Durch die positive Resonanz aus der Vorbereitungszeit bin ich

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Durch die positive Resonanz aus der Vorbereitungszeit bin ichsicher, dass viele von Ihnen diese Gelegenheit wahrnehmenwerden, um das interdisziplinäre Treffen mit Politikern, Ver-tretern der Ministerien und der EU Kommission, Geschäfts-führern, Marketing-, Entwicklungs- und Produktionsleitern,sowie Wissenschaftlern aller technischen Branchen zu unter-stützen, damit das „Berliner Protokoll“ das entsprechende Ge-wicht und den Stellenwert als politische Handlungsempfehlungbekommt.

Ich freue mich schon jetzt darauf, Sie in Berlin zu diesemaußergewöhnlichen Event zu treffen!

Thomas HötzelAtmel Automotive GmbH, HeilbronnChairman

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Vorwort

Wie nehmen Sie die kleinen und großen Leistungen derMikroelektronik wahr, die täglich unser Leben so positiv beein-flussen?

Ja, es geht um die überragende Bedeutung der Mikroelek-tronik, die unser Wirtschaftswachstum wie kaum eine andereIndustrie beschleunigt und ermöglicht hat. Unzählig sind dieAnwendungen und Felder, in denen Mikroelektronik die ent-scheidende Rolle spielt. Und es sind 25% des weltweitenWirtschaftswachstums, die von der Mikroelektronik direkt er-möglicht werden und das mit atemberaubender Geschwin-digkeit. Und das Faszinierende ist, dass die Mikroelektronikgerade erst begonnen hat.

Die globalen Konzerne, aber auch der Mittelstand, entwickelnihre Geschäftsstrategien nach klaren wirtschaftlich relevantenGesichtspunkten, ob und wieviel und wo investiert wird.

Ziel des VDE/ZVEI-Symposium Mikroelektronik ist es, diesezentralen Themen zu diskutieren, die für Investitionen, dieStandortfrage und die Verbesserung der europäischen Wett-bewerbsfähigkeit eine entscheidende Rolle spielen:

- wirtschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen- Kapitalzugang und Energiekosten verglichen mit anderen

Regionen- Forschung und Entwicklung / Zugang zu Technologie- Arbeitsmärkte in Europa und Deutschland

Als Referenten konnten international anerkannte Experten,Entscheider und Führungspersönlichkeiten gewonnen werden,die Informationen aus erster Hand, sowie Einblicke in die maß-geblichen Trends, Chancen und Herausforderungen in derHalbleiter-Wertschöpfungskette geben.

Um die Bedeutung dieser Einflussfaktoren für die Politik greif-bar und sichtbar zu machen, haben sich der IndustrieverbandZVEI und der Technologieverband VDE zusammengetan, die-sen Event gemeinsam zu gestalten.Als Ergebnis des Symposiums soll ein mit den Teilnehmernabgestimmter Katalog von Thesen verabschiedet werden, derunter dem Namen „Berliner Protokoll“ die Nachhaltigkeit dieserVeranstaltung messbar machen soll. Dazu sind sie herzlicheingeladen teilzunehmen und mitzuwirken.

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Veranstalter und Organisation

VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikrosystem- undFeinwerktechnik (GMM)Dr.-Ing. Ronald SchnabelStresemannallee 1560596 Frankfurt am MainTel.: 069 6308 227Fax: 069 6308 9828E-Mail: [email protected]

ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.Dr. Sven BaumannLyoner Straße 960528 Frankfurt am MainTel.: 069 6302 276Fax: 069 6302 407E-Mail: [email protected]

Tagungsort

Pullmann Hotel Schweizer Hof BerlinBudapester Str. 2510787 BerlinTel.: 030 2696-0Fax: 030 2696-1000

Homepage

www.mikroelektronik-symposium.de

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Inhaltsverzeichnis

Veranstalter und Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

Tagungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

Homepage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

Programmkomitee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

Key Note Sessions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

Session Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

ZVEI Branchenreport . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15

Preisverleihungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15

Podiumsdiskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

Session Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18

Session Research & Development . . . . . . . . .19

Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Tagungsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Teilnahmegebühren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Bezahlung der Teilnahmegebühr . . . . . . . . . . .23

Stornierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

Registrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

Telefonische Erreichbarkeit während

der Tagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

Anfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

Zimmerreservierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25

edaForum10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26

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Programmkomitee

Dr.-Ing. Ronald Schnabel VDE/VDI-GMM, Frankfurt/Main

Christoph Stoppok ZVEI, Frankfurt/Main

Dr.-Ing. Gerd Teepe Director Dresden Design Engineering,Global Foundries, Dresden

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Programmkomitee

Thomas Hötzel Conference Chairman, Atmel Automotive GmbH, Heilbronn

Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dirk FriebelInterim Management, Neuss

Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser Institutsleiter / Leiter Verbund Mikroelektronik, Fraunhofer Institut fürIntegrierte Schaltungen und Systeme IIS,Erlangen

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19:30 Die Halbleiterindustrie – eine große Herausforderung!

Arturo Krüger Former Corporate Vicepresident & GM of Motorola SPS EMEA

Alle sprechen heute vom digitalen Zeitalter und die meistensind überzeugt, dass der industrielle Fortschritt zum größtenTeil vom Digitalen stimuliert wird. Diese Betrachtung mag heutewohl zum Teil richtig sein; haben wir aber die unglaublicheEntwicklung vor Augen, die die Elektronik seit je zeigt, müssenwir wohl die Halbleiter- zusammen mit der Software-Industrieals die wesentlichen Innovationstreiber betrachten. Die Dyna-mik kann am folgenden Beispiel gezeigt werden: Um 1 MillionS/W Fernseher zu verkaufen, brauchte man 10 Jahre, für denDVD 2-3 Monate und für die Play Station ein paar Tage.Gleichzeitig explodierten die Komplexität, die Qualität, dieZuverlässigkeit und die Wertschöpfung. Da ist nicht nur DIGI-TAL, sondern ANALOG und POWER sind auch involviert. DieMixed-Signal-Systems-integration ist ein anschauliches Bei-spiel, dass mehr als nur DIGITAL hinter dem Erfolg liegt. Alsomüsste man nicht vom Digital- sondern vom Halbleiterzeitaltersprechen!

Diese „Explosion“ wurde getrieben von einer exponentiellenVergrößerung der Anzahl Transistoren per Chip, die seit mehrals 4 Jahrzehnten anhält. Der große Druck des Marktesbeschleunigt die schnelle Akzeptanz von „System-on-Chip“(SoC) und verlangt eine radikale Verkürzung der Entwick-lungszeit. Die Verfügbarkeit von Hunderten von MillionenTransistoren auf einem Chip ermöglicht die Entwicklung extremkomplexer Elektroniksysteme zu einem „Consumer-Market-Preis“, und dies in allen Segmenten! Deshalb ist es auch keinWunder, dass die erfolgreicheren Industrieprodukte einenerhöhten Elektronikeinsatz ausweisen: Stärkere Produktinno-vationen und gestiegene Produktivität gehen einher mit demerfolgreichen Einsatz der Mikroelektronik.

Nun stellt sich die Frage, ob die Halbleiter-Industrie in Zukunftdiese exponentielle Expansion weiter führen kann, die für dieInnovationskraft von ausschlaggebender Bedeutung ist. IstMoore's law am Ende? Der Vortrag wird im Detail auf dieseFrage eingehen.

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Programm

VDE/ZVEI-Symposium Mikroelektronik

Montag, 27. September 2010

18:30Begrüßung durch den Conference Chairman, Thomas Hötzel, Atmel Automotive GmbH, Heilbronn

Key Note Sessions

19:00Key Enabling Technologies (KETs) – Europas strategischeAntwort auf den globalen Wettbewerb um Technologien

Mag. Heinz Zourek Generaldirektor,Generaldirektion Unternehmen und Industrie, Europäische Kommission

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Dienstag, 28. September 2010

09:00Begrüßung durch den Conference Chairman, Thomas Hötzel, Atmel Automotive GmbH, Heilbronn

Key Note Sessions

09:15Die deutsche und europäische Halbleiterindustrie imUmbruch. Perspektiven einer neuen europäischenInnovations- und Technologiepolitik

Jochen HomannStaatssekretär Bundesministerium fürWirtschaft und Technologie

Stärkung von Innovation und Technologie ist der Königsweg,um globale Herausforderungen wie den Klimawandel zubewältigen und um zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.Daher wird die Bundesregierung im Rahmen der neuenHightech Strategie die Rahmenbedingungen für Schlüssel-technologien weiter verbessern.

Auch Europa stellt die „Key Enabling Technologies“ im Rah-men des neuen Innovationsplanes in das Zentrum derBetrachtung. Unter anderem wird die Halbleiterindustrie(Mikroelektronik) als Enabler identifiziert („Chips sind nichtalles, aber ohne Chips ist alles nichts“).

Zurzeit sind die europäischen Halbleiterunternehmen in einerUmbruchphase, in der viele ihre Geschäftsmodelle ändern undsich neue Firmen gründen. Früher lag der Herstellungsprozesseines Produktes vollständig in der Hand eines Halbleiter-unternehmens inklusive eigener Produktionskapazitäten. Heu-te gibt es neben solchen klassischen Firmen immer mehrUnternehmen, die sich nur mit bestimmten Teilen des Her-stellungsprozesses, wie dem Design und/oder Testen oderaber auch nur mit der Auftragsfertigung, beschäftigen. DieserProzess der Neuausrichtung ist weltweit zu beobachten.

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Eine enorm wichtige Frage ist die Entwicklung der Halbleiter-industrie weltweit! Diese hat sich in den letzten 20 Jahren radi-kal geändert. Auf der einen Seite kann man nicht mehr voneiner US-Dominanz sprechen, auch nicht von einer Dominanzder alt eingesessenen Halbleiterfirmen. Auf der anderen Seitefindet man eine Handvoll schnell wachsender Start-Ups, dieschon jetzt wichtige Positionen in den interessantesten undzukunftweisenden Segmenten einnehmen. Was bedeutet diesfür die verschiedenen Regionen wie Europa und Asien undspeziell Deutschland? Ist der Zug für uns Europäer schonabgefahren, oder was muss geschehen, um in der Zukunftnoch dabei zu sein? Europa scheint kein gutes Rezept zu fin-den, um diese innovationstreibende Industrie zu fördern. Es istauch sehr erstaunlich, dass sich Deutschland aus diesem sozentralen Thema zurückzuziehen scheint. Alle aufstrebendenVolkswirtschaften versuchen mit allen Mitteln die Mikro-elektronik als Hebel zur eigenen Entwicklung zu nutzen. FürDeutschland scheint es wichtigere Themen zu geben wie z.B.das Thema Energie, ja sogar das Thema Luft-und Raumfahrtnimmt in Deutschland mehr Raum ein als die Mikroelektronik.

Die Analyse der neuen Generation von Fabless-Halbleiter-Firmen und die Erfolge von China mögen einige wichtigeAntworten geben, wie bei uns in der Zukunft vorgegangen wer-den sollte! Was könnten die sein? Als erstes muss ein klaresGeständnis für das Halbleiter Engagement gemacht werden.Halbleiter-Spitzen-Technologie muss her, um die Innovations-kraft der restlichen Industrie zu sichern! Ein Masterplan müsstekreiert werden, der sowohl Hochschulstudiengänge, gezielteund starke öffentliche Förderprogramme, Start-Up RisikoFunds, etc. koordinieren sollte. Prioritäten müssen klar gesetztwerden und zwar mit realistischen Programmen, die die bestenIdeen der heute erfolgreichen Unternehmen (fabless compa-nies) und staatlichen Förderprogrammen einbeziehen. Nicht zuvergessen – Halbleiter sind heute hochkomplexe Systeme!

Der Wettbewerb um die besten Köpfe ist entbrannt und beidauerhaft knappen Ingenieuren wird es wichtig sein, auf diewichtigsten Zukunftstechnologien zu setzen. Die Mikroelek-tronik als Brückentechnologie zwischen den Materialwissen-schaften und den Applikationen darf da nicht fehlen.

20:00Dinner

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10:15„Technology R&D Leadership Bringing CompetitiveAdvantage in the Field of Multimedia Convergence andPower Applications“.

Jean-Marc CheryExecutive Vice President & Chief Technology Officer, STMicroelectronics,Plan-Les-Ouates, Geneva, Switzerland

ST's leadership in technology enables differentiated/competi-tive products and leverage full multi sourcing supply chain effi-ciency as well.

Its cooperative / distributed R &D model allows leveraged capture of technology innovation but mitigating risk of mistaken choice within the R&D innovation flow.

ST surfing on more complexity, tremendous technical challen-ges waves but continuing to invest in deep knowledge of pro-cess, design enablement, manufacturing and their interactionswill sustain its undisputed leading position in multimedia con-vergence and power applications.

10:45Kaffee

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Damit stellt sich die Frage, inwieweit die deutsche und europä-ische Politik diesen Wandlungsprozess der Industrie, die eineBasistechnologie für unsere Zukunftsfähigkeit produziert, imSinne von EU 2020 unterstützen kann und wird ohne in einesektor- oder unternehmensspezifische Industriepolitik abzu-gleiten. Dabei stehen die innovationsfreundlichen und wettbe-werbsneutralen Rahmenbedingungen im Vordergrund.

Vordringliche Aufgabe der Politik ist es, für vergleichbareRahmenbedingungen im internationalen Wettbewerb einzutre-ten.

09:45Leistungshalbleiter und Mikrosystemtechnik imAutomobil – Schlüsseltechnologien für CO2 Reduktion, Elektromobilität und Sicherheit

Dr. Stefan KampmannExecutive Vice President Automotive Electronics, Robert Bosch GmbH, Reutlingen

Die Weiterentwicklung des Automobils ist getrieben durch diemittlerweile weltweiten Trends nach mehr Sicherheit und um-weltschonendem Fahren.

Neue, intelligente elektronische Systeme wie z.B. ACC, ESP,Start/Stopp- und elektrische Lenksysteme sowie die Elektrifi-zierung des Antriebsstrangs mit Hybrid- und vollelektrischenSystemen unterstützen dies.

Die Bedeutung der Mikroelektronik, der Leistungshalbleiter undder Mikrosystemtechnik in diesen neuen Automotive Lösungensteigt stetig an. Der Schlüssel zum Erfolg sind spezifischeUmsetzungen dieser Technologien, mit denen die hohenQualitätsanforderungen der Automobilindustrie erreicht werdenkönnen. Mit der im Frühjahr diesen Jahres eröffneten 200mmHalbleiterfabrik stehen der Robert Bosch GmbH die neuestenHalbleitertechnologien für die Entwicklung und Fertigung zu-künftiger Automobilelektroniken an einem Standort in Deutsch-land zur Verfügung.

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ZVEI - Branchenreport

12:15Mikroelektronikmarkt 2010 – Stand und Aussichten

Dr. Ulrich SchaeferMarktkommission Fachverband Electronic Components and Systems, ZVEI e.V., Frankfurt/Main

Die Mikroelektronik ist eine wesentliche Voraussetzung für denwirtschaftlichen Erfolg weiter Bereiche der Wirtschaft. Der welt-weite Umsatz mit elektronischen Geräten ist inzwischen mitüber 1 Billion Euro der größte Einzelmarkt geworden; er hat vormehreren Jahren den der Kraftfahrzeugindustrie überholt. Ins-besondere die Datenverarbeitung, mobile Kommunikation so-wie ein großer Teil der Konsumgüterindustrie wären ohne sienicht denkbar.

In dem Vortrag werden der aktuelle Stand und die wirtschaftli-che Erwartung des Mikroelektronikmarktes diskutiert. Es wirddabei besonders auch auf die regionale Verteilung und denEinfluss auf die verschiedenen Industriesegmente eingegan-gen.

12:45Preisverleihungen

Verleihung des GMM-Awards an Prof. Dr.-Ing. Heiner Ryssel,Fraunhofer Institut für Integrierte Systeme und Bauelement-technologie IISB, Erlangen

Verleihung des GMM-Preises

13:00Mittagspause

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Session Kapital

11:15 Venture Capital – an Opportunity for Fostering Innovation

Dr. Claus SchmidtManaging Director Robert Bosch Venture Capital GmbH, Stuttgart

The semiconductor industry as a highly innovative industrysegment needs access to new innovations. These innovationsare not coming from large enterprises only but very often fromyoung startup companies pushing forward great ideas withinhighly motivated teams. These companies need financial sup-port in order to develop their ideas for going to market.Depending on the stage of the company different financial vehi-cles are available. A successful financing of a startup companyrequires a seemless financing strategy from the very begin-ning.Looking at the German venture capital market there are somemajor deficiencies from the view of the entrepreneurs as wellas from the view of the Venture Capitalists. We will highlightsome of these deficiencies and their relationship and rele-vance to the semiconductor industry. Additionally we will dis-cuss some thoughts on how to improve them.

11:45„Gründen: Das Märchen der guten Idee …“

Dr. Andreas OlmesSenior Investment Manager, High-Tech Gründerfonds Management GmbH, Bonn

Insbesondere bei jungen High-Tech-Gründern kommt es aufwesentlich mehr an als auf die altbekannte „Gute Idee“:Einblicke aus dem alltäglichen Geschäft eines High-Tech-Managers verdeutlichen den spannenden Weg von der Ideezum Markt.

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Dr. Ludger LaufenbergGeschäftsführer Leopold Kostal GmbH &Co. KG, Lüdenscheid

MinDir. Prof. Dr. Wolf-Dieter LukasBundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn

Alf Henryk WulfVorstandsvorsitzender Alcatel-Lucent Deutschland AG, Stuttgart

15:30Kaffee

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Podiumsdiskussion

14:00Die Bedeutung des Halbleiterstandorts Europa für dieEuropäische IndustrieModeration: Dirk Friebel, Interim Management, Neuss

Die Hebelwirkung der Mikroelektronik auf verschiedene In-dustriezweige ist hinlänglich bekannt und gänzlich akzeptiert.Aber wie wichtig ist die Standortfrage der Halbleiterindustrieaus Sicht der Anwender? Ist der Chip für die europäischeIndustrie wirklich ein Produkt von der Stange, das man ausbeliebigen Wirtschaftsräumen der Welt beziehen kann? Ge-nügt es, wenn wir das Design in Europa halten oder müssenwir auch Fabriken betreiben? Wie schaffen wir es, bei der gro-ßen Vielfalt von Halbleiterprodukten eine stabile Kompetenz-plattform für Europa zu erhalten?

Die Podiumsdiskussion will sich diesen Fragen stellen. Dazuhaben wir hochkarätige Experten gebeten, uns mit ihrenAnsichten einen Ansatz zu geben, um in der Zukunft mit derPolitik elfolgversprechende Lösungsmodelle zu diskutieren undgeeignete Maßnahmen zu planen.

Peter BauerSprecher des Vorstandes, InfineonTechnologies AG, Neubiberg

Dr. Hans BruggerVice President, Equipment Engineering, EADS Deutschland GmbH, Defence Electronics, Ulm

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Die Mikroelektronik steht in einem weltweiten Wettbewerb, dernicht nur zwischen Firmen, auch zwischen Regionen geführtwird.

Die deutsche Mikroelektronikindustrie hat DRAM`s aufge-geben, auf anderen Feldern ist man noch stark.

Wie ist die Position der deutschen Mikroelektronikindustrie ein-zuschätzen, wie sind die Zukunftsaussichten?

Session Research & Development

17:00Koordinierte Mikroelektronikforschung – der Schlüssel fürden Erhalt der Mikroelektronikkompetenz in Europa

Prof. Dr.-Ing. Heinz GerhäuserInstitutsleiter / Leiter Verbund Mikroelektronik, Fraunhofer Institut fürIntegrierte Schaltungen IIS, Erlangen

Mit den Turbulenzen, die führende Halbleiterfirmen in Deutsch-land getroffen haben, hat das Thema Mikroelektronik inDeutschland einen herben Imageverlust hinnehmen müssen.Im Gegensatz zu der hohen Sichtbarkeit der Speicherfertigungzeigt sich jedoch die eigentliche Bedeutung der Mikroelektronikin der breiten Durchdringung aller Branchen. Allein „SiliconSaxony“ umfasst mehr als 200 Unternehmen, die entwederdirekt oder indirekt in der Halbleiterbranche tätig sind, nichtgerechnet die Vielzahl der anwendenden Unternehmen. Dahersind die Mikro- und Nanoelektronik und die zugehörigenForschung unverändert die wesentliche Grundlage für eineweitere positive wirtschaftliche Entwicklung.

Halbleitertechnologisches Know-how verzahnt sich durch dieimmer weitergehende Integration auf Systemebene immerstärker mit dem System Know-how der Unternehmen. EinVerzicht auf die Beherrschung der Basistechnologien unddamit auch auf kritische Komponenten bringt die Systemher-steller unweigerlich in eine möglicherweise fatale Abhängigkeitvon ausländischen Technologieanbietern. Der Erhalt des tech-

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Session Energie

16:00 Die Rolle der EEX im Energiemarkt

Dr. Hans-Bernd MenzelVorstandsvorsitzender, European Energy Exchange AG, Leipzig

Neben einer Kurzvorstellung der European Energy Exchange(EEX) – insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung derBörse in den zurückliegenden zehn Jahren im Spiegel derLiberalisierung der Energiemärkte – will der Vortrag einenEinblick in den Energiehandel an der führenden EnergiebörseKontinentaleuropas geben. Darüber hinaus soll die Entwick-lung der Energiemärkte vor dem Hintergrund der EuropäischenIntegration skizziert werden. Ein Impulsgeber ist dabei diedeutsch-französische Kooperation von EEX und Powernext mitder gemeinsamen Strombörse EPEX Spot.

16:30Stand und Zukunft der deutschen Mikroelektronikindustrie

Hans-Jürgen StraubChief Executive Officer, X-FAB Semi-conductor Foundries AG, Erfurt

Die Mikroelektronik schafft Voraussetzungen für Produkte undInnovationen in nahezu allen Industrien, in denen Deutschlandinternationale Spitzenpositionen hält.

Die Mikroelektronik und daraus abgeleitete Technologien sindbis in die weitere Zukunft Schlüsseltechnologien oder ‚KeyEnabling Technologies' für den industriellen Fortschritt.

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Uferlose gestiegen. In den letzten Jahren haben amerikani-sche Unternehmen die meisten Kapitalzuwendungen getätigtund sind dominant geblieben, aber die meisten Produktions-kapazitäten wurden in Asien angesiedelt. Europa hat eine posi-tive Entwicklung in der Forschung und Entwicklung gehabt,aber Marktanteile verloren. Kein deutsches Unternehmen hatsich unter den ersten 10 der Welt behaupten können, aberDeutschland darf noch an der modernen Herstellung dankinternationaler Investitionen teilnehmen und auf den Mittel-stand hoffen. Diese kapitalintensive Industrie hat sich immerdurch Partnerschaften zwischen privaten Firmen und staat-lichen Unterstützungsprogrammen entwickelt. Wie kann dieZukunft dieser Industrie in Europa und in Deutschland dauer-haft abgesichert werden?

18:00Verabschiedung

18:30Treffen im Hotelfoyer zum edaForum10-Abendessen

AnschließendedaForum10-Abendessen im Museum „The Story ofBerlin“

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nologischen Know-hows und vor allen Dingen der mikroelek-tronischen Forschung ist von hoher strategischer Bedeutungnicht nur für den Wirtschaftsstandort Deutschland sondern fürden ganzen europäischen Wirtschaftsraum.

Im Vergleich zu den Aktivitäten im US-amerikanischen unddem asiatischen Raum sind die europäischen Forschungsein-richtungen und die nationalen Forschungsbudgets jeweils fürsich genommen zu klein, um im globalen Umfeld allein beste-hen zu können. Die Entwicklung einer gemeinsamen europäi-schen Forschungspolitik für die Mikroelektronik und eineArbeitsteilung der Forschungseinrichtungen in Europa sind einSchlüssel für eine Überlebensstrategie der Mikroelektronik-kompetenz in Europa. Mit der Heterogeneous TechnologyAlliance ist von CEA, CSEM, Fraunhofer und VTT ein ersterAnsatz gemacht worden, Kompetenzen in wichtigen Bereichenzu bündeln und arbeitsteilig die Position der europäischenMikroelektronik und Mikrosystemtechnik zu erhalten und aus-zubauen. Neben fachlicher Kooperation soll mit der HTAerreicht werden, dass die beteiligten Institutionen eine gemein-same Forschungsstrategie entwickeln, Investitionen abstim-men und gemeinsam die europäischen Unternehmen derMikroelektronik und ihrer Anwendungen unterstützen.

17:30Die Halbleiterindustrie in der Welt, in Europa und inDeutschland

Dr. Andreas WildExecutive Director, ENIAC Joint Undertaking, Brussels, Belgium

Die Halbleiterindustrie, die als Schlüsselindustrie für dieInformationsgesellschaft allgemeine Anerkennung genießt,befindet sich in Umwandlung unter dem Druck der eigenenDynamik und des globalen Wettbewerbs. Durch die einmaligeWirkung der Miniaturisierung ist es gelungen, die Kosten einerFunktion binnen 25 Jahren millionenfach zu reduzieren,dadurch zusätzliche Anwendungen zu ermöglichen und denWeltmarkt zu vergrößern. Gleichzeitig sind aber die erforder-lichen Investitionen für eine wettbewerbsfähige Fabrik ins

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Bezahlung der TeilnahmegebührBitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr erst nach Erhalt derAnmeldebestätigung auf das angegebene Konto. Bei der Über-weisung sind unbedingt der Name des Teilnehmers und dieRechnungs-Nr. anzugeben. Sie können die Tagungsgebührauch von Ihrem Kreditkarten-Konto abbuchen lassen. Bittegeben Sie dazu (auf dem Anmeldeformular) die Kreditkarten-Informationen an.

Bei kurzfristigen Anmeldungen bitten wir, die Teilnahmegebührin bar oder per Kreditkarte im Tagungsbüro am Veranstaltungs-ort zu entrichten.

Bei Anmeldungen aus dem Ausland kann die Zahlung nur mitKreditkarte erfolgen.

Hinweis: Die verbindliche Reservierung für die Tagung erfolgterst nach Eingang Ihrer Zahlung!

StornierungBei Stornierung bis zum 27.08.2010 (Datum des Poststempels)wird die Teilnahmegebühr abzüglich € 50,- für Bearbeitungs-kosten zurückerstattet; bei Stornierung nach diesem Zeitpunktkann eine Rückerstattung der Teilnahmegebühr nicht mehr vor-genommen werden. Es ist jedoch möglich, einen Ersatzteil-nehmer zu benennen.

RegistrierungSie erhalten Ihren Tagungsausweis und Ihre Tagungsunter-lagen zu den Öffnungszeiten des Tagungsbüros im PullmannHotel Schweizerhof, Berlin.

Telefonische Erreichbarkeit während der TagungAb 27.09.2010 befindet sich das Tagungsbüro im PullmannHotel Schweizerhof, Berlin. Das Tagungsbüro erreichen Siedann unter:

Telefon: 0171 / 46 95 118 (Dr. R. Schnabel)

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Allgemeine Hinweise

Tagungsorganisation (Anmeldung)Bei Fragen zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an:

VDE-Konferenz Service, Stresemannallee 15Frau K. Neumann60596 Frankfurt am Main / DeutschlandTelefon: 069 / 6308 - 275Telefax: 069 / 96 31 52 13E-mail: [email protected]: www.vde.com

AnmeldungDie Anmeldung zum VDE/ZVEI-Symposium Mikroelektronikerfolgt über den VDE-Konferenz Service. Das entsprechendeAnmeldungsformular finden Sie in der Anlage zu diesemProgramm. Die Reservierung erfolgt in der Reihenfolge derAnmeldungen und erst nach vollständiger Bezahlung desTagungsbeitrags.

Unter www.mikroelektronik-symposium.de können Sie sichauch online anmelden. Ihren Tagungsausweis und IhreTagungsunterlagen erhalten Sie im Tagungsbüro vor Ort vorBeginn der Veranstaltung.

TeilnahmegebührenAnmeldung Anmeldungbis nach dem27.08.10 27.08.10

Nichtmitglied € 800 € 850Persönliches Mitglied * € 760 € 810Student* € 150 € 200(Studentische Mitglieder* € 100 € 150

* Ermäßigung nur bei Übersendung einer Kopie des VDE/VDI-Mitgliedsausweises bzw. des Studentenausweises!

Die Tagungsgebühr beinhaltet, Pausengetränke, Mittagsimbissund Abendveranstaltung.

Teilnehmer, die das edaForum10 (siehe Seite 26) besuchen,erhalten 100 € Rabatt. Bitte die Anmeldebescheinigung desedaForum10 beifügen.

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ZimmerreservierungenIm Hotel Pullmann Berlin Schweizerhof steht ein begrenztesZimmerkontingent bis zum 16.08.2010 auf Abruf zur Ver-fügung. Bitte reservieren Sie Ihr Hotelzimmer unter demStichwort „VDE/ZVEI-Symposium Mikroelektronik“. Der Preisfür das Einzelzimmer in der Kategorie Classic beträgt proNacht € 145.-- inklusive Frühstück.

Anschrift:

Pullmann Hotel Schweizer Hof BerlinBudapester Str. 2510787 BerlinTel.: 030 2696-0Fax: 030 2696-1000

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Anfahrt zum Pullmann Hotel Schweizerhof, Berlin

LageDas Tagungshotel ist zentral gelegen: Den Kurfürstendamerreicht man zu Fuß in zwei Minuten; für die Fahrt zumFlughafen Tegel benötigen Sie nur eine halbe Stunde und derHauptbahnhof liegt ca. 3,5 km entfernt.

Anbindung an öffentliche VerkehrsmittelVerkehrsmittel Nr. Haltestelle

Bus Bus 200 Budapester StraßeBus Bus X9 Zoologischer GartenS-Bahn S5, S7, S9 Zoologischer GartenU-Bahn U2 Zoologischer GartenU-Bahn U9 Wittenbergplatz

Anreise per Auto

Einstellung für Ihr Navigationsgerät:

Budapester Straße 2510787 Berlin

GPS: N52° 30' 22.17“ E 13° 20' 37.

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Notizen

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edaForum10 28. - 29. September 2010Pullmann Hotel Schweizerhof, Berlin

Direkt im Anschluss an das VDE/ZVEI-Symposium Mikro-elektronik findet mit dem edaForum10 am selben Ort eineVeranstaltung statt, in der die Ergebnisse des Symposiumsaufgegriffen und daraus konkrete Folgeschritte für den Mikro-elektronik-Entwurf abgeleitet werden. Da die Automatisierungdes Entwurfs und seine Methodik (Electronic Design Auto-mation (EDA)) entscheidend zur Wertschöpfung in der Mikro-elektronik beitragen, widmet sich das edaForum10 der Ent-wicklung geeigneter Strategien zur Erreichung einer führendenWettbewerbsposition auf diesen Gebieten.

Als Höhepunkt des edaForum10 wird Hans-Joachim Otto,Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsmini-sterium, einen Keynote-Vortrag halten. Vertreter aus dem Top-Management führender Unternehmen werden zusammen mitden edaForum-Teilnehmern in Vorträgen und in Diskussions-runden die Anwendungsmärkte analysieren und daraus Stra-tegien zur Bewältigung der resultierenden Anforderungen anEDA ableiten. Die sich daraus ergebenden empfehlenswertenMaßnahmen im Bereich Forschung und Entwicklung für EDAwerden in einem Forschungsthemenpapier „eDesign 2010“ alsErgebnis des edaForum10 veröffentlicht.

Weitere Informationen unter www.edacentrum.de/edaforum

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Abbildung auf der Titelseite:Bild mit Chip und Automotive ApplikationCopyright: Atmel Automotive GmbH