New 1 Strukturierter Qualitätsbericht 2006 - MedizInfo · 2020. 10. 15. · unter: und Gerne...

1

Herausgeber:St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbHInstitutskennzeichen: 260510973Willibrordstrasse 946446 Emmerich

Gemäß §137 Absatz. 1 Satz 3 Nr.6 SGB V für nach § 108 SGB Vzugelassener Krankenhäuser für das Berichtsjahr 2006

StrukturierterQualitätsbericht 2006

2

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 4Einleitung 5

Kapitel A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 7

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 11 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote des Krankenhauses 13 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 18

Kapitel B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 23

Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie 24 Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation 33

Abteilung für Allgemein - und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie, Hand- und Unfallchirurgie 41

Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie I - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie Orthopädie II 53

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 63

Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 72

Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie 77

3

Inhaltsverzeichnis

Kapitel C Qualitätssicherung 83

Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) 84

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 90

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 91

Kapitel D Qualitätsmanagement 92

Qualitätspolitik 93

Qualitätsziele 96

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 98

Instrumente des Qualitätsmanagements 99

Qualitätsmanagement-Projekte 100

Bewertung des Qualitätsmanagements 102

4

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

für Ihr Interesse am Qualitätsbericht der St. Willibrord-Spital Emmerich-ReesgGmbH bedanken wir uns. Die umfassenden Leistungen unserer Einrichtungwerden im Folgenden transparent dargestellt.Der Qualitätsbericht ist nach den gesetzlichen Vorgaben strukturiert und glie-dert sich in einem Teil A in dem die Leistungs- und Strukturdaten des Kranken-hauses, in einem Teil B in dem die Struktur- und Leistungsdaten der Organisati-onseinheiten/Fachabteilungen dargestellt werden.Im Teil C wird die Qualitätssicherung, im Teil D das interne Qualitätsmanage-ment des Krankenhauses beschrieben. Die Spitzenverbände der Krankenkassen, Verbände privater Krankenkassen und der Deutschen Krankenhausgesellschaft haben folgende Ziele des Qualitätsberichtes defi niert:1. der QuaIitätsbericht soll informieren und eine Entscheidungshilfe für Versicherte und Patienten im Vorfeld einer Krankenhausbehandlung sein.2. der Qualitätsbericht soll eine Orientierungshilfe bei der Einweisung und Weiterbetreuung der Patienten, insbesondere für Vertragsärzte und Krankenkassen sein,3. der Qualitätsbericht soll den Krankenhäusern die Möglichkeit eröffnen ihre Leistungen nach Art, Anzahl und Qualität nach außen transparent und sichtbar darzustellen.

Wir hoffen, dass wir mit dem vorliegenden Qualitätsbericht die Ziele erreichen.

(v.l.n.r.)J. Gerhorst (Verwaltungsleiter),H. Schnieders (Geschäftsführer),S. Seegers (Personalleitung),C. Beckmann (Pfl egedienstleitung),Dr. H.J. Bosma (Ärztlicher Direktor),

5

Einleitung

Das St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees, 1845 aus einer Stiftung heraus gegründet, wurde im Laufe der Jahrzehnte ständig erweitert und durch Senioreneinrichtungen, Rheumatagesklinik, Rehabilitationsabteilung nach Endoprothetik, ergänzt. Heute ist es ein modernes, leistungsstarkes Kranken-haus mit fünf Fachabteilungen und 293 Betten. Das St. Willibrord-Spital hat gemeinsam mit dem Marien-Hospital in Wesel einen Holding Verbund ge-gründet, welcher neben den zwei Krankenhäusern an drei Standorten auch eine Rehabilitationseinrichtung (Reha-Zentrum Niederrhein), eine Fachklinik für drogenabhängige Männer, zwei Dienstleistungsgesellschaften (Gastrono-mie Service und Reinigung) und 9 Senioreneinrichtungen umfasst.Insgesamt engagieren sich 2.500 MitarbeiterInnen in den Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen und in den weiteren Einrichtungen im Sinne unserer katholischen Tradition. Damit wir die uns anvertrauten Menschen optimal betreuen und versorgen können, legen wir großen Wert auf hohe Quali-tätsstandards und intensive, hochwertige Aus-, Fort- und Weiterbildung. Bei all unserem Tun steht aber immer der Mensch im Mittelpunkt, welches sich auch in dem von uns gewählten Namen unserer Holding „pro homine“ ausdrückt.

Das St. Willibrord-Spital verfügt über modernste Diagnose-, Therapie- und Operationsmethoden. Hochqualifi zierte, kompetente und freundliche Mitar-beiterInnen schaffen Vertrauen und sorgen dafür, dass sich die Patientinnen und Patienten gut aufgehoben fühlen. Die umfassenden Leistungen des St. Willibrord-Spitals werden im folgenden Qualitätsbericht dargestellt.

Falls sie weitergehendes Interesse an Leistungen des St. Willibrord-Spitals oder Fragen zum Qualitätsbericht haben, können Sie persönlich mit uns Kontakt aufnehmen.

6

Einleitung

Verantwortlichkeiten und Ansprechpartnerfür den hier vorliegenden Qualitätsbericht:

Heinrich Schnieders, GeschäftsführerDr. Hans-Jürgen Bosma, Ärztlicher DirektorJürgen Gerhorst, VerwaltungsleiterClaudia Beckmann, Pfl egedienstleitungSabine Seegers, PersonalleitungDr. Bernd Bauß, Leiter Medizin ControllingSigrid van Alst, Qualitätsmanagementleitung

Prof. Dr. Carl-Wilhelm Siegling Chefarzt Abteilung für allgemeine und spezielleOrthopädie Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum/Orthopädie IDr. Norbert Fohler Chefarzt Abteilung für Allgemeine- und Sportorthopädie/Orthopädie IIDr. Jochen Heger Chefarzt Abteilung für Allgemein,-Viszeral,- Gefäß- und ThoraxchirurgieDr. Heinz Grunwald Chefarzt Hand- und UnfallchirurgieVolker Fischer-Kahle Chefarzt Innere Medizin - RheumatologieDr. Paul Behler Chefarzt Innere Medizin - Pneumologie, Schlafmedizinbis Herbst 2007 Ab 01.12.2007 neuer Chefarzt der Inneren Medizin -Pneumologie, Schlafmedizin Dr. Detlef HoltermannDr. Christian Niemeyer Chefarzt Innere Medizin - GastroenterologieDr. Hans-Jürgen Bosma Chefarzt Akutgeriatrie und FrührehabilitationHr. Antoni Wallner Chefarzt Gynäkologie und GeburtshilfeDr. Jochen van Alst Chefarzt Anästhesiologie und operativeIntensivmedizin und SchmerztherapieFr. Dr. Angelika Mosch Institut für Diagnostische Radiologie,Nuklearmedizin und Strahlentherapie, Betriebsteil Emmerich

Links: Weitere Ansprechpartner, ausführliche Informationen zu den genannten Fachabteilungen und umfassende Darstellungen der Holding pro homine und des St. Willibrord-Spitals fi nden Sie unter: www.prohomine.de und www.willibrord.de

Gerne können Sie auch persönlich mit uns Kontakt aufnehmen:Telefon: 02822/73-0 St. Willibrord-Spital Emmerich02851/79-0 Betriebsteil Rees(Akutgeriatrie und Frührehabilitation; Rehabilitationsabteilung nach Endoprothetikversorgung)FAX: 02822/73 1258Mail: [email protected]

Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Heinrich Schnieders,ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.

7

Kapitel A

Struktur- und Leistungsdatendes Krankenhauses

8

A Struktur- und Leistungs-daten des Krankenhauses

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des KrankenhausesPLZ 46446Ort EmmerichStraße Willibrord-StraßeHausnummer 9Krankenhaus-URL www.willibrord.deEmail [email protected] 02822Telefon 73-0Fax-Vorwahl 02822Fax 73-1258

St. Willibrord-Spital/Betriebsteil Rees Emmerich gGmbH 46459 Rees Neustraße 8-10Krankenhaus-Url: www.willibrord.de Email: [email protected] Telefon: 02851/79-0

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses# IK-Nummer

1 260510973

A-3 Standort(nummer)Standort-Nummer 1

A-4 Name und Art des KrankenhausträgersName des Trägers Pro Homine- Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen

Wesel-Emmerich-Rees

Träger-Art freigemeinnützig

A-5 Akademisches LehrkrankenhausLehrkrankenhaus Nein

9

A-6 Organisationsstruktur des KrankenhausesDie Organisation des St. Willibrord-Spitals entspricht einer Stablinienorganisation als Erwei-terung der klassischen Dreisäulenprägung Bundesdeutscher Krankenhäuser. Die Organisa-tionsform ist beschrieben in einem Organigramm; dort ist die disziplinarische Zuordnung ersichtlich.

Organigramm St. Willibrord - Spital Emmerich-Rees gGmbHVerein Marien-Hospital

WeselKuratorium

Stiftung St. Willibrordus-SpitalEmmerich

Kuratorium

pro homine - Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees gGmbH

GesellschafterversammlungAufsichtsrat

Geschäftsführung

St. Willibrord - Spital Emmerich-Rees gGmbH

Geschäftsführung

Betriebsleitung

Ärztlicher Dienst / Pfl egedienst / Personalleitung / VerwaltungsleitungZentrale Dienste

pro homine

Qualitätsmanagement/ Klinikkommunikation

Arbeitsschutz/ Umweltschutz Medizincontroller

Innere Medizin

Geriatrie

Chirurgie

Orthopädie

Gynäkologie/Geburtshilfe

Rheuma Tagesklinik

Rehabilitation nachEndoprothetik

Anästhesie / Intensiv

Röntgen- und Nuklearmedizin

Abteilungsleitung- Innere Stationen- Intensivstation

- Funktionsabteilungen - Anästhesie

- OP- EKG

Abteilungsleitung- Operative Stationen

- Neugeb. Zimmer- Rheuma Tagesklinik

Personalwesen

Finanz-u. Rechnungswesen

Einkauf / Materialwirtschaft

EDV u. Organisation

Controlling / Medizincontrolling

Haus- und Medizintechnik

SpeisenversorgungReinigung

Zentrallabor

Pfl egebereichsleitung- Geriatrie Rees

- Funktionsbereich Rees- Endo-Reha Rees

PraxisanleitungInnerbetrieb-liche Fortbildung

Hostessendienst


Assistent der Geschäftsführung

Pforte / TelefonzentraleEmmerich / Rees

Aufnahme

Einkauf

Schreibdienst Archiv

Hauswirtschaft/Wäscheausgabe

Gesundheitszentrum

Sozialdienst / Psychologischer Dienst

Liegenschaften

10


A-6.1 Fachabteilungen# Abteilungsart

(HA= Haupt-abteilung)

Schlüssel Fachabteilung Anzahl der Betten

Anzahl stationärerFälle

1 HA 0100 Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie, Rheumatologie

80 3726

2 HA 0200 Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

42 600

3 HA 1500 Abteilung für Allgemein - und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie, Hand- und Unfallchirurgie

55 1708

4 HA 2300 Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederr-heinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie I - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie Orthopädie II

90 2287

5 HA 2400 Frauenheilkunde und Geburts-hilfe

23 1411

6 Nicht-Bettenfüh-rend

3700 Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

12*

7 Nicht-Bettenfüh-rend

3700 Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

*Betten der Interdisziplinären Intensivstation sind den Fachabteilungen zugeordnet

A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie

Besteht regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie?

Nein

Psychiatrisches Krankenhaus Nein

11


A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses# Versorgungs-

schwerpunktTeilnehmendeFachabteilungen

Erläuterungen

1 Stationäre Rehabilitati-onsklinik nach Endopro-thetischer Versorgung (in Rees)

2300 Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wir-belsäulenzentrum (Orthopädie I)Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie (Ortho-pädie II)

Die Abteilung bietet Menschen mit neuen Hüft-, Knie oder Schultergelenken eine wohnortnahe Rehabilitation. Die Rehabilitationsklinik verfügt über 20 Betten.

2 Thoraxchirurgie und Pneumologie

- 0100 Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiolo-gie, Gastroenterologie, Rheu-matologie-1500 - Abteilung für Allgemein – und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie, Hand- und Unfallchirurgie

Es besteht eine enge Kooperation bei der Be-handlung von Lungenkrankheiten.

3 Kooperationspartner des Brustzentrums Wesel

- 2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe--- Brustzentrum Wesel

Zwischen der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe und dem Brustzentrum Wesel besteht eine enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen bietet die gynäkolo-gische Abteilung nach erfolgter Operation die Durchführung einer ambulanten Chemotherapie an.

4 Endoprothesenzentrum Niederrhein

- Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie (Ortho-pädie II)-Abteilung für Unfall-chirurgie des Holding-Partner-Krankenhauses Marien-Hospital Wesel

Teilnehmende Fachabteilungen sind die Ab-teilung Orthopädie II und die Abteilung für Unfallchirurgie des Holdingpartner Krankenhaus Marien-Hospital Wesel. Innerhalb des Endoprothesenzentrums besteht zum Zweck der Kompetenzerweiterung eine enge Kooperation.

12

# Versorgungs-schwerpunkt

TeilnehmendeFachabteilungen

Erläuterungen

5 Rheumazentrum/Rheuma-tologische Tagesklinik

- 0100 Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie,Gastroenterologie, Rheumatologie

Neben der vorgehaltenen ambulanten und stationären Behandlung, ist die Rehabili-tation ein wichtiger Bereich zur Besserung von Funkti-onsstörungen der betrof-fenen Aktivität im Alltag.

6 RehaZentrum Niederrhein

- 2300 Abteilung für allgemeine und spe-zielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbel-säulenzentrum (Orthopädie I )Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie (Orthopädie II)

Das RehaZentrum Nie-derrhein besteht aus der ambulanten orthopädischen Rehabilitation (in Rees), die sich der Nachbehandlung von Einschränkungen des Stütz- und Bewegungsappa-rates widmet.Ein weiterer Schwerpunkt des RehaZentrums ist die Ambulante Kardiologische Rehabilitation (in Wesel), die sich mit der Behandlung von Herzerkrankungen, beson-ders nach Herzinfarkten, Gefäßaufweitungen und Herzoperationen befasst.

7 Niederrheinisches Wirbel-säulenzentrum

2300 -Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum (Orthopädie I )

Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum der Orthopädie I ist Europä-isches Referenzzentrum. (Leistungen sind unter B (4).2 beschrieben)

8 Gesundheitszentrum des St. Willibrord-Spitals Emmerich-Rees

- 0100 Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie- 0200 Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation - 1500 Abteilung für Allgemein - und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie, Hand- und Unfallchirurgie- 2300 Abteilung für allgemeine und spezi-elle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbel-säulenzentrum Orthopädie IAllgemeine Orthopädie und Sportorthopädie Orthopädie II-2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Das Gesundheitszentrum des St. Willibrord-Spitals ist an zwei Standorten zu fi nden: Im Willibrord-Spital und im Krankenhausetriebsteil in Rees. Im Gesundheits-zentrum werden sowohl stationär als auch ambulant sämtliche physiotherapeu-tische und krankengymna-stische Leistungen erbracht.


13


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerischeLeistungsangebote des Krankenhauses# Medizinisch-pfl egerisches

LeistungsangebotErläuterungen

1 Eigenblutspende Vor geplanten Operationen, bei denen erfahrungsgemäß eine Bluttransfusion erforderlich sein kann, wird häufi g eine Eigen-blutspende in Erwägung gezogen. Die Abnahme von Eigen-blutspenden fi ndet in Kooperation mit der Blutspendezentrale Niederrhein als Außenstelle des Universitätsklinikums Düssel-dorf statt.

2 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und der Geburtshilfe besteht die Möglichkeit durch speziell ausgebildete MitarbeiterInnen die Behandlung mit Akupunktur in Anspruch zu nehmen.

3 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

Beratungen und Anleitungen werden auf die jeweiligen Bedürfnisse der Patienten and Angehörigen angepasst.

4 Atemgymnastik Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten

5 Basale Stimulation Durch Fortbildungsmaßnahmen sind viele Pfl egekräfte in die Durchführung der Basalen Stimulation geschult.

6 Beratung/ Betreuung durch Sozial-arbeiter

Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und pfl e-gerische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fragen, leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert Hilfen, die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen. Das St. Willibrord-Spital und dessen MitarbeiterInnen haben ein ganzheitliches Bild vom kranken Menschen; es stehen nicht nur die zu behandelnde Grunderkrankung im Vordergrund, sondern auch die Probleme des Patienten, die während eines stationären Aufenthaltes auftreten oder bereits existieren. Der Sozialdienst kann folgende Unterstützungen leisten: - Klärung der Möglichkeit einer Rehabilitationsmaßnahme nach stati-onärem Aufenthalt - Beantragung von Schwerbehinderten-ausweis - Vermittlung von Selbsthilfegruppen - Im Falle einer Pfl egebedürftigkeit, die Unterstützung der weiteren Versorgung - Hilfestellung und Beratung bei der Suche nach einer Seni-oreneinrichtung und dazugehörige Finanzierung.

7 Berufsberatung/ Rehabilitationsbe-ratung

Wird durch den Sozialdienst des Hauses durchgeführt.

8 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Auf Anfrage begleiten Mitglieder der ortsansässigen Hospiz-gruppe Sterbende und Angehörige. Im Krankenhaus steht ein Abschiedszimmer zur Verfügung. In einem würdigen Rahmen können Angehörige Abschied von dem Verstorbenen nehmen. Zugleich können ausländische Mitbürger bei ihren verstorbenen Angehörigen die religiösen Waschungen und Abschiedsrituale durchführen.

14


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerischeLeistungsangebote des Krankenhauses# Medizinisch-pfl egerisches

LeistungsangebotErläuterungen

9 Bewegungsbad/ Wassergymnastik Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten

10 Bobath-Therapie Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten

11 Diät- und Ernährungsberatung Eine Diätassistentin steht für diätetische Beratung zur Verfügung

12 Entlassungsmanagement Die Entlassung aus der stationären Behandlung kann mit Vorberei-tungen verbunden sein, die bereits während des Krankenhausauf-enthaltes beginnen. Die Entlassung oder Verlegung eines Patienten wird sobald absehbar und spätestens am Vortag mit dem Patienten und bei Bedarf auch mit den Angehörigen besprochen. Alle entlas-sungsrelevanten Aufgaben werden in Kooperation des ärztlichen und pfl egerischen Dienstes organisiert und koordiniert. Steht der Entlassungstermin fest, wird beim abschließenden Gespräch ein Entlassungsbericht ausgehändigt. Ein Pfl egeüberleitungsbogen mit allen wichtigen pfl egerischen Informationen wird dem Patienten mit gegeben, wenn eine weitere pfl egerische Versorgung erfolgt. Sollten Veränderungen der Lebenssituation notwendig sein, leistet der Sozialdienst in Zusammenarbeit mit der Pfl egeüberleitungs-fachkraft Unterstützung.

13 Ergotherapie Die obersten Ziele jeder ergotherapeutischen Behandlung sind die Wiederherstellung und die Erhaltung größtmöglicher Selbständig-keit des Patienten im Alltag.

14 Geburtsvorbereitungskurse Die nach DIN ISO 9001:2000 zertifi zierte Hebammenpraxis bietet an 7 aufeinander aufbauenden Abenden Geburtsvorbereitungs-kurse im St. Willibrord-Spital an.

15 Kinästhetik Durch eine Arbeitsgruppe „Initiative für einen gesunden Rücken“ wurden Mitarbeiter im Pfl egedienst in die Kinästhetik geschult, welche ihr Wissen kontinuierlich an Kollegen und Auszubildenden weitergeben und austauschen. Das Ziel der Kinästhetik besteht in der gemeinsamen Arbeit mit dem Patienten möglichst schmerz-arme und bewegungsfördernde Maßnahmen hinsichtlich der Mobilisation durchzuführen.

16 Lymphdrainage Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten.

15


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerischeLeistungsangebote des Krankenhauses# Medizinisch-pfl ege-

risches LeistungsangebotErläuterungen

17 Massage Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten.

18 Osteopathie/ Chiropraktik Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten

19 Physikalische Therapie Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten.

20 Physiotherapie/ Krankengymnastik Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten

21 Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse

Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten

22 Psychologisches/ psychotherapeu-tisches Leistungsangebot/Psycho-sozialdienst

Der Psychologische Dienst hat die Aufgabe, Patienten/-innen bei der Bewältigung psychologisch bedingter Problemen und Krisen-situationen zu unterstützen. Er ergänzt somit die medizinischen Behandlungen. Die Interventionen beziehen sich auf Symptom-bereiche, die -psychosomatisch bedingt sind (z. B. funktionelle Herz- beschwerden) - psychische Komponenten organischer Erkrankungen darstellen (z. B. chronische Rückenschmerzen) - psychische Reaktionen auf körperliche Krankheiten ausdrücken (z. B. Depressionen nach einer Krebserkrankung) - krankenhaus-spezifi sche Behandlungen betreffen (z. B. phobische Operations-ängste). Als Interventionsverfahren werden bevorzugt: - Kognitive Verhaltenstherapie - Gesprächspsychotherapie - Entspannungs-training (Autogenes Training, Progressive Muskelentspan-nung). Angehörige, die psychologische Beratung und Begleitung wünschen, können sich ebenfalls an den psychologischen Dienst wenden.

23 Rückenschule/ Haltungsschulung Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums angeboten.

16




24 Schmerztherapie/ -management Fachabteilungsbezogen liegen Schmerztherapieempfehlungen und Standards zur Schmerzbehandlung vor. Die Schmerzerfassung erfolgt bei Äußerung des Patienten, auf Nachfrage des therapeu-tischen Teams als auch mit visuellen und analogen Schmerzska-len. Bei entsprechenden Behandlungen und Therapien wird eine schmerztherapeutische Prophylaxe durchgeführt. Ein Facharzt der Anästhesieabteilung ist für die Schmerztherapie zusätzlich zustän-dig und kann bei Bedarf konsilliarisch angefordert werden. Einige Pfl egekräfte wurden und werden zu Pain-Nurses weitergebildet, um die vorhandenen Schmerztherapiekonzepte in Zusammenar-beit mit dem ärztlichen Dienst weiter zu entwickeln.

25 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patienten erfolgt nach den Richtlinien der deutschen Gesellschaft für Rheumato-logie. Seitens des Pfl egedienstes erfolgen individuelle Beratungen und Anleitungen zu gesundheitsfördernden Maßnahnahmen entsprechend der jeweiligen Erkrankung. Des Weiteren werden Asthmaschulungen angeboten.

26 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen

Zur Geburtserleichterung und Schmerzlinderung werden Aroma-therapie, Akupunktur, Homöopathie sowie physikalische und me-dizinische Maßnahmen angewendet. Bei Wundheilungsstörungen besteht die Möglichkeit eine Lasertherapie durchzuführen.

27 Spezielles pfl egerisches Leistung-sangebot

Im Krankenhaus liegen zu allen wichtigen Pfl egeprobleme Pfl egestandards vor, welche laufend nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aktualisiert werden. Diese bilden die Grundlage zu einer einheitlichen und qualitativ hochwertigen pfl egerischen Versorgung der Patienten. Die Grundsätze der Pfl ege spiegeln sich im Pfl egeleitbild wider. Auf den einzelnen Stationen wird das Pfl egesystem der Bereichspfl ege angewandt. Das heißt, eine oder mehrere Pfl egende werden einer bestimmten Anzahl von Patienten zugeordnet. Ein Vorteil diese Systems ist der intensive Kontakt zu den einzelnen Patienten, wodurch scih schneller ein Vertrauen-verhältnis aufbauen lässt und eine individuelle Pfl ege ermöglicht wird. Einige Pfl egefachkräfte wurden und werden zu Pain-Nurses weitergebildet, um die vorhandenen Schmerztherapiekonzepte in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst weiter zu entwickeln.

17




28 Stillberatung Wird durch die Hebammen der Hebammenpraxis angeboten.

29 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik

Ein Schwerpunkt des Krankenhauses ist die medizinisch-pfl ege-rische Versorgung von orthopädischen Patienten. Es existiert eine enge Kooperation mit niedergelassen Orthopädie-Werkstätten, so dass eine umfassende und zeitnahe Versorgung mit Hilfsmittel gewährleistet ist.

30 Wärme- u. Kälteanwendungen In der Rheuma-Tagesklinik wird eine Kältekammer vorgehalten. Die hierbei durchgeführte Ganzkörper-Kälteanwendung ist eine besondere Form der Schmerztherapie. Die Behandlung erfolgt bis zu einer Temperatur von minus 120 Grad Celsius für maximal 3 Minuten. Sie steht allen Patienten der Rheumatagesklinik sowie allen stationären Patienten des St. Willibrord-Spitals zur Verfü-gung.

31 Wirbelsäulengymnastik Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums ange-boten.

32 Wochenbettgymnastik Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums ange-boten.

33 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Rheumaliga, der Herzsportgruppe und Hospizgruppe. Die Herzsportgruppe wird von einem Arzt des Krankenhauses betreut.

18


A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses# Serviceangebot Erläuterungen1 Ein-Bett-Zimmer wird vorgehalten

2 Aufenthaltsräume werden vorgehalten

3 Rollstuhlgerechte Nasszellen werden vorgehalten

4

Unterbringung Begleitperson

Falls der Wohnort weit entfernt ist und Angehörige in der Nähe Ihres kranken Angehörigen sein wollen, können diese ein Zimmer in unserem Personalwohnheim zu einem Kostenbeitrag von 12,- Euro anmieten. Die Unterbringungsmöglichkeit wird durch das Sekretariat der Ge-schäftsführung unter Tel.: 02822 / 73 1010 vermittelt Gerade bei der Behandlung unserer „kleinen“ Patienten ist es wichtig, dass ein Eltern-teil die Möglichkeit erhält, sich Tag und Nacht bei dem erkrankten Kind aufzuhalten. Aus diesem Grunde können Mutter oder Vater im Zimmer des Kindes übernachten. Der Kostenbeitrag beträgt 45,- Euro (pro Bett incl. Mahlzeit).

5 Zwei-Bett-Zimmer werden vorgehalten

6Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle werden vorgehalten

7 Balkon/ Terrasse Wird teilweise vorgehalten.

8

Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer

Sämtliche Zimmer sind mit Fernsehgeräten ausgestattet. Die Nutzung ist konstenfrei. Weiter bietet das St. Willibrord-Spital mit seinen eigenen Filmen aus der Produktion „H ausblicke“ verschiedene Einblicke in Krankenhausabläufe, Untersuchungs- und Therapiemethoden an. Ab November 2007 wird ganztägig ein eigens für die Patienten gestaltetes Fernsehprogramm (Krankenhausinformationskanal) zur Verfügung gestellt.

9

Rundfunkempfang am Bett Über Hörkissen können über hausinterne Leitungen Radiosendungen empfangen werden . Die in der Krankenhauskapelle stattfi ndenden Gottesdienste werden über die hausinterne Hörfunk- und Fernsehanla-ge übertragen

10Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer

Abschließbare Fächer in den Zimmer werden vorgehalten.Größere Geldbeträge, Schmuck und sonstige Wertgegenstände sollten Patienten zu Hause aufbewahren oder ihren Angehörigen mitgeben. Es besteht die Möglichkeit, Geld oder Wertsachen an der Pforte gegen eine Empfangsbestätigung kostenlos in Verwahrung zu geben.

19


# Serviceangebot Erläuterungen

11 Frei wählbare Essenszusam-menstellung (Komponen-tenwahl)

Im St. Willibrord-Spital besteht, - sofern keine spezielle Diät verord-net wurde- täglich die Wahl zwischen drei Menüs. Auch Frühstück und Abendessen kann aus einem reichhaltigen Angebot zusammengestellt werden. Dies gilt auch für Diät-Patienten.Auf besondere Wünsche (seni-oren, Vegetarier, religiöse Vorschriften ) gehen wir gerne ein.

12 Kostenlose Getränkebereit-stellung (Mineralwasser)

wird vorgehalten

13 Bibliothek

Eine willkommene Gelegenheit sich abzulenken, bietet unsere gut sor-tierte Krankenhausbücherei im Foyer des Krankenhauses. Aus einer Vielzahl aktueller Belletristik (Romane usw.) und Sachbücher (Biographien, Reiseberichte, Geschichte, Erdkunde, Naturwissenschaften u.v.m.) können Sie frei wählen.

Gehfähige Patienten können sich in der Bücherei über den Hostessen-dienst täglich zu festen Zeiten Bücher ausleihen.

Wenn Patienten Ihr Bett nicht verlassen können oder dürfen, besucht der Hostessendienst gerne die Patienten in Ihrem Krankenzimmer und nimmt Lektürewünsche entgegen.

14 Cafeteria

In im Erdgeschoss des Krankenhauses befi ndlichen Cafeteria sind die Pati-enten, Besucher, Mitarbeiter und auch Gäste von außerhalb willkommen. Ein Frühstücksbuffet, Mittagstisch mit wechselnden Gerichten, ein reich-haltiges Salatbuffet sowie nachmittags Kaffee und Kuchen und Abend-brot sind ebenfalls im Angebot

15 Fitnessraum Im Rahmen des Gesundheitszentrums

16 Friseursalon Auf Wunsch vermittelt Ihnen das Pfl egepersonal oder der Hostessendienst gerne den Besuch eines Friseurs zum Selbstkostenpreis. In der nahe ge-legenen Senioreneinrichtung befi ndet sich ein Friseursalon, welcher von gehfähigen Patienten aufgesucht werden kann.

17 Kiosk/ Einkaufsmöglich-keiten

Kleine Geschenke, Zeitungen und Hygieneartikel können in der Cafeteria erworben werden. Darüber hinaus stehen die Hostessen gerne zur Verfü-gung Besorgungen in der nahe gelegenen Innenstadt zu erledigen.

18 Kirchlich-religiöse Einrich-tungen (Kapelle, Meditati-onsraum)

Alle PatientInnen und BesucherInnen sind herzlich eingeladen zu einem Besuch der Krankenhauskapelle in der 2. Etage, zur Teilnahme an den täglichen Gottesdiensten, zur Spendung der Sakramente, zur Feier des Abendmahls (ev.). Über den Klinikeigenen Fernsehkanal besteht die Mög-lichkeit die Messen im Patientenzimmer mit zu feiern.

20



19 Klinikeigene Park-plätze für Besucher und Patienten

werden vorgehalten

20 Kulturelle Angebote

Die Stadt Emmerich hat 30.000 Einwohner und liegt unmittelbar am Rhein, an der Grenze zu den Niederlanden. Eingebettet in eine ländliche Umgebung bietet Emmerich attraktive Kultur- und Freizeitangebote. Die „Museen für Kaffeetech-nik“, „PAN Kunstforum Niederrhein“ oder das „Rheinmuseum Emmerich“ bieten Einblicke und Ausfl üge in Vergangenheit und Kunst. Neben dem kulturellen An-gebot gibt es eine Vielzahl von weiteren touristischen Attraktionen, Angeboten und Aktivitäten. Ein Gang über die längste Hängebrücke Deutschlands, Wasser-sport, Reiten, Golf, eine Schiffstour auf dem Rhein und natürlich Radfahren.

Nach einem Stadt- und Einkaufsbummel lädt die neu gestaltete Rheinpromena-de mit einem reichhaltigen gastronomischen Angebot zum Verweilen ein.

21 Maniküre/ Pediküre Auf Wunsch vermittelt das Pfl egepersonal oder der Hostessendienst gerne den Besuch einer Fußpfl egefachkraft zum Selbstkostenpreis.

22 Schwimmbad Wird im Rahmen des Gesundheitszentrums für Bewegungsbäder vorgehalten

23 Besuchsdienst/ „Grüne Damen“

Die Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichen Hostessendienstes sind im Kran-kenhausfoyer gegenüber der hauseigenen Bibliothek zu fi nden. Seit mehr als 25 Jahren besteht dieser Dienst in unserem Haus.

24 Empfangs- und Begleitdienst für Pa-tienten und Besucher

Die 37 Damen des Hostessendienstes sind für Menschen, die ins St.-Willibrord-Spital kommen, oft die ersten Ansprechpartnerinnen. Sie geben wichtige Infor-mationen und helfen bei der Orientierung innerhalb des Hauses. Sie begleiten PatientenInnen und Angehörige zu den Stationen und erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste Aspekt in der Aufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche, von keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu den Patienten, Bezugspersonen und Besuchern. Auch kleine Besorgungen, Begleitungen zu Untersuchungen und die Betreuung der Bibliothek gehören zu ihren Aufgaben.

25 Dolmetscherdienste Eine aktuelle Dolmetscherliste steht allen MitarbeiterInnen im Intranet zur Verfügung. Hier fi nden sich Mitarbeiter des Hauses, die ihre Sprachkenntnisse in den Dienst des Hauses stellen.

26 Seelsorge Jeder Patient und jede Patientin des St.-Willibrord-Spitals hat die Möglichkeit, mit einem Seelsorger bzw. einer Seelsorgerin der katholischen und evange-lischen Kirche Kontakt aufzunehmen. Der Wunsch nach einem Besuch oder persönlichen Gespräch wird gerne erfüllt. Die Seelsorger stehen Tag und Nacht für alle zur Verfügung. Die Angebote der Seelsorge sind vielfältig und bestehen aus Krankenbesuchen, Begleitung schwerstkranker und sterbender Patienten, Hilfestellungen sowie Gesprächen mit Angehörigen und Mitarbeitern.

21


A-11 Forschung und Lehre des KrankenhausesDas St. Willibrord-Spital ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel (BZNW). Das BZNW bietet Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Gesundheits- und Sozialberufe, arbeitet nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und wurde 2006 zertifi ziert.

Angebote Ausbildung:- Gesundheits -und Krankenpfl eger/-in - Gesundheits -und Kinderkrankenpfl eger/-in - Operationstech-nische Assistent/-in (DKG) - Altenpfl eger/-in Angebote Weiterbildung - Fachweiterbildung Intensivpfl ege/Anästhesie - Fachweiterbildung für den Operationsdienst - Seminar für PraxisanleiterInnen im Pfl ege-dienst - Seminar für Leitungspersonen im Pfl egedienst (Berufsbegleitend)

Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.bznw.de

Weiterbildungsbefugnisse der Fachabteilungen am St. Willibrord-Spital (Stand: 2006)

Anschrift: Fachrichtungen (Anerkennung) Dr. med. Joachim van Alst Gebiet: St. Willibrord-Spital AnästhesiologieAnästhesie Befugnis für 36 MonateWillibrordstraße 946446 Emmerich

Dr. med. Hans Jürgen Bosma Gebiet: Psychiatrie und PsychotherapieWillibrord-Spital GmbH Befugnis für 12 MonateGeriatrie Zusatzbezeichnung:Neustr. 8-10 Rehabilitationswesen46459 Rees Befugnis für 6 Monate

Dr. med. Paul-Georg Behler Gebiet: Innere Medizin (Stationär)St. Willibrord-Spital Befugnis für 66 MonateInnere Medizin Gemeinsame Befugnis für 72 MonateWillibrordstraße 9 Schwerpunkt: Pneumologie (Stationär)46446 Emmerich Befugnis für 24 Monate Dr. med. Christian Niemeyer Gebiet: Innere Medizin (Stationär)St. Willibrord-Spital Befugnis für 66 MonateInnere Medizin Gemeinsame Befugnis (für 72 Monate)Willibrordstraße 946446 Emmerich

22

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhausnach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)

Anzahl Betten 293

A-13 Fallzahlen des KrankenhausesAnzahl stationärer Patienten 9732

A-13.1 Ambulante Zählweise# Zählweise Fallzahl

1 Fallzählweise 16077

Anschrift: Fachrichtungen (Anerkennung)

Hr. Volker Fischer-Kahle Gebiet: Innere Medizin (Stationär)St. Willibrord-Spital Befugnis für 66 MonateInnere Medizin Gemeinsame Befugnis (für 72 Monate)Willibrordstraße 9 Schwerpunkt: Rheumatologie (Stationär)46446 Emmerich Befugnis für 24 Monate Prof. Dr. med. Carl-Wilhelm Siegling Gebiet: Orthopädie (Stationär)St. Willibrord-Spital Befugnis für 54 MonateOrthopädie Gemeinsame Befugnis (für 60 Monate)Willibrordstraße 9 Fakultative Weiterbildung: Spezielle Orthopädische Chirurgie46446 Emmerich Befugnis für 24 Monate

Dr. med. Jochen Heger Gebiet: Chirurgie (Stationär)St. Willibrord-Spital Befugnis für 42 MonateChirurgie Gemeinsame Befugnis (für 60 Monate)Willibrordstraße 946446 Emmerich

Dr. med. Heinz Grunwald Schwerpunkt: Unfallchirurgie (Stationär)St. Willibrord-Spital Befugnis für 24 MonateChirurgie Gemeinsame Befugnis (für 60 Monate)Willibrordstraße 9 Zusatzbezeichnung: Handchirurgie46446 Emmerich Befugnis für 36 Monate Dr. med. Roland Hilgenpahl Zusatzbezeichnung: St. Willibrord-Spital Physikalische Therapie (Stationär)Physikal. Med.u. ambul. Rehab. Befugnis für 24 MonateWillibrordstraße 946446 Emmerich

Hr. Antoni Wallner Stand 2007St. Willibrord-Spital FacharztGynäkologie Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Stationär) Willibrordstraße 9 Befugnis für 48 Monate46446 Emmerich


23

Kapitel B

Struktur- und Leistungsdaten derOrganisationseinheiten /Fachabteilungen

24

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten /Fachabteilungen

B-[1] Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, KardiologieGastroenterologie, Rheumatologie

B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

FA-Bezeichnung Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie

PLZ 46446

Ort Emmerich

Straße Willibrord-Straße

Hausnummer 9

URL www.willibrord.de

Email [email protected]

Telefon-Vorwahl 02822

Telefon 73-1140

Fax-Vorwahl 02822

Fax 73-1148

B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel# Fachabteilungsschlüssel

1 (0100) Innere Medizin

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungIm Fachbereich der Inneren Medizin werden alle sogenannten konservativen, nicht operativen Krankheits-bilder behandelt. Hierzu gehören z. B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Lungenkrankheiten, Magen- und Darmerkrankungen, Blutarmut, Stoffwechselerkrankungen, Nierenkrankheiten, Rheumaerkrankungen und zahlreiche weitere Organkrankheiten. Da sich das Wissen über die einzelnen Organe immer mehr verfeinert und die Diagnostik und Therapie immer spezialisierter wird, haben sich innerhalb der Inneren Medizin einzelne Fachbereiche gebildet. Neben der allgemeinen Inneren Medizin werden in unserer Abteilung drei spezialisierte Schwerpunkte mit Gastroenterologie, Pneumologie und Rheumatologie vorgehalten.

25

# Versorgungsschwer-punkte

Erläuterungen

1 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge

Leistungsschwerpunkt in der Pneumologie ist die Behandlung von Lun-gen- und Herz-/Kreißlauferkrankungen (z. B Asthma brochiale, Bronchial CA, Sarkoidose (Morbus Boeck). Eine enge kooperative Zusammenarbeit besteht mit der im Krankenhaus vorhandene Thoraxchirurgie. Ein akkre-ditiertes Schlafl abor nach DGSM mit 4 Betten ist in der Inneren Abteilung integriert. Das Leistungsspektrum umfasst die Polygraphie, Polysomno-graphie, Einleitung von CPAP, BIPAP etc., Behandlung von Schlafapnoe und anderen Schlafstörungen, Betreuung der Selbsthilfegruppe. Das Leistungsspektrum im Bereich Allergologie umfasst Prick, Reibetest, Intra-cutan Test, Epikutantest, Provokationstest, Hyposensibilisierung.

2 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes

In dem Fachbereich Gastroenterologie werden, neben allgemeinen in-ternistischen Erkrankungen, schwerpunktmäßig Krankheiten des Magen – Darm – Traktes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber sowie der Gallenblase und Gallenwege untersucht und behandelt. Der Fachbereich der Gas-troenterologie bietet die gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren der modernen Endoskopie an. Der endoskopische Funktionsbe-reich, der unter modernsten Gesichtspunkten konzipiert wurde, bietet ein großes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Verfahren auf dem Stand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse: Diagnostische und interventionell videogestützte Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung des Speiseröhren-, Magen-, Darmtracktes), endoskopische re-trograde Cholangio-pankreatikographie (ERCP) Ileo-Koloskopie, Sonogra-phie (Abdomen und Schilddrüse), Knochenmarkspunktionen, ambulante oder stationäre Chemotherapien.

3 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkran-kungen

In dem Fachbereich der Rheumatologie werden entzündlich rheumatische Erkrankungen, Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen sowie rheumatische Erkrankungen bei anderen Grundkrankheiten behandelt. Ein rehabilitativer Bereich wird in der Form einer „Rheuma-Reha-Tagesklinik“ vorgehalten. Unter dem Begriff der „Rheumatologie“ werden zahlreiche Krankheiten aufgeführt, die sich auf die anatomische Strukturen des Bewegungsapparates beziehen. Zur Diagnostik und Therapie der exem-plarisch genannten Erkrankungen verfügt das Krankenhaus über ein spezialisiertes rheumatologisch-immunologisches Labor sowie über weitere Fachabteilungen (Röntgen, Rheumaorthopädie etc.), die in enger Kooperation für eine optimale Betreuung der Patienten notwendig sind. Weiter vorgehalten werden eine große krankengymnastische und physi-kalische und Therapieeinheit mit Bewegungsbad, Kältekammer und eine Ergotherapie.


B-[1] Abteilung für Innere Medizin

26

B-[1].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote derOrganisationseinheit / Fachabteilung

Ergänzend zu dem in A9 dargestellten medizinisch-pfl egerischen Leistungsangebot des Gesamtkranken-hauses, welches somit auch für die Abeilung Innere Medizin vorgehalten wird, wird in der Abteilung Innere Medizin folgendes weiteres Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebot vorgehalten.

# Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen1 Spezielle Entspannungstherapie Wird angeboten

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote derOrganisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen nichtmedizinisch- pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, beschrieben unter A10 dieses Berichtes werden auch in der Inneren Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.

B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungAnzahl stationärer Patienten 3726

B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD



27

B-[1].6.1 ICD, 3stellig# ICD Bezeichnung Fallzahl

1 G47 Schlafstörungen 724

2 C34 Krebs der unteren Luftwege (Bronchien) und der Lunge 162

3 J44 Sonstige chronische verstopfende (Lungenkrankheit) Erkrankung der Atemwege

122

4 I50 Herzschwäche (Herzinsuffi zienz) 111

5 J96 Eingeschränkte Lungenfunktion, anderenorts nicht eingeordnet 103

6 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger nicht näher bezeichnet 94

7 R07 Schmerzen des Halses und des Brustkorbes 73

8 M05 Chronisch entzündliche Erkrankung mehrerer Gelenke mit Nachweis im Blut (Seropos. chr. Polyarthritis)

71

9 R55 Ohnmacht und Kreislaufkollaps 66

10 I10 Bluthochdruck, ohne bekannte Ursache 59

B-[1].6.2 KompetenzdiagnosenDie Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.

B-[1].7 Prozeduren nach OPS



28

B-[1].7.1 OPS, 4stellig# OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-710 Untersuchung der Atemfunktion (Ganzkörperplethysmographie) zur Messung des

Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens (Luftmenge in der Lunge nach ausatmen)

1819

2 1-790 Vielfältige Untersuchungen (Standard) während des Schlafes (Herz-Kreislauf, At-mung, Gehirnaktivität, Muskelaktivität) (Kardiorespiratorische Polysomnographie)

1124

3 1-245 Bestimmung der Druckdifferenz (uns Strömungsgeschwindigkeit) zwischen Nasenrachenraum u. Naseneingang (Rhinomanometrie)

716

4 8-717 Einstellung einer Überdrucktherapie (Nasen- oder Mund-Nasen-Bereich) bei schlafbezogenen Atemstörungen

688

5 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 656

6 1-711 Lungenfunktionsuntersuchung (Bestimmung der CO-Diffusionskapazität) 516

7 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung des Blutdruckes in der Lungenarterie und des zentralen Venendruckes

428

8 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffi ngerdarm 424

9 3-705 Radioaktive Funktionsuntersuchung des Muskel-Skelettsystems (Szintigraphie) 362

10 3-222 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Brustkorbs mit Röntgen-kontrastmittel

346

B-[1].7.2 KompetenzprozedurenEntsprechend der Kompetenzdiagnosen stellen sich auch die Kompetentprozeduren dar.



29

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten# Bezeichnung der

AmbulanzAngebotene Leistung Art der Ambulanz

1 Gastroenterologie Sprechstunde Diagnostik und Thera-pievorschläge, Sonografi e, Coloskopie, Gastroskopie, ERCP, Tumorambulanz, Chemotherapien

Ermächtigungsambulanz und Privat

2 Pneumologie Diagnostik und Therapievorschläge im Bereich der Lungenerkrankungen; Aller-gietestungen


3 Rheumatologie Diagnostik und Therapievorschläge, Im-munologisches Labor, Röntgen, Ultraschall


B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

B-[1].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V# OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 333

2 5-452 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes

224

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftAmbulante D-Arzt-Zulassung Nein

Stat. BG-Zulassung Nein



30

B-[1].11 Apparative Ausstattung# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung

1 Apnoemonitor 24h Notfallverfügbarkeit ist gegeben

2 Kältekammer✔

3 Externe Schrittmacher 24h Notfallverfügbarkeit ist gegeben

4 Belastungs-EKG/ Ergometrie✔

5 Bodyplethysmographie✔

6 Computertomograph (CT) 24h - Notfallverfügbarkeit ist gegeben

7 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Im Schlafl abor, und in Kooperation mit neurologischer Praxis

8 Endoskop Bronchoskop, starres Bronchoskop, ERCP, Coloskop, Duodeno-skop, Gastroskop, CCD Videokamara 24h Notfallverfügbarkeit ist gegeben

9 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofi ltration)

24h Notfallverfügbarkeit ist gegeben

10 Hochfrequenzthermotherapiegerät✔

11 Laser✔

12 Magnetresonanztomograph (MRT) Die Abteilung Radiologie und Nuklearmedizin arbeitet in Koo-peration mit dem St. Antonius Hospital in Kleve. Im Sinne einer Apparategemeinschaft wird das MRT genutzt. Standort des MRT ist das Krankenhaus in Kleve. (Standort St. Antonius Hospital Kleve) 24 h Notfallverfügbarkeit ist gegeben.

13 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z. B. C-Bogen)


14 Schlafl abor✔

15 Sonographiegerät/ Dopplersonographie-gerät


16 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung✔

17 Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)

✔



31

B-[1].12 Personelle Ausstattung

B-[1].12.1 ÄrzteÄrzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,9

Davon Fachärzte 7,9

Kommentar dazu 7 Fachärzte, davon 4 Ärzte mit Zusatzweiterbildung 5,9 Ärzte in Weiterbildung

B-[1].12.1.1 Facharztqualifi kation# Facharztqualifi kation

1 Innere Medizin und Allgemeinmedizin

2 Innere Medizin und SP Gastroenterologie

3 Innere Medizin und SP Pneumologie

4 Innere Medizin und SP Rheumatologie

5 Physikalische und Rehabilitative Medizin

B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung# Zusatzweiterbildung

1 Allergologie

2 Naturheilverfahren

3 Notfallmedizin

4 Physikalische Therapie und Balneotherapie

5 Schlafmedizin

6 Innere Intensivmedizin



32

B-[1].12.2 Pfl egepersonal

Pfl egekräfte insgesamt 38,38

Kommentar dazu inkl. Pfl egepersonal Endoskopie und EKG

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

35,94

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger bzw. Gesund-heits- und Kinderkrankenpfl eger (3 Jahre, mit entsprechender Fach-weiterbildung)

1,62

Kommentar dazu Fachweiterbildung Endoskopie

Einige MitarbeiterInnen der Gesundheits - und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse“ absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Thema Schmerzmanagement in der Pfl ege.

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal# Spezielles therapeutisches Personal

1 Altenpfl eger

2 Arzthelfer

3 Ergotherapeuten



33

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

B-[2].1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungFA-Bezeichnung Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

PLZ 46459

Ort Rees

Straße Neustraße

Hausnummer 8-10


Email info.willibrord.de


Telefon 79-0

Fax-Vorwahl 02851

Fax 209

B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel# Fachabteilungsschlüssel1 (0200) Geriatrie

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungDie Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation befi ndet sich in einem Betriebsteil des Willibrord-Spi-tals in Rees. Die Abteilung behandelt ältere Patienten, die akut erkrankt sind oder nach einer Erkrankung / Operation ihre Kräfte noch nicht wieder gewonnen haben. Das medizinische Leistungsangebot umfasst die die akutmedizinische und frührehabilitative fachärztliche Behandlung. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen. Die Abteilung ist mit u.a. mit Fachärzten und weiteren Ärzten aus 5 verschiedenen Disziplinen besetzt, um dem für ältere Menschen typischen Spektrum von Mehrfacherkrankungen gerecht werden zu können.

Ein multiprofessionelles Team unter ärztlicher Leitung leistet aktivierende Pfl ege, Krankengymnastik, phy-sikalische Therapie, Sporttherapie und Ergotherapie. Ein eigener Sozialdienst sichert den Übergang in die nachstationäre Versorgung ab. Die Abteilung beteiligt sich am bundesweit angelegten GEMIDAS Verfahren (Externe Qualitätskontrolle). Es handelt sich hierbei um ein Benchmarking der stationären geriatrischen Patientenversorgung mit 60 Geriatrieabteilungen.


34

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Diagnostik und Therapie von geronto-psychiatrischen Störungen

Wird durchgeführt

2 Ein Versorgungsschwerpunkt ist die geriatrische frührehabilitative Kom-plexbehandlung.

Die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung (GfK) basiert auf dem ganzheitlichen Ansatz geriatrischer Medizin und berück-sichtigt in der Behandlung älterer Patienten nicht nur organmedi-zinische Aspekte, sondern insbesondere funktionelle Beeinträch-tigungen und psychosoziale Problem- und Risikokonstellationen. Ausgangspunkt der Behandlung ist eine altersentsprechende standardisierte Funktionsdiagnostik, das geriatrische Assessment, das von einem multiprofessionellen Team durchgeführt wird. Dieses Assessment soll funktionelle Problembereiche auf somatischem, psychischem und sozialem Gebiet aufdecken, aber auch verbliebene Ressourcen des älteren Patienten aufzeigen. Ziel ist die Förderung/Erhaltung der Eigenständigkeit in der Lebensführung und soziale Teilhabe älterer Menschen.

B-[2].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen medizinisch- pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Geriatrie - Abteilung des Betriebsteils Rees erbracht.

# Medizinisch-pfl egerischesLeistungsangebot

Erläuterungen

1 Ergotherapie Die Ergotherapeutin unterstützt die Ärzte bei der Diagnostik von Hirnleistungs-störungen und depressiven Störungen. Zur Anwendung kommen verschiedene testpsychometrische Verfahren. Die ergotherapeutischen Maßnahmen bein-halten unter Nutzung vorhandener Ressourcen: - Förderung der motorisch-funktionellen Fähigkeiten für Mobilität und Geschicklichkeit durch z.B. Gang-übungen, Übungen mit Bällen, Arbeiten mit Therapieknete - Aktivierung und Stabilisierung kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, z.B. für bessere Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung durch Gedächtnistraining - Selbständigkeit im Alltag beispielsweise durch Anleitung zur Selbsthilfe bei Essen und Trinken, Körperpfl ege und Bekleidung, - Förderung der Wahrneh-mung in allen Sinnesbereichen durch Tastübungen, Bewegungs-, Sprechü-bungen - Begleitung bei Erfahrung von Veränderung und Verlust zum Erhalten der psychischen Stabilität - Hilfsmittelberatung, Beratung bei Wohnraum -und Hilfsmittelanpassung



35

# Medizinisch-pfl egerischesLeistungsangebot

Erläuterungen

2 Bewegungstherapie Alle Leistungen des Gesundheitszentrums werden in der Geriatrie - Abteilung angeboten. Hier wird auf die oft komplexen besonderen gesundheitlichen Pro-blemen geriatrischer Patienten eingegangen. Zur Unterstützung des Heilungs-prozesses und zur Verhinderung einer Verschlimmerung der Beschwerden sowie zur Verminderung bzw. Vermeidung der Immobilität werden in der Geriatrie u.a. folgende physiotherapeutische Maßnahmen angeboten: - Erlernen oder Trainie-ren von Bewegungsabläufen (Kraft und Koordination, Transfers, Gehschule mit und ohne Hilfsmittel, Treppengehübungen), durch Einzeltherapie, Gruppengym-nastik, Bewegungsbad. - Passive und aktive Mobilitätsverbesserung bestimmter Gelenke (Durchbewegung der Gelenke, Bettmobilisation, Training an Geräten) -Schmerzlinderung (Massagetechniken, Elektrotherapie, Bindegewebsmassage, Hochvolt) - Physikalische Therapie (Stangerbad, Lymphdrainage)

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen nichtmedizinisch- pfl egerischen Leistungen, des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unterA10 beschrieben, werden auch in der Geriatrie - Abteilung des Betriebsteils Rees erbracht.Das St. Willibrord-Spital bietet mit zusätzlichen Einrichtungen ein umfangreiches Leistungsspektrum, mit dem sie weit über die Grenzen Emmerichs hinaus einen entscheidenden Beitrag zu Gesundheit und Pfl ege der Bevölkerung leisten. In Nordrhein - Westfalen wurden vor 3 Jahren über das Land verteilt 8 Demenz-Servicezentren eingerichtet, die in die umliegende Region hinein Beratungs - und Betreuungsangebote vor allem für Angehörige von Demenzkranken entwickeln. Vor diesem Hintergrund hat sich der „Arbeitskreis Demenz Rees-Emmerich“ formiert. Das Demenzservicezentrum hat sich mit der Caritas im Kreis Kleve, der Holding pro Homine, den Firmen Janssen-Cilag und Merz zusammen geschlossen, um konkrete Projekte zur Unterstützung von Angehörigen Demenzkranker zu entwickeln. Ein Beratungsbüro „Demenz“ wurde einge-richtet, das Angehörigen im Betriebsteil Rees für eingehende Beratung und Aussprache zur Verfügung steht. In einer „Schulungsreihe für den Umgang mit dementiell erkrankten Menschen“ werden interessierte Ange-hörige und Laien für den kompetenen Umgang mit Demenzerkrankten qualifi ziert.

# Serviceangebot Erläuterungen1 Der Hostessendienst Wie im St. Willibrord-Spital in Emmerich so stehen auch im Betriebsteil Rees und

somit der Geriatrie - Abteilung die Damen des Hostessendienstes für unterstüt-zende Hilfeleistungen zur Verfügung. Sie helfen bei der Orientierung innerhalb des Hauses. Sie begleiten Patienten/-innen und Angehörige zu den Stationen und erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste Aspekt in der Aufga-benstellung des Hostessendienstes die menschliche, von keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu den Patienten, Bezugspersonen und Besuchern.



36

B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Anzahl stationärer Patienten 600




B-[2].6.1 ICD, 3stellig# ICD Bezeichnung Fallzahl1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 133

2 G30 Alzheimer-Krankheit 27

3 F05 Verwirrtheit mit Erregung, Sinnestäuschung und Wahnideen (Delir), nicht durch Alkohol oder andere Substanzen mit Wirkung auf die Psyche bedingt

27

4 I63 Infarkt des Gehirns 26

5 I50 Herzschwäche (Herzinsuffi zienz) 18

6 M16 Erkrankung des Hüftgelenkes 18

7 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes 17

8 F03 Nicht näher bezeichnete chronische Verwirrtheit 17

9 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 13

10 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens 13

37

B-[2].6.2 KompetenzdiagnosenSchwerpunkt der Abteilung ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen.




B-[2].7.1 OPS, 4stellig# OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-550 Altersheilkundliche frührehabilitative Komplexbehandlung 527

2 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 68

3 8-561 Funktionsorientierte physikalische Therapie 41

4 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffi ngerdarm 40

5 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung des Blutdruckes in der Lungenarterie und des zentralen Venendruckes

37

6 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 31

7 8-700 Offenhalten der oberen Atemwege 21

8 8-390 Lagerungsbehandlung 20

9 5-820 Einpfl anzung eines künstlichen Hüftgelenkes 16

10 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns (Elektroenzephalographie) 16

38 # OPS Bezeichnung Fallzahl

6 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 31

7 8-700 Offenhalten der oberen Atemwege 21

8 8-390 Lagerungsbehandlung 20


10 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns (Elektroenzephalographie) 16

B-[2].7.2 KompetenzprozedurenDie Geriatrie stellt ein erfolgreiches Konzept in der medizinischen Versorgung alter Menschen dar. Sie hat ihren Ursprung in einem rehabilitativen Ansatz. Alte Menschen werden möglichst zeitnah physio- und ergotherapeutisch, gegebenenfalls auch logopädisch und neuropsychologisch gefördert. Hinzu kommen aktivierende pfl egerische Maßnahmen. Ziel ist der Erhalt beziehungsweise die Steigerung von Lebensqualität und Selbstständigkeit. Dies geschieht einerseits durch die Therapie akuter und chronischer Erkrankungen, andererseits durch eine gleichzeitige Förderung der funktionellen Fähigkeiten. Besonderheiten in der Patho-physiologie und der Pharmakologie im Alter werden beachtet. Die meisten geriatrischen Patienten leiden an zerebrovaskulär-neurologischen (Schlaganfall, Morbus Parkinson), kardiovaskulären (Herzinsuffi zienz, peri-phere arterielle Verschlusskrankheit) und muskuloskelettalen Erkrankungen (Frakturen nach Sturz, Osteopo-rose). Die gesamte internistische Erkrankungspalette ist außerdem anzutreffen. Häufi ge Probleme sind ferner Inkontinenz, Visusschwäche, Hypakusis, kognitive Einschränkungen, Depression, Schmerzen, Schwindel und erhöhter oder erniedrigter Bodymass-Index.Das Charakteristikum des geriatrischen Patienten ist neben dem hohen Lebensalter, dass ihm durch eine oder das Zusammenspiel mehrerer Erkrankungen die Einschränkung seiner Alltagsfähigkeit droht oder bereits vorhanden ist. Die Defi zite werden bei Behandlungsbeginn mithilfe von Tests und Messskalen im Rahmen eines Assessments erhoben. Bewertet werden unter anderem Kognition (Mini-Mental-Status nach Folstein, Uhrentest nach Shulmann), Mobilität (Timed „Up and Go“), Emotion (Geriatrische Depressionsskala), Wohn-situation, soziale Unterstützung (standardisierter Sozialfragebogen) und Selbstständigkeit bei den Verrich-tungen des täglichen Lebens (Barthel-Index). Dieses Vorgehen wird in der so genannten frührehabilitativen geriatrischen Komplexbehandlung zusammengefasst.



1 Geriatrie Privatärztliche Sprechstunde

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VTrifft nicht zu

B-[2].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VTrifft nicht zu



39

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Ambulante D-Arzt-Zulassung Nein


B-[2].11 Apparative AusstattungGrundsätzlich steht die apparative Ausstattung, die im St. Willbrord-Spital in Emmerich vorgehalten wird, der Geriatrie Abteilung im Betriebsteil Rees zur Verfügung.

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung

1 Belastungs-EKG/ Ergometrie ✔


3 Computertomograph (CT) 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben

4 Elektroenzephalographiegerät (EEG) In Kooperation mit neurologischer Praxis

5 Endoskop✔

6 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben

7 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben


9 Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)✔


B-[2].12.1 Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,6


Kommentar dazu 4.52 Fachärzte davon 4 mit Zusatzweiterbildung und1,52 Ärzte in Weiterbildung

Belegärzte nach § 121 SGB V 0



40

B-[2].12.1.1 Facharztqualifi kation# Facharztqualifi kation1 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)

2 Allgemeine Chirurgie

3 Neurologie

4 Psychiatrie und Psychotherapie


1 Geriatrie

2 Physikalische Therapie und Balneotherapie

3 Rehabilitationswesen

4 Sozialmedizin

B-[2].12.2 Pfl egepersonalPfl egekräfte insgesamt 23,88


20,69

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)

0

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar

1 Altentherapeutin Altentherapeutin ist vorhanden

2 Altenpfl eger Altenpfl eger sind vorhanden

3 Ergotherapeuten Mitarbeiterin im Gesundheitszentrum für Geriatrie zuständig.

4 Sozialarbeiter Die Geriatrie befi ndet sich im Betriebsteil Rees. Hierfür steht eine Sozialarbeiterin zur Verfügung, die jedoch auch betriebsübergreifend fungiert.



41

B-[3] Abteilung für Allgemein - und Gefäßchirurgie,Thoraxchirurgie, Proktologie, Hand- und Unfallchirurgie


FA-Bezeichnung Abteilung für Allgemein - und Gefäßchirurgie, ThoraxchirurgieProktologie, Hand- und Unfallchirurgie

PLZ 46446

Ort Emmerich


Hausnummer 9




Telefon 73-1130/1120

Fax-Vorwahl 02822

Fax 73-1138/1128


1 (1500) Allgemeine Chirurgie

B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungDie Abteilung allgemeine Chirurgie gliedert sich in die Fachbereiche 1. Allgemein - und Gefäßchirurgie, Thoraxchirugie und Proktologie und 2. Hand- und Unfallchirurgie.


1 Handchirurgie In der Abteilung Handchirurgie erfolgt die Notfallbehandlung schwerer und komplexer Handverletzungen inklusive Replanta-tionschirurgie. Es werden Gelenkoperationen bei degenerativen Erkrankungen inklusive Endoprothetik und arthroskopische Gelen-keingriffe am Handgelenk wie auch an den Fingergelenken durch-geführt. Zum Spektrum gehören ausserdem die Operationen an den peripheren Nerven, plastisch rekonstruktive Verfahren bei Verlet-zungsfolgen und chronischen Erkrankungen, sowie die Behandlung kindlicher Fehlbildungen der Hand. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo-und speziellen Handtherapie sowie Physikalischen Therapie im Hause ist die wichtige Nachbehandlung der handope-rierten Patienten gesichert.


42


2 Unfallchirurgie Die Fachabteilung Unfallchirurgie ist zum D- Arzt- und Verletzungs-artenverfahren (§6) der Berufsgenossenschaften zugelassen. Sämt-liche moderne Operationsverfahren einschließlich minimalinvasiver Techniken kommen zur Anwendung. Eine Unfallambulanz ist rund um die Uhr ärztlich besetzt. Im Notaufnahmeraum direkt bei der Krankenwageneinfahrt werden Schwerverletzte erstbehandelt. Die direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und Operationsab-teilung gewährleistet kurze Wege, schnelle Diagnostik und Therapie.

3 Eingriffe am Perikard (z. B. bei Panzerherz)Thoraxchirurgie

Wird durchgeführt

4 Lungenchirurgie Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen Erkran-kungen des Brustraumes und der Lunge diagnostiziert und behan-delt. In gemeinsamer Arbeit mit der Abteilung für Pneumologie werden die Patienten diagnostiziert und es wird ein Therapiekonzept erarbeitet. Alle Operationsverfahren der Lungenchirurgie werden angeboten.

5 Operationen wg. Thoraxtrauma In der Abteilung für Lungenchirurgie wird das gesamte Spektrum der Versorgung der schwerverletzten Thoraxchirurgischen Patienten angeboten.

6 Speiseröhrenchirurgie Außer dem Carcinom der Speiseröhre werden nahezu alle Speisen-röhrenerkrankungen auch in minimal-invasiver Technik durchge-führt.

7 Thorakoskopische Eingriffe Mediastinoskopien; Brustraumspiegelungen

8 Aortenaneurysmachirurgie Wird durchgeführt

9 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen

In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien und Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert und behandelt. Hier arbeitet die Abteilung auch eng mit der Abteilung für Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel zusammen.

10 Konservative Behandlung von arteriel-len Gefäßerkrankungen

Gefäßverschlußerkrankungen

11 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z. B. Ulcus cruris/ offenes Bein)

Wird durchgeführt


B-[3] Abteilung für Chirurgie

43


12 Endokrine Chirurgie Schilddrüsenoperationen auch bösartige Erkrankungen der Schild-drüse mit Lymphadenektomien

13 Magen-Darm-Chirurgie Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut - und bösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms sowie der Gallenblase und des Magens. Besondere Schwerpunkte der Abteilung sind die minimal - invasive Chirurgie sowie Proktologie. Hierbei wird das nahezu gesamte Spektrum bei den o.g. Gebieten angeboten, z. B. Hämorrhoidenoperationen mit dem sogenannten Stapler, gesamte Fistelchirurgie, Operationen der chronischen Verstopfung und der Inkontinenz. In gemeinsamer Arbeit mit anderen Fachabteilungen des Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenerologie wer-den die Patienten umfassend und nach modernsten medizinischen Möglichkeiten diagnostiziert und operiert.

14 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der minimal - invasiven Chi-rurgie der Gallenwege sowie der Leber.

15 Tumorchirurgie Vor allem des gesamten Bauchraumes, des Mastdarmes, des Afters, der Lunge

16 Metall-/ Fremdkörperentfernungen Wird durchgeführt

17 Bandrekonstruktionen/ Plastiken Wird durchgeführt

18 Gelenksersatzverfahren/ Endo-Pro-thetik

Wird durchgeführt

19 Behandlung von Dekubitalgeschwüren Wird durchgeführt

20 Septische Knochenchirurgie Wird durchgeführt

21 Diagnostik und Therapie von Kno-chenentzündungen

Wird durchgeführt

22 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Kopfes

Wird durchgeführt

23 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Halses

Wird durchgeführt

24 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Thorax

Wird durchgeführt



44


25 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens

In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung

26 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Schulter und des Ober-armes

Wird durchgeführt

27 Diagnostik und Therapie von Ver-letzungen des Ellenbogens und des Unterarmes

Wird durchgeführt

28 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Handgelenkes und der Hand

Wird durchgeführt

29 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Hüfte und des Oberschen-kels

Wird durchgeführt

30 Diagnostik und Therapie von Ver-letzungen des Knies und des Unter-schenkels

Wird durchgeführt

31 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Knöchelregion und des Fußes

Wird durchgeführt

32 Diagnostik und Therapie von son-stigen Verletzungen

Wird durchgeführt

33 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule

In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung

34 Chirurgie der peripheren Nerven Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der mikroskopischen Technik vor Allem der verletzten Nerven der Hand.

35 Minimal-invasive laparoskopische Operationen

Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die minimal-invasive Chirurgie, die auch als „Schlüsselloch-Chirurgie“ bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine Hautschnitte durchgeführt wobei das Operationsfeld über eine hochaufl ösende Kamera auf einen Bildschirm übertragen wird. Der Vorteil dieser Operationsme-thode liegt für den Patienten in einem geringen Operationsrauma mit weniger Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und meist auch frühzeitiger Entlassung.

36 Spezialsprechstunde Spezielle Sprechstunden: Handchirurgische Sprechstunde.Proktologische Sprechstunde. Gefäßchirurgische Sprechstunde. Thoraxchirurgische Sprechstunde.



45

B-[3].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangeboteder Organisationseinheit / Fachabteilung

Alle angebotenen medizinisch- pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Chirurgie erbracht bzw. vorgehalten.

# Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen1 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung Im Rahmen der Proktologie

z. B. Bio-Feedback Training

2 Stomatherapie und -beratung Wird angeboten

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen nichtmedizinisch- pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, beschrie-ben unter A10, werden auch in der Chirurgie Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.

B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungDie Fachabteilung „Allgemeine Chirurgie“ teilt sich intern in eine Abteilung für Allgemein- und Visceralchi-rurgie mit einem im Auf- und Ausbau befi ndlichen Schwerpunkt Thoraxchirurgie (Eingriffe an der Lunge) und in eine Abteilung für Unfallchirurgie auf. Die Fallzahlen verteilen sich in etwa Hälftig auf beide Fachab-teilungen.


B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICDBei der Betrachtung der häufi gsten Hauptdiagnosen stellt sich die Aufteilung in einen Allgemein- und in einen Unfallchirurgischen Schwerpunktbereich deutlich dar.



46


1 K40 Leistenbruch 104

2 S06 Verletzung des Schädelinneren 73

3 S52 Knochenbruch des Unterarmes 68

4 K80 Gallensteine 65

5 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprungge-lenkes

64

6 K35 Akute Entzündung des Blinddarmes 63

7 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 55

8 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes 43

9 C34 Krebs der unteren Luftwege (Bronchien) und der Lunge 38

10 K62 Sonstige Krankheiten des Afters und des Enddarmes 35

B-[3].6.2 KompetenzdiagnosenBereits seit mehreren Jahren hält das St. Willibrord-Spital einen Schwerpunkt im Bereich der Lungenchirur-gie vor. Die häufi gste Ursache für die Notwendigkeit eines operativen Eingriffs im Bereich der Lunge stellt eine bösartige Neubildung dar. Daher ergänzen sich hier die beiden Schwerpunkte Lungenheilkunde in der Inneren Medizin und Lungenchirurgie in der Allgemeinchirurgie, wodurch den PatientenInnen alle therapeu-tischen Möglichkeiten angeboten werden können. Zum Zeitpunkt dieser Berichtserstellung lässt sich bereits eine deutliche Fallzahlsteigerung in diesem Bereich ablesen.



47




B-[3].7.1 OPS, 4stellig# OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 117

2 5-893 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

108

3 5-490 Einschneiden und Herausschneiden von Gewebe in der Umgebung des Afters 81

4 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial (Osteosynthesematerial) 80

5 5-470 Blinddarmentfernung 78

6 5-794 Operative Wiedereinrichtung eines Mehrfragment-Knochenbruches im Gelenk-bereich eines langen Röhrenknochens mit Knochenvereinigung

71

7 5-511 Gallenblasenentfernung 71

8 5-793 Operative Wiedereinrichtung eines einfachen Knochenbruches im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens

70

9 5-894 Lokales Herausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 65

10 5-469 Andere Operationen am Darm 63 B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren

48

B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren# OPS Bezeichnung Fallzahl

1 1-691 Spiegelung des Brustkorbes und des Mittelfellraumes zur Untersuchung 49

2 5-484 Entfernung des Enddarmes unter Erhaltung der Schließmuskulatur 30

3 5-342 Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe des Mittelfells (Mediastinums)

26



1 Allgemein, Viszeral und Thoraxchiurgie

Diagnostik und Therapie Eingeschränkte KV Zulassung, nur auf Über-weisung vom niedergelassenen Chirurgen

2 Notfallambulanz 24 Stunden Versorgung der chirur-gisch akut erkrankten Patienten.

chirurgische Notfallambulanz

3 Unfall - und Handchi-rurgie

Diagnostik und Therapie Eingeschränkte KV Zulassung nur auf Über-weisung vom niedergelassenen Chirugen und Orthopäden




49

B-[3].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V# OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und Druckentlastungsoperation eines Nerven 82


3 5-841 Operationen an Bändern der Hand 39

4 5-795 Operative Wiedereinrichtung eines einfachen Knochenbruches an kleinen Knochen 16

5 5-812 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenkknorpel und an den Gelenkzwi-schenscheiben (Menisken)

16

6 5-840 Operationen an Sehnen der Hand 8

7 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen (Ziehen) von Krampfadern 8

8 5-810 Korrektur-Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenk 7

9 5-811 Operation (durch Gelenkspiegelung) an der Gelenkkapselinnenhaut 6

10 5-492 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe des Afterkanals

6

B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftDie Zulassung bezieht sich auf den Chefarzt der Unfallchirurgie.

Ambulante D-Arzt-Zulassung Ja

Stat. BG-Zulassung Ja



50


1 Analdruckmessgerät (Analmanometrie) ✔

2 Hauttransplantat-Dermatom, netzförmige Expansion 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben

3 Bewegungstherapiegeräte✔



6 Cell Saver 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben

7 Computertomograph (CT) 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben

8 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Im Schlafl abor und in Kooperation mit niedergelassener neurologischer Praxis am Krankenhaus

9 Endoskop Recto- und Proktoskop, Bronchoskop


24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben

11 Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. Im Sinne einer Apparategemeinschaft wird das MRT genutzt. 24 h- Notfallverfüg-barkeit ist gegeben

12 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben

13 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät 24 h- Notfallverfügbarkeit ist gegeben



16 Laparoskopieturm✔



51


B-[3].12.1 ÄrzteÄrzte insgesamt (außer Belegärzte) 11

Davon Fachärzte 7

Kommentar dazu 7 Fachärzte davon 7 Ärzte mit Zusatzweiterbildung 4 Ärzte in Weiterbildung



2 Gefäßchirurgie

3 Orthopädie und Unfallchirurgie

4 Thoraxchirurgie


1 Oesohago Gastro Duodenoskopie

2 Handchirurgie

3 Proktologie



52



Kommentar dazu inkl. Pfl egedienst chirurgische Ambulanz


13,78


Die Anzahl der OP Pfl egekräfte wird als Gesamtzahl angegeben, da diese nicht Fachabteilungsbezogen zugeordnet sind.

Gesamt OP Pfl egepersonal: 20,65 VKDavon -examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 15,67 VK -OTA (Operationstechnische AssistentIn): 2 VK -Krankenpfl egehelfer: 2,92 VK14,67 VK der Gesundheits - und Krankenpfl eger haben eine Fachweiterbildung als OP Pfl egefachkraft.


1 Arzthelfer



53

B-[4] Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie I -Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie Orthopädie II


FA-Bezeichnung - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,

NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum Orthopädie I

- Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie Orthopädie IIPLZ 46446Ort EmmerichStraße Willibrord-StraßeHausnummer 9URL www.willibrord.deEmail [email protected] 02822Telefon 73-1100/1110Fax-Vorwahl 02822Fax 73-1108/1118


1 (2300) Orthopädie


54

B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungDie Abteilung Orthopädie gliedert sich in 2 Fachabteilungen. Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Aufgrund der großen Bettenzahl und der Spezialisierung - zum Teil Hochspezialisierung - zählt die Orthopädie I zu den großen und leistungsfä-higsten Abteilungen im Fachgebiet Orthopädie und versorgt Patienten über die Landesgrenze Nordrhein-Westfalens hinaus. Der Bereich der allgemeinen und speziellen Orthopädie umfasst die ambulante und stationäre, konservative sowie operative Therapie. Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum bietet das gesamte Spekrum wirbelsäulen-chirurgischer Eingriffe bei allen Erkrankungen und Verletzungen der Wirbel-säule an. Der Bereich Wirbelsäulenchirurgie ist ein europäisches Referenzzentrum und zählt zu den größten operativen Einrichtungen in Deutschland.

Die Abteilung wurde 2006 mit dem Qualitäts-Güte-Siegel „Transparente Klinik 2006“ des medführer „Ortho-pädie, Unfallchirurgie, Rheumatologie“ ausgezeichnet und ist in der Wochenzeitschrift „Focus“ als führende Klinik gelistet. Die allgemeine orthopädische Abteilung umfasst neben der Endoprothetik Spezialisierungen der arthroskopischen Chirurgie, der Fußchirurgie, Rheumatologie und Kinderorthopädie.

Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie - und Sport-OrthopädieEinen Schwerpunkt der Abteilung bildet die Gelenkendoprothetik (Hüft - und Kniegelenkendoprothetik). Das neu geschaffene Endoprothesenzentrum Niederrhein der Orthopädie II und der Abteilung für Unfall-chirurgie des Holdingpartner Krankenhauses Marien-Hospital Wesel bündelt das langjährige orthopädische Erfahrungswissen.

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Diagnostik und Therapie von Spondy-

lopathienVersorgungsschwerpunkt der Orthopädie I ist u. a. die Wirbelsäulenorthopädie/-chirurgie bei allen Erkrankungen und Verletzungen mit allen Zugangsformen zu den jeweiligen Wirbelsäu-lenabschnitten (Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle, Tumoren und Entzündungen/Eiterungen, Degenerative Instabilitäten und Wirbelgleiten, Verengung des Rückenmarkkanales mit Einschränkung der Wegstrecke, Zustände nach mehrmaligen Bandscheibenoperati-onen, Wirbelsäulenfrakturen) - Mikroskopische Bandsscheiben-Ope-rationen - Neuroforamenerweiterungen, ventrale - und /oder dorsale Fusionen, Wirbelkörperersatz bei degenerativen Veränderungen, Frakturen und Entzündungen. - Künstlicher Bandscheibenersatz - Facettendenervierung (Koagulation) - IDET (Introdiskale Elektrother-male Therapie) - Konservative Behandlung bei Bandscheibenvorwöl-bungen- und vorfällen nach Phasenprogramm (epidurale Injektionen, Wurzelblockaden, Infi ltrationen, Physiotherapie, Rückenschulung)

2 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens

Skoliosen, Kyphosen, Rheumawirbelsäule

3 Diagnostik und Therapie vonArthropathien

- Hüft - und Kniegelenkendoprothetik (verschiedene Prothesen-typen- auch Schlittenprothesen) Schulter- und Fingerprothesen, Spezialprothesen (Revisionen) - Eingriffe betreffend allgemeine Orthopädie (Arthrose, Nikrose, Tumoren, Eiterungen, Umstellungen bei Achsfehlstellungen) in allen Bewegungssegmenten. Bei Erkran-kungen in Kindes- und Jugendalter in Kooperation mit dem Sozial-pädiatrischenzentrum der Kinderklinik des Marien-Hospitals Wesel


B-[4] Abteilung für Orthopädie

55



4 Diagnostik und Therapie von Krank-heiten der Synovialis und der Sehnen

Umfassendes arthroskopische und endoskopisches Operieren mit allen Bandrekonstruktionen an den verschiedenen Gelenken.

5 Rheumaorthopädie Die Rheumaorthopädie beinhaltet die operative Therapie des Be-wegungsapparates bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Behandlungen von Fibromyalgien werden durchgeführt. Durch Kooperation mit dem internistischen Rheumatologen des Kranken-hauses wird eine umfassende Behandlung rheumatischer Patienten gewährleistet.

6 Operative Eingriffe am Haltungs - und Bewegungsapparat

Versorgungsschwerpunkt der Orthopädie II sind alle operativen Eingriffe am gesamten Haltungs- und Bewegungsapparat (außer Arthroskopie und Wirbelsäulenorthopädie). Schwerpunkt bildet die Gelenkendoprothetik mit zementfreien und zementierten Hüften-doprothesen sowie ungekoppelten und gekoppelten Knieendopro-thesen bei Verschleiß, nach Knochenbrüchen oder auch bei Tumo-ren. Weitere Leistungen sind: -Wechseloperationen an Hüft- und Kniegelenken ink. Knochenaufbauplastiken -Beckenosteotomien und Hüftumstellungen bei Dysplasien, Erkrankungen des Hüftkopfes oder bei frühen Arthrosen - Achskorrekturen bei Beinfehlstatiken -Fuß-operationen bei erworbenen Fußdeformitäten oder Rheumatikern -Operationen bei wiederkehrenden Schultergelenksverrenkungen. - Kinderorthopädische Operationen, z.B Korrekturen von Fußdefor-mitäten wie Klump- oder Sichelfuß, Umstellungsosteotomien und Spickungen bei Hüfterkrankungen im Früh- und Jugendalter.

7 Fußchirurgie Alle Korrekturen im Kindes- und Jugendalter – Eine Kooperation der Orthopädie I besteht mit der Kinderklinik des Krankenhauses Klever. Operationen bei Fußfehlstellungen, z. B. bedingt durch rheumatische Erkrankungen, Knick-Senk-Spreizfuss, Krallenzehen, Arthrose

8 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane

An allen Organen; Schwerpunkt Wirbelsäule in Kooperation mit der Onkologischen Klinik und Orthopädie I

9 Spezialsprechstunde -Rheumaorthopädie-Arthoskopie/Arthroparthien-Wirbelsäulenorthopädie/-chirurgie -Endoprothetik -Fußorthopädie/-chirurgie - Neuropädiatrische Sprechstunde,welche im wöchentlichen Wechsel im St. Willibrord-Spital und im Marien-Hospital Wesel abgehalten wird.


56

B-[4].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen medizinisch- pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich,unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Orthopädie erbracht bzw. vorgehalten.

# Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot

Erläuterungen

1 Reha Zentrum Niederrhein Das Reha-Zentrum Niederrhein ist eine Einrichtung der Holding Gesellschaft pro homine. Am Standort im Betriebsteil Rees befi n-det sich die ambulante orthopädische Rehabilitation. Hier werden Anschlussheilbehandlungen und Heilverfahren für Rentenversi-cherungsträger, Krankenkassen, Privatversicherte und Selbstzahler ambulant durchgeführt. Ein eigene ärztliche Bereich besteht in Kooperation mit der Orthopädie I.

2 Knochenbank Die Abteilung verfügt über eine Herstellungserlaubnis zum Füh-ren einer Knochenbank, für die ausschließlich abteilungsinterne Nutzung seit ca. 30 Jahren. Zur Behandlung ausgedehnter Kno-chendefekte im Rahmen von Eingriffen an der Wirbelsäule und bei Hüftprothesenwechseln ist es häufi g notwendig während der Operation Fremdknochen zu transplantieren. Es werden die hohen Kriterien für die Auswahl von Lebendspendern von Knochenexplan-tate eingehalten. Grundlage sind die Richtlinien zum Führen einer Knochenbank.

3 Angebot der Möglichkeit der statio-nären Rehabilitation nach endopro-thetischer Versorgung in der Abtei-lung für stationäre Rehabilitation nach Endoprothetik im Betriebsteil Rees.

Angebot wird unter A8 beschrieben.

4 Säuglingshüftsonographien Neuge-borener

Hüftsonographien werden durch die Orthopädie I für die Neugeborenenstation durchgeführt, sowie auf Zuweisungen und Konsultationen.

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote derOrganisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen Nicht-medizinschen Serviceangebote des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A10 beschrieben, werden auch für die Abteilung Orthopädie vorgehalten.




57



1 M51 Sonstige Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 407

2 M48 Sonstige degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 237

3 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 229

4 M16 Erkrankung des Hüftgelenkes 227

5 M47 Degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 119

6 M42 Degenerative Knochen-Knorpel-Veränderungen im Gelenk- oder Epiphysenbereich der Wirbelsäule (Osteochondrose)

109

7 M54 Rückenschmerzen 109

8 M53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, anderenorts nicht eingeordnet

99

9 M43 Sonstige Deformationen (Formänderungen) der Wirbelsäule und des Rückens 98

10 M96 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Handlungen, anderenorts nicht eingeordnet

66



58

B-[4].6.2 KompetenzdiagnosenIn der Fachabteilung für Orthopädie stellen sich zwei Schwerpunkte dar. Zum Einen im Bereich der Wirbel-säulenorthopädie und zum Anderen im Bereich der Endoprothetik, die sich im Wesentlichen mit künstlichen Knie- und Hüftgelenken beschäftigt.





1 5-831 Herausschneiden von erkranktem Bandscheibengewebe 443

2 5-836 Operative Wirbelsäulenversteifung 289

3 5-835 Knochenvereinigung an der Wirbelsäule 275

4 5-839 Andere Operationen an der Wirbelsäule 256


6 5-832 Herausschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule 218

7 5-822 Einpfl anzung eines künstlichen Kniegelenkes 192

8 5-788 Operationen an Mittelfußknochen und Zehenendglied des Fußes 127



93

11 5-800 Offen chirurgische Korrekturoperation eines Gelenkes 85

59

B-[4].7.2 KompetenzprozedurenAls europäisches Wirbelsäulenzentrum ist die Abteilung auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert und verfügt nicht zuletzt auf Grund der operativen Erfahrung über eine hohe Fachkompetenz.



1 Allgemeine Orthopädie - Ambulantes Operieren (z.B. Arthroskopien, Metallentfer-nungen nach stationären OP´s). -Fußorthopädie/-chirurgie -

Institutsambulanz, die auf Einweisung tätig werden kann.

2 Allgemeine Orthopädie Wirbelsäulenchirurgie

Diagnostik und Therapie Allge-meinorthopädischer Erktankungen und Wirbelsäulenerkrankungen

Ermächtigung KV. nach Facharztüberwei-sungen durch Orthopäden, Chirurgen/Unfall-chirurgen, Neurologen oder Neurchirurgen. Prästationäre Untersuchung und Diagnostik mit Einweisung. Privatsprechstunde für alle Fachbereiche

3 Notfallambulanz Diagnostik undTherapie orthopä-discher Notfallpatienten

Notfallambulanz

4 Rheumaorthopädie Diagnostik und Therapie rheuma-tischer Erkrankungen an Händen und Füßen

Institutsambulanz, die auf Überweisung tätig werden kann.




60



120

2 5-814 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Kapselbandapparat des Schultergelenkes, Befestigung und Wiederherstellung von Gewebestrukturen

88


4 1-697 Spiegelung eines Gelenkes 37

5 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und Druckentlastungsoperation eines Nerven 14

6 5-811 Operation (durch Gelenkspiegelung) an der Gelenkkapselinnenhaut 11

7 5-780 Einschneiden am Knochen, infi ziertes und nicht infi ziertes Gewebe 8






61


1 Bewegungstherapiegeräte ✔



4 Cell Saver 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

5 Computertomograph (CT) 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

6 Elektroenzephalographiegerät (EEG) In Kooperation mit am Hause befi ndlichem niedergelassenen Neurologen

7 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit

In Kooperation mit am Hause befi ndlichem niedergelassen Neurologen.


24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

9 Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital in Kleve. Im Sinne einer Appara-tegemeinschaft wird das MRT genutzt. 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

10 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

11 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben




B-[4].12.1 Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12

Davon Fachärzte 8

Kommentar dazu 8 Fachärzte, davon 6 mit Zusatzweiterbildung und 4 Ärzte in Weiterbildung



62


1 Orthopädie und Unfallchirurgie

B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung# Zusatzweiterbildung1 Manuelle Medizin / Chirotherapie2 Orthopädische Rheumatologie3 Physikalische Therapie und Balneotherapie4 Spezielle Orthopädische Chirurgie5 Sportmedizin

B-[4].12.2 Pfl egepersonalDie Anzahl der OP Pfl egekräfte wird als Gesamtzahl angegeben, da diese nicht Fachabteilungsbezogen zugeordnet sind.Gesamt OP Pfl egepersonal: 20,65 VKDavon -examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 15,67 VK -OTA (Operationstechnische AssistentIn): 2 VK -Krankenpfl egehelfer: 2,92 VK14,67 VK der Gesundheits - und Krankenpfl eger haben eine Fachweiterbildung als OP Pfl egefachkraft.

Pfl egekräfte insgesamt 34,51Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)

31,92


Einige MitarbeiterInnen der Gesundheits - und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse“ absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Thema Schmerzmanagement in der Pfl ege.


1 Arzthelfer



63

B-[5] Frauenheilkunde und Geburtshilfe

B-[5].1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungFA-Bezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe

PLZ 46446

Ort Emmerich


Hausnummer 9




Telefon 73-1160

Fax-Vorwahl 02822

Fax 73-1168


1 (2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungDie gynäkologische/geburtshilfl iche Abteilung, seit Januar 2005 gemäß DIN EN ISO 9001:2000 zertifi ziert, bietet ein unfangreiches Leistungsspektrum. Das OP-Spektrum reicht von kleinen gynäkologischen Eingrif-fen bis hin zu großen Tumoroperationen der weiblichen Geschlechtsorgane. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der sogenannten minimal-invasiven Chirurgie (MIC). Für die Diagnostik und Therapie der Senkungsbeschwerden und der Harninkontinenz der Frau stehen ausführliche Beratung und modernste medizinische Geräte, wie z. B. ein urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Kleine und mittlere gynäkolo-gische Eingriffe können auch ambulant durchgeführt. werden. Zwischen der gynäkologisch/geburtshilfl ichen Abteilung und dem Brustzentrum am Standort Marien-Hospital Wesel besteht eine enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen wird nach erfolgter Operation die Durchführung einer ambulanten Chemotherapie angeboten. Ein besonderer Wert wird auf die familienorientierte Geburtshilfe gelegt. Die Ausstattung der 2 Kreißsäle ist nach modernsten Kriterien ausgewählt. Durch die enge Zusammenarbeit der Hebammen der Hebammenpraxis, der Ärzte, der Kinderkrankenschwestern und der Krankenschwestern ist eine ganzheitliche Versorgung auch über die Geburt hinaus gewährleistet.


64


1 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Wird durchgeführt

2 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) Wird durchgeführt

3 Gynäkologische Abdominalchirurgie Große gynäkologische Bauchope-rationen bei gut - und bösartigen Tumoren (Gebärmutterentfernung durch die Scheide und per Leib-schnitt, Wertheim Operation)

4 Inkontinenzchirurgie Operationen zur Beseitigung der Harninkontinenz der Frau (TVT, Schlingen, Scheidenplastik, Burch-Operation, Sakropexie)

5 Pränataldiagnostik und Therapie Wird durchgeführt

6 Betreuung von Risikoschwangerschaften Wird durchgeführt

7 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwanger-schaft, der Geburt und des Wochenbettes

Wird durchgeführt

8 Geburtshilfl iche Operationen Werden durchgeführt

9 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weib-lichen Beckenorgane

Wird durchgeführt

10 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes

Wird durchgeführt

11 Spezialsprechstunde Risikoschwangerschafts-sprechstunde

12 Familienfreundliche Geburtshilfe In den neuen Kreißsälen wird eine Familienorientierte Geburtshilfe gewährleistet. Die Ausstattung ist auf dem modernsten Stand (z.B Gebärwanne). Zur Geburtserleich-terung kommen verschiedenste schmerzlindernde Maßnahmen wie z. B. Peridualanästhesie, Homöopa-thie, Akupunktur zur Anwendung. Mit Einvernehmen der Eltern ist eine Nabelschnur-Blutspende möglich.



65

B-[5].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen medizinisch- pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich, unter A9 beschrieben, werden auch in der Gynäkologie und Geburtshilfe erbracht.

# Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen1 Psychoonkologische Betreuung durch Fachkraft Wird angeboten

2 Umfangreiches geburtshilfl iches Angebot - Akupunktur, Aromatherapie, Homöo-pathie sowie physikalische und medi-zinische Maßnahmen. - Schwangeren-schwimmen - Babymassage

3 Onkologische Pfl ege Durch besondere Schulungsmaßnahmen sind einige Pfl egefachkräfte in der Pfl ege onkologischer Patienten weitergebildet.

4 Ausgebildete Palliativ-Pfl egefachkraft Vorhanden

5 Reguläre Hüftuntersuchungen inklusive Hüftsonografi en bei jedem Neugeborenen durch Krankenhausinterne Orthopäden

Wird angeboten

6 Hörscreenings bei Neugeborenen Bei jedem Neugeborenen angeboten



66

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen nichtmedizinisch- pfl egerischen Serviceangebote des St. Willibrord-Spitals Emmerich, beschrieben unter A10, werden auch in der Abteilung für Frauenheilkunde und Gynäkologie erbracht bzw. vorgehalten.


1 Kreißsaalführung Jeden 1. Montag im Monat

2 Frühstücksbuffet Patientinnen habe die Möglichkeit der Nutzung eines Frühstücksbuffets auf der geburtshilfl ichen/gynäkologischen Station.

3 Geburtsvorbereitungskurse Die selbständige Hebammenpraxis bietet in Räumlichkeiten des Kranken-hauses Geburtsvorbereitungskurse an.






1 Z38 Lebendgeborene nach dem Geburtsort 341

2 O80 Spontangeburt eines Einlings 71

3 O82 Kaiserschnitt 64

4 O70 Dammriss unter der Geburt 61

5 D25 Gutartiges Geschwulst der glatten Gebärmuttermuskulatur 46

6 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter und des Lig. latum uteri 44

7 C56 Krebs des Eierstockes 42

8 O60 Vorzeitige Wehen und Geburt 36

9 N92 Zu starke, zu häufi ge oder unregelmäßige Monatsblutung 32

10 O48 Übertragene Schwangerschaft 29

67

# ICD Bezeichnung Fallzahl

5 D25 Gutartiges Geschwulst der glatten Gebärmuttermuskulatur 46

6 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter und des Lig. latum uteri 44

7 C56 Krebs des Eierstockes 42

8 O60 Vorzeitige Wehen und Geburt 36

9 N92 Zu starke, zu häufi ge oder unregelmäßige Monatsblutung 32

10 O48 Übertragene Schwangerschaft 29

B-[5].6.2 KompetenzdiagnosenDie Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.




68


1 9-262 Nachgeburtliche Versorgung des Neugeborenen 364

2 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 177

3 5-749 Anderer Kaiserschnitt 112

4 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss, nach einer Geburt [Dammriss]

98

5 5-683 Entfernung der Gebärmutter 77

6 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 65

7 5-738 Dammschnitt und Naht 60

8 1-471 Gewebeentnahme (ohne Einschnitt) an der Gebärmutterschleimhaut 57

9 5-690 Ausschabung der Gebärmutter als Behandlung 57

10 5-657 Verwachsungslösung an Eierstock und Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung 55

B-[5].7.2 KompetenzprozedurenDie Kompetenzprozeduren entsprechen den Prozeduren nach OPS.



1 Gynäkologie ambulante Chemotherapie Behandlung und Geburtsplanung und Chemo-therapien auf Überweisung vom niedergelas-senen Gynäkologen;




69


1 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 51

2 5-690 Ausschabung der Gebärmutter als Behandlung 69




1 Echo-Sreen Zur Nutzung für ein Hörsreeningbei Neugeborene

2 Inkubator✔

3 CTG 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben



6 Cell Saver 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

7 Computertomograph (CT) 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

8 Elektroenzephalographiegerät (EEG) In Kooperation mit niedergelassener neuro-logischer Praxis am Krankenhaus

9 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofi ltration) 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

10 Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital in Kleve. Im Sinne einer Apparate-gemeinschaft wird das MRT genutzt. 24 h. Notfallverfügbarkeit ist gegeben

11 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

12 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben


14 Urofl ow/ Blasendruckmessung✔

15 Laparoskopieturm✔



70


B-[5].12.1 ÄrzteÄrzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,55


Kommentar dazu 2,8 Fachärzte davon 1 Facharzt mit Zusatzweiterbildung3,75 Ärzte in Weiterbildung


1 Frauenheilkunde und Geburtshilfe


1 Homöopathie



71




14,58


Einige MitarbeiterInnen der Gesundheits - und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse“ absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Thema Schmerzmanagement in der Pfl ege.2 Mitarbeiterinnen der Gesund - und Krankepfl ege haben eine Weiterbildung in Palliativ Pfl ege. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Weiterbildung zur Pfl ege schwerstkranker und onkologischer Patienten.Die Anzahl der OP Pfl egekräfte wird als Gesamtzahl angegeben, da diese nicht Fachabteilungsbezogen zugeordnet sind.

Gesamt OP Pfl egepersonal: 20,65 VKDavon -examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 15,67 VK-OTA (Operationstechnische AssistentIn): 2 VK-Krankenpfl egehelfer: 2,92 VK14,67 VK der Gesundheits - und Krankenpfl eger haben eine Fachweiterbildung als OP Pfl egefachkraft.


1 Arzthelfer



72

B-[6] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

B-[6].1 Name der Organisationseinheit / FachabteilungFA-Bezeichnung Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

PLZ 46446

Ort Emmerich


Hausnummer 9




Telefon 73-1180

Fax-Vorwahl 02822

Fax 73-1188


1 (3700) Sonstige Fachabteilung

B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Neben dem Kernbereich der Anästhesie, der im Wesentlichen die Erbringung von Narkosen aller Arten für operative, therapeutische und diagnostische Eingriffe umfasst, sind die MitarbeiterInnen der Fachabteilung zuständig für die operative Intensivmedizin, die perioperative Schmerztherapie, das Bluttransfusionswesen und die Notfallmedizin.


1 Gesamte operative Intensivmedizin Wird vorgehalten

2 Notfallmedizin Die präklinische und innerklinische Notfallmedizin ist ein weiterer Bestandteil des Leistungsspektrums. Bei Notarzteinsätzen sind überwiegend Mitarbeiter der Anästhesieabteilung als Notarzt tätig. Die Abteilung entwickelt ferner Konzepte für die Bewältigung von Großschadenslagen, führt die entsprechenden innerklinischen Schu-lungen durch und stellt 4 leitende Notärzte für den Kreis Kleve.


73

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen3 Bluttransfusionswesen Im Bereich des Bluttransfusionswesens arbeitet die Abteilung eng

mit dem Institut für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf, welches die Blutspendezentrale als Außenstelle unterhält, zusammen. Die Blutspendezentrale Nie-derrhein bietet die Möglichkeit der Eigenblutspende vor geplanten Operationen sowie die Möglichkeit der Fremdblutspende.

4 Sämtliche Voll - und Teilnarkosen Werden durchgeführt

5 Perioperative Schmerztherapie Kathetertechniken werden oft auch nach Beendigung von Eingriffen für die postoperative Schmerztherapie eingesetzt. Auf dem Weg zum „Schmerzfreien Krankenhaus“ werden im Rahmen der Schmerzthe-rapie ferner standardisierte Behandlungskonzepte sowie patiente-kontrollierte Schmerzmittelpumpen (PCA) eingesetzt.

B-[6].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen medizinisch- pfl egerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich,unter A9 beschrieben, werden auch in der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.

# Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen1 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie

und Verhütung postoperativer Übelkeit

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangeboteder Organisationseinheit / FachabteilungAlle angebotenen Nicht-medizinschen Serviceangebote des St. Willibrord-Spitals Emmerich,unter A10 beschrieben, werden auch für die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.

B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungDie Anzahl der Gesamtanästhesien im Berichtsjahr beträgt: 5500Differenziert nach.Anzahl der Allgemeinanästhesien: 84%Anzahl der Regionalanästhesien: 16%Differenzierung der Anästhesien nach ASA (Risikoklassifi kation) in %-Anteil pro Jahr:ASA 1 = 25%ASA 2 = 45%ASA 3 = 26%ASA 4 = 3,5%ASA 5 = weniger als 0,5%



B-[6] Abteilung für Anästhesie

74

B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICDentfällt

B-[6].6.1 ICD, 3stelligentfällt

B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosenentfällt

B-[6].7 Prozeduren nach OPSentfällt

B-[6].7.1 OPS, 4stelligentfällt

B-[6].7.2 Kompetenzprozedurenentfällt



1 ambulante Schmerztherapie Akupunktur, Infi ltrationen, medika-mentöse Schmerztherapien

Privatsprechstunde

2 Anästhesieambulanz Durchführung von Prämedikati-onsgesprächen und Durchführung OP-vorbereitender Diagnostik

Institutsambulanz

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB Ventfällt

B-[6].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB Ventfällt






75


1 Externer Schrittmacher 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben


3 Cell Saver 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben (Mehrere Geräte)

4 Computertomograph (CT) 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

5 Elektroenzephalographiegerät (EEG) In Kooperation mit niedergelassener neurologischer Praxis am Krankenhaus


24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

7 Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kle-ve. Im Sinne einer Apparategemeinschaft wird das MRT genutzt. 24 h-Verfügbarkeit ist gegeben.

8 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

9 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät 24 h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben



B-[6].12.1 Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,3


Kommentar dazu 7,6 Fachärzte, davon 5 mit Zusatzweiterbildung2,7 Ärzte in Weiterbildung



76


1 Anästhesiologie



1 Bluttransfusionswesen

2 Intensivmedizin

3 Notfallmedizin

4 Spezielle Schmerztherapie

5 Sportmedizin

B-[6].12.2 Pfl egepersonalPfl egekräfte insgesamt 8,28 VK Anästhesiepfl ege

Kommentar dazu Das St. Willibrord-Spital hält eine interdisziplinäre Intensivstation vor. Hier sind 20,31 VK Gesundheits - und Krankenpfl eger beschäftigt.


8,28 VK Anästhesiepfl ege

Kommentar dazu 20,31 der interdisziplinären Intensivstation sindexaminierte Gesundheits- und Krankenpfl eger


5,7 VK

Kommentar dazu 5,70 der Anästhesiepfl egekräfte haben eine Fachwei-terbildung in der Anästhesiepfl ege.14.38 der Pfl egepersonals der interndisziplinären Intensivstation haben eine Fachweiterbildung in der Intensivpfl ege.

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal# Spezielles therapeutisches Personal1 Arzthelfer



77

B-[7] Institut für Diagnostische Radiologie,Nuklearmedizin und Strahlentherapie


FA-Bezeichnung Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

PLZ 46446

Ort Emmerich


Hausnummer 9




Telefon 73-1800

Fax-Vorwahl 02822

Fax 73-1808


1 (3700) Sonstige Fachabteilung

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

1 Durchleuchtungsverfahren Magen-Darm-Passage, Kolonkon-trastmitteleinlauf, Defäkografi e, Ösophagus-Breischluck, Broncho-skopie

2 Teleradiologische Vernetzung mit weiteren Kliniken durch das Antonius-Hospital Kleve.

Ist vorhanden

3 Konventionelle Röntgenaufnahmen Werden durchgeführt


78


4 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Z.B. Myeolografi en

5 Computertomographie (CT), nativ Wird durchgeführt

6 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Wird durchgeführt

7 Computertomographie (CT), Spezialverfahren CT gesteuerte Punktionen zu Probeentnahmen

8 Phlebographie Wird durchgeführt

9 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren Konchenszintigrafi en, Lungeperfusionszsintigra-fi en, Schilddrüsenzsintigrafi e, Labortestungen T3,T4,TSH

10 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. MRT Standort in Kleve.

11 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. MRT Standort in Kleve.

12 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve. MRT Standort in Kleve.

13 Knochendichtemessung (alle Verfahren) CT-gesteuerte Knochendichtemessung

14 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Wird durchgeführt

15 Intraoperative Anwendung der Verfahren Bildwandleraufnahmen im OP

16 Oberfl ächenstrahlentherapie In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve.

17 Orthovoltstrahlentherapie In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve.

B-[7].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung# Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen

1 entfällt

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangeboteder Organisationseinheit / Fachabteilung# Serviceangebot Erläuterungen

1 entfällt


B-[7] Institut für Diagnostische Radiologie

79

B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilungentfällt

B-[7].6 Hauptdiagnosen nach ICDKeine Diagnoseerfassung, da es sich um eine Nicht-Bettenführende Abteilung.

B-[7].6.1 ICD, 3stelligentfällt

B-[7].6.2 Kompetenzdiagnosenentfällt




B-[7].7.1 OPS, 4stellig# OPS Bezeichnung Fallzahl1 3-705 Radioaktive Funktionsuntersuchung des Muskel-Skelettsystems (Szintigraphie) 538

2 3-203 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) von Wirbelsäule und Rücken-mark

451

3 3-222 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Brustkorbs mit Röntgen-kontrastmittel

408

4 3-223 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) von Wirbelsäule und Rücken-mark mit Röntgenkontrastmittel

390

5 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 304

6 3-225 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Bauches mit Röntgenkon-trastmittel

250

7 3-220 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels mit Röntgenkon-trastmittel

250

8 3-823 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem Magnetfeld) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel

88

9 3-613 Röntgendarstellung der venösen Blutgefäße einer Gliedmaße 80

10 3-614 Röntgendarstellung der venösen Blutgefäße einer Gliedmaße mit Darstellung des Abfl ussbereiches

77

80


11 3-205 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Muskel-Skelettsystems 59

12 3-202 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Brustkorbs 53

13 3-207 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Bauches 37

14 3-703 Radioaktive Funktionsuntersuchung der Lunge (Szintigraphie) 31

15 3-701 Radioaktive Funktionsuntersuchung der Schilddrüse (Szintigraphie) 17

16 3-206 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Beckens 17

17 3-802 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem Magnetfeld) von Wirbelsäule und Rückenmark

14

18 3-826 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem Magnetfeld) des Muskel-Skelettsystems mit Kontrastmittel

13

19 3-820 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem Magnetfeld) des Schädels mit Kontrastmittel

11

20 3-806 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem Magnetfeld) des Muskel-Skelettsystems

10

B-[7].7.2 Kompetenzprozeduren

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeitenentfällt

B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB Ventfällt

B-[7].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB Ventfällt



81





1 Computertomograph (CT) 24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben

2 Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit demSt. Antonius Hospital Kleve.

3 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z. B. C-Bogen) 24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben

4 Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera) ✔

B-[7].12 Personelle Ausstattung B-[7].12.1 ÄrzteÄrzte insgesamt (außer Belegärzte) 7

Kommentar dazu Die Ärzte sind in Kooperation mit demSt. Antonius Hospital tätig

Davon Fachärzte 4


1 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)

2 Nuklearmedizin

3 Radiologie

4 Strahlentherapie



82

B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildungentfällt

B-[7].12.2 Pfl egepersonalentfällt

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar1 Medizinische Technische Radiologie Assistentin (MRTA) 7 Mitarbeiterinnen für das

St. Willibrord-Spital.



83

Kapitel C

Qualitätssicherung

84

Das foldende Kapitel beschreibt die Art und den Umfang der Teilnahme des St. Willibrord-Spitals an der externen Qualitätssicherung und stellt die dort Ausgewiesenen Qualitätsindikatoren (meist tabellarisch) dar.

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)Das St. Willibrord-Spital beteiligt sich an der vergleichenden Qualitätssicherung und das mit folgenden Ergebnissen

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate# Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate (in %)

1 Ambulant erworbene Pneumonie 134 100

2 Cholezystektomie 72 100

3 Geburtshilfe 369 100

4 Gynäkologische Operationen 215 99,53

5 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 229 100

6 Hüftgelenknahe Femurfraktur 54 100

7 Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und -kompo-nentenwechsel

<20 100

8 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 155 100

9 Knie-Totalendoprothesen-Wechsel und -kompo-nentenwechsel

<20 100

10 Mammachirurgie <20 92,31

Gesamtauswertung 1255 99

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren

C-1.2.A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren

C Qualitätssicherung

85

C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt# Leistungsbereich und

QualitätsindikatorKennzahlbezeich-nung

Bewert. durch Strukt. Dialog

Vertr.-bereich

Zähler / Nenner

Er-gebnis (Ein-heit)

Referenz-bereich

1 Brusttumoren: Be-stimmung der Hormo-nempfi ndlichkeit der Krebszellen

Hormonrezeptora-nalyse

8 28,3% - 99,5%

≤5 80% >= 95%

2 Brusttumoren: Rönt-genuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation

Postoperatives Präparatröntgen

8 2,5% - 100%

≤5 100% >= 95%

3 Brusttumoren: Si-cherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicher-heitsabstand: brusterhaltender Therapie

8 2,5% - 100%

entfällt >= 95%

4 Brusttumoren: Si-cherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicher-heitsabstand: bei Mastektomie

2 0,6% - 80,6%

≤5 25% >= 95%

5 Frauenheilkunde: Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebär-mutterentfernungen

Antibiotikaprophy-laxe bei Hysterek-tomie

8 93,9% - 100%

90 / 91 98,9% >= 90%

6 Frauenheilkunde: Vorbeugende Medi-kamentengabe zur Vermeidung von Blut-gerinnseln bei Gebär-mutterentfernungen

Thromboseprophy-laxe bei Hysterek-tomie

8 92,8% - 100%

90 / 91 98,9% >= 95%

7 Gallenblasenentfer-nung: Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase

Erhebung eines histologischen Befundes

8 92,4% - 100%

72 / 73 98,6% = 100%


86

# Leistungsbereich und Qualitätsindikator

Kennzahlbezeich-nung


Vertr.-bereich

Zähler / Nenner


Referenz-bereich

8 Gallenblasenentfer-nung: Klärung der Ur-sachen für angestaute Gallenfl üssigkeit vor der Gallenblasenent-fernung

Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase

8 80,4% - 100%

17 / 17 100% = 100%

9 Gallenblasenentfer-nung: Ungeplante Folgeoperation(en) we-gen Komplikation(en)

Reinterventions-rate

8 0% - 9,3%

≤5 0% <= 1,5%

10 Geburtshilfe: An-wesenheit eines auf die Behandlung von Frühgeborenen spezia-lisierten Arztes bei der Geburt

Anwesenheit eines Pädiaters bei Früh-geborenen

9 88,4% - 90,02%

≤5 Ergebnis wurde dem Kran-kenhaus nicht mitge-teilt

>= 90%

11 Geburtshilfe: Vorge-burtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen

Antenatale Korti-kosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwanger-schaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen un-ter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpar-talen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen

9 80% - 83,79%

entfällt Ergebnis wurde dem Kran-kenhaus nicht mitge-teilt

>= 95%

12 Geburtshilfe: Zeit-spanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes

E-E-Zeit bei Not-fallkaiserschnitt

8 29,2% - 100%

≤5 100% >= 95%


87

# Leistungsbereich und Qualitätsindikator

Kennzahlbezeich-nung


Vertr.-bereich

Zähler / Nenner


Referenz-bereich

13 Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des künst-lichen Hüftgelenkes nach der Operation

Endoprothesenlu-xation

8 0,1% - 3,1%

≤5 0,9% <= 5%

14 Hüftgelenkersatz: Entzündung des künst-lichen Hüftgelenks

Postoperative Wundinfektion

8 0,7% - 5%

≤5 2,2% <= 3%

15 Hüftgelenker-satz: Ungeplante Folgeoperation(en) we-gen Komplikation(en)

Reinterventionen wegen Komplika-tion

8 0,1% - 3,1%

≤5 0,9% <= 9%

16 Kniegelenkersatz: Ent-zündung des Operati-onsbereichs nach der Operation

Postoperative Wundinfektion

8 0% - 2,4%

≤5 0% <= 2%

17 Kniegelenker-satz: Ungeplante Folgeoperation(en) we-gen Komplikation(en)

Reinterventionen wegen Komplika-tion

8 0,4% - 5,6%

≤5 1,9% <= 6%

Erläuterung der Bewertungsschlüssel:

0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der StrukturierteDialog noch nicht abgeschlossen ist

1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten

Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden 3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet 4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet 5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft 6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft 8 9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in

die Spalte 8 zu übernehmen.)

= Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich


88

C-1.2.B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zurVeröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatorenmit eingeschränkter methodischer EignungTrifft nicht zu

C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durchden Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durchden Strukturierten Dialog bereits vorliegt# Leistungsbereich

und Qualitätsin-dikator

Kennzahlbe-zeichnung


Vertr.-bereich

Zähler / Nenner


Refe-renz-bereich

Kommen-tar / Erläu-terung

1 Geburtshilfe: Übersäuerung des kindlichen Blutes nach der Geburt

Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarte-rien-pH-Bestim-mung

1 0,1% - 2,1%

6 / 344 1,7% <= 0,3%

2 Lungenent-zündung: Durchführung festgelegter Untersuchungen vor der Entlas-sung

Bestimmung der klinischen Sta-bilitätskriterien: Alle Patienten, die regulär ent-lassen wurden

8 70,8% - 86,1%

95 / 120 79,2% = 100% In NRW: Strukt. Dialog aus-gelöst bei <= 57,7%

3 Lungenentzün-dung: Entlassung der Patienten in stabilem Gesundheitszu-stand

Klinische Stabi-litätskriterien: Alle Patienten, die regulär ent-lassen wurden und vollständig gemessenen Stabilitätskri-terien

1 84% - 96,3%

87 / 95 91,6% >= 95%

4 Lungenentzün-dung: Rasche Durchführung von Untersu-chungen zur Feststellung des Sauerstoffge-haltes im Blut

Erste Blutgas-analyse oder Pulsoxymetrie: Alle Patienten

8 80,4% - 92,2%

122 / 140

87,1% = 100% In NRW: Strukt. Dialog aus-gelöst bei <= 74,3%


89

# Leistungsbereich und Qualitätsin-dikator

Kennzahlbe-zeichnung


Vertr.-bereich

Zähler / Nenner


Refe-renz-bereich

Kommen-tar / Erläu-terung

5 Lungenentzün-dung: Rascher Behandlungs-beginn mit Antibiotika

Antimikro-bielle Therapie: Ausschluss von Patienten, die aus einem ande-ren Krankenhaus aufgenommen wurden

2 55,7% - 72,2%

90 / 140 64,3% >= 78,3%

6 Pfl ege: Vorbeu-gung von Druck-geschwüren: Neu entstandene Druckgeschwüre während des Krankenhaus-aufenthaltes bei hüftgelenknahen Oberschenkel-brüchen

Dekubituspro-phylaxe bei hüftgelenknaher Femurfraktur: Veränderung des Dekubitus-status während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenom-men wurden: Patienten mit Dekubitus (Grad 1 bis 4) bei Entlassung

8 0% - 7% ≤5 0% <= 7,9%

7 Pfl ege: Vorbeu-gung von Druck-geschwüren: Neu entstandene Druckgeschwüre während des Krankenhausauf-enthaltes in der Herzchirurgie

Dekubituspro-phylaxe bei hüftgelenknaher Femurfraktur: Veränderung des Dekubitus-status während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenom-men wurden: Patienten mit Dekubitus Grad 2 oder höher bei Entlassung

8 0% - 7% ≤5 0% <= 5,6%


90

Erläuterung der Bewertungsschlüssel: 0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte

Dialog noch nicht abgeschlossen ist 1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten

Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden 3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet 4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet 5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft 6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich 9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar

in die Spalte 8 zu übernehmen.)

C-1.2.C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichungempfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewerteteQualitätsindikatorenDiese Teil trifft für das St. Willibrord nicht zu.

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB VTrifft nicht zu.

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB VDas St. Willibrord-Spital nimmt an keinem Disease-Management-Programm teil.

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externenvergleichenden QualitätssicherungDie Abteilung für Geriatrie nimmt seit Jahren freiwillig an dem Qualitätsicherungsprogramm GEMIDAS teil.In dem Projekt geht es vor allem darum, die stationäre Versorgung von älteren Patienten in geriatrischen Einrichtungen im Rahmen eines einrichtungsübergreifenden Benchmarking-Projekts zu verbessern. Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil der demographische Wandel der Gesellschaft in Deutschland zu einem steigenden Anteil alter Menschen führt. Mit dem Alter nehmen körperliche und geistige Erkran-kungen zu, die funktionelle Kapazität sinkt (Mobilität, kognitive Kapazität, Sehschärfe, Gehör etc.), die Zahl der sozialen Beziehungen nimmt ab. Im Falle einer akuten Erkrankung ist ein älterer Mensch daher beson-ders gefährdet, seine Selbständigkeit zu verlieren und dauerhaft hilfebedürftig zu werden. Eine altersge-rechte medizinische Versorgung muss in zunehmendem Maße die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen und die oftmals mehrdimensionalen Problemkonstellationen berücksichtigen.


91

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarungnach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V# Leistungsbereich Mindestmenge

(im Berichtsjahr)Erbrachte Menge(im Berichtsjahr)

1 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2006)

50 157

C-5.1 Einbezogene Leistungen (OPS-Codes)

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)Entfällt


92

Kapitel D

Qualitätsmanagement

93

Die Holding pro homine hat sich entschieden, das Unternehmen nach den Grundsätzen derqualitätsbezogenen Unternehmensführung zu leiten und den jeweils erreichten Stand desQualitätsmanagements nach außen transparent zu gestalten. Als Teil dieser Holding verpfl ichtet sich das St. Willibrord-Spital zu einer hochwertigen Qualität, die sich immer an den Bedürfnissen seiner Patienten und dem Erhalt des Unternehmens orientiert.

Die Philosophie unseres Qualitätsmanagementsystems basiert auf folgende Grundsätze:- Qualität ist ein wichtiger Bestandteil des Krankenhausmanagements- Einbeziehung aller Mitarbeiter (Berufsgruppen- und Bereichsübergreifend)- Wir verstehen Qualitätsmanagement als einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Um Verbesserungspotenziale zu erkennen, sind Mitarbeiter, Patienten und andere externe Kunden wichtige Partner. Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses erheben wir demnach sowohl wirtschaft-liche Daten, als auch z. B. Daten aus Mitarbeiter- und Patientenbefragungen und gleichen diesem mit den Unternehmenszielen ab. Die Entscheidung der Geschäftsführung zu einer qualitätsbezogenen Unterneh-mensführung beinhaltet auch die transparente Darstellung dieser Qualität nach innen und nach außen. somit stellt die Kommunikation dieser Prozesse einen wichtigen Bestandteil der Unternehmensphilosophie dar und folgerichtog ist das gesamte St. Willibrord-Spital seit Mai 2007 zertifi ziert nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen).

D-1 QualitätspolitikDas St. Willibrord-Spital kümmert sich umfassend um ihre Patienten und um die Bürger der Region.Die Qualitätspolitik richtet sich auf diesem Weg nach Wertevorstellungen aus, die den jeweiligen neuesten Stand der medizinischen und pfl egerischen Entwicklungen einbeziehen. Die qualitativ hochwertige Versor-gung aller Patienten in Diagnostik, Therapie und Pfl ege ist daher unser wichtigstes Anliegen. Permanente Fortbildung sichert den neuesten Stand wissenschaftlich - medizinischen und pfl egerischen Wissens.

D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, MissionLeitbild der Stiftung St. Willibrordus-Spital in EmmerichIm Zentrum unseres Auftrages und unserer Arbeit steht der Mensch. Ihm wenden wir uns zu inchristlich geprägter Nächstenliebe, ungeachtet seines Alters, seiner Religion, seiner Volkszugehörigkeit, seines Geschlechtes und seines gesellschaftlichen Ansehens. Unser Ziel ist, jeden Menschen, der sich uns bei Krankheit und in Not anvertraut, in seiner persönlichen, körperlichen, sozialen, religiösen und seelischen Le-benslage zu erfassen und ganzheitlich zu behandeln und zu betreuen. Wir haben Ehrfurcht vor der Würde des Menschen - von seiner Zeugung an bis über den Tod hinaus. Wir bieten, jeder an seinem Arbeitsplatz, fachlich fundierte Leistungen der ständigen Bereitschaft, Mitverantwortung zu übernehmen.

Wir wollen im Team offen und vertrauensvoll, in gegeseitiger Achtung der Persönlichkeit, zusammenarbei-ten und im Verständnis für unterschiedliche Standpunkte und Meinungen gemeinsam Lösungen fi nden. Wir fühlen uns der eigenen Weiterentwicklung, wie auch der aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpfl ichtet und sorgen für berufl iche und menschliche Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Wir nutzen kritisch die Erkenntnisse zeitgemäßer Organisationsentwicklung und versuchen, diese in un-seren Einrichtungen zu verwirklichen. Jeder, der zu uns kommt als Patient, Altenheimbewohner oder Gast, hat im Rahmen unserer Möglichkeiten Anspruch auf eine optimale und nach neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen erbrachte Leistung durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Unternehmensgruppe. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb. Wir wollen durch Qualität überzeugen. Wir sichern den Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße Entwicklung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur Verfügung stehenden Mittel und in der Verantwortung für unsere Umwelt.

D Qualitätsmanagement

94

D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des KrankenhausesIn der Unternehmensverfassung des St. Willibrord-Spital sinddie Grundsätze der Qualitätspolitik beschrieben.- Mit Qualitätsmanagement soll die Qualitätssicherung erreicht werden auf allen Ebenen und in allen Teilbereichen. Qualitätssicherung entsteht aus gezielter, kritischer Selbstbeobachtung, sie dient Problemlösungen, die nach Problemerkennung und Zieldefi nition im Rahmen von Qualitätssicherungsprogrammen erreicht werden.- Qualitätssicherung muß von allen Mitarbeitern gewollt werden. Sie ist deshalb nur zu erreichen, wenn jeder Mitarbeiter sich mit unserem Unternehmen in seiner Gesamtheit auseinandersetzt.- Unser Ziel ist es, Qualitätssicherung in allen Bereichen unseres Unternehmens mit Hilfe aller Mitarbeiter ständig zu gewährleisten und Qualitätsverbesserungen zu erreichen - die konsequente Einbindung der Mitarbeiter stellt somit das Zentrum des Qualitätsmanagements dar.

D-1.2.1 PatientenorientierungDer Kernauftrag eines Krankenhauses und somit ebenfalls des St. Willibrord-Spitals ist die Behandlung und Pfl ege kranker und alter Menschen. Darum sind alle Ärzte und Pfl egenden unserer Einrichtungen bemüht. Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger und weitere Berufsgruppen sorgen mit dafür, dass der ganzheitliche Versorgungsanspruch verwirklicht werden kann. Patientenorientierung bedeutet für uns weiterhin, die kli-nischen Prozesse und Abläufe soweit wie möglich an die Bedürfnisse unserer Patienten anzupassen.

D-1.2.2 Verantwortung und FührungDie Leitung des St. Willibrord-Spitals hat sich entschieden, das Krankenhaus nach den Grundsätzen der quali-tätsbezogenen Unternehmensführung zu führen und den jeweils erreichten Stand des Qualitätsmanagement nach Außen transparent zu machen. Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement im St. Willibrord-Spi-tal wird durch die Geschäftsführung wahrgenommen. Die von der Geschäftsführung freigegebene Geschäfts-ordnung für das Qualitätsmanagement regelt alle Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und Verfahrensab-läufe im Rahmen des Qualitätsmanagement.

D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligungIm Leitbild ist ein mitarbeiterorientierter und Mitarbeiter motivierender Führungsstil festgeschrieben.Hier wird die Verpfl ichtung zu einer Kommunikation der gegenseitigen Wertschätzung, weiterführender Kritik und konstruktiver Konfl iktlösung deutlich gemacht. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird gefördert und ist erwünscht. Mitarbeiter engagieren sich im Qualitätsmanagement durch Übernahme von Funktionen wie Qualitsmanagementbeauftragten der Abteilungen und Quaitätsteamleiter sowie durch Übernahme von Prozess-beschreibungen. Als Instrumente der Mitarbeiterorientierung dienen u.a. Fort - und Weiterbildungen, Mitarbei-terbefragungen, Mitarbeiterjahresgespräche, innerbetriebliches Vorschlagswesen, Supervisionsangebote.

D-1.2.4 WirtschaftlichkeitIndem wir verantwortungsbewußt und wirtschaftlich mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen um-gehen, kommen wird dem Auftrag des Gesetzgebers nach uns sichern langfristig die Versorgung unserer Patienten und den Erhalt des Krankenhauses.

Ein Auszug der Untenehmensverfassung lautet:„... Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb.Wir wollen überzeugen. Wir streben nach Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße Entwicklung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur Verfügung stehenden Mittel und in der Verantwortung für unsere Umwelt.“


95

D-1.2.5 ProzessorientierungUm die Leistungen für die Patienten bestmöglich erbringen zu können, werden Prozesse analysiert, dargestellt und systematisch verbessert. Die Prozesse und Regelungen der Holding sind nach folgender Qualitätsmanagementmatrix aufgebaut:

1. Führungsprozesse2. Organisation und Kommunikation3. QM-System4. Bewertung und kontinuierlicher Verbesserungsprozess5. Personalmanagement6. Kernprozesse7. Unterstützende Prozesse8. Unterstützende Prozesse (extern)

Dieses System beinhaltet steuernde und leitende Prozesse, die die Aufbau- und Ablauforganisation regeln. In Form von Dokumenten (z. B. Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Standards, Leit-linien, Dienstanweisungen, Checklisten, Formblätter) werden die Prozesse und Regelungen dargestellt und sind für alle Mitarbeiter verbindlich.

D-1.2.6 Zielorientierung und FlexibilitätDas Ziel der Qualitätspolitik ist die Einführung und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanage-ment und eine durchgängige Zertifi zierung der klinischen Standorte. Hierdurch soll erreicht werden, dass die Forderungen und Erwartungen der Patienten und Bewohner erfüllt werden, gleiches gilt für die gesetzlichen und behördlichen Vorgaben. Über die Qualitätspolitik soll die Standortsicherung der Einrichtungen der Holding gefestigt werden, Marktführerschaft vor allem in den medizinischen Spezi-aldisziplinen angestrebt und hohe Behandlungszahlen erreicht werden.

D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit FehlernZur Fehlervermeidung bei der Patientenversorgung und in den Abläufen werdenvorbeugende Maßnahmen durchgeführt. In regelmäßigen Fortbildungen und Pfl ichtschulungenwerden die Mitarbeiter geschult und unterwiesen.

Neben der direkten Kommunikation kann durch das innerbetriebliche Vorschlagswesen unddas Lob - und Beschwerdemanagement auf potentielle Fehler aufmerksam machen.

Begehungen, Hygienevisiten und Audits sind weitere Instrumente um eventuell auftretendeFehler vorzubeugen, bzw. zeitnah zu erkennen.

Ein festgelegtes Verfahren zum Umgang mit Fehlern sichert eine konsequente Abarbeitung aufgetretener Fehler.


96

D-1.2.8 kontinuierlicher VerbesserungsprozessIn den Jahren 2004 und 2005 wurden die Abteilungen Geriatrie und Gynäkologie einschließlich nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifi ziert. Durch diese Zertifi zierungen wurde eine breite Grundlage des systematischen Qualitätsmanagements geschaffen, die über die zertifi zierten Abteilungen ins gesamte Haus hineinreichten. Auf dieser Grundlage startete im April 2006 das Projekt der KTQ Zertifi zierung nach dem KTQ Katalog 5.0, welches im Mai 2007 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Auf Basis des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) erfolgt der kontinuierliche Verbesserungsprozess des Hauses. Prozesse und Projekte werden geplant und schriftlich festgelegt, durchgeführt, nach einem festen Zyklus und mit verschiedenen Instrumenten überprüft (z. B. Audits, Begehungen, Befragungen, Lob - und Beschwerdemanagement u.w.) und bei Bedarf angepasst und verbessert. In Form von Vorbeuge - und Korrekturmaßnahmen, Revisionen der Verfahrensanweisungen, Analysen im Lenkungsausschuss, laufende Analyse und Aktualisierung des Handlungsplanes werden die durchzuführenden Maßnahmen bearbeitet und schriftlich festgehalten.

D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik imKrankenhaus (z. B. Information an Patienten, Mitarbeiter,niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).Zielgruppen des Kommunikationsprogramms des Krankenhauses sind die Patienten und Mitarbeiter, die Bürger, Organisationen und Entscheidungsträger der Region und die niedergelassenen Ärzte und Therapeuten, die mit dem Haus zusammenarbeiten. Aufgabe ist es, die Kommunikation innerhalb der Klinik und zwischen Krankenhaus und Umgebung aktiv zu fördern.

Folgende Medien stehen hierfür zur Verfügung: - eigene Printmedien, wie dieKrankenhauszeitung „WIR“, Fleyer, Broschüren, Plakate, Patienteninformationsbroschüre- eine Internetpräsentation- eine Intranetpräsentation für laufende Informationen der Mitarbeiter - laufende Pressearbeit mit der Lokalpresse sowie Funk und Fernsehen- Kontaktpfl ege mit niedergelassenen Ärzten (regelmäßige Newsletter) und Entscheidungsträgern- Events Verantstaltungen und Vorträge

D-2 QualitätszieleBesondere Ziele des Qualitätsmanagement des St. Willibrord-Spital sind:- Transparenz in Bezug auf Kosten, Leistung und Qualität unserer Einrichtungen- Verantwortungsvolle Nutzung der Ressourcen- Optimierte kundenorientierte Prozesse (im Sinne von Abläufen und Verfahrensanweisungen)- Motivierte kundenorientierte Mitarbeiter- Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen wie Arztpraxen, Pfl egediensten, anderen Kliniken etc.- Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt


97

D-2.1 strategische/ operative ZieleNach einem festgelegten Verfahren werden die Entwicklung, Festlegung und Änderungen vonQualitätszielen vorgenommen. Ziele auf Holding,- Krankenhaus,- Abteilungs,- und Prozessebene lie-gen vor und sind verabschiedet. Die Ziele leiten sich jeweils aus den übergeordneten Zielen ab.

Strategische Qualitätsziele des Krankenhauses sind:1. Prozessmanagement einführen und klare „Eigentümerschaft der Schlüsselprozesse“ (Verantwortlichkeiten bei den Kernprozessen) festlegen.2. Die Dokumentation wird gleichrangig in die tägliche Arbeit am Patienten integriert.3. Die Kooperation mit dem Einweiser als wichtigster Schlüsselpartner wird vorrangig gefördert.4. Die Mitarbeiter wirken an den gemeinsam vereinbarten Ziel - und Wertevorstellungen mit.5. Führungskräfte sollen sich aktiv in Verbesserungsprozesse mit Kunden und Einweisern einbringen6. Führungskräfte und Mitarbeiter fördern ihr Wissen, Kompetenz und ihre Verantwortung durch gezielte Schulung und Weiterbildung.7. Vereinbartes Handeln zum Erreichen gemeinsamer Ziele wird schriftlich dokumentiert und überprüft.

D-2.2 Messung und Evaluation der ZielerreichungJedem Ziel, sei es auf Holding,- Krankenhaus, -Abteilungs, oder Prozessebene sind Qualitätsindika-toren hinterlegt. Anhand dieser Qualitätsindikatoren wird die Zielüberprüfung durchgeführt.

Der Lenkungsauschuss des Qualitätsmanagement schlägt ein Krankenhaus-Qualitätsziel vor. Der Vor-sitzende des Lenkungsausschusses teilt diesen Vorschlag den Teilnehmern der Krankenhauskonferenz mit. Die Krankenhauskonferenz besteht aus allen Führungskräften der Abteilungen und Bereiche. In der Krankenhauskonferenz wird der Zielvorschlag besprochen. Nach Genehmigung und Dokumenta-tion des Ziels durch den Geschäftsführer wird das Zielformular an die Qualitätsmanagementleitung weitergeleitet. Durch die Abteilung-/ Bereichssleiter und durch das Intranet werden die Ziele an die Mitarbeiter übermittelt.

Anhand der festgelegten Qualitätsindikatoren führt die Qualitätsmanagementleitung die Zielüber-prüfung entprechend der geplanten Terminvorgaben (festgelegt auf dem Zielformular) durch und dokumentiert dies auf das Zieldokumentationsformular. Im Lenkungsausschuss wird entschieden, ob das Ziel erreicht wurde. Bei Nichterreichen werden Maßnahmen (z.B. Vorbeugemaßnahmen, Korrek-turmaßnahmen) durchgeführt.

Die Messung und Evaluation der Abteilungs -und Prozessziele (in Verfahrensanweisungen) erfolgt ebenfalls nach entsprechenden Regularien.

D-2.3 Kommunikation der Ziele und der ZielerreichungJe nach Ebene der Qualitätsziele werden Diese in der Krankenhauskonferenz, schriftlich in den bisher vorliegenden Qualitätsmanagementhandbüchern, Verfahrensanweisungen, Standards sowie in den verschiedenen Besprechungsgremien und in QM - Schulungen kommuniziert. Des Weiteren werden die Ziele durch das hauseigene Intranet und die Hauszeitung „WIR“ vermittelt.


98

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen QualitätsmanagementsDie Verantwortung für das Qualitätsmanagement im St. Willibrord-Spital wird durch die Geschäftsfüh-rung des Hauses wahrgenommen. Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM) und die Stab-stelle Qualitätsmanagement sind direkt der Geschäftsführung unterstellt. Zur Sicherstellung des Quali-tätsmanagements wurden die wichtigsten Organe des Qualitätsmanagements und ihre Aufgabenbereiche in der Geschäftsordnung des Qualitätsmanagements festgelegt und verabschiedet.

Folgende organisatorische Einheiten wurden auf Veranlassung der Geschäftsführung gebildet:1. Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM)2. Qualitätsmanagementleitung (QML)3. Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen (QMB)4. Qualitätsteamleiter (QTL)5. Qualitätsteam (QT)

Die Funktionsträger wurden für die speziellen Aufgaben ausgebildet.1. Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM) Der Lenkungsausschuss besteht ausFührungskräften verschiedener Berufsgruppen und einem Vertreter der Geschäftsführung. 14-tägigfi nden Sitzungen des Lenkungsausschusses statt.

Die wichtigsten Aufgaben des Lenkungsausschusses sind:- Lenkung und Koordinierung aller Aktivitäten im Bereich des Qualitätsmanagements- Entwicklung der strategischen Ausrichtung des Qualitätsmanagements- Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte- Initiierung und Begleitung von Qualitätsprojekten in Abstimmung mit der Geschäftsführung- Genehmigung des Auditplanes- Analyse und Bewertung der Ergebnisse aus Patienten,- und Mitarbeiterbefragungen, Zielüberprüfungen, Lob - und Beschwerdemanagement, Audits mit Iniitierung eventuell notwendigen Maßnahmen- Auswahl und Ernennung von Qualitätsteamleiter und Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen- Festlegung der Zusammensetzung von Qualitätsteams- Entgegennahme von Berichten und Lösungsvorschlägen der Qualitätsteams- Regelmäßige Information der Mitarbeiter über den Stand der Qualitätsprojekte

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementleitung sind:- Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements im Krankenhaus- Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte und die weitere Bearbeitung- Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements, insbesondere Lenkung der Dokumente, Erstellung und Führung des Qualitätshandbuches und des Qualitätsberichtes- Auswertung und Weiterleitung der Daten des Lob - und Beschwerdemanagementsystems an den Lenkungsausschuss- Durchführung von Audits und Erstellung der Auditberichte- Koordination der Patienten - und Mitarbeiterbefragungen- Überwachung der Ziele auf allen Ebenen und der Zielverfolgung sowie die Präsentation im Lenkungsausschuss- Koordinierung und Begleitung von Zertifi zierungsverfahren- Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in Zusammenarbeit mit den Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen- Initiierung von Vorbeuge,- und Korrekturmaßnahmen- Information aller Mitarbeiter des St. Willibrord-Spitals zum Qualitätsmanagement


99

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen sind:- Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements in der Abteilung- Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in der Abteilung- Führung aller Unterlagen und Erfassung aller Aktivitäten der Qualitätsteams der Abteilung- Fachliche Begleitung der Qualitätsprojekte der Abteilung- Information aller Mitarbeiter der Abteilung zum Thema Qualitätsmanagement

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsteamleiter/des Qualitätsteams sind:- Leitung und Koordination der laufenden Geschäfte der Qualitätsteams- Bearbeitung des Projektes auf Grundlage des Projektmanagements- Erstellung eines Abschlußberichtes nach Abschluß des Qualitätsteams- Vorstellung des Abschlußberichtes und des Ergebnisses des Qualitätsteams im Lenkungsausschuss durch den Qualitätsteamleiter

D-4 Instrumente des QualitätsmanagementsFolgende Instrumente des Qualitätsmanagements zur Messung und Verbesserung derQualität werden im St. Willibrord-Spital angewandt:- Interne Audits zur Überprüfung der Umsetzungsqualität der festgelegten Regularien, wie z. B. des Qualitätsmanagements, der Verfahrensanweisungen, der Dienstanweisungen, Standards, Checklisten, der gesetzlichen Vorgaben, der Dokumentationsqualität- Externe Audits/Zertifi zierungsaudits - Hygienevisiten und Hygienemanagement- Erfassung der Dekubitusrate- Sturzerfassung- Schmerzerfassung- Erfassung der im Krankenhaus erworbenen Infektionen (Nosokomiale Infektionen)- Ganzjährig stattfi ndende Patientenbefragung- Große Patienten- und Mitarbeiterbefragung alle 2 Jahre durch externe Befragungsgesellschaft mit Teilnahme an einem Benchmarkingverfahren- Lob- und Beschwerdemanagement- Innerbebetriebliches Vorschlagswesen- Vorbeuge - und Korrekturmaßnahmen- Kontinuierliche Überprüfung der Prozesse nach festgelegtem Rhythmus- Kontinuierlicher Überprüfung der Pfl egestandards im Arbeitskreis- Fehlermanagement- Patienteninformationsbroschüren sowie Fleyer des Krankenhauses und der Abteilungen- Informationsveranstaltungen der Fachabteilungen zu ausgewählten Krankheitsbildern- Ethikkommission - Fachabteilungsbezogene Statistiken


100


D-5 Qualitätsmanagement-ProjekteIm Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im Berichtsszeitraum durchgeführt worden:

Schwerpunkte in den Jahren 2004 und 2005 waren die Zertifi zierung der Abteilungen Akutgeriatrie und Frührehablititation und des Gesundheitszentrums sowie der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe und der Hebammenpraxis nach DIN EN ISO 9001:2000 durch den TÜV Nord Cert. Im Jahr 2006 fanden die vertraglich festgelegten Überwachungsaudits zur Aufrechterhaltung der Zertifi kate statt. Zur Vorbereitung der Zertifi -zierungen und Überwachungsaudits waren im Rahmen des Qualitätsmanagements umfangreiche Aufgaben zu erledigen, die weit über die Abteilungen hinausreichten. Die sogenannten Schnittstellen der Abteilungen (z. B. Verwaltung, Technik und Medizin-Technik, Operations- und Anästhesieabteilung, Funktionsabteilungen, Küche, Reinigungsdienst) wurden in die Vorbereitungen mit einbezogen.

Folgenden wichtigen Aufgaben/Projekte wurden durchgeführt:- Formulierung und Überprüfung von Abteilungszielen und Prozesszielen (in Verfahrensanweisungen) mit Qualitätsindikatoren, abgeleitet von den Qualitätszielen des Hauses. Die Qualitätsindikatoren dienen zur Messung des Erreichungsgrades des Zieles.- Beschreibung und Überprüfung der Qualitätspolitik- Beschreibung und Anpassung der defi nierten Kernprozesse der Abteilungen, mit abgeleiteten Teil- und Einzelprozessen. Von der Aufnahme bis zur Entlassung eines Patienten wurden die diagnostischen, medizinischen und pfl egerischen Leistungen, sowie die unterstützenden Leistungen der Schnittstellen analysiert und Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Diagnose- und Behandlungsmuster, Checklisten und Formblätter beschrieben, umgesetzt, überprüft, ergänzt und angepasst.- Durchführung von Entwicklungsprojekten In 2006 wurde durch die Hebammenpraxis in Zusammenarbeit mit der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe das Entwicklungsprojekt „Lasertherapie im Wochenbett“ durchgeführt und abgeschlossen. Ziel des Projektes war zu ermitteln, ob eine Beschleunigung der Wundheilungsstörungen speziell im Bereich der Geburtshilfe durch Einsatz eines Lasertherapiegerates erreichbar ist. Nach Regeln des Projektmanagements und entsprechend durch die Vorgaben der DIN EN ISO Punkt 7.3 wurde das Projekt durchgeführt und abgeschlossen. Die Evalutation ergab, dass der Einsatz von Laser bei Wundheilungsstörungen in der Geburtshilfs sich positiv auswirkt.- Interne Audits wurden über die zertifi zierten Abteilungen hinaus in den Schnittstellen durchgeführt- Aktualisierung der Qualitätsmanagementhandbücher der zertifi zierten Abteilungen

101


Zuzüglich zu den Projekten/Aufgaben in den zertifi zierten Abteilungen und angrenzenden Schnittstellen wurden hausübergreifend eine Vielzahl von Projekte iniitiert und durchgeführt:- Eine hausübergreifend Patientenbefragung fi ndet ganzjährig statt.- Fortführung des Lob- und Beschwerdemanagements im Gesamthaus (eingeführt 2004)- Einrichtung einer Funktionsstelle für die Innerbetriebliche Fortbildung für das St. Willibrord-Spital.- Erstellung eines Innerbetrieblichen Pfl icht - und Fortbildungsplans erstmalig 2. Halbjahr 2006- Weiterbildung der ersten Pfl egefachhkräften zu Pain-Nurses.- Laufende Erstellung und Aktualisierung von Pfl egestandards z. B. Erstellung eines Standards Sturzprophylaxe und eines Sturzprotokolls anhand des Expertenstandards Sturz.- Laufende Analyse und Aktualisierung des Dokumentationssystems- Erstellung von Fachabteilungsspezifi schen medizinischen und pfl egerischen Standards.- Start und weitere Einführung des Projektes Dienstplanprogramm Time-Offi ce mit Beginn des Echtbetriebs im Pfl egebereich am 01.01.2005. Die vorbereitende Planung begann im Sommer 2004. Zur Umstellung des händischen Dienstplanes auf eine EDV gestützte Version wurden ein Pfl ichtenheft für die Einführung erstellt, Pilotstationen ausgesucht und geschult. Weitere Organisationsbereiche wurden in 2006 und werden weiter in 2007 an das elektronische Dienstplanprogramm angeschlossen.- Fortführung der Flexibilisierung der Arbeitszeiten des ärztlichen Dienstes und des Pfl egedienstes (Jahresarbeitszeitkonten)- Beginn der Projektgruppe „Intranet“ der Holding pro homine zum gemeinsamen Informationsaustausch und Datenzugriff. Im Frühjahr 2007 abgeschlossen.- Intensivierung der Umsetzung eines (holdingweiten) Kommunikationsskonzeptes. Dieses bezieht sich auf die gesamte Innen- sowie Außendarstellung (Coperate Design. Beispielhaft sind hierfür: Briefbögen, Abteilungs-Fleyer, Patienten und Mitarbeiterzeitung, Fernsehprojekte, Informationsbroschüren, Internetauftritt- Gesundheitsfördernde und präventive Angebote des hauseigenen Gesundheitszentrum für Patienten, Mitarbeiter und Menschen der Region.- Überprüfung des Leitbildes- Entwicklung eines Holdingweites Managementsystems, welches Kernpunkte der Managementsysteme/-modelle KTQ, DIN EN SIO 9001:2000, EFQM beinhaltet.- Ausführliche Überarbeitung des Katastrophenplanes und der Brandschutzordnung- Beginn des Holdingweiten Projektes Mitarbeiterjahresgespräche als Regelkommunikation (Einführung in 2007 erfolgt)- Beginn des Projektes „PACS“ zur Erfassung digitaler Bilddaten in der Radiologie- Gründung eines Ethikkomitees im Herbst 2006- Beginn des Projektes „Innerbetrieblichen Vorschlagswesen (Einführung zum 01.04.2007 erfolgt).- Ende April 2006 Beginn der Vorbereitungen der KTQ 5.0 Zertifi zierung anhand eines Projektplanes (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Entsprechend der 6. Kategorien des KTQ Manuals wurde von Führungskräften und Mitarbeiter in Arbeitsgruppen der Selbstbewertungs- bericht erstellt. Ein umfangreicher Handlungsplan mit diversen Projekten und zu erstellenden Verfahrensanweisungen wurde hieraus abgeleitet und bearbeitet. In QM Schulungen in Audits und bei einem KTQ. Informations-Markt wurden die Mitarbeiter auf die Zertifi zierung vorbereitet. Der Selbstbewertungsbericht wurde bis zum Abgabetermin laufend aktualisiert. Die KTQ-Zertifi zierung fand an 3 Tagen Ende Mai 2007 statt und konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

102


D-6 Bewertung des QualitätsmanagementsDas St. Willibrord-Spital bewertet sein Qualitätsmanagementsystem kontinuierlich in dem Wissen, dass die Eingaben der unten aufgeführten Systeme eine große Chance zu kontinulierlichen Verbesserungs-prozessen bieten. Nur dadurch kann eine Organisation hinsichtlich ihrer Qualität wachsen und sich den immer wechselnden Herausforderungen stellen.

Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertungvon Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst - oder Fremdbewertung):- 2. Überwachungsaudit im Rahmen des Zertifi kats (Zertifi zierung 2004) nach DIN EN ISO 9001:2000 durch den TÜV Nord Cert der Abteilung Akutgeriatrie und Frührehabilitation und des Gesundheitszen-trums im Betriebsteil Rees.- 1. Überwachungsaudit im Rahmen des Zertifi kats (Zertifi zierung 2005) nach DIN EN ISO 9001:2000 durch den TÜV Nord-Cert der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe einschließlich der Hebammenpraxis

Die ärztlichen Leiter der Abteilungen beurteilten im Rahmen der Managementbewertungendie Umsetzung des Qualitätsmanagements aufgrund folgender Bewertungsgrundlagen:- Durchgeführte Audits (Überprüfung der Abläufe)- Auswertung Patientenbefragungen- Auswertung Lob- und Beschwerdemanagement- Zielüberprüfungen- Leistungsstatistiken- Infektionsstatistiken, Dekubitusstatistiken, Vergleichsstatistiken (GEMIDAS, Perinatalstudie)

Das St. Willibrord-Spital führt in ca. zweijährigen Abständen Patienten- und Mitarbeiterbefragungen durch, welche sich den Richtlinien der EFQM (European Foundation for Quality-Management) orientie-ren. Diese sind extern begleitet und stehen in Zusammenhang mit einem externen Benchmarkingpro-jekt, an dem sich viele Gesundheitseinrichtungen beteiligen. Die Ergebnisse dieser Befragungen werden sowohl individuell auf das eigene Haus bezogen ausgewertet, als auch in Bezug zu anderen Häusern gesetzt. Erstmalig fand dise Befragung in 2005 statt. Die anschließende Aufarbeitung erfolgt über eine Selbstbewertung, die in eine Priorisierung von Projekten mündet. Diese werden dann mit Hilfe eines Handlungsplanes abgearbeitet.

Das St. Willibrord-Spital ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel. Das Bildungs-zentrum arbeitet nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und wurde 2006 zertifi ziert.

Die Selbstbewertung des Gesamtkrankenhauses nach den Vorgaben des KTQ Kataloges 5.0 wurde durch 6 Arbeitsgruppen, welche entsprechend der 6 Kategorien gebildet wurden, durchgeführt und im Frühjahr 2007 in die Endfassung gebracht. Ein priorisierter Handlungsplan, mit ca. 80 priorisierten Projekte und Verfahren wurde auf Grundlage des 1. Entwurfes des Selbstbewertungsberichtes erstellt und die Bearbei-tung begonnen.

103


Weitere Grundlagen für die Bewertungen des Qualitätsmanagement des Krankenhauses sind:- Interne Audits- Hygienevisiten- Arbeitsschutzbegehungen- Ergebnisse der Patientenbefragung- Verbesserungsmaßnahmen aus dem innerbetrieblichen Vorschlagswesen (erste Egebnisse in 2007)- Auswertung des Lob- und Beschwerdemanagement- Zielüberprüfungen des Gesamthauses- Leistungsstatistiken des Gesamthauses- Infektionsstatisiken (Erfassung nosokomialer Infektionen)- Dekubitusstatistik- Sturzstatistik- Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen- Fehlermeldungen- Begehungen/Prüfungen durch Amtsapotheker und Gesundheitsamt

Durchgängig nimmt das Krankenhaus an der gesetzlich vorgeschrieben, laufenden Teilnahmean Qualitätsmessungen über die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) teil.

New 1 Strukturierter Qualitätsbericht 2006 - MedizInfo · 2020. 10. 15. · unter: und Gerne...

Documents

Transcript of New 1 Strukturierter Qualitätsbericht 2006 - MedizInfo · 2020. 10. 15. · unter: und Gerne...