New 1 Strukturierter Qualitätsbericht 2008 · 2017. 11. 17. · 1 Herausgeber: St....

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Herausgeber: St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH Institutskennzeichen: 260510973 Willibrordstrasse 9 46446 Emmerich Gemäß §137 Absatz. 1 Satz 3 Nr.6 SGB V für nach § 108 SGB V zugelassener Krankenhäuser für das Berichtsjahr 2008 Strukturierter Qualitätsbericht 2008

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Herausgeber:St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbHInstitutskennzeichen: 260510973Willibrordstrasse 946446 Emmerich

Gemäß §137 Absatz. 1 Satz 3 Nr.6 SGB V für nach § 108 SGB Vzugelassener Krankenhäuser für das Berichtsjahr 2008

StrukturierterQualitätsbericht 2008

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 4Einleitung 6

Kapitel A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 8

Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 9

Institutionskennzeichen des Krankenhauses 9

Standort(nummer) 10

Name und Art des Krankenhausträgers 10

Akademisches Lehrkrankenhaus 10

Organisationsstruktur des Krankenhauses 11

Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie 12

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 13

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote des Krankenhauses 17

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 25

Forschung und Lehre des Krankenhauses 30

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 32

Fallzahlen des Krankenhauses 32

Personal des Krankenhauses 33

Kapitel B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 35

Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie 37

Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation 55

Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie 66

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Inhaltsverzeichnis

Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie 81

Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie 94

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 109

Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 123

Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie 130

Kapitel C Qualitätssicherung 135

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 136

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB 136

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS 136

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 137

Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) 137

Kapitel D Qualitätsmanagement 138

Qualitätspolitik 139

Qualitätsziele 144

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 145

Instrumente des Qualitätsmanagements 147

Qualitätsmanagement-Projekte 147

Bewertung des Qualitätsmanagements 148

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Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken für Ihr Interesse am Qualitätsbericht der St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH. Er stellt die umfassenden Leistungen unseres Hauses dar, das an den beiden Standorten Emmerich und Rees insgesamt über 5 Fachabteilungen mit 293 Betten verfügt. Hier wurden im Schnitt der vergangenen zwei Jahre 19.772 Patienten stationär und weit über 28.000 Menschen ambulant behandelt.

Das St. Willibrord-Spital ist unter dem Dach der gemeinsamen Holding pro homine mit dem Marien-Hospital in Wesel verbunden. Der Verbund pro homine umfasst:

zwei Krankenhäuser an drei Standorten• neun Senioreneinrichtungen• eine Fachklinik für drogenabhängige Männer• zwei Einrichtungen zur ambulanten Rehabilitation•

ambulante orthopädisch-traumatologische Rehabilitation• ambulante kardiologische Rehabilitation•

zwei Gesundheitszentren• zwei Dienstleistungsgesellschaften•

Mit über 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Holding pro homine einer der größten Arbeitgeber in der Region. Bei all unserem Tun steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Ausdruck dafür ist der Holding-Name pro homine („für den Menschen“). Als traditionsreiches Haus in katholischer Trägerschaft richten wir unser Leitbild an christlichen Grundsätzen in der Sorge um den kranken Menschen aus. Das St. Willibrord-Spital, 1845 aus einer Stiftung heraus gegründet, hat 2008 sein 163-jähriges Bestehen begangen, verfügt also über vielfältige Erfahrungen in der Krankenversorgung. Im Laufe der Jahr-zehnte wurde das Haus im Herzen von Emmerich fortlaufend erweitert und um Senioreneinrichtungen sowie Rehabilitations- und Gesundheitszentren ergänzt. Das St. Willibrord-Spital ist ein leistungsfähiges Krankenhaus, das den heutigen Anforderungen gerecht wird und sich im Wettbewerb gut behauptet. Garanten dafür sind Diagnose-, Therapie- und Operationsverfahren auf dem Stand von Wissenschaft und Technik sowie hochqualifi zierte, kompetente und freundliche Mitarbeiter / -innen. Das Zusammenspiel von medizinischer Versorgung und menschlicher Zuwendung schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sich Patien-tinnen und Patienten im St. Willibrord-Spital gut aufgehoben fühlen. Damit wir die uns anvertrauen Menschen optimal betreuen können, legen wir großen Wert auf Qualitätsstandards sowie intensive Aus-, Fort- und Weiterbildung.

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Vorwort

Das dokumentieren wir auch nach außen: Unsere hauseigene Mitarbeiter- und Patienten-Zeitung „wir:“ beleuchtet mit einer holdingweiten, halbjährlich erscheinenden Ausgabe die Geschehnisse rund um unsere Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen.

Unsere neue Dienstleistung „Firmenfi tness“ richtet sich an Unternehmen in der Region, die im Rahmen ihrer Fürsorge und unter präventiven Gesichtspunkten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam mit Spezialisten in Sachen Gesundheit die Themenfelder Ernährung, Entspannung und Bewegung näher bringen wollen. Der große Vorteil dieses Projekts: Wir kommen zu Ihnen.

Details zu den beschriebenen Angeboten fi nden Sie in unserem Internetauftritt. Dort haben wir eine umfassende und exakte Darstellung unseres Leistungs-spektrums und Informationen zu vielen Themen des Gesundheitswesens für Sie zusammengestellt.

Sie fi nden uns unter: www.willibrord.de und www.prohomine.deUnsere Mailadresse: [email protected] Telefonnummer: 02822/730

Der Qualitätsbericht:Die Spitzenverbände der Krankenkassen, Verbände privater Krankenkassen und die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben folgende Ziele des Qualitätsbe-richts defi niert, denen wir uns verpfl ichtet fühlen:

der Qualitätsbericht soll Versicherte und Patienten im Vorfeld eines Kran-• kenhausaufenthalts informieren und ihnen Entscheidungshilfe seiner soll insbesondere Vertragsärzten und Krankenkassen eine Orientierung • bei der Einweisung und Weiterbehandlung von Patienten bietener soll Krankenhäusern die Möglichkeit eröffnen, ihre Leistungen nach Art, • Anzahl und Qualität transparent zu machen und öffentlich darzustellen

Wir hoffen, diese Ziele mit dem vorliegenden Bericht zu erreichen. Eine gelun-gene Form der Darstellung unserer Qualitätsdaten fi nden Sie auch im Internet unter: www.klinikfuehrer-rheinland.de.

Falls Sie Fragen zum vorliegenden Qualitätsbericht haben oder mehr über die Leistungen des St. Willibrord-Spitals erfahren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

(v.l.n.r.)J. Gerhorst (Verwaltungsleiter),H. Schnieders (Geschäftsführer),S. Seegers (Personalleitung),C. Beckmann (Pfl egedienstleitung),Dr. H.J. Bosma (Ärztlicher Direktor),

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Einleitung

Der Qualitätsbericht ist nach den gesetzlichen Vorgaben strukturiert und gliedert sich in vier große Abschnitte.

Teil Astellt die Leistungs- und Strukturdaten des Krankenhauses dar, indem er Kontaktdaten, Organisation, allgemeine Zahlen und übergreifende Service-leistungen beschreibt.

Teil Bdifferenziert die Struktur- und Leistungsdaten der einzelnen Fachabtei-lungen bzw. der ggf. vorhandenen Organzentren.

Teil Cbietet Einblicke in die Daten der externen Qualitätssicherung eines Hauses, welche landesweit durch die Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung (BQS) gesammelt, ausgewertet und im Sinne eines Benchmarks vergleichend dargestellt werden.

Teil Dliefert Informationen zu Qualitätspolitik, Qualitätszielen sowie Aufbau und Umsetzung des systematischen Qualitätsmanagements eines Krankenhauses.

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Einleitung

Verantwortlichkeiten und Ansprechpartnerfür den hier vorliegenden Qualitätsbericht:Verantwortlich:Heinrich SchniedersGeschäftsführer

Ansprechpartner:Prof. Dr. med. Carl-Wilhelm Siegling, Chefarzt Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie bis zum 31.08.2009Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum/Orthopädie IDr. med. Martin Theis, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie / -orthopädie ab dem 01.09.2009 Dr. med. Roland Hilgenphal, Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie ab dem 01.09.2009Dr. med. Norbert Fohler, Chefarzt Abteilung für Allgemeine und Sportorthopädie/Orthopädie II bis zum 31.07.2009Dr. med. Jochen Heger, Chefarzt Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und ThoraxchirurgieDr. med. Heinz Grunwald, Chefarzt Hand- und UnfallchirurgieVolker Fischer-Kahle, Chefarzt Innere Medizin - RheumatologieDr. med. Detlef Holtermann Chefarzt Innere Medizin - Pneumologie, Schlafmedizin Dr. med. Christian Niemeyer, Chefarzt Innere Medizin - GastroenterologieDr. med. Hans-Jürgen Bosma, Chefarzt Akutgeriatrie und FrührehabilitationAntoni Wallner, Chefarzt Gynäkologie und GeburtshilfeDr. med. Jochen van Alst, Chefarzt Anästhesiologie und operative Intensivmedizin und Schmerz-therapieDr. med. Angelika Mosch, Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlen-therapie, Betriebsteil Emmerich Dr. med. Michael Wolf, Stationäre Rehabilitation nach EndoprothetikDr. med. Hans-Jürgen Bosma, Ärztlicher DirektorJürgen Gerhorst, VerwaltungsleiterClaudia Beckmann, Pfl egedienstleitungSabine Seegers, PersonalleitungDr. Bernd Bauß, Leiter Medizin ControllingSigrid van Alst, QualitätsmanagementleitungGerd Heiming, KlinikkommunikationHeide Epping, Patientenfürsprecherin

Sollte es Ihr Wunsch sein, weitergehende Informationen über unser Krankenhaus und die ange-schlossenen Betriebsteile wie Gesundheitszentrum, Rehazentrum oder Senioreneinrichtungen zu erhalten, so stellen wir Ihnen gerne detailliertes Informationsmaterial bereit.

Wir verzichten zugunsten der Lesbarkeit dieses Textes weitergehend auf die Nennung der männlichen und der weiblichen Form (z. B. Patienten und Patientinnen), sprechen aber natürlich immer beide Geschlechter an.

Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Heinrich Schnieders, ist verant-wortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.

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Kapitel A

Struktur- und Leistungsdatendes Krankenhauses

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Im Folgenden (Teil A) fi nden Sie die Struktur- und Leistungsdaten des St. Willibrord-Spitals.Diese Daten werden im anschließenden Teil B weiter ausgeführt und mit Zahlen und Erläute-rungen versehen.

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des KrankenhausesPLZ: 46446

Ort: Emmerich am Rhein

Straße: Willibrordstraße

Hausnummer: 9

Krankenhaus-URL: http://www.willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 02822

Telefon: 730

Fax-Vorwahl: 02822

Fax: 73-1258

Die St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH unterhält die beiden Standorte Emmerich und Rees. Am Standort Rees wird die Fachabteilung Geriatrie vorgehalten. Sie erreichen das Krankenhaus in Rees unter: St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbHNeustraße 8-10 46459 Rees Krankenhaus-Url: www.willibrord.deE-Mail: [email protected] Telefon: 02851/790Fax: 02851/79209

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses

IK-Nummer

260510973

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-3 Standort(nummer)

Standort-Nummer 0

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers

Die St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH ist ein Teil der Holding pro homine, einem Verbund von Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, einer Fachklinik für Drogenabhän-gige sowie Reha- und Gesundheitszentren.

Name des Trägers: pro homine Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees gGmbH und die Stiftung St. Willibrordus-Spital Emmerich

Träger-Art: freigemeinnützig

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus

Diese Anforderung trifft für das St. Willibrord-Spital nicht zu.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Verein Marien-HospitalWesel

Kuratorium

Stiftung St. Willibrordus-SpitalEmmerich

Kuratorium

pro homine - Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees gGmbH

GesellschafterversammlungAufsichtsrat

Geschäftsführung

St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH

Geschäftsführung

Betriebsleitung

Ärztlicher Dienst / Pfl egedienst / Personalleitung / VerwaltungsleitungZentrale Dienste

pro homine

Qualitätsmanagement/ Klinikkommunikation

Arbeitsschutz/ Umweltschutz Medizincontroller

Innere Medizin

Geriatrie

Chirurgie

Orthopädie

Gynäkologie/Geburtshilfe

Rheuma Tagesklinik

Rehabilitation nachEndoprothetik

Anästhesie / Intensiv

Röntgen- und Nuklearmedizin

Abteilungsleitung- Innere Stationen- Intensivstation

- Funktionsabteilungen - Anäs-thesie / OP

- EKG- Endoskopie

Abteilungsleitung- Operative Stationen

- Neugeb. Zimmer- Rheuma Tagesklinik

Personalwesen

Finanz-u. Rechnungswesen

Einkauf / Materialwirtschaft

EDV u. Organisation

Controlling / Medizincontrolling

Haus- und Medizintechnik

SpeisenversorgungReinigung

Zentrallabor

Pfl egebereichsleitung- Geriatrie Rees

- Funktionsbereich Rees- Endo-Reha Rees

PraxisanleitungInnerbetrieb-liche Fortbildung

Hostessen-/ Patientendienst

Assistent der Geschäftsführung

Pforte / TelefonzentraleEmmerich / Rees

Aufnahme

Einkauf

Schreibdienst Archiv

Hauswirtschaft/Wäscheausgabe

Gesundheitszentrum

Sozialdienst / Psychologischer Dienst

Liegenschaften

Organigramm St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses

Die Organisation des St. Willibrord-Spitals entspricht einer Stablinienorganisation als Erweiterung der klas-sischen Dreisäulenprägung Bundesdeutscher Krankenhäuser. Die Organisationsform ist beschrieben in einem Organigramm; dort ist die disziplinarische Zuordnung ersichtlich.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-6.1 FachabteilungenDie Medizinischen Fachkliniken des St. Willibrord-Spitals bilden ein breites Spektrum medizi-nischer Kompetenz ab. Im Einzelnen gliedern sie sich wie folgt:

Abteilungsart

(HA= Hauptabtei-lung)

Schlüssel Fachabteilung

1 HA 0100 Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie

2 HA 0200 Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

3 HA 1500 Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

4 HA 3700Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

5 HA 2300 Orthopädie I – Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches WirbelsäulenzentrumOrthopädie II – Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie

6 HA 2400 Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

7 Nicht-Bettenfüh-rend

3700 Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

8 Nicht-Bettenführend

3700 Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie

Besteht regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie?

Nein

Psychiatrisches Krankenhaus Nein

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des KrankenhausesDas St. Willibrord-Spital hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits etablierte gute Zusammenarbeit der einzelnen Fachabteilungen und die Kooperationen mit Zentren, wie z. B. dem „Brustzentrum Wesel“, und externen Anbietern zu stärken und auszubauen. Hier fi ndet eine fachübergreifende Zusammenarbeit von Spezialisten statt, um allen Facetten der Erkrankungen umfassend gerecht zu werden und den Patienten eine bestmögliche Diagnostik und Therapie zu ermöglichen.

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende

Fachabteilungen

Erläuterungen

1 Stationäre Rehabilitati-onsklinik nach Endopro-thetischer Versorgung am Standort Rees

2300 – Orthopädie I – Abteilung für allgemei-ne und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II – Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie

Die stationäre Rehabilitation im Kranken-haus Rees bietet Patienten nach künstlichem Gelenkersatz eine wohnortsnahe Rehabilitation. Ein erfahrenes Team aus Ärzten, Pfl egekräf-ten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Sozialarbeitern begleitet den Patienten auf dem Weg zur Genesung. In dieser eigenständigen Kombination aus moderner Medizin, therapeu-tischer Betreuung und persönlicher Fürsorge sind die Patienten bei uns „immer in guten Händen“. Die Reha-Klinik verfügt über anspre-chend eingerichtete Einzel- und Zweibettzim-mer, die mit Dusche/WC, Telefon, Notruf sowie Farb-TV ausgestattet sind.

2 Rheumazentrum 0100 – Abteilung für Innere Medizin – Pneu-mologie, Gastroentero-logie, Rheumatologie, Kardiologie2300 – Orthopädie I – Abteilung für allgemei-ne und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II – Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie

Neben der vorgehaltenen ambulanten und sta-tionären Behandlung ist die Rehabilitation ein wichtiger Bestandteil zur Besserung von Funk-tionsstörungen der betroffenen Gelenkregionen und damit verbundenen Einschränkungen der Lebensqualität und Alltagsaktivität. Wir bieten einen vierwöchigen Aufenthalt in unserer Tagesklinik an, inklusive einer individuellen ärztlichen und pfl egerischen Betreuung, Ergo-therapie/Handtherapie, krankengymnastischer Einzel- und Gruppentherapie sowie physika-lischer und Elektrotherapie. Weitere Leistungen sind: Bewegungsbad und Kältekammer, TENS-Behandlung sowie eine psychologische Betreu-ung und eine Vielzahl von Schulungsprogram-men. Seit Eröffnung der Tagesklinik wird eine Kältekammer vorgehalten. Die Ganzkörper-Kälteanwendung ist eine besondere Form der Schmerztherapie. Die Behandlung erfolgt bis zu einer Temperatur von minus 120 Grad Celsius für maximal drei Minuten.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende

Fachabteilungen

Erläuterungen

3 RehaZentrum Niederrhein 2300 – Orthopädie I – Abteilung für allgemei-ne und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II – Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie

Das RehaZentrum Niederrhein ist eine Einrich-tung der Holdinggesellschaft „pro homine“ mit den Standorten 1. Ambulante orthopädisch-traumatologische Rehabilitation (Rees), 2. Am-bulante kardiologische Rehabilitation (Wesel) und 3. Ambulante Physiotherapie-Zentren (Emmerich-Rees-Wesel). In der ambulanten orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation Rees werden Patienten behandelt mit a) dege-nerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und Gelenke, b) operativ oder konservativ vorbe-handelten Verletzungsfolgen und c) Patienten nach Gelenk-, Wirbelsäulen- und sonstigen orthopädischen Operationen (z. B. Gelenkersatz, Bandscheiben-OP, Wirbelsäulenversteifung, nach gelenkerhaltenden Eingriffen.

4 Gesundheitszentrum der St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH

0100 – Abteilung für Innere Medizin – Pneu-mologie, Gastroentero-logie, Rheumatologie, Kardiologie0200 – Abteilung für Akutgeriatrie und Frühr-ehabilitation1500 – Abteilung für Allgemein- und Gefäß-chirurgie, Thoraxchirur-gie und Proktologie3700 – Abteilung für Hand- und Unfallchi-rurgie2300 – Orthopädie I – Abteilung für allgemei-ne und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II – Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie2400 – Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Das Gesundheitszentrum des St. Willibrord-Spitals ist an beiden Standorten des Kranken-hauses in Emmerich und Rees zu fi nden. Der Patient erhält hier sowohl stationär als auch ambulant sämtliche physiotherapeutischen und krankengymnastischen Leistungen. Das hochqualifi zierte und freundliche Team besteht aus Physiotherapeuten, Sporttherapeuten und Masseuren.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende

Fachabteilungen

Erläuterungen

5 Wirbelsäulenzentrum 2300 – Orthopädie I – Abteilung für allgemei-ne und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II – Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie

Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum der Orthopädie I bietet das gesamte Spektrum wirbelsäulenchirurgischer Eingriffe an. Das Wirbelsäulenzentrum ist europäisches Refe-renzzentrum. Das Leistungsspektrum ist unter B (4).2 beschrieben.

6 Thoraxchirurgie und Pneumologie

0100 – Abteilung für Innere Medizin – Pneu-mologie, Gastroentero-logie, Rheumatologie, Kardiologie1500 – Abteilung für Allgemein- und Gefäß-chirurgie, Thoraxchirur-gie und Proktologie

Im Bereich der Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes und der Lunge diagnostiziert und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Abteilung für Pneumologie werden die Patienten untersucht und ein Therapiekonzept festgelegt. Regelmä-ßig fi nden zwischen den Abteilungen und den Strahlentherapeuten Tumorkonferenzen statt.

7 Rheumatologie und Orthopädie

0100 – Abteilung für Innere Medizin – Pneu-mologie, Gastroentero-logie, Rheumatologie, Kardiologie2300 – Orthopädie I – Abteilung für allgemei-ne und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II – Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie

Erkrankungen aus dem rheumatischen Formen-kreis erfolgen entsprechend der Indikations-stellung operativ und konservativ. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Rheumato-logie als Bestandteil der Inneren Abteilung.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende

Fachabteilungen

Erläuterungen

8 Gastroenterologie und Allgemein Chirurgie

0100 – Abteilung für Innere Medizin – Pneu-mologie, Gastroentero-logie, Rheumatologie, Kardiologie1500 – Abteilung für Allgemein- und Gefäß-chirurgie, Thoraxchirur-gie und Proktologie

Die Gastroenterologie arbeitet eng mit der allgemeinchirurgischen Abteilung zusammen. Durch die Kombination endoskopischer und chirurgischer Techniken wird für jeden Ein-zelfall der schonendste Weg zur Behandlung gesucht.

9 Kooperation Frauenheil-kunde und Geburtshilfe und der Pädiatrie des Marien-Hospital Wesel

2400 – Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Die regelhafte Untersuchung der Neugeborenen der Geburtshilfe des St. Willibrord-Spitals über-nehmen die Kinderärzte des Marien-Hospitals Wesel.

10 Brustzentrum 2400 – Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Zwischen der Abteilung Gynäkologie und Ge-burtshilfe und dem Brustzentrum Wesel besteht eine enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen bietet die gynäkologische Abteilung nach einer Operation eine ambulante Chemotherapie an.

11 Schlafmedizinisches Zentrum

0100 – Abteilung für Innere Medizin – Pneu-mologie, Gastroentero-logie, Rheumatologie, Kardiologie

Der Fachbereich Somnologie (Schlafmedizin) gehört zur Inneren Medizin und befasst sich mit allen Störungen des Schlafes. In den neuen Räumlichkeiten des Schlafl abors werden neben schlafbezogenen Atemstörungen auch andere Schlafstörungen behandelt, wie sie beispiels-weise bei Parkinson-Erkrankungen, beim Restless-legs-Syndrom oder im Rahmen der Narkolepsie auftreten. Komplexer ist die Be-handlung von Ein- und Durchschlafstörungen, die sehr häufi g sind und ein Zusammenspiel von verschiedenen Fachgruppen erfordern. Die komplette Diagnostik und weite Teile der Therapie (überwiegend ambulant) werden hier vorgenommen.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende

Fachabteilungen

Erläuterungen

12 Endoprothesenzentrum 2300 – Orthopädie I – Abteilung für allgemei-ne und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II – Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie

Kooperationspartner sind die Abteilung Ortho-pädie II und die Abteilung für Unfallchirurgie am Marien-Hospital in Wesel. Das langjährige orthopädische Erfahrungswissen und die Bün-delung der ärztlichen Kompetenzen stärken die endoprothetische Versorgung in Wesel.

13 Handtherapie 3700 – Abteilung für Hand- und Unfallchi-rurgie

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo- und speziellen Handtherapie sowie der Physi-kalischen Therapie im Hause ist die wichtige Nachbehandlung der handoperierten Patienten gesichert.

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerischeLeistungsangebote des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

1 Wundmanagement Die erfolgreiche Behandlung von Patienten mit chronischen Wunden stellt eine große Herausforderung dar. Oftmals erlei-den die Patienten langjährige Krankheitsverläufe. Deshalb sind im Pfl egedienst zahlreiche Gesundheits- und Krankenpfl ege-rInnen in der Versorgung von chronischen Wunden fortgebil-det. In enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten und weiteren Berufsgruppen organisieren und koordinieren die Pfl egefachkräfte alle erforderlichen Maßnahmen im Rahmen des Wundmanagements.

2 Bewegungstherapie Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

3 Psychologische Beratung Der Psychologische Dienst arbeitet mit allen Fachabteilungen eng zusammen. Patienten, aber auch Angehörige haben über den Pfl egdienst oder den Ärztlichen Dienst die Möglichkeit, eine psychologische Beratung wahrzunehmen.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

4 Bereichspfl ege Der Pfl egedienst auf den Stationen ist in Form der Bereichs-pfl ege tätig. In diesem Pfl egesystem übernehmen examinierte Krankenpfl egekräfte jeweils die Pfl ege und Betreuung einer defi nierten Patientengruppe für eine bestimmte Zeit. Ziel dieses Pfl egesystems ist eine optimale Information und ein intensiver Patientenbezug.

5 Eigenblutspende Vor geplanten Operationen, bei denen erfahrungsgemäß eine Bluttransfusion erforderlich sein kann, wird häufi g eine Eigenblutspende in Erwägung gezogen. Die Abnahme von Eigenblutspenden fi ndet in Kooperation mit der Blutspende-zentrale Niederrhein als Außenstelle des Universitätsklinikums Düsseldorf statt. Die Blutspendezentrale Niederrhein befi ndet sich direkt neben dem Krankenhaus.

6 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen

Die Diätassistentin des Hauses steht nach Anforderung durch die Fachabteilungen zur Ernährungsberatung zur Verfügung.

7 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspfl ege

Auf der Intensivstation wird das Pfl egesystem der Bezugspfl ege praktiziert.

8 Kontinenztraining/Inkontinenzbe-ratung

Die Beratung und das Training wird bei entsprechender Indika-tion durch den Pfl egedienst durchgeführt.

9 Spezielle Entspannungstherapie Im Rahmen der rheumatologischen Komplexbehandlung bietet der Psychologische Dienst die spezielle Entspannungstherapie an.

10 Stomatherapie/-beratung Beratung, Schulung und Anleitung der Patienten / Angehörige erfolgt durch den Pfl egedienst in enger Zusammenarbeit mit externen Stomatherapeuten.

11 Belastungstraining/-therapie/Ar-beitserprobung

Die Abteilung Physiotherapie wendet das Training und die Arbeitserprobung u. a. als Bestandteil der EAP-Leistung an.

12 Biofeedback-Therapie Die Abteilung Physiotherapie übernimmt bei entsprechender Indikation die Beratung und das Training (z.B. beim Inkonti-nenztraining).

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

13 Gedächtnistraining/Hirnleistungs-training/Kognitives Training/ Kon-zentrationstraining

Die Ergotherapie unterstützt mit dem Hirnleistungstraining als Einzel- und Gruppentherapie die kognitiven Fähigkeiten des Patienten. Das Hirnleistungstraining unterstützt den Behand-lungsverlauf in der Abteilung für Geriatrie.

14 Propriozeptive neuromuskuläre Fazi-litation (PNF)

Die Abteilung Physiotherapie wendet diese Therapie u. a. als Bestandteil der EAP-Leistung an. Weiterhin ist sie ein wichtiger Bestandteil der Gesamttherapie bei postoperativen Wirbelsäu-lenpatienten.

15 Spezielle Angebote für die Öffent-lichkeit

Informationsveranstaltungen zu speziellen Themengebieten, Tage der offenen Tür, Pressemitteilungen, Informationsblätter für Niedergelassene Ärzte, Radiobeiträge und Informationsbro-schüren werden für die interessierte Öffentlichkeit angeboten.

16 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen

Die Therapie nach Bobath, Basale Stimulation wird von speziell ausgebildeten Therapeuten angewendet.

17 Zusammenarbeit mit Pfl egeeinrich-tungen/Angebot ambulanter Pfl ege/Kurzzeitpfl ege

Der Sozialdienst des Krankenhauses und die Überleitungspfl e-ge organisieren die Fortführung der ambulanten Pfl ege und Behandlung nach dem Krankenhausaufenthalt.

18 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und der Geburtshilfe besteht die Möglichkeit, über speziell ausgebildete Mitarbeiter die Behandlung mit Akupunktur in Anspruch zu nehmen.

19 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare

Beratung, Anleitungen und Schulungen werden den Bedürfnis-sen der Patienten und Angehörigen angepasst und angeboten.

20 Atemgymnastik/-therapie Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums. Darü-ber hinaus besteht das Angebot für eine Asthmaschulung.

21 Basale Stimulation Die Pfl egekräfte wurden im Bereich der Basalen Stimulation qualifi ziert und fl echten sie bei Bedarf in den Pfl egeprozess ein.

22 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Neben den Mitarbeitern des Pfl egedienstes begleiten Mit-glieder der ortsansässigen Hospizgruppe Sterbende und Angehörige. Fortbildungen zum Thema Palliativmedizin werden regelmäßig angeboten. Im Krankenhaus steht ein Abschieds-zimmer zur Verfügung. In einem würdigen Rahmen können Angehörige Abschied von dem Verstorbenen nehmen.

23 Bewegungsbad/Wassergymnastik Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

24 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

25 Entlassungsmanagement/Brücken-pfl ege/Überleitungspfl ege

Die Entlassung aus der stationären Behandlung kann mit Vorbereitungen verbunden sein, die bereits während des Kran-kenhausaufenthaltes beginnen. Die Entlassung oder Verlegung eines Patienten wird sobald absehbar und spätestens am Vor-tag mit dem Patienten und bei Bedarf auch mit den Angehöri-gen besprochen. Alle entlassungsrelevanten Aufgaben werden in Kooperation des ärztlichen und pfl egerischen Dienstes orga-nisiert. Steht der Entlassungstermin fest, wird beim abschlie-ßenden Gespräch ein Entlassungsbericht ausgehändigt. Einen Pfl egeüberleitungsbogen mit allen wichtigen pfl egerischen In-formationen erhält der Patient, wenn eine weitere pfl egerische Versorgung erfolgt. Sollten Veränderungen der Lebenssituation notwendig sein, leistet der Sozialdienst in Zusammenarbeit mit der Pfl egeüberleitungsfachkraft Unterstützung.

26 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die obersten Ziele jeder ergotherapeutischen Behandlung sind die Wiederherstellung und die Erhaltung größtmöglicher Selb-ständigkeit des Patienten im Alltag.

27 Kinästhetik Zahlreiche Pfl egekräfte wurden zur Durchführung der Kinäs-thetik qualifi ziert. Diese Fortbildung ist ein fester Bestandteil des jährlichen Fortbildungsprogramms. Die geschulten Pfl ege-kräfte geben ihr Wissen kontinuierlich an Kollegen und Auszu-bildende weiter und tauschen sich mit ihnen aus. Das Ziel der Kienästhetik ist es, in gemeinsamer Arbeit mit dem Patienten die Mobilisation durch möglichst bewegungsfördernde und schmerzarme Methoden zu verbessern.

28 Manuelle Lymphdrainage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

29 Massage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

30 Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

31 Physikalische Therapie/Bäderthera-pie

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppenthe-rapie

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

33 Präventive Leistungsangebote/Prä-ventionskurse

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

34 Psychologisches/psychotherapeu-tisches Leistungsangebot/ Psychoso-zialdienst

Der Psychologische Dienst hat die Aufgabe, Patienten bei der Bewältigung psychologisch bedingter Probleme und Krisensi-tuationen zu unterstützen. Er ergänzt somit die medizinischen Behandlungen. Die Interventionen beziehen sich auf Sym-ptome, die psychosomatisch bedingt sind (z.B. funktionelle Herzbeschwerden), psychische Komponenten organischer Erkrankungen darstellen (z.B. chronische Rückenschmerzen), psychische Reaktionen auf körperliche Krankheiten ausdrücken (z.B. Depressionen nach einer Krebserkrankung) und kran-kenhausspezifi sche Behandlungen betreffen (z.B. phobische Operationsängste). Als Interventionsverfahren werden bevor-zugt: Kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächspsychothera-pie, Entspannungstraining (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung). Angehörige, die psychologische Beratung und Begleitung wünschen, können sich ebenfalls an den Psy-chologischen Dienst wenden.

35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

36 Schmerztherapie/-management Fachabteilungsbezogen liegen Standards zur Schmerzbe-handlung und Empfehlungen zur Schmerztherapie vor. Die Schmerzerfassung erfolgt bei Äußerung des Patienten, auf Nachfrage des therapeutischen Teams sowie mit visuellen und analogen Schmerzskalen. Bei entsprechenden Behandlungen und Therapien erfolgt eine schmerztherapeutische Prophylaxe. Ein Facharzt der Anästhesieabteilung ist für die Schmerzthe-rapie zusätzlich zuständig und kann bei Bedarf konsiliarisch angefordert werden. Einige Pfl egekräfte wurden und werden zu Pain-Nurses weitergebildet, um die vorhandenen Schmerz-therapiekonzepte in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst weiterzuentwickeln.

37 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen

Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patienten erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Seitens des Pfl egedienstes erfolgen individu-elle Beratungen und Anleitungen zu gesundheitsfördernden Maßnahnahmen entsprechend der jeweiligen Erkrankung. Darüber hinaus werden Asthmaschulungen angeboten.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

38 Spezielles pfl egerisches Leistungsan-gebot

Es liegt zu allen wichtigen Pfl egeproblemen ein Pfl egestan-dard vor, der laufend nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aktualisiert wird. Dieser Standard bildet die Grundlage zu einer einheitlichen und qualitativ hochwertigen pfl egerischen Versorgung der Patienten. Die Grundsätze der Pfl ege spiegeln sich im Pfl egeleitbild wider. Auf den einzelnen Stationen wird das Pfl egesystem der Bereichspfl ege angewandt. Das heißt, eine oder mehrere Pfl egende werden einer bestimmten Anzahl von Patienten zugeordnet. Ein Vorteil dieses Systems ist der in-tensive Kontakt zu den einzelnen Patienten. Dadurch lässt sich schneller ein Vertrauensverhältnis aufbauen und eine individu-elle Pfl ege ermöglichen. Pfl egefachkräfte wurden und werden zu Pain-Nurses weitergebildet, um die Schmerztherapiekon-zepte in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst weiterzu-entwickeln. Bedarfsgerecht fi nden Schulungen, Anleitungen und Beratungen für Patienten und Angehörige statt.

39 Versorgung mit Hilfsmitteln/Ortho-pädietechnik

Ein Schwerpunkt des Krankenhauses ist die medizinisch-pfl e-gerische Versorgung von orthopädischen Patienten. Es existiert eine enge Kooperation mit niedergelassen Orthopädie-Werk-stätten, so dass eine umfassende und zeitnahe Versorgung mit Hilfsmittel gewährleistet ist.

40 Wärme- und Kälteanwendungen Gezielte Wärmeanwendung erfolgt entsprechend der Indikati-on mittels (Wärmepads) durch den Pfl egedienst und durch die Physikalische Therapie. In der Rheuma-Tagesklinik wird eine Kältekammer vorgehalten. Die Ganzkörper-Kälteanwendung ist eine besondere Form der Schmerztherapie. Die Behandlung erfolgt bis zu einer Temperatur von minus 120 Grad Celsius für maximal 3 Minuten. Sie steht allen Patienten der Rheumata-gesklinik sowie allen stationären Patienten des St. Willibrord-Spitals zur Verfügung.

41 Wirbelsäulengymnastik Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums

42 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Rheumaliga, der Herzsportgruppe und der Hospizgruppe. Ein Arzt des Kranken-hauses betreut die Herzsportgruppe.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

43 Asthmaschulung Es besteht ein Angebot für Erwachsene und Jugendliche. Sinn der Schulung ist es, Methoden für den Umgang mit der Krank-heit zu erlernen und den Medikamentenbedarf zu minimie-ren. Es geht aber auch darum, Fehlzeiten am Arbeitsplatz zu verhindern.

44 Beratung durch die Hygienefach-kraft

Die Hygienefachkraft berät die Abteilungen in allen Belangen der Hygiene.

45 Beratung/Betreuung durch Sozialar-beiter und Sozialarbeiterinnen

Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und pfl egerische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fra-gen, leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert Hil-fen, die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus anschlie-ßen. Das St. Willibrord-Spital und dessen Mitarbeiter haben ein ganzheitliches Bild vom kranken Menschen; es steht nicht nur die zu behandelnde Grunderkrankung im Vordergrund, son-dern berücksichtigt werden auch Probleme des Patienten, die während eines stationären Aufenthaltes auftreten oder bereits existieren. Der Sozialdienst kann folgende Unterstützungen leisten: Abklärung einer Rehabilitationsmaßnahme nach stati-onärem Aufenthalt, Beantragung von Schwerbehindertenaus-weis, Vermittlung zu Selbsthilfegruppen. Bei Pfl egebedürftig-keit erfolgt die Unterstützung der weiteren Versorgung. Hinzu kommen Hilfestellung und Beratung bei der Suche nach einer Senioreneinrichtung samt Finanzierung.

46 Berufsberatung/Rehabilitationsbe-ratung

Übernimmt der Sozialdienst des Hauses

47 Diät- und Ernährungsberatung Eine Diätassistentin steht für diätetische Beratung zur Verfü-gung.

48 Sozialdienst Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und pfl egerische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fragen, leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organi-siert Hilfen, die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen.

49 Abnahme von Nebelschnurblut für Stammzellen

Das Krankenhaus hat Kooperationsverträge zur Abnahme von Nabelschurblut. Die Abnahme erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch der Patientinnen.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

50 Nachsorge der Mütter und Kinder durch die Hebammenpraxis

Die Nachsorge übernimmt die Hebammenpraxis am Kranken-haus.

51 Akupressur Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburts-vorbereitung übernimmt die Hebammenpraxis am Kranken-haus die Akupressur.

52 Babyschwimmen Die Hebammenpraxis bietet im Bewegungsbad des Kranken-hauses in Rees Babyschwimmen an.

53 Fußrefl exzonenmassage Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburts-vorbereitung übernimmt die Hebammenpraxis am Kranken-haus die Fußrefl exzonenmassage.

54 Geburtsvorbereitungskurse/Schwan-gerschaftsgymnastik

Die nach KTQ zertifi zierte Hebammenpraxis bietet an 7 aufei-nander aufbauenden Abenden Geburtsvorbereitungskurse im St. Willibrord-Spital an.

55 Säuglingspfl egekurse Säuglingspfl egekurse bietet die Hebammenpraxis am St. Willibrord-Spital an.

56 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspfl egern und/oder Hebammen

Zur Geburtserleichterung und Schmerzlinderung werden Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie sowie physikalische und medizinische Maßnahmen angewendet. Bei Wundhei-lungsstörungen besteht die Möglichkeit einer Lasertherapie.

57 Stillberatung Wird von den Hebammen der Hebammenpraxis angeboten.

58 Wochenbettgymnastik/Rückbil-dungsgymnastik

Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten.

59 Aromapfl ege/-therapie Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburts-vorbereitung übernimmt die Hebammenpraxis am Kranken-haus die Aromapfl ege/-therapie.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des KrankenhausesServiceangebot Erläuterungen

1 Ein-Bett-Zimmer wird vorgehalten

2 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

wird vorgehalten

3 Zwei-Bett-Zimmer werden vorgehalten

4 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

werden vorgehalten

5 Balkon/Terrasse wird teilweise vorgehalten

6 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer

Sämtliche Zimmer sind mit Fernsehgeräten ausgestattet. Die Nutzung ist kostenfrei. Weiter bietet das St. Willibrord-Spital mit seinen eige-nen Filmen aus der Produktion „Hausblicke“ verschiedene Einblicke in Krankenhausabläufe, Untersuchungs- und Therapiemethoden an. Seit November 2007 wird ganztägig ein eigens für die Patienten gestal-tetes Fernsehprogramm (Krankenhausinformationskanal) zur Verfü-gung gestellt.

7 Elektrisch verstellbare Betten

werden vorgehalten

8 Rollstuhlgerechte Nasszellen werden vorgehalten

9 Aufenthaltsräume werden vorgehalten

10 Rooming-in Die Abteilung Geburtshilfe bietet seit Jahren das Rooming-in-Konzept an.

11 Rundfunkempfang am Bett Über Hörkissen können über hausinterne Leitungen Radiosendungen empfangen werden. Gottesdienste in der Krankenhauskapelle werden über die hausinterne Hörfunk- und Fernsehanlage übertragen.

12 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer

Abschließbare Fächer werden in den Zimmern vorgehalten. Größere Geldbeträge, Schmuck und sonstige Wertgegenstände sollten Pati-enten zu Hause aufbewahren oder ihren Angehörigen mitgeben. Es besteht die Möglichkeit, Geld oder Wertsachen an der Pforte gegen eine Empfangsbestätigung kostenlos in Verwahrung zu geben.

13 Tageszeitungsangebot Unsere Patienten haben die Möglichkeit, Zeitschriften in der Cafeteria zu erwerben. Privatpatienten wird morgendlich eine Tageszeitung an ihr Bett gebracht.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Serviceangebot Erläuterungen

14 Frei wählbare Essenszusam-menstellung (Komponenten-wahl)

Im St. Willibrord-Spital besteht - sofern keine spezielle Diät verordnet wurde - täglich die Wahl zwischen drei Menüs. Auch Frühstück und Abendessen können aus einem reichhaltigen Angebot zusammenge-stellt werden. Dies gilt auch für Diät-Patienten. Auf besondere Wün-sche (Senioren, Vegetarier, religiöse Vorschriften) gehen wir gerne ein.

15 Kostenlose Getränkebereit-stellung

wird angeboten

16 Teeküche für Patienten und Patientinnen

Auf den Stationen stehen den Patienten Servicewagen mit kalten und warmen Getränken zur Verfügung. Auf den neuen Stationen im B-Flügel befi nden sich ab November 2009 eigene Teeküchen für unsere Patienten.

17 Cafeteria In der im Erdgeschoss des Krankenhauses befi ndlichen Cafeteria sind Patienten, Besucher, Mitarbeiter und auch Gäste von außerhalb willkommen. Ein Frühstücksbuffet, Mittagstisch mit wechselnden Gerichten, ein reichhaltiges Salatbuffet sowie nachmittags Kaffee und Kuchen und Abendbrot sind ebenfalls im Angebot.

18 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kleine Geschenke, Zeitungen und Hygieneartikel können in der Cafeteria erworben werden. Darüber hinaus sind die Hostessen gerne bereit, Besorgungen in der nahe gelegenen Innenstadt zu erledigen.

19 Getränkeautomat Im St. Willibrord-Spital befi nden sich vor der Cafeteria Getränkeau-tomaten und ebenso auf der ersten, zweiten und dritten Etage jeweils im Flur des Haupttreppenhauses.

20 Frühstücks-/Abendbuffet Die Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe bietet ihren Patien-tinnen ein Frühstücksbuffet an.

21 Nachmittagstee/-kaffee Kaffee oder Tee, ggf. auch Kakao, Milch und Buttermilch, reichen wir täglich gegen 14 Uhr. Das Gebäck dazu erhalten die Patienten mit dem Mittagstablett.

22 Diät-/Ernährungsangebot wird vorgehalten

23 Beschwerdemanagement Das St. Willibrord-Spital sieht Beschwerden und Anregungen immer als etwas Positives, auch wenn sie oft Folge einer für Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen unangenehmen Situation sind. Daraus er-geben sich aber Chancen, unsere Arbeit und die Beziehung zu unseren Kunden zu verbessern. Diese Möglichkeit wollen wir im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses nicht ungenutzt lassen.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Serviceangebot Erläuterungen

24 Patientenfürsprache Der Patientenfürsprecher unterstützt die Patienten bei Problemen und Anliegen gegenüber dem Krankenhaus und wird auf Wunsch der Pati-enten tätig. Der Patientensprecher ist selbstverständlich zur Diskretion und Verschwiegenheit verpfl ichtet. In regelmäßigen Sprechstunden haben die Patienten die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, um Wün-sche oder Kritik und Anregungen zu äußern.

25 Frisiersalon Auf Wunsch vermittelt Ihnen das Pfl egepersonal oder der Hostessen-dienst gerne den Besuch eines Friseurs zum Selbstkostenpreis. In der nahe gelegenen Senioreneinrichtung befi ndet sich ein Friseursalon, den gehfähige Patienten aufsuchen können.

26 Fitnessraum Teil des Gesundheitszentrums

27 Maniküre/Pediküre Auf Wunsch vermittelt das Pfl egepersonal oder der Hostessendienst gerne den Besuch einer Fußpfl egefachkraft zum Selbstkostenpreis.

28 Schwimmbad/Bewegungs-bad

Wird im Gesundheitszentrum vorgehalten

29 Sozialdienst Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und pfl ege-rische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fragen, leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert Hilfen, die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen.

30 Dolmetscherdienste Eine aktuelle Dolmetscherliste steht allen MitarbeiterInnen im Intra-net zur Verfügung. Hier fi nden sich Mitarbeiter des Hauses, die ihre Sprachkenntnisse in den Dienst des Hauses stellen.

31 Besuchsdienst/„Grüne Damen“

Die Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichen Hostessendienstes sind im Krankenhausfoyer gegenüber der hauseigenen Bibliothek zu fi n-den. Seit mehr als 25 Jahren besteht dieser Dienst in unserem Haus.

32 Empfangs- und Begleit-dienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen

Die 40 Damen des Hostessendienstes sind für Menschen, die ins St. Willibrord-Spital kommen, oft die ersten Ansprechpartnerinnen. Sie geben wichtige Informationen und helfen bei der Orientierung im Haus. Sie begleiten Patienten und Angehörige zu den Stationen und erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste Aspekt in der Aufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche, von keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu Patienten, Bezugspersonen und Besuchern. Auch kleine Besorgungen, Begleitungen zu Untersu-chungen und die Betreuung der Bibliothek gehören zu ihren Aufga-ben.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Serviceangebot Erläuterungen

33 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besuche-rinnen sowie Patienten und Patientinnen

werden vorgehalten

34 Orientierungshilfen Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichen Hostessendienstes sind im Krankenhausfoyer zu fi nden. Sie geben wichtige Informationen und helfen bei der Orientierung im Haus.

35 Bibliothek Eine willkommene Gelegenheit, um sich abzulenken, bietet unsere gut sortierte Krankenhausbücherei im Foyer. Aus einer Vielzahl aktueller Belletristik (Romane usw.) und Sachbücher (Biographien, Reisebe-richte, Geschichte, Erdkunde, Naturwissenschaften u.v.m.) können Sie frei wählen. Gehfähige Patienten können sich in der Bücherei über den Hostessendienst täglich zu festen Zeiten Bücher ausleihen. Wenn Patienten ihr Bett nicht verlassen können oder dürfen, besucht der Hostessendienst gerne die Patienten in ihrem Krankenzimmer und nimmt Lektürewünsche entgegen.

36 Kirchlich-religiöse Einrich-tungen

Alle Patienten und Besucher sind herzlich willkommen in der Kran-kenhauskapelle in der 2. Etage zur Teilnahme an den täglichen Gottesdiensten, zum Empfang der Sakramente oder zur Feier des Abendmahls (ev.). Über den klinikeigenen Fernsehkanal besteht die Möglichkeit, die Gottesdienste im Patientenzimmer mit zu feiern.

37 Seelsorge Jeder Patient des St. Willibrord-Spitals hat die Möglichkeit, zu einem Seelsorger bzw. einer Seelsorgerin der katholischen bzw. evange-lischen Kirche Kontakt aufzunehmen. Der Wunsch nach einem Besuch oder persönlichen Gespräch wird gerne erfüllt. Die Seelsorger stehen Tag und Nacht für alle zur Verfügung. Die Angebote der Seelsorge sind vielfältig und bestehen aus Krankenbesuchen, der Begleitung schwerstkranker und sterbender Patienten, Hilfestellungen sowie Gesprächen mit Angehörigen und Mitarbeitern.

38 Abschiedsraum wird vorgehalten

39 Unterbringung Begleitper-son

Falls der Wohnort weit entfernt ist und Angehörige in der Nähe eines Kranken sein wollen, können sie ein Zimmer in unserem Personal-wohnheim zum Preis von 12,- Euro mieten. Die Unterbringung wird vom Sekretariat der Geschäftsführung unter Tel.: 02822 / 73-1010 vermittelt Gerade bei der Behandlung unserer „kleinen“ Patienten ist es wichtig, dass ein Elternteil die Möglichkeit erhält, sich Tag und Nacht bei dem erkrankten Kind aufzuhalten. Aus diesem Grunde kön-nen Mutter oder Vater im Zimmer des Kindes übernachten. Die Kosten dafür betragen 45,- Euro (pro Bett incl. Mahlzeit).

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Serviceangebot Erläuterungen

40 Kulturelle Angebote Die Stadt Emmerich hat 30.000 Einwohner und liegt unmittelbar am Rhein, an der Grenze zu den Niederlanden. Eingebettet in eine länd-liche Umgebung bietet Emmerich attraktive Kultur- und Freizeitan-gebote. Das Museum für Kaffeetechnik, das PAN Kunstforum Niederr-hein oder das Rheinmuseum Emmerich bieten Einblicke und Ausfl üge in Vergangenheit und Kunst. Neben dem kulturellen Angebot gibt es eine Vielzahl von weiteren touristischen Attraktionen und Aktivi-täten: Gang über die längste Hängebrücke Deutschlands, Wassersport, Reiten, Golf, eine Schiffstour auf dem Rhein und natürlich Radfah-ren. Nach einem Stadt- und Einkaufsbummel lädt die neu gestaltete Rheinpromenade mit einem reichhaltigen gastronomischen Angebot zum Verweilen ein.

41 Arbeitskreis Demenz Rees-Emmerich

Kaum eine chronische Erkrankung prägt die gesundheitliche Situation alternder Menschen in Ländern mit hoher Lebenserwartung derzeit so stark wie die zunehmende Demenz. In Nordrhein-Westfalen wurden vor drei Jahren über das Land verteilt acht Demenz-Servicezentren eingerichtet, die für die umliegende Region Beratungs- und Betreu-ungsangebote vor allem für Angehörige von Demenzkranken ent-wickeln. Vor diesem Hintergrund hat sich der „Arbeitskreis Demenz Rees-Emmerich“ formiert, um konkrete Projekte zur Unterstützung von Angehörigen Demenzkranker zu entwickeln. Weil die Zeit in der ärztlichen Sprechstunde oft für den Aussprache- und Beratungsbedarf der Angehörigen von Demenzkranken nicht ausreicht, setzt hier das Konzept des Arbeitskreises an. Ein Beratungsbüro „Demenz“ wurde eingerichtet, das Angehörigen donnerstags von 13.30 bis 16.30 Uhr im Krankenhaus Rees für eingehende Beratung und Aussprache zur Verfügung steht.

42 Gesundheitszentrum am St. Willibrord-Spital

Unser Gesundheitszentrum setzt Angebote von der Prävention bis hin zur Rehabilitation. Die große Palette der Möglichkeiten reicht von Fachvorträgen über Sportgruppen bis hin zu Seminaren. Die Ange-bote beziehen sich auf drei große Säulen: Bewegung, Entspannung und Ernährung. Hier wird auf die Bedürfnisse der unterschiedlichsten Altersgruppen vom Säugling bis zum Senior in angemessener Weise eingegangen.

43 Selbsthilfegruppen nach Krebs

Wir kooperieren eng mit den Selbsthilfegruppen in unserer Region.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Serviceangebot Erläuterungen

44 Raucherentwöhnungskurse Wir bieten unseren Patienten eine erfolgreiche und zeitgemäße Un-terstützung, damit Sie langfristig den Tabakkonsum beenden und zu-frieden rauchfrei leben können. Die Vorteile eines rauchfreien Lebens liegen auf der Hand: - Vermeidung von lebensbedrohlichen Folgeer-krankungen wie Krebs- und Gefäßerkrankungen, - Verbesserung des körperlichen Leistungsvermögens, - Verbesserung des Geruchs - und Geschmackssinns, - Vertiefung der Atmung, - Beträchtliches Gelder-sparnis

45 Rauchfreies Krankenhaus Das Krankenhaus ist rauchfrei. Für Patienten, Besucher und Mitarbei-ter sind Raucherbereiche ausgewiesen. Das Krankenhaus wurde am 16.Juni 2009 mit dem Bronze-Zertifi kat „Rauchfreies Krankenhaus“ von der Drogenbeauftragten der Bundesrepublik Deutschland, Sabine Bätzing, ausgezeichnet.

46 Geldautomat Direkt gegenüber dem Krankenhaus befi ndet sich ein Geldinstitut mit einem jederzeit zugänglichen Geldautomaten.

47 Fortbildungsangebote/Infor-mationsveranstaltungen

Das Krankenhaus bietet seinen Patienten über den Sozialdienst Infor-mationen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht an.

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses

Das St. Willibrord-Spital ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel (BZNW). Das BZNW bietet Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Gesundheits- und Sozialberufe an, arbeitet nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und wurde 2006 zertifi ziert.

Angebote Ausbildung:Gesundheits- und Krankenpfl eger/-in• Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger/-in• Operationstechnische Assistent/-in (DKG)• Altenpfl eger/-in•

Angebote Weiterbildung

Fachweiterbildung Intensivpfl ege/Anästhesie• Fachweiterbildung für den Operationsdienst• Seminar für Praxisanleiter/-innen im Pfl egedienst• Seminar für Leitungspersonen im Pfl egedienst (Berufsbegleitend)•

Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.bznw.de In der Inneren Medizin werden medizinische Fachangestellte ausgebildet.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Weiterbildungsermächtigungen St. Willibrord-Spital EmmerichAlte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer

Dr. J. van Alst Anästesiologie 3 Jahre

Dr. Holtermann Innere Medizin 3 JahreBasisweiterbildung gem. mit Dres.

Niemeyer, Fischer-Kahle

Pneumologie 3 JahreSchlafmedizin 2 Jahre

Dr. H.-J.Bosmann Psychiatrie 1 JahrRehabilitationswesen 6 Monate

Dr. N. Fohler Orthopädie 6 Monate

V. Fischer-Kahl Innere Medizin 6 Jahre ge-meinsam mit Dres. Niemeyer, Schleip

Rheumatologie 2 Jahre

Innere Medizin 3 JahreBasisweiterbildung gem. mit Dres.

Niemeyer, Dr. Holtermann

Rheumatologie 3 Jahre

Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 JahreHandchirurgie 3 JahreChirurgie 5 Jahre gemein-

sam mit Dr. Heger

Spezielle Unfallchirurgie 1 JahrHandchirurgie 3 Jahre

Fr. S. Piel Orthopädie/Unfallchirurgie 1 Jahr

gem. mit Dr. Theis 4 Jahre

Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemein-sam mit Dr. Grunwald

Chirurgie

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Alte Weiterbildungsordnung Neue WeiterbildungsordnungArzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer

M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre

A. Wallner FrauenheikundeGeburtshilfe

FrauenheilkundeGeburtshilfe 3 Jahre

Dr. C. Niemeyer Innere Medizin 6 Jahr gemein-sam mit Dres. Fischer, Schleip

Innere Medizin 3 JahreBasisweiterbildung gem. mit Dres.

Dr. Holter-mann, Fischer-Kahle

Gastroenterologie 3 Jahre

Prof. Dr. C.-W. Siegling

Orthopädie 5 Jahre gem. Dr. Fohler

Spezielle orthopädische Chirurgie 2 Jahre

Spezielle orthopädische Chirurgie

Dr. M. Theis Orthopädie/Unfallchirurgie 2 Jahre gem.

mit Fr. Piel 4 Jahre

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhausnach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)

Anzahl Betten 293

Neben den 293 vollstationären Betten nach § 108/109 SGB V hält das St. Willibrord-Spital noch 20 Betten im Bereich der stationären Rehabilitation in Rees sowie 7 Betten in der Tagesklink für Rheuma-tologie vor.

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses

An dieser Stelle möchten wir für den gesamten Qualitätsbericht darauf hinweisen, dass die Fallzahlen im St. Willibrord-Spital immer der jeweils entlassenden Abteilung zugeordnet und nach DRG-Statistik ausgewertet werden. Aus diesem Grunde können ggf. in anderen Darstellungen (z. B. Auswertung nach Mitternachtsstatistik) leicht abweichende Zahlen erscheinen.

Anzahl stationärer Patienten 10.073

Darüber hinaus wurden im St. Willibrord-Spital im Jahre 2008 2.934 ausschließlich vorstationäre Fälle behandelt.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-13.1 Ambulante Zählweise

Zählweise Fallzahl

Fallzählweise 16.077

A-14 Personal des Krankenhauses

Neben dem ärztlichen Dienst, dem Pfl egedienst und den therapeutischen Berufen sind im St. Willibrord-Spital weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abteilungsübergreifend tätig.

Hierzu gehören die Bereiche:Pfl egeüberleitung• Patienteninformation/ Patientenedukation• Qualitätsmanagement• Klinikkommunikation• Hygiene• Umweltmanagement• Arbeitsschutz• Seelsorge• Technik• Medizin-technischer Dienst• Funktionsdienst• Wirtschaftsund Versorgungsdienst• Verwaltung•

A-14.1 Ärzte und ÄrztinnenArt Anzahl

1 Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 57,79

2 – davon Fachärztinnen/ -ärzte 40,94

3 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0

4 Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-14.2 Pfl egepersonalIn der folgenden Aufstellung des Pfl egepersonals werden die Pfl egekräfte der Intensivstation und der Operationsabteilung anteilmäßig den anderen Fachabteilungen zugerechnet.

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Ge-sundheits- und Krankenpfl egerinnen

157,03 Vollkräfte 3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

6,66 Vollkräfte 3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 4,44 Vollkräfte 3 Jahre

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelfe-rinnen

7,39 Vollkräfte 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operati-onstechnische Assistentinnen

2 Vollkräfte 3 Jahre

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte o. Ausbildung

6,16 Vollkräfte

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Kapitel B

Struktur- und Leistungsdaten derOrganisationseinheiten /Fachabteilungen

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Die St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH unterhält an den beiden Betriebsstätten Emmerich und Rees fünf bettenführende Fachabteilungen mit den im Folgenden beschriebenen Schwerpunkten: 1. Betriebsstätte Emmerich

Innere Medizin• Pneumologie/Kardiologie• Gastroenterologie• Rheumatologie•

Chirurgie•

Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie• Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie•

Orthopädie•

Orthopädie I: Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie • Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II: Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie•

Frauenheilkunde und Geburtshilfe•

2. Betriebsstätte Rees

Geriatrie• Im Folgenden werden die Struktur und Leistungsdaten der einzelnen Kliniken innerhalb der vorgeschrie-benen Kategorien dargestellt.

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, KardiologieGastroenterologie, Rheumatologie

B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

FA-Bezeichnung Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie

Name des Chefarztes Dr. med. Detlef Holtermann, Allgemeine Innere, Pneumologie, Kardiologie, Dr. med. Christian Niemeyer, Allgemeine Innere, Gastroenterologie, Herr Volker Fischer-Kahle, Allgemeine Innere, Rheumatologie

Straße Willibrord-Straße

Hausnummer 9

Ort Emmerich

PLZ 46446

URL www.willibrord.de

Email [email protected]

Telefon-Vorwahl 02822

Telefon 73-1140

Fax-Vorwahl 02822

Fax 73-1148

Im Fachbereich der Inneren Medizin werden alle sogenannten konservativen, nicht operativen Krankheits-bilder behandelt. Hierzu gehören z. B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Lungenkrankheiten, Ma-gen- und Darmerkrankungen, Blutarmut, Stoffwechselerkrankungen, Nierenkrankheiten, Rheumaerkran-kungen und zahlreiche weitere Organkrankheiten. Da sich das Wissen über die einzelnen Organe immer mehr verfeinert, Diagnostik und Therapie immer spezialisierter werden, haben sich innerhalb der Inneren Medizin einzelne Fachbereiche gebildet.

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Neben der allgemeinen Inneren Medizin werden in unserer Abteilung drei spezialisierte Schwerpunkte mit den Fachbereichen:

Gastroenterologie, • Pneumologie/Kardiologie und • Rheumatologie •

vorgehalten, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.

Die Gastroenterologie Im Fachbereich Gastroenterologie werden neben allgemein-internistischen Erkrankungen schwerpunkt-mäßig die Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber sowie der Gallenblase und der Gallenwege untersucht und behandelt.

Wesentliches diagnostisches Verfahren zur näheren Untersuchung der Erkrankungen der Bauchorgane ist die Endoskopie, im Wesentlichen die Spiegelung des Magens, des Dickdarmes sowie die endoskopische Untersuchung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsenganges.

Mit den zur Verfügung stehenden modernen Geräten ist eine sehr präzise Diagnostik und Beschreibung der Erkrankungen möglich. Zusätzlich ergeben sich häufi g bei der endoskopischen Untersuchung auch konkrete Behandlungsmöglichkeiten. So können gefährliche Blutungen, z. B. als Komplikation von Magen-geschwüren, im Rahmen der Magenspiegelung so effektiv behandelt werden, dass Operationen nur noch selten erforderlich werden. In gleicher Weise werden Polypen und kleine Tumore des Dickdarmes entfernt. Steine aus dem Gallengang können auf dem Weg der Endoskopie schonend und effektiv behandelt werden.

Die Gastroenterologie arbeitet eng mit der allgemeinchirurgischen Abteilung zusammen. Durch die Kom-bination endoskopischer und chirurgischer Techniken wird für jeden Einzelfall jener Weg zur Behandlung gewählt, der den geringsten Eingriff erfordert.

Neben der stationären Versorgung der Patienten besteht in der Gastroenterologie auch die Möglichkeit der ambulanten Untersuchung und Behandlung in Zusammenarbeit mit den Hausärzten. So kann eine stationäre Behandlung besonders gut vorbereitet, in ihrem Ablauf optimiert und verkürzt sowie im späteren Verlauf nachkontrolliert werden.

Im Rahmen dieser ambulanten endoskopischen Tätigkeit wird auch die Vorsorge-Koloskopie (Darmspiege-lung zur Krebsfrüherkennung) angeboten und im größtmöglichen Umfang vorgenommen.

Patienten mit Krebserkrankungen der Verdauungsorgane werden im Rahmen der gegebenen ambulanten und stationären Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit den Hausärzten, den chirurgischen Kollegen und in Einzelfällen mit den umgebenden onkologischen Zentren langfristig betreut. Chemotherapeutische Behandlungen sind im Rahmen der gastroenterologischen Ambulanz möglich.

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Die Pneumologie Die Behandlung der Brustkorborgane, speziell der Lunge und Bronchien, stellt einen Schwerpunkt des St. Willibrord-Spitals dar. Dieser wird unterstützt durch die angegliederte Thoraxchirurgie im Hause. Regel-mäßig fi nden mit den Ärzten der Thoraxchirurgie und den Strahlentherapeuten aus Bocholt Tumorkonfe-renzen statt.

Eine von den Krankenkassen unterstützte Asthmaschulung (NASA) wird im Hause angeboten. Während Asthma- und allergologische Erkrankungen überwiegend ambulant behandelt werden, liegt der stationäre Schwerpunkt auf der Betreuung von schwerer chronisch-obstruktiver Bronchitis mit Lungenemphysem (COPD), aber auch auf der Behandlung von Patienten mit Bronchienaussackungen (Bronchiektasen).

Zusammen mit der Rheumatologie werden Patienten mit Sarkoidose oder vernarbenden Lungenerkran-kungen (Fibrose) behandelt. Sollte sich ein Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) darstellen, werden spezielle Rechsherzkatheterverfahren eingesetzt, um die Wirksamkeit verschiedener Medikamente aus-zutesten. Diese Behandlung, aber auch die Chemotherapie und die Beratung bei Patienten mit Bronchial-karzinom können auch ambulant angeboten werden.

In unserem Schlafl abor werden neben schlafbezogenen Atemstörungen auch andere Schlafstörungen be-handelt, wie sie beispielsweise bei Parkinson-Erkrankungen, beim Restless-legs-Syndrom oder im Rahmen der Narkolepsie auftreten. Komplexer ist die Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen, die sehr häufi g sind und ein Zusammenspiel von verschiedenen Fachgruppen erfordern. Die komplette Diagnostik und weite Teile der Therapie werden hier durchgeführt, letzteres geschieht überwiegend ambulant.

Bei schweren Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen ist es möglich, dass Betroffene beatmungspfl ich-tig werden. Sollte es nicht gelingen, die Beatmungsmaschine wieder abzutrainieren, werden aus anderen Krankenhäusern Patienten hierher zum Abtrainieren und ggf. Einstellen auf eine vorübergehende Be-atmung (Weaning) verlegt.

Die Kardiologie befasst sich mit Erkrankungen des Herzens und des Gefäßsystems.

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Die Rheumatologie Die Rheumatologie umfasst zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates, die grob strukturiert nach folgender Systematik aufzuteilen sind:

Entzündlich rheumatische Erkrankungen, z.B. rheumatoide Arthritis, Schuppenfl echt-Arthritis, 1. Morbus Bechterew, sog. Kollagenosen (Lupus erythematodes, Sklerodermie etc.) und Vaskulitiden (Morbus Wegener etc.)Nicht-entzündlich rheumatische Erkrankungen, z. B. Verschleißkrankheiten der Gelenke, Muskel- und 2. Sehnenkrankheiten, Fibromyalgie-Syndrom, OsteoporoseRheumatische Erkrankungen bei anderen Grundkrankheiten, z. B. Gelenkentzündungen bei Colitis 3. ulcerosa, Morbus Crohn, Sarkoidose, bösartigen Tumoren, Stoffwechselkrankheiten (Gicht)

Aufgrund der Gesamtstruktur des Hauses mit einem hoch spezialisierten rheumatologisch / immunolo-gischen Labor und den Fachabteilungen Röntgen sowie Orthopädie inklusive der Rheuma-Orthopädie können sämtliche Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis exakt diagnostiziert und thera-piert werden. Eine große krankengymnastische sowie physikalische Therapieeinheit mit Bewegungsbad und Kältekammer sowie einer Abteilung für Ergotherapie sind weitere Faktoren in einer optimalen Therapie der Patienten.

Die Versorgungsstruktur der Rheumatologie beinhaltet neben der stationären auch eine ambulante Lei-stungserbringung, zusätzlich ist eine Rehabilitation in der Rheuma-Reha-Tagesklinik vorgehalten.

B-[1].1.1 FachabteilungsschlüsselFachabteilungsschlüssel

(0100) Innere Medizin

B-[1].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“Art

Hauptabteilung

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Weiterbildungsermächtigungen im St. Willibrord-Spital EmmerichAlte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer

Dr. Holtermann Innere Medizin 3 JahreBasisweiterbildung gem. mit Dres.

Niemeyer, Fischer-Kahle

Pneumologie 3 JahreSchlafmedizin 2 Jahre

V. Fischer-Kahl Innere Medizin 6 Jahre ge-meinsam mit Dres. Niemeyer, Schleip

Rheumatologie 2 Jahre

Innere Medizin 3 JahreBasisweiterbildung gem. mit Dres.

Niemeyer, Dr. Holtermann

Rheumatologie 3 Jahre

Dr. C. Niemeyer Innere Medizin 6 Jahr gemein-sam mit Dres. Fischer, Schleip

Innere Medizin 3 JahreBasisweiterbildung gem. mit Dr.

Holtermann, Fischer-Kahle

Gastroenterologie 3 Jahre

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“

Versorgungsschwerpunkte Erläuterung

1 Diagnostik und Therapie von Erkran-kungen der Atemwege und der Lunge

Leistungsschwerpunkt in der Pneumologie ist die Behand-lung von Lungen- und Herz-/Kreislauferkrankungen (z. B Asthma bronchiale, Bronchial CA, Sarkoidose, Morbus Boeck). Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der im Krankenhaus vorhandenen Thoraxchirurgie. Diagnostische Verfahren sind u. a. videogestützte Spiegelung der Atem-wege (Bronchoskospie in starrer oder fl exibler Technik), Ultraschall der Atemwege (EBUS), Spiegelung der Brusthöhle und Ultraschall des Brustkorbs; weiterhin interdisziplinäre Tumorkonferenz und ambulante/stationäre Chemotherapie. Ein akkreditiertes Schlafl abor nach DGSM mit sechs Betten ist in die Innere Abteilung integriert. Das Leistungsspektrum umfasst die Polygraphie, Polysomnographie, Einleitung von CPAP, BIPAP etc., Behandlung von Schlafapnoe und ande-ren Schlafstörungen, Betreuung der Selbsthilfegruppe. Das Leistungsspektrum im Bereich Allergologie umfasst Prick, Reibetest, Intrakutantest, Epikutantest, Provokationstest, Hyposensibilisierung.

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterung

2 Diagnostik und Therapie von Erkran-kungen des Magen-Darm-Traktes

Der Fachbereich der Gastroenterologie bietet die gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren der moder-nen Endoskopie an. Der endoskopische Funktionsbereich, der unter modernsten Gesichtspunkten konzipiert wurde, bietet ein großes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Verfahren auf dem Stand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse: diagnostische und interventionell videoge-stütze Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung des Speiseröhren-, Magen-, Darmtraktes), endoskopische retro-grade Cholangio-pankreatikographie (ERCP) Ileo-Koloskopie, Sonographie (Abdomen und Schilddrüse), Knochenmarks-punktionen, ambulante oder stationäre Chemotherapien. Um für unseren Patienten eine umfassende und möglichst komfortable Behandlung zu bieten, besteht eine enge Zu-sammenarbeit mit der bauchchirurgischen Abteilung.

3 Diagnostik und Therapie von rheu-matologischen Erkrankungen

Unter dem Begriff „Rheumatologie“ werden zahlreiche Krankheiten aufgeführt, die sich auf die anatomische Struk-turen des Bewegungsapparates beziehen. Zur Diagnostik und Therapie der exemplarisch genannten Erkrankungen verfügt das Krankenhaus über einen hochaufl ösenden Ultraschall kleiner und großer Gelenke und ein spezialisier-tes rheumatologisch-immunologisches Labor. Es fi ndet eine enge Kooperation mit weiteren Fachabteilungen (Röntgen, Rheumaorthopädie etc.) statt, um eine optimale Betreuung der Patienten sicherzustellen. Weiter vorgehalten werden eine große krankengymnastische und physikalische Thera-pieeinheit mit Bewegungsbad und Kältekammer sowie eine Ergotherapie.

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“Ergänzend zu den in A9 dargestellten medizinisch-pfl egerischen Leistungsangeboten des Gesamtkranken-hauses werden in der Abteillung Innere Medizin folgende weitere medizinisch-pfl egerische Leistungsange-bote vorgehalten.

Medizinisch-pfl egerisches Leistung-sangebot

Erläuterungen

1 Akutintervention „rauchfrei“ ✔

2 Rauchfreikurse Wir bieten unseren Patienten eine erfolgreiche und zeitge-mäße Unterstützung, damit Sie langfristig den Tabakkonsum beenden und zufrieden rauchfrei leben können. Die Vorteile eines rauchfreien Lebens liegen auf der Hand: - Vermeidung von lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen wie Krebs- und Gefäßerkrankungen, - Verbesserung des körperlichen Leistungsvermögens, - Verbesserung des Geruchs - und Geschmackssinns, - Vertiefung der Atmung, - Beträchtliches Geldersparnis

3 Asthmaschulung Sinn der Schulung ist vor allem, den Medikamentenbedarf zu minimieren. Es geht aber auch darum, Fehlzeiten am Arbeitsplatz zu verhindern.

4 Ergotherapie/Arbeitstherapie Eine spezielles ergotherapeutisches Angebot wird im Rah-men der rheumatologischen Behandlung vorgehalten.

5 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten sowie Angehörigen

Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patienten erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Seitens des Pfl egedienstes erfolgen individuelle Beratungen und Anleitungen zu gesundheits-fördernden Maßnahnahmen entsprechend der jeweiligen Erkrankung. Darüber hinaus werden Asthmaschulungen angeboten.

6 Versorgung mit Hilfsmitteln/Ortho-pädietechnik

Es existiert eine enge Kooperation mit niedergelassen Ortho-pädie-Werkstätten, so dass eine umfassende und zeitnahe Versorgung mit Hilfsmittel gewährleistet ist.

7 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppe Schlafapnoe und Sarkoidose, Herzsport-gruppe und Lungensport

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneu-mologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, beschrie-ben unter A10 dieses Berichtes, werden auch in der Inneren Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.

Serviceangebot Erläuterung

1 Lungensport Das St. Willibrord-Spital bietet bei entsprechender Indikation in Räumen der physikalischen Therapie ein besonderes Trainings-programm für Lungenkranke an.

B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“

Anzahl stationärer Patienten: 3.624

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 261 ausschließlich vorstationäre Fälle behandelt.

B-[1].6 Diagnosen

B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICDICD Bezeichnung Fallzahl

1 G47 Schlafstörung 753

2 I50 Herzschwäche 127

3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 114

4 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atem-wege - COPD

101

5 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 77

6 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 74

7 M05 Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut nach-weisbarem Rheumafaktor

66

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

ICD Bezeichnung Fallzahl

8 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger

54

9 I21 Akuter Herzinfarkt 52

10 M06 Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke 47

B-[1].6.2 KompetenzdiagnosenDie Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.

B-[1].7 Prozeduren nach OPS

B-[1].7.1 OPS, 4stelligOPS Bezeichnung Fallzahl

1 1-790 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes

1098

2 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperple-thysmographie

1054

3 8-717 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atem-störungen während des Schlafes

724

4 1-245 Messung der Nasendurchgängigkeit 527

5 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch eine Spiegelung

525

6 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Her-zens

429

7 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 350

8 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)

293

9 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 277

10 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 195

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.

B-[1].8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenNr. der Ambulanz

Art der Ambulanz Bezeichnung der Am-bulanz

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V Ermächtigungsambu-lanz

2 AM08 Notfallambulanz (24 h) Notfallambulanz

3 AM07 Privatambulanz Privatambulanz

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) Vor- und nachstatio-näre Leistungen (§ 115a SGB V)

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VOPS Bezeichnung Fallzahl

1 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung

327

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Ambulante D-Arzt-Zulassung: nein

Stat. BG-Zulassung: nein

B-[1].11 Apparative AusstattungApparative Ausstattung Umgangssprach-

liche BezeichnungKommentar/Erläuterung 24 h-Notfall-

verfügbarkeit

1 Externe Schrittmacher Externe Schrittmacher

24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

Ja

2 Transsoesophageale Echokardiographie (TEE)

Schluckecho Ultraschall von der Speiseröhre zur Erkennung spezieller Herzerkran-kungen.

3 Apnoemonitor Apnoemonitor 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

Ja

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

Apparative Ausstattung Umgangssprach-liche Bezeichnung

Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfall-verfügbarkeit

4 Kältekammer Kältekammer ✔

5 Spirometrie Spiroergometrie ✔

6 Belastungs-EKG/Ergo-metrie

Belastungstest mit Herzstrom-messung

7 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktions-testsystem

8 Computertomograph (CT) Schichtbildver-fahren im Quer-schnitt mittels Röntgenstrahlen

24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

Ja

9 Elektroenzephalographie-gerät (EEG)

Hirnstrommes-sung

Im Schlafl abor, und in Kooperation mit neurologischer Praxis

Ja

10 Gastroenterologisches Endoskop

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

Bronchoskop, starres Bronchoskop, ERCP, Coloskop, Duodenoskop, Gastroskop, CCD Videokamera 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

Ja

11 Geräte für Nierenersatz-verfahren

Geräte für Nierenersatzver-fahren

24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

Ja

12 Hochfrequenzthermothe-rapiegerät

Gerät zur Ge-webezerstörung mittels Hochtem-peraturtechnik

13 Magnetresonanztomo-graph (MRT)

Schnittbildver-fahren mittels starker Magnet-felder und elek-tromagnetischer Wechselfelder

Die Abteilung Radiologie und Nuklearmedizin arbeitet in Ko-operation mit dem St. Antonius Hospital in Kleve. Im Sinne einer Apparategemeinschaft wird das MRT genutzt. Standort des MRT ist das Krankenhaus in Kleve. (Stand-ort St. Antonius Hospital Kleve) 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben.Ab Ende 2009 wird ein MRT im St. Willbrord-Spital Emmerich vorge-halten

Ja

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

Apparative Ausstattung Umgangssprach-liche Bezeichnung

Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfall-verfügbarkeit

14 Röntgengerät/Durch-leuchtungsgerät

Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät

✔ Ja

15 Schlafl abor Schlafl abor Es stehen sechs Schlafl aborplätze zur Verfügung. Im Schlafl abor erfolgt die Diagnostik und Therapie von schlafbezogenen Atmungsstö-rungen und Schlafstörungen (auch bei Kindern ab 5 Jahre).

16 Sonographiegerät/Dopp-lersonographiegerät/Du-plexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

✔ Ja

17 Spirometrie/Lungenfunk-tionsprüfung

Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung

18 Szintigraphiescanner/Gammasonde

Nuklearmedizi-nisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten

19 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung

20 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Mes-sung

21 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte

Maskenbeat-mungsgerät mit dauerhaft positivem Beat-mungsdruck

22 Bronchoskop Gerät zur Luft-röhren- und Bronchienspiege-lung

Videobronchoskopie mit NBI-Tech-nik zur Erkennung von Tumoren.

Ja

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

Apparative Ausstattung Umgangssprach-liche Bezeichnung

Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfall-verfügbarkeit

23 Defi brillator Gerät zur Be-handlung von lebensbedroh-lichen Herzrhyth-musstörungen

24 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestim-mung der Nervenleitge-schwindigkeit

Messung feinster elektrischer Strö-me im Muskel

In Kooperation mit der neurolo-gischen Praxis am Hause.

25 Endoskopisch-retrograder Cholangio-Pankreatico-graph (ERCP)

Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeichel-drüsengänge mittels Röntgen-kontrastmittel

26 Endosonographiegerät Ultraschalldi-agnostik im Körperinneren

Bronchienultraschall mit der Möglichkeit von Gewebepro-benentnahme unter Ultraschall-kontrolle.

27 Gerät zur analen Sphink-termanometrie

Afterdruckmess-gerät

28 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation

Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma

✔ Ja

29 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, kli-nische Chemie, Gerin-nung und Mikrobiologie

Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechsel-leiden, Gerin-nungsleiden und Infektionen

✔ Ja

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

B-[1].12 Personelle Ausstattung

B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 9 Vollkräfte

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 6 Vollkräfte

Kommentar dazu: 2 Ärzte in Weiterbildung

B-[1].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“

Facharztbezeichnungen

1 Innere Medizin

2 Innere Medizin und SP Gastroenterologie

3 Innere Medizin und SP Kardiologie

4 Innere Medizin und SP Pneumologie

5 Innere Medizin und SP Rheumatologie

6 Physikalische und Rehabilitative Medizin

B-[1].12.1.2 ZusatzweiterbildungZusatzweiterbildung

1 Fachkunde Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße

2 Fachkunde Sigmoido-Koloskopie

3 Fachkunde Bronchoskopie

4 Kardiologie

5 Fachkunde Echokardiographie

6 Allergologie

7 Intensivmedizin

8 Medikamentöse Tumortherapie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Zusatzweiterbildung

9 Notfallmedizin

10 Physikalische Therapie und Balneotherapie

11 Röntgendiagnostik

12 Schlafmedizin

B-[1].12.2 Pfl egepersonalBezeichnung Anzahl Ausbildungs-

dauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl egerinnen

33,38 Vollkräfte 3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesund-heits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,05 Vollkräfte 3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,51 Vollkräfte 3 Jahre

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0,76 Vollkräfte 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operations-technische Assistentinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbildung

1,22

Einige Mitarbeiter der Gesundheits - und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse“absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Thema Schmerzmanagement in der Pfl ege.

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumolo-gie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“ – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse

1 Hygienefachkraft

2 Intensivpfl ege und Anästhesie

3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

B-[1].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumolo-gie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“ – Zusatzqualifi kation

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur Kurzberatung Rauchstopp.

2 Bobath ✔

3 Endoskopie/Funktionsdiagnos-tik

4 Entlassungsmanagement ✔

5 Kinästhetik ✔

6 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.

7 Mentor und Mentorin ✔

8 Praxisanleitung ✔

9 Qualitätsmanagement ✔

10 Schmerzmanagement ✔

11 Stomapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Stomapfl ege.

12 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches PersonalSpezielles therapeutisches Personal Kommentar

1 Arzthelfer und Arzthelferin Auf zwei Stationen wird der ärztliche und pfl egerische Dienst durch eine Arzthelferin unterstützt.

2 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin über den Pfl egedienst angefordert.

3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Be-schäftigungstherapeutin

4 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauf-tragte

5 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseu-rin/Medizinische Bademeisterin

6 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechani-kerin/Orthopädieschuhmacher und Orthopädies-chuhmacherin/Bandagist und Bandagistin

Das Krankenhaus arbeitet mit einer orthopä-dischen Werkstatt zusammen.

7 Physiotherapeut und Physiotherapeutin ✔

8 Psychologe und Psychologin ✔

9 Psychologischer Psychotherapeut und Psycholo-gische Psychotherapeutin

10 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin ✔

11 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin ✔

12 Stomatherapeut und Stomatherapeutin ✔

13 Wundmanager und Wundmanagerin/Wund-berater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbe-auftragte

Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regel-mäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

14 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanzthera-peutin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar

15 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

16 Entspannungspädagoge und Entspannungspä-dagogin/Entspannungstherapeut und Entspan-nungstherapeutin/Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehre-rin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin

17 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin

18 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔

19 Medizinisch-technischer Assistent und Medizi-nisch-technische Assistentin/Funktionspersonal

20 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastikleh-rer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin

21 Apotheker und Apothekerin Das Krankenhaus wird von der Apotheke des Evangelischen Krankenhauses Wesel beliefert, beraten und überprüft.

22 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmathe-rapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

FA-Bezeichnung: Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

Name des Chefarztes: Dr. med. Hans-Jürgen Bosma

Straße: Neustraße

Hausnummer: 8 bis 10

Ort: Rees

PLZ: 46459

URL: http://www.willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 2851

Telefon: 790

Fax-Vorwahl: 2851

Fax: 209

Die Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation befi ndet sich in einem Betriebsteil des Willibrord-Spitals in Rees. Die Abteilung behandelt ältere Patienten, die akut erkrankt sind oder nach einer Erkrankung / Operation ihre Kräfte noch nicht wiedergewonnen haben. Das medizinische Leistungsangebot umfasst die aku-tmedizinische und frührehabilitative fachärztliche Behandlung. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen. Die Abteilung ist u.a. mit Fachärzten und weiteren Ärzten aus fünf verschiedenen Disziplinen besetzt, um dem für ältere Menschen typischen Spektrum von Mehrfacherkrankungen gerecht werden zu können. Ein multiprofessionelles Team unter ärztlicher Leitung leistet aktivierende Pfl ege, Krankengymnastik, physikalische Therapie, Sporttherapie und Ergotherapie. Ein eigener Sozialdienst sichert den Übergang in die nachstationäre Versorgung ab. Die Abteilung beteiligt sich am bundesweit angelegten GEMIDAS-Verfahren (Externe Qualitätskontrolle). Es handelt sich hierbei um ein Benchmarking der stationären geriatrischen Patientenversorgung mit 60 Geriatrieabteilungen.

B-[2].1.1 FachabteilungsschlüsselFachabteilungsschlüssel

(0200) Geriatrie

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

B-[2].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“Art der Fachabteilung

Hauptabteilung

Weiterbildungsermächtigungen Geriatrie

Alte WeiterbildungsordnungArzt Fachbereich Dauer

Dr. H.-J. Bosma Psychiatrie Rehabilitationswesen

1 Jahr6 Monate

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Früh-rehabilitation“

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Diagnostik und Therapie von geron-topsychiatrischen Störungen

2 Ein Versorgungsschwerpunkt ist die geriatrische frührehabilitative Kom-plexbehandlung.

Die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung (GfK) basiert auf dem ganzheitlichen Ansatz geriatrischer Medizin und berücksichtigt in der Behandlung älterer Patienten nicht nur organmedizinische Aspekte, sondern insbesondere funktionelle Beeinträchtigungen und psycho-soziale Problem- und Risikokonstellationen. Ausgangspunkt der Behandlung ist eine altersentsprechende standardisierte Funktionsdiagnostik, das geriatrische Assessment, das von einem multiprofessionellen Team durchgeführt wird. Dieses Assessment soll funktionelle Problembereiche auf soma-tischen, psychischen und sozialen Gebieten aufdecken, aber auch verbliebene Ressourcen des älteren Patienten aufzei-gen. Ziel ist die Förderung/Erhaltung der Eigenständigkeit in der Lebensführung und soziale Teilhabe älterer Menschen

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

B-[2].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich werden auch in der Geriatrischen Abteilung des Betriebsteils Rees erbracht.

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot

Erläuterungen

1 Ergotherapie Die Ergotherapeuten unterstützen die Ärzte bei der Diagnostik von Hirnleistungsstörungen und depressiven Störungen. Zur Anwendung kommen verschiedene testpsychometrische Verfahren. Die ergot-herapeutischen Maßnahmen beinhalten unter Nutzung vorhandener Ressourcen: - Förderung der motorisch-funktionellen Fähigkeiten für Mobilität und Geschicklichkeit durch z.B. Gangübungen, Übungen mit Bällen, Arbeiten mit Therapieknete - Aktivierung und Stabi-lisierung kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, z.B. für bessere Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung durch Gedächtnistraining - Selbständigkeit im Alltag, beispielsweise durch Anleitung zur Selbsthilfe bei Essen und Trinken, Körperpfl ege und Bekleidung - Förderung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen durch Tastübungen, Bewegungs-, Sprechübungen - Begleitung bei Erfahrung von Veränderung und Verlust zum Erhalten der psychis-chen Stabilität - Hilfsmittelberatung, Beratung bei Wohnraum- und Hilfsmittelanpassung.

2 Bewegungstherapie Alle Leistungen des Gesundheitszentrums werden ebenfalls in der Geriatrie Abteilung angeboten. Hier wird gezielt auf die besonderen Problematiken geriatrischer Patienten eingegangen. Zur Unterstüt-zung des Heilungsprozesses und zur Verhinderung einer Verschlim-merung der Beschwerden sowie zur Verminderung bzw. Vermeidung der Immobilität werden in der Geriatrie u.a. folgende physiothera-peutischen Maßnahmen angeboten: - Erlernen oder Trainieren von Bewegungsabläufen (Kraft und Koordination, Transfers, Gehschule mit und ohne Hilfsmittel, Treppengehübungen), durch Einzeltherapie, Gruppengymnastik, Bewegungsbad. - Passive und aktive Mobilitäts-verbesserung bestimmter Gelenke (durch Bewegung der Gelenke, Bettmobilisation, Training an Geräten) -Schmerzlinderung (Mas-sagetechniken, Elektrotherapie, Bindegewebsmassage, Hochvolt) - Physikalische Therapie (Stangerbad, Lymphdrainage).

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation”Das St. Willibrord-Spital bietet mit zusätzlichen Einrichtungen ein umfangreiches Leistungsspektrum, mit dem es weit über die Grenzen Emmerichs hinaus einen entscheidenden Beitrag zu Gesundheit und Pfl ege der Bevölkerung leistet. In Nordrhein-Westfalen wurden vor drei Jahren über das Land verteilt acht Demenz-Servicezentren eingerichtet, die in die umliegende Region hinein Beratungs- und Betreuungsan-gebote vor allem für Angehörige von Demenzkranken entwickeln. Vor diesem Hintergrund hat sich der „Arbeitskreis Demenz Rees-Emmerich” formiert. Das Demenzservicezentrum hat sich mit der Caritas im Kreis Kleve, der Holding pro Homine, den Firmen Janssen-Cilag und Merz zusammengeschlossen, um konkrete Projekte zur Unterstützung von Angehörigen Demenzkranker zu entwickeln. Ein Beratungsbüro „Demenz” wurde eingerichtet, das Angehörigen im Betriebsteil Rees für eingehende Beratung und Aussprache zur Verfügung steht. In einer „Schulungsreihe für den Umgang mit dementiell erkrankten Menschen” werden interessierte An-gehörige und Laien für den kompetenten Umgang mit Demenzerkrankungen qualifi ziert.

Serviceangebot Erläuterungen

1 Parkanlage Am St. Willibrord-Spital Rees befi ndet sich direkt hinterm Krankenhaus eine kleine Parkanlage.

2 Der Hostessendienst Wie im St. Willibrord-Spital in Emmerich stehen auch im Betriebsteil Rees und somit der Geriatrie Abteilung die Damen des Hostessendienstes für unterstützende Hilfeleistungen zur Verfügung. Sie helfen bei der Orientie-rung innerhalb des Hauses. Sie begleiten Patienten und Angehörige zu den Stationen und erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste Aspekt in der Aufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche, von keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu den Patienten, Bezugspersonen und Besuchern.

B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“

Anzahl stationärer Patienten: 634

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

B-[2].6 Diagnosen

B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICDICD Bezeichnung Fallzahl

1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 144

2 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 25

3 I50 Herzschwäche 24

4 G30 Alzheimer-Krankheit 22

5 R26 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit 21

6 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 20

7 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 19

8 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 19

9 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 16

10 F05 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverän-dernde Substanzen bedingt

15

B-[2].6.2 KompetenzdiagnosenSchwerpunkt der Abteilung ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzer-krankungen.

B-[2].7 Prozeduren nach OPS

B-[2].7.1 OPS, 4stelligOPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-550 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen

641

2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch eine Spiegelung

26

3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 23

4 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 12

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

OPS Bezeichnung Fallzahl

5 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung

8

6 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blut-plättchen eines Spenders auf einen Empfänger

7

7 9-320 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme bzw. des Schluckens

6

8 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut

≤5

9 8-191 Verband bei großfl ächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten ≤5

10 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel ≤5

B-[2].7.2 KompetenzprozedurenDie Geriatrie stellt ein erfolgreiches Konzept in der medizinischen Versorgung alter Menschen dar. Sie hat ihren Ursprung in einem rehabilitativen Ansatz. Alte Menschen werden möglichst zeitnah physio- und ergotherapeutisch, gegebenenfalls auch logopädisch und neuropsychologisch gefördert. Hinzu kommen aktivierende pfl egerische Maßnahmen. Ziel ist der Erhalt beziehungsweise die Steigerung von Lebensqua-lität und Selbstständigkeit. Dies geschieht einerseits durch die Therapie akuter und chronischer Erkran-kungen, andererseits durch eine gleichzeitige Förderung der funktionellen Fähigkeiten. Besonderheiten in der Pathophysiologie und der Pharmakologie im Alter werden beachtet. Die meisten geriatrischen Patienten leiden an zerebrovaskulär-neurologischen (Schlaganfall, Morbus Parkinson), kardiovaskulären (Herzinsuffi zienz, periphere arterielle Verschlusskrankheit) und muskuloskelettalen Erkrankungen (Frak-turen nach Sturz, Osteoporose). Die gesamte internistische Erkrankungspalette ist außerdem anzutreffen. Häufi ge Probleme sind ferner Inkontinenz, Visusschwäche, Hypakusis, kognitive Einschränkungen, Depres-sion, Schmerzen, Schwindel und erhöhter oder erniedrigter Body-Maß-Index. Das Charakteristikum des geriatrischen Patienten ist neben dem hohen Lebensalter, dass ihm durch eine oder das Zusammenspiel mehrerer Erkrankungen die Einschränkung seiner Alltagsfähigkeit droht oder bereits vorhanden ist. Die Defi zite werden bei Behandlungsbeginn mithilfe von Tests und Messskalen im Rahmen eines Assessments erhoben. Bewertet werden unter anderem Kognition (Mini-Mental-Status nach Folstein, Uhrentest nach Shulmann), Mobilität (Timed „Up and Go“), Emotion (Geriatrische Depressions-skala), Wohnsituation, soziale Unterstützung (standardisierter Sozialfragebogen) und Selbstständigkeit bei den Verrichtungen des täglichen Lebens (Barthel-Index). Dieses Vorgehen wird in der sogenannten frühre-habilitativen geriatrischen Komplexbehandlung zusammengefasst.

B-[2].8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenNr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambu-

lanzKommentar

1 AM07 Privatambulanz Privatambulanz Geriatrie

Privatärztliche Sprechstunde

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein

Stat. BG-Zulassung: Nein

B-[2].11 Apparative AusstattungGrundsätzlich steht die apparative Ausstattung, die im St. Willibrord-Spital in Emmerich vorgehalten wird, der Geriatrischen Abteilung im Betriebsteil Rees zur Verfügung.

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Erläuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

1 Belastungs-EKG/Ergometrie

Belastungstest mit Herz-strommessung

2 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Rönt-genstrahlen

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

3 Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Hirnstrommessung In Kooperation mit neurolo-gischer Praxis

Ja

4 Gastroenterologisches Endo-skop

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

✔ Ja

5 Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

6 Sonographiegerät/Dopplerso-nographiegerät/Duplexsono-graphiegerät

Ultraschallgerät/mit Nut-zung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

7 Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung

Spirometrie/Lungenfunkti-onsprüfung

8 Szintigraphiescanner/Gamma-sonde

Nuklearmedizinisches Ver-fahren zur Entdeckung be-stimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2].12 Personelle Ausstattung

B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 5,16 Vollkräfte

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4,52 Vollkräfte

Kommentar dazu: 0,64 VK befi nden sich in der Weiter-bildung

B-[2].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“

Facharztbezeichnungen

1 Allgemeine Chirurgie

2 Innere Medizin

3 Neurologie

4 Psychiatrie und Psychotherapie

B-[2].12.1.2 ZusatzweiterbildungZusatzweiterbildung

1 Geriatrie

2 Physikalische Therapie und Balneotherapie

3 Rehabilitationswesen

4 Sozialmedizin

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Erläuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

9 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung ✔

10 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung ✔

11 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrö-ßen des Blutkreislaufs bei Lageänderung

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2].12.2 Pfl egepersonalBezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl egerinnen

16,53 Vollkräfte 3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,67 Vollkräfte 3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 3,41 Vollkräfte 3 Jahre

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 3,76 Vollkräfte 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte o. Ausbildung 0,58 Vollkräfte

B-[2].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frühreha-bilitation” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Ab schlüsse

Kommentar/Erläuterung

1 Hygienefachkraft Eine Hygienekraft ist für alle Ab-teilungen des St. Willibrord-Spitals zuständig.

2 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten ✔

3 Psychiatrische Pfl ege ✔

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[2].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frühreha-bilitation“ – Zusatzqualifi kation

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung

1 Bobath ✔

2 Entlassungsmanagement ✔

3 Ernährungsmanagement ✔

4 Geriatrie ✔

5 Kinästhetik ✔

6 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzbera-tung.

7 Mentor und Mentorin ✔

8 Notaufnahme ✔

9 Praxisanleitung ✔

10 Qualitätsmanagement ✔

11 Schmerzmanagement ✔

12 Stomapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Stomapfl ege.

13 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal

1 Arzthelfer und Arzthelferin

2 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin

3 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprachwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin

4 Physiotherapeut und Physiotherapeutin

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Spezielles therapeutisches Personal

5 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin

6 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin

7 Stomatherapeut und Stomatherapeutin

8 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte

9 Altentherapeut und Altentherapeutin

10 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

11 Fotograf und Fotografi n

12 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin

13 Apotheker und Apothekerin

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

B-[3].1 NameDie Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie bildet einen von zwei Schwerpunktabteilungen der im St. Willibrord-Spital Emmerich vorgehaltenen Chirurgie.

FA-Bezeichnung: Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

Name des Chefarztes: Dr. med. J. Heger, Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

Straße: Willibrordstraße

Hausnummer: 9

Ort: Emmerich

PLZ: 46446

URL: http://www.willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 02822

Telefon: 73-1130

Fax-Vorwahl: 02822

Fax: 73-1138

Mit einem umfangreichen modernen Leistungsspektrum ist die Abteilung ein wichtiger Partner in der chirurgischen Versorgung der Bevölkerung.

In der Abteilung werden chirurgische Erkrankungen:der inneren Organe• der Brusthöhle• des Afterbereiches • des Halses• der Bauchhöhle sowie• der Venen und Arterien behandelt.•

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dick-darms sowie der Gallenblase und des Magens. In gemeinsamer Arbeit mit anderen Fachabteilungen unseres Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenterologie, werden unsere Patienten umfassend betreut und nach modernsten medizinischen Möglichkeiten diagnostiziert und operiert.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Bauchdeckenbrüchen und Leistenbrüchen.

Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes und der Lunge diagnostiziert und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Inneren Abteilung für Pneumologie werden die Patienten diagnostiziert und es wird ein Therapiekonzept erarbeitet. Alle Operationsverfahren des Brustraumes und der Lunge werden angeboten.

In der Proktologie werden Erkrankungen des Afterbereiches untersucht und behandelt. Nach teilweise interdisziplinärer Diagnostik der Erkrankung wird das Therapiekonzept festgelegt. Die Behandlung erfolgt nach den modernsten medizinischen Verfahren konservativ und operativ.

In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien und Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert und behandelt. Hier arbeiten wir auch eng mit der Abteilung für Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel zusammen.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die minimal-invasive Chirurgie, die auch als „Schlüs-selloch-Chirurgie“ bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine Hautschnitte vorgenommen, wobei das Operationsfeld über eine hochaufl ösende Kamera auf einen Bildschirm übertragen wird. Der Vorteil dieser Operationsmethode liegt für den Patienten in einem geringeren Operationstrauma mit weni-ger Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und meist auch frühzeitiger Entlassung.

Wir bieten diese Operationsmethode in allen Bereichen unseres Fachgebietes an. U.a. werden folgende Operationen in minimal-invasiver Technik durchgeführt:

Schilddrüsenoperationen• Beseitigung der Refl uxkrankheit der Speiseröhre• Gallenblasenentfernungen• Dickdarmteilentfernungen• Dünndarmteilentfernungen• Appendektomie („Blinddarmentfernung“)• Behebung des Aftervorfalles• Leistenbruch- und Bauchwandbruchoperationen• Mediastinoskopien• Brustraumspiegelungen• Teilentfernungen der Lunge und des Rippenfells•

Um für jeden Patienten mit seinem individuellen Krankheitsbild eine optimale Diagnostik und Therapie zu erreichen, legen wir größten Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Fachabteilungen unseres Hauses. Darüber hinaus werden bei Bedarf auch spezielle Fachdisziplinen aus anderen Kliniken (z. B. Onko-logen, Pathologen, Strahlentherapeuten usw.) in die Therapieplanung mit einbezogen.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel Fachabteilungsschlüssel

1 (1500) Allgemeine Chirurgie

Weiterbildungsermächtigung der Chirurgie:

Alte Weiterbildungsordnung Neue WeiterbildungsordnungArzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer

Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre Spezielle Unfallchi-rurgie

1 Jahr

Handchirurgie 3 Jahre Spezielle Unfallchi-rurgie

3 Jahre

Chirurgie 5 Jahre gemeinsammit Dr. Heger

Fr. S. Piel Orthopädie/Unfall-chirurgie

2 Jahre

gemeinsam mit Dr. Theis 4 Jahre

Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsammit Dr. Grunwald

Chirurgie

M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre

B-[3].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie” Art der Fachabteilung

1 Hauptabteilung

B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie” Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Eingriffe am Perikard Die Eingriffe werden durchgeführt.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

2 Lungenchirurgie Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes und der Lunge diagnostiziert und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Abteilung für Pneumologie werden die Patienten diagnostiziert und es wird ein Therapiekonzept erarbeitet. Alle Operationsverfah-ren der Lungenchirurgie werden angeboten.

3 Operationen wegen Thoraxtrauma In der Abteilung für Lungenchirurgie wird das gesamte Spektrum der Versorgung von schwerverletzten thoraxchi-rurgischen Patienten angeboten.

4 Speiseröhrenchirurgie Außer dem Carcinom der Speiseröhre werden nahezu alle Speisenröhren-Erkrankungen auch in minimal-invasiver Technik behandelt.

5 Thorakoskopische Eingriffe Mediastinoskopien; Brustraumspiegelungen

6 Offen chirurgische und endovasku-läre Behandlung von Gefäßerkran-kungen

In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien und Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert und behan-delt. Hier arbeitet die Abteilung eng mit der Abteilung für Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel zusammen.

7 Konservative Behandlung von arteri-ellen Gefäßerkrankungen

Gefäßverschluss-Erkrankungen

8 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkran-kungen

Wird durchgeführt

9 Endokrine Chirurgie Schilddrüsenoperationen, auch bösartige Erkrankungen der Schilddrüse mit Lymphadenektomien.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

10 Magen-Darm-Chirurgie Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms sowie der Gallenblase und des Magens. Besondere Schwerpunkte der Abteilung sind die minimal-invasive Chirurgie sowie Proktologie. Hierbei wird das nahezu gesamte Spektrum bei den o.g. Gebieten angeboten, z.B. Hämorrhoidenoperationen mit dem sogenannten Stapler, gesamte Fistelchirurgie, Ope-rationen der chronischen Verstopfung und der Inkontinenz. In gemeinsamer Arbeit mit anderen Fachabteilungen des Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenterologie, werden die Patienten umfassend und nach modernsten me-dizinischen Möglichkeiten diagnostiziert und operiert.

11 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der minimal-invasiven Chirurgie der Gallenwege sowie der Leber.

12 Tumorchirurgie Vor allem des gesamten Bauchraumes, des Mastdarmes, des Afters, der Lunge

13 Minimalinvasive laparoskopische Operationen

Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die minimal-invasive Chirurgie, die auch als „Schlüsselloch-Chirurgie” bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine Hautschnitte durchgeführt, wobei das Operationsfeld über eine hochaufl ösende Kamera auf einen Bildschirm übertra-gen wird. Der Vorteil dieser Operationsmethode liegt für den Patienten in einem geringen Operationstrauma mit weniger Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und meist auch frühzeitiger Entlassung.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie”Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Chirurgie erbracht bzw. vorgehalten.

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsan-gebot

Erläuterungen

1 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Im Rahmen der Proktologie z.B. Bio-Feedback Training

2 Stomatherapie/-beratung Wird angeboten

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäß-chirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie”Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, be-schrieben unter A10, werden auch in der Chirurgie Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.

B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie”

Anzahl stationärer Patienten: 878

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 364 ausschließlich vorstationäre Fälle behandelt.

B-[3].6 DiagnosenBei der Betrachtung der häufi gsten Hauptdiagnosen stellt sich die Aufteilung in einen Allgemein- und in einen Unfallchirurgischen Schwerpunkt deutlich dar.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl

1 K40 Leistenbruch (Hernie) 132

2 K62 Krankheit des Afters 76

3 K35 Akute Blinddarmentzündung 53

4 K80 Gallensteinleiden 48

5 K60 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms

34

6 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 28

7 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose

26

8 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 22

9 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 20

10 K42 Nabelbruch (Hernie) 19

B-[3].6.2 KompetenzdiagnosenBereits seit mehreren Jahren hält das St. Willibrord-Spital einen Schwerpunkt im Bereich der Lungenchi-rurgie vor. Die häufi gste Ursache für die Notwendigkeit eines operativen Eingriffs an der Lunge stellt eine bösartige Neubildung dar. Daher ergänzen sich hier die beiden Schwerpunkte Lungenheilkunde in der Inneren Medizin und Lungenchirurgie in der Allgemeinchirurgie, wodurch den Patienten alle therapeu-tischen Möglichkeiten angeboten werden können.

B-[3].7 Prozeduren nach OPSDie Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].7.1 OPS, 4stellig OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 151

2 5-469 Sonstige Operation am Darm 94

3 8-176 Behandlung durch Spülung des Bauchraumes bei vorhandener Flüssigkeits-ableitung und vorübergehendem Verschluss der Bauchdecke

78

4 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 74

5 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 61

6 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 61

7 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 60

8 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 55

9 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 51

10 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges

45

11 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels

35

12 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 31

13 5-340 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura) 24

B-[3].7.2 KompetenzprozedurenDie Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V

2 AM08 Notfallambulanz (24 h)

3 AM07 Privatambulanz

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 28

2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 15

3 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße ≤5

4 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) ≤5

5 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) ≤5

6 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges

≤5

7 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmaus-ganges (Analfi steln)

≤5

8 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤5

9 5-531 Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs (Hernie) ≤5

B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftDie Zulassung bezieht sich auf den Chefarzt der Unfallchirurgie.

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein

Stat. BG-Zulassung: Nein

B-[3].11 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Umgangssprachliche

BezeichnungKommentar/Erläute-rung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

1 Laparoskop Bauchhöhlenspiege-lungsgerät

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

2 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)

Minimal in den Körper eindringende, also gewe-beschonende Chirurgie

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

3 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck

4 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiege-lung

Ja

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung

Kommentar/Erläute-rung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

5 Defi brillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen

6 Gerät zur analen Sphinkterma-nometrie

Afterdruckmessgerät ✔

7 Hochfrequenzthermotherapie-gerät

Gerät zur Gewebezerstö-rung mittels Hochtem-peraturtechnik

8 Laparaskopieturm Laparaskopieturm ✔

9 Hauttransplantat-Dermatom, netzförmige Expansion

Hauttransplantat-Dermatom, netzförmige Expansion

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

10 Analdruckmessgerät (Anal-manometrie)

Analdruckmessgerät (Analmanometrie)

11 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiege-räte

12 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herz-strommessung

13 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungen-funktionstestsystem

14 Cell Saver Eigenblutaufbereitungs-gerät

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

15 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

16 Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Hirnstrommessung Im Schlafl abor und in Kooperation mit niedergelassener neurologischer Pra-xis am Krankenhaus

Ja

17 Gastroenterologisches Endo-skop

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

Recto- und Prokto-skop, Bronchoskop

Ja

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung

Kommentar/Erläute-rung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

18 Geräte für Nierenersatzverfah-ren

Geräte für Nierenersatz-verfahren

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

19 Magnetresonanztomograph (MRT)

Schnittbildverfahren mittels starker Magnet-felder und elektroma-gnetischer Wechselfelder

In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. Im Sinne einer Appara-tegemeinschaft wird das MRT genutzt. 24 h-Notfallverfügbar-keit ist gegeben. Ab Oktober 2009 hält das St. Willibrord-Spital ein eigenes MRT vor.

Ja

20 Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

Röntgengerät/Durch-leuchtungs-gerät

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

21 Sonographiegerät/Dopplerso-nographiegerät/Duplexsono-graphiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Doppler-effekts/farbkodierter Ultraschall

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

22 Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung

Spirometrie/Lungen-funktionsprüfung

23 Szintigraphiescanner/Gamma-sonde

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entde-ckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten

B-[3].12 Personelle Ausstattung

B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,44 Vollkräfte

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 3 Vollkräfte

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie” Facharztbezeichnungen

1 Allgemeine Chirurgie

2 Gefäßchirurgie

3 Thoraxchirurgie

B-[3].12.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatzweiterbildung

1 Oesohago Gastro Duodenoskopie

2 Proktologie

B-[3].12.2 Pfl egepersonal Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl egerinnen

19,49 Vollkräfte 3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Ge-sundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operations-technische Assistentinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbildung

0,25 Vollkräfte

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirur-gie, Thoraxchirurgie und Proktologie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse

1 Hygienefachkraft

2 Intensivpfl ege und Anästhesie

3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

4 Operationsdienst

B-[3].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirur-gie, Thoraxchirurgie und Proktologie” – Zusatzqualifi kation Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur Kurzberatung Rauchstopp.

2 Bobath ✔

3 Entlassungsmanagement ✔

4 Kinästhetik ✔

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.

6 Mentor und Mentorin ✔

7 Praxisanleitung ✔

8 Qualitätsmanagement ✔

9 Schmerzmanagement ✔

10 Stomapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Stomapfl ege.

11 WundmanagementDie Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal Kommentar

1 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauf-tragte

Wird im Bedarfsfall angefordert.

2 Stomatherapeut und Stomatherapeutin ✔

3 Bewegungstherapeut und Bewegungsthera-peutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin

4 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

5 Entspannungspädagoge und Entspannungspä-dagogin/Entspannungstherapeut und Entspan-nungstherapeutin/Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehre-rin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin

6 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔

7 Medizinisch-technischer Assistent und Medizi-nisch-technische Assistentin/Funktionspersonal

8 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin

9 Apotheker und Apothekerin ✔

10 Arzthelfer und Arzthelferin ✔

11 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin angefor-dert.

12 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin

Die Ergotherapeutin wird im Bedarfsfall angefor-dert.

13 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseu-rin/Medizinische Bademeisterin

Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar

14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet

15 Psychologe und Psychologin Wird im Bedarfsfall angefordert

16 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Wird im Bedarfsfall angefordert

17 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wird im Bedarfsfall angefordert

18 Wundmanager und Wundmanagerin/Wund-berater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbe-auftragte

Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regel-mäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

B-[4].1 NameDie Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie bildet einen von zwei Schwerpunktabteilungen der im St. Willibrord-Spital Emmerich vorgehaltenen Chirurgie.

FA-Bezeichnung: Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

Name des Chefarztes: Dr. med. Heinz Grunwald

Straße: Willibrordstraße

Hausnummer: 9

Ort: Emmerich

PLZ: 46446

URL: http://willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 02822

Telefon: 731120

Fax-Vorwahl: 02822

Fax: 731128

Der Fachbereich Unfallchirurgie befasst sich mit den operativen Verfahren zur Wiederherstellung und Erhal-tung der durch Unfälle verletzten Strukturen. Diese betreffen den Stütz- und Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen), aber auch Bauch- und Brustorgane sowie das Gehirn und das Rückenmark. Im Notaufnahmeraum direkt bei der Krankenwagenanfahrt werden Schwerverletzte erstbehandelt. Die direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und Operationstrakt gewährleistet durch kurze Wege schnelle Diagnostik und Therapie.Sämtliche moderne Operationsverfahren einschließlich minimal-invasiver Techniken kommen zur Anwen-dung.

Der Fachbereich Handchirurgie bildet einen weiteren Schwerpunkt der Abteilung. In der Abteilung erfolgt die Notfallbehandlung schwerer und komplexer Handverletzungen inklusive Re-plantations-Chirurgie. Es werden Gelenkoperationen bei degenerativen Erkrankungen und Rheuma inklusive Endoprothetik und auch arthroskopische Gelenkeingriffe am Handgelenk wie auch an den Fingergelenken vorgenommen. Zum Spektrum gehören außerdem die Operationen an den peripheren Nerven, plastisch re-konstruktive Verfahren bei Verletzungsfolgen und chronischen Erkrankungen sowie die Behandlung kind-licher Fehlbildungen der Hand. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo- und speziellen Handtherapie sowie Physikalischen Therapie im Hause ist die wichtige Nachbehandlung der handoperierten Patienten gesichert.Es werden sämtliche Operationen des Fachgebietes durchgeführt.

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel

Fachabteilungsschlüssel

(1500) Allgemeine Chirurgie

B-[4].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”Art der Fachabteilung

Hauptabteilung

Weiterbildungsermächtigung der Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie:

B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”

Weiterbildungsermächtigungen AnästhesiologieAlte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer

Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre Spezielle Unfallchi-rurgie

1 Jahr

Handchirurgie 3 Jahre Spezielle Unfallchi-rurgie

3 Jahre

Chirurgie 5 Jahre gemeinsammit Dr. Heger

Fr. S. Piel Orthopädie/Unfall-chirurgie

2 Jahre

gemeinsam mit Dr. Theis 4 Jahre

Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsammit Dr. Grunwald

Chirurgie

M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Als Zweig der Chirurgie befasst sich die Abteilung mit Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Unfallchirurgie Die Fachabteilung Unfallchirurgie ist zum D-Arzt- und Verletzungsartenverfahren (§6) der Berufsgenossenschaften zugelassen. Sämtliche moderne Operationsverfahren einschließlich minimal-invasiver Techniken kommen zur Anwendung. Eine Unfallambulanz ist rund um die Uhr ärztlich besetzt. Im Notaufnahmeraum direkt bei der Kran-kenwageneinfahrt werden Schwerverletzte erstbehandelt. Die direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und Operationsabteilung gewährleistet kurze Wege, schnelle Diagnostik und Therapie.

2 Handchirurgie In der Abteilung Handchirurgie erfolgt die Notfallbehand-lung schwerer und komplexer Handverletzungen inklusive Replantations-Chirurgie. Es werden Gelenkoperationen bei degenerativen Erkrankungen inklusive Endoprothetik und arthroskopische Gelenkeingriffe am Handgelenk wie auch an den Fingergelenken durchgeführt. Zum Spektrum gehö-ren außerdem die Operationen an den peripheren Nerven, plastisch rekonstruktive Verfahren bei Verletzungsfolgen und chronischen Erkrankungen sowie die Behandlung kindlicher Fehlbildungen der Hand. Durch die enge Zusam-menarbeit mit der Ergo-und speziellen Handtherapie sowie Physikalischen Therapie im Hause ist die wichtige Nachbe-handlung der handoperierten Patienten gesichert.

3 Bandrekonstruktionen/Plastiken Wird durchgeführt

4 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik Wird durchgeführt

5 Septische Knochenchirurgie Wird durchgeführt

6 Diagnostik und Therapie von Kno-chenentzündungen

Wird durchgeführt

7 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Kopfes

Wird durchgeführt

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

8 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Halses

Wird durchgeführt

9 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Thorax

Wird durchgeführt

10 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens

In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung

11 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Schulter und des Ober-armes

Wird durchgeführt

12 Diagnostik und Therapie von Ver-letzungen des Ellenbogens und des Unterarmes

Wird durchgeführt

13 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Handgelenkes und der Hand

Wird durchgeführt

14 Diagnostik und Therapie von Ver-letzungen der Hüfte und des Ober-schenkels

Wird durchgeführt

15 Diagnostik und Therapie von Ver-letzungen des Knies und des Unter-schenkels

Wird durchgeführt

16 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Knöchelregion und des Fußes

Wird durchgeführt

17 Diagnostik und Therapie von son-stigen Verletzungen

Wird durchgeführt

18 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule

In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

19 Chirurgie der peripheren Nerven Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der mikroskopischen Technik vor allem der verletzten Nerven der Hand.

B-[4].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Chirurgie erbracht bzw. vorgehalten.

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchi-rurgie”Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, be-schrieben unter A10, werden auch in der Chirurgie Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.

B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”

Anzahl stationärer Patienten: 831

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 422 ausschließlich vorstationäre und 196 nachstationäre Behandlungen durchgeführt.

B-[4].6 Diagnosen

B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl

1 S06 Verletzung des Schädelinneren 93

2 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 62

3 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 58

4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 55

5 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 51

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

ICD Bezeichnung Fallzahl

6 G56 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand 24

7 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes 23

8 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 23

9 M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 20

10 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 19

B-[4].6.2 KompetenzdiagnosenDie Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.

B-[4].7 Prozeduren nach OPS

B-[4].7.1 OPS, 4stellig OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden

88

2 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmit-teln wie Schrauben oder Platten

79

3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachs-tumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen

70

4 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut

69

5 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 44

6 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens

41

7 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

37

8 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentla-stung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion

30

9 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 29

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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87

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

10 5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpfl anzungszwecken 28

B-[4].7.2 KompetenzprozedurenDie Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.

B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V

Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V

2 AM08 Notfallambulanz (24 h) Notfallambulanz

3 AM07 Privatambulanz Privatambulanz

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)

Vor- und nachstationäre Leistungen (§115a SGB V)

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 110

2 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckent-lastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 77

3 5-841 Operation an den Bändern der Hand 43

4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 39

5 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 35

6 5-849 Sonstige Operation an der Hand 28

7 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 28

8 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 25

9 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 21

10 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 9

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Ja

Stat. BG-Zulassung: Ja

B-[4].11 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-

zeichnungKommentar/Erläute-rung

24 h-Notfallverfüg-barkeit

1 Arthroskop Gelenksspiegelung ✔

2 Hochfrequenzthermothe-rapiegerät

Gerät zur Gewebezerstö-rung mittels Hochtempera-turtechnik

3 Operationsmikroskop Operationsmikroskop 24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

4 Arthroskopieturm Arthroskopieturm ✔

5 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte ✔

6 Hauttransplantat-Dermatom, netzförmige Expansion

Hauttransplantat-Derma-tom, netzförmige Expan-sion

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

7 Belastungs-EKG/Ergo-metrie

Belastungstest mit Herz-strommessung

8 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungen-funktionstestsystem

9 Cell Saver Eigenblutaufbereitungs-gerät

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

10 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Rönt-genstrahlen

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Erläute-rung

24 h-Notfallverfüg-barkeit

11 Elektroenzephalographie-gerät (EEG)

Hirnstrommessung Im Schlafl abor und in Kooperation mit niedergelassener neurologischer Praxis am Krankenhaus

Ja

12 Gastroenterologisches Endoskop

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

Recto- und Prokto-skop, Bronchoskop

Ja

13 Geräte für Nierenersatz-verfahren

Geräte für Nierenersatzver-fahren

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

14 Magnetresonanztomo-graph (MRT)

Schnittbildverfahren mit-tels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder

In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. Im Sinne einer Appara-tegemeinschaft wird das MRT genutzt. 24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben.Ab Ende 2009 wird ein MRT im St. Will-brord-Spital Emme-rich vorgehalten

Ja

15 Röntgengerät/Durch-leuchtungsgerät

Röntgengerät/Durchleuch-tungs-gerät

24 h- Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

16 Sonographiegerät/Dopp-lersonographiegerät/Du-plexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nut-zung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

24 h-Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

Ja

17 Spirometrie/Lungenfunk-tionsprüfung

Spirometrie/Lungenfunkti-onsprüfung

18 Szintigraphiescanner/Gammasonde

Nuklearmedizinisches Ver-fahren zur Entdeckung be-stimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[4].12 Personelle Ausstattung

B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,44 Vollkräfte

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 5 Vollkräfte

B-[4].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie” Facharztbezeichnungen

1 Allgemeine Chirurgie

2 Orthopädie und Unfallchirurgie

B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatzweiterbildung

1 Handchirurgie

2 Spezielle Unfallchirurgie

B-[4].12.2 Pfl egepersonal Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl egerinnen

12,89 Voll-kräfte

3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1 Vollkräfte 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

9 Artzhelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte o. Ausbildung 0,3 Vollkräfte

B-[4].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse

1 Hygienefachkraft

2 Intensivpfl ege und Anästhesie

3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

4 Operationsdienst

B-[4].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie” – Zusatzqualifi kation Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur Kurzberatung Rauchstopp.

2 Bobath ✔

3 Entlassungsmanagement ✔

4 Kinästhetik ✔

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und exter-ne Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.

6 Mentor und Mentorin ✔

7 Praxisanleitung ✔

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung

8 Qualitätsmanagement ✔

9 Schmerzmanagement ✔

10 Stomapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und exter-ne Fortbildungen im Bereich der Stomapfl ege.

11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und exter-ne Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal Kommentar

1 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Wird im Bedarfsfall angefor-dert

2 Stomatherapeut und Stomatherapeutin ✔

3 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAK-BT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin

4 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

5 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspan-nungstherapeut und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrai-ner und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeu-tischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin

6 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔

7 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal

8 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastikleh-rerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin

9 Apotheker und Apothekerin ✔

10 Arzthelfer und Arzthelferin ✔

11 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätas-sistentin angefordert.

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar

12 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungs-therapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin

Die Ergotherapeutin wird im Bedarfsfall angefordert.

13 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin

Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet

14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet

15 Psychologe und Psychologin Wird im Bedarfsfall angefor-dert

16 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Wird im Bedarfsfall angefor-dert

17 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wird im Bedarfsfall angefor-dert

18 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundbe-raterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte

Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5] Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie

B-[5].1 Name

FA-Bezeichnung: Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederr-heinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie

Name des Chefarztes: Prof. Dr. C. W. Siegling Orthopädie I bis zum 31.08.2009 Dr. N. Fohler Orthopädie II bis zum 31.07.2009Dr. R. Hilgenpahl Allgemeine Orthopädie ab dem 01.09.2009 Dr. M. Theis Wirbelsäulenchirurgie /-orthopädie ab dem 01.09.2009

Straße: Willibrordstraße

Hausnummer: 9

Ort: Emmerich

PLZ: 46446

URL: http://www.willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 02822

Telefon: 73-1100

Fax-Vorwahl: 02822

Fax: 73-1108

Chefarztwechsel in 2009 in der OrthopädieDr. Roland Hilgenpahl und Dr. Martin Theis übernehmen ab dem 01.09.2009 die Leitung der Orthopä-dischen Abteilung.

Herr Prof. Dr. Carl-Wilhelm Siegling, Leiter der Orthopädie I Abteilung für allgemeine und spezielle Ortho-pädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum, scheidet zum 31.08.2009 aus.

Herr Dr. Norbert Fohler, Leiter der Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie, scheidet zum 31.07.2009 aus.

B-[5] Orthopädie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].1.1 FachabteilungsschlüsselFachabteilungsschlüssel

(2300) Orthopädie

B-[5].1.2 Art der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“

Hauptabteilung

Weiterbildungsermächtigungen OrthopdädieAlte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer

Dr. N. Fohler Orthopädie 6 Monate

Prof. Dr. C.-W.Siegling

Orthopädie 5 Jahre gem. Dr. Fohler

Spezielle ortho-pädische Chirurgie

2 Jahre Spezielle ortho-pädische Chirurgie

Dr. M. Theis Orthopädie/Unfall-chirurgie

2 Jahre

gemeinsam mit Fr. Piel 4 Jahre

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“Die Orthopädische Versorgung des St. Willibrord-Spitals erfolgt durch zwei Fachabteilungen mit insgesamt 90 Betten: Abteilung für Orthopädie I und II

Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie -Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum

Die Abteilung für Orthopädie I zählt mit einem umfassenden Angebot an konservativen und operativen Behandlungsverfahren seit Jahrzehnten zu den größten orthopädischen Abteilungen am Niederrhein. Durch die Vernetzung verschiedener Schwerpunktgebiete gelang es, über die Jahre einen überregionalen Ruf aufzubauen, so dass Patienten bis weit über die Landesgrenze Nordrhein-Westfalens hinaus versorgt werden können.

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Dabei bildet der Bereich der allgemeinen und speziellen Orthopädie mit der Endoprothetik, der arthrosko-pischen Chirurgie, der Fuß- und Rheumachirurgie sowie der Kinderorthopädie einen Schwerpunkt.Der andere Schwerpunkt liegt im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie und -orthopädie (Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum) mit konservativer und operativer Therapie des gesamten Spektrums von Wirbelsäu-lenerkrankungen und -verletzungen.

Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum ist europäisches Referenzzentrum für die Wirbelsäulenchirur-gie und zählt zu den größten operativen Wirbelsäuleneinrichtungen in Deutschland. Die Abteilung wurde 2008 mit dem Qualitäts-Güte-Siegel „Transparente Klinik 2008” des Medführers „Orthopädie, Unfallchirur-gie, Rheumatologie” ausgezeichnet und ist in der Wochenzeitschrift „Focus” als führende Klinik gelistet. Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sport-Orthopädie Einen Schwerpunkt der Abteilung bildet die Gelenkendoprothetik (Hüft - und Kniegelenkendoprothetik).

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Wirbelsäulenchirurgie Neben einer umfassenden Diagnostik (sämtliche modernen dia-gnostischen Verfahren stehen zur Verfügung) steht ein interdis-ziplinäres Team zur umfassenden konservativen und operativen Therapie zur Verfügung. Operativ werden dabei über alle be-kannten Zugangswege alle Wirbelsäulenerkrankungen in allen Abschnitten (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) versorgt: Bandscheibenvorfälle, Einengung des Rückenmarkkanals an Hals- oder Lendenwirbelsäule (Spinalkanalstenosen), angebore-nes und verschleißbedingtes Wirbelgleiten (Instabilität), Infekte/Eiterungen, angeborene und verschleißbedingte Verbiegungen und Verformungen (z.B. Skoliosen), Zustände nach mehrmaligen Bandscheibenoperationen sowie nach anderen Voroperationen sowie Wirbelsäulenfrakturen und Tumorerkrankungen. Dabei kommen je nach Erkrankung mikrochirurgische, offene oder kombinierte Verfahren zur Anwendung.

2 Allgemeine Orthopädie In der Abteilung für Orthopädie I werden alle angeborenen und verschleißbedingten, entzündlich-infektiöse sowie stoffwech-sel- und tumorbedingte Erkrankungen der großen Gelenke, ggf. auch Unfallfolgen, sowohl konservativ als auch operativ ver-sorgt. Wie oben dargestellt (siehe Punkt 1) bestehen alle Mög-lichkeiten einer umfassenden Diagnostik und leitliniengerechten modernen Therapie. Einen Schwerpunkt bildet der künstliche Gelenkersatz (verschiedene Prothesentypen incl. Schlittenpro-these und Spezialprothesen für Wechseloperationen, Schulter-, Ellenbogen-, Sprunggelenk-, Finger- und Zehenprothesen). Ab 2009 wird der Bereich Schulterchirurgie mit eigener Bereichslei-tung weiter ausgebaut werden (siehe auch Punkt 3: Arthrosko-pisches Operieren).

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

3 Allgemeine Orthopädie – Bereich Arthroskopisches Operieren

Kniegelenk: minimal-invasive Therapie bei Verschleiß an den Menisken, an der Knorpeldecke (Glättung, Mikrofrakturierung, Knorpeltransplantation), bei freien Gelenkkörpern (z.B. bei Osteochondrosis dissecans), Erkrankungen der Gelenkinnenhaut, Fehllauf der Kniescheibe, Spülbehandlung bei Infektionen sowie auch Verletzungen an den Menisken, am Kapsel-Bandapparat (Kreuzbandrisse) sowie Knorpelverletzungen; Schultergelenk: Arthroskopische Rotatorenmanschetten-naht, Impingement-Syndrom, arthro-skopische subacromiale Dekompression, arthroskopische Kalkausräumung, Frühbehandlung der Knorpel-schäden, Arthrolyse bei Schultersteife; Ellenbogen- und Sprung-gelenk: arthroskopische Operationen bei Knorpelschäden, freien Gelenkkörpern, Einsteifung, Erkrankungen der Gelenkinnenhaut etc.

4 Fußchirurgie Alle angeborenen und erworbenen Fußveränderungen vom Säugling bis zum Erwachsenen werden konservativ wie auch umfassend operativ behandelt. Bei den angeborenen Erkran-kungen spielt insbesondere der Klumpfuß eine bedeutende Rolle, hier wird gemäß dem aktuellen Trend in der Technik nach Ponseti behandelt. Darüber hinaus fi ndet eine enge Zusammen-arbeit mit der Orthopädietechnik statt, Ganganalysen und eine umfassende Hilfsmittelbereitstellung werden vorgehalten. Bei den erworbenen Erkrankungen [Knick-Senk-Spreizfuß, Hallux valgus, Krallenzeh, Hammerzeh, Verschleiß der Gelenke (Arthro-se oder nach Unfällen) Bandinstabilitäten und -verletzungen] sowie Zuständen nach Voroperationen werden alle gängigen und modernen Fußchirurgischen Verfahren gemäß den Richtli-nien der DAF (Deutsche Assoziation für Fuß- und Sprunggelenk) durchgeführt.

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

5 Rheumaorthopädie Die Diagnostik sowie die konservativ- medikamentöse The-rapie erfolgt in Kooperation mit der im Hause befi ndlichen internistisch-rheumatologischen Abteilung inklusive Rheuma-tagesklinik und Kältekammer. Die operative Rheumaorthopädie stellt einen Schwerpunkt der Orthopädie I dar. Dabei wird das gesamte Achsskelett bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis operativ versorgt. Dies beinhaltet die gesamte Wir-belsäule vom Hals bis zum Steißbein, die gesamte obere Extre-mität (Schulter-, Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenke) sowie die gesamte untere Extremität (Hüfte / Becken, Knie-, Sprung-, Fuß- und Zehengelenke). Dabei wird arthroskopisch oder offen vorgegangen, es werden gelenkerhaltende-, gelenkrekonstruk-tive-, versteifende- und gelenkersetzende (künstliche Gelenke) Eingriffe vorgenommen.

6 Kinderorthopädie Die Behandlung orthopädischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen erfolgt in fachübergreifender Kooperation mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum der Kinderklinik im Marien-Hospital in Wesel. So wird u.a. eine neuropädiatrische Sprech-stunde im monatlichen Wechsel mit dem Marien-Hospital Wesel angeboten.

7 Tumore der Haltungs- und Bewe-gungsorgane

Tumore an allen Organen des Haltungs- und Bewegungsappa-rates - mit Schwerpunkt an der Wirbelsäule - werden in enger Zusammenarbeit mit der onkologischen Abteilung des Wilhelm- Anton-Hospitals in Goch diagnostiziert und behandelt.

8 Operative Eingriffe am Haltungs- und Bewegungsapparat

Versorgungsschwerpunkt der Orthopädie II sind alle operativen Eingriffe am gesamten Haltungs- und Bewegungsapparat (außer Arthroskopie und Wirbelsäulenorthopädie). Schwerpunkt bildet die Gelenkendoprothetik mit zementfreien und zemen-tierten Hüftendoprothesen sowie ungekoppelten und gekop-pelten Knieendoprothesen bei Verschleiß, nach Knochenbrüchen oder auch bei Tumoren. Weitere Leistungen sind Wechselope-rationen an Hüft- und Kniegelenken inkl. Knochenaufbaupla-stiken -Beckenosteotomien und Hüftumstellungen bei Dyspla-sien. Im Zuge der Chefarztnachfolge und Neustrukturierung der Orthopädie des St. Willibrord-Spitals in 2009 wird mit dem Ausscheiden des Chefarztes Dr. med. N. Fohler zum 31.07.2009 die optimale Versorgung der Patienten auch in den o.g. Punkten durch den neuen Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie, Dr. med. Roland Hilgenpahl, und sein Team sichergestellt sein.

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allge-meine Orthopädie und Sportorthopädie“Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Orthopädie erbracht bzw. vorgehalten.

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsange-bot

Erläuterungen

1 Ambulantes Reha- Zentrum Niederrhein Das Reha-Zentrum Niederrhein ist eine Einrichtung der Holding-Gesellschaft pro homine. Am Standort im Betriebsteil Rees befi ndet sich die ambulante orthopä-dische Rehabilitation. Hier werden Anschlussheilbehand-lungen und Heilverfahren für Rentenversicherungsträ-ger, Krankenkassen, Privatversicherte und Selbstzahler ambulant durchgeführt. Ein eigener ärztlicher Bereich besteht in Kooperation mit der Abteilung für Orthopä-die I.

2 Knochenbank Die Abteilung verfügt über eine Herstellungserlaubnis zum Führen einer Knochenbank, für die ausschließliche Nutzung seit ca. 30 Jahren. Zur Behandlung ausgedehn-ter Knochendefekte im Rahmen von Eingriffen an der Wirbelsäule und bei Hüftprothesenwechseln ist es häu-fi g notwendig, während der Operation Fremdknochen zu transplantieren. Die hohen Kriterien für die Auswahl von Lebendspendern von Knochenexplantaten werden eingehalten. Grundlage sind die Richtlinien zum Führen einer Knochenbank.

3 stationäre Rehabilitation nach endopro-thetischer Versorgung

Das Angebot der Abteilung für stationäre Rehabilitation nach Endoprothetik im Betriebsteil Rees wird unter A 8 beschrieben.

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allge-meine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“Alle angebotenen nicht-medizinischen Serviceangebote des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A10 beschrieben, werden auch für die Abteilung Orthopädie vorgehalten.

B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“

Anzahl stationärer Patienten: 2.693

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 1.836 ausschließlich vorstationäre Fälle behandelt.

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].6 Diagnosen

B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl

1 M47 Spondylose der Wirbelsäule 355

2 M51 Bandscheibenschäden der Lendenwirbelsäule 333

3 M48 Spinal(kanal)stenose und sonstige Krankheiten der Wirbelsäule (incl. M. Forestier, M. Baastrup, Ermüdungsbruch eines Wirbels)

275

4 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 221

5 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 213

6 M43 Erworbene Spondylolisthesis und sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens

120

7 M53 Instabilität der Wirbelsäule und sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens, incl. der Sacrococcygealregion, andernorts nicht klassifi ziert

118

8 M23 Meniskusschäden und andere Binnenschädigung des Kniegelenkes 74

9 M20 Hallux valgus, Hallux rigidus und sonstige erworbene Deformitäten der Großzehe sowie Hammerzeh und sonstige erworbene Zehendeformitäten

72

10 M75 Schultersteife, Rotatorenmanschettenriss/-defekt, Bursitis im Schulterbereich, Schulterkalk, Erkrankungen der langen Bizepssehne, Impingementsyndrom der Schulter

49

B-[5].6.2 KompetenzdiagnosenDie Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].7 Prozeduren nach OPS

B-[5].7.1 OPS, 4stellig OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 441

2 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 232

3 5-836 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese 221

4 5-788 Operation an den Fußknochen 195

5 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 193

6 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Me-nisken) durch eine Spiegelung

118

7 5-837 Wirbelkörperersatz bzw. komplexe wiederherstellende Operation an der Wir-belsäule z.B. bei einem Buckel

80

8 5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

53

9 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung

51

10 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung

42

B-[5].7.2 KompetenzprozedurenAls europäisches Wirbelsäulenzentrum ist die Abteilung auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkran-kungen spezialisiert und verfügt nicht zuletzt aufgrund der operativen Erfahrung über eine hohe Fach-kompetenz.Zu den gängigen Wirbelsäulenoperationen zählen: Bandscheibenoperationen, mikrochirurgische Erweite-rung des Nervenkanals an der Lendenwirbelsäule, künstlicher Bandscheibenersatz an Hals- und Lenden-wirbelsäule, Versteifungsoperationen von vorne, hinten oder kombiniert (ventral, dorsal oder ventrodorsal bzw. dorsoventral) mit oder ohne Wirbelkörperersatz, ggf. auch langstreckige Korrekturoperationen (z.B. bei Skoliosen), Kyphoplastien, thermische Facettendenervierungen (Koagulation) und die intradiskale elek-trothermale Therapie (IDET).

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V

2 AM08 Notfallambulanz (24 h)

3 AM07 Privatambulanz

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)

B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Me-nisken) durch eine Spiegelung

155

2 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 106

3 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 104

4 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung

82

5 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 40

6 5-788 Operation an den Fußknochen 18

7 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentla-stung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion

12

8 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden

9

9 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung

8

10 5-800 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation 6

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein

Stat. BG-Zulassung: Nein

B-[5].11 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-

zeichnungKommentar/Er-läuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

1 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung ✔

2 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung ✔

3 Arthroskop Gelenksspiegelung ✔

4 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck

5 Bewegungsanalysesystem Bewegungsanalysesystem ✔

6 Elektrophysiologischer Mess-platz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP

Messplatz zur Messung feinster elektrischer Po-tentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne her-vorgerufen wurden

7 Hochfrequenzthermotherapie-gerät

Gerät zur Gewebezerstö-rung mittels Hochtempe-raturtechnik

8 Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablati-onsverfahren

Gerät zur Gewebezerstö-rung mittels Hochtempe-raturtechnik

9 Schlafl abor Schlafl abor ✔

10 Knochendichtemessgerät DXA und Q-CT

Knochendichtemessgerät DXA und Q-CT

11 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte ✔

12 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herz-strommessung

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Er-läuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

13 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungen-funktionstestsystem

14 Cell Saver Eigenblutaufbereitungs-gerät

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

15 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Rönt-genstrahlen

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

16 Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Hirnstrommessung In Kooperation mit am Hause befi ndlichem niedergelas-senen Neuro-logen

Ja

17 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit

Messung feinster elek-trischer Ströme im Muskel

In Kooperation mit am Hause befi ndlichem niedergelassen Neurologen.

18 Geräte für Nierenersatzverfah-ren

Geräte für Nierenersatz-verfahren

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

19 Magnetresonanztomograph (MRT)

Schnittbildverfahren mit-tels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder

In Kooperation mit dem St. An-tonius Hospital in Kleve. Im Sinne einer Ap-parategemein-schaft wird das MRT genutzt. 24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben. Ab Oktober 2009 hält das St. Willibrord-Spital ein eige-nes MRT vor.

Ja

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Er-läuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

20 Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

Röntgengerät/Durchleuch-tungs-gerät

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

21 Sonographiegerät/Dopplerso-nographiegerät/Duplexsono-graphiegerät

Ultraschallgerät/mit Nut-zung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

22 Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung

Spirometrie/Lungenfunkti-onsprüfung

23 Szintigraphiescanner/Gamma-sonde

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entde-ckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten

B-[5].12 Personelle Ausstattung

B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 14 Vollkräfte

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 8 Vollkräfte

B-[5].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie” Facharztbezeichnungen

1 Orthopädie und Unfallchirurgie

2 Orthopädie

3 Allgemeine Chirurgie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatzweiterbildung

1 Manuelle Medizin / Chirotherapie

2 Orthopädische Rheumatologie

3 Physikalische Therapie und Balneotherapie

4 Spezielle Orthopädische Chirurgie

5 Sportmedizin

B-[5].12.2 Pfl egepersonal Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl egerinnen

44,48 Vollkräfte 3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,85 Vollkräfte 3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1,87 Vollkräfte 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

2 Vollkräfte 3 Jahre

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbil-dung

1,27 Vollkräfte

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Ortho-pädie und Sportorthopädie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse

1 Hygienefachkraft

2 Intensivpfl ege und Anästhesie

3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

4 Operationsdienst

B-[5].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Ortho-pädie und Sportorthopädie” – Zusatzqualifi kation Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur Kurzberatung Rauchstopp.

2 Bobath ✔

3 Entlassungsmanagement ✔

4 Kinästhetik ✔

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.

6 Mentor und Mentorin ✔

7 Praxisanleitung ✔

8 Qualitätsmanagement ✔

9 Schmerzmanagement ✔

10 Stomapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Stomapfl ege.

11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal

1 Arzthelfer und Arzthelferin

2 Diätassistent und Diätassistentin

3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Be-schäftigungstherapeutin

4 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin

5 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanike-rin/Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin

6 Physiotherapeut und Physiotherapeutin

7 Psychologe und Psychologin

8 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin

9 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin

10 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin

11 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundex-pertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte

12 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

13 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut und Entspannungs-therapeutin/Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin

14 Fotograf und Fotografi n

15 Manualtherapeut und Manualtherapeutin

16 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal

17 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpä-dagogin

18 Apotheker und Apothekerin

19 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin

B-[5] Orthopädie

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109

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

B-[6].1 Name

FA-Bezeichnung: Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Name des Chefarztes: Herr Antoni Wallner

Straße: Willibrordstraße

Hausnummer: 9

Ort: Emmerich

PLZ: 46446

URL: http://www.willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 02822

Telefon: 73-1160

Fax-Vorwahl: 02822

Fax: 73-1168

Die gynäkologische/geburtshilfl iche Abteilung war seit Januar 2005 gemäß DIN EN ISO 9001:2000 und ist seit Juli 2007 nach KTQ zertifi ziert. Die Abteilung bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum.

Das OP-Spektrum reicht von kleinen gynäkologischen Eingriffen bis hin zu großen Tumoroperationen der weiblichen Geschlechtsorgane. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der sogenannten minimal-invasiven Chirurgie (MIC). Hier arbeitet das Team mit modernster technischer Ausstattung. Die Operationsmethode ist sehr komplikationsarm. Der große Vorteil liegt hierbei im deutlich geringeren Wundschmerz und einer schnelleren Erholung nach der Operation.

Für die Diagnostik und Therapie der Senkungsbeschwerden und der Harninkontinenz der Frau stehen aus-führliche Beratung und modernste medizinische Geräte, z.B. ein urodynamischer Messplatz, zur Verfügung. Kleine und mittlere gynäkologische Eingriffe können auch ambulant erfolgen. Zwischen der gynäkolo-gisch/geburtshilfl ichen Abteilung und dem Brustzentrum am Standort Marien-Hospital Wesel besteht eine enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen wird nach erfolgter Operation eine ambulante Chemotherapie im St. Willibrord-Spital Emmerich angeboten. Ein besonderer Wert wird auf die familienorientierte Ge-burtshilfe gelegt. Die Ausstattung der beiden Kreißsäle erfolgte nach modernsten Kriterien. Durch die enge Zusammenarbeit der Hebammen der Hebammenpraxis, der Ärzte, Kinderkrankenschwestern und Kranken-schwestern ist eine ganzheitliche Versorgung auch über die Geburt hinaus gewährleistet.

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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110

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[6].1.1 FachabteilungsschlüsselFachabteilungsschlüssel

(2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe

B-[6].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”

Hauptabteilung

Weiterbildungsermächtigungen Frauenheilkunde und GeburtshilfeAlte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer

A. Wallner FrauenheilkundeGeburtshilfe

FrauenheilkundeGeburtshilfe

3 Jahre

B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe” Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Minimal-invasive Chirurgie (Schlüssellochchi-rurgie)

Im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie arbeitet das Team mit modernster technischer Ausstattung. Die Operationsmethode ist sehr komplikationsarm. Der große Vorteil liegt hierbei im deutlich gerin-geren Wundschmerz und einer schnelleren Erho-lung nach der Operation.

2 Diagnostik und Therapie von sonstigen Er-krankungen der Brustdrüse

Brusterkrankungen werden in enger Zusammenar-beit mit dem Brustzentrum in Wesel therapiert.

3 Gynäkologische Abdominalchirurgie Große gynäkologische Bauchoperationen bei gut- und bösartigen Tumoren (Gebärmutterentfernung durch die Scheide und per Leibschnitt, Wertheim-Operation)

4 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren

wird durchgeführt

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

5 Urogynäkologie Zur Behandlung der Harninkontinenz - besser bekannt als Blasenschwäche - gibt es vielfältige Behandlungsmöglichkeiten, um die Inkontinenz dauerhaft zu heilen oder zumindest eine Besserung zu erzielen (TVT, Schlingen, Scheidenplastik, Bruch-Operation, Sakropexie).

6 Endoskopische Operationen wird durchgeführt

7 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane

wird durchgeführt

8 Diagnostik und Therapie von nichtentzünd-lichen Krankheiten des weiblichen Genital-traktes

wird durchgeführt

9 Pränataldiagnostik und -therapie wird durchgeführt

10 Betreuung von Risikoschwangerschaften wird durchgeführt

11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes

wird durchgeführt

12 Geburtshilfl iche Operationen wird durchgeführt

13 Familienfreundliche Geburtshilfe In den Kreißsälen wird eine familienorientierte Geburtshilfe gewährleistet. Die Ausstattung ist auf dem modernsten Stand (z.B. Gebärwanne). Zur Geburtserleichterung kommen verschiedenste schmerzlindernde Methoden wie z.B. Peridualanäs-thesie, Homöopathie und Akupunktur zur Anwen-dung. Im Einvernehmen mit den Eltern ist eine Nabelschnur-Blutspende möglich.

14 Spezialsprechstunde Risikoschwangerschaftssprechstunde

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[6].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkun-de und Geburtshilfe” Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe erbracht.

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen

1 Psychoonkologische Betreuung durch Fachkraft wird angeboten

2 Umfangreiches geburtshilfl iches Angebot Akupunktur, Aromatherapie, Homöopathie sowie physikalische und medizinische Maßnahmen - Schwangerenschwimmen - Babymassage

3 Onkologische Pfl ege Einige Pfl egefachkräfte wurden in besonderen Schulungen in der Pfl ege onkologischer Pati-enten weitergebildet.

4 Ausgebildete Palliativ-Pfl egefachkraft vorhanden

5 Reguläre Hüftuntersuchungen inklusive Hüftsonografi en bei jedem Neugeborenen durch krankenhausinterne Orthopäden

wird durchgeführt

6 Hörscreenings bei Neugeborenen wird durchgeführt

7 Wassergeburt wird angeboten

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Serviceangebote des St. Willibrord-Spitals Emmerich, beschrieben unter A10, werden auch in der Abteilung für Frauenheilkunde und Gynäkologie erbracht bzw. vorgehalten.

Serviceangebot Erläuterungen

1 Kreißsaalführung Bei den Kreißsaalführungen möchten wir Ihnen die Gelegenheit bieten, die Räumlichkeiten unserer Abteilung kennen zu lernen. Auch bietet sich hier die Möglichkeit, den Hebammen Fragen zu stellen. Die Kreißsaalführung fi ndet jeden ersten Montag im Monat.

2 Frühstücksbuffet Für Patientinnen steht ein Frühstücksbuffet auf der geburtshilf-lichen/gynäkologischen Station bereit.

3 Geburtsvorbereitungskurse Die selbstständige Hebammenpraxis bietet in Räumen des Kranken-hauses Geburtsvorbereitungskurse an.

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”

Anzahl stationärer Patienten: 1.413

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 51 ausschließlich vorstationäre Fälle behandelt.

B-[6].6 Diagnosen

B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl

1 Z38 Neugeborene 351

2 O70 Dammriss unter der Geburt 94

3 O80 Normale Geburt eines Kindes 57

4 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 51

5 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 50

6 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 37

7 N92 Zu starke, zu häufi ge bzw. unregelmäßige Regelblutung 36

8 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutter-bänder

32

9 O65 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 29

10 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 26

B-[6].6.2 KompetenzdiagnosenDie Kompetenzdiagnosen entsprechen überwiegend den Hauptdiagnosen. Darüberhinaus liegt die Kompe-tenz noch im Bereich der Onkologie.

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[6].7 Prozeduren nach OPS

B-[6].7.1 OPS, 4stellig OPS Bezeichnung Fallzahl

1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 391

2 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 178

3 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 141

4 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt

140

5 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Ge-burt mit anschließender Naht

85

6 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 71

7 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zu-hilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung

66

8 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt

51

9 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung

48

10 5-682 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 41

B-[6].7.2 KompetenzprozedurenDie Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.

B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der

AmbulanzKommentar

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V ✔

2 AM08 Notfallambulanz (24 h) ✔

3 AM07 Privatambulanz ✔

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz

Kommentar

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)

5 AM00 Gynäkologie Ambulante Che-motherapie

Chemotherapie auf Überweisung vom niedergelas-senen Gynäko-logen

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Bezeichnung Fallzahl

1 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 68

2 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Aus-schabung

63

3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt

45

4 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) ≤5

5 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter ≤5

B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein

Stat. BG-Zulassung: Nein

B-[6].11 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-

zeichnungKommentar/Erläuterung

24 h-Notfallverfüg-barkeit

1 CTG CTG 24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

2 Inkubator Inkubator ✔

3 Echo-Sreen Echo-Sreen Zur Nutzung für ein Hör-sreening bei Neugeborene

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Erläuterung

24 h-Notfallverfüg-barkeit

4 Laparoskopieturm Laparoskopieturm ✔

5 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herz-strommessung

Als Konsillei-stung der Inne-ren Medizin

6 Cell Saver Eigenblutaufbereitungs-gerät

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

7 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Rönt-genstrahlen

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

8 Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Hirnstrommessung In Kooperation mit nieder-gelassener neurologischer Praxis am Krankenhaus

Ja

9 Geräte für Nierenersatzverfah-ren

Geräte für Nierenersatzver-fahren

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

10 Magnetresonanztomograph (MRT)

Schnittbildverfahren mit-tels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder

In Koopera-tion mit dem St. Antonius Hospital in Kleve. Im Sinne einer Appara-tegemeinschaft wird das MRT genutzt. 24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben. Ab Oktober 2009 hält das St. Willibrord-Spital ein eige-nes MRT vor.

Ja

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Erläuterung

24 h-Notfallverfüg-barkeit

11 Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

Röntgengerät/Durchleuch-tungs-gerät

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

12 Sonographiegerät/Dopplerso-nographiegerät/Duplexsono-graphiegerät

Ultraschallgerät/mit Nut-zung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

13 Szintigraphiescanner/Gamma-sonde

Nuklearmedizinisches Ver-fahren zur Entdeckung be-stimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten

Als Leistung der Nuklearme-dizin

14 Urofl ow/Blasendruckmessung Urofl ow/Blasendruckmes-sung

15 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung Als Konsillei-stung der Inne-ren Medizin

16 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung Für Neugebo-ren wird die Leistung in der Abteilung selbst erbracht. Bei Erwach-senen erfolgt eine Konsillei-stung durch die Inneren Medizin.

17 3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-Ultraschallgerät ✔

18 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck

Für Neugebore-ne im Kreißsaal vorhanden. Für die Mütter steht im Kreißsaal ein Narkosegerät zu Verfügung.

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-zeichnung

Kommentar/Erläuterung

24 h-Notfallverfüg-barkeit

19 Endoskopisch-retrograder Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)

Spiegelgerät zur Dar-stellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrast-mittel

Als Konsillei-stung der Inne-ren Medizin

20 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren

Als Konsillei-stung der Inne-ren Medizin

21 Gastroenterologisches Endo-skop

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

✔ Ja

22 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber)

✔ Ja

23 Hochfrequenzthermotherapie-gerät

Gerät zur Gewebezerstö-rung mittels Hochtempera-turtechnik

24 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neu-geborene (Brutkasten)

✔ Ja

25 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungs-gerät

26 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)

Minimal in den Körper eindringende, also gewebe-schonende Chirurgie

27 Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablati-onsverfahren

Gerät zur Gewebezerstö-rung mittels Hochtempera-turtechnik

28 Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung

Spirometrie/Lungenfunkti-onsprüfung

Als Konsillei-stung der Inne-ren Medizin

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[6].12 Personelle Ausstattung

B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,55 Vollkräfte

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4,02 Vollkräfte

B-[6].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburts-hilfe” Facharztbezeichnungen

1 Frauenheilkunde und Geburtshilfe

2 Innere Medizin

B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatzweiterbildung

1 Homöopathie

B-[6].12.2 Pfl egepersonal Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Kranken-pfl egerinnen

16,18 Vollkräf-te

3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kin-derkrankenpfl egerinnen

5,09 Vollkräf-te

3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Voll-kräfte

3 Jahre

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Voll-kräfte

2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Voll-kräfte

ab 200 Std. Basiskurs

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Per-sonen

3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assi-stentinnen

0 Voll-kräfte

3 Jahre

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbildung 0,81 Vollkräf-te

Einige Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse” absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Schmerzmanagement in der Pfl ege. Zwei Mitarbeiterinnen der Gesund- und Krankenpfl ege absolvierten eine spezielle Weiterbildung in Palliativ-Pfl ege zur Pfl ege schwerstkranker und onkologischer Patienten.

B-[6].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Ge-burtshilfe” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse

1 Hygienefachkraft

2 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

3 Operationsdienst

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[6].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Ge-burtshilfe” – Zusatzqualifi kation Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur Kurzberatung Rauchstopp.

2 Bobath ✔

3 Entlassungsmanagement ✔

4 Kinästhetik ✔

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.

6 Mentor und Mentorin ✔

7 Praxisanleitung ✔

8 Qualitätsmanagement ✔

9 Schmerzmanagement ✔

10 Stomapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich der Stomapfl ege.

11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal

1 Arzthelfer und Arzthelferin

2 Diätassistent und Diätassistentin

3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Be-schäftigungstherapeutin

4 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Spezielles therapeutisches Personal

5 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin

6 Physiotherapeut und Physiotherapeutin

7 Psychologe und Psychologin

8 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin

9 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin

10 Stomatherapeut und Stomatherapeutin

11 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundex-pertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte

12 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanzthera-peutin

13 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

14 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin

15 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal

16 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpä-dagogin

17 Urotherapeut und Urotherapeutin

18 Apotheker und Apothekerin

19 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

B-[7].1 Name

FA-Bezeichnung: Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

Name des Chefarztes: Dr. med. Joachim van Alst

Straße: Willibrordstraße

Hausnummer: 9

Ort: Emmerich

PLZ: 46446

URL: http://www.willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 02822

Telefon: 73-1180

Fax-Vorwahl: 02822

Fax: 73-1188

B-[7].1.1 FachabteilungsschlüsselFachabteilungsschlüssel

(3700) Sonstige Fachabteilung

B-[7].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerz-therapie”

Nicht-Bettenführend

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivme-dizin und Schmerztherapie”Neben dem Kernbereich der Anästhesie, der im Wesentlichen die Erbringung von Narkosen aller Arten für operative, therapeutische und diagnostische Eingriffe umfasst, sind die Mitarbeiter der Fachabteilung zuständig für die operative Intensivmedizin, die präoperative Schmerztherapie, das Bluttransfusionswesen und die Notfallmedizin.

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Gesamte operative Intensivmedizin Wird vorgehalten

2 Notfallmedizin Die präklinische und innerklinische Notfallmedizin ist ein weiterer Bestandteil des Leistungsspektrums. Bei Notarztein-sätzen sind überwiegend Mitarbeiter der Anästhesieabteilung als Notarzt tätig. Die Abteilung entwickelt ferner Konzepte für die Bewältigung von Großschadenslagen, leistet die entspre-chenden innerklinischen Schulungen und stellt vier leitende Notärzte für den Kreis Kleve.

3 Bluttransfusionswesen Im Bereich des Bluttransfusionswesens kooperiert die Abtei-lung eng mit dem Institut für Hämostaseologie und Transfusi-onsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf, welches die Blutspendezentrale als Außenstelle unterhält. Die Blutspen-dezentrale Niederrhein bietet die Möglichkeit der Eigenblut-spende vor geplanten Operationen sowie die Möglichkeit der Fremdblutspende.

4 Sämtliche Voll- und Teilnarkosen Werden durchgeführt

5 Perioperative Schmerztherapie Kathetertechniken werden oft auch nach Beendigung von Eingriffen für die postoperative Schmerztherapie eingesetzt. Auf dem Weg zum „Schmerzfreien Krankenhaus” werden im Rahmen der Schmerztherapie ferner standardisierte Behand-lungskonzepte sowie patientenkontrollierte Schmerzmittel-pumpen (PCA) angewendet.

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[7].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie”Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen

1 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und Verhütung posto-perativer Übelkeit

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie”Alle angebotenen nicht-medizinischen Serviceangebote des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A10 beschrieben, werden auch für die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.

B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie”Die Anzahl der Gesamtanästhesien im Berichtsjahr beträgt: 5500Differenziert nach. Anzahl der Allgemeinanästhesien: 84%Anzahl der Regionalanästhesien: 16%

Differenzierung der Anästhesien nach ASA (Risikoklassifi kation) in %-Anteil pro Jahr:

ASA 1 = 25%ASA 2 = 45%ASA 3 = 26%ASA 4 = 3,5%ASA 5 = weniger als 0,5%

B-[7].6 – B-[7].7.2 trifft hier nicht zu

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambu-

lanzArt der Ambulanz Bezeichnung der

AmbulanzKommentar

1 AM07 Privatambulanz ambulante Schmerztherapie

Akupunktur, Infi ltrationen, medika-mentöse Schmerztherapie

2 AM00 Institutsambulanz Prämedikationsgespräche und OP-vorbereitende Diagnostik

B-[7].9 - B-[7].10 trifft hier nicht zu

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

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126

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[7].11 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeich-

nungKommentar/Erläuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

1 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beat-mungsdruck

2 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung

✔ Ja

3 Defi brillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herz-rhythmusstörungen

4 Externer Schrittmacher Externer Schrittmacher 24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

5 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herz-strommessung

6 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät 24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben (Mehrere Geräte)

7 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Rönt-genstrahlen

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

8 Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Hirnstrommessung In Kooperation mit nieder-gelassener neurologischer Praxis am Krankenhaus

Ja

9 Geräte für Nierenersatzverfah-ren

Geräte für Nierenersatzver-fahren

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

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127

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeich-nung

Kommentar/Erläuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

10 Magnetresonanztomograph (MRT)

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wech-selfelder

In Koopera-tion mit dem St. Antonius Hospital Kleve. Im Sinne einer Apparatege-meinschaft wird das MRT genutzt. 24 h-Verfügbarkeit ist gegeben.

Ja

11 Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

12 Sonographiegerät/Dopplerso-nographiegerät/Duplexsono-graphiegerät

Ultraschallgerät/mit Nut-zung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall, der Anschluss einer TEE-Sonde ist vorhanden.

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

13 Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung

Spirometrie/Lungenfunkti-onsprüfung

14 Schmerztherapiepumpen Schmerztherapiepumpen 24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

B-[7].12 Personelle Ausstattung

B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 10,7 Vollkräfte

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 8,4 Vollkräfte

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[7].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensiv-medizin und Schmerztherapie” Facharztbezeichnungen

1 Anästhesiologie

B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung Zusatzweiterbildung

1 Transfusionsmedizin

2 Intensivmedizin

3 Notfallmedizin

4 Palliativmedizin

5 Spezielle Schmerztherapie

6 Sportmedizin

B-[7].12.2 Pfl egepersonal Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl egerinnen

8,6 Vollkräfte 3 Jahre

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesund-heits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstech-nische Assistentinnen

0 Vollkräfte 3 Jahre

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[7].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Inten-sivmedizin und Schmerztherapie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse

1 Hygienefachkraft

2 Intensivpfl ege und Anästhesie

B-[7].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Inten-sivmedizin und Schmerztherapie” – Zusatzqualifi kation Zusatzqualifi kationen

1 Mentor und Mentorin

2 Praxisanleitung

3 Qualitätsmanagement

4 Schmerzmanagement

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal

1 Arzthelfer und Arzthelferin

2 Apotheker und Apothekerin

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

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130

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

B-[8].1 Name

FA-Bezeichnung: Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

Name des Chefarztes: Frau Dr. med. A. Mosch

Straße: Willibrordstraße

Hausnummer: 9

Ort: Emmerich

PLZ: 46446

URL: http://www.willibrord.de

Email: [email protected]

Telefon-Vorwahl: 02822

Telefon: 73-1800

Fax-Vorwahl: 02822

Fax: 73-1808

Die Radiologie ist ein sehr wichtiger Baustein auf dem Weg zur Genesung der Patienten. Alle Bilder wer-den digital erstellt und können im Netzwerk des St. Willibrord-Spitals von den behandelnden Ärzten an je-dem Computer sofort angeschaut werden. Durch den geschickten Einsatz hochtechnisierter Geräte gelingt es den Radiologen, mit ihren Bildern den behandelnden Ärzten eine genauere Vorstellung vom Ursprung und dem Ausmaß der Krankheiten zu verschaffen. Unsere Nuklearmedizin kann die Funktion vieler Organe mit der Doppelkopf-Gamma-Kamera untersuchen. Diese hochmoderne Radiologie-Technik hilft den Klinikärzten, schneller und genauer die richtige Behand-lung für Sie auszuwählen.Trotz aller Technik steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Bemühungen.

Die Abteilung arbeitet in Kooperation mit dem St. Antonius-Hospital in Kleve. B-[8].1.1 FachabteilungsschlüsselFachabteilungsschlüssel

(3700) Sonstige Fachabteilung

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

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131

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[8].1.2 Art der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlen-therapie”

Nicht-Bettenführend

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklear-medizin und Strahlentherapie” Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren

Z.B. Myeolografi en

2 Computertomographie (CT), nativ

3 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel

4 Computertomographie (CT), Spezialverfahren

CT - gesteuerte Punktionen zu Probeentnahmen

5 Phlebographie ✔

6 Szintigraphie Konchenszintigrafi en, Lungeperfusionszsintigrafi en, Schilddrüsenz-sintigrafi e, Labortestungen T3,T4,TSH

7 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ

In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. MRT Standort in Kleve

8 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel

In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. MRT Standort in Kleve

9 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren

In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. MRT Standort in Kleve

10 Knochendichtemessung (alle Verfahren)

CT-gesteuerte Knochendichtemessung

11 Computergestützte Bilddatena-nalyse mit 3D-Auswertung

12 Intraoperative Anwendung der Verfahren

Bildwandleraufnahmen im OP

13 Oberfl ächenstrahlentherapie In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

14 Orthovoltstrahlentherapie In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve

15 Durchleuchtungsverfahren Magen-Darm-Passage, Kolonkontrastmitteleinlauf, Defäkografi e, Ösophagus-Breischluck, Bronchoskopie

16 Teleradiologische Vernetzung mit weiteren Kliniken durch das Antonius-Hospital Kleve

Ist vorhanden

17 Konventionelle Röntgenauf-nahmen

Werden durchgeführt

B-[8].3 - B-[8].6.2 trifft hier nicht zu

B-[8].7 Prozeduren nach OPS

B-[8].7.1 OPS, 4stellig OPS Bezeichnung Fallzahl

1 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)

492

2 3-223 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks mit Kon-trastmittel

427

3 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kon-trastmittel

380

4 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 356

5 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 250

6 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 230

7 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 135

8 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrast-mittel

110

9 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel 70

10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrast-mittel

61

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

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133

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[8].7.2 Kompetenzprozedurenentfällt

B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz

1 AM07 Privatambulanz

B-[8].9 - B-[8].10 trifft hier nicht zu

B-[8].11 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Be-

zeichnungKommentar/Er-läuterung

24 h-Notfallver-fügbarkeit

1 Osteodensitometrie (DXA) Knochendichtemessgerät ✔

2 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Rönt-genstrahlen

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

3 Magnetresonanztomograph (MRT)

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wech-selfelder

In Koopera-tion mit dem St. Antonius Hospital Kleve. Ab Ende 2009 wird ein MRT im St. Willbrord-Spital Emmerich vorgehalten

Ja

4 Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät

Röntgengerät/Durchleuch-tungsgerät

24 h-Notfall-verfügbarkeit ist gegeben

Ja

5 Szintigraphiescanner/Gamma-sonde

Nuklearmedizinisches Ver-fahren zur Entdeckung be-stimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

B-[8].12 Personelle Ausstattung

B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte):

7 Vollkräfte

Kommentar dazu: Die Ärzte sind in Kooperation mit dem St. Antonius Hospital tätig

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4 Vollkräfte

B-[8].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nukle-armedizin und Strahlentherapie” Facharztbezeichnungen

1 Innere Medizin

2 Nuklearmedizin

3 Radiologie

4 Strahlentherapie

B-[8].12.1.2 - B-[8].12.2.2 trifft hier nicht zu

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal Spezielles therapeutisches Personal Kommentar

1 Medizinische Technische Radiologie Assistentin (MRTA) 7,58 Mitarbeiterinnen für das St. Willibrord-Spital.

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

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Kapitel C

Qualitätssicherung

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136

C Qualitätssicherung

C Qualitätssicherung

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB VDieser Teil trifft für das St. Willibrord-Spital nicht zu.

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB VDas St. Willibrord-Spital nimmt an keinem Disease-Management-Programm teil.

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitäts-sicherung Qualitätssicherungsprogramm GEMIDASDie Abteilung für Geriatrie nimmt seit Jahren freiwillig an dem Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS teil. In dem Projekt geht es vor allem darum, die stationäre Versorgung von älteren Patienten in geriat-rischen Einrichtungen im Rahmen eines einrichtungsübergreifenden Benchmarking-Projekts zu verbessern. Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil der demographische Wandel der Gesellschaft in Deutschland zu einem steigenden Anteil alter Menschen führt. Mit dem Alter nehmen körperliche und gei-stige Erkrankungen zu, die funktionelle Kapazität sinkt (Mobilität, kognitive Kapazität, Sehschärfe, Gehör etc.), die Zahl der sozialen Beziehungen nimmt ab. Im Falle einer akuten Erkrankung ist ein älterer Mensch daher besonders gefährdet, seine Selbständigkeit zu verlieren und dauerhaft hilfebedürftig zu werden. Eine altersgerechte medizinische Versorgung muss in zunehmendem Maße die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen und die oftmals mehrdimensionalen Problemkonstellationen berücksichtigen. KOBRA - Kontinuierliches Outcome Benchmarking in der Rheumatologischen Akutversorgung - KOBRA ist ein Messinstrumentarium, das eine Ergebnisqualität der stationären rheumatologischen Akutbehandlung bei Polyarthritis-Patienten erfasst. Im Rahmen von KOBRA 1 wird eine Zertifi zierung der Rheumaakutkliniken hin zu KOBRA 2 konzipiert und umgesetzt.

Die Projektstrategie sieht wie folgt aus:Ziel ist eine nachhaltige Qualitätsverbesserung• Schaffung von Verbindlichkeiten• Patientenorientierter Betrachtungsfokus• Schwerpunktsetzung• Klare Projektstruktur•

Als Grundkonzept wird die Durchführung eines Benchmarking, um Verbesserungen in Angriff zu nehmen und deren Wirkung erneut zu messen, angesetzt. Benchmarking wird verstanden im Sinne von sich verglei-chen und lernen von den Besten.Die Arztbriefschreibung, die Patientenzufriedenheit und die Tracerdiagnose Polyarthritis werden als Indika-toren verwendet.

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137

C Qualitätssicherung

Der eigentliche Schwerpunkt des Projekts liegt in den Benchmarkingworkshops, mit folgenden zentra-len Elementen:

Transparenz• Offenheit, Vertrauen• Verbindlichkeit und Zielorientierung• Hilfe zur Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung• Workshops als zentrale Arbeitsform• Input-teaching, Gruppenarbeit und Einzelarbeit im Wechsel• Straffe Moderation und klare, zielführende Aufgabenstellungen• Dokumentation•

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB VLeistungsbereich Mindestmenge (im Be-

richtsjahr)Erbrachte Menge (im Berichtsjahr)

1 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2008) 50 176

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)

entfällt

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Kapitel D

Qualitätsmanagement

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139

D Qualitätsmanagement

D Qualitätsmanagement

Die Holding pro homine hat sich entschieden, das Unternehmen nach den Grundsätzen der qualitätsbezo-genen Unternehmensführung zu leiten und den jeweils erreichten Stand des Qualitätsmanagements nach außen transparent zu gestalten.

Als Teil dieser Holding verpfl ichtet sich das St. Willibrord-Spital zu einer hochwertigen Qualität, die sich immer an den Bedürfnissen seiner Patienten und dem Erhalt des Unternehmens orientiert.

Die Philosophie unseres Qualitätsmanagement-Systems basiert auf folgenden Grundsätzen:Qualitätsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des Krankenhausmanagements• Einbeziehung aller Mitarbeiter (berufsgruppen- und bereichsübergreifend)• Wir verstehen das Qualitätsmanagement als einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.•

Um Verbesserungspotentiale zu erkennen, sind Mitarbeiter, Patienten, Niedergelassene (Einweiser) und andere externe Kunden wichtige Partner. Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses erheben wir demnach sowohl wirtschaftliche Daten als auch z.B. Daten aus Mitarbeiter-, Patienten- und Einweiser-befragungen. Diese Daten gleichen wir mit den Unternehmenszielen und -prozessen ab.

Die Entscheidung der Geschäftsführung zu einer qualitätsbezogenen Unternehmensführung beinhaltet auch die transparente Darstellung dieser Qualität nach innen und außen. Somit stellt die Kommunikation dieser Prozesse einen wichtigen Bestandteil der Unternehmensphilosophie dar. Folgerichtig ist das gesamte St. Willibrord-Spital seit Mai 2007 nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheits-wesen) zertifi ziert. Im Jahre 2009 werden wir uns auf den Weg machen, die Qualitätsarbeit der gesamten Holding pro homine an den Vorgaben der DIN EN ISO-Norm auszurichten.

D-1 QualitätspolitikDie Leitung der Holding pro homine hat sich entschieden, die Holding nach den Grundsätzen der quali-tätsbezogenen Unternehmensführung zu führen und den jeweils aktuellen Stand des Qualitätsmanage-ments nach außen transparent zu machen.

Ziele der Qualitätspolitik sind die Einführung und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagements und die Zertifi zierung.So soll erreicht werden, dass die Forderungen und Erwartungen der Patienten und Bewohner erfüllt wer-den. Gleiches gilt für die gesetzlichen und behördlichen Vorgaben.Über die Qualitätspolitik sollen die Standortsicherung der Holding-Einrichtungen gefestigt, Marktführer-schaft vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen angestrebt und hohe Behandlungszahlen erreicht werden.

Die Qualitätspolitik richtet sich auf diesem Weg nach Wertevorstellungen aus, die den jeweils neuesten Stand der medizinischen und pfl egerischen Entwicklungen einbeziehen.

Die qualitativ hochwertige Versorgung aller Patienten in Diagnostik, Therapie und Pfl ege ist daher unser wichtigstes Anliegen. Permanente Fortbildung sichert den neuesten Stand wissenschaftlich-medizinischen und pfl egerischen Wissens.

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D Qualitätsmanagement

Transparenz dieser Qualität ist für Patienten, Bewohner, Mitarbeiter und Kostenträger jetzt und in Zukunft von großer Bedeutung.

Um die Leistungen für die Patienten und Bewohner bestmöglich erbringen zu können, werden Prozesse analysiert, dargestellt und systematisch verbessert.

Dieses System beinhaltet steuernde und leitende Prozesse, die die Aufbau-und Ablauforganisation regeln. In Form von Dokumenten (z.B. Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Standards, Leitlinien, Form-blätter, Dienstanweisungen, Checklisten) werden die Prozesse und Regelungen dargestellt. Sie sind für alle Mitarbeiter verbindlich.

D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, MissionLeitbild der Stiftung St. Willibrordus-Spital in Emmerich

Im Zentrum unseres Auftrages und unserer Arbeit steht der Mensch. Ihm wenden wir uns zu in christlich geprägter Nächstenliebe, ungeachtet seines Alters, seiner Religion, seiner Volkszugehörigkeit, seines Geschlechtes und seines gesellschaftlichen Ansehens. Unser Ziel ist, jeden Menschen, der sich uns bei Krankheit und in Not anvertraut, in seiner persönlichen, körperlichen, sozialen, religiösen und seelischen Lebenslage zu erfassen und ganzheitlich zu behandeln und zu betreuen. Wir haben Ehrfurcht vor der Würde des Menschen - von seiner Zeugung an bis über den Tod hinaus. Wir bieten, jeder an seinem Ar-beitsplatz, fachlich fundierte Leistungen einschließlich der ständigen Bereitschaft, Mitverantwortung zu übernehmen.

Wir wollen im Team offen und vertrauensvoll, in gegenseitiger Achtung der Persönlichkeit zusammenar-beiten und im Verständnis für unterschiedliche Standpunkte und Meinungen gemeinsam Lösungen fi nden. Wir fühlen uns der eigenen Weiterentwicklung ebenso wie der aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpfl ichtet. Wir sorgen deshalb für berufl iche und menschliche Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Wir nutzen kritisch die Erkenntnisse zeitgemäßer Organisationsentwicklung und versuchen, diese in unseren Einrichtungen zu verwirklichen. Jeder, der zu uns kommt – ob als Patient, Altenheimbewohner oder Gast –, hat im Rahmen unserer Möglichkeiten Anspruch auf eine optimale Leistung nach neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen. Dem sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Unternehmens-gruppe verpfl ichtet. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb. Wir wollen durch Qualität überzeugen. Wir sichern den Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße Entwicklung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur Verfügung stehenden Mittel und in Verantwortung für unsere Umwelt.

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D Qualitätsmanagement

D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des KrankenhausesQualitätspolitik und Strategie des St. Willibrord-Spitals Emmerich-Rees In seiner Unternehmensverfassung hat die St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH die Ziele der Quali-tätspolitik festgelegt.

Auszüge aus der Unternehmensverfassung des St. Willibrord-Spitals:Mit Qualitätsmanagement soll die Qualitätssicherung erreicht werden auf allen Ebenen und in allen • Teilbereichen. Qualitätssicherung entsteht aus gezielter, kritischer Selbstbeobachtung. Sie dient Pro-blemlösungen, die nach Problemerkennung und Zieldefi nition im Rahmen von Qualitätssicherungspro-grammen erreicht werden.Qualitätssicherung muss von allen Mitarbeitern gewollt sein. Sie ist deshalb nur zu erreichen, wenn je-• der Mitarbeiter sich mit unserem Unternehmen in seiner Gesamtheit auseinandersetzt und sich dessen Gesamtziel (Leitbild) auch an seinem eigenen Arbeitsplatz zu Eigen macht (Corporate Identity).Unser Ziel ist es, Qualitätssicherung in allen Bereichen unseres Unternehmens mit Hilfe aller Mitarbei-• ter (durch professionell geleitete Gruppenarbeit und permanente Qualitätskontrolle im Team) ständig zu gewährleisten und Qualitätsverbesserungen zu erreichen. Die konsequente Einbindung der Mitarbei-ter stellt somit das Zentrum des Qualitätsmanagements dar.

D-1.2.1 PatientenorientierungDer Kernauftrag eines Krankenhauses und somit ebenfalls des St. Willibrord-Spitals ist die Behandlung und Pfl ege kranker und alter Menschen. Darum sind alle Ärzte und Pfl egenden unserer Einrichtungen bemüht. Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger und weitere Berufsgruppen sorgen mit dafür, dass der ganzheit-liche Versorgungsanspruch verwirklicht werden kann. Patientenorientierung bedeutet für uns auch, die klinischen Prozesse und Abläufe soweit wie möglich an die Bedürfnisse unserer Patienten anzupassen.

D-1.2.2 Verantwortung und FührungDie Leitung des St. Willibrord-Spitals hat sich entschieden, das Krankenhaus nach den Grundsätzen der qualitätsbezogenen Unternehmensführung zu führen und den jeweils aktuellen Stand des Qualitätsma-nagements nach außen transparent zu machen. Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement im St. Willibrord-Spital wird durch die Geschäftsführung wahrgenommen. Die von der Geschäftsführung freige-gebene Geschäftsordnung für das Qualitätsmanagement regelt alle Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und Verfahrensabläufe im Rahmen des Qualitätsmanagements.

D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligungIm Leitbild ist ein mitarbeiterorientierter und mitarbeitermotivierender Führungsstil festgeschrieben. Hier wird die Verpfl ichtung zu einer Kommunikation der gegenseitigen Wertschätzung, weiterführender Kritik und konstruktiver Konfl iktlösung deutlich gemacht. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird gefördert und ist erwünscht. Mitarbeiter engagieren sich im Qualitätsmanagement, indem sie Funktionen (Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen und Qualitätsteamleiter) sowie Prozessbeschreibungen übernehmen. Als Instrumente der Mitarbeiterorientierung dienen u.a. Fort - und Weiterbildungen, Mitar-beiterbefragungen, Mitarbeiterjahresgespräche, innerbetriebliches Vorschlagswesen, Supervisionsangebote.

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142

D Qualitätsmanagement

D-1.2.4 WirtschaftlichkeitIndem wir verantwortungsbewusst und wirtschaftlich mit den Ressourcen umgehen, kommen wir dem Auftrag des Gesetzgebers nach und sichern langfristig die Versorgung unserer Patienten und den Erhalt des Krankenhauses.

Ein Auszug der Untenehmensverfassung lautet: „Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb. Wir wollen überzeugen. Wir streben nach Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße Entwicklung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur Verfügung stehenden Mittel und in der Verantwortung für unsere Umwelt.“

D-1.2.5 ProzessorientierungUm die Leistungen für die Patienten und Bewohner bestmöglich erbringen zu können, werden Prozesse analysiert, dargestellt und systematisch verbessert. Die Prozesse und Regelungen der Holding sind nach folgender Qualitätsmanagementmatrix aufgebaut:

1. Führungsprozesse2. Organisation und Kommunikation3. QM-System4. Bewertung und kontinuierlicher Verbesserungsprozess5. Personalmanagement6. Kernprozesse7. Unterstützende Prozesse8. Unterstützende Prozesse (extern)

Dieses System beinhaltet steuernde und leitende Prozesse, die die Aufbau-und Ablauforganisation regeln. In Form von Dokumenten (z.B. Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Standards, Leitlinien, Form-blätter, Dienstanweisungen, Checklisten) werden die Prozesse und Regelungen dargestellt. Sie sind für alle Mitarbeiter verbindlich.

D-1.2.6 Zielorientierung und FlexibilitätZiele der Qualitätspolitik sind die Einführung und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagements und die Zertifi zierung der klinischen Standorte. So soll erreicht werden, dass die Forderungen und Erwar-tungen der Patienten und Bewohner erfüllt werden. Gleiches gilt für die gesetzlichen und behördlichen Vorgaben. Über die Qualitätspolitik sollen die Standortsicherung der Holding-Einrichtungen gefestigt, Marktführerschaft vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen angestrebt und hohe Behandlungs-zahlen erreicht werden.

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D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit FehlernEs gilt, Fehlern bei der Patientenversorgung und in den Abläufen vorzubeugen. Deshalb werden die Mitarbeiter in regelmäßigen Fortbildungen und Pfl ichtschulungen weitergebildet und unterwiesen.

Neben der direkten Kommunikation können das innerbetriebliche Vorschlagswesen sowie das Lob - und Beschwerdemanagement auf potentielle Fehler aufmerksam machen.

Begehungen, Hygienevisiten und Audits sind weitere Instrumente, um Fehlern vorzubeugen, bzw. sie zeitnah zu erkennen.

Ein festgelegtes Verfahren zum Umgang mit Fehlern sichert deren konsequente Abarbeitung.

D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess Auf Grundlage der bisherigen Zertifi zierung nach DIN EN ISO 9001:2000 wurde das St. Willibrord-Spital nach dem KTQ Katalog 5.0 in 2007 zertifi ziert. Auf Basis des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) erfolgt der kontinuierliche Verbesserungsprozess des Hauses. Prozesse und Projekte werden geplant und schrift-lich festgelegt, umgesetzt, nach einem festen Zyklus und mit verschiedenen Instrumenten überprüft (z. B. Audits, Begehungen, Befragungen, Lob - und Beschwerdemanagement usw.), bei Bedarf angepasst und verbessert. Die vereinbarten Schritte werden durch Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen, Revisionen der Verfahrensanweisungen, Analysen im Lenkungsausschuss, laufende Analyse und die Aktualisierung des Handlungsplanes eingeleitet und schriftlich dokumentiert.

D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an Pati-enten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit). Zielgruppen des Krankenhaus-Kommunikationsprogramms sind Patienten und Mitarbeiter, Bürger, Orga-nisationen und Entscheidungsträger der Region sowie die niedergelassenen Ärzte und Therapeuten, die mit dem Haus zusammenarbeiten.

Folgende Medien stehen hierfür zur Verfügung: eigene Printmedien wie die Krankenhauszeitung „wir:“ Flyer, Broschüren, Plakate, Patienten- • informationsbroschüreeine Internetpräsentation• eigene Printmedien für die niedergelassenen Ärzte „Dialog“• eine Intranetpräsentation für laufende Informationen der Mitarbeiter• laufende Pressearbeit mit der Lokalpresse sowie Rundfunk und Fernsehen• Kontaktpfl ege mit niedergelassenen Ärzten (regelmäßige Newsletter) und Entscheidungsträgern• Veranstaltungen und Vorträge •

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D-2 Qualitätsziele

Besondere Ziele des Qualitätsmanagements am St. Willibrord-Spital sind:

Transparenz in Bezug auf Kosten, Leistung und Qualität unserer Einrichtungen• Verantwortungsvolle Nutzung der Ressourcen• Optimierte kundenorientierte Prozesse (Abläufe und Verfahrensanweisungen)• Motivierte kundenorientierte Mitarbeiter• Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen wie Arztpraxen, Pfl egediensten, anderen • Kliniken etc.Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt•

D-2.1 strategische/ operative ZieleNach einem festgelegten Verfahren werden Entwicklung, Festlegung und Änderungen von Qualitätszielen vorgenommen. Ziele auf Holding-, Krankenhaus-, Abteilungs- und Prozessebene liegen vor und sind verab-schiedet. Die Ziele leiten sich jeweils aus übergeordneten Zielen ab.

Qualitätsziele des Krankenhauses sind: Prozessmanagement überprüfen, weiterentwickeln und klare Verantwortlichkeiten festlegen.• Dokumentationsarbeit gleichrangig in die tägliche Patienten-Arbeit integrieren.• Kooperation mit dem Einweiser als wichtigstem Schlüsselpartner vorrangig fördern.• Die Mitarbeiter wirken an den gemeinsam vereinbarten Ziel- und Wertevorstellungen mit.• Führungskräfte sollen sich aktiv in Verbesserungsprozesse mit Kunden und Einweisern einbringen.• Führungskräfte und Mitarbeiter fördern Wissen, Kompetenz und Verantwortung durch gezielte Schu-• lung und Weiterbildung.Vereinbartes Handeln zum Erreichen gemeinsamer Ziele wird schriftlich dokumentiert und überprüft.•

D-2.2 Messung und Evaluation der ZielerreichungJedes Ziel, sei es auf Holding-, Krankenhaus-, Abteilungs- oder Prozessebene, ist mit Qualitätsindikatoren zur Überprüfung der Zielerreichung hinterlegt.

Der Lenkungsausschuss des Qualitätsmanagements schlägt ein Krankenhaus-Qualitätsziel vor. Der Vorsit-zende des Lenkungsausschusses teilt diesen Vorschlag den Teilnehmern der Krankenhauskonferenz mit. Die Krankenhauskonferenz besteht aus allen Führungskräften der Abteilungen und Bereiche. In der Kranken-hauskonferenz wird der Zielvorschlag besprochen. Nach Genehmigung und Dokumentation des Ziels durch den Geschäftsführer wird das Zielformular an die Qualitätsmanagementleitung weitergeleitet. Über die Abteilungs-/ Bereichsleiter und das Intranet werden die Ziele an die Mitarbeiter übermittelt.

Anhand der Qualitätsindikatoren überprüft die Qualitätsmanagementleitung die Ziele entsprechend der geplanten Terminvorgaben (festgelegt auf dem Zielformular) und dokumentiert dies auf dem Zieldoku-mentationsformular. Im Lenkungsausschuss wird entschieden, ob das Ziel erreicht wurde. Bei Nichterrei-chen werden Schritte (z.B. Vorbeugemaßnahmen oder Korrekturen) eingeleitet.

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Die Messung und Evaluation der Abteilungs -und Prozessziele (in Verfahrensanweisungen) erfolgt eben-falls nach entsprechenden Regularien.

D-2.3 Kommunikation der Ziele und der ZielerreichungJe nach Ebene der Qualitätsziele werden diese in der Krankenhauskonferenz, schriftlich in den Quali-tätsmanagement-Handbüchern, Verfahrensanweisungen, Standards sowie in den verschiedenen Bespre-chungsgremien und in QM-Schulungen kommuniziert. Außerdem werden die Ziele durch das hauseigene Intranet und die Hauszeitung „wir:“ vermittelt.

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement im St. Willibrord-Spital wird durch die Geschäftsführung des Hauses wahrgenommen. Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM) und die Stabstelle Qualitätsmanagement sind direkt der Geschäftsführung unterstellt. Zur Sicherstellung des Qualitätsma-nagements wurden die wichtigsten Organe des Qualitätsmanagements und deren Aufgabenbereiche in der Geschäftsordnung des Qualitätsmanagements festgelegt und verabschiedet.

Folgende organisatorische Einheiten wurden auf Veranlassung der Geschäftsführung gebildet: Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM)1. Qualitätsmanagementleitung (QML)2. Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen (QMB)3. Qualitätsteamleiter (QTL)4. Qualitätsteam (QT) 5.

Die Funktionsträger wurden für die speziellen Aufgaben ausgebildet.

Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM).Der Lenkungsausschuss besteht aus Führungskräften verschiedener Berufsgruppen und einem Vertreter der Geschäftsführung. 14-tägig fi nden Sitzungen des Lenkungsausschusses statt.

Die wichtigsten Aufgaben des Lenkungsausschusses sind: Lenkung und Koordinierung aller Aktivitäten im Bereich des Qualitätsmanagements• Entwicklung der strategischen Ausrichtung des Qualitätsmanagements• Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte • Initiierung und Begleitung von Qualitätsprojekten in Abstimmung mit der Geschäftsführung• Genehmigung des Auditplans• Analyse und Bewertung der Ergebnisse aus Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, Zielüberprü-• fungen, Lob- und Beschwerdemanagement, Audits mit Initiierung eventuell notwendiger MaßnahmenAuswahl und Ernennung von Qualitätsteamleiter und Qualitätsmanagementbeauftragten der Abtei-• lungenFestlegung der Zusammensetzung von Qualitätsteams• Entgegennahme von Berichten und Lösungsvorschlägen der Qualitätsteams• Regelmäßige Information der Mitarbeiter über den Stand der Qualitätsprojekte•

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Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementleitung sind: Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements im Krankenhaus• Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte und die weitere Bearbeitung• Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements, insbesondere Lenkung der Dokumente, Erstellung • und Führung des Qualitätshandbuches und des QualitätsberichtesAuswertung und Weiterleitung der Daten des Lob- und Beschwerdemanagement-Systems an den • LenkungsausschussDurchführung von Audits und Erstellung der Auditberichte• Koordination der Patienten- und Mitarbeiterbefragungen• Überwachung der Ziele auf allen Ebenen und der Zielverfolgung sowie Präsentation im Lenkungsaus-• schussKoordinierung und Begleitung von Zertifi zierungsverfahren• Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in Zusammenarbeit mit den Qualitäts-• managementbeauftragten der AbteilungenInitiierung von Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen• Information aller Mitarbeiter des St. Willibrord-Spitals zum Qualitätsmanagement•

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen sind: Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements in der Abteilung• Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in der Abteilung• Führung aller Unterlagen und Erfassung aller Aktivitäten der Qualitätsteams der Abteilung• Fachliche Begleitung der Qualitätsprojekte der Abteilung• Information aller Mitarbeiter der Abteilung zum Thema Qualitätsmanagement•

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsteamleiter/des Qualitätsteams sind: Leitung und Koordination der laufenden Geschäfte der Qualitätsteams• Bearbeitung des Projektes auf Grundlage des Projektmanagements • Erstellung eines Abschlussberichtes, wenn das Qualitätsteam seine Arbeit beendet hat• Vorstellung des Abschlussberichtes im Lenkungsausschuss durch den Qualitätsteamleiter•

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements

Folgende Instrumente des Qualitätsmanagements zur Messung und Verbesserung der Qualität werden im St. Willibrord-Spital angewandt:

Interne Audits, um die Umsetzung der festgelegten Regularien zu überprüfen. Das gilt z.B. für Qua-• litätsmanagement, Verfahrensanweisungen, Dienstanweisungen, Standards, Checklisten, gesetzliche Vorgaben und DokumentationsqualitätExterne Audits/Zertifi zierungsaudits• Hygienevisiten und Hygienemanagement • Erfassung der Dekubitusrate• Sturzerfassung • Schmerzerfassung• Erfassung der im Krankenhaus erworbenen Infektionen (Nosokomiale Infektionen) • Ganzjährige Patientenbefragung• Große Patienten- und Mitarbeiterbefragung alle zwei Jahre durch externe Befragungsgesellschaft mit • Teilnahme an einem Benchmarking-VerfahrenEinweiserbefragung• Lob- und Beschwerdemanagement• Innerbetriebliches Vorschlagswesen• Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen• Kontinuierliche Überprüfung der Prozesse nach festgelegtem Rhythmus• Kontinuierliche Überprüfung der Pfl egestandards im Arbeitskreis• Fehlermanagement• Patienteninformationsbroschüren sowie Flyer des Krankenhauses und der Abteilungen• Informationsveranstaltungen der Fachabteilungen zu ausgewählten Krankheitsbildern• Ethikkommission• Fachabteilungsbezogene Statistiken•

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte

Im Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im Berichtszeitraum umgesetzt worden:

Überprüfung der Qualitätsziele• Formulierung und Überprüfung von Abteilungszielen und Prozesszielen (in Verfahrensanweisungen) • mit Qualitätsindikatoren, abgeleitet von den Qualitätszielen des Hauses. Die Qualitätsindikatoren die-nen dazu, den Erreichungsgrad des Zieles zu messen.Beschreibung und Überprüfung der Qualitätspolitik• Beschreibung und Anpassung der defi nierten Kernprozesse der Abteilungen, mit abgeleiteten Teil- und • Einzelprozessen. Von der Aufnahme bis zur Entlassung eines Patienten wurden die diagnostischen, medizinischen und pfl egerischen Leistungen sowie die unterstützenden Leistungen der Schnittstellen analysiert, außerdem Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Diagnose- und Behandlungsmuster, Checklisten und Formblätter beschrieben, umgesetzt, überprüft, ergänzt und angepasst.

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Interne Audits haben über die zertifi zierten Abteilungen hinaus in den Schnittstellen stattgefunden.• Eine hausübergreifende Patientenbefragung fi ndet ganzjährig statt.• Fortführung des Lob- und Beschwerdemanagements im Gesamthaus• Weiterbildung der Pfl egefachkräfte zu Pain-Nurses• Laufende Erstellung und Aktualisierung von Pfl egestandards • Laufende Analyse und Aktualisierung des Dokumentationssystems• Erstellung von fachabteilungsspezifi schen medizinischen und pfl egerischen Standards• Mit der Überprüfung und Neugestaltung des Internetauftritts wurde 2008 begonnen. • Gesundheitsfördernde und präventive Angebote der neuen Dienstleistung „fi rmenfi tness“, vor allem für • Unternehmen der Region Überprüfung des Leitbildes• Projekt „PACS“ zur Erfassung digitaler Bilddaten in der Radiologie• Projektwochenende in der Wasserburg Rindern zur Selbstbewertung• Start des Projektes „Schmerztherapie“• Projekt „Bronzezertifi zierung rauchfreies Krankenhaus“• Oberärzte wählen einen Vertreter in die Chefarztkonferenz und institutionalisieren eigene Konferenz.• Verbesserung der technischen Ausstattung für Visiten• Einrichtung einer Projektgruppe zur Optimierung der Laboröffnungszeiten• Einrichtung einer Projektgruppe zur Überprüfung der permanenten Kundenbefragung• Verbesserung der Ausstattung von Dienst- und Bereitschaftszimmern im Krankenhaus• Projekt „Neuordnung von Aufgaben“ in Krankenhäusern• Aufbau und Etablierung in Wesel (Endoprothetik-Sprechstunde); Erhöhung der Fallzahl in den Be-• reichen Knie und HüfteEinführung eines digitalen Patientenaktenarchivs• Projekt „Verbesserung Performance Orbis“, z.B. durch Einführung eines Terminal-Server-Konzeptes•

D-6 Bewertung des QualitätsmanagementsDas St. Willibrord-Spital bewertet sein Qualitätsmanagementsystem kontinuierlich in dem Wissen, dass die Eingaben der unten aufgeführten Systeme eine große Chance zu kontinuierlichen Verbesserungsprozes-sen bieten. Nur dadurch kann eine Organisation hinsichtlich ihrer Qualität wachsen und sich den immer wechselnden Herausforderungen stellen.

Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst - oder Fremdbewertung).

Das St. Willibrord-Spital hat 2008 eine Befragung unter Einweisern, Patienten und Mitarbeitern durchge-führt. Dieses Projekt wurde extern begleitet und steht in Zusammenhang mit einem externen Benchmar-kingprojekt, an dem sich viele Gesundheitseinrichtungen beteiligen. Die Ergebnisse dieser Befragungen werden sowohl mit Blick auf das eigene Haus ausgewertet als auch in Bezug zu anderen Häusern gesetzt.

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Im Rahmen einer Selbstbewertung wurde die Patienten- und Mitarbeiterbefragung unter Moderation eines externen Beraters analysiert. Stärken und Schwächen wurde herausgearbeitet und in einen Projekt-plan gegossen.

Der Lenkungsausschuss und Mitglieder der Krankenhausbetriebsleitung beurteilen die Umsetzung des Qualitätsmanagements aufgrund folgender Bewertungsgrundlagen:

Durchgeführte Audits (Überprüfung der Abläufe)• Auswertung Patientenbefragungen• Auswertung Lob- und Beschwerdemanagement• Zielüberprüfungen• Projektüberprüfung• Leistungsstatistiken• Infektionsstatistiken, Dekubitusstatistiken, Vergleichsstatistiken (GEMIDAS, Perinatalstudie)•

Das St. Willibrord-Spital ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel. Das Bildungs-zentrum arbeitet nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und ist zertifi ziert.

Weitere Grundlagen für die Bewertungen des Qualitätsmanagements im Krankenhaus sind:

Interne Audits• Hygienevisiten• Arbeitsschutzbegehungen • Ergebnisse der Patientenbefragung• Verbesserungsmaßnahmen aus dem innerbetrieblichen Vorschlagswesen• Auswertung des Lob- und Beschwerdemanagements• Zielüberprüfungen des Gesamthauses• Leistungsstatistiken des Gesamthauses• Infektionsstatistiken (Erfassung nosokomialer Infektionen)• Dekubitusstatistik• Sturzstatistik• Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen• Fehlermeldungen• Begehungen/Prüfungen durch Amtsapotheker und Gesundheitsamt •

Durchgängig nimmt das Krankenhaus an den gesetzlich vorgeschriebenen laufenden Qualitätsmessungen über die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) teil.