eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt...

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ea Medien AG ohne «Zeichen der Liebe» [pd/eko] Die Dornbusch Medien AG aus Ba- den übernimmt die Zeitschri «Zeichen der Liebe» von der Einsiedler ea Medien AG mit Erwin Birchler als Mehrheitsaktionär. «Zei- chen der Liebe» erscheint im 68. Jahrgang und hat heute eine Auage von 2000 Exemp- laren. Das Magazin – neu im A5-Format und mit komplett überarbeitetem graschen Design – erscheint ab Ende Januar 2018 ohne Anzeigen. Franziska Keller, Religions- pädagogin in Einsiedeln, redigierte die Zeit- schri 19 Jahre mit grosser Leidenscha und mit viel Herzblut. Ihre letzte Ausgabe wid- mete sich dem ema Mystik. Ihr als Redak- torin wurde völlig überraschend im Spät- herbst gekündigt. Eine Verabschiedung und Würdigung wurde ihr vorenthalten. Die Pla- nung für das kommende Jahr wurde hinfäl- lig. Es wurde ihr in Aussicht gestellt, dass die mehr als eine handvoll redaktioneller Mitar- beiter/-innen allenfalls weiterarbeiten kön- nen, wenn sie vom Verlag und Redaktionslei- ter Anton Ladner angefragt werden. Bruno Durrer erhielt noch keine Anfrage, Pater Alois Kurmann vom Kloster Einsiedeln je- doch schon. Zum Printmedien-Portfolio der Dornbusch Medien AG gehört auch das 1920 gegründete Wochenmagazin der «Sonntag». «Zeichen der Liebe richtet sich primär an eine Zielgruppe im oberen Alters- markt und bietet zweimonatlich Texte zum Innehalten, Reektieren und zur eigenen Sinnndung», schreibt die Dornbusch Medi- en AG. Franziska Keller widerspricht der Mitteilung bezüglich des oberen Altersmark- tes: «Das stimmt einfach nicht.» Lesen Sie weiter auf Seite 4 w www.dornbusch.ch/presse 1 27. Dezember 2017 bis 5. Januar 2018 Persönlich Damit sie eins seien Die verschiedenen Kirchenjubiläen im 2017 sind Vergangenheit und die Bilanzen über de- ren Erfolg bereits mehrheitlich gezogen. Während sich in vielen Pfarreien der Schweiz die unterschiedlichsten Gruppen mit der Person und dem Leben des Bruder Klaus auseinandergesetzt haben, ist es in der Ur- schweiz um das Reformations-Jubiläum eher still geblieben. Seit meiner Tätigkeit als Pastoralassistentin im Glarnerland liegt mir die Ökumene am Her- zen. Viele Freundschaften sind daraus ent- standen und das Bewusstsein, dass uns der Glaube an Christus verbindet. Ich freue mich an der seit Jahrzehnten in unseren Dörfern ganz selbstverständlich gelebten Ökumene in den konfessionsverbindenden Ehen und Fami- lien, aber auch am gemeinsamen Engagement des Schweizerischen Evangelischen Kirchen- bundes und der Bischofskonferenz. Von Papst Johannes Paul II. stammt die Überlegung, dass die Auseinanderentwicklungen der Konfessionen wohl ein notwendiger Weg dazu waren und sind, um die vielfältigen Reichtümer des Glaubens erst richtig entde- cken zu können, die im Evangelium und in der Erlösung durch Christus sind. Vielleicht wären diese Reichtümer anders nicht ans Licht gelangt. Gerade über die Weihnachts- und Neujahrs- tage versammeln sich vielerorts Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen in unseren Kirchen zum Gottesdienst. Uns allen gilt der Zuspruch Martin Luthers: «Die Barm- herzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.» Brigitte Fischer Züger, Altendorf [email protected] So soll das neue Layout von «Zeichen der Liebe» in Zukunft aussehen. Bild: Dornbusch Medien AG Einsiedeln Bennau Egg Euthal Gross Trachslau Willerzell Pfarreiblatt Schwyz

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eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe»[pd/eko] Die Dornbusch Medien AG aus Ba-den übernimmt die Zeitschri «Zeichen derLiebe» von der Einsiedler ea Medien AG mitErwin Birchler als Mehrheitsaktionär. «Zei-chen der Liebe» erscheint im 68. Jahrgangund hat heute eine Auage von 2000 Exemp-laren. Das Magazin – neu im A5-Formatund mit komplett überarbeitetem graschenDesign – erscheint ab Ende Januar 2018ohne Anzeigen. Franziska Keller, Religions-pädagogin in Einsiedeln, redigierte die Zeit-schri 19 Jahre mit grosser Leidenscha undmit viel Herzblut. Ihre letzte Ausgabe wid-mete sich dem ema Mystik. Ihr als Redak-torin wurde völlig überraschend im Spät-herbst gekündigt. Eine Verabschiedung undWürdigung wurde ihr vorenthalten. Die Pla-nung für das kommende Jahr wurde hinfäl-lig. Es wurde ihr in Aussicht gestellt, dass die

mehr als eine handvoll redaktioneller Mitar-beiter/-innen allenfalls weiterarbeiten kön-nen, wenn sie vom Verlag und Redaktionslei-ter Anton Ladner angefragt werden. BrunoDurrer erhielt noch keine Anfrage, PaterAlois Kurmann vom Kloster Einsiedeln je-doch schon. Zum Printmedien-Portfolio derDornbusch Medien AG gehört auch das1920 gegründete Wochenmagazin der«Sonntag». «Zeichen der Liebe richtet sichprimär an eine Zielgruppe im oberen Alters-markt und bietet zweimonatlich Texte zumInnehalten, Reektieren und zur eigenenSinnndung», schreibt die Dornbusch Medi-en AG. Franziska Keller widerspricht derMitteilung bezüglich des oberen Altersmark-tes: «Das stimmt einfach nicht.»

Lesen Sie weiter auf Seite 4w www.dornbusch.ch/presse

127. Dezember 2017 bis 5. Januar 2018

Persönlich

Damit sieeins seien

Die verschiedenen Kirchenjubiläen im 2017sind Vergangenheit und die Bilanzen über de-ren Erfolg bereits mehrheitlich gezogen.

Während sich in vielen Pfarreien derSchweiz die unterschiedlichsten Gruppen mitder Person und dem Leben des Bruder Klausauseinandergesetzt haben, ist es in der Ur-schweiz um das Reformations-Jubiläum eherstill geblieben.

Seit meiner Tätigkeit als Pastoralassistentinim Glarnerland liegt mir die Ökumene am Her-zen. Viele Freundschaften sind daraus ent-standen und das Bewusstsein, dass uns derGlaube an Christus verbindet. Ich freue michan der seit Jahrzehnten in unseren Dörfernganz selbstverständlich gelebten Ökumene inden konfessionsverbindenden Ehen und Fami-lien, aber auch am gemeinsamen Engagementdes Schweizerischen Evangelischen Kirchen-bundes und der Bischofskonferenz.

Von Papst Johannes Paul II. stammt dieÜberlegung, dass die Auseinanderentwicklungender Konfessionen wohl ein notwendiger Wegdazu waren und sind, um die vielfältigenReichtümer des Glaubens erst richtig entde-cken zu können, die im Evangelium und inder Erlösung durch Christus sind. Vielleichtwären diese Reichtümer anders nicht ansLicht gelangt.

Gerade über die Weihnachts- und Neujahrs-tage versammeln sich vielerorts Christinnenund Christen verschiedener Konfessionen inunseren Kirchen zum Gottesdienst. Uns allengilt der Zuspruch Martin Luthers: «Die Barm-herzigkeit Gottes ist wie der Himmel, derstets über uns fest bleibt. Unter diesem Dachsind wir sicher, wo auch immer wir sind.»

Brigitte Fischer Züger, [email protected]

So soll das neue Layout von «Zeichen der Liebe» in Zukunft aussehen. Bild: Dornbusch Medien AG

EinsiedelnBennauEggEuthalGrossTrachslauWillerzell

Pfarreiblatt Schwyz

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Kirchliche NeuigkeitenVeranstaltungen

Kirche Schweiz

Franziskus will nach Indien reisen[kath.ch/kna/eko] Papst Franziskus will 2018gerne Indien besuchen. Das sagte er aufdem Rückug von seiner Reise nach Myan-mar und Bangladesch. Eine ursprünglichfür dieses Jahr geplante Reise nach Indienund Bangladesch sei aus organisatorischenGründen nicht zustande gekommen. Indiensei so gross, es brauche eine «eigene Reise»,so Franziskus.

Bischöfe gegen No-Billag-Initiative[SBK/eko] DieMitglieder der SchweizerischenBischofskonferenz (SBK) sind über diemöglichen Konsequenzen im Falle einerAnnahme der No-Billag-Initiative besorgt.Sie erachten es als sehr wichtig, dass weiter-hin ein öffentlicher Diskurs möglich bleibt,in welchem verschiedene Meinungen –auch von Minderheiten – ihren Platz haben.

Sie befürchten, dass bei einer Annahmeder Initiative die öffentliche Meinungsbil-dung noch stärker von ausländischen odernanzstarken Medienhäusern abhängigwird. Dies würde vor allem in der französi-schen und italienischen Schweiz zur Schwä-chung der schweizerischen Identität führen.Für die SBK würde die Annahme der Initia-tive dem nationalen Zusammenhalt schadenund bestehende gesellschaliche Risse ehervergrössern.

Aufstockung des Genugtuungsfonds[SBK/eko] Ende 2016 hat die SchweizerischeBischofskonferenz (SBK) die «KommissionGenugtuung für Opfer von verjährten sexu-ellen Übergriffen im kirchlichen Umfeld»ins Leben gerufen. Gleichzeitig wurde einGenugtuungsfonds in der Höhe von rundFr. 500 000 geäufnet, um den Opfern vonverjährtenÜbergriffenGenugtuungsbeiträgeausbezahlen zu können. Der Genugtuungs-fonds wird von der SBK, der Vereinigungder Höhern Ordensobern der Schweiz(VOS’USM) und der Römisch-katholischenZentralkonferenz der Schweiz (RKZ) nan-ziert.

Gemäss Hochrechnung wird der Genug-tuungsfonds per Ende 2017 praktisch aufge-braucht sein. Deshalb hat sich die SBK füreine Aufstockung des Fonds um weitere Fr.300 000 entschieden. Das Fachgremium«Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Um-feld» hat die Statistik 2016 präsentiert. Nachder Gebets- und Bussfeier vom 5. Dezember

2016 in Valère haben sich nach und nachmehrere Opfer gemeldet – die meistenjedoch erst nach dem Jahreswechsel2016/2017. Demzufolge werden diese neuenFälle mehrheitlich erst in der Statistik 2017erfasst. Die neu gemeldeten schweren Über-griffe liegen Jahrzehnte zurück.

Kein Sonntagsverkauf am 24.12.[SBK/eko] Was die Schweizer Bischofskonfe-renz (SBK) schon mehrmals bekräigt hat,nämlich dass der Sonntag für Ruhe, Erho-lung, Gottesdienst, Familie und Beziehungs-pege steht, gilt erst recht, wenn der Sonn-tag auf Heiligabend fällt. Deshalb unter-stützt sie den Aufruf, am 24. Dezember aufden Sonntagsverkauf zu verzichten.

In der Adventszeit bereiten sich Christin-nen und Christen auf das Geburtsfest vonJesus Christus vor. Es ist eine Zeit der Be-sinnung, des Staunens und der Liebe. Fami-lien pegen ihre speziellen Weihnachtstradi-tionen und freuen sich auf das Wiedersehenmit Verwandten und Freunden. Der Besuchdes Gottesdienstes an Heiligabend ist in derBevölkerung tief verankert und beschertvielerorts volle Kirchen.

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK)fordert, nicht alle vorweihnachtlichen Sonn-tage für den Verkauf zu öffnen. Dies giltumsomehr, wenn der vierte Adventssonntagauf den Beginn des Weihnachtsfestes fällt.Deshalb ermutigt sie Geschäsinhaber, aufdiesen Sonntagsverkauf zu verzichten.

Kanton Schwyz

Beitritt zur RKZ traktandiert[eko] An der kommenden Frühlingssessionvom 25. Mai erfolgt der Antrag des Kantons-kirchenrates der Schwyzer katholischen Lan-deskirche für den Beitritt zur Römisch-Ka-tholischen Zentralkonferenz der Schweiz(RKZ = Zusammenschluss der katholischenLandeskirchen der Kantone der Schweiz).Bei Zustimmung würde der Beitritt auf den1. Januar 2019 in Kra treten. MehrereKirchgemeinden im Kanton Schwyz leistetenschon heute einen freiwilligen Beitrag an dieRKZ. An der Kirchegemeindeversammlungin Rothenthurm wurde bereits das Referen-dum in Aussicht gestellt, sollte das Parlamentdem Beitritt zustimmen.

Änderungen bei Gottesdienst- undBeichtzeiten im Kloster Einsiedeln[PS/kath.ch/ms/eko] Im Kloster Einsiedeln ent-fallen ab 1. Januar 2018 an Sonn- und Feier-tagen die Frühmesse um 6.15 Uhr und anWerktagen die Eucharistiefeier um 8.30 Uhrbei der Gnadenkapelle. Neu ist an Werktagennicht mehr von 9 bis 10.45 Uhr Beichtgele-genheit, sondern von 10 bis 11 Uhr. Alle üb-

rigen Gottesdienst- und Beichtzeiten bleibengleich.

Das Kloster sieht sich zu dieser Massnah-me gezwungen, da die Anzahl der Ordens-priester zurückgeht. Einsiedeln will als be-deutender Wallfahrtsort aber ein breites Li-turgieangebot aufrecht erhalten. In diesemJahr sind bislang 1200 Pilgergruppen in Ein-siedeln registriert worden. Dazu kommenzahlreiche Wallfahrerinnen und Wallfahrer,die alleine oder in kleinen Gruppen den be-

deutenden Marien-Wallfahrtsort aufsuchen.Benediktinerpater Philipp Steiner steht aus-ser Frage, dass ein so bedeutender Wall-fahrtsort wie Einsiedeln ein «vielfältiges undniederschwelliges Gottesdienst- und Beicht-angebot» sicherstellen will. Das Kloster Ein-siedeln nimmt für die Zentralschweiz undden Grossraum Zürich die Funktion einesgeistlichen Zentrums wahr.» Aber auch Pil-gerinnen und Pilger von weiter her wissendie vielfältigen gottesdienstlichen und seel-sorgerlichen Angebote zu schätzen, wie derBenediktinermönch sagt.

Von den gegenwärtig 50 Mitgliedern derKlostergemeinscha der Einsiedler Benedik-tiner sind 41 Priester. 30 von ihnen stehenfür Gottesdienste, Beichte und Segensfeiernim Einsatz und mehrere Ordensbrüdersind – ebenfalls im Dienst der Wallfahrt –als Sakristane und Pförtner tätig.Die ab Neujahr 2018 gültige Gottesdienstordnungfinden Sie im neuen Wallfahrtskalender, der beiden Eingängen der Klosterkirche aufliegt und beimWallfahrtsbüro bestellt werden kann:[email protected] / 055 418 62 70.

w www.kloster-einsiedeln.ch/?id=9

Führe uns nicht in VersuchungWie diese Bitte des Vaterunsers verstandenwerden kann und ob andere Formulierungenbesser wären, lesen Sie in der nächsten Aus-gabe. Eugen Koller, Redaktor

«Stille Nacht» – ein Weihnachtslied für die Ewigkeit?Am 11. Dezember vor 225 Jahren kam der Texter des weltbekannten Weihnachtsliedes «Stille, Nacht,

Heilige Nacht», der Priester Joseph Mohr (1792–1848) in Salzburg zur Welt. In zahllosen Sprachen und

Fassungen wird das Lied auch diese Weihnacht wieder gesungen.

Von Barbara Just / kna / kath.ch

Ob Mohr ein «holder Knabe im lockigenHaar» gewesen war, ist nicht überliefert. Be-kannt ist aber, dass seine Geburt nicht in ei-ner stillen Nacht stattfand, sondern mittagsum 12 Uhr. Als Mutter wird eine «AnnaSchoiberin, led. Standes» genannt, als Vaterein «Franz Mohr; Musquetier, led. Standes».Dieser war bereits ein gutes halbes Jahr vorder Niederkun desertiert. Für die Frau warder Junge das dritte uneheliche Kind, wobeinur ein Mädchen überlebt hatte.

Studium im Stift KremsmünsterSchon vier Stunden später, zu dieser Zeitnicht unüblich, taue der Pfarrer das Kindauf den Namen «Josephus Franziskus».Gern behauptet, aber falsch ist laut der His-torikerin Dietlinde Hlavac, dass der Salz-burger Scharfrichter Taufpate gewesen seinsoll. Die kirchlichen Dokumente belegteneindeutig, dass Franziska Zachin, «anstattdes Joseph Wohlgemut, Scharfrichters», dasKind über das heute noch existierendebronzene Tauecken im Dom gehalten hat.

Dietlinde Hlavac führt in ihrer 2015 er-schienenen Biograe über Joseph Mohrauch aus, dass über dessen frühen und

wahrscheinlich ärmlichen Kinderjahre sogut wie nichts bekannt sei. Das Schicksalmeinte es dennoch gut mit ihm. In Domvi-kar Johann Nepomuk Hiernle fand er einengrossherzigen Gönner. Dieser unterrichteteden talentierten Jungen und ermöglichteihm von 1808 bis 1810 sogar ein Studiumim Sti Kremsmünster. Dabei verdientesich Mohr seinen Unterhalt durch Instru-mentalmusik und Gesang.

Von der Bildungsreform geprägtDie Priesterausbildung war geprägt vomaulärerischen Geist des letzten SalzburgerFürsterzbischofs Hieronymus von Collore-do, der den Ausbau des Schulwesens undeine bessere Bildung für Priester wollte. Sie

sollten seine Reformen dem Volk nahebrin-gen, nicht nur Seelsorger sein, sondern zu-gleich Lehrer mit umfassendem Wissen inPsychologie, Gesundheit, Naturlehre undLandwirtscha. Besonders wurde auf deut-sche Kirchenmusik wertgelegt, um auch zuverstehen, was gesungen wird.

All dies düre Joseph Mohr geprägt ha-ben, und das versuchte er umzusetzen. AlsKind einer ledigenMutter brauchte er jedocheine Dispens, um überhaupt geweiht zu wer-den. Am 20. August 1815 war es dann soweit. Mit 23 Jahren wurde er zum Diakonund einen Tag später zum Priester geweiht.Seine erste Dienststelle trat Mohr in der bay-erischen Ramsau an, es folgten viele Wech-sel. Quellen zufolge soll er ein sehr humor-voller, volksverbundener Mensch gewesensein, der gut predigen konnte, ein Herz fürdie Armen hatte, aber seine Schäein auchim Wirtshaus aufsuchte.

Freundschaft mit Komponist Franz GruberGern griff er zur Gitarre und gab «Gstanzl»,lustige Spottgesänge, zum Besten. 1817lernte Joseph Mohr in Oberndorf, wo er alsHilfspriester hinbeordert wurde, den Lehrer

und Organisten Franz Xaver Gruber (1787–1863) kennen. Die beiden verstanden sichbestens, und so entstand eine Freundschafürs Leben. Für die Christmette 1818 hatteJoseph Mohr eigens den Text für ein Liedzum Singen nach dem Hochamt vor derKrippe geschrieben, für das Gruber die Me-lodie komponierte. So erklang «StilleNacht» zum ersten Mal. Franz Xaver Gru-ber sang Bass, Josph Mohr Tenor. Zur Be-gleitung erklang eine Gitarre. «Das Lied hatgefallen», hiess es nach der Premiere. Ge-sungen wurden damals nicht drei, sondernsechs Strophen.

Ein Jahr später verliess Joseph MohrOberndorf. Danach folgten noch siebenweitere Einsatzorte für den Priester. Seineletzte Station war ab 1837 Wagrain im Pon-gau. Dort starb er am 4. Dezember 1848mit 56 Jahren an Lungenlähmung, völligmittellos. Schon zu Lebzeiten hatte er seineEinküne verschenkt. Nur etliche geickteKleidungsstücke blieben zurück – und einWeihnachtslied für die Ewigkeit.w www.youtube.com/watch?v=iXQZNcuHeJUMehr zu Text und Musik von «Stille Nacht»:

w www.stillenacht.at/de/text_und_musik.asp

«Joseph Mohr soll ein humorvoller,volksverbundener Mensch gewesen

sein.»

Die Klosterkirche in Einsiedeln zieht Tausende von

Pilgergruppen an. Bild: Archiv

2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018

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Kirchliche NeuigkeitenVeranstaltungen

Kirche Schweiz

Franziskus will nach Indien reisen[kath.ch/kna/eko] Papst Franziskus will 2018gerne Indien besuchen. Das sagte er aufdem Rückug von seiner Reise nach Myan-mar und Bangladesch. Eine ursprünglichfür dieses Jahr geplante Reise nach Indienund Bangladesch sei aus organisatorischenGründen nicht zustande gekommen. Indiensei so gross, es brauche eine «eigene Reise»,so Franziskus.

Bischöfe gegen No-Billag-Initiative[SBK/eko] DieMitglieder der SchweizerischenBischofskonferenz (SBK) sind über diemöglichen Konsequenzen im Falle einerAnnahme der No-Billag-Initiative besorgt.Sie erachten es als sehr wichtig, dass weiter-hin ein öffentlicher Diskurs möglich bleibt,in welchem verschiedene Meinungen –auch von Minderheiten – ihren Platz haben.

Sie befürchten, dass bei einer Annahmeder Initiative die öffentliche Meinungsbil-dung noch stärker von ausländischen odernanzstarken Medienhäusern abhängigwird. Dies würde vor allem in der französi-schen und italienischen Schweiz zur Schwä-chung der schweizerischen Identität führen.Für die SBK würde die Annahme der Initia-tive dem nationalen Zusammenhalt schadenund bestehende gesellschaliche Risse ehervergrössern.

Aufstockung des Genugtuungsfonds[SBK/eko] Ende 2016 hat die SchweizerischeBischofskonferenz (SBK) die «KommissionGenugtuung für Opfer von verjährten sexu-ellen Übergriffen im kirchlichen Umfeld»ins Leben gerufen. Gleichzeitig wurde einGenugtuungsfonds in der Höhe von rundFr. 500 000 geäufnet, um den Opfern vonverjährtenÜbergriffenGenugtuungsbeiträgeausbezahlen zu können. Der Genugtuungs-fonds wird von der SBK, der Vereinigungder Höhern Ordensobern der Schweiz(VOS’USM) und der Römisch-katholischenZentralkonferenz der Schweiz (RKZ) nan-ziert.

Gemäss Hochrechnung wird der Genug-tuungsfonds per Ende 2017 praktisch aufge-braucht sein. Deshalb hat sich die SBK füreine Aufstockung des Fonds um weitere Fr.300 000 entschieden. Das Fachgremium«Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Um-feld» hat die Statistik 2016 präsentiert. Nachder Gebets- und Bussfeier vom 5. Dezember

2016 in Valère haben sich nach und nachmehrere Opfer gemeldet – die meistenjedoch erst nach dem Jahreswechsel2016/2017. Demzufolge werden diese neuenFälle mehrheitlich erst in der Statistik 2017erfasst. Die neu gemeldeten schweren Über-griffe liegen Jahrzehnte zurück.

Kein Sonntagsverkauf am 24.12.[SBK/eko] Was die Schweizer Bischofskonfe-renz (SBK) schon mehrmals bekräigt hat,nämlich dass der Sonntag für Ruhe, Erho-lung, Gottesdienst, Familie und Beziehungs-pege steht, gilt erst recht, wenn der Sonn-tag auf Heiligabend fällt. Deshalb unter-stützt sie den Aufruf, am 24. Dezember aufden Sonntagsverkauf zu verzichten.

In der Adventszeit bereiten sich Christin-nen und Christen auf das Geburtsfest vonJesus Christus vor. Es ist eine Zeit der Be-sinnung, des Staunens und der Liebe. Fami-lien pegen ihre speziellenWeihnachtstradi-tionen und freuen sich auf das Wiedersehenmit Verwandten und Freunden. Der Besuchdes Gottesdienstes an Heiligabend ist in derBevölkerung tief verankert und beschertvielerorts volle Kirchen.

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK)fordert, nicht alle vorweihnachtlichen Sonn-tage für den Verkauf zu öffnen. Dies giltumsomehr, wenn der vierte Adventssonntagauf den Beginn des Weihnachtsfestes fällt.Deshalb ermutigt sie Geschäsinhaber, aufdiesen Sonntagsverkauf zu verzichten.

Kanton Schwyz

Beitritt zur RKZ traktandiert[eko] An der kommenden Frühlingssessionvom 25. Mai erfolgt der Antrag des Kantons-kirchenrates der Schwyzer katholischen Lan-deskirche für den Beitritt zur Römisch-Ka-tholischen Zentralkonferenz der Schweiz(RKZ = Zusammenschluss der katholischenLandeskirchen der Kantone der Schweiz).Bei Zustimmung würde der Beitritt auf den1. Januar 2019 in Kra treten. MehrereKirchgemeinden im Kanton Schwyz leistetenschon heute einen freiwilligen Beitrag an dieRKZ. An der Kirchegemeindeversammlungin Rothenthurm wurde bereits das Referen-dum in Aussicht gestellt, sollte das Parlamentdem Beitritt zustimmen.

Änderungen bei Gottesdienst- undBeichtzeiten im Kloster Einsiedeln[PS/kath.ch/ms/eko] Im Kloster Einsiedeln ent-fallen ab 1. Januar 2018 an Sonn- und Feier-tagen die Frühmesse um 6.15 Uhr und anWerktagen die Eucharistiefeier um 8.30 Uhrbei der Gnadenkapelle. Neu ist an Werktagennicht mehr von 9 bis 10.45 Uhr Beichtgele-genheit, sondern von 10 bis 11 Uhr. Alle üb-

rigen Gottesdienst- und Beichtzeiten bleibengleich.

Das Kloster sieht sich zu dieser Massnah-me gezwungen, da die Anzahl der Ordens-priester zurückgeht. Einsiedeln will als be-deutender Wallfahrtsort aber ein breites Li-turgieangebot aufrecht erhalten. In diesemJahr sind bislang 1200 Pilgergruppen in Ein-siedeln registriert worden. Dazu kommenzahlreiche Wallfahrerinnen und Wallfahrer,die alleine oder in kleinen Gruppen den be-

deutenden Marien-Wallfahrtsort aufsuchen.Benediktinerpater Philipp Steiner steht aus-ser Frage, dass ein so bedeutender Wall-fahrtsort wie Einsiedeln ein «vielfältiges undniederschwelliges Gottesdienst- und Beicht-angebot» sicherstellen will. Das Kloster Ein-siedeln nimmt für die Zentralschweiz undden Grossraum Zürich die Funktion einesgeistlichen Zentrums wahr.» Aber auch Pil-gerinnen und Pilger von weiter her wissendie vielfältigen gottesdienstlichen und seel-sorgerlichen Angebote zu schätzen, wie derBenediktinermönch sagt.

Von den gegenwärtig 50 Mitgliedern derKlostergemeinscha der Einsiedler Benedik-tiner sind 41 Priester. 30 von ihnen stehenfür Gottesdienste, Beichte und Segensfeiernim Einsatz und mehrere Ordensbrüdersind – ebenfalls im Dienst der Wallfahrt –als Sakristane und Pförtner tätig.Die ab Neujahr 2018 gültige Gottesdienstordnungfinden Sie im neuen Wallfahrtskalender, der beiden Eingängen der Klosterkirche aufliegt und beimWallfahrtsbüro bestellt werden kann:[email protected] / 055 418 62 70.

w www.kloster-einsiedeln.ch/?id=9

Führe uns nicht in VersuchungWie diese Bitte des Vaterunsers verstandenwerden kann und ob andere Formulierungenbesser wären, lesen Sie in der nächsten Aus-gabe. Eugen Koller, Redaktor

«Stille Nacht» – ein Weihnachtslied für die Ewigkeit?Am 11. Dezember vor 225 Jahren kam der Texter des weltbekannten Weihnachtsliedes «Stille, Nacht,

Heilige Nacht», der Priester Joseph Mohr (1792–1848) in Salzburg zur Welt. In zahllosen Sprachen und

Fassungen wird das Lied auch diese Weihnacht wieder gesungen.

Von Barbara Just / kna / kath.ch

Ob Mohr ein «holder Knabe im lockigenHaar» gewesen war, ist nicht überliefert. Be-kannt ist aber, dass seine Geburt nicht in ei-ner stillen Nacht stattfand, sondern mittagsum 12 Uhr. Als Mutter wird eine «AnnaSchoiberin, led. Standes» genannt, als Vaterein «Franz Mohr; Musquetier, led. Standes».Dieser war bereits ein gutes halbes Jahr vorder Niederkun desertiert. Für die Frau warder Junge das dritte uneheliche Kind, wobeinur ein Mädchen überlebt hatte.

Studium im Stift KremsmünsterSchon vier Stunden später, zu dieser Zeitnicht unüblich, taue der Pfarrer das Kindauf den Namen «Josephus Franziskus».Gern behauptet, aber falsch ist laut der His-torikerin Dietlinde Hlavac, dass der Salz-burger Scharfrichter Taufpate gewesen seinsoll. Die kirchlichen Dokumente belegteneindeutig, dass Franziska Zachin, «anstattdes Joseph Wohlgemut, Scharfrichters», dasKind über das heute noch existierendebronzene Tauecken im Dom gehalten hat.

Dietlinde Hlavac führt in ihrer 2015 er-schienenen Biograe über Joseph Mohrauch aus, dass über dessen frühen und

wahrscheinlich ärmlichen Kinderjahre sogut wie nichts bekannt sei. Das Schicksalmeinte es dennoch gut mit ihm. In Domvi-kar Johann Nepomuk Hiernle fand er einengrossherzigen Gönner. Dieser unterrichteteden talentierten Jungen und ermöglichteihm von 1808 bis 1810 sogar ein Studiumim Sti Kremsmünster. Dabei verdientesich Mohr seinen Unterhalt durch Instru-mentalmusik und Gesang.

Von der Bildungsreform geprägtDie Priesterausbildung war geprägt vomaulärerischen Geist des letzten SalzburgerFürsterzbischofs Hieronymus von Collore-do, der den Ausbau des Schulwesens undeine bessere Bildung für Priester wollte. Sie

sollten seine Reformen dem Volk nahebrin-gen, nicht nur Seelsorger sein, sondern zu-gleich Lehrer mit umfassendem Wissen inPsychologie, Gesundheit, Naturlehre undLandwirtscha. Besonders wurde auf deut-sche Kirchenmusik wertgelegt, um auch zuverstehen, was gesungen wird.

All dies düre Joseph Mohr geprägt ha-ben, und das versuchte er umzusetzen. AlsKind einer ledigenMutter brauchte er jedocheine Dispens, um überhaupt geweiht zu wer-den. Am 20. August 1815 war es dann soweit. Mit 23 Jahren wurde er zum Diakonund einen Tag später zum Priester geweiht.Seine erste Dienststelle trat Mohr in der bay-erischen Ramsau an, es folgten viele Wech-sel. Quellen zufolge soll er ein sehr humor-voller, volksverbundener Mensch gewesensein, der gut predigen konnte, ein Herz fürdie Armen hatte, aber seine Schäein auchim Wirtshaus aufsuchte.

Freundschaft mit Komponist Franz GruberGern griff er zur Gitarre und gab «Gstanzl»,lustige Spottgesänge, zum Besten. 1817lernte Joseph Mohr in Oberndorf, wo er alsHilfspriester hinbeordert wurde, den Lehrer

und Organisten Franz Xaver Gruber (1787–1863) kennen. Die beiden verstanden sichbestens, und so entstand eine Freundschafürs Leben. Für die Christmette 1818 hatteJoseph Mohr eigens den Text für ein Liedzum Singen nach dem Hochamt vor derKrippe geschrieben, für das Gruber die Me-lodie komponierte. So erklang «StilleNacht» zum ersten Mal. Franz Xaver Gru-ber sang Bass, Josph Mohr Tenor. Zur Be-gleitung erklang eine Gitarre. «Das Lied hatgefallen», hiess es nach der Premiere. Ge-sungen wurden damals nicht drei, sondernsechs Strophen.

Ein Jahr später verliess Joseph MohrOberndorf. Danach folgten noch siebenweitere Einsatzorte für den Priester. Seineletzte Station war ab 1837 Wagrain im Pon-gau. Dort starb er am 4. Dezember 1848mit 56 Jahren an Lungenlähmung, völligmittellos. Schon zu Lebzeiten hatte er seineEinküne verschenkt. Nur etliche geickteKleidungsstücke blieben zurück – und einWeihnachtslied für die Ewigkeit.w www.youtube.com/watch?v=iXQZNcuHeJUMehr zu Text und Musik von «Stille Nacht»:

w www.stillenacht.at/de/text_und_musik.asp

Die Schöpfer des Weihnachtsliedes «Stille Nacht, heilige Nacht» auf einem Gemälde im Gedächtnishaus

Hochburg/Ach in Österreich: Der Textdichter und Hilfspriester Joseph Mohr (l.) und der Komponist und

Dorfschullehrer Franz Xaver Gruber (r.). Bild: KNA-Bild

«Joseph Mohr soll ein humorvoller,volksverbundener Mensch gewesen

sein.»

Die Klosterkirche in Einsiedeln zieht Tausende von

Pilgergruppen an. Bild: Archiv

Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018 · 3

Page 4: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

Einsiedeln verliert ZeitschriftSchon die nächste Ausgabe von «Zeichen der Liebe» redigiert nicht

mehr Franziska Keller, Einsiedeln, sondern Anton Ladner von der

Dornbusch Medien AG. Die ea Medien AG verkaufte den Titel.

Von Eugen Koller, Zentral-Redaktor

Seit 19 Jahren redigiert Franziska Keller,die Religionspädagogin aus Einsiedeln, diechristliche Zeitschri «Zeichen der Liebe».Noch in ihrer letzten Nummer dieses De-zembers lag eine Bestellkarte für ein Abon-nement, zu bestellen bei der ea Medien AG,bei. Die langjährige Redaktorin wusste vonHauptaktionär Erwin Birchler, dass er mitDruckereien in Verhandlungen zum Ver-kauf des Titels war. Aber dass ihr Bürobe-such bei ihrem Arbeitgeber mit der Mittei-lung des Verkaufs an die Dornbusch Medi-en AG und der Kündigung auf dem Tischendete, enttäuschte und schmerzte sie. «Ichhabe diese faszinierende Aufgabe als Redak-torin während 19 Jahren mit viel Herzblutund Leidenscha erfüllt.»

Neue Besitzer bestimmenFranziska Keller hätte noch einige Artikelmit weniger Umfang als bisher schreibenkönnen. «Die Mitarbeitenden des Heeswerden künig durch die Dornbusch Medi-en AG gestellt und ich wollte nicht mehrfür diese Zeitschri unter diesen Bedingun-gen schreiben.» Erwin Birchler erwähnte,

er hätte keinen Einuss gehabt auf die Wei-terentwicklung der Zeitschri und die per-sonellen Angelegenheiten. «Ich nde esschade, dass die Redaktorin nicht mehr wei-ter schreibt. Ich suchte nach einer Lösungfür die Zukun, nachdem ich 18 Jahre ver-antwortlich war als Verleger. Langfristighätte ich den Titel aufgeben müssen. Sokonnten Synergien geschaffen werden unddas Produkt hat eine Zukun.»

Zielgruppe im oberen AlterssegmentIn der Medienmitteilung des neuen Verla-ges wird von einer «Zielgruppe im oberenAltersmarkt» gesprochen, was bei den bis-her Verantwortlichen Kopfschütteln aus-löst. Redaktionsleiter Anton Ladner äusser-te, dass er ein Zielpublikum um die 70 undmehr anstrebe. «Für diese Gruppe werdezu wenig geboten, auf der spirituellen Ebe-ne.» Das He wird im gleichen Umfang er-scheinen, jedoch ohne Inserate. Der Redak-tionsleiter und der Verleger wollen derZeitschri eine neue Struktur geben. Sieveränderten das Layout und es wurde ver-hindert, dass die langjährige Redaktorin ei-nen Abschied schreiben konnte. In dernächsten Nummer erscheint ein Editorial,welches keinen Bezug auf die Vergangenheitnimmt.

Fernsehsendungen

Wort zum Sonntag30.12.: Peter Feenstra, christkatholischSamstag, 20 Uhr, SRF 1

Katholischer GottesdienstAus der Kirche St. Maria Magdalena imsüdhessischen Gernsheim31.12., 9.30 Uhr, ZDF

Evangelischer GottesdienstAus der Dresdner Frauenkirche1.1., 10.15 Uhr, ZDF

Ökumenischer SilvestergottesdienstRund um den Jahreswechsel werden sieBasel prägen, wo mehrere TausendJugendliche zum europäischen Jugend-treffen der Taizé-Gemeinscha zusam-menkommen. Das feierliche Mittagsge-bet wird aus dem Basler Münster über-tragen.31.12., 13.10 Uhr, SRF 1

Radiosendungen

Katholische Predigten31.12.: Eugen Koller, Luzern1.1.: Barbara Kückelmann, Bern10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

Perspektiven.Stille suchen: Die Kirche alsMeditationsraumImmer mehr Menschen suchen in unse-rer hektischen Welt einen Ausgleich zuLärm, Stress und Arbeit. Auch die Kir-chen bringen sich ein, mit «Offline», ei-nem neuen ökumenischen Zentrum fürMeditation und Seelsorge in Basel.1.1., 8.30, SRF 2 Kultur

Guete Sunntig – Geistliches Wortzum Sonntag31.12.: Daniel Bühlmann, Obbürgen1.1.: Christopher Zintel, LachenSonn- und Festtag: 8.15 Uhr,Radio Central

Liturgischer Kalender

31.12.: Fest der Heiligen FamilieSir 3,2–6.12–14; Kol 3,12–21;Lk 2,22–40

Mo, 1.1.: Neujahr WeltfriedenstagNum 6,22–27; Gal 4,4–7;Lk 2,16–21

Abruptes Ende ihrer Redaktionstätigkeit für

Franziska Keller. Bild: Lukas Schumacher

Was zu viel ist, ist zu vielIn einer säkularisierten Gesellschaft sind die Erwartungen, die unausgesprochen oder offen an

Seelsorgerinnen und Seelsorger herangetragen werden, fast nicht mehr zu erfüllen. Ein ungewöhnliches,

aber wahres Beispiel.

Von Anette Lippeck, Stans

Die resolute alte Dame war hellauf empört.Sie habe dem neuen Seelsorger, als er siedenn endlich mal besuchte, geklagt, dass sienicht mehr so an Gott glauben könne wiefrüher und überhaupt. Und er habe ihrdarauin empfohlen, aus der Kirche auszu-treten. Unfassbar: «Dann treten Sie dochaus der Kirche aus.» Wie denn ein Seelsor-ger so etwas überhaupt sagen dürfe!

Es hat sich so ereignetBei dieser wahren Geschichte dürfen wirPartei ergreifen. Wir dürfen Partei ergreifenfür die alte Dame, die vielleicht geho hat-te, der Seelsorger, als «Bodenpersonal Got-tes» würde sie mit wohlüberlegten Wortenaus seinem reichen religiösen Erfahrungs-schatz zu einem tiefen und unbeirrtenGlauben an Gott zurückführen.

Und wir dürfen uns auf die Seite des Seel-sorgers stellen, der vielleicht dieses eine Malnur zu genervt war, um eine Anspruchshal-tung zu bedienen, die immer wieder an ihnherangetragen wird: Dass er jemandem wieauf Knopfdruck einen wahren Vitasprintdes Glaubens verabreichen soll, der denFragenden und Zweifelnden sofort und aufsicher ins grosse Glaubensglück trägt.

Hohe ErwartungenWir erwarten manchmal sehr viel von unse-ren Seelsorgerinnen und Seelsorgern. Siesollen Fachpersonen sein für Bibelexegeseund Kirchengeschichte – und dann auchwieder einfach nur Mitmensch und sich sel-ber. Sie sollen in Glaubensfragen zeit ihresLebens sattelfest sein – aber natürlich auchin rein weltlichen Angelegenheiten Bescheidwissen. Sie sollen gerne charismatische Füh-rungspersönlichkeiten sein – aber in jedemFall bitte auch teamfähig.

Sie sollen uns zuhören, ohne über uns zuurteilen. Sie sollen ihre Meinung sagen, ohneRatschläge zu erteilen. Sie sollen uns imGlauben weiterhelfen, ohne uns eine Ent-scheidung abzunehmen. Sie sollen uns fürunseren Glauben Mut machen, aber uns aufgar keinen Fall überreden. Sie sollen unsererSpiritualität vertrauen, ohne etwas Konkretesvon uns zu erwarten. Sie sollen alle Glau-bensschwierigkeiten aus persönlicher Erfah-

rung kennen, aber uns trotzdem das Gefühlgeben, mit unseren Zweifeln einzigartig zusein. Sie sollen uns akzeptieren und mögen,so wie wir sind, aber unsere religiöse Ent-wicklung unbeirrt vorantreiben.

Doch nicht ausgetretenSie werden mir zustimmen: Das ist schwie-rig. Und ich weiss auch keine Patentlösung,sonst würde ich darüber ein Buch schrei-ben, sogar viele Bücher … und mit unsererKirche würde endlich alles gut werden.

Wie ist nun die Geschichte, die ich zu An-fang erzählt habe, weitergegangen? – Nun,

die alte Dame ist – entsprechend der Statis-tik – nicht aus der Kirche ausgetreten. Viel-leicht aus Gewohnheit. Vielleicht aus Sehn-sucht. Vielleicht aus einer neu gewonnenenGlaubensüberzeugung heraus. Vielleicht auchaus Protest gegen den neuen Seelsorger …

Und der unsensible Seelsorger? – Er hatweiterhin Gottesdienste mit der Gemeindegefeiert und so gut gepredigt, dass seineGottesdienste – diesmal ganz entgegen derStatistik – immer von besonders vielenGläubigen (und vielleicht auch Ungläubi-gen) besucht wurden. – Gott schreibt gera-de, auch wenn die Zeilen krumm sind.

Dasging mir

durch denKopf . . .

So möchte ich nicht gegangen werdenWenn ich mir vorstelle, dass der VerbandPfarreiblatt Urschweiz das Pfarreiblatt UriSchwyz an einen andern Verleger verkaufen wür-de, und dieser bedient mich unmittelbar nachdem Verkauf mit dem blauen Brief, läuft es mirkalt den Rücken hinunter. So geschehen, beimVerkauf des Titels «Zeichen der Liebe». Mit demVerkauf wurde ein brutaler Schnitt in Kauf ge-nommen. Die Redaktorin und fast alle regelmäs-sigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurdenfür überflüssig erklärt, da der neue Verlag mitihnen genehmen Leuten das Produkt gestaltenwill. So mit Personal umzugehen bei einerchristlichen Zeitschrift, ist für mich mehr alsein Übel. Eugen Koller

4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018

Page 5: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

Fernsehsendungen

Wort zum Sonntag30.12.: Peter Feenstra, christkatholischSamstag, 20 Uhr, SRF 1

Katholischer GottesdienstAus der Kirche St. Maria Magdalena imsüdhessischen Gernsheim31.12., 9.30 Uhr, ZDF

Evangelischer GottesdienstAus der Dresdner Frauenkirche1.1., 10.15 Uhr, ZDF

Ökumenischer SilvestergottesdienstRund um den Jahreswechsel werden sieBasel prägen, wo mehrere TausendJugendliche zum europäischen Jugend-treffen der Taizé-Gemeinscha zusam-menkommen. Das feierliche Mittagsge-bet wird aus dem Basler Münster über-tragen.31.12., 13.10 Uhr, SRF 1

Radiosendungen

Katholische Predigten31.12.: Eugen Koller, Luzern1.1.: Barbara Kückelmann, Bern10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

Perspektiven.Stille suchen: Die Kirche alsMeditationsraumImmer mehr Menschen suchen in unse-rer hektischen Welt einen Ausgleich zuLärm, Stress und Arbeit. Auch die Kir-chen bringen sich ein, mit «Offline», ei-nem neuen ökumenischen Zentrum fürMeditation und Seelsorge in Basel.1.1., 8.30, SRF 2 Kultur

Guete Sunntig – Geistliches Wortzum Sonntag31.12.: Daniel Bühlmann, Obbürgen1.1.: Christopher Zintel, LachenSonn- und Festtag: 8.15 Uhr,Radio Central

Liturgischer Kalender

31.12.: Fest der Heiligen FamilieSir 3,2–6.12–14; Kol 3,12–21;Lk 2,22–40

Mo, 1.1.: Neujahr WeltfriedenstagNum 6,22–27; Gal 4,4–7;Lk 2,16–21

Was zu viel ist, ist zu vielIn einer säkularisierten Gesellschaft sind die Erwartungen, die unausgesprochen oder offen an

Seelsorgerinnen und Seelsorger herangetragen werden, fast nicht mehr zu erfüllen. Ein ungewöhnliches,

aber wahres Beispiel.

Von Anette Lippeck, Stans

Die resolute alte Dame war hellauf empört.Sie habe dem neuen Seelsorger, als er siedenn endlich mal besuchte, geklagt, dass sienicht mehr so an Gott glauben könne wiefrüher und überhaupt. Und er habe ihrdarauin empfohlen, aus der Kirche auszu-treten. Unfassbar: «Dann treten Sie dochaus der Kirche aus.» Wie denn ein Seelsor-ger so etwas überhaupt sagen dürfe!

Es hat sich so ereignetBei dieser wahren Geschichte dürfen wirPartei ergreifen. Wir dürfen Partei ergreifenfür die alte Dame, die vielleicht geho hat-te, der Seelsorger, als «Bodenpersonal Got-tes» würde sie mit wohlüberlegten Wortenaus seinem reichen religiösen Erfahrungs-schatz zu einem tiefen und unbeirrtenGlauben an Gott zurückführen.

Und wir dürfen uns auf die Seite des Seel-sorgers stellen, der vielleicht dieses eine Malnur zu genervt war, um eine Anspruchshal-tung zu bedienen, die immer wieder an ihnherangetragen wird: Dass er jemandem wieauf Knopfdruck einen wahren Vitasprintdes Glaubens verabreichen soll, der denFragenden und Zweifelnden sofort und aufsicher ins grosse Glaubensglück trägt.

Hohe ErwartungenWir erwarten manchmal sehr viel von unse-ren Seelsorgerinnen und Seelsorgern. Siesollen Fachpersonen sein für Bibelexegeseund Kirchengeschichte – und dann auchwieder einfach nur Mitmensch und sich sel-ber. Sie sollen in Glaubensfragen zeit ihresLebens sattelfest sein – aber natürlich auchin rein weltlichen Angelegenheiten Bescheidwissen. Sie sollen gerne charismatische Füh-rungspersönlichkeiten sein – aber in jedemFall bitte auch teamfähig.

Sie sollen uns zuhören, ohne über uns zuurteilen. Sie sollen ihre Meinung sagen, ohneRatschläge zu erteilen. Sie sollen uns imGlauben weiterhelfen, ohne uns eine Ent-scheidung abzunehmen. Sie sollen uns fürunseren Glauben Mut machen, aber uns aufgar keinen Fall überreden. Sie sollen unsererSpiritualität vertrauen, ohne etwas Konkretesvon uns zu erwarten. Sie sollen alle Glau-bensschwierigkeiten aus persönlicher Erfah-

rung kennen, aber uns trotzdem das Gefühlgeben, mit unseren Zweifeln einzigartig zusein. Sie sollen uns akzeptieren und mögen,so wie wir sind, aber unsere religiöse Ent-wicklung unbeirrt vorantreiben.

Doch nicht ausgetretenSie werden mir zustimmen: Das ist schwie-rig. Und ich weiss auch keine Patentlösung,sonst würde ich darüber ein Buch schrei-ben, sogar viele Bücher … und mit unsererKirche würde endlich alles gut werden.

Wie ist nun die Geschichte, die ich zu An-fang erzählt habe, weitergegangen? – Nun,

die alte Dame ist – entsprechend der Statis-tik – nicht aus der Kirche ausgetreten. Viel-leicht aus Gewohnheit. Vielleicht aus Sehn-sucht. Vielleicht aus einer neu gewonnenenGlaubensüberzeugung heraus. Vielleicht auchaus Protest gegen den neuen Seelsorger …

Und der unsensible Seelsorger? – Er hatweiterhin Gottesdienste mit der Gemeindegefeiert und so gut gepredigt, dass seineGottesdienste – diesmal ganz entgegen derStatistik – immer von besonders vielenGläubigen (und vielleicht auch Ungläubi-gen) besucht wurden. – Gott schreibt gera-de, auch wenn die Zeilen krumm sind.

Die Sternsingergruppen sind bald wieder unterwegs[eko] In der Schweiz beteiligen sich jährlich rund 11 000 Kinder an der Aktion Stern-singen, einer weltumspannenden Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. 2017 wa-ren es 529 Gruppen. Eine Gruppe aus Gettnau besuchte die Bischofskonferenz inEngelberg (unten). Eine Lachner Gruppe präsentiert sich oben. Bilder: zGg/Misso

Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018 · 5

Page 6: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

PfarreigottesdiensteJK = Jugendkirche, KK = Klosterkirche,GK = Gnadenkapelle, UK = Unterkirche,MK = Magdalenakapelle, OR = Oratorium,AHL = Kapelle Altersheim Langrüti,AHG = Kapelle Altersheim Gerbe,JO = St. Josefskapelle, EK = Etzelkapelle

Mittwoch, 27. DezemberHl. Johannes, Apostel und Evangelist07.30 Hl. Messe JK

Donnerstag, 28. DezemberUnschuldige Kinder, Fest19.00 Hl. Messe, gestiet für Marie Kälin,

Altersheim Gerbe, früher Haus Ilge; fürErnst Reichmuth-Fässler, Birchlistr. 11JK

Freitag, 29. Dezember10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 30. Dezember07.30 Hl. Messe, gestiet für Helena und

Benedikt Schönbächler-Bisig, Breukholz26, Gross JK

17.30 Pfarreigottesdienst KK

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie10.00 Pfarreigottesdienst

Jahrzeit für Josef Grätzer-Holdener, Altersheim Langrüti,früher Spitalstr. 21; für MarieLouise Oberholzer-Kälin,Schmiedenstr. 27; für AlbertOchsner, Langrütistr. 54 JK

13.30 Rosenkranz JO17.30 Jahresabschlussgottesdienst KK

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr17.00 Hl. Messe JK

Dienstag, 2. JanuarHl. Basilius und hl. Gregor10.00 Hl. Messe AHL

Mittwoch, 3. JanuarKeine hl. Messe (siehe Mitteilung in der RubrikPfarreileben)

Donnerstag, 4. Januar19.00 Hl. Messe, gestiet für Josef und Anna

Steiner-Birchler und Angehörige,Obere Burg, Trachslau JK

Freitag, 5. Januar10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 6. JanuarErscheinung des Herrn, Hochfest10.00 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für René Kälin,Ziegeleiweg 4 JK

17.30 Pfarreigottesdienst KK

Sonn- und Feiertage07.15 Laudes im Oberen Chor08.00 Messfeier GK09.30 Konventamt KK11.00 Pilgergottesdienst KK16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.10 Rosenkranz GK20.00 Komplet KK

Werktage06.15 Messfeier GK07.15 Laudes im Oberen Chor09.30 Messfeier GK11.15 Konventamt KK12.05 Mittagsgebet im Unteren Chor16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.05 Rosenkranz GK

Sonntag, 31. DezemberJahresende16.30 Feierliche Vesper KK17.30 Jahresabschlussmesse KK20.00 Feierliche Vigil KK

Eucharistische Anbetung bis 22.45Uhr MK

23.00 Besinnung mit Text und Musik KK23.45 Ausläuten des alten Jahres24.00 Wort von Abt Urban zum neuen

Jahr KK

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr09.30 Pontikalamt KK16.30 Pontikalvesper KK

Freitag, 5. JanuarHerz-Jesu-Freitag09.30 Messfeier mit Segnung des

Dreikönigswassers GK

13.15 Eucharistische Anbetung bis 16.00 UhrUK

20.00 Herz-Jesu-Komplet KK

Gottesdienst- und BeichtzeitenänderungAuf Neujahr 2018 treten mehrere Änderun-gen in Kra, welche die Eucharistiefeiernbei der Gnadenkapelle und die Beichtzeitenbetreffen.

Ab 1. Januar 2018 entfallen an Sonn- undFeiertagen die Frühmesse um 6.15 Uhr undan Werktagen die Eucharistiefeier um 8.30Uhr. Die Klosterkirche wird an Sonn- undFeiertagen erst um 7 Uhr geöffnet. Neu be-steht an Werktagen nicht mehr bereits um9 Uhr Beichtgelegenheit, sondern erst ab10 Uhr.

Alle übrigen Gottesdienst- und Beichtzei-ten bleiben gleich. Die ab Neujahr 2018gültige Gottesdienstordnung nden Sie imneuen Wallfahrtskalender, der bei den Ein-gängen der Klosterkirche auiegt.

Die Klostergemeinscha bittet um Ver-ständnis für diese durch die kleiner werden-de Anzahl Priester bedingte Reduzierungund lädt alle Gläubigen zum Gebet umPriester- und Ordensberufungen ein.

Mittwoch, 27. DezemberHl. Johannes, Apostel und Evangelist07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Donnerstag, 28. DezemberHl. Unschuldige Kinder, HochfestPatrone des Klosters in der Au, Klosterfeiertag09.00 Festgottesdienst14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Freitag, 29. Dezember07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Samstag, 30. Dezember07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie09.00 Eucharistiefeier14.30 Rosenkranzgebet

Pfarrei EinsiedelnKatholisches Pfarramt Einsiedeln, Kloster, 8840 EinsiedelnTelefon 055 418 62 11, Fax 055 418 62 12, www.pfarrei-einsiedeln.chP. Basil Höfliger, Pfarrer, 055 418 62 10, [email protected]. Aaron Brunner, Vikar, 055 418 62 13, [email protected] Keller, Religionspädagogin, 055 418 62 25 [email protected], Beatrice Birrer, Iris Duvoisin, 055 418 62 11, [email protected]. Benedict Arpagaus, Pfarrvikar, 055 418 62 15, [email protected]. Gerhard Stoll, Pfarrvikar, 055 418 65 72, [email protected]. Rafael Schlumpf, Pfarrvikar, 055 418 65 52, [email protected] Fuchs, Sakristan, 079 408 06 02, [email protected]

EditorialNeujahr – ein gutes neues Jahr

Was wird das neue Jahr bringen? Wird esein gutes Jahr werden, in dem vielleicht einTraum Wirklichkeit wird, eine Hoffnung inErfüllung geht? Oder wird es ein Durch-schnittsjahr, in dem alles seinen Gang gehtund gar nichts Aufregendes passiert? ÜberSilvester wünschen wir uns gegenseitig «eingutes neues Jahr». Mit den Wünschen alleinist es aber noch nicht getan. Wir brauchenKraquellen, aus denen heraus wir unserLeben gestalten, aus denen wir leben kön-nen und die auch dann nicht versiegen,wenn die äusseren Umstände es nicht gutmit uns meinen – gar unsere vorgefasstenPläne durchkreuzen.

Wir haben auch in den 365 noch unbe-schriebenen Tagen des kommenden Jahresnicht auf alles Einuss, was geschehen wird.Aber wir haben Einuss darauf, was wir da-mit machen und wie wir damit umgehen,aus wessen Blickwinkel wir darauf schauen.

Damit Leben gelingen kann, müssen wirein Ziel vor Augen haben. Wir müssen wis-sen, wohin wir möchten, damit wir den je-weils nächsten Schritt ausrichten können.Mark Twain, der amerikanische Schristel-ler sagt dazu: «Als wir das Ziel aus den Au-gen verloren hatten, verdoppelten wir unse-re Anstrengungen.»

Wenn wir also nicht wissen, wo wir hinmöchten, werden wir halbherzig einen

Schritt mal in die eine, mal in die andereRichtung machen – aber irgendwie nichtrichtig vom Fleck kommen. Wer sein Zielvor Augen hat, der kann gelassen sein, derbraucht nicht zu hetzen, sondern kann ziel-strebig seinen Schritt und sein Tempo n-den. Im Vertrauen darauf, dass er und sieankommen wird.

Welches Ziel wir verfolgen, wird unsaber niemand vorschreiben. Das persönlicheZiel muss man selbst fassen und anpeilen –mit Herz und Kopf. Bei dieser Entscheidungkönnen wir aber stark von aussen beein-usst werden: durch die Medien und denGlauben, dass Materielles die gewünschteErfüllung bringt. Man möchte uns weisma-chen, was uns zum grossen Glück fehlt,welche Sehnsucht uns dieses oder jenesneue Gerät erfüllen wird, welche Reisedesti-nation man im nächsten Jahr unbedingt an-iegen muss. Natürlich sind dies ganz schö-ne Ziele, aber ob sie so erfüllend sind?

Ein Ziel kann auch sein, die Sehnsucht inuns drin auf eine ganz andere Weise zu er-füllen – uns immer wieder auf Gott hinauszurichten, ihn in unser Leben hereinho-len, uns von ihm zur Lebendigkeit verfüh-ren lassen – all das, was uns von ihmtrennt, loslassen. «Auf Gott hin» ist einewunderbare Richtung.

Auch die heiligen drei Könige richtetensich genau darauf aus: sie folgten dem hel-len Stern, suchten ihn verständlicherweisezuerst im Palast des Herodes und stelltendann fest, dass Jesus bescheiden in einemStall auf die Welt gekommen war. Sieschenkten ihm Gold (grosse Kostbarkeit),Weihrauch (Gottesdu) und Myrrhe (Heil-salbe) in der weisen Vorahnung, dass dawirklich Gottes Sohn vor ihnen in der Krip-pe auf Heu und Stroh lag.

Wenn wir unser Leben auf Gott hin aus-richten, dann hat das aber Konsequenzen –dann geht es nicht mehr um Besitzstands-mehrung und «Mehr-haben-Wollen», danngeht es nicht mehr um egoistisches Han-deln, bei dem die eigenen Interessen im

Vordergrund stehen, dann sind wir gefragt,das Leben in den Dienst Gottes zu stellen.Dann gilt es, Menschen und nicht zuletztauch sich selbst, aus fremden und selbst ge-zimmerten Gefängnissen zu befreien, mö-gen sie nun Macht, Besitz, Sicherheit oder«Geliebt-sein-Wollen» heissen.

Dazu braucht es kleine und grosse Schrit-te. Ein Ziel vor Augen zu haben, nützt unsaber nur, wenn wir uns aufmachen undaurechen – dem Stern folgen. MancheMenschen bleiben vielleicht deshalb sitzen,weil sie den Weg nicht kennen. Sie wissennicht, was sie erwartet. Sie hätten gerneKlarheit darüber, worauf sie sich da einlas-sen, welches Risiko sie eingehen. Wenn wirerst dann losgehen, wenn wir den Weg klarvor uns sehen, werden wir möglicherweisenie losgehen. Wege ergeben sich im Gehen.Wären die drei Könige nicht aufgebrochen,hätten sie Gottes Sohn nie gefunden. Wersitzen bleibt, kommt nicht ans Ziel. Esbraucht Mut, um loszugehen – oder andersgesagt, es braucht den Glauben.

Glaube wiederum braucht Offenheit. Wirkönnen Gott nicht vorschreiben, wie er zusein hat, was er mit uns vorhat, wie er unse-re Bitten zu erfüllen hat. Vor lauter Fixiert-Sein auf unsere begrenzten Vorstellungenkann es dann passieren, dass wir das nichtsehen und wahrnehmen, was wir eigentlichnden sollten. Hätten die drei Könige Hero-des geglaubt, wären sie umgekehrt und hät-ten die Suche aufgegeben. Aber sie vertrau-ten dem Stern und ihrem Innern, das ihnensagte: dieser Stern ist anders und er führtzu Gottes Sohn.

Die drei Könige haben sich aus verschie-denen Richtungen aufgemacht, sind demStern gefolgt, im Vertrauen darauf, dass sieihn nden werden. Wer sich in einer sol-chen Weise auf Gott einlässt, dem erwächstbeim Gehen die Kra. Ein neues Jahr –vielleicht eine Chance, sich neu auszurich-ten. Im Vertrauen und in der Offenheit,vielleicht zu nden, was wir gar nicht such-ten. Franziska Keller

6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018

Öffnungszeiten Sekretariat:Montag09.00 bis 11.30 Uhr, Nachmittag geschlossenDienstag bis Freitag09.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 UhrDieses Pfarreiblatt gilt für zweiWochen.

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Page 7: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

PfarreigottesdiensteJK = Jugendkirche, KK = Klosterkirche,GK = Gnadenkapelle, UK = Unterkirche,MK = Magdalenakapelle, OR = Oratorium,AHL = Kapelle Altersheim Langrüti,AHG = Kapelle Altersheim Gerbe,JO = St. Josefskapelle, EK = Etzelkapelle

Mittwoch, 27. DezemberHl. Johannes, Apostel und Evangelist07.30 Hl. Messe JK

Donnerstag, 28. DezemberUnschuldige Kinder, Fest19.00 Hl. Messe, gestiet für Marie Kälin,

Altersheim Gerbe, früher Haus Ilge; fürErnst Reichmuth-Fässler, Birchlistr. 11JK

Freitag, 29. Dezember10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 30. Dezember07.30 Hl. Messe, gestiet für Helena und

Benedikt Schönbächler-Bisig, Breukholz26, Gross JK

17.30 Pfarreigottesdienst KK

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie10.00 Pfarreigottesdienst

Jahrzeit für Josef Grätzer-Holdener, Altersheim Langrüti,früher Spitalstr. 21; für MarieLouise Oberholzer-Kälin,Schmiedenstr. 27; für AlbertOchsner, Langrütistr. 54 JK

13.30 Rosenkranz JO17.30 Jahresabschlussgottesdienst KK

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr17.00 Hl. Messe JK

Dienstag, 2. JanuarHl. Basilius und hl. Gregor10.00 Hl. Messe AHL

Mittwoch, 3. JanuarKeine hl. Messe (siehe Mitteilung in der RubrikPfarreileben)

Donnerstag, 4. Januar19.00 Hl. Messe, gestiet für Josef und Anna

Steiner-Birchler und Angehörige,Obere Burg, Trachslau JK

Freitag, 5. Januar10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 6. JanuarErscheinung des Herrn, Hochfest10.00 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für René Kälin,Ziegeleiweg 4 JK

17.30 Pfarreigottesdienst KK

Sonn- und Feiertage07.15 Laudes im Oberen Chor08.00 Messfeier GK09.30 Konventamt KK11.00 Pilgergottesdienst KK16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.10 Rosenkranz GK20.00 Komplet KK

Werktage06.15 Messfeier GK07.15 Laudes im Oberen Chor09.30 Messfeier GK11.15 Konventamt KK12.05 Mittagsgebet im Unteren Chor16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.05 Rosenkranz GK

Sonntag, 31. DezemberJahresende16.30 Feierliche Vesper KK17.30 Jahresabschlussmesse KK20.00 Feierliche Vigil KK

Eucharistische Anbetung bis 22.45Uhr MK

23.00 Besinnung mit Text und Musik KK23.45 Ausläuten des alten Jahres24.00 Wort von Abt Urban zum neuen

Jahr KK

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr09.30 Pontikalamt KK16.30 Pontikalvesper KK

Freitag, 5. JanuarHerz-Jesu-Freitag09.30 Messfeier mit Segnung des

Dreikönigswassers GK

13.15 Eucharistische Anbetung bis 16.00 UhrUK

20.00 Herz-Jesu-Komplet KK

Gottesdienst- und BeichtzeitenänderungAuf Neujahr 2018 treten mehrere Änderun-gen in Kra, welche die Eucharistiefeiernbei der Gnadenkapelle und die Beichtzeitenbetreffen.

Ab 1. Januar 2018 entfallen an Sonn- undFeiertagen die Frühmesse um 6.15 Uhr undan Werktagen die Eucharistiefeier um 8.30Uhr. Die Klosterkirche wird an Sonn- undFeiertagen erst um 7 Uhr geöffnet. Neu be-steht an Werktagen nicht mehr bereits um9 Uhr Beichtgelegenheit, sondern erst ab10 Uhr.

Alle übrigen Gottesdienst- und Beichtzei-ten bleiben gleich. Die ab Neujahr 2018gültige Gottesdienstordnung nden Sie imneuen Wallfahrtskalender, der bei den Ein-gängen der Klosterkirche auiegt.

Die Klostergemeinscha bittet um Ver-ständnis für diese durch die kleiner werden-de Anzahl Priester bedingte Reduzierungund lädt alle Gläubigen zum Gebet umPriester- und Ordensberufungen ein.

Mittwoch, 27. DezemberHl. Johannes, Apostel und Evangelist07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Donnerstag, 28. DezemberHl. Unschuldige Kinder, HochfestPatrone des Klosters in der Au, Klosterfeiertag09.00 Festgottesdienst14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Freitag, 29. Dezember07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Samstag, 30. Dezember07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie09.00 Eucharistiefeier14.30 Rosenkranzgebet

Kloster Gottesdienste055 418 61 11

Frauenkloster Au055 412 23 28

Pfarrei EinsiedelnKatholisches Pfarramt Einsiedeln, Kloster, 8840 EinsiedelnTelefon 055 418 62 11, Fax 055 418 62 12, www.pfarrei-einsiedeln.chP. Basil Höfliger, Pfarrer, 055 418 62 10, [email protected]. Aaron Brunner, Vikar, 055 418 62 13, [email protected] Keller, Religionspädagogin, 055 418 62 25 [email protected], Beatrice Birrer, Iris Duvoisin, 055 418 62 11, [email protected]. Benedict Arpagaus, Pfarrvikar, 055 418 62 15, [email protected]. Gerhard Stoll, Pfarrvikar, 055 418 65 72, [email protected]. Rafael Schlumpf, Pfarrvikar, 055 418 65 52, [email protected] Fuchs, Sakristan, 079 408 06 02, [email protected]

EditorialNeujahr – ein gutes neues Jahr

Was wird das neue Jahr bringen? Wird esein gutes Jahr werden, in dem vielleicht einTraum Wirklichkeit wird, eine Hoffnung inErfüllung geht? Oder wird es ein Durch-schnittsjahr, in dem alles seinen Gang gehtund gar nichts Aufregendes passiert? ÜberSilvester wünschen wir uns gegenseitig «eingutes neues Jahr». Mit den Wünschen alleinist es aber noch nicht getan. Wir brauchenKraquellen, aus denen heraus wir unserLeben gestalten, aus denen wir leben kön-nen und die auch dann nicht versiegen,wenn die äusseren Umstände es nicht gutmit uns meinen – gar unsere vorgefasstenPläne durchkreuzen.

Wir haben auch in den 365 noch unbe-schriebenen Tagen des kommenden Jahresnicht auf alles Einuss, was geschehen wird.Aber wir haben Einuss darauf, was wir da-mit machen und wie wir damit umgehen,aus wessen Blickwinkel wir darauf schauen.

Damit Leben gelingen kann, müssen wirein Ziel vor Augen haben. Wir müssen wis-sen, wohin wir möchten, damit wir den je-weils nächsten Schritt ausrichten können.Mark Twain, der amerikanische Schristel-ler sagt dazu: «Als wir das Ziel aus den Au-gen verloren hatten, verdoppelten wir unse-re Anstrengungen.»

Wenn wir also nicht wissen, wo wir hinmöchten, werden wir halbherzig einen

Schritt mal in die eine, mal in die andereRichtung machen – aber irgendwie nichtrichtig vom Fleck kommen. Wer sein Zielvor Augen hat, der kann gelassen sein, derbraucht nicht zu hetzen, sondern kann ziel-strebig seinen Schritt und sein Tempo n-den. Im Vertrauen darauf, dass er und sieankommen wird.

Welches Ziel wir verfolgen, wird unsaber niemand vorschreiben. Das persönlicheZiel muss man selbst fassen und anpeilen –mit Herz und Kopf. Bei dieser Entscheidungkönnen wir aber stark von aussen beein-usst werden: durch die Medien und denGlauben, dass Materielles die gewünschteErfüllung bringt. Man möchte uns weisma-chen, was uns zum grossen Glück fehlt,welche Sehnsucht uns dieses oder jenesneue Gerät erfüllen wird, welche Reisedesti-nation man im nächsten Jahr unbedingt an-iegen muss. Natürlich sind dies ganz schö-ne Ziele, aber ob sie so erfüllend sind?

Ein Ziel kann auch sein, die Sehnsucht inuns drin auf eine ganz andere Weise zu er-füllen – uns immer wieder auf Gott hinauszurichten, ihn in unser Leben hereinho-len, uns von ihm zur Lebendigkeit verfüh-ren lassen – all das, was uns von ihmtrennt, loslassen. «Auf Gott hin» ist einewunderbare Richtung.

Auch die heiligen drei Könige richtetensich genau darauf aus: sie folgten dem hel-len Stern, suchten ihn verständlicherweisezuerst im Palast des Herodes und stelltendann fest, dass Jesus bescheiden in einemStall auf die Welt gekommen war. Sieschenkten ihm Gold (grosse Kostbarkeit),Weihrauch (Gottesdu) und Myrrhe (Heil-salbe) in der weisen Vorahnung, dass dawirklich Gottes Sohn vor ihnen in der Krip-pe auf Heu und Stroh lag.

Wenn wir unser Leben auf Gott hin aus-richten, dann hat das aber Konsequenzen –dann geht es nicht mehr um Besitzstands-mehrung und «Mehr-haben-Wollen», danngeht es nicht mehr um egoistisches Han-deln, bei dem die eigenen Interessen im

Vordergrund stehen, dann sind wir gefragt,das Leben in den Dienst Gottes zu stellen.Dann gilt es, Menschen und nicht zuletztauch sich selbst, aus fremden und selbst ge-zimmerten Gefängnissen zu befreien, mö-gen sie nun Macht, Besitz, Sicherheit oder«Geliebt-sein-Wollen» heissen.

Dazu braucht es kleine und grosse Schrit-te. Ein Ziel vor Augen zu haben, nützt unsaber nur, wenn wir uns aufmachen undaurechen – dem Stern folgen. MancheMenschen bleiben vielleicht deshalb sitzen,weil sie den Weg nicht kennen. Sie wissennicht, was sie erwartet. Sie hätten gerneKlarheit darüber, worauf sie sich da einlas-sen, welches Risiko sie eingehen. Wenn wirerst dann losgehen, wenn wir den Weg klarvor uns sehen, werden wir möglicherweisenie losgehen. Wege ergeben sich im Gehen.Wären die drei Könige nicht aufgebrochen,hätten sie Gottes Sohn nie gefunden. Wersitzen bleibt, kommt nicht ans Ziel. Esbraucht Mut, um loszugehen – oder andersgesagt, es braucht den Glauben.

Glaube wiederum braucht Offenheit. Wirkönnen Gott nicht vorschreiben, wie er zusein hat, was er mit uns vorhat, wie er unse-re Bitten zu erfüllen hat. Vor lauter Fixiert-Sein auf unsere begrenzten Vorstellungenkann es dann passieren, dass wir das nichtsehen und wahrnehmen, was wir eigentlichnden sollten. Hätten die drei Könige Hero-des geglaubt, wären sie umgekehrt und hät-ten die Suche aufgegeben. Aber sie vertrau-ten dem Stern und ihrem Innern, das ihnensagte: dieser Stern ist anders und er führtzu Gottes Sohn.

Die drei Könige haben sich aus verschie-denen Richtungen aufgemacht, sind demStern gefolgt, im Vertrauen darauf, dass sieihn nden werden. Wer sich in einer sol-chen Weise auf Gott einlässt, dem erwächstbeim Gehen die Kra. Ein neues Jahr –vielleicht eine Chance, sich neu auszurich-ten. Im Vertrauen und in der Offenheit,vielleicht zu nden, was wir gar nicht such-ten. Franziska Keller

Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018 · 7

Page 8: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018

Wer einen Hausbesuch wünscht für Segnun-gen oder Gespräche, für die Spendung derKrankensalbung oder der Heiligen Kommu-nion, darf sich gerne bei P. Benedict meldenunter 055 418 62 15.

Es ist die Qualität des Lauschens, die denRaum scha für Veränderung.

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie09.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis zu Ehren des heiligenJosef in besonderem Anliegen; fürKarl Kälin-Bernet, Ruostel; fürJosef Kälin-Steinauer, Ybrig

Opfer für die Erdbebenopfer im NahenOsten.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr09.30 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Rosa Ochsner,ChilehusGedächtnis für Urs Wyss, Halden;für die Armen Seelen

Opfer für die Kirche Euthal.

Freitag, 5. Januar08.00 Segnung und Aussendung der

Sternsingerinnen und Sternsinger

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie08.30 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für Pius Reichmuth-Reichmuth, ObereggGedächtnis für Meinrad Kälin,Rossmatt; für Karl Kuriger,Kapellweg; für Marina Auf derMaur, Chörnlisegg; für Albert Aufder Maur-Betschart, Chörnlissegg;für Agathon Kälin-Birchler

Opfer für Pro Adelphos, Kinderhilfswerkfür Osteuropa.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr17.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst mit

dem Kirchenchor St. CäciliaEinsiedeln und dem KirchenchorEgg sowie verschiedenen Solistenund -innen unter Leitung vonFabian Bucher, an der Orgel spieltMadeleine Durrer. Zur Aufführunggelangen Teile aus demWeihnachtsoratorium von CamilleSaint-Saëns und andereweihnachtliche GesängeStimesse für Adelrich Marty,Jureten; für Regina Birchler, früherBrämenGedächtnis für Franz Marty undKatharina Marty-Meister, Jureten

Opfer für die Katastrophenhilfe derCaritas.Nach dem Gottesdienst sind alleGottesdienstbesucher zu einemApéro bei der Kirche eingeladen.

Samstag, 6. JanuarFest der Erscheinung des Herrn, Hochfest10.00 Feierlicher Pfarreigottesdienst mit

Segnung von Wasser, Kreide undSalzGedächtnis für RichardReichmuth, Einsiedeln, früherBrandegg; für Josefa Reichmuth-Kälin, Brandegg; für Agnes Lacher,Oberegg; für Josef und AloisLacher, Hof Oberegg; für Margrithund Alois Lacher-Marty, Oberegg;für Bernardin Reichmuth-Leisibach, Römerswil;anlässlich des 90-jährigenGründungsjubiläums unseresKirchenchores gedenken wir heutebesonders aller seiner verstorbenenMitglieder

Opfer für die Sternsinger.14.30 Aussendungsfeier unserer

SternsingerDie Sternsinger bringen den Segen indie Häuser und sammeln unter demMotto «Gemeinsam gegen Kinderarbeitin Indien und weltweit».Routen der Sternsinger:1. Reckholdern bis Eggerstrasse2. Schlapprig – Staumauerstrasse undRoblosen3. Etzel – Oberegg4. Waldweg – Blüemenen – Hinterhorben5. Dorern6. AltbergBei Fragen zum Sternsingen in Eggwenden Sie sich an Luzia Landolt055 412 62 61 oder Stefan Bicker 055412 19 22. Wir freuen uns, wenn Sie dieKinder willkommen heissen.

Samstag, 30. DezemberFest der Heiligen Familie17.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für alle Armen SeelenOpfer für Pro Adelphos, Kinderhilfswerk für

Osteuropa.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr08.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst

Unser Kirchenchor singt Spiritualsmit Schlagzeug und GitarreGedächtnis für alle Armen Seelen.

Opfer für die Katastrophenhilfe derCaritas.

Freitag, 5. Januar16.15 Aussendungsfeier der Sternsinger

Die Sternsinger bringen den Segen in dieHäuser und sammeln unter dem Motto«Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indienund weltweit».Folgende Quartiere werden besucht:1. Gruppe: Birchli 29-49, Getz, Grosser-strasse 6-34, Nügüetli, im Bergli2. Gruppe: Weidlistrasse, Riegelweid, Heu-erli3. Gruppe: Rotmoos, Halten, Entenbach,Kürschenen, Tiefenau, Rainstrasse, Grosser-strasse 66-684. Gruppe: Schafmattstrasse, Quellweg,Sennhofstrasse, Breukholz 155. Gruppe: Neumattstrasse, Vogelhalden-weg, Ebenau, Schnetzerenbach, Boden

Sonntag, 31. DezemberKeine Heilige Messe in Willerzell

Montag, 1. JanuarNeujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria10.00 Pfarreigottesdienst, mitgestaltet

von einer BläsergruppeStimesse für WalterSchönbächler-Kälin, Träumli

16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr09.00 Festliche Eucharistiefeier14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Dienstag bis Donnerstag07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Freitag, 5. JanuarHerz-Jesu-Freitag07.30 Eucharistiefeier16.00 Vesper, Segnung des Dreikönigwassers

Pfarreileben

Weihnachtsfeier für AlleinstehendeDie Weihnachtsfeier für Alleinstehende undalle, die ein paar gemütliche Stunden inGemeinscha verbringen möchten, ndetdieses Jahr am Mittwoch, 27. Dezemberstatt. Wir treffen uns zum Mittagessen um12 Uhr im Kultur- und KongresszentrumZwei Raben im dritten Stock in den Pfarrei-räumen. Ein schön geschmückter Raum,ein besinnlicher Teil und ein feines Mittag-essen erwarten Sie. Wünschen Sie einenAuto-Abholdienst? Bitte bei der Anmeldungbis am 24. Dezember bei Monika Tschüm-perlin, 079 288 75 71, vermerken. AlleFrauen und Männer sind herzlich eingela-den. Wir freuen uns auf viele Gäste. AuchNichtmitglieder sind herzlich willkommen.

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung

StrickstübliDas erste KAB-Strickstübli im neuen Jahr2018 ndet am Dienstag, 2. Januar, statt.Von 14 – 17 Uhr treffen sich die Strickbe-geisterten in den Pfarreiräumen im Kultur-und Kongresszentrum Zwei Raben im 3.Stock zum gemütlichen Beisammensein mitStricken, Häkeln oder einer anderen Hand-arbeit. Kaffee, Tee und etwas Süsses ist vor-handen. Nichtmitglieder sind ebenfallsherzlich willkommen.

Keine Gottesdienste am MittwochAb Januar 2018 nden am Mittwochmorgenum 7.30 Uhr keine Gottesdienste mehr inder Jugendkirche statt. Wer einen Gottes-dienst besuchen möchte, orientiere sich bit-te am Angebot der Klosterkirche.

DreikönigswasserAm Freitag, 5. Januar, wird in der Messfeierum 9.30 Uhr in der Gnadenkapelle dasDreikönigswasser gesegnet.

EisstockschiessenAm Freitag, 5. Januar, um 19 Uhr im Eis-park Einsiedeln. Gemeinsam mit der Regi-on Innerschweiz versuchen sich die Mitglie-der der Kolpingfamilie auf dem Brüeleisfeldim Eisstockschiessen. Voranmeldung beiAlbert Schönbächler 055 412 71 12.

NähkurseDie KAB Winter-Nähkurse starten am Mitt-woch, 10., und am Donnerstag, 11. Januar.Wir nähen wiederum an acht Abenden von19.00 – 21.30 Uhr im Schulhaus Furren imHauswirtschastrakt. Es sind noch wenigePlätze frei. Kurskosten: KAB-Mitglieder Fr.80.00, Nichtmitglieder Fr. 98.00.Anmeldung und Auskunft:

Mittwochkurs: Monika Petrig, 078 738 44 11

Donnerstagkurs: Andrea Birchler, 055 422 36 78

Dank für Spenden «Stille Not»Über die Weihnachtstage sind verschiedenegrössere Spenden für «Stille Not» im Pfarr-amt eingegangen, die meisten von ihnenanonym. Den Spenderinnen und Spendernsei für dieses schöne Zeichen der Solidaritätin unserer Pfarrei ganz herzlich gedankt.

OpferSamstag/Sonntag, 30./31. DezemberMontag, 1. JanuarFür die Wallfahrtskirche Maria Melchtal.

Samstag, 6. JanuarFür das Projekt der Sternsinger «Gegen Kin-derarbeit in Indien und weltweit».

Donnerstag, 28. Dezember09.15 Hl. Messe

Sonntag, 31. DezemberWeihnachtsoktav, AltjahrestagAm Vormittag kein Gottesdienst.17.00 Pfarreigottesdienst

Der Kirchenchor singt aus demRepertoire der Heiligen Nacht.

Opfer für den Kirchenchor Bennau.Anschliessend sind alle im Foyerdes Schulhauses Bennau zu einemApéro eingeladen, offeriert von derKirchgenossenscha Bennau.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, NeujahrKein Gottesdienst

Donnerstag, 4. Januar09.15 Hl. Messe

Samstag, 6. Januar14.30 Aussendungsfeier und Segnung

der Sternsinger.Anschliessend besuchen die Sternsingerdie Quartiere Schwyzerbrugg, Bennau-erstrasse und Schnabelsberg, wo sie denSegen in die Häuser bringen und umeine Spende für das Projekt «GegenKinderarbeit in Indien und weltweit»bitten.

Wer einen Hausbesuch wünscht für Segnun-gen oder Gespräche, für die Spendung derKrankensalbung oder der Heiligen Kommu-nion, darf sich gerne bei P. Benedict meldenunter 055 418 62 15.

Sonntag, 31. DezemberWeihnachtsoktav, Altjahrestag10.00 PfarreigottesdienstOpfer für die Wallfahrtskirche Maria

Melchtal.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, NeujahrKein Gottesdienst.

Freitag, 5. Januar16.00 Segnung und Aussendung der

Sternsinger, anschliessend Familien-und Kindersegnung

Anschliessend bringen die Sternsinger denSegen in die Häuser und bitten um eineSpende für Kinderprojekte in Indien.Routenplan:Gruppe 1: Schulhaus – Moosstrasse –Dietschenen – Rindermattweg – Moosrohr –Glarnern – Im MoosGruppe 2: Kirche – Eigenstrasse – Rehmatt –AlpthalerstrasseGruppe 3: Schachenweidli – Schachen –TrachslauerstrasseGruppe 4: Austrasse – Restaurant Burg –Trachslauerstrasse – KalberweidliGruppe 5: Wäni – Rütiweg – TrachslauerstrasseDie Sternsinger sind bis ca. 20.30 Uhr unter-wegs. Bei Fragen zum Sternsingen in Trach-slau wenden Sie sich an Anita Bisig 055412 20 68. Wir freuen uns, wenn Sie dieKinder willkommen heissen.

BennauSt.Sebastian

P. Benedict Arpagaus, Pfarrer055 418 62 15Sissy Graf, Sakristanin055 422 05 47

TrachslauSt.Stephan

P. Benedict Arpagaus, Pfarrer055 418 62 15Vreny Fuchs, Sakristanin055 412 21 28

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Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018 · 9

Wer einen Hausbesuch wünscht für Segnun-gen oder Gespräche, für die Spendung derKrankensalbung oder der Heiligen Kommu-nion, darf sich gerne bei P. Benedict meldenunter 055 418 62 15.

Es ist die Qualität des Lauschens, die denRaum scha für Veränderung.

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie09.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis zu Ehren des heiligenJosef in besonderem Anliegen; fürKarl Kälin-Bernet, Ruostel; fürJosef Kälin-Steinauer, Ybrig

Opfer für die Erdbebenopfer im NahenOsten.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr09.30 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Rosa Ochsner,ChilehusGedächtnis für Urs Wyss, Halden;für die Armen Seelen

Opfer für die Kirche Euthal.

Freitag, 5. Januar08.00 Segnung und Aussendung der

Sternsingerinnen und Sternsinger

Sonntag, 31. DezemberFest der Heiligen Familie08.30 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für Pius Reichmuth-Reichmuth, ObereggGedächtnis für Meinrad Kälin,Rossmatt; für Karl Kuriger,Kapellweg; für Marina Auf derMaur, Chörnlisegg; für Albert Aufder Maur-Betschart, Chörnlissegg;für Agathon Kälin-Birchler

Opfer für Pro Adelphos, Kinderhilfswerkfür Osteuropa.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr17.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst mit

dem Kirchenchor St. CäciliaEinsiedeln und dem KirchenchorEgg sowie verschiedenen Solistenund -innen unter Leitung vonFabian Bucher, an der Orgel spieltMadeleine Durrer. Zur Aufführunggelangen Teile aus demWeihnachtsoratorium von CamilleSaint-Saëns und andereweihnachtliche GesängeStimesse für Adelrich Marty,Jureten; für Regina Birchler, früherBrämenGedächtnis für Franz Marty undKatharina Marty-Meister, Jureten

Opfer für die Katastrophenhilfe derCaritas.Nach dem Gottesdienst sind alleGottesdienstbesucher zu einemApéro bei der Kirche eingeladen.

Samstag, 6. JanuarFest der Erscheinung des Herrn, Hochfest10.00 Feierlicher Pfarreigottesdienst mit

Segnung von Wasser, Kreide undSalzGedächtnis für RichardReichmuth, Einsiedeln, früherBrandegg; für Josefa Reichmuth-Kälin, Brandegg; für Agnes Lacher,Oberegg; für Josef und AloisLacher, Hof Oberegg; für Margrithund Alois Lacher-Marty, Oberegg;für Bernardin Reichmuth-Leisibach, Römerswil;anlässlich des 90-jährigenGründungsjubiläums unseresKirchenchores gedenken wir heutebesonders aller seiner verstorbenenMitglieder

Opfer für die Sternsinger.14.30 Aussendungsfeier unserer

SternsingerDie Sternsinger bringen den Segen indie Häuser und sammeln unter demMotto «Gemeinsam gegen Kinderarbeitin Indien und weltweit».Routen der Sternsinger:1. Reckholdern bis Eggerstrasse2. Schlapprig – Staumauerstrasse undRoblosen3. Etzel – Oberegg4. Waldweg – Blüemenen – Hinterhorben5. Dorern6. AltbergBei Fragen zum Sternsingen in Eggwenden Sie sich an Luzia Landolt055 412 62 61 oder Stefan Bicker 055412 19 22. Wir freuen uns, wenn Sie dieKinder willkommen heissen.

Samstag, 30. DezemberFest der Heiligen Familie17.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für alle Armen SeelenOpfer für Pro Adelphos, Kinderhilfswerk für

Osteuropa.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr08.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst

Unser Kirchenchor singt Spiritualsmit Schlagzeug und GitarreGedächtnis für alle Armen Seelen.

Opfer für die Katastrophenhilfe derCaritas.

Freitag, 5. Januar16.15 Aussendungsfeier der Sternsinger

Die Sternsinger bringen den Segen in dieHäuser und sammeln unter dem Motto«Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indienund weltweit».Folgende Quartiere werden besucht:1. Gruppe: Birchli 29-49, Getz, Grosser-strasse 6-34, Nügüetli, im Bergli2. Gruppe: Weidlistrasse, Riegelweid, Heu-erli3. Gruppe: Rotmoos, Halten, Entenbach,Kürschenen, Tiefenau, Rainstrasse, Grosser-strasse 66-684. Gruppe: Schafmattstrasse, Quellweg,Sennhofstrasse, Breukholz 155. Gruppe: Neumattstrasse, Vogelhalden-weg, Ebenau, Schnetzerenbach, Boden

Sonntag, 31. DezemberKeine Heilige Messe in Willerzell

Montag, 1. JanuarNeujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria10.00 Pfarreigottesdienst, mitgestaltet

von einer BläsergruppeStimesse für WalterSchönbächler-Kälin, Träumli

EuthalSieben Schmerzen Mariens

P. Rafael Schlumpf, Pfarrer055 418 65 52Toni Ochsner, Sakristan055 412 38 35

EggSt.Johannes der Täufer

P. Gerhard Stoll, Pfarrer055 418 65 72Hildegard Dermont, Sakristanin055 412 24 42

GrossSt.Johannes Nepomuk

P. Gerhard Stoll, Pfarrer055 418 65 72Elisabeth Burkard, Sakristanin055 412 37 12

WillerzellSt.Josef

P. Gerhard Stoll, Pfarrer055 418 65 72Rita Schönbächler, Sakristanin055 412 35 72

16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr09.00 Festliche Eucharistiefeier14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Dienstag bis Donnerstag07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Freitag, 5. JanuarHerz-Jesu-Freitag07.30 Eucharistiefeier16.00 Vesper, Segnung des Dreikönigwassers

Pfarreileben

Weihnachtsfeier für AlleinstehendeDie Weihnachtsfeier für Alleinstehende undalle, die ein paar gemütliche Stunden inGemeinscha verbringen möchten, ndetdieses Jahr am Mittwoch, 27. Dezemberstatt. Wir treffen uns zum Mittagessen um12 Uhr im Kultur- und KongresszentrumZwei Raben im dritten Stock in den Pfarrei-räumen. Ein schön geschmückter Raum,ein besinnlicher Teil und ein feines Mittag-essen erwarten Sie. Wünschen Sie einenAuto-Abholdienst? Bitte bei der Anmeldungbis am 24. Dezember bei Monika Tschüm-perlin, 079 288 75 71, vermerken. AlleFrauen und Männer sind herzlich eingela-den. Wir freuen uns auf viele Gäste. AuchNichtmitglieder sind herzlich willkommen.

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung

StrickstübliDas erste KAB-Strickstübli im neuen Jahr2018 ndet am Dienstag, 2. Januar, statt.Von 14 – 17 Uhr treffen sich die Strickbe-geisterten in den Pfarreiräumen im Kultur-und Kongresszentrum Zwei Raben im 3.Stock zum gemütlichen Beisammensein mitStricken, Häkeln oder einer anderen Hand-arbeit. Kaffee, Tee und etwas Süsses ist vor-handen. Nichtmitglieder sind ebenfallsherzlich willkommen.

Keine Gottesdienste am MittwochAb Januar 2018 nden am Mittwochmorgenum 7.30 Uhr keine Gottesdienste mehr inder Jugendkirche statt. Wer einen Gottes-dienst besuchen möchte, orientiere sich bit-te am Angebot der Klosterkirche.

DreikönigswasserAm Freitag, 5. Januar, wird in der Messfeierum 9.30 Uhr in der Gnadenkapelle dasDreikönigswasser gesegnet.

EisstockschiessenAm Freitag, 5. Januar, um 19 Uhr im Eis-park Einsiedeln. Gemeinsam mit der Regi-on Innerschweiz versuchen sich die Mitglie-der der Kolpingfamilie auf dem Brüeleisfeldim Eisstockschiessen. Voranmeldung beiAlbert Schönbächler 055 412 71 12.

NähkurseDie KAB Winter-Nähkurse starten am Mitt-woch, 10., und am Donnerstag, 11. Januar.Wir nähen wiederum an acht Abenden von19.00 – 21.30 Uhr im Schulhaus Furren imHauswirtschastrakt. Es sind noch wenigePlätze frei. Kurskosten: KAB-Mitglieder Fr.80.00, Nichtmitglieder Fr. 98.00.Anmeldung und Auskunft:

Mittwochkurs: Monika Petrig, 078 738 44 11

Donnerstagkurs: Andrea Birchler, 055 422 36 78

Dank für Spenden «Stille Not»Über die Weihnachtstage sind verschiedenegrössere Spenden für «Stille Not» im Pfarr-amt eingegangen, die meisten von ihnenanonym. Den Spenderinnen und Spendernsei für dieses schöne Zeichen der Solidaritätin unserer Pfarrei ganz herzlich gedankt.

OpferSamstag/Sonntag, 30./31. DezemberMontag, 1. JanuarFür die Wallfahrtskirche Maria Melchtal.

Samstag, 6. JanuarFür das Projekt der Sternsinger «Gegen Kin-derarbeit in Indien und weltweit».

Donnerstag, 28. Dezember09.15 Hl. Messe

Sonntag, 31. DezemberWeihnachtsoktav, AltjahrestagAm Vormittag kein Gottesdienst.17.00 Pfarreigottesdienst

Der Kirchenchor singt aus demRepertoire der Heiligen Nacht.

Opfer für den Kirchenchor Bennau.Anschliessend sind alle im Foyerdes Schulhauses Bennau zu einemApéro eingeladen, offeriert von derKirchgenossenscha Bennau.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, NeujahrKein Gottesdienst

Donnerstag, 4. Januar09.15 Hl. Messe

Samstag, 6. Januar14.30 Aussendungsfeier und Segnung

der Sternsinger.Anschliessend besuchen die Sternsingerdie Quartiere Schwyzerbrugg, Bennau-erstrasse und Schnabelsberg, wo sie denSegen in die Häuser bringen und umeine Spende für das Projekt «GegenKinderarbeit in Indien und weltweit»bitten.

Wer einen Hausbesuch wünscht für Segnun-gen oder Gespräche, für die Spendung derKrankensalbung oder der Heiligen Kommu-nion, darf sich gerne bei P. Benedict meldenunter 055 418 62 15.

Sonntag, 31. DezemberWeihnachtsoktav, Altjahrestag10.00 PfarreigottesdienstOpfer für die Wallfahrtskirche Maria

Melchtal.

Montag, 1. JanuarHochfest der Gottesmutter Maria, NeujahrKein Gottesdienst.

Freitag, 5. Januar16.00 Segnung und Aussendung der

Sternsinger, anschliessend Familien-und Kindersegnung

Anschliessend bringen die Sternsinger denSegen in die Häuser und bitten um eineSpende für Kinderprojekte in Indien.Routenplan:Gruppe 1: Schulhaus – Moosstrasse –Dietschenen – Rindermattweg – Moosrohr –Glarnern – Im MoosGruppe 2: Kirche – Eigenstrasse – Rehmatt –AlpthalerstrasseGruppe 3: Schachenweidli – Schachen –TrachslauerstrasseGruppe 4: Austrasse – Restaurant Burg –Trachslauerstrasse – KalberweidliGruppe 5: Wäni – Rütiweg – TrachslauerstrasseDie Sternsinger sind bis ca. 20.30 Uhr unter-wegs. Bei Fragen zum Sternsingen in Trach-slau wenden Sie sich an Anita Bisig 055412 20 68. Wir freuen uns, wenn Sie dieKinder willkommen heissen.

TrachslauSt.Stephan

P. Benedict Arpagaus, Pfarrer055 418 62 15Vreny Fuchs, Sakristanin055 412 21 28

Page 10: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018

Gedächtnis für Josef Anton Rust,Zug

Opfer für die Flüchtlingshilfe der Caritas.Anschliessend sind alle Gottes-dienstbesucher zu einem Apéro inden Gasthof Schlüssel eingeladen.

Freitag, 5. JanuarAb ca. 09.00 Uhr Krankenkommunion

Samstag, 6. JanuarFest der Erscheinung des Herrn, Hochfest08.45 Aussendungsfeier der Sternsinger,

anschliessend bringen diese denSegen in die Häuser und bitten umeine Spende für «Gemeinsamgegen Kinderarbeit – in Indien undweltweit».

Routenplan: Sulzel – Geissweidlistrasse –Seestrasse – Fuchsberg – Tschuppmoos –Gasse – Grund – Bodenmattli –Rinderplätz.Wer zusätzlich einen Besuch derSternsinger wünscht, aber nicht an derRoute liegt, melde sich bitte bei AndreaSchönbächler 055 412 91 69 oderDiana Rüegg 055 412 77 16.17.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst, mit

Segnung von Wasser, Salz undKreideStimesse für Emil Birchler-Spillmann, Fuchsbergstrasse; fürPaul Schönbächler-Kryenbühl,Gasse; für Mina Steinauer-Marty,Bisigshalden und Tochter MinaHörtig-Steinauer, NiederhasliGedächtnis für MargritSchönbächler-Kryenbühl, Gasse

Sternsingeropfer.

Redaktionsschluss für Mitteilungenins Pfarreiblatt Nr. 2/2018(6.–19. Januar 2018):Mittwoch, 20. Dezember 2017

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Sternsingen 2018Die Sternsingergruppen ziehen um den Dreikönigstag herummit ihren königlichen Gewändern von Tür zu Tür und besuchendie Menschen in Einsiedeln und in den Vierteln. Sie singenWeihnachtslieder, tragen Gedichte vor, segnen die Häuser undWohnungen und sammeln Geld für Kinder und Jugendliche inden armen Ländern der Welt.

Das Motto der Sternsinger heisst «Segen bringen, Segen sein».Dieses Jahr unterstützen sie die Aktion «Gemeinsam gegen Kin-derarbeit – in Indien und weltweit» Wie kaum ein anderes istdieses Land geprägt von einer schier unendlich grossen Zahl anDüen, Klängen, Farben: über eine Milliarde Menschen lebenhier zusammen. Leider trennt die soziale Ungleichkeit Reicheund Arme wie kaum sonstwo. Bereits im Kindergartenalter ar-beiten viele Kinder in Indien hart, damit ihre Familien über dieRunden kommen. Einige von ihnen haben noch nie eine Schulebesucht. Die Sternsingeraktion will mithelfen, diese Situation zuändern.

Dank Tausenden von Sternsingern kann die Missio Fribourg,die das Sternsingen mitorganisiert, auf eine sehr erfolgreicheAktion im Jahr 2017 zurückblicken. Mit fast 1.5 Millionen Fran-ken konnten verschiedene Kinder- und Jugendprojekte in Keniaunterstützt werden.

Die Sternsinger von Einsiedeln besammeln sich am Freitag, 5.Januar, um 15.30 Uhr zur Segnungs- und Aussendungsfeier in

der Jugendkirche. Anschliessend besuchen sie die verschiedenenQuartiere. Um 20 Uhr endet das Sternsingen. Wer sicher seinwill, dass die Sternsinger zuhause vorbeikommen, melde sich bit-te im Pfarreisekretariat.

Wir danken allen, die die Sternsinger freundlich empfangenund das Projekt in Indien unterstützen.

P. Basil Höfliger, Pfarrer

Friedenslicht

Ein kleines Licht anzünden ist nichtviel, aber wenn es alle tun, wird es heller.

Auch dieses Jahr wird das Licht, das inder Geburtsgrotte von Bethlehem brennt,in alle Welt hinausgetragen, so auch indie Schweiz. Es brennt bis zum Dreikö-nigstag in der Jugendkirche Einsiedelnund kann dort abgeholt werden. PassendeKerzen stehen zum Verkauf bereit.

Das kleine Licht aus Bethlehem sollMenschen motivieren, einen persönlichenund aktiven Beitrag für Frieden zu leis-ten. Der weltumspannende Akt der Soli-darität kann Menschen aller Religionenund Hautfarben verbinden. Es werdenimmer mehr, die sich für die Idee begeis-tern: Sie wollen selbst etwas für den Frie-den und eine lebenswertere Welt tun.

Text: www.friedenslicht.ch, Fotos: J.-M. Duvoisin

Bennau, Samstag, 6. Januar14.30 Uhr:Aussendungsfeier und Segnung der Sternsinger.Anschliessend besuchen die Sternsinger die Quartiere Schwyzer-brugg, Bennauerstrasse und Schnabelsberg, wo sie den Segen indie Häuser bringen und um eine Spende bitten.

Euthal, Freitag, 5. Januar8.00 Uhr: Besammlung der Sternsinger im Pfarrhaus.9.00 Uhr: Segnung und Aussendung der Sternsinger in der Kir-che. Anschliessend bringen diese den Segen in die Häuser undbitten um eine Spende. Herzlichen Dank für jede Spende.

Egg, Samstag, 6. Januar14.30 Uhr:Aussendungsfeier der Sternsinger in der Kirche.Anschliessend bringen die Sternsinger den Segen in die Häuserund bitten um eine Spende.Routen der Sternsinger:1. Reckholdern bis Eggerstrasse2. Schlapprig – Staumauerstrasse und Roblosen3. Etzel – Oberegg4. Waldweg – Blüemenen – Hinterhorben5. Dorern6. AltbergBei Fragen zum Sternsingen in Egg wenden Sie sich an LuziaLandolt 055 412 62 61 oder Stefan Bicker 055 412 19 22.Wir freuen uns, wenn Sie die Kinder willkommen heissen.

Gross, Freitag, 5. Januar16.15 Uhr:Aussendungsfeier der Sternsinger in der Kirche.Die Sternsinger besuchen folgende Quartiere:- Birchli 29-49, Getz, Grosserstrasse 6-34, Nügüetli, im Bergli- Weidlistrasse, Riegelweid, Heuerli

- Rotmoos, Halten, Entenbach, Kürschenen, Tiefenau, Rainstras-se, Grosserstrasse 66-68- Schafmattstrasse, Quellweg, Sennhofstrasse, Breukholz 15- Neumattstrasse, Vogelhaldenweg, Ebenau, Schnetzerenbach,Boden

Trachslau, Freitag, 5. Januar16.00 Uhr:Aussendungsfeier und Kindersegnung in der Kirche.Anschliessend bringen die Sternsinger den Segen in die Häuserund bitten um eine Spende.Routenplan der fünf Gruppen:1. Schulhaus – Moosstrasse – Dietschenen – Rindermattweg –Moosrohr – Glarnern – Im Moos2. Kirche – Eigenstrasse – Rehmatt – Alpthalerstrasse3. Schachenweidli – Schachen – Trachslauerstrasse4. Austrasse – Restaurant Burg – Trachslauerstrasse – Kalber-weidli5. Wäni – Rütiweg – TrachslauerstrasseDie Sternsinger sind bis etwa 20.30 Uhr unterwegs.Bei Fragen zum Sternsingen in Trachslau: Anita Bisig 055 41220 68

Willerzell, Samstag, 6. Januar08.45 Uhr:Segnung und Aussendung der Sternsinger. Anschlies-send bringen diese den Segen in die Häuser und bitten um eineSpende.Routenplan: Sulzel – Geissweidlistrasse – Seestrasse – Fuchs-berg – Tschuppmoos – Gasse – Grund – Bodenmattli – Rinder-plätz.Wer zusätzlich einen Besuch der Sternsinger wünscht, aber nichtan der Route liegt, melde sich bitte bei Andrea Schönbächler

055 412 91 69 oder Diana Rüegg 055 412 77 16.

Page 11: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2018 · 11

Gedächtnis für Josef Anton Rust,Zug

Opfer für die Flüchtlingshilfe der Caritas.Anschliessend sind alle Gottes-dienstbesucher zu einem Apéro inden Gasthof Schlüssel eingeladen.

Freitag, 5. JanuarAb ca. 09.00 Uhr Krankenkommunion

Samstag, 6. JanuarFest der Erscheinung des Herrn, Hochfest08.45 Aussendungsfeier der Sternsinger,

anschliessend bringen diese denSegen in die Häuser und bitten umeine Spende für «Gemeinsamgegen Kinderarbeit – in Indien undweltweit».

Routenplan: Sulzel – Geissweidlistrasse –Seestrasse – Fuchsberg – Tschuppmoos –Gasse – Grund – Bodenmattli –Rinderplätz.Wer zusätzlich einen Besuch derSternsinger wünscht, aber nicht an derRoute liegt, melde sich bitte bei AndreaSchönbächler 055 412 91 69 oderDiana Rüegg 055 412 77 16.17.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst, mit

Segnung von Wasser, Salz undKreideStimesse für Emil Birchler-Spillmann, Fuchsbergstrasse; fürPaul Schönbächler-Kryenbühl,Gasse; für Mina Steinauer-Marty,Bisigshalden und Tochter MinaHörtig-Steinauer, NiederhasliGedächtnis für MargritSchönbächler-Kryenbühl, Gasse

Sternsingeropfer.

Sternsingen 2018Die Sternsingergruppen ziehen um den Dreikönigstag herummit ihren königlichen Gewändern von Tür zu Tür und besuchendie Menschen in Einsiedeln und in den Vierteln. Sie singenWeihnachtslieder, tragen Gedichte vor, segnen die Häuser undWohnungen und sammeln Geld für Kinder und Jugendliche inden armen Ländern der Welt.

Das Motto der Sternsinger heisst «Segen bringen, Segen sein».Dieses Jahr unterstützen sie die Aktion «Gemeinsam gegen Kin-derarbeit – in Indien und weltweit» Wie kaum ein anderes istdieses Land geprägt von einer schier unendlich grossen Zahl anDüen, Klängen, Farben: über eine Milliarde Menschen lebenhier zusammen. Leider trennt die soziale Ungleichkeit Reicheund Arme wie kaum sonstwo. Bereits im Kindergartenalter ar-beiten viele Kinder in Indien hart, damit ihre Familien über dieRunden kommen. Einige von ihnen haben noch nie eine Schulebesucht. Die Sternsingeraktion will mithelfen, diese Situation zuändern.

Dank Tausenden von Sternsingern kann die Missio Fribourg,die das Sternsingen mitorganisiert, auf eine sehr erfolgreicheAktion im Jahr 2017 zurückblicken. Mit fast 1.5 Millionen Fran-ken konnten verschiedene Kinder- und Jugendprojekte in Keniaunterstützt werden.

Die Sternsinger von Einsiedeln besammeln sich am Freitag, 5.Januar, um 15.30 Uhr zur Segnungs- und Aussendungsfeier in

der Jugendkirche. Anschliessend besuchen sie die verschiedenenQuartiere. Um 20 Uhr endet das Sternsingen. Wer sicher seinwill, dass die Sternsinger zuhause vorbeikommen, melde sich bit-te im Pfarreisekretariat.

Wir danken allen, die die Sternsinger freundlich empfangenund das Projekt in Indien unterstützen.

P. Basil Höfliger, Pfarrer

Sternsinger unterwegs Foto: Jean-Marie Duvoisin

Friedenslicht

Ein kleines Licht anzünden ist nichtviel, aber wenn es alle tun, wird es heller.

Auch dieses Jahr wird das Licht, das inder Geburtsgrotte von Bethlehem brennt,in alle Welt hinausgetragen, so auch indie Schweiz. Es brennt bis zum Dreikö-nigstag in der Jugendkirche Einsiedelnund kann dort abgeholt werden. PassendeKerzen stehen zum Verkauf bereit.

Das kleine Licht aus Bethlehem sollMenschen motivieren, einen persönlichenund aktiven Beitrag für Frieden zu leis-ten. Der weltumspannende Akt der Soli-darität kann Menschen aller Religionenund Hautfarben verbinden. Es werdenimmer mehr, die sich für die Idee begeis-tern: Sie wollen selbst etwas für den Frie-den und eine lebenswertere Welt tun.

Text: www.friedenslicht.ch, Fotos: J.-M. Duvoisin

Bennau, Samstag, 6. Januar14.30 Uhr:Aussendungsfeier und Segnung der Sternsinger.Anschliessend besuchen die Sternsinger die Quartiere Schwyzer-brugg, Bennauerstrasse und Schnabelsberg, wo sie den Segen indie Häuser bringen und um eine Spende bitten.

Euthal, Freitag, 5. Januar8.00 Uhr: Besammlung der Sternsinger im Pfarrhaus.9.00 Uhr: Segnung und Aussendung der Sternsinger in der Kir-che. Anschliessend bringen diese den Segen in die Häuser undbitten um eine Spende. Herzlichen Dank für jede Spende.

Egg, Samstag, 6. Januar14.30 Uhr:Aussendungsfeier der Sternsinger in der Kirche.Anschliessend bringen die Sternsinger den Segen in die Häuserund bitten um eine Spende.Routen der Sternsinger:1. Reckholdern bis Eggerstrasse2. Schlapprig – Staumauerstrasse und Roblosen3. Etzel – Oberegg4. Waldweg – Blüemenen – Hinterhorben5. Dorern6. AltbergBei Fragen zum Sternsingen in Egg wenden Sie sich an LuziaLandolt 055 412 62 61 oder Stefan Bicker 055 412 19 22.Wir freuen uns, wenn Sie die Kinder willkommen heissen.

Gross, Freitag, 5. Januar16.15 Uhr:Aussendungsfeier der Sternsinger in der Kirche.Die Sternsinger besuchen folgende Quartiere:- Birchli 29-49, Getz, Grosserstrasse 6-34, Nügüetli, im Bergli- Weidlistrasse, Riegelweid, Heuerli

- Rotmoos, Halten, Entenbach, Kürschenen, Tiefenau, Rainstras-se, Grosserstrasse 66-68- Schafmattstrasse, Quellweg, Sennhofstrasse, Breukholz 15- Neumattstrasse, Vogelhaldenweg, Ebenau, Schnetzerenbach,Boden

Trachslau, Freitag, 5. Januar16.00 Uhr:Aussendungsfeier und Kindersegnung in der Kirche.Anschliessend bringen die Sternsinger den Segen in die Häuserund bitten um eine Spende.Routenplan der fünf Gruppen:1. Schulhaus – Moosstrasse – Dietschenen – Rindermattweg –Moosrohr – Glarnern – Im Moos2. Kirche – Eigenstrasse – Rehmatt – Alpthalerstrasse3. Schachenweidli – Schachen – Trachslauerstrasse4. Austrasse – Restaurant Burg – Trachslauerstrasse – Kalber-weidli5. Wäni – Rütiweg – TrachslauerstrasseDie Sternsinger sind bis etwa 20.30 Uhr unterwegs.Bei Fragen zum Sternsingen in Trachslau: Anita Bisig 055 41220 68

Willerzell, Samstag, 6. Januar08.45 Uhr:Segnung und Aussendung der Sternsinger. Anschlies-send bringen diese den Segen in die Häuser und bitten um eineSpende.Routenplan: Sulzel – Geissweidlistrasse – Seestrasse – Fuchs-berg – Tschuppmoos – Gasse – Grund – Bodenmattli – Rinder-plätz.Wer zusätzlich einen Besuch der Sternsinger wünscht, aber nichtan der Route liegt, melde sich bitte bei Andrea Schönbächler

055 412 91 69 oder Diana Rüegg 055 412 77 16.

Page 12: eaMedienAGohne«ZeichenderLiebe» · eindeutig, dass Franziska Zachin, «anstatt desJosephWohlgemut,Scharfrichters»,das Kind über das heute noch existierende bronzeneTau eckenimDomgehaltenhat.

Impressum

Pfarreiblatt Uri Schwyz19. JahrgangNr. 1–2018Auage 17 500Erscheint 22-mal pro Jahrim Abonnement Fr. 38.–/Jahr

HerausgeberVerband Pfarreiblatt UrschweizNotker Bärtsch, PräsidentKirchstrasse 39, 6454 FlüelenTelefon 041 870 11 [email protected]

RedaktionEugen KollerElfenaustrasse 106005 LuzernTelefon 041 360 71 66Mobile 077 451 52 [email protected]

Redaktionsschlüsse MantelteilNr.2 (6.1.–19.1.18): Fr, 22.Dez. 17Nr. 3 (20.1.–2.2.): Sa, 6. Januar

Achtsamkeit – ein Baustein für den Frieden.

Text: Martina Schumacher, Gross/eko; Bild: Friedensdorf, Broc

Achtsamkeit und Frieden im Herzen

Gott, hilf mir,mich immer wieder vertrauensvoll

in Deine Hände zu legen,damit Du

in mir, mit mir und durch mich wirkenkannst,

zu meinem Segen und zum Segenaller Menschen, denen ich begegne.

Lass diesem neuen JahrDeinen Segen inne liegen,

ein Segen, der von Herz zu Handund von Hand zu Herz geht.

Ich wünsche der Leserschaft den Frieden im Herzen

und Vertrauen in das, was wird im neuen Jahr.

Eugen Koller, Mantel-Redaktor

Pfarreiblatt Schwyz

Redaktion der PfarreiseitenFür die Pfarreiseiten sind die Pfarr-ämter zuständig und übernehmendie Verantwortung für den Inhaltund die Urheberrechte.

AbonnementsverwaltungBestellungen + AdressänderungenPfarreiblatt Uri SchwyzPostfach 459, 6460 AltdorfTelefon 041 874 18 43Fax 041 874 16 [email protected]

Gestaltung und DruckGutenberg Druck AGSagenriet 7, 8853 Lachenwww.gutenberg-druck.ch

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