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Weitere Informationen unter: www.asconumatics.de 11 Durchfluss und Dimensionierung Um Ventile für eine Anlage richtig auszulegen wird anhand des geforderten Durchflusses der erforderliche Ventil- querschnitt bestimmt. Als Berechnungsgrundlage für die verschiedenen Betriebszustände dient der K v -Wert, der im Bezug auf die einzelnen Nennweiten und Standards in der folgenden Tabelle angegeben ist. K v -Wert Der K v -Wert ist eine Kenngröße, womit die Durchfluss- menge bei Ventilen definiert wird. Er beschreibt die Menge Wasser von 5° bis 30°C, die bei einem Druckverlust von 1 bar durch das Ventil fließt. Der K vs -Wert beschreibt den K v -Wert bei 100% Offenstellung des Ventils. Für Wasser gilt 5-30°C: Für Flüssigkeiten generell gilt: Umrechnung: Zur Berechnung angegebene Einheiten einsetzen, da die angegebenen Gleichungen keine Größengleichungen sind. Im „Amerikanischen“ wird die Durchflussmenge Wasser mit dem C v -Wert in US-Gallon pro Minute bei einem Druckabfall p 1 PSI gemessen. Umrechnung von K v in C v C v = 1,17 x K v Umrechnung von C v in K v K v = 0,86 x C v Die K vs -Werte in der Tabelle beziehen sich auf die 2/2 Wegeventile mit EPDM Membrane (Je nach Ausführung sind Abweichungen möglich). Q p K v = Q K v = p 1000 DN NPS MA Code 40 4 6 8 10 15 - 8 - 8 1/4" 8 3/8" 1/2" 8 8 - - - 2,4 - 8 10 15 20 1/4" 3/8" 1/2" 3/4 10 10 10 10 3,9 5,3 - 15 20 1/2" 25 10,5 25 25 3/4" 25 1" 40 40 50 80 80 100 1 1/4" 1 1/2" 2" 2 1/2" 3" 4" 32 40 50 65 80 100 13,0 15,5 43,0 50,0 64,0 95,0 127,0 2,7 205 Iso 1127 Code 41-43 - - 2,3 - 2,5 4,7 - 9,5 11,5 14,2 - 43,0 52,0 89,0 123,0 DIN 11850 - 5,5 192,0 Code 45 - - 1,4 1,4 2,2 - 2,2 12,0 - 40,0 48,0 85,0 110,0 ASME-BPE 4,6 185,0 0,7 2,0 6,8 385/402/407/495 985/995/997 188/195/307 289/295/397 190/207 290/297 Ventiltyp Stutzenabmessung K vs -Werte (m 3 /h) Prüfstand zur Ermittlung von Durchflusswerten Durchflusskennwert Volumendurchfluss Dichte des Betriebsmediums Druck vor dem Ventil Druck nach dem Ventil Druckabfall über dem Ventil p = p 1 – p 2 m 3 /h m 3 /h kg/m 3 bar bar bar K v Q p 1 p 2 p Erläuterungen:

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Durchfluss und Dimensionierung

Um Ventile für eine Anlage richtig auszulegen wird anhanddes geforderten Durchflusses der erforderliche Ventil-querschnitt bestimmt.Als Berechnungsgrundlage für die verschiedenenBetriebszustände dient der Kv-Wert, der im Bezug aufdie einzelnen Nennweiten und Standards in der folgendenTabelle angegeben ist.

Kv-WertDer Kv-Wert ist eine Kenngröße, womit die Durchfluss-menge bei Ventilen definiert wird.Er beschreibt die Menge Wasser von 5° bis 30°C, die beieinem Druckverlust von 1 bar durch das Ventil fließt.Der Kvs-Wert beschreibt den Kv-Wert bei 100%Offenstellung des Ventils.

Für Wasser gilt 5-30°C:

Für Flüssigkeiten generell gilt:

Umrechnung:Zur Berechnung angegebene Einheiten einsetzen, da dieangegebenen Gleichungen keine Größengleichungensind.Im „Amerikanischen“ wird die Durchflussmenge Wassermit dem Cv-Wert in US-Gallon pro Minute bei einemDruckabfall p 1 PSI gemessen.

Umrechnung von Kv in CvCv = 1,17 x Kv

Umrechnung von Cv in KvKv = 0,86 x Cv

Die Kvs-Werte in der Tabelle beziehen sich auf die 2/2 Wegeventilemit EPDM Membrane (Je nach Ausführung sind Abweichungenmöglich).

Qp

Kv = Q

Kv =

p1000DN NPS MA Code 40

4681015

- 8- 8

1/4" 83/8"1/2"

88

--

-2,4

-

8101520

1/4"3/8"1/2"3/4

1010

1010

3,95,3-

1520

1/2" 25 10,52525

3/4"25 1"

4040508080

100

1 1/4"1 1/2"

2"2 1/2"

3"4"

3240506580

100

13,015,543,050,064,095,0

127,0

2,7

205

Iso 1127Code 41-43

--

2,3-

2,54,7

-

9,511,514,2

-43,052,089,0

123,0

DIN 11850

-

5,5

192,0

Code 45

--

1,4

1,42,2

-

2,2

12,0-

40,048,085,0

110,0

ASME-BPE

4,6

185,0

0,7

2,0

6,8

385/

402/

407/

495

985/

995/

997

188/

195/

307

289/

295/

397

190/

207

290/

297

Vent

iltyp

StutzenabmessungKvs-Werte (m3/h)

Prüfstand zur Ermittlung von Durchflusswerten

DurchflusskennwertVolumendurchflussDichte des BetriebsmediumsDruck vor dem VentilDruck nach dem VentilDruckabfall über dem Ventil p = p1 – p2

m3/hm3/hkg/m3

barbarbar

KvQ

p1p2 p

Erläuterungen:

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ASCO bietet gemäß den Standards Oberflächen mitRauhigkeiten Ra bis zu einer Qualität von 0,25 µm an.Die angegebene Rauhigkeit beschreibt bei ASCO immer den maximalen Wert.

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Definition der ASCO Codes für Ra-Werte

ASCO

ASCO

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Membrane

Kontur: offene Stellung

Kontur: offene Stellung

Kontur: geschlossene Stellung

Kontur: geschlossene Stellung

Die Membrane ist die wichtigste Komponente beimMembranventil.Sie ist das einzige Teil das außer dem Ventilkörper mit demProzessmedium in Berührung kommt und den Mediums-bereich von der Antriebsseite und der atmosphärischenUmgebung trennt. Gleichzeitig ist die Membrane das dyna-mische Teil mit dem der Durchfluss des Prozessmediumsgesteuert und abgesperrt wird. Alle aseptischen Membranen sind in jahrelangen Testreihen in eigenen Testständen bei unterschiedlichen und anwendungsnahen Betriebszuständen getestet und entwickelt worden.

Die Tests werden ständig weitergeführt und beziehen sichauf die Standzeiten bei der Sattdampfsterilisation mit unter-schiedlichen Schaltzeiten sowie der Effizienz bei derinneren Reinigung (Abbildung Teststand siehe Seite 8).Die Ergebnisse haben Einfluss auf die verwendeten Roh-materialien, die konstruktive Gestaltung aller Ventilkompo-nenten und Reinigungseffizienz der Membrane in Verbin-dung mit dem Ventilkörper und dem gesamten Ventilaufbau.

Die Rückverfolgung auf das Ausgangsmaterial wird gewähr-leistet durch die bei der Herstellung angebrachten Kenn-zeichnungen wie Code, Fertigungslos und Fertigungsdatum.

MA*= Membranabmessung

Die kleinste Membranabmessung (MA 8) ist mit einemGumminocken mit der Ventilbetätigung verbunden.Die Membranabmessungen MA 25 bis MA 100 sind miteinem eingebetteten Gewindestift gefertigt, der zur Auf-hängung der Membrane im Ventilantrieb dient.

Alle Membranmaterialien derselben Membranabmessungbesitzen dieselbe Aufhängung im Ventilantrieb und könnendeshalb ohne Austausch des Druckstücks und der Ventil-spindel beliebig gegeneinander gewechselt werden.

MA 8

MA 10

MA 25 - 80

MA 100

22

22

42,5

37,5

AB

194

127B

114A

80MA*

82

78

50

70

65

40

54

46

25

EPDM

18Code

MA

Material

(°C)

(°F)

FDA

3A

30 44

8 - 100 8 - 50 25 - 100

PTFE/EPDM

PTFE/EPDM

-40 bis 150*

-40 bis 300*

-20 bis 150

-20 bis 300

-20 bis 160

-20 bis 320

Die aufgeführten Temperaturen gelten für die Dampfsterilisationund nicht für dauerhaften Dampfeinsatz. Auf Anfrage stehen fürentsprechende Medien und für höhere Temperaturen bis 175°Cweitere Membranen zur Verfügung.

Design

USP Class VI

einteilig einteilig zweiteilig

Tem

pera

tur-

ber

eich

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VentilkörperMembrane

øD

s

ISO 1127 DIN 11850

Reihe 2Reihe 1 Reihe 3 Vorzugsreihe

DIN

ASME BPE

ASTM 269

(DIN 11866 Reihe C)

(DIN 11866 Reihe A)

(DIN 11866 Reihe B)

4825

BS O.D. SMS 3008 JIS G

3447

Bei Verwendung von Werkstoffen wie1.4539 ASI904L 2.4602 Alloy C-22 2.4605 Alloy C-59 2.4819 Alloy C-276 oder Titan werden alle Körper aus Vollmaterial gefertigt.

Die Ventilkörper werden aus gegossenem Material,Schmiedeformstücken oder Vollmaterial gefertigt.Je nach Werkstoff und Ausführung des Ventilkörpers werdendie verschiedenen Fertigungsprozesse angewandt.

Die Ventilkörper sind standardmäßig aus dem Werk-stoff 1.4435/316L ASME/BPE und nach EN 10204 3.1Abnahmeprüfzeugnis über die Schmelzennummer rück-verfolgbar.Die mediumsberührende Oberfläche ist nach cGMPoptimal gestaltet.

FeingussDie Herstellung von Feinguss erfolgt im Wachsausschmelz-verfahren. Der gewünschte Ventilkörper wird in einer Formaus Wachs hergestellt und erhält danach durch Tauchenoder Besprühen einen keramischen Überzug.Der Keramiküberzug wird in einem stabilisierenden Form-stoff in einem Ofen gebrannt, wobei das Wachs verdampft.Es entsteht ein von Keramik umgebener Hohlraum, derdem Ventilkörper entspricht und mit Edelstahl ausgegos-sen wird. Die umgebende Keramikschicht wird nach demErstarren des Edelstahls entfernt.Das Teil besitzt eine sehr hohe Maßhaltigkeit und saubere,glatte Oberflächen.Um eine hohe Fertigungsqualität zu erreichen, werden dieFeingusskörper gießtechnisch optimal gestaltet undmechanisch nachgearbeitet.Die Körper werden nach detaillierten Prüfvorschriftenüberprüft, um sichere Qualität bezüglich des Werkstoff-gefüges zu gewährleisten.

Schmiedekörper und Körper aus VollmaterialBeim Schmieden wird die Form des Werkstoffes spanlosdurch Druck verändert. Der Körper wird aus abgetrenntemEdelstahlstangenmaterial in einem Gesenk, das weitge-hend der Form des fertigen Körpers entspricht, ge-schmiedet.Durch das Verfahren wird eine hohe Verdichtung undhomogene Struktur des Materials erreicht und das gewähr-leistet, dass keine Porositäten oder Einschlüsse auftretenkönnen. Danach wird der Schmiedekörper gemäß Spezi-fikation mechanisch bearbeitet. Das Material 1.4435/316L entspricht dem ASME BPE undkann optional mit einem Delta Ferrit Gehalt unter 0,5% geliefert werden.Bei Körpern, die aus Vollmaterial gefertigt werden, erreichtman durch die Verwendung von druckverformtem Stangen-material gleichwertige Eigenschaften, wobei der Rohlingfür die folgende mechanische Bearbeitung vom Stangen-material abgetrennt und der Ventilkörper aus einem quader-ähnlichen Block mechanisch gefertigt wird.

StutzenstandardsDie folgende Grafik verdeutlicht die unterschiedlichen Durchmesser am Beispiel der Nennweite 25 bei den wesentlicheninternationalen Standards für Rohrabmessungen:

Werkstoff 1.4435/316LAusführung2/2 WegekörperMehrwegekörperBehälterkörper

Feinguss

4 - 100 mm / 1/4" - 4"--

Schmiedformstück

4 - 80 mm / 1/4" - 3"--

Aus Vollmaterial gefertigt

100 - 150 mm / 4" - 6"4 - 100 mm / 1/4" - 4"4 - 100 mm / 1/4" - 4"

EPDM Code 18(Ethylen-Propylen-Dien Kautschuk peroxidvernetzt)Das verwendete EPDM wurde spezifisch entwickeltund wird beim Vulkanisieren durch Gewebeeinlagen ver-stärkt. Je nach Membranabmessung werden unterschied-liche Gewebeeinlagen, z. T. mehrlagig, verwendet, um auchbei Temperaturbelastung optimale Festigkeitswerte für dieMembrane zu erreichen. Grundsätzlich wird ein Gewebeteilimmer über den eingebetteten Gewindestift vulkanisiert umdie Gummi-Metallverbindung zu verstärken, was sich be-sonders bei Anwendungen mit Vakuum positiv auswirkt.

Die Membranen Code 18 entsprechen • FDA CFR # 21 Section 177.2600• USP Class VI Test section #87 und #88• 3A Sanitary Class II(Auf Wunsch sind Einzelzertifikate erhältlich)

Membranabmessung MA 8 und MA 10Die Membranen MA 8 und MA 10 sind als einteilige Mem-branen ausgeführt, d. h. der EPDM Rücken ist mit demPTFE fest verbunden. Die Formgebung der Membrane ent-spricht der Offenstellung. Aufgrund des kurzen Ventilhubsund damit geringen Verformung der Membrane beim Schalt-vorgang hat sich die einteilige Ausführung bei diesenAbmessungen bewährt.

Membranabmessung MA 25 bis MA 100

schwimmende oder auch flexible Aufhängung verhindert einezentrale punktuelle Belastung im Zentrum der Membrane.Die Formgebung der Membranen der Geschlossenstellung,dadurch wird die Schließkraft reduziert und die Zwangs-verformung der Membrane vermindert, was sich positiv aufdie Lebensdauer auswirkt. Für den Langzeiteinsatz bei hohenDampfbelastungen stehen auch Membranen mit FPM Träger-membranen zur Verfügung. Die Membranen Code 30 und 44 entsprechen • FDA CFR # 21 Section 177.1550• USP Class VI Test Section #87 und #88• 3A Sanitary Class I (Auf Wunsch sind Einzelzertifikate erhältlich)

Kontur: offene Stellung

Kontur: offene Stellung

Kontur: offene Stellung

Kontur: offene Stellung Kontur: geschlossene Stellung

Kontur: geschlossene Stellung

EPDM PTFE / EPDMeinteilig

EPDM PTFE / EPDMeinteilig

EPDM PTFE / EPDMzweiteilig

EPDM

MA 8

MA 10

MA 25 - 80

MA 100 PTFE / EPDMzweiteilig

Eignet sich die EPDM Membrane Code 18 für die Anwen-dung ist dies die bevorzugte Lösung. Dies ergibt sich ausder elastischen Verformung und dem damit einfacherenHandling bei Montage- oder Instandhaltungsarbeiten sowieden geringeren Beschaffungskosten verglichen mit denmeisten anderen Membranmaterialien.

PTFE (TFM) Membrane Code 30 und 44Das modifizierte PTFE (TFM), das zur Herstellung der Membranen verwendet wird bietet verbesserte Eigenschaftenim Bezug auf chemische Beständigkeit, Flexibilität, höhererDichte sowie reduziertem Kaltfluss. Vor allem in der Anwen-dung mit kontinuierlich anstehendem Sattdampf und bei zy-klischen Sterilisationsprozessen und den damit verbundenenTemperaturwechseln heiß zu kalt zeichnet sich dieses Materialbesonders aus. Durch konstruktiv optimal gestalte Ventilkom-ponenten, die Einfluss auf die Membranlebensdauer haben,werden die besonderen Eigenschaften noch hervorgehoben.

Bei MA25 bis MA100 ist aufgrund der Steifigkeit des PTFE´sund des größeren Ventilhubs eine zweigeteilte Membranevorzuziehen. Die Membrane besteht aus der Trägermem-brane die vorzugsweise aus EPDM Code 18 gefertigt wirdund dem PTFE das im Kontakt mit dem Medium ist. Die

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VentilkörperMembraneøD

s

ISO 1127 DIN 11850

Reihe 2Reihe 1 Reihe 3 Vorzugsreihe

DIN

ASME BPE

ASTM 269

(DIN 11866 Reihe C)

(DIN 11866 Reihe A)

(DIN 11866 Reihe B)

4825

BS O.D. SMS 3008 JIS G

3447

Bei Verwendung von Werkstoffen wie1.4539 ASI904L 2.4602 Alloy C-22 2.4605 Alloy C-59 2.4819 Alloy C-276 oder Titan werden alle Körper aus Vollmaterial gefertigt.

Die Ventilkörper werden aus gegossenem Material,Schmiedeformstücken oder Vollmaterial gefertigt.Je nach Werkstoff und Ausführung des Ventilkörpers werdendie verschiedenen Fertigungsprozesse angewandt.

Die Ventilkörper sind standardmäßig aus dem Werk-stoff 1.4435/316L ASME/BPE und nach EN 10204 3.1Abnahmeprüfzeugnis über die Schmelzennummer rück-verfolgbar.Die mediumsberührende Oberfläche ist nach cGMPoptimal gestaltet.

FeingussDie Herstellung von Feinguss erfolgt im Wachsausschmelz-verfahren. Der gewünschte Ventilkörper wird in einer Formaus Wachs hergestellt und erhält danach durch Tauchenoder Besprühen einen keramischen Überzug.Der Keramiküberzug wird in einem stabilisierenden Form-stoff in einem Ofen gebrannt, wobei das Wachs verdampft.Es entsteht ein von Keramik umgebener Hohlraum, derdem Ventilkörper entspricht und mit Edelstahl ausgegos-sen wird. Die umgebende Keramikschicht wird nach demErstarren des Edelstahls entfernt.Das Teil besitzt eine sehr hohe Maßhaltigkeit und saubere,glatte Oberflächen.Um eine hohe Fertigungsqualität zu erreichen, werden dieFeingusskörper gießtechnisch optimal gestaltet undmechanisch nachgearbeitet.Die Körper werden nach detaillierten Prüfvorschriftenüberprüft, um sichere Qualität bezüglich des Werkstoff-gefüges zu gewährleisten.

Schmiedekörper und Körper aus VollmaterialBeim Schmieden wird die Form des Werkstoffes spanlosdurch Druck verändert. Der Körper wird aus abgetrenntemEdelstahlstangenmaterial in einem Gesenk, das weitge-hend der Form des fertigen Körpers entspricht, ge-schmiedet.Durch das Verfahren wird eine hohe Verdichtung undhomogene Struktur des Materials erreicht und das gewähr-leistet, dass keine Porositäten oder Einschlüsse auftretenkönnen. Danach wird der Schmiedekörper gemäß Spezi-fikation mechanisch bearbeitet. Das Material 1.4435/316L entspricht dem ASME BPE undkann optional mit einem Delta Ferrit Gehalt unter 0,5% geliefert werden.Bei Körpern, die aus Vollmaterial gefertigt werden, erreichtman durch die Verwendung von druckverformtem Stangen-material gleichwertige Eigenschaften, wobei der Rohlingfür die folgende mechanische Bearbeitung vom Stangen-material abgetrennt und der Ventilkörper aus einem quader-ähnlichen Block mechanisch gefertigt wird.

StutzenstandardsDie folgende Grafik verdeutlicht die unterschiedlichen Durchmesser am Beispiel der Nennweite 25 bei den wesentlicheninternationalen Standards für Rohrabmessungen:

Werkstoff 1.4435/316LAusführung2/2 WegekörperMehrwegekörperBehälterkörper

Feinguss

4 - 100 mm / 1/4" - 4"--

Schmiedformstück

4 - 80 mm / 1/4" - 3"--

Aus Vollmaterial gefertigt

100 - 150 mm / 4" - 6"4 - 100 mm / 1/4" - 4"4 - 100 mm / 1/4" - 4"

EPDM Code 18(Ethylen-Propylen-Dien Kautschuk peroxidvernetzt)Das verwendete EPDM wurde spezifisch entwickeltund wird beim Vulkanisieren durch Gewebeeinlagen ver-stärkt. Je nach Membranabmessung werden unterschied-liche Gewebeeinlagen, z. T. mehrlagig, verwendet, um auchbei Temperaturbelastung optimale Festigkeitswerte für dieMembrane zu erreichen. Grundsätzlich wird ein Gewebeteilimmer über den eingebetteten Gewindestift vulkanisiert umdie Gummi-Metallverbindung zu verstärken, was sich be-sonders bei Anwendungen mit Vakuum positiv auswirkt.

Die Membranen Code 18 entsprechen • FDA CFR # 21 Section 177.2600• USP Class VI Test section #87 und #88• 3A Sanitary Class II(Auf Wunsch sind Einzelzertifikate erhältlich)

Membranabmessung MA 8 und MA 10Die Membranen MA 8 und MA 10 sind als einteilige Mem-branen ausgeführt, d. h. der EPDM Rücken ist mit demPTFE fest verbunden. Die Formgebung der Membrane ent-spricht der Offenstellung. Aufgrund des kurzen Ventilhubsund damit geringen Verformung der Membrane beim Schalt-vorgang hat sich die einteilige Ausführung bei diesenAbmessungen bewährt.

Membranabmessung MA 25 bis MA 100

schwimmende oder auch flexible Aufhängung verhindert einezentrale punktuelle Belastung im Zentrum der Membrane.Die Formgebung der Membranen der Geschlossenstellung,dadurch wird die Schließkraft reduziert und die Zwangs-verformung der Membrane vermindert, was sich positiv aufdie Lebensdauer auswirkt. Für den Langzeiteinsatz bei hohenDampfbelastungen stehen auch Membranen mit FPM Träger-membranen zur Verfügung. Die Membranen Code 30 und 44 entsprechen • FDA CFR # 21 Section 177.1550• USP Class VI Test Section #87 und #88• 3A Sanitary Class I (Auf Wunsch sind Einzelzertifikate erhältlich)

Kontur: offene Stellung

Kontur: offene Stellung

Kontur: offene Stellung

Kontur: offene Stellung Kontur: geschlossene Stellung

Kontur: geschlossene Stellung

EPDM PTFE / EPDMeinteilig

EPDM PTFE / EPDMeinteilig

EPDM PTFE / EPDMzweiteilig

EPDM

MA 8

MA 10

MA 25 - 80

MA 100 PTFE / EPDMzweiteilig

Eignet sich die EPDM Membrane Code 18 für die Anwen-dung ist dies die bevorzugte Lösung. Dies ergibt sich ausder elastischen Verformung und dem damit einfacherenHandling bei Montage- oder Instandhaltungsarbeiten sowieden geringeren Beschaffungskosten verglichen mit denmeisten anderen Membranmaterialien.

PTFE (TFM) Membrane Code 30 und 44Das modifizierte PTFE (TFM), das zur Herstellung der Membranen verwendet wird bietet verbesserte Eigenschaftenim Bezug auf chemische Beständigkeit, Flexibilität, höhererDichte sowie reduziertem Kaltfluss. Vor allem in der Anwen-dung mit kontinuierlich anstehendem Sattdampf und bei zy-klischen Sterilisationsprozessen und den damit verbundenenTemperaturwechseln heiß zu kalt zeichnet sich dieses Materialbesonders aus. Durch konstruktiv optimal gestalte Ventilkom-ponenten, die Einfluss auf die Membranlebensdauer haben,werden die besonderen Eigenschaften noch hervorgehoben.

Bei MA25 bis MA100 ist aufgrund der Steifigkeit des PTFE´sund des größeren Ventilhubs eine zweigeteilte Membranevorzuziehen. Die Membrane besteht aus der Trägermem-brane die vorzugsweise aus EPDM Code 18 gefertigt wirdund dem PTFE das im Kontakt mit dem Medium ist. Die

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Schweißstutzenstandards

sød

L

h1 = Feingusskörperh2 = Schmiedekörper

L1

468

1015

DN

8101520

1520253240506580

100

-

NPS

-1/4"3/8"1/2"

1/4"3/8"1/2"3/4"

1/2"3/4"1"

1 1/4"1 1/2"

2"2 1/2"

3"4"

8

MA

8888

10101010

2525254040508080

100

L1

7272727272

108108108108

120120120153153173216254305

ød x s

--

--

13,5x1,6

13,5x1,617,2x1,621,3x1,6

-

21,3x1,626,9x1,633,7x2,042,4x2,048,3x2,060,3x2,076,1x2,088,9x2,3

114,3x2,3

L (min)

18x1,0 19x1,5 20x2,0 18x1,5 12,701,65

1,20

--

--

-

--

25,0x1,2

101,6x2,0

--

--

-

--

25,4x1,2

101,6x2,0

22x1,028x1,034x1,040x1,052x1,0

---

23x1,529x1,535x1,541x1,553x1,5

2)70x2,085x2,0

104x2,0

24x2,030x2,036x2,042x2,054x2,0

---

22x1,528x1,534x1,540x1,552x1,5

---

-19,0525,4031,7538,1050,80

2)63,5076,20

101,60

1,651,651,651,651,651,652,11

1,201,601,601,601,601,601,602,00

33,7x1,238,0x1,251,0x1,2

2)63,5x1,676,1x1,6

31,8x1,238,1x1,250,8x1,563,5x2,076,3x2,0

-

-12x1,0

--

-

12x1,018x1,022x1,0

---

-

-

1)23x1,519x1,513x1,5

13x1,5

-

-

---

-20x2,014x2,0

14x2,0

12x1,5-

-

22x1,518x1,5

12x1,510x1,08x1,06x1,0

19,0512,709,53-

12,709,536,35

--

-

--

1,651,650,89

1,650,890,89

--

-

1,201,201,20

1,201,201,20 -

---

-

---

ød x s ød x s ød x s ød x s ød s s ød x s ød x s40Code 41 42 43 39 45 49 97

Reihe 1 Reihe 2 Reihe 3

94

ISO 1127Stutzenstandard DIN 11850

reiheVorzugs-

DIN BS O.D.4825 3008

ASTM 269ASME BPE

SMS JIS G3447

Maße in mm; MA = Membranabmessung *Länge abweichend von der Norm; weitere Längen auf Anfrage1)nur für Feingusskörper2)nur für Schmiedekörper

3030

3030

2525252525

25252525

2020202020

h1

13

h2

1616 1619 1924 2624 2632 3247 4747 4761 58

12 1212 1212 1212 12

9 99 99 99 99 9

Ventiltyp handgesteuert 985 / 995 / 997Ventiltyp fremdgesteuert 385 / 402 / 407 / 495

Ventiltyp handgesteuert 289 / 295 / 397Ventiltyp fremdgesteuert 188 / 195 / 307

Ventiltyp handgesteuert 290 / 297Ventiltyp fremdgesteuert 190 / 207

Lösbare AseptikverbindungenClamps

L3

øb1

øb2

810

1/4" 8 63,5 10,3 25,4

DNBaulänge

NPS MA L3 b2 b1 L3 b2 b1 L3 b2 b1

Code 640

Anlehnend ISO 2852Clampkennung

Code 642

DIN 32676

Code 645

ASME BPE

L3 b2 b1

Code 545

ASME BPE

L3 b2 b1

Code 649DIN EN 558-1 DIN EN 558-1 DIN EN 558-1 Kurzbauform DIN EN 558-1

SMS 3017ISO 1127Stutzenkennung DIN 11850 ASME BPE ASME BPE SMS 3008

153/8"1/2"

88

--

--

--

- - -

- - -*89,0 10,0 34,0

- - -- - -

*89,0 9,40 25,0

- - -- - -- - -

10 3/8" 10 108 14,0 25,4 108,0 10,0 34,0108,0

15 1/2" 25 108 18,1 50,5 108,0 16,0 34,0 108,0

1/2" 1010

1520 3/4"

108-

18,1- -

50,5 108,0-

16,0- -

34,0-

117,0

- -9,40 25,0

25,015,75

63,563,563,5

4,577,759,40

25,025,025,0

- - - - - -- - -- - -

89,0101,6

9,4015,75

25,025,0

9,40 25,0 101,6 9,40 25,0 - - -- - -20 3/4" 25 117 23,7 50,5 117,0 20,0 34,0 117,0 15,75 25,0 101,6 15,75 25,0

25 1" 25 127 29,7 50,5 127,0 26,0 50,5 127,0 22,10 50,5 114,3 22,10 50,5 127,0 22,6 50,532 1 1/4" 40 146 38,4 64,0 146,0 32,0 50,5 - - - - - - 146,0 31,3 50,5

50,564,077,591,0

119,0

35,648,660,372,997,6

159,0190,0216,0254,0305,0

50,564,077,591,0

119,0

34,8047,5060,2072,9097,38

139,7158,75222,25222,25292,1

50,564,077,591,0

119,0

34,8047,5060,2072,9097,38

159,0190,0216,0254,0305,0

50,564,091,0

106,0119,0

38,050,066,081,0

100,0

159,0190,0216,0254,0305,0

64,077,591,0

106,0130,0

44,356,372,184,3

109,7

159190216254305

40508080

100

1 1/2"2"

2 1/2"3"4"

40506580

100

tisch sein oder in der Form verjüngt werden, so dass dieSelbstentleerung gewährleistet ist.Die häufigste Verbindung, mechanisch nicht lösbar, ist dieStumpfschweißung der Rohrenden ohne Zusatzmaterial.Beispiele für lösbare Verbindungen sind auf den Folge-seiten dargestellt, wobei abgesehen von den Standardsjede vom Kunden spezifizierte Anschlussvariante möglichist.

Basis für den Einbau und Anschluss des Ventilkörpers istder Außendurchmesser und die Wandstärke des Schweiß-stutzens.Diese Spezifikation für die Schweißstutzen ist in verschie-denen internationalen Normen für Rohrdimensionen fest-gelegt, wobei die bevorzugten in der folgenden Tabelleaufgelistet sind.Um sterile Kriterien zu erfüllen, müssen die Nennweite undder Rohrstandard von den zu verbindenden Enden iden-

h 1/h

2

Die Clampverbindung ist lösbar und wird mit einer koni-schen Klammer verbunden.Zwischen den gegenüberliegenden Clampstutzen wirdeine speziell geformte Dichtung aus EPDM oder PTFEeingelegt, die je nach zusammenziehen der Klammer ver-presst wird.Die Clamps werden in der Regel orbital an die Rohrendenangeschweißt und entsprechend der spezifizierten Ventil-körperoberfläche poliert.

Der Innendurchmesser der Enden muss identisch sein,damit kein Absatz bei der Verbindung entsteht und dieEntleerung möglich ist.Die Schweißnähte werden visuell und durch Druckprüfunggeprüft.Die Clampverbindungen sind für alle gängigen Rohrstan-dards verfügbar, können aber auch für jede individuelleRohrabmessung passend gefertigt werden.

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Weitere Informationen unter: www.asconumatics.de

18

Schweißstutzenstandards

sød

L

h1 = Feingusskörperh2 = Schmiedekörper

L1

468

1015

DN

8101520

1520253240506580

100

-

NPS

-1/4"3/8"1/2"

1/4"3/8"1/2"3/4"

1/2"3/4"1"

1 1/4"1 1/2"

2"2 1/2"

3"4"

8

MA

8888

10101010

2525254040508080

100

L1

7272727272

108108108108

120120120153153173216254305

ød x s

--

--

13,5x1,6

13,5x1,617,2x1,621,3x1,6

-

21,3x1,626,9x1,633,7x2,042,4x2,048,3x2,060,3x2,076,1x2,088,9x2,3

114,3x2,3

L (min)

18x1,0 19x1,5 20x2,0 18x1,5 12,701,65

1,20

--

--

-

--

25,0x1,2

101,6x2,0

--

--

-

--

25,4x1,2

101,6x2,0

22x1,028x1,034x1,040x1,052x1,0

---

23x1,529x1,535x1,541x1,553x1,5

2)70x2,085x2,0

104x2,0

24x2,030x2,036x2,042x2,054x2,0

---

22x1,528x1,534x1,540x1,552x1,5

---

-19,0525,4031,7538,1050,80

2)63,5076,20

101,60

1,651,651,651,651,651,652,11

1,201,601,601,601,601,601,602,00

33,7x1,238,0x1,251,0x1,2

2)63,5x1,676,1x1,6

31,8x1,238,1x1,250,8x1,563,5x2,076,3x2,0

-

-12x1,0

--

-

12x1,018x1,022x1,0

---

-

-

1)23x1,519x1,513x1,5

13x1,5

-

-

---

-20x2,014x2,0

14x2,0

12x1,5-

-

22x1,518x1,5

12x1,510x1,08x1,06x1,0

19,0512,709,53-

12,709,536,35

--

-

--

1,651,650,89

1,650,890,89

--

-

1,201,201,20

1,201,201,20 -

---

-

---

ød x s ød x s ød x s ød x s ød s s ød x s ød x s40Code 41 42 43 39 45 49 97

Reihe 1 Reihe 2 Reihe 3

94

ISO 1127Stutzenstandard DIN 11850

reiheVorzugs-

DIN BS O.D.4825 3008

ASTM 269ASME BPE

SMS JIS G3447

Maße in mm; MA = Membranabmessung *Länge abweichend von der Norm; weitere Längen auf Anfrage1)nur für Feingusskörper2)nur für Schmiedekörper

3030

3030

2525252525

25252525

2020202020

h1

13

h2

1616 1619 1924 2624 2632 3247 4747 4761 58

12 1212 1212 1212 12

9 99 99 99 99 9

Ventiltyp handgesteuert 985 / 995 / 997Ventiltyp fremdgesteuert 385 / 402 / 407 / 495

Ventiltyp handgesteuert 289 / 295 / 397Ventiltyp fremdgesteuert 188 / 195 / 307

Ventiltyp handgesteuert 290 / 297Ventiltyp fremdgesteuert 190 / 207

Lösbare AseptikverbindungenClamps

L3

øb1

øb2

810

1/4" 8 63,5 10,3 25,4

DNBaulänge

NPS MA L3 b2 b1 L3 b2 b1 L3 b2 b1

Code 640

Anlehnend ISO 2852Clampkennung

Code 642

DIN 32676

Code 645

ASME BPE

L3 b2 b1

Code 545

ASME BPE

L3 b2 b1

Code 649DIN EN 558-1 DIN EN 558-1 DIN EN 558-1 Kurzbauform DIN EN 558-1

SMS 3017ISO 1127Stutzenkennung DIN 11850 ASME BPE ASME BPE SMS 3008

153/8"1/2"

88

--

--

--

- - -

- - -*89,0 10,0 34,0

- - -- - -

*89,0 9,40 25,0

- - -- - -- - -

10 3/8" 10 108 14,0 25,4 108,0 10,0 34,0108,0

15 1/2" 25 108 18,1 50,5 108,0 16,0 34,0 108,0

1/2" 1010

1520 3/4"

108-

18,1- -

50,5 108,0-

16,0- -

34,0-

117,0

- -9,40 25,0

25,015,75

63,563,563,5

4,577,759,40

25,025,025,0

- - - - - -- - -- - -

89,0101,6

9,4015,75

25,025,0

9,40 25,0 101,6 9,40 25,0 - - -- - -20 3/4" 25 117 23,7 50,5 117,0 20,0 34,0 117,0 15,75 25,0 101,6 15,75 25,0

25 1" 25 127 29,7 50,5 127,0 26,0 50,5 127,0 22,10 50,5 114,3 22,10 50,5 127,0 22,6 50,532 1 1/4" 40 146 38,4 64,0 146,0 32,0 50,5 - - - - - - 146,0 31,3 50,5

50,564,077,591,0

119,0

35,648,660,372,997,6

159,0190,0216,0254,0305,0

50,564,077,591,0

119,0

34,8047,5060,2072,9097,38

139,7158,75222,25222,25292,1

50,564,077,591,0

119,0

34,8047,5060,2072,9097,38

159,0190,0216,0254,0305,0

50,564,091,0

106,0119,0

38,050,066,081,0

100,0

159,0190,0216,0254,0305,0

64,077,591,0

106,0130,0

44,356,372,184,3

109,7

159190216254305

40508080

100

1 1/2"2"

2 1/2"3"4"

40506580

100

tisch sein oder in der Form verjüngt werden, so dass dieSelbstentleerung gewährleistet ist.Die häufigste Verbindung, mechanisch nicht lösbar, ist dieStumpfschweißung der Rohrenden ohne Zusatzmaterial.Beispiele für lösbare Verbindungen sind auf den Folge-seiten dargestellt, wobei abgesehen von den Standardsjede vom Kunden spezifizierte Anschlussvariante möglichist.

Basis für den Einbau und Anschluss des Ventilkörpers istder Außendurchmesser und die Wandstärke des Schweiß-stutzens.Diese Spezifikation für die Schweißstutzen ist in verschie-denen internationalen Normen für Rohrdimensionen fest-gelegt, wobei die bevorzugten in der folgenden Tabelleaufgelistet sind.Um sterile Kriterien zu erfüllen, müssen die Nennweite undder Rohrstandard von den zu verbindenden Enden iden-

h 1/h

2

Die Clampverbindung ist lösbar und wird mit einer koni-schen Klammer verbunden.Zwischen den gegenüberliegenden Clampstutzen wirdeine speziell geformte Dichtung aus EPDM oder PTFEeingelegt, die je nach zusammenziehen der Klammer ver-presst wird.Die Clamps werden in der Regel orbital an die Rohrendenangeschweißt und entsprechend der spezifizierten Ventil-körperoberfläche poliert.

Der Innendurchmesser der Enden muss identisch sein,damit kein Absatz bei der Verbindung entsteht und dieEntleerung möglich ist.Die Schweißnähte werden visuell und durch Druckprüfunggeprüft.Die Clampverbindungen sind für alle gängigen Rohrstan-dards verfügbar, können aber auch für jede individuelleRohrabmessung passend gefertigt werden.

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19

Aseptikflansche

Aseptikverschraubungen

DN NPS MA L2 G

DIN 11851L in mm

DIN 11851

Code 8..DIN 11864-1-A

DIN 11864-1-A

Code 4..

468

1015

L2 G

- 8- 8

1/4" 83/8"1/2"

88

---

92-

---

Rd 28 x 1/8-

---

Rd 28 x 1/8-

---

92-

8101520

1/4"3/8"1/2"3/4"

1010

1010

-118118

-Rd 34 x 1/8

-

-Rd 28 x 1/8

-118118

-Rd 34 x 1/8

-

-Rd 28 x 1/8

1520

1/2" 25 118 Rd 34 x 1/82525

3/4"25 1"

4040508080

100

1 1/4"1 1/2"

2"2 1/2"

3"4"

3240506580

100

118 Rd 44 x 1/6128 Rd 52 x 1/6147 Rd 58 x 1/6160 Rd 65 x 1/6191 Rd 78 x 1/6246 Rd 95 x 1/6256 Rd 110 x 1/4

- -

120 Rd 34 x 1/8144 Rd 44 x 1/8164 Rd 52 x 1/6192 Rd 58 x 1/6214 Rd 65 x 1/6244 Rd 78 x 1/6314 Rd 95 x 1/6342 Rd 110 x 1/4

Rd 130 x 1/4-

DN

15

NPS MA

1/2" 25

L4 C k e

DIN 11864-2-ACode 3.. (mm)

130150

59 42 ø 9ø 9ø 9ø 9ø 9ø 9ø 9

475359657795

112137

ø 11ø 11

6470768294

113133159

160180200230290310350

20253240506580

100

3/4"1"

1 1/4"1 1/2"

2"2 1/2"

3"4"

25254040508080

100

L4

L2

øG

øe

øC øk

Lösbare Aseptikverbindungen

Aseptik-Flansche nach DIN 11864-2 Form A sind Verbin-dungen mit teilweise offen liegendem O-Ring für optimierteReinigungseigenschaften und reduziertem Totraum. Der Nutflansch wird mit dem Bundflansch und dem da-zwischen liegenden O-Ring mit vier Schrauben gegeneinen metallischen Anschlag zusammengepresst.

Die Verbindungen sind für die in der aseptischen Anwen-dung gängigen Rohrstandards verfügbar.Nutflansch und Bundflansch werden mit den Rohrendenorbital verschweißt und die Schweißnaht mechanisch,entsprechend dem Ventilkörper, poliert.

Gewindestutzen, Bundstutzen und die dazwischen liegen-de Dichtung werden mit einer Überwurfmutter zusammen-gepresst. • Milchrohrverschraubung DIN 11851 mit Formdichtung• Aseptik-Verschraubung nach DIN 11864-1 A mit teilweise offen liegendem O-Ring für optimierte Reinigungseigen- schaften und reduziertem Totraum. Der Gewindestutzen wird mit dem Bundstutzen und dem dazwischen liegenden O-Ring mit einer Überwurfmutter gegen einen metallischen Anschlag zusammengepresst.

Die Verbindungen sind für die in der aseptischen Anwen-dung gängigen Rohrstandards verfügbar.Gewindestutzen und Bundstutzen werden mit den Rohr-enden orbital verschweißt und die Schweißnaht mechanisch,entsprechend dem Ventilkörper, poliert.

3 8 7 4

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20

Warum Aseptikventile?

Antrieb,Betätigung

Druckstück

Membrane

Betriebsdruckeinseitig anstehend -Delta p = 100%

Betriebsdruckbeidseitig anstehend

Montage-schraube

Ventilkörper

Der Aufbau besteht aus drei Komponenten, dem Ventil-körper, der Membrane und dem Antrieb - pneumatisch odermechanisch. Das Membranventil hat sich bei sterilen Pro-zessen aufgrund einzigartiger Merkmale durchgesetzt undgibt Raum für innovative, mit der Technik fortschreitende,mögliche Lösungen.Wir sehen den Schwerpunkt in der flexiblen Umsetzungvon nutzbringenden Entwicklungen, basierend auf denneuesten anwendungsbezogenen Erkenntnissen, folgendden gesetzten Standards von den Normungsorganisationenund konform den Forderungen und Empfehlungen vonZulassungsbehörden.

Betriebsdruck bei fremdgesteuerten Antrieben(siehe seitliche Abbildung)Die Angaben des maximal möglichen Betriebsdrucksbeziehen sich in diesem Katalog immer auf einseitiganstehendes Medium bzw. einseitig anstehendenBetriebsdruck (Delta p= 100%).Einseitig anstehender Betriebsdruck entspricht derüblichen Anwendung. Sollte das Ventil gleichzeitig mitbeidseitigem Druck belastet werden, z. B. durch einenwesentlich höher liegenden Behälter auf der einen undanstehendem Leitungsdruck auf der anderen Seite, darfdie Summe der beiden Drücke den maximal möglichenBetriebsdruck nicht überschreiten, wenn eine zuverlässigeAbsperrung gewährleistet werden soll. Bei Drücken, die inder Summe höher liegen und dies bekannt ist, wird der Antrieb entsprechend ausgelegt.

Allgemeine und spezifische Kriterien:

• Zuverlässige Absperrung: Elastische Membrane, die über das Druckstück auf den Steg des Ventilkörpers gedrückt wird, garantiert eine zuverlässige blasenfreie Absperrung und eine nahezu abriebfreie Bewegung der Membrane

• Selbstentleerend und ideal für CIP und SIP ohne Demontage oder sonstiges Handling

• In-Line, einfache Wartung, Ventilkörper bleibt bei Wartungs- arbeiten in der Leitung montiert

• Vollständige Trennung des Produktbereichs durch die Arbeitsmembrane unabhängig vom Betriebszustand

• Strömungsgerechte Konturen, glatte und durchgehend gleichmäßig hoch polierte Innenflächen verhindern An- sammlungen von Prozessmedium und Kontaminierung

• Minimaler Oberflächenkontakt mit dem Prozessmedium. Nur zwei mediumsberührende Teile, die eindeutig definiert sind: Arbeitsmembrane und Ventilkörper

• Beliebige Durchflussrichtung

• Ventilkörperauskleidungen liegen auf der selben Mittel- achse

• Modulares Ventilsystem bezüglich unterschiedlicher Membranmaterialien und Nennweiten

Bei Drücken, die in der Summe höher liegen, wenden Siesich bezüglich des maximalen Betriebsdrucks oder derkorrekten Auslegung direkt an uns.

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21

αα

Selbstentleerung - 2/2 Wege-Ventilkörper

4 - 8 - 22

DN NPS MA Code 40 Code 45Code 41-43 Code 40 Code 41-43 Code 45

- - - -681015

8888

-1/4"3/8"1/2"

-18,4--

--

22-

-

2622

29-

--

21222222-

-222222

ISO 1127 ASME BPEDIN 11850 ISO 1127 ASME BPEDIN 11850

GESCHMIEDET FEINGUSSVENTILGRÖSSE

SELBSTENTLEERUNGSWINKEL α (Grad)

15

101/4" 31,4 -

-

-

20

810 3/8"

1/2"3/4"

101010

20,5

-15

26

34,619

-2747,139,7

331919

331919

-213319

15 1/2" 25 44 46 47 47 47 542025324050656580

100MA = Membranabmessung

3/4"1"

1 1/4"1 1/2"

2"2 1/2"2 1/2"

3"4"

2525404050508080

100

3021231718

2317

-

17

3527282323

2518

-

19

4032

2624162822

-

19,5

4328261617

242423

-

4328332623

2423

--

474333262317

2423

-

Eines der wichtigsten Kriterien bei den aseptischen Mem-branventilen ist die Selbstentleerung. Diese Eigenschafthat wesentlich dazu beigetragen, dass sich das Membran-ventil bei sterilen Prozessen durchgesetzt hat.

Damit diese Forderung optimal umgesetzt wird, sindfolgende Kriterien zu beachten:

• konstruktive Gestaltung des Ventilkörpers• geringer Oberflächenkontakt des Mediums

• Selbstentleerungsposition• Anschlussverbindungen• Neigung des installierten Ventilkörpers• Konsistenz des Mediums

• Ventilaufbau ohne Hohlräume

Der 2/2 Wege-Durchgangskörper wird in eine definierte Schräglage gebracht, so dass das Medium bei offenemVentil ungehindert durchfließen kann.Die Schräglage wird in folgender Tabelle als Winkel zumMembransitz angegeben und auf Wunsch im Ventilkörper-stutzen markiert. Diese Markierung muss bei richtiger In-stallation die Mittellinie des Stutzens vertikal durchlaufen(siehe Abbildung).Auf Wunsch kann zur Unterstützung beim Einbau eineSchablone für die Schräglage des Ventilkörpers mitgeliefertwerden. Zur zuverlässigen Entleerung des Rohrleitungs-systems und des Ventilkörpers wird je nach Leitungslängeeine Einbauposition mit einer Neigung von 1% (10 mm/m)bei langen und 2% (20 mm/m) bei kurzen Längen empfohlen.

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frem

dges

teue

rtha

ndbe

tätig

tha

ndbe

tätig

tha

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tätig

t

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MA = Membranabmessung*Erläuterungen der Baureihen siehe Tabelle Seite 23

frem

dges

teue

rtfre

mdg

este

uert

Seite 44

DN

4 -

15m

m (1

/4" -

1/2

")M

A 8

Steripur KMA KMD

GrößenundSteuer-funktionen

Baureihen*

DN

8 -

20m

m (3

/8" -

3/4

")M

A 10

DN

15

- 100

mm

(1/2

" - 4

")M

A 25

- 10

0

Typ 207 Typ 190

Typ 297 Typ 290

Typ 307 Typ 195 Typ 188

Typ 397 Typ 295 Typ 289

Typ 407 Typ 495

Typ 385

Typ 997 Typ 995 Typ 985

DN 15-80mm (1/2" - 3")Typ 402

DN 15-50mm (1/2" - 2")

Übersicht Aseptikventile

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2321www.sed-flowcontrol.com

Innovative Technik

Wir bieten verschiedene Baureihen bei den fremd- undhandgesteuerten Betätigungen für sterile Membranventilean.Die Auswahl ergibt sich aufgrund der Anwendung, derAuslegung der Anlage und der Spezifikation durch denKunden.

Die Merkmale 4 bis 10 werden in den folgenden Seiten einzeln und detailliert erklärt.

In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Alternati-ven (Steripur, KMA, KMD) als Entscheidungshilfe mit denspezifischen Merkmalen gegenübergestellt.Dadurch sollte es möglich sein für jede Spezifikation dieoptimale Lösung einfach zu finden.

Posi

tion

AusführungEigenschaften

Baureihe

MA

Steripur

Geschlossene glatte Oberflächeoptimal zum Abwaschen

1

2

3

Edelstahlantrieb

4

5

6

7

8

9

10

11

8 10 ≥ 25 ≥ 25 ≥ 25

KMA KMD

10 10

Antrieb mit Edelstahladaption

Kunststoffantrieb direkt montiert

Ventilbetätigung geeignet für2-Wege Durchgangskörper

Kompakte BauweiseAusrichtung Steuerluftanschluss

Ventilbetätigung geeignet füralle Ausführungen, Zweiwege-,Mehrwege- und Behälterkörper

Optimierte Reinigungseigen-schaften im mediumsberühren-den Bereich

Flexible Membranaufhängung

Gefasste Mediumsmembrane

Geringes Gewicht

MA = Membranabmessung

Typ402

Typ402

8

Das Ziel der unterschiedlichen Alternativen ist, dass dieTCO (total cost of ownership) so gering wie möglich

gehalten werden, was auch voraussetzt, dass austausch-relevante Komponenten einheitlich sind.

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Die Auslegung eines Ventils wird durch den erforderlichenDurchflusswert bestimmt, woraus sich die Nennweite desKörpers ergibt. Aufgrund der physikalischen Zusammen-hänge und eines einheitlichen Ventilsprinzips gibt es hierwenig Spielraum für die Baugröße. Wesentlich mehr Möglichkeiten im Bezug auf die Kompakt-heit eines Ventils liegen im Design der Ventilbetätigungen.Innovative Elemente bei den Ventilbetätigungenbieten hier besondere Vorteile.

Steuerluftanschluss 90°zur Durchflussrichtung

Steuerluftanschlussin Durchflussrichtung

Wir haben Ventiltypen im Programm, die aufgrund folgender Kriterien eine besonders kompakte Ventilbauweise zulassen:

• Die Querschnittsmaße der Ventilbetätigung liegen inner- halb der Abmessungen, die für Mediumsmembrane not- wendig sind.

• Die Ausrichtung des Steuerluftanschlusses für die Ventil- betätigung kann bestimmt werden, so dass der notwendi- ge Platzbedarf für den Luftanschluss bzw. das Vorsteuer- ventil keinen Einfluss auf die Ventilanordnung hat.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit verschiedene Betä-tigungsausführungen beliebig zu kombinieren.

Abhängig von der Ventilkörperkonstruktion ergeben sichzwei verschiedene Montagemöglichkeiten.Die Durchgangskörper bis DN 80 besitzen Durchgangs-bohrungen für die Montage des Antriebs.Das bedeutet, dass die Körper von unten über ein Sack-lochgewinde mit dem Antrieb verschraubt werden können.Durch diese Art der Montage entfallen lose Teile wieSchraubenmuttern, Unterlegscheiben und offene Gewinde,was Vorteile in Bezug auf Montagearbeiten, Reinigungs-eigenschaften und Kompaktheit des Ventils hat.

Bei T-, Mehrwege- und Behälterkörper sind aufgrund derMediumsführung keine Durchgangsbohrungen im Körpermöglich. Die Montage erfolgt über Gewindebolzen, die inden Ventilkörper eingeschraubt werden.Somit müssen Antriebsvarianten mit Durchgangslöchernverwendet werden.

Innovative Technik

2-Wege-VentilSteripur Baureihehandbetätigt

T-VentilSteripur Baureihe

Kompakte Bauweise, Ausrichtung SteuerluftanschlussZu Pos. 4 (siehe Tabelle Seite 23)

Ventilbetätigung geeignet für 2-Wege DurchgangskörperVentilbetätigung geeignet für alle Ausführungen, Zwei-Wege-, Mehrwege- und BehälterkörperZu Pos. 5 und 6 (siehe Tabelle Seite 23)

MZ Mehrwegeventilblock mit U-BendHauptventil KMA Baureihe fremdgesteuertProbeentnahmeventil Steripur handbetätigt

Steuerluftanschluss

Der Platzbedarf eines Ventils hat wesentlichen Einfluss aufdie Größe einer Anlage und somit auf den umbauten Raum,den Installationsaufwand, die Abnahme und die laufendenBetriebskosten. Durch die kompaktere Bauweise wirdmeistens auch das Handling bei Instandhaltungs- und Mon-tagearbeiten verbessert. Besondere Bedeutung gewinntdas Kriterium Platz bei Anhäufungen von Ventilen und derdadurch verbundenen Möglichkeit der Minimierung vonToträumen.

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2523www.sed-flowcontrol.com

Kreisrunde Abdichtung

Konventionelle Abdichtung

Optimierte Reinigungseigenschaften im mediumsberührenden Bereich (CDSA-Design)Zu Pos. 7 (siehe Tabelle Seite 23)

Ein wesentliches Merkmal der Ventilreihe Steripur undKMD 402 ist die einzigartige Gestaltung des Druckstücks,das den Schließdruck auf die Membrane überträgt.

Durch die geänderte Führung konnten die Führungsnockenam Druckstück und die Aussparungen im Antriebsunterteil,die zur Führung der Nocken dienten, entfallen.

Die Geometrie des Antriebunterteils, das die Membranemit dem Ventilkörper verspannt, konnte damit kreisrundgestaltet werden.

Dadurch wird die Membrane auch bei Offenstellung desVentils kreisrund an den Ventilkörper gepresst und keinÖffnungsschlitz an der Antriebsaussparung unterhalb derMembrane freigegeben (siehe Bild).

Ein grundsätzliches Designmerkmal bei den Ventilbetäti-gungen ist die äußere Gestaltung, die das Ablaufen vonFlüssigkeit in jeder Einbauposition gewährleistet und eineeinfache und effiziente äußere Reinigung ermöglicht.Auf diese Weise werden Taschen, Aussparungen, Ver-stärkungsrippen, Kanten, scharfe Ecken und raue Ober-flächen vermieden.

Wo immer konstruktiv möglich, erfolgt die Verschraubungder Ventilbetätigung, die mit einem Innengewinde versehenist, mit dem Ventilkörper von unten. Dadurch entfallen dieSchraubenmuttern und Unterlegscheiben.Die Mediumsmembrane und auch im Falle eines Membran-antriebs ist die jeweilige Membrane abgedeckt, wodurchdie Reinigung wesentlich gründlicher und effizienter durch-geführt werden kann.

Geschlossene glatte Oberfläche optimal zum AbwaschenZu Pos. 8 (siehe Tabelle Seite 23)

Innovative Technik

Die Vorteile sind:

• Die anlageninterne Reinigung ist effizienter, wurde ge- testet und bestätigt nach EHEDG 01, Dokument Nr. 8

• Geringe Neigung zum Absetzen von Feststoffen am Auslauf des Dichtstegs

• Geringere Reinigungszeit von SIP-Systemen

• Geringerer Einsatz von Chemikalien und Lösungen in CIP-Systemen

• Verbessert die Ventilentleerung

• Optimale Schließkraftverteilung über das Druckstück

• vorteilhaft für die Membranlebensdauer.

Die Mediumsmembrane ändert sich nicht und bleibt mitallen auch herkömmlichen Antriebsarten identisch.

Druckstück

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2624 www.sed-flowcontrol.com

Die Verbindung der Membrane mit der Ventilspindel erfolgtüber einen Gewindestift. Eine Ausnahme bildet die kleinsteMembranabmessung MA 8 bei der ein in Pilzform ange-formter Gumminocken als Aufhängung dient und durchdessen Elastizität eine flexible Membranaufhängung ge-währleistet wird.

Bei Verwendung des Gewindestifts wird die flexible Auf-hängung über eine zweiteilige Spindel erreicht.Das zweite Teil ist die Aufnahme für den Gewindestift, die1,5 - 3 mm Spiel in der Verbindung mit der eigentlichenSpindel aufweist.Durch diese flexible Aufhängung wird in geschlossenemZustand des Ventils eine punktuelle Belastung der Mem-brane über den Gewindestift ausgeschlossen.Die punktuelle Belastung, die bei geschlossenem Ventilauftreten kann, hätte zur Folge, dass nach kurzer Zeit derGewindestift die Membrane im Zentrum beschädigt undsomit unbrauchbar macht.Dies ist bei zweiteiligen PTFE Membranen besonderswichtig, da bei dieser Ausführung der Gewindestift in dasPTFE eingepresst ist, das kaum elastische Eigenschaftenaufweist.

Der geringste Druck, wirkend über den Gewindestift, würdedas PTFE beschädigen und die Membrane zerstören.

Bei einteiligen PTFE Membranen oder reinen Elastomer-membranen wo der Gewindestift im Elastomer eingebettetist, wird eine punktuelle Belastung durch den Elastomerausgeglichen.Alle Nennweiten der Sterilmembranventile für diezweiteilige PTFE Membrane eingesetzt werden kann, sindmit einer flexiblen Membranaufhängung ausgeführt.

Einfachere Handhabung bietet die flexible Aufhängungauch in der Instandhaltung bei Membranwechsel.Dieses System bietet Vorteile gegenüber Bajonett- undalternativer Gewindeaufhängung, da je nach Membranaus-führung verschiedene Antriebsausführungen notwendigsind.

Die Aufhängung der Teflon- und Elastomermembranen bei den Ventilen ist immer identisch, ungeachtet welcheMembrane eingebaut wird, und somit sind die Antriebsaus-führungen membranunabhängig.

Flexible MembranaufhängungZu Pos. 9 (siehe Tabelle Seite 23)

Bei allen Antriebsbetätigungen ist die Mediumsmem-brane gefasst. Das heißt, die Fließneigung, die jedeMembrane aufweist, wird durch die mechanische Be-grenzung reduziert.

Ungeachtet der vorteilhaften optischen Erscheinungeines montierten Ventils mit einer gefassten Membrane,verringert sich das Risiko einer Leckage nach außendurch Nachlassen der Membranklemmung und dies vorallem bei höherer Temperaturbelastung.

Gefasste MediumsmembraneZu Pos. 10 (siehe Tabelle Seite 23)

flexibleMembranaufhängung

gefassteMediumsmembrane

Innovative Technik

Druckstück

Einbettungdes Gewindestiftsin die Membrane

Gewebeeinlage