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D:U:O DAS MAGAZIN DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ 08-10 2010 | Nr. 28 Kulturgut – „Metropolis“ in Frankenthal Kultursommer – „Über Grenzen“ mit Fazil Say und Patricia Kopatchinskaja Kulturreich – Startschuss zur neuen Saison

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Das Magazin der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit folgenden Themen: rheinland-pfälzische Uraufführung von Fritz Langs "Metropolis" in Frankenthal, Konzerte mit Fazil Say in Zeibrücken und Primasens, Klassik für Kids und vieles mehr.

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D:U:ODAS MAGAZIN DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ

08-10 2010 | Nr. 28

K u l t u r g u t – „ M e t r o p o l i s “ i n F r a n k e n t h a lK u l t u r s o m m e r – „ Ü b e r G r e n z e n “ m i t F a z i l S a y u n d P a t r i c i a K o p a t c h i n s k a j aK u l t u r r e i c h – S t a r t s c h u s s z u r n e u e n S a i s o n

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E D I T O R I A L

Liebe Leserinnenund Leser,

die Urlaubszeit ist passé, neue Kräfte sind getankt – und bei der Staatsphilharmonie geht es auch gleich mit Volldampf in die neue Saison.

Eingeweihte wissen es längst – die Staatsphilharmonie zählt seit Jahren zu den profilierten Film- und Stummfilmorchestern in Deutschland. Unter Leitung von Frank Strobel werden wir Fritz Langs Stummfilmklassiker „Metropolis“ mit der Originalmusik von 1927 am 17. September in Frankenthal aufführen. Nach dem Sensationsfund des ver-schollenen Bildmaterials kann der Film endlich wieder in voller Länge aufgeführt werden. Das Filmkonzert in Franken thal ist erst die zweite Aufführung – nach der triumphalen Erstauf-führung bei der Berlinale im vergangenen Frühjahr. Nicht nur für Cineasten ist ein Besuch in Frankenthal also ein Muss!

Bleiben wir bei der Filmmusik: Mit der Jazz-Legende Klaus Doldinger und seiner legendären Band Passport haben wir vor zwei Jahren ein spannendes Konzertprojekt realisiert. Für alle, die damals nicht dabei waren: Jetzt produzieren wir eine CD, bei der bekannte Filmmusiken Doldingers, aber auch Jazzkompositionen mit Band bei uns in der Philharmonie eingespielt werden. Auf diese nicht alltägliche künstlerische Begegnung freuen wir uns sehr. Über das Erscheinungsdatum der CD informieren wir Sie.

Aber natürlich sind und bleiben wir auch ganz klassisch. Am 23. Oktober gibt Chefdirigent Karl-Heinz Steffens zusammen mit dem Solisten Guy Braunstein den Startschuss für unsere Ludwigshafener Aboreihe, den Philharmonischen:Konzerten 2010-11. Unter dem Motto „Über Grenzen“ lassen wir gemein-sam mit Fazil Say und Patricia Kopatchinskaja den diesjährigen Kultursommer Rheinland-Pfalz mit Konzerten in Pirmasens und Zweibrücken klassisch-virtuos ausklingen.

Neu im D:U:O-Magazin ist unsere Serie „Kunstpause“: Sie präsentiert Ihnen Mitglieder der Staatsphilharmonie von ganz anderer, nämlich der privaten Seite. Lassen Sie sich über raschen! Last but not least gibt es wieder erfreuliche Neuigkeiten von unserem Education-Programm. Das Projekt „KlangReich“ ist einmal mehr ausgezeichnet worden. Und unserer inzwischen populären Kinder-Klassik-Website haben wir ein Update verpasst – nach der Devise: noch bunter, noch informativer.

Ob beim Surfen im Netz, beim Lesen oder beim Konzert-besuch – ich hoffe, Sie haben Freude an dem, was wir Ihnen anzubieten haben.

Ihr

Rainer Neumann Intendant

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I N H A LT

Herausgeber V.i.S.P: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 4067059 Ludwigshafen Telefon 0621 / 599 [email protected] www.staatsphilharmonie.deIntendant: Rainer Neumann Generalmusikdirektor: Karl-Heinz Steffens Redaktion und Gestaltung: srg werbeagentur, Mannheimwww.srgwerbeagentur.deDruck: WDW Druck GmbH, Leimen

Titelfoto: Fazil Say und Patricia Kopatchinskaja

I M P R E S S U M

Seite 3 „Über Grenzen“ – Kultursommer Rheinland-Pfalz

Seite 4 „Metropolis“ – Der Stumm-film-Klassiker im Original

Seite 6 1. Philharmonisches:Konzert mit Guy Braunstein und Karl-Heinz Steffens

Seite 8 Klaus Doldinger‘s Symphonic Project auf CD

Seite 9 Ring Halle Ludwigshafen

Seite 10 Kunstpause – Die neue Serie!

Seite 11 Klassik-Rätsel

Seite 12 Rückblick – Geburtstags konzert zu Ehren von Helmut Kohl

Seite 12 Klassik für Kinder

Seite 13 „KlangReich“ ausgezeichnet!

Seite 14 Neu im Orchester

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„ÜbER GRENZEN“ MIT FAZIL SAy UND PATRIcIA KOPATcHINSKAjA

M u s i k a l i s c h g e h t u n s e r S o m m e r b i s z u m 6 . O k t o b e r : D a n n w e r d e n F a z i l S a y u n d P a t r i c i a K o p a t c h i n s k a j a z u m A b s c h l u s s d e s d i e s j ä h r i g e n K u l t u r s o m m e r s R h e i n l a n d - P f a l z m i t d e r S t a a t s p h i l h a r m o n i e a u f t r e t e n . D i e K o n z e r t e m i t d e n be iden sch i l le rnden Künst le rpersön l i chke i ten s ind in Zweibrücken und P i rmasens .

Der Kultursommer Rheinland-Pfalz findet von Mai bis Oktober statt und vereint Projekte verschiedenster Kultur-sparten unter einem gemeinsamen Motto. 2010 heißt es „Über Grenzen“. „Das Motto will dazu anregen, Länder-grenzen zu überschreiten und Grenzen im Kopf abzubau-en“, erklärt Kulturministerin Doris Ahnen, Vorsitzende des Kultursommers Rheinland-Pfalz.

Die Staatsphilharmonie konnte mit Patricia Kopatchinska-ja und Fazil Say zwei herausragende Solisten für die Konzerte in Pirmasens und Zweibrücken gewinnen. Eine Idealbesetzung in Anbetracht des Mottos. „Er ist nicht nur ein genialer Pianist, er wird zweifellos einer der großen Künstler des 21. Jahrhunderts sein“ titelte unlängst „Le Figaro“ über den 1970 in Ankara, Türkei geborenen Say. Als Gast bei den bedeutendsten Orchestern ist er seit Jahren

weltweit erfolgreich unterwegs, bei der Staatsphilharmonie zuletzt 2007. Sein Spiel und seine vielbeachteten Komposi-tionen sind wahrhaft grenzenlos, balanciert er doch brillant und virtuos zwischen Klassik, Jazz und Moderne. Am 30. September wird er mit der Staatsphilharmonie unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens in Zweibrücken auftreten.

Die 33-jährige Moldawierin Patricia Kopatchinskaja steht Say in nichts nach. Als Duo feierten die beiden bereits große Erfolge und spielten 2009 eine CD ein, die mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Am 6. Oktober werden sie zwar nicht gemeinsam aber nacheinander in Pirmasens auf der Bühne stehen. George Pehlivanian, Erster Gastdirigent der Staatsphilharmonie wird diesen Abend leiten, der ganz sicher eines wird: ein grenzenloses Vergnügen!

I M K U LT U R S O M M E R R H E I N L A N D - P FA L ZDonnerstag, 30. September 2010, 20.00 Uhr Zweibrücken, Festhalle Im Rahmen des Festivals Euroklassik Fazil Say Klavier Karl-Heinz Steffens Dirigent Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Dmitri Schostakowitsch und George GershwinMittwoch, 6. Oktober 2010, 20.00 Uhr Pirmasens, Festhalle Im Rahmen des Festivals Euroklassik Patricia Kopatchinskaja Violine Fazil Say Klavier George Pehlivanian Dirigent Werke von Ulvi Cemal Erkin, Fazil Say und Camille Saint-SaënsFazil Say präsentiert sich zusätzlich im Rahmen seines musikalischen Portraits beim Festival Euroklassik mit einem Duo-Abend am 1. Oktober 2010 in der Schlosskirche blieskastel.

Fazil Say

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H e u t e e i n K u l t k l a s s i k e r u n d a l s e r s t e r F i l m i n d a s U N E S C O - We l t d o k u m e n t e n e r b e a u f g e n o m m e n , a b e r b e i d e r U r a u f f ü h r u n g i m M a i 1 9 2 7 e i n R e i n f a l l : F r i t z L a n g s „ M e t r o p o l i s “ w a r l a n g e n u r i n e i n e r s t a r k g e k ü r z t e n F a s s u n g b e k a n n t . E i n Sensat ionsfund 2008 in Buenos A i res aber machte es mögl ich : Se i t F rüh jahr 2010 i s t das Or ig ina l wieder zu sehen – und je t z t auch in F rankentha l .

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Filmszenen aus „Metropolis“ von Fritz Lang Frank Strobel

Der renommierte Filmmusikdirigent Frank Strobel leitete das Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester zur Premiere auf der Berlinale 2010. Am 17. September 2010 dirigiert Strobel die Staatsphilharmonie bei der zwei-ten Aufführung der restaurierten Originalversion in Deutschland. D:U:O sprach mit Frank Strobel:

Herr Strobel, was zeichnet die Orchestrierung von „Metropolis“ aus?Es handelt sich um die Originalmusik von 1927, komponiert von Gottfried Huppertz, der schon für die Verfil-mung der „Nibelungen“ mit Fritz Lang zusammengearbeitet hatte. Das Besondere ist, dass die Musik nicht – wie sonst üblich – nach der Vollen-dung des Films komponiert wurde, sondern bereits während der Drehar-beiten in enger Kooperation mit Lang. Zu den Drehs wurde die Musik auf einem Klavier gespielt. Auch die Schauspieler wussten also, was akus-tisch passiert. Dadurch entstand ein einzigartiges Gesamtkunstwerk mit einer engen Verzahnung von Bild und Ton. Die Musik illustriert nicht nur, sondern leuchtet die Beziehungen der Protagonisten bis in den letzten Win-kel aus und deutet sie psychologisch.

Der Film hat eine Spielzeit von zwei-einhalb Stunden. Wie schwer ist es, die Konzentration so lange am Stück aufrecht zu erhalten?Das ist eine riesige Herausforderung. Da die Musik so nah am Film ist, muss das Orchester permanent extrem konzentriert sein. Ich als

Dirigent muss dafür sorgen, dass die Musik synchron zum Bildmaterial erklingt. Durch die intensive Verbin-dung von Bild und Ton können sich die Musiker keinen Moment zurück-lehnen.

Sie haben die Premiere der restaurier-ten Originalfassung in Berlin diri-giert. Welche Bedeutung hatte diese Aufführung für Sie? Das war die Quadratur des Kreises! „Metropolis“ ist mein erstes Filmpro-jekt gewesen, im Alter von 16 Jahren. Ich erarbeitete damals eine Fassung der Originalmusik für zwei Klaviere. Seither beschäftigte mich dieser Film immer wieder. In all den Jahren ent-standen weitere Restaurierungsfas-sungen und der Film wurde so voll-ständiger und mehr und mehr zu dem, was er einmal war. Dazu musste natürlich auch die Orchestermusik synchron angepasst werden, die als einziges im Ganzen überliefert war. Mit ihrem ausgesprochen gestischem Charakter ließ sie sich den Szenen eindeutig zuweisen, wodurch auch das neu gefundene Material exakt re-konstruiert werden konnte. Ich war auch an der Filmrestaurierung betei-ligt und meine Erfahrungen aus all den Jahren haben sehr dabei geholfen. Mit der Aufführung der Originalfas-sung schloss sich für mich ein großer Kreis. Die Premiere auf der Berlinale war ein unvergesslicher Moment.

Wie haben Sie erfahren, dass es zur Restaurierung kommt?Das Material ist uns ja quasi vor die

Füße gefallen. 2001 hatte es schon ei-ne aufwändige digitale Restauration gegeben. Jeder dachte: Damit hat es sich! Um so überraschter waren wir alle vom Fund in Argentinien. Ein privater Sammler hatte bereits in den 70ern eine Filmkopie dem Filmmuse-um Buenos Aires übergeben, die auch auf 16mm Sicherheitsfilm gesichert wurde. Aber erst 2008 fiel die unge-wöhnliche Längenbezeichnung auf. Daraufhin wurde das Material noch-mals gesichtet und als Originalfas-sung identifiziert.

Mit der Staatsphilharmonie werden Sie die rheinland-pfälzische Erstauf-führung realisieren. Was erwarten Sie von dem Abend in Frankenthal?Ich freue mich sehr und muss sagen: Das wird höchste Zeit! Schließlich hat die Staatsphilharmonie die Fassung von 2001 etliche Male auf-geführt, zu der damals eine moderne Neukomposition von Bernd Schult-heis gespielt wurde. Die Staatsphil-harmonie ist eben auch ein sehr gutes und erfahrenes Filmmusikor-chester und damit präde stiniert, dieses Monument in seiner Origi-nalfassung aufzuführen.

METROPOLISFreitag, 17. September 2010, 20.00 Uhr Frankenthal, CongressForumFrank Strobel Dirigent

Fritz Lang/Gottfried Huppertz „Metropolis“ (1927/2010) – Stummfilm mit Orchester-Livemusik

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Für die Philharmo nischen: Konzerte hat sich General-musikdirektor Karl-Heinz Stef fens eine besondere Thematik überlegt, die sich als großer Zyklus in den fol-genden Spielzeiten fortsetzt. „Wir werden alle Beethoven-Sinfonien in Kombination mit den großen Instrumen-

talkonzerten des 20. Jahrhunderts aufführen,“ erzählt Steffens. Im ers-ten Philharmo nischen:Konzert inter-pretiert Guy Braunstein Schostako-witschs Violinkonzert, umrahmt von Beethovens „Leonoren“-Ouvertüre und dessen großer 7. Sinfonie.

Braunstein zählt zu den bedeutends-ten Violinisten in Europa. In Tel Aviv

STARTSCHUSS ZU DEN PHILHARMONISCHEN: KONZERTEN!

C h e f d i r i g e n t K a r l - H e i n z S t e f f e n s d r ü c k t d e n P h i l h a r m o n i s c h e n : K o n z e r t e n se inen S t e m p e l a u f – m i t e i n e m Z y k l u s , d e r a l l e B e e t h o v e n - S i n f o n i e n k o m b i n i e r t m i t he raus ragenden So lokonze r ten des 20 . Jahrhunder ts . Den Auf tak t macht S te f fens m i t d e m G e i g e r G u y B r a u n s t e i n , d e r d a s S c h o s t a k o w i t s c h - V i o l i n k o n z e r t s p i e l t .

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Karl-Heinz Steffens

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geboren, studierte er Violine bei Chaim Taub, später in New York bei Glen n Dict row u nd P i nchas Zuckerman. Bereits in jungen Jahren konzertierte er weltweit kammer-musikalisch und als Solist. Er gastierte bei zahlreichen renom-mierten Klangkörpern, darunter das Israel Philharmonic Orchestra, das Tonhalle Orchester Zürich, die

Bamberger Symphoniker oder das Radioorchester Kopenhagen. Dabei arbeitete er mit Künstlerpersönlich-keiten wie Issac Stern, Andras Schiff, Zubin Mehta, Maorizio Pollini, Vladimir Fedosejew, Yefim Bronfman und Daniel Barenboim zusammen.

Seit dem Jahr 2000 ist Braunstein 1. Konzertmeister der Berliner Phil-

harmoniker. Dort lernte er Karl-Heinz Steffens kennen, der bis 2007 Soloklarinettist der Philharmoniker war. Am 23. Oktober stehen sie nun erneut wieder gemeinsam auf einer Bühne, aber in neuen Rollen. Freuen Sie sich auf ein sicher unvergess-liches 1. Philharmonisches:Konzert.

STARTSCHUSS ZU DEN PHILHARMONISCHEN: KONZERTEN!

Samstag, 23. Oktober 2010, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau 1. Philharmonisches:Konzert

Guy braunstein Violine Karl-Heinz Steffens Dirigent

Ludwig van Beethoven „Leonoren“-Ouvertüre Nr. 2 c-Dur op. 72a Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violine und Orchester Nr.1 a-Moll op. 77 (99) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Guy braunstein

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KLAUS DOLDINGER’S SyMPHONIc PROjEcT AUF cDKlaus Dold inger is t e ine lebende Jazz - Ikone und könnte entspannt auf se ine Kar r iere zurückbl icken. Doch ohne Musik kann der 74-Jährige nicht leben. So ist es eine logische Konsequenz, dass er nach den Konzerten mit der Staatsphi lharmonie vor zwei Jahren nun eine gemeinsame CD-Einspielung real is iert .

Herr Doldinger, was bedeutet für Sie die Zusammenarbeit mit der Staats-philharmonie?Wir haben ja schon 2008 bei den Kon-zerten auf der Bundesgartenschau in Bingen und bei den Trierer Moselfest-wochen dieses Programm gespielt, das nun auf CD kommt. Ich habe die Staatsphilharmonie als unglaublich motiviertes Orchester kennen gelernt. Wir harmonierten sehr gut mitein-ander und hatten großen Spaß. Bei den Konzerten 2008 sind übrigens ein paar Live-Mitschnitte entstanden, die so gut sind, dass wir sie auch für die CD verwenden wollen.

Die CD wird also das gleiche Pro-gramm umfassen, wie die beiden Konzerte?Nicht ganz. In Bingen und Trier waren auch ein paar Stücke von mir und meiner Band Passport ohne Orchester zu hören. Die CD wird nun ausschließlich mit den Arrangements für Band mit Orchester bespielt. Darunter sind die beiden Film-Suiten zu „Das Boot“ und „Die unendliche Geschichte“, mein Jazz Concertino von 1968, neue Kompositionen und natürl ich d ie Bearbeitung der „Tatort“-Titelmusik.

Warum haben Sie sich entschieden, eine CD zu machen?Mit Passport realisiere ich jedes Jahr zwischen 30 und 50 Konzerte. Das Publikum möchte natürlich immer wieder etwas Neues erfahren. Zudem habe ich immer wieder Ideen, Dinge, die auf der Seele liegen und raus wollen. So entstehen neue atmos-phärische und rhythmische Farben,

die ich gerne auch auf CD festhalte. Hier hat man reizvolle Möglich-keiten. Zum Beispiel kann ich dem Orchester an einigen Stellen mehr Gewicht geben oder verhindern, dass es von der Percussion zugedeckt wird etc. Deswegen werden wir auch die Live-Mitschnitte in die Produktion einbinden. Der Gedanke zu einer CD-Einspielung kam mir aber in der Tat sehr spät, wenn man bedenkt, dass „Das Boot“ bereits 1981 und „Die unendliche Geschichte“ 1984 erschienen sind. Aber besser spät, als nie! Und das 40-jährige Bestehen von Passport und mein 75. Geburtstag im nächsten Jahr sind auch ein guter Anlass, wie ich finde.

Was entsteht, wenn Passport und Staatsphil-harmonie aufeinander treffen? Klassischer Jazz oder jazzige Klassik?Weder noch. Es ent-steht Klaus Doldinger. Ich habe die Stücke so angelegt, wie ich auch normalerweise für Bands komponiere. Es soll nicht nach einem bestimmten Genre klingen. Es klingt schlicht und einfach nach mir, nach meiner atmos phärisch bedingten Vorstellung von Musik, in der ich mich wohl fühle. Ich mag es ohnehin nicht, wenn man Grenzen zu eng zieht. Ich freue mich, wenn die Leute im Konzert mitklatschen und richtig Leben in die Halle kommt. Bei Musik geht es um Emotionen.

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RING Halle Ludwigshafen

Richard Wagner – Der Ring des Nibelungenbühnenweihspiel in drei Tagen und einem Vorabend

Aufführungen in Ludwigshafen:

„Das Rheingold“ Freitag, 5. November 2010, 19.30 Uhr Sonntag, 7. November 2010, 19.30 Uhr

Besetzung Gérard Kim Wotan Ásgeir Páll Águstsson Donner Nils Giesecke Froh Paul McNamara LogeUlrike Schneider Fricka Anke berndt Freia julia Faylenbogen Erda Gerd Vogel Alberich Ralph Ertel Mime Alexander Vassiliev Fasolt christoph Stegmann Fafner Ines Lex Woglinde Sophie Klußmann Wellgunde Sandra Maxheimer Floßhilde

SchirmherrschaftKurt beck, Ministerpäsident von Rheinland-PfalzDr. Wolfgang böhmer, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt

Hansgünther Heyme Regie und Ausstattung Karl-Heinz Steffens Musikalische Leitung

„Die Walküre“ Freitag, 21. Oktober 2011, 18.00 Uhr Sonntag, 23. Oktober 2011, 16.00 Uhr

„Siegfried“ Freitag, 26. Oktober 2012, 18.00 Uhr Sonntag, 28. Oktober 2012, 16.00 Uhr

„Die Götterdämmerung“ Freitag, 30. November 2012, 18.00 Uhr Sonntag, 2. Dezember 2012, 16.00 Uhr Kartenpreise: Paketpreise: (bei Gesamtbuchung der kompletten Tetralogie) Kategorie I 65,00 e Kategorie I 208,80 e Kategorie II 55,00 e Kategorie II 176,80 e Kategorie III 40,00 e Kategorie III 128,80 e Kategorie IV 20,00 e Kategorie IV 64,80 e

Karten für die Aufführungen in Ludwigshafen gibt es montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr sowie samstags von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr an der Kasse im Theater im Pfalzbau (Haupteingang), Theaterplatz, 67059 Ludwigshafen, außerdem per E-Mail an:[email protected]

www.ring2013.de

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Wenn Ecki, wie er von allen genannt wird, der Welt entfliehen will, setzt er sich in seinen 1953er Citroën Traction Avant 11 CV. Einen passenderen Wagen gibt es dafür nicht, verhalf die Limousine einst reihenweise Gangstern zur gelungenen Flucht. Die revolutionäre Konstruktion war den damaligen Polizeifahrzeugen haushoch überlegen. Mayer gefällt aber nicht nur das Fahren, sondern auch das Schrauben in seiner kleinen Werkstatt. „Ich arbeite gerne handwerklich. Ölverschmierte Hände gegen den Konzertfrack zu tauschen ist eine schöne Abwechslung!“

Sein zweites Hobby ist der Orchestertätigkeit dagegen erstaunlich ähnlich. „Ich fahre Drachenbootrennen für die „Römerdragons Ladenburg“ und bin aktiver Paddler, Steuermann und Pressesprecher des Vereins,“ erzählt Mayer. Dieser Sport hat in China eine über 2000-jährige Tradition und ge-langte in den 80er Jahren bis nach Europa. „Das Drachenbootfahren ist ein Mannschaftssport. Wenn 20 Mann möglichst genau im gleichen Rhythmus

paddeln, erinnert mich das sehr ans Spielen im Orchester. Auch hier müssen wir perfekt

harmonieren und gegenseitige Rücksicht nehmen.“ Seine Orchesterkollegen

nahm er schon einmal zu einer Drachenbootsfahrt mit. Vielleicht gründet Mayer ja irgendwann die „Staatsphilharmonie Dragons“.

In unserer neuen Serie „Kunstpause“ stellen wir Ihnen die Mitglieder der Staatsphilharmonie aus bislang unbekannter Perspektive vor: ohne Frack und Fliege, bei Ihren außerge wöhn lichen Hobbys. Den Anfang macht unser Fagottist Eckhard „Ecki“ Mayer, der auch abseits der Konzertsäle gern klassisch unterwegs ist.

Entspannung beim Schrauben.

FAGOTT, MOTORöL UND DRAcHEN

Action im Drachenboot.

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G R O S S E M U S I K . G R O S S E S E N G A G E M E N T.

Als Stifter der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ermöglichen Sie außergewöhnliche Konzerte, das Ausloben von Musikpreisen, die Vergabe von Stipendien an junge und begabte Musikerinnen und Musiker aus der Region sowie von Aufträgen im Bereich Musik.

Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0621 599090 oder im Internet unter www.staatsphilharmonie.de

STIF TUNGDEUTScHE STA ATSPHILHARMONIERHEINL AND-PFAL Z

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KLASSIK-RäTSEL „IN DER MUSIK IST NUR EINES VON bEDEUTUNG: IDEEN PLUS GEFÜHL!“

Er war das Kind russisch-jüdischer Immigranten. Das Klavier hatten seine Eltern eigentlich für den zwei Jahre älteren Bruder gekauft. Doch der überließ das Instrument lieber dem Jüngeren und konzen-trierte sich aufs Liedtexten. Der gesuchte Musiker fand nicht nur am Tastenspiel, sondern bald auch am Komponie-ren Gefallen. Da sich dies mit den Fähigkeiten des Bruders hervorragend ergänzte, wurden die beiden ein erfolgreiches Duo. Ihre Musik verhalf vielen Filmen zu großen Gefühlen. Fröhlich und klangreich waren die Kom-positionen – tragisch und abrupt hingegen der Tod des jüngeren Bruders. Mit nur 39 Jahren brach er am Flügel sitzend zusammen und verstarb wenig später an den Folgen eines Hirntumors. Wer war’s?

G E W I N N E N S I E :3x2 Freikarten für das 1. Philharmonische:Konzert am 23. Oktober 2010 im Pfalzbau Ludwigshafen Schicken Sie einfach eine frankierte Postkarte mit Ihrer Antwort sowie Ihrer Adresse an:Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 4067059 Ludwigshafen Oder per Mail an: [email protected]

Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2010

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Bereits am 3. April 2010 feierte Helmut Kohl, ehemaliger Bundeskanzler und Minister-präsident des Landes Rheinland-Pfalz a. D., seinen 80. Geburtstag in privatem Kreis in

Ludwigshafen Oggersheim. Rund einen Monat später, am 5. Mai, hatten die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Stadt Ludwigshafen zu einem offiziellen Festakt in den Ludwigshafener Pfalzbau eingeladen. Da durfte die Staatsphilharmonie natürlich nicht fehlen. Unter der Leitung von Chefdiri-gent Karl-Heinz Steffens gratulierten die Musiker dem Jubilar mit Werken von Antonín Dvorák, Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven.

Unter den 1000 Gästen befanden sich neben zahlreichen Freunden des in Ludwigshafen geborenen Altkanzlers auch politische Weggefährten und internationale Politprominenz – darunter u. a. der ehemalige Bundes-präsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der rhein-land-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck. Die Laudatio hielt der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog, ein langjähriger Wegbe-gleiter Kohls.

… und Rainer Neumann gratuliert

Helmut Kohl zum 80.

Karl-Heinz Steffens

dirigiert …

G E b U R T S TA G S S T ä N D c H E N F Ü R H E L M U T K O H L

R Ü c K b L I c K

Nach rund vier jahren im Netz und über 1,5 Millionen Seitenzugrif fen wurde nun das Onlineangebot für die Sechs- bis Zwölfjährigen komplett überarbeitet. Gemein-sam mit Walter Schumacher, dem rheinland-pfälzischen Staats sekretär für bildung, Wissenschaft, jugend und Kultur und einer bläserklasse des Wilhelm-Humboldt-Gym-nasiums Ludwigshafen-Edigheim wurde die neue Website vor kurzem freigeschaltet.

„Es wird immer wichtiger, Kinder und jugendliche für Kunst und Kultur zu sensibilisieren und wertvolle Impulse zur kulturellen bildung zu geben. www.listen-to-our- future.de ist eine herausragende Plattform, um junge Menschen für Klassische Musik zu begeistern und sie

aufzufordern, mit dem Orchester in Kontakt zu treten“, betont Staats - sekretär Schumacher. Auch Intendant Rainer Neumann sieht im neuen Webangebot eine wichtige berei-cherung des Educationangebots „Listen To Our Future“. „Im jahr 2006 haben wir als erstes Orchester weltweit eine interaktive Kinder-Klassik-Web site ins Netz gestellt . Der große Erfolg hat gezeigt, dass bei Schulen und Privat-personen ein großer bedarf an einem solchen Angebot besteht. 2010 war es nun an der Zeit, die Plattform zu über-arbeiten, um weiterhin zeitgemäß auf das junge Publikum zuzugehen.“

K IN D E R W E b S I T E j E T Z T N O c H V IE L S E I T I GE RDie Kinder-Klassik-Website der Deutschen Staatsphilharmonie Rhein land-Pfalz www.listen-to-our-future.de präsentiert sich ab sofort in neuer Optik und mit noch mehr spannenden Infos, Spielen und Videos.

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„ K L A N G R E I c H “ AUSGEZEIcHNET

L I S T E N T O O U R F U T U R E

Das Educat ion-Programm der Deutschen Staats ph i l harmonie Rhe in land-Pfa l z i s t schon wieder um e inen P re is re icher. Vor kurzem wurde das in te rak t i ve Mus ikmuseum „K langReich“ mi t dem „Sonderpre is Mus ikKu l tu r Rhe in land-Pfa l z“ ausgeze ichnet .

„Das KlangReich bietet die Möglichkeit, klassische Musik und das klassische Inst-rumentarium durch multimediale Darstel-lung und Experimente in allen Facetten aktiv sinnlich zu erfühlen und erfahren. Die Besucher sind ausdrücklich aufge-rufen selbst aktiv zu werden. Dieser An-satz wurde von der Jury gewürdigt“, freut sich Jochen Keller, Konzertpädagoge der Deutschen Staatsphilharmonie Rhein-land-Pfalz, über die erneute Auszeich-nung. Der vom Landes musikrat Rhein-land-Pfalz und Lotto Rhein land-Pfalz anlässlich des 40-jährigen Bestehens der

Glücks spirale ausgelobte Preis prämiert außergewöhnliche und beispiel gebende Projekte aus dem gesamten Bundesland.

Das interaktive Musikmuseum „Klang-Reich“ ist Teil des Educationprogramms „Listen To Our Future“ der Staatsphil-harmonie. Der Aktionsraum wurde im November 2009 in der Ludwigshafener Bürgermeister-Grünzweig-Straße eröffnet und ist auf Anfrage für geführte Gruppen kostenfrei zugänglich. Informationen unter Telefon 0621 5990920.

Rainer Neumann und jochen Keller freuen sich über die Auszeichnung.

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NEU IM ORcHESTER

Naoya Nishimura, seit Ende Juni 2010 1. Konzertmeister der Staatsphilhar-monie, wurde 1985 in Japan geboren und erhielt seinen ersten Geigenunter-richt im Alter von vier Jahren bei Fumiko Kondo und Natalia Boyarskaya. Von 2000 bis 2003 besuchte er das staatliche Musikgym nasium in Tokyo. 2001 wurde er 1. Preisträger beim Internationalen „Yfrah-Neaman-Wett-bewerb“ in Mainz, ein Jahr darauf gab er sein umjubeltes Debütkonzert im japanischen Nagoya. 2003 kam Nishimura als Stipendiat der japani-schen Regierung nach Deutschland und studierte an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Roman Nodel. Erste Orchestererfahrung sammelte Nishimura als Konzertmeister unter der Leitung von Fabio Luisi beim Pacific Music Festival und von 2004 bis 2007 als Akademie-Stipendiat des Sympho-

nieorchesters des Bayerischen Rund-funks. 2004 gab er in Shanghai sein erstes Rezital im Ausland und machte Live- und Studioaufnahmen in ver-schiedenen Kammermusikbesetzun-gen für den Kanal Klassik4 des Bayerischen Rundfunks. Er ist Mitglied der „Yehudi Menuhin Stiftung“ und konzertiert im Programm „Live Music Now“ in Waisenheimen, Krankenhäu-sern und Gefängnissen. In seiner neuer Funktion als 1. Konzert-meister war Nishimura beim Klassik-Open-Air des Ludwigs-hafener Stadtfestes erstmals mit der Staatsphilharmonie zu hören – und fühlt sich sehr wohl: „Dass ich sofort angenommen wurde, hat mich angerührt. Jetzt fühle ich mich im Glück und freue mich, mit der Staats-philharmonie musizieren zu dürfen.“

Bei einem Orchester wie der Staatsphi lharmonie ist v iel in Bewegung. Das gi l t auch für seine Mitgl ieder. Wir s ind stolz , Ihnen unsere Neuzugänge vorstel len zu dürfen:

Julia Schautz ist seit Juli 2010 als 1. Violine Mit-glied der Staatsphil-harmonie. Sie erhielt ihren ersten Geigenun-terricht im Alter von 5 Jahren an der Jugend-musikschule Württem-bergisches Allgäu. Zur Vorbereitung auf das Stu-dium nahm sie Unter-richt bei Prof. Hedwig Pahl in Stuttgart. Ab 2001 studierte sie Violine bei Prof. Kolja Lessing an der Musikhochschule Stuttgart. Anschließend belegte sie an der Musik-hochschule Detmold den Aufbaustudiengang Konzertexamen in der Klasse von Prof. Elisabeth Kuffe-rath. Weitere Impulse erhielt sie wäh-rend ihres Erasmusstipendiums am Mozarteum Salzburg bei Prof. Helmut

Zehetmair und auf Meis-terkursen bei Donald Weilerstein, Nora Chas-tain, Hansheinz Schnee-berger, Thomas Brandis, Stephan Picard, Ulf Hoel-scher u. a.

Esra Demirel vertärkt ab September 2010 als Frei-willige im Sozialen Jahr Kultur das Team der Konzertpädagogik der Staatsphilharmonie. 1989 in Frankenthal ge-boren, schloss sie ihre schulische Laufbahn 2010 mit dem Abitur am Heinrich Böll Gymnasi-

um Ludwigshafen ab. Die Deutsch- Türkin interessiert sich für Kunst, Geschichte, Literatur und den Aus-tausch verschiedener Kulturen.

julia Schautz

Esra Demirel

Naoya Nishimura

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D:U:O 1 5

MAUDACHER STR. 162

67065 LUDWIGSHAFEN

TELEFON (06 21) 52 14 86

FAX (06 21) 62 43 95

www.theysohn-wienen.de

CHRISTOPH WIENENRechtsanwaltFachanwalt für Insolvenzrecht

MARKUS THEYSOHNRechtsanwaltFachanwalt für Arbeitsrecht

STEPHAN PFEIFFERRechtsanwaltMaster für Personalwesen u. Arbeitsrecht

Naoya Nishimura

Als Mitglied des Freundeskreises Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz e. V. unterstützen

Sie das Orchester in vielerlei Hinsicht. Sie fördern u.a. die Verwirk lichung von Kinder- und

Jugendkonzerten, die Vergabe von Kompositionsaufträgen und die Um setzung außergewöhn licher

Konzert ereignisse. Sie erhalten dafür er mäßigte Eintritts karten, Einladungen zu Orchesterproben

so wie CDs der Deutschen Staats phil harmonie Rheinland-Pfalz zu vergünstigten Preisen.

Als Einzelperson zahlen Sie pro Jahr 27 e, als Ehepaar 40 e und als Firma 70 e.

Nähere Informationen er halten Sie unter Telefon 0621 599090

Werden Sie Mitglied.

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KONZERTKALENDER

AUGUST Samstag, 28. August 2010, 19.00 Uhr Ludwigshafen, Philharmonie

WAGNER ON THE bEAcHWagners „Siegfried-Idyll“ und die „Wesendonck- Lieder“ mit der Staatsphilharmonie und Mezzo-sopranistin julia Faylenbogen unter der Leitung von GMD Steffens. Danach: bigFM Aftershowparty mit Dj Rockmaster b und Mc Puppet.

Sonntag, 29. August 2010, ab 11.00 Uhr Ludwigshafen, Philharmonie

TAG DER OFFENEN TÜRMit Kammermusik, Kinderprogramm, großem Unterhaltungsorchester und vielem mehr!

SEPTEMbER

Sonntag, 5. September 2010, 19.30 Uhr Mainz, Rheingoldhalle 1. Mainzer Meisterkonzert

Vilde Frang Violine Hubert Soudant Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ KV 621 Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 Hector Berlioz „Symphonie fantastique – Episode de la vie d’un artiste“ op. 14

Dienstag, 14. September 2010, 20.00 Uhr Neustadt an der Weinstraße, Saalbau

Lan yao Klavier Karl-Heinz Steffens Dirigent

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 99 Es-Dur Hob 1:99 Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21 Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Freitag, 17. September 2010, 20.00 Uhr Frankenthal, CongressForum

Frank Strobel Dirigent

Fritz Lang/Gottfried Huppertz „Metropolis“ (1927/2010) – Stummfilm mit Orchester-Livemusik

Samstag, 25. September 2010, 20.00 Uhr Schwetzingen, Rokokotheater Im Rahmen der Schwetzinger Mozartfestes

Stella Doufexis Mezzosopran George Pehlivanian Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620 Christian Jost „Un lungo bacio“ für Sopran und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart „bella mia fiamma“ KV 528 – Konzertarie Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“

Donnerstag, 30. September 2010, 20.00 Uhr Zweibrücken, Festhalle Im Rahmen des Festivals Euroklassik

Fazil Say Klavier Karl-Heinz Steffens Dirigent

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 99 Es-Dur Hob 1:99 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 c-Dur KV 467 Dmitri Schostakowitsch „The age of gold“ – ballett-Suite op. 22a George Gershwin „Rhapsodie in blue”

OKTObER

Sonntag, 3. Oktober 2010, 20.00 Uhr Mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal Mannheimer Meisterkonzerte 1. Sinfoniekonzert

Kolja blacher Violine Karl-Heinz Steffens Dirigent

Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Mittwoch, 6. Oktober 2010, 20.00 Uhr Pirmasens, Festhalle Im Rahmen des Festivals Euroklassik

Patricia Kopatchinskaja Violine Fazil Say Klavier George Pehlivanian Dirigent

Ulvi Cemal Erkin „Köçekçe“ – Suite für Orchester Fazil Say Konzert für Violine und Orchester „1001 Nights in the Harem” Camille Saint-Saëns „bacchanale“ aus „Samson et Dalia“ Camille Saint-Saëns Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 22

Samstag, 9. Oktober 2010, 19.00 Uhr Bad Urach, Kirche Im Rahmen der Herbstlichen Musiktage bad Urach

Melanie Diener Sopran barbara Hölzl Alt Mirko Roschkowski Tenor Michael Kraus Bariton Münchner Motettenchor (Einstudierung: Heyko Siemens) George Pehlivanian Dirigent

Mari Vihmand „Unterwegs“ für chor, Soli und Orchester mit Dichtungen von justinus Kerner, Hermann Hesse, Eduard Mörike, Friedrich Schiller (Uraufführung) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Montag, 18. Oktober 2010, 20.00 Uhr Dienstag, 19. Oktober 2010, 20.00 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der bASF SE

james Oxley Tenor Karl-Heinz Steffens Dirigent

Carl Maria von Weber Ouvertüre zu „Der Freischütz“ op. 77 j. 277 Benjamin Britten „Les Illuminations“ op. 18 Hector Berlioz „Symphonie fantastique – Episode de la vie d’un artiste“ op. 14

Samstag, 23. Oktober 2010, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau 1. Philharmonisches:Konzert Sonntag, 24. Oktober 2010, 19.30 Uhr Karlsruhe, Konzerthaus 2. Karlsruher Meisterkonzert

Guy braunstein Violine Karl-Heinz Steffens Dirigent

Ludwig van Beethoven „Leonoren“-Ouvertüre Nr. 2 c-Dur op. 72a Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violine und Orchester Nr.1 a-Moll op. 77 (99) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Sonntag, 31. Oktober, 17.00 Uhr Ludwigshafen, Philharmonie So:um:5 – Kammermusik sonntags um fünf

HERbERT ScHUcH & FRIENDSHerbert Schuch Klavier Doris Mende Oboe julius Kircher Klarinette Till Heine Fagott Philipp Römer Horn

Werke von Ludwig van Beethoven und Wolfgang A. Mozart

www.staatsphilharmonie.de Telefon 0621 599 09-0

Dj Rockmaster b und Mc Puppet.

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