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AINS Agentur für Innovation und Nachhaltigkeit im Seeverkehr E i i d S hifff h t Emissionen der Schifffahrt und M lt ht bi t Meeresumweltschutzgebiete Kapt. Chr. Bahlke 21.02.2013

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E i i d S hifff h tEmissionen der Schifffahrt und

M lt h t bi tMeeresumweltschutzgebieteKapt. Chr. Bahlke

21.02.2013

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Übersicht

- Statistische Eckdaten

- Einwirkungen der Schifffahrt auf die Umwelt

U lt h t l i d S hifff h t- Umweltschutzregelungen in der Seeschifffahrt

- Schifffahrt und Umweltschutzgebiete

- Initiativen zur Verbesserung des Umweltschutzes

Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzial- Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzial

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Statistische Eckdaten (Umsatz etc. 2010)Statistische Eckdaten (Umsatz etc. 2010)

• Warenumschlag in deutschen Seehäfen 2010 betrug 276 Mio. t (+5%)

• Containerverkehr: 107,01 Mio. t bzw. 13,106 Mio. TEU (10,1%)

• Hamburg: 104,5 Mio. t (37,9%) / 7,9 Mio. TEU / 3. Platz bei TEU in der EU

• W‘haven: 25,6 Mio. t (–24%) 2./1. Platz bei Massengut- und Ölumschlag

• Bremen/Bremerhaven: 59,1 Mio. t Güter,

• B‘haven: 4,8 Mio. TEU/ 2. Platz in D / 1,6 Mio. Kfz (+ 32,5%) 1.Platz in EU

• Rostock: 19,4 Mio. t, Lübeck: 17,8 Mio. t … Fähr- + Ro/Ro-Verkehr)Rostock: 19,4 Mio. t, Lübeck: 17,8 Mio. t … Fähr + Ro/Ro Verkehr)

• 130.068 Schiffsanläufe in den dt. Seehäfen in Nord- und Ostsee (356/T)

• Nord Ostsee Kanal: 31 933 Handelsschiffspassagen (83 8 Mio t)• Nord-Ostsee-Kanal: 31.933 Handelsschiffspassagen (83,8 Mio. t)

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Statistische Eckdaten (Umsatz etc. im Jahr 2010*)

• „Im europ. Binnenmarkt sind die großen deutschen Häfen Zentren / Schnitt-

stellen im multimodalen Verkehrsnetz .. Drehscheiben im int. Containerverkehr

•Unterbrechung der Energie- und Rohstoffzufuhr sowie des Warenaustausches

über See würde die Wirtschaft ernsthaft beeinträchtigen

• Ca. 500.000 Arbeitsplätze sind direkt / indirekt von mar. Wirtschaft abhängigp g g

• Trotz wachsender Verkehrsdichte und größerer Schiffseinheiten beträgt die

Unfallquote bei ca. 73 000 meldepflichtigen Schiffen (L > 50 m) ca. 0,0035 %“Unfallquote bei ca. 73 000 meldepflichtigen Schiffen (L 50 m) ca. 0,0035 %

* Flottenkommando der Bundesmarine: Jahresbericht 2011 Fakten und Zahlen zur* Flottenkommando der Bundesmarine: Jahresbericht 2011 – Fakten und Zahlen zur maritimen Abhängigkeit der Bundesrepublik Deutschland, 24. Auflage, Sept. 2011

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- Statistische Eckdaten

- Einwirkungen der Schifffahrt auf die Umwelt

- Umweltschutzregelungen in der SeeschifffahrtUmweltschutzregelungen in der Seeschifffahrt

- Schifffahrt und Umweltschutzgebiete

- Initiativen zur Verbesserung des Umweltschutzes

- Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzialg g p

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- Statistische Eckdaten

- Einwirkungen der Schifffahrt auf die Umwelt

- Umweltschutzregelungen in der SeeschifffahrtUmweltschutzregelungen in der Seeschifffahrt

- Schifffahrt und Umweltschutzgebiete

- Initiativen zur Verbesserung des Umweltschutzes

- Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzialg g p

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Internationale Schifffahrtsabkommen

Seerechtskonvention der Vereinten Nationen (1982)Meereschutz nach MARPOL I – VIMeereschutz nach MARPOL I VI

- Verschmutzung durch Öl (02. Okt 83)- Verschmutzung durch schädliche flüssige Stoffe (02. Okt 83)

S h d t ff i kt F (01 J l 92)- Schadstoffe in verpackter Form (01. Jul 92) - Verschmutzung durch Schiffsabwasser (27. Sep 03) - Verschmutzung durch Schiffsmüll (31. Dez 88) - Luftverunreinigung durch Seeschiffe (19. Mai 05)

Weitere IMO – KonventionenLondon Dumping Abkommen (13 Nov 72)- London Dumping Abkommen (13. Nov 72)

- Einträge fremder Organismen durch Ballastwasser (not in force)- High Speed Craft (HSC)

P ti l S iti S A (PSSA)- Particular Sensitive Sea Area (PSSA)- …

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MEPC 57 (April 2008)

SOx- Emissionen (inklusive Partikelemissionen)2012: 4.50% 3.50%2020: 3 50% 0 50% (Rev 2018: 2025 (?))2020: 3.50% 0.50% (Rev. 2018: 2025 (?))

(S)ECA2010: 1.50% 1.00%2015: 1.00% 0.10%

NOx - EmissionenTier I: 2005 MARPOL VITier II: 2011 MARPOL VI – 20%Tier III: 2015 MARPOL VI – 80% (ECA)

2005/33/EG: 2010 = 0.1% S-Gehalt am Liegeplatz

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- Statistische Eckdaten

- Einwirkungen der Schifffahrt auf die Umwelt

- Umweltschutzregelungen in der Seeschifffahrtg g

- Schifffahrt und Umweltschutzgebiete

I i i i V b d U l h- Initiativen zur Verbesserung des Umweltschutzes

- Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzial

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A Special Mandatory Measure under UNCLOS Art 211(6)

(6a) Where the international rules are inadequate to meet

UNCLOS Art. 211(6)

(6a) Where the international rules are inadequate to meet special circumstances … the adoption of special mandatory measures … clearly defined area of their respective exclusive economic zones … technical evidence in support … and information on necessary reception facilities(6b) The coastal States shall publish the limits of the area(6b) The coastal States shall publish the limits …. of the area(6c) If coastal States intend to adopt additional laws … for the prevention, reduction and control of pollution from vessels … p , p[they] shall not require foreign vessels to observe [special]design, construction, manning or equipment standards

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Revised Guidelines for the Identification and Designation of Particularly Sensitive Sea Areas

IMO Assembly Resolution A 24/Res.982, 6 Feb. 2006

- Designation as a Special Area under MARPOL or ECA or special discharge restrictions to vessels in a PSSA

y ,

special discharge restrictions to vessels in a PSSA.- Adoption of ships’ routeing and reporting systems - Adoption of other measures aimed at protecting specific

sea areas against environmental damage from ships- Listing on the World Heritage List, declared a Biosphere

RReserve- Inclusion of a buffer zone within its boundaries

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Weitere gebietsbezogene Regelwerke

Oslo Paris Konvention (1992)

g g g

Oslo-Paris-Konvention (1992)

London-Konvention

Bonner Abkommen

Helsinki-KonventionHelsinki Konvention

Trilaterales Wattenmeerabkommen

---

Schutz von Meeressäugern (Lärm, Kollision) g ( , )

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- Statistische Eckdaten

- Einwirkungen der Schifffahrt auf die Umwelt

- Umweltschutzregelungen in der Seeschifffahrt

- Schifffahrt und Umweltschutzgebiete

I iti ti V b d U lt h t- Initiativen zur Verbesserung des Umweltschutzes

- Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzial

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Clean Ship - Initiativen

• Schleswig-Holsteinischer Landtag fasst 22.02.2007 den Beschluss zur Innovationsoffensive „European Clean Ship“esc uss u o a o so e s e „ u opea C ea S p

• BT-Beschluss vom 21.06.2007 für innovative Techniken zur Vermeidung von Emissionen in der Schifffahrtg

• Der Bundesrat unterstützt die Förderung zur Entwicklung einer European Clean Port oder eines European Clean Ship Initiative p p p

• Parlamentsforum Südliche Ostsee fordert die Entwicklung und die Umsetzung eines European Clean Ship- und eines European Clean Port-Projektes (20.-22.05.2007)

• Entschließung EP vom 12.07.07 zum Grünbuch zur Einführung eines europäischen Gütesiegels für Schiffe

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Verschiedene Anreizsysteme Differentiated Fairway Dues (Schweden) Green Shipping (HH: 2001-2003) Green Award (Tanker, Bulker, LNG)• ---- Clean Marine Award (EU) Blauer Engel (Schiffbau und -betrieb)g ( ) Notification systems (Klassezeichen) Qualship 21 (USA)Q p ( ) CCG WOC WOC

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State of the Art / VerbesserungspotentialEmissionsreduzierung aufMV Timbus (Reederei R. Braren) „Normaler“ Schiffsbetrieb versus Performance Blauer Engel

- Ballastwasserbehandlung ?- Schwarz- und Grauwasser ?- CO2 / VOC ?- Unterwasserlärm ?- Unterwasserlärm ?- Recycling ?- … ?

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- Statistische Eckdaten

- Einwirkungen der Schifffahrt auf die Umwelt

- Umweltschutzregelungen in der Seeschifffahrtg g

- Schifffahrt und Umweltschutzgebiete

I i i i V b d U l h- Initiativen zur Verbesserung des Umweltschutzes

- Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzial

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Gebietsbezogenes Verbesserungspotenzial

- Weitere Verbesserung der Schiffssicherheit (Offshore)

- Alternativen zu MDO (LNG / elektr. Strom / ?)

- Vermeidung von Ballastwassereinträgen (A. S.?)

- Komplette Abgabe von Abwasser / Abfall

- Standards für Über- und UnterwasserschallStandards für Über und Unterwasserschall

- Landstromversorgung zur Emissionsreduzierung

S h ff A i- Schaffung von Anreizen

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Blauer Engel für umweltfreundliches Schiffsdesign: Kap. x.x Abgestrahlter Unterwasserschall (V + O)Abgestrahlter Unterwasserschall durch Schiffsverkehr stört die Nutzung von Schallwellen zur Kommunikation, Feindvermeidung und Orientierung durch Meereslebewesen, Er kannSchäden primär an deren Gehör verursachen und insgesamt ihr Überleben gefährden. Tieffrequenter Schall kann sich in tiefem Wasser (z. B.) Ozeane über mehr als 1000 km ausbreiten.Auf kurze Entfernungen treten bei allen Frequenzen hohe Schallpegel auf. Unterhalb 300 Hz wird der Schallpegel in den Ozeanen bei weitem durch den Schiffsverkehr bestimmt. ImFrequenzbereich 10-300 Hz wird der natürliche Lärmpegel durch den Schiffsverkehr um 20-30 Dezibel angehoben.Frequenzbereich 10 300 Hz wird der natürliche Lärmpegel durch den Schiffsverkehr um 20 30 Dezibel angehoben.

Die Hauptgeräuschquellen auf Schiffen sind kavitierende Propeller und 4-Takt-Dieselmotoren, die als Antriebsmaschinen und für Stromerzeugungsaggregate eingesetzt werden.

x.x.x Internationale / Regionale Anforderungen: Zurzeit gibt es keine international verbindlichen Vorschriften. Die IMO bereitet zunächst unverbindliche Regeln und Kriterien für diemögliche Reduktion von abgestrahltem Unterwasserschall für Schiffe vor. Die entsprechende “Correspondence Group“ wird eine entsprechende Empfehlung bis 2013 vorlegen. DieMeeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) hat die Einleitung von Energie in die Meere mit besonderem Fokus auf Unterwasserschall als eines der Kriterien (Deskriptoren) für dieFestlegung des „Guten Umweltzustand“ aufgenommen. Es bestehen zurzeit aber bereits optionale Anforderungen von einigen Klassifikationsgesellschaften.g g „ g p g g g

Messverfahren für den abgestrahlten Unterwasserschall werden zurzeit im Rahmen von Normungsbemühungen entwickelt.

x.x.x Verbindliche Anforderung zur Erlangung des Umweltzeichens:

4-Takt-Antriebsdieselmotoren und Dieselgeneratoren von mehr als 5 Tonnen Gewicht (inklusive Generator) sind elastisch mit einer statischen Einsenkung von mindestens 3 mm zulagern.

N h i N h i d h M hi f t ll lx.x.x Nachweis: Nachweis durch Maschinenaufstellungsplan.x.x.x Optionale Anforderung zur Erlangung des Umweltzeichens: Untersuchung der vom Propeller hervorgerufenen Druckschwankungen oberhalb des Propellers im Modellversuch.

(1) Messung des Unterwasserschalls und Bereitstellung der Daten zur Definition von Grenzwerten. (2 Punkte)

(2) Unterschreitung eines Drucks von 3 kPa bei der Propellerblattfrequenz (Drehzahl mal Flügelzahl). (5 Punkte)

(3) Alternativ Nachweis, dass der Quellpegel in keinem Terzband oberhalb 31 Hz 175 dB re 1 µPa bei 90% MCR überschreitet. (10 Punkte)( ) , p g µ ( )x.x.x Nachweis: Vorlage des Berichts der Schiffbauversuchsanstalt. Sowohl (2) als auch (3) können im Modellversuch nachgewiesen werden. Bei Vermessung des Schiffes in See solldie Wassertiefe mindestens 40 m und der Messabstand <100 m betragen. Das Messhydrophon ist maximal 2 m über Grund angeordnet, und es wird über 30 Sekunden gemittelt.Alternativ kann ein sich in Normprozess befindliches Verfahren eingesetzt werden. Nachweis durch Vorlage des Messberichts.

x.x.x Erläuterungen: Unterwasserschall von Handelsschiffen ist im Vergleich zu Marineschiffen schlecht untersucht. Es gibt bisher keine internationalen Vorschriften dazu. Auch eineanerkannte Norm zum Messverfahren fehlt. Die oben genannten Grenzwerte für das Propellergeräusch sind Indikatoren, die einen insgesamt niedrigen Schallpegel erwarten lassen.

Zu xxx (CB: verbindl Anforderung (s.o.)): 2-Takt-Antriebsmotoren dürfen starr aufgestellt bleiben, da sie entsprechend leiser sind.

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Vielen Dank!

Gibt es noch Fragen?(oder knurrt der Magen?)