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Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung „Jazz four Fun“ in Jerxen-Orbke ist gut angekommen. Das Pickertschreiben des Ver- eins für Informationsverarbeitung lockt viele Teil- nehmer an. Beim Vergleichsschießen sind auf Einla- dung der Schützenbruderschaft St. Kilian 22 Teams dabei gewesen. Am Schützen- himmel der 1. Kompa- nie strahlen viele „jun- ge Sterne“. Schüler der Internationalen För- derklasse erleben Rechtskunde vor Ort. Der Kirchenchor Oerling- hausen hat sein 80-jäh- riges Bestehen gefeiert. Sportliche Lipper: Die Mon- tagsturnerinnen des FC Augustdorf halten sich seit 40 Jahren fit, das Frauen- Fußballteam der SG Alver- dissen/Extertal freut sich nicht nur über die Herbst- meisterschaft, sondern auch über neue Trikots – und die Cheerleader des TSV Bö- singfeld verbuchen ebenso schöne Erfolge wie die Kara- teka des Dojo-Vereins aus Bad Salzuflen. Das und viele weitere Berichte lesen Sie, liebe Leser, auf insgesamt zwölf Seiten dieser Ausgabe von „Wir in Lippe“. Viel Vergnügen dabei. Blomberg (sb). 1965 hatte er seinen ersten Auftritt in der Nel- kenstadt,derheiligeBischofSint Nicolaas. In Begleitung seiner Zwarten Pieten besuchte er fort- an jedes Jahr die Kinder der in Blomberg stationierten nieder- ländischen Soldaten. Später dann, als die Soldaten Mitte der 90er Jahre Deutschland verlie- ßen, drohte eine lieb gewonne- neTraditionzusterben–bissich 1997 der Heimatverein Sint Ni- colaas gründete. Rund die Hälfte der 60 Mit- glieder – in Blomberg gebliebe- ne Niederländer und ihre deut- schen Freunde – kümmert sich heute aktiv darum, dass Sint Ni- colaas nach wie vor am Samstag vor dem ersten Advent in einer Pferdekutsche, flankiert von zahlreichen Zwarten Pieten, in die Stadt kommt. Vor dem Rat- haus hat Sinter seinen großen Auftritt, verschenkt Süßigkei- ten an die Kinder und nimmt sich Zeit, um mit ihnen ins Ge- spräch zu kommen. Die Er- wachsenen stöbern derweil auf dem kleinen Weihnachtsmarkt oder trinken in geselliger Run- deeinenGlühweinoderPunsch. Der Heimatverein Sint Ni- colaas ist in dieser Ausgabe von „Wir in Lippe“ der „Verein der Woche“. Mehr über den „Verein der Woche“ lesen Sie auf den : Die Soroptimisten verkaufen auf dem Detmolder Weihnachtsmarkt Suppe. Gespendet werden die Speisen von „Land-Wirten“ Kreis Lippe (sb). Auf zum Det- molder Weihnachtsmarkt: Vom 5. bis 16. Dezember wer- den die beiden Soroptimist Clubs Detmold und Detmold- Lippische Rose auf dem Det- molder Marktplatz von 12 bis 20 Uhr wieder Suppen für den gu- ten Zweck verkaufen. Unter dem Namen „Soup4Charity“ gibt es Tag für Tag eine warme Mahlzeit, gekocht von den „Land-Wirten“, einem Zusam- menschluss lippischer Gastro- nomen. Die Suppe inklusive Brot, das Bäcker Mickel Biere spendet, kostet 4,50 Euro. Der Erlös kommt dem Projekt „Mutmachen – jedem Kind eine Chance“ zugute. Das im Jahr 2018 ins Leben gerufene Club- projekt ermöglicht es emotio- nal benachteiligten oder trau- matisierten Kindern, regelmä- ßiganeinerFreizeitaktivitätteil- zunehmen, die ihren Neigun- gen entspricht und ihnen Mut machen soll. Die Kunden haben die Mög- lichkeit, ihre Suppe direkt auf dem Marktplatz zu genießen oder in eigenen Schüsseln mit- zunehmen. Gegen einen Auf- preis von 50 Cent können zu- dem am Stand spezielle Gefä- ßen mit Deckel für die „Suppe to go“ erworben werden. Neben den unterschiedli- chen Suppen – von Möhrenein- topfüberChiliconCarnebishin zu Käse-Lauch-Suppe – kön- nen am Stand auch wieder die beliebten Weihnachtsüberra- schungssäckchenfür10Euroer- worben werden. Zudem gibt es erstmalig von den Soroptimis- ten selbst gebackene Kekse zu kaufen. (von links) Bäcker Mickel Biere, Tanja Stratemann, An- nette Reinking („Ortmühle“), Gabriele Becker und Birgit Beneke so- wie (vorne) Silke Buhrmester und Xhafer Salihi (Lallmann) werben für die Benefiz-Suppe. ARCHIVFOTO: VERA GESTENDORF-WELLE Der Gospelchor Stapelage ist mit seinen „Songs for Christmas“ bei drei Konzerten in Lippe zu erleben. Die Leitung liegt wieder in den bewährten Händen von Prof. Rainer Weber Kreis Lippe (sch). Die in Lip- pe zur Tradition gehörenden Weihnachtskonzerte „Songs for Christmas“ des Gospelcho- res aus Stapelage werden auch dieses Jahr wieder von beiden Gospelchören gemeinsam ver- anstaltet, dem Frauenchor „In- spiration“ und dem Männer- chor „Voices of Confidence“. Die Leitung liegt wieder in den bewährten Händen von Prof. Rainer Weber. Dazu hat er ein Programm mit vielen neuen Songs zusam- mengestellt, das neben tradi- tionellen Liedern auch neue Weihnachtslieder verschie- denster Stile, Länder und Epo- chen enthält. So erklingen auch weltbekannte Klassiker von Michael Jackson und John Len- non, teils in neuem Arrange- ment, sowie zeitgenössische und weniger bekannte Weih- nachtslieder, die in der cha- rakteristischen Interpretation der Chöre dennoch eindrucks- voll und überraschend sind. Wie jedes Jahr werden als be- sonderes Highlight zusätzlich Überraschungsgäste das Pro- gramm mitgestalten. So ge- lingt es den Chören immer wie- der, mit der bewährten Mi- schung aus Altbekanntem und ganz neuen Klangfarben die Zuhörer in eine besondere vor- weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Das Eröffnungskonzert fin- det am Freitag, 7. Dezember, ab 19.30 Uhr in der evangeli- schen Kirche Stapelage statt und ein weiteres beginnt am Sonntag, 9. Dezember, um 17 Uhr in der neu renovierten Marktkirche Lage. Traditio- nell beenden werden die Chö- re die Konzertreihe am Sams- tag, 15. Dezember, ab 19.30 Uhr im Kurtheater in Horn- Bad Meinberg. Karten zu den Konzerten gibt es im Vorverkauf (Erwach- sene zahlen zwölf, ermäßigt acht Euro) für Stapelage und Lage bei der Buchhandlung Brückmann in Lage, Lange Straße 79. Für das Konzert in Stapelage sind auch im dorti- gen Gemeindebüro Karten er- hältlich, für Bad Meinberg gibt es sie auch bei der dortigen Tourismus-Information unter Tel. (05234) 205970. Darüber hinaus sind Karten für alle Konzerte auch in allen Ge- schäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung erhältlich. Die Weihnachtskonzerte mit dem Frauenchor „Inspiration“ und dem Männerchor „Voices of Confidence“ haben Tradition. FOTO: ACHIM LUEGGER 35476401_800118 www.lippische.de Mit Sicherheit ein gutes Gefühl. Von A wie Abschleppen bis Z wie Zweitwagen: Mit der Lippischen sind Sie im Straßen- verkehr immer sicher unterwegs. 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Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung

„Jazz fourFun“ in Jerxen-Orbkeist gut angekommen.

Das Pickertschreiben des Ver-eins für Informationsverarbeitung lockt viele Teil-nehmer an.

Beim Vergleichsschießen sind auf Einla-dung der Schützenbruderschaft St. Kilian22 Teams dabei gewesen.

Am Schützen-himmel der 1. Kompa-nie strahlen viele „jun-ge Sterne“.

Schüler derInternationalen För-derklasse erlebenRechtskunde vor Ort.

DerKirchenchor Oerling-hausen hat sein 80-jäh-riges Bestehen gefeiert.

Sportliche Lipper: Die Mon-tagsturnerinnen des FCAugustdorf halten sich seit40 Jahren fit, das Frauen-Fußballteam der SG Alver-dissen/Extertal freut sichnicht nur über die Herbst-meisterschaft, sondern auchüber neue Trikots – und dieCheerleader des TSV Bö-singfeld verbuchen ebensoschöne Erfolge wie die Kara-teka des Dojo-Vereins ausBad Salzuflen. Das und vieleweitere Berichte lesen Sie,liebe Leser, auf insgesamtzwölf Seiten dieser Ausgabevon „Wir in Lippe“. VielVergnügen dabei.

Blomberg (sb). 1965 hatte erseinenerstenAuftritt inderNel-kenstadt,derheiligeBischofSintNicolaas. In Begleitung seinerZwartenPietenbesuchteer fort-an jedes Jahr die Kinder der inBlomberg stationierten nieder-ländischen Soldaten. Späterdann, als die SoldatenMitte der90er Jahre Deutschland verlie-ßen, drohte eine lieb gewonne-neTraditionzusterben–bissich1997 der Heimatverein Sint Ni-colaas gründete.Rund die Hälfte der 60 Mit-

glieder – in Blomberg gebliebe-ne Niederländer und ihre deut-schen Freunde – kümmert sichheute aktivdarum,dass SintNi-colaas nachwie vor am Samstagvor dem ersten Advent in einerPferdekutsche, flankiert vonzahlreichen Zwarten Pieten, indie Stadt kommt. Vor demRat-haus hat Sinter seinen großenAuftritt, verschenkt Süßigkei-ten an die Kinder und nimmtsich Zeit, ummit ihnen ins Ge-spräch zu kommen. Die Er-wachsenen stöbern derweil aufdem kleinen Weihnachtsmarktoder trinken in geselliger Run-deeinenGlühweinoderPunsch.Der Heimatverein Sint Ni-

colaas ist in dieser Ausgabe von„Wir in Lippe“ der „Verein derWoche“.Mehr über den „Verein der

Woche“ lesen Sie auf den

: Die Soroptimisten verkaufen auf dem DetmolderWeihnachtsmarkt Suppe. Gespendet werden die Speisen von „Land-Wirten“

Kreis Lippe (sb). Auf zumDet-molder Weihnachtsmarkt:Vom 5. bis 16. Dezember wer-den die beiden SoroptimistClubs Detmold und Detmold-Lippische Rose auf dem Det-molderMarktplatzvon12bis20

Uhr wieder Suppen für den gu-ten Zweck verkaufen. Unterdem Namen „Soup4Charity“gibt es Tag für Tag eine warmeMahlzeit, gekocht von den„Land-Wirten“, einem Zusam-menschluss lippischer Gastro-

nomen. Die Suppe inklusiveBrot, das Bäcker Mickel Bierespendet, kostet 4,50 Euro. DerErlös kommt dem Projekt„Mutmachen– jedemKindeineChance“ zugute. Das im Jahr2018 ins Leben gerufene Club-projekt ermöglicht es emotio-nal benachteiligten oder trau-matisierten Kindern, regelmä-ßiganeinerFreizeitaktivitätteil-zunehmen, die ihren Neigun-gen entspricht und ihnen Mutmachen soll.Die Kunden haben die Mög-

lichkeit, ihre Suppe direkt aufdem Marktplatz zu genießenoder in eigenen Schüsseln mit-zunehmen. Gegen einen Auf-preis von 50 Cent können zu-dem am Stand spezielle Gefä-ßenmitDeckel fürdie„Suppetogo“ erworbenwerden.Neben den unterschiedli-

chen Suppen– vonMöhrenein-topfüberChiliconCarnebishinzu Käse-Lauch-Suppe – kön-nen am Stand auch wieder diebeliebten Weihnachtsüberra-schungssäckchenfür10Euroer-worben werden. Zudem gibt eserstmalig von den Soroptimis-ten selbst gebackene Kekse zukaufen.

(von links)BäckerMickelBiere,TanjaStratemann,An-nette Reinking („Ortmühle“), Gabriele Becker und Birgit Beneke so-wie (vorne) Silke Buhrmester und Xhafer Salihi (Lallmann) werbenfür die Benefiz-Suppe. ARCHIVFOTO: VERA GESTENDORF-WELLE

Der Gospelchor Stapelage ist mit seinen „Songs for Christmas“ bei drei Konzertenin Lippe zu erleben. Die Leitung liegt wieder in den bewährten Händen von Prof. Rainer Weber

Kreis Lippe (sch). Die in Lip-pe zur Tradition gehörendenWeihnachtskonzerte „Songsfor Christmas“ des Gospelcho-res aus Stapelage werden auchdieses Jahr wieder von beidenGospelchören gemeinsam ver-anstaltet, demFrauenchor „In-spiration“ und dem Männer-chor „Voices of Confidence“.Die Leitung liegt wieder in denbewährten Händen von Prof.RainerWeber.Dazu hat er ein Programm

mit vielen neuen Songs zusam-

mengestellt, das neben tradi-tionellen Liedern auch neueWeihnachtslieder verschie-denster Stile, Länder und Epo-chenenthält. So erklingenauchweltbekannte Klassiker vonMichael JacksonundJohnLen-non, teils in neuem Arrange-ment, sowie zeitgenössischeund weniger bekannte Weih-nachtslieder, die in der cha-rakteristischen Interpretationder Chöre dennoch eindrucks-voll und überraschend sind.Wie jedes Jahr werden als be-

sonderes Highlight zusätzlichÜberraschungsgäste das Pro-gramm mitgestalten. So ge-lingt esdenChören immerwie-der, mit der bewährten Mi-schung aus Altbekanntem undganz neuen Klangfarben dieZuhörer in eine besondere vor-weihnachtliche Stimmung zuversetzen.Das Eröffnungskonzert fin-

det am Freitag, 7. Dezember,ab 19.30 Uhr in der evangeli-schen Kirche Stapelage stattund ein weiteres beginnt am

Sonntag, 9. Dezember, um 17Uhr in der neu renoviertenMarktkirche Lage. Traditio-nell beenden werden die Chö-re die Konzertreihe am Sams-tag, 15. Dezember, ab 19.30Uhr im Kurtheater in Horn-BadMeinberg.Karten zu den Konzerten

gibt es imVorverkauf (Erwach-sene zahlen zwölf, ermäßigtacht Euro) für Stapelage undLage bei der BuchhandlungBrückmann in Lage, LangeStraße 79. Für das Konzert in

Stapelage sind auch im dorti-gen Gemeindebüro Karten er-hältlich, für BadMeinberg gibtes sie auch bei der dortigenTourismus-Information unterTel. (05234) 205970. Darüberhinaus sind Karten für alleKonzerte auch in allen Ge-schäftsstellen der LippischenLandes-Zeitung erhältlich.

Die Weihnachtskonzerte mit dem Frauenchor „Inspiration“ und dem Männerchor „Voices of Confidence“ haben Tradition. FOTO: ACHIM LUEGGER

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Kreis Lippe (mv).Anlässlich ihres traditionellenSom-merabschlusses war die Junge Union Lippe auf derGolfanlageGutOttenhausen in Lage zuGast. In einemkommunalpolitischen Einführungsseminar konnteMichael Biermann, Vorsitzender der Lagenser CDUund der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV)Lippe, durch lebendige und reale Beispiele die Rechteund Pflichten von Ratsmitgliedern und Sachkundi-

gen Bürgern erläutern, heißt es in einer Mitteilung.Im Anschluss daran führte Niklas Wallbaum, Ge-schäftsführer des Golfplatzes, die jungen Christde-mokraten über das Gelände und ging neben der Be-deutung als Sportstätte und Wirtschaftsfaktor beson-ders auf die Bedeutung der Politik für sein Unterneh-men ein. So wurde deutlich, dass zwar auf kommuna-ler Ebene der Stadt Lage die Politik größtenteils unter-

stützend tätig ist; andererseits stellen Regulierungenauf Bundes- und Europaebene besonders zum The-ma Pflanzenschutz die um eine gute Rasenqualität be-sorgten Golfplätze vor Herausforderungen. Schließ-lich konnte man sich noch selbst im Golfspiel erpro-ben, bevor der Abend bei einem Grillbuffet ausklang.Dabei sprach Ehrengast Florian Braun, Chef der JUNRW, ein Grußwort an die Lipper. FOTO: JU LIPPE

Das Evangelische JugendwerkMBK bietet kompetent ausgearbeiteteWochenenden an. Die evangelisch-lutherische Gemeinde aus Lage macht dabei rundum gute Erfahrungen

Kreis Lippe (mv). „Das warrichtig krass!“ Das ist die Mei-nung von Konfirmandinnenund Konfirmanden der evan-gelisch-lutherischen Kirchen-gemeinde Lage, nachdem sieim Dunkeln mit Augenmas-ken die so genannte „night li-ne“ überwinden mussten. Die„night line“ ist ein etwa 100Meter langes Seil, das zwi-schen Bäumen im Wald ge-spannt ist. Die Jugendlichenmüssen allein blind daran ent-lang gehen. Das erfordert sehrviel Überwindung undMut.Für manche war das laut

einer Pressemitteilung nichtleicht. Dennoch war es am En-de eine gute Erfahrung. Beimanschließenden Lagerfeuerkonnten die jungen Leute sichwieder entspannen und einStockbrot genießen.Das Evangelische Jugend-

werk MBK bietet Konfirman-den-Wochenenden für Kir-chengemeinden an. DerGrundgedanke dabei ist, dassPfarrerinnen und Pfarrer einkomplettes Wochenende mitihren Konfirmanden verbrin-gen können, ohne selber einProgramm anbieten zu müs-sen, denn das übernehmen dieMitarbeitenden des MBK für

sie.AlsNebeneffektbringendieGemeinden oft noch viele eh-renamtliche Jugend-Mitarbei-ter mit, die neue Impulse fürdie eigene Arbeit vor Ort be-kommen. So ein Wochenendebeginnt am Freitagabend mitdem gemeinsamen Abendes-sen und endet am Sonntag miteinem Mittagssnack. Dazwi-schen gibt es viel Programm:ein spielerischer Kennenlerna-

bend mit viel Bewegung, An-dachten am Abend mit Ruhe,Liedern und guten Gedanken,Kooperationsaufgaben,Nachtgeländespiel, kirchlicheThemen und einen Gottes-dienst zumAbschluss.DieMit-arbeitenden des MBK legenWert darauf, die Inhalte span-nend, kommunikativ und ak-tionsreich zu gestalten. Dabeibesteht die Herausforderung

darin, Teenager für Themenwie Glaubensbekenntnis, Tau-fe und Abendmahl zu begeis-tern.Da es aber immer auch mit

ihnen persönlich zu tun hat,wird esmeist recht intensiv. Et-was Besonderes sind die Ko-operationsaufgaben, die dieGruppe der KonfirmandinnenundKonfirmandennochmehrzusammenschweißt. Dabei be-

kommendie Jugendlichen eineAufgabe, die sie gemeinsambe-wältigenmüssen. Das kann ge-meinsames Seilspringen inunterschiedlichen Schwierig-keitsgraden sein, indem siezum Beispiel alle gemeinsamauf einen Schlag durch das Seilmüssen. Oder sie müssen eineStrecke von A nach B bewälti-gen und dürfen dabei nur aufeine bestimmte Anzahl vonTeppichfliesen treten. Dieseverringern sich, wenn jemanddaneben tritt und manche „er-blinden“aufdemWeg,bekom-men also eine Augenbinde um.Durch diese Kooperationsauf-gaben arbeiten die Jugendli-chen immer besser zusam-men, fangen an, miteinanderzu reden und aufeinander zuhören. Das hat positive Aus-wirkungen auf die gesamteKonfirmandengruppe undprägt das weitere Miteinander.Die Pfarrerinnen und Pfarrerschätzen das gut ausgearbeite-te Programm desMBK.

Die Lagenser Konfis sind begeistert und „heben ab“. FOTO: KIRCHENGEMEINDE

Kreis Lippe. Der Teutobur-ger-Wald-Verein (TWV) Lip-pe-Detmold hat seinen Wan-derplan für denDezember vor-gelegt. Zu allen Touren sindGästeherzlichwillkommen.Je-den Dienstag wandert derTWV zirka acht bis zehn Kilo-meter in derUmgebung. Treff-punkt ist um 9 Uhr am Bahn-hof Detmold. Gäste sind herz-lich willkommen. Nähere In-formationen unter Tel.(05232) 975660 und (05231)3027041.Im Folgenden einige weite-

re Termine. Auf zum Grün-kohlessen: Der TWV wandertam Donnerstag, 6. Dezember,von Nessenberg über diePapiermühle und den Schie-dersee zur Ponderosa. Die Ent-fernung beträgt rund zwölf Ki-lometer.Treffpunkt istum8.40Uhr am Kronenplatz in Det-mold. Nähere Informationenunter Tel. (05237) 7295. –Wandern in der Adventszeit:Der TWV wandert am Mitt-woch, 12. Dezember, von Hei-ligenkirchen durch das Hei-dental und über den Ehbergzum Donoperteich zur Ein-kehr im „Forstfrieden“. DieEntfernungbeträgt zirka 18Ki-lometer.Treffpunkt istum8.40Uhr am Kronenplatz. NähereInformationen unter Tel.(05231) 9435618. – Von Oer-linghausen nach Hörste: DerTeutoburger-Wald-Vereinwandert am Donnerstag, 13.Dezember, vom Bahnhof Oer-linghausen über Niederbark-hausen, Oetenhausen undWährentrup zur Hörster Egge.DieEntfernungbeträgtzirka13Kilometer. Treffpunkt ist um8.40 Uhr am Kronenplatz. Nä-here Informationen unter Tel.(05232) 88266.Vom Dörenkrug nach Pi-

vitsheide: Der TWV wandertam Mittwoch, 19. Dezember,über den Sennerandweg, Bie-nenschmidtunddenDonoper-teich zur Einkehr nach Pivits-heide. Die Entfernung beträgtetwa 19 Kilometer. Treffpunktist um 8.40 Uhr am Kronen-platz in Detmold. Nähere In-formationen unter Tel.(05232) 85170. – Zum Weih-nachtsmarkt in Bad Salzuflen:Der TWV wandert am Don-nerstag, 20. Dezember, durchden Stadtwald von Bad Salzuf-len. Die Entfernung beträgtrund 14 Kilometer. Treff-punkt ist um8.40Uhr amKro-nenplatz. Nähere Informatio-nen unter Tel. (05232) 975660.Gäste sind stets willkom-

men, heißt es in einer Mittei-lung.Hingewiesenwirdaufdengeänderten Termin der Weih-nachtsfeier am 4. Dezember.

Kreis Lippe. Mit dem „NRW-Stabhochsprung-Cup“ habenLandesdisziplintrainer OlafHilker und die Stabi-Trainerweiterer Vereine für den Startin die Wintersaison 2018/19eineneueWettkampfformkre-iert. Los ging es nun in derSporthalle „Püngelsberg“ inHorn. Und da war laut einerMitteilung wahrhaftig „richtigwas los“!36 Springer waren am Start,

sorgten für eine tolle Atmo-sphäre und lieferten viele guteLeistungen ab – darunter etli-che neue persönliche Bestleis-tungen. Los ging es mit derTS/TF (Talentsichtung/Ta-lentförderung)-Gruppe derHorn-Bad Meinberger Schu-len,dievonOlafHilkerundTi-na Rother trainiert werden.Unter den Augen zahlreicherEltern absolvierten die meis-tenJungenundMädchenihrenerstenWettkampf. JehöherdieLatte gelegt wurde, umso in-tensiver wurden Anfeuerungund Jubel, wenn die Höhedann geschafft war.Sodann schloss sich der

Wettkampf der „Großen“ an.NebendenheimischenLGLip-pe-Süd-Stabis waren Athletenaus Düsseldorf, Soest, Ravens-berg und Nordkirchen ange-reist.Bereits inguterFormprä-sentierte sich Desiree Singh,die mit 4,05 Metern in die Sai-son einstieg. Aus der Lippe-Süd-Nachwuchsgruppe über-zeugte Greta Heine (W13), diemit 3,05Metern eine neue per-sönliche Bestleistung abliefer-te.

die Mädchen undJungen der TS/TF-Gruppe.

FOTO: LG LIPPE-SÜD

Kreis Lippe (jh). Über drei Jahre lang haben 19Fußballtrainer aus dem FuL-Kreis Detmoldeinen hohen Aufwand betrieben, um die C-Li-zenz zu erlangen. LautGünterErfkamp,derüberjede Einheit genau Buch führte, beinhaltete dieAusbildung alleine 24 Lehrstunden. Aus denHänden von Stützpunktleiter Dirk Erfkamp(rechts) und DFB-Stützpunktkoordinator Dr.HansDanner(Zweitervonrechts)nahmenunter

anderem (von links) Hugo Trollmann (Hidde-sen), Malte Kiel (Augustdorf), Jens Spohr (SuSPivitsheide), Fynn Peters und Max Wardecki(beide SVE Jerxen-Orbke) sowie Jan Runte(Eichholz-R.) ihre Trainer-Legitimation ent-gegen.AußerdemistaufdemFotoYannikGrütz-ner, der als neuer Torwarttrainer im FuL-KreisLemgo eingesetzt wird, zu sehen.

FOTO: JÖRG HAGEMANN

Sally und Brian Currin sindWegbegleiter NelsonMandelasund referieren in Lemgo auf Einladung des Clubs Detmold-Lippische Rose

Kreis Lippe (sch). Auf Einla-dung des Soroptimist Interna-tional (SI)ClubsDetmold-Lip-pische Rose referierten Sallyund Brian Currin im „Mittel-punkt“ in Lemgo über die ge-sellschaftspolitischen Verän-derungen in Südafrika seit En-de der Apartheit. Bei dem Süd-afrika-Abend ging es zudemumHilfe für Kinder.Brian Currin, Anwalt für

Menschenrechte und tätig alsMediator in vielen Friedens-prozessen weltweit (Irland,Baskenland, Madagaskar oderKuba) veranschaulichte denGästen laut einer Pressemittei-lung die gesellschaftspoliti-schen HerausforderungenSüdafrikas auf dem Weg zurRainbow-Nation. BesonderenWert legte er dabei auf die Rol-le Nelson Mandelas und be-

richtete auch von seinen per-sönlichen Begegnungen mitihm. Sally Currin vom SI ClubPretoria ist Expertin zum The-ma „Bildungssystem in Südaf-rika“. Sie machte deutlich, wasund warum gerade zu diesemThema in Südafrika noch vielaufzuholen ist. Der DetmolderClub unterstützt vorrangig re-

gionale Projekte, begleitet aberauch seit mehr als zwei Jahrendas Projekt „Asidlale-Spielbo-xen“ in Südafrika – es geht umdie Vermeidung frühkindli-cher Entwicklungsdefizite beisozial benachteiligten Kin-dern.DasProjekt ermöglicht esKindernzwischenzweiundsie-ben Jahren, spielerisch wichti-

ge Vorschulfähigkeiten zu er-werben, so zum Beispiel denUmgang mit Schere und Stif-ten oder Ball- und Geschick-lichkeitsspiele. Aktuell er-reicht das Projekt mehr als2800 Kinder in der RegionMpulanga, Südafrikas ärmsterRegion. Der Detmolder Clubwird bei der Projektarbeit vonSoroptimistinnen wie SallyCurrin vor Ort in Südafrikaunterstützt.„Der Abend bot den Gästen

interessante Einblicke in diejüngste Geschichte Südafrikasund bestärkte sie darin, Hilfs-projekt vor Ort finanziell zuunterstützen“, heißt es.

(von links) Brian und Sally Currin mit AnnetteMenzel und Karin Oberbracht. FOTO: SI CLUB

Wir in Lippe34 DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Horn-Bad Meinberg. Die Königs-Alm bei Kaufun-gen ist dasZiel der SchützendesPoler-Rotts der Schüt-zengesellschaft Horn gewesen. Dort erlebten die Teil-

nehmer auch eine zünftige Blaskapelle, die laut Pres-semitteilungfüreine„bombigeStimmung“sorgte,warder Ausflug ein voller Erfolg. „Gutes bayrisches Essen

und reichlichOktoberfest-Bier habenden Sonntag ab-gerundet“, lässt Major Wolfhart Stock abschließendwissen. FOTO: POLER-ROTT

Die Schützen aus Großenmarpe und Augustdorf müssen bei der 60. Auflageder sportlichen Veranstaltung die Plätze zwei und drei hinnehmen. Der beste König ist Thomas Roß

Detmold (sch). Zum letztenVergleichsschießen in diesemJahr sind die Schützen ausAugustdorf, Großenmarpeund Meiersfeld zusammenge-kommen. Neben dem sportli-chen Wettkampf wurde auchdas gesellige Beisammenseingepflegt – es war die 60. Aufla-ge des Vergleichsschießens.Nach der Begrüßung durch

den stellvertretenden Vorsit-zenden und König der Meiers-felder Schützen, Thomas I.Roß, mussten laut Pressemit-teilung zehn Schuss mit demLuftgewehr auf zehn MeterEntfernung abgegeben wer-den. „Der Wettkampf lief rei-bungslos ab“, heißt es. Außerden Siegern des Abends wur-den auch die Wandertafeln fürdenbestenVereinausallendreiWettkämpfen verliehen.Unterteilt wurden die Teilneh-

mer in Schützen und Senio-ren. Am Ende konnte der stell-vertretende Sportleiter ausMeiersfeld, Mirco Schmidt,folgendes Ergebnis bekanntge-ben: Bei den Schützen undauch den Senioren siegte Mei-ersfeld vor Großenmarpe undAugustdorf. Die Einzelwer-tung gewann Cameron Smoutnach einem Stechen mit AnitaKlemenz (beide ausMeiersfeldund ringgleich), der beste Se-nior war Horst Kelle nacheinem Stechen mit BrigitteWallbaum, beide ebenfalls ausMeiersfeld, und der beste Kö-nigwarThomasRoß.DieWan-dertafeln bei den Schützen undauch bei den Senioren gingenanMeiersfeld.„Wir bedanken uns bei al-

len Teilnehmern und Helfernfür einen schönen Abend“,heißt es abschließend.

(hinten von links) Ralf Kaiser (Jugendleiter Meiersfeld), Mathias Dertwinkel (SportleiterAugustdorf), Horst Kelle und Tom Gollek (stellvertretender Sportleiter Großenmarpe) sowie (vorn vonlinks) Mirco Schmidt (stellvertretender Sportleiter Meiersfeld), Brigitte Wallbaum (Sportleitung Meiers-feld), Cameron Smout und Thomas Roß. FOTO: SCHÜTZENVEREIN MEIERSFELD

Die Truppe bietet in Zusammenarbeit mit demHeimatverein im Foyer der Grundschulesehr gute musikalische Kost. Bandleader Manfred Schotte spielt auf einer Panflöte aus Bierflaschen

Detmold/Jerxen-Orbke (ar).Zum inzwischen schon sechs-ten Mal sind die vier gesetztenHerren um Bandleader Man-fred Schotte in Zusammen-arbeit mit dem HeimatvereinJerxen-Orbke im Foyer derGrundschule zu einem fulmi-nanten Jazzabend gestartet. Esgab ein voll besetztesHaus undbeste Stimmung, denn dieBand unter dem Namen „Jazzfourfun“hattebeliebteundfet-zige Stücke des New Orleans-Jazz im Programm.Zusätzlich sorgten Manfred

Schotte (Trompete) und KlausSchubert am elektrischen Pia-no mit kleinen Gedichten undGeschichten für lachende Ge-sichter und ein rundum be-spaßtes Publikum. Die Fröh-lichkeit von Titeln wie „TinRoof Blues“, „Isle of Capri“oder „Sheik of Araby“ über-trug sich schnell auf die Zuhö-rer, und man sah allenthalbenFinger schnippen und Füßewippen.Norbert Gerlich (Posaune

und Saxophon) verlieh derMusik ihren erdigen Charak-ter, Rainer Lüdike aus BadOeynhausen schlug das Banjovirtuos mit rasanten Läufen,und Ingo Otto zupfte den Bassmit Intensität und Leiden-schaft. JederMusiker ist einAss

auf seinem Instrument, dochKlaus Schubert toppte sie allemit seiner Vielseitigkeit. Aufdem Sopransaxophon gab erdie Klarinettenstimme, da derursprünglich vorgesehene Kla-rinettist Ruprecht Eich kurz-fristig ausgefallen war, und auf

dem Klavier zauberte er urigeKneipenstimmung im Stil desHonky Tonk.Seine Solopartien mit Cou-

plets aus den 1920er und 1930-er Jahren sind schon legendär,undmit„AlleswegendieLeut’“oder „Ich fahr mit meiner Kla-

ra in die Sahara“ gab er vielbe-klatschte Beispiele eines pfiffi-gen Humors. Doch besondersbei dem Stück „Immer wenn,immer denn“, als er sich künst-liche Brüste umschnallte undin Kittelschürze und Perückeeine mörderische Erbschafts-

jägerin darstellte, war das Pu-blikum schier aus dem Häus-chen.Eine ganz andere Schiene,

nämlichdiedeshumorigenGe-dichts, bediente ManfredSchotte. Da gab es die „Ritter-geschichten“ von Heinz Er-hardt, eine musikalische Persi-flage des altbekannten „ImMärzender Bauer“ und ein fastschon bösartiges Gedicht überden deutschen Bürokratismus.Ein Höhepunkt war die in die-sem Jahr wieder fortgesetzteDemonstration eines selbst ge-bauten Musikinstrumentes.Hatten früher schon Gurken,Karotten oder Installateurma-terialien dazu herhalten müs-sen, erwischte Manfred Schot-te in diesem Jahr die Bierfla-schen. Eine Panflöte aus Fla-schen, die Schotte auf der Büh-ne zusammenbaute und ausder tatsächlich Töne heraus-klangen, hatte wohl noch nie-mand gesehen und gehört.Der kurzweilige Wechsel

von Musik zu Gedichten undzurück begeisterte das Publi-kum ungemein, und auch denMusikern war die Freude andiesem Abend deutlich anzu-merken. Klar dürfte es sein,dass „Jazz four fun“ eine siebteAuflage dieses Konzertes an-peilt.

(von links) Klaus Schubert, Norbert Gerlich, Manfred Schotte, Rainer Lüdike undIngo Otto. FOTO: RUDI RUDOLPH

Detmold-Heiligenkirchen(sch). Viele engagierteMitglie-der konnte derVorsitzende desHeimat- und VerkehrsvereinsHeiligenkirchen, Gerd Engst-feld, zum Helferfest im „Cul-tur Café“ begrüßen, ihnen al-len galt sein Dank. „Durch denwunderbaren Sommer wurdeder Grillplatz besonders starkgenutzt“, heißt es in einer Pres-semitteilung.Zu den Aufgaben der Helfer

gehört es, den Platz im Früh-jahr herzurichten und ihn imOktober wieder winterfest zumachen. Hinzu kommt auchdie Betreuung der einzelnenGrilltermine – „das waren indiesem Jahr mehr als 50“. Einbesonderer Dank galt dem Or-ganisatorGunterTitho,der lei-der nicht anwesend sein konn-te. Titho hatte diese Aufgabenin diesem Jahr von Peter Gud-dat übernommen, der diesesAmt aus Gesundheitsgründennicht mehr ausüben konnte.Aus eben diesem Grundmuss-te Peter Guddat nun auch dietechnische Betreuung des Plat-zes aufgeben. Unter größtemApplaus überreichte GerdEngstfeld ihm ein kleines Prä-sent undversicherte, dassGud-dat aber weiterhin für dieArbeit im Vorstand zur Verfü-gungsteht.EbensoerhieltGud-dat die Ehrennadelmit Urkun-de für außerordentliches En-gagement vom LippischenHeimatbund. Diese Auszeich-nung bekam auch WilfriedMilting, der unter anderem diePflege des Grillplatzes und dieder Obstbaumgalerie über vie-le Jahre ausgeübt hatte; auch erwird weiterhin im Vorstandmitarbeiten.Gerd Engstfeld betonte, dass

der Grillplatz im Schling zueinem der schönsten in ganzLippe zähle und man ihn auchweiterhin erhalten und betreu-enwolle.„Dasistabernurmög-lich, wenn sich neue und jün-gere Helfer finden.“

VorsitzenderGerd EngstfeldmitWilfriedMil-ting (links) und Peter Guddat(rechts). FOTO: HUV

Detmold. Der PolizeichorDetmold veranstaltet amSonntag, 9. Dezember, ab 16Uhr wieder sein Weihnachts-konzert in der Heilig-Kreuz-Kirche in Detmold, Schubert-platz10.Mitsowohlaltbewähr-tem als auch neu eingeübtemLiedgut hat der Chor unter derLeitung von Irina Stein wiederein festlich-fröhliches Kon-zertprogramm erarbeitet.Der Polizeichor teilt mit,

dass er zu seinem schon zurTradition gewordenen Kon-zert zwei exzellente musikali-sche Gäste begrüßen darf: Jen-ny Meyer (Harfe) und – erst-malig zu Gast – Pia Buchert(Mezzosopran). Beide Künst-lerinnen werden neben ihreneigenen Vorträgen auch ge-meinsammit demChor zu hö-ren sein, so dass dem Publi-kum ein einfühlsamer Kon-zertnachmittag geboten wird,der auf die bevorstehendeWeihnachtszeit einstimmt.Durch das Programm führtRuyart Husemann.

Detmold-Heiligenkirchen.„Musik bei Kerzenschein“heißt es am Sonntag, 2. De-zember, ab 17 Uhr in der Kir-che Heiligenkirchen. DerPosaunenchor unter der Lei-tung von Rolf Hammann unddie Organistin Hyunsun Parkladen ein, weihnachtliche Lie-der und Vortragsstücke zu hö-ren undmitzusingen.Wie jedesJahrhatderPosau-

nenchor laut einer Pressemit-teilung nach einer intensiverVorbereitungsphase ein Pro-gramm zusammengestellt, dasdie Zuhörer in weihnachtlicheStimmung versetzten soll. Sosind unter anderem das große„Halleluja“ von Georg Fried-rich Händel und neue Bearbei-tungen zu bekannten Weih-nachtsliedern wie „Lasst unsfroh und munter sein“ oder„Maria durch den Dornwaldging“ zu hören. Der Eintritt istfrei.

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Wir in Lippe 35DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Horn-Bad Meinberg. Die Freude war groß beim Reit- und Fahr-verein Bad Meinberg, der zusammen mit dem Reit- und Fahr-verein Schlangen die Prüfung zum Reitabzeichen, Longierabzei-chen undBasispass erfolgreich ausgerichtet hat. „Zahlreiche Prüf-

linge erreichten hier Bestnoten, welches sicherlich auch der ge-wissenhaften Vorbereitung durch die Übungsleiterinnen StefanieSprenger und Maike Hölscher geschuldet war“, heißt es in einerPressemitteilung. Insgesamt konnten 46 Urkunden und Abzei-

chen durch die Richter Volker Riekhof undWerner Gerwien ver-liehenwerden.Das Bild zeigt einenTeil der Prüflingemit der Vor-sitzenden Irmtraud Sprenger sowie den Richtern Werner Ger-wien und Volker Riekhof. FOTO: RUF BAD MEINBERG

Die Besuche bei regionalenWirtschaftsunternehmen bereichern das aktive Vereinsleben.Bei dem Besuch der Lagenser Fabrik „Pfeiffer und Langen“ erhalten die Teilnehmer viele Informationen

Detmold (sch). Freitagnach-mittags heißt es normalerwei-se beim PSV Lippe Detmold:ab 17 Uhr wird das Schießenmit Luftpistole und Kleinkali-ber trainiert. Kürzlich war dasanders: Das Interesse für nach-haltigesWirtschafteninderRe-gion rückte in den Blickpunkt.„Zwar versteht der PSV sich

vorrangig als aktiver Sportver-ein, aber auch das soziale Mit-einander für Jung undAlt, kul-turelle Veranstaltungen undBildung durch aktive Informa-tion sollen nicht zu kurz kom-men“, heißt es in einer Presse-mitteilung. So ging es weg vomlokalen Schießstand in Det-mold und ab zur spannendenExkursion in die benachbarteUmgebung. Passend zur saiso-nalen Rübenkampagne besich-tigten die Schützen des PSVdie

für Lippe wirtschaftlich be-deutsame Lagenser Zuckerfa-brik. Auch wenn das Werk fürdie hiesige Region gängige All-tagsrealität sei, sowerdeeshäu-fig meist am Rande wahrge-nommen – und das üblicher-weise meist alljährlich wieder-kehrend von Herbst bis Win-ter durch dicke Rauchsäulenaus den Türmen oder mehroder weniger starken Geruch.Daher warman sich imVer-

ein einig: „Ein zielsicherer Ein-blick ist lohnenswert.“UndmitRecht sei ins Schwarze getrof-fen worden, denn „es gab nochviel Neues oder Interessanteszu erfahren“. Bei einem Ein-führungsvortrag erkundigtensich die Teilnehmer des PSVäußerst motiviert über die Zu-ckerherstellung. Von denWachstumsbedingungen der

Zuckerrübe bis hin zur Ver-wendung verschiedenster Pro-dukte in der häuslichen Küchewurde alles filmisch oder kon-kret mit Informationen, Nach-

fragen und Anschauungsma-terial unter die Lupe genom-men. Gewürzt mit biologi-schen Fakten und statistischenDaten waren sowohl die Zu-

ckerherstellung gestern undheute wie auch die Firmenhis-torie von „Pfeiffer und Lan-gen“ von hohem Interesse. EinRundgang über das Firmenge-

lände brachte der PSV-Grup-pe die Produktionsschritte an-schaulich nahe. Ob der An-blick derRüben im reißend an-mutenden Fluss der Waschan-lagen, der süßeGeschmackvonRübenschnitzel auf der Zunge,der Lärm in den Produktions-hallen, die Hitze vor der Koch-station–alldieseEindrücke lie-ßen die Sportschützen erstau-nen und machten den Nach-mittag somit zu einem erleb-nisreichen und zugleich lehr-reichen Tag.„Mit dieser Veranstaltung

bewiesendieSportschützendesPSV Lippe-Detmold wiedereinmal eindrucksvoll, dasssportlicher Ehrgeiz sehr gutauch mit Bildung und sozia-lem Vereinsleben zu kombi-nieren ist“, heißt es abschlie-ßend.

Die Teilnehmer der Exkursion haben in der Lagenser Zuckerfabrik interessan-te Einblicke in die Produktionsabläufe erhalten. FOTO: PSV

Horn-Bad Meinberg. Einenwunderschönen Nachmittagerlebten etwa 130 Mitgliederund Gäste der Arbeitsgemein-schaft Detmold der Rheuma-Liga in der BurgscheuneHorn.Für einenOhrenschmaus sorg-te Chorleiterin ChristianeSchmidt mit den DetmolderSchloss-Spatzen, der Kinder-chorbegeisterte lautPressemit-teilung alle Besucher. ZumAb-schluss des Herbstfestes gab eswie in jedem Jahr eine Tom-bola. FOTO: RHEUMA-LIGA

Der Erlös des Pokalkegelnsist für die Margarete-Wehling-Stiftung

Detmold-Heidenoldendorf(sch). Derzeit hat die Heide-noldendorfer Kita Margarete-Wehling-Stiftung mit den Fol-gen eines Wasserschadens zukämpfen. Auch wenn dies dieArbeit vor Herausforderungenstellt, richtet sich dennoch derBlickbereitsnachvorn.Dahilftlaut Pressemitteilung eineSpende des SPD-OrtsvereinsHeidenoldendorf.Die zertifizierte Bewegungs-

kita möchte ihr Konzept nochweiter verbessern, denn die Er-zieherinnen um Leiterin Eve-lyn Möller wissen, wie wichtigBewegung für die gesunde Ent-wicklung von Kindern ist: „EinKind lernt nur schwer rück-wärtszurechnen,wennesnichtrückwärts laufen kann.“ DieKita nimmt in diesem Jahr an

einer von der DAK geförder-ten Fortbildung zum Thema„Bewegungspädagogik“ teil,für die zwei spezielle Geräte-sets entwickeltwurden. ImAn-schlussmöchte dieKita dieGe-räte imWertvonmehrals5.000Euro gern übernehmen. Dafürwirbt die Einrichtung umSpenden und organisiert Festeund Kuchenverkäufe.Der Erlös des Heidenbach-

post-Pokalkegelns des SPD-Ortsvereins kam deshalb alsZuschuss gerade recht. DieVereine des Dorfes hatten imFrühjahr auf den Bahnen des„Kohlpotts“ ihrenMeister aus-gekegelt, am Ende lag dieFeuerwehr vorn. Das Startgeldin Höhe von 225 Euro soll jetztdem neuen Bewegungsange-bot der Kita dienen.

Kita-Leiterin Evelyn Möller freut sich mit Jason Jo-chem, Wolfgang Schriegel und Dennis Maelzer über die Spende desSPD-Ortsvereins. FOTO: SPD

Gemeinsammit dem CVJM Pivitsheide wirdein „Profile“-Gottesdienst gefeiert. Dabei wird die Wichtigkeit von Eigeninitiative betont

Detmold-Pivitsheide (mv).Die landeskirchliche Gottes-dienstreihe „Profile“ hat in derevangelisch-reformierten Kir-chePivitsheideeinenLobpreis-abend mit dem CVJM Pivits-heide unter dem Titel „Pflasterfür die Seele“ gefeiert, der zu-gleich per Livestream übertra-gen wurde. Isabell Budde vomLobpreisteam begrüßte rund150Gäste,unterdenenviele Ju-gendliche waren.Von der Novemberrevolu-

tion 1918, der Reichspogrom-nacht 1938 bis hin zum Mau-erfall 1989 sei der 9. Novem-ber ein Schicksalstag fürDeutschland, wies Budde aufdie Bedeutung dieses Datumshin. Im Zentrum des Abendsstand das Thema Leid undWunden: „Seid ihr schon ein-mal von jemandem verletztworden?“ Die Antworten aufdie Frage von Isabell Budde

füllten die „Social Wall“ auchvon Gästen, die sich am Got-tesdienst mit ihren Smart-phones beteiligten. Die Lob-preisband stimmte viele neuebesinnliche Lieder an, derenTexte projiziert wurden und so

von allen mitgesungen werdenkonnten. Ein Anspiel beschäf-tigte sich mit unterschiedli-chen Haltungen gegenüberVerletzungen. Im Mittelpunktder Predigt von CVJM-Sekre-tär Tim Seelbach vom Kreis-

verband Lippe stand die bibli-sche Wunderheilung einesBlinden. Ein Leben ohne Ver-letzungengebeesnicht,undeinPflaster könne nicht aus eige-ner Kraft heilen. SeelischeWunden benötigten zudemeine ganz andere „Wundver-sorgung“. Der blinde BettlerBartimäus sei aus seiner Rollegesprungen und habe umHei-lung geschrien, als er hörte,dass Jesus vorbeikam. „Es be-darf der Eigeninitiative, dasPflaster von der Seele zu rei-ßenundmitJesuHilfeunddemfesten Glauben an Besserungdurch ihn inneres Wachstumund somit Heilung zuzulas-sen.“Im Fürbittengebet integrier-

ten Eva Kauer und WolfgangLoest, Social Media Pfarrer derLippischen Landeskirche, auchBeiträge der Gottesdienstge-meinde.

Die „Lobpreisband“ stimmt neue Lieder zum Mitsin-gen an. FOTO: BIRGIT BROKMEIER

Detmold-Heidenoldendorf(sch). Traditionell beschließtdie CDU Heidenoldendorf ihrJahresprogramm mit einemEssen. Erstmals ging dieses imBistro „Diele“ bei Udo Probicüber die Bühne.Der Vorsitzende Jörg The-

laner zog laut einer Pressemit-teilung ein positives Fazit: DieVeranstaltungen zu Themenwie zum Beispiel „Arbeit mitgeflüchteten Menschen“ oder„Sicherheit rund ums Haus“waren gut besucht. Thelaner:„Selbstverständlich nehmenwir tagesaktuelleEreignissewiedie Wahl eines neuen Partei-vorsitzenden gerne sofort aufund berichten darüber.“ AlsEnde Oktober bei dem „Be-richt aus Berlin“, vorgetragendurch den Bundestagsabge-ordneten Christian Haase, dasZDF extra aus Düsseldorf nachHeidenoldendorf gekommensei, um über das Meinungsbildin der Detmolder CDU im„Länderspiegel“ zu berichten,sei dies sicherlich das „I-Tüp-felchen“ in 2018 gewesen.Neben der Politik kommt

aber die Geselligkeit nicht zukurz, bei denHeidenoldendor-fer Dorfveranstaltungen ande-rer Vereine ist die CDU dabei.„Auch in 2019 werden wiederVeranstaltungen mit aktuel-lem Bezug im Bistro des Land-hotels Diele in Heidenolden-dorf durchgeführt. Diese wer-den am 29. Januar zum Neu-jahrsempfang vorgestellt. Wirfreuen uns über rege Teilnah-me. Ferner können da auchschon Plätze für die Busfahrtzur Allerheiligenkirmes nachSoest im November reserviertwerden“, so Jörg Thelaner.Weiter nutzten die beiden

Vorsitzenden Marc Fasse undJörg Thelaner die Chance, Hu-go Gleske für seine besonde-ren Verdienste in der Orts-union zu ehren. „Von 2007 anwar er bis zu seinem Ausschei-den 2018 im Vorstand und einechter Aktivposten“, heißt es.Besonders am Herzen habeihm immer das SPD-Heide-bachkegeln gelegen. „BeimTraining wurde von ihm gernanderTechnikgefeilt,umdannbeim Turnier einer der vorde-ren Plätze zu belegen. Das hatauch meistens geklappt“, wur-de anschließend in geselligerRunde berichtet.

HugoGleskemitdenVorsitzenden Marc Fasse (links)und JörgThelander. FOTO: CDU

Wir in Lippe36 DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Lage-Müssen (mv).DieGruppederBogenschützendesTuSMüs-sen-Billinghausen (kurz „Bill-Bows“ genannt) veranstaltet jähr-lich ein Schießen für Sponsoren und Gäste. Dieses Jahr wurdelaut einer Mitteilung ein „Halloween-Schießen“ veranstaltet.Durch den Einsatz jedes einzelnen Schützen gab es eine reich ge-deckteKaffeetafelmitKuchen,Frikadellen,Dipsundvielemmehr.

Ein Sitzbereichwurde inderHalle eingerichtet, und fürdieKleins-ten gab es eine Krabbel- und Turnecke. Es wurden viele Schei-ben- und 3D-Ziele aufgebaut sowie Bögen und Pfeile bereitge-stellt. Es war ein großer Andrang über den Tag verteilt, jeder derüber 20 Gäste wurde freundlich eingewiesen, mit dem nötigenEquipment ausgestattet und konnte unter Anleitung seine ersten

Schüsse loslassen. Es hat allen riesig Spaß gemacht, und es warauch beeindruckend, wenn 30 Schützen gleichzeitig Pfeile fliegenlassen – „das rumste recht ordentlich und dröhnte durch die Hal-le“, heißt es. Wer Lust auf ein Probeschießen hat, kann den Ver-ein gerne über dieHomepage des TuS oder direkt unter www.bill-bows.de erreichen. FOTO: TUS MÜSSEN-BILLINGHAUSEN

Bei der Delegierten- undMitgliederkonferenz des Stadtverbandesgeht es auch um Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr

Lage (mv). Bei der Konferenzder SPD Lage konnte stellver-tretender Vorsitzender An-dreas Fritz zahlreiche Mitglie-der begrüßen. Das Hauptrefe-rat hat Wilfried Lang als aus-gewiesener Experte zum The-ma „ÖPNV imKreis und inLa-ge“ gehalten.Um die Infrastruktur für die

Ortsteile und die Kernstadtdeutlich zu verbessern, solltebei den vorhandenen Liniender Takt umgestellt werden.Hierüberwill die Lagenser SPDlaut einer Pressemitteilungnoch ausführlich mit den Bür-gerinnen und Bürgern disku-tieren.WeiteresThemawar dieErneuerung der Partei. ImMärz 2018 wurde der Arbeits-kreis(AK)ErneuerungderSPDin Lage ins Leben gerufen. Seit-dem wurde über Möglichkei-ten der Erneuerung der Parteimit dem Sprecher des AK, LarsBork, diskutiert. Die Ergebnis-se fasste der stellvertretendeParteivorsitzende AndreasFritz wie folgt zusammen: „DieSPD Lage wird sich erneuern,internwie extern. Intern durchmehr Beteiligung der Basisdurch Mitgliederversammlun-

gen, Befragungen, Informa-tionsbriefe und Intensivierungder Öffentlichkeitsarbeit. Ex-tern durch die Einbindung desBürgers durch Bürgerbefra-gungen, Gesprächskreise, the-menbezogene Diskussionsbei-träge, z.B. zudenThemenRen-te, Kindergartenbeiträge,Schulen und ÖPNV.“ Außer-

dem solle die positive Bilanzder Partei- und Fraktions-arbeit, wie Schaffung vonKunstrasenplätzen, Erhalt vonFreibädern etc. noch mehrnach außen kommuniziertwerden. Viele Maßnahmenwerden 2019 noch mit Lebengefüllt.Bei anstehenden Nachwah-

len wurden Tim Ridderbuschzum stellvertretenden Kassie-rer und Lars Bork zum stell-vertretenden Schriftführer mitgroßer Mehrheit gewählt. Fürdie nächste Delegiertenkonfe-renz am 22. März 2019 kün-digte der Vorstand die Vor-stellungderBürgermeisterkan-didaten an.

(von links) Tim Ridderbusch (stellvertretender Kassierer), Ellen Stock (SPD-Kreis-vorsitzende und MdL), Marianne Rautenberg (Kreistagsmitglied), Lars Bork (stellvertretender Schrift-führer), Andreas Fritz (stellvertretender Vorsitzender), Hans Hofste (Fraktionsvorsitzender), Gisela El-lerbrock (Schriftführerin) und Matthias Kaiser (stellvertretender Vorsitzender). FOTO: SPD

Der Erlös des Flugwettbewerbskommt der Kinderfeuerwehr zugute

Lage-Pottenhausen (mv). An-lässlich des 90-jährigen Be-stehens des VfL Pottenhausenhat der Verein einen Luftbal-lon-Weitflug-Wettbewerbausgelobt.Für zweiEurokonn-ten die Kidswährend desDorf-festes in Pottenhausen einenbunten Luftballon steigen las-sen.Der Erlös sollte der Potten-

hauser Kinderfeuerwehr zugu-te kommen, die sich laut einerPressemitteilung im Mai neuetabliert hat. Die Kinderfeuer-

wehr kann sich nun über einenBetragvon300Euro freuen.AlsGewinner des Luftballon-Wettbewerbs konnten die vier-jährige Frieda Ruthe sowie dieSchwestern Hanna (6) undCharlotte Dünnermann (4) er-mittelt werden. Ihre Luftbal-lons flogen bis Braunschweigund Rinteln. Dafür wurden dieGewinner mit einem Gut-schein für einen Besuch derganzen Familie im Zoo Han-nover und mit Kinderbuch-Geschenken belohnt.

(hinten von links) Maike Dünnermann, Kathrin Ruthe,Großvater Manfred Ruthe und JaquelineWall von der Feuerwehr so-wie (vorne) Charlotte, Frieda und Hanna. FOTO: VFL POTTENHAUSEN

Lage. Etwa 30 Kinder aus denKlassenstufen 1 bis 6 der Gus-tav-Heinemann-Schule feier-ten gemeinsam mit ihren El-tern, Geschwistern und Lehre-rinnen und Lehrern das Later-nenfest im Ziegeleimuseum inLage.DieKooperationmitdemZiegeleimuseum und seinemLeiter Willi Kulke bestehtschon seit einigen Jahren, unddie Schülerinnen und Schülerder Gustav-Heinemann-Schu-le können von den tollen An-geboten und Räumlichkeitenprofitieren.Es wurden Laternenlieder

gesungen, die von Gitarren be-gleitet wurden, ist einer Mit-teilung zu entnehmen. DieKlasse 6 führte darüber hinausdas kleine Theaterstück „SanktMartinundder kleineBär“ auf.Alle Kinder nahmen im Vor-feld fleißig an verschiedenenBastelarbeiten teil und ließendie Räumlichkeit durch Sterneund Wandplakate leuchten.Schulleiter Sprenger erzählteeine Geschichte aus seinerKindheit, als die Familie sicheinmal im Wald verirrt hatteund nur durch das Licht einesLaternenumzugesdenWeg zu-rückfand. Beim gemeinsamenUmzug rund um das Geländeder Ziegelei wurde nochmalfleißig gesungen. Dabei leuch-teten die selbst gebastelten La-ternen in vielen verschiedenenFarben. Zum Abschluss gab esleckere Kartoffelsuppe.

Jan-Hendrik Armbrecht landet den dritten Jahressieg in Folge – nun verbleibt der Pokaldauerhaft bei ihm. Das Kompanie-Führungstrio verweist stolz auf viele erstklassige Leistungen

Lage (mv). „Wir alle sind dieErste! Wir haben ein erstklas-siges Veranstaltungsjahr er-lebt: unter anderem mit Eis-stock-Schießen, Darts-Wett-kampf,Wanderungen, Kultur-angeboten, Bundeswehr-Be-gegnungenund vor allem einerlippeweit beachteten Beach-Party. Aber auch unser Haupt-Hobby, das sportliche Schie-ßen, hat uns in Lage und aus-wärts in eine höhere Erfolgs-spur geführt!“ So lautete dieüberaus positive Bilanz desChefs der 1. Kompanie derSchützengilde Lage, Haupt-mannDr.KarstenStolz,bei sei-ner Eröffnungsrede zum gro-ßen Saisonfinale der Eichen-laub-Schützen.Dann sprach der Kompa-

niechef laut einer Pressemit-teilung zunächst großen Dankaus: „An alle, die unser Kom-panieleben in der erfolgrei-chen und unfallfreien Form er-möglichten. In besonderemMaße seien stellvertretend füralleMitwirkendengenannt:diesportlichen Anleiter und dieAufsichtsführenden, die

Schieß-KommissionenunddieGaranten des Versorgungsbe-reichs. Aber auch unsereFreunde, Gönner und Sponso-ren sind ausdrücklich mit inunseren Dank einzubeziehen.“Für diese Feststellungen gab esviel Beifall. Großen Applausgab es auch für die Abordnun-

gen des Schützenthrones mitdem Königspaar Michael I.(Büker) und Julia I. (Grünert)an der Spitze, des Gildevor-standes / Stabes unter der Lei-tung von Oberst Michael Krü-germeyer-Kalthoff sowie derJunioren-Gemeinschaften,dem Damen-Rott mit der Lei-

terin Laura Schüring und dem„Alten Rott“ (historischer Na-me), angeführt von RottleiterRené Altekrüger. Beide Ge-meinschaften beherrschtenauch nach Mitternacht dieTanzflächeinbegeisternderArtund nutzten weitgehend denletzten Rückkehrer-Bus vom

„Hörster Krug“ nach Lage. –Die Ehrungen der Sportler lie-ßen das Führungstrio „Erste“– Hauptmann Dr. KarstenStolz, Rottmeister Detlef Hey-er und Sportoffizier MartinSchliemann – zur Hochformauflaufen: souverän und mitsehr unterhaltsamen Wortbei-

trägen!Es gab sehr ansprechende

Resultate und begeisterteSportler auf allen Rängen. Ei-nige der abendlichen Ehrun-gen beantworteten besondersspannende Wettkampffragen.Dies gilt in besonderem Maßefür die Saison-Wertungen beiden Damen und Herren. Esherrschte Hochspannung.Dann endlich die Ergebnisse,die äußerst knapp und span-nend ausfielen. Bei den Her-ren gewann schließlich Jan-Hendrik Armbrecht vor JörgMeerkötter und RottmeisterDetlef Heyer. Besonderheit:Durchdendritten Jahressieg inSerie darf SenkrechtstarterArmbrecht den Wanderpokaljetzt dauerhaft in seiner Vitri-ne lassen. Bei den Damen ließsich Christiane Pemeyer denSieg nicht nehmen vor MarliesKröger und Cordula „Cordel“Schaupp. Erfolgreichstes Ehe-paar war das Duo Detlef Heyer/ Marlies Kröger. – Noch vieleweitere Auszeichnungen wur-den an dem rundum gelunge-nen Abend vorgenommen.

Die Routiniers des Damen-Schießkreises (von links) Andrea Pfaffendorf, Antje Erz, Saskia Schliemann, unterstütztvon Gast Marina Porath sowie Regina Küstermann und Sylvia Bergmann an den Luftgitarren, wollten die Tanzfläche nicht ganz den Junio-ren-Gemeinschaften Damen-Rott und „Altes Rott“ überlassen. FOTO: UDO ZANTOW

Lage. Der lippische Kriminal-buchautor Joachim H. Petershat auf Einladung der FDP La-ge in der Kapelle Silbermannauf dem Alten Friedhof an derPottenhauser Straße vorge-lesen.Mit seinemaktuellenRo-man „Führergold“ zog er dieZuhörerinnen und Zuhörer inseinen Bann, wie es in einerPressemitteilung heißt.„Man merkt, dass Joachim

H. Peters von seinen Erfah-rungen als Kriminalkommis-sar beim Schreiben seiner Bü-cher profitiert. Er entführte dasPublikum in die Wirren desJahres 1944 nach Österreich –und schlug geschickt Brückennach Lippe. Auch das Ambien-te in der Kapelle Silbermannauf demAltenFriedhof stimm-tewieder – es herrschte die per-fekte Atmosphäre für die Le-sung“, so der Stadtverbands-vorsitzende der FDPLage, OlafHenning. Auch im kommen-den Jahr möchten die Lagen-ser Freien Demokraten wiedereine kulturelle Veranstaltunganbieten – interessierte Bürge-rinnen und Bürger sollten sichbereits jetzt den November fürdie „5. FDP-Kulturnacht“ frei-halten.

Die Krimi-lesung fand in einer Friedhofs-kapelle statt. FOTO: FDP LAGE

Wir in Lippe 37DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Alle Jahre wieder am Samstag vor dem ersten Advent freuen sich kleine und gund begleitet von den Zwarten Pieten Einzug in die Stadt. Niederländer und Deut

VON SILKE BUHRMESTER

Blomberg. „Piet, piet, piet“....wenn dieser Ruf durch Blom-bergs Altstadt klingt, ist klar: DieVorweihnachtszeit hat begon-nen. Nicht der Weihnachts-mann, diese Kunstfigur, son-dern der heilige Bischof Niko-laus hält in Blomberg Einzug.Und weil er aus den Niederlan-denkommt,heißtderaltehrwür-dige Mann mit dem Rausche-bart, dem edlen roten Samtge-wand, demBischofsstab und derMitra Sint Nicolaas. Begleitetwird der liebevoll „Sinter“ ge-nannte heilige Bischof nicht vonKnecht Ruprecht, sondern vonbunt gekleideten, schwarzenMännern – den „Zwarte Pie-ten“.Die Ehrenamtlichen, die hin-

ter dieser schönen, und deutsch-landweit nahezu einzigartigenTradition stehen, haben sich1997 im „Heimatverein Sint Ni-colaas“ zusammengefunden.Nach dem Abzug der niederlän-dischen Garnison aus Blombergwar für sie schnell klar: Sinter

muss in Blomberg bleiben. Undso schlüpfen seither Deutscheund Holländer in die Rollen desSinter und seinerGehilfen – undsie kümmern sich auch umsDrumherum. Und da gibt es ei-niges zu tun. Deshalb sind weitmehr als die Hälfte der rund 60Mitglieder auch aktiv im Vereindabei.„Piet, piet, piet“ – klingt es

durch die Gassen – traditionellzieht der Sinter mit seinenschwarzenGehilfen seitmehr alseinem halben Jahrhundert amSamstag vor dem ersten Adventin Blomberg ein. Für die An-kunft per Pferdekutsche gibt eseiniges zuorganisieren:Diebun-ten Samtkostüme der PietenmüssenebensositzenwiedasGe-wand des Bischofs. Die Kraus-haar-Perücken, die Schminke,derOhrschmuck:Pietwerden,istaufwändiger als gedacht. Rundzwei Stunden dauert die Ver-wandlung. Isabella Oetzel ist dieKleiderwartin, die sich seit vie-len Jahrendarumkümmert,dassdiePietenwährendihrerAuftrit-teperfektaussehen.Auftritte?Ja-

wohl.DerEinzuginBlomberg istnur der Anfang. Es folgen Besu-che des Sinterklaas in Schulen,Kindergärten, Behindertenein-richtungen und bei Vereinen,auch Privatauftritte absolviertder Bischof – undnatürlich ist erauf etlichen Weihnachtsmärk-ten in der Region vertreten. Üb-rigens nicht nur dort: Eine Dele-

gation des Heimatvereins fährtalljährlich ein Wochenende zuAuftritteninBlombergsPartner-stadt Oschatz. Die Wochen vorWeihnachten sind purer Stressfür dieAkteure.Natürlich kommen die Pieten

nichtmit leerenHänden.Siesinddie Spaßmacher, haben immerden Schalk imNacken – und die

Die Zwarten Pieten zeigen auf der Landkarte ihrHeimatland Spanien. Von dort reisen sie nach Blomberg.

12.30 Uhr: ÖffnungMarktstände17 Uhr: Offizielle Markteröffnung17.15 Uhr: Glühwein-Antrinkenund Pieten-Schabernack17.30 Uhr: Christmas-Oldies mit Marco Schröderund Rainer „Findus“ Koch

12 Uhr: Öffnung der Marktstände13 Uhr: Lesung von Ursula Schmitt14.30 Uhr: Einzug des Sint Nicolaasund der Zwarten Pieten15 Uhr: „Spreekuur“ (Sprechstunde) mit Sint Nicolaas18 Uhr: Christmas-Party mit DJ Freezer20 Uhr: Glühwein-Trinkenmit Happy Hour

In Blomberg schlüpften anfangs niederländische Soldatenin die Rollen des Bischofs und seiner Helfer

Blomberg (bo). Die niederländischen Soldaten ha-ben SintNicolaas und die Zwarten PietenMitte der60er Jahre nach Blomberg gebracht. Hier waren sieseitAnfangder 60er JahrewährenddesKaltenKrie-gesmiteinerRaketenabwehreinheitstationiert.„Alsnach den Soldaten auch ihre Familien nach Blom-berg zogen, wurde irgendwann die Sehnsucht nachheimischen Traditionen größer“, berichtet CharlesVlaanderen, stellvertretender Vorsitzender desHeimatvereins Sint Nicolaas. Mehrere Soldatenkümmerten sich seit 1965 darum, dass Sint Nico-laas und seine Pieten die niederländischen Kinderbescherten. Ab 1966 wurde Sint Nicolaas auf demBlombergerMarktplatz empfangen, im Beisein des

Kasernenkommandanten, des Stadtdirektors, desBürgermeisters und vor allem vieler Blomberger.„Was klein anfing, wurde jedes Jahr etwas ausge-baut. Da das niederländischeMilitär dafür aufkam,spielte Geld keine Rolle“, erzählt Vlaanderen.Schnell wurde der Besuch zum Publikumsmagne-ten. Es kamen ein Erbsensuppen- sowie der Weih-nachtsbaumverkauf hinzu. Als die Niederländer1995 aus Blomberg abzogen, nahmen einige nachwie vor inBlomberg lebendeNiederländer gemein-sammitdeutschenFreundendasZepterindieHandundgründetendenHeimatvereinSintNicolaas. Ih-nen ist es zu verdanken, dass die Erfolgsgeschichtebis heute besteht.

Nicht nur Süßigkeiten, sondern auch Luftballon-Figuren verschenken die Zwarten Pieten auf dem Marktplatz.

Zwarte Pieten bezauberten in den vergange-nen Jahrenmit Feuerjonglage. Einst lockte auch ein holländi-scher Fischhändler auf den Markt. Der ist 2018 nicht dabei –sicher gibt es aber viele Begegnungenmit Sinterklaas.

Engagiert für Lippe.

Verein de38 DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

große Nelkenstädter auf ganz besondere Besucher. Sint Nicolaas hält in der Pferdekutschetsche stellen die Veranstaltung inklusive Weihnachtsmarkt gemeinsam auf die Beine

Beutel gefüllt mit Pepernootjesund Snoepjes – kleinen Pfeffer-nüssen und allerlei Süßigkeiten.Die werden extra aus Enschedeimportiert. Früher fuhren Ver-einsmitglieder mit Privatwagenüber die Grenze, um das Streu-gut und neue Kostüme undSchminke zu besorgen. Inzwi-schen verbindet der ehemalige

VereinsvorsitzendeChrisVeens-tra jedes Jahr im November dieTour mit einer Busfahrt in dieGrenzstadt, an der längst nichtmehrnurVereinsmitglieder teil-nehmen.Im kostenlos zur Verfügung

gestellten Basislager stapeln sichanschließend die SpezialitätenausHolland–indiesemJahrerst-malig in der ehemaligen Johan-niter-Unterkunft imParadies, inden Jahren zuvor bereits in derehemaligenBlomberger Jugend-herberge, im HerrentruperSporthaus und zuletzt in der ge-schlossenen Kita Tintrup. Egal,wo die aktiven Vereinsmitglie-der ein Zuhause auf Zeit finden– die Pieten und der Nikolausbrauchen immer nochHelfer imHintergrund, allen voran dieFahrer, die sie zu den Auftrittenbringen.Eine wichtige Einnahmequel-

le für den Verein ist der Weih-nachtsbaumverkauf, der zweiWochen nach demSintNicolaasMarkt auf dem Groene Plaats(früher Alter Friedhof) am Frei-tag undSamstag, 14. und15.De-

zember,ab8Uhr läuft.Auchhiersind ehrenamtliche Verkäuferengagiert, umdieBäume,diederVerein frisch aus dem Extertalbezieht, zu verkaufen. AproposSint Nicolaas Markt: Über dieJahreister immerweitergewach-sen, hatte Sinter und die Pietenals Alleinstellungsmerkmal inder Region. Sogar ein holländi-scherKäse-undeinFischverkäu-fer mit „Kibberling“, LakritzeundallerleiWeihnachtliches gabes auf dem Markt zu kaufen,Holzbuden zierten von Freitag-abend bis Sonntag den Platz vordem Rathaus. In diesem Jahrmuss der Verein das Angebot je-doch zurückfahren: „Die finan-zielle Unterstützung durchBlomberg Marketing ist ummehr als zwei Drittel zurückge-fahren worden. Deshalb habenwir den Sonntag aus dem Pro-gramm nehmen müssen“, er-klärt die Vereins-vorsitzende An-drea Hofer.Neben der ver-einseigenenHolzhütte mit

Glühwein- und PunschverkaufundvielenholländischenSpezia-litäten wird es noch einen Ge-tränke- und einen Imbissstandsowie einen abgespecktenWeihnachtsmarkt geben.Die Besucher könnensich auf das Rah-menprogrammmitMusik und Lesungauf der Bühne, vor al-lem aber auf Sint Ni-colaas, die Pieten undleckere Süßigkeitenfreuen.

Andrea Hofer

Isabella Oetzel

Jörg Söhlke

Charles Vlaanderen.

Sinterklaas kommt per BootSinterklaas oder Sint Nicolaas ist die niederländische Be-zeichnung für eine an den Nikolaus vonMyra ange-lehnte Gestalt. Er ist Hauptfigur eines Kinderfestes,das am 5. Dezember in den Niederlanden gefeiertwird. Der Legende nach reist Sinterklaas jedes Jahrmit dem Boot aus Spanien an und wird dabei vonden Zwarten Pieten begleitet. Er trägt Bischofsklei-dung, reitet auf einem Schimmel über die Dächerund kommtmit seinen Helfern durch denSchornstein in die Häuser, um den Kindern Ge-schenke und Süßes zu bringen. (sb)

Torsten Sandmann

Beim Einzugin die Blomberger Innen-stadt stehen dem Sinterklaasviele Helfer zur Seite.

FOTOS AUF DIESER SEITE:

TORBEN GOCKE, KARL-HEINZ KRULL,

SILKE BUHRMESTER, IRIS LIEBIG, LZ-ARCHIV

Sint Nicolaas grüßt die Besucheraus der Pferdekutsche. Auch einer seiner ZwartenPieten darf neben ihm Platz nehmen.

So lautet der„Schlachtruf“ der Mohren,die mit dem Sinterklaas aus

Spanien kommen.

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er Woche 39DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Der Verein für Informationsverarbeitung richtet einenWettbewerb aus, den ein ganzbesonderes Flair kennzeichnet. Das lockt auch Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet und aus Süddeutschland an

Bad Salzuflen (mv). Der Ver-ein für Informationsverarbei-tung OWL (VIVa.OWL) hatzum 13. Mal das so genannteLippische Pickertschreibendurchgeführt. Neben dem na-mensgebenden traditionellenGericht, das in der Mittags-pause gereicht wurde, wartetediese jährliche Veranstaltungmit zwei weiteren Besonder-heiten auf. Das lockte auchTeilnehmer aus Recklinghau-sen, Gießen und Stuttgart nachBad Salzuflen-Schötmar, woder Verein im awb-Haus seineUnterrichtsräume hat.Neben altbekannten Wett-

bewerben wie dem Kurz-schriftwettbewerb, demSchnellschreiben am PC undder Textbearbeitung und -ge-staltungwurdeauchein60-mi-nütiges „Marathonschreiben“veranstaltet. Wie beim Mara-

thonlauf kommt es hier lauteinerMitteilungdarauf an, sichdie Kräfte richtig einzuteilen –sonst ermüden die Finger, unddie Konzentration lässt nach.Die Mutigen, die mitschrie-

ben, berichteten von einer an-strengenden, aber auch selt-sam entspannenden Erfah-rung: Das eine Stunde anhal-tende, gleichmäßige KlappernderTastenerinnereandasPlät-

schern eines kleinen Wasser-falls. Die zweite Spezialität desPickertschreibens ist das Part-nerschreiben: Zwei Teilneh-mer bedienen gemeinsam eineTastatur – ein Partner schreibt

mit der linken Hand die Zei-chen der linken Tastaturhälfte,der andere mit der rechtenHand die der rechten Hälfte.Das schult sowohl die Kon-zentrations- als auch die Kom-munikationsfähigkeit und be-reitete allen, die diesen fünf-minütigen Spaß mitmachten,viel Freude.Zum Abschluss des Tages

kamendie rund 20Wettschrei-ber sowie einige „nichtschrei-bende“ Gäste zu einem gemüt-lichen Ausklang bei Kaffee undKuchen zusammen. Auf ihreErgebnisse, die an diesem Tagohnehin nicht im Vorder-grund standen, müssen dieTeilnehmer noch etwas war-ten – sie werden bei der Ad-ventsfeier verkündet.

Teilnehmer und Gäste des „Lippischen Pickertschreiben“. FOTO: VIVA.OWL

Eine ungewöhnlicheSpendenaktion im Gottesdienst stößt auf große Resonanz

Bad Salzuflen (mv). „Spen-den verkehrt herum“ – hierwurde das übliche Spenden imsonntäglichen Gottesdienstquasi „auf den Kopf gestellt“.Wie das? Bei einem Familien-gottesdienst in der Evange-lisch-Freikirchlichen Gemein-de (EFG),Gartenstraße 5,wur-de nicht wie üblich um Spen-den der Besucher für einen gu-ten Zweck gebeten. Nein, je-der Besucher bekam ein klei-nes Grußkärtchen, in dem einGeldschein lag. Nun sollten dieBesucher damit natürlichnichtfür den Besuch belohnt odergar für das Zuhören entschä-digt werden.Die Spendenaktion lautete

„Freude schenken. Freudewei-tergeben“. Die Aufgabe, die je-der Besucher quasi mit demGeldscheinkärtchen mit nachHause nahm, lautete schlicht:„Gib den Geldschein in derkommenden Woche jemandweiter, der Dir bedürftig er-scheint und/oder dem Du da-mit eineFreudemachenmöch-test.“ Wie auch schon im Juni,als die Gemeinde anlässlichihres 50-jährigenBestehensdes

Gemeindehauses erstmals einesolche„Spendenaktion“mach-te, war dieseAktionwieder voneinem Gemeindemitglied in-itiiert und finanziert worden.Das Ziel ist es laut einer Pres-semitteilung einerseits, regio-nal in Bad Salzuflen und Lippekleine Freuden zu bereiten undein klein wenig vielleicht auchNot abzumildern; und ande-rerseits sollen alle Geber dabeiauch ganz persönlich immerwieder neu erfahren, wie vielFreude es doch macht abzuge-ben, zu helfen und kleine Freu-den im Alltag zu bereiten. Undschließlich: Gerade an diesemFamiliengottesdienst, an demauch die „Freie evangelische

Gemeinde“ mit zu Gast war,machte die Aktion besondersSinn. Denn auch die zahlrei-chen Kinder durften sich jederein Geldkärtchen nehmen –und so schon in jungen Jahrendas „Abgeben und Teilen“ ler-nen und die Freude erfahren,die es bringt – dem Schenkerund dem Beschenkten.Und so passte die Aktion

auch perfekt zu dem Predigt-thema, das Pastorin Maria Ka-petschny für diesen Tag vor-bereitethatte: „Jesus,hilfmir!“.Anhand der Heilung des blin-denBartimäus legte sie dar,wiejedem in alltäglichen Nötenimmer wieder ganz praktischgeholfen werden kann.

Die Spendenaktion der Evangelisch-Freikirchli-chen Gemeinde kam gut an. FOTO: EFG

Bad Salzuflen (mv). Etwa 400Karatekas aus mehreren Bun-desländern und dem Auslandfanden sich in Bochum zuminternationalen Budokan-Cupzusammen, um sich im sport-lichen Wettkampf zu messen.Der Verein aus Bad Salzuflenhat die Gelegenheit des starkbesetzten Turniers als letzteVorbereitung für die DeutscheMeisterschaftgenutzt.AufdemTurnier konnten alleDM-Teil-nehmer an ihren Feinheitenarbeiten und eventuelle kleineFehler korrigieren. Das Ergeb-nis kann sich laut einer Pres-semitteilung sehen lassen. So-mit konnten die Salzufler Ath-leten folgende Platzierungenerreichen: Yagmur Alper 1.Platz, Luna Schnober 2. Platzund Filip Tovitovic 3. Platz.Den 5. Platz sicherten sich Ar-min Drexhage, Mercedes Pen-ner, Amy-Lee Schnober undRomesaMusliu. ImMix-Teamkonnten sich die Salzufler Ar-min Drexhage und Filip Tovi-tovic ebenfalls noch den Vize-titel sichern. Trainerin MeikeDrexhage und Trainer JakobTymczak waren mit den Leis-tungen ihrer Schützlinge sehrzufrieden, wie es abschließendheißt. FOTO: KARATE-DOJO

Bad Salzuflen. Die einwöchi-ge Reise nach Bridlington desBad Salzufler ArbeitskreisesEast Yorkshire fand in diesemJahr erstmals nach langer Zeitin den Herbstferien statt, umauchBadSalzuflerFamiliendieGelegenheit zum Kennenler-nen der Partnerstadt und derenglischen Gastfreundschaftzu geben. Daran möchte Bür-germeister Dr. Roland Tho-mas, der selbst unter den 46Reiseteilnehmernwar, zukünf-tig festhalten und damit dieStädtepartnerschaft lebendighalten.„Die Einbindung von Fami-

lien mit Kindern und jungenErwachsenen war goldrichtig.Es war im wahrsten Sinne desWortes eine Mehrgeneratio-nenfahrt, denn die jüngsteTeilnehmerin war 12 Jahre, dieälteste über 80 Jahre alt“, be-richtete der Bürgermeister lauteiner Pressemitteilung. Bevordie Gastfamilien und Hotelsangesteuert wurden, nahm dieGruppe an einem Gottesdienstin Bridlington teil und wurdeanschließend durch den Prio-ry Church Choir mit traditio-nellem „Fish and Chips“ emp-fangen. Diese Aktion ist dasPendant zu der vom engli-schen Knabenchor bei seinenBesuchen in Bad Salzuflen stetsgewünschten „German Brat-wurst“. Das von den engli-schen Freunden organisierteProgramm enthielt eine guteMischung aus Kultur, Ge-schichte sowiedemBesuchvonaus Film und Fernsehen be-kannten Orten. Die mit gro-ßem Engagement intensiv ge-lebtePartnerschaftmit liebens-werten Begegnungen feiert imJahr 2019 bereits ihr 40-jähri-ges Jubiläum.

BadSalzuflen.WenndieHeld-manstraße zugeparkt ist, danngibt es im Alten- und Pflege-heim „Zum Bergfrieden“ wie-der einen Kreativmarkt. DieBesucher ließen sich vom Duftdes selbst gebackenen Pickert,welcher von den Landfrauenals Spende für die Bewohner inliebevoller Weise gebackenwurde, verführen. Man nahmdie Gelegenheit wahr und be-staunte das Kreativangebot deskleinen familiär geführten Al-ten- und Pflegeheimes. Holz-arbeiten, Stickereien, Hand-arbeiten und Schmuck wur-den auch in diesem Jahr wie-der angeboten. Großes Inter-esse galt auch den Umbau-arbeiten der Einrichtung. Esließen sich viele Besucher dieschon neu gestalteten Bereichezeigen und informierten sichüber den Stand der Bauarbei-ten. Bei Kaffee und Kuchen invorweihnachtlicher Atmo-sphäre ließ man den Tag aus-klingen.

(von links) AnnePlogstert von den Landfrauenund Mitarbeiterin SusannePrante. FOTO: BERGFRIEDEN

Bad Salzuflen. Am Sonntag, 2.Dezember, sind die Wander-freunde Bad Salzuflen in Det-mold unterwegs. Es geht inRichtung Heiligenkirchen.Eine kurze Unterbrechung

ist im Restaurant Hangsteinvorgesehen. Dort hat dieWan-

derführerin Dietlind Löhnerteinen Mittagsimbiss bestellt.Danach geht es zurück zumDetmolder Bahnhof. Die Ab-fahrt ist am Bahnhof Bad Salz-uflen um 10.40 Uhr, der Zughält inSchötmarum10.42Uhr.Anmeldungen sind bis Don-

nerstag, 29. November, beiDietlind Löhnert unter Tel.(05222) 9837947 oder perMailüber [email protected] möglich. DieTeilnahmekosten betragenzehn Euro plus Verzehr. Gästesind herzlich willkommen.

Bad Salzuflen-Retzen. Am Sonntag, 2. Dezem-ber, präsentiert der Posaunenchor Retzen ab 18Uhr eine abwechslungsreicheAdventsmusikvon„Weihnachtsrock“ über „Weihnachtsklassiker“bis zu den traditionellen Adventsliedern. Ineinem begleitenden Dialog, mit Bildern unter-malt, wird laut Pressemitteilung nach Antwor-ten gesucht, was die Menschen zwischen Weih-nachtsmarkt und Adventsbesuchen, Einkaufs-

trubel und Besinnlichkeit in der Vor-Weih-nachtszeit bewegt. Im Anschluss an das Konzertwird zu Punsch und Knabbereien in und um dieRetzer Kirche eingeladen. Der Eintritt ist frei.Der Posaunenchor hat sich unter anderemwäh-rend eines Probenwochenendes in Nottuln in-tensiv auf diese Adventsmusik vorbereitet. DasBildzeigtdieGruppe inder JugendherbergeNot-tuln. FOTO: POSAUNENCHOR

Bad Salzuflen. Regierungsprä-sidentin Marianne Thomann-Stahl und Bürgermeister Dr.Roland Thomas haben der Fir-ma DÜBÖRGroneweg GmbH& Co. KG besucht. In einerFührung durch das Unterneh-men vermittelte Horst Grone-weg laut einer Pressemittei-lung einen Einblick in neuesteEntwicklungen und Visionendes Marktführers im BereichBacktrennmittel und Sprüh-technik/Maschinen.Nach rund zwei Jahren Bau-

zeit wurde im September 2017die neue Produktionsanlagevon Trennmitteln am Stand-ort Bad Salzuflen in Betrieb ge-nommen. Von hier aus wer-den weltweit Industrie- undHandwerkskunden beliefert.Modernste Technik und einausgeklügeltes Logistiksystemmit zwei weiteren Produk-tionsstandorten in Frankreichund Asien gewährleisten per-manenteLieferfähigkeit. Sohatsich die Firma mit EigentümerHorst Groneweg an der Spitzevon einem kleinen Familien-unternehmen zu einem welt-weit anerkannten Herstellerund Lieferant von hochwerti-gen Produkten für Backbetrie-be unterschiedlichster Größeund Schwerpunkte entwickelt.„Bad Salzuflen ist nicht nur

eineKurstadt,wir sindauchIn-dustrie“, so Dr. Roland Tho-mas im Gespräch mit HorstGroneweg. Der Standort Ost-westfalen-Lippe beherbergeviele namhafte Hersteller vonProdukten, „welche jedem vonuns tagtäglich begegnen“.

Horst Groneweg mitRegierungspräsidentin Mari-anne Thomann-Stahl und Bür-germeister Dr. Roland Thomas(rechts). FOTO: DÜBÖR

Wir in Lippe40 DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Die traditionelle Tagesfahrt führt die Mitglieder nach Bielefeld. Nach einer Tourmit der blau-goldenen historischen Straßenbahn gibt es eine spannende Führung in der „Dr. Oetker Welt“

Lemgo (sch). „Eine Fahrt insBlaue – feucht, fröhlich und le-cker“: Das war laut Pressemit-teilung das vielversprechendeMottoderTagesfahrtdesBRH-Ortsverbandes Lemgo. Dr.Henner Krause und seine FrauDagmarhattendenAusflugderRuheständler vorbildlich vor-bereitet, dieses Mal mit einer„Geling-Garantie“.Sonniges Wetter begleitete

die 48MitgliederundGästeperBusnachBielefeld.Nachmehr-stündiger Stadtrundfahrt inder blau-goldenen histori-schen Straßenbahn gab es dieZwischenmahlzeit: feucht undsüß. Fröhlich ging es danachzur „Dr. Oetker Welt“ im frü-heren Produktionsgebäude fürPuddingpulver aus dem Jahre1914; hier wurde noch bis 2001produziert – beispielhafte Res-taurierung und Neugestal-tung, eine imposante Glasfas-sade stehen für Vergangenheitund Zukunft. Bei einer sehrsachkundiger Führung konn-

ten die Lemgoer in fast dreiStunden diese Welt mit allenSinnenerleben,viel Interessan-tes, Wissenswertes und Außer-gewöhnliches über die Ge-schichte, die Produkte und dieMarke Dr. Oetker wurden ver-mittelt.Wie es inderMitteilungwei-

ter heißt, wurde der Firmen-gründer Dr. August Oetker1862 als Sohn eines Bäcker-meisters und der Tochter einesAnwalts in Schaumburg gebo-ren. Er heiratete 1889 CarolineJacobi und lebte in Berlin, we-nige Jahre später dann in Bie-lefeld. Mit Hilfe seiner Schwie-germutter kaufte er 1891 dieAschoffsche Apotheke in derNiedernstraße gegenüber derAltstädter Kirche. Über zweiJahre experimentierte der Na-turwissenschaftler in der Mül-lerschen Backstube am Endeder Obernstraße und im La-bor der Apotheke. Es ging umein gebrauchsfertiges Backpul-ver mit „Geling-Garantie“ für

die Hausfrau. Justus von Lie-big hatte zwar bereits das Back-pulver als Triebmittel entwi-ckelt, es war aber leider ver-derblich. August Oetker ge-lang 1893 der industrielle

Durchbruch. Seine Idee warnicht die Neuerfindung, son-dern die praktische Anwen-dung des Backpulvers. Sein„Backin“ fand reißenden Ab-satz und1906wurden schon50

Millionen Päckchen verkauft.Der Preis des Tütchens, abge-packt für ein Pfund Mehl, be-trug zehn Pfennig, damalsnicht billig. Das Triebmittelwar genau portioniert und vonguter Qualität.Die spannende Führung

durch die „Dr. Oetker Welt“ging durch die Markenausstel-lung und erlaubte einen Ein-blick durch die Glaswände indie Versuchsküche. Reges In-teresse fanden die Schätze ausdem Firmenarchiv, zum Bei-spiel ein Kolonialwarenladenund ein Oldtimer aus demFuhrpark.Während des Rund-gangs konnten die Teilnehmerfrischgerührte Leckereien ausdem „Puddingwunder“ pro-bieren. Die Führung endete imBistro bei süßen und pikantenKostproben. „Tage späterkonnten einem schon malFahrtteilnehmer im Super-markt mit einer Pizza untermArm zum Schmunzeln brin-gen“, heißt es abschließend.

Die Lemgoer sind mit der blau-goldenen histori-schen Straßenbahn unterwegs gewesen. FOTO: BRH-ORTSVERBAND

Die Internationale Förderklasse besucht das Amtsgericht. Dr. Florian Hobbelingund Bernhard Menzel beantworten die vielen Fragen auf anschauliche und unterhaltsame Weise

Lemgo. Was ist in Deutsch-land erlaubt und was nicht?WelcheStrafendrohenbeiVer-stößen? Wie funktioniert dasdeutsche Rechtssystem? Dieseund viele weitere Fragen ha-ben Dr. Florian Hobbeling,Richter am Amtsgericht Lem-go, sowie Bernhard Menzel,Bezirksdienstbeamter desKreises Lippe, den Schülerin-nen und Schülern der Interna-tionalen Förderklasse (IF1A)des Hanse-Berufskollegs aufanschauliche und unterhaltsa-meWeise beantwortet.Der Besuch des Amtsge-

richts stellte laut einer Presse-mitteilung denHöhepunkt derzurückliegenden Unterrichts-reihe, „Rechtskunde“, derenZiel die Vermittlung des Wis-sens über geltendes Recht inDeutschland war, dar. Wäh-rend des Besuchs wurden ver-schiedene Strafverfahren alsZuschauer begleitet. Anschlie-ßendwurdeGesehenes vonDr.Florian Hobbeling erklärt undjuristischeingeordnet.Nicht soschnell vergessen werden dieSchülerinnen und Schüler denBesuch des Amtsgerichts auchwegen dem, was dann folgte:Das Gerichtsgebäude wurde

besichtigt ihnendabeidieMög-lichkeit geboten, eine kurzeZeit in einer Gefängniszelle zuverbringen.Neigt sich die reguläre

Schulzeit bei vielen Schülerin-nen und Schülern der IF1A

dem Ende entgegen, wurde ih-nen zu guter Letzt auch im Be-reich der Berufsorientierungetwasgeboten:Hobbelingstell-te der Klasse verschiedene Be-rufe vor, die es im deutschenRechtssystem gibt. Stephan

Prante, BildungsgangleiterInternationale Förderklassen,zeigt sich zufrieden mit derUnternehmung: „Ein sehr in-teressanter und informativerAusflug, der mit Sicherheiteinen bleibenden Eindruck bei

allen Beteiligten hinterlassenhat. Unser Dank für seinen tat-kräftigen Einsatz gilt beson-ders Dr. Florian Hobbeling.Wir werden bestimmt mit an-deren Klassen wiederkom-men.“

(hinten von links) Richter Dr. Florian Hobbeling, Bezirksdienstbeamter BernhardMenzel, Alion Isoufaj, Stephan Prante (Bil-dungsgangleitung IF) und Mohammed Al Obaidi sowie (vorn von links) Mustafa Al Obaidi, Negar Shoukrullah, Angelina Bogdanovic, Tou-ni Helli, Dumitru Moraru, Integrationscoach Birgit Prophet und Zaur Kalantari. FOTO: HANSE-BERUFSKOLLEG

Lemgo (sch). Im Rahmen derInitiative „Meet and Code“ hates einen Roboterworkshop fürAnfänger an der RealschuleLemgo gegeben. Neun Mäd-chen und 13 Jungen im Altervon zehn bis 13 Jahren trafensich im Computerraum, umLego-Roboter zusammenzu-bauen und zum Leben zu er-wecken. „Schon der Zusam-menbau aus der Vielzahl derEinzelteile war eineHerausfor-derung, die aber gut gemeis-tert wurde“, heißt es in einerPressemitteilung.Viel Spaß hatten dann aber

alle daran, mit Hilfe der Pro-grammieroberfläche „Nepo“die Roboter zu programmie-ren. Diese Oberfläche sei be-sonders schön, weil man ineiner Simulation gleich erken-nen könne, wie sich der Robo-ter mit dem selbst geschriebe-nen Programmwohl verhaltenwerde, Fehler könnten also so-fort behoben werden. ErstesZiel war es, denRoboter bis zurschwarzen Linie fahren zu las-sen und ihn dann zu stoppen –der nächste Schritt bestanddarin, ihn immer auf derschwarzen Linie fahren zu las-sen. „Daswar schonganzschönschwierig.“Einige Schüler, die Spaß an

der Programmierung der Ro-boter gefunden haben, kom-men jetzt freitags in der sieb-ten und achten Schulstundezur Wettbewerbs-AG undüben dort weiter; vielleichtkönnten sie nächstes Jahr einTeam für die Teilnahme amRoboterwettbewerb bilden.Auch andere Schüler, die Spaßdaran haben oder es einfachmal ausprobieren möchten,sind dort herzlich willkom-men. „Wir treffen uns immerum 13.15 Uhr im Computer-raum 1 im Hauptgebäude“,heißt es.Abschließend geht derDank

andie älteren Jugendlichen,diedie Lehrer bei der Betreuungunterstützt haben, sowie auchan die Initiative „Meet andCode“, die diesen Wettbewerbgroßzügig finanziell unter-stützt hat.

ein Schüler der Real-schule. FOTO: REALSCHULE

Lemgo. Vor 50 Jahren wurden sie aus der Han-delsschule in Lemgo entlassen. Vor zwei bezie-hungsweise vier Jahren haben sich die ehemali-gen Schülerinnen und Schüler laut einer Pres-semitteilung bereits wiedergesehen, aber jetztwar der Anlass des Treffen natürlich ein beson-derer – im „Jovel“ wurde das Jubiläum gefeiert.

„LeidermusstenzweiMitschülerundunserebei-den Lehrer krankheitsbedingt noch kurzfristigabsagen“, lässt Jochen Echterling wissen. „Eswurden viele, viele Erinnerungen aus altenSchulzeiten ausgetauscht undwir haben fest ver-einbart, dass wir uns weiterhin alle zwei Jahrewiedertreffen wollen.“ JOCHEN ECHTERLING

Das Forum von „pro office“verwandelt sich für zwei Stunden in eine Bastelstube

Lemgo (sch). Die Firma „prooffice Büro+Wohnkultur“ hatKunden, Hersteller, Freundeund Mitarbeiter erstmals zueiner „Weihnachten imSchuh-karton-Packparty“ eingeladen.Anstatt Geld für eine Weih-nachtskarte oder ähnlichesauszugeben, wollte man sichsozial engagieren.Das Prinzip ist einfach: Ein

mit Geschenkpapier beklebterSchuhkarton wird mit Klei-dung, Hygieneartikeln, Spiel-zeug, Süßigkeiten oder Schul-utensilien befüllt. Mit einempersönlichen Gruß versehenwird das Geschenk zu einerSammelstelle und von dort ausin die Welt gebracht; „pro of-fice“ übernimmt die anfallen-den Logistikkosten von achtEuro pro Päckchen. Für diePackpartywurde das Forumander Lageschen Straße kurzer-hand in Weihnachtsstimmung

versetzt. Der Duft von Glüh-wein, gepaart mit Lebkuchenund Zimtsternen, zog durchdie Luft und ließ die tatsächli-chen 16 Grad Außentempera-turvergessen.Höchstengagier-te Päckchenpacker waren derEinladung gefolgt und breite-ten sich an den Besprechungs-und Arbeitstischen der Mit-arbeiter aus. Für zwei Stunden

verwandelte sich die sonstigeArbeitswelt in eine wahre Bas-tel- und Packparty. „55 buntePäckchen stapelten sich beiPartyende, die hoffentlichihren Empfängern, ob groß, obklein, ein Lächeln aufs Gesichtzaubern und ein bisschenWeihnachtsfreude weiterge-ben“, lässt Nicole Christophabschließend wissen.

Bei der Packparty sind die Helfer konzentriertbei der Sache gewesen. FOTO: PRO OFFICE

Lemgo. Zur Gemeinschafts-versammlung der aktiven Mit-glieder lädt der DRK-Ortsver-ein Brake für Montag, 10. De-zember, auf 20Uhr ein.Auf derTagesordnungstehendieWah-lenderRot-Kreuz-LeitungundVerschiedenes.

Lemgo. Der nächste Klöna-bend des Vereins „Leben inBrake“ beginnt am Montag, 3.Dezember,um19UhrimFach-werkhaus der Ev. Kirchenge-meinde Brake an der Residenz-straße. Ein Thema ist der Ad-ventskaffee am Sonntag, 9. De-zember, ab 15 Uhr im Fach-werkhaus; Anmeldeschlusshierfür ist der 3. Dezember.

Lemgo. In seinem kleinenObst-undGemüseladenanderMittelstraße bietet GerhardHenrich so manche Besonder-heiten an. So zum Beispiel eineganz große Auswahl alter Ap-felsorten, die für Apfelallergi-ker verträglich sind.WilliHen-nebrüder von der LemgoerOrtsgruppe im Bund für Um-welt und NaturschutzDeutschland (BUND) freutsich darüber besonders.„Die Auswahl ist bei schon

etwas Besonderes“, schreibtHennebrüder in einer Presse-mitteilung. „Da gibt es denAp-fel Goldrenette Freiherr vonBerlepsch, der zudem einensehr hohen Gehalt an VitaminC aufweist, die Rubinette, Ro-ter Boskoop, Schöner von Bos-koop, an neueren verträgli-chen Apfelsorten sind Santanaund Wellant im Angebot undim Dezember kommen nochdie Klassiker FinkenwerderHerbstprinz undWeißer Win-terglockenapfel dazu, einfachKlasse.“ Da Apfelallergikerbeim Bund Lemgo immer wie-der nachfragen, wo man denndie verträglichen Sorten kau-fen könne, ist das Angebot beiHenrich eine Empfehlung.GerhardHenrichwürdeger-

ne noch weitere alte Apfelsor-ten mit ins Angebot aufneh-men, wie zum Beispiel dieGoldparmäne, aber die wirdbei den Obstbauern in der Re-gion leider nicht mehr ange-baut. Er erzählt, dass eine Rei-he von Apfelallergikern zu sei-nen Stammkunden zählen unddiese sehr glücklich sind, weilsie sonst auf den Genuss vonÄpfeln verzichten müssten.Welche Sorten meist verträg-lich sind und welche nicht,können Betroffene beim BundLemgo erfahren.

GerhardHenrich bietet viele alte Apfel-sorten an, die für Apfelalergikerverträglich sind. FOTO: BUND

Wir in Lippe 41DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Die traditionelle Aktionin Varenholz ist sehr gut besucht

Kalletal-Varenholz (uk). Solang ist der St. Martinsumzugin Varenholz wohl schon seitJahren nicht mehr gewesen.Immer wieder musste „Chef-Techniker“RudiBeckerdieBe-sucher im Schloss-Innenhofüber Mikrofon auffordern,weiter durchzugehen:„Draußen stehen noch ganzviele Kinder mit ihren Eltern,die auch alle hineinwollen.“Den St. Martin hoch zu

Pferd, mit Goldhelm und ro-tem Umhang, verkörperte wievor einigen Jahren schon PiaEvers aus Langenholzhausen.Ihr Pferd „Cinderella“ warnicht aus der Ruhe zu bringen.„Die ist brav“, versicherte dieReiterin schon gleich bei ihremEintreffen. Sie ritt dem Zugvoran, in dessen Mitte gingensiebenMusikerderFeuerwehr-kapelle Möllenbeck. DreiStoppsgabesaufdemWegzumSchloss: an der Apotheke so-wie an den beiden Senioren-heimen „Haus Sylvia“ und„Ackermann“. Im Schloss-In-nenhof spielten dann St. Mar-tin und der Bettler, wieder ver-körpert von Rainer Meier, dieberühmte Mantelteilung nach.Michael Eggersmann, Vorsit-zender des veranstaltendenHeimat- und VerkehrsvereinsVarenholz-Stemmen, erläuter-te über Lautsprecher das Ge-schehen.Danach gab es einen An-

sturm auf die Bratwurstbude,den Stand mit Brötchen undden mit Getränken; der Clouwar wieder warmer Apfelsaftvon Martin Müller. Aber auchdie anderen Helferinnen undHelfer an den genannten Stän-den hatten reichlich zu tun. Ih-nen und allen aus der großenHelferschar dieser Veranstal-

tung dankte Michael Eggers-mann über Mikrofon.Für die kleinen Gäste gab es

im Festsaal des Schlosses wie-der Berliner und Kakao. Mu-sikalisch unterhielt im weite-ren Verlauf des Abends JonasPapemitGitarrenspielundGe-sang. Neben Johnny Cashs„Ring of Fire“ hatte er auchHannes Waders „Bella Ciao“und viele andere Songs imPro-gramm.Bernd Krüger von der Kal-

letaler Polizei und die Feuer-wehr-Löschgruppe Varen-holz-Stemmen sorgten für denOrdnungsdienst. Auch dabeigab es keine Probleme. Erstnach rund drei Stunden gingdasFest zuEnde.Eswarendies-mal sogar Besucher aus Biele-feld, Hannover und Herfordangereist, um sich dieses Er-eignis nicht entgehen zu las-sen. Das war aber noch garnichts gegen den Weg, den derStemmer Helmut Reglin zu-rückgelegt hatte – er kam voneinem beruflichen Engage-ment aus China.

Jonas Pape er-freute im Innenhof des Varen-holzer Schlosses mit seinem Ge-sang. FOTO: HANS-ULRICH KRAUSE

Kalletal-Hohenhausen. DieArbeiterwohlfahrt Hohenhau-sen hat kürzlich einen „Bun-ten Nachmittag“ mit Kaffeeund dem selbst gebackenenKuchen der Helferinnen imBürgerhaus am Markt veran-staltet. „Nach dem gemütli-chenKaffeetrinken spielten dieGäste mit Gisela und Elke Bin-go“, heißt es in einer Presse-mitteilung. Die Gewinnerinhabe sich überglücklich überihren Gewinn gefreut. Auchwer kein Glück beim Spiel hat-te, durfte sich am reichlich ge-decktenTischeinGeschenkab-holen – Gewinne waren Blu-men, Süßes und Deftiges. „Eswar wieder ein sehr gelunge-ner Nachmittag“, stellte dasTeamumHeinzTrietchenundGisela Möller fest. FOTO: AWO

Extertal-Bösingfeld (sch). Die Cheerleader desTSV Bösingfeld befinden sich auf Erfolgskursund das 34-köpfige Team freut sich über einegroßzügige Spende inFormeinerAirTrackMat-te. „Diese Matte ist platzsparender und besserzu händeln als die üblichen Turnmatten, da siemit Luft gefülltwirdunddadurch sehr leichtundfedernd ist“, heißt es in einer Pressemitteilung.Somit eignet sie sich perfekt für die Cheerlea-der, um neue Pyramiden und Akrobatikele-mente einzuüben. Und trainieren heißt es für

die Mädchen und Jungen in nächster Zeit viel,denn die Gruppe der „Jags“ (12 bis 18 Jahre)kämpfte sich durch die erfolgreiche TeilnahmeanverschiedenenMeisterschaftenunterdie zehnbesten Teams Deutschlands und qualifiziertesich dadurch zu einer kostenlosen Teilnahme anden Finals 2019 der Central Cheerleading Agen-cy. „Wir sind stolz auf diese Leistung und wün-schen viel Erfolg bei der Teilnahme an derMeis-terschaft“, schreibt Kirsten Strate für den TSVin der Mitteilung. FOTO: TSV BÖSINGFELD

Barntrup-Alverdissen. DieVorsitzenden des Posaunen-chores, Klaus A. Horning(links), und des MGV „Lieder-freund“ Alverdissen, NorbertBrinkmeier (rechts), habendem Vorstand des FreibadesAlverdissen, Florian Schalofs-ky, Esther Rosenbrock und Ta-mara Rose, einen Betrag von600 Euro aus dem Erlös des„musikalischen Nachmittags“Anfang Oktober in der Mehr-

zweckhalle Alverdissen über-reicht. Brinkmeiers Dank giltlaut Pressemitteilung noch-mals den beiden ChorleiternJonas Heinzelmann und PeterWerpup sowie den Chören,den Helferinnen und Helfernsowie letztendlich den Besu-chern. „Der gespendete Betragwird für Investitionen 2019 imFreibad gute Verwendung fin-den“, der Vorstand des Frei-bades. FOTO: DIETER SCHRÖDER

Die Frauenfußballerinnen feiern die Herbstmeisterschaft. Thorsten Jensen honoriert dasmit neuen Trikots. Ein weiterer Dank des Teams geht an Sport Senke und den TBV-Vorsitzenden Thomas Schwekendiek

Barntrup-Alverdissen (sch).Die DamenfußballabteilungAlverdissen/Extertal unter derLeitung von Trainer DanielDüwel und Co-Trainer Joa-chim Drews funktioniert der-zeit reibungslos. So wurde dieHinrunde derKreisligaALem-go/Herford/Minden/Lübbe-cke mit neun Siegen aus neunSpielen ohne Punktverlust ab-geschlossen.Das Teamumfasst laut Pres-

semitteilung mittlerweile 28Spielerinnen, so dass das Trai-nerteam in jedem Spiel dieQual derWahl hat, wer für denKader berücksichtigt werdensoll. „Dieses ist auch für unseine völlig neue Situation indieser Saison“, so Trainer Dü-wel, der dieses Luxusproblemjedochgern inKaufnimmtundauf eine gute Kommunikation

mit allen Spielerinnen großenWert legt. „Natürlich ist es ver-ständlich, dass einige Spiele-rinnen gern mehr Einsatzzei-ten hätten, aber gerade die we-nigen Spiele und dann auchnoch drei Spiele mit Neuner-

Mannschaftenmachen es nichteinfacher für uns Trainer. Wirbrauchen dennoch jede Ein-zelne, um die Saison erfolg-reich zu absolvieren und imTraining ein hohes Niveau zuerreichen. In dieser Saison ru-

fen dieDamen ihr gutes Poten-zial ab, pushen sich im Trai-ningsbetrieb auch gegenseitigdurch die Konkurrenzsitua-tion.“Ein besonderer Dank des

Teams geht an den früheren

Trainer und mittlerweileselbstständigen UnternehmerThorsten Jensen, der mit sei-ner Firma „Thorsten JensenWand- und Boden Design“einen neuen Trikotsatz zurVerfügung gestellt hat – nunseien die Damen wieder superausgestattet. Ein Dank gehtauch an Sport Senke für den„gewohnt reibungslosen pro-fessionellen Ablauf“ sowie anden Vorsitzenden des TBV,Thomas Schwekendiek, derdenDamenAufwärmshirts ge-sponsert hatte, heißt es ab-schließend.

das Team der Frauenfußballerinnen in den neuen Trikots. FOTO: SG ALVERDISSEN/EXTERTAL

Bei der Jahreshauptversammlung ehren die Brieftaubenzüchter ihre Meister.Vorn im Feld landen die Schlaggemeinschaft der Familie Sprenger und Helmut Heuer

Nordlippe. Im Blickpunkt derJahreshauptversammlung derReisevereinigung Begatal ha-ben Ehrungen gestanden. Ge-samtsieger wurde GerhardRischmüllermit58Preisenund19667 Preiskilometern vor derSchlaggemeinschaft Andreas,Heinz und Hannelore Mengersowie Helmut Heuer.Diese Reihenfolge ergab sich

laut Pressemitteilung auch beider Weibchenmeisterschaftmit 46 Preisen für GerhardRischmüller und jeweils 42 fürdie Familie Menger und Hel-mut Heuer. Die Vogelmeister-schaft gewann Gerhard Risch-müller mit 44 Preisen vor derSchlaggemeinschaft UllrichDepping und Dirk Kehmeiermit 38 und der FamilieMenger

mit 37 Preisen. In der Reise-vereinigung-Verbandsmeis-terschaft mit 30 Preisen, besterVogel mit zwölf und dem bes-ten Paar mit 24 Preisen ge-wann der Schlag von GerhardRischmüller. Helmut Heuerstellte das beste Weibchen mit12 Preisen und 4332 Preiskilo-metern. Bei der Jährigenmeis-terschaft war Famile Menger

mit 27 Preisen und 8600 Preis-kilometern auf dem Sieger-platz zu finden.Den besten jährigen Vogel

mit neun Preisen und 3233Preiskilometern und auch dieJungtaubenmeisterschaft mit24 Preisen und 3860 Preiskilo-meternerrangenReinhardLip-ke und Sohn. Das beste jährigeWeibchen startete für Walter

HoppeundNiklasunderreich-te zehn Preise und 3353 Preis-kilometer. Die beste Jungtau-be sitzt auf dem Schlag vonGerhard Rischmüller mit fünfPreisen und und 793 Preiski-lometern. Die Sportfreundeder Reisevereinigung Begatalgratulieren den Siegern undwünschen weiterhin „GutFlug“, heißt es abschließend.

Extertal-Linderhofe. DerSternberger Heimat- und Ver-kehrsverein lädt seine Mitglie-der, Freunde und Reisegästezur Weihnachtsfeier für Sonn-tag, 16. Dezember (3. Advent),auf 15 Uhr ins Gästehaus desHotels „Burg Sternberg“ anderSternberger Straße/Ecke Lü-denhauser Straße ein. „DerWeihnachtsmann wird ver-mutlich nicht zu dieser Feierkommen, aber ein Besuchlohnt sich auf jeden Fall“, heißtes in einer Pressemitteilung.So tragendie „CapplerLock-

vögel“ traditionelle Jahreszei-tenmusik in moderner Ver-sionvor.DieGäste erwartet zu-dem die beliebte Kaffeetafelund derVortrag der einen oderanderen Weihnachtsgeschich-te.UnterhaltungenüberdieEr-eignisse des zu Ende gehendenJahres können schließlich auchbei einem würzigen Glühweingeführt werden – wer möge,könne auch gern mehr als nur„einen wenzigen Schlock“ zusich nehmen, heißt es in An-lehnung an das berühmte Zi-tat Heinz Rühmanns in der„Feuerzangenbowle“. Auchwill der Vorstand das Jahres-programm 2019 mit seinenzahlreichenHöhepunktenvor-stellen. „Das Führungsteamdes Vereins freut sich auf zahl-reiche Teilnehmer“, heißt esabschließend.

Dörentrup-Humfeld. FürFreitag, 7. Dezember, lädt derSOVD-Ortsverband Humfeldalle Mitglieder mit Partnernzur Adventsfeier auf 16 Uhr indie „Reiterstuben“ Humfeldein. Anmeldungen nehmenHelmut Stöbis unter Telefon(05265)8139oderWalterNolteunter (05265) 8464 bis zum1. Dezember entgegen.

Barntrup. Der SchachvereinBarntrup lädt für Dienstag,11. Dezember, zu einem „offe-nen“ Weihnachtsblitzturnierfür alle Vereins- und Hobby-Schachspieler ins „NeueHaus“(Komm-Verein, Kellerstraße2) in Barntrup ein. „Die An-meldung ist um18Uhr, so dassdie erste Runde gegen 18.30Uhr starten kann“, heißt es ineiner Pressemitteilung.

Dörentrup-Humfeld. DieDorfgemeinschaft Humfeldlädt alle Bürger herzlich ein,sich am Samstag, 1. Dezem-ber, ab 16 Uhr bei Glühwein,Schmalzbroten, Kinderpunschund Keksen auf die Weih-nachtszeit einzustimmen,wenn die Lichterkette ange-bracht und die Tanne an derSiekwiese von den Kindern derOGS weihnachtlich ge-schmückt wird. „Wir freuenuns auf viele Gäste“, heißt esin einer Pressemitteilung.

Barntrup. 15 Musiker aus derStadt Ikeda/Japansind inBarn-trup zu Gast und spielen amSonntag, 2. Dezember, ab 11Uhr im Schul- und Bürgerfo-rum zusammen mit der BigBand der Musikschule Barn-trupunterderLeitungvonUweMüller unter anderem die„Ode an die Freude“ aus Beet-hovens 9. Sinfonie. „Das Stückwurde vom ehemaligen Mu-sikschulleiter Kiyokazu Kumaiso bearbeitet, dass man Beet-hoven ein bisschen anders ken-nenlernt“,heißtes ineinerMit-teilung. Der Eintritt ist frei.

Wir in Lippe42 DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Die Kaninchenfans treffen sich zur Gemeinschaftsausstellungdes Vereins F73 Bad Pyrmont-Lügde im Freibadgebäude der Osterräderstadt

Lügde (afk). Dass sich das Foy-er des Lügder Freibadgebäu-des hervorragend als Austra-gungsort für Kleintierschaueneignet, ist hinlänglich bekannt.Der KaninchenzuchtvereinF73 Bad Pyrmont-Lügde nutz-te den Eingangsbereich jetztwieder für seine Gemein-schaftsschau, der sich dieGruppe Weserbergland desHermelin und FarbzwergeClub Hannover anschloss.194 Felltiere stellten sich den

kritischen Augen der dreiPreisrichter. „Es hätten nochmehr sein können, aber auchunser Verein ist mit mehrerenZüchtern auf der großen Euro-pa-Schau in Dänemark vertre-ten. Deren Tiere fehlen uns na-türlich hier“, nahm es der Vor-sitzende und Ausstellungslei-ter Matthias Trope angesichtsder immer noch vorhandenenQualität der Zuchttiere den-noch gelassen.„Jeder Züchter denkt, seine

Tiere seien die besten. Dannkommen die Preisrichter, unddie finden die kleinsten Klei-nigkeiten“, berichtete der

Kreisvorsitzende Jürgen Küm-mel zur Eröffnung der Schauaus seiner eigenen Züchterer-fahrung, die mitunter ziemlichernüchternd sein könne. Aberauch von Rückschlägen lassensich die überzeugten Kanin-chenzüchter nicht abschre-cken und arbeiten an der Ver-

besserung ihrer Tierqualitätdurch gezielte Züchtungen.„Das erfordert dann schon ei-nige Erfahrung“, sagte Matthi-as Trope, der selbst seinerTochter Dana-Sophie die Be-geisterung für dieses Hobbyweitergegeben hat. Sie errangmit Farbzwerge chinchillafar-

big die Clubmeisterschaft derGruppe Weserbergland undpräsentiertemit den Farbzwer-ge chinchillafarbig auch diebeste Zuchtgruppe. Zudemrangierte sie hinter Vereins-meister Dietmar Pinz (Lügde)mit seinemGroßchinchillamitnur einem Punkt Rückstandauf Platz 2, punktgleich mitWernerMarx (Zwergsatin rot)aus Bad Pyrmont auf Platz 3.Den besten Rammler präsen-tierte Renate Kümmel (BadPyrmont) mit einem Herme-lin Rotauge, die beste HäsinLudwig Beineke (Castor Rexe)aus Brakel.Die von den unabhängigen

Preisrichtern nach den jeweili-gen Rassemerkmalen beurteil-ten Kaninchen dieser Ausstel-lung zeigten wieder ein hohesZuchtniveau. Und so gab eszahlreiche Ehrenpreise, unteranderem des Landes und desKreisverbandes, an die erfolg-reichen 16 Züchter aus demHeimatverein Bad Pyrmont-Lügde, aus Holzminden, Ex-tertal, Blomberg, Springe, Bra-kel und Ottenstein.

Mit seinem Großchinchilla holte sich Dietmar Pinzaus Lügde (rechts) denTitel. Kreisvorsitzender JürgenKümmel (links)undF73-VorsitzenderMatthiasTropewarenmit demNiveauder vor-gestellten 194 Tiere sehr zufrieden. FOTO: ACHIM KRAUSE

Viel politische Prominenz ist bei der Aktion in den Emmerwiesen mit dabei.Es ist eine Initiative des CDU-Bundestagsabgeordneten Christian Haase

Lügde (afk). Im Mai 2017 wardie Großgemeinde Lügde als483. Kommune in Deutsch-land, als 116. in NRW und 4.im Kreis Lippe in den illustrenKreis der „Fairtrade“-Städteaufgenommen worden. Dasbewog den CDU-Bundestags-abgeordneten Christian Haa-se, als Anerkennung für dieseLeistung Lügde einen Baum zuschenken, den der Präsidentdes Bundes deutscher Baum-schulen, Helmut Selders, ge-stiftet hat. Jetztwurde eineKai-serlinde am Ausgang des Em-merauenparks an zentralerStelle direkt neben dem starkfrequentierten Rad- und Fuß-weg in den Emmerwiesen ge-pflanzt.Die Linde hat in der Histo-

rie und in derKultur neben derEiche eine zentrale Rolle ge-spielt. Dass eine Kaiserlinde

ihrenNamenvorallemderKai-serzeit verdanke, in der sie anganz speziellen Orten zur Ver-ehrung der Regenten gepflanztwurde, konntenweder der Prä-sident des Bundes der Baum-schulen, dessen Hauptge-schäftsführer Markus Gruhlnoch Cajus Caesar als Wald-beauftragter der Bundesregie-rungoderFriedhelmTürichalsVertreter des Landesverban-des Westfalen-Lippe im Bunddeutscher Baumschulen erklä-ren. „Aber wir haben Kaiser-wetter“, freute sich Bürger-meister Heinz Reker bei blau-em Himmel und strahlenderSonne. „Ehrlich gesagt: Ichstünde heute lieber hier beiströmendem Regen“, gestandBaumschul-Präsident SeldersangesichtsderTrockenheitdie-ses Jahres. „Die beste Zeit,einen Baum zu pflanzen, war

vor 20 Jahren, die zweitbestejetzt“, befand Christian Haase.Die auserwählte europäischeKaiserlindescheintauch fürdiezunehmend extremeren Wet-

terlagen im Zeichen des Kli-mawandels eine gute Wahl,denn sie gilt als widerstandsfä-hig. Sie bekommt eine gleich-förmige kegelförmig entwi-

ckelte Krone und ist auch alsSolitärbaum gut geeignet, wassie an ihrem Standort in denEmmerauen wird beweisenkönnen.Nicht nur als Beitrag zum

Umwelt- und Naturschutz,sondern vor allem als Symbolder Nachhaltigkeit will Chris-tian Haase die Spende diesesBaumes sehen, der in einerBaumschule in Bad Meinbergaufgezogen wurde. Der Nach-haltigkeit habe sich die StadtLügde auch mit der Anerken-nung der Kriterien zur „Fair-trade“-Kommune verpflichtet,betonte der Lügder Bürger-meister Heinz Reker; er richte-te ein ganz spezielles Danke-schön auch an die aktive Fair-trade-Gruppe der Stadt umVolker Thiele, Carolin Nasseund PastorHolgerNolte-Gün-ther.

(von links)HolgerNolte-Günther, Ca-jus Caesar, ChristianHaase, Leonie Ejikeme-Glan, Heinz Reker, Hel-mut Selders und Friedhelm Türich pflanzten eine Kaiserlinde im Em-merauenpark. FOTO: ACHIM KRAUSE

Blomberg (mv). Ein Jahr im„Paradies“ muss gefeiert wer-den. Die SOS-Kinderdorf-Ein-richtung „Beratung und Treff-punkt“ tat dies mit dem ge-samten Mitarbeiterteam undvielen großenundkleinenGäs-ten aus dem ganzen lippischenSüdosten.„Die Zeit verging viel zu

schnell“, so die MitarbeiterinBeatrix Schröder, die wie ihreKollegen den Umzug ausSchieder noch in bester Erin-nerung hat. Die neuen Räum-lichkeiten im Blomberger„Haus im Paradies“ haben sichlaut einer Mitteilung inzwi-schen mit viel Leben gefüllt.Die vielfältigen Angebote wer-den gut angenommen, und sowar es kein Wunder, dass zumersten Geburtstag sowohl ander Kuchentheke als auch ander „Monsterbahn“ die Gästein Schlangen anstanden. Einbuntes Programm belebte dasFest, zudessenHöhepunkteineGeburtstagstortezählte,diederLeiter der SOS-Kinderdorf-Einrichtungen Lippe, AntonSchuff, zum ersten Geburtstagan Holger Nickel übergab, derseit dem Sommer neuer Be-reichsleiter der BlombergerEinrichtung ist. Glückwün-sche der Stadt gab es von UllaHahne-Eichhorn, der stellver-tretenden Bürgermeisterin.

Anton Schuff (links),Leiter der lippischen SOS-Kin-derdorf-Einrichtungen, mit Hol-ger Nickel, Bereichsleiter von„Beratung und Treffpunkt“.

FOTO: HEIKE KREIENMEIER

Beim Vergleichsschießen der Lügder Kernstadt-Vereine sind auf Einladungder St. Kilian Schützenbruderschaft 22 Teams dabei. Einzelsieger sind Marc Steinbrenner und Torben Blome

Lügde (afk). Sie nennen sich„Pumpe“, „Joker Club“,„Friends of Motorbikes“,„Strappers“ oder „Ruck Zuck“und stammen durchweg ausLügde. Es handelt sich dabeium Gruppen, die sonst kom-plett anderen Hobbys nachge-hen, einmal im Jahr aber denVergleich mit anderen suchen.Und zwar über Kimme undKorn.Die Schützenbruderschaft

St. Kilian Lügde hatte insSchützenhaus zumVergleichs-schießen eingeladen, und 22Mannschaften mit mindestensdrei, aberhöchstensvierSchüt-zinnen und Schützen hattensich gemeldet. „Das war neuerRekord“, freute sich Schieß-sportleiter Uwe Jagalla, dermitseinem Organisationsteam derSt. Kilian-Schießabteilung bei86 Aktiven ordentlich zu tunbekam, zumal jeder bzw. jedemit dem Kleinkaliber- unddem Luftgewehr auf die Schei-ben schießen musste. VierStunden lang herrschte amSchießstand dann auch Hoch-betrieb, ehe das Ergebnis ver-kündetwerdenkonnte.Bei den

Mannschaften setzte sich sou-verän das Team „Pfarrad-pfreunde“mit 346 Ring durch.Beim Kampf um den zweitenRang entschied bei gleicherRingzahl von 336 letztlich der

bessere Durchschnitt für denKegelclub „Pumpe“ vor dem„Joker Club 2“. Titelverteidi-ger beim „Üben-Üben“-Pokalwurde der Kegelclub „RuckZuck“, der wie im vergange-

nen Jahr mit dem schwächstenSchießergebnis auf dem 22.und damit letzten Platz lande-te. Ganz eng ging es in der Ein-zelwertungzu, inderesschließ-lich sogar mit Marc Steinbren-

ner und Torben Blome (beide120 Ring) gleich zwei Siegergab. Auf Platz drei landetenschließlich sogar vier Schützenmit der gleichen Ringzahl von117.

Strahlende Gesichter gab es nicht nur bei den Pokalgewinnern der Mannschafts- und Einzelwertung, sondern auch beim Leiterder Schießsportabteilung, Uwe Jagalla, und Brudermeister Dietrich Günnewich (von rechts). FOTO: ACHIM KRAUSE

Blomberg (mv). Auf Einladung des SPD-Land-tagsabgeordneten Jürgen Berghahn besuchtenrund 50 Bürgerinnen und Bürger aus Blombergund Umgebung den Landtag in Düsseldorf. DieGäste aus der Heimatstadt des Politikers konn-ten sich über ein spannendes Programm freuen.Im neuen Besucherzentrum gab es eine sehr an-schauliche Einführung in die Arbeit des Parla-ments, ist einerMitteilung zu entnehmen.Herz-stück des Besucherzentrums ist eine 240-Grad-Panorama-Leinwand. Besucherinnen und Be-sucher werden so mitten hinein ins Parlaments-geschehen versetzt. Anschließend konnte dieGruppe ihren langjährigen Abgeordneten zu

einer ganz persönlichen Diskussions- und Fra-gestunde treffen. Themen, die die Lipperinnenund Lipper besonders interessierten, warenWindenergieanlagen und auch die aktuelle Dis-kussion um den Hambacher Forst. Berghahn,derunter anderem imUmweltausschuss tätig ist,ist klarer Befürworter erneuerbarer Energien:„Die Energiewende muss vorangetrieben wer-den. Für NRW als Industrieland Nummer Einssteht aber auch außer Frage, dass wir auf stabileStromnetze angewiesen sind.“ Jürgen Berghahnnahm sich viel Zeit für seine Besucher, die an-schließend noch die Rheinufer-Promenade unddie Altstadt erkundeten. FOTO: BÜRO BERGHAHN

Schieder-Schwalenberg/Bra-kelsiek. Am 1. Dezember ist eswieder soweit: Der traditionel-le Weihnachtsmarkt in Brakel-sieköffnet seinePforten. Schonjetzt sind viele fleißige Helfer,unter der Federführung desHeimat- und VerkehrsvereinsBrakelsiek, damit beschäftigt,den Weihnachtsmarkt, der imZweijahresrhythmus stattfin-det, vorzubereiten.Der Markt, der inzwischen

auch über die lippischenGren-zen hinaus bekannt gewordenist, erfreut sich laut einer Pres-semitteilung seit Jahren einersehr großen Beliebtheit, wasvor allem an seiner besonde-ren Atmosphäre liegt. „Liebe-voll sind die Hütten ge-schmückt, und in Zusammen-hang mit den alten Fachwerk-häusern und entsprechendenLichteffekten wird ein sehrschönes weihnachtliches Am-biente erzeugt“, heißt es. DasGanze wird dann noch vomPosaunenchor Schwalenbergsehr stimmungsvoll unter-malt.Neben einem breiten Ange-

bot an Kunsthandwerk dürfensich die Besucher auch auf al-lerhand Kulinarisches freuen.Besonders erwähnt werden inder Mitteilung die legendären„Brakelsieker Feuerwaffeln“,lippischer Pickert oder der amoffenen Feuer gebrateneFlammlachs. Auch die Kleinensollen nicht zu kurz kommen:Geschichten-Erzähler, Kinder-kino und ein Karussell werdenhier für den nötigen Zeitver-treib sorgen. Um etwa 18 UhrwirdderNikolaus erwartet, derdann an die Kinder die schonsehnsüchtig erwarteten Weih-nachtstüten verteilen wird.Danach können sich die Be-

sucher auf den Auftritt der be-kannten Celtic-Folk-Band„Tom Braker Syke“ freuen.„Die Band, die hier imOrt ihreWurzeln hat, darf natürlich beidiesem Ereignis nicht fehlenund wird bei Feuerschein dieGäste in ihren Bann ziehen“,lassen die Organisatoren wei-ter wissen. Der Ausklang er-folgt dann bei der „Après SkiParty“ im beheizten Festzelt,heißt es abschließend in derMitteilung des Heimat- undVerkehrsvereins.

Wir in Lippe 43DIENSTAG27. NOVEMBER 2018

Oerlinghausen (din). Die Ab-schaffung der Wehrpflichtmacht sich auch bei der Reser-vistenkameradschaft (RK)Oerlinghausen bemerkbar.„Wir gewinnen kaum neueMitglieder, die Bindungskraftfehlt einfach“, sagte der Vor-sitzende Wigand Schulze (58).Kürzlich haben die ehemali-genSoldatendas30-jährigeBe-stehen ihres Verbandes gefei-ert.Dem Zusammenschluss ge-

hören nach wie vor rund 40ehemalige Soldaten der Bun-deswehr aller Dienstgradgrup-pen und aller Teilstreitkräftean. Sie verbindet das Interessean Sicherheitspolitik und amfreiwilligen Engagement. „We-sentlicher Bestandteil unsererVereinsarbeit ist die Pflege derKameradschaft“, sagte derVorsitzende Schulze.Innerhalb der Kreisgruppe

Bielefeld gilt die Oerlinghau-ser Reservistenkameradschaftals eine der aktivsten. NebendenmonatlichenTreffen inderGaststätte „Jägerhaus“ neh-men die Mitglieder an Veran-staltungen und Wettkämpfendes Reservistenverbandes teil.Vor allem bei militärischenVergleichs- und Schießwettbe-werben hat die Gruppe erfolg-reich abgeschnitten. Im Januarfindet der traditionelle Nacht-marsch statt – „bei jedemWet-ter“, wie Schulze betonte.Das Jubiläum bot Gelegen-

heit, mehrerenMitgliedern fürihre engagierte Arbeit zu dan-ken. So wurde Josef Kirberichmit einer Urkunde der Kreis-gruppe Bielefeld geehrt, da erdem Verband bereits seit 45Jahren angehört. Ein großerDank ging auch an den Grün-dungsvorsitzenden RainerKünkemeyer, der auf eine 35-jährige Mitgliedschaft zurück-blicken kann. Der VorsitzendeSchulze überreichte ihm imAuftrag der LandesgruppeNordrhein-Westfalen des Re-servistenverbandes eine Ur-kunde sowie die selten verge-bene Verdienstnadel in Gold.

Der RK-Vorsitzende Wigand Schulze(rechts) und sein StellvertreterRolf Tuletzki (links) danktenRainer Künkemeyer für seinlangjähriges Wirken im Vor-stand. FOTO: KNUT DINTER

Das Oerlinghauser Unternehmen bietet zum wiederholtenMaleeinen umfassenden internen „Gesundheitstag“ an. Beim „Back Check“ etwa geht es um Rückenprobleme

Oerlinghausen (mv). DasThema „Fitness und Gesund-heit“ besitzt eine hohe Wert-schätzung bei den HanningElektro-Werken.ZueinemGe-sundheitstag lud das Unter-nehmen im Oerlinghauser Sü-den wieder einmal seine Mit-arbeiter ein. An zahlreichenAktivitätsplätzen imKantinen-bereich konnten sich die Teil-nehmer so ein Bild von dereigenenLeistungsfähigkeitunddem persönlichen Gesund-heitszustandmachen.„An die 500 Mitarbeiter

nutzten die Chance, sich ein-mal gründlich durchcheckenoder aber informieren zu las-sen“, sagte laut einer Presse-mitteilungFrankRöttgen,Pro-jektleiter des Betrieblichen Ge-sundheitsmanagements. „Dasumfasst den Check des Herz-Kreislaufsystems ebenso wieeinen Sehtest, eineVenenüber-prüfung oder aber ein Scree-ning von Halsschlagader undSchilddrüse.“ In einem Ge-

spräch beschrieb Personallei-ter Hartmut Böhm vor allemdie Bedeutung von Vorsorge-informationen. „Wir wollenHilfestellung zu einemgesund-heitsorientierten Leben ge-ben“, sagte er: „Es gilt, das Be-wusstsein zu schärfen, umFehlentwicklungen frühzeitigzu erkennen.“ In diesem Zu-sammenhangerwähnte er auchdas Angebot einer Grippe-schutzimpfung bei Hanning,die bereits schon in den ver-gangenen Jahren die optimaleVierfachimpfungumfasste.„Eshat auch etwas mit der Wert-schätzung des Unternehmensfür die Leistung der Mitarbei-ter zu tun“, erklärte Böhm. Essei ebenso vonBedeutung, dassman sich über die optimaleArbeitsplatzgestaltung Gedan-ken mache. Diverse „Gesund-heitsstationen“ konnten dieMitarbeiter durchlaufen. Ineinem„BackCheck“ überprüf-te die AOK als Partnerunter-nehmen die Rücken- und

Bauchmuskulatur. Danach be-kam jeder Teilnehmer eineAnalyse, welchen Teil seinerMuskulatur er durch gezieltesTraining stärken könnte.In einem sogenannten Car-

dioscan ließ sich zudem er-kennen, wie durch die Mes-sung der Atemluft gezielte

Rückschlüsse auf den Energie-umsatz und die Belastbarkeitgetroffen wurden. Auch dasThema Hautschutz und damitHautpflegemittel ging in dieUntersuchungen mit ein. Fer-ner überprüfte das Team vonBetriebsarzt Stroband körper-liche Funktionen wie das Seh-

vermögen oder die Herzakti-vität. Die benachbarte HeideApotheke bot einen Venen-check an. Einen „Körper-TÜV“ stellte das Therapiezen-trum Treuherz vor. Mit eini-gen einfachen, aber wirkungs-vollen Aktionen überprüfteman den Gleichgewichtssinn,die KoordinationsfähigkeitundauchdasReaktionsvermö-gen.„SoeinAktionstag istnurein

Baustein in unserem Gesund-heitsmanagement“, erläuterteFrank Röttgen. „In Gesund-heitszirkeln im Unternehmenwerden flächendeckend in al-len Bereichen gesundheitlicheVerbesserungen herbeige-führt.“ Mit dem Gesundheits-management der HanningElektro-Werke – das unterstri-chen Projektleiter Röttgen wieauch Personalleiter Böhm –wolle man auch an die Eigen-verantwortung der Mitarbei-ter für eine gesündere Lebens-weise appellieren.

Mit demWackelstab und auf demWackelbrett las-sen sich die Mitarbeiter durch das Therapiezentrum Treuherz über-prüfen: (von links) Lisa Rustemeier, Harri Neumann, Dominik Treu-herz und Matthias Hoffmann. FOTO: HORST BIERE

Oerlinghausen. Was wün-schen sich eigentlich die Oer-linghauser Schülerinnen undSchüler für ihre Schule? DieseFrage war Gegenstand einerSchulausschusssitzung vor ei-nigen Monaten. Zu dieser wa-ren, neben Schülern des Ni-klas-Luhmann-Gymnasiums,vor allem Schüler der Heinz-Sielmann-Sekundarschule ein-geladen.Die „Sielmänner“hat-ten damals eine lange Liste mitWünschenmitgebracht, die sieden Politikern vorstellten.Mehr Bänke und Spielgeräteauf dem Schulhof, ein neuerBasketballkorb, reparierteTischtennisplatten und einfreundlicherer Anstrich derGebäude hatten beispielsweisefür die Jugendlichen eine hohePriorität.Mittlerweile hat sich laut

einer Mitteilung schon einigesan der Heinz-Sielmann-Schu-le getan.DieverschiedenenGe-bäudetrakte sind in neuenFarbtönen gestrichen worden,die Decke des Pausengangswurde ebenfalls saniert. MitgroßemEngagementhabendieMitarbeiter des städtischenBauhofs, Volker Schonz undOlaf Kütemeier, sowie die bei-den Hausmeister der Heinz-Sielmann-Schule, SebastianKöster und Daniel Balke, dieWünsche der Schüler umge-setzt. Für Schulleiter ChristianLanderbarthold ist das ein wei-terer Schritt, die Sekundar-schule attraktiver zu machen –gerade auch, weil durch dieMitgestaltung der Jugendli-chen die Identifikation mit derSchule deutlich wachse.Ein großes Dankeschön, so

Landerbarthold, geht auch andas Bauamt und das Schulamtder Bergstadt, die unbürokra-tisch die Mittel zur Verfügunggestellt haben. ImFrühjahr sei-en noch weitere Arbeiten ge-plant.

Sie freuensichüberdenneuen Anstrich.

FOTO: HEINZ-SIELMANN-SCHULE

Leopoldshöhe. Alle Jahre wie-der veranstaltenChöreundSo-listen amdrittenAdventssonn-tag in der weihnachtlich ge-schmückten evangelisch-re-formiertenKirche inLeopolds-höhe ein Gemeinschaftskon-zert. Mit dem Spendenerlöswird die Diakoniestation Leo-poldshöhe-Asemissen unter-stützt.Dadurchwerdenzusätz-liche Arbeiten sowie Betreu-ungen ermöglicht.Das Konzert am 16. Dezem-

ber beginnt um 17 Uhr undwird laut einer Pressemittei-lung gestaltet von: Kirchen-chor der evangelisch-refor-mierten KirchengemeindeAsemissen/Bechterdissen, Kir-chenchor der Neuapostoli-schen Kirchengemeinde Lip-pe-West,Projektchorderevan-gelisch-reformierten Kirchen-gemeinde Leopoldshöhe, Chorder Diakonie, MGV Leopolds-höhe von 1879, Kira Wede-mann (Gesang) und KantorinAnette Wolf (Orgel). Es wer-den adventlich-weihnachtli-che Chorsätze, Orgelstückeund Lieder dargeboten. DerEintritt ist frei.

Augustdorf (mv). Die Montagsturnerinnen des FCAugustdorf haben ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert.Am6.November 1978wurde dieGruppemit achtDa-men ins Leben gerufen, die zeitweise bis 40 Turnerin-nen zählte. Christa Remmert leitet die Gruppe seit 40Jahren, ferner sind Erika Grote und Waltraud Steffenbisheutedabei.ZurZeitbestehtdieGruppeaus19Mit-gliedern, die sichmontags zurGymnastik in der Turn-

halle treffen. Erfahrene Übungsleiterinnen sorgten inden vergangenen Jahrzehnten für einen reibungslo-sen Ablauf der Übungsabende und eine erfreulich gu-te Gemeinschaft, heißt es in einer Mitteilung. Gegen-wärtig leitet Miriam Dennebier die Übungsstunden,ersatzweise steht Hildegard Weltermann zur Verfü-gung. Für eine stets gute KassenlagewarenGiselaWie-le und Waltraud Steffen zuständig, jetzt erledigt Mo-

nika Zahrt die Kassengeschäfte. Die Abteilung lebtauch von einer umfangreichen Freizeitgestaltung,denn in 40 Jahrenwurde viel unternommen: Bus- undRadtouren, Grillabende und Wanderungen, fernerWeihnachtsfeiern. Der runde Geburtstag führte dieGruppe in das GOP nach Bad Oeynhausen. Bei einemAbendessen und der Varieté-Veranstaltungwurde dasJubiläum gefeiert. FOTO: FC AUGUSTDORF

Zum 80-jährigen Bestehen des Chores der evangelisch-reformierten KirchengemeindeOerlinghausen sind hervorragende Solistenstimmen zu hören. Das Auditorium ist tief beeindruckt

Oerlinghausen (mv). DerChor der evangelisch-refor-mierten KirchengemeindeOerlinghausen hat sein 80-jäh-rigesBestehenmit einemrund-um schönen und gelungenenFestgottesdienst in der Alexan-derkirche gefeiert.Zur Einstimmung erklang

die Kirchensonate in F-Durvon Wolfgang Amadeus Mo-zart. Es war laut einer Presse-mitteilung ein gelungenes Zu-sammenspiel von Orgel, be-dient von Kantor MatthiasTopp, und Orchester, das vomLippischen Kammerorchestergebildet wurde. Pfarrer KlausSommer, gleichzeitig Basssän-ger im Chor, und MarleenWerner, Sopranistin im Chor,erinnerten in den Eingangs-worten an die Entstehung desKirchenchores vor 80 Jahren,als sich wenige Frauen undMänner in der Gehrtkammer(Sakristei) der Kirche trafen,um Lieder für den Gottes-dienst zu üben. Unter dem Di-rigat von Kantor MatthiasTopp kam die Messe in G-Durvon Franz Schubert für Soli,Chor und Orchester zu Gehör.

Die Solisten waren im SopranNicole Seiger, im Tenor Edu-ard Kost und im Bariton Mat-thias Topp.In der Mitte des

Gottesdienstes, quasi als Hö-hepunkt, ertönte das Werk„SalveRegina“vonFranzSchu-bert in A-Dur für Sopran undOrchester. Hier glänzte wiederNicole Seiger mit ihrer unver-gleichlichen Sopranstimme,die alle Modulationen be-herrscht, alle Höhen erreichtund trotzdem warm und kräf-

tig klingt. Nach einer Kurzan-sprache durch Pfarrer Som-mer sang der Chor das Credosowie „Sanctus und Benedic-tus“. Nachdem der Chor mitdem „Agnus Dei“ SchubertsMesse beendet hatte, spendeteder Pfarrer den Segen und be-dankte sich bei den Musikerndes Kammerorchesters, dieausgezeichnet spielten, bei denSängerinnen und Sängern desKirchenchores, die die nichteinfache Schubert-Messe her-vorragend meisterten, bei den

drei Gesangssolisten, die sehrgut und sicher sangen und har-monierten, und natürlich ganzbesonders bei dem KantorMatthiasTopp,derDirigental-ler Musikstücke, Leiter desChores, Bariton-Sänger undOrganist inPersonalunionwar.Zum Schluss hielt das Mul-

titalent Matthias Topp eineÜberraschung bereit: ein Or-gelnachspiel mit einer Orgel-improvisation namens „Sur-prise“. Es handelte sich umVa-riationen des internationalen

Glückwunschliedes „Zum Ge-burtstag viel Glück“.Jede Person hatte die Mög-

lichkeit, das Ständchen in ihrerMuttersprache, einer gelern-ten Fremdsprache, ihrer Lieb-lingssprache mental mitzusin-gen oder auch mitzusummen,und alle Anwesenden zeigtenein Lächeln im Antlitz. „Daswar ein würdiger Abschlussdieses Jubiläumsgottesdiens-tes, der ganz sicher in lebendi-ger Erinnerung bleiben wird“,heißt es abschließend.

Der Kirchenchor hat sein 80-jähriges Bestehen gefeiert. FOTO: KIRCHENGEMEINDE

Augustdorf. Die nächste Vor-lesestunde in der Gemeinde-bücherei Augustdorf findet amDonnerstag, 29. November,statt. ImMittelpunkt steht die-ses Mal das Buch „Als der Ni-kolaus krank war“. Laut einerPressemitteilung der Gemein-de handelt es sich um „eineschöne vorweihnachtliche Ge-schichte, die große und kleineKinder begeistern wird“. Kin-der im Alter von drei bis sechsJahren sind herzlich eingela-den, um ab 14.30 Uhr an derVeranstaltung teilzunehmen.Natürlich sindauchEltern,Ge-schwister sowie Erzieherinnenund Erzieher gerne geseheneGäste. Der Eintritt ist frei.

Wir in Lippe44 DIENSTAG27. NOVEMBER 2018