DWM - DE - Newsletter #24

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23/10/2012 NEWSLETTER _« DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG LIEGT IN DER VORBEREITUNG » _« ES SCHULDET MIR VIEL UND ICH IHM EBENFALLS » _DIE VENDÉE GLOBE 2012 IN EINIGEN ZAHLEN AUSGEDRÜCKT _EIN KURZES INNEHALTEN VOR DEM GROSSEN SHOWDOWN

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_« Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Vorbereitung » _« Es schuldet mir viel und ich ihm ebenfalls » _Die Vendée Globe 2012 in einigen Zahlen ausgedrückt _Ein kurzes Innehalten vor dem grossen Showdown

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23/10/2012

Newsletter

_« Der schlüssel zum erfolg

liegt iN Der VorbereituNg »

_« es schulDet mir Viel uND

ich ihm ebeNfalls »

_Die VeNDée globe 2012 iN

eiNigeN zahleN ausgeDrückt

_eiN kurzes iNNehalteN Vor

Dem grosseN showDowN

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„Der Schlüssel zum Erfolg bei der Vendée Globe liegt in der Vorbereitung. Man

muss vorausschauen können, Situationen an-tizipieren, alle möglichen Szenarien gedan-klich durchspielen, wissen, wie man etwas repariert und die notwendigen Werkzeuge und Mittel dafür mit dabei haben.“

Dominique Wavre, der für seine schwei-zerische Präzision und Genauigkeit bekannt ist, zeigt sich auch im Schlussspurt vor dem Tag X gelassen. Sein Boot, die Mirabaud, liegt in Sables d’Olonne bereits vor Anker und bleibt dort auch noch bis zum 10. No-vember. Danach wird sie ihren Liegeplatz verlassen, und es geht hinaus auf hohe See, angetrieben alleine durch die Kraft des Windes, einmal im Einhandmodus um die ganze Welt herum...

Momentan beschäftigt sich das aus acht Personen bestehende technische Team mit den allerletzten Vorbereitungsarbeiten. Dazu gehören auch Dominique und Michèle sowie Magali Paret. Letztere kümmert sich um die Bestückung des Bootes und die zahlreichen logistischen Fragen. Die harten Arbeiten liegen derweil in den fähigen Händen von Pierre-Marie und Julien. Danièle verpflegt das gesamte Team kulinarisch während Pa-trice die Bordelektronik- und Mechanik im Griff hat. Und last but not least ist Erwann der Mann für die gesamte Takelage.

Die Bestückung des Bootes (Material, Verpflegung) ist teilweise bereits abges-

chlossen und die letzten Details überprüft. „Wir haben Spass bei der Vorbereitung“, erzählt Dominique. „Ich gehe gar soweit zu sagen, dass ich so kurz vor einer Vendée Globe noch nie so gut vorbereitet war wie jetzt. Wir gehen zwar nach dem gleichen Muster vor wie bei früheren Rennen, doch verfügen wir heute über eine grössere Erfa-hrung. Darüber hinaus kann ich auf die gros-sartige Unterstützung von Michèle zählen. Dank ihr kann ich einige Dinge gelassener angehen und mich auf jene Termine konzen-trieren, die stets mit einem grossen Rennen einhergehen.“

Steigt der Stress Level? Nein. Dominique bleibt ruhig und zufrieden, ganz er selbst. „Ich kann mit Stress ganz gut umgehen und lass mich davon nicht mürbe machen. Das war schon immer so. Ich bereite mich mit Hilfe einer Checkliste vor, wie ein Pilot vor einem Flug, arbeite alle Punkte minutiös ab, und dann kann es losgehen. Die Erfahrung hilft mir dabei. Alles Unnötige wird aus-geblendet und nur die Prioritäten weiterver-folgt.“

Bleiben nur noch die letzten Vorbereitun-gen in Sables d’Olonne…und schon wird diese Vendée Globe sehr konkret für Domi-nique wie auch für alle anderen Teilnehmer. „Ich freue mich riesig. Ich weiss, dass vor mir ein aufregendes Abenteuer liegt, auf welches ich mich nun ein Jahr lang vorbereitet habe. Das ist ein sehr spezielles Gefühl.“

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« Der schlüssel zum erfolg liegt iN Der VorbereituNg »

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Und hier die Quizfrage: wovon spricht Dominique? Die Antwort liegt auf der

Hand: von seinem Boot, der Mirabaud! „Es schuldet mir einiges, denn schliesslich habe ich es schon oft aus brenzligen Situationen rausgeholt. Ich habe es immer gut behan-delt und gepflegt. Natürlich schulde auch ich ihm einiges, denn es hat mich immer wie-der sicher nach Hause gebracht und mir viele spezielle Momente geschenkt. Es ist ein fan-tastisches Boot, welches ich in - und auswen-dig kenne, es ist tolerant, polyvalent und ich würde sogar soweit gehen zu sagen – sym-pathisch! Ich liebe es, und wir haben eine

spezielle Beziehung zueinander. Während eines Rennens wie der Vendée Globe ertappe ich mich sogar manchmal dabei, dass ich mit ihm spreche.“

Dominique nimmt keine Glücksbringer mit an Bord, das entspricht ihm nicht. Doch er hat eine Fotogalerie auf seinem Laptop sowie Musik und vielleicht kommt sogar ein Buch mit, er hat sich noch nicht entschieden. Nicht zu vergessen ist die sakrosankte Tradi-tion an Bord: kleine Überraschungen seitens seines Teams….dem er ebenfalls viel schul-det!

Zwanzig Konkurrenten nehmen heuer an der Vendée Globe 2012 teil, darunter

40% nicht französischer Nationalität. Sechs Nationen werden präsent sein: Frankreich, Schweiz, Spanien, Grossbritannien, Italien und Polen. Sechs Boote wurden eigens für diese Vendée Globe neu gebaut. Wenn die bisherigen Statistiken zur Vendée Globe miteinbezogen werden, so werden es nur zehn Boote bis ins Ziel schaffen. Die theo-retische Distanz, die es zurückzulegen gilt,

berechnet man die Anti-Gletscher-Ports mit ein, so sind es 24’048 Seemeilen (gegenüber 24’588 Seemeilen im Jahr 2008). Das Sieger-boot wird ab dem 25. Januar 2013 zurück erwartet, basierend auf einer Renndauer von 76 Tagen. Das führende Boot wird Kap Horn ca. um den 28. Dezember herum runden. Wir überlassen es also Ihrer Vorstellungskraft zu raten, wo die Teilnehmer der Vendée Globe ihre Weihnachtsgeschenke öffnen werden…

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« es schulDet mir Viel uND ich ihm ebeNfalls »

Die VeNDée globe 2012 iN eiNigeN zahleN ausgeDrückt

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Mirabaud & Cie banquiers PrivésLaurent Koutaïssoff29, boulevard Georges-Favon1204 GenèveT: +41 58 816 23 90M: +41 79 786 78 93

MaxComm CommunicationBernard SchopferT: +41 22 735 55 30M: +41 79 332 11 [email protected]

Crédits photosThierry Martinez/MirabaudDR

Dominique Wavre, Michèle Paret und ihr „engster Kreis“ haben sich in ein

kleines Haus in Sables d’Olonne zurückgezo-gen. Dessen Lage ist streng geheim. „Wir verstecken uns“, witzelt Dominique. „Doch bevor ich zu dieser langen Zeit auf See auf-breche, habe ich das Bedürfnis, meine Fami-lie und meine engsten Freunde um mich zu haben. Wir gehen nicht ins Restaurant son-dern geniessen einfach die Zeit zu Hause. Während des Tages kümmere ich mich um alle Termine, die mit so einem grossen

Rennen einhergehen, und das gesamte Team arbeitet entweder im technischen Bereich der Mirabaud oder von zu Hause aus.“ Der „Alpabzug“ des Teams ist allerdings nur re-lativ, denn La Rochelle, wo Dominique und Michèle normalerweise leben, liegt nahe bei Sables d’Olonne. „Und ausserdem sind wir hier sehr gut ausgerüstet, wir haben unse-ren Container, unser Material, das Auto und bewegen uns auf vertrautem Terrain“, er-gänzt der Skipper.

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