional. Wenn = Visier vorhanden, muss es nach neuer Visiernorm EN14458 geprüft sein! Die neue Norm: Reaktion auf erhöhtes Risiko. Die Anforderungen und Prüfverfahren der neuen Norm EN 443:2008 wurden an die neuesten Erkenntnisse über Materialeigenschaften und Fertigungstechnologien angepasst. Außerdem wurden sie unter Berücksichtigung aktueller praktischer Erfahrungswerte bei den Feuerwehren nach einer Neubewertung der Gefährdungsanalyse erheblich erweitert. Damit wird nicht nur dem gestiegenen Risiko- potential bei den Feuerwehren Rechnung getragen; ein weiterer Aspekt war die Abstimmung des Helmes auf die weitere Schutzausrüstung bei der Feuerwehr (wie Pressluftatmer und Feuerwehrbekleidung). Mit der neuen Norm EN 443:2008 werden die Sicherheitsbestimmungen zugunsten des Schutzes der Feuerwehrleute erheblich verstärkt. Dräger beteiligte sich an der Entwicklung der neuen Norm und stellte Forschungsergebnisse und bedarfs- orientierte Analysen dem europäischen Normen- ausschuss für Feuerwehrhelme zur Verfügung. Es werden zwei Helmformen unterschieden: der Halbschalen- und der Integralhelm. Zu diesem Thema haben wir einen Film erstellt, den Sie in unseren Niederlassungen kostenlos unter der Sach-Nr. 90 46 344 bestellen können. ST-9625-2006 90 46 405 | 07.08-2 | ls-dw | Printed in Germany | Chlorfrei – umweltfreundlich | Änderungen vorbehalten | © 2008 Dräger Safety AG & Co. KGaA

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Im Test: Der Feuerwehrhelm Dräger HPS 6200. nach der neuen Norm EN 443:2008Feuerwehrhelme für die Brand -bekämpfung in Gebäuden und anderen baulichen Anlagen

Dräger. Technik für das Leben®

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DRÄGER SERVICE REGION WESTKimplerstraße 28447807 KrefeldTel 02151 3735 16Fax 02151 3735 [email protected]

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SCHUTZZONE VISIER

Auch nach der neuen Helm norm ist ein Visier nicht vorgeschrieben.Wenn eines vorhanden ist, muss es jedoch der Visiernorm EN 14458entsprechen. Die se verlangt nacheinem Au gen schutz, der mindes-tens dem rot umrandeten Bereich(s. Abb.) entspricht. Eine höhereSchutz wirkung erzielt jedoch ein

„Gesichts schutz”-Visier (blau um randeter Bereich) wiebeim Dräger HPS 6200 und ge kennzeichnet auf demVisier mit dem Symbol .

SCHUTZZONEN FEUERWEHRHELM

Die neue Norm EN 443:2008 siehtals Schutzbereich einen obe ren Teil(Schutz bereich 1a) vor, was einemHalbschalen helm (Helm type A) ent-spricht. Um einen Vollschutz helm(Helm type B) zu erhalten, müssenjedoch die Schutz bereiche 1a und1b vorhanden sein – dies ist dieForm des Vollschutz-Integralhelms

Dräger HPS 6200.

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Schutzzone 1a Mindestschutz- Mindestschutzbereich bereich = Helmtype A

Schutzzone 1a + 1b Vollschutzbereich = Helmtype B

Schutzzone 2 Visier ist optional. Wenn= Visier vorhanden, muss es

nach neuer Visiernorm EN14458 geprüft sein!

Die neue Norm: Reaktion auf erhöhtes Risiko.

Die Anforderungen und Prüfverfahren der neuenNorm EN 443:2008 wurden an die neuestenErkenntnisse über Materialeigenschaften undFertigungstechnologien angepasst. Außerdem wurden sie unter Berücksichtigung aktueller prak tischer Erfahrungswerte bei den Feuer wehrennach einer Neubewertung der Gefährdungs analyseerheblich erweitert.

Damit wird nicht nur dem gestiegenen Risiko -potential bei den Feuerwehren Rechnung getragen;ein weiterer Aspekt war die Abstimmung des Helmesauf die weitere Schutzausrüstung bei der Feuerwehr(wie Pressluftatmer und Feuerwehr bekleidung).

Mit der neuen Norm EN 443:2008 werden dieSicher heitsbestimmungen zugunsten des Schutzesder Feuer wehrleute erheblich verstärkt. Drägerbeteiligte sich an der Entwicklung der neuen Normund stellte Forschungs ergebnisse und bedarfs -orientierte Analysen dem europäischen Normen -aus schuss für Feuerwehrhelme zur Verfü gung. Es werden zwei Helmformen unterschieden: derHalbschalen- und der Integralhelm.

Zu diesem Thema haben wir einen Film erstellt, denSie in unseren Niederlassungen kostenlos unter derSach-Nr. 90 46 344 bestellen können.

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Tagtäglich riskieren Feuerwehrleute weltweit ihrLeben. Kein Einsatz ist wie der andere, deshalbmuss die Schutz ausrüstung höchsten Anforde -rungen mit größtmöglichem Komfort genügen.

Im Bereich der Feuerwehrhelme erforscht Drägerneue Technologien und entwickelt Produkte die das Risiko der Einsatzkräfte so gering wie möglichhalten. Zahlreiche technische Verbesserungen wurden an dieser Produktreihe realisiert. So setztDräger dank der langjährigen Erfahrung und demKnow-how neue Maßstäbe in punkto Arbeits schutzund Sicherheit in Extremsituationen.

Die neue Norm EN 443:2008 besteht aus erweiter-ten Sicherheitsanforderungen für einen noch bes-seren Schutz der Feuerwehrleute im Einsatz. Drägerließ die eigenen Feuerwehrhelme akribisch testenund stellt hier die Ergebnisse vor. Die Sicherheits-an forderungen wurden nicht nur erfüllt – die Ergeb -nisse haben die besondere Sicherheit und Qualitätdes Dräger Feuerwehrhelmes HPS 6200 eindrucks-voll unter Beweis gestellt. Die neue Generation derFeuerwehrhelme von Dräger bietet somit einMaximum an Sicherheit.

Die neue Norm EN 443:2008 –mehr Sicherheit im Einsatz.

Neue Norm

+ innovative Technologien

= Dräger HPS 6200

SCHLAG- UND STOßDÄMPFUNG

DER TEST AUF SCHUTZ VOR

SCHLAG- UND STOß EINWIRKUNGEN

Eine 5 kg schwere Eisenkugel prallt aus 2,5 m Höheauf den vorkonditionierten Helm. Fünfmal schlägt siean unter schiedlichen Prüfpunkten auf. Um dem Trägeroptimalen Schutz zu bieten, darf die Restkraft aufKopf und Nacken maximal 15000 Newton betragen. TESTERGEBNIS BEIM DRÄGER HPS 6200:

Die Restkraft beträgt weniger als 12.000 Newton.Damit besteht der Helm diesen Test mühelos.

DAS HALTESYSTEM:

WIRKSAMKEIT UND FESTIGKEIT

DER TEST AUF SICHEREN HALT

1. Test: Beim Abstreiftest zieht ein 10-kg-Gewicht mit voller Kraft am Helm, um die Wirksamkeit desTrage systems zu testen. 2. Test: Der Kinnriemen wird hinsichtlich seinerFestigkeit auf die Probe gestellt, indem er mit Hilfeeines kleinen Motors mehr und mehr gespannt wird,bis schließlich eine Kraft von 250 Newton wirkt. TESTERGEBNIS BEIM DRÄGER HPS 6200:

Der Helm bleibt auf dem Kopf sitzen, und auch derKinnriemen hält der Zerreißprobe stand. Bei über750 Newton öffnet der Ver schluss zum Schutz vorStrangulation schließlich von selbst.

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SEITLICHE STABILITÄT

DER TEST AUF STABILITÄT IN

QUER- UND LÄNGSRICHTUNG

Hierbei wird die Stabilität des Helmes in Quer- undLängsrichtung unter Wärmeeinwirkung untersucht.Die Belastung wird nach und nach vergrößert, bisfast 65 kg Gewicht auf den Helm einwirken. Lautneuer Norm darf eine Verformung von maximal 40 mm entstehen.TESTERGEBNIS BEIM DRÄGER HPS 6200:

Die Verformung von nur rund 25 mm ist hervorra-gend gering. Dies ist insbesondere beim Trageneiner Helm-Masken-Kombination sehr wichtig, um mögliche Undichtigkeiten an der Maske aufgrund zu starker seitlicher Verformung zu vermeiden.

ELEKTRISCHE ISOLIERFESTIGKEIT

DER TEST AUF SCHUTZ VOR STROMEINWIRKUNG

Bei dieser Prüfung wird im Wasser eine Spannungvon 1200 Volt angelegt und anschließend die Strom -stärke im Helminneren gemessen. Die neue Feuer -wehrhelm-Norm EN 443 verlangt einen Wert vonhöchstens 1,2 mA. TESTER GEBNIS BEIM DRÄGER HPS 6200:

Mit 0,5 mA wird kaum ein Ausschlag sichtbar. DerHelm bietet daher höchste Sicherheit vor elektrischenGefahrenquellen oder Stromschlägen im Einsatz.

DURCHDRINGUNG

DER TEST AUF SCHUTZ VOR FALLENDEN, SPITZEN

KÖRPERN UNTER HITZE

Beim sogenannten Durchdringungstest wird derHelm unter Einwirkung von Wärmestrahlung

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zunächst 8 Minuten gleichbleibend einem Wärme -strom von 14 Kilowatt pro Quadratmeter ausgesetzt,was einer Temperatur auf der Helm oberfläche vonrund 250 °C entspricht. Dann fällt ein 1 kg schwererspitzer Gegenstand aus 2 Metern Höhe auf denHelm. Der Helm muss noch immer Schutz bieten.TESTERGEBNIS BEIM DRÄGER HPS 6200:

Der Test körper verletzt nur die äußere Schicht derHelm schale. Der Schutz ist also auch bei dieserextremen Anforderung gegeben.

FLAME-ENGULFMENT

DER BEFLAMMUNGSTEST

Zunächst wird ein Dummy komplett mit Feuerwehr -jacke, Vollmaske und Feuerwehrhelm inklusive ange-bautem Zubehör ausgestattet und mit Hilfe einesWärme-Ofens 20 Minuten lang bei 90 °C erhitzt.Dann folgen 10 Sekunden Beflammung bei einerTemperatur von knapp 1000 °C. Der Test ist be standen, wenn der Helm nicht länger als 5 Sekunden nachbrennt. TESTERGEBNIS BEIM DRÄGER HPS 6200:

Der Helm brennt oder glüht nach der Flammen -einwirkung nicht eine Sekunde weiter, dieInnenseite des Helmes ist unversehrt.

SYSTEMZULASSUNG

Helmlampe, Nacken schütze und Kommunika tions -systeme etc. sind, sofern vorhanden, zwingenderBestandteil der Zulassung nach EN 443:2008. Der Dräger HPS 6200 ist als System zugelassen,alle von Dräger angebotenen Zubehörteile sindBestandteil der Prüfung nach EN 443:2008.

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