Qualitätsbericht - MedizInfo · der Bundeswehr in insgesamt zehn Fachambulanzen. ......

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig Qualitätsbericht 2004 Bundeswehrkrankenhaus Leipzig Chefarzt: Flottenarzt Dr. med. Hans Thomas Schmidt

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht2004

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Chefarzt: Flottenarzt Dr. med. Hans Thomas Schmidt

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Inhaltsverzeichnis

VORWORT ..........................................................................................................................................................4

Besondere Versorgungsschwerpunkte des Bundeswehrkrankenhauses Leipzig ...............................................5

Basisteil ...............................................................................................................................................................6

I.BASISDATEN UND LEISTUNGSANGEBOT ........................................................................................................6

Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote .................................................................................10

II.FACHABTEILUNGSBEZOGENE STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN ............................................................12

Innere Medizin ..........................................................................................................................................12

Chirurgie ...................................................................................................................................................15

Dermatologie und Venerologie .................................................................................................................18

Augenheilkunde ........................................................................................................................................20

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ....................................................................................................................20

Neurologie und Psychiatrie .......................................................................................................................23

Oralchirurgie .............................................................................................................................................23

Orthopädie ................................................................................................................................................24

Anästhesie und Intensivmedizin ...............................................................................................................27

Diagnostische Abteilungen .......................................................................................................................30

Zentrallabor ...............................................................................................................................................30

Radiologie .................................................................................................................................................31

Krankenhausapotheke ..............................................................................................................................31

III. FACHÜBERGREIFENDE STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN ...................................................................33

Ambulante Leistungen im Jahr 2004 ........................................................................................................34

Personalqualifikation im ärztlichen Dienst ................................................................................................35

Personalqualifikation im pflegerischen Dienst ..........................................................................................36

Weitererbildungsermächtigungen .............................................................................................................37

Therapie- und Fürsorgeeinrichtungen ......................................................................................................38

Physikalische Therapie .............................................................................................................................38

Sozialdienst ..............................................................................................................................................38

Seelsorge ..................................................................................................................................................39

IV.QUALITÄTSSICHERUNG .............................................................................................................................40

LEITBILD DES SANITÄTSDIENSTES DER BUNDESWEHR ..........................................................................41

SYSTEMTEIL ....................................................................................................................................................42

V.QUALITÄTSPOLITIK ......................................................................................................................................42

Leitbild des Bundeswehrkrankenhauses Leipzig ......................................................................................42

Qualitätsziele des Krankenhauses ...........................................................................................................42

Qualitätsmanagementansatz ....................................................................................................................44

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VI. QUALITÄTSMANAGEMENT UND DESSEN BEWERTUNG ............................................................................46

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ........................................................................46

Qualitätsbewertung ...................................................................................................................................48

VII.QUALITÄTSMANAGEMENTPROJEKTE IM JAHR 2004 ..............................................................................49

1. Projekt: Weiterentwicklung der Fachkompetenz im Pflegebereich .......................................................49

2. Projekt: Fortschreibung des Qualitätsmanagementhandbuches Bundeswehrkrankenhaus Leipzig ....50

3. Projekt: Ablaufschema Belastungs-EKG (Fahrradergometrie) .............................................................50

VIII. SO KÖNNEN SIE UNS ERREICHEN ........................................................................................................53

Wegbeschreibung und Wegeskizze ..........................................................................................................54

IMPRESSUM .....................................................................................................................................................56

Verantwortliche für den Qualitätsbericht .......................................................................................................56

Weitere Ansprechpartner ..............................................................................................................................56

Links ..............................................................................................................................................................56

Redaktion ......................................................................................................................................................56

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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Vorwort

Das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig betreute im Jahre 2004 mit einem Bestand von 156 Betten und in den

Fachärztlichen Untersuchungsstellen (Ambulanzen) über 4200 stationäre und 57 000 ambulante Patienten.

Die Geschichte des Hauses geht zurück auf das Jahr 1938 mit Baubeginn eines Hauses für eine motorisierte

Gendarmerieeinheit.

1949 wurde das Haus an die damalige Kasernierte Volkspolizei übergeben und wurde 1956 Lazarett der Nationalen

Volksarmee der DDR und bestand bis zur Wiedervereinigung Deutschlands als NVA – Lazarett.

Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde auf dem Gelände des Lazaretts das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

errichtet.

Nach einem kompletten Krankenhausneubau verfügt das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig seit 1998 über einen

modernen, mit hohem medizinisch- technischem Standard ausgestatteten klinischen und ambulanten Bereich.

Für die stationäre Behandlung stehen 6 Intensivbetten und 150 Normalbetten überwiegend in Zweibett-Zimmern mit

eigener Sanitärzone zur Verfügung. Für den Bereich Ambulantes Operieren sind 6 Ruhebetten eingerichtet.

Seit 1998 ist das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig.

Das Bundeswehrkrankenhaus liegt am nördlichen Stadtrand Leipzigs im Stadtteil Wiederitzsch und ist mit öffentli-

chen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

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Besondere Versorgungsschwerpunkte desBundeswehrkrankenhauses Leipzig

• Neben den allgemeinen Aufgaben eines Krankenhauses mit den Klinischen Abteilungen für Innere Medizin,

Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten erfüllt das

Bundeswehrkrankenhauss Leipzig eine Vielzahl ambulanter Versorgungsaufgaben vorwiegend für Soldaten

der Bundeswehr in insgesamt zehn Fachambulanzen.

• Notfallbehandlung und Teilnahme am Rettungsdienst.

• Das Leistungsangebot ist an einem Bundeswehrkrankenhaus auch von den spezifi schen Aufgaben der

Bundeswehr geprägt. Dazu zählt u.a. die Bereitstellung von ärztlichen und weiterem fachspezifi schen Personal

für die Auslandseinsätze der Bundeswehr.

• Wehrmedizinische Begutachtung und Tauglichkeitsbeurteilungen von Wehrpfl ichtigen, Wehrdienstleistenden

sowie Zeit- und Berufssoldaten.

• Vorsorgeuntersuchung für Zeit- und Berufssoldaten.

• Versorgungsaufgaben mit Apothekengütern für die Truppenärzte innerhalb des Einzugsgebietes.

• Ausbildung von Ärzten im Rahmen der Facharztweiterbildung, Ausbildung von Sanitätern und Rettungs-

sanitätern, Studentenunterricht und Ausbildung von zivilem Personal in unterschiedlichen Bereichen, wie

z. B. in der Apotheke, in der Krankenpfl ege und im Klinischen Labor.

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BasisteilI .Bas isdaten und Le is tungsangebot

Allgemeine Angaben

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig

Chefarzt:Flottenarzt Dr. med. Hans Thomas SchmidtTelefon: 0341-528-1000Anschrift: Bahnhofstraße 86, 04358 Wiederitzsch E-mail: [email protected] Links: www.bundeswehrkrankenhaus-leipzig.de

Institutskennzeichen: 261401245

Krankenhausträger: Bundesrepublik Deutschland

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 2004: 24 von 156

Gesamtzahl der behandelten Patienten: 62186Stationäre Patienten: 4296

Ambulante Patienten: 57840

Fachabteilungen

Schlüssel nach § 301

SGB VAbteilung

Zahl der Betten

Stationäre Fälle

Haupt- oder

Ambulanz-abteilung

Ambulante Versorgung

0100 Innere Medizin 50 1521 HA ✓1500 Chirurgie 50 1421 HA ✓

3400Dermatologie und Venerologie/Interdis-ziplinärstation

25/25 452 HA ✓

2700 Augenheilkunde • • AA ✓2600 HNO • • AA ✓

2800/2900Neurologie und Psychiatrie

• • AA ✓

3500Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie

• • AA ✓

2300 Orthopädie • • AA ✓

3600Anästhesie und Intensivmedizin

6 96 HA ✓

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Die 40 häufigsten Fallgruppen (DRG) des Krankenhauses 2004

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl

1 I18Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm

279

2 G48Dickdarmspiegelung (Koloskopie), mehr als ein Belegungstag

232

3 F67 Bluthochdruck (Hypertonie) 2164 D10 Verschiedene Eingriffe an der Nase 1665 J67 Leichte bis moderate Hauterkrankungen 1426 D11 Operative Entfernung der Mandeln (Tonsillektomie) 128

7 K40Endoskopische oder diagnostische Eingriffe bei Stoff-wechselerkrankungen

126

8 J11 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma 1079 G09 Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien 94

10 I23Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial (Schrauben, Nägel, Platten) außer an Hüftgelenk und Femur

93

11 I30 Komplexe Eingriffe am Kniegelenk 8112 J66 Mäßig schwere Hauterkrankungen 69

13 I24Arthroskopie (Gelenkspiegelung) einschließlich Gewebeentnahme (Biopsie)

63

14 D06Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz (Mastoid) und komplexe Eingriffe am Mittelohr

60

15 G67Speiseröhrenentzündung und akute Magen-Darm-Entzündungen (Ösophagitis, Gastroenteritis) und ver-schiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane

58

16 J09Eingriffe bei Steißbeinfistel und anderen Erkrankungen am After

54

17 I77Mäßig schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk

53

18 D68Krankheiten und Störungen im HNO-Bereich, ein Belegungstag

51

19 I68Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich

50

20 H63Erkrankungen der Leber außer bösartiger Neubildung, Leberzirrhose oder alkoholischer Hepatitis

47

21 I27 Eingriffe am Weichteilgewebe 4522 E62 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 4423 E69 Bronchitis und Asthma bronchiale 43

24 I13Eingriffe an Oberschenkel, Unterschenkel und Sprunggelenk

43

25 G11 Andere Eingriffe am After 4326 D09 Verschiedene Eingriffe im HNO-Bereich 4227 I32 Komplexe Eingriffe an Handgelenk und Hand 4228 D66 Andere Krankheiten im HNO-Bereich 41

29 G49Dickdarmspiegelung und Magenspiegelung (Koloskopie, Gastroskopie), ein Belegungstag

41

30 F62 Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) und Schock 41

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Die 40 häufigsten Fallgruppen (DRG) des Krankenhauses 2004

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl

31 D63Mittelohrentzündung (Otitis media) und Infektionen der oberen Atemwege

39

32 I26 Andere Eingriffe an Handgelenk und Hand 3833 F20 Unterbindung und Entfernung von Krampfadern am Bein 38

34 G50Andere Magenspiegelungen (Gastroskopie) bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane

38

35 G47Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane

35

36 F71Nicht schwere Herzrhythmusstörungen und Erregungs-leitungsstörungen

33

37 M04 Eingriffe am Hoden 3338 J08 Andere Hauttransplantation 32

39 F73Bewusstseinsverslust und Kreislauffehlregulation (Synkope und Kollaps)

31

40 I28 Andere Eingriffe am Bindegewebe 31

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Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote

Computertomographie (CT) ✓ ✓

Magnetresonanztomographie (MRT)

✓ im Rahmen eines Gerätenutzungs-

vertrages

Herzkatheterlabor • •

Szintigraphie • •

Positronenemissionstomographie (PET) • •

Elektroenzephalogramm (EEG) ✓ •

Angiographie ✓ •

Schlaflabor ✓ •

Neuronavigation • •

Elektromyographie • •

Elektroneurographie • •

Evozierte Potentiale ✓ •

Neurosonographie ✓ •

Liquorlabor ✓ ✓Endoskopie des gesamten Verdauungstraktes ✓ ✓Ultraschalluntersuchung aller Organe ✓ ✓Langzeit-Blutdruckmessung (24 Std.) ✓ •

Langzeit-EKG (24 Std.) ✓ •

Lungenfunktionsprüfung ✓ •

Belastungs-EKG (Fahrrad-Ergometrie) ✓ •

Apparative Ausstattung VorhandenVerfügbarkeit 24 h

sichergestellt

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Therapeutische Möglichkeiten Vorhanden

Physiotherapie ✓Logopädie •

Schmerztherapie ✓Eigenblutspende •

Thrombolyse ✓Balneotherapie (Bäderabteilung) ✓Lichttherapie ✓Dialyse ✓Einzel- u. Gruppenpsychotherapie, Psychoedukation ✓Bestrahlung •

Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote

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Serviceangebote

Empfangs- und Informationstheke unmittelbar im Eingangsbereich des Krankenhauses

Aufenthaltsräume im stationären Bereich

Besondere Verpflegung für verschiedene Patientengruppen, z.B. für unsere mosle-mischen Patienten, Diabetiker oder im Rahmen eines Diätprogrammes. Frei wählbare Essenszusammenstellung

Bibliothek: Patienten- und Fachbibliothek im Haus

Cafeteria und Kiosk im Eingangsbereich. Die Öffnungszeiten werden durch Aushang auf Station und in der Cafeteria bekanntgegeben.

Fremdsprachen: Mitarbeiter mit internationalen Sprachkenntnissen stehen bei Verständigungs-schwierigkeiten zur Verfügung

Katholische und Evangelische Seelsorge jederzeit vereinbar

Kapelle mit regelmäßigen Krankenhausgottesdiensten

Klinikeigene Parkplätze: Für Mitarbeiter, Patienten und Besucher stehen kostenfreie klinikei-gene Parkplätze zur Verfügung.

Regelmäßige Fortbildungen für niedergelassene Kollegen und Truppenärzte

Sozialdienst im Haus

Friseur im Haus

Informationsbroschüren: Patientenbroschüre, Standortbroschüre

Radio / TV / Telefon: Die Krankenzimmer sind mit Radioempfangsteil und Fernseher (Kopfhörerbetrieb) ausgestattet (gebührenfrei). Pro Patientenbett wird gegen Gebühr ein eige-ner Telefonanschluss zur Verfügung gestellt.

Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote

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I I .Fachabte i lungsbezogene St ruktur - und Le is tungsdaten

Innere Medizin

Abteilungsleiter: Flottenarzt Dr. med. Hans Thomas SchmidtTelefon: 0341/528-1000E-mail: [email protected]

Ambulanzleiter:Oberfeldarzt Dr. med. Hans Rudolph KochaleckTelefon:0341/528-2110E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

Allgemeine Innere Medizin mit der dazugehörigen

Untersuchung und Behandlung aller Erkrankungen

der inneren Organe und Organsysteme.

Allgemeine und spezialisierte klinische Labordiagnostik

im zur Inneren Abteilung gehörigen Klinischen Labor

Besondere Versorgungsschwerpunkte

• Magen – Darm - Erkrankungen

• Herz – Kreislauf - Erkrankungen

• Erkrankungen der Atemwege

• Stoffwechselerkrankungen

Weitere Leistungsangebote

• Spiegelungen (Endoskopie) im Bereich des

Magen – Darm – Traktes

• Spiegelungen (Endoskopie) der tiefen Atemwege

• Ultraschalluntersuchungen des Herzens, der hirn-

versorgenden und peripheren Gefäße

• Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane und

der Schilddrüse

• Funktionsuntersuchungen des Herz – Kreislauf

– Systems

• Funktionsuntersuchungen der Atemorgane

• Klinisch – chemische Laboruntersuchungen ein-

schließlich Funktionstests des Stoffwechsels und

der Schilddrüse

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

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Häufigste Fallgruppen (DRG)

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl

1 G48Dickdarmspiegelung (Koloskopie), mehr als ein Belegtag

228

2 F67 Bluthochdruck 2163 F66 Verengung und Verkalkung der Herzkranzgefäße 158

4 G67Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Entzündungen und andere Erkrankungen der Verdauunugsorgane

50

5 H63Erkrankungen der Leber außer bösartige Neubildung, Lerberzirrhose und alkoholische Leberentzündung

47

6 E62 Infektionen und Entzündungen der Atemwege 437 E69 Bronchitis und Asthma bronchiale 43

8 G49Dickdarmspiegelung und Magenspiegelung, ein Belegtag

41

9 F62 Herzleistungsschwäche und Schock 40

10 G50Magenspiegelungen bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane

38

Häufigste Operationen und Eingriffe (OPS)

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-020 Therapeutische Injektionen in Organe und Gewebe 8632 1-653 Diagnostische Enddarmspiegelungen 5773 1-650 Diagnostische Dickdarmspiegelungen 449

4 8-930Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des zentralen Gefäßdruckes

292

5 1-632Diagnostische Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm

269

6 1-651 Diagnostische Grimmdarmspiegelungen 231

7 1-444Endoskopische Gewebeentnahme am unteren Verdauungstrakt

219

8 1-440Endoskopische Gewebeentnahme am oberen Verdauungstrakt

183

9 5-452Lokale Gewebeentfernung von erkranktem Gewebe des Dickdarms

40

10 1-620Diagnostische Spiegelung der Luftröhre und tieferen Atemwege

31

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V14

Häufi gste Hauptdiagnosen (ICD)

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl1 I10 Bluthochdruck 2122 E78 Störungen des Fettstoffwechsels 723 K63 Sonstige Erkrankungen des Darmes 574 K58 Reizdarmsyndrom 435 K29 Magen- und Zwölffi ngerdarmentzündung 426 E04 Erkrankungen der Schilddrüse 417 K62 Sonstige Erkrankungen des Enddarms und des Afters 348 K76 Sonstige Erkrankungen der Leber 339 I50 Herzleistungsschwäche 32

10 J18 Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet 32

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

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Chirurgie

Abteilungsleiter: Oberstarzt Dipl.Med. Ernst BilligTelefon: 0341/528-2000E-mail: [email protected]

Ambulanzleiter: Oberfeldarzt Hans Jürgen BittrichTelefon: 0341/528-2210E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

Allgemeinchirurgie

Unfallchirurgie

Handchirurgie

Besondere Versorgungsschwerpunkte

• Minimal-invasive Operationsverfahren der

Gallenblase, des Dickdarms und des Blinddarms

• Minimal-invasive Operationsverfahren

zur Behandlung von Leisten- und

Bauchwandbrüchen

• Schilddrüsenchirurgie gutartiger und bösartiger

Schilddrüsenerkrankungen

• Chirurgische Behandlung von Krampfadern

• Chirurgische Behandlung der Steißbeinfi stel

Weitere Leistungsangebote

• Unfallchirurgie mit Behandlung von Brüchen der

langen und kurzen Röhrenknochen

• Unfallchirurgische Behandlung von Verletzungen

der Schulter einschließlich Gelenkspiegelung und

Stabilisierungsoperationen

• Minimal-invasive Kniegelenkchirurgie,

Schultergelenkeingriffe und Sprunggelenkeingriffe

• Knorpelzellübertragung die Knorpelschäden ins-

besondere am Kniegelenk

• Handchirurgie, z.B. mikrochirurgische Eingriffe

zur Wiederherstellung peripherer Nerven

und Nerventransplantationen und plastische

Defektdeckungen

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V16

Häufigste Fallgruppen (DRG)

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl

1 I18Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unteram

176

2 G09Eingriffe bei Leistenbrüchen und anderen Eingeweidebrüchen

93

3 I23Lokale Eingriffe und Entfernung von Osteosynthese-material (Schrauben, Nägel, Platten) außer an Hüftgelenk und Femur

82

4 I30 Komplexe Eingriffe am Kniegelenk 685 I24 Gelenkspiegelungen einschließlich Gewebeentnahme 636 J11 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma 547 J09 Eingriffe bei Steißbeinfistel und im Analbereich 498 J32 Komplexe Eingriffe an Handgelenk und Hand 429 G11 Andere Eingriffe am After 42

10 I26 Andere Eingriffe an Handgelenk und Hand 38

Häufigste Operationen und Eingriffe (OPS)

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl1 8-020 Therapeutische Injektion in Organ und Gewebe 406

2 5-812Endoskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken (Arthroskopien)

229

3 5-530 Verschluß eines Bauchdeckenbruchs 1234 5-810 Endoskopische Gelenkrevision 121

5 5-787Entfernung von Osteosynthesematerial (Schrauben, Nägel, Platten)

119

6 5-894Lokale Entfernungen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

96

7 5-813Mit Gelenkspiegelung durchgeführte Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes

76

8 8-918 Multimodale Schmerztherapie 67

9 5-811Operation mittels Gelenkspiegelung an der Gelenkinnenhaut

58

10 5-897 Operationen und Rekonstruktion bei Steißbeinfistel 53

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Häufi gste Hauptdiagnosen (ICD)

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl1 M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes 1712 K40 Bauchwandbrüche 1023 S62 Brüche im Bereich des Handgelenkes und der Hand 85

4 S83Prellung, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes

68

5 L05 Pilonidalzyste 59

6 S82Brüche des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes

45

7 M67Sonstige Krankheiten der Gelenkinnenhaut und der Sehen

31

8 S42 Brüche im Bereich der Schulter und des Oberarmes 31

9 M25Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifi ziert

30

10 K80 Gallensteinleiden 30

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Dermatologie und Venerologie

Abteilungsleiter: Oberstarzt Dr. med.Hubertus NeuberTelefon: 0341/528-2300E-mail: [email protected]

Ambulanzleiter: Oberfeldarzt Rolf DieterleTelefon: 0341/528-2310E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

• Hauterkrankungen, Therapie von

Geschlechtskrankheiten und allergologischen

Erkrankungen (berufsbedingte Hauterkrankungen,

Hauterkrankungen vorbeugende Medizin)

• Hautchirurgische und plastisch-chirurgische

Eingriffe am Hautorgan

• Untersuchung und Behandlung von

Enddarmerkrankungen

• Untersuchung und Behandlung der

Zeugungsfähigkeit

• Behandlung chronischer Wunden nach neuesten

Therapiestandards

• Krampfaderoperationen und

Hauttransplantationen

• Kosmetische Dermatologie, Tropendermatologie

Besondere Versorgungsschwerpunkte

• Plastisch-chirurgische Korrekturen i.B. des

Hautorgans

• Krampfaderoperationen und Verödungstherapie

• Berufsbezogene Hauterkrankungen

• Allergiediagnostik auch im Rahmen asthmati-

scher Erkrankungen

Weitere Leistungsangebote

• Fototherapie, Fotochemotherapie (PUVA,

PUVA-Dusche, SUP)

• Lasertherapie

• Patientenschulungen (Allergiker,

Schuppenfl echte)

• Faltenunterspritzung, fotodynamische Therapie

• Berufsdermatologische Hautschutzseminare

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Häufigste Fallgruppen (DRG)

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl1 J67 Leichte bis moderate Hauterkrankungen 1252 J66 Mäßig schwere Hauterkrankungen 653 J11 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma 434 F20 Unterbindung und Entfernung von Krampfadern 275 J61 Schwere Erkrankungen der Haut 226 J08 Andere Hauttransplantationen 217 J64 Infektion/Entzündung der Haut und Unterhaut 13

8 Z64Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beein-flussen

12

9 X62Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen

12

10 Z62 Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung 11

Häufigste Operationen und Eingriffe (OPS)

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-898 Operationen am Nagelorgan 111

2 5-894Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

41

3 5-385 Unterbindung und Entfernung von Krampfadern 37

4 5-915Destruktion von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

31

5 8-560 Lichttherapie 266 1-500 Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision 26

7 5-893Chirurgische Wundtoilette und Entfernung von erkrank-tem Gewebe an Haut und Unterhaut

17

8 8-918 Multimodale Schmerztherapie 169 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 15

10 5-902 Freie Hauttransplantation, Empfängerstelle 14

Häufigste Hauptdiagnosen (ICD)

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl1 L60 Krankheiten der Nägel 1132 I83 Krampfadern an den Beinen 403 L20 Atopisches (endogenes) Ekzem (Neurodermitis) 304 L30 Sonstige Dermatitis 275 L40 Schuppenflechte (Psoriasis) 226 B07 Viruswarzen 18

7 A63Sonstige vorwiegend durch Geschlechtsverkehr über-tragene Krankheiten, anderenorts nicht klassifiziert

15

8 Z51 Sonstige medizinsche Behandlung 109 B86 Krätze (Skabies) 10

10 T63 Toxische Wirkung durch Kontakt mit giftigen Tieren 9

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V20

Medizinisches Leistungsspektrum

• Untersuchung und Behandlung aller

Krankheitsbilder des Fachgebietes

• Operative Behandlung von Erkrankungen des

Rachenrings

• Eingriffe zur Behandlung der chronischen

Mittelohrentzündung

• Untersuchung und Behandlung des

Schnarchens und der Schlafatmungsstörungen

• Betreuung akuter und chronischer

Lärmhörschädigungen und Erkrankungen der

Stimme sowie des Gleichgewichtsorgans

• Plastische Operationen am äußeren Ohr,

Eingriffe an Hals und den Speicheldrüsen

• Operative Versorgung von Verletzungen des

Mittelgesichts

• Es besteht die Möglichkeit ambulanten Operierens als auch der vollstationären Betreuung auf der Belegstation des Bundeswehrkrankenhauses

Augenheilkunde

Abteilungsleiter:Oberfeldarzt Dr. med. JurischTelefon:0341/528-2400E-mail:BwKrhsLeipzigFUAugenheilkunde @bundeswehr.org

Medizinisches Leistungsspektrum

• Untersuchung und Behandlung von

Sehstörungen

• Behandlung aller entzündlichen und verlet-

zungsbedingten Augenerkrankungen

• Untersuchung und Behandlung bei krankhaft

verändertem Augendruck

• Operative Eingriffe an Lidern, Bindehaut, Lederhaut und Hornhaut des Auges

• Argonlaserbehandlung

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Abteilungsleiter: Flottillenarzt Dr. med. Michael PohlTelefon: 0341/528-2500E-mail: [email protected]

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

21

Häufigste Fallgruppen (DRG)

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl1 D10 Verschiedene Eingriffe an der Nase 1662 D11 Mandelentfernung 128

3 D06Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz und komplexe Eingriffe am Mittelohr

59

4 D68Krankheiten und Störungen im HNO-Bereich, ein Belegungstag

50

5 D09 Verschiedene Eingriffe im HNO-Bereich 426 D66 Andere Krankheiten im HNO-Bereich 36

7 D63Mittelohrentzündung und Infektionen der oberen Atemwege

17

8 D65 Verletzung und Deformität der Nase 149 J11 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma 10

10 D13Kleine Eingriffe an Ohr, Hals und Nase, z. B. Einlegen eines Paukenröhrchens

6

Häufigste Operationen und Eingriffe (OPS)

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel 234

2 5-214Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums

178

3 5-281 Mandelentfernungen 1214 8-020 Therapeutische Injektion in Organ und Gewebe 485 1-791 Überwachungen im Schlaflabor 416 5-224 Operationen an meheren Nasennebenhöhlen 37

7 5-218Plastische Wiederherstellung der inneren und äußeren Nase

31

8 5-216 Einrichten von Bruchverletzungen der Nase 199 5-221 Operationen an einer Kieferhöhle 18

10 5-222 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle 18

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V22

Häufi gste Hauptdiagnosen (ICD)

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 J34Sonstige Krankheiten der Nase und/oder Nasennebenhöhlen (z.B. Abszess)

154

2 J35Chronische Krankheiten der Gaumen- und/oder Rachenmandeln

127

3 R06 Störungen der Atmung 394 J32 Chronische Nasennebenhöhlenentzündung 38

5 S02Brüche des Schädels und der Gesichtsschädel-knochen

24

6 Q30 Angeborene Fehlbildungen der Nase 197 J33 Nasenpolyp 168 H91 Sonstiger Hörverlust 149 H65 Nichteitrige Mittelohrentzündung 13

10 M95Sonstige erworbene Verformungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes im HNO-Bereich

13

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

23

Neurologie und Psychiatrie

Abteilungsleiter: Oberfeldarzt Dr. med. Dirk KestnerTelefon: 0341/528-2600E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

• Ambulante Untersuchung und Behandlung

aller wesentlichen Erkrankungen aus dem

Fachbereich Neurologie/Psychiatrie

• Betreuung bei Schwindel- und

Kopfschmerzsyndrom, chronischer

Schmerzkrankheit

• Versorgung epileptischer und nichtepileptischer

Anfallsleiden

• Multiple Sklerose und andere entzündliche

Erkrankungen des Nervensystems

Oralchirurgie

Abteilungsleiter: Oberfeldarzt Dr. med. dent. Uwe WygodaTelefon: 0341/528-2700E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

• Allgemeine Zahnheilkunde

• Mundchirurgische Behandlung mit operativer

Zahnerhaltung, operativer Entfernung verlager-

ter Zähne, Behandlung von Zahnverletzungen

• Behandlung von eitrigen Infektionen im

Zahnbereich

• Untersuchung bei Verletzungen der

Kieferknochen und des Gesichtsschädels

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Orthopädie

Abteilungsleiter: Oberfeldarzt Dr. med. Andreas SchnablTelefon: 0341/528-2900E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

• Untersuchung und Behandlung häufiger Krankheitsbilder des Fachgebietes Orthopädie wie Rücken- und

Hüft-und Kniegelenksbeschwerden

• Anwendung von Verfahren der Schmerzbehandlung in der Orthopädie

• Physikalische Therapie zur Rehabilitation und Symptomlinderung

• Betreuung bei sportmedizinischen Fragestellungen

• Anwendung manueller Behandlungsmethoden/Chirotherapie

• Operative Behandlung an großen Gelenken sowohl gelenkschonend als auch im Rahmen offener

Operationen

• Operative Vorfußkorrekturen

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25

Häufigste Fallgruppen (DRG)

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl

1 I18Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm

99

2 I68Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich

24

3 I77Mäßig schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk

15

4 I20 Eingriffe am Fuß 145 I30 Komplexe Eingriffe am Kniegelenk 13

6 I23Lokale Ausschneidung und Entfernung von Osteosynthesematerial (Schrauben, Nägel, Platten) außer an Hüftgelenk und Femur

11

7 I27 Eingriffe am Weichteilgewebe 88 I76 Andere Erkrankungen des Bindegewebes 7

9 I13Eingriffe an Oberarm, Schienbein/Wadenbein und Sprunggelenk

6

10 I69Knochenkrankheiten und spezifische Gelenkerkrankungen

5

Häufigste Operationen und Eingriffe (OPS)

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-812Operation bei Gelenkspiegelungen am Gelenkknorpel und an den Menisken

129

2 5-811Operation bei Gelenkspiegelungem an der Gelenkinnenhaut

101

3 5-787Entfernung von Osteosynthesematerial (Schrauben, Nägel, Platten)

22

4 5-786Behandlung mit metallischem Fremdmaterial (Osteosynthese) von Knochen

22

5 1-697 Diagnostische Gelenkspiegelungen 216 5-788 Operationen an Mittelfuß und Zehen 217 5-810 Andere Gelenkbehandlung mittels Gelenkspiegelung 218 5-813 Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes 7

9 5-781Wiederherstellende Behandlung am knöchernen Apparat

7

10 5-804Offene chirurgische Operationen an der Kniescheibe und ihrem Halteapparat

7

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V26

Häufi gste Hauptdiagnosen (ICD)

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl

1 S83Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes

60

2 M23Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)

51

3 M20Unfall- oder Krankheitsbedingte Verformung der Finger und/oder Zehen (z. B. Verformung der Großzehe)

34

4 M51Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbel-säulenbereich)

13

5 M22Kniescheibenerkrankungen (z. B. Kniescheiben-verschiebung oder Knorpelerweichung)

9

6 M94 Sonstige Knorpelkrankheiten 87 M54 Rückenschmerzen 8

8 M17Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose)

3

9 M13 Sonstige entzündliche Gelenkerkrankungen 2

10 T08Bruchverletzungen der Wirbelsäule, Höhe nicht näher bezeichnet

2

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

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27

Anästhesie und Intensivmedizin

Abteilungsleiter: Oberstarzt Ulrich GrüneisenTelefon: 0341/528-2000E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

Anästhesie für alle operativen Fachgebiete

– Chirurgie, HNO, Orthopädie, Dermatologie,

Oralchirurgie – unter Anwendung aller gängi-

gen und modernen allgemeinen und regionalen

Anästhesieverfahren

Interdisziplinäre intensivmedizinische Betreuung als

verantwortliche Abteilung der 6-Betten-Intensivstation

– 6 Beatmungsbetten, 2 Dialyseplätze

Notfallmedizinische Versorgung des gesam-

ten Hauses, verantwortlich für die zentrale

Notfallaufnahme als Teileinheit der Abteilung,

Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeuges des

Rettungszweckverbandes Nordsachsen im Rahmen

einer vertraglichen Zusammenarbeit mit Ärzten der

Abteilung im Rahmen eines dienstlichen Auftrages

Gewährleistung zum Betrieb von Rettungsmitteln 24

Std/Tag über 365 Tage/Jahr

Schmerztherapie – perioperativer Schmerzdienst für

alle Abteilungen

Besondere Versorgungsschwerpunkte

• Übernahme von schwerstkranken langzeitbe-

atmeten Patienten nach Herzoperationen zur

Entwöhnung und weiteren intensivmedizinischen

Versorgung einschließlich Dialyse

• Ausbildung von ärztlichem und nichtärztli-

chem Personal für die Auslandseinsätze,

Inübunghaltung von Personal im Rahmen der

Notfallmedizin

Weitere Leistungsangebote

• Im Rahmen der Schmerztherapie Behandlung

von chronischen therapierefraktären

Schmerzsyndromen durch invasive Schmerzther

apieverfahren, insbesondere durch Implantation

von intrathekalen Kathetersystemen mit implan-

tierbaren Medikamentenpumpen zur intratheka-

len Opiatanalgesie

• Unterstützung bei Erstimplantationen von

Medikamentenpumpen in anderen Kliniken,

national und international

• Mitgestaltung von Workshops zur Implantation

von Medikamentenpumpen

• Kooperation mit dem Rettungszweckverband

Nordsachsen zur Absicherung des

Notarztdienstes an der Rettungswache

Schkeuditz, Außenstelle Taucha durch die

Besetzung eines Notarzteinsatzfahrzeuges

und Abstellung von 2 Ärzten in die Gruppe der

Leitenden Notärzte

• Beteiligung an der Katastrophenschutzorgani-

sation im Regierungsbezirk Leipzig

• Fortbildung von zivilen Rettungskräften im

Rahmen einer Ausbildungsunterstützung

für die Berufsfeuerwehr Leipzig und die

Hilfsorganisationen

• Durchführung von notfallmedizinischen Fort-

bildungsveranstaltungen und Symposien

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V28

Die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin betrachtet sich als Dienstleister für andere Abteilungen des

Krankenhauses. Wir weisen darauf hin, dass die Leistungen der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin

nach den Vorgaben des

Sozialgesetzbuches V im Qualitätsbericht nach § 137 SGB V nur teilweise und unvollständig abgebildet wer-

den. Insbesondere die Tabelle „Häufigste Fallgruppen (DRG)“ hat nur einen geringen Informationswert.

Häufigste Fallgruppen (DRG)

Rang DRG Bezeichnung Fallzahl1 Z61 Beschwerden und Symptome 132 A09 Langzeitbeatmung > 719 und < 960 Stunden 53 A10 Langzeitbeatmung > 479 und < 720 Stunden 54 A11 Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden 5

5 F60Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt, ohne Herzkatheterdiagnostik

5

6 X06 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen 5

7 Z01Operationen bei anderen Zuständen, die zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen

4

8 F40 Kreislauferkrankungen mit maschineller Beatmung 39 A12 Langzeitbeatmung > 143 und < 264 Stunden 3

10 X61 Allergische Reaktionen 3

Häufigste Operationen und Eingriffe (OPS)

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl

1 8-930Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messungdes Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes

65

2 8-718 Dauer der maschinellen Beatmung 293 5-038 Operationen am spinalen Liquorsystem 23

4 8-931Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes

22

5 8-929 Andere neurologische Überwachungen 17

6 8-831Legen, Wechsel und Entfernen eines Katheters in zentralvenöse Gefäße

17

7 8-020 Therapeutische Injektion in Organ und Gewebe 148 8-701 Einfache Tubuseinführung in die Luftröhre 11

9 8-911Injektion und Infusion zur Schmerztherapie im Bereich des Zentralnervensystems

9

10 8-854 Blutwäsche (Hämodialyse) 7

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

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29

Häufi gste Hauptdiagnosen (ICD)

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl1 R52 Schmerz, anderenorts nicht klassifi ziert 172 I21 Akuter Herzinfarkt 11

3 J95Krankheiten der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifi ziert

8

4 I48Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhoffl attern oder Vorhoffl immern)

7

5 I97Kreislaufkomplikationen nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifi ziert

5

6 T85Komplikationen durch sonstige interne Prothesen, Implantate oder Transplantate

4

7 I50 Herzleistungsschwäche 48 J18 Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet 39 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 3

10 T78Unerwünschte Nebenwirkungen, anderenorts nicht klassifi ziert

3

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V30

Diagnostische Abteilungen

Zentrallabor

Kommissarische Leitung: Oberfeldarzt Dr. med. Hans Rudolph KochaleckTelefon: 0341/528-2110E-mail:[email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

Die Laboratoriumsmedizin ist am

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig durch das Klinische

Labor Bundeswehrkrankenhaus Leipzig vertre-

ten. Das Klinische Labor ist der Abteilung I (Innere

Medizin) zugeordnet.

Das Klinische Labor erfüllt als diagnostische

Abteilung die Dienstleistung Labormedizin für

alle Klinischen Abteilungen und Fachärztliche

Untersuchungstellen des Bundeswehrkrankenhauses

Leipzig.

Das Klinische Labor am Bundeswehrkrankenhaus

Leipzig gewährleistet 24 Stunden täglich über 365

Tage/Jahr die Bearbeitung eines umfangreichen

Spektrums an Laboruntersuchungen.

Neben der Bestimmung einzelner Substrate, Enzyme

und Eiweiße in Blut und anderen Körperflüssigkkeiten

werden auch Funktionstests zur Feststellung von

Störungen von Organsystemen durchgeführt.

Besondere Versorgungsschwerpunkte

• Klinische Chemie (Untersuchungen im Blut,

Urin und anderen Körperflüssigkeiten)

• Hämatologie (Blutbilduntersuchungen)

• Immunhämatologie (Blutgruppenbestimmung,

Antikörpersuchtest, Veträglichkeitstest)

• Hämostaseologie (Blutgerinnungsanalyse)

• Qualitätssicherung

Weitere Leistungsangebote

• Zusammenarbeit mit anderen Laboratorien

innerhalb der Bundeswehr

• Zusammenarbeit mit anderen Laboratorien im

zivilen Sektor, u.a. Universität Leipzig

• EDV – gestütze Dokumentation und Ausgabe

von Laborbefunden

• Versand von Probenmaterial

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

31

Radiologie

Abteilungsleiter: Oberfeldarzt Dr. med. Harald KilianTelefon: 0341/528-2800E-mail: [email protected]

Medizinisches Leistungsspektrum

• Durchführung herkömmlicher

Röntgenuntersuchungen im Bereich des

Körperstamms und der Extremitäten

• Röntgenuntersuchungen des Magen – Darm -

Traktes, der Venen, des Rückenmarkkanals und

weiterer Körperhöhlen unter Verwendung von

Kontrastmitteln

• Computertomografien des Schädels, des

Körperstammes und der Extremitäten

• Ultraschalluntersuchungen

• Durchführung von Kernspintomografien (Magnetresonanztomografie) im Rahmen eines

Gerätenutzungsvertrages mit dem Städtischen Krankenhaus „St. Georg“ Leipzig

Leiter Apotheke: Flottillenapotheker Michael BoehmTelefon: 0341/528-3000E-mail: [email protected]

Pharmazeutisches Leistungsspektrum

Die Apotheke des Bundeswehrkrankenhauses ist

ein Service- und Logistik- Dienstleister, die ne-

ben der Versorgung mit Arzneimitteln auch für die

Beschaffung und Bevorratung von medizinischen Gasen, Medizinprodukten und zahnmedizinischem Sachbedarf zuständig ist. Hierbei fungiert sie als:

• Krankenhausapotheke für die Stationen

und fachärztlichen Untersuchungsstellen des

Hauses

• Pharmazeutischer Großhändler für 2 Sani- tätsmaterialkompanien (Bundeswehrapotheken)• Hersteller für individuelle Arzneimittelzube- reitungen sowie für Anfertigungen für den Stations- und den Versorgungsbereich.• Offizinapotheke für Soldaten als Selbstabholer und den externen Versorgungsbereich.

Die Mitarbeiter verfügen über die Qualifikation

als Fachapotheker für „Klinische Pharmazie“

und „Pharmazeutische Technologie“ und besit-

zen die Berufsbezeichnung „staatlich geprüfter

Lebensmittelchemiker“.

Krankenhausapotheke

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V32

Unser Ziel und zentrales Anliegen ist,

in klinikübergreifender Zusammenarbeit, bei gegen-

seitiger Wertschätzung und kollegialem Miteinander

unter effektiver Nutzung aller Ressourcen „Jedem

Patienten zu helfen“, wobei Medikationssicherheit,

Patientensicherheit und Patientenzufriedenheit unser

Handeln bestimmen.

Unser Anspruch ist,

für jeden Patienten des Bundeswehrkrankenhauses

und des Versorgungsbereiches eine optimale the-

rapeutische Versorgung wie auch eine zeitgerechte

Bereitstellung aller erforderlichen Arzneimittel und

Medizinprodukte sicher zu stellen.

Wir sind der kompetente Ansprechpartner in allen

Fragen rund um das Arzneimittel; wobei für uns

Medikationssicherheit und Patientenzufriedenheit im

Vordergrund stehen; der Patient erhält eine pharma-

zeutisch geprüfte Qualität.

Unsere Aufgabe ist,

interdisziplinär mit dazu beizutragen, dass jeder

Patient die bestmögliche Versorgung und Betreuung

erhält.

Die fachübergreifende Zusammenarbeit mit den

Ärzten und dem Pflegepersonal ermöglicht eine ef-

fektive, sichere aber auch wirtschaftliche Versorgung

unserer Patienten; wobei kurze interdisziplinäre

Kommunikationswege zu schnellen und flexib-

len Lösungen und somit zu einem hohen Maß an

Patientenzufriedenheit führen.

Der Patient steht im Mittelpunkt.

Wesentliche Kernaufgaben der Apotheke sind

neben der wirtschaftlichen Beschaffung und Versorgung

von / mit Arzneimitteln und Medizinprodukten, die:

• Herstellung und Bereitstellung von qua-

litativ hochwertigen Pharmazeutika und

Individualzubereitungen in pharmazeutisch ge-

prüfter Qualität

• Sicherstellung einer modernen und qualita-

tiv hochwertigen Therapie durch individuelle

Arzneimittelberatung

• Gewährleistung der Arzneimittel- und Medizin-

produktsicherheit durch Sammlung und

Auswertung von Berichten über unerwünschte

Neben- und Wechselwirkungen

• unabhängige und objektive Information der

Ärzte und des Pflegepersonals über neue

Arzneimittel und Medizinprodukte

• Pharmazeutische Beratung in allen

Fragen hinsichtlich Lagerung, Anwendung

und Handhabung von Arzneimitteln und

Medizinprodukten

• Pharmazeutische Betreuung der Patienten

• Aus-, Fort- und Weiterbildung

Ausbildung zum / von :

- Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten,

gem. gültiger Prüfungsordnung

- Pharmazeutisch-Technischen Assistenten

(Famulatur und Praktika) gem. gültiger

Prüfungsordnung

- Pharmazeuten (Famulatur und Praktika) gem.

gültiger Approbationsordnung

- Studierenden der Pharmazie im Fach „Klinische

Pharmazie“ (Universität Leipzig)

- Weiterbildung zum :

Fachapotheker für „Klinische Pharmazie“ gem.

gültiger Weiterbildungsordnung

Im Rahmen der wissenschaftlichen Fortbildung wer-

den über die Apotheke die monatlichen Fortbildungen

des Krankenhauses organisiert.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

33

I I I . Fachübergre i fende St ruktur - und Le is tungsdaten

Ambulante Leistungen im Jahr 2004

Da die ambulante Tätigkeit entsprechend der Spezifik der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung für

Bundeswehrangehörige, aber auch für zivile Patienten im Rahmen der ambulanten Facharztvorstellung während

eines stationären Aufenthaltes im Bundeswehrkrankenhaus Leipzig einen viel breiteren Raum einnimmt, als in ver-

gleichbaren zivilen Krankenhäusern und die Zahl der ambulanten Vorstellungen sehr hoch ist, wird auf die bereits

vorangestellten besonderen Leistungen und Versorgungsschwerpunkte in den einzelnen Fachambulanzen verwie-

sen.

Im Bundeswehrkrankenhaus Leipzig bestehen neben den Fachärztlichen Untersuchungsstellen der drei Klinischen

Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie und Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten folgende weitere

Fachambulanzen:

Hals – Nasen – Ohrenheilkunde, Augenheilkunde, Zahnmedizin (Oralchirurgie), Orthopädie, Neurologie und

Psychiatrie.

Diese Fachambulanzen bieten ein breites Spektrum von Methoden zu Erkennung und Behandlung unterschiedli-

cher Erkrankungen an.

Das Klinische Labor erfüllt ebenso wie die Fachambulanz Röntgendiagnostik Untersuchungsaufgaben im Sinne einer

Diagnostischen Abteilung für die stationären Klinischen Abteilungen als auch für die weiteren Fachambulanzen.

Die Möglichkeit des ambulanten Operierens nach § 115 Sozialgesetzbuch V (SGB V) wurde 2003/2004 vorbereitet

und wird weiter ausgebaut. Im Rahmen der Notfallmedizin (Notfallaufnahme) ist auch die ambulante Behandlung

durch Krankenhausärzte nach § 116 SGB V gewährleistet.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V34

Ambulanzleistungen im Jahr 2004

Nr. AbteilungAmbulant

behandelte Patienten

Zur Privatliquidation ermächtigte Ärzte

Kontakt Schwerpunkte

1 Innere Medizin 15107FLA

Dr. med. Schmidt0341/528-

1000Allgemeine Innere Medizin,

Gastroenterologie

2 Chirurgie 4378 •0341/528-

2211

Untersuchung und Behandlung der Erkrankungen des Fachgebietes Chirurgie

3Dermatologie

und Venerologie

8688

OTA Dr. med.Neuber

0341/528-2301

Chronische Dermatosen

OSA Dr. med. Schultz

0341/528-2333

operative Hauteingriffe

4Augenheil-

kunde4417 •

0341/528-2411

Untersuchung und Behandlung von Sehstörungen,

Augenverletzungen, ent-zündl. Augenerkrankungen, Augendruckveränderungen

5 HNO 7316 FTLA Dr. med. Pohl0341/528-

2500Allgemeine HNO-Heilkunde

6Neurologie und

Psychiatrie2405

OFA Dr. med.Kestner

0341/528-2600

Allgemeine Neurologie/Psychiatrie

7Zahnmedizin/Mundchirurgie

2307 •0341/528-

2711

Allgemeine Zahnbehandlung, operative und erhaltende

Zahnbehandlung

8 Orthopädie 4764 •0341/528-

2911

Untersuchung und Behandlung von orthopä-dischen Erkrankungen,

Schmerzbehandlung, operative Gelenkbehandlung

9 Radiologie 8458 OFA Dr. med. Kilian0341/528-

2800Allgemeine

diagnostische Radiologie

Neben der ambulanten Behandlung von Soldaten besteht die Möglichkeit zur ambulanten Behandlung in Privatambulanzen. Gesetzlich krankenversicherten Patienten stehen die ambulanten Einrichtungen fachübergreifend im Rahmen der Konsiliartätigkeit während eines stationären Aufenthaltes zur Verfügung.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

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35

Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V, Gesamtzahl 2004: 156Rang EBM-Nr. Operation Fallzahl

1 1556Kleiner Trommelfelleinschnitt mit Einlegen eines Paukenröhrchens

63

2 1485 Nasenmuschelbehandlung (=Polypenentfernung) 53

3 2447Operative Behandlung im Rahmen einer Gelenkspiegelung („Schlüsselloch-OP“)

12

4 1557 Paukenhöhle, Drainage 105 2430 Operationen bei Knorpelschäden im Kniegelenk 8

Ambulante Leistungen in den Bereichen Hochschulambulanz (§ 117 SGB V), Psychiatrische Institutusambulanz (§ 118 SGB V) und Sozialpädiatrisches Zentrum (§119 SGB V) wurden nicht erbracht

Personalqualifikation im ärztlichen Dienst

Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12.2004)

Nr. Abteilung Ärzte Assistenzärzte Fachärzte

1 Innere Medizin 8 3 5

2 Chirurgie 10 2 8

3Dermatologie und Venerologie

5 2 3

4 Augenheilkunde 2 0 2

5 HNO 4 1 3

6 Neurologie und Psychiatrie 3 0 3

7Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie

1 0 1

8 Radiologie 3 1 2

9 Orthopädie 2 0 2

10Anästhesie und Intensivmedizin

9 2 7

Gesamt: 47 11 36

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V36

Personalqualifikation im pflegerischen Dienst

Personalqualifikation im pflegerischen Dienst (Stichtag 31.12.2004)

Nr. Abteilung PflegekräfteExaminierte Pflegekräfte

in %

Fachpflege- kräfte in %

Kranken- pflegehelfer

in %

1 Innere Medizin 17 96,1 • 3,9

2 Chirurgie 17 100 • •

3Dermatologie und Venerologie

18 94,4 • 5,6

4 Augenheilkunde 2 100 • •

5 HNO 3 100 • •

6 Neurologie und Psychiatrie 2 100 • •

7Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie

2 100 • •

8 Orthopädie 2 100 • •

9Anästhesie und Intensivmedizin

16 100 50 •

Gesamt: 79 97,5 10,1 2,5

Die Tabelle veranschaulicht den hohen Anteil examinierter Pflegekräfte

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

37

Weiterbildungsermächtigungen

Weiterbildungsermächtigungen

Nr. Abteilung Ärztin/ Arzt Ermächtigungszeitraum

1 Innere MedizinFlottenarzt Dr. Schmidt

3 Jahre

2 ChirurgieOberstarzt DM Billig

2 Jahre

3 Dermatologie und VenerologieOberstarzt Dr. Neuber

4 Jahre (2 Jahre Allergologie)

4 AugenheilkundeOberfeldarzt Dr. Jurisch

1 Jahr

5 HNOFlottillenarzt

Dr. Pohl2 Jahre

6 Anästhesie und IntensivmedizinOberstarzt Grüneisen

2 Jahre

7 RadiologieOberfeldarzt

Dr. Kilian2,5 Jahre

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V38

Therapie- und Fürsorgeeinrichtungen

Physikalische Therapie

Leitung: Oberfeldarzt Dr. med. Schnabl Frau StratmannTelefon: 0341/528-2950

Schwerpunkte der Abteilung Physikalische Therapie

• Krankengymnastik, Bewegungsbad

• Elektrotherapie (Stangerbad, Galvanisation,

Mikrowelle)

• Massagen (u.a. Zentrifugalmassage,

Lymphdrainage)

• Atemgymnastik

Leitung: Dipl. Sozialarbeiterin Frau I. HartmannTelefon: 0341/528-1072

Schwerpunkte des Sozialdienstes

• Der Sozialdienst der Bundeswehr im

Krankenhaus ergänzt die ärztliche und pfle-

gerische Versorgung und leistet Hilfe

gemäß § 8 Bundessozialhilfegesetz und § 11 des

Sozialgesetzbuches.

• Gewährleistung fachlicher Hilfe für Patienten

bei persönlichen/sozialen Problemen, welche

im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung/

Behinderung Auswirkungen auf das persönliche

Leben oder das Leben von Angehörigen haben

• Der Sozialdienst wird im Bedarfsfalle tätig bei der

Vorbereitung der Entlassung, bei der Sicherung

der Nachsorge und im Bereich der medizini-

schen, sozialen, beruflichen und schulischen

Rehabilitation. Schwerpunkte sind:

- Hilfe zur medizinischen Nachsorge und

Rehabilitation (z. B. Anschlussheilbehandlungen,

Kuren, Langzeittherapien für Suchterkrankungen)

- Hilfe zur beruflichen Rehabilitation

(z. B. Vermittlung von Berufsberatung, Hilfe bei

Umschulungsmaßnahmen und Arbeitssuche in

Zusammenarbeit mit Arbeitsämtern)

- Hilfe zur Sicherung der Nachsorge

(z. B. Pflegeproblematik, Patienteninformationen

zu Selbsthilfegruppen und anderen komplementä

ren Hilfesystemen)

- Hilfe bei der Durchsetzung von finanziellen

Ansprüchen (z. B. Lohnfortzahlung im

Krankheitsfall, Krankengeldzahlungen, weitere

Leistungsansprüche)

Sozialdienst

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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Seelsorge

Schwerpunkte der Seelsorge

• Militärseelsorge als zusätzliches kirchliches Angebot

• Militärseelsorge ist unverzichtbarer Bestandteil zur seelsorglichen Betreuung

• Seelsorgliche Aufgaben selbstverständlich auch für zivile Patienten

• Hilfe zur Bewältigung persönlicher Probleme und seelischer Belastungen

• Lebensbegleitung

• Regelmäßige Krankenhausgottesdienste

Evangelisch:Pfarrer Gotthard WeidelTelefon: 0341/595-2760/2763

Katholisch:Pfarrer Thomas BohneTelefon: 0341/595-2060/2062

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V40

IV.Qual i tä tss icherung

Operationen gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 SGB V - Mindestmengenvereinbarung -

LeistungsbereichMindestmenge pro KH/ pro Arzt

Erbrachte Menge pro KH/pro Arzt

Anzahl der Fälle mit

Komplikationen

Der Leistungsbereich gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 SGB V-Mindestmengenvereinbarung- wird am Bundeswehrkrankenhauss Leipzig nicht erbracht.

Externe Qualitätssicherung nach §137 SGB V

Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach §137 SGB V verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:

Leistungsbereich

Leistungsbereich wird vom Krankenhaus er-bracht

Teilnahme an der externen Qualitäts- sicherung

Dokumentationsrate

Ja Nein Ja NeinKranken-

hausBundesdurch-

schnitt1. Cholezystektomie (Gallenblasenentfernung) ✓ • ✓ • 100 % 97,9 % (2003)

Die übrigen der bundesweit verpflichtenden externen Qualitätssicherung unterliegenden Leistungsbereiche nach § 137 SGB V werden im Bundeswehrkrankenhaus Leipzig nicht erbracht.

Externe Qualitätssicherung nach LandesrechtÜber § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine weitere verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

41

Leitbild des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

Die Gesundheit unserer Kameradinnen und Kameraden zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen, ist unser zentraler Auftrag.

Wir bringen uns mit unserem ganzen Wissen und Können ein, um unseren Auftrag jederzeit und überall zu erfüllen.

Wir verstehen uns als integraler Bestandteil der Streitkräfte und des Gesundheitssystems der Bundesrepublik Deutschland. Zu unseren Zielgruppen zählen neben den Soldaten der Bundeswehr auch zivile Patienten und Soldaten anderer Nationen.

Wir sind ein dienstleistungsorientierter militärischer Organisationsbereich, der eine sanitätsdienstliche Versorgung der Streitkräfte sicherstellt, die im Ergebnis dem fachlichen Standard in Deutschland entspricht.

Wir betrachten Patientenzufriedenheit, Leistungsqualität und Wirtschaftlichkeit als gleichrangige Ziele. Dafür bieten wir allen Mitarbeitern im Verbund mit Einrichtungen des zivilen Gesundheitswesens fortge- setzte Ausbildung und Inübunghaltung.

Wir vermitteln Vertrauen und Sicherheit durch verlässliche Präsenz und fachliche Beratung auf allen Ebenen. Damit sind wir ein unverzichtbarer Partner für die erfolgreiche Aufgabenerfüllung der Bundeswehr.

Wir fördern durch offene Kommunikation, vertrauensvollen Umgang miteinander, kurze Entscheidungswege und Stärkungen der Eigenverantwortung die Motivaton und Arbeiszufriedenheit des einzelnen Mitarbeiters.

Sanitätsdienst der Bundeswehr

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V42

SystemteilV.Qual i tä tspol i t ik

Am Bundeswehrkrankenhaus Leipzig werden von Beginn der Tätigkeit seit der Gründung des Krankenhauses im

Oktober 1990 Maßnahmen der Qualitätssicherung durchgeführt.

Diese Maßnahmen fanden zunächst noch nicht strukturiert statt, sondern erfolgten auf der Ebene der unter-

schiedliche Abteilungen und Bereiche des Krankenhauses, Fachärztlichen Untersuchungsstellen, im Bereich der

Verwaltung als auch im Technischen Betriebsdienst nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften mehr oder weni-

ger als Einzelaufgaben.

Vorangestellt wurde deshalb in der Qualitätspolitik des Bundeswehrkrankenhaus Leipzig die Entwicklung eines

Leitbildes, welches öffentlich im Krankenhaus aushängt und im Internetauftritt des Bundeswehrkrankenhauses

Leipzig kommuniziert ist.

Leitbild des Bundeswehrkrankenhauses Leipzig

Das Leitbild ist der zentrale Aspekt des Qualitätsmanagements und der Mitarbeiterorientierung und hat folgenden

Wortlaut:

„Dem Einzelnen zu helfen ist unser zentrales Anliegen. Die ethischen Grundwerte unserer Gesellschaft, der

militärische Auftrag und das Streben nach Qualität sind Richtschnur unseres Handelns. An die fachliche und

fachübergreifende Kompetenz aller Mitarbeiter setzen wir den höchsten Maßstab. Zufriedenheit aller Patienten

und Mitarbeiter, gegenseitige Wertschätzung, klinikübergreifende Zusammenarbeit und effektive Nutzung aller

Ressourcen sind dabei wesentliche Merkmale.“

Qualitätsziele des Krankenhauses

Die Tätigkeit in der Medizin ist ohne eine Qualitätssicherung nicht denkbar und die täglichen Dienstabläufe spiegeln

eine Vielzahl von einfachen, aber effizienten Qualitätssicherungsmaßnahmen wider.

Dazu gehören sowohl die täglichen Visiten im stationären Bereich, als auch die in regelmäßigen Abständen erfol-

genden Oberarzt- und Chefarztvisiten genauso, wie die täglichen Fallbesprechungen und Röntgendemonstrationen,

die insbesondere der internen Qualitätssicherung dienen.

Eine gut strukturierte und sich nach einheitlichen gesetzlichen Vorgaben richtende externe Qualitätssicherung exis-

tierte aber bereits jahrelang für den Bereich der Röntgendiagnostik und für den Bereich der Labormedizin (hier in

Form der Teilnahme an den Ringversuchen gemäß der jeweils geltenden Richtlinie der Bundesärztekammer zur

Qualitätssicherung quantitativer laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen).

Die Entwicklung in den letzten Jahren hat für die Medizin und die Arbeit im Krankenhaus einen entscheidenden

Motivationsschub hinsichtlich der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements erbracht.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

43

Es entwickelten sich unterschiedliche Verfahren zur Messung und Darstellung von Qualität und zur transparenten

Darstellung von erbrachten Leistungen nach außen.

Seitens des Gesetzgebers sind Krankenhäuser durch das SGB V, § 137, verpflichtet, ein internes Qualitätsmanagement

einzuführen und sich sowohl an der internen als auch externen Qualitätssicherung zu beteiligen.

Dieser Entwicklung wird im Bundeswehrkrankenhaus Leipzig Rechnung getragen.

Vor dem Hintergrund gegebener politischer Veränderungen und der daraus resultierenden Transformation der

Bundeswehr ergeben sich aber für das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig besondere Aspekte bei der Ausrichtung

des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung.

Im Jahre 2003 wurden die Verteidigungspolitischen Richtlinien und zu ihrer Ausgestaltung eine Weisung für die

Weiterentwicklung der Bundeswehr erlassen. Die strukturbestimmende Aufgabe der Bundeswehr richtet sich künftig

aus an der internationalen Konfliktverhütung und Krisenbewältigung.

Daraus, als auch durch den Strukturwandel im zivilen Gesundheitswesen z.B. mit Einführung des Kranken

hausmodernisierungsgesetzes im Januar 2004 und der verabschiedeten Musterweiterbildungsordnung der

Bundesärztekammer, ergeben sich erhebliche Auswirkungen auf den Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr und

die Bundeswehrkrankenhäuser.

Die Einführung von Mindestfallzahlen, ein zunehmender Wettbewerb unter den Krankenhäusern bei der

Patientenbetreuung und die zunehmende Tendenz zur Subspezialisiserung von Fachärzten, wie sie im zivilen

Sektor zu beobachten ist, könnten für die Bundeswehr einen Verlust der bei den Auslandeinsätzen notwendigen

Allround-Fähigkeiten eines medizinischen Fachgebietes bedeuten.

Das sind völlig neue Aspekte, an welche die Bundeswehrkrankenhäuser angepasst werden müssen.

In der Stationierungsentscheidung des Bundesministers der Verteidigung vom November 2004 ist eine Reduzierung

der Zahl der Bundeswehrkrankenhäuser festgelegt. Die verbleibenden Bundeswehrkrankenhäuser sind zur Erhaltung

und Profilierung der gegebenen Allround-Fähigkeiten eines medizinischen Fachgebietes für die Einsatzunterstützung

zu optimieren.

Von dieser Stationierungsentscheidung ist das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig in der besonderen Form be-

troffen, dass das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig aufgelöst wird. Nunmehr hat sich die weitere Ausrichtung des

Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung im Bundeswehrkrankenhaus Leipzig gewandelt. Die strategi-

sche Zielsetzung einer Zertifizierung des Bundeswehrkrankenhaus Leipzig wird nicht mehr verfolgt.

Die Aufgaben des Qualitätsmanagements orientieren sich an den dafür geltenden gesetzlichen Forderungen und an

den Erfordernissen der Ausrichtung der Aufgabenerfüllung im Rahmen der Einsatzmedizin der Bundeswehr.

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V44

Qualitätsmanagementansatz

Daraus ergibt sich der unmittelbare Qualitätsmanagementansatz für das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig.

Die wichtigsten Ziele unserer Arbeit sind die Patientenzufriedenheit, die Zufriedenheit aller unserer weiteren exter-

nen (z.B. einweisende Ärzte) und internen (z.B. Überweisungen innerhalb der Fachärztlichen Untersuchungsstellen)

Kunden und die Mitarbeiterorientierung.

Dieser Aspekt ist im öffentlich gemachten Teil unserer Qualitätspolitik, zugänglich im Internet unter:

www.bundeswehrkrankenhaus-leipzig.de wie folgt dargestellt:

Das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig beteiligt sich gemäß Sozialgesetzbuch V an den Maßnahmen der

Qualitätssicherung im Krankenhaus.

Ziel aller Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung ist die Erlangung einer höchstmöglichen

Patientenzufriedenheit und eine transparente Darstellung der Qualität der Leistung des Krankenhauses nach au-

ßen.

Dazu sind Strukturen geschaffen worden, die diesem Anspruch gerecht werden. Das Krankenhaus verfügt über

einen Qualitätsmanagementbeauftragten, über eine Steuergruppe Qualitätsmanagement sowie unterschiedliche

Projektgruppen und Qualitätszirkel.

Das Qualitätsmanagement orientiert sich am Leitbild des Krankenhauses und erarbeitet auf der Basis des kranken-

hausspezifischen Zertifizierungsverfahrens der KTQ (Kooperation für Qualität und Transparenz im Krankenhaus)

eine Selbstbewertung nach spezifischen Kriterien, die sich beziehen auf:

• die Patientenorientierung,

• die Mitarbeiterorientierung,

• die Sicherheit im Krankenhaus,

• das Informationswesen,

• die Krankenhausführung und

• das Qualitätsmanagement.

Die Qualitätspolitik des Krankenhauses verfolgte damit das Ziel, einzelne Ergebnisse der bisherigen Selbstbewertung

auch im zu veröffentlichenden Qualitätsbericht im Internet zu präsentieren.

Die Kommunikation der Qualitätspolitik innerhalb des Krankenhauses und nach außen ist damit umfassend darge-

stellt.

Der aktuellen Gesetzgebung mit den Vorschriften des SGB V zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems

im Krankenhaus, zur Erstellung eines strukturierten Qualitätsberichtes und zur externen Qualitätssicherung ist da-

mit Rechnung getragen.

Dem Krankenhaus ist es rückblickend gut gelungen, mit der Voranstellung der Leitbilderstellung die Mitarbeiter für

die Einführung und Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagementsystems zu motivieren und deren persönliche

Identifikation mit den Maßnahmen eines Qualitätsmanagements sicherzustellen.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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Verantwortung und Führung

Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung liegt im Bundeswehrkrankenhaus

Leipzig bei der Krankenhausleitung.

Im Krankenhaus gibt es einen Beauftragten für das Qualitätsmanagement (ärztlicher Mitarbeiter), der durch die

Krankenhausleitung benannt wurde. Die Rolle und Funktion des Qualitätsmanagementbeauftragten besteht darin,

die Krankenhausleitung hinsichtlich des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung zu beraten.

Der Qualitätsmanagementbeauftragte koordiniert zudem die unterschiedlichen Aktivitäten hinsichtlich des

Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung.

Auf der Ebene der Abteilungen sind Qualitätsmanagementverantwortliche benannt.

In Zusammenarbeit zwischen dem Qualitätsmanagementbeauftragen und der Krankenhausleitung wurde die

Steuergruppe Qualitätsmanagement gebildet, die sich aus Vertretern des ärztlichen und pflegerischen Bereichs,

der Stabsgruppe und der Verwaltung sowie aus einem Vertreter der Örtlichen Personalvertretung zusammensetzt.

Der Chefarzt Bundeswehrkrankenhaus Leipzig ist Mitglied der Steuergruppe.

Die Steuergruppe Qualitätsmanagement trifft in regelmäßigen Sitzungen zusammen. Dabei prüft die Steuergruppe

sowohl die Ergebnisse der bisherigen Tätigkeit und entscheidet über das weitere Vorgehen.

Zentrale bzw. einrichtungsübergreifende spezielle Aspekte des Qualitätsmanagements werden in Zusammenarbeit

mit der Abteilung III des Sanitätsamtes der Bundeswehr i. S. der Unterstützung und Beratung des Krankenhauses

in Fachfragen erörtert.

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V46

V I . Qual i tä tsmanagement und dessen Bewer tung

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Die unterschiedlichen Möglichkeiten und Verfahren im Rahmen der Implementierung und Weiterentwicklung eines

Qualitätsmanagementsystems wurden im Bundeswehrkrankenhaus Leipzig in einem sich ergänzenden und dyna-

mischen Organigramm zusammengefasst:

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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Nachfolgendes Organigramm zeigt die Struktur des einrichtungsinternen Qualitätsmanagementsystems:

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V48

Qualitätsbewertung

Für das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stehen unterschiedliche, sich z.T. ergänzende

Verfahren, z. B. die Ausrichtung des Qualitätsmanagements nach der Normenreihe DIN EN ISO 9001:2000 und die

Selbstbewertung nach KTQ zur Verfügung.

Die DIN EN ISO 9001:2000 legt die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme fest. Außerdem stellt die DIN

EN ISO 9001:2000 einen Leitfaden zur Einführung und Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen und für

eine durchgängige Leistungsverbesserung in einer Organisation dar.

Auf dieser Grundlage wird im Krankenhaus die Beschreibung von Prozessen und Verfahrensanweisungen struktu-

riert und das Qualitätsmanagementhandbuch erstellt. Dabei ist das Verfahren selbst ein fortdauernder Prozess, in

das auch Veränderungen im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung ständig einfließen.

Bereits im Jahre 2002 erlangte ein Zertifizierungsverfahren Routinereife, welches ein spezielles krankenhausspe-

zifisches Zertifizierungsverfahren darstellt und von der Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus

(KTQ) initiiert wurde.

Dieses Verfahren wird am Bundeswehrkrankenhaus Leipzig zur Selbstbewertung verwendet. Das Krankenhaus ver-

fügt sowohl im ärztlichen als auch im pflegerischen Bereich über je einen nach dem Curriculum Qualitätssicherung

der Bundesärztekammer ausgebildeten Mitarbeiter. Diese Mitarbeiter führten unterschiedliche Schulungen und

Seminare für die Mitarbeiter des Krankenhauses durch. Auch externe Referenten wurden in die Mitarbeiterschulung

einbezogen.

Neben dieser Form der Mitarbeiterschulung wird außerdem im Rahmen der halbjährlichen Personalversammlungen aktuell über den Stand des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung berichtet. Damit ist eine zeitnahe und mitarbeiterorientierte Qualitätspolitik möglich.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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V I I .Qual i tä tsmanagementpro jekte im Jahr 2004

Aus den vorläufigen Ergebnissen der oben bereits erwähnten Selbstbewertung im Rahmen der Istanalyse ergaben

sich unterschiedliche Ansätze, die als Einzelprojekte 2004 im Qualitätsmanagement zum Abschluss gebracht wur-

den.

Die Einzelprojekte wurden dem Qualitätsmanagementbeauftragten vorgestellt und in der Steuergruppe

Qualitätsmanagement besprochen. Die entsprechenden Verantwortlichkeiten und terminlichen Verbindlichkeiten

wurden festgelegt und die Projekte wurden nach erfolgreichem Abschluss zur Einführung vom Chefarzt

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig autorisiert.

Aus diesen Einzelprojekten werden drei Projekte kurz vorgestellt:

1. Projekt: Weiterentwicklung der Fachkompetenz im Pflegebereich

Das Projekt „Weiterentwicklung der Fachkompetenz im Pflegebereich“ umfasst interne und externe Fortbildungsver-

anstaltungen für das Pflegepersonal, die in einem Fortbildungsprogramm für das jeweils laufende Jahr festgeschrie-

ben sind.

Dazu entwickelte die Pflegedienstleitung einen Themenkatalog und einen Zeitplan für die Durchführung der

Fortbildung.

Mit diesem regelmäßigen monatlich stattfindenden Fortbildungsprogramm, welches für alle Mitarbeiter im

Pflegebereich computergestützt thematisch und terminlich abrufbar ist, wurde im Jahre 2004 begonnen.

Verantwortlich für dieses Projekt ist innerhalb der Pflegedienstleitung die Fachkraft Pflegeberatung.

Im Jahre 2004 wurden u. a. zu folgenden Themen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt:

• Patientenverfügung / Nottestament

• Umgang Notfallwagen / Reanimation

• Transparente Verbandtechniken

• Diabetes mellitus aus Sicht der Betroffenen

Dieses Projekt ist sehr erfolgreich und mitarbeiterorientiert und hat eine Veranstaltung hervorgebracht, die von den

Mitarbeitern des Pflegebereiches in hohem Maße in Anspruch genommen wird.

Thema der Fortbildung und Teilnahmenachweis werden im Fortbildungsnachweisheft dokumentiert.

Damit wurde die Zielsetzung eines einheitlichen Fortbildungsstandes für den Pflegebereich der unterschiedlichen

Krankenhausabteilungen zu zentralen Themen der Pflege erreicht.

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V50

2. Projekt: Fortschreibung des Qualitätsmanagementhandbuches Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Das Projekt „Fortschreibung des Qualitätsmanagementhandbuches Bundeswehrkrankenhaus Leipzig“ wurde im

Jahr 2004 um das Projekt Qualitätsmanagementhandbuch Klinisches Labor ergänzt.

Im Jahre 2004 wurde das Qualitätsmanagementhandbuch für das Klinische Labor Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

in Verantwortung der Laborleitung erstellt.

Dieses Handbuch enthält einen Umlaufbeleg zur Kenntnisnahme für alle Mitarbeiter des Klinischen Labors des

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig und ist im Austauschblattverfahren mit Seitennachweis aufgebaut.

Beschrieben sind:

• Zweck und Geltungsbereich des Handbuches

• der Aufbau des Qualitätsmanagements im Klinischen Labor

• die Qualitätsphilosophie und –politik des Klinischen Labors

• der Organisationsplan des Klinischen Labors

• Zuständigkeiten und Verantwortung der Laborleitung und der MTA des Klinischen Labors

• das Spektrum der im Krankenhaus bestimmten Laborparameter

• die Arbeitsplatzanweisungen zu den Einzelarbeitsplätzen im Labor, z. B. Arbeitsplatz Klinische Chemie und

Arbeitsplatz Blutgruppenuntersuchungen

Ziel des Projektes war die Weiterbearbeitung des Qualitätsmanagementhandbuches des Bundeswehrkrankenhaus

Leipzig. Das Projekt gestattete auch eine weitere Vereinheitlichung der internen Arbeitsorganisation im Labor und

die Aufhebung von Schnittstellenproblemen zwischen den Krankenhausabteilungen und dem Labor.

Das Handbuch ist gut geeignet, neue Mitarbeiter (z. B. Azubis, Praktikanten, Hospitanten) rasch in die

Arbeitsorganisation des Klinischen Labors einzuführen.

3. Projekt: Ablaufschema Belastungs-EKG (Fahrradergometrie)

Die Durchführung der Fahrradergometrie als wichtige Untersuchungsmethode des Herz- Kreislaufsystems erfolgt

in der FUSt 1 (Innere Ambulanz).

Diese Ambulanz betreute im Jahre 2004 über 15 000 Patienten und es wurden ca. 1500 fahrradergometrische

Untersuchungen durchgeführt.

Bei der Vielzahl dieser Untersuchungen bei Verfügbarkeit von nur einem Arbeitsplatz für die Durchführung der

Ergometrie ist eine einheitliche Arbeitsorganisation von der Terminvergabe bis zur Befunderstellung erforderlich.

In Verantwortung des Leiters der FUSt 1 (Innere Ambulanz) wurde deshalb 2003 ein Ablaufschema Ergometrie ent-

wickelt und in der täglichen Routine erprobt und 2004 in den Ambulanzablauf eingeführt.

Dieses Ablaufschema ist nachfolgend dargestellt:

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V52

Die Anwendung des Ablaufschemas im täglichen Routinebetrieb erbrachte eine

• Vereinheitlichung bei der Untersuchungsanforderung

• Diagnose- und Dringlichkeitsbezogene Terminvergabe

• Vorstellung des Patienten zur Untersuchung ohne unnötige Wartezeiten

• Untersuchungsdurchführung nach standardisiertem Untersuchungsprogramm

• Ausgabe eines standardisierten Untersuchungsprotokolls

• Befunderhebung unmittelbar im Anschluss an die Untersuchung

• Befundmitteilung an den Patienten nach der Untersuchung und

• zeitnahe Befundausgabe an den Untersuchungsanforderer

Das Projekt verbesserte entscheidend die Prozess- und Ergebnisqualität und damit die Patientenzufriedenheit und Mitarbeiterorientierung in einem wichtigen Teilbereich der FUSt 1 (Innere Ambulanz), nämlich im Bereich der Herz-Kreislauffunktionsdiagnostik.

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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V I I I . So können S ie uns er re ichen

Abteilung Ansprechpartner Telefon Telefax

Innere Medizin FLA Dr. med. Schmidt 0341/528-1000 0341/528-1103

Chirurgie OTA DM Billig 0341/528-2200 0341/528-1103

Dermatologie und Venerologie

OTA Dr. med. Neuber 0341/528-2300 0341/528-1103

Augenheilkunde OFA Dr. med. Jurisch 0341/528-2400 0341/528-1103

HNO FTLA Dr. med. Pohl 0341/528-2500 0341/528-1103

Neurologie und Psychiatrie OFA Dr. med. Kestner 0341/528-2600 0341/528-1103

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie

OFA Dr. med. Wygoda 0341/528-2700 0341/528-1103

Orthopädie OFA Dr. med. Schnabl 0341/528-2900 0341/528-1103

Anästhesie und Intensivmedizin

OTA Grüneisen 0341/528- 0341/528-1103

Radiologie OFA Dr. med. Kilian 0341/528-2800 0341/528-1103

Zentrallabor(kommissarischer Leiter)

OFA Dr. med. Kochaleck

0341/528-2110 0341/528-1103

Notaufnahme OTA Grüneisen 0341/528 0341/528-1103

Vermittlung Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

• 0341/5280 0341/528-1103

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Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V54

Anreisemöglichkeiten

Anreise mit dem Auto

Bei der Anreise mit dem Auto aus Richtung Dresden (auf der BAB14) empfiehlt sich die Abfahrt Leipzig-Mitte. Fahrt in Richtung Leipzig-Zentrum, nachfolgend Abbiegen rechts Abfahrt Wiederitzsch. Nach dem Kreisverkehr rechts abbiegen (Richtung Delitzsch), danach gleich die nächste Ampel nach links in die Bahnhofstraße bis zum Bundeswehrkrankenhaus Leipzig. Aus Richtung Halle oder Berlin auf der BAB14 benutzen Sie

die Ausfahrt Leipzig-Nord. Kurz nach der Ortseinfahrt Lindenthal ist die Silhouette des Bundeswehrkrankenhauses

Leipzig nicht zu übersehen. Sie fahren weiter in Richtung Leipzig und biegen kurz vor der Eisenbahnbrücke links in

die Bahnhofstraße ein. Bitte achten Sie auf das Hinweisschild: "Bundeswehrkrankenhaus Leipzig"

Anreise mit öffentlichen Verkerhrsmitteln

An öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlen sich:

• S-Bahn ab Leipzig Hauptbahnhof in Richtung Halle bis Leipzig - Neue Messe, danach mit Straßenbahn Linie

16 Richtung Lößnig Haltestelle Dachauer Str. (Mo.-Fr. Anschluss Buslinie 87 bis Bundeswehrkrankenhauss)

Entfernung Haltestelle Linie 16 bis Bundeswehrkrankenhaus: 1,5 km Fußweg

• Straßenbahnlinien 4 und 16 in Richtung Gohlis bzw. Neue Messe

• für weitere Informationen stehen Ihnen die Seiten der Leipziger Verkehrsbetriebe zur Verfügung.

Sie möchten dorthin wechseln, bitte hier klicken: http://www.lvb.de

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Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V

Bundeswehrkrankenhaus Leipzig

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Impressum

Verantwortliche für den Qualitätsbericht

• Chefarzt: Flottenarzt Dr. med. Hans Thomas Schmidt

• Qualitätsmanagementbeauftragter: Oberfeldarzt Dr. med. Hans Rudolph Kochaleck

Weitere Ansprechpartner

• Leiter Stabsgruppe: Hauptmann Wottke

• Leiter Verwaltung: Oberregierungsrat Bieleit

• Pflegedienstleitung: Schwester Waltraud Mackelday

Links

• http://www.bundeswehr.de

• http://www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de

• http://www.bundeswehrkrankenhaus.de

Redaktion

• Oberfeldarzt Frank Seidl

• Stabsarzt Dr. med. Per Knöß

• Hauptmann Gerold Fransen

• Hauptfeldwebel Klaus Schraufstetter

• Hauptfeldwebel Hans Jürgen Hilgers

• Unteroffizier Nicole Wichelmann

• Obergefreiter Christoph von Hohberg