»Editorial« - esf-bw.de · Woc he nta g, i Mt ta g ss n fü r die Gä st e. D i du r c h zuf ü...

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Sehr geehrte Damen und Herren, ein wichtiges Querschnittsziel des ESF in der Förderperiode 2007 – 2014 ist das Thema Nachhaltigkeit. Mit Emmendingen und Pforzheim führen wir die Vorstellung der ESF- Arbeitskreise fort. In Emmendingen zeigt das Projekt HALTMAhl, wie nachhaltige Qualifizierung und Be- schäftigung mit Existenzgründun- gen für ältere Arbeitslose gekoppelt werden können. Das Projekt »Anker Plus« lässt deutlich werden, wie die Unter- stützung regionaler Nahrungsmittelproduktion mit der Ausbil- dung und Beschäftigung im Gastgewerbe einhergeht. Das Projekt ISA, bereits als zentrales Projekt erfolgreich, hat eine transnationale Erweiterung mit verschiedenen Standor- ten bekommen. In einem Bereich werden ökologische Aspekte in und für die Forstwirtschaft mit der Beschäftigung von Men- schen verbunden, die bereits straffällig wurden oder von Straf- fälligkeit bedroht sind. Nicht zuletzt sind technische Entwicklungen im Rahmen der Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. Für das Automobilland Baden-Württemberg trifft dies insbesondere auf die Elektro- mobilität zu. Die spezifische Fachkursförderung zu diesem Schwerpunkt stellt Ihnen der Wirtschaftsbereich am Ende des Newsletters vor. Mit dieser Darstellung des breiten Spektrums »Nachhaltigkeit« hoffen wir, Ihr Interesse wecken zu können. »Editorial« NEWS*** VOM EUROPÄISCHEN SOZIALFONDS IN BADEN-WÜRTTEMBERG SEITE 01 DER EUROPÄISCHE SOZIALFONDS IN BADEN-WÜRTTEMBERG NEWS*** 08 | 11 2012 Wir wünschen Ihnen einen guten Jahresausklang und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2013. GERHARD SEGMILLER Ministerialdirigent, Leiter der Abteilung Arbeit, Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg THEMEN DIESER AUSGABE*** Editorial und Inhalt ESF-Arbeitskreis Emmendingen Projekt »HALTMahl« ESF-Arbeitskreis Pforzheim Projekt »Anker plus 2012« ISAtrans (zentrales und transnationales Projekt) Regionale ESF- Arbeitsmarktstrategien 2012 Projekte – Veranstaltung zum Good practice Wettbewerb Schwerpunkt Elektromobilität: Fachkurs- und Coaching-Programme aufgeladen Impressum 01 02 03 04 05–06 07–08 09 –11 12 13–14 15

Transcript of »Editorial« - esf-bw.de · Woc he nta g, i Mt ta g ss n fü r die Gä st e. D i du r c h zuf ü...

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein wichtiges Querschnittsziel des ESF in der Förderperiode

2007 – 2014 ist das Thema Nachhaltigkeit.

Mit Emmendingen und Pforzheim

führen wir die Vorstellung der ESF-

Arbeitskreise fort. In Emmendingen

zeigt das Projekt HALTMAhl, wie

nachhaltige Qualifizierung und Be-

schäftigung mit Existenzgründun-

gen für ältere Arbeitslose gekoppelt werden können. Das

Projekt »Anker Plus« lässt deutlich werden, wie die Unter-

stützung regionaler Nahrungsmittelproduktion mit der Ausbil-

dung und Beschäftigung im Gastgewerbe einhergeht.

Das Projekt ISA, bereits als zentrales Projekt erfolgreich, hat

eine transnationale Erweiterung mit verschiedenen Standor-

ten bekommen. In einem Bereich werden ökologische Aspekte

in und für die Forstwirtschaft mit der Beschäftigung von Men-

schen verbunden, die bereits straffällig wurden oder von Straf-

fälligkeit bedroht sind.

Nicht zuletzt sind technische Entwicklungen im Rahmen der

Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. Für das Automobilland

Baden-Württemberg trifft dies insbesondere auf die Elektro-

mobilität zu. Die spezifische Fachkursförderung zu diesem

Schwerpunkt stellt Ihnen der Wirtschaftsbereich am Ende des

Newsletters vor.

Mit dieser Darstellung des breiten Spektrums »Nachhaltigkeit«

hoffen wir, Ihr Interesse wecken zu können.

»Editorial«

NEWS * * * VOM EUROPÄ ISCHEN SOZ IALFONDS IN BADEN-WÜRTTEMBERG

S E I T E 01DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG

NEWS * * *08 | 11 2 012

Wir wünschen Ihnen einen guten Jahresausklang

und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr

2013.

GERHARD SEGMILLER

Ministerialdirigent, Leiter der Abteilung Arbeit,

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie,

Frauen und Senioren Baden-Württemberg

THEMEN D IESER AUSGABE * * *

Editorial und Inhalt

ESF-Arbeitskreis Emmendingen

Projekt »HALTMahl«

ESF-Arbeitskreis Pforzheim

Projekt »Anker plus 2012«

ISAtrans (zentrales und transnationales Projekt)

Regionale ESF- Arbeitsmarktstrategien 2012

Projekte – Veranstaltung zum Good practice Wettbewerb

Schwerpunkt Elektromobilität: Fachkurs- und Coaching-Programme aufgeladen

Impressum

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S E I T E 02DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG

NEWS * * *08 | 11 2 012

Unter dem Credo »Lieber Arbeit fördern als Arbeitslosigkeit

bezahlen«, sieht es der Arbeitskreis als wichtig und sinnvoll

an, in erster Linie die Menschen zu unterstützen, die es am

schwersten haben, einen Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu

erreichen. Dabei handelt es sich um Personen, die Arbeits-

losengeld II beziehen und etwa 1,5 % der zivilen Erwerbstä-

tigen im Landkreis ausmachen. Verlassen kann sich der Ar-

beitskreis dabei auf zwei regionale Beschäftigungs ge sell -

schaften.

Den 13 Mitgliedern des Arbeitskreises liegt die Unterstützung

junger Menschen beim Einstieg ins Berufsleben am Herzen.

Grundvoraussetzung dafür ist ein ordentlicher Schulab-

schluss.

Durch das Know how der Partner konnten und können, wie

das Projektbeispiel zeigt, mit den Mitteln des ESF immer

wieder kreative und zielgerichtete Hilfen angeboten werden.

Kontakt:

Herr Markus Skiba,

Geschäftsstelle: Landratsamt Emmendingen

[email protected]

Eine etwas ausführlichere Fassung finden Sie in der ESF-

Broschüre »Die regionale Umsetzung des Europäischen

Sozialfonds – eine Erfolgsgeschichte für Baden-Würt-

temberg«. Die Broschüre steht auf der Internetseite

www.esf-bw.de zum Download bereit oder kann bei der

ESF-Verwaltungsbehörde angefordert werden.

ESF-Arbeitskreis Emmendingen

L I E B E R A RB E I T F Ö RDERN A L S A R B E I T S LOS I G K E I T B E ZAH L EN

Mit einem Durchschnittsalter von 41,8 Jahren

hat der Landkreis Emmendingen die jüngste Be-

völkerung der Landkreise am Oberrhein. Bemer-

kenswert niedrig ist auch die aktuelle Arbeitslo-

senquote mit 3,3 Prozent.

(Agenturbezirk Emmendingen – Stand: Februar 2012)

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 03

NEWS * * *08 | 11 2 012

Ein Teilnehmer: »Ich bin meiner Arbeitsvermittlerin sehr

dankbar, dass Sie mir dieses Angebot gemacht hat. Sie kön-

nen sich auf mich verlassen«.

Gleichzeitig möchte die WABE (Näheres finden Sie unter

www.wabe-waldkirch.de) auf die veränderte gesellschaftli-

che Situation aufmerksam machen. Eine Arbeitsanleiterin:

»Die Projektteilnehmer sind sehr bemüht. Allerdings fällt es

Ihnen sehr schwer eigenständig und wirtschaftlich zu arbei-

ten. Eine enge Begleitung und Betreuung der Teilnehmer/in-

nen ist sehr wichtig. Die lange Zeit der Arbeitslosigkeit hat

Spuren bei den Teilnehmer/innen hinterlassen und ein dau-

erhafter Einstieg braucht Zeit. Zeit die wir von einigen Kun-

den nicht bekommen.«

Der Imbissstand bietet für Arbeitsuchende und Arbeitgeber

Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen. Kunde: »Die Quali-

tät des Essens ist sehr gut, auch die Mitarbeiter sind sehr

freundlich, das Konzept gefällt mir.«

Eine Projektdarstellung finden Sie auch im Projektkom-

pendium auf der Internetseite www.esf-bw.de

HALTMAhlDAS P RO J E K T

Damit Arbeitslose im Alter von 55 und älter nicht

als »arme Würstchen« enden geht die Waldkir-

cher Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft unter die Imbissbudenbesitzer.

Trotz geringer Arbeitslosigkeit im Landkreis Emmendingen,

und damit einem hohen Bedarf an Fach- und Arbeitskräften,

sind ältere Menschen auf dem Arbeitsmarkt besonders be-

nachteiligt und haben erhebliche Probleme, einen Wieder-

einstieg zu finden. In den vergangenen Jahren und Jahr-

zehnten haben die Frühverrentung und die jugendzentrierte

Arbeitsplatzgestaltung dafür gesorgt, dass Menschen früh-

zeitig in den Ruhestand verabschiedet wurden. Der demo-

graphische Wandel und die Rente mit 67 führen nun jedoch

zu einem Prozess des Umdenkens. Im Imbisswagen »HALT-

MAhl« haben ältere Menschen über 55 Jahren die Möglich-

keit, sich mir der Arbeit selbst zu beweisen und Kontakte zu

potenziellen Arbeitgebern herzustellen.

R EG I E RUNGSB E Z I R K T ÜB I NG EN

S CHÜ L E R KOCHEN F ÜR D I E B EWOHNER D E S

S TAD T T E I L S R EU T L I NG EN - HOHBUCH UND

QUA L I F I Z I E R EN S I CH DAB E I F Ü R AUSB I L DUNG

UND B E RU F.Die Begegnungsstätte Hohbuch bietet einen offenen Mit-

tagstisch für Stadtteilbewohner an, der von den Schülern

dreier Förderschulen zubereitet und serviert wird. Pro Woche

nehmen ca. 40 Schülerinnen und Schüler teil. Täglich kom-

men zwischen 50 und 70 Gäste zum Mittagstisch.

Das Projekt wird als Langzeitpraktikum durchgeführt. Die

Schüler kochen ein ganzes Jahr, jede teilnehmende Schule

an einem festen Wochentag, ein Mittagessen für die Gäste.

Die durchzuführenden Arbeiten werden von allen Schülern,

geschlechts-unabhängig eingeübt. Jeder Schüler durchläuft

über das Jahr alle Arbeitsplätze (Kochen, Anrichten, Service,

Kassieren). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Schu-

lung und Entwicklung der Sozialkompetenzen, sowie die Ein-

bindung der Eltern, um den Prozess der Berufsfindung

gemeinsam zu bewältigen.

Schülerinnen und Schüler der Förderschulen erlangen durch

ihre Teilnahme am Projekt die Ausbildungsreife. Sie bekom-

men einen umfassenden Einblick in hauswirtschaftliche Be-

rufsfelder und schärfen dadurch ihr Berufswunschprofil.

Die Rückmeldungen der Schulen sprechen für sich. Schüler,

die sonst eher geringe Chancen auf dem Ausbildungs- und

Arbeitsmarkt haben, lernen im Projekt wichtige Kompeten-

zen, z.B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Teamfähig-

keit. In den Prüfungen schneiden die Schüler besser ab.

Zudem erreichen sie bessere Noten bei den Abschlussprü-

fungen und fallen in externen Praktika positiv auf, da sie

schon viel Grundwissen mitbringen. Das erhöht die Chance

der Schüler auf einen Ausbildungsplatz erheblich.

L ANDKR E I S R EU T L I NG EN

DAS P RO J E K T

ESF-Arbeitskreis Reutlingen

»Für andere kochen – selber lernen«

KontaktESF-Geschäftsstelle

Landratsamt Reutlingen

Bismarckstraße 14

72764 Reutlingen

Frau Sandra Stotz

E-Mail: [email protected]

I NNOVAT I V E P RO J E K T E UND N EU E ANSÄT ZE

Im Jahr 2000 wurde der ESF-Arbeitskreis unter dem Vorsitz

der Sozialdezernentin gebildet. Seither wurden die Förder-

schwerpunkte und damit auch die geförderten Projekte lau-

fend an den aktuellen Bedarf angepasst. Manche Personen -

gruppen haben es auch in Zeiten der Hochkonjunktur beson-

ders schwer, einen dauerhaften Arbeitsplatz zu finden. Lang-

zeitarbeitslose, Geringqualifizierte, ältere Personen, alleiner-

ziehende Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Die im Kreis Reutlingen über den ESF geförderten Projekte

sollen möglichst ganzheitlich sein und bei den Ursachen an-

setzen. So ist es beispielsweise ein wichtiges Anliegen, be-

reits in der Schule zu beginnen, Schulversagen zu vermeiden

und den wichtigen Übergang zwischen Schule und Beruf zu

begleiten.Neben der Unterstützung bewährter Projekte legt der regio-

nale Arbeitskreis besonderen Wert auf innovative Projekte,

mit denen beispielhaft neue Wege aufgezeigt werden. Gute

Erfahrung wurden in diesem Zusammenhang mit der Vor-

gabe gemacht, dass in der Regel nur einjährige Projekte mit

einem Zuschussvolumen zwischen 10.000 Euro und 60.000

Euro gefördert werden. So gelingt es, bei einem Mittelvolu-

men von insgesamt 330.000 Euro eine relativ große Projekt-

vielfalt zu erreichen.Ein gelungenes Beispiel dafür ist das Projekt: »Für andere

kochen – selber lernen«

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Informationen über ESF-Projekte finden Sie

im Projektkompendium auf der Internetseite

www.esf-bw.de, Region Reutlingen.

Infos

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 04

NEWS * * *08 | 11 2 012

ESF-Arbeitskreis PforzheimNACHHA LT I G K E I T I N D E R P RO J E K T FÖRDERUNG

Der ESF-Arbeitskreis Stadtkreis Pforzheim sagt

»von Anfang an« ja zur Regionalisierung – da die

Akteure vor Ort am besten wissen, welche Be-

darfe in der Region bestehen und wie diese ef-

fektiv und nachhaltig bedient werden können!

R EG I E RUNGSB E Z I R K F R E I BURG

L EHRS T E L L ENSUCHE M I T HÜRDEN

Zahlreiche Studien belegen, dass junge Migranten, auchwenn sie in Deutschland geboren sind, größere Schwierig-keiten beim Start ins Berufsleben haben als Jugendlicheohne Migrationshintergrund. Hier setzt das vom ESF undder KOA finanzierte Projekt MiBA (Migranten in Beruf undArbeit) der Arbeitsfördergesellschaft Ortenau gGmbH an.MiBA bereitet diese Gruppierung auf die Arbeitswelt vor,hilft bei der Suche nach Ausbildungs- und Arbeitsstellen,vermittelt Verständnis für Normen und Verhaltensmuster inder Arbeitswelt. Im Coaching wird über persönliche Pro-bleme ge sprochen, in Gruppen werden Sozialkompetenzengeprobt. Mit den Teilnehmern aus unterschiedlichen Kultur-kreisen wird über Unterschiede und Gemeinsamkeitensowie deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt diskutiert.Beruflich erfolgreiche Migranten, sowie Eltern aus diesenKreisen, werden ins Coaching einbezogen. Berufsorientie-rung, Bewerbungstraining, passgenaue Praktika und einÜbergangsmanagement werden absolviert um vermitteltenTeilnehmern die Jobs langfristig zu erhalten. MiBA ist erfolg-reich: 2011 wurden 50 Prozent der Teilnehmer in Arbeit undAusbildung und 23 Prozent in weiterführende Maßnahmenund Schulen vermittelt.

L ANDKR E I S O RT ENAUKR E I S

DAS P RO J E K TESF-Arbeitskreis Ortenaukreis MiBA

Frau Ursula FirnkesArbeitsfördergesellschaft Ortenau gGmbHPrinz-Eugen-Str. 477654 Offenburg Tel.: 0781 / 934245Fax: 0781 / 934250E-mail: [email protected]

Kontakt

Kontakt

ESF-GeschäftsstelleLandratsamt OrtenaukreisKommunale Arbeitsförderung – JobcenterLange Str. 5177652 Offenburg

Herr Thomas GebbikenSachgebietsleiter U 25Tel.: 0781 / 805-9323Fax: 0781 / 805-9444E-Mail: [email protected]

S T E I G ENDER B EDAR F AN I ND I V I DU E L L EN B E RATUNGSANGEBOT EN – EUROPÄ I S CH ER SO Z I A L FONDS H I L F T M ENSCHEN I N NOT

Primäres Ziel im Ortenaukreis ist die nachhaltige Integrationin den ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bei der Jugend-betreuung. Angestrebt wird eine Stabilisierung der jungenMenschen durch solide Ausbildung und sozialversicherungs-pflichtige Arbeit, die Eigenständigkeit ohne staatliche Hilfebietet.Der Europäische Sozialfonds (ESF) unterstützt hierfür indivi-duelle, zielgerichtete Maßnahmeangebote. Diese Fördermit-tel vergibt ein regionaler Arbeitskreis unter Vorsitz des So -zialdezernenten.

Der Ortenaukreis erhält jährlich bis zu 500.000 Euro aus demESF, Leiter der Geschäftsstelle ist der Sachgebietsleiter U 25der Kommunalen Arbeitsförderung (KOA). Der bedarfsge-rechte Einsatz der ESF-Mittel erfolgt jeweils im Frühjahr nach durchgeführter Planung der regionalen Arbeitsmarkt-strategie, woraus Förderschwerpunkte für das Folgejahr resultieren. Die ESF-Maßnahmen für Jugendliche bleibennot wendig. Beobachtungen ergaben, dass der Anteil jungerMenschen mit vielfältigen sozialen Problemen zunimmt.Diese sind schwer zu integrieren, obwohl es oft mehr Aus -bildungsstellen als Bewerber im Ortenaukreis gibt.

»Die im Ortenaukreis mit großem Auf -wand und persönlichem Engagement entwickelten und realisierten ESF-Maß -nahmen für Jugendliche sind äußerst sinn-voll. Wir wollen dem wachsenden Anteiljunger Menschen mit vielfachen Vermitt-lungshemmnissen sowie dem Ziel Rech-nung tragen, sie in Ausbildung und Arbeitzu integrieren. Wenn wir für diese Perso-nengruppe nicht alles im Bereich des Möglichen investieren, werden sie

perspektivisch in die Sozialleistungssysteme mit den bekann-ten Begleiterscheinungen hineinwachsen. Dies wird zu späte-ren sozialen Verwerfungen führen. Helfen wir Jugendlichen,berufliche Perspektiven zu entwickeln und sie in Arbeit zu integrieren, nutzt dies auch der Allgemeinheit. Dies gilt vorallem vor dem Hintergrund der demographischen Entwick-lung und des Fachkräftemangels.«

Georg Benz, Sozialdezernent des Ortenaukreises

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Informationen über ESF-Projekte finden Sieim Projektkompendium auf der Internetseitewww.esf-bw.de, Region Ortenau

Infos

R EG I E RUNGSB E Z I R K K AR L SRUHE

WENN J UG ENDB ERU F SH I L F E Z U E I N EM

W I CH T I G EN BAUS T E I N VOM S CHU LA L LTAG W I RD

Die Jugendberufshilfe Pforzheim erhielt durch ESF-Mittel

seit 2009 eine »Anschubfinanzierung« und wird ab 2012

durch die Stadt weitergeführt und weiter finanziert.

Es hat sich gezeigt, dass der erprobte Ansatz – ermöglicht

durch ESF – an der Johanna-Wittum-Schule und Alfons-

Kern-Schule richtig war und dort fortgesetzt wird.

Seit 2011 ist der Internationale Bund mit einem neuen ähnli-

chen ESF-Projekt gestartet, somit ist »Jugendberufshilfe« in

Pforzheim durch ESF-Mittel initiiert und umgesetzt worden.

WENN ZUR SO Z I A L EN D IMENS I ON G L E I CH ZE I T I G

D I E Ö KO LOG I S CH E D IMENS I ON H I N ZU KOMMT

Seit Dezember 2006 betreibt Q-Prints&Service das Restau-

rant »Goldener Anker« als Qualifizierungs- und Ausbildungs-

betrieb. Das Gastgewerbe bietet sehr gute Qualifizierungs-

und Beschäftigungsmöglichkeiten für arbeitslose Frauen und

Männer mit besonderem Förderbedarf. Sie haben sehr gute

Integrationschancen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

Gleichzeitig vermeldet das Gastgewerbe einen immer deutli-

cher werdenden Fachkräftemangel, außerdem erlangt der

Tourismus in der Region Nordschwarzwald eine zunehmende

Bedeutung.

Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung, also einer Verbin-

dung von wirtschaftlichem Fortschritt mit sozialer Gerechtig-

keit und dem Schutz der natürlichen Umwelt, spielt eine

wichtige Rolle für den Qualifizierungs- und Ausbildungsbe-

trieb. Das Küchenteam des »Goldenen Anker« verarbeitet

hauptsächlich biologisch angebaute und wenn möglich re-

gionale Produkte. Es wird ebenfalls darauf geachtet, haupt-

sächlich saisonale Produkte zu verwenden. Die Bildung im

Bereich ökologisches, nachhaltiges und regionales wirtschaf-

ten am Beispiel des Gastgewerbes ist auch Lerninhalt für die

Teilnehmenden der Projekte im »Goldenen Anker«.

Stadtkreis Pforzheim.

S TAD TKR E I S P F OR ZH E IM D I E P RO J E K T E

ESF-Arbeitskreis Pforzheim

PFJugendberufshilfe

Goldener Anker

NACHHA LT I G K E I T I N D E R P RO J E K T FÖRDERUNG

Der ESF- Arbeitskreis Stadtkreis Pforzheim sagt »von Anfang

an« ja zur Regionalisierung – da die Akteure vor Ort am be-

sten wissen, welche Bedarfe in der Region bestehen und wie

diese effektiv und nachhaltig bedient werden können!

Der ESF-Arbeitskreis Stadtkreis Pforzheim wird »von Anfang

an« von AK-Mitgliedern getragen, die Frauen und Männer

der ersten Stunde sind!

Kurzprofil:

Stadtkreis Pforzheim – Jugend- und Sozialamt

Anschrift: Blumenhof 4 / 75175 Pforzheim

Telefon: 07231 / 392082

E-Mail: [email protected]

Mittelkontingent: In der Förderperiode 2007 – 2013;

Fördermittel 240.000 Euro

Querschnittsziel »Nachhaltige Entwicklung«

... entstammt dem Wort »nachhalten«, mit der Bedeutung

längere Zeit andauern oder bleiben. Im ESF existiert der

Gedanke, dass auch im sozialen Bereich etwas andauern,

bleiben, nachwirken oder haltbar sein kann oder soll.

Das ESF-Querschnittsziel »Nachhaltige Entwicklung« fordert

die Träger auf, ihre Projekte so zu planen und durch zu füh-

ren, dass vorrangig die soziale Dimension der Nachhaltigkeit

gefördert wird. Die Maßnahmen, die Pforzheimer Träger

durchführen und in dieser Förderperiode 2007 – 2013 durch-

geführt haben, stärken und stabilisieren die Jugendlichen

und jungen Menschen in der Stadt Pforzheim bei der Ver -

besserung ihrer persönlichen, schulischen und beruflichen

Situation.

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Kontakt ESF-GeschäftsstelleJugend- und Sozialamt der Stadt PforzheimÖstliche 2Altes RathausFrau Christel Adler75175 PforzheimTel.: 07231 / 392082E-Mail: [email protected]

Infos Informationen über ESF-Projekte finden Sie im Projektkompendium auf der Internetseitewww.esf-bw.de, Region Pforzheim

Der ESF-Arbeitskreis Stadtkreis Pforzheim sagt »von Anfang

an« ja zur Regionalisierung – da die Akteure vor Ort am bes-

ten wissen, welche Bedarfe in der Region bestehen und wie

diese effektiv und nachhaltig bedient werden können!

Das Mittelkontingent in der Förderperiode 2007 – 2013 be-

trägt 240.000.– Euro pro Jahr.

Der ESF-Arbeitskreis legt den Schwerpunkt der Projektför-

derung auf das Querschnittsziel »nachhaltige Entwicklung«.

»Nachhaltige Entwicklung«

... entstammt dem Wort »nachhalten«, mit der Bedeutung

»längere Zeit andauern oder bleiben«. Im ESF existiert der

Gedanke, dass auch im sozialen Bereich etwas andauern,

bleiben, nachwirken oder haltbar sein kann oder soll.

Kontakt:

Frau Christel Adler,

Jugend- und Sozialamt der Stadt Pforzheim,

Tel. 07231/39 2082

E-Mail: [email protected]

Eine etwas ausführlichere Fassung finden Sie in der ESF-

Broschüre »Die regionale Umsetzung des Europäischen

Sozialfonds – eine Erfolgsgeschichte für Baden-Würt-

temberg«. Die Broschüre steht auf der Internetseite

www.esf-bw.de zum Download bereit oder kann bei der

ESF-Verwaltungsbehörde angefordert werden.

D I E R E G I O N A L E F Ö R D E R U N G

D E S E U R O PÄ I S C H E N S O Z I A L F O N D S

E I N E E R F O L G S G E S C H I C H T E F Ü R

B A D E N - W Ü R T T E M B E R G

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 05

NEWS * * *08 | 11 2 012

ANKER Plus Im trägerinternen Qualifizierungs- und Ausbil-

dungsbetrieb GOLDENER ANKER werden Be-

schäftigungsmöglichkeiten und Qualifizierungs-

plätze in den Bereichen Küche, Service und

Hauswirtschaft für langzeitsarbeitslose Frauen

und Männer im SGB-II-Bezug geboten. Die Pro-

jektteilnehmenden erhalten je nach individuellen

Fähigkeiten und Bedarf Zugang zu den verschie-

denen Angeboten des Lernbetriebes.

Für die Teilnehmenden besteht neben der fachpraktischen

Qualifizierung die Möglichkeit, im Rahmen der Maßnahme

ANKER Plus, individuell sozialpädagogisch begleitet zu wer-

den und durch die Teilnahme an allgemeinen und die Per-

sönlichkeit bildenden Teilprojekten mitzuwirken. Hierzu zäh-

len unter anderem der Förderunterricht in Deutsch und

Mathe, das Projekt Gesundheit und Ernährung und das Krea-

tivprojekt zur Herstellung von verkaufsfördernden Werbemit-

tel der Gastronomie.

Zudem werden in Einzelgesprächen und Kleingruppen profil-

bezogene Bewerbungsunterlagen erarbeitet und Unterstüt-

zung bei der Suche nach Ausbildungs- und Arbeitsstellen ge-

geben.

Die Förderung der Selbständigkeit der Teilnehmenden im Be-

werbungsprozess (Empowerment) wird unterstützt sowie

EDV-Kenntnisse vermittelt.

30 Personen (23 Frauen und sieben Männer) nahmen im Jahr

2011 an der Maßnahme teil. Für 38% der Absolventen (vier

Frauen und vier Männer) konnte eine berufliche Anschluss-

perspektive in den Arbeitsmarkt eröffnet werden. Als positi-

ves Ergebnis der Maßnahme kann verzeichnet werden, dass

60% der in den Arbeitsmarkt vermittelten Projektteilneh-

menden direkt in die Branche der Gastronomie bzw. in bran-

chenähnliche Bereiche vermittelt wurden.

k

L E RNEN F ÜR SO Z I A L E I N T EGRAT I ON –POT EN T I A L E E R K ENNEN UND NU T ZEN

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 06

NEWS * * *08 | 11 2 012

Ausführliche Informationen erhalten sie bei Frau Katja

Straub unter der Telefonnummer 07231/2808771 oder

per Mailkontakt an [email protected].

Eine Übersicht über das Projekt finden Sie auf der Inter-

netseite www.esf-bw.de im Projektkompendium.

Der Grundgedanke der Maßnahme ist die Idee einer Basis-

qualifizierung für Berufe des Gastgewerbes in Zielsetzungen

der regionalen Wirtschaftsförderung unter Einbeziehung des

nachhaltigen und ökologischen Wirtschaftens. Im Rahmen

der Lerneinheit Umweltbildung werden hierzu Themenfelder

wie Grundprinzipien der ökologischen Tierhaltung, des öko-

logischen Landbaus und der betriebliche Umweltschutz (Be-

wusster Umgang mit Lebensmitteln und Vermeidung von un-

nötigen Lebensmittelabfällen sowie Ressourcenschonung

durch effiziente Strom- und Wassernutzung) mit den Maß-

nahmenteilnehmenden bearbeitet.

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 07

NEWS * * *08 | 11 2 012

ISAtransMit Scheren, Sägen und Äxten ausgestattet ar-

beiten sich sieben Männer in Schutzkleidung

durch eine Waldfläche von ca. drei Hektar. Ihre

Aufgabe: alle Kiefern freistellen, d. h. in einem

Umkreis von 3 Metern alle anderen Baumarten

entfernen, damit die Kiefern genügend Platz zum

Wachsen haben. Durch diese Maßnahme – in der

Fachsprache Habitatspflege genannt – soll die

Fläche auf die Bedürfnisse des Auerwildes ange-

passt werden, das sich von den Früchten der Kie-

fer ernährt. Die Auerwildpopulation ist in der Ver-

gangenheit aufgrund einer begünstigenden

Entwicklung der Waldflächen angewachsen und

soll auf einem guten Niveau bleiben.

Die Arbeit in dem teils sehr unwegsamen Gelände ist körper-

lich anstrengend und für die meisten der Teilnehmer des Pro-

jektes ISAtrans (»Integration straffälliger Frauen und Männer

in Arbeit – ein transnationales Projekt«), die zwischen 19 und

58 Jahren alt sind, eine große Herausforderung. Die Arbeit er-

fordert über einen längeren Zeitraum einen hohen Kraftein-

satz, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Außerdem gilt es,

sich in der Gruppe mit anderen zu verständigen und gemein-

sam ein konkretes Arbeitsziel zu erreichen. Das Gute daran:

die Ergebnisse sind für jeden sichtbar und spürbar, die Teil-

nehmer können mit Freude und Stolz auf das Geleistete

schauen. Die Anerkennung der Revierleiter sowie von Spa-

ziergängern im Wald tun ein Übriges dazu.

k

E I N S T RA F FÄ L L I G ENPRO J E K T MACHT L ANDSCHA F T S P F L EG E

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 08

NEWS * * *08 | 11 2 012

Als transnationales EU-Projekt mit Partnern aus Italien (Bozen-

Brixen, Volterra) und Frankreich (Strasbourg) bietet ISAtrans

den beteiligten Partnern die Chance, neue Impulse für die ei-

gene Arbeit durch die Perspektiven aus anderen Ländern zu ge-

winnen. Als Abschluss der internationalen Zusammenarbeit

wird mit allen Partnern in 2014 ein Fachtag geplant und durch-

geführt.

Kontakt zu diesem Projekt erhalten Sie über Herrn Berndt

Korten, Werkstatt Parität. Tel. 0711/2155-165,

E-Mail: [email protected]

Eine Übersicht über das Projekt erhalten Sie auf der In-

ternetseite www.esf-bw.de im Projektkompendium.

Das Projekt ISAtrans bietet Straffälligen die Möglichkeit, einen

Weg zurück in die Gesellschaft zu finden. In einer Reihe von

Projekten der Landschaftspflege, der Forstwirtschaft, im Um-

weltschutz sowie im sozialen Bereich (z.B. Kindergärten, Sport-

vereine, soziale Projekte) werden gemeinnützige Aufgaben ge-

leistet, die ohne diese Arbeitsprojekte nicht realisiert werden

könnten. Diese Projekte werden durchgeführt von freien Trä-

gern der Straffälligenhilfe in Stuttgart (Präventsozial, Justiznahe

soziale Dienste gGmbH), Lahr (Soziale Rechtspflege Ortenau)

und Pforzheim (Bezirksverein für soziale Rechtspflege), koor-

diniert und verantwortet von der Werkstatt PARITÄT gGmbH in

Zusammenarbeit mit dem Paritätischen Landesverband.

Das ESF- Projekt ISAtrans hat am 01.01.2012 begonnen und

endet zum 31.12.2014. Ziel ist es, straffällige und von Straf-

fälligkeit bedrohte Frauen und Männer zu stabilisieren und in

ein gesichertes Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis zu ver-

mitteln. Durch individuelle Beratung und Begleitung, Kompe-

tenztraining, die Teilnahme an Arbeitsprojekten, Unterstützung

bei der Praktikums- und Jobsuche sowie das Angebot einer

Nachbegleitung für die Teilnehmer/innen, die eine Arbeitsstelle

gefunden haben, werden die ISAtrans-Teilnehmenden geför-

dert. Die Ergebnisse des Vorgängerprojektes ISA von 2009 bis

2011 zeigen, dass fast 20% der insgesamt 233 Projektteilneh-

merInnen eine Arbeit oder Ausbildung finden konnten. Ein rie-

siger Erfolg für diese Zielgruppe!

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 09

NEWS * * *08 | 11 2 012

In vielen Analysen werden Erwerbstätigenquoten und Ar -

beitslosigkeit in getrennten Kapiteln abgehandelt. Da es bei

den Arbeitslosenquoten im Moment keine erheblichen ge-

schlechtsspezifischen Unterschiede gibt, kann so der falsche

Eindruck entstehen, die Geschlechter seien von Arbeitslosig-

keit in gleicher Weise betroffen. Tatsächlich liegt die Er-

werbsbeteiligung von Frauen quantitativ und qualitativ aber

noch immer deutlich unter der der Männer und somit wiegt

auch eine scheinbar gleiche Arbeitslosenquote schwerer.

Gutes Beispiel:

In Böblingen wurde im Strategiepapier eine Gegenüberstel-

lung von (registrierter) Arbeitslosigkeit und Erwerbsbeteili-

gung vorgenommen und damit die Relation sichtbar gemacht.

Ebenfalls als gutes Beispiel soll die Strategie der Stadt Ulm ge-

nannt werden. Ulm war ja schon 2011 insgesamt als »good

practice« einer gleichstellungsorientierten Arbeitsmarktstrate-

gie in der Anlage zur Arbeitshilfe ausgewählt worden. Hier soll

jedoch auf einen speziellen Aspekt hingewiesen werden. 2012

hat Ulm zum zweiten Mal eine zusammenfassende Auswertung

der bisherigen ESF Förderung und Teilnehmendenstruktur in die

Analyse einbezogen. Dies wäre überall möglich und wün-

schenswert, denn inzwischen liegen der regionalen ESF För-

derung ja seit mehreren Jahren Strategien zugrunde und es ist

daher naheliegend, sich auch die Ergebnisse rückblickend kri-

tisch anzusehen: Haben wir die Ziele erreicht? Auch hieraus

kann sich ein Handlungsbedarf ergeben.

Hinweis: Die Beispiele werden aus Arbeitsmarktstrate-

gien 2012 der ESF-Arbeitskreise Mannheim (abgekürzt:

MA) und Breisgau-Hochschwarzwald (abgekürzt: BR-

HSW) zitiert. Alle genannten Arbeitsmarktstrategien fin-

den Sie im Ergänzungsordner zum ESF-Newsletter 8 auf

der Internetseite www.esf-bw.de

k

Regionale ESF-Arbeitsmarktstrategien 2012 – wie gleichstellungsorientiert sind sie?2012 ist das erste Jahr, für das zum Zeitpunkt der

Erstellung der Strategiepapiere nicht nur die ent-

sprechende Arbeitshilfe1 sondern auch die An-

lage 2 mit den »good practice Beispielen« vorlag2.

Daher wurde eine Bestandsaufnahme mit Unter-

stützung des Evaluators (ISG) vorgenommen3.

Schon auf den ersten Blick sind

erhebliche Unterschiede festzu-

stellen. So beträgt der Umfang

der Strategiepapiere zwischen

10 und 42 Seiten. Die durch-

schnittliche Seitenzahl liegt bei

17 Seiten wenn man die kürzes-

ten und längsten Ausreißer un-

berücksichtigt lässt.

Zur inhaltlichen Beurteilung lagen 26 regionale AK Strategien

in geeigneter Form vor, wovon die Mehrheit grundsätzlich

nach den geforderten »4 Schritten« gegliedert war. Bei nä-

herem Hinsehen folgten sie dabei aber nicht immer den An-

forderungen, die sich für jeden Schritt spezifisch stellen, und

zudem verlangen, dass jeder Schritt auf dem vorherigen auf-

baut. Dieser Vorgehensweise wird – sozusagen Schritt für

Schritt – nachgegangen und mit guten Beispielen belegt.

Bei Schritt 1 – geschlechterdifferenzierte Analyse und Er-

mittlung des Handlungsbedarfs – wurden die Strategiepa-

piere auf folgende Kriterien untersucht: Welche Daten werden

verwendet? Sind sie hinreichend geschlechterdifferenziert?

Ist der gleichstellungspolitische Handlungsbedarf verständlich,

nachvollziehbar dargestellt?

Die Mehrheit (23) bezieht sich teilweise auf die sog. »ifm Da-

ten«4. Die Auswahl der Indikatoren ist aber manchmal un-

klar/bruchstückhaft, der Handlungsbedarf ist nicht immer

schlüssig, oft fehlt die Darstellung von Zusammenhängen.

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 10

NEWS * * *08 | 11 2 012

Bei Schritt 2 – Formulierung von Zielen – waren die Frage-

stellungen: Passen die Ziele zur Analyse in Schritt 1? Werden

die gleichstellungspolitischen Ziele des OP angemessen be-

rücksichtigt?

Die Nachvollziehbarkeit der Ziele ist nicht immer gegeben aber

das wichtigste und leider problematischste Ergebnis dieser Be-

standsaufnahme ist ein anderes: 21 (von 26) AK benennen das

quantifizierte gleichstellungspolitische Ziel zu C nicht oder nicht

korrekt. Das führt im Ergebnis dazu, dass eines der wesentli-

chen gleichstellungspolitischen Ziele des OP bisher nicht er-

reicht wird, darauf hatte schon der Evaluator in seinem Zwi-

schenbericht hingewiesen. Eine paritätische Förderung von

Männern und Frauen, wie sie viele Arbeitskreise anzielen und

praktizieren, reicht nicht aus und wird auch durch Maßnahmen

des geschlechtsspezifischen Ziel C 7.2 nicht kompensiert.

Aber auch bei Schritt 2 gibt es gute Beispiele:

3 »Der Überrepräsentation von Frauen insbesondere bei aus-

schließlich geringfügiger Beschäftigung, die überwiegend nicht

zu einem existenzsichernden Einkommen führt (…) soll entge-

gengewirkt werden« (MA)

3 »Ziel ist damit auch die Erhöhung der Gender-Kompetenz

des Umfeldes u.a.: Eltern, Lehrer/innen bis hin zum Personal-

verantwortlichen, Ausbildungsleiter/innen.« (Breisgau-Hsw)

Bei Schritt 3 – Umsetzung wurde nach Festlegungen und

Qualitätsansprüchen bei der Umsetzung im Hinblick auf die

Gleichstellung gesucht. Leider mit geringer Trefferquote. Es

gab zwar in 23 Fällen Aussagen, aber die meisten waren sehr

schematisch, ohne auf die spezielle Situation vor Ort einzu-

gehen.

k

Stichworte

Coaching – Begleitprojekt »Gleichstellung der

Geschlechter im ESF in Baden-Württemberg«:

3 Ziel: Entwicklung von Gender (Mainstreaming)

Handlungskompetenzen bei den zentralen Akteurs-

gruppen des ESF zur Integration des Querschnitts-

ziels Gleichstellung der Geschlechter im ESF.

3 Bisher: Durchführung von sog. »exemplarische

Vorhaben« mit je 3 ESF – Arbeitskreisen, und

Projektträgern, aktuell mit 3 Jobcentern, anschlie-

ßend Transfer »in die Fläche«.

3 Außerdem: kontinuierlich Gender Qualitäts -

sicherung für Ministerien (auch L Bank), insb.

bei der Umsetzung der Gleichstellungsziele im

Antrags- und Bewilligungsverfahren

3 Arbeitsweisen: entsprechend dem je spezifischen

Unterstützungsbedarf Coachings und Begleitung

der Alltagsaufgaben, zeitweise können auch offene

Fort -bildungen angeboten werden.

3 Sonstige Leistungen finden Sie auf unserer Internet

plattform www.esf-gem-bw.de

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 11

NEWS * * *08 | 11 2 012

politischen Ziele geknüpft, die im Operationellen Programm

konkretisiert werden. Die Wirkung der Förderung muss mess-

bar und nachprüfbar sein. Die Evaluation muss geschlechter-

differenziert und im Hinblick auf das Querschnittsziel Gleich -

stellung der Geschlechter erfolgen.« (MA, S. 12/13)

Fazit und Ausblick

Gegenüber einer ersten Analyse der regionales ESF Arbeits-

marktstrategien vor einigen Jahren, die einen sehr großen

Handlungsbedarf aufgezeigt hatte, ist eine sehr gute Ent-

wicklung zu sehen. Die Arbeitshilfe inklusive der guten Bei-

spiele, die Zurverfügungstellung von geschlechterdifferen-

zierten regionalen Arbeitsmarktdaten, aber auch Workshops

und Coachings zeigen also Wirkung. Flächendeckend gleich-

stellungsorientierte regionale ESF Arbeitsmarktstrategien zu

erreichen ist also möglich, aber auch nötig, sollen die gleich-

stellungspolitischen Ziele des OP erreicht werden. Bei aller

positiven Entwicklung können die Ergebnisse aber insgesamt

noch nicht befriedigen.

Auch wenn die Förderperiode zu Ende geht lohnt es sich

noch für die Arbeitskreise, sich mit dem erreichten Stand

kritisch auseinanderzusetzen, denn in der neuen Förderphase

werden die gleichstellungspolitischen Anforderungen nicht

sinken.

DR. ANNE RÖSGENLeiterin des Coaching-Begleitprojekts »Gleichstellung der Geschlechter im ESF in BW

Deshalb hier die guten Beispiele:

3 »Anträge, die das Querschnittsziel »Gleichstellung von Mann

und Frau« bzw. das »4-Schritte-Modell« nicht ausreichend be-

rücksichtigen, werden von der Geschäftsführung zur Überar-

beitung und Ergänzung an den/die Antragsteller/in zurück -

gegeben.« (MA. S. 11)

3 »Die Kofinanzierung durch den ESF verlangt auch von den

Finanziers der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen die Einhal-

tung der gleichstellungspolitischen Vorgaben.« (MA S. 11)

3 »Im Kontakt mit früher beantragten ESF-Projekten hatte sich

im Vorjahr herausgestellt, dass das Querschnittsziel »Gleich-

stellung von Frauen und Männern« nicht immer in allen seinen

Dimensionen bzw. manchmal sehr schematisch berücksichtigt

worden ist. Deshalb legen die ESF-Geschäftsstelle und der ESF-

Arbeitskreis verstärkten Wert auf eine durchgängige Beachtung

im gesamten Prozess von der Antragstellung über die opera-

tive Abwicklung des Projekts bis hin zu dessen Evaluierung«

(Brsg-Hsw S. 34)

Bei Schritt 4 – Evaluation – gab es 19 Aussagen des Quer-

schnittsziels, aber auch diese waren weit überwiegend sche-

matisch.

Ein gutes Beispiel sei dennoch aufgeführt:

3 »Die Förderung über den Europäischen Sozialfonds ist an

die Verfolgung der strategischen Ziele und der gleichstellungs-

1 Arbeitshilfe zur Entwicklung einer regionalen ESF-Arbeitsmarktstrate-gie durch die ESF-Arbeitskreise im Rahmen der regionalisierten Umset-zung des Operationellen Programms www.esf-bw.de/esf/fileadmin/user_upload/downloads/Ministerium_fuer_Arbeit_und_Soziales/esf_2010-04_arbeitsmarkt.pdf

2 http://www.esf-bw.de/esf/fileadmin/user_upload/downloads/Ministerium_fuer_Arbeit_und_Soziales/rz_2011_arbeitsmarkt_anlage2.pdf

3 Die Ergebnisse wurden erstmals beim Jahrestreffen der ESF AK Ge-schäftsführungen am 29.3.12 in Stuttgart vorgestellt.

4 Hierbei handelt es sich um geschlechterdifferenzierte Arbeitsmarkt-analysen, die in einem Teilprojekt des Coaching-Begleitprojekts bis zumJahr 2009 vom Institut für Mittelstandsforschung an der UniversitätMannheim (im) für jeden Kreis erarbeitet wurden, verbunden mit einerInterpretation und Empfehlungen. (http://esf.uni-mannheim.de/index.php?link=0). Diese Analysen wurdeneinmal aktualisiert (2010) , inzwischen ist das Projekt ausgelaufen.

5 »Frauen sollen überproportional zur Höhe ihres Anteils an den jeweili-gen Zielgruppen gefördert werden, um auf einen Abbau der strukturellenUngleichheiten hinzuwirken« OP S. 92

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 12

NEWS * * *08 | 11 2 012

Gleichstellung der Geschlechter in ESF-ProjektenDas Ministerium für Arbeit und Sozialordnung,

Familie, Frauen und Senioren hatte Anfang des

Jahres 2012 einen Good-Practice Wettbewerb

zum Querschnittsziel Gleichstellung der Ge-

schlechter in ESF-Projekten« ausgeschrieben. Von

einer Jury wurden die Preisträger ausgewählt.

Sozialministerin Katrin Altpeter ehrte auf der Fachtagung die

Preisträger:

Die Modellprojekte »LaBOR« des Vereins SOZPÄDAL e.V. aus

Karlsruhe und »Optima« der ttg team training GmbH aus Tü-

bingen wurden für ihre guten Lösungsansätze vor Ort und die

Übertragbarkeit auf andere Regionen ausgezeichnet. Das Pro-

jekt LaBOR wurde im ESF-Newsletter Nr. 06/2011 dargestellt

ebenso wie Optima, das im ESF-Newsletter Nr. 05/2011 be-

schrieben wird. Übersichten und Details zu den Projekten

sind auch im Projektkompendium auf der Internetseite

www.esf-bw.de zu finden.

Eine besondere Würdigung erhielt das Projekt »Frauen können

alles – auch führen!« des Steinbeis-Innovationszentrums für

Unternehmensentwicklung der Hochschule Pforzheim für ihre

Internetplattform »Spitzenfrauen-BW«. Dieses Projekt wird mit

Mitteln aus dem Förderbereich Wirtschaft gefördert.

V ERANS TA LTUNG ZUM GOOD - P RAC T I C E -WE T T B EWERB AM 2 1 . J UN I I N LUDW IGSBURG

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 13

NEWS * * *08 | 11 2 012

Fachkurs- und Coaching-ProgrammeaufgeladenElektrofahrzeuge werden in gar nicht allzu ferner

Zukunft unsere Straßen erobern. Bis zum Jahr

2020 sollen in Deutschland eine Million Autos

mit elektrifiziertem Antrieb im Einsatz sein. Vor-

aussetzung dafür ist natürlich eine flächendek-

kende Infrastruktur aus Ladepunkten, an deren

Entwicklung und Aufbau derzeit mit Hochdruck

gearbeitet wird.

Gerade für das Automobilland

Baden-Württemberg hat die

Elektromobilität eine besondere

Bedeutung. Damit kleine und

mittlere Unternehmen im Süd-

westen die Marktchancen die-

ses globalen Zukunftsmarkts er-

greifen können, müssen Unter -

nehmerinnen, Unternehmer

und Beschäftigte über das er-

forderliche Know-how verfügen. Hier spielt die berufliche

Weiterbildung eine wichtige Rolle.

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat daher seine

Fachkursförderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds

(ESF) um eine Programmlinie mit dem Schwerpunkt »Elek-

tromobilität« erweitert.

Bereits bisher förderte das Ministerium über das ESF-Förder-

programm Fachkurse überbetriebliche Weiterbildungsveran-

staltungen zur beruflichen Anpassungsfortbildung (siehe auch

ESF-Newsletter 12/2010). Die Teilnehmenden erweiterten ihre

Kenntnisse und Fertigkeiten insbesondere in den Bereichen

technische Entwicklung, erfolgreiche Unternehmensführung

und berufstypisches Fachwissen.

Der neue Schwerpunkt »Elektromobilität« unterstützt seit

2012 speziell die Weiterbildung im Bereich von Fahrzeugen

mit elektrifizierten Antriebssträngen (Batterie, Hybrid, Brenn-

stoffzelle) sowie der notwendigen Wartungs- und Versor-

gungsinfrastruktur. Wie bisher werden bis zu 50 % der ein-

schlägigen Kursgebühren gefördert.

SCHWERPUNK T E L E K T ROMOB I L I TÄT

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG S E I T E 14

NEWS * * *08 | 11 2 012

Bildungsanbieter wie das etz Stuttgart entwickeln derzeit

Kurskonzepte, die auf Beschäftigte von kleinen und mittleren

Unternehmen zugeschnitten sind. Mit einem modularen Auf-

bau sollen die Fachkräfte schrittweise in die Welt der Elek-

tromobilität eingeführt werden. Dr. Jürgen Jarosch, Ge-

schäftsführer des etz, ist überzeugt: »Die spezielle Fach -

kursförderung für Elektromobilität wird einen spürbaren Bei-

trag dazu leisten, dass sich die Beschäftigten im Handwerk

und anderen kleinen und mittleren Unternehmen mit diesem

neuen Themenfeld auseinandersetzen. Dadurch werden Ar-

beitsplätze in einem hoch innovativen Umfeld gesichert und

geschaffen.«

Auch das ESF-Programm Coaching bietet neben seinen be-

währten Themen (siehe auch ESF-Newsletter 05/2011) einen

zusätzlichen Schwerpunkt »Elektromobilität, Erneuerbare

Energien und Energieeffizienz« an. Angesprochen sind dabei

Unternehmen, die in den genannten Bereichen neue Markt-

chancen erschließen und ihre Geschäftstätigkeit ausweiten

wollen und daher eine Neuausrichtung planen. Sie können ein

Innovationscoaching in Anspruch nehmen, das finanziell mit

einem Fördersatz von 50 % unterstützt wird.

Weitere Information zum Fachkursprogramm Elektro-

mobilität stehen unter

http://www.esf-bw.de/esf/index.php?id=380

zur Verfügung, Erläuterungen zum Coaching-Schwer-

punkt Elektromobilität, Erneuerbare Energien und

Energieeffizienz unter

http://www.esf-bw.de/esf/index.php?id=396#c942.

DER E UROPÄ I S CH E SO Z I A L FONDS I N BAD EN -WÜRT T EMBERG

Herausgeber:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung,

Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

Schellingstraße 15

70174 Stuttgart

Kontakt: [email protected]

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft

Baden-Württemberg

Neues Schloss

Schlossplatz 4

70173 Stuttgart

Kontakt: [email protected]

Bildnachweis:

S. 02: Emmendingen: Chr. Berger, Ministerium für Arbeit

und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-

Württemberg

S. 03: HALTMahl: Projektfotos

S. 05–06: Anker plus: Chr. Berger, Ministerium für Arbeit

und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-

Württemberg; Winfried Reinhard

S. 07–08: ISAtrans: Chr. Berger, Ministerium für Arbeit und

Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Würt-

temberg

S. 09–12: Chr. Berger, Ministerium für Arbeit und Sozial -

ordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

S. 13–14: Schwerpunkt Elektromobilität: etz Stuttgart

S. 15: Teilzeitausbildung: Chr. Berger, Ministerium für

Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren

Baden-Württemberg

Gestaltung:

Agil, Visuelle Kommunikation

www.agil.de

S E I T E 15

NEWS * * *08 | 11 2 012

Impressum

Verwendungshinweis:

Dieser Newsletter darf weder von Parteien noch von Wahl-

werbern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahl-

werbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu

einer bevorstehenden Wahl darf der Newsletter nicht in einer

Weise verwendet werden, die als Parteinahme zugunsten ein-

zelner Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist

es jedoch gestattet, den Newsletter zur Unterrichtung ihrer

eigenen Mitglieder zu verwenden.

HINWEISE

An dieser Stelle möchten wir Sie auf neue Informatio-

nen in der Internetseite www.esf-bw.de aufmerksam

machen.

Teilzeitausbildung

Baden-Württemberg

Am 07. November hat Frau

Ministerin Altpeter das

»Netzwerk Teilzeitausbil-

dung« vorgestellt.

Die aus dem Aufruf »Teilzeit-

ausbildung von alleinerzie-

henden Frauen ohne Berufsausbildung« geförderten ESF-

Projekte werden in den nächsten Wochen im Projekt kom-

pendium auf der Internetseite www.esf-bw.de veröffentlicht.

http://www.maedchen-in-ausbildung.de/netzwerk/