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-Vorbilder -Vorbilder Energie-Effizienz zum Nachlesen Fünf neue Gemeinden bei e5 Salzburg! Bei der Energie-Gala am 29. Oktober 2009 wurden die Energy Globes Salzburg für vorbildliche energie- effiziente Projekte überreicht. Prämiert wurden die besten Maßnahmen in den Kategorien Wasser, Erde, Feuer, Luft und Jugend. Der Energy Globe Salzburg ging an den Sieger in der Kategorie Luft, das Projekt „Verantwortung für die Umwelt“ von IKEA Salzburg wird unser Bundesland bei den Energy Globes Austria in Wels vertreten. Prämiert wurden an diesem Abend auch jene e5- Gemeinden, die sich heuer dem e5-Audit gestellt haben. So wurden Hallein und St. Koloman ihre zwei „e“ sowie Neumarkt das dritte „e“ bestätigt, Mühl- bach, Thalgau und Werfenweng erhielten je ein weite- res „e“ zu den bestehenden. Besonders erfreulich war, dass bei der Gala fünf neue Gemeinden offiziell im e5- Programm begrüßt werden konnten. St. Georgen, St. Gilgen, Strobl, Taxenbach und Zell am See sind nun auch e5-Gemeinden. Ich wünsche den Orten in ihren Bestrebungen, energieeffiziente Projekte umzusetzen und möglichst viele „e“ zu erreichen, alles Gute! Auf einem vorbildhaften Weg bei Stromeinsparung und Senkung des Energieverbrauches ist die e5- Gemeinde Elixhausen: Als e5-Mitglied der ersten Stunde hat die Ortschaft durch Stromsparinitiativen, die Nutzung von Sonnenenergie für kommunale Bau- ten und einem neuen Verkehrskonzept bereits drei „e“ erreicht. Mehr dazu erfahren Sie in der Repor- tage auf Seite zwei. Die e5-Gemeinde Werfenweng setzt seit Langem einen Schwerpunkt auf umweltfreundliche Mobilität. Durch den „autofreien Urlaub“ hat sich der Touris- musort international einen Namen gemacht. Wie nun auch Einheimische motiviert werden, auf das Auto zu verzichten, und welche Maßnahmen noch geplant sind, verraten Bürgermeister Peter Brandauer und Energiebeauftragter Josef Possegger im Interview auf Seite drei. Um Ihnen aktuelle Informationen über das e5- Programm noch besser „auf einen Klick“ bieten zu können, wurde in den letzten Monaten die e5-Home- page überarbeitet. Erläuterungen zum neuen Design finden Sie ebenfalls auf Seite drei. Um sich selbst von den Verbesserungen auf der Homepage zu über- zeugen, besuchen Sie die neue Homepage unter www.e5-salzburg.at. Gute Unterhaltung bei dieser Ausgabe des e5-News- letters wünscht Ihr Landesrat Sepp Eisl AUSGABE 2/09 Inhalt: Elixhausen spürt die Stromfresser auf Seite 2 Werfenweng will Bürger für sanfte Mobilität gewinnen Seite 3 www.e5-salzburg.at Seite 3 Aktuelles Seite 4 e5-Termine Seite 4

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-Vorbilder-VorbilderEnergie-Effizienz

zum Nachlesen

Fünf neue Gemeinden bei e5 Salzburg!Bei der Energie-Gala am 29. Oktober 2009 wurdendie Energy Globes Salzburg für vorbildliche energie-effiziente Projekte überreicht. Prämiert wurden diebesten Maßnahmen in den Kategorien Wasser, Erde,Feuer, Luft und Jugend. Der Energy Globe Salzburgging an den Sieger in der Kategorie Luft, das Projekt„Verantwortung für die Umwelt“ von IKEA Salzburgwird unser Bundesland bei den Energy Globes Austriain Wels vertreten.

Prämiert wurden an diesem Abend auch jene e5-Gemeinden, die sich heuer dem e5-Audit gestellthaben. So wurden Hallein und St. Koloman ihre zwei„e“ sowie Neumarkt das dritte „e“ bestätigt, Mühl-bach, Thalgau und Werfenweng erhielten je ein weite-res „e“ zu den bestehenden. Besonders erfreulich war,dass bei der Gala fünf neue Gemeinden offiziell im e5-Programm begrüßt werden konnten. St. Georgen, St.Gilgen, Strobl, Taxenbach und Zell am See sind nunauch e5-Gemeinden. Ich wünsche den Orten in ihrenBestrebungen, energieeffiziente Projekte umzusetzenund möglichst viele „e“ zu erreichen, alles Gute!

Auf einem vorbildhaften Weg bei Stromeinsparungund Senkung des Energieverbrauches ist die e5-Gemeinde Elixhausen: Als e5-Mitglied der erstenStunde hat die Ortschaft durch Stromsparinitiativen,die Nutzung von Sonnenenergie für kommunale Bau-ten und einem neuen Verkehrskonzept bereits drei„e“ erreicht. Mehr dazu erfahren Sie in der Repor-tage auf Seite zwei.

Die e5-Gemeinde Werfenweng setzt seit Langemeinen Schwerpunkt auf umweltfreundliche Mobilität.Durch den „autofreien Urlaub“ hat sich der Touris-musort international einen Namen gemacht. Wie nunauch Einheimische motiviert werden, auf das Auto zuverzichten, und welche Maßnahmen noch geplantsind, verraten Bürgermeister Peter Brandauer undEnergiebeauftragter Josef Possegger im Interview aufSeite drei.

Um Ihnen aktuelle Informationen über das e5-Programm noch besser „auf einen Klick“ bieten zukönnen, wurde in den letzten Monaten die e5-Home-page überarbeitet. Erläuterungen zum neuen Designfinden Sie ebenfalls auf Seite drei. Um sich selbstvon den Verbesserungen auf der Homepage zu über-zeugen, besuchen Sie die neue Homepage unterwww.e5-salzburg.at.

Gute Unterhaltung bei dieser Ausgabe des e5-News-letters wünscht

Ihr

Landesrat Sepp Eisl

A U S G A B E 2 / 0 9

Inhalt:

Elixhausen spürt die

Stromfresser auf Seite 2

Werfenweng will Bürger für

sanfte Mobilität gewinnen Seite 3

www.e5-salzburg.at Seite 3

Aktuelles Seite 4

e5-Termine Seite 4

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Es ist ein kleines, unscheinbares Gerät,das in der Elixhausener Gemeindestu-be für das große Aha-Erlebnis sorgte:Ein graues Kästchen am Zählerkastenmisst laufend den Stromverbrauch.Und deckte zur großen Überraschungaller auf, dass selbst an Samstagen,wenn kein Mitarbeiter im Gemeinde-amt war, eine durchaus beachtlicheMenge Strom verbraucht wurde. DieSuche nach heimlichen Stromfressernbegann. „Der Kühlschrank alleinkonnte es ja nicht sein“, erklärt Bür-germeister Markus Kurcz. Es zeigtesich, dass Computer, Telefonanlageoder ein großer Multifunktions-Drucker beträchtliche Mengen Energieverbrauchten, obwohl sie eigentlichabgeschaltet waren.

Stromsparprojekt mit MultiplikatoreffektEine kleine Investition brachte schließ-lich die erhoffte Wirkung: MittelsSteckerleisten mit Kippschalter werden

die Geräte nun am Abend und amWochenende tatsächlich vom Netzgenommen. „Wir haben mit demMessgerät jeden einzelnen Arbeits-platz überprüft“, berichtet dieUmweltbeauftragte der Gemeinde,Christine Schnell. So erkannte jederMitarbeiter, welche Geräte den Stromim wahrsten Sinne des Wortes ver-schwenden, und wurden motiviert,etwas gegen den hohen Stromver-brauch zu tun.

Auch in der Volksschule wurden dieStrommessungen durchgeführt – undtaten ihre Wirkung. „Wir haben einenverantwortlichen Lehrer, der daraufachtet, dass über Nacht oder amWochenende kein Computer mehr amNetz ist“, sagt VolksschuldirektorMarkus Reiter. Geht es nach ChristineSchnell, dann soll das Stromsparpro-jekt der Gemeinde auch in vielenHaushalten Schule machen: „Es isteine kleine Maßnahme, die völligohne Komfortverlust deutliche Einspa-rungen bringt.“

Starkes Interesse für EnergieberatungenDie Stromsparinitiative gehört zu denjüngsten Projekten, die Elixhausen inseiner langjährigen e5-Geschichteumgesetzt hat. Die Flachgauer Gemeinde ist 1998 alseine der ersten Gemeinden dem Pro-gramm beigetreten. EnergieeffizienteMaßnahmen werden von der Ge-meinde seit Jahren analog zur Lan-

desförderung unterstützt: Waren esanfangs zwei, drei Anträge von Bür-gern pro Jahr, sind es mittlerweile 20bis 30. Der verantwortungsvolleUmgang mit Energie ist in der Bevöl-kerung zu einem wichtigen Themageworden. Beratungen, Informa-tionsangebote und Aktionstage wer-den gut angenommen.

Vorrang für den BusMit einem neuen Verkehrskonzept willElixhausen ein weiteres Projekt zumehr Energieeffizienz realisieren. DieVerlängerung der Busspur auf derMattseer Landesstraße im Nordenvon Elixhausen soll die Nutzung desöffentlichen Verkehrs noch attraktiverfür Pendler machen. „Gerade in denStauzeiten muss der Bus an derKolonne vorbeifahren können“, be-gründet Kurcz den Wunsch nacheiner verlängerten Busspur. Die Elix-hausener nehmen den Bus schon jetztsehr gut an. Mit Schnuppertickets

und Förderaktionen werden zusätzli-che Anreize zum Umstieg auf dasöffentliche Verkehrsmittel geboten.

Sonnenenergie nutzenAuf Vorbildwirkung setzt die Gemein-de auch bei der Nutzung alternativerEnergien: Seit 2002 gibt es einePhotovoltaik-Anlage auf dem Dachder Volksschule, welche Strom insNetz der Salzburg AG einspeist.Immer mehr Bürger nutzen zudemdie Kraft der Sonne zur Energie-gewinnung in privaten Haushalten.

Geprüft wird derzeit, ob sich imOrtsteil Sachsenheim ein Nahwärme-projekt mit einem Biomasseheizkraft-werk wirtschaftlich rechnet. „Wirbräuchten dazu aber einen Großab-nehmer, der auch im Sommer Wärmebenötigt“, sagt Kurcz. Im BereichUrsprung gibt es seit Jahren ein gutfunktionierendes regionales Wärme-netz.

R E P O R T A G E

: Ein Programm mit ZukunftDas „e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden” wurde 1998 inSalzburg gestartet, um Kommunen zu unterstützen, die sich aktiv für mehrEnergie-Effizienz einsetzen. Derzeit beteiligen sich 19 Salzburger Gemeinden andem Programm und setzen jährlich Maßnahmen zur Erreichung ihrer Klima-schutzziele fest. Mit Hilfe eines strukturierten Maßnahmenkatalogs werdendabei alle energierelevanten Handlungsfelder betrachtet. Ein e5-Team in derGemeinde kümmert sich dann um die Umsetzung. Dafür erhalten sie umfas-sende Unterstützung durch das Land Salzburg. Die Qualitätssicherung erfolgt

durch eine regelmäßige Zertifizierung der energiepolitischen Arbeit. Gemeindenerhalten ein bis fünf „e“ als sichtbare Auszeichnung für die erzielten Erfolge.

e5-Ansprechpartner für Gemeinden:Dipl.-Ing. Helmut Strasser, Salzburger Institut für Raumordnung & Wohnen, Schillerstraße 25, 5020 Salzburg, Tel.: 0662/623455-0, Fax: 0662/629915E-Mail: [email protected] zum e5-Programm im Internet: www.e5-salzburg.at

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Elixhausen spürt die Stromfresser aufElixhausen ist eine e5-Gemeinde der ersten Stunde. Mit viel Elan und innovativen Projekten wurden bisher drei „e“ und der „European Energy Award“ in Silber erreicht.

Bereits seit 1998 im Salzburger e5-Programm: Die Flachgauer Gemeinde Elixhausen. Auch die Kindergartengruppe macht alljährlich begeistert beim "Tag der Sonne" mit.

Bürgermeister Markus Kurcz (rechts,im Bild mit Amtsleiter Stefan Reeb)ist den Stromfressern im Gemeinde-amt auf der Spur.

Am Dach der Volksschule wurde 2003 eine Photovoltaik-Anlage installiert, die denjährlichen Strombedarf von 15 bis 20 Haushalten umweltfreundlich deckt.

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Ihre Gemeinde ist 2005 dem e5-Pro-gramm beigetreten. Was war dieMotivation?Brandauer: Da wir seit Jahren an der‚Sanften Mobilität im Tourismus’arbeiten und Klimabündnis-Gemeindesind, war der Beitritt zu e5 ein logi-scher Schritt.

Was hat sich durch den Beitritt zumProgramm verändert?Brandauer: Unser Horizont hat sicherweitert. Wir waren auf Verkehr undMobilität fokussiert, nun schauen wirauch andere Bereiche rund um dasThema Energie an. Das tut uns gut.

Was wurde bisher umgesetzt?Possegger: Wir kümmern uns um dieÖffentlichkeitsarbeit und wollen deninnerörtlichen Erfahrungsaustauschstärken. Der „Tag der offenen Heiz-raumtür“, an dem die Einwohner sichbei den Nachbarn über innovativeHeizformen informieren konnten, istsehr gut angekommen. Auch die Ther-mografieaktion oder der „Tag der Son-ne“ waren erfolgreich. Der Wunsch derBürger nach Information ist spürbar.

Werfenwengs Stärke ist der sanfteTourismus. Wie geht es da weiter?Brandauer: Das Konzept des sanftenTourismus kann auf Dauer nur glaub-würdig sein, wenn es von der Bevölke-rung mitgetragen wird. Der Verzichtauf das eigene Auto und der Umstiegauf Alternativen dürfen sich nicht aufdie Gäste beschränken, sondern mussvon möglichst vielen Werfenwengernim Alltag selbstverständlich sein.

Wie kann das gelingen?Brandauer: Wir haben ein Konzept dersanften Mobilität für die Einheimi-schen entwickelt. Wir können natür-lich niemanden zwingen. Aber Anreizekönnen den Umstieg attraktivmachen. Wenn jemand auf einebestimmte Anzahl von Autokilometernverzichtet, erhält er Vergünstigungen.

Wie sieht das am Beispiel aus?Brandauer: Wenn ein Pendler bei-spielsweise vom Auto auf den öffent-lichen Verkehr umsteigt, dann könn-ten es eine Jahreskarte für den Wer-fenweng-Shuttle und Freikarten fürdas Nachtmobil sein. Oder wir stellen

Jugendlichen, die vom herkömm-lichen Moped auf ein E-Mopedumsteigen, das Fahrzeug gratis zurVerfügung. Wir werden diese Ideenin den nächsten Wochen konkretisie-ren. Wenn das Konzept steht, werdenwir die Bürger einladen, Verträge mitder Gemeinde abzuschließen undhoffen auf eine Sogwirkung. Es sollte„in“ sein, mitzumachen. Geht allesnach Plan, starten wir im Frühjahr2010.

Wie sieht es mit der Nutzung von Bio-masse aus?Possegger: Es gibt ein fertiges Konzeptfür ein Biomasseheizkraftwerk, wel-ches das Ortszentrum versorgenkönnte. Voraussetzung für die Errich-tung und den wirtschaftlichen Betriebist der Bau des neuen 400-Betten-Hotels. Wird das Konzept umgesetzt,dann könnten wir alle Gemeindebau-ten sowie viele private Abnehmer imZentrum mit Wärme aus Biomasseversorgen. Das wäre ein Riesenschrittweg von Ölheizungen hin zu umwelt-freundlicher Biomasse.

Sie haben einen Teil der Straßenbe-leuchtung auf Solarenergie umge-stellt. Bewährt sich das?Brandauer: Wir sind gerade dabei, dendritten Straßenzug auszustatten. DasSystem funktioniert sehr gut. Wir sinddadurch unabhängig von leitungsge-bundener Energie.Possegger: Der große Vorteil ist, dassman die Leuchten punktuell einsetztund nicht verkabeln muss. Das spartGeld. Beeindruckend ist der technischeFortschritt: Wir sind 2005 mit einemPilotprojekt gestartet. Seither habensich Leucht- und Batteriedauer derAnlagen mehr als verdoppelt.

Was kann man sich unter dem „Solar-park Werfenweng“ vorstellen?Brandauer: Wir wollen mit dem Solar-park zeigen, was die Sonne alles kann.Die Stationen verdeutlichen, wie durchSonneneinstrahlung Energie oder Lichtentstehen.

Was würden Sie anderen Gemeindenals „Best-Practice-Projekte“ weiter-empfehlen?Brandauer: Da ist sicher die sanfteMobilität interessant. Wir haben stän-dig Exkursionsteilnehmer im Ort, diesich das Konzept anschauen. SogarJapaner waren schon da. Und auch dieStraßenbeleuchtung mit Sonnenener-gie hat sich sehr bewährt.

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I N T E R V I E W

Werfenweng will Bürger für sanfte Mobilität gewinnen

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Die Pongauer Gemeinde Werfenweng hat sich mit autofreiem Urlaub international einen Namen gemacht – nun sollen auch die Einheimischen motiviert werden, auf

das Auto zu verzichten. Bürgermeister Peter Brandauer und Energiebeauftragter Josef Possegger über einen autofreien Ort und andere e5-Projekte.

Vernetzen, informieren, austauschen –das sind wichtige Bausteine im e5-Pro-gramm. Je mehr Gemeinden am Pro-gramm teilnehmen und je mehr Men-schen sich in diesen Kommunen fürerneuerbare Energien und Klimaschutzeinsetzen, desto wichtiger wird einKommunikationsmittel zum gegensei-tigen Informationsaustausch für alleBeteiligten. Die neue, eigens für Salz-burg konzipierte e5-Homepage solldiese Anforderungen erfüllen. Unterwww.e5-salzburg.at findet der Nutzernicht nur Allgemeines zum e5-Pro-gramm und über die teilnehmendenGemeinden, sondern alle aktuellen

Informationen, die für Energiebeauf-tragte, Bürgermeister und e5-Teammit-glieder wichtig sind. Die neuestenExkursionsfotos sind hier ebenso zu fin-den wie interessante Veranstaltungen,Termine sowie eine Sammlung vonenergierelevanten Förderungen. Derregelmäßig erscheinende e5-Newslet-ter steht genauso zum Downloadbereit wie gemeindeübergreifendeStatistiken und Kennzahlen-Vergleicheoder das Protokoll vom letzten Er-fahrungsaustauschtreffen. Diese Füllevon unterschiedlichen Informationenmacht die neue Homepage auch fürNicht-e5-Gemeinden interessant.

e5 Salzburg startet eine neue Homepage als Service für Gemeinden

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Energiebeauftragter Josef Possegger (li.) und Bürgermeister Peter Brandauer (re.)sind stolz auf die bisher umgesetzten e5-Projekte.

Bewährtes Patent: solarbetriebeneBeleuchtungskörper.

Das e5-Betreuerteam des SIR hält die neue Homepage immer aktuell, damit alle Userund Surfer auf www.e5-salzburg.at „auf einen Klick“ finden, wonach sie suchen.

Der Pongauer Tourismusort Werfen-weng ist bekannt für sein Mobilitäts-konzept „Autofreier Urlaub“.

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Gemeinde Auszeichnung

Werfenweng

Hallein

St. Koloman

Thomatal

Wals-Siezenheim

Saalfelden

Mühlbach am Hochkönig

Gemeinde Auszeichnung

St. Georgen

St. Gilgen

Strobl

Taxenbach

Zell am See

Gemeinde Auszeichnung

St. Johann im Pongau

Grödig

Bischofshofen

Elixhausen

Neumarkt am Wallersee

Weißbach bei Lofer

Thalgau

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-Gemeinden im Bundesland Salzburg1998 wurden die ersten e5-Gemeinden im Bundesland Salzburg ausgewählt. Derzeit gibt es 19 Modellgemeinden.

SIR – Salzburger Institut

für Raumordnung

und Wohnen

Schillerstraße 25/Stiege Nord

5020 SalzburgFax: 0662/629915E-Mail: [email protected]

-TermineEnergieberatungFür Informationen und zur Termin-vereinbarung nehmen Sie bitte Kon-takt mit Ihrer Gemeinde oder mit derEnergieberatung Salzburg auf:www.salzburg.gv.at/energieberatung

Energieberatung WalsBrigitte Berger: 0662/851181-36

Energieberatung ThalgauGerhard Enzesberger:06235/7471-30

Energieberatung NeumarktClaudia Karl: 06216/5212-16

Energieberatung BischofshofenAngelika Burger: 06462/2801-31

Energieberatung St. JohannKarin Schönegger: 06412/8001-31

Energieberatung SeekirchenDaniela Riedlsperger: 06212/2308-23

Energieberatung MattseeMichaela Iglhauser: 06217/7885-18

Energieberatung ObertrumManuela Wörndl: 06219/63050

Energieberatung Hallein/AbtenauChristian Indinger: 06245/8988-174 und Sabrina Nocker: 06245/8988-171

Energieberatung TamswegBalthasar Bogensperger: 06474/7711-18

Energieberatung GrödigHelga Brandstetter: 06246/72106-36

Energieberatung SaalfeldenHans-Peter Heugenhauser:06582/797-31

Energieberatung OberndorfHelmut Timin: 06272/41217

Lehrbauhof SalzburgDI Ronald Setznagel: 0662/830200

RENEXPO® Austria - InternationaleMesse für Erneuerbare Energien &Energieeffizientes Bauen & Sanieren:26. – 28. 11. 2009, MessezentrumSalzburg, www.renexpo-austria.at

Staatspreis 2010 für Architekturund Nachhaltigkeit: Einreichung bis 4. 12. 2009www.staatspreis.klimaaktiv.at

Energieausweis für Siedlungen 28. 1. 2010, 19.00 Uhr, Kammerfür Architekten und Ingenieure,Gebirgsjägerplatz 10, 5020 Salzburgwww.aikammeros.org

Messe „Bauen und Wohnen“,Salzburg, 11. – 14. 2. 2010www.bauen-wohnen.co.at

Energiesparmesse - SustainableEnergy Days 2010, 3. – 5. 3. 2010,Wels, www.esv.or.at

Energie-Gala 2009Bei der Energie-Gala am 29. Oktober2009 wurden heuer im Haus derNatur die Energy Globes Salzburg ver-liehen. Ausgezeichnet wurden dieenergieeffizientesten Projekte des Jah-res in den Kategorien Erde, Feuer,Wasser, Luft und Jugend. IKEA Salz-burg hat sich mit dem Projekt „Verant-wortung für die Umwelt“ zu einemder energieeffizientesten Betriebe desBundeslandes entwickelt und wird alsSieger der Kategorie Luft Salzburg beiden Energy Globes Austria vertreten.

Außerdem erhielten im Rahmen derGala die 34 EnergieberaterInnen, diein diesem Jahr ihre Ausbildung absol-viert haben, ihr Diplom von LR Eislüberreicht. Anlässlich der Energie-Gala wurden in bewährter Traditionebenfalls jene e5-Gemeinden ausge-zeichnet, die sich heuer den Auditsgestellt haben. So wurden in Halleinund St. Koloman die zwei bzw. inNeumarkt die drei „e“ bestätigt.

Mühlbach, Thalgau und Werfen-weng erreichten zu den bestehenden„e“ je ein weiteres. Helmut Strasser vom SIR hatte zudemdie ehrenvolle Aufgabe, fünf neueGemeinden im e5-Programm vorzu-stellen: St. Georgen, St. Gilgen,Strobl, Taxenbach und Zell am Seezählen nun zu den insgesamt 19 e5-Gemeinden Salzburgs. Herzlich willkommen im Programm!

Die zwei „e“ für St. Koloman wurdenbestätigt - im Bild Bürgermeister Wal-linger, LR Eisl und EnergiebeauftragterWalkner (v.l.n.r.).

Salzburgs 34 neue EnergieberaterInnen wurden bei der Energie-Gala 2009 vorgestellt.

Energy Globe Salzburg 2009Kategorie SiegerprojektErde Stadtgemeinde Hallein – Sanierung VS Rif/RehhofFeuer GSWB – EnergieampelWasser Land Salzburg – TrinkWasser! SchuleLuft IKEA – Verantwortung für die UmweltJugend BHAK Zell – Energieautarker PC-Lehrsaal

Was bringt e5? Zehn Jahre e5-Programm – ein guterAnlass, die Wirksamkeit des e5-Pro-grammes evaluieren zu lassen. Vorallem die Qualität der energiepoliti-schen Strukturen und Prozesse vone5-Gemeinden im Vergleich zuNicht-e5-Gemeinden wurde betrach-tet.

Die ersten vorläufigen Ergebnisse:e5-Gemeinden haben klarere ener-giepolitische Zielsetzungen und set-zen stärker auf die Qualitätskontrolleihrer Arbeit. Sie bieten ihren Bürger-Innen mehr Informationsveranstal-tungen an und ihre MitarbeiterInnenbesuchen häufiger Weiterbildungen.Die Information über das e5-Netz-

werk wird auch darüber hinausgeschätzt: e5-Gemeinden sind beianderen Salzburger Gemeinden fürihr Energieengagement bekannt, ihrErfahrungsschatz wird gern genutzt.e5 Salzburg bringt also nicht nurden teilnehmenden Gemeinden mehrEnergieeffizienz, sondern strahlt aufdas ganze Bundesland aus.

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