EBM und Biostatistikuser.medunigraz.at/michael.schimek/Wiss_GL_2013_2014/EBM... · 2013. 10....

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Evidenz-basierte Medizin und Biostatistik, Prof. Andrea Berghold Critical Appraisal Kritische Bewertung der Literatur – Primärpublikationen

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    Critical Appraisal

    Kritische Bewertung der Literatur –

    Primärpublikationen

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    Typen medizinischer Studien

    Typen von Studienin der medizinischen Forschung

    Beobachtungsstudien Experimentelle Studien

    Querschnitts-studie

    Fall-KontrollStudie

    Kohorten-studie

    klinischeStudien

    Interventions-studien

    Labor-experiment

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    Kontrollierte klinische Studien werden herangezogen, um die Wirksamkeit von Therapien bzw. Arzneimitteln, Vakzinen

    etc. zu

    überprüfen.

    Die Wirkungen von Therapien werden von bekannten und unbekannten Störgrößen beeinflußt. Man versucht in kontrollierten klinischen Studien die Wirkungen verschiedener Therapien unter Kontrolle dieser Störgrößen zu vergleichen.

    Unterschiedliche Verläufe in den Behandlungsgruppen sollen ausschließlich auf Unterschiede in der Wirkung der Behandlungen zurückzuführen sein.

    Kontrollierte klinische Studien

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    Phase I: Gesunde Probanden werden mit dem neuen Arzneimittel behandelt, um z.B. Fragen der Pharmakokinetik

    zur Wirkung und

    Nebenwirkung beantworten zu können.

    Arzneimittelprüfung - 4 Phasen

    Phase II: Informationen zur Wirksamkeit bei kranken Personen. Teilweise wird schon Kontrollgruppe verwendet.

    Phase III:

    Eine Gruppe von Patienten, die das neue Präparat erhält, wird mit einer Kontrollgruppe verglichen (Placebo, Standardtherapie).Wenn Phase I -

    III erfolgreich abgeschlossen sind, kann die

    Zulassung des neuen Präparates beantragt werden.

    Phase IV:

    Die Phase IV beginnt mit der Zulassung des Präparates und besteht, solange das Arzneimittel am Markt ist. Sie dient der Dokumentation seltener Nebenwirkungen und Abgrenzung der Indikation

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    Kontrollierte klinische Studien

    Klinische Studien sind analytisch, longitudinal

    und prospektiv

    und haben darüber hinaus folgende Qualitätsmerkmale:

    Kontrolliert

    Randomisiert

    Verblindet

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    Randomisierung -

    Strukturgleichheit:

    Die Vergleichbarkeit der verschiedenen Behandlungsgruppen (Strukturgleichheit) versucht man durch eine Zufallszuteilung der Patienten zu den einzelnen Gruppen zu erreichen; d.h. der Zufall

    (z.B. Würfel oder Zufallsgenerator) entscheidet, welcher Gruppe ein Patient zugewiesen wird.

    nicht kontrollierte (oder nicht kontrollierbare) Einflüsse sollen sich zufällig in den Gruppen verteilen

    Randomisierung

    z.B. einfache Zufallszuteilung, blockweise Randomisation

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    Randomisierung:

    Die Zufallszuteilung erfolgt oft nach einer weiteren Schichtung (Stratifizierung) der Patienten nach bestimmten bekannten Störgrößen

    (z.B. multizentrische Studie: Schichtung nach Krankenhäusern, nach Geschlecht, Alter).

    Randomisierung

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    20 PatientInnen werden zufällig zwei Gruppen zugeteiltPatientInnen: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20

    Wir werfen für jeden Patienten einmal den Würfel:ungerade Augenzahl: Gruppe Agerade Augenzahl: Gruppe B

    Gruppe A: Gruppe B:

    Ergebnis: ?2

    1

    ?5

    2

    ?3

    , 3

    ?

    , 4, 5, 6 , 7, 8, 910

    ,, 11

    , 1213

    ,, 14, 15, 16, 17

    18,, 19

    , 20

    Randomisierung

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    Pat. ZuordnungPat. Zuordnung TherapieTherapie

    11 AA RadiatioRadiatio22 AA RadiatioRadiatio33 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.44 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.

    55 AA RadiatioRadiatio66 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.77 AA RadiatioRadiatio88 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.

    99 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.1010 AA RadiatioRadiatio1111 AA RadiatioRadiatio1212 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.

    1313 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.1414 BB Rad.+ Chem.Rad.+ Chem.1515 AA RadiatioRadiatio1616 AA RadiatioRadiatio.... .... .......... .... ......

    RandomisierungslisteRandomisierungslisteBlockrandomisierungBlockrandomisierung::1:1: AABBAABB2:2: ABABABAB3:3: ABBAABBA4:4: BABABABA5:5: BAABBAAB6:6: BBAABBAA

    n! 4!n! 4!nn 11 ! n! n 22 ! 2! 2!! 2! 2!

    = = 6= = 6

    Randomisierungsliste(nur im Studien- koordinierungszentrum und nicht für Arzt/Ärztin)

    Randomisierung

    Bei einer Bei einer DoppelblindstudieDoppelblindstudie

    gibt das gibt das Studienkoordinierungszentrum Studienkoordinierungszentrum

    nur die Nummer des nur die Nummer des Packungslabels bekannt.Packungslabels bekannt.

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    Umsetzung

    Verschlossene

    Kuverts

    Studienkoordinierungszentrum

    -

    Telefon

    oder

    Fax

    Interactive voice response systems (Telefon)

    Internet-basierte

    Systeme

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    Randomizer for Clinical Trials

    http://www.randomizer.at

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    Online Randomization

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    Blindversuch –

    Behandlung-

    und Beobachtungsgleichheit

    Welche Therapie der Patient erhält, ist beim

    Einfachblindversuch unbekannt für den Patienten,Doppelblindversuch unbekannt für Patient und Arzt,

    In einer

    offenen Studie ist die Zuordnung der Patienten

    zu den Gruppen dem Patienten und dem Arzt bekannt.

    Blindversuch

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    Biostatistik beginnt mit gesundem Menschenverstand und guter Versuchsplanung.

    Die Versuchsplanung und –durchführung hat die Gewinnung von statistisch auswertbaren Daten zum Ziel, um eine vorgegebene Fragestellung zu beantworten.

    Bevor man eine klinische Studie überhaupt beginnt, muss man sich prinzipiell über folgende Fragen im klaren sein:

    Was ist das Hauptziel der Untersuchung?

    Ist diese Fragestellung eindeutig definiert?

    Ist sie auch klinisch relevant?

    Sind mögliche sekundäre Einflüsse klar umrissen?

    Planung und Durchführung von Studien

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    Schon zu Beginn der Studie muss

    das Ausmaß

    der erwarteten Effekte feststehen -

    wird für die Abschätzung des optimalen Umfanges der Studie benötigt

    abhängig von Fragestellung und Datenstruktur das für die konkrete Situation optimale Studiendesign festgelegt und

    das adäquate statistische Auswertungsverfahren für diese Fragestellung gewählt werden

    Planung und Durchführung von Studien

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    Gibt es Unterschiede in der 1jährigen Offenheitsrate zwischen Stentimplantation

    und PTA bei Stenosen

    der Arterien iliaca?

    Haben Tumorpatienten mit Anämie eine schlechtere Prognose als Patienten ohne Anämie?

    Welche Trainingsmethode der minimal-invasiven

    Chirugie

    ist effizient?

    Treten Fehlbildungen bei Neugeborenen nach Tschernobyl häufiger auf?

    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Säuglingssterblichkeit und dem Vorsorgeverhalten der Mutter

    Fragestellungen

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    Zielgröße ('endpoint', primary variable) Bsp.: Offenheitsrate; 5 year

    disease-specific

    survival; Anzahl

    Stiche pro Minute; Säuglingssterblichkeit

    Einflussgrößen, Faktoren Bsp.: Anämie, Tumorgröße, Lymphknotenstatus; Methode, Vorbildung; „Vorsorgeverhalten“

    (Zeit bis zum ersten Arztbesuch,

    Anzahl Arztbesuche im ersten Drittel der Schwangerschaft oder insgesamt Teilnahme an geburtsvorbereitenden Kursen ...);

    Störgrößen Bsp.: Alter, Geschlecht, Rauchen ....

    Merkmalseigenschaften: Objektivität, Zuverlässigkeit, Gültigkeit

    Auswahl der Merkmale (Variablen)

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    Primärer Endpunkt: Offenheit

    Erfolg: Restenose ≤

    30% Misserfolg: Restenose > 30%

    Sekundärer Endpunkt: Initialer technischer Erfolg:

    Erfolg: Residualstenose ≤

    30% AND mittlerer Druckgradient < 10 mmHg

    Definition von Variablen

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    Nominalskala Die Ausprägungen zweier Untersuchungseinheiten werden entweder als identisch oder als nicht identisch eingestuft.

    Beispiele: Blutgruppe, Haarfarbe, Autonummern, dichotome Merkmale: Rhesusfaktor, Geschlecht

    ...

    Ordinalskala Ausprägungen können eindeutig angeordnet werden (Rangordnung, Größer-kleiner Relation).

    Beispiele: Noten, Nebenwirkungen eines Medikaments, Karnofsky-Index, Schmerz-Score

    ...

    metrische Skalen Es sind sowohl Rangfolge als auch Abstand zwischen den Merkmalsausprägungen definiert.

    Intervallskala:

    Beispiele: Temperaturskala, Dioptrien •

    Verhältnisskala:

    Beispiele: Gewicht, Länge, Alter

    Skalierung der Daten

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    old Sind die Messungen wiederholbar?

    zuverlässig Nicht zuverlässig

    Zuverlässigkeit - Reliability

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    old Wird gemessen, was gemessen werden sollte?

    Valide Nicht Valide

    Gültigkeit - Validity

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    Zufälliger Fehler

    inter-

    und intraindividuelle

    Variabilität

    Systematische Fehler

    Information Bias -

    Verzerrung durch fehlerhafte Information (z.B. systematischer Erfassungsfehler)

    Selection

    Bias -

    Verzerrung durch den Auswahlprozess; nicht zufällige Auswahl

    Confounding

    Systematische Fehler müssen vermieden werden, zufällige Fehler sollten soweit wie möglich reduziert werden.

    Fehler

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    Auf welches Patientenkollektiv bezieht sich die Fragestellung?

    Ein-, Ausschlusskriterien definieren

    Kann ich von der untersuchten Stichprobe auf die interessierende Grundgesamtheit schließen?

    repräsentative Stichprobe

    Grundgesamtheit - Stichprobe

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    Studiendesign: Parallel - Design

    Klinische Studie im Parallel-Design (nach Campbell and Machin, 1993)

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    Pat

    ient

    en

    Kon

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    Ran

    dom

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    rung

    Bew

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    ng

    Test

    Ein

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    Pop

    ulat

    ion

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    Studiendesign: Cross – Over - Design

    Klinische Studie im Cross-Over-Design

    (nach Campbell and Machin, 1993)

    Ran

    dom

    isie

    rung

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    ng

    Pop

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    en

    Test

    Test

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    Beispiel Stentstudie

    angelegt im

    Parallel - Design

    Schichtung

    (Stratifizierung) nach teilnehmenden Zentren

    innerhalb der Zentren:

    blockweise Randomisierung damit wird sichergestellt, dass gleich viele Patienten einen Stent

    bzw. eine

    PTA erhalten.

    offene Studie

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    in Abhängigkeit

    von der zu erwartenden klinisch relevanten Differenz und Variabilität der wesentlichen Zielgröße

    von Überlegungen zu den statistischen Risiken:

    fälschlich einen Behandlungseffekt anzunehmen, obwohl er nicht existiert (Fehler 1. Art =

    Signifikanzniveau α)

    Wahrscheinlichkeit einen vorhandenen Behandlungseffekt zu entdecken (Power = 1 -

    Fehler 2. Art)

    vom Studiendesign, der Skalierung der Zielgröße

    Planung des Stichprobenumfangs

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    Die geschätzten Stichprobenumfänge sind grobe Näherungen, welche auf der Genauigkeit und Relevanz der getätigten Annahmen beruhen.

    Fallzahlschätzung

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    Annahme:

    Stent

    Gruppe:

    95% Offenheitsrate nach einem Jahr

    PTA Gruppe: 80% Offenheitsrate nach einem Jahr

    Bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% und einer Power von 80% müssen 178 Patienten in die Studie aufgenommen werden (Logrank

    Test).

    Drop-out Rate berücksichtigen

    Fallzahlschätzung

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    * Einseitiger Test

    Problem p1 p2 αPower

    1-βn

    pro Gruppe

    A 20 % 10 % 0,05 0,8 199

    B 20 % 10 % 0,05 0,95 329

    C 20 % 10 % 0,05* 0,8 157

    D 55 % 45 % 0,05 0,8 392

    Fallzahlschätzung - Vergleich von 2 Anteilen

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    old Problem μ1 μ2 s α

    Power1-β

    npro Gruppe

    A 4,5 4,25 0,5 0,05 0,9 86

    B 4,5 4,25 1 0,05 0,9 338

    C 4,5 4,35 0,5 0,05 0,9 235

    D 4,5 4,25 0,5 0,05 0,8 63

    Fallzahlschätzung - Vergleich von 2 Mittelwerten

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    Statistische Analyse

    Die statistische Analyse erfolgt in aller Regel in 2 Phasen:

    Exploratorische

    Analyse

    Konfirmatorische

    Analyse (Inferenzstatistik)

    Vergleich der mittleren Tendenz (Mittelwerte) in den Vergleichsgruppen

    Untersuchung des Zusammenhangs mittels Korrelation und/oder Regression

    Analyse von Raten, relativen Risiken und Odds

    Ratio

    (abhängig vom Studiendesign, sowie Skalierung und Verteilung der Daten)

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    Analyse und Interpretation

    Zwei Wege der statistischen Analyse und Interpretation:

    Wirksamkeit (efficacy) Bezieht sich auf den potentiellen Behandlungseffekt unter optimalen Bedingungen, d.h., ob diese überhaupt wirksam war.

    Es werden alle Patienten in die Analyse einbezogen, die genau nach Studienprotokoll behandelt wurden (per-protocol

    Analyse)

    Effizienz (effectiveness) Bezieht sich auf den Behandlungseffekt unter „realen“

    Bedingungen. Alle Patienten, die in die Studie aufgenommen wurden, werden in die Analyse einbezogen (Wechsler, Abbrecher etc.) (intention-to-

    treat

    Analyse)

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    Prinzip Intention-to Treat

    Alle in die Studie eingeschlossenen und randomisierten

    PatientInnen

    müssen in die Analyse

    eingehen, und zwar

    in der Gruppe, zu der sie randomisiert

    wurden, unabhängig davon, was nach der Randomisierung

    mit ihnen geschieht.

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    Intention to Treat (ITT) Analyse

    Randomisierung

    Behandlung A Behandlung B

    Behandlung mit A protokollgemäß

    Therapieabbruch oder Behandlung mit B

    Behandlung mit B protokollgemäß

    Therapieabbruch oder Behandlung mit A

    Intention-to-Treat: 1+2 vs 3+4Per-Protocol (PP): 1 vs 3

    1 2 3 4

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    Illustration

    Propanolol Atenolol Placebo

    ITT -

    Analyse 7,6% 8,7% 11,6%

    PP -

    Analyse 3,4% 2,6% 11,2%

    Abbruch 15,9% 17,6% 12,5%

    Anteil verstorbener Patienten innerhalb eines Zeitraums von 6 Wochen nach einem Infarkt (Wilcox et. al.)

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    Für die Planung

    kontrollierter klinischer Studien sowie für ihre Durchführung

    und Auswertung

    gibt es heute allgemein

    akzeptierte Grundsätze (EU –

    “Guidelines of good clinical practice”).

    Studienprotokoll:Das Protokoll muß

    verbindlich für die gesamte Dauer der Studie

    festgelegt werden und bis in jedes Detail von sämtlichen an der Studie Beteiligten eingehalten werden. Vor Beginn der Studie ist

    es einer Ethikkommission

    vorzulegen, die beratet, ob die Studie ethisch vertretbar ist und ob die Interessen der Patienten gewahrt sind (vgl. Deklaration von Helsinki).

    Planung kontrollierter klinischer Studien

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    Einführung, Hintergrund●

    Fragestellung, Studiendesign●

    Haupt-

    und Nebenzielkriterien●

    Auswahl der Patienten●

    Randomisierungsverfahren, Dauer der Studie●

    Behandlungsschema●

    Untersuchungen, -termine●

    Beurteilung des Therapieerfolges●

    Besondere Ereignisse, Therapieversager●

    Planung des Stichprobenumfangs●

    Statistische Analyse●

    Patientenerhebungsbögen und Datenorganisation●

    Patientenaufklärung (informed consent)●

    Beteiligte Personen und deren Verantwortlichkeiten

    Studienprotokoll

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    Kritisches Lesen

    Beschäftigung mit den statistischen Aspekten (Methodik) der Studie:

    Design

    Präsentation der Daten

    statistischen Analyse

    Interpretation

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    10 Regeln für kritisches Lesen

    Sei skeptisch

    Suche nach den Daten

    Differenziere zwischen deskriptiver und Inferenzstatistik

    Stelle die Validität der deskriptiven Statistik in Frage

    Stelle die Validität der Inferenzstatistik in Frage

    Sei misstrauisch gegenüber allen Korrelationen und Regressionsanalysen

    Identifiziere die Stichprobe

    Identifiziere den Typ der Studie

    Suche nach der wahrscheinlichen Größe des Behandlungseffektes

    Zieh deine eigenen Schlussfolgerungen (Yancey, 1990)

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    Arten der Kritik

    „Definitive“ Fehler

    Frage des Urteils

    Mangelhaftes Reporting

    Definitive Fehler sind meistens nicht so eindeutig wie der Name suggeriert - einige benötigen auch eine Beurteilung.

    Definitive Fehler sind nicht unbedingt bedeutsame Fehler

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    Checklisten für RCTs

    viele Checklisten (34 Checklisten wurden u.a. von Moher et al. (1995) besprochen)

    Das CONSORT Statement

    wird von > 70 medizinischen Journalen verwendet

    die grundlegende Idee ist Transparenz

    Gute Beschreibung des RCTs

    Links: http://www.consort-statement.org/

    http://www.equator-network.org/

    http://www.consort-statement.org/

  • Evi

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    Kritische Bewertung von RCTs

    Sind die Ergebnisse der Studie glaubwürdig (valide)? keine systematischen Fehler (Bias)

    Wurde die Zuordnung der Patienten zu den Behandlungen nach dem Zufallsprinzip (randomisiert) vorgenommen und war die Randomisierung

    verblindet

    (masked

    randomisation) -

    Selektionsbias

    Wurden alle Patienten, die in die Studie aufgenommen wurden, bei der Bewertung und Interpretation der Studie angemessen

    berücksichtigt -

    wurden die Patienten in den Gruppen analysiert, denen sie zugeordnet waren (intention-to-treat

    Analyse)?

    Waren die Patienten und das an der Studie beteiligte Personal verblindet

    Waren die Patienten zu Beginn der Studie vergleichbar

    Wurden die beiden Gruppen, abgesehen von der Studienmaßnahme vergleichbar behandelt

  • Evi

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    Kritische Bewertung von RCTs

    Wie lauten die Studienergebnisse?

    Wie groß

    war der Behandlungseffekt?

    Wie genau war die Schätzung des Behandlungseffekts (Streuung)?

    nach Sackett

    (1996)

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    Schlüsselelemente von RCTs

    Randomisierung

    verblindete Zuordnung

    verhindert Selektionsbias (Auswahlverzerrung)

    (Doppel-) Blindstudie

    verhindert Ascertainementbias

    Intention to treat Analyse

    Minimale Ausfälle im follow up

    Festhalten an der zuvor spezifizierten Analyse

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    Typen medizinischer Studien

    Typen von Studienin der medizinischen Forschung

    Beobachtungsstudien Experimentelle Studien

    Querschnitts-studie

    Fall-KontrollStudie

    Kohorten-studie

    klinischeStudien

    Interventions-studien

    Labor-experiment

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    Kohortenstudie

    Kohortenstudie, Longitudinal-, Follow-up-, prospektive Studie

    Kohortenstudien sind prospektive Studien, bei denen man eine Studienpopulation -

    exponierte und nichtexponierte Gruppen -

    über einen vorgegebenen Zeitraum (Follow-Up-Periode) hinsichtlich des Eintretens interessierender Ereignisse, wie Erkrankungen oder Todesfälle, beobachtet.

  • Evi

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    Kohortenstudie

    Auswertungsprinzipien:

    Die Ergebnisse werden häufig mit Hilfe des relativen Risikos (RR) beschrieben, dem Quotienten aus dem Risiko für das Auftreten des Zielereignisses in der exponierten Gruppe und dem Risiko in der nicht exponierten Gruppe.

    Beispiel

    Innerhalb des Untersuchungszeitraumes (10 Jahre Follow-Up) sind bei männlichen Rauchern, die zu Beginn der Studie zwischen 50 und 54 Jahre alt waren, 1.4 mal häufiger KHK aufgetreten als bei Nichtrauchern. (95% Konfidenzintervall

    für RR: [1,03;1,88])

    ExpositionKrankheit Raucher Nichtraucher SummeKHK 166

    = a50= b

    216= (a+b)

    nicht KHK 1176= c

    513= d

    1689= (c+d)

    Summe 1342= (a+c)

    563= (b+d)

    1905

    39,1563/501342/166

    )/()/(

    ==++

    =dbbcaaRR

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    Kohortenstudie

    BeispielZusammenhang zwischen Rauchen und der Inzidenzrate

    von Schlaganfall in einer Kohorte von 118 539 Frauen (Alter 30-55 Jahre)

    95% Konfidenzintervall

    für RR: [2,1;3.7]

    ExpositionKrankheit Raucherin NichtraucherinSchlaganfall 139

    = a70= b

    Personenzeit 280141 395594

    8.2395594/70280141/139

    ==RR

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    Kohortenstudie

    Vorteile:•

    direkte Schätzbarkeit der Risiken•

    Dosis-Wirkungsbeziehung schätzbar•

    natürliche Verlauf einer Erkrankung beobachtbar•

    Wirkung der Exposition auf verschiedene Erkrankungen untersuchen

    Nachteile:•

    zeit-

    und kostenintensiv•

    nicht geeignet für seltene Erkrankungen•

    sich ändernde Untersuchungsbedingungen•

    Follow-Up

    Verluste

    Zum Design

    Historische Kohorte: Kohortenstudien mit zurückverlegten Ausgangspunkt können dann durchgeführt werden, wenn Daten aus der Vergangenheit vorhanden sind, die eine Einteilung in exponierte bzw. nicht-exponierte Gruppen ab einem bestimmten Zeitpunkt ermöglichen (z.B. betriebliche Unterlagen)

  • Evi

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    Fall-Kontroll Studie

    Fall-Kontroll Studie, retrospektive Studie

    In Fall-Kontroll

    Studien vergleicht man eine Gruppe von Erkrankten (Fälle) und eine Gruppe von Nichterkrankten (Kontrollen) hinsichtlich vorausgegangener Expositionen (retrospektiv).

    Von der Wirkung ausgehend, wird nach potentiellen Ursachen geforscht, die dem Einsetzen der Wirkung (um viele Jahre) vorausgegangen sein können.

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    Fall-Kontroll Studie

    Vergleichbarkeit von Fall- und Kontrollgruppe

    Theoretisch wird die Vergleichbarkeit dadurch erreicht, dass beide Studiengruppen aus der gleichen Zielpopulation gewonnen werden.

    Populationsbezogene Fall-Kontroll

    Studieneine populationsbezogene Studie erhält man dann, wenn sowohl die Fall-

    wie auch die Kontrollgruppe repräsentativ für die Zielpopulation sind.Fallgruppe: Alle Fälle oder eine Zufallsstichprobe daraus, die in einem definierten

    geographischen Gebiet in einem definierten Zeitraum auftreten (Register)Kontrollgruppe: repräsentative Bevölkerungsstichprobe

    Auswahlbezogene Fall-Kontroll

    StudienFallgruppe: Fälle, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in einem Krankenhaus auftretenKrankenhauskontrollen

    Entscheidend ist, dass Fälle und Kontrollen für die Faktoren vergleichbar sind, die mit der Krankheit und der Exposition assoziiert sind.

  • Evi

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    Fall-Kontroll Studie

    Auswertungsprinzipien:

    Um den Zusammenhang zwischen der Exposition und dem Zielereignis

    zu beschreiben, verwendet man das Odds

    Ratio (OR -

    Chancenverhältnis). Das Odds

    Ratio kann als Näherung für das relative Risiko gelten, wenn das Basisrisiko des Zielereignisses in der Bevölkerung klein ist (

  • Evi

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    Fall-Kontroll Studie

    Vorteile•

    kurze Studiendauer, kostengünstig•

    Untersuchung seltener Krankheiten, Krankheiten mit langer Latenzzeit•

    Untersuchung mehrerer Risikofaktoren für eine einzige Krankheit

    Nachteile•

    Interpretationsproblem zur Kausalität•

    Beobachtungsungleichheit•

    retrospektive Expositionsbestimmung•

    anfällig für systematische Fehler:

    Zum Design

    Sind Kontrollen zahlreich vorhanden und leicht zu rekrutieren, so wird man aus Effizienzgründen (Verbesserung der Präzision von Schätzung und Tests) mehr Kontrollen als Fälle in die Studie aufnehmen. Selten zahlt es sich aus ein Verhältnis Fall:Kontrollen größer als 1:4 zu wählen.

  • Evi

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    Querschnittsstudie

    Querschnittstudie, Prävalenzstudie (cross-sectional-study)

    Krankheitsstatus und die gegenwärtige oder auch frühere Expositionsbelastung werden gleichzeitig erhoben.

  • Evi

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    Querschnittsstudie

    KrankheitExposition

    SummeKnaben Mädchen

    Asthma ja 344

    = a221

    = b565

    = (a+b)

    Asthma nein 4885

    = c4787

    = d9672

    = (c+d)

    Summe 5229

    = (a+c)5008

    = (b+d)10237

    Prävalenz 344 / 5229

    = 0,066221 / 5008

    = 0,044565 / 10237

    = 0,055

    OR = = = 1,53a / b 344 / 221 c / d 4885 / 4787

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    je fehleranfälliger der Studienplan, desto sorgfältiger sollte die

    Planung erfolgen

    Beobachtungsstudien

    Critical AppraisalTypen medizinischer StudienKontrollierte klinische StudienArzneimittelprüfung - 4 PhasenKontrollierte klinische StudienRandomisierungRandomisierungFoliennummer 9Foliennummer 10UmsetzungRandomizer for Clinical TrialsOnline RandomizationBlindversuchPlanung und Durchführung von Studien Planung und Durchführung von Studien FragestellungenAuswahl der Merkmale (Variablen)Definition von VariablenSkalierung der DatenZuverlässigkeit - ReliabilityGültigkeit - ValidityFehlerGrundgesamtheit - Stichprobe Studiendesign: Parallel - DesignStudiendesign: Cross – Over - DesignBeispiel StentstudiePlanung des Stichprobenumfangs Fallzahlschätzung Fallzahlschätzung Fallzahlschätzung - Vergleich von 2 Anteilen Fallzahlschätzung - Vergleich von 2 Mittelwerten Statistische AnalyseAnalyse und InterpretationPrinzip Intention-to TreatIntention to Treat (ITT) Analyse IllustrationPlanung kontrollierter klinischer StudienStudienprotokollKritisches Lesen 10 Regeln für kritisches LesenArten der KritikChecklisten für RCTsKritische Bewertung von RCTsKritische Bewertung von RCTsSchlüsselelemente von RCTsTypen medizinischer StudienKohortenstudieKohortenstudieKohortenstudieKohortenstudieFall-Kontroll StudieFall-Kontroll StudieFall-Kontroll StudieFall-Kontroll StudieQuerschnittsstudieQuerschnittsstudieBeobachtungsstudien