Duden Wissen für G8

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Wissen fürs G8 Deutsch Englisch Mathematik 7./8. Klasse

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  • 7./8.Klasse7./8. Kla

    sse

    ISBN 978-3-411-74411-414,95 3 (D) 15,40 3 (A)

    Wissen frsG8DeutschEnglisch

    Mathematik

    Deut

    sch

    Eng

    lisch

    Mat

    hem

    atik

    Wiss

    en f

    rsG

    8

    Wissen frs G8Entwickelt fr Schler/-innen am 8-jhrigen Gymnasium, die den Schulstoff in krzerer Zeit lernen mssen. Prgnant und schler-verstndlich aufbereitet mit den Wissensbausteinen:

    www.schuelerlexikon.de

    Einstiegswissen:Vorwissen auffrischen, wichtige Grundlagen festigen

    Aufbauwissen:Lernstoff verstehen mit ausfhr-lichen Erklrungen und Beispielen

    Auf einen Blick:berblicksseiten zum schnellen Wiederholen

    Thementests:Kurze Trainingseinheiten fr die selbststn dige Verstndniskontrolle

    9 783411 744114 7./8.KlasseISBN 978-3-411-74411-4

    14,95 3 (D) 15,40 3 (A)

    7./8.

    Kla

    sse

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  • DeutschEnglisch

    Mathematik7. / 8. Klasse

    Duden

    DudenverlagMannheim Zrich

    Wissen frsG8

  • Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet ber http://dnb.ddb.de abrufbar.

    Das Wort Duden ist fr den Verlag Bibliographisches Institut GmbHals Marke geschtzt.

    Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, vorbehaltlich der Rechte, die sich aus den Schranken des UrhG ergeben, nicht gestattet.

    Duden 2011 D C B ABibliographisches Institut GmbHDudenstrae 6, 68167 Mannheim

    Redaktionelle Leitung Anika DonnerRedaktion Dr. Anja Steinhauer (Deutsch), Linda Strehl (Englisch), Dr. Wiebke Salzmann (Mathematik)Autoren Sabine Alfter, Annegret Ising-Richter, Guido Knippenberg, Hans-Jrg Richter (Deutsch), Frauke Westerkamp (Englisch),Dr. Wiebke Salzmann, Brbel Volmer (Mathematik)

    Herstellung Andreas PreisingLayout Horst BachmannUmschlaggestaltung WohlgemuthPartners, Bremen

    Satz FROMM MediaDesign, Selters im TaunusDruck und Bindung Firmengruppe ApplSenefelderstrae 311, 86650 WemdingPrinted in Germany

    ISBN 978-3-411-74411-4

    Die Rechtschreibung in diesem Buch folgt im Falle von Schreibvarianten den Empfehlungen von Duden Die deutsche Rechtschreibung (25. Auflage).

    Beratungsangebot fr Eltern und Lehrer (kostenpflichtig):Die Duden-Sprachberatung beantwortet Fragen zu Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung u. . montags bis freitags zwischen 08:00 und 18:00 Uhr.Aus Deutschland: 09001 870098 (1,86 pro Minute aus dem Festnetz)Aus sterreich: 0900 844144 (1,80 pro Minute aus dem Festnetz)Aus der Schweiz: 0900 383360 (3,13 CHF pro Minute aus dem Festnetz)Die Tarife fr Anrufe aus den Mobilfunknetzen knnen davon abweichen.

    Unter www.duden-suche.de knnen mit einem Online-Abo ausgewhlte Dudenwerke per Internet genutzt werden.

  • 3

    Inhalt

    Inhaltsverzeichnis

    Benutzungshinweise ......................... 6

    Deutsch

    1 Grammatik1.1 Die Satzglieder ............................. 91.2 Komplexe Satzgefge,

    Haupt- und Nebenstze ............ 121.3 Adverbialstze ............................. 141.4 Attributstze ................................ 171.5 Direkte und indirekte Rede ...... 181.6 Konjunktiv II ................................. 201.7 Die Zeitformen des Verbs ......... 221.8 Aktiv und Passiv .......................... 24

    Auf einen Blick .................................... 28 Thementest Grammatik ................... 30

    2 Rechtschreibung und Zeichensetzung

    2.1 Substantivierungen .................... 332.2 Getrennt- und

    Zusammenschreibung .............. 352.3 Schwierige Konsonanten-

    (verbindungen) ............................ 392.4 Fremdwrter ................................ 402.5 Zeichensetzung ........................... 43

    Auf einen Blick .................................... 46 Thementest Rechtschreibung und Zeichensetzung .......................... 47

    3 Ausdrucksvermgen3.1 Wortbedeutungen ...................... 503.2 Ausdrucksfehler erkennen

    und verbessern ............................ 533.3 Redewendungen ......................... 57

    Auf einen Blick .................................... 59 Thementest Ausdrucks vermgen .. 60

    4 Umgang mit Texten4.1 Informationen im Text

    finden ............................................. 634.2 Informationen entnehmen

    und in eigenen Worten wiedergeben ................................ 664.3 Texte verstehen und

    interpretieren ............................... 694.4 Ein Schema vervollstndigen ... 724.5 Eine eigene Meinung

    entwickeln und begrnden ...... 74

    Auf einen Blick .................................... 78 Thementest Umgang mit Texten ... 79

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    Inhalt

    Englisch

    1 Wortschatz1.1 Antonyme und Synonyme ........ 831.2 Cluster und Mindmaps .............. 861.3 Collocations .................................. 881.4 Zwei-Wort-Verben ...................... 901.5 Wortbildung ................................. 92

    Auf einen Blick .................................... 94 Thementest Wortschatz ................... 95

    2 Grammatik2.1 Zeitformen des Verbs ................ 982.2 Das Passiv ..................................... 1052.3 Die indirekte Rede ....................... 1072.4 Der Satz ......................................... 110

    Auf einen Blick ................................... 117 Thementest Grammatik ................... 118

    3 Lesen3.1 Skimming ....................................... 1213.2 Scanning ......................................... 1233.3 Intensive reading .......................... 124

    Auf einen Blick .................................... 126 Thementest Lesen .............................. 127

    4 Schreiben4.1 Das summary ................................ 1304.2 Schreiben nach

    Vorgaben ....................................... 1314.3 Creative writing ............................ 137

    Auf einen Blick .................................... 142 Thementest Schreiben ...................... 143

    5 Sprechen5.1 Vom Englischen ins

    Deutsche vermitteln .................. 1465.2 Vom Deutschen ins

    Englische vermitteln .................. 1485.3 Zwischen Deutsch und

    Englisch vermitteln .................... 150

    Auf einen Blick .................................... 152 Thementest Sprechen ....................... 153

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    Mathematik

    1 Terme1.1 Umformen von Termen ............. 1581.2 Binomische Formeln .................. 1601.3 Bruchterme ................................... 1611.4 Rechnen mit Quadratwurzeln .. 162

    Auf einen Blick .................................... 165 Thementest Terme ............................. 166

    2 Lineare Funktionen und Gleichungen

    2.1 Zuordnungen ............................... 1692.2 Lineare Funktionen ..................... 1702.3 Lineare Gleichungen .................. 1722.4 Lineare Gleichungssysteme ..... 173

    Auf einen Blick .................................... 177 Thementest Lineare Funktionen und Gleichungen ................................ 178

    3 Quadratische und gebro-chenrationale Funktionen

    3.1 Quadratische Funktionen ......... 1813.2 Quadratische Gleichungen ....... 1843.3 Gebrochenrationale

    Funktionen ................................... 1873.4 Bruchgleichungen ....................... 188

    Auf einen Blick .................................... 189 Thementest Quadratische und gebrochenrationale Funktionen ..... 190

    4 Prozent- und Zinsrechnung4.1 Anteile und Prozente ................. 1934.2 Prozentrechnung ........................ 1934.3 Zinsrechnung ............................... 195

    Auf einen Blick .................................... 197

    Thementest Prozent- und Zinsrechnung ...................................... 198

    5 Wahrscheinlichkeit5.1 Wahrscheinlichkeit und

    Hufigkeit ..................................... 2005.2 Mehrstufige

    Zufallsexperimente .................... 202

    Auf einen Blick .................................... 204 Thementest Wahrscheinlichkeit .... 205

    6 Dreiecke und Vierecke6.1 Winkelstze .................................. 2076.2 Dreiecke ......................................... 2096.3 Kongruenzstze .......................... 2116.4 Vierecke ......................................... 2126.5 Strahlenstze ............................... 214

    Auf einen Blick .................................... 216 Thementest Dreiecke und Vierecke ................................................ 217

    7 Krper7.1 Schrgbilder ................................. 2207.2 Oberflchen und Netze ............. 2227.3 Volumenberechnung ................. 224

    Auf einen Blick .................................... 226 Thementest Krper ............................ 227

    Deutsch ........................................... 229 Englisch ........................................... 231 Mathematik ................................... 234

    Stichwortfinder ................................... 237

    Inhalt

    Lsungen

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    Benutzungshinweise1

    So lernst du mit diesem Buch

    Im achtjhrigen Gymnasium (G8) musst du den Schulstoff in krzerer Zeit be-wltigen. Hinzu kommen Klassen- und Vergleichsarbeiten usw. Aber keine Pa-nik! Auf die neuen Herausforderungen kannst du dich vorbereiten, z. B. mit die-sem Buch.

    Auf alle wichtigen Tests und Arbeiten, die du in den drei Hauptfchern schrei-ben musst, kannst du dich mit diesem Buch vorbereiten. Natrlich kannst du es ebenfalls bei Hausaufgaben und Re-feraten zurate ziehen.

    Im Inhaltsverzeichnis findest du alle wichtigen Themen fr deine drei Haupt-fcher Deutsch, Englisch und Mathe-matik. Du hast zwei Mglichkeiten:1. Suche die fr die nchste Arbeit rele-vanten Themen oder die Themen, die du gerade im Unterricht machst, und wiederhole und lerne gezielt.2. Arbeite jedes Kapitel von vorn Schritt fr Schritt durch. Tipp: Mithilfe des Stichwortfinders den du am Ende des Buches findest kannst du nach einem Stichwort suchen und kommst durch die Seitenangabe direkt zum Ziel.

    E I N STI E G SW I S S E NHier werden die Voraussetzungen fr die folgenden Themen kurz wieder-holt, sodass du dich besser in das Thema hineinfinden und darauf ein-stellen kannst.

    G8

    Die Inhalte sind in Hauptkapitel und Unterkapitel gegliedert. Die Hauptkapi-tel beschftigen sich mit einem Ober-thema, die Unterkapitel greifen Einzel-themen auf. Alle Themen sind sehr an-schaulich, verstndlich und mit vielen Beispielen versehen, sodass du deinen Schulstoff leicht wiederholen und ver-tiefen kannst.

    Die G8-Praxistipps, die du immer wieder zwischen den bungen fin-dest, geben dir wichtige Lsungshin-weise, praktische Tipps, Beispiele, Formulierungshilfen oder Merkstze zu besonders schwierigen Regeln.

    Die wich-tigsten Inhalte und ihre Zusammen-hnge werden hier kurz dargestellt. Optimal, wenn du ein Thema kurz wiederholen und dir einen berblick verschaffen mchtest. Die Auf einen Blick-Seiten erleichtern dir aber auch das Verstehen von Zusammenhngen.

    Thementest Hier kannst du Einzel-themen eines Hauptkapitels anhand von vermischten Aufgaben trainieren.Tipp: Mchtest du verstrkt ben? Weitere passgenaue bungen findest du im Buch Das groe G8-Testbuch von Duden!

    Am Ende des Buches findest du die Lsungen zu den Thementests.

    P R A X I STI P PG8

    AU F E I N E N B L I C KG8

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    Deutsch1 Grammatik

    1.1 Die Satzglieder 91.2 Komplexe Satzgefge, Haupt- und Nebenstze 121.3 Adverbialstze 141.4 Attributstze 171.5 Direkte und indirekte Rede 181.6 Konjunktiv II 201.7 Die Zeitformen des Verbs 221.8 Aktiv und Passiv 24Auf einen Blick 28Thementest Grammatik 30

    2 Rechtschreibung und Zeichensetzung2.1 Substantivierungen 332.2 Getrennt- und Zusammenschreibung 352.3 Schwierige Konsonanten(verbindungen) 392.4 Fremdwrter 402.5 Zeichensetzung 43Auf einen Blick 46Thementest Rechtschreibung und Zeichensetzung 47

    3 Ausdrucksvermgen3.1 Wortbedeutungen 503.2 Ausdrucksfehler erkennen und verbessern 533.3 Redewendungen 57Auf einen Blick 59Thementest Ausdrucksvermgen 60

    4 Umgang mit Texten4.1 Informationen im Text finden 634.2 Informationen entnehmen und in eigenen Worten wiedergeben 664.3 Texte verstehen und interpretieren 694.4 Ein Schema vervollstndigen 724.5 Eine eigene Meinung entwickeln und begrnden 74Auf einen Blick 78Thementest Umgang mit Texten 79

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    1 Grammatik

    1 GrammatikE I N STI E G SW I S S E N

    Man unterscheidet verschiedene Wortarten: Substantive bezeichnen Menschen, Pflanzen, Tiere, Gegenstnde, Gefhle, Vorstellungen oder Ereignisse. Verben bezeichnen Handlungen, Vorgnge oder Zustnde. Adjektive benennen Eigenschaften. Pronomen knnen stellvertretend fr Substantive stehen. Adverbien bezeichnen die nheren Umstnde einer Handlung. Konjunktionen verbinden Wrter, Wortgruppen und Stze. Prpositionen bestimmen die Beziehung bzw. das Verhltnis zwischen Personen, Gegenstnden oder Handlungen. Interjektionen sind Ausrufe, die Empfindungen und Gefhle zum Aus-druck bringen.

    Substantive, Verben, Adjektive und Pronomen sind flektierbar, d. h., sie verndern ihre Form. Der Begriff Flexion umfasst

    die Deklination von Substantiven, Artikeln, Pronomen und Adjektiven, die Konjugation von Verben und die Steigerung von Adjektiven.

    Unflektierbare Wortarten Adverbien, Konjunktionen, Prpositionen, Interjektionen verndern ihre Form nicht. Bei den Verben unterscheidet man zwischen unvernderbaren ( infini-ten Infinitiv, Partizip I und II) und vernderbaren (finiten) Verbformen. Man unterscheidet sechs verschiedene Zeitformen Tempora des Verbs: Prsens, Perfekt, Prteritum, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II. Man unterscheidet drei Satzarten:Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz.Man unterscheidet Hauptstze, das sind Stze, die allein stehen knnen, und Nebenstze, die von einem bergeordneten Satz abhngig sind. Im Satz unterscheidet man unterschiedliche Satzglieder: Subjekt, Prdikat, Objekte (Genitivobjekt, Dativobjekt, Akkusativobjekt, Prpositionalobjekt), adverbiale Bestimmungen (Ort, Zeit, Grund, Art und Weise, Mittel, Zweck, Bedingung, Folge).Attribute sind keine eigenstndigen Satzglieder, sie ergnzen diese.

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    1.1 Die Satzglieder

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    1.1 Die SatzgliederUm die Satzglieder bestimmen zu knnen, musst du sie zunchst voneinander ab-grenzen. Dazu solltest du versuchen, die einzelnen Satzglieder umzustellen. Wr-ter, die bei der Umstellprobe zusammenbleiben, bilden ein Satzglied.

    Marc schaut jeden Samstag ein spannendes Fuballspiel im Fernsehen.

    Die Wortgruppen jeden Samstag, ein spannendes Fuballspiel und im Fernsehen bleiben, unabhngig davon, wie du den Satz umstellst, immer zusammen, sie bil-den Satzglieder. Eine zweite Mglichkeit, Satzglieder abzugrenzen, ist die Ersatzprobe. Wortgrup-pen, die durch ein Wort ersetzt werden knnen, bilden ein Satzglied.

    Marc schaut es (ein Fuballspiel) dann (jeden Samstag) dort (im Fernsehen).

    PrdikatBeim Umstellen msste dir aufgefallen sein, dass ein Teil des Satzes nicht umge-stellt werden kann und deshalb streng genommen gar kein Satzglied ist. Das Pr-dikat und wenn es ein mehrteiliges Prdikat gibt, die Personalform des Prdi-kats steht in einem Aussagesatz immer an der zweiten Satzgliedstelle.

    Am Samstag schaut Marc ein spannendes Fuballspiel im Fernsehen.

    Subjekt und ObjektDas Subjekt gibt Antwort auf die Frage, wer etwas tut bzw. wer im Mittelpunkt eines Geschehens steht: Wer schaut? Marc.Welche Objekte in einem Satz stehen, hngt vom Verb ab. Es gibt:

    a) Verben, die ganz ohne Objekt stehen knnen Ich schlafe. Du tanzt. b) Verben, die ein Dativobjekt erfordern Ich gratuliere dir. (Wem gratuliere ich?) c) Verben, die ein Akkusativobjekt erfordern Ich kaufe einen Rucksack. (Wen

    oder was kaufe ich?) d) Verben, die sowohl ein Dativobjekt als auch ein Akkusativobjekt erfordern.

    Sie schenkt ihr einen Fotoapparat. (Wem schenkt sie wen oder was?)

    Es gibt nur noch wenige Verben, die ein Genitivobjekt erfordern: sich einer Sache annehmen, einer Sache bedrfen, sich einer Sache erinnern. Wenn dir ein Wort oder eine Wortgruppe im Genitiv auffllt, handelt es sich wahrscheinlich um eine adverbiale Bestimmung im Genitiv oder ein Genitivattribut.

    P R A X I STI P PG8

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    1 Grammatik

    Satzergnzungen, die mit einer Prposition angeschlossen werden und die nur mithilfe einer Kombination aus einer Prposition und einem Fragewort erfragt werden knnen, nennt man Prpositionalobjekte.

    Ich fahre mit meinen Eltern in Skiurlaub. (Mit wem fahre ich in Skiurlaub?)

    Achte genau auf die Frage, auf die das Satzglied eine Antwort gibt. Wenn in der Frage eine Prposition auftaucht, handelt es sich immer um ein Prpositionalob-jekt, unabhngig davon, in welchem Kasus das Substantiv steht (denn der hngt von der Prposition ab).

    Ich habe von meiner Freundin Eintrittskarten fr das Konzert bekommen.

    Durch die Umstellprobe kannst du feststellen, dass von meiner Freundin ein Satz-glied bildet und die Frage, auf die dieses Satzglied eine Antwort gibt, lautet:

    Von wem habe ich die Eintrittskarten bekommen?

    Adverbiale BestimmungenAdverbiale Bestimmungen beschreiben die genaueren Umstnde eines Gesche-hens oder einer Handlung. Sie geben u. a. Antworten auf folgende Fragen:

    Adv. Bestimmung Fragen

    der Zeit (temporal) Wann oder wie oft geschieht etwas? Wie lange oder bis wann dauert etwas? Seit wann besteht etwas?

    Nele macht in den Sommer-ferien eine Radtour.

    der Art und Weise (modal)

    Wie, auf welche Weise geschieht etwas oder wird etwas getan?

    Sie geht die ersten Kilometer mit groem Schwung an.

    des Raumes / Ortes (lokal)

    Wo findet etwas statt? Wohin be-wegt sich oder woher kommt je-mand oder etwas? Wie weit geht etwas oder jemand?

    Die erste Etappe soll sie nach Bad Segeberg fhren.

    des Grundes (kausal)

    Warum, aus welchem Grund oder wodurch geschieht etwas?

    Diese Stadt ist wegen der Karl-May-Festspiele bekannt.

    Adverbiale Bestimmungen knnen in ganz unterschiedlicher Form auftreten: Adverbien: Nachmittags kommt Nele an ihrem Zielort an. Adjektive: Kraftlos macht sie sich auf die Suche nach der Jugendherberge.Prposition und Substantiv: Bei der langen Fahrt hat sie sich ganz verausgabt. Substantiv im Genitiv: Des Nachts hat sie leichte Wadenkrmpfe. Partizipgruppen: Gut erholt setzt Nele ihre Reise am nchsten Tag fort.

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    1.1 Die Satzglieder

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    Weil viele adverbiale Bestimmungen durch eine Prposition eingeleitet werden, kann man sie leicht mit Prpositionalobjekten verwechseln. Achte auf jeden Fall auf die richtige Fragestellung: Adverbiale Bestimmungen geben Antwort auf Fragen, die z. B. mit wie?, wo?, auf welche Weise? eingeleitet werden. Bei der Frage nach dem Prposi-tionalobjekt muss die Prposition in der Frage stehen: Mit wem? Durch wen? ber wen? An wen?

    AttributeAttribute bilden keine selbststndigen Satzglieder. Sie bestimmen ein Substantiv nher und bleiben bei der Umstellprobe immer bei ihrem Bezugswort.

    Der dreizehnjhrige Aljoscha kauft sich im nahe gelegenen Buchladen dort zwei Bcher mit den besten Geschichten von Astrid Lindgren.

    Wenn du die hervorgehobenen Wrter wegstreichst, merkst du, dass Attribute nicht unbedingt notwendig sind, um einen vollstndigen Satz zu bilden Aljoscha kauft sich im Buchladen Bcher , aber wichtige zustzliche Informationen liefern. Attribute geben z. B. Antworten auf die folgenden Fragen: Welcher Aljoscha? Was fr ein Buchladen? Welche Bcher?Auch Attribute knnen in ganz unterschiedlichen Formen auftreten:

    Adjektive Adverbien Zahlwrter Partizipiendie besten Geschichten der Buchladen dort zwei Bcher gelegenen Buchladen

    prpositionales Attribut Genitivattribut

    Apfelkuchen mit Schlagsahne der Zug nach Wiesbaden

    die Torte meiner Oma das Geheimnis des Schlssels

    Die Apposition ist eine besondere Form des Attributs. Sie besteht im Kern immer aus einem Substantiv, das im gleichen Kasus wie das Bezugswort steht. Die Appo-sition wird immer mit einem paarigen Komma vom Rest des Satzes abgegrenzt.

    Finn, der Pudel unseres Nachbarn, ist ein ganz ser Hund. (Welcher Finn ist ein ganz ser Hund?)

    Auch eine Infinitivgruppe mit zu kann ein Substantiv nher bestimmen. Sie muss in der Regel mit Kommas vom bergeordneten Satz abgegrenzt werden.

    Pascal bekam die Aufgabe, das Klassenzimmer aufzurumen. (Welche Aufgabe bekam Pascal?)

    P R A X I STI P PG8

  • 12

    1 Grammatik

    1.2 Komplexe Satzgefge, Haupt- und NebenstzeEin Satzgefge besteht immer aus einem Hauptsatz und einem untergeordneten Satz (Nebensatz), dabei muss der Hauptsatz nicht immer am Anfang des Satzge-fges stehen. Um die Struktur von Satzgefgen zu erkennen, ist es hilfreich, fr einzelne Stze sogenannte Satzbauplne zu gestalten.

    kann ich nicht einschlafen,Weil ich so aufgeregt bin, Hauptsatz (HS) Nebensatz (NS)

    Der Nebensatz kann auch in den bergeordneten Satz eingeschoben sein:

    Ich kann, nicht einschlafen. HS weil ich so aufgeregt bin, Fortsetzung HS NS

    Etwas schwieriger wird es schon, wenn mehrere Teilstze miteinander verbunden werden, wenn z. B. ein Nebensatz in eine Satzreihe eingefgt wird:

    Ich kann nicht einschlafen, denn ich habe morgen einen Wettkampf. 1. HS weil ich so aufgeregt bin, 2. HS NS

    Ein Nebensatz kann auch von einem anderen Nebensatz abhngig sein:

    Ich kann nicht einschlafen, HS weil ich so aufgeregt bin, NS da ich morgen einen Wettkampf habe. vom NS abhngiger NS

    Nebenstze knnen nach ihrer Form bestimmt werden:

    Art MerkmalRelativsatz eingeleitet durch ein

    RelativpronomenDas Training, das ich absolviert habe, war hart.

    Konjunktional-satz

    eingeleitet durch eine Konjunktion

    Ich werde gewinnen, weil ich gut in Form bin.

    indirekter Fragesatz

    eingeleitet durch ein Fragewort oder ob

    Ich wei genau, welche Zeit ich errei-chen muss.

    Infinitivsatz Verb im Infinitiv mit zu Um zu gewinnen, werde ich mein Bestes geben mssen.

    Partizipsatz Verb als Partizip I oder Partizip II

    Durch meine Fans angefeuert, werde ich das Rennen gewinnen.

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    1.2 Komplexe Satzgefge, Haupt- und Nebenstze

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    1

    Nebenstze knnen ebenfalls nach ihrer Funktion im Satzgefge bestimmt wer-den. Grundstzlich knnen alle Satzglieder und auch die Attribute durch einen Nebensatz ersetzt werden.

    Satzglied GliedsatzSubjekt Subjektsatz Beim Wettkampf gut abzuschneiden,

    das war mir wichtig.

    Objekt Objektsatz Wer meine Gegner sein wrden, wuss-te ich noch nicht.

    adverbiale Bestimmung Adverbialsatz Ich musste sehr frh aufstehen, weil es schon um 8:00 losging.

    SatzgliedteilAttribut

    Attributsatz Der Bus, der uns ins Stadion bringen sollte, fuhr um 6:30 Uhr.

    SubjektstzeNebenstze, die die Stelle des Subjekts einnehmen, nennt man Subjektstze. Sie knnen mit den Fragewrtern Wer? oder Was? erfragt werden. Mich fr die Bezirksmeisterschaften zu qualifizieren(,) war mein Ziel. (Wer oder was war mein Ziel?) Subjektstze sind hufig Konjunktionalstze (eingeleitet durch die Konjunktion dass) Dass sich der Start verzgerte, gefiel mir gar nicht. (Wer oder was gefiel mir gar nicht?) oder indirekte Fragestze Wer am Ende die Nase vorn haben wrde und ob es fr mich reichen wrde, war lange Zeit offen. (Wer oder was war offen?) oder Infinitivstze Bei den heien Temperaturen eine optimale Leistung zu brin-gen(,) war die grte Herausforderung. (Wer oder was war die grte Herausfor-derung?).

    ObjektstzeNebenstze, die die Stelle des Objekts einnehmen, nennt man Objektstze. Am hufigsten kommen sie anstelle eines Akkusativobjekts vor. Objektstze im Geni-tiv oder Dativ sind selten.Ich versuchte dennoch, mich optimal vorzubereiten. (Was versuchte ich?) Auch Objektstze sind hufig Konjunktionalstze (eingeleitet durch die Konjunk-tion dass) Dass meine Gegner sich in einer guten Form befanden, sah ich schon beim Vorlauf. (Was sah ich schon beim Vorlauf?) oder indirekte Fragestze Mein Trainer fragte etwas ungeduldig, warum das Finale noch immer nicht gestar-tet wrde und ob es noch lange dauere. (Was fragte mein Trainer?) oder Infinitiv-stze Die Organisatoren erklrten, noch auf den Schiedsrichter warten zu mssen. (Was erklrten die Organisatoren?).

    CoverTitelImpressumInhaltsverzeichnisBenutzungshinweiseDeutsch1 Grammatik1.1 Die Satzglieder1.2 Komplexe Satzgefge, Haupt- und Nebenstze1.3 Adverbialstze1.4 Attributstze1.5 Direkte und indirekte Rede1.6 Konjunktiv II1.7 Die Zeitformen des Verbs1.8 Aktiv und PassivAuf einen BlickThementest Grammatik2 Rechtschreibung und Zeichensetzung2.1 Substantivierungen2.2 Getrennt- und Zusammenschreibung2.3 Schwierige Konsonanten(verbindungen)2.4 Fremdwrter2.5 ZeichensetzungAuf einen BlickThementest Rechtschreibung und Zeichensetzung3 Ausdrucksvermgen3.1 Wortbedeutungen3.2 Ausdrucksfehler erkennen und verbessern3.3 RedewendungenAuf einen BlickThementest Ausdrucks vermgen4 Umgang mit Texten4.1 Informationen im Text finden4.2 Informationen entnehmen und in eigenen Worten wiedergeben4.3 Texte verstehen und interpretieren4.4 Ein Schema vervollstndigen4.5 Eine eigene Meinung entwickeln und begrndenAuf einen BlickThementest Umgang mit TextenEnglisch1 Wortschatz1.1 Antonyme und Synonyme1.2 Cluster und Mindmaps1.3 Collocations1.4 Zwei-Wort-Verben1.5 WortbildungAuf einen BlickThementest Wortschatz2 Grammatik2.1 Zeitformen des Verbs2.2 Das Passiv2.3 Die indirekte Rede2.4 Der SatzAuf einen BlickThementest Grammatik3 Lesen3.1 Skimming3.2 Scanning3.3 Intensive readingAuf einen BlickThementest Lesen4 Schreiben4.1 Das summary4.2 Schreiben nach Vorgaben4.3 Creative writingAuf einen BlickThementest Schreiben5 Sprechen5.1 Vom Englischen ins Deutsche vermitteln5.2 Vom Deutschen ins Englische vermitteln5.3 Zwischen Deutsch und Englisch vermittelnAuf einen BlickThementest SprechenMathematik1 Terme1.1 Umformen von Termen1.2 Binomische Formeln1.3 Bruchterme1.4 Rechnen mit QuadratwurzelnAuf einen BlickThementest Terme2 Lineare Funktionen und Gleichungen2.1 Zuordnungen2.2 Lineare Funktionen2.3 Lineare Gleichungen2.4 Lineare GleichungssystemeAuf einen BlickThementest Lineare Funktionen und Gleichungen3 Quadratische und gebrochenrationale Funktionen3.1 Quadratische Funktionen3.2 Quadratische Gleichungen3.3 Gebrochenrationale Funktionen3.4 BruchgleichungenAuf einen BlickThementest Quadratische und gebrochenrationale Funktionen4 Prozent- und Zinsrechnung4.1 Anteile und Prozente4.2 Prozentrechnung4.3 ZinsrechnungAuf einen BlickThementest Prozent- und Zinsrechnung5 Wahrscheinlichkeit5.1 Wahrscheinlichkeit und Hufigkeit5.2 Mehrstufige ZufallsexperimenteAuf einen BlickThementest Wahrscheinlichkeit6 Dreiecke und Vierecke6.1 Winkelstze6.2 Dreiecke6.3 Kongruenzstze6.4 Vierecke6.5 StrahlenstzeAuf einen BlickThementest Dreiecke und Vierecke7 Krper7.1 Schrgbilder7.2 Oberflchen und Netze7.3 VolumenberechnungAuf einen BlickThementest KrperDeutsch LsungenEnglisch LsungenMathematik LsungenStichwortfinder