... durchs geschautInhaltsverzeichnis1 Liebe WVM-Freunde3 Der Vorstand

Adressen und Kontakte4 WVM-Termine 2017

*aufgrund des Neubaus der Außenmole geänderte Termine

5 WVM 2017Ansegeln bis Absegeln

6 Beiträge und Gebühren 20177 Neues aus den Monatsversammlungen8 Vorweihnachtliches Basteln

Wir nähen Segeltaschen9 Jugend-Weihnachtsfeier

Alle Jahre wieder...11 Schlipsparade mit Hein Timm

So langsam werden die Schlipse knapp12 Erneuerung der Außenmole

Spendenbarometer13 Spenden für die WVM

Spendenvordruck zum Herausnehmen15 „The same procedure as every year...“

Zum Sportbootführerschein ohne Juliuskutter18 Eisarschregatta

Im Hafen von Möltenort19 Manfreds Grünkohl

17. Grünkohlwanderung im Februar20 Was machen die Segler im Winter

Winteraktivitäten der Jugend22 Pinguine

Ein Vorrag von Professor Culik23 Rücken und Rücken frei halten...

Die Jahreshauptversammlung der WVM 201726 Wie lange hält die neue Außenmole...27 Zum 100. nach Oslo

Der Jubiläumstörn der Gamla29 Neue Mitglieder stellen sich vor

Matthias Heuer, Jochen Hobrecht, Günter Schöningund Dr. Oliver Brinker31 Bootsmarkt32 Die Schlappkiste32 Impressum

TitelbildPeter Kröger

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Walter ZimmermannBulleyeredaktion

Liebe WVM-Freunde,

mit dem Neubau der Außenmole steuert die WVM aufdie wohl kürzeste Saison der Vereinsgeschichte zu. Am6. Mai ist Ansegeln und schon am 16. September istAbsegeln. So ein bisschen mehr als fünf Monate. Mirkommt das Winterhalbjahr sowieso immer länger vorals die Sommerzeit. Ewig lange ist es dunkel, neblig,nasskalt, grau und nicht mal Schnee ist dabei.

Aber nun werden die Tage wieder länger und die Son-ne hat schon wieder richtig Kraft. Auf dem Winterla-gerplatz gibt es kein Halten mehr. Da wird geputzt,gewienert und poliert. Und natürlich, das Unterwas-serschiff muss noch den Anti–Anstrich kriegen, nochbevor die Ostereier bemalt werden. Abslippen ist eineWoche nach Ostern.

Nur zwei Wochen verbleiben zum Maststellen undSegelanschlagen, dann ist Ansegeln. Da gibt es einvielversprechendes Mitbringbuffet, was bringen wir dabloß mit? Was ganz Leckeres oder was Kalorienar-mes? In jedem Fall ist der Diätplan mit „Paschi-Naschis“ nicht einzuhalten. Hart am Wind kann manja auch ein paar Kilo mehr auf der Kante gut gebrau-chen.

In diesem Sinn wünscht die Bulleye-Redaktion allenWVM-Freunden eine gute Saison 2017.

Wichtiger Hinweis: Folge 6 „Über die westeuropäi-schen Binnengewässer von der Ostsee zum Mittel-meer“ von Reinhold Wendt erscheint im Sommer-Bul-leye.

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Vorstand / Adressen

1.VorsitzenderManfred Baxmann, Tel. 0431/553030Schreibersbruch 4, 24248 Mönkeberge-Mail: vorsitz1@wvm-online.de

2.VorsitzenderBernd Käding, Tel. 04347/708587Schlotfeldtsberg 57, 24220 Flintbeke-Mail: vorsitz2@wvm-online.de

SchriftführerHeinz-Günter Neugebauer, Tel. 04342/1640Reiherstieg 11, 24211 Preetze-Mail: office@wvm-online.de

Stellvertretende SchriftführerinSusanne Witt, Tel. 04343/494999Feldstr. 13 b, 24235 Laboee-Mail: office2@wvm-online.de

ProtokollführerRolf Koschel, Tel. 04347/4534Schlotfeldtsberg 55, 24220 Flintbeke-Mail: protokoll@wvm-online.de

SchatzmeisterinWiebke Carlsen, Tel.040/69210772Zum Jägerfeld 15, 21077 Hamburge-Mail: schatzmeister@wvm-online.de

KassenwartinMareike Rohweder, Tel. 0431/6082010Sandbarg 1, 24248 Mönkeberge-Mail: kasse@wvm-online.de

JugendwartMarkus Bleich, Tel. 0431/2394375Drosselhörn 10, 24226 Heikendorfe-Mail: jugend@wvm-online.de

FestwartJan Zander, Tel. 0431/5942780Drosselhörn 7, 24226 Heikendorfe-Mail: fahrten@wvm-online.de

TakelmeisterRalph Berg, Tel. 04307/822755Eichendorfstr. 44, 24233 Schwentinentale-Mail: winterlager@wvm-online.de

Stellvertreter TakelmeisterPeter Willers, Tel. 0431/6597935Dorfstede 63, 24113 Molfsee

HafenwartUwe Decker, Tel. 04303/928800Grotenhof 23, 24256 Fargaue-Mail: hafentechnik@wvm-online.de

Stellvertreter HafenwartGerd Teegen, Tel. 0431/312779Pellwormer Weg 49, 24107 Kiel

HafenmeisterErni Boller und Günter Frahm„Julius-Turm“ Tel. 0431/232765Mobil: 0160/92308925e-Mail: hafenmeister@wvm-online.deObmann für LiegeplätzeJörg Lehmann, Tel. 0431/231888Mittwochs von 18°° bis 20°°Strandweg 14, 24248 Mönkeberge-Mail: liegeplatz@wvm-online.deStellvertreter Obmann für LiegeplätzeKay Habighorst, Tel. 0431/231888Mittwochs von 18°° bis 20°°Strandweg 14, 24248 MönkebergHauswartStephan Bollow, Tel. 0431/79969932An den Eichen 54, 24248 Mönkeberge-Mail: clubheim@wvm-online.deGartenausschussKlaus Bieber, Tel. 0431/783425Schönberger Str. 167, 24148 Kiele-Mail: gruenanlagen@wvm-online.deSegelobmann (Regattawart)Holger Stürck, Tel. 0431/2394620An den Baken 51, 24248 Mönkeberge-Mail: regatta@wvm-online.deFührerscheinausschussOle Bock, Tel. 0431/8950134Hufnerweg 13, 24226 Heikendorfe-Mail: fuehrerschein@wvm-online.deObmann SportfischerGerd Carlsen, Tel. 0431/201015Scharkoppel 5, 24232 Schönkirchene-Mail: sportfischer@wvm-online.deObmann MotorbootfahrerThies Lienau, Tel. 0431/23447Vorkamp 10, 24248 Mönkeberge-Mail: motorbootfahrer@wvm-online.deEDV – BeauftragterSören Rohweder, Tel. 0431/6082010Sandbarg 1, 24248 Mönkebrerge-Mail: it@wvm-online.deSprecher EhrenratHans-Werner Waldow, Tel. 0431/2398660Lange Koppel 12, 24248 Mönkeberge-Mail: ehrenrat@wvm-online.deBulleye – RedaktionWalter Zimmermann, Tel. 04343/494999Feldstraße 13b, 24235 Laboee-Mail: bulleye@wvm-online.deWebmasterJan Löhndorf, Tel. 0431/2395910Gänsekrugredder 16, 24248 Mönkeberge-Mail: webmaster@wvm-online.de

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Termine - Termine - Termine

WVM-Termine 2017*aufgrund des Neubaus der Außenmolegeänderte Termine

April01.04. Arbeitsdienst H105.04. Vorstandssitzung08.04. Arbeitsdienst H212.04. Monatsversammlung15.04. Arbeitsdienst H322.04. Abslippen

Mai 201706.05. Ansegeln10.05. Monatsversammlung15.05. Bankeinzug Hafenliegeplätze25.05. Himmelfahrtstour Blaues Band

Juni 201707.06. Vorstandssitzung14.06. Monatsversammlung15.06. Redaktionsschluss Bulleye21.06. Kieler Woche Gästesegeln30.06. 24-Stunden-Segeln

Juli 2017 01.07. 24-Stunden-Segeln08.07. Hafenfest / Vereinsjugendmeisterschaft09.07. Hafenfest / Hafenfestpokal

August 201731.08. Jugendgruppe Borgwedel

September 201701.09. Jugendgruppe Borgwedel02.09. Jugendgruppe Borgwedel

03.09. Jugendgruppe Borgwedel06.09. Vorstandssitzung08.09. Meldeschluss Winterlager*09.09. Stadtmeisterschaft Folkeboote / Rendsburg

Tour / Kreisjugendmeisterschaft10.09. Stadtmeisterschaft Folkeboote / Rendsburg

Tour / Kreisjugendmeisterschaft13.09. Monatsversammlung15.09. Redaktionsschluss Bulleye16.09. Absegeln*23.09. Pallholzlager aufräumen*24.09. Familientag*29.09. Aufslippen*30.09. Aufslippen*

Oktober 201704.10. Räumung / Sperrung des Hafens*07.10. Arbeitsdienst H1*09.10. Baubeginn der Außenmole*11.10. Monatsversammlung14.10. Arbeitsdienst H1*21.10. Arbeitsdienst H1*28.10. Arbeitsdienst H3*

November 201701.11. Meldeschluss Liegeplätze03.11. Jugendversammlung 08.11. Monatsversammlung10.11. Große Vorstandssitzung14.11. Redaktionsschluss Bulleye15.11. Bankeinzug Winterliegeplätze

Dezember 201703.12. Tannenbaumstellen06.12. Vorstandssitzung13.12. Monatsversammlung15.12. Jugendweihnachtsfeier26.12. Schlipsparade

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Monatsversammlungen

Neues aus den Monats-versammlungen

Der Protokollführer berichtet über Themen, die inden letzten beiden Monatsversammlungen

besprochen wurden und von allgemeiner Bedeu-tung sind. Natürlich sollte jedes Mitglied möglichstselbst an den Monatsversammlungen teilnehmen.Im Folgenden kann es sich nur um eine subjektive,gekürzte Wiedergabe von aktuellen Angelegenhei-ten handeln.

1. Freitags wird Skat gespieltAlle 14 Tage wird im WVM-Vereinsheim Skatgespielt. Auch Anfänger sind herzlich eingeladen(11.01.2017).

2. Hafen ohne Schiffe: Terminverschiebungendurch den Neubau der AußenmoleJede und jeder von uns ist ganz unmittelbar vonden Baumaßnahmen betroffen: So ist ab04.10.2017 der komplette Hafen, einschließlich derStrandliegeplätze, gesperrt. Das Aufslippen derWVM ist für den 29. und 30.09.2017 vorgesehen.Es muss auch damit gerechnet werden, dass sichdas Abslippen in 2018 verschiebt (08.02.2017).

3. Boot im Hafen gesunken. Die Haftpflicht-versicherung trägt keine Bergungskosten!Grundsätzlich übernehmen die Haftpflichtversiche-rungen bei einer Havarie im Hafen nicht die Ber-gungskosten. Das kann also teuer werden. Die Eig-ner können sich nur von diesen Risiken entlasten,wenn sie zusätzlich eine Kaskoversicherungabschließen. Bergungskosten sind Bestandteil derKaskoversicherung. (08.02.2017).

4. Wat mut dat mut: „Julius“ ist verkauft!Für Viele hängen gute Erinnerungen an unseremKutter „Julius“. Aber nun musste er bekanntlichverkauft werden. Die Abschiedswehmut wurde mit9 Tsd. Euro versüßt. Eine Einnahme, über die sichnicht nur unsere Schatzmeisterin freuen dürfte.Übrigens: Julius schippert demnächst in branden-burgischen Gewässern herum (08.02.2017.

5. Müllhaufen im WinterlagerWer im Winterlager Müll hinterlässt, verhält sichunkameradschaftlich und verstößt im Übrigengegen die Winterlagerordnung. Deshalb: Nehmtden Schiet mit nach Hause oder befüllt damit dieMüllbehälter des Sportboothafens (08.02.2017)!

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Jugendgruppe

Vorweih-nachtlichesBasteln, wir nähen Segeltaschen

Am zweiten Advents-wochenende hat un-

ser JugendgruppenleiterMarkus Bleich zum all-jährlichen vorweihnachtli-chen Basteln geladen.Schließlich werden ja noch so einige Weihnachtsge-schenke benötigt... Der Vorschlag von Andreas Bock, Segeltaschen mitund für die Jugendlichen zu schneidern, wurdebegeistert aufgenommen. Jan Löhndorf brachteeine alte Fock mit, die als Rumpf für die Taschendiente. Unser Vereinssegelmacher Schultz spendier-te großzügig Persenningstoff und Laminatfolien, diediese Segeltaschen so unverwechselbar machen.Ab 9 Uhr herrschte ein geschäftig buntes Treiben inunserem Vereinsheim. Und als der Novembernebelsich auf der Förde lichtete, waren auch die anfäng-lichen Schneiderprobleme gelöst und fünf Nähma-schinen ratterten um die Wette. Die Jugendlichenstellten sich ihre ganz eigenen Kreationen aus dendiversen Stoffen zusammen und jede Tasche wurdenoch mit Segelzeichen oder Initialen aus Nummern-tuch beklebt. Anker und Optizeichen waren dabeidie bevorzugten Aufkleber. Um 11 Uhr waren dieersten Taschen gefertigt, aber auch die ersten Näh-maschinen heillos vertüddelt. Doch der semiprofes-

sionelle Einsatz vonMartje an einerOver-Lock-Maschinehat alle Problemelösen können. JederJugendliche bekamdann seine/ihreganz persönlicheSegeltasche, aberverschenken wolltesie keiner mehr!Nach der Mittags-zeit trauten sichsogar einigeJugendliche selbstan die Nähmaschi-

nen und präsentierten stolz ihre Werke: Federta-schen, Handy-Beutel und sogar ein Geodreieck-schutz.

Bei strahlender Novembersonne konnten um 15Uhr alle Taschen stolz präsentiert werden.Eine tolle Idee mit einer bleibenden Erinnerung füralle Teilnehmer, die sicherlich zur neuen Segelsaison2017 stolz ihre selbst genähten Segeltaschen prä-sentieren werden.

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Jugendgruppe

Jugend Weihnachtsfeier Alle Jahre wieder… kommt der Walter-Weih-nachtsmann !

Aber bis dahin müssen sich unsere jugendlichenNachwuchssegler noch etwas gedulden. Am

Freitag vor dem 4. Advent feierte die WVM-Jugend-abteilung ihr alljährliches Weihnachtsfest im Ver-einsheim unserer WVM. Jeder brachte ein Julklapp-geschenk mit und legte es unter den Weihnachts-baum. Die vielen Eltern und Trainer hatten allerlei Leckerei-en mitgebracht und bauten ein buntes reichbestücktes Weihnachtsbuffet auf. Unser Jugend-Vorsitzender Markus Bleich freute sich über so vielBeteiligung und Mithilfe nicht nur am heutigenAbend, sondern sprach allen Jugendlichen und Hel-fern ein großes Lob für die ganze abgelaufene Sai-son aus.Dann spielte Birgit Har-der – sonst Opti-Regat-ta-Trainerin – ebensoperfekt auf der Gitarrealle uns bekanntenWeihnachtslieder undalle sangen beherzt mit.Die ersten Getränke wur-den verteilt, um die aus-trocknenden Kehlen zuölen: Aber selbstver-ständlich alkoholfrei füralle! Der Jugend zumVorbild und die Launewar prächtig! Die „Großen“ – unsere Splash-Grup-pe – mit fast nur großen Jungs, führte mit dem ein-zigen Weihnachtsengel Birte Bock durch das Pro-

gramm des Abends. Da wurden Gedichte aufgesagtvon Lotte Wulff über Knecht Ruprecht und Skumbu-zo Debus über die Made (im Weihnachtskuchen?).Da wurde ein Segelquiz geleitet von Anton Hell-mann und Maxim Becker. Die Kausch war für diemeisten das gemütliche Sofa am Nachmittag, aber

doch für einige segelkundi-ge auch die Augen amSegel. Große Freude berei-tete auch das WVM-Lied,vorgesungen von Jarne Ste-gen. Viele der anwesendenJugendlichen und Trainerkamen darin vor und allezusammen haben wir denRefrain „geschmettert“:Alle Kinder lernen segelnauf den Jollen und nachRegeln. Alle unsre Super-Trainer sind famos! Und auf

5-4-1 geht�s los! Ein tolles Lied, welches wir sicher-lich noch öfter hören werden und wollen.

Dann war da noch die Wahl zum Trainer des Jahres2016. Alle Jugendlichen bekamen Stimmzettel unddurften ihre drei Lieblingstrainer ankreuzen. VieleStimmen bekamen alle! Nach der Auszählung standdas Endergebnis fest: Unser Trainer des Jahres 2016ist – nicht ganz unerwartet – der Chef der Jugend-abteilung Markus Bleich. Flankiert wird er von denCo-Trainern des Jahres „Jugend-Vize“ Jan Löhndorfund unserem XoXo-Bootswart Michael „Paschi“Paschold. Da hat sich seine Erfindung der „Paschi-Naschis“ über die Saison doch bei den Jugendli-chen dankend eingeprägt… Außer Konkurrenzhabe ich auch so einige Stimmen erhalten, aberwahrscheinlich nicht für das Training, sondern für all

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Jugendgruppe

die anderenSachen, diesonst eher ver-boten sind:Baden vomJuliussteg,Großfallflie-gen, Schlauch-bootkonvoi… Und als dasBuffet eröffnetwurde und allehungrigen

Bäuche gefüllt waren, dann klingelte das Glöck-chen und endlich kam er, der Walter-Weihnachts-mann. „Hallo Kinder !“ „Hallo Weihnachtsmann!“,tönte es immer lauter. Und Walter-Weihnachtsmannpräsentierte dieses Mal eine tolle Geschichte vonOlaf, dem Elch mit dem riesigen Geweih. EineGeschichte zum Schmunzeln, aber auch zum Nach-denken und auch ein wenig maritim, denn Olafkonnte mit seiner Geweihschaufel prächtig aufeinem See paddeln… Dann endlich gab�s Geschen-ke. Luise Pape als Weihnachtsfee half dem Weih-nachtsmann, und jedes Kind bedankte sich rechtartig, als es sein Geschenk überreicht bekam. Undals alle Kinder beschenkt waren, bekam auch derWeihnachtsmann ein Präsent überreicht. Es soll jakeiner leer ausgehen. Genau: und deswegen über-reichte Matis Vahjen unseren beiden Trainern Mar-kus und Jan jedem eine große Segeltasche. EinDankeschön für die Saison im Allgemeinen und für

den Basteltag im Speziellen, wo die beiden für allegenäht haben, aber selbst leer ausgegangen sind.Und so hatte sich Martje Poppinger noch am Nach-mittag hingesetzt und zwei tolle Segeltaschengenäht. Diese Taschen waren aber auch sonstbeliebte diesjährige Julklappgeschenke… Nach drei weihnachtlichen Stunden, die schnell wiebeim Segeln vergingen, verabschiedeten sich die

Jugendlichen bis zur nächsten Saison 2017. Unddie geht schon früh los mit dem Hallen-Segel-Sportab Februar und dem Kentertraining Anfang März inder Uni-Schwimmhalle.Ein paar erwachsene Helfer blieben noch da. ZumAufräumen? Oder doch, um endlich an der WVM-Theke nicht nur Cola-light trinken zu dürfen…

Ein frohes Weihnachtsfest wünschtGorch Stegen

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Schlipsparade mit Hein TimmAlle Jahre wieder

kommt...am 2. Weihnachts-tage die Schlipsparade in dieWVM. Und zum über vierzigs-ten Male kam auch Hein mitimmer wieder neuen-altenplattdeutschen Geschichtenund Gedichten zu uns. Früherwaren wir mal über vierzigZuhörer! Doch wer kann dennnoch Plattdütsch? Auch ich alsgerade noch U-50er muss michschon mächtig konzentrieren,um all die kleinen Anekdoten zu verstehen. Odereinfach mitlachen! Glücklicherweise saß PeterWeissmann neben mir, der ja Hochdeutsch als ersteFremdsprache spricht und so simultan für alleUmsitzenden die nicht verstandenen Pointen über-setzen konnte. Früher war alles besser!? So handeln

doch viele Geschichtchen von dem Mangel derarmen Leute gerade in den Nachkriegsjahren undder Freude über kleine Dinge, die man doch wert-schätzen sollte. "Wer kennt denn von de junge Lüüthüt överhaupt nach een Steckenpferd. Und wenkünnt man damit hüüt noch beglücken?" kommen-tierte Hein eine seiner besinnlichen plattdüütschenWeihnachtsgeschichten.Genau! Da zogen doch Frode und Jarne Stegen mitihrem Weihnachtsgeschenk bei stürmischem Win-terschmuddelwetter vor dem Vereinsheim vorbei:Die Jungfernfahrt des neuen Motorschlauchbootesbis kein Kleidungsstück mehr trocken war.

Besonders schön war die Geschichte aus der Nach-kriegszeit, als ein französischer Besatzungsoffiziersich "Pouläng aus dem Jardäng" wünschte. DeHuusfru - nur des Plattdüütsch mächtig - missver-stand und schlachtete den Pudel, der als Süppchenund Braten serviert wurde. Nach dem Erkennen die-ses Übersetzungsproblems war die Verträglichkeitder Speise auch schlagartig dahin... TraditionelleGedichte über die armen Hirten bei Jesu Geburtwurden 50 Jahre später im selben Versmaß als Bittenach "Brot für die Welt" neu aufgelegt, aber immernoch opp platt!Unser Vorsitzender Manfred Baxmann überreichtezum guten Schluss die Schere feierlich an ArletteWenzel-Storjohann. Sie durfte die Parade abneh-men und schnitt sogar einige lustige Muster in dieSchlipse, die nun unsere Ballustrade zieren. DochArlette - wo ist denn dein Schlips? Da hatten wirdann auch gleich eine Sponsorin für die RundeSchnaps, mit der das alte Jahr heruntergespült wur-de und das Neue Jahr 2017 begrüßt werden konn-te. Peter Weissmann kam noch einmal glimpflichdavon: ein selbstgehäkelter Minischal zum Schlipsgebunden ging gerade noch so durch... "Nach 44Schlipsparaden gehen auch dem elegantestenHerrn mal die Binder aus!" Einem Ehrenmitgliedwird eine gute Entschuldigung zugestanden...

Gorch Stegen

Schlipsparade

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Spendenbarometer

Erneuerung derAußenmole desSportboothafens derWVM

Die Erneuerung der Außenmoleunseres Sportboothafens soll spä-

testens 2019 beginnen. Dafür benöti-gen wir erhebliche Finanzmittel undsind auch auf Spenden angewiesen.Unser Spendenbarometer bis zum Jahr2019 soll dabei helfen, die geplanteSpendensumme von 100.000 € bis2019 zu erreichen. Für das Jahr 2015konnten wir mehr als 50 % der für die-ses Jahr geplanten Spenden erreichen,im Jahr 2016 knapp 50 %. Ein schönerErfolg.

Ein herzliches Dankeschön allen Spendern und För-derernIm Jahr 2016 haben gespendet:Klaus-Martin Baum / Agnes Baxmann / Ole Bock /Meike Bock-Klein / Wilott Heerde / Dr. H. H. Jacob-sen / Wolfgang Kempe / Kai-Uwe Reinke / Dr. Dag-mar Rohde / Klaus Storjohann / Hans-Werner Wald-ow / Thomas Wenzel-Storjohann / Susanne Witt(genannt wurden nur die Spender, die sich mit einer Veröf-fentlichung des Namens einverstanden erklärt haben)

Spendenbarometer 2015 2016 2017 2018 2019

aktuell 12771,95 9.871,51 geplant 20.000 20.000 20.000 20.000 20.000

Hinweis zu Spendenbescheinigungen:

Bei Spenden an die WVM erhalten alle Spendereine Spendenbescheinigung ab einer Spende von201 €. Bis zur Spendenhöhe von 200 € reicht esdem Finanzamt, wenn der Überweisungsbeleg vor-gelegt wird. Die Geschäftsstelle bittet alle Spenderum Verständnis dafür, dass aus zeitlichen Gründenentsprechend verfahren wird.

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Führerscheinausschuss

„The same procedure asevery year…“ oder auch:“Same, same, but diffe-rent!”

Man möchte ja meinen, dass der Kurs für denSportbootführerschein See und den Sportse-

gelschein jeden Winter mehr oder weniger gleichabläuft. Das trifft prinzipiell auch zu, doch war indiesem Jahr Vieles ganz anders:Schon im Sommer 2016 nahm alles seinen Anfang.Es wurde beschlossen, den Vereinskutter „Julius“zu verkaufen, weil zum einen die antike „Zwei-Hebel-Schaltung“ des Motors in Kombination mitder langen Pinnensteuerung keine zeitgemäße Aus-bildung mehr zuließ. Zum anderen ließen die vielenReparaturen und die mangelnde Einsatzfähigkeitdes Bootes sehr zu wünschen übrig.Eine Neuanschaffung war zunächst wegen fehlen-der, passender Angebote nicht möglich. So steuer-ten wir gradewegs auf einen „Kurs ohne Boot“ zu.Wir diskutierten viel – unter anderem vom Ausbil-den auf den Vereinsschlauchbooten bis hin zumAusfallenlassen des Kurses. Beides keine akzepta-blen Lösungen. Wir brauchten also ein Boot! Eingroßer Dank gebührt in diesem ZusammenhangThies Lienau, der uns den Kontakt zum Motoryacht-verband Schleswig-Holstein herstellte. Dort erhiel-ten wir die Möglichkeit, über den Winter ein unge-nutztes Ausbildungsboot zu mieten. Dieses inspi-zierten Klaus und ich Anfang Oktober in Schilksee,befanden es für ausreichend, aber konnten es leidernicht nach Mönkeberg überführen. Der Eigner

erklärte uns nämlich: das Boot sei zu topplastig undkönnte wegen der auflandigen See ggf. kentern…Na, das konnte über den Winter ja noch heiter wer-den! So holten Klaus und Erni das Boot einige Tagespäter bei ruhiger See in unseren Hafen. Leider fuhres dabei kaum noch vorwärts und musste noch not-fallmäßig geslippt und von einem dicken TeppichMuscheln und Seepocken befreit werden. EineWoche später trafen sich alle Praxis-Ausbilder, umdas neue Boot kennen zu lernen und Manöver zuüben.Der Kurs konnte dann Ende Oktober mit verstärkterAusbilder-Crew beginnen: Bettina Gau ist seit die-sem Herbst Mitglied unseres Team. Sie ist ebenfallsauf dem Wasser zu Hause, liegt mit ihrem Segelbootam Juliussteg und war vor einigen Jahren auchschon mal als Auszubildende im Führerscheinkursder WVM. Eine überaus patente Frau, ruhig, erfah-ren und mit großem Fachwissen. Wir freuen uns rie-sig, dass sie uns unterstützt!Zwischenzeitlich hatten Klaus und ich diverseBootsannoncen im In- und Ausland gecheckt, Bootezwischen Hamburg und Mommark besichtig und

testweise gefahren - aber etwas Passendes warnicht dabei. Dann gelang es uns, in der Schwentineeinen kleinen norwegischen Fischkutter Probe zufahren. Er überzeugte uns sofort durch einen unver-wüstlichen, bestens gepflegten Aluminium-Rumpf,eine angemessene 30 PS Maschine mit Einhebel-schaltung und einem soliden Steuerstand. Das Bootließ sich präzise fahren und bot eine extreme Wen-digkeit. Nach kurzer Bedenkzeit haben wir dannzugeschlagen und das Boot nach Mönkeberggeholt. Nun hatten wir anstelle von gar keinemBoot plötzlich zwei! Den Vertrag mit dem Bootsbe-sitzer des geliehenen Bootes vom MYV-SH konnteich somit Anfang November kündigen.v.l.: Ole Bock, Neele Bock, Klaus Storjohann,

Tilmann Röver, Bettina Gau

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Führerscheinausschuss

In den folgenden Wochen lief der Führerscheinkursin gewohnter Weise so vor sich hin. Wir bildetensowohl theoretisch als auch praktisch fleißig aus.Alles schien gut zu sein… bis zum 04. Januar 2017:Ein Sturm mit nördlichen Winden zog über die Ost-

see und bescherte uns ca. 1,60 m über mittleremWasserstand. Abends erhielt ich den Anruf, dasssich das vormals geliehene Boot losgerissen habe.Wir eilten zum Hafen und trafen auf ca. 20 weitereVereinsmitglieder, die aber angesichts der Dunkel-heit, des hohen Wasserstandes und der niedrigenWassertemperaturen nicht mehr eingreifen konn-

ten, ohne sich selbst in Lebensgefahr zu bringen.Das Boot lag quer auf dem Juliussteg und schamfil-te mit seinem Rumpf an den auf dem Steg stehen-den Festmacherpollern. Somit kam es zum Unver-meidlichen: am frühen Morgen des 05. Januar sankdas Boot durch ein ca. 30 cm großes Loch imRumpf. Die Bergung und der Abtransport nahmenmehrere Tage in Anspruch. Gut, dass wir nicht mehrfür das Boot verantwortlich waren und gut auch,dass wir das Boot für den Kurs nicht mehr benötig-ten, sonst wäre die Prüfung wohl ausgefallen.Doch so konnte am 04. Februar die offizielle Prü-fung des SBF-See ganz regulär stattfinden. Es nah-men 37 Prüflinge teil. Davon 20 aus dem WVM-Kurs, 16 aus der Preetzer Schule (wie in jedem Jahrvon Thomas Nofcz ausgebildet) und 1 Externer. Wirsind stolz darauf, dass alle die praktische Prüfungauf Anhieb bestanden haben. Leider sind in diesemJahr 4 Teilnehmer durch die Theorie gefallen. Siekönnen diesen Teil aber in wenigen Wochen wie-derholen.Der Kutter Julius konnte, nachdem er nochmals wie-der mit vereinten Kräften flott gemacht wordenwar, Ende Februar erfolgreich verkauft werden. Ersoll zukünftig südöstlich von Berlin Hotelgäste über

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die Groß Schauener Seenkette und den Scharmüt-zelsee fahren.

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Führerscheinausschuss

Nun geht der Kurs nahtlos in den weiterführendenTeil des Sportsegelscheins (SKS äquivalent) über. 10Teilnehmer haben sich entschieden, weiter zumachen – eine gute Quote. Darüber freuen wir unssehr. Es wartet wie in jedem Jahr eine Menge Navi-gation, Gezeitenkunde und Theorie des Segelns aufdie Auszubildenden. Ende März wird die theoreti-sche SPOSS-Prüfung abgehalten und im Anschlussbegeben wir uns in unsere wohlverdiente Sommer-pause. Auf dass im kommenden Herbst der Kurs vonneuem beginnen möge… „the same procedure asevery year?“… ;-)

Für den FSA - Ole Bock

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Im Hafen von Möltenort

Eisarschregatta

Bei eher herbstlich trübenWetter rief die MSK Möl-

tenort zur diesjährigenEisarsch-Regatta. Lag es andem wenigen Wind oder dembedeckten Himmel - nur eineHandvoll Hartgesottene trau-ten sich auf den Up-and-downKurs auf MSK-Vereinsoptis. Eintolles Rahmenprogramm heiz-te den zahlreichen Schaulusti-gen ein, und mit einerEisarschwette konnte jedervorab auf seinen Favoriten set-zen. Nach 5 Wettfahrten wares entschieden! Mit drei Tagessiegen konnte ichmeinen Vorjahrestitel verteidigen. Und so ging wie-der einmal die Hose mit nacktem "Eisarsch" an mir

vorbei... Schön, dass die Segelsaison schon EndeJanuar wieder anfängt...

Gorch Stegen

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Grünkohl mit Haferflocken

Manfreds Grünkohl

Endlich fand sie statt, die 17. Grünkohlwande-rung, aber zu welchem Zeitpunkt? Nicht wieüblich im November oder Dezember, nein, über-haupt nicht in 2016, sondern reichlich versetzt inden Februar 2017. Aber Birgit, was macht dasschon, Hauptsache es passierte! Den warmen Tem-peraturen war das geschuldet, denn Birgit und ThiesLienau verschwanden erst einmal für 3 Monate insüdliche Breitengrade und tauchten gerade imfeuchtkalten Norden wieder auf. So starteten am25. Februar die unentwegten, jeglichem Regen trot-zenden Wassersport -Wanderer am Vereinshaus,ausgerüstet mit warmen und sonstigen Getränkensowie festen Leckereien im Rucksack gen Laboe,denn es galt, die üblichen Versorgungshalts einzu-halten. Dass durch selbige die Wanderer-Betriebs-temperaturen immer wieder runtergefahren wur-den, musste ausgehalten werden. Eigenartig warnur, dass nach dem 2. Halt an der Möltenorter Mari-na etliche im Punsch- und Glühwein-Garagenaus-schank kurz hinter dem „Seeblick“ verschwanden

und erst wieder am Zielort, dem Restaurant „OceanEleven“ auftauchten. Dort wurden wir alle von denVereinsmitgliedern sehnsüchtig empfangen, die dasdiesjährige Ziel auf „4 Rädern“ erreicht hatten. DerGeräuschkegel war enorm und hielt an, bis dieGrünkohlschlacht begann. Wie würde sie sein?Naja, Grünkohl mit Haferflockenanteil, Kartoffeln,die man mit normalem Zucker bestreuen mussteund Bratkartoffeln mit Speck als Beilage entsprachnicht Jedermanns Vorstellungen, während der tieri-sche Essenanteil wohl besser ankam. Als Boss Man-fred die lobenden Worte an die Initiatoren derGrünkohlwanderung sprach und nebenbei bemerk-te, dass er die Machart aus seiner niedersächsi-schen Heimat kannte, war wohl für alle dieGeschmackswelt wieder in Ordnung. Wie gut, dasswir die bundesdeutsche Vielfalt erleben durften.

Hans-Jürgen Kohls

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Jugendgruppe

Was machen die Segler imWinter

Im Februar hat uns der Winter noch voll im Griff.Und bei Minusgraden macht das Basteln am"Liebling" auf dem Winterlagerplatz wirklich kei-nen Spaß. Aber von langer Weile kann in unsererWVM keine Rede sein: Die Führerscheingruppe hatgerade erfolgreich die erste Prüfungsrunde abge-nommen, da folgen schon der Pyro-Schein und dieweiterführenden Kurse. Und wer seine Spleiße nichtteuer machen lassen will, kann unter fachkundigerAnleitung von ??? in die hohe Kunst der Spleißenseingewiesen werden.

Samstagmorgens weisen unsere Jugendgruppenlei-ter Markus Bleich und Jan Löhndorf die Nach-wuchssegler in die Grundlagen des Optisegelns ein.Die Theorie für den ersten Segelschein - den Jüngs-tenschein - wird spielerisch an allem gelagertenSegelmaterial im Jugendraum gelehrt und gelernt.Eine Etage höher pauken die Regatta-Opti-Seglerdie Regeln und Tricks für Fortgeschrittene. Ein ech-tes vereinsübergreifendes Familienprojekt: JörgGiesler, schon 2016 Regatta-Co-Trainer der WVM,hat sich mit seiner Schwerter Sandra Mysegaes ausdem Nachbarverein MSK zusammengeschlossen,um eine gemeinsame Ausbildung für den Regatta-nachwuchs auf die Beine zu stellen. Nicht ganz

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Jugendgruppe

uneigennütz: So hat Linus Giesler 2016 die Opti-C-Kreismeisterschaft für die WVM und Lennart Myse-gaes eben solches 2014 für die MSK gewonnen.

Auch mittwochs haben sich die Vereine MSK, HYCund WVM zusammengeschlossen, um die Heran-wachsenden im Jugend-SPOSS auszubilden. DieseTheorieschulung findet zum Ausgleich im MSK-Ver-einsheim statt. Als Lehrender unterstützt Michael"Paschi" Paschold diese tolle vereinsübergreifendeSegelausbildung. Klar, dass sein Sohn Lennart aucheiner der Schüler ist.Bei so viel trockener Theorie, da brauchen die Seglerauch Bewegung zur Abwechslung. Jeden Samstagsteht der WVM die Sporthalle Mönkeberg für zweiStunden zur Verfügung. Und heute wollten sich 31Jugendliche und 6 Betreuer richtig austoben. AnKletterseilen wurde die Armkraft gemessen: Mat-thies Nitsch - durch die Feuerwehr bestens trainiert- schaffte es problemlos, sich nur mit den Armen bis

zur Hallendecke hochzuhangeln. Betreuerin AnnikaBock - noch in Vorbereitung für ihre Polizeitauglich-keitsprüfungen - hat sich mit dem Jüngsten Teilneh-mer Ville Pusnik am Durchklettern der Sprossen-wand gemessen. Wer schneller war? Egal, aber Vil-les Nachmittagsschlaf fiel deutlich länger aus alssonst... Am Trampolin den gestandenen Vorwärts-salto. Das gehört schon fast zum Gruppenstandard,aber als Nele Giesler den Handstandüberschlagüber das Pauschenpferd wagte, da war (auch mein)Ehrgeiz geweckt.So viel Begeisterung bei Betreuern, Jugendlichenund Eltern habe ich lange nicht gesehen. Es istschön, dass generationenübergreifend und auchvereinsübergreifend in unserer WVM Segelsportbetrieben wird.

Weiter so! Gorch Stegen

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Pinguine im Vereinsheim

Pinguine

Am 24. Februar hat unser Festwart Jan Zanderzusammen mit dem Vereinsheim-Team um Ste-

phan Bollow zum winterlichen Lehrvortrag überPinguine geladen. Wie im Vorjahr referierte derrenommierte Kieler Meeresforscher Professor Culiklustig, spannend und informativ für Jung und Altgleichermaßen. Zu Beginn seines Vortrages griffProfessor Culik noch einmal das Vorjahresthema"Wale" auf. "Fiete", der unsallen bekannte Delfin des letztenSommers, ist mittlerweile aus derFörde entschwommen. "NachDänemark", "nach Norwegen","nach England" waren die Ver-mutungen von uns ahnungslosenZuschauern. "Nein, bis nach St.Malo in Frankreich ist er in denletzten 67 Tagen geschwommenrund Skagen, und auch dortgenießt er den Fischreichtum inden Schleusen der Flussmündun-gen". Nach dieser Forschungs-anekdote folgte ebenso kurzwei-lig der Vortrag über die Pinguine.Wir wurden auf eine illustre Rei-se zur Südhalbkugel mitgenom-men und lernten aus des Forschers Sicht die Pingui-ne besser kennen. Und Forscheraugen sind wie Kin-deraugen: es gibt immer etwas zu staunen. In derHalbzeitpause des Vortrages wurde zum Buffetgeladen. Die Jugendgruppe um Markus Bleich hattedie schöne Idee, ein Mitbringbuffet zusammenzu-stellen. Gut gestärkt konnten wir alle in die zweiteHalbzeit des Vortrages einsteigen. Die Forschungs-reise ging weiter in den Süden, in die Antarktis. Pro-

fessor Culik berichtete über die verschiedenenNationalitäten der Forschungsstationen. "Bei denDeutschen wurde eine halbe Stunde gegessen,dann war Übergabe an die zweite Schicht. Bei denFranzosen, da dauerte der erste Gang schon einehalbe Stunde, und nach dem dritten Gang wurdenoch im Salon ein Aperitif gereicht. Und die Chile-nen sind gleich mit ihren ganzen Familien in dieForschungsstationen gezogen." Und auch das Sozi-alleben der Pinguine wurde beleuchtet. Beinhaken,Zickenkrieg und Prostitution konnte uns ProfessorCulik als typische Verhaltensmuster unter Pinguinenmit kleinen Videos beibringen. Der Nachwuchs derPinguine wird gefüttert mit dem Hochgewürgtenvon den Eltern. "Das ist dann ungefähr so wie dieFischfrikadelle hier auf dem Buffet" versuchte Pro-fessor Culik einen anschaulichen Vergleich, obwohler sofort unter dem allseitigen Gelächter bemerkte,dass dieser Vergleich bitte nicht ernst genommenwerden sollte. Glücklicherweise habe ich geradezufällig keine Fischfrikadelle vom bunten Buffetprobiert...Zum Schluss erfuhren wir noch, dass auch Pinguineauf der Speisekarte von anderen Tieren stehen,

neben Orcas und Seelöwen aberauch diebischen Möwenarten.Dieses unschöne Thema wollteauch Professor Culik nicht ver-tiefen und beendete seine Vor-trag unter viel Applaus mit demanpreisen seines "Lehrbuches"aus der Reihe "WAS ist WAS?Pinguine", das er als Jugend-buch unter strenger Kontrolledurch seine eigenen Kinder ver-fasst hat. Alle mitgebrachtenExemplare wurden gernegekauft.Und auch unser Hauswart Ste-phan Bollow freute sich übereinen guten Umsatz in der Ver-einskasse.

Die letzte Frage aus dem Publikum "War Delfin Fie-te vielleicht so zutraulich weil er vom US-Geheim-dienst abgerichtet wurde?" Selbst darauf konnteProfessor Culik wissenschaftlich antworten, dass esdiese Versuche gab, aber der Weg vom Trainings-zentrum im Pazifik hierher viel zu weit sei.Dann waren es eben die Russen...Wir freuen uns schon auf den Vortrag 2018

Gorch Stegen

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Jahreshauptversammlung

Rücken und Rücken freihalten…Die Jahreshauptversammlung unserer WVM2017

Am ersten Freitag im März wird alljährlich derStartschuss für die neue Saison gegeben. 128

WVM-Mitglieder wollten dieser richtungweisendenSitzung beiwohnen, um im Verlaufe zunehmendlebhaft über die Zukunft unseres Wassersport-Ver-eines mit abzustimmen.

Nach der Begrüßung durch unseren ersten Vorsit-zenden Manfred Baxmann wird satzungsgemäßdas Protokoll der vorigen Sitzung verlesen. Undvielleicht einmalig für unseren Protokollführer RolfKoschel: Szenenapplaus! „Unser Hauswart StephanBollow berichtet über Rückenprobleme, also er hat„Rücken“ und braucht dringend Unterstützung alsHauswart. Und unser Fahrtenwart Holger Stürck istauch so angespannt (gemeint: beruflich), aber erschafft das noch.“ Da konnte nur der Bericht überdie Jugendabteilung unter Leitung von MarkusBleich wie der allheilende Jungbrunnen wirken:„Der Segelfitnesssport für Jung und Alt in der Win-tersaison in der Halle…“ „Hilft auch gegenRücken…“ schallte es aus dem Publikum.

Schön dass wir in unserer WVM noch 249 aktiveMitglieder haben und 58 Partnermitglieder. Derleichte „Schwund“ von 14 Aktiven lies die passivenMitglieder auf 63 ansteigen. Wir werden halt alleälter (und bekommen „Rücken“)…Bei den Ehrungen konnte Rolf „Rolli“ Meister end-lich seine 40-jährige Jubiläumsnadel anstecken.Gefühlt zwar schon 50 Jahre dabei, sei als Kind

aber wohl ein Buchungsfehler im Verein aufgetre-ten, so dass erst jetzt die Ehrung fällig wurde.Das Wahljahr 2017 steht an. Vorstände und Aus-schüsse werden alle einstimmig bestätigt. UweDecker als Hafenwart fordert zwar eine „Provision“für die Wiederwahl, ist aber offensichtlich schondamit höchst zufrieden, dass seine Listen für einenfreiwilligen Hafen-Vor-Arbeitsdienst prall gefüllt anihn zurückgegeben wurden. Danke an diese freiwil-ligen Helfer! Und im Haushalt? Da ist unser Vorsit-zender Manfred Baxmann froh, dass das die Frauenübernehmen. Mareike Rohweder als Kassenwartinwird immer in ungeraden Jahren für zwei Jahregewählt. Die Schatzmeisterin – so § 10 unsererWVM-Vereinssatzung – wird in geraden Jahrenbestätigt und so dürfen wir Wiebke Carlsen vorerstnur für ein Jahr bestätigen. Das wurde in den letz-ten Jahren falsch gemacht. Wer hat das bloß in denStatuten gefunden? Und kann man 3 nicht malgerade sein lassen?„Mit der letzten Sondertilgung für unseren Winter-liegeplatz ist unsere WVM seit 31.12.2016 schul-denfrei!“ verkündete Wiebke Carlsen zu Recht mit

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Jahreshauptversammlung

Stolz. „Leider wird das wohl nicht lange so blei-ben“, schob Manfred Baxmann leise hüstelnd hin-terher.Einzig die Wahl zum Nachbesetzen des Ehrenrateswurde spannend. Nach Jahrzehnten verdienter Ver-einstätigkeit musste sich Benno Wirth doch knappmit 56 zu 62 Stimmen Meike Bock geschlagen

geben. Auch wenn Hans-Werner Waldow als Ehren-ratsvorsitzender es ausdrücklich nicht wünschte:auch hier ist der (notwendige) Generationswechselnicht aufzuhalten.Mittlerweile füllte sich die Spendenbox im Saal: einStück Spundwand symbolisch von unserem Ehren-vorsitzenden Klaus Storjohann gezimmert. Hafen-wart Uwe Decker löste fachmännisch die Schraubenund zählte mit unserer stellv. Schriftführerin Susan-ne Witt 2444,70 Euro, die stolz als Spende von unsfür uns verkündet werden konnten. Danke an alleSpender und beschenkt auch weiterhin gerne groß-zügig die WVM!Dann ging es mit Programmpunkt 9 an das Einge-machte: die Erneuerung der Spundwand unseresHafens. Netto 2,2 Millionen Euro. Kontokorrentkre-dit über 600 Tausend, Kauf des Erbpachtgrundstü-ckes auf dem unser Vereinsheim steht. Bei diesenSummen werden Cent und Eurobeträge nur nochgerundet ausgewiesen. Planungssicherheit möch-ten alle, aber keiner kann es versprechen. GroßeBauvorhaben werden immer teurer – die Kosten derElbphilharmonie verzehnfachten sich. Unser Bau-vorhaben wird von der Firma ITT Port Consult inLaboe begleitet. Und wenn sich der angepeilte Kos-tenrahmen nur um 10% nach oben erhöht, ist dasVorhaben des WVM-Hafenmolen-Ersatzes in die-

sem Jahr nicht realisierbar! Die Förde-Sparkasse isteh das einzige Kreditinstitut, welches eine Grund-schuldeintragung auf die Wasserfläche unseresHafens als Kreditsicherung akzeptieren würde. DerAnkauf des Grundstückes unseres Vereinsheimesvon der Gemeinde Mönkeberg wird aber für die„standfestere“ Kreditabsicherung gewünscht. DieGemeinde wird noch im März in Gemeindesitzun-gen darüber beraten. Ein Ankauf für „1 Euro“ – wiedamals beim Ankauf des Winterliegeplatzes – wur-de von der Gemeinde aber schon im Vorwege aus-geschlossen. „Eine Gleichung mit vielen Unbekann-ten“, resümierte Klaus Heuck aus dem Publikum:„Wann ist denn der Point-of-no-return, an demfeststeht, ob es los geht oder nicht?“ „Mitte Juli2017“, war die knappe Antwort von Manfred Bax-mann. Und dann? Die Bauvorhaben sollen am 4.10.2017beginnen. Absegeln und Abslippen werden vorver-legt, damit der Hafen komplett geleert ist und derHafenbetrieb für die Bauphase eingestellt wird.Andreas Bock beklagte eine verkürzte Segel-Saison.Thomas und Arlette Wenzel-Storjohann – immererste mit ihrer „La Bonita“ im Wasser und letzte anLand - können dann nicht einmal mehr den Mas-tenkran benutzen. Großzügige Hilfe wurde spontan– „trotz großer Belastung“ – durch den Geschäfts-führer von Sleepy-Yachttransport und unseren Fahr-tenwart Holger Stürck angeboten. So geht das!Eine bittere Pille für die WVM-Mitglieder gab esnoch zu schlucken: Sollten unerwartete Mehrkostenin der Bauphase auftreten, müssen diese Kostenkomplett von uns Vereinsmitgliedern getragen wer-den. „Ob Umlage, Erhöhung der Hafensaisonabga-be oder Mitgliedsbeiträge ist dann zu überlegen“,führte Manfred Baxmann diese möglichen Neben-wirkungen im Beipackzettel aus „Entscheiden wür-den wir das alle in einer außerordentlichen Haupt-versammlung“. Ein Fall, der hoffentlich nicht ein-tritt.Die Entscheidung für den vorgeschlagenen Plan fürdie Spundwanderneuerung fiel dann einstimmigaus! Und Michael Piert fasste mit einem Kommen-tar aus dem Publikum richtig zusammen: „Wirhaben unseren Vorstand entlastet, wir brauchenalternativlos eine neue Spundwand und deswegenvertrauen wir auf das Fachwissen und das Verhand-lungsgeschick unseres Vorstandes und halten ihmden Rücken frei.“Peter Weissmann als Architekt und Bauleiter derersten Spundwand vor über 40 Jahren erklärte, dass

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Jahreshauptversammlung

der neu verwendete Stahl und die Betonplattennoch dicker als bei der jetzigen Mole werden. Undweil unser Hafenwart Uwe Decker den Mittelsteg sohoch gebaut hat, muss die Außenmole das ja nochübertreffen und wird auch noch einmal 30 cmhöher als jetzt sein. Ob das denn so gut für diegeschundenen Rücken unserer Mitglieder ist?Zum Abschluss: „Die Geile Party 2018.“ Jan Zanderist als Festwart in unserer WVM angekommen undwurde auch für die nächsten beiden Jahre im Amtbestätigt. Am 4.11.2018 steigt die große Gala zum50sten Vereinsjubiläum in der Halle 400. Tanz, Tam-Tam und Tombola sollen junge und alteingesesseneWVM-Mitglieder vom Hocker reißen. Zur Weih-nachtszeit 2017 wird der Kartenvorverkauf begin-nen und mit „50 Euro für 50 Jahre“ sind wir dabei!Dann sind ja die Weihnachtsgeschenke für diesesJahr gesichert…Und das Jubiläum ist nicht nur die eine große Feierzum Stiftungsfest. Reimar Papenfuss hat wieder eineinprägsames Logo kreiert, welches für alle Veran-staltungen einheitlich zeigt, dass das 50-jährigeJubiläum alle Vereinsaktivitäten betrifft. Ein Jahr fei-ern wir und feiern uns! Wir sind unsere WVM.

Gorch Stegen

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Hafen

Wie lange hält die neueAußenmole......wurde auf der Jahreshauptversammlung gefragt.Zu meinen diesbezüglichen Ausführungen möchteich Folgendes ergänzen:Den statisch erforderlichen Dimensionen bei denStahlträgern wird - wiebereits erwähnt - einAbrostungsfaktor von 0,5mm p/a hinzugerechnetund bei einer Annahmevon 30 – 40 Jahren diedaraus resultierendenAbmessungen unterBerücksichtigung der Lie-fergrößen festgelegt.Alle Pfähle erhalten darü-ber hinaus im sauerstoff-durchsetzten oberenBereich (bis ca. 3 m Tiefe)einen Isolieranstich aufBitumenbasis.

Eine bedeutende Verbesserung gegenüber der vor-handenen Anlage ist, dass der Steg nicht auf Stahl-trägern liegt, die an die Lotpfähle angeschweißtsind, sondern auf auskragenden Betonkonsolen imAbstand von 2,00 m, die im Verbund mit der oberenBetonplatte hergestellt werden. Entsprechend der-zeitiger Bauvorschriften beträgt die Betonüberde-ckung für die Bewehrung 5 cm statt 3 cm bei der

alten Anlage, was insge-samt zu größeren Dimen-sionen führt. Der Belagund die entsprechendeUnterkonstruktion werdenselbstverständlich - wiebereits beim Mittelsteg - inKunststoff ausgeführt.Nach den Erfahrungen mitder vorhandenen Molekann m.E. nach bei derneuen von einer Lebens-dauer von 50 Jahren aus-gegangen werden.

Peter Weissmann

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Zum 100. nach OsloDer Jubiläumstörn der Gamla

Jede Reise beginnt mit einem erstenSchritt, heißt es. Nun ist es beimSegeln mit den Schritten so eine Sache.Wo fängt die Reise an? 1916, in Aren-dal am Oslofjord, wo Schiffbauer aufder Kolbjörnsvik-Werft nach den Plä-nen von W. Schulze einen flotten Spitz-gatter auf Kiel legen, 60 QuadratmeterSegelfläche (später wird der Mast dras-tisch gekürzt), 9,50 Meter Länge und2,30 Meter Breite? Oder 1960, alsunsere Eltern zur Hochzeitsreise mitihrem Miteigner Helmut Töbing an denOslofjord reisen und die Gamla kau-fen? Oder geschah der erste Schritt zudieser Reise beim Ansegeln 2016, alsunsere Mutter auf dem Juliussteg eine kleine Redehielt? Aber die Botschaft war klar: Wir feiern denhundertsten Geburtstag von Gamla, das Schiff istein Mitglied unserer Familie.

HinreiseKonkret ist der erste Schritt einer Segelreise natür-lich der Moment, wenn man an Bord geht und zudatieren auf den 2. Juli 2016. Draußen fährt dieOslo-Fähre vorbei. 22 Stunden dauert die Über-fahrt. Wir wollen hinterher. 22 Tage haben wir Zeit,um dorthin zu kommen, dann ist Crewwechsel.Unserer Familien-Tradition gemäß findet die Reisein Etappen statt: Den Anfang machten Kerstin Brei-nig (Snoopy), Katharina von Broen und ich. In Oslokommt meine Schwester Julia mit ihren TöchternRania (12) und Frida (8) sowie Segelfreundin Maikean Bord, eine Woche später dann mein SchwagerKilian. Für die Rückreise hat unser Bruder Rasmussich mit Freunden verabredet. Und für die Party hatunsere Mutter Christine Gerlach in der Nähe derInsel Hankö ein Ferienhaus gemietet, wo Platz istfür uns alle, in Fußgeh-Entfernung von einemgeschütztem Liegeplatz.Das Wetter ist in diesem Sommer wenig geeignet,unsere ambitionierten Pläne zu realisieren. Gamlaist nicht allein wegen ihres stattlichen Alters mitUmsicht zu segeln. Sie ist eine ranke Yacht, die ander Kreuz schon bei mäßigen Winden stark krängt.Auch grobe See von achtern ist zu meiden, da aufGrund das Cockpit nicht selbstlenzend ist. UnsereRegel heißt deshalb: Bei angesagten sechs Wind-stärken bleiben wir im Hafen. In einem Sommer wiediesem heißt das: Ziemlich oft.

Der Törnplan sah eigentlich vor, ruckzuck nach Ska-gen zu segeln, dann Gamlas Geburtsort Arendal zubesuchen und weiter nach Oslo zu schippern. Hätteklappen können. Normalerweise. Aber 2016 warnicht normal. Der erste Hafentag ist schon am Tagvier der Reise, der zweite folgt sogleich. So hangelnwir uns die dänische Küste hoch und durch dieschwedischen Schären, wo es guten Landschutzgibt. Einen Tag vor der geplanten Zeit erreichen wirOslo. Ein bisschen haben wir das Gefühl, dass Gam-la sich freut, wieder am Ort ihrer Jugend zu schwim-men.

KindersegelnIn Oslo beginnt das Kindersegeln. Rania (12) undFrida (7) kommen mit Rollkoffern, Rucksäcken vollerBücher für die Große und Malzeug für die Kleine,mit Schlafsack und Anorak, Badezeug und Kuschel-tieren, die alle verstaut werden wollen. Zur Einstim-mung beginnen wir den Kinderurlaub mit einemBesuch bei der Fram, dem Polarschiff, mit dem Frit-jof Nansen ins Eis fuhr. Es riecht nach Teer, die Mas-ten ragen hoch in die Kuppel des Museums. Ganzoben ist das Krähennest.Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich dieKinder in das Bordleben einfädeln. Dabei ist allesauf diesem hundertjährigen Boot sehr einfach. Esgibt zwei Kanister mit je zehn Litern Wasser, füralles weitere gibt es die Duschen im Hafen. Es gibteinen Eimer aus blauer Emaille statt einer Toilette.Der Kühlschrank ist eine Kiste und steht in der Bil-ge, weil es dort auch im Hochsommer vergleichs-weise kühl ist. Nicht mal einen Kartentisch gibt es.Navigiert wird auf den Knien oder nach vorne

Törnbericht

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Törnbericht

gebeugt auf der gegenüberliegenden Koje. Trotz-dem kann auch Rania mit 12 schon zuverlässigeinen Kurs abstecken. Oder deswegen? Weil dieNavi mitten im Leben stattfindet und nicht aneinem mit Ehrfurcht zu behandelnden Ort?Inzwischen hat unsere Mutter mit einer Freundinein Ferienhaus bezogen. Es liegt in der Nähe vonHankø auf einem alten Bauernhof inmitten vonHügeln voller Blaubeeren. Sie ist mit dem Auto dort.Zum Wochenende reist der Rest der Familie an, Ras-mus mit seiner Freundin Birgit, Kilian (der Vater derKinder) und Snoopy, die dann schon eine Wochewieder im Büro war. Jetzt ist alles bereit, um den100. Geburtstag zu feiern.

Die PartyDie Party ist Teamwork: Jeder trägt was dazu bei.Frida bläst Luftballons auf und schmückt das Schiff.Rania hat T-Shirts entworfen. Kilian bringt Wein mit.Eine ganze Delegation fährt zu dem tollen Fisch-händler nach Engelsviken und kauft ein. Birgit rührtdie Soße. Rasmus heizt den Grill. Und so weiter.Die Mutter hat die Gegend erkundet und weiß, dasswir tagsüber unbedingt nach Hankø sollen. Dorthatte einst der segelvernarrte König Olav sein Som-merhaus. Noch immer finden vor Hankø wichtige

Regatten statt. Das ist ein märchenschöner Ort füreinen Geburtstagsausflug. Ein Teil der Familie reistauf Gamla an. Der Rest kommt mit der kleinen Fäh-re. Im Restaurant vom Fjordhotell essen wir dasfeinste Eis unseres Lebens.Abends dann: Grillen beim Ferienhaus. Wir legenDelikatesse um Delikatessen auf und plaudern unsgemütlich durch den Abend. Als sich Julia, Kilianund die Kinder verabschieden, um an Bord in ihreKojen zu kriechen, hängt der letzte Hauch vonDämmerung über dem Fjord. Rania ist total begeis-tert, so ein schönes, tiefblaues Licht hat sie noch niegesehen. Sie nimmt ihr Smartphone, macht ein Bild:Diesen Tag will sie auf gar keinen Fall vergessen.

RückreiseZwei weitere Fahrtabschnitte gehören zu dieserReise: Eine Woche lang haben Julia, Kilian und dieKinder das Schiff. Dann übernehmen Rasmus undMartin. Ihnen gehört die Rücktour. Am 25. Augustliegt Gamla wieder an ihrem Platz.In Mönkeberg wird die Hundertjährige schon erwar-tet. „Und?“ fragen da viele, „wart ihr in Oslo?“Dass die Antwort ja sein könnte – damit hat imwindigen Sommer 2016 niemand gerechnet.

Cornelia Gerlach

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Neue Mitglieder

Jochen HobrechtSoeren 424248 Mönkeberg0431-90862676

Moin,

mein Name ist JochenHobrecht und ich woh-ne seit 5 Jahren in derWohngenossenschaftKönigsmoor im Ober-dorf von Mönkeberg.Seit dem 08. Feb. 2017

bin ich Mitglied in der WVM und freue mich aufeine schöne Zeit mit Euch. Durch Horst Köberlein,meinen Nachbarn, bin ich zur WVM gekommen.Ein Wenig über mich:Seit dem 02. Feb. 2016 bin ich Rentner.

Beruflich bin ich bei der ELAC über 35 Jahre als Ser-vicetechniker weltweit unterwegs gewesen. MeinAufgabengebiet umfasste die Unterwassernavigati-on (Echolote, Sonare, Vermessung und Unterwas-sertelefonie).Das Segeln habe ich auf dem Roland von Bremen(Baujahr 1936), Hand gegen Koje, gelernt und warca. 15 Jahre lang Miteigner.1998 hatte ich dann beschlossen mich zu verklei-nern und hatte ein Holzfolkeboot, Baujahr 1968,gekauft Dieses Boot wird von mir im Winterlager immerwieder in Schuss gebracht und in der Sommersai-son mit viel Freude gesegelt.Seit 10 Jahren bin ich auch im Freundeskreis Classi-scher Yachten und gehöre der Organisation an, diejedes Jahr im August das Treffen in Laboe austrägt.

GrußJochen

Matthias HeuerHolländische Reihe 4222765 Hamburg040-8504342

Seit drei Jahrzehnten segle ich nun, habe das imBULLEYE nachgezählt. Als meine Eltern vom Strand-urlaub mit „den Kleinen“ genug hatten, schicktensie mich in eine Segelschule in Bayern. Es folgtenAusbildung zum DSV-A-Schein auf der Alster undungezählte Reisen auf Plattbodenschiffen in denNiederlanden und später die unum-kehrbare Infek-tion mit dem Gaffelvirus in Kiel.Mit dem Verein Jugendsegeln und dessen histori-schen Schiffen CAROLA und ZUVER-SICHT durfteich die Nordsee bis zur schottischen Westküste unddie Ostsee bis nach Tallinn, Mariehamn und Stock-holm bereisen. In Kursen und im Selbststudium eig-nete ich mir das Wissen für die „paar Scheine“ bishin zum SHS mit Traditionseintrag an, ich wollte diehistorischen Schiffe auch selbst fahren respektiveSegeln dürfen.Im vergangenen Jahr durften meine Frau und ichein halbes Jahr frei machen. „Sab-batical“ sagtman dazu jetzt wohl auf Neudeutsch.Wir sind eine große Ostseerunde gesegelt undwaren in Polen, dem Baltikum, St. Petersburg, demBottnischen Meerbusen, dem Göta Kanal und sinddann direkt ins Winterlager gegangen. Auf der Seiteostseerunde.de findet Ihr Impressionen unserer Rei-

se. Wir sind sehr froh, nicht bis zum Renteneintritts-alter gewartet zu haben. Rechnerisch ist das näm-lich erst in 22 Jahren.Zum eigenen Schiff, der LAND IN SICHT, sind wirerstmals im Jahr 2008 gekommen. Unsere Rethana27 ist verkauft und liegt, nun unter den NamenAudry, in Arnis. Wir haben uns im Hinblick auf diegroße Reise eine Scanmar 35, BJ 1987, gekauft, diewir weiterhin segeln werden.

Ich bin schon ungezählte Male am Juliusturm vor-beigesegelt, es würde mich freuen, dort in Zukunftöfter sein zu können und dort festzumachen.

Matthias Heuer

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Neue Mitglieder

Günter SchöningStresemannstr. 4924211 Preetz04342-800583

Liebe Vereinsmitglieder, heute möchte ich mich beiihnen/bei euch vorstellen. Erst einmal vielen Dankfür die freundliche Aufnahme in die WVM, worüberich mich sehr gefreut habe. Mein Name ist GünterSchöning und ich bin 1954 in Kiel geboren, wo ichmeine Kindheit / Jugendzeit regelmäßig im und amWasser der Kieler Förde verbracht habe.Im Jahre 1982 sind dann meine Frau und ich nachPreetz/Schellhorn gezogen, wo wir auch heute nochsehr gerne wohnen. Ebenfalls im Jahre 1982 bin ichbei meinem jetzigen Arbeitgeber NDR angefangen,bei dem ich bis heute in der Technik beschäftigt bin.Im Jahre 2014/2015 war ich dann Teilnehmer derFührerschein-Kurse der WVM, wobei mir sofort diegute Atmosphäre in diesem Verein gefallen hat.Seit letztem Jahr habe ich nun selber eine kleineMotoryacht mit Namen "Koralle", eine Nimbus 26AK. Ich wünsche uns allen eine schöne Saison 2017und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel...

Dr. Oliver BrinkerTeichtor 5024226 Heikendorf

0431-889940710177-4251954

Dr. Oliver Brinker, geboren am 13.11.1965 in Rhei-ne in Westfalen.Vater von 2 Mädchen, Lebenspartner: Tanja Bock.Nach dem Abitur 1985 Soldat auf Zeit für 2 Jahreals Reserveoffizier in der Sanitätstruppe in Leer /Ostfriesland.1987 Studium der Medizin an der WWU Münsterfür 1 Jahr.

1988 Wiedereintritt in die Bundeswehr als Sanitäts-offizier.Studium der Medizin in Münster bis 1994.Truppenarzt und Facharztausbildung in Orthopädieund Allgemeinmedizin im Bwk Kiel, Hamburg undBad Zwischenahn.2005 Ausscheiden aus der Bundeswehr nach 20Jahren Dienstzeit. 2006 Eröffung der Praxis Felsenburg , Osteopathi-sche Schwerpunktpraxis, in Kronshagen.2016 Umzug nach Heikendorf in das Teichtor 50.Eigner der DIVA, Fabola Diva 39, mit noch Liege-platz in Schilksee seit 6 Jahren.Mehrjährige Teilnahme am Förde – Cup.Hobbys: Segeln, Surfen, Tauchen, Skifahren, Reisen,Autos.

Mit seglerischem Gruß

O. Brinker

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Bootsmarkt

„Baltic Star“ Spitzgatt-Ketch Lüa 8,00m Preis VHSManfred von Rötel 04302-1368

„Vagabund“ RA Antares 26 Lüa 7,71m 9.999,99 Euro VHBClaudia Gusovius 0431-3399185

„mon ami“ Sirus 32 DS Lüa 9,60 m Preis VHSHelmut Felbier 0160-8264743

„Milan“ Atlantis 40 Lüa 12,00 m 25.000 Euro VHBGünter Schunke 0431-651212

„Schalom“ Beneteau First 29 Lüa 8,75 m 24.900 Euro VHBHans-Werner Waldow 0431-2398660

„Frya“ Sun Odyssey 32,2 Lüa 9,50 m 40.000 Euro VHBRemmer Kruse 0178-4307662

+++ Bootsmarkt +++ Bootsmarkt +++ Bootsmarkt +++

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Überschrift

Inserate in der Schlappkiste sind für Vereinsmitglieder kostenlos. Bitte den Text unter Tel.-Nr.: 04343-494999 oder per e-Mail an: Bulleye@wvm-online.de

Impressum:„Bulleye” ist das Mitteilungsblatt der Wassersport-Vereinigung Mönkeberg e.V. und erscheint viertel-jährlich. Die Abgabe an Mitglieder, Inserenten undbenachbarte Vereine erfolgt kostenlos. Veröffentlich-te Leserzuschriften geben nicht unbedingt die Mei-nung des Vorstandes oder der Redaktion wieder.

Redaktion: Walter Zimmermann, Feldstr. 13b,24235 Laboe, Tel.: 04343-494999, Mobil: 0172-4290741 · bulleye@wvm-online.deHerausgeber des Bulleyes: Wassersport-Vereinigung Mönkeberg e.V. Strandweg 14, 24248 Mönkeberg,

Telefon 0431-23 18 88, Telefax 0431-23 18 89 Geschäftszeit: Mittwochs, 19.00-20.00 Uhr, Bankverbindung: Förde SparkasseKonto-Nr. 1000 27 1229 · BLZ 210 501 70IBAN: DE 33 21050170 1000 271229BIC: NOLA DE 21 KIEGläubiger-ID: DE 84 WVM 00000430301www.wvm-online.de

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Perfekt, der Thermomix für Männer...

Helau und Alaaf, nix da..